Feminismus und das Fliegende Penis Monster

Allein schon wegen der schönen Formulierung lohnt sich dieser Artikel auf der „False Rape Society“ zum radikalen Feminismus und dem Patriarchat

The definition of radical feminism is a little hazy, but the gist of what they believe is that the most basic form of evil is the oppression of woman by man: that every evil in the universe, from the Holocaust to slavery to high prices at the gas pump, is directly rooted in patriarchal oppression. They believe that the driving force behind the everyday patriarchies that feminists in general oppose is a vast capital-lettered masculine conspiracy, „The Patriarchy,“ a mechanism by which all men consciously oppress all women. The mission of radical feminism is to solve all of the problems of the world by changing the root dynamic of male-female interaction.

I could not make this up: radical feminists believe that they can solve the problems of the world, which are caused by a magic penis conspiracy, by getting men to be less manly. Again, there is no way I can refute these beliefs because they stem from inalienable pillars of radical feminist thought.

Der Gedanke, dass die Welt besser ist, wenn die Männer weniger männlich sind, wird so durchaus in Teilen des Feminismus vertreten. Er findet sich im radikalen Feminismus von Dworkins oder Daly, aber auch in der hegemonialen Männlichkeit nach Connell, nach der die vorherrschende Männlichkeit eben jene ist, die das Patriarchat stützt.

Problematisch ist hier, dass der Begriff im Feminismus uneinheitlich benutzt wird.

  • nach klassischer Definition wäre ein Patriarchat die Vorherrschaft von Männern über Familien, Sippen, Gemeinden, Diözesen oder Völker.
  • Davon abweichend wird unter Patriarchat auch ein System verstanden, indem Männer nicht direkt herrschen, sondern nur die meisten Vorteile haben bzw. ein System, in dem Männern und Frauen bestimmte Rollen zugewiesen werden, wenn dabei die Männer aus der Rollenzuweisung mehr Vorteile haben.

Das macht die tatsächliche Herrschaft etwas weniger unmittelbar, erfordert aber wieder eine Bewertung der Rollen und berücksichtigt meiner Meinung nach wenn man einfach nur auf die „Postenverteilung“ abstellt nicht, welches Geschlecht seine Lebensvorstellung wie umsetzt. Denn Posten und Karriere um jeden Preis stehen eben bei Frauen nicht so hoch im Kurs wie bei Männern, viele Frauen wollen ein etwas ausbalancierteres Leben, in dem andere Faktoren ebenso wichtig sind. Dies hatte ich in dem Artikel „Frauen, Informatik und spätere Berufstätigkeit“ sowie in dem Artikel „Männer konkurrieren um was sie tun, Frauen um was sie sind“ bereits näher ausgeführt.