Antifa als Terrororganisation

Trump hat mitgeteilt, dass er dafür sorgen weil, dass die Antifa als Terrororganisation eingestuft werden soll.

Die Proteste dagegen hatten in wesentlichen die folgenden Argumente;

  • Antifa ist keine Organisation, sondern eine Ideologie. Es gibt keine Strukturen, die man verbieten kann
  • Antifa zu verbieten bedeutet Antifaschismus zu verbieten bzw wer Antifa verbietet, der schadet dem antifaschistischen Kampf

Ersteres ist interessant, weil man da sehen wird, wie wenig Organisation wirklich dahinter steht und ob man die Antifa so definieren kann, dass es abgrenzbar zu anderen linken Haltungen ist.

Der Wikipediaeintrag macht deutlich, dass es nicht einfach sein wird:

Antifa (Akronym für Antifaschistische Aktion) ist der Oberbegriff für verschiedene, im Regelfall eher locker strukturierte, kurzfristige autonome Strömungen der linken bis linksextremen Szene.[1]

Seit etwa 1980 werden Gruppen und Organisationen als Antifa bezeichnet, die nach eigenem Selbstverständnis NeonazismusAntisemitismusRassismusvölkischen Nationalismus und rechtsgerichteten Geschichtsrevisionismus aktiv bekämpfen. Sie stellen sich damit in die Tradition des historischen Antifaschismus seit den 1920er Jahren.

In den 1970er Jahren griffen Antifagruppen das Signet der „Antifaschistischen Aktion“ von 1932 auf. Beide Fahnen und der Rettungsring waren damals rot und standen für Sozialismus und Kommunismus. In den 1980er Jahren wurde die kleinere Fahne als Zeichen für den autonomen Anarchismus schwarz; seit 1989 zeigen die Fahnenstangen immer nach rechts.[2] Gruppen, die dieses Symbol verwenden, verstehen Faschismus im Anschluss an die neomarxistische Kritische Theorie als besondere Form des Kapitalismus und Antifaschismus daher als Teil eines revolutionären Kampfes zur Überwindung jeder Klassengesellschaft. Um sich von „bürgerlichen“ oder „staatskonformen“ Antifaschisten abzugrenzen, bezeichnen sie sich als „autonome“, „militante“ oder „unabhängige Antifaschisten“.[3] Gleichwohl können sie situativ auch Bündnisse mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen anstreben.[4]

Aber vielleicht muss man das auch gar nicht, vielleicht ist es abschreckend genug Gewalt ausübenden Idioten, die ihren „antifaschistischen Kampf“ mit Gewalttaten führen eine so nachhaltige Zusatzstrafe über ihre Mitgliedschaft aufzubrummen, dass es Leute abschreckt, so etwas zu machen bzw die Gruppenmitglieder die sich Antifa motiviert zuordnen, sich nachhaltig von Gewalt abzugrenzen.

Die Gleichsetzung von dem Verbot der Antifa mit einem Verbot von Antifaschismus überzeugt mich nicht. Zumindest der militante Arm der Antifa (sagen wir man Antifa-M) hat den Bereich zulässiger Arbeit geben Antifaschismus verlassen und viele darunter haben schlicht einen Vorwand gefunden um Gewalt ausüben zu können und das zu legitimieren und sich überlegen zu fühlen (was auf der rechten Seite mit ihren widerlichen Rassismustheorie nicht anders ist).

Es ist eigentlich interessant, dass es da durchaus eine gewisse Co-Abhängigkeit gibt: beide Seiten brauchen sich gegenseitig als Feindbild und als Gegner, der einem erlaubt, eine schwarz-weiß Sicht der Welt aufzubauen und sich überlegen zu fühlen.  Eigentlich könnten linke Forscher da wahrscheinlich auch wunderbare Thesen zu toxischer Männlichkeit schreiben, dass profilieren als starker Mann, der den Feind bekämpft und dadurch Status in seiner Peer Group aufbaut etc

Aber zurück zu dem Argument: natürlich kann man gegen Faschismus sein, aber geben Gewalt und ohne Plünderungen und Zerstörungen fremden Eigentums für richtig zu halten. Es ist so einfach sich davon abzugrenzen, dass es einen erschreckt, wie selten das als Reaktion auf zb Twitter zu lesen war. Reaktion war eher #ichbinantifa statt „die gewaltbereiten Idioten verurteile ich, sie sollten sich nicht aus Teil von Antifa verstehen dürfen, man muss das differenzieren“. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass viele linke Strömungen auch eine „call Out culture“ in sich tragen, die jede nach innen gerichtete Kritik, dass man es für das gute Ziel übertreibt, verbietet. Was einen zur Aussage von Jordan Peterson bringt, dass es einfach zu bestimmen ist, wann rechte Ideologien zu weit gehen, dies aber für linke nicht so genau definiert ist.

Wenn Trumps Verbot da eine Diskussion zur Abgrenzung von zu radikalen mit sich bringen würde, dann wäre das durchaus eine positive Folge.

Tatsächlich problematisch wäre es aber in der Tat, wenn eine scharfe Abgrenzung nicht gelingt und tatsächlich eine politische Haltung kriminalisiert wird, die extrem sein mag, aber eben nicht mit Gewalt einhergeht.

Letztendlich wäre es vielleicht eine Art von „Radikalenerlass“.

Könnte auch interessant sein für die Situation an amerikanischen Unis wenn das zum Anlass genommen wird diversen radikalen Gruppen Finanzierungen zu entziehen bzw Fördergelder für Unis davon abhängig zu machen, dass diese „keine Terrororganisation unterstützen“.

 

137 Gedanken zu “Antifa als Terrororganisation

    • Ja aber warum eskaliert denn die Gewalt da so? Seien wir ehrlich, mit Protest gegen Polizeigewalt hat das plündern und anzünden nichts zu tun und kann auch nichts positives bewirken. Im Gegenteil, denn man trifft ja auf die gleiche schlecht ausgebildete Polizei.
      Das ist auch nicht antifaschistisch.
      Und wenn mein Nachbarladen schon die Scheiben eingeschmissen bekommen hätte wäre ich vermutlich auch sehr dafür dass die Polizei schießt bevor das meinem Laden auch passiert. Ich habe wirklich noch nie verstanden, warum die Idioten glauben „Gewalt gegen Sachen“ würde den Staat in die Knie zwingen. (mal abgesehen davon dass mir selbst ein Staat wie die USA immer noch lieber wäre als die Utopien der Antifa) Das hat noch nie funktioniert. Nicht 68 nicht Anfang der achtziger, nicht bei den Chaostagen in Hannover, nicht beim rituellen Autos anderer Leute (bestimmt miese Kapitalisten mit ihrem 10 Jahre alten Benz) anzünden in Berlin am ersten Mai und auch nicht beim G7 Gipfel in Hamburg. Meine Sympathie mit diesen Idioten ist bei Null.
      Und vermutlich sind sie in ihrer Dummheit die Steigbügelhalter von Trump. Denn wen werden die Amerikaner jetzt wählen wollen? Den der Sympathien mit dem Protest gezeigt hat oder den der was dagegen zu tun scheint? Na?

        • Ich bin entsetzt, wie kann das sein???OMG!! 😳
          3 Sekunden gechipte Illuminaten, die dabei sind das WTC666 in Schutt und Asche zu legen. Hier sieht man, wo der Deep State heimlich seine Ziegelsteine abbaut, um diese an alle ACABs weltweit zu verteilen, damit sie alle progressiven Kräfte vernichten können.
          Alerta ✊✊✊

      • Und bitte nicht vergessen, wer da jetzt außerdem noch mitmischt:

    • Feministinnen, die nach Jahrtausenden patriarchaler Gewalt, Gewalt plötzlich relativieren, wenn es in ihre Agenda passt, kann man in die Tonne treten.

      • Gewalt hat sich auch früher hauptsächlich gegen Männer gerichtet. Das es diese Patriarchats Gewalt gab, kann m.M.n. in Zweifel gezogen werden.

        Feministinnen würden auch über die Vergangenheit Lügen und dann für ihre Lüge Wiedergutmachung fordern.

        • @Matze,

          du weißt doch, was „patriarchale Gewalt“ ist: Männer, die ihre Haut riskieren, um die Frauen ihres Viertels zu schützen, weil sie raus sind, wenn sie es nicht tun.

  1. Ich hole einen früheren Kommentar von mir zum Thema Antifa einfach mal hier rüber:

    Die Antifa ist keine Organisation, sondern eine Szene, die aus mehreren Unterströmungen und zahlreichen Gruppen besteht. Manche Antifa-Gruppen sind miteinander vernetzt, andere nicht, es gibt aber keine Dachorganisation für alle Antifa-Gruppen. Eine bestimmte Antifa-Gruppe hat mit der Mehrheit der anderen Antifa-Gruppen direkt nichts zu tun. Es gibt zwar auch Antifa-Gruppen, die im Rahmen eines gemeinsamen Bündnisses mit anderen Antifa-Gruppen oder linken Gruppen mit anderen Arbeitsschwerpunkten agieren, aber auch solche Bündnisse beinhalten nur einen kleinen Teil der Gesamtheit aller Antifa-Gruppen und auch in diesen können sich die einzelnen Gruppen stark unterscheiden.

    Die Antifa-Szene ist wesentlich, aber nicht ausschließlich eine linke Jugendsubkultur. Sie überschneidet sich mit der autonomen Szene ist aber nicht mit ihr identisch, denn nicht alle Antifa-Aktivisten sind der autonomen Szene zuzuordnen und es gibt nicht wenige Autonome, die andere Arbeitsschwerpunkte haben als Antifa-Arbeit, aber viele Antifa-Aktivisten sind Teil der autonomen Szene.

    Es gibt mehrere Möglichkeiten die Antifa-Szene in Unterströmungen zu unterteilen, eine bekannte ist die von Keller/Kögler/Krawinkel/Schlemermeyer, die die Antifa-Szene in fünf Unterströmungen unterteilt:

    – bewegungslinke Antifa
    – antinationale Antifa
    – klassische Antifa
    – antideutsche Antifa
    – rote Antifa.

    Ich werde nun nicht die genannten Unterströmungen im Einzelnen darstellen, verweise aber darauf, dass man diese Uneinheitlichkeit im Kopf behalten muss, wenn man die Antifa-Szene verstehen will. Erst Recht können sich einzelne Antifa-Gruppen stark unterscheiden.

    Das Durchschnittsalter von Antifa-Aktivisten ist eher jung. In dem Buch „Antifa. Geschichte und Organisierung“ von Keller/Kögler/Krawinkel/Schlemermeyer findet sich die Angabe, dass die meisten Antifa-Aktivisten zwischen sechzehn und dreißig Jahre alt sind, was auch meiner persönlichen Erfahrung entspricht (vgl. Keller/Kögler/Krawinkel/Schlemermeyer – Antifa. Geschichte und Organisierung, Schmetterling Verlag, 2013, S. 156).
    Mit dem eher jungen Alter vieler Aktivisten hängen oft auch die problematischen und kritikwürdigen Aspekte, die in der Antifa-Szene z.T. vorkommen, zusammen, wie Intoleranz gegenüber Andersdenkenden, PC-Blödsinn, irrationaler Aktionismus, im Extremfall Gewaltbereitschaft.
    Aber natürlich gibt es auch viele Aktivitäten von Antifa-Aktivisten, die nicht gewaltsam sind, z.B. Informationsveranstaltungen, gewaltfreie Demonstrationen, gewaltfreie Kundgebungen, Recherche zu rechtsradikalen Strömungen und deren Hintergründen etc.

    Ob Bereitschaft zu Gewalt vorhanden ist, kann von Gruppe zu Gruppe und erst Recht je nach Individuum variieren. Die meisten Antifa-Aktivisten in meiner Region, die ich im Laufe meines Lebens kennengelernt habe, begingen/begehen keine Gewalttaten, in anderen Städten/Regionen kann das natürlich anders sein.

    Gewaltbereitschaft in Teilen der Antifa-Szene wird auch innerhalb der radikalen Linken kritisiert, z.B. von traditionellen Anarchisten, Neomarxisten etc., denn entsprechende Einstellungen und Verhaltensweisen stehen aufgrund ihres Abweichens von Prinzipien der allgemeinen Menschenwürde und der Meinungsfreiheit natürlich in deutlichem Widerspruch zu zentralen Werten klassischer linker Theorien, z.B. traditionell-anarchistischer oder libertär-marxistischer Theorien.

    Reflektionen zum Wert der Meinungsfreiheit anzuregen, finde ich bezügich Antifa-Aktivisten stets eine gute Sache, ich versuche dies z.B. u.a. mit Bezug auf Zitate wie diese:

    https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2017/04/23/gastartikel-leszeks-zitatesammlung-zur-meinungsfreiheit-von-linken/
    Antworten

    • @Leszek: deine Ausführungen bezgl. der Antifa, gelten die für die Antifa in Deutschland, für die Antifa in Europa?
      Wie sieht es mit der Szene in den USA aus?

      Kann es sein, dass die Einstufung als Terrororganisation nicht für „die Antifa“ gelten soll, sondern für diverse Organisationen, die der Antifa zugeordnet werden?

      • Wer Mordanleitungen widerspruchslos hinnimmt, obwohl er sich ja angeblich gegen Gewalt gegen Menschen ausspricht, darf sich nicht wundern, wenn er zu einer „Terroraktion“ zugerechnet wird. Ohnehin haben wir bei Leszek den wunderschönen Doppelsprech „Aktivisten“.
        Wer mutwillig fremdes Eigentum zerstört und u.a. dadurch die Allgemeinheit terrorisiert, st kein Aktivist, sondern ein Terrorist.
        Im Übrigen kann man der Antifa bzw. deren Anhängern, ob nun Ideologie oder Organisation, durchaus vorwerfen, selbst faschistisch zu agieren. Denn wer anderen Menschen mittels Gewalt, sei es nun gegen sein Eigentum oder seine körperliche Unversehrtheit, das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Rede streitig machen will, agiert wie die Nazis.

        Btw. Selbst „lockere Strukturen“ sprechen für eine Organisation. Dass diese ideologisch motiviert sein kann, schließt sich ja nicht aus.

        • „Denn wer anderen Menschen mittels Gewalt, sei es nun gegen sein Eigentum oder seine körperliche Unversehrtheit, das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Rede streitig machen will, agiert wie die Nazis.“

          Erfunden haben es aber nicht die Nazis, sondern die Kommunisten. Hitler beschreibt das schön detailliert in „Mein Kampf“, wie die Kommunisten nicht nur die Gewerkschaften unterwandert hatten, sondern in manchen Gegenden sämtliche bürgerliche politische Bewegungen terrorisierten, ihre Versammlungen sprengte, die Polizei dazu brachte, aufgrund von Gewaltbefürchtungen andere Demos und Veranstaltungen aufzulösen usw. was bei den meisten Parteien und vielen aktiven Politikern zu Unterwerfungsgesten gegen die Wölfe im Schafspelz führte (schon damals schmückten sie sich mit Lügenbezeichnungen, sahen sich als alleinig stellvertretungsberechtigt für alle Arbeiter etc. pp.)

          Die NSDAP war mit der daraufhin gegründeten SA-Schlägertruppe die erste Partei, die sich wirkungsvoll wehren konnte, was ihr viel Zulauf bescherte. Sie hat das Gewaltkonzept der Linksextremen gekapert und perfektioniert, aber am Ende mehr Leute auf ihre Seite gebracht.

          Eine beliebte Variante von: wer das Schwert wählt, wird durch das Schwert umkommen. Den Nazis erging es im Endeffekt ja dann auch so.

      • @ GOI

        „deine Ausführungen bezgl. der Antifa, gelten die für die Antifa in Deutschland, für die Antifa in Europa?“

        Sie beziehen sich auf die Antifa-Szene in Deutschland.

        „Wie sieht es mit der Szene in den USA aus?“

        Ich kann diese weniger beurteilen als die Antifa-Szene in Deutschland, habe aber bislang nie etwas davon gehört, dass es in den USA eine größere Antifa-Organisation gebe, ich gehe daher davon aus, dass es sich auch dort um einzelne Gruppen ohne übergreifende Organisierung handelt.

        „Kann es sein, dass die Einstufung als Terrororganisation nicht für „die Antifa“ gelten soll, sondern für diverse Organisationen, die der Antifa zugeordnet werden?“

        Glaube ich nicht, daher rate ich zur Vorsicht bzgl. solcher geforderter Massnahmen. Ab dem Punkt, wo eine Subkultur, Szene oder soziale Bewegung – die nach objektiven Kriterien keine Organisation darstellt – als Terrororganisation verboten werden kann, kann dies potentiell auch jeder anderen Subkultur, Szene oder sozialen Bewegung passieren, übrigens auch der Männerrechtsbewegung. Man stelle sich z.B. vor irgendein Teilnehmer der Männerrechtsbewegung würde eine irrationale und unverantwortliche Gewalttat begehen, z.B. ein verzweifelter Vater würde einen Familienrichter zusammenschlagen, von dem er – ob zu Recht oder zu Unrecht – glaubt, dass dieser ihn massiv ungerecht behandelt habe. Dann könnte es z.B. passieren, dass bei einer solchen Gesetzeslage extreme Feministinnen die Einstufung der Männerrechtsbewegung als Terrororganisation fordern.

        • Na ja, wenn Männerrechtler unter dem Banner und dem Logo von Männerrechtlern im Internet zu Gewalt aufrufen und wenn Männerrechtler sich bei jeder Demo unter dem Banner und dem Logo von Männerrechtlern mit der Polizei Straßenschlachten liefern, könnte man in der Tat darüber nachdenken.

    • Wenn man es juristisch betrachtet, waren es ja immer Mitglieder von Splittergruppen wie z.B. die „militante gruppe“, die wegen §129a verurteilt wurden.

    • Antifa ist die Sturmabteilung der Internationalsozialisten.
      Unterschied: Die SA trug braun und sah es als ihre Aufgabe, die politische Opposition mundtot zu prügeln. Die Links-SA trägt schwarz und sieht es als ihre Aufgabe, die politische Opposition mundtot zu prügeln.

      • Ich sehe es auch so, das die Antifa die Schlägertruppe des Deepstates ist, so wie die SA die Schlägertruppe von Hitler war. Der Unterschied ist aber, dass bei der SA nicht so getarnt wurde.

        Man hat es halt optimiert und als eine scheinbar unabhängige Truppe getarnt, wo sich ein Haufen lenkbare Vollidioten ansammeln, die selber viel zu dumm sind, um zu erkennen, dass sie gesteuert werden und für den Deepstate – auch noch weitestgehend kostenlos – Terror verbreiten.

        Eigentlich genial. Man braucht den Idioten nur immer wieder das Lagerdenken einhämmern, dass rechts furchtbar böse ist. Und braucht man nur noch beliebig alles, was nicht im Sinne des Deepstates ist, als recht zu framen und schon marschieren die hirnlosen vollidiotischen Lemminge los, alles vermeintlich Rechtes zu verhindern bzw. niederzuschreien.

        War Merkel gestern beispielsweise noch rechts und die Ausgeburt der Hölle, hat man nunmehr Merkelkritiker erfolgreich als „rechts“ geframed, so dass die Antifa nunmehr aus Merkelmussweg-Demos die Demonstranten mit Kopftritten fast umbringt. Es ist alles nur eine Sache des erfolgreichen Framings und schon denken die Hohlköpfe, sie würden im „Kampf gegen Rechts“ sein.

        Die Antifa ist daher nichts anderes als eine noch hirntotere Version der faschistischen Antifa, die so sehr auf das Lagerdenken abgerichtet wurden, dass man sie nahezu beliebig losmarschieren lassen kann, ohne dass diese auch nur irgendetwas selber merken oder hinterfragen.

    • Lässt du solche Differenzierungen auch bei Rechten zu? Einige sind da durchaus nicht gewaltbereit, oder versuchst du das nur bei linken Strömungen?
      Gibt ja auch von rechter Seite Informationsveranstaltungen, viele gestehen solche Rechte ja nur linken Meinungen zu.
      Heißt nicht, dass du das gut finden sollst, geht nur darum, ob du ihnen auch diese Rechte gewährt, solange sie FRIEDLICH ihre Meinung vertreten.

      • @ Truth

        „Lässt du solche Differenzierungen auch bei Rechten zu?“

        Ja, ich lege allgemein Wert auf Strömungsdifferenzierungen. Ansonsten ist wahrheitsgemäße Beurteilung und wahrheitsorientierte Kritik m.E. nicht möglich.

        „Heißt nicht, dass du das gut finden sollst, geht nur darum, ob du ihnen auch diese Rechte gewährt, solange sie FRIEDLICH ihre Meinung vertreten.“

        Ja, die Meinungsfreiheit muss auch für Rechte gelten. (Siehe auch den Link zu einem Text mit Zitaten einiger linker Klassiker zur Meinungsfreiheit in meinem obigen Kommentar.)

  2. @ Christian

    „Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass viele linke Strömungen auch eine „call Out culture“ in sich tragen, die jede nach innen gerichtete Kritik, dass man es für das gute Ziel übertreibt, verbietet.“

    Ich habe Bekannte in der Antifa-Szene und habe ihnen gegenüber schon häufiger meine Kritik an autoritären und gewaltbereiten Aspekten in Teilen der Antifa-Szene zum Ausdruck gebracht. Auch in vielen Antifa-Gruppen selbst ist Kritik übrigens möglich, sie wird dort allerdings intern getätigt.

    „Was einen zur Aussage von Jordan Peterson bringt, dass es einfach zu bestimmen ist, wann rechte Ideologien zu weit gehen, dies aber für linke nicht so genau definiert ist.“

    Wann distanzierst du dich denn von dem Gewaltaufruf gegen Andersdenkende des rechten Demagogen Jordan Peterson?

    • weder hat er tatsächlich zur Gewalt aufgerufen noch ist er ein rechter demagoge. Sobald aber in seinen Namen Organisation gebildet werden, die Gewalt gegen andersdenkende ausüben oder mein, ein neues System im Sinne seiner Lehren errichten zu wollen und dafür die Notwendigkeit eines gewaltsamen Umsturz ist predigen oder aber meinen, dass Sie tatsächlich nach der Petersonschen Revolution Leute an die Wand stellen wollen bin ich sofort bei allen Protesten dabei.

      gegenwärtig predigt er allerdings, dass man zunächst erst einmal sein eigenes Zimmer aufräumen soll bevor man sich um die Probleme der Welt kümmert. Sein revolutionärer Ansatz ist hier abgesehen von Aggression gegen den Schmutz doch sehr gewaltfrei.

      sofern du einmal darauf ab stellst, dass er meinte, dass Leute, die ein Kommunismus wollen, einmal so behandelt werden sollten, wie Leute im Kommunismus, das heißt ohne rechte staatlicher Gewalt ausgesetzt zu sein, wollte er damit erkennbar außer für jemanden, der ihn irrational hasst, gerade darauf hinweisen wie schrecklich ein solches System ist. Im würde es komplett widersprechen, wenn er sowas tatsächlich ausführen würde.

      Er führt ja zu Recht an, dass die Leute diese Seiten komplett ausblenden

      • @ Christian

        Also keine Distanzierung.
        Dann bist du auch nicht besonders glaubwürdig, wenn du Distanzierungen von anderen forderst.

        Ich bin wesentlich libertärer Sozialist und ich hätte keine Probleme damit mich öffentlich davon zu distanzieren, falls ein anderer libertärer Sozialist in einer öffentlichen Rede sagen würde, dass man Andersdenkenden ins Gesicht schlagen sollte, so dass sie bewusstlos umkippen.

        • man sieht ja schon an der Verfälschung deine Aussage, nach der er anscheinend beliebigen andersdenkenden tatsächlich ins Gesicht schlagen will, wie wenig du tatsächlich gegen ihn in der Hand hast.
          es ist schon schade, gerade weil du sonst so intelligente Kommentare schreiben kannst.

        • Leszek: Peterson sagt BlaBlaBla – distanzierst du dich davon?!

          Christian: Das stimmt nicht, er sagt tatsächlich …

          Leszek: Also keine Distanzierung! HA!

          Das ist einer der ältesten und durchsichtigsten rhetorischen Tricks. Mir wär’s ja peinlich m(

  3. @Leszek:
    „Ich habe Bekannte in der Antifa-Szene und habe ihnen gegenüber schon häufiger meine Kritik an autoritären und gewaltbereiten Aspekten in Teilen der Antifa-Szene zum Ausdruck gebracht. Auch in vielen Antifa-Gruppen selbst ist Kritik übrigens möglich, sie wird dort allerdings intern getätigt.“

    Ach wie schön, daß „man“ das innerhalb des Tee-Kreises immer so effektiv in Ruhe ausdiskutiert! Dann kann „man“ ja ansonsten weiterhin „lautes Schweigen“ praktizieren, z.B. in der Angelegenheit des kürzlich erfolgten Antifa-Mordanschlags gegen den Automobilgewerkschafter Ziegler, bei dem ein klassenbewußter Antifa-Mob, bestehend aus etwa 50 mordrünstigen „Individuen“ mutigst versuchte, die Welt vom Faschismus zu befreien:
    https://freilich-magazin.at/freilich-gespraech-diese-brutalitaet-hat-es-bei-uns-noch-nicht-gegeben/

    Frage von Leszek:
    „Wann distanzierst du dich denn von dem Gewaltaufruf gegen Andersdenkende des rechten Demagogen Jordan Peterson?“

    Hätte Herr Leszek die Güte, Informations-Minderbemittelte etwas erhellend aufzuklären?!

    • Wow, da braucht es eine österreichische Site, um von so einer Sauerei zu erfahren.

      Von den Angreifern des Heute-Show-Teams hört man auch nichts mehr.

    • „Ich habe Bekannte in der Antifa-Szene und habe ihnen gegenüber schon häufiger meine Kritik an autoritären und gewaltbereiten Aspekten in Teilen der Antifa-Szene zum Ausdruck gebracht. Auch in vielen Antifa-Gruppen selbst ist Kritik übrigens möglich, sie wird dort allerdings intern getätigt.“

      Warum bleibt diese Kritik den intern? wie würdest du denn eine öffentliche Auseinandersetzung um diese Position begrüßen? Meinst du, dass sie in Amerika stattfinden wird? immerhin wäre dort jetzt der richtige Zeitpunkt, da die Einstufung als terrororganisationen der Polizei erhebliche Rechte gibt, wie Beispiel das Abhören von Telefonaten etc

    • „Hätte Herr Leszek die Güte, Informations-Minderbemittelte etwas erhellend aufzuklären?!“

      Leszek ist so sauer auf Peterson, weil dieser mit Breitenwirkung linke Utopien als gefährliche Luftschlösser kennzeichnet, dass leszek alles mögliche auf Peterson projiziert.
      Da wird aus einem „…manche Linke sind so verbohrt, die bräuchten einen Nasenstüber“, in einer emotionalen Rede dahingesagt, der Beweis, dass Peterson mordend durch die Universitäten ziehen will.

      Das ist so hanebüchen, das lohnt die Nachfrage nicht.

      ¯\_(ツ)_/¯

      • Ich halte die persönliche Animosität von Leszek gegenüber Peterson auch für ein wenig überzogen, nur erwies sich in der Debatte zwischen Zizek und Peterson letzterer als genau so inkompetent die Linke zu kritisieren erwiesen, wie wir das vorausgesagt hatten.

        „Where Are These Postmodern ‘Marxists’?“

        Zizek fragt völlig berechtigt, wo eigentlich in seiner PC-Kritik ist ein marxistisches Element ist, er fordert ihn auf, die Marxisten darunter zu identifizieren und Namen zu nennen.
        Was Peterson für Neo-Marxismus hält sind eben diese Kräfte, die sich explizit nicht mehr auf Marx berufen.
        Ich habe dieses Beispiel schon öfter genannt, in Butlers „Gender Trouble“ gibt es nicht ein einziges Zitat von Marx und Engels und auch keines der Frankfurter Schule – diese Tradition war Ende der 80er in den USA bereits tot.

        Zizek hält PC für politisch „impotente Hypermoralisierung“ – seine Einschätzung wird in der Linken inzwischen immer öfter geteilt.

        Siehe: https://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/ID140645389.html

        • Ich habe nie verstanden, warum Peterson sich auf das Gespräch eingelassen hat. Was soll dabei schon rauskommen, wenn ein Philosoph ohne Realitätsbezug und ein Realist ohne philosophische Ausbildung aneinander vorbei reden?

          Dass Marxisten in jeder Diskussion den Humpty Dumpty machen, und ausschließlich die Bedeutung eines Wortes akzeptieren, die sie ihm zuweisen, ändert nichts daran, dass jeder andere die Familienähnlichkeit zwischen Marxismus und Feminismus erkennen kann.
          Das wird auch nicht dadurch geschmälert, dass letztere sich nicht explizit auf ersteren beziehen und auch nicht dadurch, dass letztere in mancherlei Hinsicht ersterem widersprechen.

          Aber auch hier wirst du Spitzfindigkeiten finden. Du hast schließlich ein Weltbild zu retten.

          • @only me

            Warum wundert mich nicht, dass du solche Sätze produzierst: „dass jeder andere die Familienähnlichkeit zwischen Marxismus und Feminismus erkennen kann.“ ?

            Und zwar besteht die Familienähnlichkeit besonders daraus, „dass letztere sich nicht explizit auf ersteren beziehen und auch nicht dadurch, dass letztere in mancherlei Hinsicht ersterem widersprechen.“

            Übersetzt: Es handelt sich deshalb um Marxismus, weil sich der Feminismus nicht auf den Marxismus bezieht und diesem widerspricht.

            Bzw.: Es handelt sich insbesondere dann um Hexerei, wenn die Hexe sich nicht auf Hexerei bezieht oder dieser widerspricht. Jeder sieht doch diese „Familienähnlichkeit“!
            Alles andere sind nur „Spitzfindigkeiten“.

          • “ Es handelt sich deshalb um Marxismus, weil sich der Feminismus nicht auf den Marxismus bezieht und diesem widerspricht.“

            Wie vorhergesagt: Du ignorierst das Wesentliche.

            Marxismus teilt die Welt in Gut und Böse, Ausgebeutete und Ausbeuter, Proletariat und Kapital.
            Feminismus teilt die Welt in Gut und Böse, Unterdrückte und Unterdrücker, Frauen und Patriarchat.

            Das grundlegende Weltbild ist quasi 1:1 übernommen.

            Auch die Erkenntnis, dass die beiden polarisierten Gruppierungen sinnvoll und aufeinander angewiesen sind, geht bei beiden unter.

            Dass es dabei Reibungsverluste gibt, wenn man versucht, eine historisch tatsächlich ausgebeutete Klasse durch eine privilegierte Gruppe zu tauschen, ist klar und kein Gegenargument.

            Und dein Argument: „Aber die haben das nicht sauber mit Quellenangaben gemacht, also stimmt das gar nicht“, ist in erster Linie peinlich.

          • „Marxismus teilt die Welt in Gut und Böse, Ausgebeutete und Ausbeuter, Proletariat und Kapital.
            Feminismus teilt die Welt in Gut und Böse, Unterdrückte und Unterdrücker, Frauen und Patriarchat.

            Das grundlegende Weltbild ist quasi 1:1 übernommen.“

            Das ist jetzt aber auch etwas sehr unterkomplex. Mit dieser Begründung könnte man den Feminismus auch dem Islamismus und den Islamismus dem Nationalsozialismus und überhaupt alles dem Marxismus zuschreiben.

            Was du darlegst, ist die klassische propagandistische Strategie, sein Gefolge gegen einen mehr oder weniger beliebigen Feind in Stellung zu bringen und gegen den quasi jedes Mittel als legitim erscheinen zu lassen, weil ja am Ende alles nur Notwehr ist.

          • „Das ist jetzt aber auch etwas sehr unterkomplex“

            Ich stelle zur Diskussion ob z.B. Frau Eskens Gedankengänge komplexer sind.

            „könnte man den Feminismus auch dem Islamismus“
            Mach mal.

          • „Ich stelle zur Diskussion ob z.B. Frau Eskens Gedankengänge komplexer sind.“

            Nö, sind sie nicht. Hab ich auch nicht behauptet.

            „Mach mal.“

            Islamisten sammeln ihre Schäflein mit Darstellungen, Muslime würden auf der ganzen Welt von „Ungläubigen“, besonders natürlich nicht muslimischen Menschen in der westlichen Welt und gerne natürlich auch immer wieder gerne von den Juden unterdrückt und bekämpft. Sie zeichnen ein ganz klares Bild von Moslem = gut und nicht Moslem = böse. Du magst vielleicht detailliertere Erklärungsansätze liefern können, die Parallelen zwischen Feminismus und ganz speziell Marxismus aufzeigen, die recht grobschlächtige Darstellung der in beiden Ideologien verbreiteten Freund-Feind-Muster taugt dafür aber nicht, weil sie so runtergedampft kein Alleinstellungsmerkmal sowohl des Feminismus‘ als auch des Marxismus‘ sind.

          • „… die Familienähnlichkeit zwischen Marxismus und Feminismus …“

            Das finde ich ein wichtiges Stichwort. Mal etwas anders ausgedrückt: strukturelle Ähnlichkeiten in den Ideologien (oder von mir aus auch: Theorien) von Marxismus und Feminismus – einerseits, aber anderseits auch in deren praktischer Umsetzung im einen wie im anderen Falle.

            Du hast ja oben so ein paar Beispiele angedeutet: Einteilung der Gesellschaft in Gut und Böse, in Mächtige und Ohnmächtige, in Ausbeuter und Ausgebeutete, usw. usf.

            Die Frage wäre nur: wenn ich diese Familienähnlichkeit herausgearbeitet habe, was fange ich dann mit ihr an? Was hab‘ ich denn davon? Und das führt zu der Frage: Warum soll ich den überhaupt Feminismus und Marxismus miteinander in Beziehung setzten, oder vielleicht sogar ersteres auf letzteres zurückführen? Welche Funktion hat das?

            Es ist doch nicht so: Um den Feminismus kritisieren oder gar widerlegen zu können, muss ich ihn erst mal auf den Marxismus zurückführen. Und es ist doch auch nicht so: Sobald ich den Feminismus als (post-)modernen Marxismus entlarvt habe, sind alle Leute (oder Diskussionspartner) sofort gegen Feminismus, dann geben mir alle Recht.

            Also warum überhaupt den Marxismus ins Feld führen, wenn man eigentlich den Feminismus in Zweifel ziehen will? Das ist doch gar nicht zielführend – zumal der Marxismus heute ja wieder salonfähig geworden ist, also den Feminismus in den Augen vieler Leute sogar noch aufwertet oder zumindest abrundet.

            Und das finde ich unbefriedigend an dieser Argumentations-Strategie: Den Marxismus hinzuzunehmen, bringt einerseits nichts, und macht andererseits die Kritik am Feminismus viel schwieriger. Das ist so eine Art Energieverschwendung.

            Also lieber separat behandeln: Mal Fem., mal Marx., aber nicht beides koppeln, weil ja zwischen beiden diese Familienähnlichkeit bestünde …

            Oder wie sagt es Adrian so schön: alles Kulturmarxismus – basta.

          • @Jochen,

            ich stimme dir zu.
            Ich reagiere hier auch nur auf die ermüdende Nebelkerze, die beiden hätten ÜBERHAUPT NICHTS miteinander zu tun.

            Dass wir hier überhaupt darüber reden, hängt mit dem von crumar so oft beklagten Umstand zusammen, dass amerikanische Einstellungen ungefiltert hier rüberschwappen.
            Einserseits:
            In USA ist „Marxist“ bei vielen Konservativen immer noch ein Schimpfwort und wir tun uns keinen Gefallen, wie du sagst, das unkritisch zu übernehmen.

            Andererseits:
            Es ist kein vollständiger Unsinn, feministischen Ideen eine marxistische Wurzel nachzusagen.

            Die ständigen Diskussionen, ob echte™ Linke nun wirklich nur die mit einem abgeschlossenen Philosophie-Diplom und einem reinen Herzen sind, oder ob auch tumbe Antifa-Chaoten dazu gehören, ist zwar langweilig, braucht aber in diesem Forum m.E. auch die Gegenstimme.

          • Leute, das mit dem Marxismus ist doch etwas komplizierter. Marxismus ist keine einfache Gut und Böse-Verschwörungstheorie wie der Feminismus.

            Marxismus erhebt den Anspruch, Wissenschaft zu sein. Marxismus glaubt, den Lauf Geschichte vorhersagen zu können. Marxismus glaubt, dass der Kapitalismus notwendig kollabieren wird, aufgrund seiner „immanenten Widersprüche“, Marxismus glaubt, einen absoluten moralischen Standpunkt einnehmen zu können, von dem aus man alle anderen Moralen kritisieren und sich vor allem über sie hinwegsetzen kann.

            Und das Ganze basiert auf der Philosophie Hegels aus dem 19.Jahrhundert, die heute eigentlich niemand mehr ernst nimmt außer Geistesgeschichtlern.

            Man müsste das vielleicht mal im Detail diskutieren. Ist aber viel Arbeit.

          • Du hast ja oben so ein paar Beispiele angedeutet: Einteilung der Gesellschaft in Gut und Böse, in Mächtige und Ohnmächtige, in Ausbeuter und Ausgebeutete, usw. usf.

            Als wäre die Einteilung der Welt in Gut und Böse allein schon marxistisch. Jede politische Ideologie hat ihre politischen Kategorien, die sie für die Analyse als wichtig erachtet und wertet diese. So gesehen ist alles marxistisch.

    • Und eine schwäbische Quelle, um die Attacke ein wenig politisch einzuordnen:
      „Stuttgart/Leipzig – Es ist eine Art rechtes Familientreffen in Leipzig: In einem festlich dekorierten Saal mit Steinsäulen auf dem alten Messegelände hat sich die Elite der rechten Szene versammelt. Der Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke ist dabei, Pegida-Gründer Lutz Bachmann und Martin Sellner, der Chef der „Identitären Bewegung“. Hier hat sich versammelt, was von Politologen die „Neue Rechte“ genannt wird, um den Schulterschluss zu üben.
      Zwei Aktivisten aus Baden-Württemberg spielen dabei eine Schlüsselrolle.
      (…)
      Der andere Schwabe ist Oliver Hilburger. Er ist anders als Elsässer kein mitreißender Redner. Der 48-Jährige steht mit schwarzem Shirt und weißen Turnschuhen in Leipzig am Rednerpult. „Wir müssen der internationalistischen Linken die Stirn bieten“, sagt er. Für solch gestanzte Sätze erntet Hilburger nur höflichen Applaus. Er verhaspelt sich oft, knibbelt beim Sprechen mit den Fingern. Früher war Hilburger Gitarrist der Neonazi-Band „Noie Werte“, bis er 2008 kurz vor deren Auflösung ausstieg. Seit 2010 ist er Betriebsrat bei Daimler in Untertürkheim mit seiner ein Jahr zuvor gegründeten Liste „Zentrum Automobil“.

      Trotz seines wenig mitreißenden Auftritts ist Hilburger bei diesem Treffen der rechten Szene in Leipzig einer der wichtigsten Männer. Die übergeordnete Erzählung dieser Veranstaltung ist es, der „Bewegung“ ein neues Aktionsziel zu verpassen. Die AfD ist der parlamentarische Arm, das „Zentrum Automobil“ soll derjenige in den Betrieben sein. Jürgen Elsässer formuliert es so: „Wir eröffnen eine neue Front zur nationalen und sozialen Befreiung des Volkes. Alle Räder stehen still, wenn mein blauer Arm es will.“ Blau ist die Farbe der AfD.“
      https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.afd-und-die-rechte-gewerkschaft-wenn-dein-blauer-arm-es-will.5c804198-4df2-4388-8b2e-e91c8e8c1d7f.html

      Das Antifa-Info:
      „Die Liste „Zentrum Automobil“ (ZA) erscheint, sehr salopp gesagt, als eine Art Projekt in die Jahre gekommener Neonazis, die irgendwann auch an ihre Rente denken und daher Gitarre, Besäufnisse und Neonaziaufmärsche gegen Schichtarbeit bei Daimler eintauschen bzw. um Betriebsrat-Posten dort erweitern mussten. Ihre alte Ideologie und ihre Netzwerke haben sie dennoch meistens nicht aufgegeben.
      (…)
      Bei Mercedes als Maschinenschlosser tätig, wurde Hilburger zunächst Betriebsrat für die „Christliche Gewerkschaft Metall“ (CGM) bis er sie wegen seiner „Noie-Werte“-Aktivitäten verlassen musste. Auch seine Amtsenthebung als ehrenamtlicher Arbeitsrichter 2008 (weil er in seinen Liedern Rudolf Heß glorifizierte und „Deutschland den Deutschen“ forderte) machte Hilburger wohl deutlich, dass eine bürgerliche Karriere mit offenen Neonaziaktivitäten schlecht kompatibel ist. Schließlich verließ Hilburger 2008 „Noie Werte“. Die Band löste sich wenig später auf (2010).

      Die Vorstandsmitglieder von ZA bieten einen breiten Querschnitt durch die (extreme) Rechte Deutschlands seit den 1990er Jahren. Aus den Strukturen von „Zentrum Automobil“ waren Antifaschist_innen neben Hilburger u.a. Jens Ackermann, Thomas Scharfy, Andreas Ziegler und Tobias Gerstner als (frühere) rechte Aktivisten oder Neonazis bekannt. Thomas Scharfy (stellvertretender Vorsitzender von ZA ) unterstützte in den 1990er Jahren mit dem Mailboxnetzwerk Empire BBS das neonazistische Thule-Netz. Heute ist er Webmaster für Zentrum Automobil — 2014 kandidierte er auf Platz sechs und verpasste nur knapp den Einzug. Jens Ackermann war Teilnehmer diverser NPD-Veranstaltungen und des lokalen extrem rechten „Deutschen Kreis von 1972 e.V.“ Andreas Brandmeier, bis vor kurzem ebenfalls Vorsitzender des „Zentrum“, soll laut Medienberichten auch schon mal mit Haken­kreuzen im Attachment korrespondiert haben — Insider berichten auch von antisemitischen und rassistischen Äußerungen. Der 56-jährige Hans Jaus war 1991 Bundesschatzmeister der „Wiking Jugend“ (WJ) und verwaltete bis zu derem Verbot 1994 den „Gaubereich Schwaben“. Bei ZA stand er 2018 auf Platz 3. Nur auf Platz 14, und damit ohne Chance auf einen Betriebsratsplatz kandidierte Sascha W.: in den 1990er Jahren „Kreuzritter für Deutschland“, einer „Blood & Honour“-­Struktur aus Stuttgart. Doch nicht nur in Untertürkheim, auch in Rastatt sind bei „Zentrum Automobil“ (ehemaligen) Neonazis dabei: So war z.B. Tobias Gerstner Teil der badischen Neonaziszene.“
      https://www.antifainfoblatt.de/artikel/zentrum-automobil-arbeitnehmerinnenvertretung-von-rechts

      Das NSU-Bekennervideo ist übrigens unterlegt mit zwei Liedern der Gruppe „Noie Werte“:
      „Die rechtsextremistische terroristische Vereinigung Nationalsozialistischer Untergrund nutzte im März 2001 die Titelstücke der Alben Am Puls der Zeit (2000) und Kraft für Deutschland (1991) zur musikalischen Unterlegung des ersten ihrer Bekennervideos.“

      Sowie: „Das Gericht kam in Auseinandersetzung mit den Liedtexten von Noie Werte und dem Auftreten der Band zu dem Schluss, dass diese Assoziationen zum nationalsozialistischen Regime weckten, gewaltverherrlichend seien und von einer verfassungsfeindlichen Ideologie zeugten.“
      https://de.wikipedia.org/wiki/Noie_Werte

      Ich habe nicht so richtig viel Mitleid mit ehemals gewaltbereiten und gewaltverherrlichenden Nazis.

      • @crumar:

        Nach längerer Abhandlung über tatsächliche oder vermeintliche Hintergrundaspekte von Menschen aus der Automobilgewerkschaft (vor allem deren Vergangenheit) vermisse ich belegende Ausführungen von Dir darüber, wann und wo sich wer von „denen“ tätlich an Menschen vergriffen hätte.

        Da ringt ein Mensch von „denen“ mit dem Tode, aufgrund von „gewaltfreien Aktivitäten“ von „edlen Humanisten“ (Antifa; deren „Vater“ Stalin war), wobei linkes Gewaltfreies Handeln sich „ja immer nur gegen Sachen, aber NIEMALS gegen Menschen richtet (Mythos!),
        und Du schreibst hier ganz „offen und ehrlich“:

        „Ich habe nicht so richtig viel Mitleid mit ehemals gewaltbereiten und gewaltverherrlichenden Nazis.“

        Ich hoffe und wünsche, daß Dich hier Deine Affekte in unvertretbarer Weise spontan überwältigt haben, und Du Dich baldmöglichst für Deinen menschenverachtenden Ausfall entschuldigst!
        Ansonsten wäre ich von Dir abgrundtief enttäuscht, weil ich Dich bisher eigentlich sehr geschätzt habe, unabhängig aller ideologischen Unterschiede!

        Geht endlich einmal wirklich in Euch, liebe LINKE, und überwindet Eure abgrundtiefe Heuchelei!

        • Ich muss gestehen, dass sich mein Mitleid auch in Grenzen hält. Dennoch ist Gewalt in jedem Fall abzulehnen, unbabhängig wer sie ausübt und egal, gegen wen oder was sie sich richtet.
          Möglicherweise legitime Gewalt ist gesetzlich in § 32 StGB (Notwehr) geregelt und in diesem Sinne auch nur erlaubt, falls jemand anderes sich das Recht nimmt, selbst unrechtmäßig Gewalt anzuwenden.

        • @Seerose

          „Der Tagesspiegel und die Frankfurter Rundschau hatten seit 1990 Opferchroniken geführt. Die Wochenzeitung Die Zeit übernahm und erweiterte diese. Ihre Chronik führte bis September 2010 bis zu 156 Todesfälle auf rechtsextreme Motive zurück. Nur 73 davon hatte die Bundesregierung bis dahin anerkannt.“
          https://de.wikipedia.org/wiki/Todesopfer_rechtsextremer_Gewalt_in_der_Bundesrepublik_Deutschland

          Inklusive der von der Antonio-Amadeu-Stiftung ausgewiesenen sind wir 2020 bei nunmehr 209 Toten und weiteren 41 Verdachtsfällen.
          Die extreme Rechte hat niemals Humanismus „heucheln“ müssen, weil Antihumanismus in Wort und Tat ihr Kernanliegen ist.

          Wie wenig diese politischen Kräfte auch nur ein Jota Widerspruch ertragen, sollte dir der Mord an Walter Lübcke (CDU) im letzten Jahr zeigen: „Als Tatmotiv nannte Ernst in beiden Geständnissen Äußerungen Lübckes während der Flüchtlingskrise 2015. Lübcke hatte sich damals für die Aufnahme von Flüchtlingen eingesetzt und war der Hetze gegen diese von Seiten der Kagida, des Kasseler Ablegers der islamfeindlichen und rassistischen Pegida, bei einer Bürgerversammlung im Oktober 2015 öffentlich entgegengetreten. Danach war er zahlreichen Anfeindungen und Morddrohungen ausgesetzt.“
          https://de.wikipedia.org/wiki/Mordfall_Walter_Lübcke

          Die einer aus dieser Ansammlung dann exekutiert hat.
          Wenn sich in diesem Klima die Lager polarisieren und die Auseinandersetzung eskaliert und verroht ist das eine Sache, dies zu kritisieren.
          Dass sich allerdings die Rechte nun hinstellt, Unschuld heuchelt und sich als Opfer inszeniert ist grotesk.

          • Und der Mord an mindestens 209 Personen seit 1990 rechtfertigt jetzt den Mordversuch an einem Rechten?

          • @crumar:
            „Dass sich allerdings die Rechte nun hinstellt, Unschuld heuchelt und sich als Opfer inszeniert ist grotesk.“

            Du lenkst ab von meiner Feststellung zu einem konkreten Mordanschlag, den eindeutig ein Antifa-Mob, systematisch vorgehend, ausgeführt hat. Ich hatte Dich gebeten, Dich für Deinen menschenverachtenden Kommentar, konkret zu diesem Vorkommnis, zu distanzieren, was bislang leider immer noch nicht geschehen ist.
            Wie hältst Du es also mit Humanismus und Moral? Zur eigenen Selbst-Einschätzung sei Dir und uns allen Lawrence Kohlberg empfohlen (Stufen der Moral-Entwicklung; zwischenzeitliche Weiter-Entwicklungen seines Modells): erkenne Dich selbst!

            Wer ist denn bitteschön „DIE Rechte“? Ich kenne nur eine irritierte und zunehmend in Auflösung begriffene ehemals bürgerliche Mitte, die vom Linksstaat erfolgreich als „rääächts“ stigmatisiert wird, und die ob dieser Unerträglichkeit für sie, und angesichts drohender sozialer Ächtung und Existenzvernichtung bereitwillig über jedes vom System hingehaltene Stöckchen springt, und sich oftmals bereits in vorauseilendem Gehorsam von „rääächts“, d.h. voneinander, von deren „Hassrede“ und „Menschenjagden“ (wie die in Chemnitz) distanziert; vielleicht schließt sich der eine oder die andere früher oder später auch der gutmenschlichenund vor Humanismus nur so strotzenden Bewegung von „wir sind mehr“ an; dann ist „man“ zumindest auf „der sicheren Seite“…

          • Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass dieser Mensch sich nicht nur „für Flüchtlinge“ eingesetzt hat, sondern den Deutschen nahelegte, ihr Land zu verlassen, wenn sie mit der Flüchtlingspolitik der Regierung nicht einverstanden sind. Das ist schon noch etwas härter. Ein Arschloch war er in jedem Fall, was natürlich nicht rechtfertigt, ihn umzuleben.

          • „Dass sich allerdings die Rechte nun hinstellt, Unschuld heuchelt und sich als Opfer inszeniert ist grotesk.“

            Der Differenzierungsmeister Crumar im Pauschalisierungsfieber. Was haben die Opfer ostdeutscher Skinheads, die (behaupteten) Opfer der NSU usw. mit den überfallenen „Rechten“ in Stuttgart neulich zu tun? Oder mit den Angriffen auf die AfD? Vermutlich gar nichts. Sehr wahrscheinlich ist nichtmal die Ideologie von ostdeutschen Skinheads mit der heutiger Neurechter auch nur im Ansatz vergleichbar (mag aus der linksextremen Ecke natürlich anders aussehen). Wenn man so argumentiert wie du, kann man auch Mao und PolPot heranziehen, um gegen Abgeordnete von „Die Linke“ gewaltsam vorzugehen oder dich zu vermöbeln.

            Machen wir es kurz: wer Gewalt anwendet, hat vielleicht am Ende Erfolg (zumindest zeitweise), aber jedenfalls immer Unrecht und er dreht das Rad der Gewalt weiter und zieht damit immer weitere Kreise in die Eskalation. Ich dachte über diesen Punkt sind sich wenigstens die Denker hier einig?

            Wer überfallen wird (ohne selbst persönlich Gewalt angewendet oder angeordnet zu haben) IST Opfer, ob es dir gefällt oder nicht, ob er deiner Ideologie angehört oder nicht. Diese widerliche Selbstgerechtigkeit aus eurer linksextremen Ecke stinkt wirklich zum Himmel und es ist mir ziemlich egal, wie ihr euch das moralisch zurechtlügt, damit ihr euch wie „die Guten“ vorkommen könnt.

          • El_Mocho (@El_Mocho2)

            „Ein Arschloch war er in jedem Fall, was natürlich nicht rechtfertigt, ihn umzuleben.“

            Was ist da überhaupt rausgekommen? Nach Geständnis und Widerruf, zahlreichen Ungereimtheiten beim Tatverlauf, einem seltsamen Anwalt(swechsel) und Verwicklungen von Opfer (und Täter?) in den Verfassungsschutz? Für mich fühlte sich das alles schon wieder so NSU-mässig nach tiefen Staat an. Oder nach dieser Franko-Sache, die mehr oder weniger offensichtlich vom MAD organisiert war, um die Bundeswehr von Patrioten zu säubern und damit einen Militärputsch gegen die verfassungsbrechende Kanzlerin zu verhindern.

        • Wer angesichts der 200 rechtsradikalen Morde seit 1990 sich hier lang und breit über – sicherlich zu verurteilende – Gewalttätigkeiten selbsternannter „Antifaschisten“ ereifert, aber diese Morde (oder Mordversuche wie den in Halle) nicht der Erwähnung wert ist, verliert die Proportionen. „Friedliche“ Nazi gibt es nicht. Wenn sie schon – wie in der Vergangenheit – keine Massenmorde vollbringen, dann haben sie diese ständig im Kopf.
          https://www.dw.com/de/chronologie-rechte-gewalt-in-deutschland/a-49251032

          Auch bezogen auf die Unruhen in den USA werden hier Ursache und Wirkung von den Diskutanten verwechselt. Am Anfang stand der Mord an George Floyd durch einen Polizisten, der nun wahrlich nicht der erste dieser Art war. Rassistisch motivierte Polizeiübergriffe gegenüber Afroamerikanern haben seit den 1960er Jahre immer wieder zu Unruhen geführt. Die jetzigen Riots dürften durch die zeitgleiche Coronapandemie und das hilflose Agieren des US-Präsidenten in ihr noch verstärkt worden sein, wobei der rechtsradikale Präsident da immer noch Öl ins Feuer gießt, weil er meint, im Kulturkampf gegen die „liberals“ doch noch seine erneute Wahl zum Präsidenten sichern zu können. Wenn sogar der ehemalige Präsident George W. Bush – der nun wahrlich kein Linker ist – einen „systematischen Rassismus“ in den USA beklagt, dann sollte das auch einigen „Linken-Bashern“ hier zu denken geben.
          https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/gegen-trump-george-w-bush-beklagt-systemischen-rassismus-16798350.html

          Es war ja schließlich Trump, der mit Aufrufen zu „befreit Michigan“, „befreit Minnesota“ und „befreit Virgina“ den rechtsradikalen Pöbel gegen demokratisch gewählte Gouverneure in Szene setzte. Diese Leute haben dann bewaffnet das Parlament in Michigan besetzt, sodass sich die dort anwesenden Politiker mit kugelsicheren Westen zu schützen suchten.
          https://www.tagesspiegel.de/politik/wir-stuerzen-nur-tyrannen-mit-dem-sturmgewehr-gegen-corona-schutzmassnahmen/25796260.html

          Die Beiträge hier zum Marxismus und seiner angeblichen Verbindung mit dem Feminismus sind in weiten Teilen unqualifiziert wie eh und je. Der immer wieder angegriffene „Kulturmarxismus“ erinnert mich an die nationalsozialistische Agitation gegen den (natürlich jüdisch geprägten) „Kulturbolschewismus“ der Weimarer Jahre, der genauso wie der „Kulturmarxismus“ angeblich die Sitten und das „Volkstum“ zu zersetzen beabsichtigte. Analytisch bringen diese Begriffe nichts, aber dafür bedienen sie ausgiebig Ressentiments, die einer Argumentation nicht zugänglich sind. Goebbels agitierte gegen den „Kulturbolschewismus“, Peterson gegen den „Kulturmarximus“. Es mögen zwischen diesen beiden zwar ideologische Welten liegen, aber das Ressentiment eint sie.

          • @Friedhelm:
            Über das in systemischer Kooperation fabrizierte Zustandekommen der „fantastischen“ Zahlen zur „Gewalt von rääächts“ berichtet beispielhaft zum „Beitrag“ des Systemelemts ARD (da werden sie nach-gerichtet):
            https://www.reitschuster.de/post/wie-die-ard-die-kriminalit%C3%A4tsstatistik-zurecht-biegt

            Auf entsprechend fabriziertes „Zahlenmaterial“ (die große ZAHL) berufen sich auch hier gerne die Verteidiger und Relativierer der Antifa, z.B. dann, wenn sie gebeten werden, zu einem ganz konkreten Mordanschlag eines feigen Antifa-Mobs Stellung zu nehmen.

            Man dreht und windet sich, und „argumentiert“ mit der „erdrückenden Überlast von Gewalttaten von RÄÄCHTS“…
            So kann man sich als Antifa-Sympathisant auch aus der Verantwortung stehlen…

          • Krass, im ersten Kommentar schon zwei NS-Vergleiche rausgehauen (Godwin lässt grüßen), dann immer noch nicht kapiert was bei einem schief läuft und munter weitermachen.
            Ist wohl die berühmte linke Reflektionsfähigkeit 🤷‍♂️

      • @crumar:
        Es wäre wünschenswert deutlich zu sagen: einem am Boden liegenden Menschen eine Gasdruckpistole auf die Schläfe zu drücken ist ein Mordversuch. Mord ist ein Verbrechen, immer, egal an wem.

        Immer diese Relativierungsversuche, wenn ein Verbrechen „die Richtigen“ getroffen hat.

          • Das stimmt.
            Und wenn ich ein prominente Rolle in deiner Ausstellung „Linkenwelten“ bekomme, dann du auch in meiner „Schwulenwelten“-Ausstellung.

        • @GOI

          Ich habe nirgendwo lesen können, ihm sei eine „Gasdruckpistole auf die Schläfe“ gedrückt worden.
          Quelle?

          Hingegen ist ein Bekennerschreiben bei Indymedia eingegangen und so wird berichtet:
          „Im Vorfeld der sogenannten „Querdenken 711“ Kundgebung am 16. Mai auf dem Cannstatter Wasen bei Stuttgart haben militante Antifaschist*innen drei Rechte angegriffen, die zum Vorab-Treffpunkt der faschistischen Betriebsgruppierung „Zentrum Automobil“ stoßen wollten. Alle drei gingen nach kurzer Auseinandersetzung zu Boden. Der Rest der über 10-köpfigen rechten Truppe, unter ihnen Oliver Hilburger, der Kopf von „Zentrum Automobil“, und Simon Kaupert, faschistischer Medienaktivist, beobachteten den Angriff ungesehen aus der Deckung heraus. Sie kamen den Angegriffenen weder während der Auseinandersetzung, noch unmittelbar danach zur Hilfe.“

          Das liest sich ein wenig anders, als die Verlautbarung, wonach 50 gegen drei vorgingen, sondern es waren wohl eher 13+. Und davon mindestens 10 erstaunlich feige.

          Weiter: „Einer der Faschisten erlitt bei dem Angriff eine schwere Kopfverletzung, die ihn in einen medizinisch kritischen Zustand brachte. (…)
          Die Kopfverletzung zog der Faschist sich zu, nachdem er sich in der Auseinandersetzung mit zwei Schlagringen bewaffnete. Durch den Angriff wurde er daran gehindert sie einzusetzen. Es hat zweifellos diejenigen mit Härte getroffen, die auch selbst bereit sind hart auszuteilen. Die Auseinandersetzung war nicht sportlich und fair – das sollte aber auch nicht der Charakter einer ernsthaften antifaschistischen Intervention sein. Ebensowenig stand aber eine „Tötungsabsicht“ im Raum, wie es die Bullen nun behaupten.“

          Quercheck Medien: „In der Tat wurden nach dem Angriff in Tatortnähe zwei Schlagringe gefunden (TAG24 berichtete). Wurden diese durch die Angreifer eingesetzt? Oder durch den Angegriffenen? Bei der Polizei äußert man sich dazu gegenüber unserer Redaktion nicht – unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen.“
          https://www.tag24.de/stuttgart/crime/stuttgart-mercedesstrasse-angriff-linksradikale-linksextremisten-schreiben-beitrag-indymedia-zentrum-automobil-1530797

          Das liest sich dann in der Tat ein wenig anders.
          Wer sich mit Schlagringen bewaffnet, nimmt schwere Verletzungen billigend in Kauf.

          Weiter: „Zur Schwere der Verletzungen:
          Unserer Einschätzung nach kann es momentan (!!! OHA) nicht das Ziel antifaschistischer Angriffe sein, Nazis in Straßenauseinandersetzungen systematisch schwere bis tödliche Verletzungen zuzufügen. Aber wir sind nicht naiv: Jede körperliche Auseinandersetzung birgt die Gefahr einer ungewollten Eskalation. Schon ein Faustschlag kann unter Umständen tödliche Folgen haben und trotz guter Vorbereitungen kann das Eskalationslevel vom Gegner in eine Höhe geschraubt werden, der man sich in der konkreten Situation nicht mehr entziehen kann.“

          Auf Deutsch: Sie haben nicht mit der Bewaffnung gerechnet, was ein bisschen naiv war.
          Und richtig, ein Faustschlag gegen das Gesicht, blackout und unglücklich mit dem Kopf auf das Pflaster aufgekommen und man hat einen Toten.

          Sie schreiben: „Dieses Risiko gehen wir ein, weil es keine Alternative wäre, der Straßenpräsenz der Faschisten, die zwangsläufig zu enthemmter Gewalt und Mord führt, keine Grenzen zu setzen. Es bleibt die Feststellung, dass ein verantwortungsbewusster und kollektiver Umgang mit dieser Ebene antifaschistischer Arbeit notwendig ist und dass wir die Bereitschaft brauchen, einen konstruktiven und selbstkritischen Umgang mit den Risiken zu entwickeln – sie auszublenden wäre fahrlässig, sie zu verabsolutieren wäre lähmend.“

          Nur gab und gibt es für eure Aktion keinen kollektiven Auftrag, was den „kollektiven Umgang“ immer auf die ex-post „Selbstkritik“ von Aktionen beschränkt, für die ihr kein von vorne herein Mandat hattet.
          „Konstruktiv“ ist nicht, von allen anderen eine „kollektive“ Bereitschaft zu erwarten, Aktionen nachträglich mitzutragen und zu billigen, die ohne sie entschieden und durchgeführt worden sind.

          Zum Abschluss: „Der antifaschistische Kampf ist Teil der sozialen Bewegungen für eine freie und solidarische Gesellschaft und verteidigt dieses Anliegen auf verschiedenen Ebenen. Faschistische Kräfte arbeiten hin auf die politische und physische Vernichtung dieser Bewegungen. Wer das ernst nimmt, muss auch anerkennen, dass die gewalttätige Gegenwehr ein wichtiger Teil des Antifaschismus ist, der nicht unterschätzt werden sollte. Wir sind uns im Klaren darüber, dass der Einsatz von Gewalt gegen Menschen das letzte Mittel der politischen Auseinandersetzung ist und bleibt. Es kommt dann zum Einsatz, wenn andere Mittel nicht mehr greifen. Wir sind keine Sadist*innen und nicht gleichgültig gegenüber dem Leid Anderer. Deswegen versuchen wir nur soweit zu gehen, wie wir es in der jeweiligen Situation für angebracht halten.“

          Es handelt sich hier um eine extrem vage Formulierung: „wenn andere Mittel nicht mehr greifen“. Wer entscheidet das? Wer hat das Recht festzustellen, nunmehr seien alle politischen Mittel ausgeschöpft und es bliebe nur noch die „gewalttätige Gegenwehr“ als letztes Mittel der politischen Auseinandersetzung? Auf der Basis der Analyse von was und wem?

          Diese Art von „Selbstermächtigung“, stellvertretend für die „sozialen Bewegungen für eine freie und solidarische Gesellschaft“ zu handeln ärgert mich und es ist auch nicht situativ neu, dass sie so handeln, wie sie „es in der jeweiligen Situation für angebracht halten.“.
          Weil es diese „Situation“ ohne ihre einzigartige Einsicht in die Verhältnisse und daraus abgeleitete Maßnahmen, über die nur sie zu entscheiden haben gar nicht geben würde.

          Die Grundlage dieser Handlung ist jedoch eine zutiefst autoritäre, anmaßende und unsolidarische Denkweise.
          Logisch, dass der Text endet: „Kein unnötiges Geschwätz (!!!) über die Aktionen in der Öffentlichkeit, in sozialen Medien und anderen Ecken des Internets“ – Selbstimmunisierung gegenüber öffentlicher Kritik.
          Zulässig ist diese nur intern und wenn man im Koordinatensystem und der Filterbubble dieser Subkultur zu Hause ist.
          https://de.indymedia.org/node/84673

          • @crumar:
            „Ich habe nirgendwo lesen können, ihm sei eine „Gasdruckpistole auf die Schläfe“ gedrückt worden.
            Quelle?“

            Diese Aussage entlarvt Dich als braven Konsumenten, der seine Tages-Infos exklusiv und ausschließlich von MSM bezieht, und zeigt zugleich, wie gefährlich es ist, sich nur in seiner Blase zu bewegen!

          • Täter-Opfer Umkehr 🤮
            Schau an, misogyne Männer können auch bei anderen gewaltbetroffenen Menschen nicht aus ihrem Element.

          • @GOI

            Echt?
            Zitat aus Quelle: „Dem bewusstlosen, am Boden liegenden Andreas Ziegler hielten die Angreifer eine Gaspistole an die Schläfe – und drückten ab. Jetzt liegt er mit einem Schädelbruch im Koma.“

            Selbst wenn das zutrifft, kann der Schädelbruch ursächlich nicht von dem Schuss aus einer Gaspistole herrühren – dazu benötigt es ganz anderer Kräfte.
            Entweder hat er eins mit einem stumpfen Gegenstand übergezogen bekommen oder er hat sich beim fallen verletzt.

          • „Die Kopfverletzung zog der Faschist sich zu, nachdem er sich in der Auseinandersetzung mit zwei Schlagringen bewaffnete. Durch den Angriff wurde er daran gehindert sie einzusetzen. Es hat zweifellos diejenigen mit Härte getroffen, die auch selbst bereit sind hart auszuteilen.“

            Ich stelle mir gerade vor, was passiert, wenn die Polizei anfängt, so zu handeln.
            Gedankenspiel: wer Pflastersteine in die Hand nimmt, nimmt ernste Verletzungen in Kauf….Feuer frei!

          • Selbst wenn das zutrifft, kann der Schädelbruch ursächlich nicht von dem Schuss aus einer Gaspistole herrühren – dazu benötigt es ganz anderer Kräfte.

            Hast du schon mal mit so einem Teil geschossen? Vermutlich nicht. Ich habe keinen Zweifel, dass bei einem aufgesetzten Schuss auch ein Schädelknochen zerstört werden kann.

            Und ich fürchte, PD Dr.med. Markus A. Rothschild vom UKBF – Institut für RechtsmedizinFachbereich Humanmedizin der FU Berlin sieht das ebenfalls anders als du.

            Werden Schreckschüsse mit angesetzter Mündung oder aus wenigen Zentimetern Entfernung abgegeben, ist mit schwersten und unter Umständen sogar tödlichen Verletzungen zu rechnen. Der Gasstrahl ist in der Lage, nicht nur Weichteilgewebe, sondern auch Knochen (zum Beispiel den Schädel) zu durchdringen. Das haben die rechtsmedizinischen und wundballistischen Untersuchungen Rothschilds ergeben.
            https://idw-online.de/de/news16398

        • @Esther

          Dann hebe ich hiermit den Zwang, meine Kommentare lesen zu müssen für dich auf, Esther.
          Für alle anderen bleibt er selbstredend bestehen!

          • Ich würde die obigen Kommentare der beiden Damen so interpretieren, dass es doch möglich sein muss, zwei Dinge voneinander zu trennen:
            a) die Kritik an Meinungen und Handlungen einer bestimmten Person (Rechtsextremismus, entsprechende Agitation, Propaganda, Subversion, Aggression, …)
            b) die Bewertung eines Vergehens, dem eben diese Person ausgesetzt war (schwere Körperverletzung).

            Auch für jemanden, der kein Moralapostel ist, sollte es möglich sein zu vermeiden, dass der Punkt a) den Punkt b) in Mitleidenschaft zieht.

          • @Jochen @Marc @GOI

            Nur haben diese beiden Damen und ihre Quellen signifikante Informationen nicht dargestellt, sondern beharren darauf, vollständig informiert worden zu sein.
            Wer sich Schlagringe aufzieht, wird damit in der Tat primäres Angriffsziel und vor allen Dingen ist er kein Unschuldslämmchen.
            „Schlagringe sind in Deutschland (§ 2 Abs. 3 i. V. m. Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.3.2 WaffG), in Österreich (§ 17 Abs. 1 Z 6 WaffG) und in der Schweiz (Art. 4 Abs. 1 Bst. d und Art. 5 Abs. 1 Bst. d WG) verboten.“
            https://de.wikipedia.org/wiki/Schlagring
            Das wird der nette Herr auch gewusst haben und er wird sie nicht bei sich getragen haben, um sie nicht zu benutzen.

            Ich bin gegen Gewaltanwendung – außer in Notwehrsituationen – aus genau den dargestellten Gründen: Es lassen sich die Risiken/Folgen eben nicht einkalkulieren. Ein Faustschlag, ein unglücklicher Sturz mit dem Kopf auf die Bordsteinkante und das Elend ist passiert.
            Die Idee, ich müsste als Linker die Gesamtverantwortung für alle linken Szenen übernehmen, in denen ich weder vertreten bin, noch gehört werde ist allerdings absurd.

            Dann: Wer sein Leben damit verbracht hat, zu Gewalttätigkeit gegenüber Andersdenkenden und Rassenhass aufzurufen und nationalsozialistisches Ideengut vertritt, sollte sich nicht wundern, wenn er irgendwann erntet, was er gesät hat.
            Mein Mitleid mit solchen Menschen hält sich in Grenzen.

            Noch einmal zum Tathergang: „einem am Boden liegenden Menschen eine Gasdruckpistole auf die Schläfe zu drücken ist ein Mordversuch.“

            Das ist 1:1 aus der Berichterstattung Zentrum Automobil auf Facebook übernommen: „Wie Augenzeugen berichteten, wurde dem blutend auf der Straße liegenden Andreas eine Gaspistole an den Kopf gehalten, dann haben die Linken abgedrückt.“

            Es ist merkwürdig, denn wir haben eine Zeugenaussage aus der „Jungen Freiheit“ (meine Herv.):
            „Dann drehte ich mich um und rannte los. Zwei der Typen waren hinter mir her. Der eine trat mir in die Wade, ich stolperte und fiel hin. Dann hat mir einer der Vermummten Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Ich schlug um mich. Mit der linken Hand erwischte ich irgendetwas – es war vermutlich sein Mund- und Nasenschutz. Der lag später auf dem Boden und dann hörte ich einen Schuß. Sehen konnte ich vor lauter Pfefferspray ja nichts.“

            Er fährt fort: „Dann habe er eine Frau ganz laut brüllen hören. „Die schrie die Vermummten an. Und eine andere Frau stand plötzlich neben mir und rief: ‘Schnell kommen Sie, hier steht mein Auto.’ Sie führte mich zum Auto, riß die Beifahrertür auf und schob mich in die A-Klasse. Ich erinnere noch, daß die Lehne der Rückbank runtergelassen war. So lag ich fast in dem Auto.“

            Durch den mutigen Einsatz der beiden Frauen ist Ingo Tuth in Sicherheit. „Aber beim Andreas ging es noch ein Stück weiter. Er lag auf den freien Parkplätzen am Straßenrand. Alle schlugen auf ihn ein.“
            https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/seit-diesem-samstag-habe-auch-ich-angst/

            D.h. der erwähnte Schuss muss erheblich vorher gefallen sein und von einem zweiten Schuss ist keine Rede.

            Der erwähnte Ingo Tuth weiter: „Da bin ich hin und sah eine schwarze Pistole im Laub liegen. Und ein paar Meter lag die schwarze Maske, die ich meinem Angreifer vom Gesicht gerissen habe.“
            Die Polizei kann keinen einzigen der 40 Extremisten fassen. „Später sah ich, daß die zwei Plastiktüten voller Klamotten wegtrugen. Schlagringe sollen sie auch gefunden haben. Außerdem nahmen sie die Maske und die Pistole mit.“
            https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2020/seit-diesem-samstag-habe-auch-ich-angst/

            Im Antifa-Text wird der Besitz der Schlagringe hingegen Andreas Ziegler zugeschrieben und von einer Pistole oder Waffengebrauch ist keine Rede.
            Zudem würde ich einem Bewusstlosen eine Gas-Pistole an die Schläfe zu halten und abzudrücken für genau den Sadismus halten, von dem sie sich distanzieren.
            Jedenfalls erleichtert es die Polizeiarbeit ungemein, wenn die Waffen direkt am Tatort zurücklassen werden – man kann nämlich per Fingerabdruck feststellen, ob diese nicht doch eher den Opfern zuzuordnen sind. Dann allerdings hätte die Geschichte einen Haken.

      • @crumar
        Erstmal Dake für die Informationen, die kannte ich tatsächlich noch nicht. Da stets nur von einem „Gewerkschafter“ zu sprechen, ist Propaganda. Ebenso ist es aber sehr, sehr auffälig, wie wenig Echo dieser Fall in unseren Qualitätsmedien findet.

        Und angesichts der Qualität dieses Vorfalles und der Tatsache, dass der Mann im Koma liegt, hättest du dir den letzten Satz doch sparen können (müssen?).

  4. @ Seerose

    „Ach wie schön, daß „man“ das innerhalb des Tee-Kreises immer so effektiv in Ruhe ausdiskutiert!“

    Da intern geäußerte Kritik dazu beitragen kann Gewalthandlungen entgegenzuwirken solltest du dies vielleicht nicht zu gering schätzen.

    „Dann kann „man“ ja ansonsten weiterhin „lautes Schweigen“ praktizieren,“

    Ich kritisiere Gewalt gegen Andersdenkende öffentlich und zwar auf allen politischen Seiten.

    „z.B. in der Angelegenheit des kürzlich erfolgten Antifa-Mordanschlags (…)“

    Falls es so stimmt, ist es mit der gleichen Entschiedenheit zu verurteilen wie jeder andere Mordanschlag.

    „Hätte Herr Leszek die Güte, Informations-Minderbemittelte etwas erhellend aufzuklären?!“

    Ende des letzten Abschnitts meines Artikels zur Kritik an Jordan Peterson:

    https://man-tau.com/2018/05/30/kritik-an-jordan-peterson-antwort-von-leszek-auf-genderama-leserbrief-zu-jordan-peterson-vom-16-mai-2018-eine-kleine-artikelserie-1-teil/

    • @Leszek:
      „Ich kritisiere Gewalt gegen Andersdenkende öffentlich und zwar auf allen politischen Seiten..
      „z.B. in der Angelegenheit des kürzlich erfolgten Antifa-Mordanschlags (…)“..
      Falls es so stimmt, ist es mit der gleichen Entschiedenheit zu verurteilen wie jeder andere Mordanschlag.“
      ————————————————-
      „FALLS ES SO STIMMT“ – ist eine bezeichnende Aussage über unseren System-Zustand, wo bestimmte unerwünschte Ereignisse einfach weder MS-medial noch anderweitig politisch gemeldet werden, und damit auch gar nicht stattgefunden haben(?)
      Und anscheinend begnügst Du Dich bei Deiner Info-Suche zum Tagesgeschehen ausschließlich mit den systemisch-verfügbaren MSM, die ja auch immer ein so komfortabel links-schlüssiges Weltbild -ohne wenn und aber- vermitteln.

      Bei einem kleinen Kind, das sich die Augen zuhält, und denkt, die anderen Menschen könnten es dann nicht mehr sehen, weiß man, daß diese Weltsicht entwicklungsmäßig passager ist.
      Wenn aber ein von Erwachsenen geschaffenes und orchestriertes System meint, sich auf diese Weise durchmogeln zu können, dann hat es sich trotz praktiziertem Totalitarismus zumindest so lange geirrt, wie es immer noch die Möglichkeit des „Westfernsehens“ gibt (eine Funktion, die man heute u.a. der NZZ nachsagt).
      Der „glückliche Endzustand“, lästige Informationen in Gänze zu unterbinden, wird aber erst im für manche erstrebenswerten Endzustand der „one world order/new world order“ erreicht sein…
      Die Antifa kämpft „tapfer“ dafür auf der Straße…

  5. „Der Wikipediaeintrag macht deutlich…“

    Vorsicht vor der Wikipedia! Da fand übrigens gestern ein heftiger Editierkrieg bzw. Fälschungsversuch statt, wo jemand die Duden-Definition als erstes in den WP-Eintrag hineinboxen wollte, 4 Mal, wurde jedesmal kurz danach zurückgesetzt. Beispiel: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Antifa&diff=200531932&oldid=200531667

    Die Duden-Definition ist ziemlich blauäugig, wohlwollend gesagt rein sprachlich orientiert. Sie definiert Antifa = Kurzwort für Antifaschismus, das ist schon deswegen sprachlich fragwürdig, weil Antifa weiblich und Antifaschismus männlich ist und im allgemeinen Sprachgebrauch nicht gegeneinander ausgetauscht werden können.

    • Wenn dies hier stimmt:

      dann hat SDPler Robert Pietsch, https://mobile.twitter.com/ropietsch, den Wikipedia-Eintrag nach seinem Geschmack geändert und der Grüne Konstantin v. Notz umgehend den so geänderten, ungesichteten Eintrag als „die Wikipedia“ zitiert. Ich finden den Tweet aber nicht mehr, offenbar hat Notz ihn gelöscht.
      Bemerkenswer

    • Hintergrund des Fälschungsversuchs des SDPler ist offensichtlich wieder mal ein grober Patzer von Saskia Esken, die sich im Rahmen einer Twitter-Aktion zur „Antifa“ bekannte:

      Esken halte ich wiederum nicht für dermaßen dumm, daß ihr die Mehrdeutigkeit von „Antifa“ unbekannt gewesen ist. D.h .sie hat mMn bewußt dieses Spektrum an Bedeutungen einkalkuliert, damit auch die gewaltbereite linke Szene unterstützt. Wieder mal die motte+bailey-Strategie: eine weitreichende Aussage machen, wenn es dann Ärger gibt, die benutzten Begriffe auf eine triviale Definition zurücknehmen, die nicht mehr angreifbar ist.

        • Zumindest diese Aktion von Eskan war saudumm, denn sie praktiziert hier einen Stil, der Höcke und anderen Faschisten zu Recht vorgeworfen wird: das Herumspielen mit doppeldeutigen Begriffen und Aussagen, mit denen letztlich die gewaltbereiten Ränder der eigenen Bewegung moralisch unterstützt werden. Sowas nennt man auch geistige Brandstiftung. das ist schon mal in der Sache saudumm.
          Und zu glauben, daß das den politischen Gegnern nicht auffällt und daß sie ungeschoren damit davonkommt, ist die nächste Dmmheit.
          Diese Frau ist wirklich ein Sargnagel für die SPD. Daß so jemand in eine solche Position kommt, hängt wohl tatsächlich mit Frauenquoten und dem daraus folgenden Qualitätsverliust des politischen Personals zusammen.

      • Das ist aber wirklich speziell. Trump deklariert die Antifa als Terrororganisation und ein SPDler verändert über Wikipedia die deutsche Definition von Antifa, damit seine Vorsitzende als Antifa-Mitglied nicht zur Terrorsympathisantin abgestempelt wird – und damit nicht mehr in die USA einreisen kann, wo sie sich doch immer so geile Klamotten kauft. Im Film würde das keiner glauben.

        https://www.pressesprecher.com/nachrichten/esken-erntet-shitstorm-wegen-schuh-tweet-991977135

        • Gut das die Jet-Set-Elite sich so CO2-neutral ihre „Güter des täglichen Bedarfs“ besorgt!
          Da darf der von deren hohen Steuerabgaben profitierende Packer ja dann bei der nächsten Wahl wieder brav und dankbar sein Kreuzchen „an der richtigen Stelle“ machen…

      • Ich frage mich immer, warum man das so explizit betonen muss, dass man gegen dies oder jenes ist. Dieses Haltung zeigen und sich moralisch inszenieren ist einfach nur widerlich. Und einerseits sagt man, dass es selbstverständlich ist, aber andererseits muss man das dann doch in die Welt hinausposaunen. Seht her ich bin gegen Nazis. Dabei mag niemand mag Nazis bis auf eben Nazis. Solche Aussagen sind so dermaßen dumm. Da könnte ich mich auch hinstellen und sagen „Blau ist meine Lieblingsfarbe“. Interessiert nur keinen.

  6. „Antifaschismus“ ist ein linkes Codewort, welches die Opposition gegen die liberale „bürgerliche“ Demokratie nebst Marktwirtschaft bezeichnet. Frei nach Georgi Dimitroffs Verdikt, dass der Faschismus die höchste Stufe des Kapitalismus sei, bezeichnet „Antifaschismus“ für Linke immer mehr als die bloße Opposition gegen rechte, autoritäre Regime, sondern eine Opposition gegen das liberale System des Westens an sich.

    • „Frei nach Georgi Dimitroffs Verdikt, dass der Faschismus die höchste Stufe des Kapitalismus sei, bezeichnet „Antifaschismus“ für Linke immer mehr als die bloße Opposition gegen rechte, autoritäre Regime, sondern eine Opposition gegen das liberale System des Westens an sich.“

      Yep, so in etwa hab ichs noch in der Schule gelernt. Kapitalismus ist Faschismus in spe, und nur durch Errichtung des Sozialismus kann diese unheilvolle Entwicklung aufgehalten werden.

  7. dass die Antifa als Terrororganisation eingestuft werden soll

    Gibt es da eine offizielle Stelle, die sowas entscheidet? Jeder, der will, kann doch die Antifa als Terrororganisation bezeichnen. Gibt’s in den USA sowas wie §129/§129a StGB? Entscheiden denn nicht Gerichte, wer zu einer terroristischen Vereinigung gehört? Inwieweit kann sich die Regierung da einmischen?

    • Ich halte das auch für schwer durchsetzbar, jemandem Mitgliedschaft in der Antifa nachzuweisen, wenn es keine formelle Mitgliedschaft gibt. Andererseits gilt das ja auch für den sog. „Flügel“ der AfD, aber das hält weder Medien noch linke Politiker davon ab, ohne jeden Beleg zu behaupten, der Flügel würde die AfD dominieren und alle anderen Richtungen seien nur Kosmetik.

          • In den USA läuft das ein wenig anders. Da ist die Tat das Entscheidende. Nicht die Gesinnung. Die Einstufung als Terrororganisation gibt den Bundesbehörden – wie dem FBI – die rechtliche Legitimation, bundesweit gegen bestimmte Straftaten vorzugehen. Ansonsten wäre Strafverfolgung nämlich Sache der Bundesstaaten.

      • Der Flügel der AfD war eine innerparteiliche Angelegenheit. Da ging es auch nicht um Straftaten, sondern um die politische Ausrichtung. Niemand hindert den Flügel daran, sich außerhalb der Partei zu organisieren.

        Aber was bedeutet konkret, wenn man die Antifa als Terrororganisation „einstuft“?

  8. Entweder geht es um Politrhetorik oder Fragen wie Strafverfolgung oder Überwachung durch Geheimdienste. Das müsste man erstmal klären.

  9. Dafür, dass die AntiFa so gar nicht organistorisch fassbar wäre tritt sie aber auffallend gut ausgerüstet und organisiert auf.
    Ich denke, dass ein paar Leuten hierzulande momentan ganz schön der Boppes auf Grundeis geht wenn Trump die AntiFa als Terrororganisation einstuft denn die können sich ausrechnen das die AntiFa lange schon von diversen US-amerikanischen Behörden ausgespäht wird.
    Vor meinem Auge tun sich da ganze Lagerhäuser mit Kompromatkoffern auf.

  10. Es gibt ja inzwischen genug Videos im Netz, die zeigen, wie schwarze Demonstranten junge, käseweiße Typen in schwarzer Kleidung am plündern und brennen zu hindern versuchen, z.B. https://twitter.com/ThePerezHilton/status/1266989020858343424

    Das sind aus meiner Sicht Menschen, die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen und in der Folge aggressiv werden.

    https://www.morgenpost.de/berlin/article206953539/Linksradikale-Szene-in-Berlin-Jung-maennlich-arbeitslos.html

    Jung, arbeitslos und bei Mutti wohnend. Und spielen sich als große Revolutionäre auf, lachhaft.

    In typischer Weise werden die Schwarzen (ähnlich wie die Migranten aus der III. Welt) von Linksradikalen instrumentalisiert für ihren Kampf gegen den Kapitalismus, gegen den sie überwiegend garnichts haben.

    • „In typischer Weise werden die Schwarzen (ähnlich wie die Migranten aus der III. Welt) von Linksradikalen instrumentalisiert für ihren Kampf gegen den Kapitalismus, gegen den sie überwiegend garnichts haben.“

      So sieht es wohl aus, nach allem was ich so höre.

      Vielleicht haben die auch einfach den emotionalen Protest (der am Anfang vielleicht herrschte), gekapert, in der Hoffnung auf die große Revolution. Mal sehen, an wem die Welle der Gewalt am Ende hängen bleibt. Mein Gott ist das alles krank. Blöderweise kann ich mal wieder alle Seiten verstehen, sogar die Antifa, einen Ausweg sehe ich aber trotzdem nicht.

  11. Interessante Vermengung von Exekutive und Judikative:
    Die WSG Hoffmann wurde am 30. Januar 1980 durch den Bundesinnenminister Gerhart Baum als verfassungsfeindlich verboten und offiziell aufgelöst. Die Richter befanden, die WSG verfolge „in kämpferisch-aggressiver Form das Ziel, die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland zu untergraben und schließlich zu beseitigen“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrsportgruppe_Hoffmann

  12. Widerliche Rechte.
    Sind gegen ihren eigenen Genozid durch Ansiedelung fremder Rassen und der Erklärung ihrer Länder zu Lebens- und Siedlungsraum.

    Clown

    • Wo oder welche Weise findet der bitte einen Genozid an den Rassisten statt?
      Und „Ansiedlung fremde Rassen“? Was ist denn eine fremde Rasse? alles außerhalb von Deutschland? Dann lebe ich ja anscheinend mit südländerin auch in „rassenschande“ nach deiner Vorstellung? Oder hast du einfach nur etwas gegen schwarze?

      • Südländerin kann vieles bedeuten.
        Aber die Neuangesiedelten haben ja in Chemnitz, wenn ich’s mal richtig deute, das es vermutlich Italien oder Spanien bedeutet, einen von der Mixtur deines Kindes niedergestochen.
        Ich bin da schon differenzierter und unterscheide halbwegs fein.

        Ob nun dein Virtuesignaling so im Sinne deiner Familie ist?
        Das ist ne Frage FÜR DICH GANZ ALLEINE.

  13. Ich hab die Antifa (jenseits von konkreter Definition) nach der Wende in Berlin anfangs eher als vernetzte Selbstschutzorganisation wahrgenommen, die auch bitter nötig war. Besetzte Häuser, linke Jugendzentren, einfach lange Haare…die „Nazis“ (überwiegend konservativ eingestellte Arbeiterjugend, die die neue Freiheit auch genießen wollte) sind erstmal auf alles drauf, die Polizei in Ostberlin hat sich ja auch rausgehalten.

    Heute ist es in D eher andersrum, meine früheren Sympathien sind völlig weg, zumal sie von der Presse hofiert werden, und das mit staatlicher Finanzierung von Funktionären wohl nicht aus der Luft gegriffen ist.

    Kettenhunde halt, denen man eventuell auch Mordversuche durchgehn lässt, solange es die politische Opposition trifft.

    • Jaja, das „Bundesministerium für „FAMILIEN“, Senioren, Frauen und Jugendliche“ (bmfsfj) ist spätestens seit Schwesigs Zeiten eine „sichere Bank“ für die Antifa…

  14. Was man auf jeden Fall tun kann, ist das Verbot Antifa-typischer Symbolik, zB der Flagge. Das wäre zwar ebenso symbolisch wie das Verbot von MC-Patches, aber mehr soll es wohl auch nicht sein.
    Und ansonsten wird man die Antifa auch ärgern können, wenn man die Aktionszentren lahmlegt. Jede grössere Stadt hat so eins. Kann aber sein, daß mittlerweile alles im Netz stattfindet-

  15. Talking Liedgut.
    Rechte Musik konnte ich bislang m.W.n. glücklicherweise weitestgehend vermeiden, aber gerad eben z.B. lief jemand durch mein Dorf und spielte lautstark:

    Der war von der Antifa, ne?

  16. Finde solche Relativierungen nur lachhaft. Das ist, als würde ein Nationalsozialist sagen, er hat ja einen anderen Nationalsozialismus als damals in den 30ern und es gibt da ja verschiedene Strömungen.
    Gewalttaten durch Rechte unterstützt er zwar, er gibt sich öffentlich aber gewaltfrei, versucht die Taten trotzdem zu relativieren.
    Bei jedem, der das täte, wäre sofort der Verfasungsshutz vor der Tür, bei der Antifa ist das aber nicht machbar

  17. Wo bleibt eigentlich der Hinweis auf Ignazio Silone (alles muss man selbst machen, ts) :
    „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus.‘ Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus'“
    (ich weiß, dass das „Zitat“ nicht belegbar ist).

  18. „Rose of Dawn“ hat einen interessanten Beitrag zum Thema
    „Antifa Hijacked The Floyd Protests“, mit sehenswerten Video-Aufnahmen unterlegt vorgestellt:

  19. Das Problem liegt in zwei kleinen Details:

    „die nach eigenem Selbstverständnis Neonazismus, Antisemitismus, Rassismus, völkischen Nationalismus und rechtsgerichteten Geschichtsrevisionismus aktiv bekämpfen.“

    Nach „eigenem Verständnis“ heißt nicht weniger als: „alle die nicht so denken wie wir“ und „aktiv bekämpfen“ heißt bei den Dumpfbacken natürlich: „mit Gewalt“.

    Macht es Sinn, die als Terrororganisation einzustufen? Schwierig zu beurteilen, da ich nicht weiß, was eine solche Einstufung für Konsequenzen in der Praxis hat und da ich geheimdienstliche Zersetzung und Überwachung weitgehend ablehne, sogar vermute, dass Teile von denen ohnehin schon dienstlich manipuliert werden, um bestimmte politische Ziele zu erreichen. Wenn das bei den Rechtsextremen (siehe erstes NPD-Verbotsverfahren) so war, dann ist es bei den (chronisch klammen) Linksextremen sicher ähnlich.

    Es würde aber auf jeden Fall Sinn machen, deren Verständnis als „die Guten“ nicht mehr medial zu supporten, wie das in Deutschland völlig zu Unrecht geschieht. Wenn es derzeit eine (dem Namenssinn nach) faschistische Bewegung in Deutschland gibt, dann ist das (ausgerechnet) die Antifa. Das sollte man klar benennen, auch damit Politiker und Gewerkschaften diesen Irren endlich die Deckung entziehen, die nicht mehr auf ihren Demos willkommen heißen und politische Mittel nicht mehr in deren Vereine fließen. Damit wäre schon viel gewonnen (und vielleicht kann man das nur über eine Einstufung als Terrororganisation erreichen, aber ich bezweifle, dass man es überhaupt durchsetzen kann), denn normalerweise verfügen diese Leute über keinerlei finanzielle Mittel, die meisten von denen arbeiten nicht, sondern haben sich in die Hand verbissen, die sie füttert…

    Bei jedem „Kampf gegen“ muss man sich aber auch immer eines vor Augen halten: auch diese Bewegung ist ein Ausfluß unserer Gesellschaft. Es wird solche Randgruppen immer geben, aber wenn sie wachsen und Einfluß gewinnen können, dann geht das immer auf Verwerfungen innerhalb der Gesellschaft zurück! Dann sind sie das Symptom einer Fehlentwicklung, die es eigentlich zu finden und zu eliminieren gilt.

    • Nein, Deutschland ist bereits dermaßen suizidal verblödet, dass die größte faschistische Gruppe fanatischer Nationalisten Türken sind – nämlich die Grauen Wölfe.

  20. Antifa ist Faschismus mit gutem Gewissen (Sigi Zimmerschied). Eine perfekte Definition dieser Terroristen und Schläger, deren Straftaten mit aller gebotenen polizeilichen und juristischen Härte zu verfolgen sind. Das Gegenteil geschieht, da wird nichts aufgeklärt und nichts strafrechtlich verfolgt, ein weiterer Bereich in dem unser Rechtsstaat systematisch unterminiert wird. Die Aussagen des Senowab verheerend! Das Verhalten der Vorgängerin Nahles: Beihilfe! Ihre persönliche Referentin Marquardt: übelste Fraternisierung mit diesen Verbrechern! Da landet man folgerichtig schon mal bei schäbigen 15%! Die übelsten Verbündeten mit diesen Verbrechern aber sind die Gewerkschaften, die ihre Räume in großer Regelmäßigkeit für dieses Pack zur Verfügung stellen! Dort stehen oft genug die Sandkästen für die Terroraktionen. So bereitet man vor, dass Konkurrenten mal einfach ins Komma geprügelt werden!

  21. Der Klonovsky wieder:

    „Am 15. Juli 2017 wurde Justine Damond, 40, australisch-US-amerikanische Staatsbürgerin, von einem Polizisten während eines Einsatzes erschossen, bemerkenswerterweise in Minneapolis. Der Cop war ein aus Somalia stammender Amerikaner. Er hatte überreagiert, als die Frau, barfuß und unbewaffnet, plötzlich neben seinem Streifenwagen stand. Justine Damind war: weiß. Erwähnenswerte Proteste gab es keine. „

    Und das, obwohl es eine Frau war!

    Wieder lesenswert und kurzweilig:
    https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/1373-3-juni-2020

    Übrigens von einem deutschen Trump-Fan, einem der absolut keine BLÖD liest, bilde dich mal weiter Semi! Falls du auch nur die Hälfte von dem verstehst, was der schreibt.

    • Und noch ein schönes Zitat aus dem Blog, dem sicher die meisten „Neurechten“ zustimmen würden, während NWO-Jünger die Nase rümpfen und von einer Vereinheitlichung träumen, in der alles die selbe langweilige Soße ist, wie sie ja auch mit der EU diesen Alptraum schon anstreben (angeblich um des Friedens Willen, vermutlich sind sie nur zu faul zum Reisen und kulturell zu ungebildet):

      „Das Gefühl der Dankbarkeit und Bescheidenheit, das jedes Mitglied einer jeden Kultur gegenüber allen anderen empfinden kann und muß, kann sich nur auf eine einzige Überzeugung gründen: daß die anderen Kulturen sich von seiner eigenen auf die verschiedenste Art unterscheiden (…) Die Weltzivilisation kann nichts anderes sein als die weltweite Koalition von Kulturen, von denen jede ihre Originalität bewahrt.“
      Claude Lévi-Strauss, „Rasse und Geschichte“, Frankfurt/M. 1972 (Original 1952), S. 74

      • Man darf skeptisch sein, ob Klonovsky überhaupt ein Neurechter ist. seine Sprache allerdings stets erste Sahne, kein Sprech eben sondern beste deutsche Sprache! Und seine Aphorismen ebenfalls. Beispiel gefällig: „Auf den Gesichtszügen der kinderlos gebliebenen Endvierzigerin liegt eine Melancholie, die auch durch den ausschließlichen Konsum launiger Genderstudies nicht zu tilgen ist.“

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