Selbermach Samstag 158 (17.10.2015)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Bitte keine Debatten zur Flüchtlingskrise.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

293 Gedanken zu “Selbermach Samstag 158 (17.10.2015)

  1. Dear Mr. Sullivan, people of the UN especially people of UN Women

    This is an open letter to you, in which I’d like to point out a few concerns I have about recent events. My writing in English is not good enough to frame my concerns accurately. Therefore I am going to write this letter in German. I assume, that you have people in your ranks who can translate it in a sufficient manner.

    Ich wollte mich etwas damit beschäftigen, dass Frau Anita Sarkeesian und Frau Zoe Quinn bei der UN-Women als Gastsprecher geladen waren. Im Zuge meiner Recherche stieß ich auf eine „In-Depht Analysis“ ihres Gastschreibers David Sullivan (1). Dieser Beitrag hat mich etwas bestürzt.

    Ihnen und ihrem Gastschreiber war zu dem Zeitpunkt des Beitrages bewusst, dass die Studie auf denen das Resultat der wachsenden Anzahl genderbasierter Gewalt fußt, sehr lückenhaft ist. Sowohl die Quellenangabe als auch Inhaltlich gab es einiges zu beanstanden, wie sie ja auch selbst schreiben. Ich frage mich und ich frage auch Sie, ob man eine Studie, die derartig viele Fehler aufweist tatsächlich als Beweis nutzen kann, um eine wachsende Anzahl genderbasierter Gewalt zu belegen. Ist eine solche Studie geeignet um daraufhin Politik zu betreiben? Ich möchte hierzu gerne auf ein Video einer wundervollen Frau namens Professor Christina Hoff-Sommers verweisen (2). Sie ist eine Feministin (The Factual Feminist), war Philosophieprofessorin, ist Demokratin und ein hochangesehenes Mitglied der Konsumentenrevolte #GamerGate. Man bezeichnet sie dort liebevoll als Based Mom (3).

    Dies bringt mich zum zweiten Punkt der mich sehr stark irritiert: #GamerGate
    Ich würde mich als Anti-Feminist bezeichnen. Daher habe ich mich ganz bewusst noch nicht öffentlich zu #GamerGate geäußert, denn #GamerGate dreht sich eigentlich um ethisches Verhalten im Gaming-Journalismus. Warum ich von diesem Verhalten abweiche möchte ich relativ zum Ende dieses Briefes beleuchten.
    Ich gebe zu, dass die Genderdebatte mittlerweile mit #GamerGate verbunden ist, da sie den GamerGatern quasi aufgezwungen wurde.
    Dementsprechend bin ich ein stiller Unterstützer von #GamerGate gewesen. Ich habe weder die Federal Trade Commission der USA über Native-Advertising informiert, ich habe kein Feedback an Video Game Webseiten gegeben und ich habe bis vor kurzem mich auch nicht am Twitter-Aktivismus beteiligt. Ich habe nicht einmal für die diversen Hilfsorganisation oder für die guten Zwecke gespendet die GamerGater unterstützt haben. So zum Beispiel UNICEF, American Society for Suicide Prevention, the Center for National Bullying Prevention, für ein (weibliches) Opfer einer Vergewaltigung, für eine Rollstuhlfahrerin, die einen Treppenlift benötigte und auch The Fine Young Capitalists (TFYC) (4).

    Also nachdem wir festgestellt haben, dass GamerGater gegen Bullying und Suizid geholfen haben, zwei Frauen in Notlagen unterstützt haben, wollen wir uns noch einmal genauer mit TFYC auseinandersetzen. Denn Ihr Vorwurf ist es ja, dass #GamerGate eine Hasskampagne ist, die Frauen aus der Tech Industrie und speziell Gaming heraushaben will.

    “ Our focus is to empower women and to encourage them to take part into a leadership role while interacting with a creative framework. We want to support and embrace a higher number of women hired by any entity in the whole spectrum of the videogame industry.“ (5)

    Ich denke, dass es klar geworden ist, dass GamerGater -als gesamtes- Frauen nicht aus der Tech Industrie und dem Gaming heraushaben wollen.
    Aber abgesehen von diesen einzelnen Beweisen möchte ich mir auch so noch einmal Gedanken über die – meines Erachtens- Irrationalität dieses Vorwurfes Gedanken machen. Gaming ist ein Hobby. Es macht Spaß, es bereitet Freude.
    Ist es nicht etwas wundervolles sein Hobby mit der Person zu teilen die man liebt? Ist es nicht schön seine Freundin oder seinen Freund über das Hobby kennenzulernen? Ich für meinen Teil finde es total klasse, wenn ich mich mit anderen Leuten und ja, auch Frauen, über Gaming unterhalten kann. Es ist ein wundervolles und vielfältiges Medium über das man mit vielen Menschen in Kontakt treten kann. Die meisten Gamer die ich kenne feiern geradezu, dass es so vielfältig und abwechslungsreich ist. Und dementsprechend auch so viele Leute anzieht. Was zählt ist die gemeinsame Liebe und das Interesse am Spielen. Und ich bin mit dieser Ansicht bei weitem nicht alleine. Nach allem was ich in #GamerGate gesehen habe, bei allen inneren Streitigkeiten, ist es das, was verbindet.
    Ich habe vier Jahre lang World of Warcraft gespielt. In dieser Zeit wurde ich Zeuge von – ich glaube – fünf Ingame-Hochzeiten. D.h. in dem Spiel wurde rollenspielerisch eine Hochzeit abgehalten. Ich habe nicht auf einem Rollenspielserver gespielt und auf Nachfrage stellte sich heraus, dass diese Leute tatsächlich geheiratet hatten und sich sogar in drei der Fälle über WoW kennengelernt hatten.
    Um das Ganze mal zusammenzufassen: #GamerGate, als doch recht große Konsumentenrevolte, zu bezichtigen gegen Frauen in der Tech Industrie oder Gaming zu sein, ist nicht richtig. Und dabei haben wir noch nicht einmal den Schwesterhashtag #NotYourShield betrachtet (6). In diesem melden sich ethnische Minderheiten, Leute unterschiedlicher Sprache, Religion und diverser sexueller Orientierungen zu Wort, aber auch Frauen und Transsexuelle, die #GamerGate unterstützen und gegen unethisches Verhalten im Gaming-Journalismus stehen.
    Wenn wir die Vielfältigkeit an Sprachen, Religionen, Ethnien, Nationalitäten, Geschlechtern, sexuellen Orientierungen und Weltanschauungen betrachten, braucht sich #GamerGate nicht vor dem Feminismus oder der Social Justice Worrior Bewegung zu verstecken. Einen Vergleich in Vielfältigkeit, was diese intersektionale Feminismuskathegorien angeht, (ich erwähne dies nur, weil Zoe Quinn den intersektionalen Feminismus vor der UN erwähnte) braucht #GamerGate nur vor größeren Staaten und der ganzen Menschheit zu scheuen.
    Wenn man sich das Video, das ich als Quelle benutzt habe (6) ansieht, sieht man auch, dass mehrere dieser Frauen angegriffen, belästigt oder gedoxxed wurden, weil sie zu #GamerGate gehören. Der Journalist Milo Yiannopoulos hat eine Spritze mit unbekanntem Inhalt (7) zu sich nach Hause geschickt bekommen. Ein weiterer #GamerGate Supporter sagt, dass er gedoxxed wurde und seine Frau bedroht wurde. Später im Twitterverlauf sagt er, dass er, wenn er jede Morddrohung gegen ihn bei der Polizei melden würde, wöchentlich am Telefon sein würde (8).
    Wir sehen also, dass auch GamerGater Opfer von Doxxing, Morddrohung usw. geworden sind. War das nun die Gegenseite? Möglich. Sogar wahrscheinlich. Aber nicht ausschließlich. Denn es gab so genannte Third-Party-Trolls, die „einfach ein wenig“ Unruhe gestiftet haben. Und zwar in beide Richtungen. Gab es Angriffe von Seiten von #GamerGate. Ja, gab es. Aber GamerGater haben versucht, diese Personen zu stoppen. Die #GamerGate harassment patrol war ein Versuch dies zu tun und war sogar an vielen Stellen erfolgreich (9).
    Ich möchte das Thema #GamerGate an dieser Stelle zu Ende führen. Wie ich bereits an mehreren Stellen dargelegt habe, geht es sehr vielen bei #GamerGate um ethisches Verhalten im Gaming-Journalismus. Das sagt sowohl Quelle (3.3) von Professor Christina Hoff-Sommers, als auch Quelle (6) betreffend #NotYourShield. Auch dies hat natürlich Effekt gehabt und ich möchte hier einfach auf die Quelle (4.1) verweisen, wo beschrieben wird, dass die Gamingseiten ihre Ethik-Standards angepasst haben, diverse Journalisten ihren Job wegen ihres Verhaltens verloren haben, aber auch, dass die Federal Trading Commission der USA ihre Standards zum Thema Native Advertising geändert hat.
    Zu behaupten, dass #GamerGate eine “ online harassment campaign against women in technology and feminist critics of gaming culture“ sei, ist also falsch. Gibt es in #GamerGate Leute, die genau das wollen? Möglicherweise. Es ist eine große Gruppe, es gibt kein Aufnahmekriterium, jeder kann den Hashtag nutzen und nachdem in den Mainstream Medien verbreitet wurde, dass dies das Ziel von #GamerGate ist, ist es wahrscheinlich, dass entsprechende Leute zumindest mal reingeschaut haben.

    Das man als Mitarbeiter oder Gastschreiber der UN viele Dinge um die Ohren hat und sich mit solch einem, doch recht komplexen Thema, nicht bis in die Tiefe auseinander setzen möchte, halte ich zwar für nicht ideal, aber legitim. Aber selbst mit einem ganz kleinem bisschen Recherche kann man feststellen, dass es zumindest auch um Ethik geht. Da ihr Beitrag aber unter „In-Depth Analysis“ steht, muss ich vom absichtlichen Ignorieren von Fakten ausgehen. Die Beschreibung von #GamerGate wird nicht einmal annähernd den Tatsachen gerecht.

    Kommen wir nun zu Zoe Quinn und Anita Sarkeesian und dem ganzen online harassment Teil ihres Beitrages. Existiert online harassment gegen Frauen? Natürlich. Sollte das nicht passieren? Ganz klar. Verdient irgendjemand Mord- oder Vergewaltigungsdrohungen? Wenn man mal von Josef Stalin, Mao tse Tung, Adolf Hitler und vergleichbaren Personen absieht – nein, niemand. Haben Anita Sarkeesian und Zoe Quinn das verdient? Nein. Haben GamerGater die sich mit Leuten der Society for Professional Journalism getroffen haben, sich in Melbourne und Washington DC treffen wollten (10), aber auch generell GamerGater und -nennen wir sie mal- Anti-GamerGater das verdient? Nein. Der Youtuber Sargon of Akkad hat in einem Interview im BBC über #GamerGate klar gesagt, dass er solche Sachen nicht wünscht und dass er hofft, dass diejenigen, die diese Drohungen versendeten zur Anzeige gebracht werden. Ich bin der festen Überzeugen, dass fast alle GamerGater diesem zustimmen (11).

    Ich möchte hier vorwegnehmen, dass nichts, was im Folgenden kommt, online harassment rechtfertigt. Aber es wird zumindest einen großen Teil erklären können.

    Zoe Quinn und Anita Sarkeesian sind aber in der Tat extrem gute Beispiele für den Punkt den ich zu machen gedenke.
    Frau Quinn ist gerade im Gaming unter anderem für die Programmierung ihres Spieles Depression Quest (12) bekannt. Es gibt viele Gamer, die diesem Spiel den Status „Spiel“ nicht geben würden, da es kein wirkliches Ziel gibt, keinen Erfolg, keine Gewinn-Bedingung. Es gibt viele Programmierer, die sagen, dass es kein programmiertes Spiel ist, da HTML keine Programmiersprache ist. Aber sei es drum.
    Viel interessanter ist, dass Frau Quinn für etwas anderes mindestens genauso bekannt ist. Sie ist für eine DDoS Attacke auf The Fine Young Capitalists verantwortlich (13). Ja richtig. Diejenigen, die versuchen Frauen dabei zu unterstützen in die Spieleindustrie einzusteigen. Diejenigen, die durch #GamerGate unterstützt wurden.
    Dazu kommen noch andere moralische Verfehlungen wie halt zum Beispiel, dass sie ihren Freund mit mehreren anderen betrogen hat (was ja nun letztendlich zum Zoe-Post und zu den Anfängen von #GamerGate führte). Zudem war sie aktiv daran beteiligt u.A. Furrys zu doxxen (14). Sie hat wiederholt Leuten etwas vorgeworfen, was nicht passiert ist und sich nachher als Opfer dargestellt (15). Nur um einige Beispiele zu nennen, die VOR #GamerGate kamen. Man kann also mit Sicherheit behaupten, dass Frau Quinn nicht unbedingt den besten Charakter hat. Dies führt selbstverständlich dazu, dass es Leute gibt, die ihr Verhalten nicht tolerieren und sie daher auch dafür kritisieren. Nun sollte man meinen, dass kritisieren keine Belästigung ist. Dem stimme ich zu. Aber es werden Worte gefallen sein wie „whore“ oder „cunt“, was im Bezug auf ihre sexuellen Eskapaden durchaus nachvollziehbar ist oder auch Worte wie „psychotic“ oder „Asshole“ die im Bezug auf das Doxxing und die DDoS Attacken ebenfalls nachvollziehbar sind. Es ist eine – nicht freundliche – Charakterbeschreibung wenn man so will. Das dies wiederholt geschieht, kann eigentlich nur dadurch erklärt werden, dass Frau Quinn sich bis zum heutigen Tage weigert ihre Verfehlungen einzugestehen und sich dafür zu entschuldigen, bzw. diese Dinge wieder gut zu machen. Nein stattdessen stellt sie sich als Opfer dar. Ein Dasein, an dem sie offensichtlich nicht ganz unschuldig ist und das von wenig Selbstreflektion zeugt.

    Kommen wir zu Anita Sarkeesian. Frau Sarkeesian ist eine feministische Popkultur Kritikerin. Und sie befasst sich aktuell mit Videospielen. Soweit, so gut. Das ist erst einmal absolut in Ordnung. Jede Form von Kunst und Entertainment sollte kritisiert werden (im Positiven wie im Negativem) und offen für Kritik sein. Genauso wie Politik, Nachrichten, Forschungen, wissenschaftliche Arbeiten, Journalismus, Feminismus und natürlich auch Kritik und KritikerInnen.

    Sie hat vor der UN gesagt, dass sie konstant als Lügnerin bezichtigt wird und das man ihr sagt, dass sie „sucked“. Nun wird sie aber nicht von irgendwem als Lügnerin bezeichnet sondern von Gamern. Männlichen wie weiblichen. Wenn eine Kritikerin eines Mediums von Experten dieses Mediums (d.h. Gamer) als Lügnerin bezeichnet wird, dann muss man eigentlich hellhörig werden. Es ist ja nicht nur so, dass ihr damit gesagt wird, dass sie falsch liegt, sondern sogar, dass sie weiß, dass sie etwas Falsches sagt. Es kann ja durchaus passieren, dass man etwas Wichtiges übersieht, es kann durchaus passieren, dass man etwas falsch interpretiert oder im Zusammenhang mit der Zeit oder Kultur in der das Spiel produziert wurde missversteht. Nein, man bezichtigt sie quasi der beabsichtigten Falschaussage. Als Einführung soll uns Quelle (16) dienen, in der ein Video von ihr im Jahr 2010 gezeigt wird wo sie sagt, dass sie kein großer Fan von Videospielen ist im Vergleich zu einem Bild von 2015, wo sie das Gegenteil behauptet. Schauen wir uns zudem ihre Kickstarterseite an (17), sagt sie auch da, dass sie ein großer Fan von Videospielen ist. Es steht somit außer Frage, DASS sie gelogen hat, die Frage ist: Wo hat sie gelogen? In dem Video, oder bei Kickstarter und in dem Bild?
    Auf der Kickstarter Seite finden wir zudem noch mehrere Zeitangaben, wann die Belohnungen für die Spenden abgesendet werden sollten. Etwa im August 2012 bzw. im Dezember 2012 sollte die vollständige Serie zur Verfügung stehen. Nun hat sie natürlich wegen des riesigen Erfolges ihrer Kampagne nicht nur 5 sondern 12 Videos machen müssen, was dementsprechend auch länger dauert. Aber wenn wir uns anschauen, dass wir mittlerweile Oktober 2015 haben und die Serie immer noch nicht abgeschlossen ist, dann müssen wir auch sagen können, dass dies nun wirklich SEHR lange dauert. Zudem sei angemerkt, dass das erste Video ihrer Serie erst am 07. März 2013 veröffentlicht wurde (18), also knapp drei Monate nach dem eigentlichen Termin für die Versendung der ganzen Serie. Das lässt tief blicken.
    Gucken wir einmal ins Transscript ihres „Fundingvideos“: “ Each video in this new series will be between ten and twenty minutes long with well researched, indepth analysis.[…] As you might imagine, this project requires and [sic] enormous amount of research.[…] This is an incredibly ambitious project because of the scope and scale of the research and production involved, so please donate any amount you can to bring this series to life.“
    An drei Stellen in diesem Transscript und im entsprechenden Video sagt sie, dass sie Recherche also „research“ betreiben wolle. Schauen wir aber in die Videobeschreibungen, sehen wir keine Quellenangaben, nur die Namen der besprochenen Spiele. Nicht, woher sie ihre Aussagen nimmt. Also ihre wissenschaftlichen Grundlagen. Nirgendwo eine Quelle zu ihren Thesen. Diese werden nicht einmal in den Videos erwähnt. Alles was sie dort bespricht, sind also erst einmal nichts anderes als Behauptungen (20).
    Der Youtuber MrRepzion (Daniel Sulzbach) hat in einem Video (21) in etwa einer Stunde erklärt, wie Frau Sarkeesian Szenen der Spiele aus dem Kontext reißt und das sie Videomaterial von anderen Youtubern benutzt. Wobei ersteres Problem natürlich selbsterklärend ist und in sich zeigt, warum viele Gamer sie eine Lügnerin nennen, bedarf Letzteres eine Erklärung. Es gibt die Online-Kultur, als Sub-Kultur der Gamingszene, der Let’s Player. Das sind Gamer, die ihr Spielen und teilweise auch sich selbst aufnehmen, kommentieren und dann online stellen.
    Von diesen Youtubern stammen die Videogameausschnitte, die Frau Sarkeesian in ihren Videos benutzt. Es ist natürlich absolut legal, dass sie dies tut, aber hier geht es nicht nur darum, was legal und was illegal ist, sondern es geht um etwas mehr.
    Auf ihrer Kickstarter Seite (17) sagt sie:
    „will be researching and playing hundreds of titles from across the gaming industry […] support will go towards production costs, equipment, games and downloadable content.“
    Sie macht also deutlich, dass sie die Spiele spielen wird und das sie von dem Erlös Spiele und Equipment kaufen wird. Sie hat von knapp 7000 Unterstützern fast 160 000$ erhalten. Man sollte meinen, dass in diesem Budget Geld für ein Programm enthalten ist, mit dem man Spiele aufnehmen kann. Dies legt also den Verdacht sehr nahe, dass sie auch hier gelogen hat und das Geld weder wie versprochen eingesetzt hat, noch, dass sie die Spiele auch tatsächlich gespielt hat.
    Gucken wir uns mal ihr Beispiel Hitman: Absolution an (22; ab 22:20). Ich möchte sie dabei Einladen, sich die obere linke Ecke des Videomaterials genauer anzusehen. Dort sieht man, dass man für das töten dieser Frauen Punktabzug bekommt. Frau Sarkeesian erwähnt nicht, dass das Selbe auch passiert, wenn man Männer tötet und sie erwähnt auch nicht, dass das töten von manchen NPCs, die nicht das eigentliche Ziel einer Mission sind, manchmal eine Notwendigkeit darstellt und daher die Option vorhanden ist. Niemand muss das aber tun. Gerade in diesem Fall ist es absolut nicht erforderlich. Es gibt sogar einen anderen – einfacheren – Weg den man gehen kann. Sie würde es wissen, hätte sie das Spiel tatsächlich gespielt oder sich zumindest mit dem Material auseinandergesetzt.
    Wir können also mit relativer Sicherheit sagen, dass sie noch kein einziges Video zur „Tropes vs. Women in Videogames“ Reihe veröffentlicht hat, dass dem von ihr gesetzten Standard entspricht.
    Wenn ich ein Produkt anpreise, mich dafür bezahlen lasse und die Lieferung drei Jahre überfällig ist und sich dann auch noch herausstellt, dass das Produkt nicht zur Beschreibung passt, dann muss ich davon ausgehen, dass meine Kunden sich beschweren und dies auch anderen Menschen mitteilen. Nun ist der Fall hier etwas anderes. Es ging um Spenden und damit auch um zutiefst erschüttertes Vertrauen. Die Leute sind massiv enttäuscht von ihr.

    Wenn sich Frau Sarkeesian also darüber beschwert, dass sie eine Lügnerin genannt wird, dass sie „sucked“ und -ich möchte hinzufügen- als „Con-Artist“ bezeichnet wird, dann ist das eine äußerst akkurate Beschreibung für den Charakter und das Verhalten dieser Frau. Es gibt zudem Hinweise, die darauf schließen lassen, dass sie die ein oder andere Bedrohung gegen sich selbst gerichtet hat. Ob dies wirklich so war, werden wir wohl nicht so leicht herausfinden (23).

    Ein Vorschlag also von mir für das „Stoppt Cyper-Gewalt gegen Frauen“: Bringt Frauen bei, dass sie nicht immun gegen Kritik sind und das ihr Verhalten ihnen, gerade im Internet, wiedergespiegelt wird. Sie tragen eine Mitverantwortung dafür, wie mit ihnen umgegangen wird.
    Dies ist eine der unfreundlichen, dafür aber ehrlichen Seiten des Internet und der größte Vor- aber gleichzeitig auch der größte Nachteil der Anonymität.
    Ich denke, dass man dies ALLEN Menschen beibringen muss, denn letztendlich ist dies auch einer der Gründe, warum ich hier so ausführlich und mit Quellen überhaupt schreiben muss.

    Zudem ist mir aufgefallen, dass in dieser Debatte online häufig etwas vermsicht wird. Es gibt Frauen die z.B. aus „whore/Hure“ oder „slut/Schlampe“ beschimpft werden. Dies wird häufig als genderbasierte Gewalt/Belästigung beschrieben. Das männliche Äquivalent wäre „dick/Schwanz oder Depp“ oder „prick/Arschloch oder Scheißkerl“.
    Was hier oft verwechselt wird ist die Ursache für die Auswahl der Beleidung und die Ursache dafür, das überhaupt beleidigt wird. Mit anderen Worten. Eine Frau würde vermutlich niemals mit „dick/Schwanz“ beleidigt werden, während ein Mann nicht als „slut/Schlampe“ bezeichnet werden würde. Es muss überhaupt erst einmal einen „Grund“ geben zu beleidigen. Wenn der „Grund“ dafür zu beleidigen das Geschlecht ist, dann kann man von genderbasiert sprechen. Würde die Person aber wegen ihres Charakters oder ihrer Taten beleidigt, dann ist es eben nicht genderbasiert.

    Gehen wir nun zu Ihren Aussagen bezüglich „conservative conspiracy theorists“ und „gamergate trolls“ über. Wenn sie sagen, dass Regierungen ihr Lizensierungsvorrecht benutzen sollen um sicherzugehen, dass Telekommunikations- und Suchmaschinen nur eine Erlaubnis bekommen sollen mit Menschen in Kontakt zu kommen, wenn sie den Inhalt und dessen Verbreitung überwachen, dann ist es nicht so weit hergeholt, an Zensur zu denken. Wenn man kontrolliert wer sprechen darf und was gesprochen werden darf, dann kontrolliert man auch, welche Meinungen erlaubt sind, welche Fakten verbreitet werden und welche Statements verbreitet werden – und wer zum Schweigen gebracht wird.

    Vielleicht müssen wir aber analysieren, woher die „gamergate trolls“ ihren Blick für Zensur haben, zu den „konservativen Verschwörungstheoretikern“ komme ich später.
    Seit Beginn von #GamerGate, begleitet die GamerGater Zensur. Der Zoe-Post war ein Sexskandal. Nicht mehr und nicht weniger. Manche haben darüber gesprochen. Viele nicht. Erst als jemand bemerkte, dass Frau Quinn mit einem Spielejournalisten ein sexuelles Verhältnis hatte wurde die Aufmerksamkeit größer (24). Ein Video des Youtubers MundaneMatt wurde mit einem falschen DMCA-Claim bedacht (25). Diskussionen auf 4Chan und Reddit wurden gelöscht bzw. User gebannt (26). Und wenn wir uns betrachten, wie wenig die Mainstream Medien über die Ziele von #GamerGate veröffentlicht haben und wie viel über die Falschbeschuldigung, dass GamerGater Frauen nicht im Gaming haben wollen berichtet wurde, dann können Sie sich vorstellen woher das kommt. Zudem sei noch erwähnt, dass von Anti-GamerGatern ein Twitter-Blogbot erstellt wurde (27) der mögliche Diskussionen und überhaupt Interaktionen mit Anti-GamerGatern nur sehr schwer möglich machte.
    GamerGater sind also „vorgeschädigt“ vor allem wenn es um Identitäts-Politik (intersektionaler Feminismus)/Feminismus an sich/SJWs geht. Da sie hier die APC, deren Ziel ja auch Social Justice ist (28), anführen, trägt dies nicht gerade dazu bei, die Bedenken zu zerstreuen.

    Aber abgesehen von alledem. Sie haben ein Statement veröffentlicht, das manche Leute als ein Aufruf zur Zensur des Internet aufgefasst haben. Als Mitglied bzw. Gastschreiber für die UN, einer der mächtigsten politischen Institutionen dieses Planeten, ist es wirklich unangemessen, diese Kritiker als Trolle und Verschwörungstheoretiker zu denunzieren oder als Konservative zu bezeichnen (was manche Leute ebenfalls Denunziation auffassen).
    Anstelle solcher Rhetorik, wäre es wohl angemessen gewesen zu schreiben, dass man sich hier missverständlich ausgedrückt hat.
    Es sei denn natürlich man möchte das Internet zensieren.

    Folgen wir ihrem Link, den sie mit „gamergate trolls“ in Verbindung bringen kommen wir zu einem Daily Caller Artikel von Scott Greer. Wie kommen sie darauf, dass er ein GamerGater ist? Ja, der Daily Caller hat mehrfach relativ ausgewogen über #GamerGate berichtet (eine Seltenheit möchte ich hinzufügen), das heißt aber nicht, dass sie GamerGater sind oder dass der Autor GamerGater ist. Tatsächlich habe ich seinen Twitterfeed überflogen und nichts zum Thema #GamerGate gefunden (29). Ich kann also mit relativer Sicherheit sagen, dass er nichts mit GamerGate zu tun hat, lasse mich aber natürlich gerne eines Besseren belehren.
    Wenn Sie den Artikel aufmerksam gelesen hätten, dann wüssten sie, dass eine Zensur des Internet ebenfalls nicht so weit hergeholt ist. Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie unser Justizminister Heiko Maas haben mit Facebook besprochen, dass fremdenfeindliche Kommentare gelöscht werden sollen. So ich es verstehen kann und es auch gut heiße, dass Kommentare, die zu Gewalt aufrufen oder „Ausländer raus“ Parolen gelöscht werden sollen, frage ich mich, wo Fremdenfeindlichkeit anfängt und wo es aufhört. Wer entscheidet? Wenn überwacht wird, wer garantiert, dass nicht auch „ganz ausversehen“ andere Kommentare mit verschwinden. Wo ist die Grenze? Wenn ich bei jedem potenziellen Verstoß erst ein Gericht heranziehen muss bevor ich etwas freischalte (um sicher zu gehen, dass ich niemandes Redefreiheit beeinträchtige), dann sind wir uns doch einig, dass dies nciht praktikabel ist.

    Die freie Meinungsäußerung ist ein Menschenrecht. Die Menschenrechte wurden nicht mit Blut, Schweiß und Tränen erstritten, damit wir uns wohl fühlen, sondern damit wir frei sind.

    Kommen wir zur „Gendered Violence“. Wie ich bereits in den Ausführungen zu #GamerGate deutlich gemacht habe, werden Männer wie Frauen Opfer solcher Kampagnen und von online harassment. Das PEW-Research Centre hat in einer Studie mitgeteilt, dass Männer häufiger davon betroffen sind als Frauen (30).

    Das sich Leute über #TakeBackTheTech lustig machen bzw. den Hashtag übernehmen, sollte ihnen zu denken geben. Zumal, wenn man sich durchließt, was die Nutzer da so schreiben (31):
    Oliver Campbell ‏@oliverbcampbell 8. Okt.
    Yes, #TakeBackTheTech from scare mongering race-baiting cultural ideologues who want to banish anyone they don’t approve of from it.

    xXCringelord666Xx ‏@cringe_channel 10. Okt.
    The tech industry isn’t hostile to feminists, it’s hostile to people who AREN’T feminist. #TakeBackTheTech
    (mit einem Video zu Dr. Matt Taylor)

    Ceara McCord ‏@CearaRobin 10. Okt.
    So, feminists, let me ask you something. How can you #TakeBackTheTech when it was never yours? Most of you majored in gender studies.

    Calem ‏@CalemAnnk 9. Okt.
    This is what you are doing right now. Extinguish all dissenting opinions. #TakeBackTheTech #ImagineAFeministInternet

    Liana K ‏@redlianak 9. Okt.
    This narrative that the awful stuff that happens to women online is all at the hands of men is dangerous. Women do it too. #TakeBackTheTech

    Jesse ‏@jessemeixsell 9. Okt.
    Gamers don’t care about you gender, race or sexuality, but if you abuse gaming for your own ends, they WILL call you out. #TakeBackTheTech

    товарищ красный ‏@redstarwarrior 9. Okt.
    #ImagineAFeministInternet? Move to North Korea. Close enough. #TakeBackTheTech from the SJW invaders.

    Traci ‏@Traci_the_weeb 8. Okt.
    Why does it seem like the professional victim industry wants to kick men and women they don’t like out of tech? #TakeBackTheTech

    Aber wie wir dem Statement der ACP entnehmen können geht es hier nicht um Frauen, wie sie hier so wundervoll vor sich herschieben, es geht um Feministen (32).
    Man kann nicht etwas zurückfordern oder sich zurücknehmen, was einem niemals gehört hat. Technik ist für alle. Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, kann es deshalb also nicht verlinken, aber folgendes war inhaltlich die Aussage, mit der ich mich sehr identifizieren kann: „Wenn Feministen das Internet und Technik ‚zurückfordern‘, dann fordern wir es von ihnen zurück, damit alle daran frei teilhaben können.“

    Und wenn wir uns mal die größeren Länderübergreifenden Twitterstorms anschauen, dann sind sie auffällig oft von Feministinnen gestartet worden. Sei es Dr. Matt Taylor (in einem der Tweets erwähnt), Sir Tim Hunt oder Kaley Cuoco (33). Wären Feministen und SJWs nicht so massiv gegen #GamerGate vorgegangen ohne deren Bedenken zu adressieren, wäre #GamerGate niemals so groß geworden.

    Aber nicht nur diese „großen“ Sachen sind mit dem Feminismus auf diese Art verknüpft. Auch Frauen die sich gegen Feminismus aussprechen (#WomenAgainstFeminism) werden immer häufiger Opfer von feministischen Shitstorms (34).
    Oder wenn wir mal nach Argentinien herüberblicken, dann sehen wir echte Gewalt von Frauen – von Feministinnen (35). Sollte diese echte Gewalt nicht auch Beachtung finden? Wo sind die lauten Stimmen der UN Women, die solch ein Verhalten ablehnen?

    Worum es mir in diesem Brief aber eigentlich geht ist folgendes. Wir haben dem Feminismus viel Gutes zu verdanken. Ja, das sage ich als Antifeminist. Es ist gut, dass Frauen wählen können, es ist gut dass Frauen viele Rechte haben, die sie früher nicht hatten, es ist gut, dass Feministen die Themen häusliche Gewalt, Vergewaltigung und auch endlich Cyber-Violence auf den Tisch gebracht haben. Ein lange überfälliges Thema wie ich finde, das bisher nur Stiefmütterlich behandelt wurde.
    Was mich stört ist diese extrem einseitige Betrachtung die vom Feminismus ausgeht.

    Seit dem in den 1970er Jahren das Thema häusliche Gewalt auf dem Plan steht, geht die Mehrheit aller Menschen davon aus, dass häusliche Gewalt von Männern gegen Frauen ausgeführt wird und das es ganz selten mal anders herum der Fall ist. Das resultiert darin, dass wir in Deutschland 353 Frauenhäuser und 41 Schutzwohnungen für Frauen haben (36) und 2 Männerhäuser (37). Beschrieben wird dies im Duluth Model (38), in dem häusliche Gewalt als ein Mittel von Männern dargestellt wird um Frauen zu unterdrücken. Dabei hat Erin Pizzey, die Gründerin des ersten modernen Frauenhauses, direkt bemerkt, dass diese Annahme falsch ist und dass von den ersten 100 Frauen die sie betreute über 60 genauso oder gewalttätiger waren als ihre Ehemänner waren (39). Zudem zeigen Metastudien, dass das Verhältnis nahezu gleich ist zwischen männlichen und weiblichen Opfern (40). Ich glaube nicht, dass ich erwähnen muss, dass das Duluth Model ein feministisches Modell ist.

    Das Selbe haben wir zum Thema Vergewaltigung gesehen. Auch hier werden Frauen vornehmlich als Opfer gesehen, obwohl dies so nicht haltbar ist. In der Studie des CDC (40.4) sehen wir, dass die Opferzahlen von Vergewaltigung (weiblich) und „zur Penetration gezwungen“ (männlich) nahezu gleich sind. Wobei hier nicht einmal anerkannt wird, dass „zur Penetration gezwungen“ das selbe wie Vergewaltigung ist. Zudem wird in der öffentlichen Wahrnehmung gerne mal übersehen, dass „im Gefängnis die Seife aufheben“ sich auch auf Vergewaltigung bezieht. Und hierbei darf man auch weibliche Wachen als mögliche Täterinnen nicht außer Acht lassen.
    Auch „Frauen sind die überwältigende Mehrheit von Vergewaltigungsopfern“ ist etwas, das Feministen sehr gerne propagieren.

    Ich möchte noch einmal kurz auf Anita Sarkeesian zurückkommen, um die einseitige Betrachtung die der Feminismus mit sich bringt noch etwas weiter zu untermauern. In mehreren Videos spricht sie davon, dass Frauen unrealistische Körperproportionen haben, die Gewalt die gegen Frauen gezeigt wird, suggeriert, dass diese in Ordnung sei, oder dass Frauen nur als Objekte dargestellt werden und als Hintergrunddekoration dienen. Dabei lässt sie vollkommen außer Acht, dass viele männliche Charactere und NPCs ebenfalls mit sehr unrealistischen Körperproportionen (überdimensionierte Muskeln usw.) dargestellt werden, dass die Mehrheit der Gewalt in Videospielen gegen Männer ausgeübt wird und das männliche NPCs die selben Funktionen wie weibliche NPCs einnehmen. Wenn dies alles also so negativ für Frauen sein soll, dann müsste es genauso negativ für Männer sein.

    Warum ich also nun diesen sehr, sehr ausführlichen Brief schreibe ist, dass ich Bedenken habe, dass mit der erneut sehr einseitigen Betrachtung eines Problems, erneut männlichen Opfern Hilfe vorenthalten wird, die sie dringend benötigen.
    Menschen haben Sie für ihr Vorgehen und für ihre schlechte Hintergrundforschung kritisiert. Menschen haben Sie auch für die Auswahl ihrer vor den UN Women präsentierten Opfern kritisiert. Und Menschen haben Sie auch für ihr weiteres Vorgehen kritisiert. Nehmen Sie sich das bitte zu Herzen.
    Online Gewalt ist kein Gender Problem. Es ist nichts, was von Männern gegen Frauen oder von Frauen gegen Männer ausgeführt wird. Es ist etwas das jeder von jedem erfahren kann. Frauen stellen keine besondere Opferklasse dar und auch keine besondere Täterklasse. Hilfe muss für alle Opfer vorhanden sein. Und wenn wir mit Opfern sprechen und sie unterstützen, dann dürfen wir uns auch nicht scheuen ihnen zu sagen, was sie das nächste Mal anders machen könnten.

    Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.

    Mit freundlichen Grüßen:
    Jens Harborg

    (1) http://www.undispatch.com/gamergate-vs-the-united-nations/
    (2) https://www.youtube.com/watch?v=Uo01-NHoeBk
    (3.1) https://www.aei.org/scholar/christina-hoff-sommers/
    (3.2) https://twitter.com/CHSommers/status/512223300828012545
    (3.3) https://www.youtube.com/watch?v=5RVlCvBd21w
    (4.1) https://youtu.be/NZvaYbnB2Bc
    (4.2) https://www.youcaring.com/emergency-fundraiser/help-get-cytherea-back-on-her-feet/305446
    (4.3) https://www.youtube.com/watch?v=9Z85GQF9–s
    (4.4) https://twitter.com/Liberal_Lunacy/status/609073873447845888
    (5) http://www.thefineyoungcapitalists.com/
    (6.1) https://www.youtube.com/watch?v=tzwGIHUCtjU
    (6.1) https://twitter.com/search?q=%23NotYourShield&src=tyah
    (7) https://twitter.com/Nero/status/513666683916255232/photo/1
    (8) https://twitter.com/Boogie2988/status/522156760623484928
    (9.1) https://www.reddit.com/r/KotakuInAction/comments/2ks2e6/psa_its_gamergate_
    harassment_patrol_and_its_only/
    (9.2) http://nichegamer.com/2014/11/the-gamergate-harassment-patrol-is-a-success/
    (10.1) https://reason.com/archives/2015/05/04/bomb-threat-targets-gamergate-meetup-hea#.m3yztk:2l0Q
    (10.2) http://knowyourmeme.com/photos/1011168-gamergate
    (10.3) http://spjairplay.com/update13/
    (11.1) https://www.youtube.com/watch?v=PNrCieKUq4s
    (11.2) https://www.reddit.com/r/TiADiscussion/comments/2gsgi0/fbi_investigating_death_threats_made_against/
    (12) http://www.depressionquest.com/dqfinal.html#
    (13.1) https://www.youtube.com/watch?v=1d6Q3VpqXyk
    (13.2)https://archive.is/PHOt3
    (13.3)https://archive.is/REEHO
    (13.4)https://archive.is/YGkbp
    (14) https://pbs.twimg.com/media/B8FiGk-CIAEjh-G.png:large
    (15) https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10152274323855882&set=a.
    412206445881.199341.597085881&type=1#
    (16) https://www.youtube.com/watch?v=LVPiwN2STPM
    (17) https://www.kickstarter.com/projects/566429325/tropes-vs-women-in-video-games/description
    (18) https://www.youtube.com/watch?v=X6p5AZp7r_Q
    (19) http://feministfrequency.com/2012/05/18/help-fund-tropes-vs-women-in-video-games/#more-2318
    (20) https://www.youtube.com/user/feministfrequency
    (21) https://www.youtube.com/watch?v=yCsfXkbzRI4
    (22) https://www.youtube.com/watch?v=4ZPSrwedvsg
    (23.1) http://www.staresattheworld.com/wp-content/uploads/2014/09/Sarkeesian-threats.jpg
    (23.2) https://www.reddit.com/r/KotakuInAction/comments/2fl3yn/did_anita_sarkeesian_
    actually_fake_death_threats/
    (24) https://www.youtube.com/watch?v=ipcWm4B3EU4
    (25) https://www.youtube.com/watch?v=FXK6P8dbrCo
    (26.1) https://www.youtube.com/watch?v=OcV2RCvPKvM
    (26.2) https://twitter.com/wikileaks/status/511654810752655360
    (27) http://blog.randi.io/good-game-auto-blocker/
    (28) https://www.apc.org/en/about
    (29) https://twitter.com/ScottMGreer
    (30) http://www.pewinternet.org/files/2014/10/PI_OnlineHarassment_72815.pdf
    (31) https://twitter.com/search?q=%23takebackthetech&src=typd
    (32) https://www.apc.org/en/pubs/take-action-takebackthetech-and-imagineafeministin
    (33.1) http://www.telegraph.co.uk/news/science/space/11234620/Dr-Matt-Taylors-shirt-made-me-cry-too-with-rage-at-his-abusers.html
    (33.1) https://reason.com/archives/2015/07/23/sexist-scientist-tim-hunt-the-real-story
    (33.1) http://www.independent.co.uk/news/people/big-bang-theorys-kaley-cuoco-sweeting-apologises-for-saying-shes-not-a-feminist-9956393.html
    (34) http://www.telegraph.co.uk/news/politics/11928533/Why-are-feminists-so-unpleasant-to-women.html
    (35.1; 2013) https://www.youtube.com/watch?v=sr0qU8hHHyo
    (35.2; 2015) https://www.youtube.com/watch?v=T0BsB0BOgGo
    (36) http://www.frauenhauskoordinierung.de/
    (37) http://de.wikimannia.org/M%C3%A4nnerhaus
    (38) http://www.theduluthmodel.org/about/index.html
    (39) http://www.dailymail.co.uk/femail/article-1215464/Why-I-loathe-feminism—believe-ultimately-destroy-family.html
    (40.1) http://www.batteredmen.com/ArcherSexDifferencesMeta-AnalyticReviewf2000.pdf
    (40.2) http://web.csulb.edu/~mfiebert/assault.htm
    (40.3) http://www.familytx.org/research/ViolentTouch.pdf
    (40.4) http://www.cdc.gov/ViolencePrevention/pdf/NISVS_Report2010-a.pdf

  2. Der „Zentrale Sender für Deutschen Feminismus“ (ZDF) macht sich weisungsgemäß über die Feinde des perversen Bildungsplans in Stuttgart lustig:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2516340/Keine-Demo-ohne-van-der-Horst#/beitrag/video/2516340/Keine-Demo-ohne-van-der-Horst

    Gab es da nicht mal Kritik wegen „Lügenpresse“ und so, weil die GEZ-Medien ausschließlich stramm linke, feministische und politisch korrekte Ansichten an der Wirklichkeit vorbei verbreiten?
    Muß das feministische Zentralorgan „ZDF“ irgendwie verpennt haben.

    Da wurden dann besonders unbedarfte Bürger in der üblichen verarschenden Manier vorgeführt und auf Argumentationsfehler aufmerksam gemacht.
    Leider hat man dabei glatt vergessen, auf die totalitären und abartigen Inhalte des grünen Bildungsplanes einzugehen.

    • Großartiges Video 😀

      „Leider hat man dabei glatt vergessen, auf die totalitären und abartigen Inhalte des grünen Bildungsplanes einzugehen.“

      Hast Du denn die Standards gelesen? Oder war es Dir auch zu viel Text 🙂

        • Also wenn ich das richtig sehe richtet sich die Demo für alle „gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder“ und für „Ehe und Familie“.
          https://demofueralle.wordpress.com/

          Seit der letzten Demo mit dem zölibatären Homo als Gastredner haben sie dann auch bewiesen, dass sich die Demo gegen Homosexualität richtet. Aber das war ja von Anfang an klar 🙂

        • Man kann nicht gegen Homosexualität demonstrieren.
          Gegen irren Propaganda-Mist schon.

          Man kann in Schulen die Kinder nicht dazu erziehen, schwul zu werden, auch wenn schwule Lehrer wie der in Potsdam das vielleicht ganz gern hätten.

        • „Man kann nicht gegen Homosexualität demonstrieren.“

          Haben sie aber gemacht.

          „Man kann in Schulen die Kinder nicht dazu erziehen, schwul zu werden“

          Wozu dann die Aufregung?

        • @ Adrian

          „Seit der letzten Demo mit dem zölibatären Homo als Gastredner haben sie dann auch bewiesen, dass sich die Demo gegen Homosexualität richtet. Aber das war ja von Anfang an klar :)“

          Davon hatte ich nichts mitgekriegt. Aber ich glaube es. Leider sind bei den Demo-für-alle-Leuten mit Sicherheit auch wirkliche Homosexuellenfeinde dabei. Und Kreationisten. Leider.

        • „Wozu dann die Aufregung?“

          – Genau, hast recht. In der DDR wurde Staatsbürgerkunde unterrichtet. War Unfug. Also, warum aufregen? Hätte man die DDR doch einfach so lassen können. War doch eh egal.

        • http://www.queer.de/detail.php?article_id=24800

          „Unangekündigter Stargast war an diesem Nachmittag ein junger Mann, der sich als Marcel vorstellte. Er gehöre zu einer Gemeinschaft von Männern, die homosexuell empfinden, ihr Schwulsein „aus Gründen eigener Einsicht oder ihrer christlichen
          Glaubensüberzeugungen“ allerdings nicht ausleben. Ein Bildungsplan tue solchen Männern „Unrecht“.

          Denn die Wissenschaft sage klar, dass Homosexualität nicht angeboren und nicht durch die Biologie bestimmt sei. Hingegen sei seine eigene Sexualität durch einen Missbrauch geprägt, meinte Marcel, und es habe gedauert, bis er verstanden habe, „dass ich in einem homosexuellen Kontakt nur die Abneigung gegen mich selbst überwinden will und gar keine echte Partnerschaft suche“. Ein Bildungsplan der sexuellen Vielfalt sei folglich eine Ideologisierung, die Menschen wie ihn „verwirren“ und schaden könnten: Indem er einen Weg bereite, den man später als falsch empfinde.

          Marcels Gruppe Homosexueller, die zur Enthaltsamkeit „gefunden“ haben, ist die „Bruderschaft des Weges“ – das neueste Projekt von Markus Hoffmann, seines Zeichens Homo-„Heiler“ von „Wüstenstrom“. Das ist schon schlimm genug, gerade für Marcel, aber die Reaktionen darauf waren bedrückender: „Toll, dass er den richtigen Weg gefunden hat“, sagte die Frau neben einem. Viele ähnliche Kommentare waren zu hören, auch: „Wären doch nur alle so.“ Als Demo-Organisatorin Hedwig von Beverfoerde Marcels „Mut zu diesem öffentlichen Bekenntnis“ lobte, bekam er Beifall, auf den er sehr gerührt reagierte.

          So war von Beverfoerde ein neuer Coup gelungen: Nun klatscht die Menge schon, wenn Menschen, die offensichtlich dringend einen selbstbewussten Umgang mit ihrer sexuellen Orientierung finden müssen, stolz darauf sind, diese zu unterdrücken. Diese makabre Version eines öffentlichen Coming-outs ist vielleicht der perverseste Moment in rund zwei Jahren Anti-Bildungsplan-Bewegung. Und er zeigt, dass dieser Kampf immer schwieriger, immer verzettelter werden wird. Die Antwort ist dennoch einfach: Kein Bildungsplan zwingt jemanden, hetero- oder homosexuell zu sein. Aber er ermöglicht vielen Menschen, ihre jeweilige Orientierung zu entdecken und diese selbstbewusst zu leben.

          Mit dem dazu instrumentalisierten Marcel behauptete Beverfoerde dann auch noch, dass ihre Bewegung doch gar nicht homophob sein könne, wenn sich ihr auch Schwule anschließen. Sie ließ zugleich Unterschriftenlisten sammeln gegen die Ehe-Öffnung für schwule und lesbische Paare – offline und mit einer Online-Petition seien bereits rund 60.000 Unterschriften zusammengekommen, 100.000 seien das Ziel. Die Aktivistin, die die Demos bisher im Rahmen der „Initiative Familienschutz“ im Büro der AfD-Europaabgeordneten Beatrix von Storch organisiert hatte, gab bekannt, dass sie diesen Job aufgegeben habe und sich nun selbst und einzig um die „Demo für alle“ kümmern werde; Spendendosen gingen dazu rum wie bei einer Kirchenkollekte.“

        • @ata aus queer:
          Marcel: „Denn die Wissenschaft sage klar, dass Homosexualität nicht angeboren und nicht durch die Biologie bestimmt sei.“

          Die Wissenschaft hat dazu recht wenig, jedoch gar nichts Klares zu sagen.

          „Diese makabre Version eines öffentlichen Coming-outs ist vielleicht der perverseste Moment in rund zwei Jahren Anti-Bildungsplan-Bewegung.“

          Das ist wirklich ein angemessener Kommentar, obwohl ich nicht sagen kann, ob es wirklich ein Höhepunkt war.

          Was mir noch zum Bildungsplan einfällt: wenn die Kinders im Unterricht mit alle den sexuellen Andersartigkeiten „aufgeklärt“ werden — ist dann nicht zu befürchten, dass sie diese Kenntnisse vor allem dazu gebrauchen werden, Aussenseiter mit dem neu erlernten bzw vertieften Vokabular zu mobben….
          Mit diesen Kenntnissen jenseits aller Erfahrung kann ein Kind doch gar nicht vernünftig umgehen, da in diesem Alter einfach alles zum Kampf um die eigene Identität aufgeboten wird…
          Vielleicht kann jemand meine Vorbehalte entkräftigen?

      • Kalkofe war früher mal mutig.
        Heute macht er nur noch politisch-korrekte-schleimige „Satire“, die ihm garantiert keinen Ärger einbringt.
        Bei Tele5 ist sogar „Tolerist“. Daß das wie „Terrorist“ klingt, ist ihm wohl entgangen.

        Merke: Wer den Zeitgeist füttert, statt ihn zu kritisieren (und da gibt es wahrlich einiges zu kritisieren), ist kein „Intellektueller“, sondern ein feiger A-Kriecher, der möglichst viel Geld ohne Streß haben will.

        Adrian, Du bist Dir schon klar, daß die Genossen nicht nur gendergeil sind, sondern auch möglichst viele edle Wilde reinlassen wollen, die wiederum Baukräne gern für ganz bestimmte Dinge zweckentfremden würden?

        • „Adrian, Du bist Dir schon klar, daß die Genossen nicht nur gendergeil sind, sondern auch möglichst viele edle Wilde reinlassen wollen, die wiederum Baukräne gern für ganz bestimmte Dinge zweckentfremden würden?“

          Deshalb schlage ich mich aber doch nicht auf die Seite von homofeindlichen Fundi-Christen. Und dann auch noch Schwaben. Ääääkelärrägend! 😀

        • Ich bin Schwabe, Du Preußenarsch.
          Ich habe nicht verlangt, daß Du Dich auf Christenseite schlägst. Daß Du aber bei den Ultralinken mitmachst, sollte Dir zu denken geben.

        • „Ich bin Schwabe, Du Preußenarsch.“

          Das erklärt vieles…

          „Daß Du aber bei den Ultralinken mitmachst, sollte Dir zu denken geben.“

          Wo mache ich denn bei den Ultralinken mit? Hast Du mich schon mal auf ner Demo von denen gesehen? Hast Du mich schon mal Reden gegen Kapital, Nation und Patriarchat schwingen hören?

        • „Hier“

          Das ZDF, Kalkofe und dieses Blog sind ultralinks? Jeder der sich über die Demo-für-alle Demonstranten lustig macht, ist ultralinks?
          Kann es sein, dass Du bei der letzten Katholen-Sitzung zu viel Weihrauch geschnüffelt hast? 😛

        • Manchmal mach ich etwas synthetisches MDMA in den Weihrauch.

          Und ja, der Diskurs in Deutschland ist mittlerweile ultralinks-dominiert geworden.
          Zweifelst Du in Zeiten des Genderwahns und der Schleusenöffnung für Islamisten daran?

        • @axel
          „Manchmal mach ich etwas synthetisches MDMA in den Weihrauch.“

          Ah, daher deine Horrortrips? Den @adrian als „Ultralinken“ zu sehen, ist aber wirklich Unsinn.

          „der Diskurs in Deutschland ist mittlerweile ultralinks-dominiert geworden.“

          Wenn Leute mit der Einstellung wie Adrian den Ton angäben, dann wäre das wirklich eine gute Sache.

        • Adri ist eigentlich (meistens) vernünftig. Deswegen ist es merkwürdig, wenn er ultralinke Genderdeppen unterstützt.

          „Wenn Leute mit der Einstellung wie Adrian den Ton angäben, dann wäre das wirklich eine gute Sache.“
          – Alle „Traumatisierten“ raus: super!
          Gendersexschwulkunde in jedem Schulfach: nix da!

        • Ich meine mit den Traumatisierten eine andere Gruppe. Eine, die erfahrungsgemäß einiges gegen Schwule hat, und die Adrian deswegen nicht so gern in großer Zahl in Berlin sieht.

      • Dann gehöre ich eben zu den 10% Frauen.

        Und natürlich hat er völlig Recht. Ich z.B bin gegenüber Homosexualität ziemlich tolerant, aber werde und wurde „trotzdem“ überhaupt nie in irgendeiner Weise von Homosexualität oder Homosexuellen belästigt, egal ob schwul oder lesbisch. Besonders nicht vom Anblick von Männern, die sich gegenseitig irgendwas irgendwo reinstecken oder „sogar“ (Arschficken geht ja offenbar noch gerade so eben^^) küssen. Ich müsste dazu erst tumblr oder xtube bemühen. Was mache ich verkehrt?
        Ich habe nach wie vor den Eindruck, „diese Leute“ haben da aus irgendeinem Grund eine komische Obsession drüber und fühlen sich deshalb an jeder Ecke davon verfolgt.

      • Eine lustige Beobachtung bei der Demo für alle:

        Der erste Redner Marcel, der nicht schwul sein will, hält Homosexualität für ein soziales Konstrukt; der Lobby-Schwule von der Gegendemo nebenan hingegen hält Homosexualität entgegen der Gender-Theorie (!) für biologisch begründet.

        Verrückte Welt. Ob die absichtlich die Rollen vertauscht haben?
        😉

        • @ Axel

          „Der erste Redner Marcel, der nicht schwul sein will, hält Homosexualität für ein soziales Konstrukt; der Lobby-Schwule von der Gegendemo nebenan hingegen hält Homosexualität entgegen der Gender-Theorie (!) für biologisch begründet.“

          Das ist eine ziemliche Beliebigkeit von denen. Ziemlich gedankenlos.

          Aber das haben wir ja häufiger. Gleichberechtigung und Gleichstellung werden uns ja auch schon lange so verkauft, als sei beides dasselbe.

        • Sind beides Ideologen: Der fanatische Christ, und der fanatische Kult-Anhänger.
          Schade, daß wir Schwaben nicht demofreudiger sind und auch viele nicht-Überfromme mitlaufen.

        • „Schade, daß wir Schwaben nicht demofreudiger sind“

          Ihr seid halt immer so erschöpft vom vielen Rasen mähen und Nachbarn bespitzeln 🙂

        • Heute nicht mehr. Die Rasenmäher wurden durch die Großtaten schwäbischer Ingenieure selbstlenkend; und die Nachbarn werden mit automatischen Drohnen und Kameras bespitzelt.

          Eigentlich viel Zeit fürs Demonstrieren gegen die Irren.

        • @axel

          Moment, du hast die Kehrwoche und den Streit darum vergessen! Das reicht schon für die Vollzeitbeschäftigung und die Drohnen und Roboter wollen auch programmiert werden und ausgewertet…

          „Eine lustige Beobachtung bei der Demo für alle“

          😀

    • „In this essay, we follow up on the work of other scholars who have recently cautioned about the dangers of ideological uniformity in the social sciences. We forward the paranoid egalitarian meliorist (PEM) model to help account for bias in the social sciences. Paranoid is not a pejorative term, but describes a sensitivity to perceived threats to egalitarian meliorism. We argue (1) that many social scientists are paranoid egalitarian meliorists; (2) that they are therefore very sensitive to threats to a sacred egalitarian narrative; (3) that this sensitivity may be excessive (at least in the domain of science) and may cause researchers to unfairly reject research that challenges egalitarianism; (4) that this may then lead to the marginalization of individuals who forward controversial theories and/or data; and (5) that these tendencies lead to bias in the social sciences. „

      • Das ist doch ein wichtiger und mutiger Artikel!

        Hier die schlecht übersetzte deutsche Version zum Mitlesen:

        „In diesem Essay, folgen wir der Arbeit von anderen Wissenschaftlern, die vor kurzem darauf hingewiesen haben über die Gefahren der ***ideologische Einheitlichkeit*** in den Sozialwissenschaften.

        Wir erweitern das paranoide egalitäre Verbesserungs-Modell (PEM) Modell zur Berücksichtigung von Bias (Voreingenommenheit) in den Sozialwissenschaften.

        Paranoid ist kein abwertender Begriff, sondern beschreibt eine Empfindlichkeit gegenüber wahrgenommene Bedrohungen zur egalitären Verbesserung.

        Wir argumentieren,
        (1), dass viele Sozialwissenschaftler sind paranoide egalitäre Verbesserer [!!!!!!!!]
        (2), dass sie sind daher sehr empfindlich auf Bedrohungen zu einer heiligen egalitären Erzählung;
        (3), dass diese Empfindlichkeit kann eine übermäßige (zumindest im Bereich der Wissenschaft), und kann dazu führen Forscher auf unfaire Weise Forschung, die Gleichmacherei- Herausforderungen zurückzuweisen;
        (4), dass dies dann an die Ausgrenzung von Personen, die umstrittene Theorien und / oder Daten übermitteln zu führen;

        und (5), dass diese Tendenzen führen zu Verzerrungen bei den Sozialwissenschaften. “

        – Also das, was ich immer sage: Soziologen und andere Grünixes sind überwiegend Pseudowissenschaftler, die derart ideologisch verbohrt und verque(e)r sind, daß sie ihre Arbeit überhaupt nicht mehr korrekt wissenschaftlich ausführen können.
        Nun haben wir es sogar mit Brief und Siegel!

        Diese Einschätzung ausrücklich nicht an Dich, Denton, weil Du entgegen den Gepflogenheiten der Gläubigen die Kritik aufs Tapet bringst.

        Meine Schlußfolgerung und Forderung: Die Soziologen, Ethnologen, PoWis, Pädagogen und Sozialarbeiter unter Kuratel stellen, und alle als eindeutig linksextrem identifizierten Pseudos sofort auf die Straße setzen, wie es nach der Wende mit Leninmarxisten gemacht wurde.
        Der Nachwuchs wird über 15 Jahre lang von unzweifelhaften Wissenschaftlern aus den M-MINT intensiv beobachtet.
        Jegliche Radikalität und Unwissenschaftlichkeit wird sofort mit Zwangsexmatrikulation oder Kündigung beantwortet.

        Wenn dann keiner mehr Sozialkram studieren will, ist es eben so. Lieber keine Sozialwissenschaftler als falsche.

        • @ Axel

          „– Also das, was ich immer sage: (…)“

          Ich habe den Text gerade gelesen.
          Er sagt allerdings nichts von dem aus, was du behauptest.

          Du hast bekanntlich keine Ahnung von den Sozialwissenschaften, hast aber eine starke Neigung zum Schwarz-Weiß-Denken und bist zu einer rationalen Beurteilung, geschweige denn Kritik der Sozialwissenschaften nicht in der Lage.

          Der Artikel argumentiert schon differenzierter, zwar ist der Begriff „paranoid“ m.E. schlecht gewählt, aber es geht eigentlich nur darum, dass Menschen je nach politischer Weltsicht verschiedene Werte präferieren können, die ihnen sehr wichtig sind und es zu Fehlern in der wissenschaftlichen Forschung führen kann, wenn zu viele Wissenschaftler in einem Gebiet die die gleichen Werte präferieren. Dies gilt erstmal ganz allgemein und für alle politischen Lager.

          Ausgeführt wird dies am Beispiel der Sozialwissenschaften, in denen es deutlich mehr Linke gebe als Konservative, (woran Konservative wie ich schon mal sagte selbst schuld sind, weil sie entsprechende Fächer seltener studieren und sich dann eben auch nicht groß wundern müssen, wenn sie in diesen weniger vertreten sind).

          Politisch links stehende Personen hätten im Schnitt häufiger eine hohe Wertschätzung für den Wert der sozialen Gleichheit – aber nicht alle Linken hätten diese hohe Wertschätzung für soziale Gleichheit und manche Konservative und Liberale hätten ebenfalls eine hohe Wertschätzung für soziale Gleichheit, nur im Schnitt seltener als Linke.
          Andere Konservative und Liberale hätten eine hohe Wertschätzung für andere Werte.

          Der Artikel behauptet NICHT, dass Sozialwissenschaftler mit linker politischer Weltsicht im Allgemeinen keine guten Wissenschaftler seien, nur dass sie bei bestimmten Fragen und bestimmten Themen aufgrund ihrer Wertepräfernz für soziale Gleichheit dazu tendierten voreingenommen zu sein und dazu neigen würden Forschungsergebnisse, die ihrer Wertepräferenz für soziale Gleichheit widersprechen, nicht anzuerkennen.

          Wären in einem bestimmten sozialwissenschaftlichen Fach überwiegend Konservative oder überwiegend Liberale mit anderen Wertepräferenzen vertreten, dann würde es zu anderen Fehlern bei bestimmten Themen und Fragestellungen kommen. Auch dies würde nicht bedeuten, dass diese Personen im Allgemeinen schlechte Wissenschaftler seien, nur dass sie bei bestimmten Themen, die ihre Wertepräfernz unmittelbar berühren, zu voreingenommen sind.

          Das ist der wirkliche Argumentationsgang des Artikels.
          Der Artikel plädiert daher für mehr politische Vielfalt in den Sozialwissenschaften.

          „Meine Schlußfolgerung und Forderung: Die Soziologen, Ethnologen, PoWis, Pädagogen und Sozialarbeiter unter Kuratel stellen, und alle als eindeutig linksextrem identifizierten Pseudos sofort auf die Straße setzen, wie es nach der Wende mit Leninmarxisten gemacht wurde.“

          „Linksextremismus“ ist ein vom Verfassungsschutz erfundener unwissenschaftlicher Kampfbegriff, die meisten Sozialwissenschaftler sind außerdem nicht linksradikal und tatsächlich linksradikale Sozialwissenschaftler können trotzdem ausgezeichnete Wissenschaftler sein und sind es oft auch, denn linksradikal zu sein bedeutet ja in vielen Fällen nichts Anderes als einen radikalen Humanismus von links zu vertreten, was mit Wissenschaftlichkeit völlig vereinbar ist.

          „Der Nachwuchs wird über 15 Jahre lang von unzweifelhaften Wissenschaftlern aus den M-MINT intensiv beobachtet.“

          Meine persönlichen Erfahrung mit Netzdiskussionen mit Leuten, die ein MINT-Fach studiert haben, ist, dass diese in der Regel – zum Glück nicht immer – zum wissenschaftlichen Denken außerhalb ihres Fachgebietes und insbesondere bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen nicht oder nur begrenzt in der Lage sind. Die Unfähigkeit von Personen, die ein MINT-Fach studiert haben, zum wissenschaftlichen Denken und zur Einhaltung von Standards wissenschaftlichen Arbeitens bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen ist meiner Erfahrung nach z.T. sogar extrem.

          Es ist daher absolut lächerlich Leuten, die ein MINT-Fach studiert haben, die Sozialwissenschaften unterstellen zu wollen, sie würden oftmals gar nicht erst verstehen, worum es geht und welche Forschungsmethoden bei welchen Forschungsfragen warum angemessen sind.
          Abgesehen davon, ist die Viefalt an Spezialgebieten in den Sozialwissenschaften so groß, dass niemand diese überblicken kann, das gilt z.T. schon für einzelne sozialwissenschaftliche Disziplinen wie die Soziologie. Deine MINT-Diktatoren wären hoffnungslos überfordert.

          Und natürlich ist ein solcher Eingriff in die Freiheit von Forschung und Lehre auch prinzipiell entschieden zurückzuweisen, wenn die Freiheit der Wissenschaft bewahrt bleiben soll.

        • ät Genosse:

          „u hast bekanntlich keine Ahnung von den Sozialwissenschaften, hast aber eine starke Neigung zum Schwarz-Weiß-Denken und bist zu einer rationalen Beurteilung“
          – Jaja. Warum antwortest Du mir dann eigentlich immer so ausführlich?

          „dass Menschen je nach politischer Weltsicht verschiedene Werte präferieren können, die ihnen sehr wichtig sind und es zu Fehlern in der wissenschaftlichen Forschung führen kann“
          – Du hast ein Talent für vernebelnde Euphemismen. Gut, das trainiert Ihr im Studium.

          „Ausgeführt wird dies am Beispiel der Sozialwissenschaften, in denen es deutlich mehr Linke gebe als Konservative“
          – Aha, nun also doch!?

          „woran Konservative wie ich schon mal sagte selbst schuld sind, weil sie entsprechende Fächer seltener studieren“
          – Genau, ich bin schuld daran, daß Du Mist studierst.
          Konservative neigen eben dazu, wirklichkeitsnahe Dinge zu tun und Geld (für Dich) zu verdienen. Sei froh darüber, sonst könntest Du in einer Strohhütte über Anarchie dozieren.

          „Politisch links stehende Personen hätten im Schnitt häufiger eine hohe Wertschätzung für den Wert der sozialen Gleichheit “
          – Euphemismus. Übersetzung: Linksextremisten sind für Gleichmacherei und Koimmunismus.

          „Der Artikel behauptet NICHT, dass Sozialwissenschaftler mit linker politischer Weltsicht im Allgemeinen keine guten Wissenschaftler seie“
          Oh doch! Du weißt, was „Bias“ ist? Vernichtet jede Wissenschaft sofort.

          „Wären in einem bestimmten sozialwissenschaftlichen Fach überwiegend Konservative oder überwiegend Liberale mit anderen Wertepräferenzen vertreten“
          – Behauptung, völlig unbewiesen.

          „“Linksextremismus” ist ein vom Verfassungsschutz erfundener unwissenschaftlicher Kampfbegriff, “
          – Blabla. Wußtest Du eigentlich, daß der VS in NRW auf Anweisung der grünroten Regierung mal die Junge Freiheit beobachtete? Wurde vom Gericht natürlich gleich wieder kassiert.

          „die meisten Sozialwissenschaftler sind außerdem nicht linksradikal“
          – Äh, oben steht was anderes. Entscheide Dich mal.

          „und tatsächlich linksradikale Sozialwissenschaftler können trotzdem ausgezeichnete Wissenschaftler sein“
          – Kaum nachvollziehbar. Möglich, aber extrem unwahrscheinlich. Siehe gegenwärtiger Zustand unserer Sozial“wisenschaften“.

          „zum wissenschaftlichen Denken außerhalb ihres Fachgebietes und insbesondere bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen nicht oder nur begrenzt in der Lage sind.“
          – Wisas. Denken außerhalb der M-MINT ist heutzutage leider dünn gesät. In der Wirtschaft, Geschichte, OK. Ansonsten geht es um Moden und Ideologien.

          „zum wissenschaftlichen Denken und zur Einhaltung von Standards wissenschaftlichen Arbeitens bei geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen“
          – Ich warte immer noch auf eine überzeugende Definition.

          „Deine MINT-Diktatoren wären hoffnungslos überfordert.“
          – Rein massemäßig ja.
          Aber man könnte ja, wie mit Matthias diskutiert, Prüfstandards entwickeln. Dann müßten empirische Arbeiten minutiös in vorgegebenen Xcel-Tabellen dokumentiert werden.
          Allein daran würden viele Gendasozios schon scheitern.

          „nd natürlich ist ein solcher Eingriff in die Freiheit von Forschung und Lehre auch prinzipiell entschieden zurückzuweisen, wenn die Freiheit der Wissenschaft bewahrt bleiben soll.“
          – Ganz im Gegenteil!
          Eine freie Forschung kann nur existieren, wenn zuvor festgelegte Standards eingehalten werden, weil sonst irgendwelche machtgeilen Fanatiker darüber wachen, welche Meinung in ihrem Fachbereich „zulässig“ ist.

          Die strikte Kontrolle der GSGW würde sie tatsächlich also von dem ganzen Glaubens-Schwachsinn befreien und wieder zu einer ernstnehmbaren Disziplin machen.

          Hast doch nur Angst, daß wir Dir Deine Pfründe wegnehmen.

          Brauchst Du aber nicht: Im Endeffekt vernichtet Ihr Linksfühlenden Euch nur selbst, zB. durch Zerstörung Eurer Lebensgrundlagen. Was damnit gemeint ist, dürfte Dir klar sein.

        • @axel
          „Wir erweitern das paranoide egalitäre Verbesserungs-Modell (PEM) Modell“

          Welcher Volldepp hat denn das übersetzt?! Oder ist das Gurgel-Gagel?

          Dieser Satz zB muss lauten: „Wir schlagen das Modell vom paranoiden, egalitären (Welt)-Verbesserer vor….“

          Selten so einen Quatsch gelesen wie diese Zusammenfassung. Das kann man wirklich mit Satire verwechseln, vielleicht ist es ja eine.
          Wenn nicht: denen geht es in dieem „Essay“ doch nur darum, die irren anti-egalitären und faschistoiden SJWs mit dem Begriff „Egalitarismus“, den die Rechten auf den Tod hassen, zu verbinden.

          „Soziologen .. sind überwiegend Pseudowissenschaftler, die derart ideologisch verbohrt …
          Nun haben wir es sogar mit Brief und Siegel!“

          Wenn dieser Essay für Soziologen repräsentativ sein sollte, dann: ganz klar!

          „reject research that challenges egalitarianism“

          Den Egalitarismus kann nur die Philosophie herausfordern, niemals aber Soziologie. Und ist jedesmal dran gescheitert, imho.

        • @ Axel

          „– Jaja. Warum antwortest Du mir dann eigentlich immer so ausführlich?“

          Ich bin halt stets auch um meine verirrten rechtskonservativen Mitmenschen bemüht.

          „– Euphemismus. Übersetzung: Linksextremisten sind für Gleichmacherei und Koimmunismus.“
          „Oh doch! Du weißt, was “Bias” ist? Vernichtet jede Wissenschaft sofort.“
          „– Behauptung, völlig unbewiesen.“

          Vielleicht ist JC Denton ja so nett und erklärt dir den Artikel nochmal. 🙂

          Aber es könnte wirklich nicht schaden, wenn du mal ein bißchen mehr Englisch lernen würdest. Fang doch mal an ein englisches Buch zu lesen, dass dich interessiert.

          Ich hatte das vor vielen Jahren mit dem Buch „Anarchy in Action“ des britischen Sozialwissenschaftlers und Anarchisten Colin Ward so gemacht, übrigens ein guter Sozialwissenschaftler. Colin Ward war ein Hauptvertreter des pragmatischen Anarchismus, eine anarchistische Strömung, die erkenntnistheoretisch auf den Kritischen Rationalismus Karl Poppers aufbaut und versucht anarchistische Theorie und Praxis zu Forschungsergebnissen und Theorien der Sozial- und Naturwissenschaften in Beziehung zu setzen.

        • „Ich bin halt stets auch um meine verirrten rechtskonservativen Mitmenschen bemüht.“
          – Leszek, führe mich aus dem Labyrinth des Rechtskonservatismus!

          „Aber es könnte wirklich nicht schaden, wenn du mal ein bißchen mehr Englisch lernen würdest. “
          – Du Angeber.

          „Ich hatte das vor vielen Jahren mit dem Buch “Anarchy in Action” des britischen Sozialwissenschaftlers und Anarchisten Colin Ward so gemacht“
          – So weit kommt es noch, daß ich Agitprop-Bücher von Anarchos wochenlang durchackere.
          Wie wäre es damit für Dich:

        • „Vielleicht ist JC Denton ja so nett und erklärt dir den Artikel nochmal.“

          Gerne. 🙂 Der Artikel stellt fest, dass die weit überwiegende Zahl der Sozialwissenschaftler „liberals“ (Linke/Linksliberale) sind, die von der natürlichen Gleichheit verschiedener Menschengruppen (z. B. ethnischer oder Geschlechter) ausgehen. Dieser Auffassung entgegenstehenden Thesen begegnen sie mit Mißtrauen und Ablehnung, weil sie sie als Angriff auf unterlegene Gruppen begreifen, und unterstellen den Vertretern dieser Thesen auch gerne unlautere Absichten. Der Artikel behauptet nicht, dass Sozialwissenschaftler alle verblendete linksradikale Ideologen sind, nur, dass durch diese Voreingenommenheit die wissenschaftliche Qualität der Forschung leidet.
          Das Problem ist nicht, dass Wissenschaftler einen Bias haben oder „liberal“ sind, sondern die politische/ideologische Homogenität der Wissenschaftler, was dazu führt, dass bestimmte Ideen nicht mehr hinterfragt oder ohne sachliche Prüfung zurückgewiesen werden.

        • @ Axel

          Ich schrieb:

          „Wären in einem bestimmten sozialwissenschaftlichen Fach überwiegend Konservative oder überwiegend Liberale mit anderen Wertepräferenzen vertreten (als Linke), dann würde es zu anderen Fehlern bei bestimmten Themen und Fragestellungen kommen.“

          Du dazu:

          „– Behauptung, völlig unbewiesen.“

          Ich schrieb außerdem:

          „Politisch links stehende Personen hätten im Schnitt häufiger eine hohe Wertschätzung für den Wert der sozialen Gleichheit – aber nicht alle Linken hätten diese hohe Wertschätzung für soziale Gleichheit und manche Konservative und Liberale hätten ebenfalls eine hohe Wertschätzung für soziale Gleichheit, nur im Schnitt seltener als Linke.“

          Der Text sagt Folgendes zu den angesprochenen Aspekten:

          „What the sacred values are depends largely upon what political party a person identifies with (or, perhaps, what political party a person identifies with depends largely upon their sacred values). Conservatives and liberals (roughly, Republicans and Democrats in the United States) have (some) different sacred values (Haidt, 2012). For many conservatives protecting the life of an unborn child is a sacred value. They are wholly unwilling to
          negotiate abortion. It is an unalloyed evil that must be eliminated. For many liberals, on the other hand, equality is a sacred value.“

          „However, some recent theorists have argued (and demonstrated) that people across the political spectrum are biased against others who espouse ideological beliefs that contradict their own (Brandt, Reyna, Chambers, Crawford, & Wetherell, 2014). Conservatives are biased against
          liberals, Democrats, gays and lesbians, atheists, and labor unions, for example, whereas liberals are biased against soldiers, business people, and Christian fundamentalists.“

          „We also believe that some conservatives adhere to egalitarian meliorism, whereas some liberals do not, so that the cause of bias in the social sciences is more complicated than the political affiliation of the researchers (an assertion with which Duarte and colleagues would almost certainly agree) (Inglehart & Welzel, 20005; Lyle & Smith, 2012; Tybur, Miller, & Gangestad,
          2007).“

          „Although we will note that we do not think there is a one to one correspondence between PEM and liberalism, and that, in fact, many conservatives and some libertarians are PEMs, social liberals are almost certainly more likely than conservatives and libertarians to hold a sacred egalitarian meliorist narrative (Haidt, 2012; Pinker, 2005). This provides prima facie evidence that many social science professors are PEMs; but more research is needed on professors’ attitudes toward equality, egalitarianism, and meliorism independently of their political ideology.“

          Der Text sagt diesbezüglich also das, was ich erklärt habe.

        • @Denton
          „“liberals” (Linke/Linksliberale) sind, die von der natürlichen Gleichheit verschiedener Menschengruppen (z. B. ethnischer oder Geschlechter) ausgehen.“

          Hierzu werden wie es aussieht pauschal alle Kritiker des klassischen Neorassismus (Gallionsfigur Murray) gestellt.

          Wobei ein echter Liberaler nur die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz kennt, die Idee dass Menschen *natürlich* gleich oder ungleich seien ist eine Idee der politischen Rechten. Die allerdings in grösserem Massstab von denen als „politischer Linke“ wahrgenommenen „liberals“ übernommen wurde.

          Das passt genau zum Thema „Naturrecht“, welches sich immer aus der angeblichen „Natürlichkeit“ kollektiver Gruppen und deren angeblich verschiedener grundlegender Eigenschaften, ob „Rassen“, „Ethnien“, „Geschlechter“ etc ableitet. Das sind alles nur Variationen über *ein* Thema, welches immer darauf hinausläuft, dass eine kollektive Gruppe über die andere politisch gestellt wird.

          Genau deshalb geht der Liberale daher und ignoriert die „natürlichen Unterschiede“ und räumt *jedem* die Freiheit ein, sich ganz individuell zu entfalten, jenseits aller politischen Sterotype. Weil dies die grösstmögliche Gerechtigkeit in Bezug auf das Individuum darstellt, einer Gerechtigkeit, die bei kollektivistischen Herangehen jedesmal und unfehlbar auf der Strecke bleibt.

        • Sorry, @Leszek, aber dieser verschwurbelte Essay hat nichts mit dem zu tun, was du schreibst… 😦

          „Der Text sagt diesbezüglich also das, was ich erklärt habe.“

          Auch die Werte der Konservativen sind nicht das, was der Essay behauptet. Diese Konservativen, die da gemeint sind, sind diejenigen, die ganz christlich und im europäischen Sinne rechts sind. Eigentlich müssten als Konservative jedoch auch als jene Liberale verstanden werden, wie ich sie oben skizziert habe: denn die USA ist ein Musterbeispiel eines liberal verfassten Staats. Wobei die „Grand Old Party“, die Republikaner und diese Tradition in erster Linie vertretend, sich als Konservative doch ziemlich von diesen Werten weg entwickelt haben. Die Demokraten stehen noch weniger in dieser Tradition und sind eher wie ein Fähnlein im Wind.

        • @ Axel

          “Deine MINT-Diktatoren wären hoffnungslos überfordert.”
          „– Rein massemäßig ja. Aber man könnte ja, wie mit Matthias diskutiert, Prüfstandards entwickeln. Dann müßten empirische Arbeiten minutiös in vorgegebenen Xcel-Tabellen dokumentiert werden. Allein daran würden viele Gendasozios schon scheitern.“

          Wie stellst du dir das denn konkret vor?
          Ein sozialwissenschaftliches Forschungsprojekt muss doch sowieso umfassend dokumentiert werden, wenn es veröffentlicht wird.

          Was sollen da jetzt irgendwelche Tabellen? Aus ein paar Stichtworten und Zusammenfassungen in einer Tabelle werden deine MINT-Dikatoren nicht erkennen können, ob wissenschaftlich korrekt gearbeitet wurde oder nicht, dafür braucht es eine umfassendere Dokumentation. Die liegt aber doch mit der Veröffentlichung der jeweiligen Untersuchung dann sowieso vor.

          Es sieht doch so aus: Deine MINT-Dikatoren müssten ALLE Methoden der quantitativen UND der qualitativen Sozialforschung – und das sind viele – kennen, gut kennen und beurteilen können. Sie müssten dazu in der Lage sein zu beurteilen, wann welche Methode bei welcher Forschungsfrage warum sinnvoll ist und sie müssten sich ALLE Veröffentlichungen zu Forschungsergebnissen aus den zahllosen Spezialgebieten der Sozialwissenschaften einzeln angucken und sie auf die Einhaltung wissenschaftlicher Standards hin überprüfen.

          Sie müssten also selbst zu Fachleuten für Sozialforschung werden und zwar jeweils spezialisiert auf die jeweilige Teildisziplin – von denen es Hunderte in den Sozialwissenschaften gibt – die sie zu überwachen hätten.
          Denn welche Methoden der Sozialforschung jeweils angebracht sind und wie angemessen wissenschaftlich geforscht wird, hängt ja von den spezifischen Forschungsfragen ab, die wiederum wesentlich von dem entsprechenden Spezialgebiet und dessen zentralen Themen abhängen.

          Mal abgesehen davon, dass die Durchführung entsprechender autoritäter Maßnahmen also ohnehin völlig unrealistisch ist, sehe ich hier außerdem das große Problem, dass ausgehend von den Erfahrungen, die ich auf diesem Blog und anderen gemacht habe, viele MINT-Absolventen nur dazu in der Lage sind innerhalb ihres Fachgebietes und angrenzender wissenschaftlicher Gebiete wissenschaftlich zu denken, dies aber oft nicht auf geistes- und sozialwissenschaftliche Themen übertragen können, es sei denn, es handelt sich um ein Thema, dass sie stark interessiert.

          Sollten meine Erfahrungen diesbezüglich repräsentativ sein – das wäre freilich wissenschaftlich zu prüfen – dann wären Personen, die ein MINT-Studium absolviert haben IM SCHNITT nicht dazu in der Lage geistes- und sozialwissenschaftliches Arbeiten tiefergehend zu verstehen, weil ihnen offenbar die entsprechenden motivationalen und/oder kognitiven Voraussetzungen dazu fehlen.

          Insbesondere die Fähigkeiten zu differenziertem, flexiblem und multiperspektivischem Denken scheinen m.E. IM SCHNITT bei Personen, die ein MINT-Fach studiert haben, geringer entwickelt zu sein als bei Geistes- oder Sozialwissenschaftlern.
          Zudem besteht bei Personen, die ein MINT-Fach studiert haben meiner Erfahrung nach IM SCHNITT eine tiefgreifende Abneigung gegen ernsthafte Recherche zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen, was für die Geistes- und Sozialwissenschaften aber absolut unerlässlich ist. Personen, die ein MINT-Fach studiert haben, sind meiner Erfahrung nach diesbezüglich IM SCHNITT extrem faul, sie suchen schnelle, einfache Antworten – gerade das ist bei der Komplexität der Forschungsgegenstände in den Geistes- und Sozialwissenschaftlichen aber oft nicht zu haben.

          Aber es ist z.T. sogar noch schlimmer:
          Tatsächlich ist es doch so, dass man z. B. auf diesem Blog Personen, die ein MINT-Studium absolviert haben immer wieder die einfachsten Dinge erklären muss: dass man sich bei wissenschaftlichen Diskussionen nicht über Themen auslassen kann, mit denen man sich nie beschäftigt hat; dass man eine andere wissenschaftliche Disziplin nicht beurteilen kann, wenn man nie auch nur ein Lehrbuch dazu gelesen hat; dass man in wissenschaftlichen Diskussionen seine Aussagen belegen können muss; dass, wenn eine Diskussionspartner Belege nennt, man diese erstmal zu prüfen hat und nicht einfach so behaupten kann, sie seien falsch; dass man sich nicht alles drehen, wenden und zurechtbiegen kann, wie es einem gefällt, sondern dass Recherche, Kenntnisse und nachvollziehbare Argumente für wissenschaftliche Diskussionen unumgänglich sind usw.
          Zudem besteht oft eine Unfähigkeit zur Fehlerkorrektur, dass heißt, es ist z.T. sehr schwer diesen Leuten überhaupt zu vermitteln, dass ihr Denken unwissenschaftlich ist.

          Das heißt, es fehlen (zumindest bei Kommentatoren dieses Blogs, die angeben ein MINT-Fach studiert zu haben) doch oftmals jegliche Grundlagen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens wie sie für die Geistes- und Sozialwissenschaften notwendig sind.
          Mehrere Leute auf diesem Blog, die von sich sagen, dass sie ein MINT-Fach studiert haben – du eingeschlossen – würden niemals auch nur im ersten Semester eines geistes- oder sozialwissenschaftlichen Faches einen Schein bekommen, wenn sie sich dort so anstellen würden.
          Man stelle sich z.B. mal Personen wie Ratloser, Roslin, Petpanther, ddbz, Albert oder dich in einem Soziologie- oder Philosophie-Studium vor – wie ihr da ohne Recherche und Kenntnisse wild drauflos behauptet, aber auf Nachfrage nichts belegen könnt, euch weigert Standards wissenschaftlichen Arbeitens einzuhalten und argument- und belegfrei andere Meinungen abwertet.

        • @ Alex

          „Sorry, @Leszek, aber dieser verschwurbelte Essay hat nichts mit dem zu tun, was du schreibst…“

          Doch, ich denke korrekt wiedergegeben habe ich den Text schon.
          Ob man dem Inhalt des Textes und der Verwendung politischer Begriffe dort auch zustimmt, ist natürlich eine andere Frage.

        • @ Alex

          „Hierzu werden wie es aussieht pauschal alle Kritiker des klassischen Neorassismus (Gallionsfigur Murray) gestellt.“

          Hey, nichts gegen Charles Murray. Ein sehr vernünftiger Mann und der Autor eines sehr interessanten Buchs.

          „Wobei ein echter Liberaler nur die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz kennt, die Idee dass Menschen *natürlich* gleich oder ungleich seien ist eine Idee der politischen Rechten. Die allerdings in grösserem Massstab von denen als “politischer Linke” wahrgenommenen “liberals” übernommen wurde.“

          Mit natürlicher Gleichheit der Gruppen meine ich, dass sie sich hinsichtlich psychologischer Eigenschaften auf genetischer Ebene nicht unterscheiden. Statistische Unterschiede zwischen ihnen sind daher ausschließlich das Ergebnis von Diskriminierung oder anderer Umwelteinflüsse. Diese Meinung ist praktisch ein Dogma der politischen Linken.

          „Das passt genau zum Thema “Naturrecht”, welches sich immer aus der angeblichen “Natürlichkeit” kollektiver Gruppen und deren angeblich verschiedener grundlegender Eigenschaften, ob “Rassen”, “Ethnien”, “Geschlechter” etc ableitet. Das sind alles nur Variationen über *ein* Thema, welches immer darauf hinausläuft, dass eine kollektive Gruppe über die andere politisch gestellt wird.“

          Ich stelle hiermit förmlich fest: Du bist ein „paranoid egalitarian meliorist“. Kein Wunder, dass du dich so gegen den Inhalt des Textes wehrst.

        • @Denton
          „Ich stelle hiermit förmlich fest: Du bist ein “paranoid egalitarian meliorist”. Kein Wunder, dass du dich so gegen den Inhalt des Textes wehrst.“

          Paranoid? Eine Dosis davon schadet nicht 🙂
          http://www.youtube.com/watch?v=6KUEQ4nWv7Y
          http://www.youtube.com/watch?v=p5-1HG2oU_M
          http://www.youtube.com/watch?v=HxL_Qm_fP50

          Egalitär? Unbedingt.

          Meliorist? Haha.

          Dein Murray ist so einer:

          „In the sociology of high accomplishment, Charles Murray (Human Accomplishment) documents that the highest accomplishments occur in cultures that believe in absolute truth, beauty, and goodness. The accomplishments, he contends, of cultures that do not believe in absolute beauty tend to be ugly, that do not belief [sic] in absolute goodness tend to be immoral, and that do not believe in absolute truth tend to be false.“

          http://mysticbourgeoisie.blogspot.de/2006/03/positively-fourth-street.html

          „Now tell me again about these supposedly „scientific“ — not to mention true, good and beautiful — metrics of character and virtue?“

          „The Sacred“…. 😀

        • @ JC Denton

          Sicherlich sollten solche Dinge wissenschaftlich diskutiert werden und können nicht durch Polemik entschieden werden. Aber ich sehe es bestimmt nicht als meine Aufgabe als Linker an, irgendwelche Rassentheorien vorschnell zu akzeptieren.

          Ich denke, Leute wie Noam Chomsky und Richard E. Nisbett haben hier schon richtig reagiert, indem sie, ohne den entsprechenden Autoren pauschal Rassismus vorzuwerfen, versucht haben solche Theorien auf ihre wissenschaftlichen Schwachpunkte hin abzuklopfen sowie auf andere wissenschaftliche Forschungsergebnisse und alternative Erklärungen verwiesen haben.

          Und sollten sich irgendwelche Theorien zu genetisch disponierten durchschnittlichen Unterschieden zwischen Ethnien tatsächlich langfristig als wissenschaftlich zutreffend herausstellen, dann könnte auf die Gedanken des linken Autors Patrick Michael Whittle zurückgegriffen werden, der in seinem Buch „Why Egalitarians should embrace Darwinism: A Critical Defense of Peter Singer´s „A Darwinian Left“

          Klicke, um auf thesis_fulltext.pdf zuzugreifen

          in 3 Kapiteln darüber reflektiert hat wie eine egalitäre politische Linke mit einer solchen potentiellen Situation umgehen könnte, ohne ihre universalistisch-humanistischen und egalitären politischen Ziele aufzugeben.

          Also sei versichert: Wir würden unseren Egalitarismus auch in einer solchen Situation nicht aufgeben.

        • ät Denton (und Leschek):

          „Der Artikel behauptet nicht, dass Sozialwissenschaftler alle verblendete linksradikale Ideologen sind“

          – Moooment, Du schreibst nämlich auch:

          „Dieser Auffassung entgegenstehenden Thesen begegnen sie mit Mißtrauen und Ablehnung [!!!!!!!], weil sie sie als Angriff auf unterlegene Gruppen begreifen, und unterstellen den Vertretern dieser Thesen auch gerne unlautere Absichten [!!!!!!!!]. “

          – Bemerkst Du den Widerspruch?

          Nun mal Butter bei die Fische:
          Es ist typisch für fiese Extremisten, daß sie der Meinung sind, wer nicht ihrer Meinung ist, ist automatisch „der Feind“.
          Im Falle von Linksextremisten heißt das, jeder, der nicht total asylgeil, gender-begeistert, multikultifanatisch, Klimalüge-Anhänger und Atomkraftgegner (etc) ist, ist „rechts“ (also irgendwie Nazi), „rechtspopulistisch“ (ebenda), christlich-fundamentalistisch, oder gleich Nazi.

          Mit anderen Worten: Der Artikel sagt definitiv, etwas euphemistisch verblümt, daß die SWler überwiegend vernagelte Links-Extremisten seien.
          Was meiner und vieler anderer Erfahrung an etlichen Universitäten entspricht.

          Wo wird Multikulti und Gender propagiert? Na? In den Ingenieurwissenschaften?
          Oder in der Soziologie/Pädagogik/ Komparatistik?

          Die ideologische Wirklichkeit in den Verbalwissenschaften ist so eindeutig, daß Eure Apologesen in lächerliche Eiertänze ausarten.

        • @ Alex

          Willst du mir irgendwas mitteilen?

          @ Leszek

          „Sicherlich sollten solche Dinge wissenschaftlich diskutiert werden und können nicht durch Polemik entschieden werden. Aber ich sehe es bestimmt nicht als meine Aufgabe als Linker an, irgendwelche Rassentheorien vorschnell zu akzeptieren. “

          Niemand muss/soll irgendwelche Rassentheorien vorschnell akzeptieren (habe ich ja auch nicht). Das Problem ist der Umgang damit, was ja auch Thema des Artikels ist. Da kannst ja mal beim nächsten Anarcho-Treffen mal einen Vortrag halten, in dem du diese Theorien sachlich darstellst, ohne für sie Partei zu ergreifen. Auf die Reaktion deiner Genossen wäre ich gespannt.

          „Ich denke, Leute wie Noam Chomsky und Richard E. Nisbett haben hier schon richtig reagiert, indem sie, ohne den entsprechenden Autoren pauschal Rassismus vorzuwerfen, versucht haben solche Theorien auf ihre wissenschaftlichen Schwachpunkte hin abzuklopfen sowie auf andere wissenschaftliche Forschungsergebnisse und alternative Erklärungen verwiesen haben.“

          Eine wissenschaftliche Analyse ist natürlich immer sinnvoll, kann sich aber m. E. nicht darauf beschränken, Schwachstellen aufzudecken und Alternativerklärungen anzubieten. Sowas können Kreationisten auch. Damit will ich nicht sagen, dass Chomsky und Nisbett diesbezüglich nicht ernstzunehmen sind.

          „Also sei versichert: Wir würden unseren Egalitarismus auch in einer solchen Situation nicht aufgeben.“

          Das glaube ich gerne: Egalitarismus ist das Dogma der Linken.

        • @ Axel

          „Bemerkst Du den Widerspruch?“

          Nein, weil da keiner ist.

          „Es ist typisch für fiese Extremisten, daß sie der Meinung sind, wer nicht ihrer Meinung ist, ist automatisch “der Feind”.“

          🙂

          „Mit anderen Worten: Der Artikel sagt definitiv, etwas euphemistisch verblümt, daß die SWler überwiegend vernagelte Links-Extremisten seien.“

          Nein, sagt er nicht.

        • @ JC Denton

          „Willst du mir irgendwas mitteilen?“

          Tja, Axel versteht den Artikel leider immer noch nicht.
          Sowas meinte ich mit meiner oben geäußerten Hypothese, dass bei Personen, die ein MINT-Fach studiert haben, bestimmte kognitive Fähigkeiten, die man für wissenschaftliches Arbeiten in den Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften (auch in Psychologie) braucht – wie differenziertes Denken, multiperspektivisches Denken, Denken, das gleichzeitig präzise, aber auch flexibel ist – IM SCHNITT weniger entwickelt sind.

          Axel mag ja ein ausgezeichneter Biologe sein – aber bei geistes- und sozialwissenschaftliches Themen versteht er manche Dinge einfach nicht. Und damit ist er auf diesem Blog kein Einzelfall.

        • ät Leschek:

          „Ein sozialwissenschaftliches Forschungsprojekt muss doch sowieso umfassend dokumentiert werden, wenn es veröffentlicht wird.“
          – Das soll wohl ein Scherz sein. Hatte hier doch mit Matthias über den Gendersprech-Artikel zu Beipackzetteln diskutiert. Da wurde behauptet, daß „Probanden aus allen Altersklassen und Milieus“ befragt wurden. Dummerweise hat man doch glatt vergessen, die genaue Auflistung mit reinzuschreiben. Genau so etwas wäre mit der Excel-Datei nicht mehr möglich.#
          Da müßte exakt Alter, Bildungshintergrund und Geschlecht jedes Individuums verzeichnet sein.
          Was käme heraus? Die meisten Befragten waren Frauinnen aus den GSGW. Artikel in die Tonne, Gesinnungsforschung.

          „Es sieht doch so aus: Deine MINT-Dikatoren müssten ALLE Methoden der quantitativen UND der qualitativen Sozialforschung – und das sind viele – kennen, gut kennen und beurteilen können. „
          – Da Wissenschaft grundsätzlich gleich funktioniert, kein Dauerproblem. Die Statistik ist sowieso objekt-unabhängig. Die Gesinnungswissenschaftler, die Gendergrütze u.ä. machen, würden sofort enttarnt. Oder sie wären gezwungen, ihr rosa-rotes Weltbild draußen zu halten, was dummerweise ihr Weltbild zerstören würde.
          Hätte den positiven Nebeneffekt, daß viele esoterische Revoluzzer an der Uni gar keine Chance mehr hätten und arbeiten gehen müßten.

          „Mal abgesehen davon, dass die Durchführung entsprechender autoritäter Maßnahmen also ohnehin völlig unrealistisch ist,“
          – Das ist das einzige Problem, da hast Du recht. Die linken Spinner haben die Presse und Mutti fest im Griff.
          Eine Idee wäre, zunächst eine Wissenschafts-Evaluierungs-Kommission zu bilden. Wer behauptet, streng wiss. zu sein, kann sich dem nicht verschließen.
          Dann könnten zB MINTler die GSGWler bewerten und andersrum.
          Da die GSGWler von echter Wissenschaft null Ahnung haben, würde das sehr lustig werden! Die würden in Panik geraten, wenn sie zB eine molekularbiologische Arbeit durchlesen müßten. Wahrscheinlich würden sie sich dann damit zu retten versuchen, daß sie sofort mit Nazikeulen kommen und darüber schwadronierten, wie gefährlich doch Gene sind.
          Andersrum würden die MINTler die Eso-Forscher in null komma nix auseinandernehmen, siehe oben.

          „viele MINT-Absolventen nur dazu in der Lage sind innerhalb ihres Fachgebietes und angrenzender wissenschaftlicher Gebiete wissenschaftlich zu denken, dies aber oft nicht auf geistes- und sozialwissenschaftliche Themen übertragen können“
          – Noch mal: Wissenschaft funktioniert grundsätzlich gleich. Wollen Filosofie-Schwafler etwas über Menschen erzählen und halten Evolutionstheorie für faschistisch, dann sind sie keine Wissenschaftler, sondern nur Wahnsinnige, die sich nicht von Walgesangheilern unterscheiden.

          „ dann wären Personen, die ein MINT-Studium absolviert haben IM SCHNITT nicht dazu in der Lage geistes- und sozialwissenschaftliches Arbeiten tiefergehend zu verstehen, weil ihnen offenbar die entsprechenden motivationalen und/oder kognitiven Voraussetzungen dazu fehlen.“
          – Was MICH interessieren würde: Gibt es eigentlich ne Erhebung zum mittleren IQ bei Schwafis und echten Studenten?
          Was die Faulheit angeht, ist es ja schon bewiesen: Tierärzte an der Spitze mit 40 SWS, Soziologen mit <30 SWS ganz unten.

          „Insbesondere die Fähigkeiten zu differenziertem, flexiblem und multiperspektivischem Denken scheinen m.E. IM SCHNITT bei Personen, die ein MINT-Fach studiert haben, geringer entwickelt zu sein als bei Geistes- oder Sozialwissenschaftlern.“
          – Das erinnert mich nun an Marens Selbsteinschätzung, „umfassend gebildet“ zu sein. Höhö. Was das heißt, wissen wir: Ideologisch voll auf Linie, Sprachen, Kommunismus, Gender,…; aber von der harten Wirklichkeit kaum einen Schimmer (Physik, Bio, Chemie, Wirtschaft, Geschichte).

          – Wobei: DU hast erstaunlich viel Ahnung, muß ich zugeben. Du kennst Dich sogar mit harter Psychologie aus (Maslow etc.). Hut ab. Wobei leider stets die ideologische Einfärbung mit dabei ist; da müßtest Du dran arbeiten.

          „Zudem besteht bei Personen, die ein MINT-Fach studiert haben meiner Erfahrung nach IM SCHNITT eine tiefgreifende Abneigung gegen ernsthafte Recherche zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen“
          – Kein Wunder: Die ellenlangen Elaborate, die kaum Aussagen enthalten, sind unerträglich. GSGWler schwafeln gerne in pseudo-gelehrter Sprache möglichst viel, um den Mangel an Inhalt zu verbergen. Sie Judith Butler, Adorno u.a. (die von Popper enttarnt wurden).

          „Tatsächlich ist es doch so, dass man z. B. auf diesem Blog Personen, die ein MINT-Studium absolviert haben immer wieder die einfachsten Dinge erklären muss: „
          – Das ist doch billig, Leszek. Typisch linke Oberlehrer-Überheblichkeit. Wenn Du jahrelang im Labor geschwitzt hättest, wie Leute wie ich, könntest Du Dich trauen, etwas zu sagen. Aber das Rumgesitze in linken Seminaren berechtigt Dich sicher nicht, der arbeitenden Bevölkerung etwas zu erzählen.

          „Mehrere Leute auf diesem Blog, die von sich sagen, dass sie ein MINT-Fach studiert haben – du eingeschlossen – würden niemals auch nur im ersten Semester eines geistes- oder sozialwissenschaftlichen Faches einen Schein bekommen“
          – Mit Sicherheit nicht! Bei DEN falschen Ansichten würden wir wahrscheinlich hinterm Klo auch noch eins aufs Maul bekommen von der Seminar-Antifa… 😉

        • ät Denton und Leszi:

          „Nein, sagt er nicht.“
          – Inhaltsleere Aussage. Du kannst es nicht zugeben, gell?

          „Tja, Axel versteht den Artikel leider immer noch nicht.“
          – Die höhere Wahrheit der echten Gläubigen wird mir auf immer verborgen bleiben…..

        • @ Leszek

          „Tja, Axel versteht den Artikel leider immer noch nicht.“

          Ich meinte schon Alex, nicht Axel. 🙂

          @ Axel

          „Inhaltsleere Aussage. Du kannst es nicht zugeben, gell?“

          Ich gebe zu, den Text gelesen und auf Grund meiner Englischkenntnisse auch verstanden zu haben. Kannst du das auch von dir behaupten?

        • ät Denton:

          Nicht ablenken. Ich habe Deine Aussage auseinandergenommen, was nicht schwer war. Du hast die Linksradikalen in den GSGW selbst treffend beschrieben.

        • @axel

          „Mit anderen Worten: Der Artikel sagt definitiv, etwas euphemistisch verblümt, daß die SWler überwiegend vernagelte Links-Extremisten seien.“

          Nein, die wollen über diesen Strohmann (der ihnen in ihren Ansichten eigentlich nahe steht) gewisse Werte, wie Egalitarismus angreifen, über Bande.
          Dieser Essay ist im besten Sinne des Begriffs antiamerikanisch.

          @Denton
          „Willst du mir irgendwas mitteilen?“

          Dass dein Murray eben ein Idealist und Weltverbesserer ist, und zwar der rechten Sorte. Und in welcher Geistestradition der steht, kannst du aus dem link erfahren. Den rechten bullshit muss man ja nicht immer ernst nehmen, wie der Stil dir dort verrät.

          „Niemand muss/soll irgendwelche Rassentheorien vorschnell akzeptieren (habe ich ja auch nicht).“

          Es langweilt halt ausserordentlich, dass die immer wieder mit demselben Käse anfangen wollen.

          @axel
          „Du kennst Dich sogar mit harter Psychologie aus (Maslow etc.). Hut ab.“
          Noch so ein Versuch, mit „harter Psychologie“…

          „and don’t forget (jog your memory here) that Maslow started out under the wing of one of America’s foremost eugenicists, Edward L. Thorndike. Similarly, in Religions, Values, and Peak-Experiences, Maslow writes:

          — I have already written much on scientistic, nineteenth-century, orthodox science, and intend to write more. Here I have been dealing with it from the point of view of the dichotomizing of science and religion, of facts (merely and solely) from values (merely and solely), and have tried to indicate that such a splitting off of mutually exclusive jurisdictions must produce cripple-science and cripple-religion, cripple-facts and cripple-values. —

          Not to regard these sorts of deus-ex-machina pronunciamentos as unscientific is (merely and solely) delusionary . To see them as somehow apolitical is (merely and solely) crap.“
          (s. oben zu Murray)

          Es ist ganz einfach: sobald es Irrationalismus ist, ists rein politisch.

        • @ Axel

          „– Das soll wohl ein Scherz sein.“

          Nö.

          „Hatte hier doch mit Matthias über den Gendersprech-Artikel zu Beipackzetteln diskutiert. Da wurde behauptet, daß „Probanden aus allen Altersklassen und Milieus“ befragt wurden. Dummerweise hat man doch glatt vergessen, die genaue Auflistung mit reinzuschreiben. Genau so etwas wäre mit der Excel-Datei nicht mehr möglich.#
          Da müßte exakt Alter, Bildungshintergrund und Geschlecht jedes Individuums verzeichnet sein.“

          Eine solche Untersuchung hätte dann eben auch keine Chance unter Sozialforschern ernst genommen zu werden, würde nicht in entsprechenden Fachzeitschriften veröffentlicht und keinen Eingang in allgemeine sozialwissenschaftliche Lehrbücher finden.

          „Was käme heraus? Die meisten Befragten waren Frauinnen aus den GSGW. Artikel in die Tonne, Gesinnungsforschung.“

          Ich habe es mir nicht angeguckt und kann es daher nicht beurteilen.

          „– Da Wissenschaft grundsätzlich gleich funktioniert, kein Dauerproblem.“

          Doch, weil du es in den Sozialwissenschaften mit Menschen zu tun hast. Und die reagieren unwägbarer als stärker instinktgesteuerte Tiere oder leblose Substanzen. Entsprechend sind hier viele Dinge bei der Forschung zu berücksichtigen, die der durchschnittliche MINT-Absolvent nicht kennt und nicht beurteilen kann.

          Z.B. gibt es das Problem, dass Menschen dazu neigen so zu antworten, wie sie glauben, dass dies erwünscht ist oder Menschen reagieren in bewussten Testsituationen eventuell anders als sie es in ihrer normalen Umwelt tun würden oder Menschen handeln eventuell anders als ihre geäußerten Ansichten es nahelegen, es gibt das Problem der Herstellung von Repräsentativität und vieles mehr.
          Solche Dinge lernt man in einem Soziologiestudium, aber MINT-Studenten werden damit in der Regel nicht konfrontiert.

          Und dann kommt noch der Unterschied zwischen quantitativer und qualitativer Forschung hinzu. Beides ist wissenschaftlich sinnvoll. Je nach Forschungsfrage kann das eine oder das andere oder sogar beides angebracht sein.

          Die qualitative Forschung versucht Sinn und Bedeutung kultureller und sozialer Phänomene für Menschen zu erforschen und wie diese ihr Denken, Handeln und das soziale Miteinander prägen. Entsprechend muss man hier ganz anders vorgehen als MINT-Studenten dies gelernt haben.

          Sowohl die quantitative als auch die qualitative Sozialforschung hat zahlreiche Methoden hervorgebracht. Und die müssen eben im Hinblick auf ihre Angemessenheit für konkrete Forschungsfragen beurteilt werden. Deine MINT-Diktatoren müssten also wie gesagt die Forschungsmethoden – und das sind viele – kennen und dazu in der Lage sein zu beurteilen für welche Forschungsfragen diese jeweils geeignet sind.

          Und wie es organisiert werden soll, dass deine MINT-Diktatoren die Vielzahl von Veröffentlichungen von Forschungsergebnissen aus allen Sozialwissenschaften einzeln beurteilen sollen, bleibt auch unklar. Allein die Soziologie – und das ist nur eine sozialwissenschaftliche Disziplin – besteht aus ca. 100 Unterdisziplinen. Es ist schon für einen Soziologen unmöglich die alle beurteilen zu können. Du müsstest also Massen von MINT´lern anheuern und die auf jede einzelne Teildisziplin der Sozialwissenschaften verteilen.

          „Die Statistik ist sowieso objekt-unabhängig. Die Gesinnungswissenschaftler, die Gendergrütze u.ä. machen, würden sofort enttarnt.“

          Das ist ohnehin möglich. In jedem Lehrbuch zu empirischer und qualitativer Sozialforschung wird umfassend erklärt, was gute und schlechte Forschung unterscheidet, in jeder Vorlesung zum Thema ebenfalls.

          „Oder sie wären gezwungen, ihr rosa-rotes Weltbild draußen zu halten, was dummerweise ihr Weltbild zerstören würde.“

          Das wird in den Sozialwissenschaften weit überwiegend so gesehen, wie Dr. Alexander Ulfig es hier erklärt hat:

          „In Anlehnung an Max Weber kann zwischen dem Entstehungszusammenhang, dem Begründungszusammenhang und dem Verwertungszusammenhang unterschieden werden.(34)
          – Im Entstehungszusammenhang werden Untersuchungsgegenstände nach Relevanzgesichtspunkten ausgewählt. Die Auswahl kann von wissenschaftsexternen Faktoren, z.B. von politischen oder wirtschaftlichen Interessen, abhängen.
          – Im Begründungszusammenhang sollen wissenschaftsexterne Wertungen ausgeschlossen werden. Sie dürfen den Prozess der Überprüfung bzw. Begründung von Hypothesen nicht beeinflussen. Das Postulat der Wertefreiheit soll demnach nur für den Begründungszusammenhang gelten.
          – Im Verwertungszusammenhang können die gewonnen Erkenntnisse zu politischen Zwecken verwertet werden. Hier kann z. B. darüber entschieden werden, wie die Ergebnisse der Genforschung verwertet werden können.

          https://www.cuncti.net/wissenschaft/529-die-angst-vor-der-objektivitaet

          „Hätte den positiven Nebeneffekt, daß viele esoterische Revoluzzer an der Uni gar keine Chance mehr hätten und arbeiten gehen müßten.“

          Wie aus dem Vorherigen hervorgeht, ist es möglich eine bestimmte politische Weltanschauung zu haben und sogar durch diese zu Forschungsfragen inspiriert zu werden (Entstehungszusammenhang) – und trotzdem ein guter Wissenschaftler zu sein (Wertfreiheit im Begründungszusammenhang wahren).

          „Andersrum würden die MINTler die Eso-Forscher in null komma nix auseinandernehmen, siehe oben.“

          Eben nicht, siehe oben.

          „– Kein Wunder: Die ellenlangen Elaborate, die kaum Aussagen enthalten, sind unerträglich.“

          Die meisten enthalten aber Aussagen.

          „GSGWler schwafeln gerne in pseudo-gelehrter Sprache möglichst viel, um den Mangel an Inhalt zu verbergen.“

          Das erzählen allerdings meist nur Leute, die sich für den Inhalt nicht interessieren und ihn nicht beurteilen können. Ich weise außerdem an dieser Stelle mal wieder darauf hin, dass Lehrbücher der Sozialwissenschaften – auch solche, die in Theorien einführen – fast immer verständlich geschrieben sind.

          „Sie Judith Butler, Adorno u.a. (die von Popper enttarnt wurden).“

          Popper hat Adorno nicht verstehen wollen und Adorno hat Popper nicht verstehen wollen.
          Solche unrühmlichen Konflikte großer Denker sollte man nicht reproduzieren.

          Bei Adorno empfiehlt es sich zuerst seine Bücher mit Vorlesungen von ihm, die er gehalten hat, zu lesen, da hat er sich wesentlich verständlicher ausgedrückt als in seinen sonstigen Werken. Hat auch den Vorteil dass die Qualität seines Denkens dadurch nicht geleugnet werden kann.

          Und Popper hat Judith Butler natürlich nicht gekannt. Judith Butlers geschlechtsbezogene Theorien sind falsch und schlecht, aber das sind sie nicht deshalb, weil sie schwierig schreibt. Darüber hinaus hat sie auch noch über andere Dinge geschrieben als geschlechtsbezogene Themen. Die anderen Teile ihres Werkes müssten gesondert beurteilt werden.

          „– Das ist doch billig, Leszek. Typisch linke Oberlehrer-Überheblichkeit.“

          Keineswegs, es ist sehr offensichtlich, dass unsere geschätzten MINT-Kommentatoren auf diesem Blog außerhalb ihres Fachgebiets oder angrenzender Disziplinen mit Wissenschaftlichkeit oft so ihre Probleme haben.

          „Wenn Du jahrelang im Labor geschwitzt hättest, wie Leute wie ich, könntest Du Dich trauen, etwas zu sagen.“

          Da haben wir wieder so ein pseudowissenschaftliches Scheinargument. 🙂

          „Aber das Rumgesitze in linken Seminaren berechtigt Dich sicher nicht, der arbeitenden Bevölkerung etwas zu erzählen.“

          Erstens gehörst nicht nur du zur arbeitenden Bevölkerung und zweitens argumentierst du gerade im Sinne der klassischen marxistischen Standpunktheorie (die aber heute kaum noch ein Marxist vertritt). Als Anarchist erkenne ich Standpunkttheorien grundsätzlich nicht an.

        • @ Alex

          „Dass dein Murray eben ein Idealist und Weltverbesserer ist, und zwar der rechten Sorte. “

          Murray ist ein Liberaler und du ein „paranoid egalitarian meliorist“.

          „Und in welcher Geistestradition der steht, kannst du aus dem link erfahren. Den rechten bullshit muss man ja nicht immer ernst nehmen, wie der Stil dir dort verrät.“

          Deinen Bullshit-Link muss man in der Tat nicht immer ernst nehmen.

          „Es langweilt halt ausserordentlich, dass die immer wieder mit demselben Käse anfangen wollen.“

          Es langweilt halt außerordentlich, immer denselben „Rassismus!“-Käse lesen zu müssen.

        • @Denton
          „Murray ist ein Liberaler“

          Ein völlig illiberaler Vertreter der USamerikanischen Eugenik, der die idealistischen Werte der Antike predigt. Ein Anti-Amerikanist.

        • @ Axel

          „– Was MICH interessieren würde: Gibt es eigentlich ne Erhebung zum mittleren IQ bei Schwafis und echten Studenten?“

          Dem folgenden Artikel zufolge ja:

          http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/schlaue-physiker-was-das-studienfach-ueber-die-intelligenz-aussagt/11349942.html

          Leider kann dies meine aufgeworfene Frage nicht beantworten. Ich vermute ja nicht, dass MINT-Studenten im Schnitt nicht intelligent seien, sondern dass bei ihnen spezifische, für die Geistes- und Sozialwissenschaftlten wichtige kognitive Fähigkeiten wie differenziertes Denken und multiperspektivisches Denken IM SCHNITT weniger entwickelt sind als bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern.

          Das müsste man also speziell auf solche Fähigkeiten hin untersuchen.

          Aus dem Artikel:

          „Jonathan Wai von der amerikanischen Duke Universität zumindest behauptet, dass es einen eindeutigen Zusammenhang gebe zwischen dem Studienfach und der Begabung – oder dessen was man dafür hält.
          Wai hat fünf Studien über Studenten an amerikanischen Universitäten zwischen 1946 und 2014 herangezogen, aus denen man einen solchen Zusammenhang ableiten kann. Er hat dabei „entdeckt, dass die Rangfolge der kognitiven Fähigkeiten von Studenten und Absolventen verschiedener Studienfächer erstaunlich gleich blieb in den vergangenen sieben Jahrzehnten“, wie er in einem Beitrag für die Website „Quartz“ schrieb.
          1952 wurde in der Zeitschrift „Science“ eine Studie veröffentlicht, die auf dem „Army General Classification Test“ von 1946 beruhte. Dabei wurden rund 10.000 Absolventen von 40 Universitäten getestet, um ihre Einsatzmöglichkeiten beim Militär zu klassifizieren. Dabei erreichten zum Beispiel Absolventen der Erziehungswissenschaft durchschnittlich 122 Punkte, Wirtschaftswissenschaftler 124, Biologen 126, Geisteswissenschaftler 127, Ingenieure 129 und Physiker 130 Punkte.
          Die zweite Studie beruht ebenfalls auf Daten von wehrpflichtigen Studenten. 38 420 mussten im Rahmen des „Selective Service College Qualification Test“ 1951 eine Testreihe mit 150 mathematischen und sprachlichen Aufgaben absolvieren. Die Reihenfolge der Durchschnittswerte war ganz ähnlich: Die Erziehungswissenschaftler am Ende der Tabelle mit nur 118 Punkten, Wirtschaft und Biologen 126, Geisteswissenschaftler 128 und Ingenieure und Physiker ganz vorne mit je 132 Punkten.
          Auch die Untersuchung „Project Talent“, eine repräsentative Stichprobenuntersuchung mit amerikanischen Studenten in den 1970er Jahren kam nach Tests in Mathematik, Sprache und räumlichem Denken zu einem ähnlichen Ergebnis.
          Der vierte Datensatz stammt von über 1,2 Millionen Studenten, die an der „Graduate Record Examination“ zwischen 2002 und 2005 teilnahmen. Auch hier landen Erziehungswissenschaftler und Business-School-Studenten ganz unten und Ingenieure und Physiker ganz oben.
          Im neuesten der fünf Datensätze, dem „2014 SAT Report on College & Career Readiness“, der auf Antworten von 1,6 Millionen Highschool-Abgängern beruht, die ihr gewünschtes Studienfach nannten, haben die Mathematiker und Statistiker die Physiker und Ingenieure sogar noch überholt. Aber die Gesamtreihenfolge ist ganz ähnlich. Auch hier liegen die Erziehungswissenschaftler mit den Agrarwissenschaftlern ganz hinten.
          Interessanterweise stehen die Sozialwissenschaften in dieser jüngsten Datensammlung neben den naturwissenschaftlichen, mathematischen, technischen Fächern weit oben. Und Psychologie weit unten. Wai vermutet, dass der höhere Durchschnitt der Sozialwissenschaften zum Teil darauf zurückzuführen ist, dass an den Hochschulen, die die Schüler mit den besten Testergebnissen auswählen – Harvard, Columbia, Stanford, University of Chicago und Washington University in St. Louis – Sozialwissenschaften besonders beliebt sind.
          Warum scheinen angehende Physiker, Mathematiker, Ingenieure begabter oder intelligenter als Erziehungswissenschaftler zu sein? Die banalste Antwort, die Wai nicht nennt: Intelligenztests wie die oben aufgezählten testen vor allem auf Fähigkeiten, auf die es in der Mathematik, in Naturwissenschaften und technischen Fächern ankommt.
          Intelligenztests prüfen aber weder historische Kenntnisse noch soziale Intelligenz. Dass junge Menschen, die sich entscheiden, Mathematik zu studieren, besser rechnen können als angehende Erziehungswissenschaftler oder Historiker liegt in der Natur der Sache.“

          Das hier ist auch interessant:

          „Forscher aus der Schweiz und aus Großbritannien haben die Daten von 50.000 Studierenden ausgewertet und sind zu dem Schluss gekommen, dass Hochschüler, die sich als besonders hungrig nach Neuem zu erkennen gaben und zudem gewissenhaft arbeiteten, im Studium genauso erfolgreich sind wie die mit einem überdurchschnittlich hohen Intelligenzquotienten.“

          http://www.spiegel.de/unispiegel/heft/intelligenz-von-studenten-neugier-schlaegt-iq-a-816084.html

          (Ich habe mir die genannten Untersuchungen aber nicht im Original angeschaut.)

        • ät Leschek:

          Da erschlägt mich der Soziologe wieder gleich mit einem ultralangen Kommentar. Lerne doch einmal, Deine Aussagen knapp und präzise mit hoher Infodichte auf den Punkt zu bringen.

          „Nö.“
          – Aussage?

          „Eine solche Untersuchung hätte dann eben auch keine Chance unter Sozialforschern ernst genommen zu werden,“
          – Genderisten SIND Sozial“forscher“.

          „Doch, weil du es in den Sozialwissenschaften mit Menschen zu tun hast. Und die reagieren unwägbarer als stärker instinktgesteuerte Tiere“
          – Wir sind instinktgesteuerte Affentiere!

          „Z.B. gibt es das Problem, dass Menschen dazu neigen so zu antworten, wie sie glauben, dass dies erwünscht ist“
          – Die Schweigespirale, die die Politische Korrektheit der L-Extremos nährt.

          „Und dann kommt noch der Unterschied zwischen quantitativer und qualitativer Forschung hinzu.“
          – Die qualitative Forschung („“) gibt es nicht: Das ist eine PC-Sekte, in der Genderismus ohne jede Beweis-Notwendigkeit blüht.

          „Sowohl die quantitative als auch die qualitative Sozialforschung hat zahlreiche Methoden hervorgebracht.“
          – Die quantitative ja. Hast Du mal mit SPSS gearbeitet?

          „Und wie es organisiert werden soll, dass deine MINT-Diktatoren die Vielzahl von Veröffentlichungen von Forschungsergebnissen aus allen Sozialwissenschaften einzeln beurteilen sollen, bleibt auch unklar.“
          – Tja, entweder man stellt MINTler für die Spinner-Jagd frei oder stellt welche ein. Oder: Jeder DR. oder Prof. wird gebeten, eine Spinner-Arbeit nach vorgegebenen Mindeststandards zu beurteilen und kriegt dafür was.

          „In jedem Lehrbuch zu empirischer und qualitativer Sozialforschung wird umfassend erklärt, was gute und schlechte Forschung unterscheidet“
          – Die Praxis ist das Problem.

          „Wie aus dem Vorherigen hervorgeht, ist es möglich eine bestimmte politische Weltanschauung zu haben und sogar durch diese zu Forschungsfragen inspiriert zu werden (Entstehungszusammenhang) – und trotzdem ein guter Wissenschaftler zu sein (Wertfreiheit im Begründungszusammenhang wahren). „
          – Daß die Schwafis durch ihre Gesinnung zu „Forschungs“tätigkeit angeregt werden, ist unstrittig – und hochproblematisch. Stichwort „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Was wird da gemacht? Gender-und Antifascheiß.
          Da kommt dann so eine zu Amt und Würden: http://www.spektrum.de/magazin/sexismus-ist-heute-subtiler/1185545

          „Das erzählen allerdings meist nur Leute, die sich für den Inhalt nicht interessieren und ihn nicht beurteilen können.“
          – Karl Popper hatte null Ahnung, genau.

          „Popper hat Adorno nicht verstehen wollen und Adorno hat Popper nicht verstehen wollen.“
          – Denk mal an das „falsche Leben im richtigen“ (oder so). Na, das nenne ich doch mal eine präzise und verständliche Sprache.

          „ Judith Butlers geschlechtsbezogene Theorien sind falsch und schlecht, aber das sind sie nicht deshalb, weil sie schwierig schreibt.“
          – Nein, aber sie schreibt absichtlich (oder aus Unvermögen?) schlecht, damit ihr Gedankensalat nicht so leicht durchschaut werden kann und sie sich als Groß-Intellektuelle inszenieren kann.
          Der Bob-Dylan-Effekt: Drücke Dich verquast aus, dann halten Dich alle für eix Prophetix.

          „Da haben wir wieder so ein pseudowissenschaftliches Scheinargument.“
          – Es stimmt schon, daß Menschen, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen stehen, die Wirklichkeit besser beurteilen können. In Sozialseminaren kann man sich hingegen wegträumen….
          Wie erklärst Du Dir zum Beispiel die völlig unrealistische Einschätzung der Millionen Asylanten durch die „gebildeten“ Angehörigen des links-bürgerlichen Miljöhs?

          „Erstens gehörst nicht nur du zur arbeitenden Bevölkerung“
          – Sagt der Richtige.
          Tatsächlich sollten wir den arbeitenden Menschen, Krankenschwestern, Müllwerkern, Köchen, Bauern, Handwerkern, Sekretärinnen, Fabrikarbeitern, viel mehr Respekt entgegen bringen.
          Die MINTler arbeiten meist gut mit ihnen zusammen (im OP, im Büro, in der Industrie…).

          Nur die Intis aus den GSGW diffamieren weite Teile der arbeitenden Bevölkerung als rassistisch, frauenfeindlich oder sonstwas, weil diese doch einfach nicht die „fortschrittliche“ Ideologie der Intis schlucken wollen.

        • „Wir sind instinktgesteuerte Affentiere!“

          Wir haben auch ein großes Gehirn, das es uns erlaubt, verschiedene Zukunftsszenarien zu entwerfen und unsere Handlungen an unseren Erwartungen auszurichten. Das sorgt doch für erheblich mehr Komplexität im Forschungsfeld.

          „Die qualitative Forschung („“) gibt es nicht“

          Seit wann sind Beobachtungen, Interviews und Textanalysen keine Forschungsmethoden mehr? Ich würde mal gerne eine sozialwissenschaftliche Untersuchung über das Christentum sehen, die ausschließlich quantitativ arbeitet. Stell ich mir ziemlich lustig vor.

          „Daß die Schwafis durch ihre Gesinnung zu „Forschungs“tätigkeit angeregt werden, ist unstrittig – und hochproblematisch. Stichwort „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“.“

          „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ lässt sich übrigens hervorragend quantitativ erfassen.

        • ät Leschek:

          „Dem folgenden Artikel zufolge ja:“

          – Das käme Dir zupaß, daß SWler besonderrs hoch punkten. Aber die Kritik steht ja schon drin.
          Meine Erfahrung sagt etwas anderes: Sowis und PoWis sind extrem unoriginelle+abhängige und einseitige Denker, zudem meist faul.

          Damit will ich Dich noch gar nicht mal ärgern. Du bist auch nicht gemeint, weil Du ja extrem viel liest (wenn auch das falsche); und zudem eine gewisse Unabhängigkeit beweist, da den in der linken Szene verbreiteten männerhassenden Genderfeminismus ablehnst.

          Habe eine alternative Theorie zur Intelligenzverteilung an Unis, die vielleicht auch schon in ähnlicher Form in der Psychologie zur Sprache kommt:
          Es gibt grob zwei Typen von Denkern:
          1. den realitätsbezogenen Typ, der die Wirklichkeit aufklären will, und dann auf dieser Basis manipuliert, wenn es sich anbietet
          2. den manipulationsbezogenen Typ, der vor allem „verändern“ will, unabhängig davon, ob die Wirklichkeit das hergibt.

          Typ 2 findet sich logischerweise in den GSGW, weil hier die „Änderung der Gesellschaft“ geradezu verlangt wird. In den M-MINT wäre dieser Typ wegen des hohen Beweisdrucks schlicht verloren.

          Typ 2 ist kognitiv weniger leistungsfähig. was durch seine Realitätsverweigerung deutlich wird. Er besitzt hauptsächlich macchiavellistische Intelligenz, weil er weiß, wie er ohne größere Anstrengung an Ressourcen kommt.
          Typ 1 hingegen ist macchiavellistisch kaum begabt.

          Natürlich stehen die beiden Intelligenztypen mit anderen Persönlichkeitsmodulen wie Antrieb(Motivation) in Verbindung.
          Zu Macchiavelli gehört eben auch Macht- oder Einflußwille.

        • ät Denton:

          „Das sorgt doch für erheblich mehr Komplexität im Forschungsfeld.“
          – Na ja. Die Instinkte sitzen in evolutionär alten Teilen des Hirns. Das Großhirn mit seiner Intelligenz ist Befehlsempfänger und Info-Lieferant. Jede Menschenforschung, die diesen Namen verdienen will, muß das einbeziehen.
          Soziologistische Konstrukte zu menschlichem Verhalten sind das Ergebnis, wenn man die Neuro-Biologie ignoriert.

        • „ch vermute ja nicht, dass MINT-Studenten im Schnitt nicht intelligent seien, sondern dass bei ihnen spezifische, für die Geistes- und Sozialwissenschaftlten wichtige kognitive Fähigkeiten wie differenziertes Denken und multiperspektivisches Denken IM SCHNITT weniger entwickelt sind als bei Geistes- und Sozialwissenschaftlern. “
          Das ist ein Fehlschluss. Wenn Person X die Tätigkeit A ausübt und Person Y die Tätigkeit B, dann kann man nicht daraus schließen, dass Y in B besser sei als X in B und X in A besser als Y in A.
          Man kann ledigleich daraus schließen, das für person X A>B und für Person Y B>A sowie bei Vorhandensein einer interpersonalen Metrik M für Tätigkeiten (z.B. Einkommen) daß für X gilt M(A)/M(B) (für X) > M(A)/M(B) (für Y).

          Mit anderen Worten es kann für Person, X möglich sein, daß sie sowohl in Tätigkeit A und B besser ist als Person Y. Da jedoch A für X lukrativer ist als B überlässt sie X die Tätigkeit B und „kauft“ diese ein. ( Arrgument des komparativen Vorteils)

          Nach diesen abstrakten Überlegungen gilt also: Ein Physiker kann durchaus von der struktur auch ein besserer Sozialwissenschaftler sein, aber da der komparative Vorteil für Physik größer ist, macht ein Physiker Physik.

        • @ Dummerjan

          „Wenn Person X die Tätigkeit A ausübt und Person Y die Tätigkeit B, dann kann man nicht daraus schließen, dass Y in B besser sei als X in B und X in A besser als Y in A. (…)“

          Das ist schon klar. Das war aber nicht meine Begründung.
          Meine tatsächliche Begründung für diese Hypothese kann in meinem Kommentar in diesem Strang vom 18. Oktober 2015
          um 10:29 vormittags nachgelesen werden.

        • @ Axel

          „Na ja. Die Instinkte sitzen in evolutionär alten Teilen des Hirns. Das Großhirn mit seiner Intelligenz ist Befehlsempfänger und Info-Lieferant.“

          Das Großhirn ist selbstverständlich auch an Entscheidungen beteiligt, oder willst du uns ernsthaft erzählen, Menschen werden ausschließlich von Instinkten gesteuert?

          „Soziologistische Konstrukte zu menschlichem Verhalten sind das Ergebnis, wenn man die Neuro-Biologie ignoriert.“

          Du kommst mir nicht gerade wie ein Experte für Neurobiologie vor.

        • ät Denton:

          „Das Großhirn ist selbstverständlich auch an Entscheidungen beteiligt, oder willst du uns ernsthaft erzählen, Menschen werden ausschließlich von Instinkten gesteuert?“

          – Einfach lesen: Das Großhirn liefert die Infos, die Entscheidungsprozessoren sitzen aber drunter. Heißt: Entscheidungen werden letztlich immer von emotionalen Knoten getroffen. Ist aber ein alter Hut. Kannst Du gugeln.

          „Du kommst mir nicht gerade wie ein Experte für Neurobiologie vor.“
          – Du kannst mit mir nicht mithalten. Dafür werden Sozios viel zu wenig in den Grundlagen des Menschseins ausgebildet. (Bzw. ihnen wird Unfug über Menschen erzählt, den sie meist aber selbst nicht so recht glauben.)

        • @ Axel

          „Einfach lesen: Das Großhirn liefert die Infos, die Entscheidungsprozessoren sitzen aber drunter. Heißt: Entscheidungen werden letztlich immer von emotionalen Knoten getroffen. Ist aber ein alter Hut. Kannst Du gugeln.“

          Einfach lesen:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Exekutive_Funktionen
          https://de.wikipedia.org/wiki/Frontallappen

          „Du kannst mit mir nicht mithalten. “

          Ja, bei Bienchen- und Blümchenbiologie bist du mir haushoch überlegen. 🙂

      • Werde ich mir anschauen; danke für den Link.

        Ich kann Nicholas Wades Buch “ A Troublesome Inheritance“ übrigens jedem hier empfehlen; die meisten Argumente, die dort gemacht werden können ebenfalls auf Geschlechterthemen übertragen werden.

        • @toxic
          „Ich kann Nicholas Wades Buch ” A Troublesome Inheritance” übrigens jedem hier empfehlen“

          Schon gelesen also. Ich natürlich nicht, aber in diesem Essay war schon einiges über den Inhalt zu lesen. Deshalb frage ich:
          Wie kommt es wohl, dass ein Wissenschaftsjournalist, der bekannt bei der New York Times wurde, die Bedeutung von Rassen wiederbeleben tut? Die NYT gilt doch drüben als die liberale Zeitung schlechthin? Oder hängt es nur daran, dass die „paranoiden Weltverbesserer“ jetzt auch den Rassismus für sich entdeckt haben? Der Essay gibt ja leider keinen Erklärungen dafür her.
          Deine Sicht darauf wird vermutlich eine ganz andere sein, aber vielleicht kannst du da trotzdem anknüpfen?

        • „Wie kommt es wohl, dass ein Wissenschaftsjournalist, der bekannt bei der New York Times wurde, die Bedeutung von Rassen wiederbeleben tut? “

          Vielleicht will er der Öffentlichkeit die neusten Forschungsergebnisse zu diesem Thema darstellen und sie darauf vorbereiten, was da in den nächsten Jahren noch so alles ans Licht kommen wird?
          Ich habe „A Troublesome Inheritance“ nicht gelesen, aber das Buch soll ein ganz guter Einstieg zum Feld der „Human Biological Diversity“ (HBD) sein. Wade hat auch ein Buch über unsere Vorfahren geschrieben, was ich jedem Interessierten empfehlen kann:

        • Wenn es „Rassismus“ gibt, aber keine Rassen, wäre das schon sehr merkwürdig.

          Für US-„Liberale“ (EU-Linksradikale) wäre das wegen der umfassenden Weltfremdheit aber kein Problem.

        • @axel
          „Wenn es “Rassismus” gibt, aber keine Rassen, wäre das schon sehr merkwürdig.“

          Sicher gibt es „Rassen“ — in der Einbildung des Rassismus.

          @Denton
          „Vielleicht will er der Öffentlichkeit die neusten Forschungsergebnisse zu diesem Thema darstellen und sie darauf vorbereiten, was da in den nächsten Jahren noch so alles ans Licht kommen wird?“

          Da bin ich mir ganz sicher, dass da noch Vieles in der Richtung „ans Licht kommen wird“, der Rassismus wird schon seit längerer Zeit wieder hochgekocht und wenn ein Journalist der New York Times da jetzt auch mitmischen, dann ist´s high noon.

          Bezeichnend für diese ganze Pseudowissenschaft ist doch, dass sie sich gleich an das grosse Laienpublikum wendet, um ihre „Erkenntnisse“ zu verbreiten.

        • „Da bin ich mir ganz sicher, dass da noch Vieles in der Richtung “ans Licht kommen wird”, der Rassismus wird schon seit längerer Zeit wieder hochgekocht und wenn ein Journalist der New York Times da jetzt auch mitmischen, dann ist´s high noon.“

          Lang-wei-lig.

          „Bezeichnend für diese ganze Pseudowissenschaft ist doch, dass sie sich gleich an das grosse Laienpublikum wendet, um ihre “Erkenntnisse” zu verbreiten.“

          Bezeichnend für „paranoid egalitarian meliorists“ ist doch, dass sie nicht in der Lage sind, das unvoreingenommen zu beurteilen.

        • ät Alex:

          „Sicher gibt es “Rassen” — in der Einbildung des Rassismus.“

          – Man kann Ostasiaten, Europäer und Neger deutlich voneinander unterscheiden. Wie ist das zu erklären? Weil es keine Rassen gibt?

        • @axel
          „deutlich voneinander unterscheiden. Wie ist das zu erklären?“

          Weil diese Menschengruppen auffällig unterschiedlich sind. Aber nicht alles, was auffällig ist, hat auch eine Bedeutung. Und da hilft Wissenschaft weiter, die uns andauernd zeigt, dass auffällige Unterschiede bedeutungslos, kaum merkliche höchst bedeutungsvoll sein können.
          Der Mensch ist ein vergleichbar einfältiges Wesen, was Varianz und Sexualdimorphismus angeht, biologisch gesehen. Eigentlich stinklangweilig, weshalb vor allem Pseudowissenschaftler von dieser Fragestellung überhaupt angezogen werden.

          Dass diese Biologen den Scharlatanen nicht permanent entgegentreten, hat ganz ähnliche Gründe warum Soziologen nicht gegen gender opponieren (siehe Leszek/Lomi). Die Biologen haben aber einen Vorteil, ihre Wissenschaft wird zentral vom guten Darwin zusammengehalten und daher können sie Angriffe auf ihre Wissenschaft viel leichter abschmettern. Ein Soziologe hat einfach keinen so guten archimdischen Punkt zum Ansetzen wie der Biologe. Was keineswegs automatisch gegen die Soziologen insgesamt spricht, lieber @axel.

        • ät Alex:

          „Aber nicht alles, was auffällig ist, hat auch eine Bedeutung.“
          – Ja doch. Rassen sind durch äußerlich eindeutig unterschiedliche Merkmale (bei beibehaltener Fortpflanzungsfähigkeit) gekennzeichnet.
          Kriminalbiologen können übrigens die Rasse und sogar die Völkerfamilie und den Stamm (Kelten, Germanen,…) eines Täters bestimmen.
          Keine Bedeutung?
          Abgesehen davon sind Medikamente für Europäer nicht alle gut für andere Rassen.

        • „Kriminalbiologen können übrigens die Rasse und sogar die Völkerfamilie und den Stamm (Kelten, Germanen,…) eines Täters bestimmen.
          Keine Bedeutung?“

          Doch, doch, eben weil das so ist, sollte man Schwaben aus Deutschland ausbürgern 🙂

        • Flüchtlinge?
          Haha! Wir kaufen Euch auf!
          Vielleicht heiratest Du ja mal einen Schwaben, der Dir dann Wecken bäckt und für Dich die Kehrwoche macht.

          A propos Kehrwoche: In Ost-Berlin nannte man das früher „große Hausordnung“.

        • Schon mal was von Bidil gehört: http://www.bidil.com/

          Das ist ein Herzmedikament, dass bei Schwarzen wirksam ist, bei Weißen deutlich weniger. Und es wird auch entsprechend beworben.

          Und es gibt auch noch weitere Unterschiede zwischen den „Rassen“, Neidung zu bestimmten Krankheiten, Verträglichkeit bestimmter Lebensmittel usw. Meine farbige Frau muss in Deutschland Vitamin D-Tabletten nehmen, weil sie hier zu wenig Sonne abbekommt, um selber genug davon zu bilden. Hingegen kann sie in Kolumbien einfach so rumlaufen, während ich unbedingt Kopfbedeckung und Sonnenschutz brauche, sonst habe ich nach 20 Minuten einen heftigen Sonnenbrand.

        • @ Alex

          Nicholas Wade gibt in grossen Teilen nur wieder, was andere bereits lange wissen, vor allem, wenn sie in der Pharmazie/Chemie arbeiten.

          Die amerikanische Diabetesindustrie entwickelt schon bereits gut 20 Jahre Medikamente spezifisch auf der Basis des Rassenkonzepts. Der Grund dafür ist sehr einfach; sie haben initial gemerkt, dass Medikamente, die bei Weissen bestens funktioniert haben, bei Latinos eine sehr schlechte oder sogar gegenteilige Wirkung haben. Anfangs wurde natürlich kategorisch ausgeschlossen, dass es sich bei solchen gravierenden Unterschieden um ein Artefakt einer als widerlegt geltenden, nationalsozialistischen/faschistischen Wissenschaft halten kann. Mit weiteren tests wurde allerdings sehr schnell das Gegenteil festgestellt. Man hat dann eine Sprache dazu entwickelt, bzw. die Bedeutungen verschoben, damit man sich explizit von den früheren Rassentheorien (i.e. Clade statt race; genetic inheritance/ancestry markers etc.)

          Über die Jahre hat also die amerikanische Pharmaindustrie (Weil dort im Gegensatz zu Europa eine grössere tatsächliche Diversität herrscht) im stillen Kämmerchen tausende von Forschungsergebnissen produziert, Gentests durchgeführt und Muster katalogisiert, die ganz grob und trivial gesagt eben die Rassentheorie insgesamt stützten. Schlimmer noch, die Medikamente, die aufgrund solcher Theorien entwickelt wurden funktionieren bestens und sind in gewissen Fällen bereits zwei Jahrzehnte im Einsatz. Und das alles auf Basis einer Theorie, die politisch gesehen gar nicht existieren dürfte, da die Grundannahme, nämlich, dass die Unterschiede zwischen den Menschen vernachlässigbar klein sind, bzw. sich nicht eindeutig einteilen lassen.

          Wade sagt nun korrekterweise, dass der Ausspruch „Du bist ein Nationalsozialist, wenn du von Rasse redest“ nicht beweist, dass die Rassentheorie falsch ist, sondern, dass man Beweise gegen die Richtigkeit und Wirkung der Medikamente der Pharmaindustrie finden müsste, wenn man das Konzept der Rasse im modernen Sinne widerlegen will. Im zweiten Teil des Buches geht er auf nachgewiesene Unterschiede ein und behandelt dort auch diejenigen Unterschiede, die wohl das eigentliche Problem darstellen, nämlich psychologische Differenzen aufgrund der Genetik (siehe z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/Monoamine_oxidase_A). Da wird es sogar aus meiner Sicht heikel, denn man kennt schlicht noch zu wenig solcher Wechselwirkungen und sollte sich wohl aufgrund der Vergangenheit wohl kein solches Beispiel wählen. Er distanziert sich das ganze Buch über stark vor einfachen Schlüssen aufgrund dieses Wissens und warnt fast das ganze Buch vor den vergangenen naturalistischen Fehlschlüssen.

          Das er trotzdem zur Zielscheibe wurde, war ihm natürlich von Anfang an klar.

        • Hi @toxic (& mocho)

          Mit diesen genetischen Unterschieden habe ich gar kein Problem, das ist ja ganz korrekt wissenschaftlich ausgedrückt mit:

          „Clade statt race; genetic inheritance/ancestry markers etc“

          Es ist absolut unbetritten, dass es auch beim Menschen verschiedene Entwicklungslinien mit verschiedenen „Markern“ gibt, die zu einem verschiedenen Phänotypen führen können. Vor allem wenn es sich um ein „Entgiftungs“-Enzym wie diese von dir erwähnte Oxidase handelt, wo schon verschiedene Expressionslevels oder Halbwertszeiten des Proteins starke Effekte haben (über den Abbau des Medikamentenstoffes).
          Es kann also gar nicht verwundern, dass hier zB zwischen Afrikanern und Asiaten Unterschiede vorhanden sind.

          Etwas ganz anderes ist es jedoch, diese Unterschiedlichkeit irgendwie in den Zusammenhang mit den alten Vorstellungen von „Rasse“ zu bringen, die klar ideologisch motiviert waren und auf die moralische und geistige „Wertigkeit“ der verschiedenen Menschen-Linien abzielten. Und letzteres ist es, was den infamen Rassismus überhaupt ausmacht.

          Deshalb sind solche Aussagen wie diejenigen völlig irreführend, da sie einen vollkommen falschen und überholten Begriff benutzen (in ** meine Hervorhebung), der nicht wissenschaftlich ist.

          „Die amerikanische Diabetesindustrie entwickelt schon bereits gut 20 Jahre Medikamente spezifisch *auf der Basis des Rassenkonzepts*.“

          „die ganz grob und trivial gesagt eben *die Rassentheorie* insgesamt stützten.“

          „*das Konzept der Rasse im modernen Sinne* widerlegen will.“

          Sind das Paraphrasen aus dem Buch? Sagt Wade das so?

          Dann wäre es anzunehmen, dass er Fakten mit dem Begriff „Rasse“ verbinden will, um so den Begriff zu exhumieren und rspektabel zu machen.

          „Das er trotzdem zur Zielscheibe wurde, war ihm natürlich von Anfang an klar.“

          Ich denke, eine vernünftige Erklärung (wie ganz oben) kann absolut bedenkenlos sein, kann mir aber vorstellen, dass der Autor das bewusst konfundiert hat. Das wäre ungefähr so, als würde die Neurobiologie wieder von „Geist“ anfangen (obwohl das natürlich ideologisch harmloser ist).

        • @ Alex

          Wade benutzt den Begriff Race, weil man schlicht bei anderen Tieren ebenfalls von Race sprechen würde, qualitativ unterscheidet sich sein Begriff aber eben nicht von dem, was in der Pharmazie als Clade durchgeht. Das ist natürlich alles paraphrasiert (Ich habe das Buch vor über einem halben Jahr gelesen), entspricht aber mehr oder weniger seine Aussagen.

          Ich glaube die Exhumierung ist nicht das, was ihm vorgeworfen wird, sondern die Aufzählung von Forschungsergebnissen über Unterschiede, die einen Einfluss auf das Verhalten ausüben und teilweise Stereotype validieren könnten; i.e. seine Biologie hört nicht beim Hals auf (Wiederum, weil die Pharmazie da eben auch genug Unterschiede gefunden hat, die sie ebenfalls zu Geld gemacht hat).

          Er stellt z.B. Gene vor, die einen hohen Verdacht haben, Kooperation zu stärken / zu vermindern und wieso diese in Europäischen Gesellschaften positiv selektioniert wurden, während dies in anderen Gesellschaften nicht passiert ist. Das ist die eigentliche Slippery Slope und wohl das KO-Argument; aber auch diese Ergebnisse sind wissenschaftlich fundiert, weil sie mehr oder weniger auch per Zufall entdeckt wurden und die Basis für nicht wenige, funktionierende Psychopharmaka darstellen.

          Er merkt auch an, das Menschen gar keine Probleme damit haben z.B. Unterschiede und Anpassungen bei der Verdauung als Prozess der Evolution zu sehen, sehr wohl aber bei Themen, die das Gehirn betreffen. Es wurden keine Beweise gefunden, dass es nicht auch dort eine spezifische Selektion gab, die geographisch verlief. Mit Wertigkeiten hat das aber nichts zu tun; es geht im ganzen Buch eigentlich nur darum das vorzustellen, was man bereits aufgrund der Forschung weiss. Ihm daraus aus einen Strick zu bauen ist aber bemerkenswert leicht.

        • @toxic
          „Wade benutzt den Begriff Race, weil man schlicht bei anderen Tieren ebenfalls von Race sprechen würde“

          Der Begriff „Rasse“ wird in der Biologie schon lange nicht mehr verwendet. Der einzige vergleichbare Begriff ist „Unterart“.
          Wenn Wade das so meint, dann bezieht er sich auf Zuchttiere, hier wird tatsächlich noch von Rassen gesprochen, was allerdings nicht wissenschaftlich ist.

          „qualitativ unterscheidet sich sein Begriff aber eben nicht von dem, was in der Pharmazie als Clade durchgeht.“

          Wie schon gesagt, das wäre angemessen und wissenschaftlich, der phylogenetisch angemessene Begriff.

          „Er stellt z.B. Gene vor, die einen hohen Verdacht haben, Kooperation zu stärken / zu vermindern …“

          Ich glaube nicht, dass es seriöse Forschung mit nachvollziehbaren Ergebnissen diesbezüglich gibt.

          „… und die Basis für nicht wenige, funktionierende Psychopharmaka darstellen.“

          Der molekulare Wirkungsmechanismus von diesen Mitteln ist unaufgeklärt. Also ein sehr weites Feld für Spekulationen…

          Dass gewisse Gene die Wirkung von Psychopharmaka modulieren, ist natürlich anzunehmen. Wie der Wirkungsmechanismus aussieht dürfte aber unklar sein, so dass einen Bogen zu menschlicher Kooperation zu schlagen mir vollkommen utopisch vorkommt. Ich vermute mal, das hat Wade an den Haaren herbeigezogen.

          „Mit Wertigkeiten hat das aber nichts zu tun; es geht im ganzen Buch eigentlich nur darum das vorzustellen, was man bereits aufgrund der Forschung weiss.“

          So dumm ist der bestimmt nicht, das Kind mit dem Bade auszuschütten, wenn die Rehabilitierung der Rassismus-Vorstellung sein Ziel sein sollte.

        • @ Alex

          Der Begriff “Rasse” wird in der Biologie schon lange nicht mehr verwendet. Der einzige vergleichbare Begriff ist “Unterart”.

          Im englischen Sprachgebrauch wird das Wort sehr wohl noch verwendet; natürlich benutzt er es eben auch, weil auch eine Geschichte der Rassentheorie der Nazis z.B. behandelt wird. Eine biologische Unterscheidung ist im Buch ebenfalls drinnen; im Zentrum steht sicherlich nicht das Konzept, dass etwas „Race“ heissen muss; vielmehr hat man sich sowieso schon andere Begriffe konstruiert.

          „Ich glaube nicht, dass es seriöse Forschung mit nachvollziehbaren Ergebnissen diesbezüglich gibt.“

          Schlimmer noch, es gibt ganz viele davon und diese sind bestens belegt; man weiss mittlerweile sogar durch computergestützte Methoden der Genomsequenzierung, welche davon in welchen Regionen wie selektiert wurden. Im Buch sind die Quellen alle vermerkt; das sind keine obskuren Quellen sondern zugängliche und überprüfbare Dokumente aus den letzten 3-4 Jahren. Wenn du das nicht glaubst, kaufe oder lade dir das Buch herunter und du wirst es dir selber anschauen können. Die Daten, die Wade zitiert / vorstellt sind selbst nicht umstritten (Auch nicht bei seinen Kritikern, deren Taktik zielt zu 100% darauf ab, dass man ihn als Rassisten deklariert, was eine Standardtaktik der Politik ist)

          Der molekulare Wirkungsmechanismus von diesen Mitteln ist unaufgeklärt. Also ein sehr weites Feld für Spekulationen…

          Diese Aussage trifft auch auf die meisten Mechanismen der Enzymfaltung zu, trotzdem ist deren Existenz nicht umstritten. Man müsste andere Hypothesen entwickeln, warum diese Medikamente trotzdem funktionieren, wenn die Basis ihrer Entstehung eine Lüge sein sollte und ihre Wirkung purer Zufall ist.

          So dumm ist der bestimmt nicht, das Kind mit dem Bade auszuschütten, wenn die Rehabilitierung der Rassismus-Vorstellung sein Ziel sein sollte.

          Das ist vor allem eine Interpretation. Wade leitet keine Handlungsmaximen oder sonst noch etwas ab; er stellt nur vor, was bereits bekannt ist; es geht auch nicht um die Einführung eines Rassenbegriffs, sondern um das Paradoxon, dass die Forschung der Pharmaindustrie mittlerweile sehr oft Ergebnisse produziert, die politisch als auch soziologisch unerwünscht sind und wieso das seiner Meinung nach der Fall ist. Wie gesagt, wenn du es wissen willst, würde ich mir das Buch anschauen, das ist einfacher als eine Proxydiskussion.

        • @toxic
          „“Ich glaube nicht, dass es seriöse Forschung mit nachvollziehbaren Ergebnissen diesbezüglich gibt.”

          Schlimmer noch, es gibt ganz viele davon und diese sind bestens belegt; man weiss mittlerweile sogar durch computergestützte Methoden der Genomsequenzierung, welche davon in welchen Regionen wie selektiert wurden.“

          Aus der Gensequenz ist es unmöglich auf die echte Funktion eines Genprodukts zu schliessen. Dies ist nur in elender Kleinarbeit möglich. Und diese ist am Menschen besonders schwierig.
          Wenn Wade auf „in silico“ (aus Dna-Daten errechnete Wahrscheinlichkeiten) Daten aufbaut, kannst du jede valide Schlussfolgerung vergessen.

          „Man müsste andere Hypothesen entwickeln, warum diese Medikamente trotzdem funktionieren“

          Da helfen nur harte Daten mit Kristallstrukturen mit gebundenem Liganden etc wirklich weiter. Eine zeitaufreibene Kunst, vor allem wenn gar nicht klar ist, wo die Bindung des Medikaments eigentlich relevant ist…

          „die Forschung der Pharmaindustrie mittlerweile sehr oft Ergebnisse produziert, die politisch als auch soziologisch unerwünscht sind“

          Das hört sich sehr nach der Pose von verfolgter Unschuld an, in der sich die Rassisten etc so sehr gefallen. Da werde ich immer misstrauisch.

          Aber klar, das muss ich selbst sehen, aber du hast es wahrscheinlich schon ganz gut umrissen. Besonders dass DNA-Daten benutzt wurden, lässt auf nichts Gutes schliessen.

          DNA ist an sich wertlos, nur die Biochemie bringt´s wirklich weiter.

  3. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich wieder öffentlich gegen Feminismus & Genderei „hetzen“, solange es noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Ein guter Artikel:

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/neue-maennerbewegung-kritik-an-gender-mainstreaming-13858239.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

    Langsam scheint sich der Wind zu drehen!

    Ebenfalls lesenswert:

    http://de.radiovaticana.va/news/2015/10/11/synode_nein_zur_gender-theorie/1178392

    ***GENDER GAGA DER WOCHE***:

    entfällt diese Woche

    Nun das Übliche wieder:

    Schoppe:

    http://man-tau.com/2015/10/17/frauenfeindlichkeit-und-feminismus/

    Manndat:

    http://manndat.de/fakten-und-faltblaetter/beruf/haben-sie-uns-belogen-herr-maas-ein-kommentar-zur-doppelmoral-von-geschlechterpolitik.html

    http://manndat.de/gewalt-gegen-maenner/maennerberatungsnetzwerk_fuer_von_haeuslicher_gewalt_betroffene_maenner_gegruendet.html

    Gerhard Amendt:

    http://cuncti.net/geschlechterdebatte/886-allen-frauen-gutes-tun-der-mutter-zuliebe

    Nicht-Feminist:

    http://nicht-feminist.de/2015/10/nicht-feminist-den-feminismus-gibt-es-nicht/

    http://nicht-feminist.de/2015/10/tipp-die-dunkle-seite-der-wikipedia-neuer-dokumentarfilm/

    http://nicht-feminist.de/2015/10/gender-studies-die-objektivitaet-zum-schweigen-bringen/

    http://nicht-feminist.de/2015/10/jan-deichmohle-verzehrte-wahrnehmung-ein-blick-auf-die-tagespresse/

    http://nicht-feminist.de/2015/10/boese-karikatur-aus-schweden-folgen-eine-samenspende/

    …und der Surftipp des Tages:

    https://karstenmende.wordpress.com/

    Ein weiterer Überblick auf aktuelle Artikel der feminismuskritischen Szene:

    http://nicht-feminist.de/2015/10/jawos-links-am-mittwoch-kw-4142-in-2015/

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Das hier

    https://allesevolution.wordpress.com/2015/01/31/ubersicht-evolution-evolutionare-psychologie-und-partnerwahl/

    ist ein guter Überblick über die Theman hier bei Allesevolution. Wer richtig professionell mit „biologistischen“ Argumenten „trollen“ will, dem sei dieser Überblick sehr empfohlen, gerade auch Autoren & Journalisten.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch „offline“ (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale „supitolle“ Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Der Mensch (Homo sapiens), optische Stimuli des Weibchens und ihre Wirkung aufs Männchen

      • Das hier

        „Der zweite schöne Moment entstand, als Evolutionsbiologe Junker erklärte, die Menschen seien wahrscheinlich alle (ALLE!) bisexuell. Das merke man unter anderem daran, dass Fußballer nach einem Tor einander zu mehreren umarmten, wofür er den anmutigen Begriff „Paarungsknäuel“ benutzte. Wir führen den Gedanken konsequent fort und halten fest: Fußballer sind bi und stehen auf Sex mit mehreren Partnern, gerne verschwitzt. Wenn das die Spielerfrauen hören, dann stechen sie aber die Bälle an!“

        ist aus meiner Sicht dummes Zeug.

        • „die Menschen seien wahrscheinlich alle (ALLE!) bisexuell“

          – Meinte einer aus dem Barbie-Ministerium nicht mal, daß 70% aller Deutschen andersrum sein? 🙂

          Das Problem der richtigen Wissenschaftler ist wohl, daß sie sich unter öffentlicher Beobachtung genötigt fühlen, was pciges zu sagen, und dann grüßen sie Geßlerhüte.

          Und die Radikalos hingegen können frank und frei fast jeden Müll erzählen und setzen damit die Realwissenschaftler unter DRuck.

    • Mich wundert, wie wenig der Artikel in der FAZ hier in Alles Evolution gewürdigt wird. Immerhin der meines Wissens erste Artikel in einem Leitmedium, der die Männerbewegung objektiv und relativ gut recherchiert darstellt. Die Artikel ist eine Referenz für die Seriosität und Ernsthaftigkeit der Männerbewegung.

      • Ebenfalls Zustimmung!
        Eine solche Berichterstattung in der Krisenpresse ist schon erstaunlich.
        Die FAZ neigt zwar nur im Falle von Pegida zu PC- Kommentaren. Dennoch scheint sich etwas zu verändern, wie Matthias anmerkt.

        „Das Gender Mainstreaming ist in Verruf gekommen. Während immer mehr Frauen bezweifeln, dass die Strategie mit dem unübersetzbaren Namen ihnen bisher überhaupt einen Nutzen gebracht hat, “

        – Eben. Außerhalb der Schmarotzerkreise, die unmittelbar Titel, Jobs und Geld abgreifen können, sind Frauen dem GM nicht weniger abgeneigt als Männer.
        Immerhin sortieren sich Menschen nicht nach Gechlecht, sonden nach Familie, Freundschaft, Partnerschaft….

        Da ist der lesbisch-sektiererische Gendergedanke natürlich bizarr, wenn eine Frau solidarisch ist mit ihrem Vater, ihren Söhnen, ihrem Mann, ihren Freunden….

        „„Gender Mainstreaming ist Frauenpolitik in neuem Gewand. Die Belange von Männern werden dabei systematisch vernachlässigt“, sagt Andreas Kraußer, der dem Verein „Manndat“ vorsteht“

        – Oha, die Nennung von MANNDAT ohne Verteufelung, das hat schon was….

        „Schon ein Blick in das Bundesgleichstellungsgesetz nährt diesen Verdacht: „Nach Maßgabe dieses Gesetzes werden Frauen gefördert, um bestehende Benachteiligungen abzubauen“, …„Aus dem Kreis der weiblichen Beschäftigten (werden) eine Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreterin … durch die weiblichen Beschäftigten“ bestellt. Nur Frauen dürfen also für die Gleichstellung sorgen.“
        – Wer nicht schmarotzt, sieht hier sofort: Frauen seien die Opfer. Und das im Jahre 2015 in Mitteleuropa…..

        „Auch ein aktueller Fall weist in diese Richtung: die Besetzung der Kommission, die den neuen Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erarbeiten soll: „Acht der zwölf Mitglieder kommen aus dem Bereich Gender Studies oder bezeichnen sich selbst als Feministinnen““
        – Jo, da werden unstudierte Nicht-Expert*_Innen und Fanatikeri*_innen wie Wizo plötzlich zu „Sachverständigen“.
        Das riecht doch geradezu nach Versorgungs-Pöstchen-Beschaffung für Genossen_*Innen.

        „„Unser Schulsystem macht es Jungen sehr schwer. Es ignoriert mit seinen Stuhlkreisen und dem langen Stillsitzen ihren sehr viel stärkeren Bewegungsdrang. Ein eigentlich jungentypisches Verhalten führt dann häufig unreflektiert zur Diagnose ADHS“, so Stier.“
        – Zu meiner Zeit gab es das gar nicht, daß Erzieherinnen auf die Idee kamen, typisch männliche Verhaltensweisen als „krank“ oder „antisozial“ zu sehen. Muß erst nach 2000 in die KItas und Grundschulen getragen worden sein.

        Was meint Ihr, woher kommt das?
        Erzieherinnen sind ja meist KEINE pseudo-studierten Pädagog_*innen, die mit Genderkursen hirngewaschen wurden.
        Aber irgendwie hat man denen dasc reingebimst.

        Wenn man bedenkt, wie wichtig gerade für uns Deutsche die typisch männlichen Technik-Fächer sind; und wie sehr Jungs gerade von der dazu nötigen Ausbildung ferngehalten werden, kann man sich nur anm den Kopf greifen!

  4. Ein Vortrag von Eva. Herman über Gender, Feminismus, Familienpolitik und Stillen (am besten 3-5 Jahre).

    Ist Stillen eigentlich ein evolutionsbiologisches Thema, Evo-Chris?

    • @adrian
      „Die Welt wird immer bekloppter“

      Oben (@Matthias) war zu lesen, der “… Evolutionsbiologe Junker erklärte, die Menschen seien wahrscheinlich alle (ALLE!) bisexuell.“

      Daraus folgt: alle Schulen sind eigentlich bisexuell.

      Passt dann ja zum „neuen Trend“ der Hetero-Schwulen, der Artikel behauptet ja auch, dass Schwule im Grunde nur bi seien. Sieht man genauer hin, kommt man dahin den „vice“-Artikel für ziemlich homophob zu halten. Allein dieser Satz hier ist zusätzlich noch von einer bemerkenswerten Verdrehtheit, der ganz Feministen-Sprech zu sein scheint:

      „Viele schwule Männer schlafen mit Frauen, aber sie halten sich anlässlich ihrer sexuellen Vorlieben eher bedeckt. Schwule, die ihre Sexualität jenseits vom Schwanzlutschen oder die Beine breitmachen ausleben, umgibt nämlich ein gewisses Stigma.“

      ein gewisses Stigma, !

      • Doch!
        Die F-Kriese!
        Da ist jetzt die Obergrenze erreicht.
        Chris, richtest du uns wenigstens Transitzonen ein, in denen unsere Kommentare zur F-Kriese gespeichert werden um dann in 6-12 Monaten entweder veröffentlicht oder endgülig gelöscht zu werden?
        XD

  5. Was ist der Unterschied zwischen Schwaben und Terroristen?
    Terroristen haben Symphatisanten…

    Wie nennt man im Schwabenland einen gutaussehenden, attraktiven Mann?
    Tourist.

    Warum haben die schwäbischen Särge Löcher?
    Damit die Würmer raus können.

    Schwäbisch ist die natürlichste Art der Empfängnisverhütung.

    Warum kommen alle Schwaben in den Himmel? – Weil Gott Mitleid mit dem Teufel hat.

  6. Kalk-Doffe fehört zur Welke-Heute-Show-Mischpoke, ist also hoffnungslos links-grün-zeitgeistig-PC-versifft.

    Gestern die heute show: Alter Falter!
    Selbst für deren Niwauh!
    Noch flacher witze, noch mehr Geifer, noch mehr Volkspädagogik. Bleib mir fort!

    • „Welke-Heute-Show-Mischpoke“

      – Ich finde, wir sollten solchen links-antisemitischen Schmähbegriffe nicht verwenden, sondern das lieber den Grünixes und anderen Gutis überlassen. 😉

      Dabei meinte eine Kollegin, daß die Hoite-Schau im Angesicht des Asülwahns mittlerweile ungeschwenkt sei….

  7. @ toxicvanguard

    Dürfte dich interessieren.

    Lomi, ausgebildeter Soziologe, der früher auch hier kommentierte und auf seinem Blog „Offene Flanke“ viele gute Texte zu linkem Maskulismus und Feminismuskritik geschrieben hatte, kommentierte kürzlich bei Erzaehlmirnix.

    Der Kommentator Gerks fragte Lomi ausdrücklich, was seiner Ansicht nach der Grund dafür sei, dass der Widerstand gegen die Gender Studies in der Soziologie noch so gering sei. Ich selbst wiederholte an dieser Stelle meine dir bereits bekannten Erklärungshypothesen dazu und bat Lomi ebenfalls um seine Meinung.

    Lomis interessante Antwort kannst du hier nachlesen:

    https://erzaehlmirnix.wordpress.com/2015/10/14/gender/comment-page-1/#comment-41713

    (Ich selbst bin übrigens kein Soziologe. Ich habe zwar vor über 10 Jahre ein paar Semester das Fach „Sozialwissenschaften“ studiert, musste das Studium damals aber nach Einführung von Studiengebühren abbrechen, da ich es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr finanzieren konnte. Ich habe dann später ein anderes sozialwissenschaftliches Fach studiert und mit einem sehr guten Ergebnis abgeschlossen. Ich interessiere mich aber für Soziologie und andere sozialwissenschaftliche Fächer sowie für Psychologie und Philosophie. Lomi und Djadmoros sind aber ausgebildete Soziologen.)

    • @Leszek: „Lomi, ausgebildeter Soziologe, der früher auch hier kommentierte und auf seinem Blog “Offene Flanke”…

      Ich glaube eher, das ist eine zufällige Namensähnlichkeit und Berufsgleichheit. LoMi hat sich immer mit großem M geschrieben und er hatte nach meiner Ereinnerung einen anderen Stil. Am einfachsten fragen wir Lomi mal.

      • @ mitm

        „Ich glaube eher, das ist eine zufällige Namensähnlichkeit und Berufsgleichheit. LoMi hat sich immer mit großem M geschrieben und er hatte nach meiner Ereinnerung einen anderen Stil.“

        Ich denke schon, dass er es ist. Schreibstil und Inhalte scheinen mir sehr ähnlich zu sein.

    • Ich habe das gelesen, habe aber heute keine Zeit mehr zu kommentieren. Ehrlich gesagt, finde ich es auch mehr oder weniger sinnlos, da ich nur genau das Argument der Einschüchterung nachvollziehen kann und es niemandem hilft, wenn die gleichen Argumente nochmals wiederholt werden.

  8. Danisch ist bei einer als öffentlich deklarierten Veranstaltung des Frauenrates rausgeflogen.

    Vom Thema her ging’s darum wie sie sich Macht aneignen können. Wie sich der Frauenrat außerhalb aller Gesetze sieht und sich Willkürlichkeit rechtfertigt, hat man bei Hart-aber-Fair besichtigen können. Znd sie sind sich wohl auch bewusst darüber, dass das nicht ok ist. Eben totalitäre Schweinchen a la Orwell’s Animal Farm.

    Das sind alles Rent- und Status Seeker.

    “Emanzipation“ ist ja heute freie Ausbeutung aufgrund von deklariertem Opferstatus bereits bessergestellter Frauen für bessergestellte Frauen.

    Gern mit Big Lies, beliebigen falschen Unterstellungen, … mittlerweile ja vom Schema bekannt.

    Aber das ist bei Rot-Grün sowieso der Fall. In der SPD kommt es neuerdings auch zu Parteiaustritten u.a. auch wegen Meiningsverbot und Gesinnungszensur.

    http://www.danisch.de/blog/2015/10/17/pressefreiheit-bin-aus-einer-grunen-veranstaltung-rausgeflogen/

      • Laut dem Blogeintrag *hat* der Danisch die Taktik probiert, steif und fest zu behaupten daß er sich als Frau definiert.

        Hat nichts genützt. Sie haben ihm nur an den Kopf geworfen daß das lächerlich sei, und daß er natürlich ein Mann sei. Er hat nochmal nachgefragt woran sie das denn konkret festmachen würden (weil Gender-Studies sagt doch daß jeder sein Geschlecht frei wählen könne), ist aber auf Granit gestoßen. Er sei ein Mann, das sei doch vollkommen klar, und jetzt raus hier… und sie sind ihm dann ziemlich aggressiv auf die Pelle gerückt.

        An der Stelle hat er dann doch lieber das Weite gesucht, mit dem Gedanken daß es besser so sei, bevor die noch mit einer Schlägerei anfangen, und danach frech lügen daß er mit Gewalt angefangen hätte und sie die ganz unschuldigen und zarten Frauenopfer seien.

    • @pp / Danisch in Distress

      So ein Mumpitz. Ist irgendein „Blogger“ schon „Journalist“? Das scheint mir etwas sehr fragwürdig. Die Grünen-Veranstaltung war wohl eben kein Happening für die breite Öffentlichkeit, sondern nur für ihre Parteikader und die Presse. Und dass sie Danisch nach der Preisgabe seiner Identität rausschmeissen (was signalisiert, dass sie sogar bereit gewesen wären, einen Blogger zuzulassen, obwohl dies bestimmt nicht dem Kodex der Presse entspricht, aber man ist ja gerne „modern“) wundert nun nicht wirklich. Aber dann unter Bezugnahme auf das GG rumzulamentieren ist vermutlich unsachlich, aber sicherlich nicht sehr stil- und würdevoll.

      Immerhin kann man sagen, dass er die Parteiokratie und den Selbstdünkel der Presse ein wenig querulantisch aufgemischt hat 🙂

      Das mit dem Bezug auf sein Dasein als Frau ist in der Situation natürlich völlig daneben. Es ist ja nicht mal sicher anzunehmen, dass die gender-Leute ihre eigene Ideologie selbst glauben, wie sollen das irgendwelche Grünen nachvollziehen?

  9. Hallo,

    Ich wollte noch etwas zum Thema „Frauen nehmen alles persönlich“ posten:

    Zweifrontenkrieg am Arbeitsplatz zicken unter sich (FAZ)

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/karrieresprung-zweifrontenkrieg-am-arbeitsplatz-zicken-unter-sich-1174953.html


    Dreh- und Angelpunkt ist die Einstellung zu Konkurrenz. Frauen empfinden sie als unnatürlich und verhalten sich eher beziehungsorientiert. Das ist unter anderem ein Erbe der Evolution. Weibliche Säuger versuchten mit dieser Art, das Überleben ihres Nachwuchses zu sichern. Wie Frauen mit Konkurrenz umgehen, zeigt sich bereits in der Kindheit. Für Jungs ist es selbstverständlich, im Spiel gegen andere – auch den besten Freund – anzutreten.

    Frauen fällt es schwer, Beziehungen rein pragmatisch zu sehen. Interfeminine Konflikte sind daher meist emotionaler, gehen auf die persönliche Ebene und lassen sich entsprechend nicht so leicht aus dem Weg räumen. Zumal Frauen in ihrem Bestreben nach einem harmonischen Klima zögern, Probleme offen anzusprechen. Statt dessen wird intrigiert. Mit dem Wissen um persönliche Dinge, das sie durch ihre Art der Kommunikation oft haben, versuchen sie, der Konkurrentin das soziale Umfeld streitig zu machen. Im Unterschied dazu attackieren Männer einen Kontrahenten meist auf sachlicher Ebene, indem sie etwa sein fachliches Know-how in Frage stellen.
    ……
    Kommt es zum Eklat, ist der Konflikt meist so weit fortgeschritten, daß die einzige Lösung darin besteht, eine der zerstrittenen Frauen in eine andere Abteilung zu versetzen.

    „Stutenbissig“?! – Frauen und Konkurrenz: Ursachen und Folgen eines missachteten Störfalls

    Klicke, um auf wpa.pdf zuzugreifen

    Zitat:

    Frauen sind im Konflikt stärker an Beziehung orientiert und durch emotionale Bindungen geleitet.
    ….
    Was macht Frauen den Umgang mit Konkurrenz so schwer, dass daraus eine das gesamte System erfassende destruktive Dynamik entstehen kann?
    ….
    Konkurrenz zwischen Männern ist natürlich und
    notwendig. Sie belebt den Wettbewerb und ist
    kultiviert und sportlich.
    ….
    Konkurrenz zwischen Frauen nennt sich „Stutenbissigkeit“. Sie ist hinterhältig, intrigant, unter der Gürtellinie.
    …..
    Frauen orientieren sich an Personen, Männer an Strukturen;
    ■ Beziehungs- versus Sachebene;
    ■ Soziale Kompetenz auf der einen und Fachkompetenz auf der anderen Seite.
    ….
    Zudem zeigt sich hier ein verhaltenspsychologisches Phänomen, das nicht zuletzt durch den Emanzipationsdiskurs der vergangenen Jahrzehnte gefördert wird: Eine Frau kann einem Mann dann ohne schlechtes Gewissen eine Niederlage zufügen, wenn es ihr gelingt, ihn als einen Gegner anzusehen, der die Niederlage allein schon dadurch verdient hat, dass er ein Mann ist (und damit zu einer gesellschaftlich privilegierten Gruppe gehört) [7]. Umgekehrt ausgedrückt: Die noch immer vorhandene oder empfundene Unterprivilegierung der Frauen kann subjektiv als Schutz gegen Schuldgefühle und als Alibi für so manchen ausgeführten Schlag fungieren.

    MfG
    Yeph

  10. Der Man-Tau-Artikel über Frauenfeindlichkeit im Feminismus wurde ja schon oben verlinkt und dürfte auch sonst den meisten Leuten hier schon untergekommen, aber ich hebe ihn hier noch einmal hervor, weil der natürlich Wasser auf meinen Mühlen ist, dass der Geschlechterkrieg eigentlich keiner zwischen Geschlechtern, sondern Extremisten ist:

    http://man-tau.com/2015/10/17/frauenfeindlichkeit-und-feminismus/

    Zudem hat der britische Telegraph gerade einen, flapsigeren und weniger detaillierten, vond er Richtung her aber sehr ähnlichen Artikel einer weiblichen Autorin gebracht, den ich ebenso empfehle:

    http://www.telegraph.co.uk/news/politics/11928533/Why-are-feminists-so-unpleasant-to-women.html

    So etwas brauchen wir meiner Meinung nach. Durch so etwas kann der derzeit verbreitete Irrtum aufgelöst werden, dass die kämpfenden Parteien „Feminismus“ und „Misogynie“ seien.

      • Die Extremisten der maskulistischen Seite werden (zum Glück) nicht so von der Gesellschaft hofiert, wie ihre feministischen Gegenstücke, aber es gibt sie auch.
        Die fantasieren dann eben eine Falschbeschuldigungs- oder Ausbeutungskultur als Parallele zur Rape Culture, oder beschuldigen alle Frauen, faule, gierige Wesen niederen Verstandes zu sein, welche Kinder nur in die Welt setzen, um darüber den Erzeuger quälen zu können.
        Und wie weibliche Dissidenten schnell den Zorn der „Schwesternschaft“ abbekommen, wird auch einem Mann, der Frauen positiver sieht, oder sich bemüht, die andere Seite zu verstehen, der rückgratlose, selbsthassende lila Pudel oft verdammt schnell zugeschoben.

        Nein, die Extremisten beider Seiten nehmen sich nichts, nur haben eben nur die der einen (eben die feministischen) derzeit echte gesellschaftliche Macht, die es ihnen ermöglicht, ihren Sexismus viel stärker auszuleben.

        • @dmj
          „Die Extremisten der maskulistischen Seite“

          sind das wichtige Problem? Und nicht die konservativen Demo-für-alle Schar, die tatsächlich eine gesellschaftliche Macht dastellt?

          „dass der Geschlechterkrieg eigentlich keiner zwischen Geschlechtern, sondern Extremisten ist“

          So einfach ist es nicht. Der Geschlechterkrieg ist vom Feminismus unilateral (wie man heute so schön sagt) vom Zaune gebrochen worden, um unsere Gesellschaft aufzumischen. Daran beteiligen sich nunmehr auch die von dir genannten Extremisten von männlicher Seite, aber vor allem auch die Konservativen, um ihrem rückschrittlichen Weltbild Geltung zu verschaffen.

    • Hm, solange sie lediglich ein Paar halbwegs bekannte Titten im Internet war, war sie jedermaskus Freundin. Nun finden es alle hochempörend, dass sie sich, als Betroffene, zu dem deutlich sichtbaren Pay Gap in Hollywood äussert.

      Und wenn sie sich weiter schlechter bezahlen ließe, und damit in die Statistik einginge, wäre sie ja zu blöd gewesen das Maul aufzumachen. Ist schon nicht leicht

        • Schau dir die Gehälter weiblicher und männlicher Schauspieler an. Die kann man googeln. Ich erinnere mich auch noch gut daran, was es für eine Sensation war, als die erste Frau (ich meine es war Julia Roberts) damals die 20 Millionen Marke geknackt hatte.

        • Meine Freundin ist ausgebildete Schauspielerin. Es sind ca. 80 Prozent aller Schauspieler weiblich. Hinzu kommt: Es gibt wesentlich mehr Rollen für Männer, gerade bei klassischen Bühnenstücken.

          Kann man sich ja ausrechnen, was das für den Lohn bedeutet. Kleiner tipp: das was es im Überfluss gibt wie schlechter bezahlt. Wie es in Hollywood ist weiß ich so nicht. Aber warum sollte sich das nicht dort auch zeigen? Es gibt wesentlich mehr weibliche Schauspieler als männliche. Und dazu kommt, die Männer verhandeln härter. Klar, deren Verhandlungsposition ist auch besser. Dazu kommt das Konsumverhalten an der Kinokasse…aber ich will nicht zuviel schreiben.

          Zuviel rationale Argumente…deshalb maren kämpfe weiter! Gegen die perfiden Unterdrücker die den armen Schauspielerinnen nur weil sie frauen sind weniger zahlen. Diese fieslinge! Nieder mit dem patriarchat!

          (Und wieder das zentrale Motiv: nicht ich habe schuld, nein es sind die Männer)

        • *Hinzu kommt: Es gibt wesentlich mehr Rollen für Männer, gerade bei klassischen Bühnenstücken.*

          Ach so, ja dann können wir Sexismus ja getrost ausschließen. 😀

          *Und dazu kommt, die Männer verhandeln härter. Klar, deren Verhandlungsposition ist auch besser.*

          Hm, also bei Lawrence war zumindest hier der Tenor: Die ist doch schon Millionärin, die kriegt auch den Hals nicht voll!
          (Heiratet doch eh Chris Martin!)

        • „Ach so, ja dann können wir Sexismus ja getrost ausschließen. :D“

          Stimmt. Die Goethes, Schillers, Shakespeares, Lessing, Brecht….die haben alle aus patriarchaler frauenunterdrückung wenig weibliche Figuren entwickelt.

          🙂

          Und die Männer gehen eher in actionfilme statt in frz. Art noir frauendramen, weil sie so die gagen der armen Schauspielerinnen kaputt machen wollen…

          „Hm, also bei Lawrence war zumindest hier der Tenor: Die ist doch schon Millionärin, die kriegt auch den Hals nicht voll!
          (Heiratet doch eh Chris Martin)“

          Also in dem Text steht sie habe schlecht verhandelt. Ein Klassiker. Überall auf der Welt. Heute verlassen frauen die unis und bewerben sich auf die erste Stelle und haben sich nie Gedanken über ihren Marktwert gemacht, geschweige denn diesen optimiert.

          Tjo…arme frauen…leiden unter den Männern….vielleicht sollte man den frauen einfach 20 Prozent mehr zahlen als Männern. Über die steuer zb. Damit endlich Gerechtigkeit einkehrt….

        • Man kann immer eine Gruppe von Personen konstruieren, bei denen die Frauen benachteiligt sind.
          Man muss sie nur entsprechend zurecht schneidern.

          Bei den Talkshowmastern soll das Rennen mit Abstand Ophra Winfrey gemacht haben.
          Sie ist eine Frau UND schwarz.
          Also eigentlich ein Alien, also ein Wesen, das es nach Lesart de Radfems gar nicht geben KANN.

          Winfrey hatte sich – soweit ich mich jedenfalls entsinne – nie darüber beklagt, dass sie mehr verdient, als ihre männlichen Kollegen.
          Die übrigens auch nicht.

        • Bei den Models verdienen die weiblichen ja auch erheblich mehr als die männlichen.

          Marens Empörungspost count bisher: 0 (in Worten null)

          Geschlechtersozialismus in der entlohnung soll eben nur dort herrschen wo er zu Vorteilen bei frauen führt. Gierige Feministinnen. Gierige maren.

          und so durchschaubar….

        • „Geschlechtersozialismus in der entlohnung soll eben nur dort herrschen wo er zu Vorteilen bei frauen führt.“

          Jupp, so sieht aus. Dieser Vorwurf kommt nicht von ungefähr

      • ät Maren und ddbz:

        „solange sie lediglich ein Paar halbwegs bekannte Titten im Internet war“
        – Das ist sexistisch. Außerdem hat sie nur Körbchen B; nix, was besonders aufregt.

        „Julia Roberts – derdiebuchstabenzählt Gap“
        – Ja, und gibt auch einen Axel-Jennie-Gap. Ich will auch 15 Millionen pro Film! Und überhaupt mal einen Film! 😉

        Kaum ist der deutsche „Paygap“ als Propaganda-Coup enttarnt, werden von den Sozialgenderkriegern laufend neue Gäps erfunden.
        Natürlich immer so, daß Frauen die Opfer sind. Grotesk vor allem bei Multimillionärinnen.

        Ich treibe den Schwachsinn mal weiter:
        Es gibt einen Überlebens-Gäp zuungunsten von Männern! Frauen haben heute eine Lebenserwartung von ca. 82; Männer nur 76! (ca.)
        Ich erwarte daher, daß Maren und Co. sich pünktlich zur Vollendung des 76. Lebensjahres die Kugel geben!

      • Sie hat schlecht verhandelt. Frauen passiert das öfter. Und nun jammert sie laut, stampft auf und spielt das kleine Mädchen. Auch das passiert Frauen öfter.

      • „deutlich sichtbaren Pay Gap“
        Soweit ich weiss, haben die Beleuchter (männlich) bei Boyhood deutlich wenige rbekommen als Jennifer Lawrence und der Supe (Musical Supervisor) Randall Poster bekam mit knapp 800 000 Dollar auch deutlich weniger als besagte Schauspielerin.

        Könnte es sein, daß hier eine „invisible man“ Phänomen vorliegt: Manche Männer, insbesondere die wenige rerfolgreichen sind schlicht unsichtbar, so daß die Apex-Fallacy zuschlägt?

    • Ich hätte erwartet, dass sich die Vergütung nach der Gewichtung der Charaktere im Film richtet. Die Hauptrollen bekämen demnach mehr als die Nebenrollen. Daß Amy Adams als Hauptcharakter-Darstellerin auch nur 7% bekam hat natürlich n Geschmäckle.

      P.S. Amy Adams I love youuuu! ^^ *schlüpperwerf*

  11. via Genderama über Fefe:

    2011

    https://www.quora.com/What-is-it-like-to-be-a-woman-working-in-the-tech-industry/answer/Ash-Huang

    2015

    Auf Medium.com ansehen

    2011 waren 90% der Männer egal ob sie eine Frau ist oder nicht oder sie haben es zumindestens versucht nicht zu thematisieren.

    2015 dann (mal etwas übertrieben) die Hölle auf Erden

    Fefe fragt:

    „Und dann lest euch diese Stellungnahme der selben Frau von heute durch. Ich halte das für symptomatisch. Hat sich da inhaltlich so viel zum schlechten geändert oder hat sich eher ihre Perspektive geändert? Oder beides?“

    Ich denke beides.

  12. Die Sozialdezernentin, die für den Hotel-Murks zuständig ist, ist übrigens die Politikerin, die gestern niedergestochen wurde.
    Daß der Täter mutmaßlich ein Nazi war, wird von der Krisenpresse nun wohl wieder dazu benutzt, einen auf Willkommenskultur zu machen und Kritiker als kleine Breiviks hinzustellen.

    Was mir in dem SPIEGEL-Film nicht gefällt, ist, daß die Hotels für die Bewohner als unangemessen dargestellt werden.
    Ein paar kleine Zimmer in der Innenstadt – darf´s noch etwas mehr sein?
    Die Anspruchsvollen müssen offenbar gar nicht unverschämt werden – das erledigt schon SpTV für sie.

    Eigentlich sind Anspruchsvolle in der Innenstadt taktisch ganz gut – da können sich die reichen Spinner aus Politik, Medien und Uni ihre edlen Wilden mal von Nahem betrachten.
    Allerdings sind 4500 Leute, zudem noch weit verteilt (und mit kleinen, süßen Kindern) nicht genug, um die Realität auch in die Köpfe zu bringen.

    Daß die Hoteliers einiges haben wollen für die Vermietung an Anspruchsvolle, ist klar. Meist können sie anschließend renovieren/sanieren.

    Wobei die gezeigten Buden sowieso mal eine technische Aufwertung nötig hatten.
    Frage mich, wieso die Stadt so viel an die Gewinnler abdrückt. Ich dachte, unsere Kommunen sind an der „Belastungsgrenze“?
    Offenbar wurden trotz klammer Kassen einige Milliönchen locker gemacht, um die edlen W möglichst zentral unterzubringen.

  13. Ich verstehe auch nicht wieso pro Kopf und nicht ganz normal nach Wohnobjekt vermietet wird. Wenn eine Wohnung 700 kalt kostet, schaut man halt was die Warmmiete für die Anzahl der Personen ist und gut.
    Ich verstehe nicht, wieso 25-30 Euro pro Kopf und tag gezahlt wird. Dann muss man sich doch nicht wundern, wenn irgendwelche windigen Geschäftsleute sich da eine goldene Nase dran verdienen (wollen).

    • Oh, Evochris hat unsere Kommentare von oben gelöscht.

      „Ich verstehe nicht, wieso 25-30 Euro pro Kopf und tag gezahlt wird.“
      – Vermutlich, weil sonst niemand freiwillig an Anspruchsvolle vermietet, wenn er keinen Reibach machen kann.

    • Ich auch.

      Musste da schon schmunzeln, aber auf den zweiten Blick…

      …wirkt diese vp eher an Frauen gerichtet, oder?

      Es ist ja meist der Mann, der der Frau einen Verlobungsring kauft und ihr den Antrag macht.

      Das hier ist wohl eher als Warnung an den Mann zu verstehen:

  14. Pingback: #GamerGate, Anita Sarkeesian und UN-Women | Alles Evolution

  15. Nichts bedeutendes, aber diese feministische „Logik“ ist einfach so bescheuert:

  16. Dear Weak, Pathetic Women: Modern Feminism is for YOU!

    What’s the difference between a modern (SJW) feminist and the feminists of the early 20th century? Practically everything. For starters, the early feminists wanted equal rights like the right to vote. Modern feminists want to limit rights, like free speech, because they’re a bunch of cottonheaded-ninnymuggins who have no problem dishing it out but refuse to take it. We have a plethora of examples of feminists advocating for censorship because they’re feelings get hurt when people call them out on their crap.

    Read more: http://louderwithcrowder.com/dear-weak-pathetic-women-modern-feminism-is-for-you/#ixzz3p19sDTKe

  17. http://www.salzburg.com/nachrichten/oesterreich/politik/sn/artikel/das-titanic-prinzip-sprachleitfaden-fuer-bundesheer-170188/

    Das Verteidigungsministerium hat einen Sprachleitfaden herausgegeben. Wörter wie Mannschaft, jemand oder Ausländer stehen auf dem Index.

    Naja, wenn’s hilft im zukünftigen Krieg zu bestehen und das Feld als Sieger zu verlassen, wieso nicht?

    Unsere 460 Soldatinnen werden durch die zusätzliche Benennung deutlich motivierter auftreten, was sich in größeren Erfolgen manifestieren wird. Ich glaube daran, denn davon bin ich überzeugt!

    • Für die rund 460 Soldatinnen und 48.400 Soldaten des Aktiv- und Milizstands gilt künftig das „Titanic-Prinzip“. Das bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass das Bundesheer wegen Fehlleistungen auf der Steuerbrücke in Kürze gegen einen Eisberg kracht; nein, wenn in einem Text Männer und Frauen vorkommen, sollen künftig Frauen zuerst genannt werden.

      0,95 % sind Frauen, aber die bitte zuerst nennen. Glaubt irgendwer das Frauen dadurch besser intergriert werden?

  18. http://qz.com/525548/guy-to-guy-hitting-on-women-in-public-spaces-is-almost-always-a-bad-idea/?utm_content=zeitde_redpost_link_sf&utm_campaign=ref&utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_term=facebook_zonaudev_int&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost.link.sf

    Gerade von Zeit.de auf Facebook geteilt.

    Was geht mit der Zeit eigentlich in letzter Zeit so ab?

    Fast tagtäglich erscheinen bei mir auf der Timeline feministische Artikel von ihnen. Nicht, dass das nie so gewesen wäre, aber in letzter Zeit erscheinen sie wirklich vermehrt.

    Zum Artikel: Jetzt erst recht catcallen und anmachen ❤


  19. Dieser Ende 40 Mann hat es geschafft, mehrfacher Millionär zu werden und besitzt u.a Immobilien und ein Restaurant. Ich finde, das ist sehr motivierend, wenngleich auch ein bisschen traurig ;_)

  20. https://www.tagesschau.de/inland/pirincci-pegida-101.html

    „Seine Hetze bei dem „Pegida“-Auftritt in Dresden hat für Akif Pirinçci nicht nur juristische, sondern auch wirtschaftliche Konsequenzen. Die Bertelsmann-Verlage kündigten die Verträge mit dem deutsch-türkischen Autor. Auch „Pegida“-Chef Bachmann distanzierte sich.“

    Oha, da ist ihm das Lob für seine ungezähmte Kodderschnauze wohl zu Kopf gestiegen^^
    KZ-Vergleiche darf nun mal niemand^^

    Achso, es sind übrigens 3,7 Neubürger angekündigt wie man jetzt liest…

    • „Oha, da ist ihm das Lob für seine ungezähmte Kodderschnauze wohl zu Kopf gestiegen^^
      KZ-Vergleiche darf nun mal niemand^^“

      Warum so gehässig, Ata?

      Der eigentliche Skandal ist ja, dass er komplett falsch wiedergegben wurde.

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/an_allem_ist_pegida_schuld

      „Der für seine derbe, bewusst eingesetzte Vulgärsprache berühmt-berüchtigte Autor hat gesagt, so konnte man es überall lesen: „Leider sind die KZs außer Betrieb.“ In den meisten Medien wird behauptet, oder zumindest suggeriert, er habe mit seiner Aussage gefordert, dass der Staat Flüchtlinge in Konzentrationslager sperren solle. Wenn man seine Rede aber im Zusammenhang liest, erkennt man schnell, dass dies eine völlige Fehlinterpretation seiner Aussage ist:

      “Offenkundig scheint man bei der Macht die Angst und den Respekt vor dem eigenen Volk so restlos abgelegt zu haben, dass man ihm schulterzuckend die Ausreise empfehlen kann, wenn es gefälligst nicht pariert. Es gäbe natürlich auch andere Alternativen. Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.”

      Pirinçci nimmt mit seiner provokanten Überspitzung Bezug auf den Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU), der asylkritischen Deutschen nahegelegt hat, das Land zu verlassen.

      Pirinçci unterstellt Politikern wie Lübcke, dass sie unliebsame politische Gegner am liebsten in alter Nazi-Manier aus dem Wege räumen würden. Dies ist zwar immer noch nicht besonders geschmackvoll und mit Sicherheit auch nicht die intelligenteste Aussage, die der Bestseller-Autor je von sich gegeben hat, aber dennoch eine völlig andere Nummer als die ihm in die Schuhe geschobene Forderung nach der Inbetriebnahme von Konzentrationslagern.“

      Nicht wahr, Nadja?

      https://erzaehlmirnix.wordpress.com/2015/10/20/missverstanden/

      Ich fand seine Rede nebenbei genial. Wenn auch schlecht vorgetragen…

      http://www.n-tv.de/politik/Athen-erwartet-3-7-Millionen-Fluechtlinge-article16179831.html

      „Die griechischen Behörden befürchten, dass in den nächsten Monaten aus der Türkei noch bis zu 3,7 Millionen Flüchtlinge kommen könnten, heißt es.“

      • Habt Ihr das Video gesehen? Daß mit der KZ-Sache Deutsche gemeint waren, ist klar. Das mußte man schon gezielt mißverstehen.
        Warum man stattdessen nicht einfach seine Fäkal-Verwünschungen des Islam zur Skandalisierung genommen hat, ist mir schleierhaft.
        Meine Vermutung: Die Journalistixes hatten einfach keinen Bock, sich das Video komplett anzugucken. Neben ideologischer Borniertheit ist Schlampigkeit heutzutage bei denen ja gang und gäbe.

        • @ Axel & Reflective Man

          Also wie hat er jetzt das mit dem KZ gemeint? Ich hatte ihn so verstanden, als wollte er Politiker ins KZ stecken.

          Und ja, ich habe kapiert, dass er nicht die Flüchtlinge damit meinte. Aber was er über die alles gesagt hat, kann man sehr wohl annehmen, dass er auch die ins KZ stecken wollte.

          Natürlich ist es von einigen Medien nicht okay, den Satz so darzustellen, als habe er mit dem Satz über KZs die Flüchtlinge gemeint. Allerdings erinnert mich seine Äußerung mit dem „Moslemsaft“ und auch einiges andere an die Art, wie vor Jahrzehnten hierzulande Julius Streicher in seinem „Stürmer“ gegen Juden hetzte. Die wurden auch als für Frauen gefährliche Sexmonster dargestellt.

          Und ja, natürlich kann man Pirinccis Satz über KZs auch so verstehen, als wollten Politiker am liebsten andersdenkende Deutsche ins KZ stecken. Aber wenn er das wirklich glaubt, dann muss er das auch völlig unmissverständlich so sagen. Und das hat er nicht.

          Sein KZ-Satz kam direkt nach den „Widerstand!“-Rufen der Demonstraten. Man kann also seinen Satz so verstehen, als meinte er, dass die Politiker ins KZ gehörten, als Alternative für den Widerstand gegen dieselben.

          Was auch immer mit diesem Mann schief gegangen ist im Leben – man sollte ja eigentlich meinen, dass ein so erfolgreicher Roman-Autor mit türkischen Wurzeln auch sein Leben genießen kann, anstatt derart zum Hass gegen Ausländer anzustacheln – wir können ihn als Mitstreiter gegen die Gender-Ideologie und gegen den Feminismus vergessen, und zwar komplett.

          Reden wie die, die er gehalten hat, die machen Gewalttaten wahrscheinlicher wie die gegen die Kölner Oberbürgermeisterin.

          P.S.: Man gucke sich nur einmal das Cover von Pirinccis neuem Buch an:

          http://www.amazon.de/Verschwulung-M%C3%A4nnern-Frauen-werden-M%C3%A4nner/dp/3944872223

          Was soll das sein? Provokation um jeden Preis? Hass auf Homos?

        • „Habt Ihr das Video gesehen? Daß mit der KZ-Sache Deutsche gemeint waren, ist klar. Das mußte man schon gezielt mißverstehen.“

          Willst Du damit sagen, es sei in Ordnung, Deutsche ins KZ zu stecken?

          Könnt ihr konservativen Dummschwätzer nicht einfach mal zugeben, dass Euer Held metertief in die Scheiße gegriffen hat und sich als der Spacko entlarvt hat der er eh immer gewesen ist?

        • ät Matthias:

          „Ich hatte ihn so verstanden, als wollte er Politiker ins KZ stecken. “
          – Genau so solltest Du das auch verstehen, im Sinne der L-Presse.
          Nein, Piri meinte, daß unsere Politiker „Gauleiter“ (oder so) der eigenen Bevölkerung seien und die Bürger mißhandelten. Ins KZ stecken können sie die Bürger noch nicht.

          https://www.youtube.com/watch?v=RBYJmhTs-xQ (ab Stunde 1, Minute 32)

          Na ja. Die „Elite“ handelt sehr wohl gegen die Interessen der Bürger, aber die olle Nazi-Rhetorik ist unangebracht. Was soll das?

          Pirincci hat eine Persönlichkeitsstörung, die durch seinen Ruhm noch befeuert wird.

          Aber mittlerweile wenden sich die Fans von ihm ab. Guck Dir das Video an; da buhen ihn die Pegi-Demonstranten aus und fordern, daß er aufhört. Bachmann schiebt ihn dann peinlich berührt zur Seite.
          Was mich wundert. Die Pegidisten sind auch nicht grade Schöngeister.

        • ät Adrian:

          „Könnt ihr konservativen Dummschwätzer nicht einfach mal zugeben, dass Euer Held metertief in die Scheiße gegriffen hat“
          – Bitte nicht so unzivilisiert, Adrian. Du hast neulich schon gegen Schwaben gehetzt.

          Lies einfach bis zu Ende, was ich geschrieben habe.

        • @ Adrian

          „Was dieses Cover aussagen soll, erschließt sich mir allerdings auch nicht.“

          Das Cover sieht geradezu unheimlich aus. Und nach einer Provokation.

          „“Habt Ihr das Video gesehen? Daß mit der KZ-Sache Deutsche gemeint waren, ist klar. Das mußte man schon gezielt mißverstehen.”

          Willst Du damit sagen, es sei in Ordnung, Deutsche ins KZ zu stecken?“

          Natürlich nicht! Um Gottes WIllen! Wie kommst Du darauf?

          „Könnt ihr konservativen Dummschwätzer nicht einfach mal zugeben, dass Euer Held metertief in die Scheiße gegriffen hat und sich als der Spacko entlarvt hat der er eh immer gewesen ist?“

          Geb ich denn oben was anderes zu? Hallo?!? Ich vergleiche ihn in meinem Kommentar oben sogar mit Julius Streicher!

          Bin ich aus Deiner Sicht ein „konservativer Dummschwätzer“? Und wieso eigentlich?

        • @ Axel

          „“Ich hatte ihn so verstanden, als wollte er Politiker ins KZ stecken. ”
          – Genau so solltest Du das auch verstehen, im Sinne der L-Presse.
          Nein, Piri meinte, daß unsere Politiker “Gauleiter” (oder so) der eigenen Bevölkerung seien und die Bürger mißhandelten. Ins KZ stecken können sie die Bürger noch nicht.“

          Die Äußerung ist trotzdem völlig daneben, genau wie der Rest seiner Rede. Das stachelt alles zu Hass und Gewalt auf.

          „https://www.youtube.com/watch?v=RBYJmhTs-xQ (ab Stunde 1, Minute 32)

          Na ja. Die “Elite” handelt sehr wohl gegen die Interessen der Bürger, aber die olle Nazi-Rhetorik ist unangebracht. Was soll das?“

          Ja, unsere „Elite“ in Politik Wirtschaft und Medien ist zum Kotzen. Aber einer wie Pirincci wird uns nicht helfen. Er tut vielmehr alles dafür, um eine Volleskalation herbeizuführen. Straßenschlachten, Anschläge auf Asylantenheime und so.

          Was er sagt, ist einfach furchtbar.

          „Pirincci hat eine Persönlichkeitsstörung, die durch seinen Ruhm noch befeuert wird.“

          Ja, genau danach klingt er, dass er dringend Hilfe braucht.

          Er hasst offenbar den Islam? Kommt er nicht aus islamischen Verhältnissen? Laut Wikipedia ist er erst vom Gymnasium auf die Realschule, dann von letzterer auf die Hauptschule aussortiert worden. Obwohl in ihm offenbar ein fähiger Romanschreiber schlummerte. Er hat es in in seiner Jugend bestimmt schlecht gehabt. Wieso sollte er sonst so sein?

          „Aber mittlerweile wenden sich die Fans von ihm ab. Guck Dir das Video an; da buhen ihn die Pegi-Demonstranten aus und fordern, daß er aufhört. Bachmann schiebt ihn dann peinlich berührt zur Seite.“

          Was Bachmann viel zu spät macht. Der Bachmann, der Ausländer als „Viehzeug“, „Gelumpe“ und „Dreckspack“ bezeichnet hat.

          „Was mich wundert. Die Pegidisten sind auch nicht grade Schöngeister.“

          Nee, das sind im Schnitt echt keine Schöngeister.

          Integrationsprobleme von Ausländern und zu viele Flüchtlinge sind zwar durchaus problamatisch, aber mit Hass und mit Anstacheln zur Gewalt wird auf dem Gebiet nichts besser.

        • „Ja, unsere “Elite” in Politik Wirtschaft und Medien ist zum Kotzen. Aber einer wie Pirincci wird uns nicht helfen. Er tut vielmehr alles dafür, um eine Volleskalation herbeizuführen. Straßenschlachten, Anschläge auf Asylantenheime und so. “

          Er hat aber Recht leider. Und klar ist das furchtbar. Be prepared.
          Vermutlich diesen Winter schon, spätestens anfang nächsten Jahr, wird es massive Ausschreitungen geben, wenn der Zustrom nicht gestoppt wird, weil der Druck der einströmenden Massen irgendwann zum Eskalationspunkt kommen wird.
          Nicht die alteingesessene Bevölkerung wird Straßenschlachten und Anschläge machen, sondern unzufriedene Flüchtlinge, verlass dich drauf. Diese Bevölkerung ist zu Teilen satt/faul und zu anderen Teilen grenzenlos naiv-friedlich und setzt alles aufs Prinzip Hoffnung.
          Siehst du doch daran, dass sich in Deutschland jede Menge multikulturelle No-Go-Areas gebildet haben. Hat niemanden interessiert, man ist einfach sang und klanglos ausgewichen und woanders hingezogen.
          Sieht man auch an der Rethorik. Jeder Ausbruch von Hass und Aggression wird mit „Verzweiflung“ und „Trauma“ bagatellisiert. Und es wird so getan als ob Deutschland das einzige Land auf der Welt wäre, sodass es völlig legitim ist, dort und nur dort hin zu müssen um Sicherheit zu finden.

          Außer wenns einer von den eigenen Leuten ist. Dann wird nichts hinterfragt. Ich meine, der Messerstecher von Rekers vielleicht war der ja auch verzweifelt und traumatisiert. Bei Flüchtlingen werden doch auch innerhalb von Minuten über große Entfernungen Diagnosen und Nicht-Diagnosen gestellt.

          http://www.focus.de/politik/videos/flaschenhals-slowenien-verzweiflung-an-der-grenze-hier-pruegeln-sich-fluechtlinge-um-die-weiterreise_id_5022714.html

          Die Medien werden dann irgendwann sagen „Hier prügeln sich verzweifelte Menschen in der Fußgängerzone. „Hier plündern verzweifelte Menschen ein Kaufhaus“ usw.

          Übrigens tut die Politik ja auch alles um eine Eskalation herbei zu führen, dazu braucht es keinen Pirincci. z.B wurden sämtliche Mitarbeiter des Maritim Hotels Halle entlassen, weil der Hotelbseitzer doch lieber großen Reibach mit Flüchtlingen machen wollte. Die sind nun alle arbeitslos, kein Schwein interessierts und nicht jeder wird es schaffen, das komplett von den Flüchtlingen zu trennen.

          http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/fakt/videosextern/fluechtlingskrise-gegeneinander-ausgespielt-100.html

          Man sollte vielleicht mal ein Gesetz einführen, dass Arbeitgeber, die ihre Einrichtung für Flüchtlinge zur Verfügung stellen wollen, zuerst neue, besser bezahlte Jobs für ihre (Ex-)Mitarbeiter bereitstellen müssen, ohne dass die selbst Bewerbungen und Bewerbungsgespräche schreiben/führen müssen. Könnte die Sache etwas weich zeichnen. Aber so??

          Und Christian wieso löschst du Kommentare über sexuelle Übergriffe? Dann lass doch bitte in Zukunft auch Artikel über Rape Culture oder überhaupt solche Sachen wenn Vergewaltigungen hier nicht thematisiert werden dürfen.

        • ät Matthias:

          „Aber einer wie Pirincci wird uns nicht helfen. Er tut vielmehr alles dafür, um eine Volleskalation herbeizuführen. Straßenschlachten, Anschläge auf Asylantenheime und so. “

          – Ob jemand wegen Piri loszieht, um Brände zu legen, der es nicht auch so tun würde, halte ich für unwahrscheinlich.
          Man könnte dann auch vermuten, daß Maas, Gabriel und Merkel die Antifa aufhetzen, die am Montag mit ihrem Sternmarsch rund um die Pegida-Demo die Polizei attackierten und einen Spaziergänger halbtotschlugen.

          Piri ist mit seinem Fäkalgeholze sicher alles andere als hilfreich. Das sahen die Demonstranten ja auch so, als sie ihn vertrieben. Er liefert den Polit-Verrückten die Munition, die sie wiederum für ihre Hetze benötigen.

          „Er hasst offenbar den Islam? Kommt er nicht aus islamischen Verhältnissen? “
          – Ja, er ist selber Moslem; zumindest von Geburt an.

          „Er hat es in in seiner Jugend bestimmt schlecht gehabt. Wieso sollte er sonst so sein? “
          -Er selbst sagt, daß ihm Deutschland sehr geholfen hat. Sein Vater konnte ihm nach einer Woche Arbeit bereits ein Fahrrad kaufen. In Istanbul waren sie bitter arm.

          „Der Bachmann, der Ausländer als „Viehzeug“, „Gelumpe“ und „Dreckspack“ bezeichnet hat. “
          -Der Pegida-Verein besteht aus fiesen Typen. Heißt aber nicht, daß die Spaziergänger auch alle so sind. Patzelt hat gezeigt, daß es nicht so ist.

        • @Matthias

          „Aber einer wie Pirincci wird uns nicht helfen. Er tut vielmehr alles dafür, um eine Volleskalation herbeizuführen. Straßenschlachten, Anschläge auf Asylantenheime und so. ”“

          Schon wieder diese lächerliche Rethorik. Die meisten Anschläge, besonders die, die ablaufen wenn schon Leute drin wohnen, auf Heime werden von Asylbewerbern begangen.
          Hier auch mal wieder:
          https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Brand-in-Unterkunft-Ermittlungen-gegen-Bewohner,feuer2618.html

          http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7230446/eskalation-in-slowenien—fluechtlinge-zuenden-zelte-an.html

          Das können die Behörden nur dadurch schönigen, indem brennende Fußmatten oder Papierkörbe mit unbekanntem Täter als „Anschlag auf ein Heim getätigt durch einen Nazi“ deklarieren.

          Demonstrationen werden übrigens auch als Anschlag/Angriff gewertet, damit es etwas „besser“ klingt. Schließlich muss man ja irgendwie klar machen, wie krass aggressiv und gefährlich jeder ist, der ein Problem mit der Situation hat.

          Und die meisten Anschläge auf Leib und Leben von Asylanten ebenfalls. Oder wie ist die Täterverteilung beim bisherigen Flüchtlings-Bodycount?
          Wird aber fast nicht thematisiert. Immer nur die 300 radikalen Nazis die hier irgendwo rum laufen.
          Da sind Leute, die sich fast täglich mit Eisenstangen schlagen und hier wird immer noch ausschließlich vom Gefahrenpotential „unserer“ Pappenheimer geredet xD
          Bist du eigentlich daran gewöhnt, an eine 100 vs 100 Schlägere? Bist du gewöhnt, einen Mann abzuwehren, der mit einer Machete oder Eisenstange auf dich los geht?
          Wenn nicht, dann lern das mal besser schnell. Denn viele von denen sind daran gewöhnt und sie trainieren fast täglich weiter und von der Polizei kannst du keine Hilfe erwarten, wenn erstmal an mehreren Orten gleichzeitig die Lunte hoch geht.

        • ät Matthias und Evochris:

          Jetzt liebt Maren Dich auch! 🙂

          —-

          „Weil du hier Einzelfälle zur Abwertung aller Flüchtlinge aufbauschst.“

          – Hatte der Frauenrat in Hessen nicht auch deutlich von etlichen Fällen von Belästigung und Vergewaltigung gesprochen?

          • @axel

            „– Hatte der Frauenrat in Hessen nicht auch deutlich von etlichen Fällen von Belästigung und Vergewaltigung gesprochen?“

            Ich sage ja gar nicht, dass es die nicht gibt. Es ist eine Masse von Leuten unter extremen Bedingungen. Natürlich kommt das da vor.
            Aber Atacama baut es ja so auf als wären alle Flüchtlinge vergewaltiger und würden nur darauf warten auch über andere herzufallen. Dass kann sie ja gerne auf Pediga-Blogs ausleben, ich werde es hier in Zukunft löschen

          • @axel

            „– Hatte der Frauenrat in Hessen nicht auch deutlich von etlichen Fällen von Belästigung und Vergewaltigung gesprochen?“

            Ich sage ja gar nicht, dass es die nicht gibt. Es ist eine Masse von Leuten unter extremen Bedingungen. Natürlich kommt das da vor.
            Aber Atacama baut es ja so auf als wären alle Flüchtlinge vergewaltiger und würden nur darauf warten auch über andere herzufallen. Dass kann sie ja gerne auf Pediga-Blogs ausleben, ich werde es hier in Zukunft löschen

        • ät Atacama:

          „Die meisten Anschläge, besonders die, die ablaufen wenn schon Leute drin wohnen, auf Heime werden von Asylbewerbern begangen.“
          – Die zünden ihr eigenes Haus an? Merkwürdig. Kannte ich nur von Suhl.

          Tatsache ist, daß die meisten Toten der Krise auf das Konto der „Willkommenskultur“ gehen: Die Ertrunkenen im Mittelmeer.
          Ohne Anreiz keine Schlepperkriminalität.

        • ät Evochris:

          „Aber Atacama baut es ja so auf als wären alle Flüchtlinge vergewaltiger und würden nur darauf warten auch über andere herzufallen.“
          – Das ist eine Interpretation. Wenn selbst die politisch Korrekten, die sonst nur WHM, aber fast nie nicht WHM beschuldigen, es sagen, muß das Problem wirklich ein großes sein.

          Du hattest selbst einmal ein Tagesthema zum „Edlen Wilden“ gemacht, und gemeint, daß diese Idee falsch sei; andersrum würde schon eher ein Schuh draus.

          Tatsache ist: Wir WHM sind die bravsten, feministischsten und un-gewalttätigsten Männer der Welt; trotz anderslautender Femipropaganda an Unis.

          Das mit den sexuellen Übergriffen von Nicht-WHM habe ich mittlerweile zu oft gehört/gelesen (auch in der Leitpresse!); auch das mit den „unreinen Frauen“. Von „Einzelfällen“ zu sprechen, ist daher nicht mehr realistisch, sondern geradezu pc. Schwierige Situationen sind auch keine Rechtfertigung für Gewalttaten. Gewalttaten sind durch absolut gar nichts zu rechtfertigen (es sei denn zur Verteidigung)!

          Erinnert an die Hunderte von Geisterfahrern, die mir gestern wild hupend auf der Autobahn begegnet sind.

        • @Axel:

          „Piri ist mit seinem Fäkalgeholze sicher alles andere als hilfreich. Das sahen die Demonstranten ja auch so, als sie ihn vertrieben. Er liefert den Polit-Verrückten die Munition, die sie wiederum für ihre Hetze benötigen.“

          Muss ich wiedersprechen! Die Munition basteln sich die Polit-Verrückten auch aus viel Harmloserem, wenn sie sonst nichts finden.
          Denk doch mal an den Schlippsträger Lucke, wie der Bubi dämoniseiert wurde.

          Man muss nicht auch noch über die Stöckchen springen, die einem die „Eliten“ hinhalten.

          Wer von Pirinccis derber Sprache schon geschockt ist, der sollte das Land tatsächlich besser verlassen.
          Den was jetzt auf uns zukommt, hat viel höhere „Trigger“-Potenzial; Herbst und Winter werden kochend heiß.

          @Adrian: „Könnt ihr konservativen Dummschwätzer nicht einfach mal zugeben, dass Euer Held metertief in die Scheiße gegriffen hat und sich als der Spacko entlarvt hat der er eh immer gewesen ist?“

          Ich kann und werde es nicht =P

          Wenn du denkst Piri übertreibt, dann zieh dich warm an 😉

          http://nicolaus-fest.de/

          „Im Rahmen eines Interviews werde ich gefragt, wie Deutschland im Jahr 2035 aussehen werde. Die Antwort ist nicht leicht, Glaskugeln finden sich nicht auf meinem Schreibtisch. Dennoch ein Versuch.

          Aller Voraussicht nach wird die Regierung der illegalen Invasion noch eine Weile zuschauen. Wegen der Winterstürme auf dem Mittelmeer und auf den Hochlanden in Afghanistan, Irak und Syrien wird der Zustrom ohnehin geringer, ab März wieder zunehmen. Mitte oder Ende 2016 wird auch die SPD einsehen, dass es so nicht weitergeht, und der Grenzschließung zustimmen, EU hin oder her. Bis die Grenzzäune stehen, werden rund 2-3 Millionen ‚Flüchtlinge’ eingewandert sein. Da die Lage in Syrien, Nordirak und Afrika auf Jahre hin wenig einladend bleibt und Asylverfahren der Rechtsanwaltsbranche einträgliche Geschäfte sichert, wird nur in Einzelfällen abgeschoben. Also richten sich die Migranten dauerhaft hier ein. Über den Familiennachzug kommen in den folgenden Jahren weitere 5 Millionen Fremde ins Land, davon 90% Muslime. Ob darüber hinaus über EU-Quoten oder im Rahmen deutscher humanitärer Alleingänge weitere Migranten einwandern, ist nicht zu sagen und bleibt außer Betracht. Unwahrscheinlich ist es nicht.

          Die meisten der rund 8 Millionen neuen Einwohner sprechen kein Deutsch, viele können weder lesen noch schreiben. Für das Wirtschaftsleben sind sie, von Handlangerjobs abgesehen, unbrauchbar. Das bestätigen auch die nun bekanntgewordenen Prognosen von Frau Nahles zur künftigen Zahl von Hartz IV-Empfängern. Hinzu kommen kulturspezifische Hürden. Viele Afghanen und Afrikaner sind in halbkriminellen Clanstrukturen aufgewachsen, die Idee der bürgerlichen, regelmäßigen Arbeit ist ihnen fremd. Schon jetzt berichten Sozialarbeiter, viele jugendliche Migranten – also die Mehrheit – würde allein nach dem Recht des Stärkeren leben; jeder Respekt vor dem Eigentum oder sonstigen Grenzen fehle. Von der kulturkreisbedingten Faulheit, Lethargie und Bildungsferne speziell der Muslime war hier schon öfter die Rede. Dass diese Prägungen sich ändern, ist so wenig zu erwarten wie ein Gelingen der Integration. Bisher sind alle europäischen Länder hieran gescheitert, und zwar ohne Ausnahme und trotz milliardenteurer Hilfsprogramme.

          Die acht Millionen Zuwanderer müssen nicht nur versorgt, sondern unterrichtet und ausgebildet werden. Das ist schlicht nicht möglich. Es fehlt an Lehrern, die Deutsch als Fremdsprache lehren können, es fehlt an Sozialarbeitern und Betreuern. Zu erwarten ist daher, dass sich viele Migranten gleichsam unbegleitet in der neuen Heimat einrichten – ohne die Sprache zu lernen, ohne Aussicht auf irgendeinen Job. In den Schulen wird das Niveau noch deutlicher sinken, der Weg vom Unterricht zur therapeutischen Verwahrung weiter beschritten. Privatschulen werden boomen, Leute mit halbwegs bürgerlichen Ansprüchen an die Ausbildung ihrer Kinder in bessere Viertel wegziehen. Das verstärkt Segregation und Ghettoisierung, die schon existierenden Parallelgesellschaften und No-Go-Areas werden wachsen.

          Schon jetzt erfordert die Versorgung der Migranten Milliarden, weit größere Beträge werden Krankenversorgung, Integrationsmaßnahmen, Wohnungsbau und die Mitte 2016 beschlossenen Grenzsicherungen verschlingen. Noch wehrt sich die Regierung gegen Steuererhöhungen, würde dies die Willkommenskultur doch endgültig kippen lassen. Also wird man zuerst die Haushaltssperre aufheben, schon lange ein Dorn im Auge der SPD, und neue Schulden machen. Auch das wird allerdings, wie schon jetzt in Griechenland, spätestens 2025 an ein Ende kommen. Dann bleiben nur neue Steuern. Dass die Regierung dann die Wirtschaft belastet, die doch Arbeitsplätze für all die Einwanderer stellen soll, ist unwahrscheinlich; auch die Erhöhung der Einkommenssteuer wird nicht reichen. So werden vermutlich Abgaben und solche Steuern erhöht, die alle betreffen: Mineralöl-, Versicherungs-, Mehrwertsteuer. Die Vermögenssteuer wird kommen und damit denen die Vermögenssubstanz entziehen, die ihr Geld nicht für Reisen oder Konsum ausgegeben, sondern für ihre Kinder Werte geschaffen haben.

          Auch diese Mehreinnahmen werden dauerhaft nicht genügen. Allein die Krankenversicherung von 8 Millionen Einwanderern kostet – ohne die Aufwendungen für Zahnbehandlungen ­– nach heutigem Stand 24 Milliarden Euro pro Jahr. Ferner gehen die Babyboomer in 10-15 Jahren in Rente, werden also von Steuerzahlern zu Transferempfängern. Dass dann die Neudeutschen und ihre bildungsfernen Nachkommen die Sozialversicherungen tragen, ist nach den bisherigen Erfahrungen mit muslimischen Einwanderern nicht zu erwarten. Folglich müssen Renten-, Pflege- und KV-Leistungen massiv gekürzt werden. Ebenso wird Hartz-IV auf den Prüfstand kommen. Mit dem Argument, den sozialen Frieden erhalten zu müssen, wird der Staat auf weitere Vermögenswerte zugreifen, sei es über Zwangshypotheken oder das Verbot von Auslandsbesitz. Die Worte des Essener Bischofs Franz-Josef Overbeck, Deutsche müssten Abschied „vom gewohnten Wohlstand“ nehmen, sind – auch wenn vom Kirchenmann eher als Glück verstanden – die treffende Einschätzung des Kommenden: Das Wohlstandniveau in Deutschland wird deutlich sinken, oder richtiger: Die Deutschen werden erfahren, was Armut wirklich heißt, und zwar weit entfernt von der jetzigen Armutsdefinition der Sozialverbände.

          Einher damit gehen politische Veränderungen. Weder die Wählerschaften der CDU noch die der SPD werden dem fiskalischen Entzug ihrer Lebensleistung freundlich zuschauen. Auch die sprunghaft steigende, klar migrationsbedingte Kriminalität sorgt dafür, dass sich die Wähler in Scharen abwenden. Sollte es zu schweren terroristischen Anschlägen durch eingewanderte Dschihadisten kommen, wird sich dieser Trend dramatisch verschärfen. So werden die beiden großen Volksparteien vermutlich untergehen. Zu groß ist der Vertrauensverlust in die Regierungsparteien, nicht sichtbar eine Person, die den Kurs ändern könnte. Neue Parteien mit klar konservativem Profil entstehen, wie schon in Frankreich, Holland, Finnland, Schweden, Ungarn oder Dänemark. Das wird die innere Spaltung des Landes vertiefen. Auf der einen Seite GRÜNE, LINKE und frühere Sozialdemokraten der Fahimi- und Nahles-Fraktion, ihnen gegenüber die konservativen Neuparteien. Zwischen beiden herrscht, wie derzeit in den USA, keine Verständigung. Politisch ist das Land kaum noch handlungsfähig.

          Auch die Einwanderer werden Parteien gründen. Da sich viele von ihnen über ihre Religion als Gemeinschaft verstehen, zu existierenden und teils ‚christlichen’ Parteien aber keine Bindung haben oder haben wollen, werden sie weitgehend einheitlich für ihre Neugründungen stimmen. Damit werden sie erst lokal-, dann auch bundespolitisch eine Macht, die Einfluß auf Gesetzgebung und Erziehung nimmt und vor allem Transferleistungen für ihre Wähler sichert.

          Spätestens dann, voraussichtlich um 2025, werden die Verteilungskämpfe schärfer, eventuell verstärkt durch den Streit um neue, pro-islamische Gesetze. Alle Parteien werden sich radikalisieren, weil sie nur dadurch ihre Wähler halten können. Diese Veränderungen werden auch Institutionen wie Bundesverfassungsgericht, Justiz oder Bundeswehr erfassen und wandeln. Das Gemeinsame schwindet, die Gegensätze werden an Kraft gewinnen.

          Folgt man diesen Überlegungen, bleiben – jenseits der unvermeidlichen Verarmung – für 2035 drei Szenarien: Deutschland ist auf dem Weg, den die Türkei in den letzten Jahren genommen hat, also zu einem islamischen, wenn auch offiziell noch säkularen Staatswesen. Zweite Möglichkeit: Bürgerkrieg, wie ihn alle Multikultistaaten, ob Jugoslawien, Ruanda oder Libanon, irgendwann erleben. CIA-Studien prognostizieren solche Konflikte in Westeuropa für 2030. Drittens, aber am wenigsten wahrscheinlich: Rechte Parteien haben die Regierungsverantwortung übernommen und setzen eine radikale Integrationspolitik durch: Wer sich nicht vollständig assimiliert, muss das Land verlassen. Staatsbürger- und Sozialrecht werden entsprechend geändert, Transferleistungen für Migranten weitgehend gestrichen. Wenn sie klug sind, nehmen diese Parteien all jene mit, deren Position oder Leben vom Islam bedroht wird: Frauen, Homosexuelle, Juden, Intellektuelle. Wahrscheinlicher ist jedoch eine Re-Christianisierung im Sinne eines konservativen Christentums. Deutschland bleibt zwar ein westliches Land, wird aber deutlich weniger freiheitlich und liberal. Die gesellschaftliche Spaltung wirkt auf Jahre fort.“

        • Fests Prognose ist realistisch; ich selbst bin allerdings kurzfristig pessimistischer und langfristig etwas optimistischer als er. Die beschriebene Entwicklung ist jedenfalls wahrscheinlicher als die „Friede, Freude, Eierkuchen“-Vorstellungen der „Keine Grenzen, lasst sie alle rein“-Fraktion.

        • ät RM:

          Hallo Akif!
          😉

          „Muss ich wiedersprechen! Die Munition basteln sich die Polit-Verrückten auch aus viel Harmloserem, wenn sie sonst nichts finden.“
          – Das stimmt; aber wenn einer wie Lucki eher technokratisch daherkommt, glauben die Bürger die Verteufelung nicht so leicht.
          Bei Piri (also Dir) ist es ganz einfach, den Nazi zu finden.

        • „Bei Piri (also Dir) ist es ganz einfach, den Nazi zu finden.“

          😀

          Vielen Dank für das Komplient, aber die Lorbeeren stehen mir nicht zu! 😉

        • ät RM2, Denton und Mocho:

          Der Fest-Artikel jagt mir Angst ein. Der Plan, ins Ausland zu gehen, oder Kontakte dorthin zu knüpfen, um im Notfall abspringen zu können, ist gefaßt.
          Übrigens ist Kassandra Fest lange nicht alleine:

          „Und dann will es wieder niemand gewusst haben, das ist sicher“
          – Oh ja. Mit dem Geld, das die linken Privilegierten haben, werden sie sich in „gated areas“ flüchten oder gleich nach Tschechien auswandern.

          Mann, 8 Millionen Neubürger ohne Integrationswille…

          Denkt Ihr wirklich, die lassen hier per Familiennachzug einfach weitere Mios rein?
          Barbie rechnet ja mit sieben (!) Sippen-Mitgliedern pro Jungmann.

          Kann man nur hoffen, daß es möglichst schnell möglichst heftig kracht, damit die weltfremden Linksradikalen in der Realität ankommen und die Politiker nicht weiter unter Druck setzen, „Multikulti“ zu machen.

        • „Der Fest-Artikel jagt mir Angst ein. Der Plan, ins Ausland zu gehen, oder Kontakte dorthin zu knüpfen, um im Notfall abspringen zu können, ist gefaßt.“

          Geht mir ähnlich!

          Hast du schon Ideen wo hin?

          Kam „Unterwerfung“ nicht exakt einen Tag vor den Charlie-Morden auf den Markt?

        • ät RM:

          „Kam “Unterwerfung” nicht exakt einen Tag vor den Charlie-Morden auf den Markt?“
          – AM SELBEN TAG!
          Houelle ist wirklich gruselig manchmal.
          Und die Politiker, inklusive Mutti, haben dann einen Trauermarsch nach dem Motto „Wir sind Charlie“ gemacht.
          Und danach: Unter Mißachtung sämtlicher Sicherheitsregeln 1 Mio. Migranten reingelassen, unter denen sich IS-Schläfer und -Sympathisanten befinden. Unglaublich.

          „Hast du schon Ideen wo hin?“
          – Die Länder, die sich weigern, Nicht-Christen aufzunehmen, sind zum Glück um die Ecke: Tschechien, Ungarn, Polen… Dort dürfte es nur mittelbar zu Destabilisierungen kommen, wenn die deutsche Wirtschaft abschmiert.
          Unsere Rente dürfte eh abgeschrieben sein bei den gigantischen Belastungen, die auf uns zukommen.

        • „Aber Atacama baut es ja so auf als wären alle Flüchtlinge vergewaltiger und würden nur darauf warten auch über andere herzufallen. Dass kann sie ja gerne auf Pediga-Blogs ausleben, ich werde es hier in Zukunft löschen“

          Nein, das tue ich nicht. Ich sage nur, was mMn passieren wird. Einfach als logische Entwicklung in zusammenbrechenden Systemen.
          Die Zahl derer mit Groll auf die Aufnahmegesellschaft wird sich mit weiterer Zunahme der Zahlen und daraus folgend noch weiterer Verschlechterung der Lebenssituation ebenfalls steigern.
          Flüchtlinge sind ja nicht intelligenter als „Pegidianten“.

          @El Mocho

          ich hätte noch nicht mal was dagegen, wenn es sachlich diskutiert wird, aber ich sehe das nicht wirklich bei Atacama und habe da wenig Lust zu, solche “hier ist ein Vergewaltigungsfall, seht ihr nicht wohin das führt, das Abendland wird untergehen”“

          Das Abendland keine Ahnung, aber dieser Staat, als Zivilgesellschaft wird es tun bzw. ist in rasendem Tempo dabei. Und ohne Zivilgesellschaft ist Rotherham eben überall. Klar klingt total unschön und könnte einem glatt den Abend verderben, aber ist halt so.

        • ät Denton:

          Es tut weh, das stimmt.
          Gestern hat der Chefredakteur der ARD zugegeben, daß seine Jungs/Mädchen gern Bilder von Kindern mut Kulleraugen nehmen, statt die Wirklichkeit zu zeigen, also junge kräftige Kerle.
          Man fragt sich, ob die selbst unter Druck stehen, so einen Quark zu schreiben, oder ob sie das von sich aus tun.

          Jan Fleischhauers Empfehlung dazu ist wie immer hilfreich: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html

      • „Warum so gehässig, Ata? “

        Ich bin nicht gehässig, ich mag ihn lediglich nicht besonders und vieles (nicht alles, ich gestehe ja durchaus zu dass da jemanden gibt der sich nichts verbieten lässt) was er sagt und wie, mag ich noch weniger. Ich hab mir seine Rede auch nicht angehört.

        axel

        „Meine Vermutung: Die Journalistixes hatten einfach keinen Bock, sich das Video komplett anzugucken. Neben ideologischer Borniertheit ist Schlampigkeit heutzutage bei denen ja gang und gäbe.“

        Meine Vermutung ist: Man darf bestimmte Worte/Kontexte einfach nicht sagen hier.

        „Matthias, bitte, das Cover zeigt den heiligen Sebastian.
        https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_%28Heiliger%29
        Was dieses Cover aussagen soll, erschließt sich mir allerdings auch nicht.“

        1. Ikonenhaftes Bild (Schwule werden hier ja geradezu wie heilige Ikonen glorifiziert und hofiert, sagt Pirincci)

        2. androgyn, fast schon hermaphroditisch.
        Verweis auf schwule „Unmännlichkeit“ und Gender („Gender“ will ja einen geschlechtslosen Neumenschen „züchten“ *nickt*).

        • ät Ata:

          „Meine Vermutung ist: Man darf bestimmte Worte/Kontexte einfach nicht sagen hier. “
          – Kennst Du das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern?

          „Ikonenhaftes Bild (Schwule werden hier ja geradezu wie heilige Ikonen glorifiziert und hofiert, sagt Pirincci)“
          – Das klingt nach einer treffenden Interpretation.
          Allerdings geht es Piri ja um die Entmannung des WHM. Wäre also eher ein solcher.

        • “ Kennst Du das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern?“

          Natürlich. Ich sage ja auch nicht dass es normal und gesund ist. Nur dass es meiner Meinung nach hier so ist.
          Allein wie sich alle Verläge jetzt überbieten darüber wer nun der empörteste und am meisten sich davon diatsnzierende ist, um mögliche wirtschaftliche Schäden durch Boykotte oder „Verlust internationalen Ansehens“ abzuwenden oder zumindest das niemand denkt, sie hätten in irgendeiner Weise irgendwas mit Nazis zu tun xD

        • ät Ata:
          „Nur dass es meiner Meinung nach hier so ist.“
          -Hab ich schon verstanden. Andersen war ein Prophet.

          Daß Bertelsmann gerade den PIri-Verkauf stoppt, wundert mich. Beim Geld ekeln die sich eigentlich vor nix.
          Würde vermuten, daß die Feli-Bücher nach Jahrzehnten sowieso schlecht laufen.

      • @Matthias

        Ja, schon klar. Trotzdem das ist in Deutschland einfach die Mutter aller Trigger. Im Grunde würde es mal Zeit, daran etwas zu arbeiten. Aber im Moment ist die Situation so.
        Wobei das auch schon wieder schizophren ist, denn wenn Stromberg den Alfons Hettler spielt oder sonstige humoristische Bezüge zu Addi in der Popkultur zu finden sind, ist es wieder „witzig“ und erlaubt.

        Aber wenn es in wictigem Kontext passiert, z.B in der Nähe von „Ausländern“ oder „Politikern“ (scheiss egal wie der Kontext ist), wird man gelyncht^^
        Deutschland ist in der Tat ziemlich irre teilweise.

      • @Adrian

        „Willst Du damit sagen, es sei in Ordnung, Deutsche ins KZ zu stecken?

        Könnt ihr konservativen Dummschwätzer nicht einfach mal zugeben, dass Euer Held metertief in die Scheiße gegriffen hat und sich als der Spacko entlarvt hat der er eh immer gewesen ist?“

        Du weißt, ich kann den Typen nicht leiden. Aber in dem Fall vermute ich, dass es weder Flüchtlinge, noch Politiker gemeint waren, sondern „der hässliche Deutsche“.
        Es ist in der Tat so, dass schon einige Politiker gesagt haben, wem die Asylpolitik nicht passt, der kann ja das Land verlassen. Pirincci will also sinngemäß sagen (ist natürlich völlig unnötig aber halt Akif „verfickte kakckscheise dreckswichse“ Pirincci du kennst den doch), wenn die Politiker ihre eigenen Landsleute so scheiße finden, wenn die nicht nach ihrer Pfeife tanzen, dann können sie sie doch genauso ins KZ stecken, da ist doch Platz und da kommen politische Dissidenten und Regimefeinde doch hin, historisch betrachtet.

        Ehrlichgesagt ist es mir zumidest auch aufgefallen, wie dermaßen scharf und feindselig die Rethorik vieler Politiker war/ist (auch welcher die sonst völlig aggressionsgehemmt agieren und „menschenrechte“ und „Politische Korrektheit“ wichtig finden und das war lange vor irgendwelchen Galgen-Symboliken. Diese Schärfe hat man jedenfalls gegen schwerstkriminelle Flüchtlinge, nicht mal dann wenn sie Menschen ermorden oder systematisch misshandenln wegen religiöser oder politischer Differenzen nie gehört. Nicht mal die Aufforderung zu gehen, wenn es einem hier nicht passt. Nicht mal eine offene Debatte, ob der Asylantrag bei kriminellen Handlungen nichtig werden sollte. Nur „Nazis“ (oder die die als solche klassifiziert werden) sollen gehen am besten abgeschoben, abgeräumt usw. werden. Und „Es wird keine Toleranz geben gegenüber denen, die nicht helfen wollen“.
        Nicht nur keine Akzeptanz, nein, nicht mal Duldung.
        Das finde ich dann schon auffällig.

        • Wenn unserer Innenminister selbst IS-Kämpfer/Unterstützer als „unsere Söhne und Töchter“ bezeichnet, wundert mich gar nichts mehr.

          Hier übrigens der Stein des Anstoßes.

          Wird natürlich astrei unter den Teppich gekehrt.

          Ich glaub das Original hatte weit mehr aufrufe und wurde wohl gelöscht.

          Zum Glück vergisst das Internet nicht!

        • „Und wie ist es nun mit dem Verhältnis Immigranten und Geschlecht?“

          Geht man von Immigranten aus dem Nahen Osten aus, werden sie eine relativ strikte binäre Einteilung der Geschlechtsrollen präferieren, die Wichtigkeit von Ehe, Familie, Tradition und
          Gemeinschaft betonen, Homosexualität und sexuelle Libertinage ablehnen und Religion ethisch für unverzichtbar halten. Eigentlich also ideale Verbündete für unsere Blog-Konservativen 🙂

        • Christian, das Bedürfnis, darüber zu diskutieren ist doch offenbar sehr groß, auch unter den Schreibern dieses Blogs, und das Geschlechterthema spielt dabei ja auch eine Rolle. Solltest du vielleicht einen Extra-Gesprächsfaden dazu eröffnen?

          • @El Mocho

            ich hätte noch nicht mal was dagegen, wenn es sachlich diskutiert wird, aber ich sehe das nicht wirklich bei Atacama und habe da wenig Lust zu, solche „hier ist ein Vergewaltigungsfall, seht ihr nicht wohin das führt, das Abendland wird untergehen“ Diskussionen im Blog zu haben. Was schade ist, eine sachliche Diskussion dazu wäre sicherlich interessant.

            Es nimmt aber leider imion-Charakter an: Lässt man etwas zu, dann ist es nur noch das Thema und dann eben teilweise auf diese Art.
            das hat einen sehr hohen Moderationsaufwand für etwas, was ich eigentlich gar nicht will

        • ät Mocho, Evochris und Adrian:

          „Geht man von Immigranten aus dem Nahen Osten aus, werden sie eine relativ strikte binäre Einteilung der Geschlechtsrollen präferieren….“
          – Selbstverständlich! Arabische Muslime aus kaum funktionierenden Staaten sind wahrscheinlich homogener als alle Kampflesben des Westens.

          „Eigentlich also ideale Verbündete für unsere Blog-Konservativen“
          – Adrian, ich lebe lieber mit Dir in einer links-atheistischen Schwulen-WG als in einem Staat mit zusätzlich acht Millionen muslimischer und südosteuropäischer Immigranten.
          Bei Dir weiß ich, daß Du Dich an die Gesetze hälst, mich nicht verhaust oder beklaust und Steuern zahlst und Deinen Teil dazu beiträgst, dieses Land am Laufen zu halten.

          Wir streiten uns dann zwar in der WG-Küche abends immer über LSBBTIQ-Unterricht; aber Du benutzt wenigstens keinen Krummsäbel dabei.

          „Lässt man etwas zu, dann ist es nur noch das Thema und dann eben teilweise auf diese Art.“
          – Ernennung eines Neben-Moderators für den Asylstrang, der Dein Vertrauen genießt? Adrian oder Mocho?

          „Übrigens gibt es auch linke Autoren, die meinen, die Homophobie hätten die Muslime erst von den Westlern gelernt“
          – Den Antisemitismus haben Muslime angeblich auch von rassistischen Kolonialmächten. Fand ich stets zweifelhaft.
          ——————-

          Ein Statement: Das ganzen Debatten-Buhei um GEnderismus und Feminismus können wir uns sparen, wenn Nikolaus Fest im Beitrag (oben bei RM) recht hat.
          Wenn die Integration schiefgeht, und das wird sie nach Sachlage, sind wir im Eimer.

          Mit abschmierender Wirtschaft, explodierenden Sicherheits- und Sozialkosten, und versagendem Bildungssystem sind westliche Radikal-Ideologien unser kleinstes Problem.

          • @axel

            „Wir streiten uns dann zwar in der WG-Küche abends immer über LSBBTIQ-Unterricht; aber Du benutzt wenigstens keinen Krummsäbel dabei.“

            Er nicht und 99,x Prozent der musliminischen uns südosteuropäischen Immigranten auch nicht. Das ist doch simpler Rassismus bzw islamophobie

        • ät Adrian und Mocho2:

          „Dabei beschworen Homosexuelle die Kultur des „Orient“ noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als ein tolerantes Gegenbeispiel zu den Jahrhunderten religiöser und säkularer Verfolgung in Europa.
          Die klassische arabische Liebeslyrik z.B. ist voll von gleichgeschlechtlichen Motiven, die man in der Literatur des „aufgeklärten“ Abendlands vergeblich sucht. “

          – Oh Mann, das klingt gewaltig nach rosarot-grünem Weltbild!
          Schwule Gedichte in Arabien?

          In der Realität darf man sich das wahrscheinlich so vorstellen wie die berühmte religiöse Toleranz:
          Es gab in Spanien und einigen wenigen anderen Gegenden (Palästina) christliche und jüdische Minderheiten („Dhimmis“), die geduldet wurden. Geduldet, mehr nicht. Mußten Sondersteuern zahlen und waren diskriminiert; ähnlich den Juden in Europa.
          Kam die falsche Gruppe an die Macht, gab´s einen kleinen Pogrom.

          Vermute, im Mittelalter gab es mal hier und da eine Phase, wo der Islam sehr reich war und Eliten daher freizügig wurden – auch sexuell.
          Ein linker Autor macht da natürlich gleich ein Massenphänomen draus.

        • @Axel:

          Sehr guter Kommentar!

          Besonders das Ende:

          „Ein Statement: Das ganzen Debatten-Buhei um GEnderismus und Feminismus können wir uns sparen, wenn Nikolaus Fest im Beitrag (oben bei RM) recht hat.
          Wenn die Integration schiefgeht, und das wird sie nach Sachlage, sind wir im Eimer.

          Mit abschmierender Wirtschaft, explodierenden Sicherheits- und Sozialkosten, und versagendem Bildungssystem sind westliche Radikal-Ideologien unser kleinstes Problem.“

          Das ist der Punkt bei der ganzen Sache. Irgendiwe denken hier im Blog und draußen im Lande immer noch die meisten (auch die mehrheit der besorgten) wir sitzten die Nummer auf einer Arschbacke ab und schlimmstenfalls müssen halt mal temporär Schulden gemacht bzw. die Steuern erhöht werden. Alles halb so schlimm…
          Von wegen bzw. am ARSCH!

          Soll jetzt nochmal einer sagen, du wärst ein Schwachkopf und gegen Schwaben hetzten! 😉

        • ät Evochris:

          „Er nicht und 99,x Prozent der musliminischen uns südosteuropäischen Immigranten auch nicht. Das ist doch simpler Rassismus bzw islamophobie“

          Das ist pc. Nimm mal die RAF in den 70ern: Die 68er-Studentenbewegung war zum allergrößten Teil nicht RAF-MItglied. Dennoch entstammte die RAF dem aggressiv-revolutionären Klima der 68er; und die Wahrscheinlichkeit, einen RAF-Sympathisanten (oder gar ein Mitglied) zu treffen, war in der Studi-Bewegung am größten.

          So ist es heute: Der Krummsäbel ist ein Bild (wenn auch übertrieben, wie ich zugeben muß); tatsächlich aber ist die Wahrscheinlichkeit für gewalttätige Konfliktbewältigung bei Nicht-Europäern (nicht-EU/West) deutlich höher.

          Systematisch gewalttätige Deutsche findet man fast nur in bestimmten Gruppen, die sich ausgeklinkt haben – zB. bei der Antifa, bei Hools und Nazis.

        • ät RM:

          Danke! 🙂

          „Soll jetzt nochmal einer sagen, du wärst ein Schwachkopf und gegen Schwaben hetzen..“
          – Hoffe, daß die spinnerte Regierung in meiner Heimat nächstes Jahr in die außerparlamentarische Opposition gewählt wird und CDU, FDP und AfD, auch in anderen Landesparlamenten dran kommen.
          Dann haben wir die realistische Chance, daß die Oberschicht-Eso-Irrationalität aus der Politik wieder verschwindet.

        • ät Axel

          Netanjahu hat da ja kein Blatt vor den Mund genommen. Rauf bis zur Regierungssprecheräußerung hier.

          Bemerkenswert finde ich, dass mir diese engere Verbindung zu Al-Husseini nicht gegenwärtig war. Dh hier wurde bewusst Info ausgespahrt. Auch im derzeitigen Dauerfeuer mit medialer Nazihistoriensendungen. Die Bundesregierung hat hier der Verbindung über Seibert offenbar auch keineswegs widersprochen. Nur Netanjahu’s Auslegung.

          Interessant hierzu:

          Danisch’s Rant

          http://www.danisch.de/blog/2015/10/21/von-der-enormen-schwierigkeit-in-diesen-tagen-ein-blog-zu-fuhren/

          „…
          Das ganze rechte widerliche Gesocks würde schnell in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wenn über aktuelle Themen – bis vor kurzem Frauenquoten, Homoehe, jetzt eben Flüchtlinge – wieder in ganz normalem Ton und kontrovers diskutiert werden könnte, ohne gleich jedem zu unterstellen, dass er rechtradikal ist, nur weil er nicht linksradikal ist. Es muss wieder eine Mitte und eine intellektuelle Auseinandersetzung geben.

          Davor aber haben linke Politiker und Journalisten große Angst. Weil sie dumm sind. Oder, um genauer zu sein, weil sie unterlegen sind. Ein zentraler Grund, warum Linke dieses Nazitum fördern und produzieren ist, dass sie inzwischen aus Leuten bestehen, die keinem anderen Gegner mehr gewachsen sind. Ich habe beschrieben (und am Samstag auch wieder aufgezeigt), wie dämlich-dumpf dieser linke Sumpf inzwischen geworden ist. Deren Drang, Andersdenkende auszusperren und in den Medien zu blockieren hängt auch damit zusammen, dass sie jeglicher Intellektualität hoffnungslos unterlegen sind. Der Grund, warum sie Nazis als einzige Gegenposition stehen lassen, und damit Nazis produzieren, ist, dass das das einzige ist, wogegen ihre tumbe Propaganda und Feindbild-Denkweise noch funktioniert. Wir haben doch gerade gesehen, dass die gucken wie ne Kuh wenn’s donnert, wenn normale Menschen mit anderen Meinungen vorbeischauen. Damit können die nicht umgehen, davor haben die eine Riesen-Angst.

          Es gab eine Zeit, in der waren linke mehr oder weniger intellektuell.

          Heute sind sie dumm, und werden durch antrainierte Standard-Verhaltensregeln konditioniert. Und die sind so primitiv, die funktionieren nur gegen Rechtsradikale. Wer nur den Hammer kennt… Und deshalb bleibt denen gar nichts anderes übrig, als die Gegenposition auf Rechtsradikale zu reduzieren – und sie dazu zu machen.

          Der geistigen, intellektuellen Mitte ist dabei vorzuwerfen, dass sie nicht intellektuell ist. Sonst würde sie auf den Schwachsinn nicht hereinfallen. Hängt wohl damit zusammen, dass die heute alle Produkte linker Bildungspolitik sind.
          …“

          Pirincci fordert das mehr oder weniger bewusst heraus und soll nun wohl gerichtet werden.

          Zumindest meint dies

          http://sciencefiles.org/2015/10/20/exempel-statuieren-akif-pirincci-ehemaliger-vorzeigetuerke/

          http://sciencefiles.org/2015/10/21/gegen-rechts-poebeln-und-diffamieren-wissenschaft-wird-in-deutschland-neu-definiert/

          Ich meine, dass es auch etwas damit zu tun hat, dass sich westlich weltweit Personen an Unis herumtreiben, die geistig nicht dort hin gehören und dann anfangen ideologisch holzschnittartig und bigott Opfer-Sündenbock mäßig zu „schlägern“, eben das was sie ansonsten ggf. physisch getan hätten. Ich finde man kann das auch in den Social Media beobachten, wenn man darauf achtet (z.B. die anti-GGler, SJWs etc.).

          Die haben womöglich einen untrüglichen Instinkt für postmodernistische Verantwortungsverdreherei, weil es diese Klientel irgendwie womöglich schon immer so tat.

          Gewagte These: Es ist auch diese Klientel die auf bigotte Opfer-Sündenbock Nazi-Propaganda abgefahren ist und sie gut konnte.

        • „“Übrigens gibt es auch linke Autoren, die meinen, die Homophobie hätten die Muslime erst von den Westlern gelernt”
          – Den Antisemitismus haben Muslime angeblich auch von rassistischen Kolonialmächten. Fand ich stets zweifelhaft.“

          An der Sache mit der Homosexualität könnte aber schon was dran sein. Wobei es da auch gravierende Unterschiede gibt Es ist mitnichten so, dass da überall Todesstrafte droht.

          In Afghanistan gibt es zumindest eine starke Tradition dahin gehend, wobei das natürlich nicht mit westlichem Konzept vergleichbar ist, dass Mohammed und Yussuf sich halt verpartnern.
          Der Oman soll auch ziemlich „liberal“ sein. Also nicht nach westlichem Maßstab, aber es stimmt durchaus nicht, dass es überall Schariamilizen gibt, die nichts anderes tun als systematisch schwule Aktivitäten zu verfolgen.
          Die islamische Welt scheint einfach sehr heuchlerisch zu sein, auch auf dem Gebiet.
          Also Heiraten und Kinder ja, aber was nebenher so läuft, da schaut man nicht so drauf.

          Ich las auch mal eine Geschichte von einem der hierher geflüchtet ist, der wurde mit 12 von einem Nachbarn vergewaltigt.
          Der Nachbar war aber ein angesehener Mann. Also war der Junge schuld, weil er den armen Mann durch seine Existenz so verführt hat und wurde dann von seiner Familie mißhandelt, eingesperrt usw.
          Scheint also mal wieder auch eine Frage des Status zu sein was man sich erlauben kann.

          Nordafrika scheint da auch nicht ohne zu sein zumindest galten Tunesien und Marokko als beliebte Rückzugsgebiete für schwule Männer und im Paradies, dass es dort „liebreizende Knaben“ gibt die einen bedienen soll auch ein Wink dahin gehend sein.
          Also Ephebephilie, was ich dann aber in dem Fall auch als „Homosexuelles Verhalten“ werte, wenn Mädchen mit 9 verheiratet werden und praktisch als „Ehefrau/Braut“ gelten, wieso dann bei Jungs anders?

          http://www.amazon.de/Mon-beau-petit-cul-kleiner/dp/B003WO7HJS
          „Der wohlhabende Schweizer Neuenschwander hat sich mit 50 Jahren im Frühruhestand ins marokkanische Tanger zurückgezogen. Mittelpunkt seines Lebens ist hier seine sexuelle Vorliebe für junge einheimische Männer geworden, die er für ihre Dienste bezahlt. Ohne jede Zurückhaltung beschreibt er seine diesbezüglichen Betätigungen drastisch bis in die Einzelheiten. Wie sich in der örtlichen Szene nun zeigt, ist der Protagonist nicht der einzige Europäer, der sich den Herbst des Lebens hier derart gestaltet. “

          Wenn die Opas da kalt gemacht werden würden, würden sie es sich dort doch sicher nicht so gut gehen lassen. Kann ja sein dass es heute anders ist, aber so alt ist die Doku ja auch nicht.

        • „eute sind sie dumm, und werden durch antrainierte Standard-Verhaltensregeln konditioniert. Und die sind so primitiv, die funktionieren nur gegen Rechtsradikale. Wer nur den Hammer kennt… Und deshalb bleibt denen gar nichts anderes übrig, als die Gegenposition auf Rechtsradikale zu reduzieren – und sie dazu zu machen. “

          Glaube ich langsam auch Deswegen kann ich dieses „gegen Rechts“ auch nicht mehr ernst nehmen. Ich hab das Gefühl, das ist teilweise wie ein pavlovscher Reflex. Irgendein Zugpferd sagt, dass da was Rechtes ist und dann geht man halt „gegen Rechts“ auf die Straße. Weiß man überhaupt noch, was Rechts ist?
          Dann diese ganzen Kampagnen, Fußball gegen Rechts, Wettpinkeln gegen Rechts, Miigolf gegen Rechts, „Kein Bier für Nazis“ (Münchner Wirten sollte die Schanklizenz entzogen, zumindest aber boykottiert werden, wenn sie „Nazis“ bedienen) und Finanzmittel werden sowieso nur gegen Rechts investiert, nicht gegen Linksextremismus, weil der „keine Rolle spielt“.

          Was auf der anderen Seite auch nötig ist, weil offenbar nicht mal Linke Antifas komplett gegen Rechtsextremismus gefeiht sind 😀

          http://zuerst.de/2015/06/18/bei-turnier-gegen-rassismus-juso-kicker-beschwert-sich-ueber-negerbonus/

          „“Am Samstag trafen sich wieder AntifaschistInnen und AntirassistInnen zum diesjährigen ‘Copa Augusta Antiracista’. Neben leckeren veganen Döner und kühlen Getränken wurde natürlich auch Fußball gespielt.” Einige Mitglieder der Juso-Mannschaft seien dabei übermotiviert aufgetreten, “was schließlich nach einer vermeintlichen Fehlentscheidung des Schiedsrichters in rassistischen Kommentaren gipfelte. Der Gegner, ein Flüchtlingsteam, hätte demnach ‘einen Negerbonus’, was alle ‘GenossInnen’ sichtlich belustigte.” Später hätten die Jusos die Äußerung als normalen “Kraftausdruck bei Fußballspielen” abgetan, so die Solid-Kritik. Und: “Das Gesamtauftreten des Juso-Teams an diesem Tag war diesem tollen antirassistischen Turnier nicht würdig und erinnerte eher an ihren Genossen Thilo S.”

          Gegenüber der “Augsburger Allgemeinen” erklärte die Juso-Stadtverbandsvorsitzende Anna Rasehorn, sie könne “dazu nur ganz eindeutig klarstellen, daß eine solche Äußerung, auch wenn sie in der Hitze des Gefechts geschieht, völlig daneben ist und absolut im Gegensatz zu unserer politischen Überzeugung und unserem Handeln steht. “Wir Jusos haben uns allerdings sofort und deutlich davon distanziert und das Mitglied hart zur Rede gestellt. Die betroffene Person war sich auch sofort ihrer Fehler bewußt und wollte sich sogleich entschuldigen. Daß die Entschuldigung nicht angenommen wurde, ist sehr verständlich. Wir hätten sie vermutlich auch nicht sofort angenommen.” Der Vorfall stehe auf der Tagesordnung und man werde sich mit der Frage beschäftigen, “warum solche Aussagen aus den eigenen Reihen getroffen werden, wenn wir zugleich einen großen Teil unserer Arbeit darauf verwenden, gegen Rechtspopulismus einzustehen”.“

        • „– Oh Mann, das klingt gewaltig nach rosarot-grünem Weltbild!
          Schwule Gedichte in Arabien?“

          Zumindest bei den Türken ist da schon einiges dokumentiert.

          Und Lawrence von Arabien hat doch auch hinhalten müssen^^

          Überhaupt, man liest ganz oft, dass, wenn vermeintliche schwule mal verhaftet werden, das dann oft „Analuntersuchungen“ gemacht werden, manchmal auch Vergewaltigungen oder sexuelle Übereinkünfte.
          Ich habe auch mal gehört, dass bei Männern aus diesem Kulturkreis Transvestiten oder Transfrauen ganz beliebt sind, nur eben nicht offiziell.

        • „… so sind Lustknaben von guter Qualität, and die sollte man sich halten…
          Heutzutage ist die Vorliebe für liebenswürdige Knaben, die kaum behaart sind, die noch
          keinerlei Bartwuchs haben und deren Glanz und Schönheit auffällig sind, grösser als die für
          schöne und anziehend Frauen.
          Man kann nämlich Frauen, die man liebt, nicht in die
          Öffentlichkeit bringen
          , weil diese Beziehungen schwierig sind, muss man sie geheim halten.
          Die Tür für die Freundschaft mit Knaben ist allerdings immer offen
          . Man braucht sich vor
          niemandem verstecken und kann die Angelegenheit öffentlich oder geheim fortsetzen.
          Ausserdem sind diese jugendlichen Milchgesichter ständig neben ihren Gebietern anzutreffen,
          sei es auf Reisen oder in der Stadt. Die mondgesichtigen Schönen aus dem Geschlecht der
          Frauen können jedoch niemals Reisebegleitung sein oder sich neben den Männern zeigen.
          Die Knaben von unbehaarter Art sind entweder Hurensöhne aus Arabien oder Jungen aus
          Anatolien, von denen der Vater nicht bekannt ist. Die Knaben aus der Provinz Rumelien sind
          schön und sanft, die Lustknaben aus dem Land Bosnien und Herzegowina erfüllen
          bereitwillig alle Wünsche. Ihre Schönheit und Anziehungskraft hält unwahrscheinlich lange
          an, Knaben aus keinem anderen Land reichen an sie heran. Die meisten behalten bis zum
          dreissigsten Lebensjahr ihre schönen Gesichter und bleiben frei von Behaarung, die den
          Besitzern nur Kummer bereiten würde. Die Knaben aus Anatolien stehen auch hinter den
          verspielten, schwer zu bändigenden Jungen aus Arabien in ihrer Schönheit zurück, die
          Schönheit ist nicht von langer Dauer. Kaum sind sie zwanzig Jahre alt, verlieren sie an
          Anziehungskraft und sind für die Liebe nicht mehr zu gebrauchen. Die mit den schmalen
          Lenden aus Edirne, Bursa und Istanbul sind in jeder Richtung fehlerlos zu nennen und sind
          allen anderen voraus. Ihre Schönheit und Anziehungskraft mag auch zu wünschen übrig
          lassen, so sind sie dennoch von unbeschreiblicher Frische, von Süsse und ihre Ziererei und
          Koketterie ist sehr liebenswert. Unbehaarte Kurden sind allerdings von Geburt an
          Knabenliebhaber und trotz aller Erfahrungen stets gesund, sanft und anschmiegsam. Welche
          Wünsche auch immer geäussert werden, sie hören zu und versuchen, sie fast immer zu
          erfüllen. Sowieso färben sie ihre Körper unter der Gürtellinie mit Henna und schmücken sich.
          Ihre Besonderheit sind die schmalen Lenden und ihre Körpergrösse. Wenn sie sich hingeben,
          achten sie darauf, dass alle ihre Körperteile weich und sanft sind. Um es kurz zu fassen, die
          schönen Knäblein aus Edirne, Bursa und Istanbul zeigen sich zwar von sanftem Aussehen,
          setzen aber im Grunde Widerstand entgegen. Männer, mit denen sie zusammen sind, haben
          entweder ungeheuren Reichtum, oder sind hochgestellte Persönlichkeiten. Liebhaber, die sie
          mit sich führen, werden kurz gehalten, oder aber ins Unglück gestürzt. Wenn man zwischen
          zwei Jünglingen vermitteln, sie zu einer Beziehung bringen will, muss man manchmal zu
          Gewalt greifen und mindestens einen betrunken machen. Kurz, man sollte sich lieber an die
          Knaben aus Rumelien halten, bevor man seine Vorliebe für die schöngesichtigen Knaben mit
          silberner Haut, von hoher Statur und wiegendem Gang kund tut. Auf Tscherkessen mit
          schönen Gesichtern und gebürtige Kroaten, deren Atem angenehm duftet, solle man auf
          keinen Fall verzichten und man sollte ihnen nicht überdrüssig werden.
          Die Knaben aus Edirne, Bursa und Istanbul sind zwar zärtlich, allerdings gibt es unter ihnen
          auch treulose, die uns betrüben, die grausamen Schönen. Wer solche besitzt, der hat weder
          Ruhe noch Bequemlichkeit. Albanische Jünglinge verstehen das Herz ihrer Liebsten zu
          erobern, sind aber sehr dickköpfig. Georgische und russische Knaben können den anderen
          niemals das Wasser reichen. Ungarische Jungen sind diejenigen, die uns glücklich machen, es
          sind die angenehmen und beliebten Schönen. Dass sie allerdings auch ihre Herren hintergehen
          und mit anderen zusammenleben, ist nicht richtig. Was aber erstaunlich ist, dass
          Knabenliebhaber aus Ägypten sich abbessinischen (äthiop. PT) Negerknaben hingeben.
          Eigentlich sind abbessinische Jünglinge Meister im Bett und lieben im Haus reine und
          prächtige Lager, sie sind sowieso häuslich. Sie passen sich jeder Situation an und geben nichts
          darauf, ob sie mit Männern oder Frauen zu tun haben. Sie sind die Schönen, die stets zufrieden sind“.
          Mustafa Âli, Historiker (1541–1600)

          Liest sich für mich so als wäre das eine ziemlich verbreitete Sache gewesen, wenn es so detailiert beschrieben wird.

          Ok, es waren „Knaben“, keine „Männer“, aber zumindest ging da was ab das nicht „hetero“ war. Und wenn man sich Gedanken über die Qualitäten von russischen, georgischen oder albanischen Jungs machen kann, wird der Verfolgungsdruck wohl nicht besonders hoch gewesen sein, würde ich vermuten.

        • @Atacama

          Klar gibt es da Homos und Homoerotisches.

          Nur muß man wirklich den jetzt seit mehr als einem Jahrtausend beherrschenden ideologischen und gewalttätig unterdrückend wie dominanzsuchenden Shariah- bzw. Medina Islam unterscheiden.

          Das Christentum hatte auch einmal solche inquisitorisch ideologischen „Leute“. Was mit zum dumpfen wie auch recht gewalttätigen Mittelalter führte. Nebenbei gab es da auch immer Inseln der intellektuellen Wertschätzung und Aufgeschlossenheit. Vor allem in Klöstern.

        • „Nur muß man wirklich den jetzt seit mehr als einem Jahrtausend beherrschenden ideologischen und gewalttätig unterdrückend wie dominanzsuchenden Shariah- bzw. Medina Islam unterscheiden“

          Solange das so bleibt, wird die islamische Welt nie auf die Beine kommen leider. Damit ist einfach kein Wohlstand zu machen und kein Fortschritt, besonders nicht wenn man gleichzeitig eine zu hohe Geburtenrate hat.
          Ich habe diesbezüglich auch mega Schiss vor Pakistan ehrlichgesagt.

        • ät Atacama:

          „Die islamische Welt scheint einfach sehr heuchlerisch zu sein, auch auf dem Gebiet.
          Also Heiraten und Kinder ja, aber was nebenher so läuft, da schaut man nicht so drauf.“
          – Na ja, Menschen eben. Was glaubst Du, wieviele IS-Terroristen andersrum sind? 🙂

          Was Du immer für Bilder ausgräbst….Herrlich.
          Tja, die west-Maghreb-Länder sind wohl schon sehr liberal im Vergleich.
          Nur gerade dort kommen ja kaum Jungmannen zu uns. Die kommen bevorzugt aus den konservativ-islamistischen Staaten zu uns, weil es ihnen zu muslimisch zugeht. Super.

        • ät Pantherle:

          Nicht, daß Danisch jetzt aufgibt.
          Ganz recht hat er ja nicht: Zwischendurch gibt es immer noch mal eine andere Sau, die durchs Dorf getrieben wird, wie die WM-Sache von 2006.

          Damit hat er aber unbedingt recht:
          „Es gab eine Zeit, in der waren linke mehr oder weniger intellektuell.
          Heute sind sie dumm, und werden durch antrainierte Standard-Verhaltensregeln konditioniert.“

          Kann mir auch nicht vorstellen, daß von den nachrückenden Spinnerixes noch jemand so viel gelesen hat und so viel zitieren kann wie unser Leschek.

        • „Na ja, Menschen eben“

          Aber wozu dann so bescheuerte Gesetze? Das kann man auch nicht damit vergleichen, dass man Mord ja auch nicht einfach legal machen kann, nur weil es immer noch passiert.

          „– Na ja, Menschen eben. Was glaubst Du, wieviele IS-Terroristen andersrum sind? :-)“

          Gute Frage, vermutlich nicht viele und wenn, dann eher um „Absolution“ zu erhalten. Ich bin zwar schwul, aber wenn ich Mujahedin werde, ist es noch ok?

          „Was Du immer für Bilder ausgräbst….Herrlich.“

          Ottoman Empire + Homosexuality

          Die Samurai waren scheinbar auch ziemlich gleichgeschlechtlich orientiert, ähnlich wie in Sparta.
          Wobei es bei denen wohl eher Schüler/Mentor mäßig war und weniger „Lustknaben“-mäßig (zumindest offiziell).

          Interessant, dass diese Bilder aus dem orientalischen bzw. osmanischen Bereich kommen oft junge Männer mit Wein-Amphoren dargestellt werden.

          http://www.hurriyetdailynews.com/male-sexual-quirks-among-the-ottomans.aspx?pageID=238&nID=78968&NewsCatID=438
          Und im Koran steht über das paradies

          https://www.orientdienst.de/muslime/minikurs/paradies/

          „Auf golddurchwirkten Ruhebetten liegen sie (die, die Gott nahe stehen) einander gegenüber, während ewig junge Knaben unter ihnen die Runde machen mit Humpen und Kannen (voll Wein?) und einem Becher (voll) von Quellwasser (zum Beimischen?),

          Das könnte man so deuten, dass man im Paradies eben auch solche „tea boys“ bekommen darf, oder? Also, dass Knabenliebe durchaus im Hinterkopf präsent war, selbst damals bei Mohammed oder ist das zu weit hergeholt?

        • ät Ata:

          „Also, dass Knabenliebe durchaus im Hinterkopf präsent war, selbst damals bei Mohammed, oder ist das zu weit hergeholt?“

          – Paß auf, daß keiner von Muttis Gläubigen das zu hören kriegt. Dann nützt es Dir nichts mehr, eine Frau zu sein.
          Und weißt Du was? Weil Du recht hast! Zumindest höchstwahrscheinlich.
          Schwulsein ist biologisch begründet; sind immer so 5% der Männer, die Bi-en nicht mitgerechnet.
          Als Revoluzzer nicht ganz ungeschickt, sich diese Klientel zunutze zu machen…

          Erstaunlich, daß diese Koranstelle so unbekannt ist. Peinlich, peinlich. 😉

          Tja, der Raspail war schon ein Prophet. Genau wie Houelle. Die Franzosen haben einen klaren Blick.
          Nicht umsonst hat R. sein Buch kurz nach der 68er Revolte geschrieben. Der wußte genau, was diese Bürgerkind-Bewegung langfristig für Folgen haben würde.

          Ich meine, eine konservative-christliche Kultur hätte Flüchtlingsschiffe auch nicht versenkt. Sie wären versorgt und dann zurückgeschickt worden.
          Kaum vorstellbar, daß die Forderer im großen Stil ins Land gelassen worden wären.

        • Das osmanische Reich soll übrigens unter anderem wegen Frauen untergegangen sein 😀
          Die hatten ja Harems und alle Frauen wollten natürlich, dass ihr Sohn neuer Sultan wird oder zumindest eine hohe Position bekommt. Es kam dann zu Vergiftungen und Ermordungen „nicht eigener“ Söhne und dazu, dass ungeeignete Männer auf wichtige Positionen gesetzt wurden, z.B weil sie dieselbe Ethnie hatten wie die Frauen die zu wenig Kompetenz hatten.
          Manche wurden als bis zur Thronbesteigung eingesperrt aus Angst vor Attentaten und waren wenn sie rauskamen völlig bekloppt.
          https://de.wikipedia.org/wiki/Weiberherrschaft

          „Weil die Bewohnerinnen des Harems – rechtlich ausnahmslos Sklavinnen, deren Ausbildung sie rein auf ein dienendes Dasein vorbereitet hatte – für politische Entscheidungen aber in keiner Weise vorgebildet waren, kam es immer häufiger zu politischen oder personellen Fehlentscheidungen sowie Nepotismus. Die Frauen des Harems ließen sich bei der Wahl ihrer Protegés nicht vom Leistungsprinzip oder den Interessen des Reiches leiten, sondern nach ethnischer Loyalität. Da im 16. Jahrhundert die Sultane Frauen aus dem Kaukasus bevorzugten, nahm so unter den Würdenträgern in hohen und höchsten Ämtern des Osmanischen Reiches der Anteil von Kaukasiern überproportional zu. Ein weiteres Symptom ist der häufige Wechsel der Großwesire, deren Verweildauer im Amt in der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts im Durchschnitt kaum mehr als ein Jahr betrug. Diskontinuitäten und teilweise chaotische Zustände in der Verwaltung des Reiches waren die Folge.[1] Auf der anderen Seite ermöglichte die Macht der führenden Frauen des Harems das Weiterbestehen der Staatsverfassung des Reiches, die einzig auf der patrilinearen Blutsverwandtschaft der Sultane gründete. Die persönlichen Mängel und Inkompetenzen schwacher oder unfähiger Sultane wie Mustafa I., Murad IV. oder İbrahim der Verrückte konnten durch ihre starken Frauen oder Mütter zum Teil wieder ausgeglichen werden. Weil mit der Weiberherrschaft die Monopolisierung der Macht des Sultans schwand, wurden dessen Willkürakte nun durch stärker kooperative und bürokratische Formen der Herrschaft abgelöst.[2]“

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