Kommunalwahl Hessen 2016

Erste Ergebnisse:

Das erste Trendergebnis aus einer hessischen Kommune steht. Bad Karlshafen in Nordhessen hat am schnellsten ausgezählt. Keine der großen Parteien hat dort die Nase vorn. Nach Angaben des Wahlleiters konnte die CDU 17,2 Prozent der Stimmen holen nach 27,3 Prozent vor fünf Jahren. Die SPD kommt auf 22,1 Prozent nach 33,5 Prozent. Die Freien Wähler (FWG) haben 38,3 Prozent bekommen, 2011 waren es 39,2 Prozent gewesen.

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD), die erstmals antrat, erreichte auch dem Stand 22,3 Prozent. Ausgezählt sind nur Stimmzettel, bei denen ein Wahlvorschlag unverändert angenommen worden ist (Listenkreuz). Stimmzettel ohne Listenkreuz sind noch nicht ausgewertet, wie es heißt. Knapp 52 Prozent der Berechtigten gingen zur Wahl.
SPD legt in Frankfurt zu – AfD zweistellig
Auch in den Städten zeichnen sich bei einer relativ schwachen Wahlbeteiligung zweistellige Ergebnisse für die AfD ab. Nach 35 von 475 Wahlbezirken kommt die Partei in Frankfurt auf 14,8 Prozent. Die CDU, die vor fünf Jahren 30,5 Prozent erreichte, liegt bei 24,2 Prozent, die Grünen bei 10,7 Prozent nach 25,8 Prozent, die SPD verbessert sich von 21,3 Prozent auf 25,2 Prozent, die Linke kommt auf 7,9 Prozent nach 5,4 Prozent. Die Bürger für Frankfurt (BFF) vereinigen laut Trendergebnis 3,5 Prozent der Stimmen auf sich. Wahlbeteiligung: 21 Prozent.

In der Landeshauptstadt Wiesbaden stehen nach 127 von 248 Wahlbezirken als Trendergebnis 23,7 Prozent für die CDU zu Buche, 24,4 Prozent für die SPD und 16,6 Prozent für die AfD, die damit drittstärkste Kraft ist. Die Grünen kommen in Wiesbaden auf 13,7 Prozent, die FDP verbucht 9,8 Prozent für sich, die Linke 6,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung wird mit 41,4 Prozent angegeben.

In der Universitätsstadt Gießen erreicht die CDU in 37 von 75 Wahlbezirken 20,1 Prozent nach 26,5 Prozent vor fünf Jahren, die SPD verliert von 33,6 Prozent auf 29 Prozent. Drittstärkste Kraft ist aus dem Stand die AfD mit 16,4 Prozent. Die Grünen verlieren von 20,4 Prozent auf 13,2 Prozent. Die Linke erreicht 8,7 Prozent nach 4,0 Prozent, die FDP verbessert sich von 3,6 Prozent auf 4,7, während die Freien Wähler von 4,6 Prozent auf 3,7 Prozent verlieren. Nur 37 Prozent der Wahlberechtigten gingen in Gießen auch zur Wahl.

Nur sechs Sekunden nach Bad Karlshafen hat das Trendergebnis aus Neuenstein vorgelegen. In der Gemeinde im Nordosten Hessens haben sich 57,8 Prozent der Wahlberechtigten beteiligt. In Neuenstein traten nur CDU und SPD an. Die Union vereinigte 60,4 Prozent nach 59,2 Prozent, die SPD 39,6 Prozent nach 40,8 Prozent auf sich.

Starke Freie Wähler legen zu
Um 18.56 Uhr und damit nur elf Minuten nach Bad Karlshafen hat die Gemeinde Jossgrund aus dem Main-Kinzig-Kreis ihr Trendergebnis gemeldet. Dort kommt die CDU auf 25,7 Prozent nach 38,4 Prozent, die SPD legte leicht von 15,4 auf 16 Prozent zu. Die Freien Wähler verbesserten sich offenkundig zu Lasten der Union von 46,1 Prozent auf 58,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag in Jossgrund bei 65,5 Prozent.

Wie in Jossgrund ist auch in Ortenberg in der Wetterau die AfD gar nicht erst angetreten. Knapp die Hälfte der Wahlberechtigten gingen dort zu den Wahlurnen. Das Listenkreuz setzten 26,8 Prozent bei der CDU nach 29 Prozent vor fünf Jahre, 41,9 Prozent bei der SPD, die 2011 auf 41,4 Prozent kam. Die örtliche Gruppierung BiO erreichte 10,8 Prozent nach 16,3 Prozent, die FWG 20,5 Prozent nach 13,3 Prozent. Dieses Ergebnis ging gegen 19 Uhr ein.

Bürgerleisten unterschiedlich erfolgreich
Kurz zuvor meldete Rosenthal im Kreis Waldeck-Frankenberg 55 Prozent für die CDU nach 44,6 Prozent vor fünf Jahren, 19,8 Prozent für die SPD (20,6) und 25,2 Prozent nach 34,9 Prozent für die örtliche Bürgerliste Roda.

Ebenfalls seit 19 Uhr ist das Trendergebnis für Hirschhorn am Neckar bekannt. Demnach hat die Union in der südhessischen Gemeine von 38,5 Prozent auf 24,8 Prozent verloren, die SPD von 31,1 Prozent auf 35,2 Prozent gewonnen und die Gruppierung Profil Hirschhorn sich von 30,4 Prozent auf 39,9 Prozent verbessert.

 

 

 

43 Gedanken zu “Kommunalwahl Hessen 2016

  1. @Christian

    Ach so, verstehe jetzt gerade, weshalb du bis nächsten Freitag beschäftigt bist. Für welche Partei bist du denn aktiv ?

    Wolltest du übrigens vielleicht noch dein Ergebnis beim Wahl-o-mat berichten ?

    • „Wahl-o-mat“
      – Genau, das interessiert mich jetzt aber auch. Doch nicht etwa….AfD? Um Gottes Willen?

      Wäre aber nicht ungewöhnlich: Die AfD ist (neben der CSU vielleicht noch) die einzige Partei, die die PC-Gendergrütze kompromißlos ablehnt.

      • „Die AfD ist (neben der CSU vielleicht noch) die einzige Partei, die die PC-Gendergrütze kompromißlos ablehnt.“

        Das stimmt zwar schon (die CSU hat allerdings Frauenquoten), aber was hat das mit Christian zu tun ?

        Könnte übrigens auch sein, dass Christian so beschäftigt ist, weil er die Feierlichkeiten zum Weltfrauentag organisieren muss ? 😉

        • Wenn Evochris bei den Testfragen Genderscheiß ablehnt, muß er automatisch bei der AfD landen.

          Die CSU hat Frauinnenquötchen? Igitt, sind das Schleimer.

    • Der Christian hat doch mal arg Werbung für die Piratinnen gemacht.

      Jetzt verstehe ich, warum er so plump gegen die AfD gebasht hat. Die finde selbst ich als Grüner geil. Ich wähle AfD! 🙂

      Ich bin der Ludger Sauerborn des 21. Jahrhunderts oder so.

      http://www.pi-news.net/2016/03/ex-gruener-kritisiert-fehlenden-patriotismus/

      Dann lebt der Evochris also in einem dieser Scheißbundesländer BaWü, RhPfalz oder Sachsen-Anhalt.

      Mußte ja so sein, weil er immer von haarsträubenden Geschichten von Kellnerinnen erzählte, die dumm guckten und uffmuckten, als er für sein Madel net bezahlen wollt‘, sondern beide für sich bezahlten.

      So was kann einem in Berlin nicht passieren, solch Ungemach.

      • „Dann lebt der Evochris also in einem dieser Scheißbundesländer BaWü, RhPfalz oder Sachsen-Anhalt.“

        – Jetzt hör doch mal auf, Evochris zu ärgern. Mit Argumenten gegen links kriegt man ihn viel besser. Foppe lieber Leszek, das macht mehr Spaß!

  2. Zitat aus Blöd (spiegel.de):
    “ „Das Wahlsystem muss einfacher werden“, sagte SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel am Sonntagabend im hr-Fernsehen. Das Kumulieren und Panaschieren bringe lange Wahlzettel mit sich und überfordere die Bürger. Außerdem regte er die Einführung einer Drei-Prozent-Hürde an, um kleine populistische oder „Spaßparteien“ aus den kommunalen Parlamenten fernzuhalten. “

    Nah, das Problem ist schlicht, dass SPD Wähler zu doof sind 🙂
    Solange es die SED noch in die Parlamente schafft, braucht es dringend eine Alternative! (!)

    Merke: Wer die zivilisierte Gesellschaft will, muss die sozialdemokratie überwinden.

    Wobei es schonmal ein großer Erfolg ist, dass die Faschos nur bei ca. 11% landen dürften.

    • „dass die Faschos“
      – Die AfD? Wer die Sozen so klar analysiert, kann aber die AfD nicht ernsthaft so sehen. Das gibt die Realität nicht her.

      „Wer die zivilisierte Gesellschaft will, muss die sozialdemokratie überwinden.“
      – Das ganze linke Konglomerat aus SPDSEDGrün*ixPiraten-Medien.
      Die kümmern sich nämlich längst nicht mehr um den kleinen Mann oder die Natur, sondern hauptsächlich um irgendwelche Akademiker-Kulte wie Gender und wollen sozialistische Großexperimente durchführen.

      „Außerdem regte er die Einführung einer Drei-Prozent-Hürde an, um kleine populistische oder “Spaßparteien” “
      – Um die PARTEI und linke Splittergrüppchen rauszuhalten, wäre es tatsächlich sinnvoll. Der Herr will aber natürlich nur mehr Stimmen für die SPD.

      • „Um die PARTEI und linke Splittergrüppchen rauszuhalten, wäre es tatsächlich sinnvoll.“

        Wieso ist es sinnvoll, „Spaßparteien“ raus zu halten? Die CDU setzt plagiiert doch fleißig die APPD. Die Balkanisierung Deutschlands haben die schon seit Jahrzehnten im Programm.

        Unterschied ist nur, dass die APPD nur über 0,5 % Hürde kommen will, um die Wahlkampfkostenerstattung zu versaufen.

        Die CDU ist die einzige Spaßpartei, die es ernst meint. Sozusagen.

        • „Die Balkanisierung Deutschlands haben die schon seit Jahrzehnten im Programm.“

          – Na ja. Seit Merkel.
          Und das „Ausländer-in-Massen-rein“-Programm gibt es bei allen Parteien.

        • @ Axel

          Es ist dennoch erstaunlich, dass die CDU-Basis das ja alles durchwinkt. Selbst die Umfrageverluste der CDU sind ja im Vergleich zu dem, was die politisch durchsetzen, recht moderat. Maximal -10 %, oder?

          Ich gebe noch zu bedenken, dass die Antideutschen und No-Border-Aktivisten selbst in der radikal linken Szene vor ein paar Jahren noch ein unbedeutendes Splittergrüppchen waren.

          Was sich vor kurzem in der radikalen Linken noch nicht breit durchsetzen konnte, hat sich mittlerweile in der CDU-Basis und -Wählerschaft durchgesetzt.

        • „“Die Balkanisierung Deutschlands haben die schon seit Jahrzehnten im Programm.”

          – Na ja. Seit Merkel.“

          Ich schrieb von der APPD, nicht von der CDU.

        • „Was sich vor kurzem in der radikalen Linken noch nicht breit durchsetzen konnte, hat sich mittlerweile in der CDU-Basis und -Wählerschaft durchgesetzt.“

          -Scheinbar würde ich sagen,. Natürlich wurde auch die Mitte durch linkes Dauerfeuer in den GEZ-Medien und den Schrottzeitungen hirngewaschen.

          Viel schlimmer wirkt aber der Kotau der CDU-Größen vor der Lügenpresse. Um gute Nachrichten zu kriegenm oder keine schlechten, haben sie einfach den Gendermist ua. nachgeplappert.
          Weil die Wähler Ferkel 2013 nicht abstraften, fühlte sie sich sicher, den Wahn immer weiter zu treiben.

          Daß die Basis und die Kleinfunktionäre bei der Stange bleiben, liegt wohl an der enormen Disziplin der CDU. Mann könnte auch von Arschkriecherei sprechen. Hoffentlich werden die Kriecher jetzt alle arbeitslos und müssen stempeln gehen. Dort treffen sie dann auch auch die Bereicherer, die sie zusammen mit Mutti ins Land gelassen haben, die Versager.

  3. „Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD)“

    – Erstaunlicherweise liest man nie etwas von linkspopulistischen oder -radikalen Parteien, obwohl gerade die Grün*ixes mit ihrem Gender- und Inklusionswahn sogar richtig extremistisch sind.
    Selbst die SED zu DDR-Zeiten war gesellschaftlich ja eher konservativ.

    Prof. Meuthen, AfD-Chef in BaWü, meinte, es sei eine regelrechte „Schmutzkampagne“ gegen seine Partei gefahren worden.
    Da gebe ich ihm absolut recht.
    Die „Schießbefehl“-Sache wurde vom SPD-Organ „Mannheimer Morgen“ gezielt konstruiert. Petry wurde mehrfach angebohrt, bis sie ungeschickterweise das Erwünschte von sich gab.

    Freaks wie Höcke sind in einer jungen Partei nicht untypisch. War bei den Grün*ixes auch so (und ist es heute immer noch).

    Eine große Gruppe innerhalb der AfD sind nicht NPD-Überläufer (das hätte die Presse gern), sondern konservative Katholiken, die der vergenderten, multikulturellen, islam-devoten CDU den Rücken kehrten.

    Am 13. März kannst Du noch ein Extra machen, Evochris. 20% in Sachsen-Anhalt sind ziemlich sicher.

    Eine Frage in die Runde:
    Was haltet Ihr denn von der AfD?
    Neue bürgerliche Kraft, nachdem die CDU sich in Richtung rotgrün verabschiedet hat?
    Oder „Nazis mit Hochschulabschluß“?

    • @ Axel

      „– Erstaunlicherweise liest man nie etwas von linkspopulistischen oder -radikalen Parteien, obwohl gerade die Grün*ixes mit ihrem Gender- und Inklusionswahn sogar richtig extremistisch sind.“

      Nee, Axel. Der vom Verfassungsschutz erfundene pseudowissenschaftliche Kampfbegriff „Linksextremismus“ ist auf die Grünen nicht anwendbar.
      Da du ja häufiger mal gerne mit dem „Linksextremismus“-Begriff um dich wirfst, erkläre ich dir einfach mal kurz, war dieser bedeutet.

      „Extremismus“ bezeichnet nach der Definition, die von Verfassungsschutz und Linksextremismus“forschung“ verwendet wird, die Ablehnung des sogenannten parlamentarischen Verfassungsstaates.
      Und „Linksextremismus“ meint eben die Ablehnung des parlamentarischen Verfassungsstaates seitens Personen oder Gruppen, die in politischer Hinsicht als links eingeordnet werden können, da sie ihrem Selbstverständnis nach eine Gesellschaft anstreben, in der bestehende Herrschaftsverhältnisse zugunsten von Werten wie Gerechtigkeit, Gleichheit und Solidarität reduziert oder abgeschafft werden.
      Noch mal ganz einfach erklärt: Ein Linker, der z.B. nur den Kapitalismus abschaffen will, ist KEIN „Linksextremist“, aber ein Linker, der Kapitalismus UND parlamentarische Demokratie abschaffen will, ist ein „Linksextremist“.

      Die Grünen wollen weder Kapitalismus, noch parlamentarische Demokratie abschaffen, sind also KEINE „Linksextremisten“ – ebenso wie Genderisten oder Multikulturalisten übrigens oft KEINE „Linksextremisten“ sind.

      Ich bin allerdings z.B. nach dieser Definition „Linksextremist“, da ich traditioneller libertärer Sozialist bin und der libertäre Sozialismus eine basisdemokratische Vergesellschaftung des politischen und ökonomischen Teilsystems der Gesellschaft im Rahmen eines universalistisch-humanistischen kulturellen Wertesystems und einer entsprechenden Rechtsordnung anstrebt – dies beinhaltet die Abschaffung von Kapitalismus UND parlamentarischer Demokratie, daher fällt dies unter die Definition von „Linksextremismus“.

      Wie man sieht unterscheidet der „Linksextremismus“-Begriff nicht zwischen einer Ablehnung der parlamentarischen Demokratie zugunsten anderer Demokratiemodelle und einer Ablehnung zugunsten einer Parteidiktatur (als vermeintlicher Übergangslösung wie bei Marxisten-Leninisten). Eine direktdemokratisch motivierte Ablehnung der parlamentarischen Demokratie ist demnach genauso „linksextrem“ wie das Anstreben oder Verharmlosen von Parteidiktaturen.
      Somit werden z.B. Anarchisten, Syndikalisten oder marxistische Rätekommunisten, also radikaldemokratische Sozialisten mit Leninisten/Stalinisten/Maoisten, also autoritären Staatssozialisten undifferenziert in einen Topf geworfen – und u.a. wegen dieser Undifferenziertheit wird der Begriff „Linksextremismus“ von seriösen Sozialwissenschaftlern in der Regel auch nicht verwendet.

      Mit der Einstellung zur Gewalt hat die offizielle Definition von „Linksextremismus“ übrigens nichts zu tun.
      Nehmen wir z.B. an, ein überzeugter Anhänger der Grünen oder der Linkspartei – jemand der keine Abschaffung der parlamentarischen Demokratie anstrebt – würde eine irrationale und asoziale, politisch motivierte Gewalttat begehen, z.B. Andersdenkende oder Polizisten angreifen, dann wäre dies in diesem Fall KEIN linksextremer Gewaltakt, da eine solche Person kein „Linksextremist“ ist.
      Täte ein Autonomer das Gleiche, wäre es ein „linksextremer“ Gewaltakt, aber nicht wegen der Gewaltanwendung, sondern weil die Autonomen im Allgemeinen Kapitalismus UND parlamentarische Demokratie ablehnen. (Allerdings sind trotz eines unleugbaren Teils bescheuerter Gewalttäter bei den Autonomen, die Mehrheit der Autonomen keine Gewalttäter.)
      Ginge es z.B., sagen wir mal, um einen christlich-pazifistischen Anarchisten in der Tradition Leo Tolstois und nehmen wir mal an, es würde sich um eine Person handeln, die selbst wenn sie geschlagen wird, nicht zurückschlägt, dann wäre ein solcher radikaler Pazifist trotzdem ein „Linksextremist“ (da er als Anarchist Kapitalismus UND parlamentarische Demokratie ablehnt).
      „Linksextremismus“ hat definitorisch also mit Gewalt nichts zu tun.

      Jetzt verstanden, was „Linksextremismus“ ist? 🙂

      „Was haltet Ihr denn von der AfD?“

      Stell dir einfach einen weiteren Scheißhaufen auf diesem Bild vor:

      • ät Leschek:

        „Der vom Verfassungsschutz erfundene pseudowissenschaftliche Kampfbegriff “Linksextremismus” ist auf die Grünen nicht anwendbar.“
        – Schon wieder. Leg mal ne andere Platte auf.
        Nebenbei: In Erfurt ist der VerfSchutz jetzt auf Antifa-Linie!

        „Linksextremismus”forschung” verwendet wird, die Ablehnung des sogenannten parlamentarischen Verfassungsstaates.“
        – Ach wirklich. Siehste, und GENAU deswegen halte ich die Grünixes, Dich und andere Linke für extrem, weil Ihr unseren gut funktionierenden Staat aushöhlen wollt, unter anderem durch Austausch des Volkes.

        „Die Grünen wollen weder Kapitalismus, noch parlamentarische Demokratie abschaffen,“
        – Sie wollen den Kap nicht wirklich abschaffen, weil sie kräftig abkassieren. Die Demokratie wollen sie sehr wohl abschaffen.
        Erfreue Dich hieran: http://www.rolandtichy.de/meinungen/joschkas-waldschrat-winfried-kretschmann-will-noch-mal/

        „Stell dir einfach einen weiteren Scheißhaufen auf diesem Bild vor: “
        – Die linken Parteien auf dem Bild sind deutlich zu klein. Die Grün*ixes zB sind deutlich gefährlicher als die lächerliche NPD. Das meine ich ernst: grüne Politik wird wesentlich mehr Tote in den kommenden Jahren produzieren, als Nazischläger es auf der Straße vermögen.

        • ät Adri:

          Merke: Links ist gut. Es gibt mittlerweile auich einen „Extremismus der Mitte“. Warum? Alles, was nicht links-hochmoralisch (buhaha!) ist, ist automatisch „extrem“, „Nazi“, „Hetze“, blabla…

      • @ Leszek

        Was ist mit Extremisten, die zwar keine Gewalt anwenden aber gutheißen? ZB die gewalttätige Antifa in ihrem gewaltsamen Kampf gegen Andersdenkende beklatschen?

        Was ist mit Extremisten, die Zensur und Denunziation Andersdekender betreiben oder fördern, zB dem Herrn Heiko Maas in Verbindung mit etwa der ehemaligen Stasimitarbeiterin Anetta Kahane oder etwa Münkler-Watch?

        Was ist mit Extremisten , die zwar die Verfassung nicht abschaffen wollen aber in Ihrem Sinne ändern und diese Änderungen in extrem einseitiger Weise anwenden wollen? ZB Art 3 GG in Verbindung der radikalfeministischen Verfassungsrichterin Susanne Baer, die sich schon in dieser Richtung äusserte?

        Zumindest sind die Grün*Innen radikale Sprachveränderer … 🙂

      • „aber ein Linker, der Kapitalismus UND parlamentarische Demokratie abschaffen will, ist ein “Linksextremist”.“
        Das stimmt staatsrechtlich glaub ich nicht so ganz,
        denn das Grundgesetz besteht NICHT auf einer parlamentarischen Demokratie.

        „Artikel 20

        (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

        (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

        (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

        (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

        Es wird explizit auf eine demokratische Grundordnung gennant und die Gewaltenteilung festgelegt. Weiterhin ist das Volk in geeigneter Weise als Souverän bestimmt.

        Da steht nichts von „parlamentarischer“ Demokratie. Direkte Demokratie wäre damit z.B. dem Grundgesetz gemäß.

        • Bin kein Jurist, aber es gibt keine Festschreibung des Bundestages?
          Und Plebiszite wären geil, aber ohne die AfD in der Regierung sind sie nicht machbar. CDUCSUSPDGrün*ix werden bdas verhindern. Scheiß Demokratie hier, ich werd Euch helfen!

      • „Stell dir einfach einen weiteren Scheißhaufen auf diesem Bild vor: “
        Um mit Cicero zu sprechen:
        Nun muss aber das Gemeinwesen regiert werden.

        Da hilft es wenig eine Partei per se als „Scheißhaufen“ zu bezeichnen, denn wennd as so wäre sollte man die Parteien nicht wählen. Kollektive Willensbildung ist halt ein hartes Brot.

    • „““…Eine Frage in die Runde:
      Was haltet Ihr denn von der AfD?
      Neue bürgerliche Kraft, nachdem die CDU sich in Richtung rotgrün verabschiedet hat?
      Oder “Nazis mit Hochschulabschluß”?…“““

      Sobald die Flüchtlingsthematik an Aktualität einbüsst, wird die AfD wieder verschwinden. Das ist ein temporäres Phänomen.

      • „Sobald die Flüchtlingsthematik an Aktualität einbüsst“

        Gut, dass man also nicht gleich zwei Millionen aufgenommen hat, damit ist das Thema sicherlich schnell wieder vom Tisch, genau wie auch in Frankreich ;).

      • Bezweifle ich dass wir die AFD ohne Flüchtlinge loswürden..

        1) Die AFD entstammt nicht der Flüchtlingskrise, die gab es schon vorher, und auch schon vorher größer
        2) Die AFD hat das Potentiall eine Konservativ-Liberale Position aufzunehmen, in dem Sinne, dass sie versucht, die FDGO zu bewahren.

        Merke:
        Die Frage ist doch eher, wie man nicht eine Partei wählen kann, die sich Alternative nennt, wenn die anderen Versager ihr „Wirken“ als „alternativlos“ klassifizieren.

      • „Sobald die Flüchtlingsthematik an Aktualität einbüsst, wird die AfD wieder verschwinden. “

        – Damit ist nicht zu rechnen. Außer, durch Druck der AfD würden die Fachkräfte größtenteils rückgeführt. Dann allerdings hätte sich die AfD als verantwortungsvolle Partei etabliert.

        Ich rechne eher damit, daß zumindest der Großteil der Atomphysiker im Land bleiben wird und die AfD nach und nach gewinnt. Bis sie im Bund aber genug Stimmen hat, um mitregieren zu können, werden die westlichen Städte aber schon verloren und etliche Opfer zu beklagen sein, auch Terroropfer.

        Die Linksintellektuellen werden nicht in der Lage sein, von ihrem Glauben zu lassen, werden sich in weißen Vierteln einigeln und die Bevölkerung weiter versuchen, hirnzuwaschen.

      • “Sobald die Flüxxsthematik an Aktualität einbüsst, wird die AfD wieder verschwinden. ”

        – Damit ist nicht zu rechnen. Außer, durch Druck der AfD würden die Fachkräfte größtenteils rückgeführt. Dann allerdings hätte sich die AfD als verantwortungsvolle Partei etabliert.

        Ich rechne eher damit, daß zumindest der Großteil der Atomphysiker im Land bleiben wird und die AfD nach und nach gewinnt. Bis sie im Bund aber genug Stimmen hat, um mitregieren zu können, werden die westlichen Städte aber schon verloren und etliche Opfer zu beklagen sein, auch Terroropfer.

        Die Linksintellektuellen werden nicht in der Lage sein, von ihrem Glauben zu lassen, werden sich in weißen Vierteln einigeln und die Bevölkerung weiter versuchen, hirnzuwaschen.

  4. @Axel: Ich werde bei nächster Gelegenheit auch AfD wählen. Nicht dass ich die besonders toll fände, aber was sollich wählen, wenn ich meinem Dissenz mit der aktuellen Politik der Bundesregierung Ausdruck geben möchte?

    • Mocho,
      Du fieser Nazi! 🙂

      Ernsthaft: Leute wie Meuthen oder Bystron sind wie die CDU, wenn Merkel sie nicht unkenntlich gemacht hätte.
      Die AfD taugt also zu deutlich mehr als nur Protest.
      Die schrille Hetze von links wirkt mittlerweile eher gegenteilig. Viele bekennen sich nicht zu ihrer Meinung (Demokratie! nicht wahr), was die Wahl aber nicht beeinträchtigt.

      Früher hätte NIEMAND in der Union für Multikulti oder Gender gestimmt; man war patriotisch, familienfreundlich, christlich und konservativ.
      Heute hat das Arschkriech-Personal der Union den ganzen wirren Müll der PC-„Journalisten“ nachgeplappert, um eine gute Presse zu kriegen.

      Aber wir haben noch Ressourcen. Wir haben nicht 1914, als in Berlin Persönlichkeiten wider besseres Wissen den Scheiß der „Intellektuellen“ nachquatschten.

  5. omg zieht euch mal das hier rein
    http://www.politico.eu/article/migration-summit-live-european-council-turkey-refugees-crisis-schengen-borders/

    „Diplomacy, as any envoy will attest, is part skill, part instinct. EU officials are beginning to worry Angela Merkel has neither. The German leader’s marathon dinner with Turkish PM Davutoğlu last night is beginning to look like a massive strategic blunder. Last week Donald Tusk traveled to Turkey to lay the groundwork for today’s summit. He left, confident an agreement was all but signed on shipping refugees back to Turkey. But Merkel’s meeting provided an opening for Turkish President Recep Tayyip Erdoğan to raise the stakes. Over dinner, Davutoğlu renewed Turkish demands on everything from the amount of aid the EU should offer for refugees, to visa liberalization for Turks in the EU. The Turkish wishlist has thrown today’s summit into disarray. If that weren’t problem enough, Merkel’s objection to declaring the Balkan route closed has thrown Tusk’s choreography further off track. Instead of a straightforward consultation, the summit has quickly turned into another nailbiter.“

  6. Seehofer hats doch mal innem lichten Moment klar gesagt :“Die die was zu sagen haben werden nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden haben nichts zu sagen!“
    Die AfD ist somit nur ein Strohhalm der Hoffnung auf Veränderung dieser selbstzerstörerisch, alternativlosen Politik -Huiuiui 2017 werden die Blockparteien aber sowas von abgestraft!!!
    Ich lach mich tot -das ist nur Zeitschinden um Fakten zu schaffen -garnix wird sich ändern.
    Die „Wahlen “ sind ein ablenkendes Ritual für uns Sklaven, wunderwas wir mitzureden haben -fürn Arsch.
    Alles Show der wirklichen Strippenzieher, man muss doch naiv wien Fünfjähriger sein um zu glauben die Mächtigen lassen die Welt von nem Haufen nichtznutziger Studienabbrecher lenken, Aua…

    • Du spielst auf den Kapitalismus an? Nicht ganz falsch, aber die komplett verblödete PC-Ideologie in den Medien würde ein konservativer Kapitalist so nicht dulden. Was allein die „Diversity“-Programme kosten. Und was will man mit der Frauenquote im Vorstand?
      Es gibt sehr wohl mehrere Machtebenen.
      Heißt, auch irre Studienabbrecher können auf ihrer Ebene sehr wohl Macht ausüben.

  7. Ich hatte ja bereits angemerkt, dass, wenn man nach dem Wahlprogramm geht (und wonach sollte man bei Wahlen eigentlich sonst gehen?), die AfD durchaus annehmbar erscheint, zumindest wurde sie mir vom Wahl-O-Mat ganz oben bzw. zielich weit oben angezeigt, das heißt, dass ich in vielen meiner Ansichten mit dem Programm der AfD übereinstimme.

    Auch Arne Hoffmann scheint, zumindest in zwei Aspekten, von der AfD beeindruckt:
    http://genderama.blogspot.de/2016/03/lesermail-afd-baden-wurttemberg.html

    • Das Programm ist annehmbar. Viele AfD Politiker auch.

      Da wird zu unrecht gehetzt. Normalisierung wäre wünschenswert.

      Was allerdings schon auch vorhanden ist, sind recht dumpfe Gruppen, die ich noch nicht rechtsradikal einstufen würde, aber auch nicht besonders schätze. So die Fraktion, die auf Bürgerwehren etc steht.

      Die finden sich aber auch zB in der CSU.

      • Es ist ja eigentlich immer so, wenn eine neue politische Kraft auftaucht und Aussicht auf Einzug in die Parlamente oder gar Machtbeteiligung hat: Radikale springen auf den Zug auf und versuchen, die Sache in ihrem Interesse zu lenken. Geht meistens schief, siehe etwa Ebermann bei den Grünen, der sich als Marxist bezeichnete und relativ schnell in der Versenkung verschwand. Bei den Piraten hingegen waren die Feministinnen erfolgreich und haben die Partei zugrunde gerichtet. Wenn die Linke nur aus Leuten wie Lafontaine bestünde, wäre sie aus meiner Sicht durchaus wählbar, aber sie haben ja die unsägliche Ulla Jelpke u.ä.

        • „Arne Hoffmann scheint, zumindest in zwei Aspekten, von der AfD beeindruckt“

          – Wie Arne H es auch wendet: Linkssein und Männerrechte gehen nicht zusammen. Es gibt derzeit nur zwei Möglichkeiten: Realitäts-Sinn oder Wahn-Sinn.

          Die AfD und die Basison CDU/CSU stehen für die Realität und Vernunft; und alle anderen Parteien und die CDU-Chefs zusammen mit den Müllstrommedien für den Wahn.

          Zwischentöne gibt es kaum noch. Sieht man ja an der Karriere des „Nazi“-Begriffes. Alles, was nicht links ist. Sogar Arne, Adrian und Evochris würden darunter fallen.

          ———–

          „Was allerdings schon auch vorhanden ist, sind recht dumpfe Gruppen, die ich noch nicht rechtsradikal einstufen würde“

          – Haste überall. Guck mal, wieviele Perverse und RAF-Fans es bei SPD und Grün*ixes gibt.

          ——-

          „Wenn die Linke nur aus Leuten wie Lafontaine bestünde, wäre sie aus meiner Sicht durchaus wählbar“
          – Ja, weil Lafo & Co. Realpolitiker sind, die ihr Fähnlein tatsächlich nach dem Wind hängen, statt voll gegen das Volk zu regieren wie die komplett entrückte Ferkel.

    • Vom Profil her scheint es tendenziell eine Partei der Nationalliberalen zu sein – nationalistisch und wirtschaftsliberal. Das was in der FDP früher von Stahl und Konsorten waren.

      Mir gefällt aber die antieuropäische Haltung nicht und genauswenig der Hang zum Säbelrasseln.

      • Europa wird mit der elitistischen sozialist-neolib-neocon Utopie des Aufbrechens und zerstörens von Nationen zur EUSSR.

        Das ist der falsche anti-subsidäre gegen die Bevölkerungen gerichtete Weg. Er dient einem exploitativen Corporatismus, der uns als Bastard Pseudolinker Ideologie mit verkauft wird (Stichwort “Kulturmarxismus“).

        Siehe auch Kommentar von crumar unter “Andere Meinungen …“.

      • „nationalistisch“

        -Patriotisch. Alles andere ist Hetze.
        Die NPD und die autonomen Nazis bezeichnen sich selbst als „Nationalisten“.

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