Frauen reagieren auf Probleme mit Empathie, Männer mit Lösungen

Eine Frau hat ihren Job verloren und schreibt darüber auf ihrem gut besuchten Blog. Die Reaktionen stellt sie wie folgt dar: (via)

After my post went live, I linked to it on Facebook and Twitter. I emailed the link to men and women. Men responded by introducing me to someone who was in a position to hire me, by sending me links to job listings that could be a fit, or by directing me to opportunities that resulted in paying work.

Women responded emotionally — with support or sympathy. Men responded proactively. Women responded passively — or not at all. Every response that led to paying work was from a man.

Das passt recht gut zu der Abgrenzung zwischen dem Systematischen Gehirn und dem Empathischen Gehirn. Die Frauen fühlten mit, die Männer sahen es als ein Sachproblem, dessen Lösung lautete, dass sie eine neue Arbeitsstelle brauchte. Also mussten ihr Angebote übersandt werden.

In vielen „Mars & Venus“ Ratgebern wird dies auch als einer der wesentlichen Unterschiede dargestellt. Wenn eine (typische) Frau ein Problem hat, dann möchte sie darüber reden und sie möchte, dass man ihr zuhört, weil sie sich danach besser fühlt. Ein Mann hingegen sieht die Aufzählung von Schwierigkeiten und Problemen nicht als ein „Von-der-Seele-Reden“, sondern eher als Aufforderung diese Probleme zu lösen. Deswegen gibt er gute Ratschläge und wundert sich dann, dass die Frau diese nicht umsetzt, sondern sich noch beschwert, dass er nicht zuhören würde.

Diese Art Probleme anzugehen würde durchaus zu einer unterschiedlichen Ausprägung von Gehirnhälften von Mann und Frau passen.