„Maskutrolle“ vs „Feminazis“

Das „om13gate“ um einen Vortrag zu Beschimpfungen gegen Feministinnen durch „Maskutrolle“ zeigt mal wieder, dass die Gräben tief sind.  Zu den Vorfällen an sich ist bereits viel geschrieben worden:

Dabei ist es aus meiner Sicht relativ egal, ob Ochdomino nun ein Fake war oder nicht.

Es ändert nichts daran,  mit welcher Schnelligkeit man im Radikalfeminismus mit dem Etikett „Maskutroll“ versehen wird, und das aus den klassischen Gründen, die eine solche Bezeichnung mit einem entmenschlichenden „Kosenamen“ üblicherweise hat: Feindbildaufbau

Mit Feindbild wird im Allgemeinen ein negatives Vorurteil gegenüber anderen Menschen, Menschengruppen (insbesondere Minderheiten), Völkern, Staaten oder Ideologien bezeichnet, das auf einer Schwarz-Weiß-Sicht der Welt (Dichotomie, Dualismus) beruht und mit negativen Vorstellungen, Einstellungen und Gefühlen verbunden ist.[1] Typisch für ein Feindbild ist, dass im Anderen bzw. Fremden das Böse gesehen wird und diesem negativen Bild kontrastierend ein positives Selbstbild bzw. Freundbild gegenübergestellt wird.[1] Feindbilder werden unter anderem von Politikern aufgebaut und geschürt, die den Populismus praktizieren. Sie stützen sich dabei auf ein Verschwörungsdenken, das menschliche Verhaltensmuster der Abwehr und auf Protesthaltungen

Das ist natürlich auch auf der anderen Seite so, wo der Begriff „Feminazi“ die gleiche Bedeutung hat.

In beiden Fällen wird der jeweils andere abgewertet und ein „Gut-Böse“ -Schema aufgebaut.

Dabei sollte man sich bewußt machen, dass beides eher in den radikaleren Flügeln erfolgt, wobei der feministische radikale Flügel aus meiner Sicht schon einen relativ großen Kern hat, aufgrund von IDPOL grenzt man hier gerne aus und ist wenig bereit überhaupt auf andere zuzugehen, die eine andere Meinung vertreten.

Das finde ich eigentlich das Schlimmste an der ganzen Genderdebatte: Überall ist vermintes Gebiet, an zu vielen Stellen sind die Burggräben geflutet und die Zugbrücke ist hochgezogen. Man kann allenfalls damit rechnen, etwas siedendes Öl über den Kopf zu bekommen.

Es wäre schön, wenn man statt dessen Debatten führen könnte, aber der Hass oder die Überzeugung das Richtige zu tun sind wohl auf beiden (radikalen) Seiten zu groß.

Dabei könnten Diskussionen so viel Spaß machen.

Ich würde mir tatsächlich einen feministischen Blog wünschen, der ebenso stark auf Studien abstellt, wie der meine, Bei dem die Betreiberin zumindest einmal ein paar Standardwerke zu den Gegenmeinungen gelesen hat oder versucht deren Hauptthesen nachzuvollziehen. Die eine freies Kommentieren zulässt und abweichende Meinungen erträgt.

Ich bräuchte wahrscheinlich noch nicht einmal mehr nach Themen zu suchen, ich würde sie ja quasi frei haus geliefert bekommen.

Aber die Vorstellung, dass gemäßigte Feminstinnen und Maskulisten miteinander sachlich diskutieren scheint nicht sehr zeitgemäß zu sein. Mir scheint es hier eher so als wäre der Maskulismus eher etwas zivilisierter geworden. Mit Schoppe ist ein ruhigerer Blog dazugekommen, Sciencefiles verfolgt auch eine sachliche Kritik und eher polterische Bogs wie etwa „Söhne des Perseus“ haben ihren Dienst eingestellt. Natürlich gibt es immer noch Fürchterlichkeiten wie Frauenhaus und auch das gelbe Forum ist noch aktiv, aber die Stimmen, die an einem sachlichen Diskurs interessiert sind, sind gestiegen.

Im Gegenzug scheint sich aus meiner Sicht beim Feminismus eine teilweise Radikalisierung zu zeigen. wie sich an einem der jüngeren Artikel in der Mädchenmannschaft zeigt:

Das sage ich als Einzelperson, aber auch als Einzel-Mitglied der Mädchenmannschaft. Derartige Großveranstaltungen – eben auch die Demo von heute – sind in der Regel deshalb so erfolgreich, weil sie anschlussfähig an den Mainstream sind, und Nicht-Anschlussfähigkeit mag ein Problem sein: Zum Beispiel, weil ein Format wie meines hier oder auch die Mädchenmannschaft es nicht ist.

Hier wird im Prinzip gesagt, dass man nicht zum feministischen Mainstream gehören möchte, sondern zu dessen radikaleren Rand. Das scheint mir allgemein eine Tendenz in der Mädchenmannschaft zu sein.

Die Piratenpartei ist insoweit ebenfalls `Heimat eines relativ radikalen Teil des Genderfeminismus geworden, und das in einer recht umgebremsten Form. Was bedeutet, dass man dort nicht zu Zugeständnissen bereit ist und nur die eigenen Theorien akzeptiert. Unweigerlich wird es hier noch zu einem Zusammenstoß kommen, denn radikalfeministische Theorien wollen ja eben gerade nicht anschlussfähig sein. Sie werden insofern Gate über Gate produzieren. Selbst wenn dieses hier nur ein Fake gewesen wäre, das Potential ist vorhanden und sicher. Eine Zeitlang wird man immer mehr Menschen dort als „Maskus“ oder welches Feindbild dann auch immer in ist beschimpfen.

Meiner Meinung nach unterstützt man diesen Prozess am besten, in dem man nicht zurückschlägt, sondern sachlich bleibt. Auf diese Weise machen sich die dortigen Genderfeministen Feinde und nicht man selbst. Dazu gehört auch eine entsprechende Sprache. Es bringt eben nichts, der Gegenseite zu sagen, dass sie nur mal gehörig durchgefickt werden sollten. Es kann allenfalls gegen einen verwendet werden.

229 Gedanken zu “„Maskutrolle“ vs „Feminazis“

  1. Vielleicht in diesem Zusammenhang auch lesenswert.

    „Ist euch schon aufgefallen, dass sich da gerade so eine besonders aggressive, billige, ölige Dummheit ausbreitet wie Pest und Cholera?

    Eins der Buzzwords, die man in letzter Zeit am häufigsten und immer häufiger liest, ist „Hass”.“

    http://www.danisch.de/blog/2013/08/29/es-regiert-der-hass/

    @C

    SIE werden auch vernünftige Argumente gegen Dich verwenden! Wetten? Das ist keine Aufforderung tz schlechtem Benehmen, aber Dein Tip ist nicht unbedingt ein Schutz vor Femi-HaterInnen.

  2. Es gibt durchaus feministische Blogs, in denen sachlich diskutiert wird und auch andere Meinungen zugelassen werden. Beispielsweise der von Robin oder von mir, aber auch bei Antje Schrupp, die einen etwas radikaleren Feminismus vertritt wird unter den Artikeln meist sachlich diskutiert.

    Was Studien angeht, da bin ich persönlich kein Fan von, da ich denen nur trauen kann, wenn ich mich intensiv vor allem auch mit deren Entstehung auseinandergesetzt habe und dazu habe ich einfach nicht genug Freizeit.

    • Miria, Frau Schrupp ist radikal und einseitig und soweit ich mich erinnern kann, wird im Kommentarbereich ihres Blogs der übliche feministische ich-schalt-frei-was-mir-gefällt Umgang gepflegt.

      Aber ich schau gerne in Deinen Blog rein und wünsche mir mehr davon.

      • Ich schrieb ja bereits, dass Frau Schrupp einen radikaleren Feminismus vertritt. Gehe mit ihren Ansichten auch nicht so oft konform, aber diskutiere teilweise gerne in ihrem Blog, da ich den Eindruck habe, dass es dort auch möglich ist, mit gegenteiligen Meinungen freigeschaltet zu werden solange man natürlich keine Beleidigungen loslässt (die ich auf meinem blog aber auch nicht freischalten würde). Mir gefällt die Diskussionskultur dort – ich diskutiere auch gerne mal mit Menschen, die anderer Meinung sind als ich.

        „Aber ich schau gerne in Deinen Blog rein und wünsche mir mehr davon.“

        Dankeschön 🙂

        • „(…) den Eindruck habe, dass es dort auch möglich ist, mit gegenteiligen Meinungen freigeschaltet zu werden (…)“

          Aber wissen kannst du es nicht, wenn du die nicht freigeschalteten nicht siehst.

        • Also Miria, ich habe mehr als genug Erfahrungen gesammelt, daß Frau Schrupp, mißliebige Kommentare nicht freischaltet. Frau Schrupp ist äußerst intolerant und wenig kritikfähig, was du übrigens auch an ihren Nonsens- und Politikerantworten sehen kannst, falls mal jemand einen Denkfehler bei ihr offenlegt.

          http://www.gender-ideologie.de/netzfeminismus.html

          Guck dich mal um. In dieser Rubrik habe ich meine Erfahrungen mit Netzfeministen dokumentiert. Freilich nur sehr wenige. Da ist auch die in meinen Augen äußerst widerwärtige Frau Schrupp dabei. 🙂

        • Ich schätze die Diskussionskultur bei Antja Schrupp sehr und erlebe dort regelmäig das Aufeinandertreffen verschiedenster, auch sehr kontroverser Meinungen.

          Was sie nicht freischaltet: Kommentare, die in Stil/Wortwahl nicht auf sachliche Diskussion aus sind, sondern beleidigen, rumschimpfen, andere persönlich angreifen. Ebenso schaltet sie offenbar nicht frei, wenn jemand komplett vom Thema des Artikels abweicht.

          Diese Art Moderation macht das angenehme Gesprächsklima dort aus!

          • @ClaudiaBerlin

            „Ich schätze die Diskussionskultur bei Antja Schrupp sehr und erlebe dort regelmäig das Aufeinandertreffen verschiedenster, auch sehr kontroverser Meinungen.“

            Wie gesagt, ich schätze Antja Schrupp für ihre Moderationspolitik durchaus, sie ist dabei recht moderat, und sie war bisher soweit wir diskutiert haben, auch immer sachlich.

        • @m: „Aber wissen kannst du es nicht, wenn du die nicht freigeschalteten nicht siehst.“

          Ich sehe aber, was freigeschaltet wird und da ist nicht nur Zustimmung zu ihrer Meinung dabei.

          @ClaudiaBerlin: „Ich schätze die Diskussionskultur bei Antja Schrupp sehr und erlebe dort regelmäig das Aufeinandertreffen verschiedenster, auch sehr kontroverser Meinungen.“

          So sehe ich das auch. Und auch ich diskutiere daher gerne dort.

        • Ich sehe aber, was freigeschaltet wird und da ist nicht nur Zustimmung zu ihrer Meinung dabei.

          Sicherlich, aber härtere Kritik schaltet sie eben oft nicht frei. Außerdem gibt sie häufig phrasenhafte Politikerantworten.

          Mir wollte sie nicht erklären, wie sie ihre Verleumdung, daß die Piraten ein Frauenproblem hätten, begründet – abseits von abstrakten Konstruktionen.

          Ich fragte sie, wie sie aus den geringen Prozentzahlen bzgl. weiblicher MItglieder ein entsprechend geringes Maß an Gleichberechtigung ableitet.

          Darauf gab sie mir eine phrasenhafte dumme Antwort, die an meiner Frage gezielt vorbei ging. Weitere Nachfragen löschte sie.

          Aber es ist sowieso egal. Wer eine Person wie Frau Schrupp oder andere Feministinnen ernst nimmt, der hat sowieso mächtige Probleme, die Realität zu begreifen.

        • nein, Frau schrupp schaltet nichts frei, was in irgendeiner form nicht mit dem Feminismus konform geht. Deshalb ist dort alles auch so schön „shiny“. Es gibt dort keine Diskussion sondern nur zustimmung.

      • @ Arne

        „Robin finde ich cool“

        Du hast ja auch noch nie ihre virtuellen „Krallen“ abgekriegt!!!

        Okay, witzig ist ihre Wortwahl in Einzelfällen. So z. B. die Bezeichnung meiner Linkliste als

        „supitollen Auflistung der hehren Kämpfer gegen die Zersetzung der westlichen Kultur durch die Femnazis und den femizentrisch-faschistischen Staatsapparat“.

        Seitdem ist es meine supitolle Liste.

        Apropos:

        https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

        Ansonsten verstehe ich nicht, was daran cool (oder gemäßigt) sein soll, wenn jemand so leicht austickt und dabei derart ekelhaft werden kann.

        Alles fällt unter „meiner Meinung nach“.

        • @Matthias

          Bisher habe ich dazu nix gesagt. Aber bist Du denn eine Pussy? Warum nimmst Du Angriffe so persönlich? Robin ist zumindest einer Kritik am Feminismus fähig. Das ist zwar nicht gleich „cool“, zeugt aber immerhin von eigenem Nachdenken. Sie folgt keiner Denkrichtung blind. Wenn Robin Dich oder auch mich angreift, muss es doch nicht gleich perlönlich sein!

          Hätten wir alle eine Meinung, bräuchten wir hier nicht zu schreiben? (Wenn wir uns darauf einigen gilt natürlich meine Meinung für ALLE! :mrgreen: )

          Also was willst Du? Freie Meinung und freie Gegenmeinung, oder gleich alles persönlich nehmen?

        • @ derdiebuchstabenzählt

          Andere Meinungen sind keine Problem.

          Auftritte wie die neulich am vorletzten Samstag, mit der Wortwahl, das ist ein Problem.

          Ich kitzel sie etwas, und sie schlägt mit einer Eisenstange zurück, richtig feste drauf und hasserfüllt.

        • *Ich kitzel sie etwas, und sie schlägt mit einer Eisenstange zurück, richtig feste drauf und hasserfüllt.*

          Liebes, sieh es ein, für so Aktionen fehlt dir einfach das zwischenmenschliche Fingerspitzengefühl.
          DU meinst, dass das alles harmlos sei, aber offenbar hast du´s echt nicht drauf, abzuschätzen, was kann ich zu wem sagen, wie ist die Beziehung bis dato, was ist das für ein Mensch.

          Das demjenigen anzulasten, der dann etwas harsch reagiert ist unklug. Noch unklüger ist es, dann nicht zurückzurudern sondern denjenigen weiter zu reizen, in dem man, ach ich weiß nicht, VIDEOS VON LEOPARDEN VERLINKT!!!

        • @Matthias

          „mit einer Eisenstange zurück, richtig feste drauf und hasserfüllt.“

          Nochmal!! Bist Du eine Pussy? Hast Du wirklich eine Beule an der Birne von Robin?

          Ich habe mich mit der Femibande hier auch schon angelegt! Sogar der Blogbeteiber hat mir merhfach eine Sperre angkündigt. Es scheint daß aus bestimmten Gründen daraus nix wurde. Nur soll ich Aufgrund der Drohung den Blogbetreiber hassen? Und ja, die haben mich auch aus meiner Sicht unfair angegriffen. Nur wenn es um eine neue Sache geht, dann sollte man doch diese Dinge ruhen lassen.

          Jedes Thema hat andere „Meinungsfronten“!

          Nochmal!! Nimm nicht Alles persönlich! Es könnt Dir zB passiern daß mir Deine Meinung nicht passt. Bin ich dann auch Dein Feind?

        • @ Buchstabenzähler

          „Bin ich dann auch Dein Feind?“

          So leicht nicht. Eine andere Meinung reicht nicht, um mein Feind zu werden. Dafür müsstest Du schon widerlich werden, meinen Standpunkt verdrehen, mich beleidigen, dauernd mit „Mimimi“ und Schmähungen, persönlichen Abwertungen auf mich reagieren. Oder mich ständig so negativ wie es eben geht interpretieren, oder noch negativer, mitsamt Verdrehungen meines Standpunkts. Du müsstest Dich dafür schon echt anstrengen.

          Machst Du ja nicht.

        • „Noch unklüger ist es, dann nicht
          zurückzurudern sondern denjenigen
          weiter zu reizen“

          Etwas dümmeres als zurückrudern
          als Man bei einer Frau gibt es
          fast nicht.
          Das kommt kurz vor der Selbst-
          Kastration.

        • „Oder mich ständig so negativ wie es eben geht interpretieren, “

          Das wurde mir auch vorgeworfen (nicht von Dir!). Ich würde nur böse Fragen stellen, meinem Gegenüber falsche Dinge unterstellen! Da fragte ich mich auch, warum HIER keine Fragen erlaubt sind.

          Trotzdem solltest Du dieses Verhalten nicht persönlich nehmen. Die Femis, auch hier haben wenig Ahnung von Männern!

          Nehmen wir mal einfach an, ich halte Dich für eine Flache! Bist Du das deswegen? NEIN! Das wäre meine Meinung! Willst Du Dich von meiner, oder der Meinung igentwelcher Frauen abhängig mache?

          Nochmal! Sei keine Pussy!

        • @ redpill

          jajajajajaja…das stimmt.

          Aber die „Feministinnen“ packen viele Männer an deren Kinderseele…mann möchte der ambivalenten, zeternden und doch verführerischen Mama gefallen…Lustangst…mann macht sich klein, um geduldet zu werden.

          Erwachsene Männer haben im realen Leben genauso wenig Kontakt zu Feministinnen, wie erwachsene Frauen. Ich kenne übrigens mehr Frauen, die den Kult als lächerlich bezeichnen, als es sich Männer trauen. Das Problem mit dem Kult haben sich die Männer zum großen Teil selber eingebrockt.

        • Hm, wer beim Gedanken daran, sich bei einer beliebigen Frau zu entschuldigen seine Mama vor Augen hat, der mag tatsächlich Mutterkomplexe haben. Ob er sich jetzt entschuldigt, oder diese ganz rebellisch verweigert, weil er ja ein männlicher Mann ist. :

        • @ratloser

          *Ich kenne übrigens mehr Frauen, die den Kult als lächerlich bezeichnen, als es sich Männer trauen.*

          Ich bevorzuge Frauen zu kennen die bei solchen „Kult-Themen“ nur Bahnhof verstehen, die vielleicht nur mal davon gehört haben das in Deutschland ein Kleid geplatzt sein soll.

        • @ ratloser

          „Das Problem mit dem Kult haben sich
          die Männer zum großen Teil selber
          eingebrockt.“

          Den Feminismus kann man als
          mega Shittest auffassen, den
          wir Männer bis dato kläglich
          versifft haben.

      • Ich halte A.S. nicht nur für lächerlich, sondern schon fast für gefährlich! Mir wäre Angst und Bange, sollten solche Menschen in der Mehrheit sein und an den Hebeln der Macht sitzen. Eine Streitkultur habe ich bei Antje Schrupp übrigens auf ihrem Blog auch eher selten erlebt. Entweder herrscht Zustimmung oder man diskutiert mit einem Pudding! 🙂 Abgesehen davon lese ich den Schrott übrigens überhaupt nicht mehr. Diesen Blog hier übrigens auch nicht! Habe doch Besseres zu tun! 🙂 😀

    • @miria

      Es ist richtig, dass durchaus einige Blogs Kommentare freischalten, allerdings erfüllen sie eben die andren Kriterien nicht.

      Maren und Robin haben z.B. keine Kenntnisse feministischer oder biologische Theorie und auch wohl keine Lust Grundlagen zu behandeln. sie vertreten einen untheoretischen, anscheinend eher gefühlsbetonten Feminismus, ich vermute sogar, dass sie die meisten feministischen Theorien ablehnen. Schrupp vertritt auch einen recht merkwürdigen Differenz Feminismus, sie ist an Diskussionen aber eigentlich nicht interessiert.

      • @ Christian: „Maren und Robin haben z.B. keine Kenntnisse feministischer oder biologische Theorie und auch wohl keine Lust Grundlagen zu behandeln.“

        Woher weißt du, ob sie diese Kenntnisse haben oder nicht? Wenn nicht darüber geschrieben wird, kann es auch andere Gründe haben.
        Ich habe zum Beispiel auch einiges von Alice Schwarzer, Butler oder Beauvoir gelesen, halte vieles aber für hahnebüchenden Unsinn, so dass ich es nicht als wert empfinde, darüber zu schreiben. Könnte ich ja mal drüber nachdenken 😀

        „Schrupp vertritt auch einen recht merkwürdigen Differenz Feminismus, sie ist an Diskussionen aber eigentlich nicht interessiert.“

        Also das erlebe ich anders. Ich habe schon den Eindruck, dass sie an Diskusisonen interessiert ist, kann aber auch an der persönlichen Sichtweise liegen.

        • @Miria

          ich meine sie hätten sich schon recht freimütig dazu geäußert aus dem Bereich bisher nichts gelesen zu haben. Wenn es anders ist, dann lasse ich mich aber gerne korrigieren.

          „Ich habe zum Beispiel auch einiges von Alice Schwarzer, Butler oder Beauvoir gelesen, halte vieles aber für hahnebüchenden Unsinn, so dass ich es nicht als wert empfinde, darüber zu schreiben.“

          Das ist verständlich. Es ist ja vieles auch nicht sehr stichhaltig. Es ist okay, (noch) keine Grundlage zu haben, aber es macht eben eine Diskussion über solche Einordnungen schwieriger. Denn in den Theorien sind ja viele Streitigkeiten enthalten.

          Bei Maren und Robin habe ich eher das Gefühl, dass sie sich von solchen Theorien bewusst fern halten. Sie lehnen denke ich die meisten feministischen Theorien ab, ebenso wie die biologischen, ohne wirklich die Gegenargumente dafür benennen zu können. Ich lasse mich aber auch hier gerne eines besseren belehren und würde mich freuen, wenn sie sich da einmal offen positionieren und sagen, welche Theorien in ihre Richtung gehen und welche sie aus welchen Gründen ablehnen.

          „Ich habe schon den Eindruck, dass sie an Diskusisonen interessiert ist, kann aber auch an der persönlichen Sichtweise liegen“

          Habe ich wohl falsch formuliert: Sie diskutiert durchaus. Nur eben nicht mit zu stark abweichenden Auffassungen. Insofern ist eine Diskussion über zB biologische Grundlagen mit ihr eigentlich nicht zu führen. Ich kann mich aber auch nicht über ihr Moderationsverhalten beschweren.

        • Anje Schupp mag keine Argumente gegen denFeminismus! Das hat sie selber erklährt! (Filter Bubble)

          QMiria

          Wie kannst Du ernsthaft AS (Schrupp) mit Meinungsfreiheit in Verbindung bringen? ALLE Feministinnen sind gegen Meinungsfreiheit! Das haben wir wieder bei om13gate gesehen! Feministinnen haten Meinungsfreiheit!

        • *Ich lasse mich aber auch hier gerne eines besseren belehren und würde mich freuen, wenn sie sich da einmal offen positionieren und sagen, welche Theorien in ihre Richtung gehen und welche sie aus welchen Gründen ablehnen.*

          Wie war das gleich? Ein Verrückter ist der, der wieder und wieder dasselbe tut, aber ein anderes Ergebnis erwartet?

        • @imion: „Wenn du das alles kennst, warum bist du Feministin?“

          Weil das alles nicht den Feminismus ausmacht. Feminismus ist viel mehr und ich muss mir nicht alles annehmen, was ich für mich als Schwachsinn empfinde.

          Vielleicht mag es unkonkventionell sein und auch Christian nicht unbedingt passen, aber gerade von allgemeinen Theorien halte ich abseits der Naturwissenschaften generell nichts. Ich denke dann immer, warum die Überlegung einer anderen Person mehr Gewicht haben soll, als meine eigene. So betrachte ich besagte Personen eben auch nur als einige Feministinnen, die ihre eigenen Ideen und Meinungen haben, diese müssen aber nicht zwangsläufig mit meiner Auffassung vom Feminismus übereinstimmen.

          Meine Auffassung kannst du hier nachlesen: http://nur-miria.blogspot.de/2013/06/mein-feminismus.html

          • @Miria

            „aber gerade von allgemeinen Theorien halte ich abseits der Naturwissenschaften generell nichts.“

            Allerdings sind wir, da wir bei Theorien über Geschlechter viele biologischen Faktoren zu berücksichtigen haben, teilweise ja in den naturwissenschaften

        • @Christian: „Allerdings sind wir, da wir bei Theorien über Geschlechter viele biologischen Faktoren zu berücksichtigen haben, teilweise ja in den naturwissenschaften“

          Damit kannst du aber bestimmt keine feministischen Theorien meinen und um die ging es hier doch, oder? 😉

        • @miria
          Das ist aber Humanistisch und nicht Feministisch. Und alles davon ist für Frauen erreicht. Das einzige was der Feminismus gemacht hat, ist Männer zu benachteiligen, im Job, in der Familie…

      • @C: „sie vertreten einen untheoretischen, anscheinend eher gefühlsbetonten Feminismus“

        Du stellst es hier implizit als gottgegebene Notwendigkeit dar, „eine Theorie“ zu haben. Wozu eigentlich? Vor allem: Was ist „eine Theorie“? sind wir hier in einem soziologischen Seminar an der Uni oder in der praktischen Politik, wo für bestimmte Probleme mehrheitsfähige Antworten gefunden werden müssen und wo man erst einmal Ahnung von der speziellen Sachfrage braucht?

        „eine Theorie“ ist sicher mehr als nur logisch denken und konsequent in seinen Argumentationen sein.
        Wenn wir hier von praktischer Politik reden, dann kann man den Wahlbürger nicht dadurch entmündigen, daß er erst mal 10 dicke Bücher lesen soll, ehe er seine Meinung äußern darf.

        Das gilt übrigens für den Maskulismus völlig analog und war der Grund, warum ich auf http://maninthmiddle.blogspot.com/p/maskulismus-varianten.html für einen sozusagen „theorie-minimierten“ Maskulismus plädiere: Basis sind da nur Grundrechte und rechtsstaatliche Prinzipien, das weiß man alles sowieso oder kann es in wenige Minuten lernen.

        • @Man.in.the.middle

          „Du stellst es hier implizit als gottgegebene Notwendigkeit dar, “eine Theorie” zu haben“

          Muss man natürlich nicht. Aber es ging ja um einen feministischen Blog, wie ich ihn gern hätte. Da würde ich es schon begrüßen, wenn diejenige sich in feministischer Theorie auskennen würde. Und noch besser, wenn sie sich dazu auch in den biologischen Theorien auskennen würde.

          Natürlich kann jeder trotzdem gerne diskutieren.

          „Was ist “eine Theorie”?“

          Aus meiner Sicht in diesem Zusammenhang ein Gedankengebäude, dass die Entstehung und Aufrechterhaltung geschlechtlichen Verhaltens begründet. Meiner Meinung nach stellt man sich eine Reihe wichtiger Fragen erst dann, wenn man diese Gesamtzusammenhänge mit ins die Betrachtung aufnimmt.

  3. Christian, ich bin ein bisschen in der Zwickmühle. Ich hatte mich schon bei Deinem Beitrag über Basha Mika und dem davorgehenden gewundert, wie sehr Du einen gemäßigten diskussionsfähigen Feminismus wünschst.

    Ich hingegen bin immer angewiderter über den real existierenden Netzfeminismus und komme immer mehr zu dem Schluß, daß das eine totalitäre und bösartige Bewegung ist. Und sehe absolut nicht wie man die Hoffnung haben kann, mit sowas in eine Diskussion steigen zu können. Ein gemäßigter Feminismus klingt für mich wie ein bisschen Schwanger und ich denke nicht, daß solange Feminismus Mainstreamkompatibel bleibt, irgendwelche Fortschritte sowohl bei der Gleichberechtigung als auch bei Männer- und insbesondere Väterrechten gemacht werden können.

    Daher wünsche ich mir zwar fruchtbare Diskussionen auch mit der „Gegenseite“, weil mich diese Thematik interessiert, aber es sind dann wohl eher Diskutanten, die sich vielleicht zwar selbst als Feministinnen bezeichnen würden, ich aber nicht.

    Ich glaube, das ist es: Ein respektvoller Umgang mit anderen Meinungen, solange sie diskutierbar sind. Aber auch ein deutlicher Fingerzeig auf alle radikalen, feministischen Hasspredigerinnen. Auf Feminazis.

    • @ Gerhard

      Zustimmung!

      Schon vor meinen ersten Diskussionsversuchen mit Feministinnen habe ich irgendwo gelesen, man könne mit Femis nicht diskutieren.

      Ich meine, ich hätte das auf der IGAF oder damals auf der IGAFD gelesen.

      Ich hab’s dann ausprobiert. Ergebnis: Es geht oft oder immer tatsächlich nicht.

      Man bringt Sachargumente, und als Reaktion kriegt man richtig feste eine rein.

      Damals auf der ich glaube IGAF-Seite stand auch der Satz „Mit Feministinnen diskutiert man nicht, man bekämpft sie!“

      Eigentlich nicht meine Art. Aber die zwingen einen ja regelrecht dazu.

  4. Hilft leider wenig, wenn der Radikale Feminismus sich auf Basis des „Ich werfe dir vor das du geboren wurdest wie du geboren wurdest und nichts dagegen tatest, DU POTENTIELLER VERGEWALTIGER mit deinen PRIVILEGIEN“ fortpflanzt. Durch gezieltes Beschämen der Männer in ihrer Sexualität sorgt man überall nur für Affronte, macht dann aber (wie nach jedem selbst verursachten Shitstorm) einen auf „WIR SIND DIE OPFER UND DU BETREIBST HIER VICTIM BLAMING DU MASKUTROLL“.

    Sie wollen sich nicht ändern. Ohne eine Entradikalisierung und mit weiterer Förderung von jeglichen Naturwissenschaften ablehnendem Unsinn nebst dem über allem stehenden Patriarchat wird das nix. Sie haben sich zu den nächsten UFO-Nazis/Bilderberg-Aluhüten gemacht und werden belächelt.

      • Es mag sein, dass du einer der glücklichen bist, deren Innenleben völlig losgelöst von gesellschaftlichen Erwartungen existiert.

        Selbst dann müsstest du aber wenigstens wahrnehmen können, dass das bei den meisten Menschen nicht so ist, und dass es Spuren hinterlässt, wenn ihnen konstant Vorwürfe gemacht werden, egal wie haltlos die sind, und wie sehr man auf einer Intellektuellen Ebene weis, dass sie falsch sind, und dass das nicht etwas ist, was diese Menschen sich aussuchen.

        • „Es mag sein, dass du einer der glücklichen bist, deren Innenleben völlig losgelöst von gesellschaftlichen Erwartungen existiert.“

          Das bin ich nicht. Aber was an feministischer Beschämung männlicher Sexualität soll denn relevant sein? Dass alle Männer Vergewaltiger sind? Dass Männer Sex mögen? Dass Männer Frauen als Objekte sehen? Ersteres stimmt nicht, zweiteres ist in Ordnung und Drittes ist übertrieben, aber auch keine Tragik.

        • @Adrian

          Wenn man es von der Wiege bis zu Bahre immer wieder hört, wird das nicht ohne Folgen bleiben. Ich zB halte solche Leute für Ahnungslose, Lügner oder Agitatoren. Aber jeder reagiert anders. Manche glauben den Stuss irgendwann. Ich zB kenne Leute die glauben wirklich, daß Frauen 23% weniger verdienen. Sogar der P€€R Steinbrück will ein Gesetz zur Entgeltgleichheit (von Frauen) einführen.

        • @Adrian der Punkt ist, dass „stimmt nicht“ bei der Beschämung in etwa so irrelevant ist wie bei übler Nachrede oder Statements wie „Alle Homosexuellen sind Pädophil“.

        • @ Keppler

          Der hat gesessen 😉

          @ Adrian

          Typische Doppelmoral der schwulen Szene die mit dem linksradikalen Feminismus ganz Dicke ist.

          Und dann wundert ihr Schwulen euch das wir konservativen Hetero-Männer euch ablehnen?

        • @ Keppla
          Da mag was dran sein. Andererseits frage ich mich, wieso Frauen sich überhaupt nach draussen trauen, wenn alle Männer Vergewaltiger sind. Diese Frage könnte man ja mal einer Feministin stellen.

          @ hetero
          „Typische Doppelmoral der schwulen Szene die mit dem linksradikalen Feminismus ganz Dicke ist.“

          Ich bin nicht die schwule Szene.

          „Und dann wundert ihr Schwulen euch das wir konservativen Hetero-Männer euch ablehnen?“

          Nein, das wundert mich nicht. Konservative sind halt nicht besonders klug.

        • @Adrian: Ich habe den Eindruck, dass einige Frauen tatsächlich an eine übertriebene Gefährlichkeit der Welt glauben, und dies dann mit diversen Ritualen kompensieren.

          Beispielsweise bei ersten Dates oder der Nutzung von Diensten wie der Mitfahrzentrale Freunde als „Zeugen“ zum Abholen mitkommen, um dem Potentiellen Mörder, den sie näher kennenlernen wollen/dessen Service sie zum sparen von 20€ Bahnkosten nutzen, zu zeigen, dass er sie nicht umbringen kann, weil die sonst Anzeige gegen unbekannt erstatten.

          Oder der gute Freund, der sie Nachhause bringt, obwohl dieser rein Statistisch wahrscheinlicher Opfer von (nichtbeziehungs-)Gewalt wird, und vielleicht sogar ihr Risiko dadurch steigt, dass sie in seiner Nähe ist.

          Und das zweite ist imho auch gleichzeitig noch ein Beispiel, warum das „Shaming“ so gut klappt: dass ihr Freund wahrheitsgemäß Statistiken zeigen könnte, die zeigen, dass er gefährdeter war als sie, spielt keine Rolle, weil er nicht da ist, wenn die Schauergeschichte erzählt wird, dass sie ganz alleine nachhause gehen musste, und dann von so komischen typen angesprochen wurde, die ihr sicher was böses wollten. Bis er die Geschichte das erste mal Gehört hat, ist er schon allen als derjenige bekannt, der soviel Angst im Dunkeln hat, dass er seine Freundin alleine gehen lässt (deren Angst als selbstverständlich hingenommen wird).

          Das ganze ist imho sehr Schade, weil es eigentlich allen Seiten Lebensqualität raubt (auch in übertrieben wahrgenommener Angst leben ist in Angst leben, und der zwang zum ‚Beschützer‘ per schlechten gewissen ist auch nicht gerade toll)

          Und kurz gg Missverständnisse: ich möchte keine keine Aussage treffen, ob Männer eine bessere Risikoeinschätzung haben. Tendentiell würde ich auf „nö“ tippen, wenn ich mir den Fahrstil mancher Motoradfahrer so angucke.

        • @100% hetero, „Das hat gesessen“

          Ich freue mich, wenn meine Argumente als überzeugend angesehen werden, würde aber gerade bei Adrians fairem Diskussionsstil gerne auf die „Schlagabtausch“-Metaphern verzichten.

      • @adrian

        *Und warum lässt man sich beschämen? Was ist der Grund dafür?*

        Frauen darf man nicht schlagen.

        Da kommt der neue Deutsche aus einer besseren Tradition.
        Allahu Akbar.

        • @ Borat

          Man soll ihnen aber vorher das Ehebatt verweigern, wenn das nichts hilft soll man sie schlagen, aber nicht ganz zu dolle.

          Interessant ist hier die Reihenfolge, und das der Mann der Frau mit Sexentzug drohen soll wenn sie nicht brav ist.

          Meidet sie im Ehebett, und wenn sie dann nicht gehorcht, dann schlagt sie. Die müssen es ja ganzs schön nötig haben 😉

          Hatte hier schonmal jemand Sex oder eine Bezieung zu einer muslimischen Frau?

        • Man darf überhaupt niemanden schlagen ausser in einer konkreten Notwehrsituation oder wenn es ein von beiden Seiten gewollter Kampf ist.
          Auch nicht wenn er sich nicht so verhält wie es einem in den Kram passt, weder ein Kind,noch einen Erwachsenen.

      • Siehe erster Paragraph von mir, man wird mit abstrusen und realitätsfernen Vorwürfen bombardiert weil man mit einem Penis geboren wurde und diesen nicht „ablegte“.

        Irgendwann, nach genug irrationaler RadFem-Scheiße, ist man dann weichgeklopft wie nach dem Scientology-Psychotest oder man fängt an, das für banalen Schwachsinn zu halten und wird dann sofort als „Maskutroll“ gebrandmarkt, die einzige „Lebensform“ neben Müllmännern, Klempnern und Bauarbeitern mit der RadFems nichts anfangen können weil das ja unter ihre Würde wäre (wohlgemerkt: Beleidigen geht im radikalen Internetfeminismus IMMER weil es ja von Grund auf falsch ist, Leute für ihre Taten zur Verantwortung ziehen zu wollen).

  5. Insbesondere am Niedergang der Postgender-Piraten infolge radikalfeministischer Sabotage ist m.E. zu beobachten, wie mit Hilfe vorgetäuschter Emanzipationsbestrebungen bzw. behaupteter Frauengefährdung unbequeme politische Organisationen oder auch Einzelpersonen (Stichwort Assange) nachhaltig ausgeschaltet werden können. Radikalfeminismus mithin die Frauenfeindkeule ist das schlichte jedoch wirksame Mittel, dessen sich die Mächtigen im Hintergrund bedienen um dort Chaos zu stiften wo ihre Interessen gefährdet sind. Darüber hinaus dient sie prächtig um Beschneidung der freien Meinungsäußerung und Reglementierung auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu rechtfertigen. Die nachhaltige Dämonisierung des Mannes, wie sie seit den letzten 10 Jahren Medien und Politik bestimmt, ist DER Schlüssel um ein repressives System mittels flächendeckender Kontrolle und Druckausübung auf den Einzelnen aufrecht zu erhalten.
    Radikalfeminismus spaltet zudem untere und mittlere Schichten in zwei sich bekämpfende Lager. Teile und herrsche. So ist auch die sture Penetranz, mit der feministische Mythen und Misandrie die Medien dominieren, zu erklären. Es läuft auf diese Weise einfach wie geschmiert.

  6. Christian, wenn dir wirklich so sehr an einem unaufgeregteren Diskurs gelegen ist, dann wäre ein Anfang, bei den Links, die diesen Vorfall zusammenfassen und bewerten, vielleicht auch diesen Beitrag mit aufzunehmen:
    http://gedankenundrecht.wordpress.com/2013/09/02/omgate-was-wir-wissen-und-was-ich-vermuten-kann/
    Beleuchtet die Vorfälle aus einem anderen Blickwinkel als all die Beiträge, die du oben verlinkt hast (Popcornpiraten vielleicht mal ausgenommen) und schlägt dabei einen sehr sachlichen Ton an.
    Ich wünsche mir die ursprüngliche Mädchenmannschaft, so, wie sie in den ersten Jahren war, auch zurück. Aber wie ja kürzlich schon eine Kommentatorin dort bemerkte (warum dieser Kommentar freigeschaltet wurde, wird wahrscheinlich auf immer ein Geheimnis bleiben), können die aktuellen Autorinnen der Mädchenmannschaft und ihr Dunstkreis nur noch eins: Auf alles einhauen, was auch nur einen Millimeter neben ihrer Wahrnehmung liegt.
    http://maedchenmannschaft.net/realistische-barbies-rebel-grrrls-und-wikipedianier_innen-die-blogschau/#comment-611735
    Und so sehr, wie in der Filterblase immer behauptet wird, dass sich zu viele Frauen aufgrund von Maskutrollen nicht mehr trauen, sich zu äußern (was durchaus zutrifft) bin ich der festen Überzeugung, dass es auch Frauen gibt, die sich aufgrund von massiven Anfeindungen aus dem radikal-feministischen Lager nicht mehr oder nur noch sehr zurückhaltend äußern. Von konkreten Gewaltandrohungen aus dieser Ecke habe ich zwar noch nichts mitbekommen, halte ich auch für unwahrscheinlich. Aber das massive diskreditieren der Kritikerin passiert ja mit schöner regelmäßigkeit und lässt Kritikerinnen auch verstummen.

    • @Drehumdiebolzeningenieur

      „Christian, wenn dir wirklich so sehr an einem unaufgeregteren Diskurs gelegen ist, dann wäre ein Anfang, bei den Links, die diesen Vorfall zusammenfassen und bewerten, vielleicht auch diesen Beitrag mit aufzunehmen:“

      Habe ich aufgenommen, wer weitere gute Links kennt, der kann sie gerne in die Kommentare schreiben.

      „und schlägt dabei einen sehr sachlichen Ton an.“

      Nutellaberliner ist mir durchaus auch positiv aufgefallen. Sie hat auch erklärt, sachliche Kommentare stets freizuschalten.

      „Ich wünsche mir die ursprüngliche Mädchenmannschaft, so, wie sie in den ersten Jahren war, auch zurück.“

      Da waren immerhin einige interessante Diskussionen möglich. Erstaunlich, dass man sich da so hat ausbooten lassen. Es zeigt sich aber auch ein recht geringer Widerstand. Die „Nichtgenderfeministinnen“ sind eher schwach vertreten. „Frau Lila“ war ja auch nicht wirklich ein Erfolg.

      „bin ich der festen Überzeugung, dass es auch Frauen gibt, die sich aufgrund von massiven Anfeindungen aus dem radikal-feministischen Lager nicht mehr oder nur noch sehr zurückhaltend äußern“

      Gerade für Frauen, die sich feministisch positionieren ist Kritik auch nicht ganz ungefährlich. Letztendlich kann die berufliche Laufbahn vom Ruf und der „dazugehörigkeit“ abhängen.

      • nutellaberliner ist keine „sie“ sondern ein „er“ und das erklärt, vielleicht, warum ich weniger probleme mit kommentaren habe als blogs von frauen, die das gleiche thema behandeln…

      • Naja, die Mädchenmannschaft war ein ziemlicher Erfolg, würde ich mal sagen. Die Bekanntheit und den guten Ruf hat sie definitiv während der ersten Jahre erlangt, wo es ja auch den BOB Award und die goa-Nominierung gab. Das mit dem Ausbooten ist mir auch ein kleines Rätsel, aber ich vermute, dass es da ein Zusammentreffen unglücklicher Umstände gab, die mir/uns nicht bekannt sind.
        Dass Frau Lila dann nicht mehr so gezündt hat, liegt mMn einfach auch daran, dass der Platz, den sie einnehmen könnte, schon durch die Mädchenmannschaft besetzt war und viele einfach nicht durchschaut haben, was der inhaltliche Grund für die Trennung war.
        Der Start der Mädchenmannschaft war ja mit dem Erscheinen des Buches „Wir Alphamädchen“ verknüpft. Das ist natürlich PR-mäßig ne ganz andere Kiste, als wenn einfach nur eine neue Initiative gegründet wird. Hinzu kommt, dass sich die Macherinnen wahrscheinlich auch mit dem, was sie machen, weiterentwickeln wollten. Einfach nur eine Gegenveranstaltung zur gerade verlassenen Mächenmannschaft war wahrscheinlich aus mehrerlei Hinsicht keine Option.

        Mit meiner radikalen Ablehung des Definitionsmachtskonzepts und verwandten Denkschulen des radikalen Feminismus stoße ich immer wieder auf sehr großes Unverständnis auch bei Mainstreamfeministinnen. Es herrscht in vielen Köpfen ein krasses Lagerdenken. Eine Feministin zu kritisieren kommt für vielen Feministinnen einem Hochverrat und Überlaufen zum Feind gleich.

        Politisch ist das ganze mMn nach nicht, sondern eine rein akademische Auseinandersetzung. Bedenklich finde ich in der Tat auch, dass sich aber eine sehr einseitige akademische Strömung durchzusetzen scheint.

        Dass dieser Blog hier bspw. in dem Reader der Böll-Stiftung auftaucht ist in meinen Augen absurd und zeigt, wie gefährlich großen Einfluss diese Strömung mittlerweile auch auf die Politik gewonnen hat.

        Die Kommentare hier in diesem Blog empfinde ich teilweilweise auch hart an der Schmerzgrenze bis unerträglich. Deshalb lese ich hier selten die Diskussionen, weil es sich dann doch meist wiederholt und ich keine Lust habe, zum xten mal die immergleichen unterkomplexen Beleidigungen gen Feminismus im speziellen und Frauen im Allgemeinen zu lesen. Trotzdem begrüße ich die „laxe“ Moderationspolitik, ich halte nicht viel davon, sowas zu verbergen.

        Die Tatsache, dass es mittlerweile aber auch Stimmen gibt, die diesen Blog in die Feministenecke stellen, zeigt, dass hier eben doch ein Diskurs stattfindet 😉

        • @Drehumdiebolzen

          „Mit meiner radikalen Ablehung des Definitionsmachtskonzepts und verwandten Denkschulen des radikalen Feminismus stoße ich immer wieder auf sehr großes Unverständnis auch bei Mainstreamfeministinnen. Es herrscht in vielen Köpfen ein krasses Lagerdenken. Eine Feministin zu kritisieren kommt für vielen Feministinnen einem Hochverrat und Überlaufen zum Feind gleich.“

          Ja, das Gefühl habe ich auch. Die wenigsten gemäßigtfeministischen Frauen würden etwas gegen die radikaleren Feministinnen sagen und würden das als Verrat sehen. Dabei müsste man nur eine bestimmte Schwelle in ausreichender Zahl übersteigen.

          Eigentlich einfach: Man Gründe einen anonymen Blog mit ein paar anderen Feministinnen und schon kann es losgehen. Aber es knallt dann natürlich.

          „Die Tatsache, dass es mittlerweile aber auch Stimmen gibt, die diesen Blog in die Feministenecke stellen, zeigt, dass hier eben doch ein Diskurs stattfindet“

          Das sind allerdings meist auch eher Vorwürfe aus einem strikten „Freund-Feind“-Denken.

          Im Grundsatz habe ich ja auch nichts gegen einen gemäßigten Feminismus, ich teile natürlich deren Werte soweit sie eine Gleichberechtigung betreffen, bin gegen zu konservative Ansichten, für Abtreibung, dafür auch rollennichtkonformes Verhalten zu ermöglichen, wenn man das will etc.

  7. Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht, was daran so schwer sein soll, dem Feminismus sachlichen und konstruktiven Widerstand entgegenzusetezn. Der gesamte (radikale) Feminismus zeichent sich durch Infantilität, Egozentrismus und Prinzessinnenverhalten aus. Es ist das Verhalten, dass auch nichtfeministische Frauen mindestens einmal die Woche an den Tag legen, bloß halt potenziert.

    Natürlich verstehe ich die Schwierigkeit in gewisser Hinsicht: Die meisten Männer sind konditioniert, auf Infantilität der Frauen abzufahren, sie wecken ihre Beschützerinstinkte und ihren Blutfluss in die primären Geschlechtsorgane.

    Das so viele Männer sich zum Deppen machen für und durch Frauen, ist dennoch ein beeindruckendes Phänomen.

    • Die Schwierigkeit besteht darin, daß der Feminismus in vielen Bereichen („Statasfeminismus“) ziemlich den Ton angibt und dabei großen Schaden verursacht. Eine sachliche Diskussion um zb Quote, gläserne Decken oder Gendersprache ist kaum möglich ohne gravierende berufliche Nachteile zu riskieren.

      • „ist kaum möglich ohne gravierende berufliche
        Nachteile zu riskieren.“

        Um so mehr sind jene die unabhängig
        sind oder ihr Scherflein am trockenen
        haben gefordert, den Femis, den
        Lila Pudeln und den Manginas Saures
        zu geben.

    • „Das so viele Männer sich zum Deppen machen für und durch Frauen, ist dennoch ein beeindruckendes Phänomen.“

      vielleicht liegt es daran dass auch Männer an potentierter Infantilität, Egozentrismus und Prinzessinnenverhalten leiden 😉

      (ich weiß, es ist korinthenkackerei. Fakt ist, dass die aufgezählten Eigenschaften zum normalmenschlichen Verhaltensspektrum gehören, nur dass sie sich bei den unterschiedlichen Geschlechtern unterschiedlich äußern…das Gegenstück in diesem Verhalten zur Prinzessin/Tussi ist der Macho (und sicher nicht der Traumprinz/Pudel))

      Ich glaub „Extremos“ heizen beide Lager auf.
      Und ich glaube die fehlenden nonverbalen Kommunikationsmittel im Internet bedingen ihr übriges: letztenendes zählt mehr die Stimmung und Vorstellung des Lesers, wie er einen Artikel/Blogeintrag liest.

      Das Internet ist ein schnelles Medium, indem kommuniziert wird wie im direkten Gespräch, allerdings mit den Tücken der Schriftsprache.
      Ich glaube dass das direkten Einfluss darauf hat, wie schnell sich Diskussionen hochschaukeln und unsachlich werden.

      Vor allem neigen „wemäßigte“ Menschen dazu, sich aus sinnlosen Diskussionen/Streitgesprächen irgendwann zu verabschieden, wärend dann nur noch die Hahnenkämpfe übrig bleiben.
      Die stillen Mitleser muss man sich halt immer abstrakt im Hintergrund vorstellen. So hat man das subjektive Gefühl, dass es mehr Extrempositionen gibt, von mehr Leuten (auch wenn es immer die gleichen sind, die diese Kämpfe führen).

      Und zum Teil werden Gemäßigte immer extremer wegen dieser Hintergründe. Man kann sich nunmal nicht intuitiv im Internet bewegen wie im Realleben.
      (Man könnt sagen: die einen nehmen das Internet zu ernst und sehen es als Abbild der Realität (und werden dann zynisch), andere nehmen das Internet zu locker und sehen es als infantile Spielwiese wo jeder mal reinkotzen kann (ist ja eh nur virtuell und nicht real))

      • Das ist mal eine sehr, sehr, sehr schöne Zusammenfassung… 🙂
        Das sollte sich jeder, der kommunizieren will, an den Badspiegel hängen und jeden morgen lesen 🙂

    • Da bin ich absolut anderer Meinung. Generell sind die Ideologien am schwersten zu bekämpfen, die gerade keine Grundlage in der Wissenschaft haben. Wenn a priori z.B. ausgeschlossen wird, dass biologische Standpunkte aus der Wissenschaft überhaupt einen Einfluss haben dürfen; dann wird es erst richtig mühsam (siehe Religion, etc…). In dieser Konstellation hat sich der radikale Feminismus erfolgreich immunisiert; es gibt keine Andockstellen für einen Diskurs ausserhalb der eigenen Gefühlswelt, egal wie infantil diese auch sein dürfte. Andere Meinungen werden damit schnell kriminalisiert oder schlicht als Hass verstanden.

      Wie du richtig beschrieben hast, gibt es einige soziale Mechanismen (v.a. bei Männern) die ein solches Phänomen begünstigen, aber gesellschaftlich gesehen ist es wohl eher nicht so, dass ein kühler, rationaler Diskurs funktioniert. Wäre das so, hätten Leute wie Andrea Dworkin überhaupt kein Publikum gefunden; das Gegenteil ist aber der Fall.

      Es sollte insgesamt nicht sehr schwer sein dem radikalen Feminismus erfolgreich Argumente entgegen zu stellen, doch denke ich nicht, dass diese gehört werden, sondern viel eher die nachfolgenden Sätze, dass es sich dabei um einen frauenfeindlichen Mann handelt, der Vergewaltigern nahe steht.

      • @ vanguard

        Ich weiss nicht das ob das politisch korrekt ist, aber es empfiehlt sich mal „Mein Kampf zu lesen“. Vor Allem die ersten Kapitel.

        Ich will hier keine Propganda machen, im Gegenteil. Das Buch zeigt sehr sehr gut auf wie man Menschen manipulieren und steuern kann.

        Jeder sagt, es ist ein Machwerk, rassistisch, Schund usw. Aber wer von euch hat es denn schonmal gelesen?

        Manche Erkenntniss sollte man sich nicht entgehen lassen.

        In Indien z.B. wird dieses Buch an angehende Manager verteilt.

        Als angehende Führungskräfte müssen sie wissen wie man Menschen für etwas begeistert.

        Z.B. wie Propaganda funktioniert, wie man die Menschen am Besten anspricht (Gefühlsebene statt Sachebene), das Reden an einem Freitag Abend mehr Wirkung zeigen als an einem Sonntag Morgen. Wie man Menschen dazu bringt etwas bestimmtes zu tun usw.

        Hitler war ja kein Akademiker, ohne akademische Ausdrücke beschreibt er sehr gut die Mechanismen wie man Menschen „führen“ begeistern und manipulieren kann.

        Aber die wichtigste Erkenntnis: Es bringt nichts vor seinem Szene Publikum zu reden die sowieso hinter einem stehen.

        Erst wenn ein Redner ein öffentliches Publikum, ja sogar seine politischen Feinde bewegt hat er etwas gewonnen.

        Hitler schrieb in dem Buch, er ging einmal zu den Kommunisten in einen Saal, sie buhten ihn aus und waren kurz davor ihn zu verprügeln. Nach der Rede, und die ging wohl so 2-3 Stunden, standen sie auf und applaudierten ihm minutenlang und traten sofort in die Partei ein.

        Solange Radikal-Feministinnen nur vor ihrem Publikum in ihrer Filter-Blase reden können sie reden was sie wollen.

        Es nervt mehr nicht. Christian hat schon recht:

        Man sollte überhaupt nicht mehr mit oder über sie reden sondern gleich nur noch mit sog. Gleichheitsfeministinnen.

        Jeder Feminismus und Maskulismus der über gleiche Rechte und Pflichten hinausgeht ist abzulehnen.

        Normale Menschen sind sehr verstört wenn man ihnen mal Videos von ihren Treffen zeigt. Von der PP unterstützt.

        Eine richtige Weltwirtschaftskrise und das Phänomen Feminismus ist schneller vorbei als wir A sagen können.

        Frauen die dann etwas können werden immer gebraucht, der Rest kann dann sehen wie er mit seinem Gender-Studiengang seinen/ihren Magen füllt.

        Disclaimer:

        Ich distanziere mich ausdrücklich von rassistischen Äußerungen dieses Buches, es ging mir alleine darum zu zeigen das diese Radikalfeministinnen mittelfristig auf verlorenem Posten stehen weil sie es eben nicht schaffen die normale Masse zu überzeugen sondern nur ihre eigenen Leute zum applaudieren bringen.

        Eine Messlatte wird die kommende BT Wahl sein und wie die Piraten dort abschneiden.

        Ich gehe davon aus das die meisten Männer abgeschreckt sind. Denn die Männer, die die PP evt. wählen würden, sind auch die, die viel im Netz unterwegs sind und unweigerlich auf solche Hexenjagden wie oben stoßen. Oh mein Gott kann man da nur sagen.

        Ich war neulich mal bei einer Wahlveranstaltung, ich behaupte einfach mal es waren mindestens oder fast genauso viele Frauen wie Männer da. Also von männlicher Seite werden wohl nur sehr sehr wenige PP wählen. Bei den Frauen könnte es anders aussehen.

        Ein normaler Mann ohne Psychosen wird wohl sehr abgeschreckt von diesem Genderzeugs sein.

        Das ist nur noch Männerhass in seiner pursten Form.

        Aber wir werden es nach der Wahl sehen.

  8. „Mit Schoppe ist ein ruhigerer Blog dazugekommen“

    Schoppe schreibt m.E. gegenwärtig die besten maskulistischen Artikel, die im deutschsprachigen Netz zu finden sind, (daneben wären m.E. noch insbesondere „Genderama“, „Alles Evolution“ und „Maskulismus für Anfänger“ zu nennen). Hätte der Maskulismus noch 10 – 15 weitere Blogs auf dem Niveau, würde er langsam auch für Journalisten, Geistes- und Sozialwissenschaftler interessant und zitierbar werden.

    „Mir scheint es hier eher so als wäre der Maskulismus eher etwas zivilisierter geworden.“

    Den Eindruck habe ich auch. Seit die ideologische Hegemonie des konservativen/rechten Flügels der Männerrechtsbewegung durchbrochen wurde, geht es m.E. langsam vorwärts.
    Der widerwärtige Wust aus Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Rassismus und antisemitischen und antilinken Verschwörungstheorien, der insbesondere in einem Teil des konservativen/rechten Flügels der Männerrechtsbewegung kursierte (und z.T. immer noch kursiert) ist einerseits aus ethischen Gründen konsequent abzulehnen, andererseits auch rein pragmatisch der größte bewegungs-interne Hemmschuh für den Erfolg der Männerrechtsbewegung.
    Mit dem Müll im gelben Forum (der Müllhalde der Männerrechtsbewegung) ist es völlig unmöglich anschlussfähig an die Mehrheitsbevölkerung und den gesellschaftlichen Mainstream zu werden – und in diesem Fall auch völlig zu Recht.

    „Im Gegenzug scheint sich aus meiner Sicht beim Feminismus eine teilweise Radikalisierung zu zeigen. wie sich an einem der jüngeren Artikel in der Mädchenmannschaft zeigt:“

    Die auf dem Paradigma des „radical feminism“ beruhenden Form des Feminismus überleben gegenwärtig nur aufgrund ihrer Institutionalisierung in Universität und Politik, (wie die gemäßigte Feministin und Maskulistin Wendy McElroy mehrfach betonte). Als soziale Bewegung befinden sich diese radikalen feministischen Strömungen hingegen auf dem absteigenden Ast – ihr Ruf in der Mehrheitsbevölkerung ist schlecht, niemand will sie mehr, wer immer mit ihnen näher in Berührung kommt, fühlt sich abgestoßen, die Kritik an ihnen wächst – auch innerhalb der Linken, (siehe z.B. die zunehmende Kritik am totalitären „Definitionsmacht“-Konzept oder die linken Kritiken an dem „Critical Hetness/Knutschverbot“-Schwachsinn).
    Soziale Bewegungen neigen in ihrer Abstiegsphase manchmal dazu sich zu radikalisieren – was den Niedergang dann umso mehr beschleunigt. Ich denke, genau das erleben wir gerade mit diesen problematischen feministischen Strömungen.

    Miria hat aber natürlich Recht, dass es auch gemäßigte feministische Blogs gibt, wie die von Robin, Maren oder Miria – die ich auch meist gerne lese. Nur sind es m.E. nach leider noch nicht allzu viele.

    • „Hätte der Maskulismus noch 10 – 15 weitere Blogs auf dem Niveau, würde er langsam auch für Journalisten, Geistes- und Sozialwissenschaftler interessant und zitierbar werden.“

      Ich hoffe, daß haben ALLE -aber auch wirklich AAALLLEEE – gehört … und halten sich dran.

      • „..Geistes- und Sozialwissenschaftler interessant und zitierbar werden.“

        Das machen die doch schon, bei Böll und Ebert Siftung oder bei der ARD (Radiofeature) werden auch Hoffmann, „Evochris“ oder Michael Klein „zitiert“. Es werden zwar unfair „Zitate“ aus sämtlichen Zusammenhängen gerissen aber zu „zitieren“ wird versucht! 🙂

        • Das machen die doch nur, weil sie von pöhsen rechten homophoben Männerrechtlern dazu verleitet werden.

          Gäbe es die nicht, dann würden nur noch gute Zitate von den guten Männerrechtlern in den normalen Medien landen. 😉

          Wie z.B. das Wort „Konsumfotze“ von Eugen. .)

      • „Ich hoffe, daß haben ALLE -aber auch
        wirklich AAALLLEEE – gehört … und
        halten sich dran.“

        Da der Feminismus nicht zuletzt
        deshalb erfolgreich war, weil sich
        viele über lange Zeit ziemlich
        laut in Szene gesetzt haben ist
        klar, wir müssen zahlreicher und
        lauter werden.

        • @Red Pill:

          Klar, in Punkto Propaganda können wir vom Feminismus lernen, auch wenn viele andere die Gerhard oder Lucas Schoppe, das nicht gerne sehen und ängstlich vor allem warnen, was mehr als wohlwollende Beratung wäre.

          Meiner Meinung machen sie sich zu wenig Sorgen um politiche Wirksamkeit und wiederholen zu dem Thema einfach die üblichen Binsenweisheiten wie Demonstration und Diskussion.

          Wie man bisher unaufgeklärte Männer von unserer Sache überzeugen kann, ist ein ernstes Problem, über das in der Männerrechtsszene gar nicht nachgedacht wird.

          Ansonsten halte ich Demonstrationen für einen Witz: Wer will schon Leute sehen, die Schilder hochhalten: Es ändert sich nur dann was, wenn Leute miteinander reden.

          Da müßte man mal unter label „geschlechtersensible Kommunikationsguerillia“ drüber nachdenken, weil es witzige Spontanaktionen geben könnte, Feminismus auf die Schippe zu nehmen. Das wäre viel wirksamer, als bierernste Schoppe-Aktikel – obwohl ich die auch oft gut finde und dankbar bin, daß Lucas „die Tür zur Mitte“ aufgemacht hat.

          Meine Aufgabe seh ich aber eher woanders.

        • *Ansonsten halte ich Demonstrationen für einen Witz: Wer will schon Leute sehen, die Schilder hochhalten: Es ändert sich nur dann was, wenn Leute miteinander reden.*

          Ich formuliere mal um: Wer will schon Schilder hochhalten?

        • @ml

          „Du bist auch bestimmt einer, der einfach immer lauter redet wenn ihn z.B. ein Nicht-Muttersprachler nich verstanden hat, oder?“

          Du bist sicher eine die in einfacher Sprache erklären können was genau Gender ist?
          Was also genau ist Gender für Nichtmuttersprachler? Warum heisst es „Bürger und Bürgrerinnen“ aber nicht Täterinnen und Täter?

        • @ maren

          „Du bist auch bestimmt einer,
          der einfach immer lauter redet
          wenn ihn z.B. ein
          Nicht-Muttersprachler nicht
          verstanden hat, oder?“

          Wenn überhaupt habe ich eher
          mit Nicht-Muttersprachlerinnen
          zu tun. Da spreche ich
          freundlich aber bestimmt.
          Meistens Englisch.
          Ein Spruch wie:

          „I think you are a bad girl
          but a good fuck“

          Tönt irgendwie entspannter
          als das Äquivalent auf
          Teutsch.
          🙂

        • Elmar, Du schreibst „Wie man bisher unaufgeklärte Männer von unserer Sache überzeugen kann[…]“.

          Das kann man ganz hervorragend mit Schoppes Texten.

        • @Gerhard: „Das kann man ganz hervorragend mit Schoppes Texten.“

          Nein. Das ist eben gerade falsch, weil die meisten Männer ihr eigene Lage viel persönlicher und nicht in diesem Siebenschläfervokabular eines Lehrers formulieren. Schoppe ließt man nur, wenn man schon überzeugt ist und nach einem Weg sucht, während des Protestes nicht anzuecken.

          Für viele ist das gut – keine Frage.

          Aber eine Antwort auf die Herausforderung, neue Geister zu überzeugen, ist es nicht. Und die Leichtfertigkeit mit der du deinen von wenig psychologischen Fingerspitzengefühl zeugenden Vorschlag abgibst, macht mir Sorgen.

          Andererseits hilft es newbies auch nicht, Männerbewegten dabei zuzusehen, wie wir aggressiv aufeinander einschlagen: Das ist kein triviales Problem und ich selbst habe keinen intelligenten Vorschlag im Moment.

        • Klar, in Punkto Propaganda können wir vom Feminismus lernen..

          Ich denke, nicht unbedingt:

          – Wir haben keinen Opferbonus, kriegen keinen Opferbonus und ich will auch keinen Opferbonus haben.

          – Frauen als Täterkollektiv funktioniert nicht und ich will Frauen auch nicht als Täterkollektiv behandeln.

          – Wenn wir den „Rotz der Aufklärung“ bekämpfen würden, würden wir das größte Potenzial wegwerfen, das wir haben

          – Skandal- und Dramapolitik kommen einfach nicht gut, wenn Männer sie betreiben.

          Der in den Mainstream eindiffundierte, vorherrschende Feminismus hat das ohnehin schon historisch und biologisch bedingte geringe Empathieniveau für Männer erfolgreich massiv gesenkt. Wenn wir tatsächlich auf Empathie aufbauen könnten, hätten wir eigentlich fast gar keinen Grund, aktiv zu werden.

          Da müßte man mal unter label “geschlechtersensible Kommunikationsguerillia” drüber nachdenken, weil es witzige Spontanaktionen geben könnte, Feminismus auf die Schippe zu nehmen.

          Feminismus viel mehr auf die Schippe nehmen wäre nmE in der Tat eine ziemlich guter Weg. Er bietet ja eigentlich genug Steilvorlagen.

          Das wird aber stante pede als „zynische Verächtlichmachung der gequälten und vergewaltigten Unschuld“ geframt, und schon wetteifern Horden von weißen Rittern darum, wer am effektivsten die Ehrverletzung der auf die Schippe genommenen holden Unschuld sühnt.

          Gar nicht so einach, das.

        • @ maren

          Ich formuliere mal um: Wer will schon Schilder hochhalten?

          Für den Tag X habe ich mir natürlich
          schon Plakate vorbereitet.
          Auf dem einen prangt dein Avatar
          mit dem Spruch:

          NO FATTY’S PLEASE!!!

        • @Nick:

          „Ich denke, nicht unbedingt:“

          Du hast recht: inhaltlich macht das natürlich keinen Sinn. Aber daraus wollte ich auch gar nicht hinaus. Vielmehr sollten beeindruckt davon sein, daß Feminsten weltweit die Gesellschaften dominieren, obwohl sie in der Minderheit sind und es keine einheitliche nationale oder internationale Führung, keine Weltverschwörung von Feministen gibt.

          Ich meine, dass sollte uns zu denken geben: Wie haben die das gemacht? Und das mit Thesen, die mehr oder weniger absurd sind? (Feministische Praxis hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun.)

          „historisch und biologisch bedingte geringe Empathieniveau für Männer erfolgreich massiv gesenkt.“

          Seh ich genau andersrum: Erwachsene Frauen fehlt es im Mittel schon an den Kompetenzen für Herauswachsene, während sie im Bewußtsein ihrer angeborenen Großartigkeit wie Pfauen einherstolzieren und Männer, die jede kritische Situation im ersten Anlauf glatt durchschiffen, machen einander Vorwürfe, nicht hart genug an sich zu arbeiten – im Mittel.

          „Das wird aber stante pede als “zynische Verächtlichmachung der gequälten und vergewaltigten Unschuld” geframt, und schon wetteifern Horden von weißen Rittern darum, wer am effektivsten die Ehrverletzung der auf die Schippe genommenen holden Unschuld sühnt.“

          Klar, wird das auch passieren. Aber die Mehrheit der Leute wird sich vorher kaputtlachen – und das wird den Feminsten mehr schaden als alles andere.

        • Seh ich genau andersrum:

          Vielleicht war das unglücklich ausgedrückt: Ich meinte, dass die Bereitschaft der Gesellschaft, z.B. für einem Vater, der seine Kinder nicht sehen darf, Mitgefühl aufzubringen gesunken sei.

        • @ Elmar

          Da war doch die sog. Weltfrauenkonferenz 1995 in der Gender beschlossen wurde?

          Von der UN gesponsert. Mehr internationale Führung und Förderung geht gar nicht.

          “ Ich meine, dass sollte uns zu denken geben: Wie haben die das gemacht? Und das mit Thesen, die mehr oder weniger absurd sind“

          Gerade in Deutschland müssten wir es doch wissen.

          Die Menschen in Russland wissen es auch, aber unternehmen ewas dagegen.

          Allerdings bin ich nicht mit dem Gesetz gegen „Homosexuellenpropaganda“ einverstanden.

          Das ist die unschöne Begleiterscheinung im Kampf gegen diesen Genderwahn.

          Die Schwulen und Lesben sind nur Vorwand, es geht eigentlich schon um die Hardcore Feministinnen.

          Man kann aber nicht oder noch nicht die Feministinnen die (angeblich) für die Frauen, die in der Mehrheit sind, bekämpfen, also macht man es über Umwegen über die Homosexuellen.

          Putin würde nur zu gerne auch den Feministinnen einen Maulkorb umlegen, kann es aber aus gewissen Gründen im Moment noch nicht.

          Denn Homo- und Feministinen Szene sind eng verbandelt.

          Denn fast alle Feministinnen sind auch für Homoehe usw.

          So kann man die feministische/schwul/lesbische Bewegung schonmal spalten und schwächen.

          Wie beim Schach. Und die Russen sind großartige Schachspieler.

          Leider geht das wiederum auf Kosten der Schwulen in Russland und im Endeffekt wieder gegen Männer.

          Es geht aber gegen weniger Männer als wie hier im Westen.

          Die Schwulen in Russland sind sprichwörtlich Bauernopfer.

          Lesben werden doch so gut wie nie behelligt.

    • @ Leszek

      „Miria hat aber natürlich Recht, dass es auch gemäßigte feministische Blogs gibt, wie die von Robin, Maren oder Miria“

      Miria kenne ich nicht gut genug. Robin & Maren sind lediglich gemäßigTER als Alice Schwarzer, Andrea Dworkin oder Valerie Solanas.

      Mehr aber auch nicht. Auch wenn Robin z. B. gegen Beschneidung von Männern ist, ist das bei einer Feministin zwar viel wert, aber was liegt ansonsten vor?

      Besonders Maren gibt den Standpunkt ihrer Gegner verfälscht wieder, um besser gegen hetzen zu können. Robin dagegen gleicht aus meiner Sicht fast schon einem Wutausbruch auf zwei Beinen und scheint ziemlich hasserfüllt zu sein. Ihre Sprache ist häufig – auch dann, wenn sie sich nicht gerade mit mir fetzt – aus meiner Sicht unangenehm aggressiv. Deshalb meine jüngsten Vergleiche mit einer Katze. Sie versteht mich oft gar nicht und rastet aus, wird ekelhaft, wie ich es in der Form nie war.

      Ich weiß noch, wie vorsichtig ich mich hier am Anfang immer ausgedrückt habe – aber das kriegt man dann gerade von solchen Leuten abgewöhnt. Deren Art und Weise färbt richtig auf die Art ab, wie man selbst diskutiert.

      „Mimimi“ (Maren) zum Beispiel ist aus meiner Sicht ein erheblicher Regelverstoss gegen eine gute Diskussionskultur.

      Ich würde Leute, die auf diese Art diskutieren oder ekelhaft werden in ihrer Wortwahl („Nur Dich find ich scheiße!“ usw.), einem absurde Unterstellungen machen oder den eigenen Standpunkt verfälschen, um sich künstlich Angriffsfläche zu schaffen, nicht einfach als gemäßigt einstufen.

  9. Ich werde es in meinem Leben nicht mehr verstehen, warum man(n) sich Gedanken über den Feminismus macht, außer man versucht, die konkret politischen Konsequenzen dessen ideologischer Agenda strategisch zu begegnen.

    Mir ist es genauso gleichgültig, was irgendeine Anhängerin dieses Kults, der sich „Feminismus“ nennt, über mich oder meine Haltung denkt oder äußert, wie es mir gleichgültig ist, was ein Trotzkist, Neonazi, Zeuge Jehovas, Scientologist,Satanist, akut Schizophrener oder Fan des fliegenden Spagetthimonsters über mich denkt.

    Wer sich bemüßigt fühlt, (außer aus therapeutischen Gründen) empatisch und skrupulös auf Glaubensgemeinschaften einzugehen und sich Gedanken darüber macht, welche Reaktion man bei solchen Sekten auslöst, stürzt sich freiwillig kopfüber in den Komposthaufen.

    Freundlich bleiben, um einen Haufen neurotischer Frauen geneigt zu halten. Hallo, was ist denn mit Euch los?

    „Gemäßigter“ und „radikaler“ Feminismus ist übrigens eine lustige Unterscheidung, die Assoziationen hervorruft, die ich hier nicht bennenen möchte.

    • „außer man versucht, die konkret politischen Konsequenzen dessen ideologischer Agenda strategisch zu begegnen.“

      Es geht nicht nur um feministische Forderungen wie Quoten oder Gendersprache, sondern es geht – vielleicht sogar primär darum – daß feministische Praxis das soziale Leben verändert hat: männliche Sexualität wird dämonisiert, männliches Verhalten künstlich sexualisiert und dadurch beschränkt. Da geht es auch darum zu verstehen und zu beschreiben, wie sich die Lage der Männer im Feminismus eigentlich entwickelt hat und meiner Ansicht nach ist das einer der Gründe dafür, warum die Maskulisten so wenig ausrichten.

      Für Kinder z.B., die das alles erst verstehen und sich in diesem Dschungel von unklaren, tendentiös gebrauchten Begriffen zurechtfinden und trotzdem normal entwickeln sollen ist das erst recht echt hart.

      „Freundlich bleiben, um einen Haufen neurotischer Frauen geneigt zu halten. Hallo, was ist denn mit Euch los?“

      Es geht ja nicht nur im die feministische Praxis, die durch Blogger oder Parteien hergestellt wird, sondern auch um die feministischen Theoretiker, die die Konzepte zur Verfügung stellen. Das ist ein ganz anderes Kaliber und macht uns an den Unis durchaus ganz eigene Probleme, die mit der feministischen Praxis – die ja weitgehend unbelastet von theoretischem Wissen vor sich hin schreibt – wenig zu tun hat.

      • Ich halte einen diskursiven Umgang mit Ideologen für grundsätzlich falsch.

        Man muss deren Waffen gegen sie selber richten.

        Man muss die große Mehrheit der nicht feministisch ideologisierten Frauen und Männer ermutigen, laut, vernehmlich und ohne schlechtes Gewissen Blödsinn Blödsinn zu nennen.

        Man muss ihnen die Scheu nehmen, den Kaiser als nackt zu erklären, wenn er es ist.

        Man muss darauf hinweisen, dass es sich beim Feminismus um eine kontraempirische Ideologie handelt, die aus dem Kopf einer letztlich verschwindend kleinen Subgruppe entspringt.

        Man muss aufzeigen, dass der Feminismus nicht nur die legitimen Interessen der meisten Männer verletzt und sie dämonisiert, sondern dass eben dieses auch bezüglich der meisten seelisch gesunden Frauen (das ist die übergroße Zahl von Frauen) erfolgt.

        Man muss die für mich nicht nachvollziehbare Demut und den Respekt gegenüber dieser Ideologie und ihren Propagandistinnen inklusive lila Pudeln ablegen. Es ist so leicht, den Kult, der sich „Feminismus“ nennt, bloßzustellen…dies gelingt vor allem in Form der persönlichen Konfrontation.

        Jeder, der gegenüber Feministinnen erstmal pudelig einräumt, ihr Anliegen sei ja eigentlich notwendig und werde im Grunde geteilt, enteiert sich doch gleich selbst.

        Der Feminismus mag sich auf angeblich legitime Interessen von Frauen berufen, aber das ist vorgeschoben, nicht seine Agenda.

        Die absurde Diskrepanz zwischen der Bedeutung des Kults, der sich „Feminismus“ nennt, in unseren akademischen Gebilden zur realen Unterstützung, die dieser Kult in der breiten Bevölkerung hat, muss aufgezeigt werden.

        Die Situation an den Unis kam doch analog zur Politik nur zustande, weil 99% Bystander opportunistisch mit dem Schwänzchen wedelten, als die agitativen Propagandistinnen des Kults, der sich „Feminismus“ nennt, vom Leder zogen.

        • Das hier

          „Jeder, der gegenüber Feministinnen erstmal pudelig einräumt, ihr Anliegen sei ja eigentlich notwendig und werde im Grunde geteilt, enteiert sich doch gleich selbst.“

          ist genauso leichtfertig am Thema vorbei, wie das Zeug von Gerhard, der mal auf Marenleinchen ein Hoch ausspricht und sich heute leicht angeekelt gibt:

          Denk mal nach – jeder, der in ein Thema einsteigt, fängt gerade NICHT mit Radikalkritik an (außer er hat Philosophie studiert). Und zwar nicht deshalb, weil er sich „enteiert“, sondern weil er sachlich noch unsicher ist.

          Desweiteren wünscht er, seine Intuitionen zu dem Thema refomuliert zu sehen. Und genau das findet er bei Schoppes moralinen posts eben nicht. Ist ja auch nicht schlimm. Aber um neue Leute zu gewinnen ungeeignet.

        • Elmar, ich verstehe absolut nicht, worauf Du hinauswillst.

          „jeder, der in ein Thema einsteigt, fängt gerade NICHT mit Radikalkritik an“.

          Genau das. Aber vielleicht schreibst Du auf Deinem eigenen Blog mal, was Du willst.

        • @Gerhard:

          „Aber vielleicht schreibst Du auf Deinem eigenen Blog mal, was Du willst.“

          Sowie ich was hab, was einen post wert ist – sofort. Aber es ist eben nicht so einfach, nicht nur was Besseres zu schreiben, sondern was Gutes.

  10. Die Zielgruppe männerrechtlicher Forderungen sind nicht die Publizitätsfeministinnen 2.0 prealpha per se, sondern die Wahlbürger.
    Und hier helfen am Ende vernünftige und einsichtige Argumente in markanter, pointierter und unterhaltsamer Art vorgetragen.

    Mitunter jedoch reicht auch der Wortlaut des Gesetzes um das „allgemeine Gerechtsigkeitsempfinden“ anzusprechen:

    SGB IX § 44

    Ergänzende Leistungen

    (1) Die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und zur Teilhabe am Arbeitsleben der in § 6 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 genannten Rehabilitationsträger werden ergänzt durch
    1. Krankengeld, Versorgungskrankengeld, Verletztengeld, Übergangsgeld, Ausbildungsgeld oder Unterhaltsbeihilfe,
    2. Beiträge und Beitragszuschüsse
    a) zur Krankenversicherung nach Maßgabe des Fünften Buches, des Zweiten Gesetzes über die Krankenversicherung der Landwirte sowie des Künstlersozialversicherungsgesetzes,
    b) zur Unfallversicherung nach Maßgabe des Siebten Buches,
    c) zur Rentenversicherung nach Maßgabe des Sechsten Buches sowie des Künstlersozialversicherungsgesetzes,
    d) zur Bundesagentur für Arbeit nach Maßgabe des Dritten Buches,
    e) zur Pflegeversicherung nach Maßgabe des Elften Buches,
    3. ärztlich verordneten Rehabilitationssport in Gruppen unter ärztlicher Betreuung und Überwachung, einschließlich Übungen für behinderte oder von Behinderung bedrohte Frauen und Mädchen, die der Stärkung des Selbstbewusstseins dienen,
    4. ärztlich verordnetes Funktionstraining in Gruppen unter fachkundiger Anleitung und Überwachung,
    5. Reisekosten,
    6. Betriebs- oder Haushaltshilfe und Kinderbetreuungskosten.

        • Für Leute, die sich so benehmen, wie du, gibt es nun mal eine Sonderbehandlung und ganz andere Regeln.

          Auch z.B. eine Demokratie darf sich gegen totalitäre Strömungen wehren, und Menschen tun das nun mal mit Feministen nicht anders. Das ist ganz normal und eben eine Frage deines Verhaltens. Wenn dir das nicht paßt, verbessere dich. Dann bist du den Stress los.

          Einfach, oder?

      • „Hatespeech“ waren auch die meisten im Vortrag gezeigten Tweets. Wer ein mega-bekanntes Hashtag wählt, wählt größtmögliche Öffentlichkeit – und sollte dann auch damit leben können. Im Vortrag waren die Einblendungen der Beispiele auf jeden Fall durch das Zitatrecht gedeckt – WENN man schon juristisch werden will.

        Ich fand es ziemlich verrückt, darüber so einen Aufriss zu machen – fand es aber typisch und gleichzeitig irgendwie seltsam, dass es NUR um den Tweet einer jungen Frau ging. Seltsam deshalb, weil sie als junge Frau solches (wahrhaft mehr als „unsachliche“) Zeug in die Welt twitterte… jetzt ist klar: sie war ein Fake mit der Aufgabe, möglichst viele Klicks fürs Blog zu generieren.

        • Im Vortrag waren die Einblendungen der Beispiele auf jeden Fall durch das Zitatrecht gedeckt – WENN man schon juristisch werden will.

          Wer hier alleine das Zitatrecht anführt demonstriert tendenziell juristische Unkenntnis.

          Und genau das werfe ich der PP vor: Wenn man keine Ahnung von Persönlichkeitsrechten hat und mutwillig auf journalistische Ethik pfeift, weil man es als eine Aufgabe von politischen Partein betrachtet einzelne Bürger als „Hater“ zu markieren, dann lässt man sich wenigstens vorher beraten.

          “Hatespeech” waren auch die meisten im Vortrag gezeigten Tweets.

          In diesem Sinne ist wohl der Begriff „Hater“ selbst „Hate-Speech“. Auf eine konkrete Person bezogen sogar eine justizable Beleidigung.

        • „“Hatespeech” waren auch die meisten im Vortrag gezeigten Tweets.“
          Das waren sie nicht – mit Ausnahme der Tweets von einem zwischenzeitlich von Twitter selbst gelöschten Accounts.
          Es waren ja noch nicht einmal viele Tweets dabei, sondern meist Auszüge aus Blogs, bzw. von Blogkommentaren.
          Aber „hate speech“?

          Also was in Atheismus- oder kreationistendiskussionen abgeht, ist da wesentlich aggressiver. Da wird man als Agnostiker schon mal recht detailliert zur Hölle geschict, gevierteilt naja, was eben so im Rezeptbuch der Inquisition oder im Hexenhammer stand.

          Nicht etwa daß ich das gut fände, es ist jedoch Bestandteil des Lebens dass Deppen unterwegs sind oder Menschen sich in für sie wichtigen Dingen auch mal im Ton vergreifen. Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um, wer austeilt muss auch einstecken können – oder ist das Wort „Maskutrolle“ irgendwie eine Liebeserklärung?

        • @Nick: würdest du bitte begründen, warum das Zeigen der Tweets als Beispiele für das Thema des Vortrags NICHT vom Zitatrecht gedeckt sein sollen? Der Vortrag war eine „eigene geistige Auseinandersetzung“ des Inhalts, dass es solche feindseligen Tweets und Sprüche massenweise gibt (auf „Hatespeech“ bestehe ich nicht, da ich das Wort sonst auch nie gebrauche). Dafür dann Beispiele zeigen zu dürfen, ist exakt das, was das Zitatrecht ermöglicht. Faserpiratin hat sie im Detail besprochen und bewertet. Diesen Bewertungen muss man nicht zustimmen, jedoch ist m.E. rein juristisch völlig legal, DASS sie das tun darf.

          Und überhaupt finde ich es höchst merkwürdig, dass das Verhalten irgendwelcher Idioten nach dem Vortrag der Vortragenden zugerechnet wird. Demnach dürfte niemand mehr irgend ein fieses (öffentliches!) Verhalten öffentlich kritisieren: könnte ja sein, dass irgend jemand denjenigen böse Mails schreibt…

    • Seieh auch hier https://allesevolution.wordpress.com/2013/08/31/selbermach-samstag-xlviii/

      Inzwischen hat M. Welding auch den Wortlaut des Briefes online gestellt. Der scheint wohl auch authentisch zu sein. Dennoch wirkt das alles sehr merkwürdig. Zum einen sollen die Meinungsbeiträge „durchaus echt „“gewesen sein

      „Die Authentizität und “Echtheit” des Twitter Accounts war dadurch gegeben, dass meine Mitarbeiterin den Twitter Account, getragen durch den Erfolg, wie einen persönlichen Account handhabte. Wenn dort also stand, sie stünde betrunken an einer Bushaltestelle, dann war das durchaus “echt”. Dies gilt gleichfalls für Emotionen oder Empörung zu verschiedenen Themen.“

      Also wären die Beiträge echt, aber die Person wäre eine andere als die auf dem Bild gezeigte. Gleichwohl nutzt die Fakeidentität den selben Namen und das selbe Alter wie das Fotomodel? Das „proud to be jewish“ quasi als Schutzschild zu benutzen, wäre wirklich unanständig.

      „Es sollte der Eindruck entstehen, dass der Blog sich mit kritischen Themen ebenso auseinander setzt, wie den Übergang zu “Fashion und Fotografie”, respektive Illustration.“

      Ich verstehe immer noch nicht, was das Ziel bzw. die Zielgruppe der PR-Aktion gewesen sein soll?

      Hippe Mode und Illustrationen an Radikalmaskulisten verkaufen? 😕

    • Nein, s.

      http://genderama.blogspot.de/2013/09/maskutrolle-vs-feminazis.html

      Wobei ich die Frage für sinnlos halte. Wenn man will, dann ist jede Person ein Fake von sich selber, genauer gesagt von ihrem öffentlichen Auftreten. Ob ich mich selber fake oder jemand anders, spielt strafrechtlich und bei der moralischen Bewertung keine Rolle, wenn mein Fake andere beleidigt oder bedroht, und spielt genausowenig eine Rolle, wenn ich beleidigt oder bedroht werde.

      Mit Grüßen aus der Matrix… 😉

      • Ich hatte heute morgen schon mal bei man tau folgendes gefragt, weil ochdomino sich mehrfach sehr positiv über berufszyniker (der einen äußerst bissigen Ton hatte) geäußert hatte

        —————
        Weiß jemand, seit wann und wieso der Blog vom berufszyniker abgestellt ist? Ich wollte schon vor mehreren Tagen nachsehen, was er denn so schreibt.
        berufszyniker.com existiert als Servername gar nicht mehr, auf berufszyniker.de kommt nur eine Fehlermeldung.
        —————

        Wobei berufszyniker.de anscheinden kein Spiegel von berufszyniker.com, sondern eine nur auf Vorrat geblockte Seite eines Hosters ist.

        Laut http://whois.de/berufszyniker.com ist berufszyniker.com komplett frei!!!
        Kann also als Domäne gekauft werden.

        Habt ihr den gleichen Verdacht wie ich?

        • Ja, es würde mich nicht erstaunen, wenn das auch zu diesem „PR-Projekt“ gehört hat und man alles versuchen will, damit das niemand erfährt.

          Anscheinend ging die Seite genau im gleichen Augenblick wie „das kleine Scheusal“ offline.

          Kann aber natürlich auch nur Zufall sein, mehr Ahnung habe ich da auch nicht.

        • „Anscheinend ging die Seite genau im gleichen Augenblick wie “das kleine Scheusal” offline.“

          Kann gut sein.
          Die letzte Kopie im google-Cache, die ich finde, stammt vom 13.8.2013:
          http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:UtrLvJIQ_P4J:http://www.berufszyniker.com/2013/08/%2BAug.+2013+site:Berufszyniker.com&oe=UTF-8&gfns=1&hl=de&ct=clnk

          Darin: „Jedenfalls wollte ich ein kurzes Lebenszeichen senden, in den nächsten 1-2 Wochen gibt es dann auch wieder mehr neue Beiträge“

          Das war 10 Tage vor der om13.
          Seit wann die Dömäne berufszyniker.com frei ist, kann ich nicht herausfinden.

        • Habt ihr den gleichen Verdacht wie ich?

          Streu‘ das mal bei dem NeoFems.

          Dann kommt bestimmt bald die Mutmaßung, dass der ganze Maskulismus doch eine Astroturfing-Kampagne von Großbordellbetreibern ist 😀

        • Berufszyniker.de – NIC Eintrag
          „Domaininhaber: Daniel Weber
          Adresse: Uhlandweg 5
          PLZ: 50389
          Ort: Wesseling
          Land: DE“
          Existiert noch und ist nicht abgemeldet.

        • Nur als Info:

          Domain Name: BERUFSZYNIKER.COM
          Registrar: PDR LTD. D/B/A PUBLICDOMAINREGISTRY.COM
          Whois Server: whois.PublicDomainRegistry.com
          Referral URL: http://www.PublicDomainRegistry.com
          Name Server: NS.PHX5.NEARLYFREESPEECH.NET
          Name Server: NS.PHX8.NEARLYFREESPEECH.NET
          Status: clientTransferProhibited
          Updated Date: 05-apr-2013
          Creation Date: 25-jan-2013
          Expiration Date: 25-jan-2014

          Mein Verdacht: Es soll mit Verdrehungen und Lügen das widerliche Verhalten der Piratinnen Strick & Co. relativiert werden, dazu erfolgt offenbar klassisches victim blaming. Sag nochmal einer, dass das angeblich nur Männer könnten…

      • Wobei ich die Frage für sinnlos halte.

        Ich auch, sie ändert nichts an der Bewertung des Geschehenen.

        Es sind _alle_ davon ausgegangen, dass eine reale Person dahinter steckt.

        Es gibt eine andere _mögliche_ Erklärung für die Erklärung der .. PR-Agentur, aber die werde ich jetzt nicht vorbringen. Weil es für mich völlig belanglos ist, ob eine reale Person dahinterteckt oder nicht. Es gibt genug Frauen, die von Radikalfeminismus angepisst sind.

        Wer hier von einem Maskulistischen „Stalingrad“ spricht, hat für mich ein .. etwas infantiles Verständnis von Ethik. Das hat für mich rein gar nichts mit dem „Nazivergleich“ zu tun, das zu kritisieren scheint mir etwas überzogen.

        • *Es sind _alle_ davon ausgegangen, dass eine reale Person dahinter steckt.*

          Es stand aber keine Person dahinter, sondern, wie bereits gesagt worden ist, eine PR-Agentur, die auf den unglücklichen Vorfall eben nicht sachlich reagiert hat. Ebenso hat die Agenturmitarbeiterin auf die Bitte, sie möge doch eine Mail schicken, also den Nicht-Twitter Dienstweg gehen gesagt, sie tue das nicht, weil sie Angst hätte bedroht zu werden.
          Warum sie das wirklich nicht wollte ist jetzt natürlich klar.
          Auch warum der Blog und alles gelöscht worden ist. Vor 2 Tagen wurde es noch so hingestellt, als sei das wegen massiver Drohungen, aufgrund dessen sie sich zurückzieht/in eine psychiatrische Klinik geht/Selbstmord erwägt.
          Dass diese Drohungen so stattgefunden haben kann nun echt angezweifelt werden.

        • Es stand aber keine Person dahinter,..

          Ist das wirklich so schwer?

          Sind Feminismus und moralische Grundsätze tatsächlich unvereinbar? So langsam gewinne ich den Eindruck.

          – Wenn ich ohne Not eine Feministin erschieße, dann habe ich in verwerflicher Absicht gehandelt – Einverstanden?

          – Wenn ich mich nach einer solchen Tat für eine Vertauensposition bewerbe, und wegen der Tat als dafür ungeeignet betrachtet werde, dann ist das in Ordnung – Einverstanden?

          – Wenn ich ohne not eine „echt“ aussehende Puppe erschieße, im vollen Glauben sie sei eine Feministin, dann habe ich welcher Absicht gehandelt?

          – Habe ich mich damit für eine Vertrauensposition als geeignet qualifiziert?

          Maren, Maren..

  11. Disclaimer: Ich stelle mich auf keine von beiden Seiten.

    Das Radikalisierungslevel zeigt sich m.M.n. am besten in den Kommentaren, die auf beiden Seiten einfliegen. Aber: Würden maskulistische Blogs/Seiten etwas ähnliches wie hatr.org vollkriegen?

    Oder konkret: Bekommst du täglich Kommentare von radikalen Feminstinnen, die dir nach dem Leben trachten und dich aufs übelste beschimpfen?

    Ich habe letzteres sogar erlebt, OHNE über irgendwelche feministischen Belange zu schreiben.

    • @ Aurelie

      „Würden maskulistische Blogs/Seiten etwas ähnliches wie hatr.org vollkriegen?“

      Der überwiegende Teil der Kommentare bei hatr.org enthält keine Beleidigungen oder Drohungen, sondern einfach Äußerungen abweichender Meinungen. Selbst Kommentare von anderen Feministinnen sind dort schon gelandet.

      „Ich habe letzteres sogar erlebt, OHNE über irgendwelche feministischen Belange zu schreiben.“

      Das tut mir sehr leid.
      Es handelte sich dabei aber einfach um geisteskranke Arschlöcher, die nichts mit der Männerrechtsbewegung zu tun haben.

      „Oder konkret: Bekommst du täglich Kommentare von radikalen Feminstinnen, die dir nach dem Leben trachten und dich aufs übelste beschimpfen?“

      Es ist angesichts der schlechten Erfahrungen, die du mit bestimmten Arschlöchern gemacht hast, natürlich völlig verständlich, dass du für dieses Thema besonders sensibilisiert bist.
      Hier fällst du m.E. aber zu stark auf feministische Propaganda herein.

      Mir ist nur eine einzige Person im Netz bekannt, welche in der Vergangenheit unter dem Deckmantel der Männerrechtsbewegung auf solche Weise seine persönlichen antisozialen Impulse zum Ausdruck brachte.

      Auch wenn wir in Rechnung stellen, dass es außerhalb des radikalen Spektrums des antifeministischen Flügels der Männerrechtsbewegung noch andere Individuen gibt, die sich entsprechend asozial verhalten, sollte m.E. berücksichtigt werden, dass dieses negative Phänomen von feministischer Seite aus diskursstrategischen Gründen stark aufgebauscht wird.

    • @Aurelie

      „Würden maskulistische Blogs/Seiten etwas ähnliches wie hatr.org vollkriegen?“

      Die Frage ist, ob das das wesentliche ist. Hatr.org hat einige sehr ekelige Kommentare, da würde ich zustimmen. ich denke sogar, dass Männer solche eher abgeben als Frauen. Die würden eher ignorieren. Weswegen ist dort der Begriff Filterbubble auch eher verbreitet.

      Allerdings sind viele der tatsächlichen „Hater“ auch keine Maskulisten, sondern brauchen einfach ein Ventil, es ist eher so die „Tino“ Kategorie.

      Von dem habe ich aber auch schon Drohungen jeder Art erhalten.

      • @ Christian

        *Allerdings sind viele der tatsächlichen “Hater” auch keine Maskulisten, sondern brauchen einfach ein Ventil, es ist eher so die “Tino” Kategorie.*

        Wobei nicht einmal immer klar ist, wer die eigentlichen Häter sind.

        Betrachte ich das Ausmaß an Falschbeschuldigungen bei Vergewaltigungen/häuslicher Gewalt, oft begangen aus dem Motiv heraus, Aufmerksamkeit/Mitleid zu erheischen, halte ich es für wahrscheinlich, dass ein gewisser Prozentsatz der Hassreaktionen keine Reaktionen sind, sondern verdeckte Aktionen des OPFAS, dass so Mitleid einzuwerben gedenkt.

        Manchmal fällt man damit sogar auf. wenn man sich besonders blöd anstellt.

        http://www.campusreform.org/blog/?ID=4731

    • Da wäre mal eine Studie interessant in der Blogs mit gleich großer Reichweite auf Haterkommentare überprüft werden. z.b.
      – männer die über maskulismus schreiben
      – frauen die über feminismus schreiben
      – männer die über allgemeinkram schreiben
      – frauen die über allgemeinkram schreiben
      (und evtl. noch weitere abstufungen). und dann die eingegangenen negativkommentare vergleichen.

        • Bisher kein Einziger. Ganz am Anfang hatte mal einer nach einer Diskussion in einem anderen Blog über Rassismus einen Kommentar „White Trash“ bei mir hinterlassen.
          Ansonsten kann ich mich nicht erinnern seit ich auf wordpress blogge mal gehatet worden zu sein. Allerdings ist „haten“ für mich auch ausschließlich für Beschimpfungen oder Drohungen reserviert. Leute, die mich/meinen Blog doof, scheiße, schlecht, unlustig, wasweißich fanden gibts natürlich schon. Sowas merke ich mir allerdings nicht und könnte es jetzt auch keiner Richtung zuordnen. Ausser vielleicht „Leute die mit meinem Humor nichts anfangen können“

        • Du erweckst eben den Eindruck:

          – sie weiß sich zu wehren
          – sie lässt sich nicht beleidigen
          – sie kann einen Hater blamieren

          Und außerdem vertrittst Du ja fast immer Positionen, gegen die nur ganz wenige Leute einen Hass entwickeln.

        • @Stefanolix Du hast das vor kurzem mit dem Comic mitbekommen, den ich über einen nervenden Kommentatoren gemacht habe, hm?^^ das tat mir im Nachhinein etwas leid, da er sich offenbar bloßgestellt fühlte (na ja, seinen einweg-nicknamen)
          Normal versuche ich ja niemanden bloßzustellen, aber tatsächlich finde ich leichtes rumgezoffe oft sehr unterhaltsam – und mit etwas Glück kommt was für die Seite „Lesermeinungen“ dabei raus^^
          ich finde allerdings dieses „ooooh Hater“ meist total übertrieben. Ich hatte bisher erst eine richtige Haterin und die hat mich über mehrere Monate hinweg dauergestalkt. Wenn sich dann mal wer im Ton vergreift ist das doch noch lange kein „Haten“
          „Haten“ wäre für mich entweder über längeren Zeitraum kontinuierliche Angriffe oder massive Drohungen mit Gewalt oder Tod (nicht dieses Geschwurbel wie „Leute wie du haben Prügel verdient“ sondern sowas wie „Ich finde deine Adresse raus und dann verprügle ich dich“)

      • „Da wäre mal eine Studie interessant in der Blogs mit gleich großer Reichweite auf Haterkommentare überprüft werden.“
        WOran kann man Haterkommentare identifizieren?
        HAst Du dazu eine Stichwortliste?
        Wenn ja, kannst Du die publizieren.
        Ich persönlich traue mir schon eine entsprechende Studie zu.

        • Wie, du traust dir eine Studie zu? willst du eine erstellen? Das wäre natzürlich ein riesen Aufwand und ich würde sagen, bis du die entsprechenden Blogs gefunden hast ist die Kriterienliste das kleine Problem.
          ich würde zunächst alle Kommentare zählen, dann davon die Negativkommentare und da dann unterscheiden in
          – unsachliche Kritik (pauschal, unspezifisch, etc., z.b. „Das ist doch totaler Mist“ oder „Was für ein Blödsinn!“)
          – personenbezogene unsachliche Kritik („Du bist doch bescheuert“ „Du bist sicher hässlich“)
          – Beleidigungen (alles was strafrechtlich unter Beleidigung fällt – evtl. noch eine Unterkategorie für geschlechtsbezogene Beleidigungen wie Fotze oder Wichser)
          – allgemeine Gewaltfantasien (euch Schlampen sollte man…)
          – konkrete Bedrohungen („Wenn ich dich sehe haue ich dir eine in die Fresse“)
          (unter Hates würden für mich die drei letzten Punkte fallen)

    • @ Aurelie

      “ Aber: Würden maskulistische Blogs/Seiten etwas ähnliches wie hatr.org vollkriegen?“

      Natürlich. Wenn der Blogbetreiber Christian hier so drauf wäre wie bei den feministischen Blogs würde alleine dein Post dicke ausreichen um auf die maskulistische Hatr-Seite zu kommen.

      Das Gejammer von Maren ebenfalls. 😉

      Aber Männer sind in der Regel nicht so drauf.

      Es gibt zwar eine Seite, Sexistinnenpranger, allerdings sind dort alle Sexistinnen in Positionen des öffentlichen Lebens. Und ich finde es schon gut zu wissen wer solche Hetze betreibt. Die Zitate sind im Gegensatz zu dieser Hatr Seite alle echt und geprüft.

      Und so eine Seite ist sehr wohl sinnvoll. Was Hatr bringen soll weiß der Kuckuck.

      Ich finde aber das T Shirt dort ganz gut. Würde ich mir kaufen wenn ich damit nicht dubiose Leute unterstützen würde.

    • @ Aurelie

      *Oder konkret: Bekommst du täglich Kommentare von radikalen Feminstinnen, die dir nach dem Leben trachten und dich aufs übelste beschimpfen?*

      Nein, an Leib und Leben wurde ich noch nie bedroht.

      Aber die Auswanderung nach Mittelost hat mir eine Feminist.I.n schon empfohlen, weil für meine Ansichten im aufgeklärten Mitteleuropa kein Platz sei, eine andere bescheingite mir die Intelligenz eines Einzellers und die Empathiefähigkeit einer Amöbe, eine dritte meinte, ja Männer seien in ihren Augen Schweine und da ich ein Mann sei, so auch ich.

      Das war bisher das Hefitgste, was ich erlebte, als normaler Teilnehmer in einem anderen Forum unter einem anderen Nick.

      Ein eigentlich ziemlich behäbiges, eher kuscheliges Forum.

      Ich glaube, auf freier Wildbahn, mit größerem Einzugsbereich, würde ich auch auf mehr Idiot.I.nnen treffen, die heftiger in die Saiten ihrer Harfen griffen.

      Betriebe ich ein eigenes Blog, erwartete ich das.

      Ebenso, wenn ich twitterte.

      Vielleicht sind Männer im Schnitt nicht so empfindlich/ängstlich wie Frauen, melden darum solche Vorfälle seltener als die auf ihre „Benachteiligung“/ihr Opfertum geschulten Frauen.

      Schließlich ist das Risiko, einem Gewaltverbrechen zum Opfer zu fallen für Männer im dunklen Park doppelt so hoch wie für Frauen.

      Trotzdem fürchten sich, TROTZ geringeren Risikos, vor allem Frauen vor’m dunklen Park.

      Vielleicht sind sie tatsächlich von häufigeren und härteren Beleidigungen/Bedrohungen betroffen.

      Ich weiß es nicht.

      Dazu müssten Männer erst genauso sensibilisiert sein wie Frauen es dank Instinkt („Ich bin Frau, ich erwarte, dass Männer darauf Rücksicht nehmen und mich nicht behandeln wie ihresgleichen!“) und jahrzehntelanger feministische Propaganda bereits sind.

      Sie müssten ihr Bedrohungsgefühl/ihr Beleidigtsein genauso selbstverständlich äußern können wie Frauen, ohne dafür mit Spott (Weichei, Schwächling, Mimimimi) „belohnt“ zu werden, sondern mit Hilfe und Mitgefühl, wie Frauen es meist erfahren, wenn sie klagen.

  12. Entschuldige Christian, der Text ist sher lange gworden!

    Um meinen Kommentar zu #om13gate loszuwerden, muss ich vielleicht mal etwas weiter aushole:
    Ich surfe zwar gern im Internet, habe mich aber mit dem sogenannten Web 2.0 lange nicht beschäftigt. Wenn, dann war ich ab und zu passiv unterwegs auf den Blogseiten meist auch sonst prominenter Menschen. Auch hielt ich mich vor kurzem für eine Art Feministen: Selbstverständlich sollten Frauen in jeder Hinsicht gleiche Rechte haben, selbstverständlich sollten sie das Gleiche verdienen, selbstverständlich sollten es den Familien vom Staat möglichst leicht gemacht werden, einen Lebensentwurf zu wählen, bei dem beide Partner auch einem Beruf nachgehen können. Ich bin für eine völlig gleichberechtigte Homo-Ehe mit Adoptionsrecht. Für die Quote bin ich eigentlich nicht, höre mir aber gern die Argumente der Gegenseite an und diskutiere sie. Mit meinen Diskussionspartnern (zu denen oft genug meine eigene Lebenspartnerin gehört) trinke ich dabei und danach noch gern einen Kaffee. Oft sinne ich noch Tage später nach, ob der andere nicht auch in bestimmten Teilaspekten Recht hat und ich Unrecht. Ich bin Wechselwähler zwischen GRÜNEN und SPD, wobei ich zugeben muss, dass mir die GRÜNEN mittlerweile zu sehr dazu neigen, Menschen zwangszubeglücken und zu bevormunden. Bei beiden Parteien fehlt mir eine liberale Note – die finde ich allerdings in der Wirtschaftspartei FDP auch nicht.
    Ich stelle mich deshalb so genau vor, weil ich für bestimmte feministische Kreise anscheinend einer der schlimmsten „Maskutrolls“ bin.
    Was ist ein Maskutroll? Ein Masku-Troll ist jemand, der in einem bestimmten Punkt mit einer bestimmten Richtung des Feminismus nicht übereinstimmt und dies auf Twitter auch noch laut äußert. Man muss es – soweit ich weiß – öfter machen, um zu einem richtig zünftigen Maskutroll zu werden, aber vielleicht reicht auch schon eine kleine nicht ganz linientreue Anmerkung in einem der gängigen Hashtag oder Blog, so genau kenne ich mich da nicht aus. Ja, ihr habt es richtig verstanden. Es gibt nur linientreue Feministinnen und Maskutrolle, sonst gibt es nicht. Nun werden schlaue Leser anmerken: „Aber es gibt doch auch legitime Kritik!“
    Da sage ich (und ich glaube auch für die Feministinnen zu sprechen):“Nein, die gibt es anscheinend in diesem Weltbild nicht! Es gibt nur Schwarz und Weiß, Dafür oder Dagegen, Gut und Böse, Feministinnen und Maskus!“ Dass das nicht die idealen Voraussetzungen sind, um in einer pluralistischen Gesellschaft in einen vernünftigen Diskurs einzutreten, müsste sich eigentlich jedem erschließen. Und in pluralistischen Gesellschaften werden neue Regeln glücklicherweise eben erst nach langen Dialogen implementiert…(Lustige Anekdote am Rand: In einem recht putzigen Dialog suchten einige #aufschrei-apologetischen Damen nach einem Wort zur passenden Charakterisierung jedweder Kritik an #aufschrei. Sie fanden es schließlich: „Oxymoron“)
    Aber zurück zu mir: Ich habe wie so viele andere die Himmelreich-Brüderle-Debatte verfolgt und fand die Reaktionen auf Brüderles angebliche Verhalten einfach überzogen. Er wurde nach meiner Einschätzung unnötig lächerlich gemacht und wochenlang in den Medien an den Pranger gestellt. Im Zuge dieser Debatte traten immer wieder Frauen im Fernsehen auf, die sich besonders hervortaten und immer wieder – so habe ich es empfunden – Werbung für ihren Hashtag #aufschrei machten. 30.000x hätten Frauen dort schreckliche Erfahrungen getwittert. Dort könnten – so hieß es – Frauen, die Erfahrungen mit sexuellen Belästigungen gemacht haben, diese der Öffentlichkeit zu Gehör (auf den Bildschirm) bringen. Des weiteren sah ich eine junge Dame, eine der Initiatorinnen, bei stern.tv, die behauptete, Sexismus gegen Männer sei unmöglich, da dass ja schon aufgrund der strukturellen Machtverhältnisse gar nicht gehe! Mmmmh! Das war ja seltsam!
    Ich dachte mir, wenn alle dieses Twitter so toll finde, dann mache ich doch auch mal mit. Ich belebte also meinen Account wieder, den ich zwei Jahre zuvor angelegt habe und mit dem ich vielleicht so zehn Tweets abgesetzt hatte. Es konnte losgehen.
    Auf zu: #aufschrei! Doch was musste ich da lesen: „Komplimente sind auch Sexismus #aufschrei“, „Mein Chef lobt meine Intuition #aufschrei“, viel, viel Blödsinn und zwischendrin ab und zu mal (klein und versteckt) ein Erlebnis, das wirklich schrecklich war und das in jeder Polizeistation besser aufgehoben wäre als in diesem kaum ernst zu nehmenden, zum größten Teil lächerlichen Chaos. Aha! Das war jetzt also diese jetzt also das tweetgewordene Mahnmal gegen die Bestie Mann…
    Naja, gut mal rein in die Diskussion. Mal jemandem, gesagt dass ein Kompliment für gut Aussehen nicht immer Sexismus ist, mal Mitleid für Brüderle geäußert, mal getwittert, dass ein Hashtag der schiefe Blick genauso wie Vergewaltigungen umfasst, eine etwas unglückliche Konstruktion ist. Ich dachte eben, Twitter sei ein Medium auch für kontroverse Diskussionen, an denen sich jeder beteiligen dürfe. Antwort: Beschimpfungen auf der untersten Fäkalebene, Hinweise, dass man schon aufgrund einer obskuren Struktur immer und jederzeit Recht habe und natürlich Blocks und Spamblocks. Mit dem Missbrauch dieser Funktion, die eigentlich dazu dient, Werbesspam oder Bots zu melden, hoffen viele #aufschrei-Feministinnen eine schnelle Suspendierung eines Accounts zu erreichen, von dem aus eine missliebige Meinung vertreten wird. (Dass „Kackscheiße“ in feministischen Kreisen so eine Art Fachwort ist, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Im Übrigen ein primitives Fäkalienschimpfwort, das höchsten noch durch sein Infantilität zu entschuldigen ist)
    Kurz: Insgesamt saß ich, der nie jemanden willentlich beleidigt oder gar bedroht hatte, insgesamt 4x vor meinem suspendierten Account!
    Ich begann mich durch die feministischen Blogs zu wühlen und konnte nicht fassen, was ich las. Da wurde unsere Gesellschaft immer mit den gleichen Argumenten und Strategien kritisiert: Eine obskuren Struktur, die über allem schwebe, habe zur Folge, dass sie (die Feministinnen) immer Recht hätten, während wir (die weißen Heteromänner) gefälligst unser Maul schließen sollen, weil wir (also die weißen Heteromänner) ja aufgrund unserer Privilegien gar nicht erkennen könnten, wie recht sie (also die Feministinnen) hätten. Die Schlichtheit der Gedanken wurde nur mühsam verdeckt von der sprachlichen Umsetzung: merkwürdige englische Phantasiewörter, seltsame Zeichensetzung und einige alte Bekannte aus der dekonstruktivistischen Philosophie, mit der ich mich vor Jahren mal recht intensiv auseinandergesetzt habe.
    Aha! Abgerundet wurde das alles von Kommentarspalten, die nur Lob und Bekräftigung für das stets das Patriarchat dekuvrierende Schaffen der Damen enthielten. Da mich die Briefe vage an die Leserbriefe im „Neue Deutschland“ der zum Glück untergegangenen DDR erinnerten, ahnte ich schon, dass da bei der Auswahlpolitik der Kommentare nicht gerade ein liberaler Geist wehte!
    Zurück zu Twitter: Ich begann also die Möglichkeit der 140 Zeichen auszuprobieren. Es machte Spaß. Man konnte schnell die Dinge auf den Punkt bringen. Man konnte pointiert Gedanken niederschreiben, es war einfach gut. Irgendwann traf ich auf Gleichgesinnte, nette Typen und auch für mich zunächst erstaunlich viele Frauen, die die totalitäre Art, mit denen im radikalen Feminismus andere Meinungen behandelt werden, abstieß. Wir bildeten einen Follower-Kreis – man fühlt sich allein ja wirklich wie ein Troll und man ist mit vielen Followern sicherer gegen Spamblock-Attacken.
    Ich habe auf unsere Seite nicht sehr viele Ausfälle gesehen, die Präsentation von Faserpiratin hat mich darin bestätigt: einige ziemlich bösartige Mails ja, absolut distanzierenswert, teilweise von Accounts, die ich nicht kennen oder die sich im Nachhinein als Fake, denen wir alle aufgesessen sind, herausgestellt haben. Dazu anonyme Briefe, die hässlich sind und die ich nicht zuordnen kann. Dann das peinliche Kapitel „Berufszyniker“, für den ich mich immer geschämt habe, dessen Account jetzt aber auch schon eine Weile schweigt. Das war also der Hass – nicht schön, aber auch nicht schlimmer als das, was wir über uns ergehen lassen sollen: Ich glaube, wir wurden schon so oft als „Nazis“, „Abschaum“, „Gülle“ und „Arschlöcher“ bezeichnet, dass ich es kaum noch wahrnehme.

    Umso mehr hat es uns dann eben auch verärgert, dass Faserpiratin bei der Präsentation die Feministinnen quasi mit einem Heiligenschein ausstattete, während sie die vermeintliche Gegenseite als tumbe Idioten darstellet, die mit Drohungen nur so um sich werfen und in vielerlei Hinsicht mit den Nazis zu vergleichen sind.
    Diese Wucht des feministischen Furors hat diesmal anscheinend wirklich nur ein Fake getroffen, ein Fake von dem alle Seiten dachten, dass es echt sei. Das einzig Gute an diesem für alle Seiten unangenehmen Vorfall ist, dass man einmal sehen konnte, wie schnell im Internet die radikalfeministisch Diskurslogik zur Grundlage einer überschießenden Reaktion werden kann. (Dass anonyme Drohungen von den auf Twitter prominent vertretenen Feministinnen ausging, habe ich im Übrigen – das will ich noch einmal deutlich sagen – nie geglaubt. Ich habe mir da immer Trittbrettfahrer minderen Geistes vorgestellt!)

    Der Vorfall wäre die Chance, dass beide Seiten verbal abrüsten und in einen Dialog treten, der von gegenseitigem Respekt geprägt ist und der auch mal Gemeinsamkeiten betont.(Ich weiß : Auch wir waren im Eifer des Gefechts mal zu grob) Leider schätze ich diese Chance nur als sehr gering ein

  13. Ich suche schon lange, habe aber noch keine „Radikalfeministin“ in der Piratenpartei getroffen. Auch nach mehreren Nachfragen konnte mir keiner Namen nennen, immer wurde auf Personen ausgewichen, die mit der Partei wenig bis gar nichts zu tun haben. Da wurde dann z.T. versucht, über persönliche Bekanntschaften wilde Beeinflussungsketten zu bauen, aber was wirklich tragfähiges fehlt. Die Personen, die ich kennen gelernt habe (ich behaupte mal, ich kenne fast alle „Radikalfeministinnen“) habe ich weder als radikal noch als unangenehm oder intolerant erlebt. Und ja, man kann auch mit ihnen diskutieren und andere Meinungen vertreten, ohne „Maskutroll“ zu werden, das habe ich auch oft genug getan.

    • @ nutellaberliner

      „Und ja, man kann auch mit ihnen diskutieren und andere Meinungen vertreten, ohne “Maskutroll” zu werden, das habe ich auch oft genug getan.“

      Ist der Mann in diesem Video ein „Maskutroll“ – wenn ja, warum (er wirkt weder provozierend noch bedrohlich) – wenn nein, wieso wurde ihm ein Hausverbot erteilt?

      • der arme harmlose mann ist dennis plagge, der seit jahren ausschließlich durch destruktive tätigkeiten, verbreiten von hass, beleidigungen etc auffällt. und er schneidet seine videos immer so, dass er als verfolgte unschuld und die anderen als böse da stehen. seine darstellungen von vorfällen sind genauso gestaltet.
        man kann ihm glauben, muss man aber nicht. besser ist es, das gründlich zu hinterfragen.

        • „er schneidet seine videos immer so, dass er als verfolgte unschuld und die anderen als böse da stehen. seine darstellungen von vorfällen sind genauso gestaltet.
          man kann ihm glauben, muss man aber nicht. besser ist es, das gründlich zu hinterfragen.“

          Was ist denn wirklich passiert, was nicht auf dem Video zu sehen ist? – Also der Grund für den Rausschmiss?

          A propos „Hinterfragen“

          In diesem Pro-Quote-Vortrag von Laura Dornheim sorgt das „Argument“ „Wer für die Frauenquote ist, hilft dem Kapitalismus“ (eigentlich::“Wer für die Frauenquote ist, ist für den Kapitalismus“ ) für den größten Lacher. (bei ca. 1:05:00)

          Das Problem ist, es handelt sich dabei um kein Argument, sondern um eine Behauptung. Die Behauptung wird durch das Argument belegt.
          Dazu gibt es u.a. einen ganzen Podcast, der das Thema auf theoretisch weit höherem Niveau abhandelt, als es auf solchen Piratenveranstaltungen der Fall ist:

          Dr. Margaret Wirth: Warum der rationelle Kern der Frauenfrage mit der Forderung nach Gleichberechtigung nicht erledigt ist
          (Vortragsmitschnitt (ca. 30 Mbyte) und Ankündigungstext) 13.01.2009
          [audio src="http://kk-gruppe.net/mp3/Frauenfrage_B_20090113.mp3" /]

          Es ist natürlich leichter, sich nur mit Behauptungen statt Argumenten zu beschäftigen und „genauso schwachsinnige“ (ZItat Dornheim) Gegenbehauptungen als Gegenargument zu verkaufen („Patt. Quote ist Kommunismus“) als ich inhaltlich mit den Argumenten der Gegenseite auseinanderzusetzen.

          „Gründlich hinterfragen“ erscheint aber vor dem Hinergrund als Floskel.
          Zu Herrn Plagge sagst du mir auch nur, er fiele „seit jahren ausschließlich durch destruktive tätigkeiten, verbreiten von hass, beleidigungen etc“ , ohne das konkret zu benennen. Im Internet habe ich seinerzeit auch nichts wirklich Schlimmes von ihm gefunden, der Rauswurf wurde auch von offizieller Seite nur sehr nebulös begründet (Überschreiten von „unausgesprochenen (sic) Regeln“ 😕 ohne Benennung derselben).

    • @nutellaberliner

      Wahrscheinlich ist es eine unterschiedliche Definition von „Radikalfeminist“. „Rape Culture“ in Verbindung mit radikalem Sozialkonstruktivismus unter Empörung über alle anderen möglichen Erklärungen erscheint mir schon immer recht radikal.

      Ich würde Anatol Stefanowitsch dazuzählen, ansonsten sind viele der radikaleren vielleicht gar nicht mehr im Kegelklub. Wobei mir Schwarzblond und Faserpiratin schon recht radikal zu sein scheinen.

      Welche Feministinnen sind da denn noch? Sanczny ist ausgetreten oder?

      • Genau das mein ich! Ich finde Schwarzblond und Faserpiratin schon ziemlich radikal. Gerade die Präsentation hat ja dann auch gezeigt, wie wenig Zwischentöne zugelassen werden. Schaut euch mal in der Präsentation in der 29. Minute an, mit welcher Schnippischkeit Faserpiratin jede Gedanken an „Maskus“ leidenden Männern beiseitewischt. Habe die Wortmeldung der Frau als Versuch gesehen, die Brücke zu gutwilligen Männern herzustellen!

      • Wahrscheinlich ist es eine unterschiedliche Definition von “Radikalfeminist”.

        Das sehe ich auch so: Radikalfeministin != „Extremfeministin“ oä, sondern Radikalfeministin = Feministin, die Ideen derjenigen Strömungen vertritt, die man gemeinhin als Radikalfeminismus bezeichnet.

        Es kommt dabei gar nicht darauf an, wie radikal der Radikalfeminismus vertreten wird 😀

        „rape culture“ ist wohl eindeutig ein geistiges Kind des Radikalfeminismus, so wie die meisten die im Zusammenhang mit #Aufschrei vertretenen Ideen. Soweit ich das mitgekiegt habe hat das Buch zum Film, „Ich bin kein Sexist, aber..“ sehr viele Anleihen von Catherine MacKinnon.

      • Der Kegelklub ist keine Piratenveranstaltung. Da sind Piraten drin und auch nicht-Piraten.
        Und wenn Laura, Anatol und Jasna die schlimmsten Radikalen sind, die Dir einfallen, dann ist da mit Radikalität nicht viel los.

        Ich weiss nicht, wer gemeint ist. Ich spreche nicht von „Radikalfeministinnen“, die immer das Böse sein sollen. Sanczny war mir zB nicht als Mitglied der Piraten bekannt, mWn war sie es nie.

        Wenn ich die vorgeworfene Bösartigkeit der genannten Personen mit dem vergleiche, was in den letzten Tagen auf Twitter abging und immer noch abgeht (btw: hat da jemand einen Fehler zugegeben? Hab außer von Andi Popp davon noch nix gelesen, erst recht nicht bei denen, die am heftigsten mit Worten um sich schlagen) dann wäre es naheliegend, sich eher mit Hass aus der anderen Ecke zu beschäftigen als sich über angeblich höhnische Bemerkungen auszulassen. Diese Wortmeldungen verhindern einen (konstruktiven) Dialog. Und wenn man trotz dieser recht eindeutigen Äußerungen nur auf die bösen unbekannten „Radikalfeministinnen“ einprügelt, ist man als Gesprächspartner für einen Dialog eher nicht so der erste Gedanke. Sondern stellt sich munter in die Ecke, die man doch hier mit Worten angeblich ablehnt.

        • Ich möchte nicht in einer Welt leben, in denen Faserpiratin und Schwarzblond die Regeln bestimmen. Kann ja sein, dass du toll mit denen diskutieren kannst, aber du scheinst in vielem Jahr ihrer Auffassung recht nahe zu sein. Was soll überhaupt diese Rede von Hass? Wenn ich sage, dass ich weder nach Faserpiratins noch Schwarzblonds Regeln leben will, dann bedeutet es doch nicht, dass ich die hasse. Und wenn ich sage, dass Schwarzblond sich in zdf.login so benommen hat, dass ich sie in keiner weiße in irgendein Amt haben will, in dem sie auch nur ein Fitzelchen Macht über mich hat, ist das auch kein Hass. Ich wünsche diesen Frauen ohne jede Ironie für ihr Privatleben alles Gute, Gesundheit und ein langes, erfülltes Leben. Nur über mein Leben bestimmen lassen, will ich sie mit meinen Ideen nicht!

        • @ nutellaberliner

          „Diese Wortmeldungen verhindern einen (konstruktiven) Dialog. Und wenn man trotz dieser recht eindeutigen Äußerungen nur auf die bösen unbekannten “Radikalfeministinnen” einprügelt, ist man als Gesprächspartner für einen Dialog eher nicht so der erste Gedanke. Sondern stellt sich munter in die Ecke, die man doch hier mit Worten angeblich ablehnt.“

          Auf femihatr http://femihatr.tumblr.com/ gibt es einige Beispiele für Hatespeech aus dem feministischen Lager mit Quellenangaben.

          Z.B. Frau Lanzsch „Die Welt ist scheiße. Und Männer machen sie ein bisschen scheißer.“

          “weltmännertag was ist das den für ein scheiß und das sage ich als mann gibt es nichts wichtigeres,
          toll hauptsache irgendein scheiß ausdenken
          ich denke mal da haben sich irgendwelche pienser die den tag der frau nicht verarbeiten konnten geheult und haben sich den stuß ausgedacht ,wenn man dann so ein armseliges männlein ist das mit der welt nicht zurecht kommt braucht man schon einen männertag,wobei ezwas verstand die welt zu verstehen wäre besser,als intelligenter mann brauche ich so einen scheiß nicht und distanziere mich von ein paar armseligen kerlchen die ihrem machodasein nachheulen,arme schweine”

          http://manndat.de/voll-daneben/eine-rueckmeldung-zum-welt-maennertag.html

          usw.

          Ich sehe nicht ganz, weshalb du dich als lebendes Beispiel für die offene Diskussionskultur in der feministischen Szene siehst.

          „Die Personen, die ich kennen gelernt habe (ich behaupte mal, ich kenne fast alle “Radikalfeministinnen”) habe ich weder als radikal noch als unangenehm oder intolerant erlebt. Und ja, man kann auch mit ihnen diskutieren und andere Meinungen vertreten, ohne “Maskutroll” zu werden, das habe ich auch oft genug getan.“

          Weshalb sollte man dich als „Maskutroll“ bezeichnen, wenn du Kritik an krassen Aussagen von Feministinnen unterbinden willst? Wenn du mit der Sprachregelung voll auf einer Linie bist, ist es ja klar, dass du nicht aneckst.

          PS. du wolltest mir noch mitteilen, was der Plagge Kompromittierendes aus dem vIdeo rausgeschnitten hat.

          • Nadine Lantzsch ist auch nicht Mitglied der Piratenpartei. War sie auch nie.

            zum PS: kann ich nicht, ich war nicht vor Ort. Ich hab nur an anderer Stelle genug Kontakt mit ihm gehabt. Und kenne die Schilderungen anderer zu den Vorgängen.
            Um das zu suchen ist die Suchmaschine deines Vertrauens dein Freund.

        • Ich spreche nicht von “Radikalfeministinnen”, die immer das Böse sein sollen.

          Und ich spreche von Radikalfeminismus als System von Weltanschauungen und Werten (=Idelogie), welches ich ablehne.

          Es geht mir sonstwo vorbei, wie nett oder gemein diejenigen sind, die diese Weltanchauungen und Werte vertreten.

          Problematisch wird es allerdings, wenn solche Ideen bestimmen wie z.B. die Kommunikation von politischen Parteien gestalten ist.

          Dann stehen nämlich Ideen wie „Täter sichtbar machen“ gegen Grundsätze, die in der Verfassung kodifiziert sind und deshalb unantastbar sind und auch zu bleiben haben.

          Da ist dann das Ende des Tolerierbaren erreicht.

        • @nutellaberliner

          „und wenn Laura, Anatol und Jasna die schlimmsten Radikalen sind, die Dir einfallen, dann ist da mit Radikalität nicht viel los.“

          Was wäre denn für dich Radikalfeminismus?
          Für mich wäre ein Kriterium, dass man sich mit den Leuten, wenn man selbst sachlich bleibt, noch unterhalten kann und sie einem eine andere Meinung zugestehen. Anatol wird sofort beleidigend und ausfällig, Laura ist mir jedenfalls hier unangenehm aufgefallen https://allesevolution.wordpress.com/2013/02/12/aufschrei-bei-zdflogin-mit-laura-dornheim-anne-wizorek-und-maximilian-putz/
          Da merkt man auch, dass sie wenig andere Meinung zugesteht. Und die Faserpiratin baut anscheinend auch gerne Feindbilder auf und differenziert wenig.
          @angelite01 scheint mir auch noch eine passende Kandidatin zu sein.

          • Ich weiss nicht, was „Radikalfeminismus“ sein soll, das musst Du die Schöpfer der ungemein dialogfördernden Wortschöpfung fragen. Das bin nicht ich.

            Wie gesagt, ich kenne alle und weiss, dass Dein Kriterium auf niemanden nicht zutrifft. Aber das kannst Du sicher besser beurteilen ohne mit einer der von Dir kritisierten Personen je geredet zu haben, stimmts ;-)?

        • Sehe ich das richtig?
          Ist der jetzt tatsächlich nur deshalb hier vorbeigekommen, um zu schreiben, dass hier keine geeigneten Gesprächspartner für einen Dialog mit ihm sind?
          Diese PP-Funktionäre sind schon ein seltsames Völkchen.

        • Radikalfeminist ist, wer diesen Paragrafen:
          SGB IX § 44

          Ergänzende Leistungen

          (1) Die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und zur Teilhabe am Arbeitsleben der in § 6 Abs. 1 Nr. 1 bis 5 genannten Rehabilitationsträger werden ergänzt durch
          1. Krankengeld, Versorgungskrankengeld, Verletztengeld, Übergangsgeld, Ausbildungsgeld oder Unterhaltsbeihilfe,
          2. Beiträge und Beitragszuschüsse
          a) zur Krankenversicherung nach Maßgabe des Fünften Buches, des Zweiten Gesetzes über die Krankenversicherung der Landwirte sowie des Künstlersozialversicherungsgesetzes,
          b) zur Unfallversicherung nach Maßgabe des Siebten Buches,
          c) zur Rentenversicherung nach Maßgabe des Sechsten Buches sowie des Künstlersozialversicherungsgesetzes,
          d) zur Bundesagentur für Arbeit nach Maßgabe des Dritten Buches,
          e) zur Pflegeversicherung nach Maßgabe des Elften Buches,
          3. ärztlich verordneten Rehabilitationssport in Gruppen unter ärztlicher Betreuung und Überwachung, einschließlich Übungen für behinderte oder von Behinderung bedrohte Frauen und Mädchen, die der Stärkung des Selbstbewusstseins dienen,
          4. ärztlich verordnetes Funktionstraining in Gruppen unter fachkundiger Anleitung und Überwachung,
          5. Reisekosten,
          6. Betriebs- oder Haushaltshilfe und Kinderbetreuungskosten.

          mit der Begründung der „positiven Diskriminierung“ für einen Ausdruck von Gleichberechtigung hält.
          Insbesondere die Frage warum männliche Behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen nicht in Ihrem Selbstbewußtsein gefördert werden sollen und inwiefern dies Ausdruck von Gleichberechtigung ist, dies nicht zu tun würde mich schon interessieren.
          Und dann würde mich mal interessieren, inwiefern diese in Gesetzesform gegossene Gemeinheit gegenüber sowieso schon vom Schicksal geschlagenen Menschen irgendwie auch nur annähernd solchen Dummsprüchen wie „Ihr gehört mal alle duchgevögelt“ nahekommt. Dagegen ist doch diese sogenannte „hate speech“ ein Witz – der Ausschluss von männlichen behinderten von der Erstattung solcher Leistungen ist jedoch gelebte Realität, überall in diesem Land und wird als Ausdruck von Gleichberechtigung gefeiert.

          • Der Gesetzgeber aka Bundestag ist also Radikalfeminist. Gut dass wir endlich die Radikalfeministen gefunden haben. Nur sind da keine Piraten drunter. Schade aber auch für die Kritik.

            Für den Rest gibt es die Antwort sicher bei den Bundestagsabgeordneten, die das beschlossen haben. Ich bin keiner davon.

        • @ Dummerjan

          „Und dann würde mich mal interessieren, inwiefern diese in Gesetzesform gegossene Gemeinheit gegenüber sowieso schon vom Schicksal geschlagenen Menschen irgendwie auch nur annähernd solchen Dummsprüchen wie “Ihr gehört mal alle duchgevögelt” nahekommt“

          Vor allem werden Leute, die diese Gemeinheit bekämpfen, mit den abscheulichen „Hatern“ in einen Topf geworfen, indem behauptet wird, der Einsatz für männliche Behinderte, Jungen, männliche Gewaltopfer etc. sei nur ein Vehikel für Frauenhass.

          Für Leute wie Nutellaberliner gibt es leider nur gute oder böse Menschen – und mit letzteren ist kein „konstruktiver Dialog“ zu führen.

          Wie Nick schrieb:

          „Und ich spreche von Radikalfeminismus als System von Weltanschauungen und Werten (=Idelogie), welches ich ablehne.

          Es geht mir sonstwo vorbei, wie nett oder gemein diejenigen sind, die diese Weltanchauungen und Werte vertreten.“

          Aber ich fürchte, das ist für Nutellaberliner mit seinem essentialistisch-dichotomischen Weltbild nicht zu begreifen.

        • @ Nutellaberliner

          „Nadine Lantzsch ist auch nicht Mitglied der Piratenpartei. War sie auch nie.“

          Das ist doch irrelevant, es ging darum, ob Hatespeech nur von „Maskutrolls“ oder auch von Gegenseite käme. Offensichtlich gibt es sie in beiden Lagern.

          „zum PS: kann ich nicht, ich war nicht vor Ort. Ich hab nur an anderer Stelle genug Kontakt mit ihm gehabt. Und kenne die Schilderungen anderer zu den Vorgängen.
          Um das zu suchen ist die Suchmaschine deines Vertrauens dein Freund. “

          Naja, danke für die Antwort. 🙂 Aber wie gesagt haben die Suchmaschinen nichts näheres dazu ausgespuckt.

          • Och. Schade aber auch. Da haste viel verpasst.

            Zum Umgangston hier, anscheinend unter Maskulisten, siehe den leider sehr misslungenen Kommentarversuch von 100% hetero. Macht Freude, mit Euch zu reden.

            Tschüß.

        • „Zum Umgangston hier, anscheinend unter Maskulisten, siehe den leider sehr misslungenen Kommentarversuch von 100% hetero. Macht Freude, mit Euch zu reden.“

          Fandest du deinen Umgangston hier besonders kommunikativ?

        • „Der Gesetzgeber aka Bundestag ist also Radikalfeminist. Gut dass wir endlich die Radikalfeministen gefunden haben. Nur sind da keine Piraten drunter. Schade aber auch für die Kritik.“
          In der Tat. Und Frau Lüders in der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die auf genau die Frage nach der Gleichberechtigung in diesem Paragrafen genau so geantwortet, hat auch.

          „Für den Rest gibt es die Antwort sicher bei den Bundestagsabgeordneten,“
          Frau Hasselfeld hat nicht geantwortet.
          “ die das beschlossen haben.“
          “ Ich bin keiner davon. “
          Nun, Du bis ja auch sonst für eine Meinung gut. War „Ich wars nicht“ eine entsprechende Meinung?

          Oder vertrittst DU bezüglich der Geschlechterfrage nur Meinunge, solange diese nicht auf konkrete Fragestellungen bezogen sind?

    • @ nutellaberliner

      Du bist doch ein Femitroll oder 😉

      Man kann nur insoweit mit Ihnen diskutieren wenn man zu Allem ja und Amen sagt. Nein ein bisschen Stolz habe ich noch.

      Mir haben sie jedenfalsl noch nicht die Eier abgeschnitten #aufschrei

      • Juhu, meine erste sexuell konnotierte Beleidigung!

        Danke für diesen wertvollen Kommunikationsversuch. Schade dass es beim Versuch geblieben ist. Noch mal probieren.
        Aber bitte bei jemand anders.
        Wenn es erfolgreich war, darfst Du wiederkommen. Aber erst dann.

      • Na dann ist ja der SGB IX §44 bei diesem richtig aufgehoben. Hier kann man sehr gut Alltagssexismen abbauen.
        (Ok, das ist mein aktuelles „Im Übrigen Meine Ich“ meinnächstes wird StGB 183).

    • Ich finde, diese Rede von Hass ist letztlich Ausdruck eines problematischen Politkbegriffs, der nur Freund und Feind kennt. Und er ist irgendwie kindlich: „Wenn du nicht machst, was ich sage, dann kannst du mich nicht leiden!“ Beides ist nicht gut für unsere politische Kultur und erschwert den Austausch von Ideen, der durchaus auch die polemische Zuspitzung erlaubt, ohne dass sich gleich einer der Beteiligten gleich in die Schmollecke zurückziehen muss!

      • Natürlich; wer hasst, der hat keine Gründe, der reagiert rein emotional, und mit dem zu reden macht keinen Sinn. Das soll ja wohl suggeriert werden: das sind keine ernstzunehmden Gesprächspartner.

        Ähnlich funktionieren auch die diversen „Ismus-Vorwürfe“. Ein Rassist steht praktisch außerhalb der menschlichen Gemeinschaft und gehört bestraft, deshalb ist der Rassimusvorwurf so beliebt

        • Eine Dämonisierung des Gegners ist enorm gefährlich. Sie bringt diese alte Freund-Feind-Dichotomie zurück in die Politk, die eigentlich in einer Demokratie überwunden sein sollte. Sie erschwert Gespräche und produziert im besten Fall Pattsituationen im schlechtesten kriegsähnliche Zustände.

          Mit den Ismen hast du natürlich auch recht. Man hält sich für einen aufrechten Kämpfer gegen Rassismus, Faschismus, Nationalsozialismus und Homophobie und kriegt dann verbal eins übergebraten, weil man sich z.B. nicht an irgendeinen der zahlreichen recht willkürlichen Sprachregeln nicht gehalten hat oder irgendetwas Zweideutiges gesagt har, was dann sofort schlimmstmöglichst interpretiert wird. Da watschelt man erst mal wieder bedröppelt ins seine Bubble. Und die andere Seite hat dann einen wunderbaren Grund, sich einem nicht mehr auseinanderzusetzen. Teilweise wird gar nicht mehr argumentiert. Da werden nur noch ismen bei dem anderen enttarnt…

        • @el_mocho
          „wer hasst, der hat keine Gründe, der reagiert rein emotional, und mit dem zu reden macht keinen Sinn. Das soll ja wohl suggeriert werden: das sind keine ernstzunehmden Gesprächspartner.“

          Ja, aber die Stoßrichtung ist schon eine ganz besondere.
          Es geht ja nicht primär darum, die Gegenseite als allgemein zu emotional und deshalb nicht diskussionsfähig darzustellen.

          Die Charakterisierung mit „Hass“ ist eine moralische Diskreditierung, nicht eine intellektuelle.
          Die Gegenseite soll in Richtung „Unmensch“ assoziiert werden. Suggeriert werden soll die allgemeine Pflicht, den so Redenden aus dem Kreis derer, mit denen man spricht, auszustoßen. Hat was untergründig archaisches.

          Der inflationäre Gebrauch des Hassbegriffs ist eine Diffamierungsstrategie im Dienste der Unfähigkeit, andere Sichtweisen zu ertragen.

        • Meint ihr das hat etwas mit deren Alter zu tun? Jugendradikalität? Sind ja noch alle ziemlich jung. Oder maliziös gefragt: Wächst sich radikaler Feminismus raus?

          Mir ist halt aufgefallen, dass es die feministische Theorie sehr gut schafft, jugendliche Trotzkopfallüren („Ich lasse mir von niemandem was sagen!“) in wissenschaftlich und modisch irgendwie beeindruckenden Jargon zu kleiden und mit abenteuerlichen Begründungen auszustatten!

          • „Meint ihr das hat etwas mit deren Alter zu tun?“

            Selbstverständlich. Wir haben es hier mit einer ausgesprochen ausgedehnten und massiv multimedial inszenierten Pubertät zu tun. Wir hatten Punk, wir hatten RAF-Sympathisanten, wir hatten Popper. Und wir haben femen und Konsorten. Die Pubertät ist die Zeit des Extremismus ;-).

            Bei den meisten wächst sich das durch zunehmenden Realitätskontakt (Übergang ins Berufsleben, Übernahme von Verantwortung etc) aus. Bleiben halt ein paar – hm, so was wie Altstalinisten.

        • @ Thomas Meyer

          *Wächst sich radikaler Feminismus raus?*

          Damit rechne ich nicht. Gerade das jugendliche Alter ist für mich besonders bedenklich. Sie sind durch die Bank in einem Frauen massiv privilegierenden Zeitalter aufgewachsen und fühlen sich trotzdem massiv diskriminiert.

          Sie haben ein Muster gelernt, dass für alle ihre persönlichen Frustrationen die konkreten Männer in ihrem Leben oder der abstrakte Mann = DAS PATRIARCHAT, DIE HEGEMONIALE MÄNNLICHKEIT verantwortlich sind, wobei jeder konkrete Mann jederzeit zum Agenten des Patriarchates, der sie unterdrücken will, ernannt werden kann.

          Wenn dann die lebensgeschichtlich unvermeidlichen Frustrationen, die das höhere Alter mit sich bringt (schwindende Attraktivität, damit einhergehende schwindene Aufmerksamkeit/Rücksichtnahme der Männer) werden sie erst recht diesem Muster treu bleiben und ihre Wut dann, irgendwann jenseits der 45, ausgezehrt vom langen Wüten in Verbitterung (und Katzenfutter) aufgehen lassen.

          Sind sie Lehrerin geworden oder Kindergärtnerin oder Sozialarbeiterin oder Frauenförderfrau in der Frauenförderindustrie, werden sie immer wieder neue Frauen lehren, ihre Probleme auf diese bequeme Weise verantwortungsverschiebend DEN MÄNNERN anzulasten.

          Wir werden also noch mindestens 30-50 Jahre Freude an ihnen haben.

          Man kann nur hoffen, dass sie kinderlos bleiben und sie so ihre Genmuster im Pool selbst ausdünnen.

          Aber das braucht Zeit.

          Der Staatssozialismus in der UDSSR brannte auch nach ca. 75 Jahren aus. So viel Zeit gebe ich auch dem Feminismus, davon ist erst rund die Hälfte um.

        • Korrektur (mal wieder > Bearbeitungsfunktion bitte):

          Wenn dann die lebensgeschichtlich unvermeidlichen Frustrationen, die das höhere Alter mit sich bringt (schwindende Attraktivität, damit einhergehende schwindene Aufmerksamkeit/Rücksichtnahme der Männer) anheben, werden sie erst recht …

        • @roslin
          Was mich an Deinen Beiträgen so deprimiert: Immer wenn ich positiv in die Welt schaue, stelle ich fest, daß ich mich geirrt habe und Du wieder Recht hattest.

          Irgendwie will ich nicht klüger werden. Ich hoffe auch das als Ausdruck von Altersweisheit verstehen zu können.

  14. @100% hetero

    „Typische Doppelmoral der schwulen Szene die mit dem linksradikalen Feminismus ganz Dicke ist.“

    Ich dachte, Männer (zumindest die Heteros) seien die mit dem hohen IQ, der Rationalen betrachtungsweise von Dingen, dem messerscharfen analytischen Verstand usw.

    Wieso schreibst du dann so einen schwammigen Mumpitz?

    Was meinst du mit „schwule Szene“? Was meinst du mit „linksradikalem Feminismus“ und was meinst du mit „ganz Dicke“?

    „Und dann wundert ihr Schwulen euch das wir konservativen Hetero-Männer euch ablehnen?“

    Und schon wieder eine vollkommen undifferenzierte Argumentation die man eigentlich nur bei Klischee-Frisörinnen mit Hauptschulabschluß vermuten würde, aber nicht bei einem geistig hochentwickelten Wesen wie einem (echten) Mann.
    Die Wahrheit ist doch, dass schwule Männer bei Männern wie dir überhaupt nichts richtig machen können.
    solange auch nur ein Schwuler sagen wir mal ein Kind mißbraucht oder Mitglied in einer Partei ist die dir nicht zusagt oder überhaupt irgendetwas tut was dir nicht passt, kommt genau dieser Vorwurf, dass man sich da ja nicht wundern müsse.
    So als ob irgendein Schwuler Einfluß auf das hätte was irgendein anderer Schwuler tut.

    Sippenhaft die bei Männern im Allgemeinen abgelehnt und mit hoher Empfindlichkeit aufgenommen wird („Feminismus ist doof weil die sagen, dass alle Männer Vergewaltiger sind“ oder so) wird ohne Probleme auf eine andere gruppe, in diesem Falle Schwule, angewendet.

    Wir lernen also:

    Wenn eine Feministin sagen wir mal die jüngsten Vergewaltigungsvorfälle aus Indien aufgreift und schreibt „Und dann wundert ihr euch, dass wir Angst vor euch haben“, dann ist das männerfeindlich.

    Wenn ein 100% hetero wegen einer Aussage eines einzelnen schwulen Mannes (!!!) schreibt „Und dann wundert ihr Schwulen euch das wir konservativen Hetero-Männer euch ablehnen?“ dann ist das nicht männerfeindlich. Obwohl es nichts anderes ist als das was die Feministin in meinem Indienbeispiel tut, obwohl der Anlass ein deutlich weniger dramatischer ist.

    Also mit anderen Worten: Gegenüber Männern darf man nicht verallgemeinern, es sei denn, sie sind schwul.

    In der Tat eine bestechende Logik.

    • „obwohl der Anlass ein deutlich weniger dramatischer ist.“

      Ich kann nicht mal einen Anlass erkennen. Eigentlich wollte ich Männer ermutigen, sich nicht beschämen zu lassen 🙂

      • Du hast behauptet, man müsse sich solche schuhe nicht anziehen. Das reichte offenbar schon.

        Was das mit Doppelmoral zu tun haben soll, wäre allerdings auch noch interessant zu wissen.

        Davon abgesehen, meine persönliche Erfahrung ist natürlich nicht repräsentativ, aber wer genau sagt denn überhaupt solche Dinge? Also im täglichen Leben meine ich jetzt.
        ich kenne ja nun doch ein paar Frauen.
        Und ich kenne auch ein paar Männer. Von Diskussionen oder Vorwürfen wie diesen habe ich bis dato noch nie gehört.
        Aber vielleicht ist das Zufall was die Frauen angeht und die Männer trauen sich bloß nicht zu äußern, wie oft sie das hören und wie sehr sie darunter leiden.
        Mir kommen viele der hier angesprochenen Themen irgendwie relativ „praxisfern“ bzw. selten vor, auch die Beispiele von Vergewaltigungs- und häusliche Gewalt-Vorwürfen um dem (Ex)Freund eins reinzuwürgen.
        Hat irgendeiner der hier schreibenden sowas schon mal erlebt? Oder dass Frauen sich weigerten, mit ihm alleine in einem Raum zu sein aus Angst er würde über sie herfallen oder sie zusammenschlagen? Oder etwas ähnliches?

        Nach solchen Pauschalaussagen muss man doch erstmal bewusst suchen. oder wo bzw. mit wieviel hoher Wahrscheinlichkeit kriegt man als Mann „in der realität“ sowas zu hören oder erlebt sowas?

        • @ddbz

          Nur mal so aus Interesse: Wenn du Adrians gelegentlich kritische Sätze als „Hetenhetze“ siehst: Macht es für dich einen Unterschied, wenn du die gleichen kritischen Sätze von jemand anders liest?
          Ich konnte nämlich bisher keine wesentlichen Unterschiede zwischen Adrians krtischen Äußerungen und meinen feststellen.

          Ist das, was ich dann mache, „Hetero-Hetenhetze“? Oder eher „Hetero-Männerbashinghetze“? Oder wie nennt man das dann?

      • „Die “schwule Szene” “

        Was für eine schwule Szene? Hatte ich schon mal gefragt.
        Was ist die schwule Szene und wer ist da Mitglied und wer genau kriecht da den femis in den Arsch?
        Adrian? Horst Müller, der schwule Bäcker von gegenüber der von Politik oder dem LSVD oder irgendwelchen Leuten die sich in den Medien äußern und zufällig schwul sind Null Ahnung hat?

        Bist du der Meinung, dass jeder schwule Mann auf diesem Planeten die exakt gleiche Meinung zu einem bestimmten Thema hat oder haben muss?
        Wieso bist du der Meinung, derartige Verallgemeinerungen gegenüber schwulen Männern seien zulässig und der Wahrheit entsprechend, gegenüber Männern im Allgemeinen aber nicht?

        „kriecht den Femis direkt in den A****. Die lassen es glatt zu, nicht verfolgte Lesnen als verfolgt darzustellen! Soviel zu der “schwulen” Szene!““

        Äh ja und Heteros kriechen Femis auch in den Arsch. Beweis? Kein Problem, ich kann bestimmt eine Seite mit männlichen heterosexuellen (Hardcore)Feministen finden.
        Alle anderen Heteros auf der Strasse oder Seiten wie diese betrachte ich dann einfach als nicht existent oder irrelevant, so wie du und 100% hetero es in diesem Fall tun.

        oder noch besser: Ich schaue mir einfach die aktuelle Gesetzeslage an. Ihr behauptet doch immer, dass Männer ganz anders könnten wenn sie wollten, also das mit den Frauenquoten und den Scheidungen usw.. Offenbar wollen sie aber nicht. Ergo sind alle Heteros (die die Mehrheit der politischen Entscheidungsträger stellen) Feministen (Also wenn ich jetzt eure Logik anwende).

        Im Übrigen gab es gegen diese Lesben-Nazi-Sache eine Menge Kritik, ebenso wie gegen die geplante Umbenennung des Münchner Christopher Street Day in Christina Street Day (was dann auch verhindert wurde wurde).

        Es gibt keine schwulen Volksvertreter die von einer ominösen schwulen Gemeinde gewählt werden und deren Interessen vertreten.
        Und selbst wenn, hiesse das nicht das alles was sie entscheiden von ihrem Wahlvolk mitgetragen würde.
        Das sieht man ja auch an „unseren“ tatsächlich gewählten Volksvertretern.

        Großer Gott jetzt hört doh einfach auf, diesen Quatsch zu verteidigen.
        Eure Argumentation ist schlecht, pauschalisierend, bigott und unseriös. Und anstatt den Schneid zu haben, das wenigstens zuzugeben und einen Fehler einzugestehen, versucht ihr krampfhaft, euch herauszuwinden und doch irgendwie Recht zu behalten.

  15. Mal ganz ehrlich, warum sollte man mit jemanden Diskutieren, der einer Ideologie anhängt, die Männer und jungs diskriminiert, die bisher nur gelogen haben, die Gewalttätig sind bis zum geht nicht mehr?

    Es gibt keinen guten Feminismus, Feminismus an sich steht für Frauenbevorzugung und damit für Männerdiskriminierung und noch viele ander unschöne dinge, und da ist es egal, „welchen“ Feminismus man sich ansieht.

  16. @Seitenblick

    „Ist das, was ich dann mache, “Hetero-Hetenhetze”? Oder eher “Hetero-Männerbashinghetze”? Oder wie nennt man das dann?“

    Das ist garnichts. Das kann als gegenstandslos und nicht existent und ignorierbar betrachtet werden, da sonst das schöne Schwarz/Weiss-Bild nicht mehr funktioniert und man Schwule und Heteros nicht mehr diametral gegenüberstellen kann.
    Denn es wurde ja oben hinreichend festgestellt, wie alle schwule so sind, was sie denken und wofür sie einstehen und wofür alle Heteros einstehen.

    Ausser vielleicht, du bist ein Lila Pudel bzw. wirst als solcher klassifiziert. Der fällt dann auch aus der Gruppe raus, auch wenn er hetero ist.

    • @atacama
      „Ausser vielleicht, du bist ein Lila Pudel bzw. wirst als solcher klassifiziert. Der fällt dann auch aus der Gruppe raus, auch wenn er hetero ist.“

      Hey, du hast dich in die Sache ja richtig eingearbeitet. Das klingt schon fast nach einem „Ergänzungsblatt zur Verordnung über illegitime Formen des Heterobashings Nr. blub/2013“ ;-).

  17. Fälschung oder nicht?

    Wie echt war/ist odomino?

    Die für mich überzeugendste Antwort gibt Frasier (Kommentator bei Welding):

    http://www.malte-welding.com/2013/09/02/kleines-scheusal-de-war-das-projekt-einer-pr-agentur/#comment-9690

    Warum?

    Der (angebliche?) Vater schrieb, Zitat:

    *ALS VATER habe ich die eine Botschaft: Ich werde jeden, der meine Tochter weiterhin bedroht oder behelligt mit fairen und unfairen (dennoch rechtlichen) Mitteln bekämpfen! Für die Piratenpartei und diese Damen, die sich angeblich für die Rechte von Frauen einsetzen, empfinde ich nichts als tiefe Verachtung.”*

    Mit fairen und unfairen Mitteln: Zu behaupten, das Ganze sei eine PR-Aktion gewesen, wäre ein unfaires (weil Lüge), aber rechtlich erlaubtes Mittel.

    • Der Nachtrag auf dem Blog kleines Scheusal lautet:

      *Nachtrag: Da in der öffentlichen Diskussion immer wieder der Vorwurf einer vorgetäuschten „jüdischen Identität“ auftaucht; es gibt Dinge, die sollte man nicht erfinden. Die meisten unserer Mitarbeiter, inkl. mir selbst sind Juden. Im Blog wurde nicht explizit gegen „Feministinnen“ gehetzt, sondern JEDER allzu verbohrten Ideologie widersprochen. Viele der Blogposts beschäftigten sich mit Antisemitismus und Fremdenhass – aus „jüdischer Sicht“.*

      Dann könnte seine Tochter, wenn Frasier Recht hat, es sich tatsächlich um die Agentur des Herrn S. handelt, die im Kommentarstrang bei Welding von einem Gurkenkaiser verlinkt wurde und die Mitarbeiterin D. wirklich die uneheliche Tochter des Herrn S. ist, durchaus Jüdin sein.

  18. Pingback: Furcht im Feminismus vor den radikaleren Feministinnen | Alles Evolution

  19. @100% hetero

    Sag mal, denkst du auch nur drei Sekunden nach ob das was du schreibst irgedeinen Sinn ergibt oder irgendeine Grundlage hat?
    Die Realität ist kein Dan Brown Roman. Das ist echt zum Fremdschämen was du hier ablässt und offenbar auch noch ohne jegliche Überprüfung glaubst.

    „Die Schwulen und Lesben sind nur Vorwand, es geht eigentlich schon um die Hardcore Feministinnen.“

    Achso ist das, jetzt ergibt alles einen Sinn.

    „Man kann aber nicht oder noch nicht die Feministinnen die (angeblich) für die Frauen, die in der Mehrheit sind, bekämpfen, also macht man es über Umwegen über die Homosexuellen.“

    Ja, vollkommen logisch.
    Und das würde die ganze Sache auch gleich viel weniger schlimm machen. Der Zweck heiligt schliesslich die Mittel.

    „Putin würde nur zu gerne auch den Feministinnen einen Maulkorb umlegen, kann es aber aus gewissen Gründen im Moment noch nicht.“

    Und diese Gründe kennen nur Putin und 100% hetero, sie dürfen sie uns aber noch nicht mitteilen. Aus voll geheimen Gründen.
    Vor Allem, nenne mir doch mal bitte fünf der führenden russischen Feministinnen die im Land des Wodkas zur Zeit ihre gefährliche Agenda verbreiten und von Putin nicht gestoppt werden können und die so mächtig sind, dass Putin das nur „über den Umweg der Schwulen und Lesben“ schaffen kann. Und erkläre mir, wo genau da der kausale Zusammenhang ist.
    Ich habe nämlich einige Zweifel, dass Feminismus in Rußland eine nennenswerte Rolle spielt oder in der Vergangenheit spielte.

    „Denn Homo- und Feministinen Szene sind eng verbandelt.“

    Genau, du kannst zwar immer noch nicht benennen was du mit „homo-Szene“ und „Feministinnen-Szene“meinst, geschweigedenn was du mit „eng verbandelt“ meinst, aber es klingt halt so schön dramatisch.

    „Denn fast alle Feministinnen sind auch für Homoehe usw.“

    Toller kausaler Zusammenhang.

    „So kann man die feministische/schwul/lesbische Bewegung schonmal spalten und schwächen.“

    Ganz bestimmt war das der Grund für diese Gesetze, ganz bestimmt…

    „Leider geht das wiederum auf Kosten der Schwulen in Russland und im Endeffekt wieder gegen Männer.

    Es geht aber gegen weniger Männer als wie hier im Westen.“

    Männer auf der Strasse zu verprügeln, aus ihren Jobs zu entlassen, ins Gefängnis zu stecken ohne etwas verbrochen zu haben, Männern zu verbieten, andere Menschen in Kenntnis über ihre Sexualität zu setzen, sie dazu zu zwingen, ihren Beziehungsstatus und -partner zu verheimlichen und im Internet Foltervideos mit ihnen zu drehen (wobei die Polizei die Täter nicht verfolgt), das ist im Westen schlimmer?

    Wo genau? Ich lebe nämlich im Westen und habe davon noch nichts gehört.

    „Die Schwulen in Russland sind sprichwörtlich Bauernopfer.

    Lesben werden doch so gut wie nie behelligt.“

    Doch werden sie, denn Lesben betrifft dieses Gesetz auch und Lesben werden genauso verhauen und verhaftet.

    Einzig Vergewaltigungsvideos zu Korrekturzwecken gab es bisher noch nicht. Auf die Idee sind die Neonazis wohl (noch) nicht gekommen. Bisher konzentrieren die sich lieber auf Teenagerjungs.

    Durch das Gesetz sind bisher nur Teenager mißhandelt worden. Geschützt wurde niemand.

  20. Pingback: Maskulismus, Männerrechte und Familienrecht | Alles Evolution

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