Selbermach Samstag 239 (20.05.2017)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

111 Gedanken zu “Selbermach Samstag 239 (20.05.2017)

  1. „Moderne Familien nur im Kopf“
    http://www.deutschlandfunk.de/geschlechtergleichheit-moderne-familien-nur-im-kopf.1148.de.html?dram:article_id=386482
    „Während in den Hoch-Zeiten des Feminismus Rollenklischees kritisch analysiert und bekämpft wurden, werden Geschlechterdifferenzen heute nicht mehr als Ungleichheiten wahrgenommen, sondern individualisiert. Zu diesen Schlüssen kommen Sozialforscher. Ihre Studien zeigen aber, dass Hausarbeit weibliche Domäne geblieben ist.“

    • Sehr interessante Artikel. Sachlich und nüchtern analysiert er die Lage. Nur ein Element ist am Schluss dann der Verdrängungsleistung der Sarah Speck zum Opfer gefallen:

      „Es bricht auch etwas auf, allein schon deshalb, weil wir wahnsinnig gut qualifizierte Frauen haben. Da tut sich etwas, wenn auch langsam und auch konflikthaft. Da wird sich auch noch Weiteres tun.“

      Die Rahmenbedingungen hierfür werden nicht mehr lange gegeben sein. Alles weitere was sich noch tun wird ist eine Re-Traditionalisierung, schon rein aus Sachzwängen heraus.

      Und es werden sehr viele hochgebildete Frauen mit Katzen übrigbleiben…

  2. „On Genes as Inherent Merit“
    http://www.geneticshumanagency.org/ff/on-genes-as-inherent-merit/
    „Putting this all together, I have five modest proposals:
    1. The idea that some people are inferior to other people is abhorrent.
    2. The mainstream scientific consensus is that genetic differences between people (within ancestrally homogeneous populations) do predict individual differences in traits and outcomes (e.g., abstract reasoning, conscientiousness, academic achievement, job performance) that are highly valued in our post-industrial, capitalist society.
    3. Acknowledging the evidence for #2 is perfectly compatible with belief #1.
    4. The belief that one can and should assign merit and superiority on the basis of people’s genes grew out of racist and classist ideologies that were already sorting people as inferior and superior.
    5. Instead of accepting the eugenic interpretation of what genetic research means, and then pushing back against the research itself, people – especially people with egalitarian and progressive values — should stop implicitly assuming that genes==inherent merit.“

    • @ JC Denton

      Hab´s in der Vergangenheit mal überflogen, wollte es bei Gelegenheit aber mal ganz lesen.

      Es gibt übrigens eine deutsche Übersetzung von Robert B. Edgertons Buch unter dem Titel „Trügerische Paradiese. Der Mythos von den glücklichen Naturvölkern“, erschienen 1994 im Kabel Verlag , ist m.W. zur Zeit aber nur antiquarisch erhältlich.

      Das Buch enthält u.a. eine Darstellung einiger schriftloser, kleinräumiger Stammesgesellschaften, die aus moderner Perspektive als besonders dysfunktional erscheinen.

      Man sollte beim Lesen m.E. aber im Hinterkopf behalten: es gibt bzw. gab (heute leben die meisten ja nicht mehr traditionell) auch viele schriftlose, kleinräumige Stammesgesellschaften, die im Rahmen ihrer jeweiligen Bedingungen durchaus relativ gut funktionierten.
      Man darf die Gesamtheit solche Gesellschaften natürlich nicht nach ihren besonders dysfunktionalen Varianten beurteilen, die es auch gibt/gab. Auch letztere sollte man m.E. aber zur Kenntnis nehmen, schon weil sich etwas über die verschiedenen Möglichkeiten menschlichen Zusammenlebens daraus lernen lässt.

      Des Weiteren beinhalten auch die relativ gut funktionierenden schriftlosen, kleinräumigen Stammesgesellschaften stets irgendwelche Elemente, die aus moderner Perspektive als irrational oder inhuman erscheinen – das hat entwicklungspsychologische Gründe.
      Dass manche adaptiven/funktionalistischen ethnologischen Erklärungen fragwürdig sind, damit hat Edgerton m. E. übrigens Recht. Manche aus funktionalistischer Perpektive schwer erklärbare Aspekte schriftloser, kleinräumiger Gesellschaften sind einfach Nebenprodukte der spezifischen entwicklungspsychologischen Strukturen, von denen diese Gesellschaften wesentlich getragen werden.

      • „„Trügerische Paradiese. Der Mythos von den glücklichen Naturvölkern““

        Kommt mir bekannt vor. Könnte sein, dass das bei mir irgendwo in den Regalen steht.
        Wenn es nicht das ist, ist es zumindest ein ähnliches.
        Da werden von nordamerikanischen Stämmen und dem ruinösen Potlatch berichtet und von Stämmen im Indischen Ozean, die sich völlig in gegenseitiger Blutrache verheddert hatten und froh um die Europäer waren, die das Gemorde beeendeten.

      • @ Leszek

        Wird die Dysfunktionalität dieser Gesellschaften in dem Buch tatsächlich entwicklungspsychologisch begründet, oder ist das deine Erklärung?

        • @ JC Denton

          „Wird die Dysfunktionalität dieser Gesellschaften in dem Buch tatsächlich entwicklungspsychologisch begründet,“

          Nein.

          „oder ist das deine Erklärung?“

          Es ist die Erklärung von Christopher Hallpike – der ich aber zustimme.

  3. RationalMale.com hat in seinem letzten Beitrag eine interessante Studie zu einem weiteren neurologischen Unterschied zwischen Männern und Frauen verlinkt.

    http://www.psypost.org/2015/09/brain-imaging-study-shows-women-experience-negative-emotions-differently-than-men-37932

    In their research, Mendrek and her colleagues observed that certain areas of the brains of women and men, especially those of the limbic system, react differently when exposed to negative images. They therefore investigated whether women’s brains work differently than men’s and whether this difference is modulated by psychological (male or female traits) or endocrinological (hormonal variations) factors.

    “A stronger connection between these areas in men suggests they have a more analytical than emotional approach when dealing with negative emotions,” added Potvin, who is also an associate professor at the University of Montreal’s Department of Psychiatry. “It is possible that women tend to focus more on the feelings generated by these stimuli, while men remain somewhat ‘passive’ toward negative emotions, trying to analyse the stimuli and their impact.”

    Solche Funde sind interessant, weil sie Hinweise darauf geben, wo und wie Grenzen dafür bestehen, von sich selbst auf das jeweils andere Geschlecht zu schließen.

    In dem Fall erklärt es z.B. die Beobachtung vieler PUA’s, wie – aus männlicher Sicht eher unverständlich – Frauen auch gerade auf negativen emotionalen Impact sehr stark reagieren. Während nämlich Männer bei negativen Gefühlen sich gar nicht erst auf die Emotionalität einlassen, sondern direkt zu einem analytischen Problemlösungsdenken wechseln, bleiben Frauen stark im emotionalen. Und insbesondere wenn die kleinen Prinzessinnen negativen Gefühlen eher selten ausgesetzt sind, wirkt das wahrscheinlich sogar besonders stark.

    Umgekehrt verschätzen sich Frauen, die einen Einfluss auf Männer haben wollen, wahrscheinlich genau so, wie wichtig es ist den Zugang zu den männlichen Gefühlen über positive Gefühle zu bewerkstelligen. Da sind Männer tatsächlich „verwundbar“, während sie es bei negativen Gefühlen nicht sind. Wenn man also als Frau einen Mann verführen will, dann sollte man negative Gefühle vermeiden, weil das den Mann quasi wie mit dem Schleudersitz aus der emotionalen Verbindung herauskatapultiert.

  4. Danke an RedPillBerlin für dieses lustige Fundstück:

    Zwei Philosophen trollen Soziologen:

    Den Philosophen Peter Boghossian und James Lindsay ist es so gelungen, unter Pseudonymen einen bewusst schwachsinnigen Artikel über den „konzeptionellen Penis als soziales Konstrukt“ [..] in der soziologischen Zeitschrift Cogent Social Sciences zu veröffentlichen.

    [..]

    Der Artikel war absichtlich absurd und argumentiert im Wesentlichen, dass man sich Penisse nicht als männliche Genitalien, sondern als schädliche soziale Konstruktion vorstellen soll. Wir haben keinen Versuch unternommen, herauszufinden, was „poststrukturalistische diskursive Gender-Theorie“ überhaupt bedeutet. Wir nahmen an, wenn wir einfach klar in der moralischen Implikation sind, dass Männlichkeit an sich schlecht ist und der Penis irgendwie die Wurzel des Übels ist, bekommen wir das in einer respektablen Zeitschrift veröffentlicht.

    http://www.redpillberlin.de/2017/05/20/soziologiezeitschrift-stolpert-ueber-konzeptionellen-penis/

    These bestätigt: Wer es schafft Männer als böse darzustellen ist sich des Applauses der Gender-Studie-Anhänger sicher.

    Übrigens: Die Gender-Religion ist nicht männerfeindlich!

    Wir haben nicht versucht, den Artikel kohärent zu machen; stattdessen haben wir ihn mit Jargon vollgestopft (wie „diskursiv“ und „Isomorphismus“), mit Unsinn (wie die Behauptung, dass hypermaskuline Männer gleichzeitig innerhalb und außerhalb bestimmter Diskurse stehen), mit Alarmsignalen (wie „prä-post-patriarchale Gesellschaft“), mit obszönen Bezugnahmen auf umgangssprachliche Ausdrücke für Penis, mit beleidigenden Formulierungen über Männer (einschließlich etwa der Charakterisierung von Männern, die keine Kinder möchten, als „unfähig, eine Sexualpartnerin zu nötigen“) und mit Anspielungen auf Vergewaltigung (wir behaupteten, dass „Manspreading“, eine Klage über mit gespreizten Beinen sitzende Männer, einer „Vergewaltigung des leeren Raumes um ihn herum“ entspreche).

    Ich hatte bei Gender Studies schon immer irgendwie das Gefühl dass die nicht wissen wie eine wissenschaftliche Arbeit auszusehen hat, aber wissen das man wissenschaftlichen Arbeiten mehr Fachwörter findet und daher zu dem Schluss gekommen sind das wenn sie nur möglichst viele Fachwörter benutzen, das automatisch eine wissenschaftliche Arbeit wird.

    Ich kann mich noch an etwas erinnern das ich mal, ich glaube, bei Danisch gelesen hatte. Hab es noch wiedergefunden:

    An academic has devoted five years to researching Frosty. Her findings are astonishing. The snowman is even worse than we suspected. According to Dr Tricia Cusack, an art historian, he is a powerful symbol of greed, nationalism and capitalism. She has produced a 15-page report called The Christmas Snowman, Carnival and Patriarchy.

    The report suggests that ethnic minorities find these pure white snowmen very threatening – have you ever seen a snowman in India? She says that they uphold a „gendered spatial-social system“ that sounds impressive, but is actually „wicked“. Snowmen are evidently suggesting that a woman’s place is in the domestic sphere, while men’s is in the „public sector“ (she seems to mean the workplace). „His presence is a reminder of masculine dominance, order and surveillance,“ Dr Cusack writes. And I used to feel sorry for the snowman.

    Worse, he is ugly. „The snowman with its bulbous, over-indulged body, phallic carrot-nose and black unindividualised eyes has obvious elements of the grotesque,“ according to Dr Cusack. She wants to find a way to create skinny, black snow-women.

    The story would be funny if it wasn’t for the fact that Dr Cusack has been paid by Birmingham University to waste five years writing this drivel.

    http://www.telegraph.co.uk/comment/4257922/Your-gendered-spatial-social-system-needs-you.html

    • Es handelt sich nicht um eine Soziologie-Zeitschrift im engeren Sinne, sondern um eine sozialwissenschaftliche Zeitschrift im erweiterten Sinne, d.h. sie veröffentlicht Artikel aus VERSCHIEDENEN sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Der Artikel ist lediglich unter der Rubrik Soziologie veröffentlicht worden:

      https://www.cogentoa.com/journal/social-sciences

      Die Aktion ist natürlich sehr gut, der Aktionsform ist weite Verbreitung zu wünschen, das Beispiel lässt aber keine Rückschlüsse auf soziologische Fachzeitschriften zu, die im engeren Sinne nur auf Soziologie spezialisiert sind.

      • “ … das Beispiel lässt aber keine Rückschlüsse auf soziologische Fachzeitschriften zu, die im engeren Sinne nur auf Soziologie spezialisiert sind.“

        Ich wette auch dort wird es einmal jemandem gelingen solchen Unsinn unterzubringen. 🙂

        • @ddbz

          Dann zeig bitte eine deutschsprachige Soziologiezeitschrift, in dem so ein Unsinn veröffentlicht wird.

          Alle bisherigen, wirklich durchgeknallten Beispiele kamen aus dem angelsächsischen Sprachraum, vorzugsweise USA und GB.

          Noch ein Unterschied: Ich war in Berlin bei der ersten Vorführung von „The Red Pill“.

          Anwesende Demonstranten und Störer: Null.

          Vergleiche das mit Kanada und Australien.

          Gruß crumar

        • @ Christian

          „Wie stark siehst du den die Verbreitung intersektionaler Theorien in der deutschen Soziologie“

          Intersektionale Theorien spielen m.E. sowohl in der deutschen Soziologie als auch in der internationalen Soziologie in der großen Mehrheit soziologischer Disziplinen keine Rolle.

          Es gibt intersektionale Theorien in den Gender Studies, die heutzutage leider die soziologische Teildisziplin der Geschlechter-Soziologie dominieren sowie in einem Teil der Rassismusforschung und einem Teil der (Post-)Kolonialismusforschung.

          Die meisten anderen soziologischen Disziplinen haben ja Forschungsschwerpunkte, die für sowas weniger anfällig sind.

          Selbst in der Migrationssoziologie – in der es ja leider durchaus ein paar politisch korrekte Tabus gibt – bin ich bislang nicht auf intersektionale Theorien gestoßen.

    • Dr. med. Dr. phil. Clemens Bartholdy, alias Gert Postel lässt grüßen

      Die Kopfgesteuerten haben noch nichts dazugelernt. 😀

  5. Danisch hat mittlerweile eine Quelle zu Leibzig und der Frauenbevorzugung veröffentlicht:

    http://www.danisch.de/blog/2017/05/20/landgericht-leipzig-verurteilt-freistaat-sachsen-zu-schadensersatz-wegen-frauenbevorzugung/

    Sciencefiles hat das auch noch ausgearbeitet:

    Wir zitieren aus dem Urteil:

    „Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme geht die Kammer davon aus, dass es die Beklagte zu 1. war, die das über den Kläger verbreitete Gerücht sexueller Belästigung initiiert und über den Dekan … verbreitet hat“. Die Beklagte zu 1 ist Beate Schücking, Rektor der Universität Leipzig.

    Und weiter:

    „Das unstreitig haltlose Gerücht diente ersichtlich dem Zweck, den Kläger gegenüber den an der Auswahlentscheidung beteiligten Gremien persönlich derart zu diskreditieren, dass dieser für eine Besetzung der Professur von vornherein nicht mehr in Frage kam und etwaiger fachlicher Kritik der Gremienmitglieder an der Richtigkeit der von der Beklagten zu 1 [Beate Schücking, Rektor der Universität Leipzig]. getroffenen Berufungsentscheidung der Boden entzogen war. Dass der thematisierte Vorwurf eine derartige Wirkung auf den Fakultätsrat bzw. die Berufungskommission, haben konnte, hat der Zeuge Prof. Dr. … glaubhaft bestätigt.“

    Weil es noch nicht reicht:

    „Die Kammer ist ferner davon überzeugt, dass der Zeuge Prof. Dr. … das Gerücht nicht aus eigenem Antrieb an den Zeugen Prof. Dr. … weitergegeben hat. Nach der zu diesem Zeitpunkt bestehenden Interessenlage aller an dem Berufungsverfahren Beteiligten geht die Kammer vielmehr davon aus, dass der gegen den Kläger gerichtete Vorwurf der sexuellen Belästigung zielgerichtet zur Absicherung der von der Beklagten zu 1. zuvor rechtswidrig getroffenen Berufungsentscheidung lanciert wurde. Die Beklagte zu 1. hatte, anders als der Zeuge Prof. Dr. …, der – wie die weitere Beweisaufnahme gezeigt hat – vor dem Abstimmungsgespräch mit der Beklagten zu 1. selbst noch von einer sicher bevorstehenden Berufung des Klägers ausgegangen war, das maßgebliche Interesse daran, die ihr genehme Bewerberin durchzusetzen. Wie oben ausgeführt, konnte der von den beteiligten Gremien zu erwartende Widerstand an ihrer Entscheidung, eine fachlich mindergeeignete Bewerberin vorzuziehen, von vornherein entkräftet werden, sofern der von diesen eindeutig favorisierte Bewerber aufgrund der seine Person betreffenden Vorwürfe nicht mehr ernsthaft in Erwägung zu ziehen war. Ein vergleichbares Interesse, die Berufung der Zweitplatzierten durchzusetzen, könnte allenfalls die Bewerberin selbst gehabt haben. Diese scheidet nach Ansicht der Kammer als Urheberin des Gerüchts aber offensichtlich aus, nachdem ihr – wie nachstehend näher auszuführen sein wird – von der Beklagten zu 1. bereits vorab mitgeteilt worden war, dass der Ruf ihr und nicht dem Kläger erteilt würde.“

    So geht Frauenförderung (vermutlich nicht nur) an der Universität Leipzig:
    Weil die Berufungskommission sich an fachliche Kriterien hält und den geeignedsten Bewerber auf Platz 1 der Berufungsliste setzt, verzögert Rektor Beate Schücking das Verfahren und versucht nach Überzeugung von drei Leipziger Richtern, die über 8 Stunden Beweisaufnahme durchgeführt haben, den Bewerber auf Platz 1 durch das Gerücht, er habe sich der sexuellen Nötigung schuldig gemacht, aus dem Weg zu räumen. Dass dabei der Leumund und Ruf von Dr. G. zerstört werden könnte, ist Schücking offensichtlich egal. Sie hat ein wichtigeres Ziel: Den „Aspekt der Frauenförderung als gesamuniversitäres Interesse“ durchzusetzen. Und wenn es um Frauenförderung geht, dann gelten Moral und Anstand offensichtlich nichts.

    Das ist auf jeden Fall ein Kennzeichen für eine SJW, sei er nun links oder rechts: Durchsetzung der eigenen Meinungen/Wünsche auch auf Kosten der Zerstörung des sozialen Lebens von anderen.

    „Bei dem von den Beklagten zur Begründung der Auswahlentscheidung herangezogenen Aspekt der Frauenförderung handelt es sich zwar um eine im Rahmen des § 60 Abs. 4 S. 5 bis 9 SächsHSFG grundsätzlich zulässige personalpolitische Erwägung. Eine personalpolitisch gewünschte Erhöhung der Frauenquote rechtfertigt aber, wie § 2 Abs. 1 des Sächsischen Frauenförderungsgesetzes ausdrücklich klarstellt, keine Abweichung von dem in Art. 33 Abs. 2 GG verankerten, vorbehaltlosen Leistungsprinzip. Ausschlaggebende Wirkung kann der Aspekt der Frauenförderung mithin nur in dem Fall haben, in dem mehrere nach den Kriterien des Art. 33 Abs. 2 GG gleich geeignete Bewerber zur Auswahl stehen. Eine solche Situation lag hier nicht vor. Unstreitig war der Kläger von allen beteiligten Gremien nach dem Maßstab der aus der Stellenausschreibung abzuleitenden Anforderungen als fachlich geeigneterer Bewerber beurteilt worden.

    Nein, nein, nein, Frauenbevorzugen findet nur statt wenn Frauen gleich gut qualifiziert sind! *augenlidrunterzieh*

    (und auch dann ist es falsch)

  6. Mir ist etwas unbehaglich, das hier zu teilen, weil wir einfach zu wenig wissen, als dass wir zum vorschnellen Schluss kommen sollten, hier sei vor Gericht wieder mal der Frauenbonus zum Tragen gekommen, aber vielleicht hat ja irgendeiner hier ein Puzzleteil, was die Geschichte etwas entschärft:

    https://www.gmx.net/magazine/panorama/urteil-kreissaegen-prozess-horror-sex-raetsel-32334618

    Frau tötet ihren Freund mit einer Kreissäge:

    „Sie habe Angst vor ihrem damaligen Freund gehabt, hatte die Frau vor Gericht erklärt. Wovor genau sie sich fürchtete, darauf gab sie im Laufe der Verhandlung völlig unterschiedliche Antworten.

    Das Motiv, das dem Gericht am wahrscheinlichsten erschien: Unzufriedenheit mit ihrer Beziehung. Warum sie die Tötung als einzigen Weg aus dieser Lage sah, ist unklar.“

    Als Gelegenheit nutzt sie dabei nach einem Streit die Aussicht auf Versöhnungssex:

    „Der Student hatte sich bereits hingelegt, setzte sich eine abgedunkelte Taucherbrille auf die Augen und ließ sich fesseln, in Erwartung eines Sex-Spiels.“

    Verurteilt wird sie nun wegen Totschlags. Und ich frage mich, warum in aller Welt nicht wegen Mordes? Ja, ich weiß, dass das möglichst selten verhängt werden soll, aber KANN man das Mordmerkmal der Heimtücke („Ausnutzen der Arg- und Wehrlosigkeit“) klarer erfüllt sein, als wenn das Opfer sich freiwillig fesseln lässt? Wie kann es seine Arglosigkeit NOCH deutlicher machen?

    Klar, die Frau wurde verurteilt und der Fall ist auch ansonsten schwammig, so dass mir das jetzt nicht unbedingt wie ein gigantischer Skandal erscheint, aber diese eine Punkt macht mich einfach stutzig.
    Weiß also zufällig irgendwer mehr, oder habe ich irgendwas überlesen?

    • Ich bin in Strafverfahren gegen Frauen immer wieder in Schwierigkeiten geraten und habe mich deshalb jeweils gefragt, welche Strafe würde ich gegen einen Mann bei derselben Anklage verhängen und auf diese Strafe alsdann abzüglich eines ‚Frauenrabatts‘ erkannt. […]
      Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken.

      – Ulrich Vultejus, ehemaliger deutscher Richter

      Frauen haben es schwerer, warum und wie weiß keiner genau, aber deswegen ist die Besserstellung gerechtfertigt. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, nur manche sind gleicher.

    • Bei einem Mann hätte man die Tat, so wie sie begangen wurde, ohne viel Federlesens als sexuell motivierte Mordlust gedeutet und das Monster zu Lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld plus Sicherungsverwahrung verurteilt.

      Die Presse hätte gejubelt, anstatt zu fragen warum bloß.

      • Bei Frauen geht sowas aber nicht. So z.B. auch bei der Frau von letztens, die ihren Freund mit einem Messer abgestochen hat. Die darf man nicht einsperren. Das würde ihre Karriere stören.

  7. Leute ich hab‘ ein Problem. Jetzt mal ohne Scheiß, da müßt Ihr mir jetzt helfen.

    Bei uns im Haus sind neue Mieter eingezogen: so ein Pärchen Mitte 20. Die streiten sich mehrfach täglich – aber extrem. Ich hab‘ noch nie Leute sich so anschreien gehört.

    Soweit ich das beurteilen kann, sind die verbalen Anteile etwa gleich verteilt: Sie schreit genau so laut und genau so viel wie er. Ich weiß natürlich nicht, worum es da geht, wer da Recht hat oder so.

    Ab und zu werden Sachen rumgeschmissen, Tür knallen sowieso.

    Die Situation ist also schon ziemlich eskaliert – wie gesagt: mehrfach täglich. Und da besteht natürlich die Gefahr, daß es irgendwann mal zu Gewalt kommt. Die man natürlich von außen nicht sieht – man kann ja nicht in deren Wohnung reingucken.

    So, und die Frage für mich lautet jetzt: Ab wann wäre da der Punkt, wo man als Nachbar was unternehmen muß? Worauf muß man da achten, woran kann man sich da orientieren?

    Das also ist mein Problem. Seid so gut, und laßt Euch dazu mal was einfallen.

    Besten Dank im Voraus!

    • Gibt es noch andere Mieter, außer Dir?
      Wenn ja, dann tut Euch zusammen und ruft die Polizei, wenn wieder mal die Luzie abgeht. Das ist das Einzige, was Ihr tun könnt.
      Wenn die sich mehrmals am Tag fetzen, dann sind direkte Gespräche wohl eher sinnlos, weil keine Lösung angestrebt wird.

    • Wenn die Anteile leidlich gleich verteilt sind, klingt das nicht sonderlich besorgniserregend?

      Wenn Dich der Lärm stört, könntest Du Verständnis für das Ausleben der Leidenschaft in dem Alter bekunden und darauf hinweisen, dass nicht alle im Haus es interessant finden, diese Streitereien im Detail mitzuverfolgen.

    • Wie Carnofis schon sagt. Mit anderen Mietern reden.
      Dann eventuell die Hausverwaltung ansprechen.
      Zumindest ist es ja eine häufige Lärmbelästigung, wenn da mehrere Mieter dahinter stehen verschicken die uU schonmal einen bösen Brief.

      Die Polizei jedesmal zu rufen wird wenig bringen, insbesondere wenn es mehrmals am Tag ist.
      Aber einfach mal zur zuständigen Polizeistation gehen und dort fragen wie man sich verhalten soll bzw. wann es Sinn macht die Polizei zu rufen.

      Nicht ganz ernst gemeint, aber vielleicht auch eine Idee:
      Jedesmal wenn sie streiten ein bestimmtes Lied ganz laut spielen.
      What a wonderful World oder ähnliches .. 😉

  8. Mit dem Beschluss des Deutschen Bundestages im Dezember 2012 wurde eine Regelung getroffen, die gleichermaßen der körperlichen Unversehrtheit und der Religionsfreiheit – die beide im deutschen Grundgesetz festgelegt sind – Rechnung trägt. Es wurde wieder Rechtssicherheit hergestellt, sodass Ärzt_innen und religiöse Beschneider_innen abgesichert handeln können, und zugleich den Bedürfnissen des Kindes Rechnung getragen wird, mit Betäubung und in steriler Umgebung beschnitten zu werden, sodass möglichst große Sicherheit gewährleistet ist.
    – Heinz-Jürgen Voß

    Bitte erklär mir mal jemand wie durch dieses Gesetz und die Vorhautamputationen von einwilligungsunfähigen Jungen die körperliche Unversehrtheit von männlichen Kindern Rechnung getragen wird?

    https://www.heise.de/tp/features/Wie-sich-die-Forschung-zur-Beschneidungsdebatte-widerspricht-3718278.html

    Nur wenige Tage später, am 8. Mai, fand am Universitätsklinikum Düsseldorf die Fachtagung „Jungenbeschneidung in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme“ statt, auf der acht Forscherinnen und Forscher den Stand der Wissenschaft diskutierten. Tags darauf erschienen die Abschlussforderungen der Fachtagung, die es medizinisch wie politisch in sich haben. Unter anderem heißt es dort:

    Ärzte sollten nicht ohne Indikation und immer unabhängig von Herkunft, Religion
    und sexueller Orientierung behandeln und aus diesem Grund auch keine medizinisch nicht indizierten Beschneidungen durchführen, schon gar nicht an einwilligungsunfähigen Patienten … Politik und Gesetzgebung müssen sich einschränkungslos hinter den Satz stellen: Die genitale Unversehrtheit ist ein Menschenrecht aller Kinder. Die Klagemöglichkeit der Betroffenen – auch gegen die eigenen Eltern sowie gegen die Beschneider – muss sofort wieder hergestellt werden. Es kann nicht sein, dass Betroffene selbst bei schwersten Folgen keine Entschädigung geltend machen können.

    – Fachtagung Jungenbeschneidung

  9. Schon alt, aber…

    http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2988310/How-smile-reveals-man-s-SEXIST-Beliefs-women-betrayed-facial-expressions-claims-study.html

    Men who breathe in presence of women are sexist.

    The existence of men alone is oppressive towards not only women but every other minority gender because they always assume power & privilege

    Only women who dont get doors held open for them or smiled at are saying these things. #bluehairedfeminists

  10. So langsam fängt es an, interessant zu werden:

    http://ef-magazin.de/2017/05/17/11011-recht-auf-waffenbesitz-scheiss-auf-frauenquote–ich-will-ne-knarre

    „Warum das allgemeine Recht, Schusswaffen zu tragen, der letzte notwendige Schritt auf dem Weg zur Emanzipation der Frau ist“

    legt eine Franziska Schreiber dar, Jahrgang 1990 mit folgener Vita:

    „…aus Dresden, ist inhaltlich Anarchokapitalistin, ehrenamtliche Israel-Lobbyistin und Transhumanistin. Aktiv bei der AfD seit 2013, Pressesprecherin der Jungen Alternative auf Bundesebene und in Sachsen.“

    XD

    • Die Rede der genannten Autorin von einem „allgemeine Recht, Schusswaffen zu tragen“ ist irreführend. Denn ihre Argumentation ist nur dann schlüssig, wenn Männer keine Schußwaffen tragen dürfen – Frauen aber sehr wohl.

      Die gute Franziska Schreiber möchte Männern eben das Recht vorenthalten, Schußwaffen zu tragen, weil anderenfalls der Besitz einer Schußwaffe eben nicht der von ihr angestrebte „ultimative gesellschaftliche Equalizer, ein „Gleichmacher““ ist.

      Wenn die Autorin Gedenkenexperimente wie die folgenden anstellt:

      „… wagen wir das Gedankenexperiment: Wieviel riskanter wäre es für eine Gruppe Neonazis, ein Schwulenpaar anzugreifen? Oder für einen Straßenräuber, eine alte Dame zu überfallen? Oder für einen Triebtäter, eine Passantin zu attackieren? Oder für den Ehemann, seine Frau zu verprügeln?“

      dann verschweigt sie tunlichst, daß in Ländern wie den USA und Mexiko das persönliche Risiko von Schwulen oder anderen Bürgern – seltsamer Weise nennt sie nur noch weibliche Personen – bedeutend höher ist im Vergleich zu Deutschland – obwohl dort das Tragen Schußwaffen erlaubt ist.

      • „dann verschweigt sie tunlichst, daß in Ländern wie den USA und Mexiko das persönliche Risiko von Schwulen oder anderen Bürgern – seltsamer Weise nennt sie nur noch weibliche Personen – bedeutend höher ist im Vergleich zu Deutschland – obwohl dort das Tragen Schußwaffen erlaubt ist.“

        Möglicherweise wäre das Risiko ohne das Recht, Schusswaffen zu tragen, noch höher?

      • Jochen Schmidt,

        Du hast recht, der Artikel ist in sich unlogisch. Auch ist die Forderung an sich nicht zielführend.

        Denn für die beschriebenen Szenarien (über deren Klischeehaftigkeit ich mal den Mantel des Schweigens hülle) wäre die Bewaffnung an sich kein höheres Risiko für die Angreifer (im Gegenteil, sie wäre zusätzliches Beutematerial). Lediglich das Szenario „Gruppe Neonazis, die Schwulenpaar angreifen“ wäre etwas modifiziert, aber ergebnisgleich.

        Was ich interessant finde ist die Fortentwicklung der weiblichen Neiddebatte die an sich schon voll schräg ist.

        Der Neid äussert sich hier:

        „Ich bin weiblich, 26 Jahre alt, 165 Zentimeter groß und 55 Kilo schwer. Okay, okay … 57 Kilo!…dem Mann an meiner Seite: Er ist Ende 30, 194 Zentimeter groß und wiegt bei hohem Muskelanteil um die 100 Kilogramm. Selbst wenn seine militärische Ausbildung und sein jahrelanges Kampfsporttraining nicht wären…“

        Wow, ein statushoher Beschützertypus wie aus dem Lehrbuch. Genau deswegen hat sie ihn als ihr Männchen erwählt. Und sie hasst sich selbst deswegen. Hasst es, die kleinere, körperlich schwächere zu sein.

        Ganz unabhängig von einer realen oder statistisch relevanten Bedrohung wirkt allein diese Tatsache auf das eigene Gedankengebäude.

        Mit ner Kanone im Marc-Jacobs-Täschchen fühlt sie sich stark, handlungsfähig, als Subjekt. Deswegen will sie endlich eine haben.

        Bezeichnend ist das Bild mit dem sie auf ihrem Blog (der allerdings noch nach ganz neu und eilig hingeschustert riecht) den Artikel illustriert:

        https://www.fswriter.com/single-post/2017/05/09/Schei%C3%9F-auf-Frauenquote—ich-will-ne-Knarre

        P.S: Abseits meiner amüsierten küchenpsychologischen Spekulation über ihre Motivlage kann es allerdings auch sein, dass sie einfach nur gezielt provozierend plappert um sich politisch bekannt zu machen…

        😉

    • “A snowflake is somebody who is going to whine and complain and come to the table with nothing but an entitled attitude and an inability to back their perspective.”

      “You’re young, you’re ignorant, you’re brainwashed by liberal professors who didn’t tell you that in the real world, the only “safe space” is in your parents’ basement.”

  11. Wurden hier auf dem Blog schon die Unregelmäßigkeiten bei der NRW-Wahl zulasten der AfD thematisiert? Offenbar kam es in diversen Wahllokalen vor, dass bei der Auszählung Zweitstimmen der AfD willkürlich für ungültig erklärt oder anderen Parteien zugeschlagen wurden. Hier eine Zusammenfassung entsprechender Meldungen:
    https://michaellanzblog.wordpress.com/2017/05/19/wahlbetrug-nrw-wahl-jetzt-doch/

    Es handelt sich hier offenbar nicht um eine Verschwörungstheorie, sondern um nachweisliche, sogar von den zuständigen Stellen eingestandene Wahlmanipulation. Anscheinend haben sich hier Wahlhelfer berufen gesehen, eine missliebige Partei zu benachteiligen.
    Unabhängig davon, wie man zur AfD steht (insbesondere vom AfD-Spitzenkandidaten Pretzell halte ich persönlich sehr wenig), ist das aus meiner Sicht ein Skandal, der eigentlich ein mittleres Erdbeben auslösen müsste. Seltsamerweise scheint unser „Qualitätsjournalismus“ diese das Grundvertrauen in unsere Demokratie in Frage stellenden Vorkommnisse weitgehend zu ignorieren (oder habe ich die betreffenden Berichterstattungen verpasst?).

      • @Miria – ich weiß nicht, wie die AfD reagieren wird, die bisher festgestellten Unregelmäßigkeiten lassen sich ja noch korrigieren.
        Aber darum geht es mir nicht. Mich schockiert, dass es a) in Deutschland in mehreren Fällen zu eindeutiger Wahlfälschung gekommen ist (wobei bisher ja nur die Fälle aufgedeckt wurden, in denen die Wahlhelfer so blöd waren, die AfD auf 0,0% herunterzumanipulieren), und – vielleicht noch wichtiger – b) kaum jemanden zu interessieren scheint.

        • Traurigerweise schockiert mich das gar nicht mehr, weil ich von diesem Land mittlerweile nichts anderes erwarte.
          Es fügt sich nahtlos ein in die Bemühungen, Kritik und vom Regierungskonsens abweichende Meinungen zu marginalisieren und mundtot zu machen.

        • @Hugor:
          Mich schockiert das ehrlich gesagt nicht… war zu erwarten. Wenn man sich ein bisschen mit den Methoden der neune Faschisten (linksradikalen) auseinandergesetzt hat, war das eigentlich zu erwarten. Mich verwundert eher, dass es mal wieder aufgedeckt wurde.
          Ähnliches ist doch auch in Österreich bei der Wahl des Bundespräsidenten zu Lasten des Kandidaten der FPÖ vorgekommen, diese hat die Wahl beanstandet und die Wahl wurde widerholt. Aber statt dass Medien und Öffentlichkeit sich über die mangelnde Demokratie der Wahlhelfer aufgeregt hatten, wurde die FPÖ als schlechter Verlierer hingestellt…

          Und zu b) – glaubst du ernsthaft noch, dass Deutschland eine wirkliche Demokratie ist?

        • zu b) noch:
          Die Mehrheit der Menschen möchte keine Demokratie, diese Menschen möchten eine Diktatur – solange der Machthaber die gleiche Meinung hat wie sie selbst.
          Und genau diese Einstellung sieht man an der Reaktion: Die AfD ist böse, also ist es gut, dass hier gegen die AfD manipuliert wurde…

    • „Es handelt sich hier offenbar nicht um eine Verschwörungstheorie, sondern um nachweisliche, sogar von den zuständigen Stellen eingestandene Wahlmanipulation.“

      Halte ich für EXTREM unwahrscheinlich.
      Ich war selbst schon diverse Male Wahlhelfer und auch Wahlleiter.

      Erstens ist das Auszählen öffentlich und meist finden sich auch einige Misstrauische ein,
      zweitens wird JEDER Stimmzettel von mindestens DREI Personen gesichtet und
      drittens lassen sich im Zweifelsfall die archivierten Stimmzettel jederzeit überprüfen.
      Beim Auszählen werden die Stimmzettel laut vorgelesen, parteizugehörig gestapelt und abschließend noch einmal durchgezählt, um sicherzugehen, dass die Zahl der Stimmzettel mit der notierten Stimmzahl übereinstimmt.
      Gibt es NUR EINE Unstimmigkeit, werden alle Zettel erneut überprüft.
      Bei bis zu sechs anwesenden WAhlhelfern (und der Öffentlichkeit) gehört schon ein unglaubliches Maß an Übereinkunft dazu, eine Wahl zu manipulieren. Zumindest ich halte dieses Maß für ausgeschlossen.

      • „Halte ich für EXTREM unwahrscheinlich.“

        Hätte ich normalerweise auch. Aber die Unregelmäßigkeiten sind ja offenbar Fakt, es werden ja genügend Quellen benannt. Und dass gleich mehrfach der AfD (und amscheinend NUR der AfD) sämtliche Stimmen entzogen wurden, lässt sich ja wohl kaum durch Zufall oder Versehen erklären.

        Offenbar hat die allgegenwärtige Hetze gegen die AfD mittlerweile eine solche Wirkung erzielt, dass es ausreichend politisch engagierte Menschen (nur diese – heutzutage meist links ausgerichteten – Leute werden ja Wahlhelfer) gibt, um es ganzen Wahllokal-Besetzungen als richtig erscheinen zu lassen, die Demokratie zu retten, indem man Stimmen manipuliert.

        • „… dass es ausreichend politisch engagierte Menschen (nur diese – heutzutage meist links ausgerichteten – Leute werden ja Wahlhelfer) …“

          GÄHN!!

          Dieses Linkenbashing bei jeder sich bietenden Gelegenheit ist sooooo langweilig.
          Und vom selben Niveau, wie die täglichen Wutschreie der Feministinnen über die patriarchale Weltverschwörung.

          Wahlhelfer werden meist Behördenmitarbeiter, weil es zu wenig Freiwillige gibt.
          Und unter den Freiwilligen findet man oft Studenten, die sich ne Kleinigkeit dazuverdienen wollen. Die werden sich mit Sicherheit nicht diese verhältnismäßig leichte Verdienstmöglichkeit kaputt machen.

          Nochmal: wenn es begründeten Verdacht auf Wahlmanipulation gibt, können die Originalwahlscheine durchaus noch einmal durchgezählt werden.

        • „Dieses Linkenbashing bei jeder sich bietenden Gelegenheit ist sooooo langweilig“

          Das war keineswegs als Linkenbashing gemeint, sondern lediglich ein Erklärungsversuch. Hältst du es für unzutreffend, dass Wahlhelfer sich hauptsächlich aus politisch engagierten Menschen rekrutieren und diese heutzutage im Schnitt eher links sind? Kann durchaus sein, dass ich da falsch liege, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass zumindest in einigen Wahllokalen die politische Ausrichtung der Wahlhelfer eine eindeutige Tendenz hat und dass in der heutigen politischen Atmosphäre dies in einigen Fällen dazu führen kann, dass jedwede Mittel genutzt werden, um die AfD zu bekämpfen.

          „Und unter den Freiwilligen findet man oft Studenten, die sich ne Kleinigkeit dazuverdienen wollen. Die werden sich mit Sicherheit nicht diese verhältnismäßig leichte Verdienstmöglichkeit kaputt machen“

          Angesichts dessen, was an den Unis politisch abgeht, teile ich Dein generelles Vertrauen gerade in Studenten nur begrenzt.

          „Nochmal: wenn es begründeten Verdacht auf Wahlmanipulation gibt, können die Originalwahlscheine durchaus noch einmal durchgezählt werden.“

          Aber genau das hat sich doch als erforderlich erwiesen. Hast du den von mir verlinkten Artikel (und insbesondere die dortigen Quellen) gelesen?
          Wie erklärst du es dir denn, dass in gleich mehreren Wahllokalen die AfD in der ersten Auszählung auf 0,0% der Stimmen kam?

        • „Wie erklärst du es dir denn, dass in gleich mehreren Wahllokalen die AfD in der ersten Auszählung auf 0,0% der Stimmen kam?“

          Soweit ich die Texte gelesen hab, sind ALLE Fälle durch Übertragungsfehler entstanden, also nicht bei der eigentlichen Auszählung.
          Äußerst ärgerlich, besonders in solch kritischen Fällen.
          Ich denke aber, dass auch andere Parteien Opfer solcher Vertauschungen wurden.
          Ich will das nicht relativieren, das ist fast unverzeihlich, aber andererseits – 0% für die AFD?
          Wer schummeln wollte, würde es wohl etwas geschickter anstellen. So plump wäre nicht mal ne Horde Feministinnen. Und denen trau ich schon jede Dummheit zu.

        • „…sind ALLE Fälle durch Übertragungsfehler entstanden“

          Wie läuft denn diese Übertragung ab, insb. welche Kontrollmechanismen gibt es? Möglicherweise sind hierbei Manipulationen einfacher möglich (wenn man darauf hofft, dass es keine Überprüfung gibt).

          „Ich denke aber, dass auch andere Parteien Opfer solcher Vertauschungen wurden.“

          Davon ist aber nichts bekannt, aufgefallen sind bisher ausschließlich Unregelmäßigkeiten zulasten rechter Parteien, vor allem der AfD. Das wäre schon ein sehr großer Zufall.

          „Wer schummeln wollte, würde es wohl etwas geschickter anstellen.“

          Da würde ich dir eigentlich absolut zustimmen. Aber, wie gesagt, es wäre schon ein sehr seltsamer Zufall, wenn ein solches Versehen gleich mehrfach und immer zulasten derselben Partei auftritt. Und letztlich kann ich mir (leider) heutzutage durchaus vorstellen, dass bestimmte Menschen auch solche Manipulationen nicht unter Vernunfts-, sondern unter ideologischen Gesichtspunkten ausführen.

  12. Ein zum Teil wirklich unfassbar schlechter Artikel von Dr. Alexander Ulfig:

    http://www.freiewelt.net/blog/ulrich-kutschera-ueber-den-gender-kreationismus-10070971/

    Ulfig rezensiert Ulrich Kutscheras Buch „Das Gender-Paradoxon“. Dagegen ist freilich nichts einzuwenden, das hat Djadmoros auch in einer lesenswerten – wenn auch m.E. ein kleines bißchen zu unkritischen Rezension – gemacht.

    Ulfig plappert in seiner Rezension allerdings wortwörtlich – und ohne ein Wort der Richtigstellung und ohne den Versuch einer kritischen Analyse – den Stuss nach, den die christliche Fundamentalistin und rechtskonservative Gender-Kritikerin Dale O´Leary in ihren „5 Gender-Thesen“ postuliert hat, weil das auch so in Kutscheras Buch stünde.

    Ich hatte diesen Unsinn in den „5-Gender-Thesen“ in der Vergangenheit einmal in einer Diskussion mit Petpanther kritisiert und dabei u.a. versucht die notwendige wissenschaftlich fundierte und humanistisch motivierte seriöse linke und liberale Gender-Kritik von diesem christlich-fundamentalistischen homophoben und sexualfeindlichen Müll abzugrenzen.
    Die genannte Diskussion mit unserem geschätzten Mitkommentator Petpanther kann in diesem Strang bei Lomi nachgelesen werden:

    https://suwasu.wordpress.com/2014/10/24/deutsche-unis-aufkleber-gegen-sexuelle-belastigung/

    Von Ulrich Kutschera ist bekanntlich bei geisteswissenschaftlichen Themen nichts zu erwarten, Ulfig hat als Geisteswissenschaftler mit diesem Artikel m.E. allerdings leider einen Tiefpunkt erreicht, dieser Artikel ist leider noch schlechter als sein ziemlich schlechter Artikel über die „Dialektik der Auflärung“ vor einigen Monaten.

    Ich schrieb damals in meiner Diskussion mit Petpanther zu den „5-Gender-Thesen“ u.a.:

    „Aus These 4.: “Die Welt braucht eine 50/50- Männer/Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits- und Lebensbereiche.”

    Der Genderismus strebt also 50/50- Männer/Frauen-Quotenregelungen für ALLE Arbeits- und Lebensbereiche an. Wirklich, Petpanther? Auch bei gefährlichen und schweren Berufen, in denen weit überwiegend Männer arbeiten? Auch im Kindergarten und Schulsystem? Wo kann ich mir diese Forderungen nach Frauenquoten in schweren und gefährlichen “Männerberufen” so wie die Forderungen nach Männerquoten für Kindergarten und Schule denn mal ansehen?

    Wie allgemein bekannt, bin ich kein Fan von Quoten, da ich sie für männer – und frauendiskriminierend halte, es sollte aber wohl klar sein, dass der Genderismus keineswegs 50/50- Männer/Frauen-Quotenregelungen für alle Arbeits- und Lebensbereiche anstrebt, sondern lediglich Frauenprivilegierung und diese sogar nicht selten für ohnehin bereits ökonomische privilegierte Frauen aus der Oberschicht, die einen erleichterten Zugang zu Aufsichtsräten und Vorständen anstreben.

    Diese “Gender-These” ist also klar falsch und verschleiert nur die tatsächlichen Zielsetzungen des Genderismus, die es zu kritisieren gilt.

    Oder nehmen wir die “Gender-These 5”:

    “5. Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.”

    Also Petpanther, du wirst dich schon für eine kohärente Form von Gender-Kritik entscheiden müssen. Man kann nicht einerseits dem postmodernen Gender-Feminismus seine Verbandelung mit dem kulturrelativistischen Multikulturalismus sowie seine unkritische Haltung gegenüber dem orthodoxen Islam vorwerfen und dann andererseits behaupten, die Gender-Ideologie würde sich gegen jede Form von traditionalistischer Religiosität richten.

    Ich fände es ja gut, wenn der Gender-Feminismus die autoritären Aspekte prämoderner, mythologischer Formen von Religiosität in allen Religionen aus einer aufklärerisch-menschenrechtlichen Perspektive heraus kritisieren würde, allein er tut es eben nicht.

    Und natürlich darf auch der Bezug zu homophoben Verschwörungstheorien nicht fehlen. (Wenn ich hier kritisch von Verschwörungstheorien spreche, meine ich natürlich IRRATIONALE Verschwörungstheorien).

    So heißt es in “Gender-These 2” allen Ernstes:

    “2. Da mehr sexuelles Vergnügen zu mehr Kindern führen kann, braucht es freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt.”

    Das Recht von Frauen auf Verhütung und Abtreibung wird von allen feministischen Strömungen gefordert, auch von gemäßigten, auch von pro-maskulistischen feministischen Strömungen. Hinter diese Forderung fällt der Gender-Feminismus natürlich nicht zurück, aber das ist nichts spezifisch Gender-Feministisches.

    Dass es aber im Allgemeinen kein Bestandteil des Gender-Feminismus ist, “mehr sexuelle Vergnügungen” zu fördern, der Gender-Feminismus vielmehr mit einer repressiven Sexualmoral einhergeht (man denke an das sexualfeindliche radikalfeministische Zustimmungsprinzip, Critical Hetness, Dämonisierung männlicher Sexualität, das derzeitige sexual-repressive Klima an US-amerikanischen Universitäten etc.), davon solltest du vielleicht schonmal etwas gehört haben.

    Es ist zwar zutreffend, dass der Gender-Feminismus aufgrund seiner theoretischen Fundierung in poststrukturalistischer Theorie im Gegensatz zum klassischen Radikalfeminismus nicht die sex-negativen Einstellungen gegenüber Sex-Arbeit oder BDSM vertritt, die für den klassischen Radikalfeminismus typisch sind. In dieser Hinsicht – aber nur in dieser – hat der Gender-Feminismus die Forderungen des sex-positiven Feminismus z.T. integriert. Das hat er aber nicht getan, weil er von seinen theoretischen Grundlagen her ebenfalls sex-positiv wäre – der Gender-Feminismus ist keine Form von sex-positivem Feminismus – sondern weil es zu seinen poststrukturalistischen theoretischen Grundlagen im Widerspruch steht, zur Ausgrenzung (vermeintlich oder tatsächlich) diskriminierter Gruppen beizutragen bzw. sich über die Sichtweisen der Betroffenen hinwegzusetzen. Aus diesem Grunde unterstützt der Gender-Feminismus (im Gegensatz zum klassischen Radikal-Feminismus) u.a. die Sexarbeiter-Bewegung und wendet sich gegen die Diskriminierung von Menschen mit BDSM-Neigungen sowie gegen die Diskriminierung anderer sexueller Minderheiten.
    Das tut der Gender-Feminismus nicht deshalb, weil er an sich besonders sex-positiv wäre, sondern weil die poststrukturalistische Theorie darauf beruht, sich für alle (vermeintlich oder tatsächlich) durch bestimmte kulturelle Normen diskriminierte und ausgegrenzte Gruppen einzusetzen.
    An sich ist der Gender-Feminismus aber sex-negativ, die Bewahrung der sexuellen Freiheit für Männer und Frauen ist nicht sein Ziel.

    Gender-Feministinnen sind selbstverständlich nicht daran interessiert “homosexuelles Verhalten zu fördern, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt”, sondern sie setzen sich für die Rechte Homosexueller ein 1. weil es den theoretischen Grundlagen poststrukturalistischer Theorie entspricht sich für alle (vermeintlich oder tatsächlich) durch bestimmte kulturelle Normen diskriminierte und ausgegrenzte Gruppen einzusetzen und 2. weil es unter Gender-Feministinnen selbst einen erhöhten Anteil an lesbischen Frauen gibt.

    (Ich bejahe voll und ganz den Kampf gegen die Diskriminierung Homosexueller, halte die gender-feministische Theoriebildung hierzu aber z.T. für falsch und für die berechtigten Anliegen von Schwulen und Lesben nicht wirklich hilfreich, aber das ist ein anderes Thema.)

    Das waren jetzt mal drei Beispiele für Sätze aus den “5 Gender-Thesen”, die sich auf Anhieb bei näherer Betrachtung als Unsinn herausstellen.
    Es handelt sich jedoch nicht um “zufälligen Unsinn”, sondern um bewusste konservative/rechte Propaganda, die auf die Wertepräferenz von Konservativen für den Wert Sicherheit abzielt. Political Correctness von rechts – Lügenpropaganda im Dienste konservativer/rechter Ideologie.

    Von solchen Formen konservativer/rechter Propaganda sollten sich linke und liberale Männerrechtler m.E. deutlich distanzieren.
    Die linke und liberale männerrechtliche Gender-Kritik beruht auf fundierten Argumenten, Kenntnissen und Fakten, ist frei von homophoben und sexualfeindlichen Tendenzen und hat mit solchem rechtskonservativen Unsinn nichts zu tun.“

    Zu den Fehlern in der falsch konzipierten und unwissenschaftlichen gender-feministischen und (vulgär-)poststrukturalistischen (Anti-)Diskriminierungstheorie, die auf einem absurden Konzept von „Norm-Feindbildern“ beruht, welches mehreren Menschengruppen abspricht Bezugspunkt von Diskriminierung sein zu können und zum Versuch dem politisch korrekten Blödsinn einen wissenschaftlich fundierten, humanistisch-universalistischen und integral-antisexistischen Anti-Diskriminierungs-Ansatz entgegenzustellen, siehe z.B. hier:

    https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2016/10/31/gastartikel-was-ist-political-correctness/

    https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2016/11/02/gastartikel-nutzt-die-postmoderne-political-correctness-den-neoliberalen-oekonomischen-herrschaftseliten/

    https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2016/12/19/gastartikel-leszek-ueber-intersektionalitaet/

    https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2016/12/23/gastartikel-leszek-darueber-wie-eine-echte-ungleichheits-und-diskriminierungsforschung-aussehen-kann/

    @ Christian

    Diese bescheuerten „5-Gender-Thesen“ dieser durchgeknallten christlichen Fundamentalistin tauchen immer wieder auf und tragen dazu bei seriöse Gender-Kritiker in Verruf zu bringen. Wir stehen wie Idioten da, die nicht wissen, wovon sie reden (und natürlich wie homophobe, sexualfeindliche reaktionäre Spinner), wenn man uns mit sowas in Verbindung bringen kann. Hättest du nicht Lust auch mal einen kritischen Artikel zur Abgrenzung dazu zu schreiben.

  13. Is MGTOW something inherently positive? Does the Red Pill always bring about liberation? Everything is a trade-off. MGTOW is no exception.

  14. Was passiert eigentlich auf so einem Frauenworkshop:

    Martina Michel: “Privilege is invisible to those who have it.” Sounds like a super workshop, Nandani. We recently made the same experience as we brought together 70 women from across Europe for what we called the W@W (Women at Work) event.

    We need both, I guess: be successful as women in traditionally male contexts and learn to value and support each other. Greetings to my colleagues at Siemens!

    Achim Schumacher Dan: “Those with privilege are blind to it; for 30 years, men with privilege have failed to address the gender gap at all levels of society.”

    http://www.danisch.de/blog/2017/05/21/siemens-personalfuehrung-und-die-logik/

    Wie erwartet wird Männer die Schuld an allem gegeben – das nennt man Frauenempowerment!

    “Privilege is invisible to those who have it.” und Feministinnen behaupten das Frauen keine Privilegien haben.

  15. Einen habe ich noch: Inzwischen steht die Langfassung des Talks beim Noetic Institute mit Warren Farrell und Cathie Jaye online:

    Zwischendurch wacklige Kamera, aber ich fand Warren Farrell schön entstressend, und beeindruckend ausgleichend in seinem Ansatz.
    Bonus: Er erzählt wie es zum Bruch zwischen ihm und Gloria Steinem kam.

    • Ups, in Australien. ^^

      Doe Fragen:

      Do you hate feminism?
      You believe men are more oppressed than women?
      Do you think the film espouses any form of hatred towards women?

      Das wird die Religion von jemanden herausgefordert…

  16. Stevie Shives: Anit-Feminist are Scumbag, misogynist, rape apologist, who harass people, pushing false rape panik (!!!Anti-Feministen machen das, nicht Feministinnen, die sagen das dein Eheman dich irgendwann vergewaltigen wird, die die Definition von Vergewaltigung so weit aufweiten, das kein Sex mit einer Frau zu haben auch schon Vergewaltigung ist… nein, nein, nein. Anti-Feministen, die sagen dass das alles Bullshit ist, die verbreiten Vergewaltigungspanik! Der sendet wahrscheinlich von einem anderen Planten /endrant!!!)m being opend blatend abusive misogynist, usw.

    Was wohl dem sein Kriterium ist, um eine Frauenhasser zu sein? Von ihm auf Twitter geblockt zu sein? Kein Feminist zu sein? Keinen Mund zu haben der beim Sprechen immer wieder kurz aussieht wie ein zugekniffenes Arschloch?

  17. Ein gutes Jahr alt.

    „Is feminism really dying?“

    Seitdem haben wir ja ein paar Sachen beobachten können.

    The Red Pill – Doku

    Laci Green – Red Pilled

    Weiße Feministinnen werden von ihren (?) eigenen Pussy-of-convicted-Terrorista-Maerschen ausgeschlossenen. (Haben die schwarzen Feministinnen (vorheriges editiert) gut erkannt, man muss schon zusätzlich schwarz sein um mit einer Seele wie Hillary wirklich mittrauern zu können)

    Everyday Feminism stellen fest sie sind nur.

    Und nun ja, das hatte Karen vor nem Jahr dazu zu sagen.

    Da auch passend TL;DRs Prognose übers kommende White Knighting.

    • https://blog.fefe.de/?ts=a7da8710

      „Interessantes Detail am Rande: Die Einbrecher waren immer Frauen. Begründung:

      Mr Bergmann said the group used young women to carry out the burglaries because they were discreet and less likely to face jail.“

      http://www.bbc.com/news/world-europe-40010886

      „“They have no choice but to participate,“ Mr Bergmann said.“

      „Police went on to arrest another 20 young women in Munich, whom they dubbed „worker bees“, along with two alleged gang „middle managers“ in western Germany and two alleged leaders in Croatia. Another two are on the run.“

      Burglar ist Englisch für Bulgaren.

      Gut das deutsche Qualitätspresse darüber berichtet, nicht auszudenken, wenn das jemand erfahren hätte.

      Kann man da nicht mal einfach durch die Bank alle anzeigen mit ihren Feminismusschwüren?

      Da wurde ja – nicht unvorhergesagt – zu wesentlich mehr Straftaten eingeladen.

  18. Ein Philosoph und ein Mathematiker haben den Sokal-Hoax wiederholt und dabei festgestellt, dass einige akademische Bereiche auch 20 Jahre danach nichts daraus gelernt haben.

    [..]

    Für dieses Experiment bedienten sich der an der Portland State University forschende Philosoph Peter Boghossian und der Mathematikdoktorand James Lindsay der Hilfe des von Andrew C. Bulhak geschriebenen Postmodernismusgenerators – einer Software, die aus Phrasen automatisiert sinnlose Texte zimmert). Darüber hinaus schrieben sie aber auch große Teile selbst, wobei sie ebenfalls zahlreiche postmoderne Versatzstücke und Autoritäten verwendeten. Was dabei herauskam, liest sich auszugsweise wie folgt:

    So wie Maskulinität essenziell performativ ist, ist es auch der konzeptuelle Penis.
    Der Penis kann, um es mit Judith Butler zu sagen, ’nur durch die Referenz zu dem, was vom Signifikanten innerhalb der Domäne der körperlichen Lesbarkeit ausgeschlossen‘ ist, verstanden werden (Butler, 1993).

    Die Zeitschrift Cogent Social Sciences, die den Aufsatz publizierte, ist ihren eigenen Angaben nach ein „multidisziplinäres Open-Access-Journal, das qualitativ hochwertige Beiträge quer durch die Sozialwissenschaften“ veröffentlicht. Sie wirbt mit einem Peer-Review-Prozess, der sicherstellen soll, dass die veröffentlichten Texte einen Qualitätsmaßstab nicht unterschreiten. So ein Peer-Review-Verfahren hilft allerdings nichts, wenn die Personen, die es durchführen, nicht in der Lage sind, offensichtlichen Unsinn zu erkennen, wie der Boghossian-Lindsay-Hoax zeigt:

    Einer der Peer Reviewer lobte die vermeintliche Erkenntnis, dass der Penis der „konzeptuelle Einfluss hinter einem großen Teil des Klimawandels“ sei, als „gut fundiert“, der andere sprach von einer „herausragenden“ Arbeit. Konkretere Ausführungen der Gutachter zur “ Hypermaskulinität als nichtlinearer Prozess“ klingen teilweise kaum besser durchdacht als die absichtlich unsinnigen Behauptungen von Boghossian und Lindsay – was auch für einige ernst gemeinte Schriften gilt, die in den letzten Jahren unter anderem feministische Gletscherforschung gegen den Klimawandel empfahlen, Gendertheorie statt Biologie in der Krebsforschung oder gleich den kompletten Abschied von der Wissenschaft forderten. Dass solche Arbeiten akademischen Erfolgen aktuell nicht unbedingt im Weg stehen, zeigen Karrieren wie die der Mathematikprofessorin Piper Harron, deren Dissertation und Lebenslauf an Parodien wie die von Neel Kolhatkar erinnert.

    https://www.heise.de/tp/features/Konzeptueller-Penis-als-Ursache-fuer-den-Klimawandel-3721747.html

    Im Original sind hinter den Bullshit-Gender-Studien noch die Links hinterlegt. Z.B.

    https://mobile.twitter.com/RealPeerReview/status/741352538662916097

    • „The privileging of solid over fluid mechanics, and indeed the inability of science to deal with turbulent flow at all, she attributes to the association of fluidity with femininity. Whereas men have sex organs that protrude and become rigid, women have openings that leak menstrual blood and vaginal fluids…“

    • Einer der Peer Reviewer lobte die vermeintliche Erkenntnis, dass der Penis der „konzeptuelle Einfluss hinter einem großen Teil des Klimawandels“ sei, als „gut fundiert“, der andere sprach von einer „herausragenden“ Arbeit.

      Ach komm. So schön isoliert ergibt das doch sogar Sinn.
      Angenommen der Klimawandel ist Mensch gemacht, und es gilt weiterhin Männer sind die human doings während Frauen weiterhin human nagging demanding beings sind, um mal unser Pattern sexueller Selektion einfach zu umreißen, dann ist natürlich das Konzept des wirkmächtigsten Penis des human doers ein in diesem Sinne signifikanter Einfluss auf den manngemachten Klimawandel.

      Das spiegelt sich auch dergestalt als kultureller Einfluss wieder, als das Männer sich oft nach Naturgewalten benennen. Eindeutig Buzzword plus externalisierter Penisneid auf die Mutterfigur der Natur.

      Wie ich sag. Fundiert sag ich.

  19. Wenn es stimmt, was die Bild-Zeitung berichtet, dann gräbt sich von der Leyen weiter selbst die Grube. Sie soll den Militärischen Abschirmdienst (MAD), der im Fall der rechtsextremen Zelle geschlafen hat, Mitte Mai beauftragt haben, gegen einen Stabsoffizier in Euskirchen zu ermitteln. Der habe zu einem „Putsch“ aufgerufen, so wird aus einer angeblich durchgesteckten interne Mitteilung an Verteidigungsstaatssekretär Gerd Hoofe zitiert.

    Gesagt hatte der Offizier bei einem Lehrgang angeblich: „Ich habe es so satt, dass 200.000 Soldaten unter Generalverdacht gestellt werden, wegen zwei Verrückten. Die Ministerin ist bei mir unten durch, das muss man ansprechen oder putschen.“ Das ist von einem Offizier, der sich am Zügel halten können sollte, natürlich mehr als ein Lapsus, allerdings fragt sich, ob man hier mit dem MAD anmarschieren muss und ob es hier nicht um eine persönliche Maßnahme der Ministerin handelt, die Kritiker auf diese Weise kleinhalten will.

    https://www.heise.de/tp/features/Von-der-Leyen-schickt-Militaergeheimdienst-gegen-wuetenden-Bundeswehroffizier-3722844.html

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