„Ich denke, dass jede intelligente Frau Männer hassen sollte“

Suzanne Moore muss sich leider im New Statesman mit ihrem Männerhass zurückhalten. (via Genderama) Heraus kommt dabei dieser Text:

Men. You can’t live with them. You can’t shoot them. Well, you can, but this is the New Statesman. And modern feminism spends most of its life not just bending over backwards, but in the doggy position, saying how much it likes men. “I’m a feminist but . . . I love men.” Obviously I’m being a bit binary here, and when I write “men”, I mean women, blokes, anyone fluid enough basically to be in charge.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie radikale Feministinnen das Nichthassen von Männern bereits als Anbiederung an Männer sehen. Und damit dann auch noch in großen Zeitschriften Texte veröffentlichen können ohne das es den Leuten peinlich ist. Das ist so als würde man Texte aus dem Gelben Forum in eine große Tageszeitung einstellen und alle würden es irgendwie okay finden das zu machen. Ich finde das immer noch erstaunlich

I once adhered to this. I didn’t want to put anyone off. I used to call feminism “sexual politics”, because that sounded way more sexy. Hey, I’m no man-hater – on the contrary. Look at me. Men? Can’t get enough of them, the poor, damaged critters. It’s not their fault. They’re as screwed up by the patriarchy as ordinary women, probably even more so.

Sie scheint mir der RadFem-Ecke zuzugehören, die den intersektionalen Feminismus ablehnt, weil er nicht deutlich genug macht, dass Männer insgesamt der Feind sind. Weil er Männlichkeit und nicht Männer an sich für alles verantwortlich macht und Männern insofern die Möglichkeit gibt, sich zu exkulpieren.

All the special boys. What about the ones who were abused at public school and now run everything but can’t express their emotions properly? All the man victims, trapped by masculinity. Who could hate them? Their oppression is structural. You can’t hate them individually, can you?

„Die Unterdrückung der Männer folgt aus der Struktur“ klingt so als könnten Männer im intersektionalen Feminismus Opfer sein. Aber dabei wird unterschlagen, dass sie, um einer Schuld zu entkommen, erst einmal ihre Schuld in Form ihrer Verantwortung für die Unterdrückung auch ihrer selbst als Männer akzeptieren müssen. Sie müssen ihre Privilegien hinterfragen und letztendlich Männlichkeit bekämpfen

You know what? I can. Please don’t confuse that with bitterness. I am in touch with my emotions enough to know the difference between personal hurt and class hatred. As a class, I hate men. I’ve changed my mind. I am no longer reasonable.

Der Hinweis, dass man einen bestimmten Unterschied kennt und er deswegen auf einen selbst nicht zutreffen kann, wird gerne zur eigenen Entlastung verwendet, ist aber häufig falsch. Ob es bei ihr tatsächlich Verbitterung ist oder einfach das Gefallen daran, Verantwortung für bestimmte Umstände oder eigenes Scheitern auf eine andere Gruppe von Menschen als Sündenböcke zu verlagern

I want to see this class broken. There can’t be even basic equality for women without taking away the power of men – and by that I don’t mean feeling sorry for them because they have no friends or suggesting that they have small genitals. I mean the removal of their power.

„Den Männern ihre Macht wegnehmen“ ist ein altes Thema im Feminismus. Dabei ist es eigentlich recht einfach in einer Demokratie mit mehr weiblichen Wählern. Wahlweise muss man eben Familie und Freizeit eintauschen gegen Überstunden und die Partnerwahl von dem gutverdienenden Statusmann auf den Kindergärtner umstellen. Oder Beziehungen aufgeben und nur noch mit hübschen Männern schlafen ohne wirkliche Bindung, nach der Art der Bonobos. Männer hätten plötzlich zu viel damit zu tun ins Fitnessstudio zu laufen statt Karriere zu machen.

When I used to give men the benefit of the doubt, that doubt was suffused with my desire for sex, babies, the whole shebang. It wasn’t difficult to get any of this, although the way in which women are encouraged to do so is stultifying.

Dazu vielleicht kurz etwas aus ihrem Leben aus einem anderen Artikel:

Moore had her first child, Scarlet, when she was at university in her mid-20s; she had Bliss in her early 30s; 10 years later, she had another daughter, Angel. She has been a single mother pretty much throughout. Given her experience of having a child in three separate decades, she says she „probably“ agrees with Hilary Mantel’s recent comments that women might sometimes benefit from having children when they’re young. „When I had Scarlet, I had no money but a lot of energy, and as you get older, you have – well, luckily for me – more money, but less energy. I’ve known so many people who have left it, and left it, and then had problems. You just want everyone to be aware of the choices they have to make.“

She has always had a feminist outlook, she says, formed partly as a result of seeing her mother, who was „in lots of ways really strong, but trapped by her relationships with men. Financially dependent. I think I decided very young that I would never be financially dependent on a guy.“ It is a decision she has stuck to. But Moore didn’t always call herself a feminist; at first she was „loth to identify with it, because while I thought that, as a woman, I could do whatever I liked, I also thought, ‚Yeah, but I do like lipstick.'“ After realising the two interests were compatible, she became one of the most popular feminist writers in the country.

Sie scheint also Männer für Sex gefunden zu haben, auch welche, mit denen sie Kinder hatte, aber keine, die geblieben sind. Dazu noch eine etwas vorbelastete Familiengeschichte als abschreckendes Beispiel.

Marriage, monogamy – a prison where you build your own walls. Familiarity breeds contempt, but this is the aftermath of romance. If you want to fetishise proximity, domesticity, and storage solutions from Ikea, why not go all the way and be a lesbian? If you want to service someone, have a baby. And if you want to rescue someone, get a dog.

Sure, there can be equitable relationships between men and women, in which one turns into the other’s carer. This is the ­optimal compromise, the prospectus that no one really gets until it’s too late.

Warum eine lesbische Beziehung so viel anders sein soll legt sie nicht da. Und warum Beziehungen mit Männern gerade die Frau unterdrücken auch nicht wirklich. Aber es folgt wahrscheinlich schlicht daraus, dass Männer einfach die Macht haben.

Having tried to live with various mishaps, I realise that this is not for me and it never will be. But then, nor will the kind of reasonable feminism in which we make allowances for men. Because they are men. I have had it all my life: pro-choice marches in which men insist that they walk at the front. A left-wing party that cannot deal with a female leader. The continuing pushing back of women’s rights.

If you are interested in the liberation of women, you’ll find that the biggest barrier to this is men: men as a class. I used to think, “I don’t hate all men.” I had therapy and everything. Now, I think that any intelligent woman hates men. There are very few problems in the world that don’t have, at the root of them, male violence and woman-hating.

Wenn man alles nur so auslegt, dass es Frauenhass ist, statt etwa biologische Unterschiede oder intrasexuelle Konkurrenz unter Frauen, dann mag das so erscheinen.

The more I hate men (#YesAllMen), the more I don’t mind individual ones, actually, as it is clear that some can be entertaining for a while. Before you even bother whingeing that my hatred of the taskmasters of patriarchy is somehow equivalent to systematic misogyny, to the ongoing killing, rape and torture and erasure of women, know this: I once made exceptions. I was wrong.

„Bevor du rumheulst, dass meine Hass für die Projektleiter des Patriarchats irgendwie das Gegenstück zu systematischen Frauenhass, zu dem andauernden töten, vergewaltigen und Auslöschen von Frauen ist, wisse dies: Ich habe Ausnahmen gemacht. Das war falsch von Mir“

Und das ist eine der beliebtesten Feministinnen Großbritaniens, die in vielen großen Zeitschriften veröffentlicht und auf Twitter immerhin 57.000 Follower hat. Ich glaube es ist kein männliches Gegenstück dazu zu finden, der entsprechenden Hass verbreiten dürfte.

87 Gedanken zu “„Ich denke, dass jede intelligente Frau Männer hassen sollte“

  1. Der reine Witz!

    Beim New Statesman arbeiten doch auch Männer. Warum nehmen die das einfach hin? Ebenso die anderen Frauen dort? Wieso kommt da einfach kein Widerspruch? Weil man Frauen nicht ernst nehmen darf?

    • Beim New Statesman arbeiten doch auch Männer. Warum nehmen die das einfach hin?

      Der Spur des Geldes folgen…

      Der überwiegende Teil der Ausgaben für den täglichen Konsum kommt von Frauen. Frauen kaufen Tageszeitungen. Also fütter deine Kundschaft mit den entsprechenden Bauchpinselungen…

      Wenn es der Auflagesteigerung dient, wird es auch der männliche Zeitungsmitarbeiter „hinnehmen“. Besonders in Zeiten der zurückgehenden Auflagen…

    • Ich denke, dass Männer das einfach gewohnt sind. Antipathie gegenüber Männern ist ja nicht nur gesellschaftlich normal, sondern es ist auch üblich innerhalb von Beziehungen, dass Frauen in regelmäßigen Abständen über Männer rumnörgeln. Söhne und Töchter bekommen das bereits über die Eltern mit.

      In jedem längeren Gespräch von Frauen wird irgendwann das Thema aufkommen, wie doof und überflüssig Männer sind. Man(n) hört das im Kino und liest es im Internet. Tag für Tag.

      Und ja, letztlich ist das meiste eh nicht ernst zu nehmen. Frauen reden viel wenn der Tag lang ist. Die meisten Männer wissen das. Früher oder später kommen Frauen ja doch angekrochen, und sei es, weil irgendeine Arbeit verrichtet werden muss, für die sich Frau zu fein ist.

      • innerhalb von Beziehungen, dass Frauen in regelmäßigen Abständen über Männer rumnörgeln.

        Genau und das nervt wie die Sau!!!

        Aber bei Suzanne Moore ist der Fremdschämfaktor brobdinagisch.

      • „“..In jedem längeren Gespräch von Frauen wird irgendwann das Thema aufkommen, wie doof und überflüssig Männer sind. Man(n) hört das im Kino und liest es im Internet. Tag für Tag…““

        Da könnte doch glatt der Verdacht aufkommen, die Damen hätten etwas zu kompensieren.
        Wenn der Feminismus für etwas gut ist, dann nur um zu zeigen, dass behauptete weibliche Stärken wie Empathie nichts als Behauptungen sind, die mittlerweile als widerlegt gelten dürfen während behauptete weibliche Schwächen wie die Unfähigkeit zu rationalem logischen Denken mittlerweile als plausible Annahme gelten darf.
        Ich halte es für selbstverständlich, dass diese Art Verallgemeinerung nicht absolut verstanden wird, d.h es gibt selbstverständlich rational denkende und empathiefähige Frauen und irrationale empathieunfähige Männer. Ich spreche von „Häufungen“, die derart ausgeprägt sind, so dass sie als geschlechtsspezifische Charaktristika gelten dürfen.

        Danke Feminismus, du hast mich von meinen positiven Vorurteilen befreit. Sag noch einer, man könne vom Feminismus nichts lernen!

        • Empathie für wen ist hier die Frage? Süße Welpen? E.T.? Ja! Für Männer? Nein!

          Das ist wie Religion. Alle Religionen sind friedliebend und ethisch korrekt anderen Menschen gegenüber. Welchen Menschen ist die Frage! Andersgläubige ausgeschlossen!!! Sorry Folks 😦

      • letztlich ist das meiste eh nicht ernst …

        hm, , aber unter dem Deckmantel des nicht ernst genommen werdens verfolgen viele Frauen knallhart ihre egozentrischen Interessen, das ist Teil ihrer „Narrenfrfeiheit“,

        aber ich vestehe wie es hier im Zusammenhang gemeint ist.

    • Und auch die drei Blog-Feministinnen können sich nicht mal zu einem „die tickt nicht mehr ganz richtig“ oder „das ist keine Feministin“ bewegen.

      Und Derweilen fragt sich Emma Watson immer noch warum Feminismus als eine Männerhassbewegung angesehen wird…

      • Na klar, wie vom Erdboden verschluckt. Sind ja auch Trolls 😀

        „Und Derweilen fragt sich Emma Watson immer noch warum Feminismus als eine Männerhassbewegung angesehen wird…“

        Ein echter Klassiker LOL

        Man kann sich halt nicht übertrieben besser denken, ohne andere dann abwerten zu müssen und sie dann letztlich zu hassen.

  2. Well, now, I hate women, too when they try to impress their feminist credo upon me. This kind is always a bunch of narcissistic bitches letting their own inner emptiness bleed out into the public and performing the magic of turning emptiness into a fill of shit, feeling content only when they project their own troubles of carrying their own weight in life onto men as scapegoats, wailing about the impertinence of having to be responsible for themselves and always thinking too short to analyse society as a set of restrictions that constrains both sexes, if maybe in slightly different fashion.

    Im Übrigen qualifiziert sich das für »Spaß mit Männerhass« auf Geschlechterallerlei:

    »If you are interested in the liberation of aryans, you’ll find that the biggest barrier to this is jews: jews as a class. I used to think, “I don’t hate all jews.” I had therapy and everything. Now, I think that any intelligent aryan hates jews. There are very few problems in the world that don’t have, at the root of them, jewish greed and aryan-hating.«

  3. Heute auf „One“ – „FrauTV“:

    „Es war kaum zu ertragen. Der Suizid meines Sohnes“

    Die Frauen sind halt immer die Opfer.

    Oder eine Initiative für leidende für Frauen aus Ex-Jugoslavien wegen den vielen Vergewaltigten. Eine deutsche Frau (samt Kamreateam) reist ist durch die Gegend und sucht diese Frauen wieder auf. Ihr Hauptproblem: Sie haben keine Männer mehr. Keine Rede von Vergewaltigungen. Nur eine Frau erklärt, dass ihr Bruder sie miternähren will und sie sich davon befreit hat und nun selbst arbeitet. Emanzipation halt ….. Opfer weit und breit sogar wenn je’mann’d alles für sie tun will …..

      • Ein sehr treffender Kommentar. Besser kann man die Absurdität dieses Geschwafels kaum persiflieren.

        „Ich hasse weil ich hasse“-Mantra…

        Und ich hab es doch getan: FrauTV ansehen, wegen dem Selbstmordbeitrag. Noch davor kam das „1/4-aller-Frauen“-Mantra (Thema Frauenhäuser), dann der Selbstmord. Nicht nur der Junge hat sich getötet sondern er hat auch das Leben der Mutter ermordet.

        Reductio ad absurdum

  4. Bekloppte Männer und Frauen gibt es überall. Mich würde eher interessieren, wieso die Medien solche Fälle aufgreifen und breitschlagen. Um das Tratschbedürfnis der weiblichen Leser zu befriedigen?

        • @Yeph
          Überleg mal ganz kühl. Du fährst eine Hasskampagne, willst die Leute aufstacheln. Was gefährdet deinen Erfolg? Die Widerrede. Du überlegst wie du sie unterdrückst. Der beste Weg ist dann, diesen Widerredner genau das zu unterstellen, was du selbst machst. Du klagt diejenigen der „Hassrede“ an, die Widerstand leisten.

          Im Kleinen läuft das so: Feministin geht her und schreibt einen Artikel wie den hier besprochenen. Der erregt natürlich bei der Leserschaft Unmut, der sich in negativen Kommentaren äussert. Dies liefert dann den Beleg dafür, dass es da draussen soviel „Misogynie“ gäbe….

          Diese Art von Inversion ist das Rückgrat der SJW-Methode. Dabei wird natürlich auf Wahrheit oder gar Fakten überhaupt gar keine Rücksicht genommen. Jedes Gegenargument wird zur Bestätigung umgedichtet und als Beleg für die eigene Richtigkeit genutzt.

          Diese Leute wollen gar nicht diskutieren, sondern diktieren. Dabei ist ihnen keine Lüge zu lächerlich oder abwegig. Sie nehmen das, was sie selbst sagen gar nicht ernst, weil sie überzeugt sind, dass es nur darauf ankommt wer es sagt, sie selbst nämlich.

        • @Alex

          Ja, ich kenne die Taktik. Mein voriges Schlachtfeld waren die Climate-wars. Da war schon eine Frage ein Angriff, jeder Zweifel hate und die Antwort war ein Shitstorm …

          Obschon noch davor war ich zeitweilig in extrefeministischen Foren unterwegs. Ich dachte ja ich bin ein Feminist, so wie ich immer dachte ich bin ein Agnostiker, Mann lag ich falsch …. 😉 Damals hat mich dieser Männerhass regelrecht schockiert. Da gab es nicht den Nanofunken von Empathie. Nach ein paar Diskussionsversuchen habe ich dann resigniert und irgendwann habe ich die Machination dann verstanden. Das waren wirklich Feminazis, cranks …. social-justice-microagression-BULLSHIT (Video oben verlinkt) 🙂

          und jetzt ist der Kaiser nackt!!!!!! Yippiaaeehh motherfucker (John McClane)

          hmmmm sorry, hab mich wieder gefangen!!!

  5. Die Dame leidet offenbar unter einem Überlegenheitskomplex. Damit ist sie im (Radikal)Feminismus ja sehr gut aufgehoben.

    Men? Can’t get enough of them, the poor, damaged critters. It’s not their fault. They’re as screwed up by the patriarchy as ordinary women, probably even more so.

    Es ist wirklich beschämend, dass solche Aussagen von einem großen Magazin veröffentlicht werden.

    • It’s not their fault.

      Wikipedia:

      „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34 EU)
      „Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ (Lk 23,43 EU)
      „Frau, siehe, dein Sohn!“ und: „Siehe, deine Mutter!“ (Joh 19,26-27 EU)
      „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ (Mk 15,34 EU; Mt 27,46 EU)
      „Mich dürstet.“ (Joh 19,28 EU)
      „Es ist vollbracht.“ (Joh 19,30 EU)
      „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ (Lk 23,46 EU)

  6. „Ich denke, dass jede intelligente Frau Männer hassen sollte“

    Das Schlimme ist, dass sie damit durchaus recht hat. Ich denke auch, dass jeder intelligente Mann Frauen verachten sollte. Es handelt sich dabei schlicht um erfolgreiche Dominanzstrategien.

    Und „sexuelle Befreiung“ bedeutet eben, den Kampf der unterschiedlichen Dominanzstrategien stattfinden zu lassen, in allen individuellen Beziehungen.

  7. „Ich denke, dass jede intelligente Frau Männer hassen sollte“

    Das ist der ultimative Beweis aus dem Munde einer Feministin, warum Männer nur dumme Frauen lieben sollten.

    Das wollte ich eigentlich nur zynisch gemeint haben, aber leider entspricht es sogar meiner (Beziehungs-)erfahrung mit deutschen Frauen.

    • „Das ist der ultimative Beweis aus dem Munde einer Feministin, warum Männer nur dumme Frauen lieben sollten.“

      Was? Du glaubst einer Feministin *irgendetwas*, allein der hier?

      Ich finde, die, wie dieses Exemplar hier, sind ultradumm. Sie fordert doch nur die intelligenten Frauen auf Männer zu hassen, *gerade weil* die das nicht machen.

      „Das wollte ich eigentlich nur zynisch gemeint haben, aber leider entspricht es sogar meiner (Beziehungs-)erfahrung mit deutschen Frauen.“

      Intelligenz ist sicherlich überhaupt keine Gewähr für einen guten Charakter, das ist natürlich wahr! Und es bietet sich derzeit ja auch an, Schlechtigkeit mit dem Feminismus zu rechtfertigen und sich sogar noch an „Männertränen“ hochzuziehen.

  8. Puh… das ist wirklich ein besonders hartes Kaliber, das wieder zeigt, wie absurd unterschiedlich die Toleranz des Mainstream bei männlichen und weiblichen Geschlechterkämpfern ist.
    Wenn Jörg Kachelmann davon erzählt, wie er unschuldig im Gefängnis war, rollt immer irgendwer die Augen über dieses typisch männliche Geheule. Wenn aber so offen und selbst ohne jede Ausrede feministischer Hass gepredigt wird, wird es als „kontroverse/provokante Position“ hingenommen.

    Wie gesagt, mir tut es um die vielen gemäßigten und vernünftigen Feministinnen leid, die nach solchen Personen beurteilt werden, aber darum plädiere ich auch immer wieder dafür, dass sie sich eben deutlich distanzieren und nicht nur bei sich denken sollten, dass sie das für Quatsch halten. Damit schützen sie das Label Feminismus nicht, sondern schaden ihm.

    • @DMJ

      „aber darum plädiere ich auch immer wieder dafür, dass sie sich eben deutlich distanzieren“

      Die machen doch nichts anderes als sich von Dingen distanzieren. Wenn sie das völlig ausser Acht lassen, dann ist das nur als Zustimmung zu verstehen. Die man natürlich nicht zugibt, ja verleugnen wird.

      „Damit schützen sie das Label Feminismus nicht, sondern schaden ihm.“

      Doch sie schützen, indem sie schweigen. Und heimlich kann die Heldin gefeiert werden und wird als Autorin rumgereicht. Und zwar wegen des labels Feminismus und nicht trotz.

      Das Ganze ist doch höchst menschenverachtend, oder nicht?

      Und ekelhaft zynisch noch dazu. Und dann der selbstgefällige Ton.

      Aber das gehört bei solcher Hetze immer alles zusammen.

      • Ich meine richtige, offene und laute Distanzierung, wie das etwa so viele Muslime mit Terrorismus machen. Wenn irgendeine Jessica Valenti tönt, in Männertränen zu baden, weil das Leid von Männern eine gute Sache sei, dann will ich von Feministinnen, die nicht so denken ein schallendes „Not in my name!“ hören.
        Aber stattdessen schütteln sie meist nur stumm den Kopf, weil sie fürchten, wenn sie sich zu sehr auf andere Feministinnen konzentrieren, könnten sie die ganze Bewegung durch Grabenkämpfe zerstören (wie es im Maskulismus ja durchaus ähnlich läuft). – Aber das Risiko sollten sie eingehen, weil es dem Feminismus ihrer Deutung mehr schadet, wenn sie solche Leute den Begriff nutzen lassen.

  9. Also mir geht der Artikel runter wie Öl. 🙂

    Ohnmächtig vor Wut und hasserfüllt schaut sie zu Männern hinauf. Sie hasst sie einfach dafür aufschauen zu müssen.

    Und genau dieser Hass (den Freud schlicht als Penisneid benannt hat) verleiht doch Männern erst wirklich die Macht. Und hier müssen sie nicht mal was dafür tun. Einfach nur Mann sein (und da haben Männer auch gar keine andere Wahl, solche Furien hassen vermutlich auch fertige M2F Transidenten, einfach nur weil sie „mal Mann waren“)

    Manche (viele?) Frauen scheissen eben auf Gender wenn dieses Konzept ihnen das Hassobjekt entziehen würde.

    Ein weiteres Grundproblem im Frau-Mann-Monolog wird übrigens in der Story auch sichtbar:

    DIE hatte mindestens drei Männer die jeweils mindestens einmal über sie rübergerutscht sind und dabei nicht so besoffen waren, dass sie alkoholinduzierte erektile Dysfunktion hatten..

    Daher verwundert mich es auch gar nicht, dass sie eine Bühne für ihre Hate-Show bekommt. Männer geben nichts darauf wenn Frauen schlecht über sie denken, gefickt werden sie trotzdem.

    XD

  10. Als intelligenter Mann bemitleide ich Frauen, weil sogar die Intelligenten unter ihnen stets Sklaven der Evolution, ihrer Gene, Hormone und Emotionen sind.
    Das ist auch bei vielen Männern so, aber nur unter Männern sind Menschen zu finden die solche Zwänge erkennen und zumindest teilweise überwinden können und das auch wollen. Frauen können das nicht begreifen da sie ihr sklavisches Dasein als ganz natürlich empfinden.

  11. via Genderama:

    Feminists responded by attacking Hon’s looks, masculinity, likeability, and character. They didn’t engage his arguments or even acknowledge that Hon admitted that sometimes feminists have a point. They just denied every criticism with the age-old reply of „nuh-uh“.

    All they did was prove his point. Feminists are so wrapped up in their narrative that they attack practically by reflex. Any criticism, particularly that which cuts close to the mark, receives a stream of hate that is so personal and sexist that it would be ironic if it were not so pathetic. The comments on the article alone are a thing to behold. The hate that feminists let flow through them on Twitter and Facebook is a perfect demonstration of why no one in their right mind would ever date a feminist.

    Who would date someone so defensive, thin-skinned, selfish, hypocritical, brainwashed, narcissistic, and bigoted?

    My favorite part about the feminist response, however, is that they immediately took to bashing Hon’s appearance. These are the same people, literally people like Jessica Valenti, who rail against anyone who attacks a female writer for her looks. Yet when a man writes something feminists do not like, his appearance is fair game.

    This is the brilliance of the article. Hon merely disagreed with feminists in the most general manner, and managed to get the lot of them to show exactly how depraved and sexist they truly are.

    https://toysoldier.wordpress.com/2016/09/09/why-no-one-in-their-right-mind-would-ever-date-a-feminist/

    • No, no, noooo… Feminim is for equality of all genders. Read the fucking dictionary!

      Der gleich Quatsch immer und immer wieder. Völlig sinnbefreit mit denen zu diskutieren.

  12. Wo ist denn das Problem? Männer lieben Frauen ja auch nicht! Sehr deutlich aus diesen Kommentaren zu ersehen. Weshalb erwartet ihr denn, dass Frauen EUCH lieben sollen? Für WAS denn genau? Einfach weil ihr Männer seid? Hähhhh? Nur Eure Mutter hat Euch bedingungslos geliebt!!!!! Die romantische Liebe muss man sich halt erarbeiten,…. oder eben nicht, dann bleibt man alleine. Auch nicht schlimm!
    Also WO genau liegt Euer Problem mit den pösen Feministinnen? Und WARUM genau sollten Frauen Männer lieben?

    • @yvonne

      „Also WO genau liegt Euer Problem mit den pösen Feministinnen?“

      Also, wenn du das nicht raffst…..

      „Und WARUM genau sollten Frauen Männer lieben?“

      Das Thema hat nun absolut gar nichts mit Feminismus zu tun. Oder höchstens nur indirekt als dass dieser nichts anderes macht als die Beziehungen der Geschlechter zu vergiften.

    • @Yvonne52

      Das Problem mit den Staatsfeministinnen besteht für mich nicht darin, dass sie mich nicht lieben. Mein Problem mit Staatsfeministinnen besteht darin, dass sie institutionalisierte Macht innehaben und diese gegen Männer und damit auch gegen mich einsetzen.

      Mit Liebe hat das rein gar nichts zu tun. Ob und in welchen Fällen Männerhass als Motivation der Staatsfeministinnen besteht, weiss ich nicht.

      Mein Ziel ist es, mich diesen politischen Übergriffen der Staatsfeministinnen zu entziehen. Ihre Gefühle mir gegenüber bzw. meine Gefühle gegenüber ihnen sind dabei vollkommen irrelevant.

      Andere Formen des Feminismus ausserhalb des Staatsfeminismus sind für mich ebenfalls irrelevant, da ihr politischer Einfluss unbedeutend ist.

      Ansonsten habe ich noch nie ein Statement in diesem Blog gelesen, in dem der Kommentator von Frauen (oder gar von Feministinnen) einforderte, sie sollten ihn lieben. Ein solcher Anspruch besteht lediglich in Deiner Einbildung, Yvonne52. Lass ab von solchen bizarren Phantasien, die Du über andere Menschen hegst, sonst wirst Du noch krank davon.

    • „Die romantische Liebe muss man sich halt erarbeiten,….“

      Romantische Liebe ist ein weibliches Konstrukt. Die meisten Männer wären schon zufrieden, wenn es regelmäßig einen Blowjob geben würde.

  13. Es gibt keinen Staatsfeminismus! Es gibt das „Gender-Konstrukt“, das sowohl gegen Frauen und Männer eingesetzt werden kann und wird. Den Feminismus gibt es so nicht mehr. Wurde geschluckt! Jetzt geht’s allen schlecht! Zu Oberst stehen jetzt alle eingewanderten muslimischen Flüchtlings-Jungmänner, gefolgt von allen Transgender-Schreihälsen, dann kommen Schwule und Lesben und gegenderte falsche Feministinnen und zuunterst Herr und Frau Normalo. So sieht’s aus. Und alle haben gleichzeitig gegen links und rechts zu kämpfen und werden von Beamten-Apparatschniks
    gegängelt und schikaniert. Was das jetzt mit dem unschuldigen Feminismus von anno domini zu tun haben soll ist mir ein Rätsel. Auch Frauen und Mütter werden ständig schikaniert und zu Mehrleistung (für den Staat) angetrieben.
    Das ist meine Meinung! Alle arbeiten immer mehr und trotzdem geht es allen immer schlechter.

    • Ah, das „Das mit der Inquisition waren gar keine Christen“ Argument, das hatten wir lange nicht.

      Vielleicht kann das Frauenministerium ja mal eine der Frauenbeauftragten vorbeischicken, um uns zu erklären, inwiefern das mit dem Feminismus längst vorbei ist.

    • @Yvonne52
      Wie kommst Du denn darauf, dass es keinen Staatsfeminismus gibt. Dass es ihn gibt, ist ja offensichtlich.

      Staatsfeminismus beinhaltet sämtliche unter dem Gleichberechtigungs-/Gleichstellungslabel auftretenden Funktionäre in Staatsdiensten, sowie die ihnen zuarbeitenden Funktionäre in der Privatwirtschaft, welche Staatsaufträge erhalten (z.B. Soziologen) inkl. Subventionsempfänger.

      Die Verfassungsrichterin Susanne Baer beispielsweise ist eindeutig eine Staatsfeministin, weil sie selbsterklärt ihre Mission darin sieht, die (feministische) Gleichstellung voranzutreiben und natürlich vom Staat angestellt ist. Desweiteren sind die Gleichstellungsbeauftragten Staatsfeministen, der ASF, der VAMV und auch erhebliche Teile gewisser Ministerien (etwa des BMSFSJ). Alice Schwarzer ist ebenfalls Staatsfeministin, da sie direkte staatliche Subventionen erhält und den der Stadt Köln gehörenden Bayenturm für einen Mietzins nutzen kann, der weit unter dem marktwirtschaftlich üblichen Mietzins liegt (verdeckte Subvention). Natürlich gehört auch der wuchernde Genderismus zum Staatsfeminismus. Ebenfalls zum Staatsfeminismus gehören staatliche subventionierte Frauenhäuser. Der Staatsfeminismus ist sehr weit verästelt.

      Staatsfeminismus ist somit eine Organisationsstruktur und keine einheitliche Ideologie. Tatsächlich vertreten Staatsfeministen keine konsistente Ideologie sondern wenden ad-hoc immer gerade jene Taktiken an, die für sie selbst bzw. für die Klientel, die sie zu vertreten behaupten, von Vorteil sind. Die Inkonsistenzen im staatsfeministischen Handeln sind immer mal wieder Thema in den einschlägigen Männerrechtsblogs.

      So, ich habe jetzt den Staatsfeminismus definiert und auch mit gewissen Beispielen unterlegt. Und nun warte ich auf Deine Begründung, weshalb es keinen Staatsfeminismus geben. Darauf bin ich gespannt.

      Ob und inwieweit der Staatsfeminismus den Frauen nützt, wird ja immer wieder diskutiert. Eine allgemeingültige Antwort kann es nicht geben, weil die Gruppe der Frauen viel zu heterogen ist, als dass alle einen Nutzen davon haben könnten. Den direkten Nutzen haben natürlich alle staatsfeministischen Funktionäre (in weit überwiegender Zahl Frauen), welche in Lohn und Brot gebracht werden bzw. Subventionen erhalten.

    • „Was das jetzt mit dem unschuldigen Feminismus von anno domini zu tun haben soll ist mir ein Rätsel.“

      Allen Grund den Feminismus von heute zu kritisieren!

  14. Nicht WER verkörpert den! Es ist und war eine Bewegung, die sich gegen die weltweite Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen wehrte und wehrt. Ausserdem verlangte diese Bewegung an erster Stelle Respekt für das Leben; und dass das Wohlergehen von Mensch (Frau und Mann) Kind, Tier und der Natur an erster Stelle kommt, vor Wirtschaftswachstum und mörderischem Krieg. Leider hat sich davon noch nichts erfüllt, da die Kriegs,- Geld-Gewalt- und Wirtschaftsmafia über mehr Ressourcen, sprich Geld, verfügt.

    Und wenn jetzt Frauen in diesem Herrenzirkus mittanzen (müssen), und sich zwangsweise „vermännlichen“ müssen, um nicht unterzugehen samt ihren Kindern, dann ist das nicht den „Feminazis“ anzukreiden. Tatsächlich sind nämlich Frauen, Mütter und Kinder (sowie Tiere) die ersten Opfer in diesem Schnellschuss-Globalisierungs-Wahn. Ein paar Frauen hier und da in der Politik ändern an dieser tödlichen und nekrophilen Richtung rein gar nichts.

    • @yvonne

      „Nicht WER verkörpert den! Es ist und war eine Bewegung, die sich gegen die weltweite Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen wehrte und wehrt.“

      Alles klar. Also niemand, der überhaupt genannt werden kann. Es gibt ja auch keine.

      „Und wenn jetzt Frauen in diesem Herrenzirkus mittanzen (müssen)“

      Die tanzen makaber vor und du meinst noch, dass es die „Opfer“ wären.

    • „Es ist und war eine Bewegung, die sich gegen die weltweite Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen wehrte und wehrt.“

      Bei dem „war“ würde ich ein Auge zudrücken und d’accord gehen, aber bei dem „ist“ muss ich widersprechen. Feministinnen sorgen schon seit Jahrzehnten dafür das männliche Opfer und Probleme unsichtbar gemacht oder wegdiskutiert werden. Hier hast du eine ganze Reihe von Beispielen:

      https://geschlechterallerlei.wordpress.com/2015/12/11/wenn-gefuehlskaelte-auf-verlogenheit-trifft-plan-deutschland-und-benachteiligte-kinder-falschen-geschlechts/comment-page-1/#comment-7733

      „Ausserdem verlangte diese Bewegung an erster Stelle Respekt für das Leben; und dass das Wohlergehen von Mensch (Frau und Mann) Kind, Tier“

      Fehlt das nicht wer?

      „Und wenn jetzt Frauen in diesem Herrenzirkus mittanzen (müssen), und sich zwangsweise „vermännlichen“ müssen, um nicht unterzugehen samt ihren Kindern, dann ist das nicht den „Feminazis“ anzukreiden. Tatsächlich sind nämlich Frauen, Mütter und Kinder (sowie Tiere) die ersten Opfer in diesem Schnellschuss-Globalisierungs-Wahn.“

      Tatsächlich? Finde ich rührend das du die Sorge um Tiere machst und Männer nicht mal erwähnst.

      • „Es ist und war eine Bewegung, die sich gegen die weltweite Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen wehrte und wehrt.“

        Bei dem „war“ würde ich ein Auge zudrücken und d’accord gehen, aber bei dem „ist“ muss ich widersprechen. Feministinnen sorgen schon seit Jahrzehnten dafür das männliche Opfer und Probleme unsichtbar gemacht oder wegdiskutiert werden. Hier hast du eine ganze Reihe von Beispielen:

        Das würde ich wieder zurücknehmen. Du behauptes ja gar nicht das Feminismus irgendwas guten für Männer im Sinn hat.

  15. Ps. Ja! und gegen gewisse vermännlichte „Staatsfeministinnen“, wie sie Maesi beschreibt, bin ich auch! Theoretikerinnen und überbezahlt meistens!
    ABER: Diese Rundum-Schwaflis gibt es ja bei Männern auch! Also WO ist denn da der Unterschied?

  16. @Yvonne52

    ‚Ausserdem verlangte diese Bewegung (Feminismus, Anm. von Maesi) an erster Stelle Respekt für das Leben; und dass das Wohlergehen von Mensch (Frau und Mann) Kind, Tier und der Natur an erster Stelle kommt, vor Wirtschaftswachstum und mörderischem Krieg.‘

    Das ist ja hochinteressant, wie Du Dir die Wahrheit zurechtbiegst. Der Feminismus steht und stand unter anderem auch für die straffreie Abtreibung, also die Tötung ungeborener Kinder, welche routinemässig im grossen Massstab vollzogen wird. Bereits die Suffragetten verteilten als Zeichen ihres Missmutes weisse Federn an Männer, die nicht in den 1. Weltkrieg einrücken und andere Männer umbringen wollten. Es kursieren im Feminismus auch Theorien, man müsse den Anteil der Männer in der Gesellschaft auf 10 Prozent beschränken, was ohne eine massiv-sexistische Abtreibungspraxis gar nicht verwirklicht werden könnte. Von den Männervernichtungsphantasien einer Valerie Solanas ganz zu schweigen, die in feministischen Kreisen von Alice Schwarzers Zeitschrift ‚Emma‘ bis zur schwedischen Feministenpartei wohlwollend kolportiert werden. In diese Phalanx fügt sich Suzanne Moore mit ihrem Männerhass hervorragend ein. Da ist das stetige Hintergrundrauschen über den Mann als ewigen Frauenunterdrücker, Gewalttäter und Vergewaltiger, das nahezu alle Feministinnen in den öffentlichen Raum raunen, noch beinahe harmlos.

    ‚Ja! und gegen gewisse vermännlichte „Staatsfeministinnen“, wie sie Maesi beschreibt, bin ich auch!‘

    Also gibt es den Staatsfeminismus doch, obwohl Du ihn gerade erst in Abrede gestellt hast.

    Ich habe die Staatsfeministinnen nicht als ‚vermännlicht‘ beschrieben; nur um das hier klarzustellen. Zweifellos gibt es solche. Ich halte aber das Gros der Staatsfeministinnen weder für vermännlicht noch für Männerhasserinnen sondern für ganz normale Frauen. Die machen einfach weitgehend emotionslos ihren Job in Staatsdiensten und tragen damit zur weit verbreiteten politmedialen Männerdiffamierung ihren Teil bei. Diese völlige Banalität und Selbstverständlichkeit, mit der sie da alle mitmachen, ist m.E. das eigentlich Gruselige. Die oben erwähnte Valerie Solanas hatte schwere psychische Probleme, wodurch man ihren pathologischen Männerhass zwar nicht rechtfertigen aber doch zumindest erklären kann.

    • @Maesi

      „Die oben erwähnte Valerie Solanas hatte schwere psychische Probleme, wodurch man ihren pathologischen Männerhass zwar nicht rechtfertigen aber doch zumindest erklären kann.“

      Diese Erklärung bringt gar nichts. Bei ihr steht man nur vor dem bekannten Henne-Ei-Problem. Wenn man gewisse Ideen unterhält und in sich reifen lässt, resultieren daraus auch indirekt „psychische Probleme“, vor allem bei der Auseinandersetzung mit der „feindlichen Umwelt“.

      Das wäre also noch eine vierte Erklärung, neben der „dritten“ von Arne Hoffmann:

      „“Zufall“ oder „Normalbiografie einer jungen Frau“ – das ist die Wahl, vor der Kümmel ihre Leser allen Ernstes stellt. Ausgeschlossen ist eine dritte Interpretation: Frauen, die psychisch stark angeknackst sind, sind besonders anfällig für eine Ideologie wie den Feminismus.“
      http://genderama.blogspot.de/2016/09/vermischtes-vom-14-september-2016.html

      • Naja, soweit ich weiss, wurde Valerie Solanas als Kind von ihrem Vater missbraucht und hatte auch sonst ein ziemlich zerrüttetes Familienleben. Angeblich betätigte sie sich bereits im Teenager-Alter als Prostituierte. Gut möglich, dass sie durch ihre kaputte (damals noch unpolitische) Jugend zur Männerhasserin mutierte. Das Manifest hat sie ja erst später geschrieben.

        Dass sie schon früh in ihrem Leben psychische Probleme hatte, scheint mir jedenfalls hinreichend belegt. Der Feminismus mit seiner inhärenten Männerfeindlichkeit war dann einfach eine gute Möglichkeit, um ihren extremen Männerhass als politische Gesinnung zu verkaufen. Insofern erscheint mir Arnes dritte Erklärung, dass psychisch stark angeknackste Frauen besonders anfällig für eine Ideologie wie den Feminismus sind, durchaus plausibel.

        Aber letztlich kann man da natürlich viel hineinspekulieren, denn andere Leute hatten auch eine schwere Jugend und entwickelten deshalb noch lange keinen Hass auf die halbe Menschheit. Und eine Rechtfertigung für Männerhass ist es schon gar nicht.

        • „wurde Valerie Solanas als Kind von ihrem Vater missbraucht“

          Wie sicher ist das denn? Das ist doch bestimmt am Ende absolut unklar und als Mythologie zu bezeichnen. Würde ich keinen Pfifferling darauf setzen, dass das stimmt. Gehört alles zum Opferkult. Und man lenkt von der Ideologie ab.

          „Dass sie schon früh in ihrem Leben psychische Probleme hatte, scheint mir jedenfalls hinreichend belegt.“

          Vielleicht hat sie ja auch einfach zuviele Trips eingeworfen, das war damals ultrahip. Dann noch eine wahnsinnige Ideologie und zack. Wäre aber zu banal, nicht?

          „Der Feminismus mit seiner inhärenten Männerfeindlichkeit war dann einfach eine gute Möglichkeit, um ihren extremen Männerhass als politische Gesinnung zu verkaufen.“

          Eine psychisch geschwächte Person (warum auch immer) war anfällig für die Radikalisierung einer wahnsinnigen, paranoiden und hassigen Ideologie und kroch der auf den Leim und verfing sich darin.

          „Insofern erscheint mir Arnes dritte Erklärung, dass psychisch stark angeknackste Frauen besonders anfällig für eine Ideologie wie den Feminismus sind, durchaus plausibel.“

          Da ist sicher was Wahres dran. Aber ich denke, es brauch nicht mal einen echten Knacks, um derart ideologisiert zu werden. Freunde, Umfeld etc sind sicherlich schon hinreichend.

          „denn andere Leute hatten auch eine schwere Jugend und entwickelten deshalb noch lange keinen Hass auf die halbe Menschheit.“

          Ganz genau deshalb ist Ideologie oder Weltanschauung der entscheidene Unterschied.
          In Bezug auf den Terrorismus wird das auch immer so verhamlost, als ob Ideen dabei keine Rolle spielen würden. Dabei sind sie mE entscheidend.

          „Und eine Rechtfertigung für Männerhass ist es schon gar nicht.“

          Klar, ganz meine Ansicht. Aber viele behaupten sogar sowas.

        • Es reicht schon ein relativ kleiner Kacks. Wenn die Frau nie gelernt hat, ihre eigene kausale Rolle am eigenen Schicksal anzuerkennen und zu akzeptieren (z.B weil niemand in ihrem Leben je die klassische Vaterrolle ausfüllte), gibt es keine bessere Religion als den Feminismus, um dieses Defizit zu feiern.

  17. Ich mag mich weder rechtfertigen, noch in die Psycho-Ecke abdrängen lassen, noch mit Solares vergleichen, oder sonst was. Ich habe mit Männern gute Erfahrungen gemacht und auch viel gelacht, und mit Frauen schlechte Erfahrungen gemacht, inkl. Mobbing und Intrigen. Ich habe mit Männern auch schlechte Erfahrungen gemacht; und mit Frauen gute! Ich kann tatsächlich nur subjektiv von mir ausgehen. Alles andere sind Stereotypen, Wortklaubereien und Vorurteile. Der Anspruch auf objektive alleinige Wahrheit ist eine reine Anmassung. Es gibt liebe, gescheite, dicke, dünne, dumme Frauen, …und ebenso Männer!

    Alles baut auf Erfahrungen auf. Es gibt gewisse Eigenheiten, die tatsächlich geschlechtsspezifisch sind. Na und? Hat sich wohl über einen langen Zeitraum heraus entwickelt. (Evolution)

    Wenn es NUR Männer gäbe, wäre die Welt eine total einseitige Angelegenheit. Wenn es NUR Frauen gäbe ebenso.

    Also sind Verachtungen und Stereotypisierungen, oder Abdrängenden in die Lügen- und Psychoecke einfach nur dumm und bringen gar nichts.

    Bis Mann und Frau sich endlich verstehen und gegenseitig die besten Eigenschaften hervorlocken, da braucht es sicher noch lange.

    Ich sehe leider auch keine Lösung, und schon gar nicht global. Ich hab‘ es nämlich mittlerweile aufgegeben. Mich ödet dieser Geschlechterkrieg nur noch an.

    …. und zwar seit ca. 7000 Jahren. Behaltet doch alle Macht und alle Argumente für Euch und lasst mich in Ruhe.

    Ich werde weder angreifen, noch mich oder meine Argumente rechtfertigen oder verteidigen. Es ist mir schlicht zu dumm, da alles auf polarisierte
    „Wir gegenEuch“ -Spielchen „Wer hat Recht“ herausläuft.

    Vermutlich beide!

    • „noch mit Solares vergleichen, oder sonst was.“

      Es war nur vom Feminismus und seinem Männerhass die Rede. Wie kommst du darauf, das wäre ein Vergleich mit dir gewesen?

      „Ich kann tatsächlich nur subjektiv von mir ausgehen. Alles andere sind Stereotypen, Wortklaubereien und Vorurteile.“

      Nur seine subjektive Wahrheit gelten zu lassen ist die grösste aller Anmassungen, weniger:

      „Der Anspruch auf objektive alleinige Wahrheit ist eine reine Anmassung.“

      Sicherlich wolltest du sagen, dass jede Objektivität schon „reine Anmassung“ ist und nur die „subjektive Wahrheit“ gilt.

      „Mich ödet dieser Geschlechterkrieg nur noch an.“

      Aber den zu verurteilen oder negativ zu sehen, das geht nicht?

      „…. und zwar seit ca. 7000 Jahren. Behaltet doch alle Macht und alle Argumente für Euch und lasst mich in Ruhe.“

      Wolltest du nicht „nur subjektiv von dir ausgehen“? Oder bist du 7000 Jahre alt?

      „Ich werde weder angreifen, noch mich oder meine Argumente rechtfertigen oder verteidigen.“

      Der Feminismus ist rational auch gar nicht zu verteidigen. Den kann man nur blind glauben.

      • @Alex,

        du unterdrückst ja schon wieder eine arme Frau mit Argumenten und Forderung nach Zusammenhängen.

        Wie kannst du yvonne bloß das Lob vorenthalten, wo sie doch so sehr gegen Gewalt, Krieg und Hunger und so sehr für Friede, Freude, Eierkuchen ist? Wieviel toller soll sie denn noch sein?

        So wird das nichts mit der Überwindung des Patriarchats.

          • Ich hatte den Eindruck, dass wenn von dem Eierkuchen was über ist, sie auch Männern was gönnen würde.
            Kann mich aber auch irren.
            So oder so: moralisch einwandfreie Einstellung.

        • „wo sie doch so sehr gegen Gewalt, Krieg und Hunger und so sehr für Friede, Freude, Eierkuchen ist?“

          Wer einfach nur dafür ist und das völlig unreflektiert, der sollte sich am Ende nicht wundern, dass er nur Krieg, Leid und Hunger mit hervorgebracht hat.
          Wer nicht mal merkt, dass Feminismus ein Transportvehikel der negativsten Gefühle ist, der merkt gar nichts mehr….
          Aber Hauptsache man kann sich einbilden, die überlegene moralische Position zu besitzen.
          Keine Argumentation der Welt holt sie da runter.

    • Ein geschlechterkrieg, mit dem Ziel das andere Geschlecht als Gruppe zu schade, gibt es erst seit es Feminismus gibt und dieser Krieg wurde von Feministinnen gestartet und bisher gibt es von Männer Seite kaum Gegenwehr.

    • „und zwar seit ca. 7000 Jahren. Behaltet doch alle Macht und alle Argumente für Euch und lasst mich in Ruhe.“

      Du hast Dich doch in die Debatte eingemischt. Und dann rumheulen wenn man Dir nicht die Füße küsst?

    • @Yvonne52

      ‚Ich werde weder angreifen, noch mich oder meine Argumente rechtfertigen oder verteidigen. Es ist mir schlicht zu dumm, da alles auf polarisierte
      „Wir gegenEuch“ -Spielchen „Wer hat Recht“ herausläuft. ‚

      Hier wird über den Feminismus diskutiert und nicht über Dich. Wie kommst Du auf die Idee, dass Du Dich für Deine Person rechtfertigen müsstest?

      Andererseits nimmt man an einer Diskussion teil mit eigenen Argumenten und verteidigt damit die eigene Position. Das ist ja gerade der Zweck der Diskussion. Wenn Du also Deine eigenen Argumente nicht verteidigen willst, dann frage ich mich, wieso Du überhaupt in die Diskussion eingegriffen hast.

      Vielleicht ist Dir der Unterschied nicht klar zwischen Deiner Person einerseits und Deinen Argumenten in Bezug auf den Feminismus andererseits. Wenn Du alles in einer Diskussion persönlich nimmst, dann solltest Du entweder auf Diskussionen verzichten oder aber nur in irgendeinem feministischen Save-Space diskutieren, wo eh alle derselben Meinung sind und niemand Dir weh tut.

      Wie jemand anderes hier schon gesagt hat: Den politischen Fehdehandschuh haben Feministinnen in den Raum geschmissen. Sie haben den Geschlechterkonflikt auf politischer Ebene angezettelt. Sie polarisieren und provozieren die ganze Zeit; sie sind es, die den sozialen Frieden mit absurden Diffamierungen der Männer gefährden. Es ist wichtig, hier Ross und Reiter zu nennen.

      Die Feministinnen können sich glücklich schätzen, dass auf gesellschaftlicher Ebene nur wenige Männer bislang den hingeworfenen Fehdehandschuh aufgenommen und damit die Herausforderung angenommen haben. In den Massenmedien und in der Politik können Feministinnen auch den grössten Mist erzählen, es wird ihnen noch geglaubt oder zumindest nicht widersprochen. Es gibt auch genügend Weisse Ritter, die ihnen noch immer zu Hilfe eilen, wenn ihnen irgendwo Widerspruch entgegenschlägt. Aber eigentlich hat niemand Feministinnen wirklich lieb – ausser vielleicht andere Feministinnen oder masochistisch veranlagte Allies.

  18. Pingback: Mal wieder: „Wir sind gar keine Männerhasser, ihr seid nur voller toxischer Männlichkeit“ | Alles Evolution

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