Eine Studie bespricht Unterschiede zwischen Männern und Frauen
The magnitude and variability of sex differences in vocational interests were examined in the present meta-analysis for Holland’s (1959, 1997) categories (Realistic, Investigative, Artistic, Social, Enterpris- ing, and Conventional), Prediger’s (1982) Things–People and Data–Ideas dimensions, and the STEM (science, technology, engineering, and mathematics) interest areas. Technical manuals for 47 interest inventories were used, yielding 503,188 respondents. Results showed that men prefer working with things and women prefer working with people, producing a large effect size (d=0.93) on the Things–People dimension. Men showed stronger Realistic (d=0.84) and Investigative (d=0.26) interests, and women showed stronger Artistic (d=0.35), Social (d=0.68), and Conventional (d=0.33) interests. Sex differences favoring men were also found for more specific measures of engineering (d=1.11), science (d=0.36), and mathematics (d=0.34) interests. Average effect sizes varied across interest inventories, ranging from 0.08 to 0.79. The quality of interest inventories, based on professional reputation, was not differentially related to the magnitude of sex differences. Moderators of the effect sizes included interest inventory item development strategy, scoring method, theoretical framework, and sample variables of age and cohort. Application of some item development strategies can substantially reduce sex differences. The present study suggests that interests may play a critical role in gendered occupational choices and gender disparity in the STEM fields.
Das sind teilweise sehr deutliche Unterschiede, gerade im Bereich Sachen-Menschen. hier die Zahlen:
Und hier die weiteren Auswertungen:
Hier sieht man, dass die Unterschiede in den oberen Bereichen immer größer werden und sich im Bereich Things-People nur eine Überlappung von 46,9% ergibt. Es ist insofern wie so meist kein binärer Unterschied, aber dennoch ein sehr deutlicher. In den Top 25% ist die Rate Frauen zu Männer daher relativ gering.
Natürlich ergibt sich hieraus nicht, ob diese Unterschiede Kultur oder Biologie sind oder eine Mischung aus beidem. Es passt aber gut zu der „Extrem male Brain“Theorie oder dem allgemeinen Unterschied zwischen systematischen und empathischen Gehirn
in einem Punkt sind sich die Interessen aber sehr ähnlich:
Männer interessieren sich im Allgemeinen sehr dafür, dass es Frauen gut geht. Und Frauen interessieren sich im Allgemeinen auch sehr dafür, dass es ihnen gut geht. 100 % gemeinsame Interessen !
Vor fünf Jahren noch korrekt. Mittlerweile nur noch zu 95 Prozent. DIe Solidarität einiger Männer bröckelt.
Hm…
Und was ist, wenn man sich sowohl sehr dafür interessiert, dass es Frauen gut geht, als auch, dass es Männern gut geht….
Ich sehe da btw keinen Gegensatz.
LG
Mike
„Und was ist, wenn man sich sowohl sehr dafür interessiert, dass es Frauen gut geht, als auch, dass es Männern gut geht….“
Dann gehört man zu 95% der Bevölkerung, und hat mit „Gender“, „Feminismus“, „Muskulismus“, „MRA“ und all den anderen Schimpfklassifikationen nichts am Hut.
https://www.psychologytoday.com/blog/the-scientific-fundamentalist/200803/male-brain-vs-female-brain-ii-what-is-extreme-male-brain
Das letzte, was ich davon hörte war, dass Cohen daran forscht, aber bisher die unbelegte Vermutung hat. Lehnt er sich inzwischen mehr aus dem Fenster?
Ist aber von einer charmanten Plausibilität, die These.
Ja, das würde viele Phänomene auf zwanglose Art und völlig im Einklang mit Ockham’s Razor erklären.
das hat mencken auch gesagt in „die Verteidigung der Frau“.
Sinngemäß, dass der männlichst vorstellbare Mann gleichzeitig so eine Art strohdoofer Zyklop wäre und die weiblichste Frau hab ich vergessen, aber jedenfalls auch nichts positives, wahrscheinlich eine, die abwechselnd weint und kreischend mit Tellern wirft^^
Ich denke auch, dass da was dran ist, denn wenn es wirklich so ist, dass sehr hoher Testosteronlevel mit reduzierten kognitiven Fähigkeiten korrelliert, dann klingt es doch wirklich plausibel diese Schlussfogerung.
Extreme Werte weit ab vom Mittelwert wirken sich sehr oft negativ aus.
Es kommt auf die Dosis an.
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