Selbermach Samstag 214 (26.11.2016)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

93 Gedanken zu “Selbermach Samstag 214 (26.11.2016)

  1. Möchte mal einen Buchtipp in die Runde werfen: „Men Are Better Than Women“ von Dick Masterson

    Es ist KEIN maskulistisches Buch, sondern eine Satire, in der Masterson (vor kurzem übrigens Opfer des Outrage Warrior-Lynchmobs, die ihn einen Job kosteten und es als humanistische Pflicht sahen, sogar seine Mutter zu belästigen) bizarr überzogen gegen Frauen vom Leder zieht und dabei selbst als schräge, unfassbar arrogante Kunstfigur auftritt. Keine „Genau andersherum“-Satire, die eigentlich Männer kritisiert, sondern mehr ein launiger Spaß, der zeigt, wie sehr man Logik pervertieren kann, um sie einer Agenda anzupassen (wenn er etwa die Existenz von Zuhältern als Beweis zählt, dass Frauen allein selbst für Prostitution zu blöd wären).

    Ja, teils fiel mir etwas peinlich auf, dass ich manche seiner Sprüche und Argumente hier schon ernsthaft gehört hatte, aber das macht es ja irgendwie nur noch zusätzlich amüsant. Kein Buch, um es ernst zu nehmen, aber wunderbar, um Spaß zu haben – und Leute mit dem Titel zu schockieren. 😉

  2. Hier musste ich ein paar mal lachen. Er macht sich hier sehr schön über feministische Theorie lustig:

    http://www.youtube.com/watch?v=PhGTaziO0sI

    Z.B. sagt er man solle Frauen das Wahlrecht entziehen, weil, wie Feministen ja wissen, wollen alle Frauen das gleiche und da Feministen genau wissen was Frauen wollen, wäre es doch angebracht nur eine Frau bzw. besser nur eine Feminist im Namen aller Frauen ihre Stimme abgeben zu lassen. Die Stimmen aller anderen Frauen sind doch nur unnötige Redundanzen. So würde auch vermieden das Frauen das falsche wählen, wie z.B. die weißen Frauen in den USA.

  3. Merkel: Sie ist wieder da!

    „Nach einer lang befürchteten Vorahnung ist es nun heraus: Das Merkel macht weiter (so). Sie möchte weiterhin ungestört an ihren Nägeln kauen und diesesem Land mit ihrem unerschütterlichen Selbstvertrauen, ihrer unnachahmlich genannten plesbezitären Eloquenz und den ihr innewohnenden Selbstzerstörungskräften, nun endlich den Rest geben. Quasi also als ewige Untote die endlose Kaiserin und Bundes-Kanzlerin bleiben.“

    Eine Wertschätzung von Angela Merkel (Frauen sind ja die besseren Politikerinnen) mit ein paar Bildern nebst der Einschätzung dieser Unperson zum Thema „Ich & Du ist ungleich Wir“:

    https://emannzer.wordpress.com/2016/11/26/merkel-sie-ist-wieder-da/

  4. Die ZEIT schreibt einen Artikel über Gewalt gegen Polizistinnen und merkt offenbar gar nicht, was sie schreibt…

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-11/gewalt-gegen-polizistinnen-polizei-polizeigewerkschaft-interview

    Schon im Kurztext darüber wird angemerkt, dass diese deutlich seltener Opfer sind, als ihre männlichen Kollegen, auf den Gesprächsfluss hat diese Information (die ja im Grunde dem Kern ziemlich den Boden wegzieht) wenig Einfluss. Überhaupt erlaubt man sich nicht, irgendwo Schlüsse zu ziehen.

    „Auf Demos stellen wir fest, dass Leute ganz gezielt nach Frauen in der Polizeikette suchen und dort zuschlagen.“
    Sicherlich nur, aus Frauenhass (danke, Nintendo!), dass sie einfach nur das schwächste Glied suchen, ist völlig undenkbar… denn Frauen sind ja bekanntlich stark und Männern komplett gleich befähigt.

    „Ich befürchte, dass wir mit dem Zuzug von Menschen aus muslimisch geprägten Ländern ein Problem haben, weil diese Männer Frauen in Uniform oft nicht kennen und nicht respektieren.“

    Was? Wie? Moment! Aber… da stecken doch sicher auch wieder die alten weißen Heteromänner hinter, nicht wahr?

    • „„Auf Demos stellen wir fest, dass Leute ganz gezielt nach Frauen in der Polizeikette suchen und dort zuschlagen“

      Am Ende lernen Frauen noch, dass Weinen tödlich für die Menschen links und rechts von einem ist.
      Thanks Feminism!

    • Heute ist internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen.

      Das Polizisten überproportional im Vergleich zu Polizistinnen bepöbel, bespuckt und angeriffen werden, schon über Jahre hinweg, wird dann am internationaler Tag gegen Gewalt an Männer thematisiert.

      Also Männer, jetzt ist aber mal Ruhe hier. Es geht um Frauenprobleme! An Männertagen kann dann über Männerthemen wie manspreading, mansplaining, maninterrupting oder wieviele Männer gewalttätig gegenüber Frauen sind, gesprochen werden.

      Und den internationalen Tag gegen Gewalt an Männer gibt es überigens nicht, weil das nicht als Problem angesehen wird, solange Frauen dadurhc keine Nachteile haben.

    • 😀

      „Gewalt, die von Männern ausgeht und sich gegen Frauen richtet, ist in der Regel Gewalt gegen Schwächere, also feige und verachtenswert. Muss das wirklich noch mal extra gesagt werden?“

      Gewalt, die von Frauen ausgeht und sich gegen Männer richtet, ist in der Regel Gewalt gegen Stärkere, also mutig und bewundernswert. Muss das wirklich noch mal extra gesagt werden?

  5. Über heise gefunden:
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Zeitarbeit-und-Werkvertraege-Bitkom-will-Ausnahmen-fuer-Digitalisierung-der-Wirtschaft-3504674.html

    Singemäß: „Endlich gleiche Lohn für gleiche Arbeit für Anüs“

    Um hier die Diskussion etwas anzuheizen:
    Als Vergleich ein kurzer Auszug aus der aktuellen Gesetzeslage:
    „Vereinbarungen, die für den Leiharbeitnehmer für die Zeit der Überlassung an einen Entleiher schlechtere als die im Betrieb des Entleihers für einen vergleichbaren Arbeitnehmer des Entleihers geltenden wesentlichen Arbeitsbedingungen einschließlich des Arbeitsentgelts vorsehen; ein Tarifvertrag kann abweichende Regelungen zulassen“
    http://www.gesetze-im-internet.de/a_g/__9.html

    Nah, hauptsache die Gewerkschaftsnahe SPD verbessert jetzt die Rechtslage..

  6. Mein Amusement der Woche:

    Die Gynofeminista Antje S. schafft es aus lauter Wut, in einem Beitrag das Fundament ihrer eigenen Ideologie ins Klo zu spülen und sie merkt es noch nicht mal.

    „Aber Frauen haben nicht qua Geschlecht gemeinsame Interessen, oder nur sehr sehr wenige…Der Hauptunterschied ist der, dass die Geschlechterdifferenz keine unterschiedlichen Lebenswelten markiert…weil Frauen und Männer eben nicht getrennt voneinander leben, sondern in einem Haushalt, meistens schlafen sie sogar zusammen in einem Bett. Frauen und Männer essen dasselbe Essen, hören dieselbe Musik, benutzen dieselbe Sprache.“

    Na sowas aber auch… XD

    https://antjeschrupp.com/2016/11/25/warum-weisse-frauen-mehrheitlich-trump-gewaehlt-haben/

    In einem anderen Beitrag stellt sie, die sie ja des öfteren das Unsichtbarmachen der Frauen beklagt, fest

    „Denn „Sichtbarkeit“ ist eben nicht unbedingt ein Wert an sich, und manchmal ist sie auch eine Last, wie man an der derzeitigen Übersichtbarkeit muslimischer Menschen in Deutschland sieht.“

    Na klar, die Gefallsucht der Frau bewirkt, dass sie nicht einfach sichtbar sein möchte sondern positiv sichtbar, also gefallen möchte 😉

    https://antjeschrupp.com/2016/11/26/homosexualitaet-verlernen-gute-idee/

    • “ weil Frauen und Männer eben nicht getrennt voneinander leben, sondern in einem Haushalt, meistens schlafen sie sogar zusammen in einem Bett. Frauen und Männer essen dasselbe Essen, hören dieselbe Musik, benutzen dieselbe Sprache.“

      Dafür hat sie bestimmt 20 Semester Politologie und „irgendwas mit Medien“ studiert um das herauszufinden.

      Glückwunsch. Eine richtige Blitzmerkerin. Weiss die auch das „Jungen einen Penis“ und „Mädchen eine Vagina“ haben?

      Oder braucht sie dafür noch mal 10 Semester Genderstudies.

      Man muss solche Leute einfach nur noch auslachen und darf die auf keinen Fall für voll nehmen.

      Was für kaputte Existenzen.

      • lh,

        du meinst, sie möchte ihr Geschäftsmodell ändern? Oder sowas wie beginnende Altersweisheit?

        Interessante Vermutung, auch wenn ich es nicht so recht glaube. Aber, man hat ja schon bekanntlich Pferde kotzen sehen. Also lassen wir uns überraschen.

        Unterhaltsam ist es allemal 😉

      • „du meinst, sie möchte ihr Geschäftsmodell ändern? “

        Das ist der Plan:

        Antje Schrupp klärt auf.

        Gleichberechtigung und Gleichstellung für Frauen ist nicht ausreichend.

        Antje Schrupp: Wir wollen NOOOCHH MMMEEEEHHHHHRRRRR… WIR KÖNNEN DEN HALS NICHT VOLL KRIEGEN.

        Das was wir wollen ist der Maßstab und nicht das was uns zusteht.

        Kommentar:

        „Wenigstens sind sie ehrlich 🙂 aber mal ernsthaft. genau das ist doch das Problem, verbitterte Frauen die glauben die Welt würde ihnen was schulden. wir Männer wollen es oft nicht wahr haben, aber Frauen sind einfach die besseren Faschisten“

        • „Das was wir wollen ist der Maßstab“

          Das witzigste daran ist ja, dass sie ja nichtmal selber wissen was sie eigentlich wollen. Ein sehr nebulöser Maßstab XD

          „wir Männer wollen es oft nicht wahr haben“

          Sind halt dann doch zu sehr schwanzgesteuert, fallen zu gerne aufs Kindchenschema rein oder leben Mama-Komplexe aus.

          Mal ehrlich: Wären diese Schwachstellen nicht, gäbe es keine Öffentlichkeit für Feministas.

          „aber Frauen sind einfach die besseren Faschisten“

          Da ist was dran 😉

        • „Das witzigste daran ist ja, dass sie ja nichtmal selber wissen was sie eigentlich wollen.“

          Das ist die feministische Umsetzung von Einsteins Relativitätstheorie 😀

          Die eigenen Wünsche sind abhängig vom persönlichen Ort und der zur Verfügung stehenden Zeit, also wandelbar.
          Und so wie ein Schwarzes Loch immer verfressener wird, je mehr es verschlungen hat, werden auch die Feministas immer gieriger, je mehr man ihnen entgegen kommt.

        • Carnofis,

          „Und so wie ein Schwarzes Loch immer verfressener wird, je mehr es verschlungen hat, werden auch die Feministas immer gieriger, je mehr man ihnen entgegen kommt.“

          Da ist was dran. Könnte sich also um ein Naturgesetz handeln, zumal es in abgeschwächter Form ja auch bei anderen Frauen auftitt (das Ilsebill-Phänomen)

          Und das Analogon zur Hawking-Strahlung manifestiert sich dann bei Feministas in Wort- und Textform als garstige Meinungsäusserungen in Massenmedien, Blogs oder anderen Mem-Transportmitteln…

          XD

    • Frau Schrupp könnte man durchaus als interessante Querdenkerin bezeichnen. Häufig nicht nur quer zum Feminismus, sondern auch zu eigenen Positionen. Freilich ohne sie dabei zu hinterfragen oder zu ändern. Und das ist das Uninteressante an ihr: sie hat – noch weniger als die meisten Frauen und erst recht weniger als die meisten Feministinnen – praktisch kein inneres Bedürfnis nach Konsistenz ihrer Weltanschauung.

      Ist einem Widerspruchsfreiheit wichtig, ist man heute halt deutlich im Nachteil, da man sich einem Großteil aller möglichen Argumente beraubt.

  7. Interessanter link aus dem Artikel:

    „Die Chancen auf die Vereinbarung eines Friedensabkommens steigen nachweislich, wenn Frauen aktiv bei Friedensverhandlungen beteiligt sind. Auch ist es wahrscheinlicher, dass die getroffenen Vereinbarungen tatsächlich umgesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine bereits 2015 erschienene globale Studie, die sich mit der Umsetzung der Resolution 1325 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen befasst.“

    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/manuela-schwesig–ohne-frauen-ist-kein-frieden-zu-machen/112590

    Feministische Wissenschaft oder Wahrheit?

        • Die Stelle die belegt das ohne Frauen keine Friedensabkommen geschlossen werden können und die Menschheit bis zu dem Zeitpunkt an dem Frauen das erste Mal daran teilnahmen nur Krieg hatten?

        • Ursprung dieser Aussage ist das hier:

          http://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0175-274x-2010-1-6/political-and-socio-economic-aspects-of-gender-equality-and-the-onset-of-civil-war-jahrgang-28-2010-heft-1

          Schon aus dem Abstract wird deutlich, dass die Aussage „Mit Frauen in Friedensverhandlungen steigt deren Erfolg“ eher ein „Wo Frauen gleichberechtigt leben können findet weniger Krieg statt“ ist. Und ja, in der Tat: Wenn ich mir Gleichberechtigung von Frauen und Kriegsaufkommen angucke, dann ist das ein Zusammenhang. In Europa gibt es Gleichberechtigung und wenig Kriege. In Afrika ists genau anders herum.

          Wir sehen hier also, wie wieder eine ideologisch für den Feminismus vorteilhafte Aussage getroffen wird, die durch nichts belegt ist.

          Denn mal ehrlich: Würden Israel und die Palästinenser nur über Frauen (oder mit einem Anteil von 50 Prozent) Verhandlungen führen, wer meint dann ernsthaft der Erfolg zur Beendigung des Nahostkonflikts wäre wahrscheinlicher….

          Der Trick ist einfach: Wo Gleichberechtigung herrscht ist die Welt friedlicher. Also müsste nach den Feministinnen es eine Verbindung zwischen Frieden und Gleichberechtigung geben. Dafür gibt es aber aus meiner Sicht nur wenig Anlass. Die Gesellschaften sind in diesen Regionen eben ohnehin fortschrittlicher und haben andere friedensschaffende Maßnahmen entwickelt: EU, Freihandel oder Militärallianzen.

          Schwachsinn mal wieder. Women are beautiful……

        • Ich bin zu müde, um das gründlich zu lesen. Auf Seite 30 f. wird aber klar gemacht, dass Friedensprozesse bisher wegen toxischer Männlichkeit nicht funktionieren (auch wenn der Terminus nicht direkt fällt).

          Männer und ihre spezifischen Bedürfnisse und Interessen werden daher [weil Männer bei Gender immer kneifen und nicht mitmachen] in der Gender-Diskussion oft nicht berücksichtigt.
          Das wäre aber in Konflikt- und Postkonfliktregionen
          besonders wichtig, denn für die gewaltfreie Konfliktlösung ist die Auseinandersetzung mit Männlichkeitskonzepten und mit der von Männern ausgehenden Gewalt von zentraler Bedeutung

        • @teardown,

          es ist ganz eindeutig, dass erfolgreiche Menschen in der Regel gute und teure Autos fahren.
          Wer also erfolgreich sein will, muss sich nur einen Mercedes kaufen.
          Das ist doch LOGISCH. Oder etwa nicht?

        • „Das ist doch LOGISCH. Oder etwa nicht?“

          Danke für das pointierte Beispiel. Genau auf diesem Niveau spielt sich die Argumentation der Frauenministerin ab. Übrigens: Wenn Sie sagt ohne Frauen sei kein Frieden zu machen, hieße das dann im Umkehrschluss nicht auch „No Women no War“? Sind Frauen etwa an Krieg schuld?

    • feministischer Blödsinn.
      Ich halte es da mit der alten Weisheit.
      Der krieg wird nicht durch Verhandlungen beendet. Nein Verhandlungen sind erfolgreich wenn der Krieg am Ende ist.

      einfach mal zurücklehnen und entspannen

      • Werbeslogan von Heckler & Koch in den frühen 80ern: „Wir schaffen Frieden!“

        Irgendwo haben sie recht.
        Die Städtelandschaft ist geradezu von einlullender Friedlichkeit.
        Da möchte man förmlich den nächsten Urlaub verbringen.

        😦

    • Weils so schön ist zum dritten mal, Wiederholung ist die Mutter der Weisheit

      Affenweibchen belohnen Kämpfer und strafen Pazifisten

      Inwiefern Weibchen für aggressives Gebaren innerhalb einer Gruppe verantwortlich sind, haben Biologen aus der Schweiz und Südafrika bei Grünen Meerkatzen untersucht. Bei Beobachtungen im Mawana Game Reservat sahen sie, dass die Weibchen rauflustigen Männchen besonders viel Aufmerksamkeit schenkten und friedliche Tiere demonstrativ ignorierten. Wie die Forscher in den Proceedings B der britischen Royal Society darlegen, stachelten manche der Affenweibchen einige Männchen sogar extra zu besonders aggressivem Verhalten an.

      Offenbar gibt es für die Männchen einen Anreiz zum Kämpfen, der sexuell bedingt ist. Für Weibchen lohnt sich dieses Verhalten auch, da es bei den Kämpfen häufig um die Nahrungsverteilung geht und dadurch ein sicherer Zugang zu Ressourcen gewährleistet ist.

      Quelle: Proc R Soc B (10.1098/rspbn.2016.1817)

  8. Der „andere“, der linke HASS

    „Wieso will der andere Hass einfach nicht zum Gegenstand einer breiten gesellschaftlichen Diskussion werden?
    Nur deshalb, weil er nicht in das vom Mainstream gepflegte Narrativ passt, wonach das Böse in allen seinen Ausformungen (Hass, Hetze, Rassismus, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus) überwiegend den Deutschen beziehungsweise neuerdings dem „heterosexuellen, alten, weißen, westlichen Mann“ vorbehalten sei?

    http://www.achgut.com/artikel/der_andere_hass

    • Vor vier Wochen schrieb Malik Karabulut, ein leitender Funktionär des „Türkischen Elternbunds“ in Hamburg und jahrelanger „Integrationspartner“ des Hamburger Senats, auf seiner Facebook-Seite, offenbar als Reaktion auf die Armenien-Resolution des Deutschen Bundestages: „Diese Schlampe mit dem Namen Deutschland hat uns den Krieg erklärt – und wir schweigen immer noch… Erhofft sich die Türkei etwas von dieser Köterrasse?… Ab jetzt könnt ihr was erleben, ihr Köterrasse!“

      [..]

      Bei einer umfassenden Studie der Universität Münster stimmten im Sommer 2016 noch vor dem Putschversuch in der Türkei 47 Prozent der befragten Türkischstämmigen der Aussage zu: „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe.“ 60 Prozent der Deutschtürken unterstützen Erdogans reaktionär-islamistische AKP. In Frankreich stellt mehr als die Hälfte der jungen Muslime die Scharia über die Gesetze der Republik. Solche alarmierenden Befunde werden aber in den Leitmedien weder kommentiert noch vertieft.

    • Andere Artikel der Autorin:

      We need to talk about the radicalisation of young, white men.

      White and rich – the justice system gives you a pass. What about everyone else?

      People who welcome refugees are true British Patriots.

      Only the privileged can afford to argue that public debate should be calm and emotionless when its consequences affect so many at the end of their tether
      Zitat daraus: „Actions can certainly be morally unacceptable. In my opinion, emotions cannot“

      • Die Radikalisierung von jungen Muslime ist kein Porblem und wer etwas anderes behauptet ist ein Nazi!

        Die Autorin ist weiß. Da hat sie sich aber einen richtig großen Schuldkomplex eingefangen… ich empfehle jetzt einfach Mal Sperma. ^^

        „People who welcome refugees are true British Patriots.“

        Eine Aussage die man vergleichbar nur in Ländern mit hohen Weißenanteil erwarten kann.

  9. Das Opfer 2016?

    I want to hatef**k Meg Lanker — so hard. That chick that runs her liberal mouth all the time and doesn’t care who knows it. I think its [sic] hot and it makes me angry. One night with me and she’s gonna be a good Republican b**ch.

    The post led to a campus protest against “rape culture” and an investigation by university police, radio station KOWB 1290 reports. However, the investigation ultimately led the police to Lanker-Simons.

    University police searched the student’s computer pursuant with a search warrant, says an official university statement. Upon the search, “UW police obtained substantial evidence verifying that the offending Facebook post came from Lanker-Simons’ computer, while the computer was in her possession,” reads the statement.“

    http://www.huffingtonpost.com/2013/05/03/meg-lanker-simons-hoax-university-wisconsin_n_3210326.html

    Manchmal habe ich das Gefühl einige Frauen nehmen das Thema Vergewaltigung auf die leichte Schulter…

  10. Ein heikles Geschlechterthema bringt die ZEIT:

    Transition vor der Pubertät:

    http://www.zeit.de/2016/47/transsexualitaet-kinder-jugendliche-geschlecht-umwandlung/komplettansicht

    Erstaunlich ist der hohe Anstieg der Fallzahlen gerade im Bereich F2M (also Mädchen die Jungen sein wollen). Nicht dass das Phänomen „ich wäre lieber ein Junge“ selber so selten war und ist.

    Aber bisher war dies dann doch eine Phase die vorüberging. Also als Aussenstehender ging man davon aus, dass sich die Mädchen mit dem Frausein mit der Zeit versöhnen und anfreunden.

    Ob dies ein Trugschluss war und man des öfteren Resignation für Akzeptanz gehalten hat?

    • Wir haben ja die Möglichkeit Dank youtube ganz ungeniert dabei zusehen zu können was Transsexuelle durchleben, die den ganzen Weg gehen und also die „große OP“ – sprich die Umwandlung ihrer Geschlechtsorgane – bereits hinter sich haben.

      Für MtF heißt es danach: Dilation again and again.
      Wenn Du Dich post-OP nicht regelmäßig (gerade anfangs mehrmals täglich) penetrierst mit größer werdenden Kalibern, verlierst Du „Deine Vagina“. Das hört sich nicht nur unschön und nervig an, die Prozedur scheint auch wirklich ultra-schmerzhaft zu sein:

      Zumal die Protagonistin in anderen Videos zu verstehen gibt, dass Sex für sie weiterhin AV bedeutet, denn da erlebe sie mehr (positive) Sensationen…

      Und jetzt zum FtM-Gegenbespiel:

      Der ist (wie er in dem Video auch erzählt) zwar noch nicht ganz durch mit allem, da der Penisaufbau ein mehrschrittiger, aufwändigerer Prozess ist als – salopp gesagt – ein Loch zu graben, aber mir scheint das dennoch die weniger schmerzhafte Transition zu sein.

      I still don’t think I personally would support a child that seemingly wants to go down that path.

      Ich will mich garantiert nicht über diese Leute erheben, ich schaue mir sowas an, weil ich gerade ihre Motivation besser verstehen möchte, und ich meine sogar, sie legen sehr überzeugende Genderperformances hin.

      Aber ich habe nunmal meinen Tantra-Background, und dort gibt es das Konzept vom (gegengeschlechtlichen) „inneren Mann“ bzw. der „inneren Frau“, die jede/r Mensch in sich trägt. Ich würde es viel lieber sehen, wenn insbesondere mit diesem Konzept gearbeitet würde um (hoffentlich) Heilung für diese Menschen zu erreichen. Der Prozess, den die mod.Med. ihnen anbietet, macht – in meinen Augen – aus einem völlig gesunden Körper den eines (infertilen) chronisch Kranken. Und das widerspricht grundsätzlich sehr stark meinem ethischen Empfinden.

      • Und was ist Deine These zu dem sprunghaften Anstieg von F2M- Interessierten wie er in dem Artikel beschrieben wurde?

        BTW: Ein meditativ-therapeutischer Ansatz wie von Dir beschrieben ist sicher schmerzfreier. M.W. geht es aber den allermeisten nicht so sehr darum endlich eine Vagina zu haben, sondern darum, von der Umwelt als Frau wahrgenommen zu werden. Da hilft dann tantrische Meditation eher wenig bis nix 😉

        • „Und was ist Deine These zu dem sprunghaften Anstieg von F2M- Interessierten wie er in dem Artikel beschrieben wurde?“

          Ich denke seit ein paar Minuten ernsthaft darüber nach, hab aber keinen formulierbaren Ansatz gefunden bislang.

          „M.W. geht es aber den allermeisten nicht so sehr darum endlich eine Vagina zu haben, sondern darum, von der Umwelt als Frau wahrgenommen zu werden.“

          M.W.n. machen die Meisten das nichtmal: die große OP nachfragen(?).

      • „Der Prozess, den die mod.Med. ihnen anbietet, macht – in meinen Augen – aus einem völlig gesunden Körper den eines (infertilen) chronisch Kranken. Und das widerspricht grundsätzlich sehr stark meinem ethischen Empfinden.“

        Du willst das minderjährigen Jungen an ihrem völlig intakten Samenleitern rumgeschnippeln wird und sie somit über lange Sicht ebenfalls einen erhöhtem Risiko der Unfruchtbarkeit ausgesetzt werden, da die Erfolgschancen der Refertilisierung nach drei Jahren nur noch bei ca. 50% liegen. Nach 10 Jahren sinken die Chancen nochmal deutlich. Und du willst das die Jungen das mit 16 machen.

        http://www.familienplanung.de/kinderwunsch/behandlung/refertilisierung-des-mannes/

        • Die Erfolgschancen liegen besser als Du es auf den meisten Seiten lesen kannst, honestly. Sonst würd ich mich nicht dafür aussprechen.

          Und der Benefit dieser Maßnahme wäre, dass Mädchen/Frauen (so gut wie) keine chemisch-kastrierenden Medikamente mehr einnehmen „müssten“, you cannot ignore that.

        • Ich stützte mich z.B. auf diesen Passus hier:
          http://www.androdoc.de/forum/topic1919.html

          „tatsächlich sind die Informationen über die Erfolgsaussichten einer Refertilisierungs Operation (auch genannt Vasovasostomie) sehr unterschiedlich. Insgesamt jedoch kann man sagen, dass die Erfolgsaussichten der Vasovasostomie (vor allem auch im Vergleich zur Alternative der künstlichen Befruchtung) günstig sind und besser, als die meisten Patienten und auch Ärzte vermuten. Bei der Vasovasostomie kommt es insbesondere darauf an, dass die Operation von einem geübten Mikrochirurgen durchgeführt wird. Die Ergebnisse der Vasovasostomie bei Durchführung in einem spezialisierten Zentrum sind eigentlich durchgängig gut und weisen, vor allen Dingen in den ersten Jahren nach der Vasektomie, Prognosen von 80-90 % für einen Spermiennachweis auf. Auch bei langer und sehr langer Vasektomie Dauer lässt sich durch die dann häufiger durchzuführende Tubulovasotomie noch meist ein gutes Ergebnis erzielen, ich selber habe eine Menge Patienten auch mit Vasektomie Zeiten von über 20 Jahren operiert und in vielen Fällen wieder ein positives Spermiogramm erreichen können. Insgesamt kann man sagen, dass je länger die Vasektomie zurückliegt, desto häufiger ist eine Tubulovasotomie notwendig, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die letztendliche Schwangerschaftsrate und damit auch Babyrate hängt natürlich insbesondere auch von der Partnerin ab bzw. von der Fruchtbarkeit der Partnerin. …

          Nun zu der Frage, warum viele niedergelassene Urologen die Chancen einer Refertilisierungs-Operation als unzutreffend niedrig einschätzen. Die meisten Urologen sind nicht sehr häufig mit dem Thema Refertilisierung befasst. Ich schätze, dass ein durchschnittlicher niedergelassener Urologe nur ca. ein bis zweimal pro Jahr nach einer Refertilisierung gefragt wird. Vielen Kollegen und Kolleginnen sind die Mikrochirurgie Spezialisten dann auch nicht direkt bekannt, und sie schicken ihre Patienten möglicherweise in Krankenhäuser, in denen Refertilisierungs-Operationen und Mikrochirurgie nur gelegentlich ausgeführt werden. Bei Gelegenheit Operateuren sind die Ergebnisse dann natürlich auch deutlich schlechter, sodass sich bei niedergelassenen Urologen oft der Eindruck verfestigt, die Erfolgsaussichten einer Vasovasostomie seien niedrig. Ich selber habe im Laufe der letzten Jahre selbst fast 2000 Männer operiert und eine lange Liste von Urologiepraxen in ganz Deutschland, die bereits Patienten nach einer Operation bei mir nach betreut haben. ….

          Tatsächlich ist es so, dass ein Mikrochirurgie Spezialist auch nach sehr langer Vasektomie Dauer zum Beispiel durch die Durchführung einer Tubulovasotomie eine erfolgreiche Refertilisierung durchführen kann. Mein ‚Spitzenreiter‘ zum Beispiel hatte eine Vasektomie Dauer von 30 Jahren und hat nach einer bei mir erfolgreich durchgeführten Rückgängigmachung der Vasektomie mit seiner 40 Jahre alten Partnerin drei Kinder bekommen.“

          „Würdest du also den Jungs zusichern, dass die wiederherstellung sagen wir bei 9 von 10 klappt und dich anderenfalls zu Schadensersatz verpflichten?“

          Das ist ein sehr merkwürdiges Ansinnen für mich das Du da hast, denn auch wenn die Fruchtbarkeit erfolgreich wiederhergestellt wurde, hieße das ja nicht, dass man deshalb auch automatisch sein Wunschkind bekommt.

        • Ich ergänze nochmal wiederholend:
          sicherheitshalber sollte man vorab (min. 2 verschiedene pro Person) Spermaproben einfrieren lassen. Dann hat man die lebenslange Gewissheit (so hoch sie eben sein kann), auch ohne weitere OP (und aller Voraussicht nach auch ohne IVF) dann Vater werden zu können, wenn man will.

        • Um nochmal die Brücke zu schlagen:

          Transsexuelle – welche Chancen haben die auf Wiederherstellung ihrer ursprünglich (höchstwahrscheinlich) gegebenen Fruchtbarkeit?

          Ich meine nicht: auf ein Kind (da hat die mod.Med. natürlich auch ihre Lösungen für), ich meine, inwiefern sie überhaupt noch in der Lage wären, auf natürlichem Wege zu zeugen/empfangen?

          Nur mal allein trotz der Hormone, die sie sich lebenslang täglich zuzuführen haben, um ihr Wunschgeschlecht weiterhin leben und performen zu können?

          Nein, ich weiß es tatsächlich noch nicht.
          Anyone else maybe?

          Und das dann nochmal gesondert beantworten bitte für die Fälle, wo die Hormonbehandlung VOR dem Einsetzen der Pubertät beginnt… Gibt es da denn einschlägige Studien?

  11. Oh, glorreiche Zeiten.

    Eine Fraternity an der University of Arizona verspürt Lust auf ein wenig Virtue Signalling und will eine „Walk a Mile in her Shoes“ Veranstaltung organisieren, you know, gegen Gewalt gegen Frauen und so irgendwie pro-Women und totaaal wichtig.

    Dem Women’s Resource Center ist das aber nicht virtuous genug, befürchtet Sarkasmus und kündigt an, Aktionen gegen die Helft-Frauen-Aktion zu unternehmen.

    Der Dean lässt die Veranstaltung lieber absagen.

    So viel kognitive Dissonanz auf allen beteiligten Seiten hat die Welt wohl nicht mehr gesehen, seit Mr. Hyde mitgekriegt hat, dass Dr. Jekyll kleine Kätzchen misshandelt.

    http://totalfratmove.com/arizona-womens-resource-center-cancels-aepis-a-mile-in-her-shoes-philanthropy/

  12. Mal wieder eine neue EU-Studie zu „Geschlechtsspezifischer Gewalt“:

    http://ec.europa.eu/COMMFrontOffice/publicopinion/index.cfm/ResultDoc/download/DocumentKy/75839

    In der WELT findet sich dazu ein Artikel:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article159805495/Jeder-vierte-Deutsche-findet-Vergewaltigungen-okay-manchmal.html

    Angeblich findet ein Viertel der Deutschen Vergewaltigung ok.
    Ich habe nur den Artikel gelesen. Nichts Neues. Passend zur Themenwoche. Die Studie überfliege ich jetzt mal.

    • Interessanter Einstieg auf S.8:

      „Frauen meinen dabei häufiger als Männer, dass häusliche Gewalt gegen beide Geschlechter verbreitet ist.

      Nahezu alle Befragten (96%) sind der Ansicht, dass häusliche Gewalt gegen Frauen nicht akzeptabel ist, wobei jedoch 12% denken, dass sie nicht immer durch das Gesetz bestraft werden sollte.

      Mehr als neun von zehn Befragten (94%) geben ebenfalls an, häusliche Gewalt gegen Männer nicht akzeptabel zu finden, wobei 14% der Befragten aber auch denken, dass diese Form der Gewalt nicht immer durch das Gesetz bestraft werden sollte.“

      Oha.

      • Der Rest verläuft recht enttäuschend. Das Fazit auf S. 40:

        „Es gibt weiterhin Mitgliedstaaten, in denen im Hinblick auf die Wahrnehmung geschlechtsspezifischer Gewalt noch viel zu tun bleibt, insbesondere im Zusammenhang mit der Ansicht, dass Gewalt gegenüber Frauen oft vom Opfer provoziert wird oder dass Frauen Missbrauchs- oder Vergewaltigungsvorwürfe oftmals erfinden oder übertreiben.“

        Und

        „Die Tatsache, dass die Mehrheit geschlechtsspezifische Gewalt als falsch betrachtet, ist eine solide Grundlage für weitere Aktionen zur Bekämpfung der großen Häufigkeit von geschlechtsspezifischer Gewalt in der EU, und zwar insbesondere durch Informations- und Aufklärungskampagnen und die Förderung der Inanspruchnahme gesetzlicher und professioneller Hilfsangebote. Die Umsetzung der Maßnahmen, die im Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) definiert sind, wird einen wichtigen Schritt zur weiteren Lösung von Fragen geschlechtsspezifischer Gewalt in der EU darstellen.“

        Umsetzung der Maßnahmen der Istanbul-Konventionen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Gewalt gegen Männer wird in dieser Untersuchung nicht negiert, nur herruntergespielt. Und bekämpft werden soll sie auch nicht.

    • Aus der Studie:

      Wenn man für Deutschland die Zahlen aus beiden Diagrammen zu der gleichen Frage zusammenzählt, kommt man darauf das 27% der Deutschen es okay finden den Partner zum Sex zu zwingen.

      Warum nur vertraut man der Presse nicht mehr???

  13. Der heutige Don Alphonso ist für Freunde pointierter Formulierungen.

    „Und wie schnell die Spiegelmacher starben, die mit Quecksilber arbeiteten – das ist kein Kitsch. Das war lungenblutiger Ernst. Am alten Luxus hängt noch echtes Blut, so wie heute nur noch an Massenprodukten der Mode und Elektronik.“

    —-

    „Sehr viele haben mit dem Studium nie etwas angefangen – sie haben einfach geheiratet und sind, ohne sich dumme Vorwürfe anhören zu müssen, weil es SPON und ZEIT Online noch nicht gab, phantastische Mütter geworden, die vielleicht ab und an Yogakurse oder künstlerische Früherziehung anbieten“

    ——

    „Ich sehe Frauen in meinem Alter, die immer gearbeitet haben, mit Burnout und massiven Problemen, und ich sehe viele engagierte Absolventinnen, die am Ende des Studiums mehr Kompetenznachweise haben, als ich je haben werde. In deren Welt gibt es keine Erzählung vom Einrenken durch Einheiraten“

    —–

    „Viele meiner damaligen Bekannten haben einfach den schon bereit stehenden Freund geheiratet, als offensichtlich wurde, dass das ungeschützte Berufsleben ihnen nicht gefallen würde. “

    http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/11/28/kunstgeschichtlerinnen-bevorzugt-7169/

  14. Amerikas neuer Sexisten-Präsident teilt offenbar die hier schon öfter von mir geäußerte Ansicht über den weiblichen Sexdrive:

    Donald Trump:

    „The one thing I have learned with women over the years – they want it (sex!) more than we do.“

        • @lh

          du meinst es ist unmöglich, dass es kein Widerspruchs sein kann, weil ihm auffallen würde, dass die Aussagen nicht miteinander zu vereinen sind?
          Oder das er die eine Aussage macht, um sein Verhalten zu decken und zu entschuldigen?
          Oder das er sie macht, weil die Ansicht, dass sie mit ihm schlafen, weil sie Sex gegen Gefälligkeiten tauschen nicht gut für sein Ego ist?

          Im übrigen sagt diese Studie hier so ziemlich alles:
          https://allesevolution.wordpress.com/2011/07/20/sextrieb-bei-mannern-und-frauen/

        • Mir scheinen beide Aussagen insbesondere im jeweiligen Kontext ohne weiteres vereinbar. Er sagt an beiden Stellen deutlich, dass es spezifischer männlicher Merkmale bedarf, damit es läuft. So in etwa habe ich das auch immer geschrieben.

          Und ich kann mir übrigens beim besten Willen nicht vorstellen, dass es Trump nicht klar sein könnte, dass Frauen Sex als Mittel zum Zweck benutzen (können).

          Was Deine Studie angeht gibt es ja jetzt eine neue Standardantwort:

          Hat die eigentlich mal jemand zu replizieren versucht?

          Aber wie Du weißt habe ich an der Studie vor allem auszusetzen, dass sie nach typisch männlichen Sexdrive-Merkmalen fragt. Natürlich findet man das bei Männern mehr. Aber Frauen sind in vielem anders, nicht zuletzt dass sie wesentlich schlechter darin sind ihre eigene Erregung zu erkennen.

          • „Er sagt an beiden Stellen deutlich, dass es spezifischer männlicher Merkmale bedarf, damit es läuft. So in etwa habe ich das auch immer geschrieben.“

            Das ist ungefähr so wie zu sagen, dass jemand den größeren Appetit hat, wenn man ihm nur haargenau das vorsetzt, was er wirklich essen will.
            Den größeren Appetit als jemand, der eh immer isst, auch wenn das Angebot schlecht ist, weil er eben Hunger hat.

            Man vergleicht ein bei kleineren Reiz anspringendes Bedürfnis mit einem, welches auf komplizierte Weise geweckt werden muss.

            oder:
            Man vergleicht jemanden, der bereit ist eine Handlung für 10 Euro zu machen mit jemanden, dem man eine Million bieten muss und sagt dann, dass der, dem man eine Million bieten muss, der mit der größeren Motivation ist, wenn man ihn nur richtig motiviert.

            Dabei vergißt man, dass auch derjenige, dem man 10 Euro geboten hat, motiverter wäre, wenn man ihm eine Million bietet

            Was wäre denn, wenn man Männern das perfekte Setting vorsetzt, also immer wechselnde Frauen seines persönlich Schönheitsideals, die alle willig gerade in Bezug auf ihn sind, vielleicht garniert, mit einer Lieblingsdame, der nichts mehr Spass macht, als ihm andere Frauen zuzuführen?

        • Das sind auch nur Versuche weibliche Sexualität in ein männliches Schema zu pressen. Entweder man sagt, der Vergleich macht wegen der Unterschiede schon gar keinen Sinn – das ist sehr vertretbar. Oder man muss die Unterschiede berücksichtigen. (Oder man bildet sich ein, die gäbe es nicht. Aber dazu neigst Du wohl eher nicht.)

          Und wenn man die Unterschiede berücksichtigt, dann ist sehr klar, dass Frauen weit wählerischer sind. Aber nur weil Frauen auf die meisten Männer nicht anspringen, sagt das noch nichts über ihr Verhältnis zu Sex aus. Sondern nur etwas über ihr Verhältnis zu den meisten Männern.
          Steck umgekehrt mal einen Mann fast ausschließlich unter grünhaarige, fette Feministinnen die ihn den ganzen Tag lang ankeifen und schau mal wieviel Lust auf Sex der haben wird.

          Was wäre denn, wenn man Männern das perfekte Setting vorsetzt, also immer wechselnde Frauen seines persönlich Schönheitsideals, die alle willig gerade in Bezug auf ihn sind, vielleicht garniert, mit einer Lieblingsdame, der nichts mehr Spass macht, als ihm andere Frauen zuzuführen?

          In dem Szenario würde ich übrigens erwarten, dass der Mann schnell keine Lust mehr auf Sex hat und Masturbation vorziehen wird. Auch männliche Begierde braucht das Hindernis zur Anziehung.

          • „Und wenn man die Unterschiede berücksichtigt, dann ist sehr klar, dass Frauen weit wählerischer sind. Aber nur weil Frauen auf die meisten Männer nicht anspringen, sagt das noch nichts über ihr Verhältnis zu Sex aus. Sondern nur etwas über ihr Verhältnis zu den meisten Männern.“

            Das ist es ja eben: Wer weitaus wählerischer ist, der hat üblicherweise den geringeren Trieb. Sonst wäre er nicht so wählerisch. Und insofern sagt es schon etwas über das Verhältnis zu Sex aus, wenn man nur mit besonders hochwertigen Reizen motiviert werden kann.

            „Steck umgekehrt mal einen Mann fast ausschließlich unter grünhaarige, fette Feministinnen die ihn den ganzen Tag lang ankeifen und schau mal wieviel Lust auf Sex der haben wird.“

            Die wahrscheinlichkeit, dass es dennoch zu Sex kommt, wenn eine von denen will, dürfte nicht so gering sein.

            „In dem Szenario würde ich übrigens erwarten, dass der Mann schnell keine Lust mehr auf Sex hat und Masturbation vorziehen wird. Auch männliche Begierde braucht das Hindernis zur Anziehung.“

            Aber erst einmal dürfte es unproblematisch sehr viel Sex geben. Und etwas Hindernis kann man ja einbauen. Es ging mir nur darum, dass man nicht nur bei einer Seite davon ausgehen kann, dass bessere Bedingungen die Einstellung zu Sex verändern.
            Vielleicht sagt eben der gleiche Mann bei seiner Frau nach 15 Jahren Beziehung, die nach den Kindern eher zugelegt hat, eher „mäh, naja, im Fernsehen kommt auch nichts gescheites, dann eben Sex“ während er bei der jungen Sportstudentin, die ein Faibel für ältere Männer und deswegen ihn hat, und ihn anschaut, als wäre er der tollste Mann der Welt, so weise und erfahren, weitaus motivierter wäre und sich plötzlich wieder jung und begehrt fühlt

        • „Wer weitaus wählerischer ist, der hat üblicherweise den geringeren Trieb. Sonst wäre er nicht so wählerisch. Und insofern sagt es schon etwas über das Verhältnis zu Sex aus, wenn man nur mit besonders hochwertigen Reizen motiviert werden kann.“

          Der Paarungs-Trieb soll an sich ja primär der Fortpflanzung dienen und Männer können sich lebenslang (theoretisch) so oft sie wollen kostenfrei genetisch reproduzieren, während Frauen diejenigen sind, die (unter „natürlichen“ Bedingungen) alleinig ihre Ressourcen mit dem Nachwuchs teilen müssen über viele Jahre. Männer, die nicht den Anschein erwecken mit-sorgen zu können & zu wollen, werden da mehr oder minder unbewusst logischerweise (in Normalfall) der Ausschussware zugerechnet.

          Wie stringent eine Frau ihrem speziellen biologischen Programm folgt – und also bei Abwesenheit eines geeigneten Partners asexuell zu Leben bereit ist ohne deshalb Leidensdruck zu entwickeln -, steht aber in keinerlei Zusammenhang mit der Frage, wieviel Sex sie von einem erwählten Partner nachfragt. Der Trieb unterliegt immer Bedingungen, DEN Trieb gibt es nicht.

          Neben der biologischen gibt es dann noch die kulturelle Ebene. Wie wir z.B. weiter oben in diesem Thread gesehen haben ist – gerade in Bezug auf Fortpflanzungsaspekte – unserer Gesellschaft kein Körper so heilig wie der (unbestritten) männliche. Würdet Ihr zuverlässig die Schwangerschaftsverhütung übernehmen und dadurch die Lasten und Risiken für Frauen erheblichst reduzieren – das beobachtbare Sexualverhalten würde sich ändern.

          Zu gern würd ich Eure diesbezüglichen Spekulationen lesen.
          Aber wahrscheinlich traut Ihr Euch nicht…

          • „Wie wir z.B. weiter oben in diesem Thread gesehen haben ist – gerade in Bezug auf Fortpflanzungsaspekte – unserer Gesellschaft kein Körper so heilig wie der (unbestritten) männliche“

            Das Gegenteil ist der Fall.
            Gerade deswegen wollen Frauen ja auch die Kontrolle über Fortpflanzung lieber in eigenen Händen haben

        • „Das Gegenteil ist der Fall.“

          Woran machst Du das fest?
          Daran, dass Frauen – wie selbstverständlich – künstliche Hormone schlucken? Die Männern aber nicht zugemutet werden können – und zwar seit Jahrzehnten (!) ohne eine medizinisch wirklich nachvollziehbare Erklärung. Die gleichzeitig aber vorpubertären Kindern (!) mit Geschlechtsuntypischen Verhaltsweisen – ergo vermutlich dem gegensätzlichen „Gehirngeschlecht“ – regelrecht aufgedrängt werden zunehmend, ohne das hier (ethisch eh nicht durchsetzbare) Langzeit-Studien vorliegen.

          Und jetzt kommst Du und sagst:
          für diese Menschen ist das, was Männern nicht zumutbar wäre, völlig ok. Denen gönn ich das, die wollens ja auch gar nicht anders. Oder irgendwie so?

          • „Daran, dass Frauen – wie selbstverständlich – künstliche Hormone schlucken“

            Ja. Die meisten Frauen sehen das wohl eher als eine Form ihren Körper bewusst vor einer Schwangerschaft zu schützen und darüber die Kontrolle zu haben.
            Und es gibt keine vergleichbare Pille für Männer. Du blendest nach wie vor die unterschiedliche Intensität der Nebenwirkungen aus

        • Plus eins meiner Lieblingszitate noch, von einem der spezialisierten Experten, dem Endrokrinologe und Androloge Dr. Zitzmann nämlich anno 2009:

          „Wir haben viele Anfragen direkt von Frauen erhalten, die sich sehr für die Studie interessieren. Aber selbstverständlich müssen beide Partner mit einer Teilnahme einverstanden sein.“

          https://idw-online.de/de/news316300

        • „Die meisten Frauen sehen das wohl eher als eine Form ihren Körper bewusst vor einer Schwangerschaft zu schützen und darüber die Kontrolle zu haben.“

          Das ist eben falsches Bewusstsein, eine gesellschaftlich induzierte Fehlvorstellung über die Natur des Weiblichen, Teil einer (von niemandem konkret gesteuerten, natürlich…) Entfremdungs-Strategie, die Frauen abhängig und unwissend hält.

          „Und es gibt keine vergleichbare Pille für Männer.“

          Nicht (offiziell) auf dem Markt verfügbar, aber nicht, weil es sie nicht geben könnte.

          „Du blendest nach wie vor die unterschiedliche Intensität der Nebenwirkungen aus“

          Höhö. Nice try.

          Sind wir uns denn grundsätzlich einig darin, dass vom Verstand her mit bzw. an einem Körper, in dem die nächste Generation heranwächst oder wachsen soll, weniger herumexperimentiert werden _sollte_ als an einem Körper ohne dieses Potential?

        • Wer weitaus wählerischer ist, der hat üblicherweise den geringeren Trieb.

          Ich glaube das ist nicht mal bei Männern wirklich der Fall. Diese Triebgeschichten sind komplizierter als anzunehmen, dass jemand mit einem Sexbedürfnis X alle Y Tage Sex braucht und dann dafür nimmt, was grad da ist.

          Die wahrscheinlichkeit, dass es dennoch zu Sex kommt, wenn eine von denen will, dürfte nicht so gering sein.

          Aber auch der Mann hat nicht ein absolut festes Bedürfnis nach Sex, was irgendwie befriedigt werden muss. Pack den selben Babes im Bikini (oder ohne) und dessen Lust auf Sex wird gaaanz anders aussehen.

        • ;

          „Würdet Ihr zuverlässig die Schwangerschaftsverhütung übernehmen und dadurch die Lasten und Risiken für Frauen erheblichst reduzieren – das beobachtbare Sexualverhalten würde sich ändern.“

          Voll süß wie Du einen Themenstrang nimmst und solange an ihm herumbiegst bis er ein ganz klein wenig in Richtung Deines Lieblingsthemas zeigt… XD

          Und zu dem Zitat oben: Würde sich eher nicht und wenn dann eher in die Richtung „weniger Sex“.

        • Dir ist schon klar, dass die Testosteronproduktion von Frauen mit Einnahme der Pille gedrosselt wird auf höchstens ein Sechstel von normal? Das ergäbe – gleiches oder geringeres Schwangerschaftsrisiko wie bisher vorausgesetzt – logischerweise einen im Schnitt höheren Sexdrive beim weiblichen Geschlecht als jetzt.
          Deine Prognose könnte höchstens dann zutreffen, wenn Du davon ausgehst, dass Männer dann plötzlich weniger Bock hätten als bislang. Die von mir beworbene Vasektomie als bevorzugte Methode vorausgesetzt – warum das denn?

        • ;

          Die Wirkung ist nicht so eindimensional wie Du schreibst. Je nachdem wie die Konstitution der Frau ist und je nach zugeführter Wirkstoffkombination können ganz unterschiedliche Effekte auftreten.

          Sicher ist nur, dass die Pille ein deutlicher Eingriff in den natürlichen Hormonhaushalt der Frau ist.

          Und wie sich der „höhere Sexdrive“ manifestierten würde ist ja auch nochmal eine andere Frage. Da spielen andere Faktoren eine große Rolle.

          Oder plakativ: Eventuell hätten Schuhgeschäfte ein deutliches Umsatzplus, wenn die Pille für die Frau verschwinden würde.

        • „Je nachdem wie die Konstitution der Frau ist und je nach zugeführter Wirkstoffkombination können ganz unterschiedliche Effekte auftreten.“

          Immer wird die Testosteronproduktion gedämpft, also fast ganz eingestellt. Deshalb – nur deshalb – sollten Männer bei ihren vielen vielen Versuchsreihen zur hormonellen Verhütung auch immer Testosteron zuführen. Weil sie brauchen das ja und Frauen nicht^^

          I tell you something: ich habe früh angefangen erfolgreich zu masturbieren, was ich nicht nur nicht mehr tat in den Pillenjahren, ich hatte darüber hinaus tatsächlich _vergessen_, dass ich das mal getan habe. Das fiel mir erst wieder ein nach dem Absetzen, nachdem ich die Praxis wiederaufnahm. Das ist kein Witz.

        • Vermisst hast Du es also nicht.

          Was ja nahelegt, dass es für Dich kein mächtiges positives Gefühl war, welches von aussen getriggert (z.B durch den Anblick masturbierender Frauen oder das lesen darüber) werden konnte.

          Um wieder auf die Fragestellung zurückzukommen: Hattest Du denn vor der Pille auch mehr Sex mit einem Mann/mehreren Männern und dann mit der Pille nicht mehr?

        • Ey, ich war ein Kind als ich mit der Pille angefagen hab, hörst Du?
          Was für eine Frage… aber als ich aufgehört habe dann mit Anfang 20, da hat mich mein aufflammender Trieb doch ein wenig überrascht, und ja, da begann dann auch meine kurze Phase der Vielmännerei bis ich meinen jetztigen Partner für mich gewinnen konnte. War ein (theoretisch) recht sauberer Cut auch. Ich hab eine kleine Abschiedsrunde gedreht und allen mitgeteilt, dass es das jetzt war.

        • Ich will aber gar nicht in Abrede stellen, dass ich besonders stark auf Medikamente wie dieses reagiere. Maybe because – we are surely talking biology here – I’m so tiny.

        • Wenn Du oder irgendein Mann jetzt bekanntermaßen so gut wie kein Testosteron mehr im Blut hätte aufgrund chemisch-kastrierender Medikamente, würdest Du garantiert eine arg reduzierte Libido als Konsequenz dessen erwarten. Nech?

        • Beides folgt halt leider meist daraus…

          Was meinst Du denn, warum nur etwa 6 % der Paare NFP anwenden, während sich im Bundesdurchschnitt mehr als jede zweite Frau für die Pille entscheidet?

          Diese Methode ist schließlich genauso sicher wie hormonelle Verhütung ohne regelmäßige Kosten zu verursachen (und nein: es ist auch nicht wirklich aufwändiger als zur selben Zeit täglich ein Medikament einzunehmen und ärztliche Kontrolltermine einzuhalten). Das Verhalten der Mehrheit (ja, auch der feministischen) ist irrational. Das ist an sich schon erklärungsbedürftig.

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