Männer schneiden in Wissenstest im Schnitt besser ab als Frauen

Der Spiegel berichtete vor einiger Zeit über einen Wissenstest (danke an Only me für den Hinweis)

Mehr als 600 000 Menschen haben beim Studenten-Pisa-Test von SPIEGEL und studiVZ mitgemacht. Der Wissenstest lässt erahnen, wo Deutschlands klügste Köpfe studieren, und wirft eine große Frage auf: Warum schneiden Frauen schlechter ab als Männer?

Das hier das StudiVZ Partner war macht bereits deutlich, dass der Artikel etwas älter ist, nämlich aus dem Jahr 2009. Zum Inhalt der Fragen und dem Umfang:

Das Studenten-Pisa ist der vermutlich größte Test des Allgemeinwissens, den es jemals in Deutschland gegeben hat. Mehr als 1,5 Millionen Mal wurde er im März und April auf den Seiten von SPIEGEL ONLINE aufgerufen, mehr als 600 000 Menschen beantworteten ihren Fragenkatalog oder versuchten es zumindest. Von den Studenten machten mehr als 200 000 mit, ungefähr jeder zehnte Studierende in Deutschland.

Nun liegen die Ergebnisse vor und liefern viele Erkenntnisse über die Teilnehmer. Es sind erschreckende wie erstaunliche darunter. Nur eine Minderheit wusste etwa, wer eigentlich an diesem Samstag den Bundespräsidenten wählt (die Bundesversammlung), und nur eine knappe Mehrheit vermochte zu sagen, ob ein Perpetuum mobile in der Praxis funktionieren kann (kann es nicht).
180 Aufgaben umfasste der Fragenkatalog insgesamt. Die Aufgaben wurden von der Hamburger Psychologieprofessorin Sabine Trepte in einem Vortest überprüft. Jedem Teilnehmer des Studenten-Pisa wurde dann nach dem Zufallsprinzip eine gleich schwierige Auswahl von 45 Aufgaben präsentiert. Sie stammten aus fünf Wissensgebieten: Politik, Geschichte, Wirtschaft, Naturwissenschaften und Kultur.
Also eine relativ hohe Teilnehmerzahl, allerdings nicht unbedingt Repräsentativ für die Gesamtbevölkerung.
Die besten Testwerte erzielten im Durchschnitt
* Studenten mit den Hauptfächern Politikwissenschaft, Geschichte, Volkswirtschaftslehre oder Physik;
* die bekannten Universitäten in Berlin, Mannheim, Freiburg, Tübingen, Karlsruhe, Konstanz und Heidelberg;
* kleine Privathochschulen wie die WHU, die European Business School oder die Bucerius Law School;
* ältere Teilnehmer, insbesondere Rentner, die ungefähr so gut abschnitten wie Doktoranden;
* männliche Teilnehmer, sie erzielten im Mittel deutlich bessere Testergebnisse als die Frauen.

Das wird natürlich ein Problem darstellen, denn ein solches Ergebnis muss erklärt werden. Hätten die Frauen besser abgeschnitten wäre das vielleicht einfach als Fakt dargestellt worden und beklagt worden, dass sie trotzdem diskriminiert werden in der Gesellschaft.

Im Durchschnitt wurden 24,5 der 45 Aufgaben richtig gelöst, also etwas mehr als die Hälfte. Frauen beantworteten 21,5 Fragen richtig, Männer hingegen 26,5 Fragen. Die Wissenslücke zwischen den Geschlechtern ist nicht nur statistisch signifikant, sondern auch überraschend. Denn normalerweise gibt es in Bildungsstudien eine dramatische Differenz zu Lasten der Männer.
So heißt es im Nationalen Bildungsbericht: „Mädchen und junge Frauen werden im Bildungssystem immer erfolgreicher“ – während die Autoren für das andere Geschlecht schwarzsehen: „Parallel zu dieser Erfolgsgeschichte entwickelt sich eine neue Problemkonstellation: Das Risiko für Jungen und junge Männer, im Bildungssystem zu scheitern, nimmt zu.“
Als die SPIEGEL-Redakteure, die an der Studie beteiligt waren, die Ergebnisse des Studenten-Pisa erstmals sahen, trauten sie deshalb ihren Augen nicht – und baten die beauftragten Mathematiker um Kontrollrechnungen. Doch wie man die Zahlen auch dreht und wendet: Die Lücke bleibt.

Immer wieder interessant, wenn die Realität sich anders verhält, als man dies will.

So macht es fast keinen Unterschied, dass die weiblichen Teilnehmer im Durchschnitt etwas jünger sind als die männ-lichen. Ebenso wenig wirkt sich der unterschiedliche Bildungsstand aus. Vergleicht man relativ gleiche Gruppen, nämlich Studentinnen und Studenten, zeigt sich ein kaum verändertes Ergebnis. Weibliche Studierende beantworteten 24 Fragen richtig, männliche hingegen 28,1 Fragen.

Es scheint also erst einmal nicht herauszurechnen zu sein.

Die Erklärung muss also eine andere sein, und Manfred Prenzel hat auch sofort eine parat. Der Professor hat viele Jahre lang die offiziellen Pisa-Untersuchungen der OECD in Deutschland geleitet. Es sei ja „sehr beeindruckend, dass so viele Menschen am Studenten-Pisa teilgenommen haben“, meint Prenzel. Doch ein Online-Test, bei dem jeder mitmachen könne, müsse immer Verzerrungen fürchten. „Das Ergebnis könnte schon dadurch zustande kommen, dass die intelligenten Frauen nicht in gleich hohem Maße teilgenommen haben wie die Männer“, sagt Prenzel. Solch ein Wissenstest spreche zudem vielleicht eher „Männer an, die ihn als echten Wettbewerb verstehen und dementsprechend motiviert mitmachen“.

Das ein Onlinetest immer eine gewisse Gefährlichkeit hat, weil man häufig kaum kontrollieren kann, wie repräsentativ die Gruppe ist, ist in der Tat etwas, was man überprüfen muss. Auch eine höhere Motivation könnte das Ergebnis verbessern, wobei man dann allerdings noch das Problem hat, warum die Männer eher auf Wettbewerb anspringen und wie sich das wohl in anderen Situationen auswirkt.
Eine weitere Erklärung könnte aus meiner Sicht noch sein, dass Prozentual mehr Frauen als Männer studieren und damit zwangsläufig auch weniger intelligente Frauen dabei sein müssten, was noch dadurch verstärkt werden könnte, dass die Kurve bei Männern anders verläuft, es gibt mehr intelligente Männer, aber auch mehr dumme. Die intelligenteren werden aber eher an der Uni sein. Wobei Wissen und Intelligenz ja auch nicht in einem Zusammenhang stehen müssen, es würde ein gutes Gedächtnis reichen.

Allerdings scheint dieses Ergebnis auch in anderen Tests immer wieder aufzutreten:

Das klingt erst einmal überzeugend. Beim Studenten-Pisa hätten demnach einfach zu viele schlaue, selbstbewusste, hochmotivierte Männer mitgemacht, als dass das Ergebnis aussagekräftig wäre.
Doch ganz so einfach ist es wohl nicht. Das zeigt der „Bochumer Wissenstest“ der Wissenschaftler Rüdiger Hossiep und Marcus Schulte. Es ist der einzige standardisierte Wissenstest in Deutschland, über viele Jahre entwickelt und seit vielen Jahren erprobt, und er liefert in all diesen Jahren ein immer gleiches Ergebnis: Frauen schneiden schlechter ab.
„Der Unterschied ist groß, deshalb überrascht mich auch das Ergebnis des Studenten-Pisa überhaupt nicht“, sagt Hossiep. Mehr als 10 000 Menschen hätten seinen Wissenstest bereits ausgefüllt. Bevor er erstmals Ergebnisse analysiert habe, im Jahr 2001, habe er etwas ganz anderes erwartet. „Mädchen sind die besseren Schüler, deswegen hatte ich gedacht, dass sie auch in unserem Test die besseren Ergebnisse erzielen“, sagt der Psychologe. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Diese Test scheinen die Ergebnisse zu bestätigen, es wäre interessant, wie repräsentativ dort die Ergebnisse für die Bevölkerung sind.

Seitdem sucht der Wissenschaftler nach einer Erklärung. An der Zusammensetzung der Stichprobe – dumme Mädchen, schlaue Jungen – liege es jedenfalls beim Bochumer Wissenstest nicht. „Stichprobenverzerrungen können fast gänzlich ausgeschlossen werden“, heißt es in den wissenschaftlichen Erläuterungen des Tests, „Ausbildungs- beziehungsweise Bildungsdefizite oder Sozialisationsunterschiede scheiden als mögliche Ursachen definitiv aus.“

Er scheint also davon auszugehen, dass er da die Hintergründe hinreichend ermittelt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier der Umstand, dass Männer sich eher als Frauen für Sachthemen interessieren und Frauen eher als Männer für Personenthemen auswirkt.

Wenn diese Ursachen beim Bochumer Wissenstest ausscheiden, liegt auch beim Studenten-Pisa der Gedanke nahe, dass es andere Gründe für den Geschlechterunterschied gibt. Eine Vermutung, die Wissenschaftler wie der Tübinger Professor Ulrich Trautwein schnell äußern: Es liegt nicht nur an den Teilnehmern, sondern auch an den Fragestellern, also der SPIEGEL-Redaktion.
Anders als vermutet waren jedoch Männer wie Frauen beteiligt, als die Fragen erstellt wurden: Fachleute aus der Redaktion, der Dokumentationsabteilung und der Marktforschung des SPIEGEL. Das Redaktionsteam war paritätisch besetzt. Auf Sportfragen wurde bewusst verzichtet, gerade weil anzunehmen ist, dass etwa bei Fußballfragen ein Geschlecht im Nachteil sein könnte. Auch wurde auf manches allzu bunte Thema verzichtet, weil es dem Redaktionsteam zu unwichtig erschien.

Also ein weiterer klassischer Einwand, der nicht greift.

„Der Test zeigt die SPIEGEL-Welt des Wissens“, sagt Trautwein. Viele Aufgaben könnten einfach eher von Männern gelöst werden, etwa Fragen nach Daimler-Chef Dieter Zetsche oder Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Wären mehr Fragen aus Bereichen wie Verbraucherschutz oder Gesundheit gestellt worden, hätten die Frauen besser abgeschnitten, vermutet der Tübinger Professor. Und tatsächlich betrifft eine der beiden Aufgaben aus dem Bereich Wirtschaft, die Studentinnen häufiger richtig gelöst haben als Studenten, das grüne, sechseckige Bio-Siegel, also ein Verbraucherschutzthema.
Insgesamt scheinen den Studentinnen die Fragen aus den Bereichen Naturwissenschaften und Kultur leichtergefallen zu sein. Bei mehreren dieser Fragen schneiden sie sogar besser ab als männliche Studierende. Mehr Frauen als Männer wissen um die Heimatstadt der „Buddenbrooks“ (Lübeck), nennen den Titel des Bestsellers von Daniel Kehlmann („Die Vermessung der Welt“) und kennen eine rachsüchtige antike Kindsmörderin („Medea“).

Es zeigen sich also deutliche Unterschiede in dem, was Frauen und Männer wissen. Frauen kennen sich im Bereich der Literatur besser aus, auch bestimmte kulturelle Frauen scheinen ihnen eher vertraut zu sein.

Den größten Vorsprung bei den Kulturfragen hatten die Studentinnen bei der Frage, wer seine Karriere nicht in der Kindersendung „Mickey Mouse Club“ begonnen habe: Britney Spears, Beyoncé Knowles, Christina Aguilera oder Justin Timberlake? Die richtige Antwort, Beyoncé Knowles, gaben 92 Prozent der weiblichen und 83 Prozent der männlichen Studierenden. Einen solch guten Wert, über 90 Prozent, erreichten die Studentinnen bei keiner anderen Aufgabe, egal aus welchem Fachgebiet.

Interessant wären jetzt die Fragen, bei denen die Männer besser abgeschnitten haben. Es scheint sich die übliche Trennung zu ergeben, denn Politik, Wirtschaft und Geschichte sind oben nicht angeführt.

Ein durchaus doppeldeutiger Befund. Er beruhigt, weil er zeigt: Frauen wissen auf bestimmten Gebieten besser Bescheid als Männer, sie wissen also nicht weniger, sondern nur anderes. Doch zugleich beunruhigt der Befund, weil Frauen bei staatsbürgerlichen Fragen deutlich schlechter abschneiden – und eine Sängerin wie Beyoncé Knowles, bei allem Respekt, dann eben doch nicht ganz so wichtig ist wie ein Bundespräsident. Wäre es wirklich hinzunehmen, wenn Frauen sich mit Pop auskennen und Männer mit Politik?

Es würde zumindest zu den Interessen der Geschlechter, die andere Studien festgestellt haben, passen.

„Das Ergebnis könnte auch damit zusammenhängen, dass vor allem Faktenwissen geprüft wurde und keine Verständnisfragen gestellt wurden“, sagt Wolfram Schulz, ein deutscher Wissenschaftler beim Australian Council for Educational Research. Bei solchen Faktenfragen, wie sie auch in Quiz-Shows normalerweise verwendet werden, scheinen Männer im Vorteil zu sein.

Vielleicht auch ein Grund, warum wir gerne „Mansplainen“, also gerne Fakten mitteilen und Frauen das nicht machen. Bzw andersrum: Weil Männer das gerne machen kennen sie auch mehr Fakten?
Interessant wäre, ob Männer bei Verständnisfragen tatsächlich schlechter abschneiden. Gibt es da Studien zu?

Schulz sitzt gerade an der Auswertung eines internationalen Vergleichs der politischen Bildung von Schülern. Die Forscher knüpfen an eine große Studie an, die vor rund einem Jahrzehnt erstellt wurde. „Bei den 14-Jährigen zeigten sich damals nur sehr geringe Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, lediglich bei älteren Jugendlichen war die Differenz etwas größer“, sagt Schulz.

Das würde ich für verständlich halten, weil sich Kinder an sich weniger für Politik etc interessieren. Jungs würden sicherlich bei Dinosauriernamen besser abschneiden, Mädchen entsprechend in anderen Bereichen.

Nur: Solches Faktenwissen ist ja nicht immer wertlos. Selbst kritische Geister wie Ulrich Trautwein, der Professor aus Tübingen, sehen Faktenwissen keineswegs als veraltetes Konstrukt an, das keine Bedeutung mehr habe. „Vorwissen – und dazu zählt Faktenwissen – ist immer der beste Prädiktor für späteren Wissenserwerb“, sagt Trautwein. Das funktioniere nach dem „Matthäus-Prinzip“: Wer hat, dem wird gegeben. Auch andere Kompetenzen bedürften eines gewissen Wissensstands: „Natürlich ist Kritikfähigkeit wichtig, aber man kann sie nur lernen, wenn man ein wenig Ahnung hat von Strukturen und Systemen“, sagt der Professor. „Ohne Wissen ist Kritik nur ärgerlich und dumm.“

Das ist auch eine interessante Einleitung: Die Jungs wissen eben NUR Fakten. Aber schau an: Die müssen NICHT IMMER wertlos sein. Und natürlich braucht man zur Einarbeitung und dem Verständnis eines Themas Fakten, aus denen sich dann ein Gesamtbild zusammensetzt.

„Auf die Frage nach ihrem Erfolgsrezept gaben fast alle Alleswisser eine ähnliche Antwort. „Ich lese täglich Zeitung und schaue auch täglich ins Internet“, sagt Reinhard Zander, Rentner aus Essen. Der 61-Jährige glaubt, dass ihm sein Alter geholfen hat: „Ich stamme noch aus einer Zeit, in der etwas mehr Wert auf Faktenwissen gelegt wurde.““

Dazu noch aus einem anderen Artikel:

Tatsächlich informieren sich 62% der Männer am liebsten rund um den „Sport“. Im Vergleich dazu wollen nur 14% der Frauen gerne etwas über dieses Thema in den Printmedien erfahren. Wenn es um Politik geht, zeigt sich bei den Männern ebenfalls ein deutlich höheres Interesse. Doppelt soviele Männer (29%) wie Frauen (14%) setzen sich beim Lesen regelmäßig mit politischen Angelegenheiten auseinander. Für das Geschehen in der heutigen Finanzwelt interessieren sich 19% der männlichen und 18% der weiblichen Befragten – im Bereich Wirtschaft sind die Geschlechter somit wieder vereint. Geht es jedoch um die Themen „Mode“, „Unterhaltung“ oder „Boulevard“ liegt das männliche Interesse gerade einmal bei 9% – bei den Frauen sind es satte 42%. Das klare Fazit: Manche Vorurteile halten sich hartnäckig – und wie man sieht, einige zu Recht.

Doppelt so viele Männer, die regelmäßig etwas über Politik lesen führen eben auch zu mehr beantworteten Fragen auf dem Gebiet.

56 Gedanken zu “Männer schneiden in Wissenstest im Schnitt besser ab als Frauen

  1. „Jungs würden sicherlich bei Dinosauriernamen besser abschneiden, Mädchen entsprechend in anderen Bereichen.“

    Spontan fiel mir da jetzt ein, dass ich in manchen Grundschulpausen just for fun die Daten meiner Auto- und Motorradquartetts auswendig lernte (unnützes Wissen, das ich noch dazu mit niemandem teilen oder mit dem ich jemanden hätte beeindrucken können).

    Was für welche hattet ihr eigentlich so?

    • Ich frage, weil ich glaube, dass die mal recht populär waren (vor Pokémon-Karten?). Gern nutzte ich auch ein Länderquartett und ein wirklich genial-aufgebautes „kleines Handlexikon“, um mir ein bißchen die Zeit zu vertreiben.

      Mit Zeitungen wars eher schwierig bei uns zu Haus.
      Verfügbar waren die BILD (montags auch die BILD der Frau!), die Freizeit Revue, das goldene Blatt, usw.

      Das Konzept Bibliothek war mir seltsamerweise laaaange unzugänglich. Ich begann dann mit 14 etwa damit, mir Shakespeare im englischen Original auszuleihen. Tatsächlich.

      Abends lief die Tagesschau und BBC im Radio.
      Heut mag ich die Informationsgewinnung via Twitter sehr.

      Kann ich zufrieden sein mit meinem Wissensstand? Natürlich nicht. Das meiste was ich mal wusste hab ich ja eh schon längst wieder vergessen. War vielleicht ja doch gar nicht so wichtig, oder es fällt mir wieder ein wenns nützlich sein könnte, oder halt Pech.

      Was erwarten die Leute?


      • Kann ich zufrieden sein mit meinem Wissensstand?

        Für eine Frau ohne Hochschulabschluss: ja, kannst du eigentlich schon. Da gibt’s schlimmere.

        Das meiste was ich mal wusste hab ich ja eh schon längst wieder vergessen. War vielleicht ja doch gar nicht so wichtig, oder es fällt mir wieder ein wenns nützlich sein könnte, oder halt Pech.

        Oder es hat gar nicht gestimmt, ist hoffnungslos verzerrt, oder falsch zusammengesetztes kontextfreies Viertelwissen.

        Was erwarten die Leute?

        Dass man dann wenn man nicht wirklich was weiß, vielleicht auch öfter mal die Klappe hält.

        Ein frommer Wunsch.

        Also ich bin ja eher überrascht, dass der Unterschied nicht noch größer ausfällt. Ich kenne so einige top ausgebildete, teils promovierte Frauen, deren Allgemeinbildung der eines durchschnittlichen männlichen Abiturienten entspricht.

        • „Oder es hat gar nicht gestimmt“

          Das Gute ist: ich merke häufig währenddessen oder hinterher, wenn ich Quatsch geredet habe (so hieß der erwähnte Radiosender z.B. BFBS).
          Das hilft dann zwar nicht denjenigen, denen ichs erzäht hab, aber für mich ist die Welt eigentlich bereits wieder in Ordnung, sobald ich den Fehler für mich gefunden habe.

        • Das Gute ist: ich merke häufig währenddessen oder hinterher, wenn ich Quatsch geredet habe

          Ich kann dir versichern: dass du es selbst merkst, macht höchstens 1% der Fälle aus.

        • „Ich kann dir versichern: dass du es selbst merkst, macht höchstens 1% der Fälle aus.“

          Kinder, hört auf, Euch zu streiten!

          😀

      • „Kann ich zufrieden sein mit meinem Wissensstand? “

        Eine Frage, die nur Du allein beantworten kannst.

        Würde es das Glück eines Menschen erhöhen, wenn er erführe, dass Joachim Gauck kein berühmter Formel I-Rennfahrer ist, Ochsenschwanzsuppe nicht an Bäumen wächst und – obwohl die Erde eine Kugel ist – kein Mensch auf dem Kopf gehen muss?

        Wohl nicht.

        Aber es macht einfach Spaß zu wissen/zu verstehen, was die Welt zusammenhält und welche Mechanismen was bewegen.

        • Würde es das Glück eines Menschen erhöhen, wenn er wüsste, dass die Chance, beim Prokeln mit der Haarnadel in der Steckdose gegrillt zu werden, bei 50% liegt; dass Laub, Sand oder Öl auf der Straße die Reibung zwischen Reifen und Asphalt stark verringern kann; dass die Sonne im Osten auf- und im Westen untergeht; dass Moralsysteme relativ sind, so dass Karstadt und buddhistische Tempel verschiedene Vorstellungen von „angemessener Kleidung“ haben?

          Ja, kann schon sein.

          Wir hatten das schon mal im Zusammenhang mit verspieltem Verhalten: „Wozu braucht man das?“ ist eine dumme Frage.

          Man weiß vorher nicht, ob man das brauchen kann oder nicht. Man weiß aber sicher, dass es im Zweifelsfall fehlt, wenn man es vorher ignoriert hat, da scheinbar sinnlos.

          Wer Spaß allein am Machen und Wissen hat, kann und weiß hinterher mehr.

          duh.

        • „Wer Spaß allein am Machen und Wissen hat, kann und weiß hinterher mehr.“

          Genau. Und in dem Punkt unterscheiden sich Männer und Frauen elementar. Eine Frau/die Durchschnittsfrau würde nicht im Traum auf die Idee kommen, sich Wissen oder Können für einen fiktiven Fall anzueignen, es vielleicht irgendwann mal gebrauchen zu können.
          Da sind die Weibsen absolut unverspielt 🙂

  2. „Natürlich ist Kritikfähigkeit wichtig, aber man kann sie nur lernen, wenn man ein wenig Ahnung hat von Strukturen und Systemen“, sagt der Professor. „Ohne Wissen ist Kritik nur ärgerlich und dumm.“

    ^^

    Patriarchy! Patriarchy! Patriarchy!

    • „Doppelt soviele Männer (29%) wie Frauen (14%) setzen sich beim Lesen regelmäßig mit politischen Angelegenheiten auseinander.“

      Geringer Frauenanteil unter Politiker ist aber das Ergebnis von Frauenunterdrückung! Ganz eindeutig!

      • Natürlich schließlich beweist das größere Wissen um Buyonce und den Micky Maus Club das auch Frauen an wichtigen Tagespolischen Geschenk interessiert sind. 😛

  3. Also i h kannst bei meinen Nichten und Neffen sehen, die Jungs interessieren sich für Autos und Technik, die Mädchen für Feen und Prinzessinen, hat natürlich keine Relevanz da Anekdote, aber….

  4. Immer wieder schön zu sehen, das trotz massivster Frauenförderung und Männerdiskriminierung die Realität durchschimmert und sich bemerkbar macht. Ohne die ständige Männerdiskriminierung wäre das Ergebnis noch ein deutiger.
    Und ebenso schön zu sehen sind die Kapriolen, die gedreht werden um diese Realität zu verleugnen. Würde man diese Energie doch für sinnvolle Ziele verwenden.
    Das wesentlichste Ergebnis der Studie wurde aber nur am Rande als erstaunlich bezeichnet, aber nicht in der Wertung beachtet. Nämlich das durch die Nivellierung der Ansprüche zugunsten der Frauen Rentner mit einfacher Bildung heute wissensmässig besser dastehen, als Frauen mit Hochschulbildung. Geht mit übrigens genauso. Ich wurde, als ich Leiter IT wurde auch nicht nach Zeugnissen gefargt, man ging davon aus, dass ich Abitur und Hochschulbildung hätte, bin aber nur Hauptschüler gewesen.

    • „Und ebenso schön zu sehen sind die Kapriolen, die gedreht werden um diese Realität zu verleugnen.“

      Ich hatte damals als Studi selbst mitgemacht und war als bluepiller auch seeeehr überrascht welche Energie man darauf verwendete, das Ergebnis der Ladies schönzureden.

      Hätte man das abgefragt und mehr so abgefragt, dann wäre das Ergebnis anders gewesen. Ahjo…

      • Natürlich hätte man mehr so wichtige „Kultur“ Themen wie Mickey Mouse Club und Buyone abgefragt, hätten die Frauen sicherlich die Nase vorn gehabt.

        • Man hat auf Sportfragen übrigens schon da bewusst verzichtet. Also wenn man ein Gebiet weglässt wo Männer die Nase vorn haben, und eines mehr abfragt wo Frauen vorne sind, dann vielleicht wäre das Ergebnis ausgeglichener gewesen. Ahjo….wie gesagt, ich wunderte mich schon damals….

          Das dieser Test mehr Interessen als Wissen abfragte ist klar. Die unterschiedlichen Interessen der Geschlechter kann übrigens auch jeder Flugbegleiter klar benennen. Beim Boarding greifen Männer zu Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen während Frauen vor allem zu peoples interest Magazinen greifen.

          Ist ja auch in Ordnung. Muss jeder selber wissen, wie er seine Freizeit verbringt.

        • „Die unterschiedlichen Interessen der Geschlechter kann übrigens auch jeder Flugbegleiter klar benennen. Beim Boarding greifen Männer zu Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen während Frauen vor allem zu peoples interest Magazinen greifen.“

          Die Studie wurde ja im Jahre 2009 erstellt, und damals hab ich gern Focus Money gelesen bei Flügen z.B. (die einzige explizite Frauenzeitschrift, die ich zeitweilig richtig gut fand – Mitte der 90er – war übrigens die PETRA).

          Bis heute (be-)merkenswert waren:

          Klicke, um auf 911-tathergang.pdf zuzugreifen

          Und dann noch ein Interview, das ich nun seit über einer Stunde bereits suche. Wenn ichs finden sollte, verlink ichs natürlich.

          Wir haben es leichter als frühere Generationen, den Überblick übers Weltgeschehen zu behalten, aber immer noch nicht wirklich einfach. Ne?

    • Ich wurde, als ich Leiter IT wurde auch nicht nach Zeugnissen gefargt, man ging davon aus, dass ich Abitur und Hochschulbildung hätte, bin aber nur Hauptschüler gewesen.

      Und wenn du Freelancer bist, kannst du (nicht nur) in der IT sogar von Frauenquoten profitieren, denn als solcher ist man auf dem Papier ja kein Mensch, sondern eine gesichts- und geschlechtslose Rechnungsposition, wie ein paar Server oder eine teure Schachtel Tackernadeln.

    • „Und ebenso schön zu sehen sind die Kapriolen, die gedreht werden um diese Realität zu verleugnen.“

      Jupp, wäre es anders herum, würde nicht versucht werden das schlechte Abschneiden der Männer an der Art der Fragen, an den Themen, an einer eventuell nicht repräsentativen Teilnehmerverteilung (viele schlauen Frauen & viele dumme Männer) oder an der Zusammensetztung der Redaktion oder dergleichen zu erklären, sondern es würde als gegeben hingenommen und geschlussfolgert werden das Männer eben dümmer sind.

      Gehts Frauen schlecht, ist die Umwelt schuld, gehts Männer schlecht, sind sie selber schuld.

      Und es würde auch nicht diskutiert werden ob Wissen überhaupt noch nützlich ist!!!!

      Das ist der blanke Hohn! Das ist wie mit den IT-Studiengängen: das was Frauen nicht zu gut können oder keinen Spass macht, wird vom Lehrplan gestrichen. Hauptsache mehr Frauen, das ist das einzige was zählt!

  5. „Insgesamt scheinen den Studentinnen die Fragen aus den Bereichen Naturwissenschaften und Kultur leichtergefallen zu sein“…

    Also wenn da Fragen zu irgendwelchen Pop Sternchen Kultur Fragen sind,
    was hat man dann bei Naturwissenschaft gefragt, wirklich Naturwissenschaft?
    Oder eher sowas wie „Welcher Oskargewinner hat Biologie studiert“?

  6. „„Bei den 14-Jährigen zeigten sich damals nur sehr geringe Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, lediglich bei älteren Jugendlichen war die Differenz etwas größer“,“
    Das setzt aber voraus, dass 14 jährige Jungen und Mädchen den gleichen biologischen Entwicklungsstand haben. Haben sie aber nicht. Mit 14 sind 3/4 der Mädchen in der Pubertät aber erst etwa 1/3 der Jungen (in Europa).
    Es ist also als würde man 15 jährige Jungs mit 12 jährigen Jungs Vergleichen oder eben 14 jährige Mädchen mit 10 jährigen.
    Das heißt, die Jungen haben bezogen auf das biologische Alter schon einen Wissensvorsprung. Nach der Pubertät wird dies manifest, weil dort die Entwicklungseffekte der Gehirnreifung praktisch nicht mehr präsent sind.

  7. Apropos, wo wir grad bei Studien sind, die versehentlich Unterschiede feststellen: Ich bin kürzlich über einen Hinweis auf eine Studie von Wilhelm Heitmeyer gestolpert, der über „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ forscht (allerdings eher gegen die Gruppen von Ausländern, Juden etc, nicht Männer im Allgemeinen).

    Da es um Ausländerfeindlichkeit geht, hat sogar die TAZ einen Artikel darüber, in dem es allerdings auch heißt:

    Eine Besonderheit stellte Heitmeyers Institut bei der Analyse der Mann-Frau-Unterschiede fest: „Frauen sind fremdenfeindlicher, rassistischer und islamophober als Männer“, schreiben die Forscherinnen und Forscher knapp

    Ich hab grad nicht den Nerv, mich durch die Studie(n) zu wühlen. Weiß hier jemand mehr darüber?

      • Also hier finde ich das gendern durchaus mal berechtigt. Das ist wie beim Fußball. Frauenfußball ist auch kein Fußball, sondern eine völlig eigene Sportart, so dass man Fußballerin auch als Feind des Genderns nicht als Fußballer bezeichnen kann.

        • Es ist einer überflüssige Verlängerung des Satzes. Und erzähl mir nicht, Du wärst überrascht, wenn es „Forscher“ heißen würde und dann doch Frauen dabei sind.

        • Also ich kann schon verstehen, dass insbesondere Politikerinnen männliche und weibliche Forschung für so grundverschieden und für etwas völlig anderes halten, dass man das durch sprachliche Abgrenzungen deutlich auseinanderhalten möchte und Frauen deswegen eine eigene Bezeichnung gibt, die sie vom Allgemeinbegriff sprachlich ausgrenzen.

          Und, wenn ich den Begriff „Forscher“ höre, denke ich in der Tat nicht an Frauen. Warum auch? Nahezu alle großen Erfindungen kommen trotz jahrzehntelanger Frauenförderung weiterhin im Wesentlichen von Männern.

  8. „Das Ergebnis könnte auch damit zusammenhängen, dass vor allem Faktenwissen geprüft wurde und keine Verständnisfragen gestellt wurden“

    Das bezweifle ich sehr. Ich habe jetzt keine belastbaren Belege dafür, aber meinem persönlichen Eindruck nach ist die Fähigkeit (evtl. auch die Motivation), Problemstellungen und Thematiken wirklich zu verstehen statt nur auswendig zu lernen, bei Frauen im Schnitt schlechter ausgeprägt als bei Männern.

    • Das Ergebnis könnte auch damit zusammenhängen, dass vor allem Faktenwissen geprüft wurde und keine Verständnisfragen gestellt wurden

      Ich habe eh den Eindruck, dass diese Unterscheidung meist eh keine Rolle spielt.

      Meiner Erfahrung nach haben Menschen mit einem größerem Problemverständnis meist auch in der Folge ein größeres Faktenwissen, weil sie die Fakten als Werkzeuge brauchen, und ihnen öfters ausgesetzt sind.

      Die einzigen Fälle, wo die Unterscheidung interessant ist, ist imho, wenn der Unterschied „gegamed“ wird, also z.B. in der Schule.

      • „Meiner Erfahrung nach haben Menschen mit einem größerem Problemverständnis meist auch in der Folge ein größeres Faktenwissen, weil sie die Fakten als Werkzeuge brauchen, und ihnen öfters ausgesetzt sind.“

        Oder anders herum. Durch die Beschäftigung mit einem Problem und seiner abschließenden Lösung erhöht sich das Faktenwissen.

        Frauen delegieren die Problemlösung an ihre Partner, bleiben also „dumm“.

    • „Das bezweifle ich sehr.“

      Ich auch. Hatte mich dazu nur deshalb nicht geäußert, weil ich mir nicht sicher war, was „Verständnisfragen“ sind.

      Wenn mit Verständnis die Fähigkeit gemeint ist, eine Problemlage logisch zu durchdringen, dann fallen Frauen noch mehr ab, als bei reinem Faktenwissen.

  9. Schulbildung wird überbewertet. Mädchen sind gut in der Schule, weil sie geborene Mitläufer sind, also gerne das machen, was die Lehrperson von ihnen verlangt. Im Berufsleben braucht es allerdings ganz andere Qualitäten: Durchsetzungvermögen, Orginalität, Ausdauer etc. Da happert’s dann schnell mal bei den Frauen, was sich z.B darin zeigt, dass sie als Selbstständigerwerbende etwa 40% weniger als Männer verdienen.
    Männermagazine sind in allgemeinen interessanter. Frauenmagazine sind für mich langweilig. Steht immer das gleiche drin mit wechselnden Namen.

    • „Männermagazine sind in allgemeinen interessanter. Frauenmagazine sind für mich langweilig. Steht immer das gleiche drin mit wechselnden Namen.“

      Das ist nun natürlich DAS objektive Argument schlechthin 😀

      Hast Du schon mal durchgezählt, wie viele Männer- und wie viele Frauenmagazine es gibt? Ich denke, ein Verhältnis von 1:20 dürfte noch geschmeichelt sein.
      Und wenn wir davon ausgehen, dass diese Magazine alle davon leben, von ihrer Klientel gekauft zu werden, scheinen Frauen Deine Meinung sowas von überhaupt nicht zu teilen.

      Um überhaupt über Männermagazine herziehen zu können, müssen die Feministinnen ja schon Baumarktkataloge mit dazuzählen.

        • mit 14 war ich auch mal zum Schüleraustausch in einer englischen Gastfamilie, und mein Gast-Bruder, in den ich selbstverständlich unsterblich verliebt war, meinte einmal in den Flur rufen zu müsse: „Mom, she’s a weirdo. She’s reading the telephonebook“, kam dann aber mit einem Lächeln und einem „so…“ zum Tagesgeschehen zurück.

          Oh, how I love me my some memories, strongly

    • „Steht immer das gleiche drin mit wechselnden Namen.“

      Mit 15 flog ich das erste Mal allein mit einer 17-jährigen Verwandten&Freundin nach Mallorca. Sie musste Übergepäck bezahlen, weil sie einen absoluten Fimmel hatte was diese Herz-Schmerz-Frauenromane anging, eine ganze Reisetasche war voll davon, für 3 Wochen Urlaub. Neugierig wie ich bin testete ich das auch mal an, aber nach wenigen, in einem Rutsch durchzulesenden Exemplaren, hatte ich das Konzept verstanden und fühlte mich davon gelangweilt. Statt neben ihr mit dem nächsten dieser Bücher am Pool zu liegen – und von der Vorstellung war sie nicht abzubringen -, erkundete ich fortan allein die Insel, was mich wenigstens einmal auch an den Rand meiner Kräfte brachte…

      Was ich sagen wollte: Du hast recht.

  10. Pingback: Der große Irrelevanztest: Politik | Lollipops for equality

  11. Gratis Idee um wirklich sinnvolle und belastbare Daten zu bekommen:

    Korreliert doch einfach irgendwelche Größen (Geschlecht, Alter) und Bibliotheksausleihverhalten.

  12. Ich möchte mal in die Runde fragen, was für Euch das langweiligste war, durch das ihr Euch freiwillig durchgequält habt.

    Bei mir auf dem Treppchen auf alle Fälle:
    „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ oder auch Latein

    • Das Fach „Arbeitswissenschaft“

      Hat mich beinahe das Studium gekostet, weil ich dem Prof allzu deutlich meine Abneigung gegen diese Quacksalberei hab spüren lassen.

  13. Ich glaube, es gibt einfah wenigerb Frauen, die sich für solche Themen interessieren. Slavo schrieb es ja mal, statt Politik füttern sie ihre Facebook timeline mit Kardashian und Katzenbildern.

    • „Slavo schrieb es ja mal, statt Politik…“

      Und die wenigen Frauen in der Politik machen zu 60-65 Prozent……reine Frauenpolitik!

  14. Summa summarum:

    Frauen sind in Allgemeinwissen, nicht alle, aber die Typische, dümmer als Männer, interessieren sich weniger für Politik und was in der Welt los ist, vergessen mehr von dem was sie in der Schule gelernt haben.
    Ich sehe da 2 wesentliche miteinander etwas verwobene Gründe.
    Frauen sind mehr an sich selbst interessiert, bzw. an den Dingen der „Außenwelt“ nicht zweckfrei an sich, sondern immer nur in Bezug auf sich selbst. Frauen haben weniger Interesse an den gesellschaftlichen Prozessen, weil sie angeboren oder durch Patriarchat anerzogen (?) verinnerlicht haben, das die Auseinandersetzung mit und innerhalb der Außenwelt ja Männersache ist, und sie Wissen, das Männer sich ohnehin um ihr Wohlergehen, ihren Schutz kümmern, also wozu sich da selbst kümmern.

    Typisches Klischeehaftes Beispiel: Männer versuchen sich wenn sie sich verfahren oder verlaufen haben angestrengt zu orientieren, um den richtigen Weg zu finden, Frauen ziehen diese geistige Anstrengung gar nicht in Erwägung, die Fragen einfach jemanden.

    Das mag heute nicht mehr so sein, die Verhältnisse haben sich geändert, aber es steckt halt noch so drin.

    Wahrscheinlich wäre ein Wissenstest interessanter, wo man abtesten würde, auf welchen unterschiedlichen Gebieten das Wissen von Männern und Frauen liegt.

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