(Lyrics)
Dieser Beitrag ist Teil der feministischen Theoriewoche Teil 2: Widersprüche im Feminsmus.
Das heutige Thema ist
„Internalisierter Sexismus vs. Frauen wollen etwas anderes als der Feminismus“
Dabei geht es darum, dass der Feminismus es sich sehr einfach macht, indem er Übereinstimmung mit dem Feminismus als Erkenntnis dessen, was Frauen eigentlich wollen und als Befreiung bezeichnet, aber alles, was nicht im Übereinstimmung mit dem Feminismus von Frauen gewollt wird als internalisierter Sexismus abtut, den die Frauen verinnerlicht haben sollen.
Das an sich ist noch kein Widerspruch, es wäre sogar eine mögliche Erklärung. Das Problem ist, dass der Feminismus kein wirkliches Unterscheidungsmerkmal bereitstellt, welches eine Kontrolle der Entscheidung ermöglicht. Die Zuweisung erfolgt alleine danach, ob das Verhalten zu dem passt, was der Feminismus für richtig hält bzw was er nicht als frei ansieht.
Die Frau wird in allen Punkten, die unter internalisierter Sexismus fallen als jemand dargestellt, der dumm den Vorgaben der Gesellschaft folgt und einen Hass auf sich selbst entwickelt hat, der ein abweichen von diesen Regeln unmöglich macht, selbst wenn diese bedeuten, dass jede dritte Frau vergewaltigt wird.
Ist das Ergebnis feministisch genehmigt, dann wandelt sich die gleiche Frau plötzlich in jemanden, der die gesellschaftlichen Regeln klar erkennt und sich aus der Unterdrückung befreit hat.
Lässt sich der Widerspruch zwischen den dummen Frauen und den befreiten Frauen auflösen?