Kommunalwahl Hessen 2016

Erste Ergebnisse:

Das erste Trendergebnis aus einer hessischen Kommune steht. Bad Karlshafen in Nordhessen hat am schnellsten ausgezählt. Keine der großen Parteien hat dort die Nase vorn. Nach Angaben des Wahlleiters konnte die CDU 17,2 Prozent der Stimmen holen nach 27,3 Prozent vor fünf Jahren. Die SPD kommt auf 22,1 Prozent nach 33,5 Prozent. Die Freien Wähler (FWG) haben 38,3 Prozent bekommen, 2011 waren es 39,2 Prozent gewesen.

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD), die erstmals antrat, erreichte auch dem Stand 22,3 Prozent. Ausgezählt sind nur Stimmzettel, bei denen ein Wahlvorschlag unverändert angenommen worden ist (Listenkreuz). Stimmzettel ohne Listenkreuz sind noch nicht ausgewertet, wie es heißt. Knapp 52 Prozent der Berechtigten gingen zur Wahl.
SPD legt in Frankfurt zu – AfD zweistellig
Auch in den Städten zeichnen sich bei einer relativ schwachen Wahlbeteiligung zweistellige Ergebnisse für die AfD ab. Nach 35 von 475 Wahlbezirken kommt die Partei in Frankfurt auf 14,8 Prozent. Die CDU, die vor fünf Jahren 30,5 Prozent erreichte, liegt bei 24,2 Prozent, die Grünen bei 10,7 Prozent nach 25,8 Prozent, die SPD verbessert sich von 21,3 Prozent auf 25,2 Prozent, die Linke kommt auf 7,9 Prozent nach 5,4 Prozent. Die Bürger für Frankfurt (BFF) vereinigen laut Trendergebnis 3,5 Prozent der Stimmen auf sich. Wahlbeteiligung: 21 Prozent.

In der Landeshauptstadt Wiesbaden stehen nach 127 von 248 Wahlbezirken als Trendergebnis 23,7 Prozent für die CDU zu Buche, 24,4 Prozent für die SPD und 16,6 Prozent für die AfD, die damit drittstärkste Kraft ist. Die Grünen kommen in Wiesbaden auf 13,7 Prozent, die FDP verbucht 9,8 Prozent für sich, die Linke 6,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung wird mit 41,4 Prozent angegeben.

In der Universitätsstadt Gießen erreicht die CDU in 37 von 75 Wahlbezirken 20,1 Prozent nach 26,5 Prozent vor fünf Jahren, die SPD verliert von 33,6 Prozent auf 29 Prozent. Drittstärkste Kraft ist aus dem Stand die AfD mit 16,4 Prozent. Die Grünen verlieren von 20,4 Prozent auf 13,2 Prozent. Die Linke erreicht 8,7 Prozent nach 4,0 Prozent, die FDP verbessert sich von 3,6 Prozent auf 4,7, während die Freien Wähler von 4,6 Prozent auf 3,7 Prozent verlieren. Nur 37 Prozent der Wahlberechtigten gingen in Gießen auch zur Wahl.

Nur sechs Sekunden nach Bad Karlshafen hat das Trendergebnis aus Neuenstein vorgelegen. In der Gemeinde im Nordosten Hessens haben sich 57,8 Prozent der Wahlberechtigten beteiligt. In Neuenstein traten nur CDU und SPD an. Die Union vereinigte 60,4 Prozent nach 59,2 Prozent, die SPD 39,6 Prozent nach 40,8 Prozent auf sich.

Starke Freie Wähler legen zu
Um 18.56 Uhr und damit nur elf Minuten nach Bad Karlshafen hat die Gemeinde Jossgrund aus dem Main-Kinzig-Kreis ihr Trendergebnis gemeldet. Dort kommt die CDU auf 25,7 Prozent nach 38,4 Prozent, die SPD legte leicht von 15,4 auf 16 Prozent zu. Die Freien Wähler verbesserten sich offenkundig zu Lasten der Union von 46,1 Prozent auf 58,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag in Jossgrund bei 65,5 Prozent.

Wie in Jossgrund ist auch in Ortenberg in der Wetterau die AfD gar nicht erst angetreten. Knapp die Hälfte der Wahlberechtigten gingen dort zu den Wahlurnen. Das Listenkreuz setzten 26,8 Prozent bei der CDU nach 29 Prozent vor fünf Jahre, 41,9 Prozent bei der SPD, die 2011 auf 41,4 Prozent kam. Die örtliche Gruppierung BiO erreichte 10,8 Prozent nach 16,3 Prozent, die FWG 20,5 Prozent nach 13,3 Prozent. Dieses Ergebnis ging gegen 19 Uhr ein.

Bürgerleisten unterschiedlich erfolgreich
Kurz zuvor meldete Rosenthal im Kreis Waldeck-Frankenberg 55 Prozent für die CDU nach 44,6 Prozent vor fünf Jahren, 19,8 Prozent für die SPD (20,6) und 25,2 Prozent nach 34,9 Prozent für die örtliche Bürgerliste Roda.

Ebenfalls seit 19 Uhr ist das Trendergebnis für Hirschhorn am Neckar bekannt. Demnach hat die Union in der südhessischen Gemeine von 38,5 Prozent auf 24,8 Prozent verloren, die SPD von 31,1 Prozent auf 35,2 Prozent gewonnen und die Gruppierung Profil Hirschhorn sich von 30,4 Prozent auf 39,9 Prozent verbessert.

 

 

 

Andere Meinungen nicht ertragen können und der Feminismus als Sekte

Milo Yiannopoulos hat auch an der Universität von Pittsburgh einen Vortrag gehalten, hier ist das Video dazu:

Wie üblich hatten sich einige Protestanten eingefunden, die Folgendes schilderten:

More than 15 students expressed their concerns at the meeting, focusing on issues of diversity and inclusion at Pitt, particularly in terms of race and sexual identity.

Marcus Robinson, president of Pitt’s Rainbow Alliance, said after leaving the lecture on Monday, he felt unsafe on campus for the first time.

So many of us shared in our pain. I felt I was in danger, and I felt so many people in that room were in danger. This event erased the great things we’ve done,” Robinson said. “For the first time, I’m disappointed to be at Pitt.”

Robinson suggested that the University should have provided counselors in a neighboring room to help students who felt “invalidated” or “traumatized” by the event.

Other students suggested that the Board research the speakers before it makes an allocations decision or warn students if the speaker will contain content that could be racist or violent or focus on rape and sexual assault. In response to the lecture, students expressed interest in holding a committee to discuss how to prevent future issues.

Board member Lia Petrose said one solution would have been to form a coalition of leaders from student groups before the event to discuss potential concerns, in light of protests at other universities in response to visits from Yiannopoulos.

While SGB focused on the issue of championing free speech in its release, students argued the lecture was “hate speech” and should not follow the same rights.

“This is more than hurt feelings, this is about real violence. We know that the violence against marginalized groups happens every day in this country. That so many people walked out of that [event] feeling in literal physical danger is not alright,” Claire Matway, a social work and urban studies major, said.

Tim Nerozzi, the president of College Republicans and a junior at Pitt, said SGB did not pay Yiannopoulos to speak at Pitt but did fund his hotel and part of his travel expenses.

“I’m not here to rain on your parade. We put a trigger warning on our fliers for the event. We never claimed it would be a family friendly or a politically correct lecture,” Nerozzi said.

Nerozzi, who is an opinions columnist at The Pitt News, said while he understands it is a “messy issue” and does not agree with all of Yiannopoulos’ values, he does believe in the free speech ideal.

“I do realize that some people were genuinely hurt, and I’m not going to ignore that,” Nerozzi said. “But free speech should not trump safety. We need to see the school work around that.”

Sorry, das Bild war zu gut um es nicht auch zu übernehmen, sie erfüllt so klassisch alle Vorurteile über Feministinnen

Nasreen Harun, teared up after hearing students’ experiences as a result of Milo Yiannopoulos’ talk

SGB President Nasreen Harun, teared up after hearing students’ experiences as a result of Milo Yiannopoulos’ talk on Monday. Donny Falk | Staff Photographer

In response to student comments, Harun said, with teary eyes, said the best way to make an impact on campus was to begin conversations like this with the Board.

Wenn man sich das Video von Milo ansieht, dann kann man eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen, dass man erheblich fanatisiert und indoktriniert sein muss, um hier seelische Zusammenbrüche zu erleiden.

Dazu auch noch mal die Schilderung von einer anderen Rede, von McElroy:

Student volunteers put up posters advertising that a “safe space” would be available for anyone who found the debate too upsetting. The safe space, Ms. Byron explained, was intended to give people who might find comments “troubling” or “triggering,” a place to recuperate. The room was equipped with cookies, coloring books, bubbles, Play-Doh, calming music, pillows, blankets and a video of frolicking puppies, as well as students and staff members trained to deal with trauma. Emma Hall, a junior, rape survivor and “sexual assault peer educator” who helped set up the room and worked in it during the debate,estimates that a couple of dozen people used it. At one point she went to the lecture hall — it was packed — but after a while, she had to return to the safe space. “I was feeling bombarded by a lot of viewpoints that really go against my dearly and closely held beliefs,” Ms. Hall said.

Anscheinend erleben diese Personen eine unglaubliche Belastung, wenn sie andere Meinungen hören. Dies wäre mit einer Gehirnwäsche, wie sie in Sekten oder anderen Religionsgemeinschaften mit starken Tabus sicherlich zu erklären, aber nicht damit, dass man in einer Universität eine andere Meinung anhört.

Diese unglaubliche Infantilisierung, diese Unduldsamkeit gegenüber anderen Auffassung, dieses beständige Arbeiten mit Tabus und Denkverboten statt Argumenten passt wirklich nur noch zu seiner Sekte. Und wie diese ist das dortige Denken gefährlich, weil das eigene Denken anscheinend ausgeschaltet wird.