„Wir werden uns nicht anders kleiden, weil es bequemer für eure mangelnde Selbstkontrolle ist“

Ein klassisches feministisches Bild:

Wir ziehen uns nicht anders an, damit ihr euch besser beherrschen könnt

Wir ziehen uns nicht anders an, damit ihr euch besser beherrschen könnt

Mein Gedanke beim Betrachten des Bildes war ungefähr das Folgende:

„Hey, ich vergewaltige nicht, und ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht vergewaltigt werden. Ich muss niemanden beschuldigen, mir kann es abgesehen von Frauen, die mir nahe stehen, relativ egal sein ob du vergewaltigt wirst oder nicht. Wäre ich eine Frau und würde die „Eine von drei Frauen“-Statistik glaube, die der Feminismus vorgibt, dann würde ich wohl versuchen, mich so gut wie möglich gegen Vergewaltigungen zu schützen. Ob du dabei glaubst, dass ein sexuelles Signal auch eine Handlungsmotivation dafür sein kann, dich zu vergewaltigen, dass ist natürlich deine Sache.  Natürlich ist es dein gutes Recht von Männern Selbstkontrolle zu verlangen, aber du, nicht ich, trägst die Folgen, wenn die Selbstkontrolle eines Mannes versagt. Klar ist der Vergewaltiger der Schuldige, wenn er vergewaltigt, aber was bringt dir diese Zuordnung, wenn die Vergewaltigung stattfindet? Wenn du meinst, dass einigen Männern die Kontrolle schwer fallen könnte, dann begibst du dich eben in eine Gefahrensituation. Und selbst wenn ich dann den Vergewaltiger als den alleinigen Schuldigen ansehe, dann bist immer noch du vergewaltigt worden.

Entweder glaubst du, dass Männer sich bei sexy Kleidung schwerer kontrollieren können, dann wäre es in deinem Interesse das Risiko zu verringern, auch wenn es nichts an der Schuld des Täters ändert.

Oder du glaubst es nicht. Dann ist dein Hinweis darauf, dass die Männer lernen sollen sich zu beherrschen an der Sache vorbei.

Das Ganze ist natürlich ein alter Streit. Aber irgendwie wollte ich meine Gedanken dazu einmal ausformulieren als direkte Reaktion auf das Schild. Der ganze Vorhalt scheint mir jedenfalls relativ unlogisch. Wird er logischer, wenn man meint, dass Männer an sich verantwortlich sind, dass sie ihr Verhalten ändern? Das scheint mir eine vollkommen unrealistische Position, denn ich kann auf einen Vergewaltiger, der sich nicht beherrschen kann, üblicherweise auch nicht einwirken.

215 Gedanken zu “„Wir werden uns nicht anders kleiden, weil es bequemer für eure mangelnde Selbstkontrolle ist“

  1. Das Problem ist nicht, dass man als Frau denkt, Männer können sich nicht beherrschen, sondern dass einem immer noch vorgehalten Word, wie man sich verhalten hat, wenn einem was passiert!

    Mir wurde als Teenager mal an den Kopf geworfen :“Wenn du so rumläufst, musst du dich nicht wundern, wenn du vergewaltigt wirst! “

    Ein Opfer muss nicht hören, dass es hätte etwas verhindern können mit anderer Kleidung, da das meisten einfach nur Schwachsinn ist. Nicht nur Frauen, auch Männer sind wohl in der Lage abseits ihrer Triebe Entscheidungen zu treffen.

    Insofern finde ich solche Bilder durchaus sinnvoll! Sie richten sich nicht an die Männer, die ihre Triebe nicht unter Kontrolle haben, sondern am diejenigen, die dies immer wieder behaupten!

    Und wie du schon schreibst: schuld ist immer der Täter!

    • Wenn sie sagen würden

      „Durch Kleidung wird neun Risiko nicht erhöht, Versuch also nicht mir deine konservativen Vorstellungen als Schutz vorzugeben“ dann wäre ich durchaus dabei.

      Auch wenn sie sagen würde, dass es ihre sache ist, was sie macht und die Gefahr einer Vergewaltigung eh sehr gering ist und Kleidung dabei keinen Unterschied macht, dann wäre ich auch dabei “

      Die Kombination von „ja meine Kleidung führt dazu, dass Männer sich beherrschen müssen, ja, wie leben in einer Gesellschaft, in der jede dritte Frau vergewaltigte wird, aber das ist doch nicht mein Problem, die Männer sollen eben daran arbeiten, dass sie es lassen“ erscheint mir in sich unstimmig.

      Den faktisch ist es natürlich ihr Problem, sie trägt die folgen.

      • @Christian:
        „“Durch Kleidung wird neun Risiko nicht erhöht, Versuch also nicht mir deine konservativen Vorstellungen als Schutz vorzugeben“ dann wäre ich durchaus dabei.

        Auch wenn sie sagen würde, dass es ihre sache ist, was sie macht und die Gefahr einer Vergewaltigung eh sehr gering ist und Kleidung dabei keinen Unterschied macht, dann wäre ich auch dabei ““

        Das würde aber den Zweck völlig verfehlen. Bei solchen Aktionen geht es doch darum Aufmerksamkeit zu erregen und so die Leute zum Nachdenken zu bringen. Mit einer sachlichen Auseinandersetzung mit einem Thema gab es noch nie große Aufmerksamkeit bei der breiten Masse.

        „Die Kombination von „ja meine Kleidung führt dazu, dass Männer sich beherrschen müssen, ja, wie leben in einer Gesellschaft, in der jede dritte Frau vergewaltigte wird, aber das ist doch nicht mein Problem, die Männer sollen eben daran arbeiten, dass sie es lassen“ erscheint mir in sich unstimmig.“

        Ich sehe die Kombination hier nicht so eindeutig.

        „Den faktisch ist es natürlich ihr Problem, sie trägt die folgen.“

        Glaubst du ernsthaft, dass es für Vergewaltiger eine Rolle spielt, welche Kleidung eine Frau trägt? Die einzige Kleidung, die tatsächlich eine Vergewaltigung verhindern könnte, ist ein Keuschheitsgürtel und ich denke nicht, dass es Sinn macht, dass Tragen eines solchen zu fordern…

        • „Glaubst du ernsthaft, dass es für Vergewaltiger eine Rolle spielt, welche Kleidung eine Frau trägt? “

          Ich bin hier sehr unterinformiert.

          Welches sind denn die Indizien, dass die Kleidung k e i n e Rollen spielt?

          Ich meine gelesen zu haben, dass junge Frauen, die in der Blüte ihrer sexuellen Ausstrahlung stehen, als Opfer weit überrepräsentiert sind.
          Da ist es sehr naheliegend anzunehmen, dass die konkrete sexuelle Anziehungskraft der Frau eine große Rolle spielt, ob sie zum Opfer wird oder nicht.

          Aber anscheinend gibt es gute Argumente dagegen.

        • „Glaubst du ernsthaft, dass es für Vergewaltiger eine Rolle spielt, welche Kleidung eine Frau trägt?“

          Das ist meines Erachtens der springende Punkt; eine Vergwaltigung hat nichts, aber auch gar nichts mit der Kleidung des Opfers zu tun!
          Es ist aber eben eine Aussage an der sich viele Diskussionen um das Thema Vergewaltigung bis zur Eskalation entzünden. Ich denke, dass das darin begründet liegt, dass für Leute, die nicht vergewaltigt wurden und nicht vergewaltigt haben, das Thema so weit außerhalb ihres Vorstellungsbereiches, dass sie sich dem nur über diese leicht verständliche Aussage „Kleidung macht Vergewaltigungsopfer“ nähern können. Und daraus wird dann häufig ine DIskussion, in der die einen den anderen mangelnde Triebkontrolle vorwerfen und diese dann den Opfern die Schuld in die Schuhe schieben.
          Und das, obwohl in solchen Diskussionen oft weder Opfer noch Täter involviert sind. Deshalb gehen solche Diskussionen, meines Erachtens, auch immer wieder am Thema vorbei.
          Viele Vergewaltiger sind einfach Arschlöcher, die eine Kränkung erfahren haben und sich an einem Zufallsopfer für Ihr Kränkungsgefühl rächen. Ein gewisser Teil war aber auch selbst Missbrauchsopfer. Ich glaube, dass man Vergewaltigung und Missbrauch von Schutzbefohlenen noch weiter senken könnte, indem man einen größeren Fokus auf Kindesmisshandlungen in Familie und Erziehungsbehörden legt und – so schmerzlich es auch sein mag – auch Mütter, Diakoninnen und Lehrerinnen – mehr auf die Finger schaut.

        • „eine Vergwaltigung hat nichts, aber auch gar nichts mit der Kleidung des Opfers zu tun!“

          @turbulent flow,

          du bist dir anscheinend auch sehr, sehr sicher. Warum? Welche Belege gibt es für diese Aussage?

          Es würde mich wirklich interessieren. Aber ich kann mich nicht erinnern, je welche gehört zu haben.

        • Selbstverständlich basiert auch Vergewaltigung auf sexueller Anziehung. Wenn der Täter keinen hoch bekommt, passiert auch nichts.

          Daher erhöht im Prinzip jede Maßnahme, mit eine Frau ihre sexuelle Attraktivität erhöht oder signalisiert, das Risiko einer Vergewaltigung. Die Kleidung ist dabei noch ein relativ schwaches Mittel. Angesichts des Umstandes, dass das fast alle Vergewaltigungen im Nahbereich stattfinden, wo sich Täter und Opfer kennen und obendrein Frauen auch gerne „Signale“ geben, wenn sie nur Validation aber gar keinen Sex wollen, würde ich sogar davon ausgehen, dass nicht wenige vergewaltigte Frauen ihre Vergewaltiger im Prinzip aktiv verführt haben.

          Das heißt nicht, dass dadurch Vergewaltigung ok ist, aber es erhöht das Risiko, dass jemand etwas tut, was nicht ok ist.

        • @only_me

          Offen gestanden, nein. Ich habe für die Aussage keinerlei Belege. Ich habe einfach aus meiner Position als Betroffener heraus affektiv und emotional geantwortet, tut mir leid.

          Ich kann aber wenigstens versuchen zu erklären, wie ich darauf komme:
          Der Kleidungsvorwurf kommt nach der Tat zunächst einmal von Außenstehenden, an die man sich wendet. Die Täter greifen dasdann als Entschudligung für die Tat auf oder auch nicht. Denn in den Fällen, die ich erlebt habe, war nicht die Kleidung ausschlaggebend, sondern ein tief empfundener Groll des Täters gegen das Opfer.

          Ich glaube, das beantwortet Deine Frage nicht gänzlich. Evt. versuche ich es später nochmal, eine ausführlichere und vollständigere Antwort zu geben, aber ich bin geerade nicht sicher, ob ich das schaffe…

        • @lh

          Du bist ein normaler, gesunder Mann. Du hast keine Vorstellung davon, was ein Täter benötigt, um erregt zu werden. Bei einer solchen Person ist in der Entwicklung der eigenen Sexualität etwas grundsätzlich schief gelaufen.

        • Finde ihr Beide bringt da bereits sehr viele eurer bisherigen Vorstellung und Erfahrungen rein was das Bild betrifft. Für mich gibt es hier nur zwei Möglichkeiten so wie der Spruch formuliert ist. Sie spricht von wir und eure Selbstkontrolle, demnach soll es entweder von den Opfern an die Täter gerichtet sein oder von Frauen an Männer. Jemand dem es darum geht Leute mit einer gewissen Vorstellung anzu sprechen würde das in der Tat etwas anders formulieren vorallem auch weil natürlich auch viele Frauen denken die Kleidung hätte Einfluss darauf.

          Beide Varianten sind aber schon etwas unsinnig. Vergewaltiger hören nicht auf nur weil man es ihnen sagt und schließlich ist dies gewisserweise die Definition einer Vergewaltigung und darum denke ich nicht es ist so gemeint. Jetzt greife ich etwas auf Einfluss von außen zurück und behaupte mal dass es schon für sehr viele feministische Aktivisten typisch ist für alle Frauen zu sprechen. Also denke ich mit wir sind eben diese gemeint und das euere richtet sich an die Männer im allgemeinen was halt unnötig vom letzten Abschnit ablenkt der natürlich korrekt ist, wenn er aussagt das der Vergewaltiger Schuld ist und nicht das Opfer und in der Hinsicht sogar geschlechtsneutral ist.

          Denke man könnte viel weiter mit solchen Aktionen kommen, wenn man sich darum bemühen würde es unabhängig von Mann und Frau zu formulieren und damit auch gleichzeitig etwas dem Mythos entgegenwirken Männer könnten nicht vergewaltigt werden. Man könnte auch Sprüche bringen wie „There are no clothes that can stop criminals! Blame rapists not victms!“ Das würde dann sogar meiner Meinung nach noch besser dazu passen, dass sie nackt dieses Schild hält und nicht weniger Aufmerksamkeit erregen.

        • @Nuss: Du versuchst da mit viel Mühe etwas zu rationalisieren, was eigentlich nur das weibliche Äquivalent sabbernder Geilheit ist. Ganz abgesehen davon, dass Du damit die(se) Frau(en) fürchterlich missverstehst: wozu?

        • Das würde aber den Zweck völlig verfehlen. Bei solchen Aktionen geht es doch darum Aufmerksamkeit zu erregen und so die Leute zum Nachdenken zu bringen. Mit einer sachlichen Auseinandersetzung mit einem Thema gab es noch nie große Aufmerksamkeit bei der breiten Masse.

          Aufmerksamkeit für eine (politische) Sache erregen zu wollen ist ein legitimes Ziel. Dieses Ziel entbindet aber nicht von einer gewissen Verantwortung was die Wahl der Mittel angeht. Nicht jedes Mittel ist dem Ziel (hier: weniger Vergewaltigungen) zuträglich, nämlich dann nicht wenn durch die Aufmerksamkeitserregung selbst eine konstruktive Diskussion verhindert wird.
          Du schreibst, die Leute sollen durch so eine Aktion zum nachdenken gebracht werden. Nachdenken worüber? Dass Vergewaltigung ein schlimmes Verbrechen ist welches hart bestraft gehört? Dass junge Frauen kein Freiwild sind? Dass man nicht gegen ihren Willen Sex mit ihnen haben darf? Besteht denn über einen dieser Punkte in irgendeiner Form Uneinigkeit? Vertritt irgendjemand in Zentraleuropa solche Ansichten, sodass ein Nachdenken darüber angebracht erscheint?

          Mir wäre eine sachliche Auseinandersetzung willkommen. Zumindest wäre es einmal eine willkommene Abwechslung 😉

          Glaubst du ernsthaft, dass es für Vergewaltiger eine Rolle spielt, welche Kleidung eine Frau trägt? Die einzige Kleidung, die tatsächlich eine Vergewaltigung verhindern könnte, ist ein Keuschheitsgürtel und ich denke nicht, dass es Sinn macht, dass Tragen eines solchen zu fordern…

          Das ganze Bild basiert auf der Annahme, dass es für den Vergewaltiger eine Rolle spielt welche Kleidung eine Frau trägt. Die Aussage „Wir werden die Art unserer Kleidung nicht ändern, damit es für euch und eure geringe Selbstkontrolle leichter wird“ ergibt ohne diese Annahme keinen Sinn.

        • @alle, die denken, Kleidung spielt eine Rolle:

          Warum werden verhüllte Frauen in islamischen Ländern mind. ebenso häufig vergewaltigt wie Frauen in Mitteleuropa?
          Mit der Burka müsste doch dann die ultimative Lösung gefunden sein.
          Natürlich, weil es eben nicht um Kleidung geht!

        • @Pingpong:

          „Nicht jedes Mittel ist dem Ziel (hier: weniger Vergewaltigungen) zuträglich, nämlich dann nicht wenn durch die Aufmerksamkeitserregung selbst eine konstruktive Diskussion verhindert wird.“

          Woher kennst du das Ziel der Frau auf dem Foto?
          Ich denke, dass dieses Bild in erster Linie ein anderes Ziel verfolgt (welches letztendlich evtl. zu weniger Vergewaltigungen führt), nämlich das Selbstbewusstsein der Frauen zu stärken, den Frauen den Glauben daran zu nehmen, sie sind mitschuld, wenn ihnen so etwas passiert!

          „Nachdenken worüber? Dass Vergewaltigung ein schlimmes Verbrechen ist welches hart bestraft gehört? Dass junge Frauen kein Freiwild sind? Dass man nicht gegen ihren Willen Sex mit ihnen haben darf?“

          Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du das (traurigerweise) tatsächlich ernst meinst und nicht verstanden hast worum es geht. Daher: Nachdenken darüber, ob sie beim nächsten Mal vielleicht einfach die Klappe halten sollen, wenn das Nachbarskind bei 30 °C ein Kleidchen trägt.
          Nachdenken darüber, dass man einem Opfer nicht noch irgendwelche Vorwürfe macht. Nachdenken darüber, dass man als Frau selbst entscheidet wie man sich kleidet und deswegen trotzdem in keinem Fall die Schuld trägt, wenn man ungewollt angefasst, belästigt oder sogar vergewaltigt wird!

          „Das ganze Bild basiert auf der Annahme, dass es für den Vergewaltiger eine Rolle spielt welche Kleidung eine Frau trägt.“

          Nein, es basiert auf der Annahme, dass dies immer wieder behauptet wird!

        • @ih:
          Habe keine Ahnung was du da redest, was du mir sagen willst und wie du jetzt bei diesem Thema auf einmal mit „weibliche Äquivalent sabbernder Geilheit“ herkommst. Sieht für mich so aus als ob du einfach nur Sachen beschreibst welche schlicht deinen Vorstellungen entsprechen. Vielleicht irre ich mich bei meiner Interpretation, aber ich habe zumindest versucht mich soweit wie möglich nur auf das Bild und den Text darin zu beziehen und nur eine Behauptung gemacht die sich auf einen unabhängigen Aspekt bezieht.

        • „Warum werden verhüllte Frauen in islamischen Ländern mind. ebenso häufig vergewaltigt wie Frauen in Mitteleuropa?
          Mit der Burka müsste doch dann die ultimative Lösung gefunden sein.
          Natürlich, weil es eben nicht um Kleidung geht!“

          Warum werden junge leckere Frauen weit mehr als vergewaltigt als ältere vertrocknete?
          Natürlich, weil „sexy“ eine ganz entscheidende Rolle spielt bei der Opferauswahl.
          Wenn a l l e potentiellen Opfer das selbe tragen, spielt die Kleidung natürlich keine Rolle mehr.

        • @lh
          was eigentlich nur das weibliche Äquivalent sabbernder Geilheit ist

          Ja, sie würde eigentlich gern sagen: „Ich werde nicht aufhören, ein superheißes Girl zu sein, nur weil das für deine Impulskontrolle besser wäre“.

        • @Miria
          Ich denke, dass dieses Bild in erster Linie ein anderes Ziel verfolgt (…), nämlich das Selbstbewusstsein der Frauen zu stärken

          Das solltest du eigentlich besser wissen. Es geht ihr darum, sich nackt zu präsentieren.

    • Es ist schon erstaunlich, wie manche Leute versuchen sich und ihre Gewissen zu entlasten, indem sie das ohnehin schon verletzte Opfer noch in eine Mitschuld zu drängen. Selbst eine Mitschuld an der Situation zu tragen ist dann tatsächlich auch ein Gedanke, der einen nicht mehr loslässt. Ich hoffe, dass es Dir im Hier und Jetzt wieder besser geht, Miria?!

      Jungen bekommen den „Kleidungsvorwurf“ übrigens auch an den Kopf geworfen aber in einen anderen argumentativen Mantel eingehüllt: Zu mir hat eine Lehrerin mal gesagt, dass ich mich nicht zu wundern brauche, dass andere Schülerinnen und Schüler gegen mich übergriffig würden. So wie ich rumliefe – ohne Markenklamotten – mache ihc mich zum Außenseiter und provoziere die anderen ja geradezu mich zu schlangen und auszuziehen….Wenn Dir jemand nicht helfen will, dann erfindet er solche Ausflüchte. Meiner Meinung nach ist der „Kleidungsvorwurf“ keine Absolution für den Täter, zummindest habe ich es so nicht verstanden, sondern eine Selbstabsolution der Umgebung, die sich mit Deinem Leid nicht beschäftigen will und dafür eine Ausrede benötigt.

      • @turbulent_flow:
        „Ich hoffe, dass es Dir im Hier und Jetzt wieder besser geht, Miria?!“

        Ja, danke. Das ist alles schon lange her und ich weiß mittlerweile, dass solche Behauptungen lächerlich sind. Aber als Zwölfjährige sieht man das anders, nimmt mehr ernst, wenn so etwas von Erwachsenen kommt.

        Auch unerhört, was sich deine Lehrerin da geleistet hat. Das hätte ich tatsächlich so auch nicht gedacht.

        • Eine Zwölfjährige nach einem solch furchtbaren Erlebnis auch noch zu schikanieren…das hat mich ziemlich wütend gemacht :/
          da fällt einem wirklich nichts mehr zu ein

        • Ich möchte den emotionalen Moment zwischen Euch beiden ja ungerne stören, aber was genau ist Dir, Miria, denn schlimmes widerfahren?

        • @Adrian:

          Ich wurde auf dem Nachhauseweg von der Schule im Alter von zwölf, von einem Fremden von hinten gepackt (die eine Hand auf meinen Brüsten, die andere im Schritt), in ein Gebüsch gezerrt. Ich habe laut um Hilfe geschrien, während der Kerl mich mit seinen Händen befummelt und versucht hat mir die Unterhose auszuziehen. Glücklicherweise hat das eine Frau gehört, die mit dem Auto da lang kam und hat angehalten. Da ist der Kerl weggerannt.

      • indem sie das ohnehin schon verletzte Opfer noch in eine Mitschuld zu drängen.

        Das ist aber leider gängige Praxis in vielen Bereichen. Der Bestohlene hat sein gut nicht richtig gesichert, hat also Mitschuld am Diebstahl etc.
        Das ist zwar juristisch und versicherungstechnisch irgendwie verständliche aber ans sich wäre es ja moralische umgekehrt richtiger.

    • @Miria

      „Insofern finde ich solche Bilder durchaus sinnvoll!“

      Sie sind absolut sinnlos.

      Glaubst du, dass es Männer gibt, die sich so ein Bild ansehen und denken: „Ach so, es ist gar nicht erlaubt, Frauen zu vergewaltigen, weil sie leicht bekleidet sind? Das habe ich nicht gewusst, aber gut, dass mir das jemand gesagt hat!“

      So läuft das nicht. Vergewaltiger sind Verbrecher, und Verbrecher sind nur auf ihren Vorteil bedacht und scheren sich nicht um die Gesundheit oder das Eigentum oder das Leben anderer. Und erst recht nicht um solche Plakate.

      Auch bin ich überzeugt, dass es einem erwiesenen Vergewaltiger vor Gericht nicht hilft, sich damit herauszureden, dass das Opfer leicht oder aufreizend gekleidet war, zumindest heute nicht mehr.

      Und was das „selbst schuld“ angeht: Stell dir vor, du bist mit dem Fahrrad unterwegs kommst an eine Kreuzung zweier gleichberechtigter Straßen, von links kommt ein LKW (am Steuer: Herr Hirsch ;-)).
      Wirst du auf deinem Vorfahrtsrecht bestehen? Schließlich bist du ja im Recht und der Fahrer des LKWs hat kein Recht, dich einfach zu überfahren, nur weil er mehr PS hat als du.
      Wenn man nun sagt, das wäre unklug, dann hat das nichts mit „victim blaming“ zu tun. Dem LKW wird das als Ausrede vor Gericht nicht helfen, aber dir auch nicht, denn du hättest den größeren Schaden.

      • So läuft das nicht. Vergewaltiger sind Verbrecher, und Verbrecher sind nur auf ihren Vorteil bedacht und scheren sich nicht um die Gesundheit oder das Eigentum oder das Leben anderer. Und erst recht nicht um solche Plakate.

        genau so ist es.
        Diese unsinnigen Aktionen gehen ja aber von der unsinnigen Theorie aus das ALLE Männer potentielle Vergewaltiger sind.

        So ist es aber nicht, auch wenn das für manche Frauen vielleicht enttäuschend sein mag, zu realisieren, das ihr bloßer Anblick nicht automatische jeden Mann in sexuelle Erregung versetzt.

      • @ronin:

        „Glaubst du, dass es Männer gibt, die sich so ein Bild ansehen und denken: „Ach so, es ist gar nicht erlaubt, Frauen zu vergewaltigen, weil sie leicht bekleidet sind? Das habe ich nicht gewusst, aber gut, dass mir das jemand gesagt hat!““

        Du scheinst meinen Post gar nicht gelesen zu haben, sonst müsste dir klar sein, dass das nichts mit dem zu tun hat, was ich geschrieben habe…

        • Du schreibst:
          „Insofern finde ich solche Bilder durchaus sinnvoll! Sie richten sich nicht an die Männer, die ihre Triebe nicht unter Kontrolle haben, sondern am diejenigen, die dies immer wieder behaupten!“

          Das heißt: Die Bilder richten sich genau an die Männer, bei denen die Botschaft auf taube Ohren stoßen wird. Und die einzigen, bei denen die Botschaft ankommt, sind die, für die sie gar nicht bestimmt ist. Also sinnlos.
          Es kommt ja auch keiner auf die Idee, Bildkampagnen zu machen mit der Botschaft, dass eine mangelhaft gesicherte Wohnung keine Einladung zum Einbruch ist. Der Effekt wäre derselbe.

          „Kono hana wa
          Kataku oru na“
          To iu tatefuda mo
          Yomenu kaze ni wa
          Zehi mo nashi.

        • @ronin:

          Ich schreibe eben genau, dass diese Bilder dich nicht an die Männer richten. Du zitierst mich und drehst die Worte ins Gegenteil…

          Egal vielleicht hast du auch einschließlich ein Problem mit dem Leseverständnis, ich gebe auf…

      • Glaubst du, dass es Männer gibt, die sich so ein Bild ansehen und denken: „Ach so, es ist gar nicht erlaubt, Frauen zu vergewaltigen, weil sie leicht bekleidet sind? Das habe ich nicht gewusst, aber gut, dass mir das jemand gesagt hat!“

        Norwegen bietet extra Kurse für Migr*nten aus Afrika an, weil bei denen nur Prostituierte so rumlaufen wie die europäschen Frauen.

    • Dass Frauen in der Lage sein sollen „abseits ihrer Triebe Entscheidungen zu treffen“ halte ich für ein Gerücht. Frauentriebe sind nur anders, deshalb kommen Unbedarfte auf diese Idee. Bei Frauen nennt man das nicht mal „triebhaft“, sondern „emotional“ und unemotional sind bekanntlich wenige Frauen.

      Sich (nackig) mit so einem Schild hinzustellen ist zum Beispiel ein Ausdruck ihrer Triebhaftigkeit.

      • „abseits ihrer Triebe Entscheidungen zu treffen“ halte ich für ein Gerücht.

        Ich auch. die wenigsten Männer sind ständig und extrem triebgesteuert, sehr viele Frauen schon, genau beobachtet, das Bild mit dem Schild zu machen ist reine Triebhandlung, vielleicht ist sie sich dessen nicht mal bewusst.

      • @lh:

        „Dass Frauen in der Lage sein sollen „abseits ihrer Triebe Entscheidungen zu treffen“ halte ich für ein Gerücht. Frauentriebe sind nur anders, deshalb kommen Unbedarfte auf diese Idee. Bei Frauen nennt man das nicht mal „triebhaft“, sondern „emotional“ und unemotional sind bekanntlich wenige Frauen.“

        Auch wenn ich es nicht konkret geschrieben habe, ging es hier um sexuelle Triebe! Und ob Emotionen Triebe sind oder wie umfassend der Begriff ist, wäre zunächst zu definieren, bevor man solche Behauptungen aufstellt.

        • Und ich sage, dass weibliche Emotionen fast immer mit ihren Trieben zu tun haben. Weibliche Triebe sind nur anders als männliche und nicht allein auf den Geschlechtsakt bezogen. Für Frauen geht es eben selten bis nie um den Sex um des Sexes willen.

    • Mir wurde als Teenager mal an den Kopf geworfen :“Wenn du so rumläufst, musst du dich nicht wundern, wenn du vergewaltigt wirst

      WOZU bist Du denn „So“ rumgelaufen, was war Deine Intention ?
      nur eine rhetorische Frage, ich erwarte jetzt keine ehrliche Antwort

      • @dr. caligari:

        „WOZU bist Du denn „So“ rumgelaufen, was war Deine Intention ?“

        Ja stimmt, wie kann ein Mädchen es nur wagen ohne Burka aus dem Haus zu gehen?! Ich sollte mich schämen dafür…

    • „Insofern finde ich solche Bilder durchaus sinnvoll! Sie richten sich nicht an die Männer, die ihre Triebe nicht unter Kontrolle haben, sondern am diejenigen, die dies immer wieder behaupten!“

      Entschuldige mal, da steht doch eindeutig:

      „because it’s more convenient four YOUR lack of self-control.“

      Sie spricht also Vergewaltiger an. Oder alle Männer. Wobei letzteres wahrscheinlicher ist.

    • @Miria
      auch Männer sind wohl in der Lage abseits ihrer Triebe Entscheidungen zu treffen

      … abseits ihres Vergewaltigungstriebes …

  2. Hätte ich Kinder, würde ich mich für deren Handlungen verantwortlich sehen. Ebenso natürlich für meine eigenen Handlungen. Aber bei irgendwelchen Erwachsenen die ich nicht mal kenne und die nicht mal irgendwie in meiner Nähe sind zum Zeitpunkt der Tat… keine Chance.

  3. Bei mir kommt das Bild an wie der Vorschlag zu einem Deal, mit dem ich gut leben kann: Der Frau ist egal, wie es mir geht; im Gegenzug ist es mir egal, was ihr passiert.

    Aber irgendeine leise Stimme sagt, dass sie n i c h t der Meinung ist, ihr Schicksal dürfe anderen egal sein.

    • Ja und das ist natürlich auch der Knackpunkt. Männer (und nur Männer) haben für die Sicherheit aller Frauen zu sorgen und wenn nur eine davon vergewaltigt wird, dann ist es ein charakterlicher Fehler aller Männer.

      Ich werde nie eine Frau vergewaltigen, egal was sie trägt. Trotzdem versucht jede einzelne Botschaft des Feminismus mit solchen Bildern nur eines zu suggerieren; du bist ein potentieller Vergewaltiger, weil dir Sex gefällt. Genau darum werden ja solche Bilder produziert; es geht darum die mögliche Anziehung von Männern gegenüber einer jungen, nackten Frau als etwas darzustellen, das kriminell ist. Das ist kodifiziert um Männern Gewissensbisse zu machen, wenn sie die Frau dann doch attraktiv finden, weil es suggeriert, dass dies der erste Schritt zur Vergewaltigung ist. Das ist auch der Grund warum das ganze wie Pornowerbung aussieht, weil es eben genau auf die Lust des Mannes abziehlt und nicht auf Empathie oder Menschlichkeit.

      Ergo geht es bei solchen Bildern gar nicht um Vergewaltigung, sondern um eine Kollektivschuld bei den Männern zu erzeugen, die gar nicht vergewaltigen, die danach gegen Männer politisch eingesetzt wird. Jemand der vergewaltigt, dem ist das sowieso alles völlig egal; der hat die Grenze sowieso schon überschritten und weiss ganz genau, was er tut.

      • „du bist ein potentieller Vergewaltiger, weil dir Sex gefällt. Genau darum werden ja solche Bilder produziert; es geht darum die mögliche Anziehung von Männern gegenüber einer jungen, nackten Frau als etwas darzustellen…“

        Gähn ! im Grunde ist es langweilig, seit der Steinzeit dieselbe Masche: Frauen versuchen über ihre Sexualität Kontrolle über Männer zu erlangen, damit diese in Ihrem Sinne agieren*.
        Die Steinzeit wird zu Ende gehen, wenn, nicht nur wenige sondern ein nennenswerter Teil der Frauen zu einem echten Paarverhalten finden, bis dahin leben wir dank der Frauen weiter in der Steinzeit, egal wie modern die Gesellschaft rein technisch erscheinen mag.

        *Das sollte im Idealfall im Interesse der Art sein ist es aber oft nicht, Eine evolutionäre Sackgasse in der der Mensch steckt, die nicht unwesentlich durch weibliches sexual- und Partnerwahlverhalten verursacht wird, und natürlich durch die männliche Reaktion darauf, alles ist dialektisch.

  4. „Ich werde nicht mein Rad absperren, nur weil ihr Ausländer(*) nicht in der Lage seid, eure kleptomanischen Triebe unter Kontrolle zu halten?“

    (*) Wiewas Fremdenfeindlichkeit? Wenn du Ausländer bist, und nicht stiehlst, brauchst du dich ja nicht betroffen zu fühlen. Aber da du so reagierst, scheine ich ja einen wunden Punkt getroffen zu haben.
    Hm? Nein. Inländer können zwar auch im Prinzip stehlen, aber Kleptomanie = Diebstahl + ausländischer Pass. Wir haben nach dieser Definition Statistiken über Kleptomanie erstellt, in die wir nur Ausländer aufgenommen haben, und die zeigen, dass Kleptomanie hauptsächlich von Ausländern begangen wird.

  5. Männer können sich i.A. sehr gut beherrschen — die Anzahl der Vergewaltigungen pro Bevölkerung ist meines Wissens in Dt. auf einem historischen Tiefstand.
    Allerdings setzt ein sexy Outfit sehr wohl die Beherrschung bei Männern herab — was i.A. aber nicht genügt sie in den Bereich des Beherrschungsverlust zu drücken. Es laufen aber eben ein paar wenige Männer mit sehr niedrigem Beherrschungsvermögen herum, der bspw. durch Alkoholkonsum so weit gesenkt sein kann, dass ein sexy Outfit sehr wohl den Unterschied macht.
    Ich halte also die Empfehlung sich gesittet zu kleiden tatsächlich für sinnvoll, auch wenn das die Mehrheit der Männer ungerechterweise mit unter Generalverdacht stellt. Es ist in diesem Fall die Abwägung der Frau ob sie auf ihre Vorteile durch sexy Kleidung zu Gunsten einer Restrisikoreduzierung verzichtet.

  6. Es spielt ja für Frauen auch grundsätzlich keine Rolle, wie Männer auf ihr Aussehen und ihre Kleidung reagieren; läge jeder Frau fern, das zu berücksichtigen. Wenn Frauen Kleidung tragen, die sekundäre Geschlechtsmerkmale betont, tun sie das nur für sich selbst, weil sie sich damit wohler fühlen.

    • „Wenn Frauen Kleidung tragen, die sekundäre Geschlechtsmerkmale betont, tun sie das nur für sich selbst, weil sie sich damit wohler fühlen.“

      Deswegen machen sie das ja auch bevorzugt, wenn sie allein zu Hause vor dem Fernseher sitzen und nicht, wenn sie ausgehen.

      • ist das ironisch ? El Mocho hat da nicht unrecht. Viele Männer unterschätzen einfach, wie sehr Frauen mit Selbstbefriedigung im weitesten Sinne beschäftigt sind.

        Sich sexy zu kleiden gibt es für Frauen 3 Triebe,
        1. Selbstbefriedigung
        2. Andere Frauen ausstechen
        3. Männer scharf machen

        Das lässt sich natürlich nicht völlig trennen, es spielt zusammen und je nach Stimmung bzw. Persönlichkeit kann die eine oder andere Motivation völlig in den Vordergrund rücken.
        Und ja ich kenne mindestens eine Frau, bei der Punkt 1 eine zentrale Rolle spielt, und die läuft deswegen auch zu Hause so rum.

        • welchen selbstlosen, nicht „narzisstischen“ Grund haben Männer denn, sich nett anzuziehen?
          Davon abgesehen bersuche ich einfach nur, nicht jeden Tag wie ne Vogelscheuche rumzulaufen.
          Das ist ja auch wieder so eine Sache
          Wenn man dann „unsexuell“ rumläuft, heulen Männer rum, dass Frauen in Russland geschminkt zum Brötchen holen gehen und nicht so zottelige Emanzen sind wie hier.
          Zieht man sich wie die Russin an, muss man sich nicht wundern, wenn was passiert^^
          Im Grunde sollte man einfach nicht darauf achten, was andere Menschen sagen, es ist sowieso meistens widersprüchlich, wenn man 2x drüber nachdenkt.

        • welchen selbstlosen, nicht „narzisstischen“ Grund haben Männer denn, sich nett anzuziehen?

          Meinst du jetzt freien Oberkörper, Tolle/Nackenspoiler, Cowboystiefel und Goldkettchen?

        • „welchen selbstlosen, nicht „narzisstischen“ Grund haben Männer denn, sich nett anzuziehen?“

          Oh, irgendwo stellt sich jemand die Frage warum Männer sich sexy anziehen?

      • „sondern um besser auszusehen als die anderen Frauen“

        Wenn wir schon Haare spalten, dann müsste das „sondern um eine größere Wirkung auf Männer zu haben als die anderen Frauen“ heißen.

        • Das ist spekulativ. Trotz Heerscharen von Geschlechterforschern an unseren Universitäten hat sich noch niemand mit wirklich interessanten Fragen wie diesen beschäftigt.

        • only_me,

          nein, die Wirkung zielt rein auf andere Frauen. Männerkomplimente sind da bestenfalls nette Zugaben, meistens nur Kollateralschäden, manchmal auch belästigend.

          Das ist sehr schön an der Detailverliebtheit beim weiblichen Outfit zu sehen. Es wird nicht viele Männer geben, welche das besondere Zusammenspiel zwischen Lidschatten und Handtaschenfarbe in Kombination mit dem Rock sehen oder die Ballerinas von Bally von denen aus der Aldi-Grabbelkiste unterscheiden können…

          Wären Männer der Maßstab, könnten sich Frauen sehr viel Aufwand sparen.

          • @PM
            der alte Unterschied zwischen Veranlagung und Ausprägung.

            Die Veranlagung ist, möglichst attraktiv zu sein. Im Lichte der Evolution finde ich ziemlich grotesk, „attraktiv“ anders zu interpretieren als „attraktiv für Männer“.

            Das ist das, was fest verdrahtet ist.

            Dass es in der kulturellen Ausprägung Aspekte in den Konsequenzen der Verdrahtung gibt, die sich verselbständigen, gräbt dem Prinzip nichts ab.

            Und das ignoriert noch die Schwachstelle in deinem Argument, dass „wird nicht bewusst wahrgenommen“ beileibe nicht das gleiche ist wie „hat keine Auswirkung“

        • only_me,

          das Setting hindert Frauen ja keineswegs daran, für DEN EINEN Mann (den sie dafür auserkoren hat) attraktiv zu sein. Nur ist dieses Attraktivitätsmuster ein gänzlich anderes. Hier wird in direkter Interaktion primär Gestik und Mimik eingesetzt.

          Richtig ist natürlich, dass eine Frau die sich selber wie Aschenputtel in Lumpen gekleidet fühlt, im Zweifel diese direkte Interaktion ängstlich meiden wird.

          Aber grundsätzlich ist der betriebene Aufwand viel zu hoch für das von Dir gesehene evolutionäre Ziel. Die Asymmetrie des Begehrens besteht unabhängig davon.

          Frauen bretzeln sich nicht auf, um dann auf der Strasse Strichlisten zum erzielten Catcall zu führen. Neidische Blicke anderer Frauen dagegen sind heimlich gefeierte Triumphe für sie.

          • @PM
            Was, meinst du, ist der evolutionäre Druck für diesen Wettbewerb?
            Warum hatten jene Frauen eine höhere Wahrscheinlichkeit sich zu vermhren, die dieses Konkurrenzverhalten an den Tag legten?

        • „nein, die Wirkung zielt rein auf andere Frauen.“

          „Es wird nicht viele Männer geben, welche das besondere Zusammenspiel zwischen Lidschatten und Handtaschenfarbe in Kombination mit dem Rock sehen oder die Ballerinas von Bally von denen aus der Aldi-Grabbelkiste unterscheiden können…“

          Interessante These – zu schlüssig, um sie einfach vom Tisch zu wischen.

          „Warum hatten jene Frauen eine höhere Wahrscheinlichkeit sich zu vermhren, die dieses Konkurrenzverhalten an den Tag legten?“

          Berechtigte Gegenfrage.
          Meine Antwort: vermutlich keine.
          Paradox.
          Oder doch nicht?

          Frauen konkurrieren mit Lidschatten und dazu passender Unterhosenfarbe durchaus um Männer.
          Aber sie behalten natürlich die Wettbewerberinnen dabei fest im Auge.
          Ihr Aussehen ist das Kapital einer Frau, also legt sie besonderes Augenmerk darauf. Dabei ist nicht relevant, inwieweit ein potentieller Partner in der Lage wäre, die Finessen der Dekoration überhaupt zu erkennen, denn diese Gleichgültigkeit kann sie sich nicht leisten. IST er in der Lage, sie zu erkennen, dann bewirkt Nachlässigkeit an dieser Stelle einen Wettbewerbsnachteil.
          Also muss sich die Frau nach Kräften anstrengen, ihr Kapital relativ zu anderen Frauen hervorzuheben.
          Aber die Zielrichtung sind natürlich Männer.

        • „IST er in der Lage, sie zu erkennen, dann bewirkt Nachlässigkeit an dieser Stelle einen Wettbewerbsnachteil.“

          Teste das doch mal, indem Du Dich als Kenner der Details outest. Du wirst erstaunt sein, wieviel Aufwand Du im Nachgang hast, der Frau glaubhaft zu machen dass Du nicht schwul oder Transvestit bist.

          Da ist eher die Ignoranz der Frau ein Wettbewerbsnachteil für sie und nicht Nachlässigkeit beim Feintuning der Karosse

          XD

          P.S: Ungepflegtheit ist sicher ein Nachteil, aber das ist dann eine andere Ebene als Styling.

  7. Hoppla auf dem Schild ist ja Text…

    (war viel zu sehr damit beschäftigt den Monitor zu verschieben um irgendwie einen Blick dahinter zu werfen…)

    Vergewaltigung?
    Nein ich glaub 99,99% der Männer haben sich da ganz gut unter Kontrolle, ganz egal ob die Frau Burkini oder nichts anhat.

    (wie muss ich jetzt diesen Montior drehen?…Hmpf, ich geb’s auf…)

    Aber Hinschauen, das tun wir,
    da wirken die sekundären Geschlechtsmerkmale und die Haut einer Frau wie ein Magnet für die Augen des Heterosexuellen Mannes, da kann man wirklich nichts dagegen tun,

    Aber das ist doch auch einer der Gründe warum sexy Kleidung getragen wird.

    • Ernsthaft.

      Was ich schlimm an dieser Kampagne finde ist das Suggeriert wird,

      a) Alle Männer Potentielle Vergewaltiger

      b) Es Ruft das Bild des Vergewaltigers in den Kopf der Nachts im Park die Frau überfallt, was aber die wenigsten Fälle sind und die Fälle bei denen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Täter auch verurteilt wird wenn er gefasst wird.

      Nur weil einige wenige Konservative (m/w) mit dummen Sprüchen kommen muss man nicht alle Männer und nur Männer verunglimpfen.

      Nicht Jeder Mann ist ein Vergewaltiger und die wenigsten Männer haben das Potential dazu, weil wir trotz aller Propaganda Menschen sind und keine triebgesteuerten Tiere.

      • Seltsamerweise funktioiert das auch mit Schaufensterpuppen….jedenfalls seit sie denen vor einigen Jahren Nippel gegeben haben….

        Unmöglich da nicht mehr hinzuschauen.

  8. Ich finde solche Posts immer herrlich dumm. In keinem Land der Welt ist es sozial akzeptiert und üblich nackt durch die WeltGeschichte zu laufen.

    Trotzdem bilden sich diese Ladies immer wieder ganz nackt ab. Selbst ein Mini-Rock hätte ja noch ausgereicht, aber nein, alles muss runter. Diese narzisstische Selbstinszenierung, dieses attention whoring in feministischen Kontexten ist für mich immer wieder phaszinierend mit an zusehen. Wie Frauen ihr Bedürfnis nach Aufmerksamkeit durch vorgeblich kluge feministische Botschaften befriedigen. Man muss sich das klar machen, der Lady auf dem Bild geht es überhaupt nicht um Vergewaltigungsopfer. Sie benutzt diese als trojanisches Pferd für ihre eigene egoistische Jagd nach sozialer Anerkennung und Selbstbestätigung.Pervers!

    • Ganz genau. Sie präsentiert ihre Sexualität durch Nacktheit und schiebt dann einen Riegel davor. Sie verführt im Grunde den Betrachter und lebt genau damit ihre weibliche Triebhaftigkeit aus. Sie geilt sich gewissermaßen selbst daran auf.

      • Wäre ja auch kein Problem, so kennt man viele Frauen Problem ist, das für ihre Selbstbestätigung Opfer von Vergewaltigungen Instrumentalisiert werden.

      • Sie geilt sich gewissermaßen selbst daran auf.

        Im Prinzip die Hauptbeschäftigung vieler junger gut aussehender Frauen und Mädchen; sich an sich selber aufzugeilen, an der eigenen sexuellen Ausstrahlung und damit Macht zu berauschen.
        Es ist manchmal ernüchternd solchen Bräute dann 10 oder 20 Jahre später wieder zu begegnen. Die Zeit heilt alle Wunder

      • Auffällig finde ich dabei Folgendes: Die Forderung, Frauen sollten in der Öffentlichkeit auch nackt herumlaufen können, wenn sie Lust darauf hätten, erheben viele Feministinnen. Dass sie dann konsequenterweise die Strafbarkeit nach § 183 StGB und auch die moralische Verwerflichkeit sexuell motivierter (vgl. „Sie geilt sich gewissermaßen selbst daran auf.“) solcher Handlungen von Männern infrage stellen müssten, scheint ihnen aber nicht in den Sinn zu kommen.

        • Nein, müssen sie nicht,
          Männer dürfen sich daran natürlich auch in Zukunft nicht aufgeilen und müssen ggf. wegschauen/zu Hause bleiben.

  9. „Das ist meines Erachtens der springende Punkt; eine Vergwaltigung hat nichts, aber auch gar nichts mit der Kleidung des Opfers zu tun!“

    Richtig, Es kommt nur auf das Alter der Auserwählten und auf den sexuellen Drang des Täters an. Klar wird eine junge Frau unabhängig von Ihrer Kleidung eher ausgewählt als eine alte Schachtel. Und umgekehrt ein wirklich notgeiler Täter wird wohl das erstbeste Opfer auswählen, egal wie alt und wie gekleidet.

  10. Da werden einfach Sachen vermischt. Das ist wie wenn man trotzig sagt: „Ich hatte aber Vorfahr!!!!!!“ Recht haben und tot sein ist eine recht ineffiziente Lebensweise.Manchmal kann Fluch/Zurückhaltung der bessere Weg sein. Ich hab auch jedes Recht mich frei zu bewegen, trotzdem meide ich (nachts) einfach gewisse Gegenden….

    Man sollte halt rechtliche/moralische Schuld nicht mit auslösenden Faktoren vermischen.
    Im konkreten Zusammenhang hab ich aber keine Ahnung, ob ein signifikanter Zusammenhang von Kleidung und Vergewaltigung besteht

  11. Damit wird m.E. der Anspruch untermauert, dass alle Männer umerzogen werden müssen. Und da das nicht passiert, jedenfalls nicht von heute auf morgen, haben sie Legitimation, sich bis dahin in ihrer Wagenburg zu verschanzen und auf ihrem Hass herumzubrüten.

    Solange X nicht der Fall ist (und X wird wahrscheinlich nie der Fall sein), brauchen wir Feminismus.

    Es nützt der Glaubensgemeinschaft.

  12. Ich habe vor längerem auf einem feministischen Forum bei einer Diskussion um sexistische Werbung mal nachgefragt, was sie denn eigentlich von den Frauen halten, die sich da mehr oder weniger nackt fotografieren lassen, bzw. wie sie dazu stehen, dass frau damit sehr einfach recht viel Geld verdienen kann.

    Kam aber keine Antwort.

    • Man kann einfach die Zahlen von Vergewaltigungen hier mit denen in islamischen Ländern, in denen Verschleierung Pflicht ist verglichen und wird merken, dass auch eine Burka nicht schützt!

        • und: es ginbt dort keine alternative.

          „In deutschland ist Vanilleeis die beliebteste Eissorte“
          „Aber in der Sahara wird so gut wie kein Vanilleeis gegessen! Es kann also nicht sein, dass Vanilleeis von Menschen bevorzugt wird!,“
          „In der Sahara gibt es gar kein Speiseeis“
          „JA UND?“

  13. Seien wir ehrlich. Es geht hier um zwei verschiedene Kulturkreise und Frauen haben in unserem Kulturkreis von Mitgliedern unseres Kulturkreises nichts zu befürchten. Die Vergewaltigungen innerhalb dieses Rahmens sind seit Jahren rückläufig. Es geht um einen anderen Kulturkreis, dessen agressives und raumgreifendes Verhalten uns aufgezwungen wird, das auf keinen Fall kritisiert werden darf, ja noch nicht mal erwähnt soll es werden. Und deren verhalten hat dazu geführt dass in Schweden sich einheimische Frauen die Haare färben, sie verhüllendere Kleidung und Kopftuch freiwillig tragen, manche sogar aus der sehr grossen Wahrscheinlichkeit einer Vergewaltigung Keuscheitsgürtel aus dem SM-Bereich. Das konnte dieser andere Kulturkreis erzwingen trotz dieser Statements. Der ist nämlich immer solange hochagressiv bis er eine Umgebung nach seinem Willen zum Funktionieren gebracht hat. Und es ist beschämend, das wir immer und immer wieder davor einknicken. Als hätten wir nichts zu verlieren. Wir fallen hinter die Aufklärung zurück und gestehen dem Klerikalfaschismus Macht über uns zu, wie nicht mehr seit Martin Luther.

    • @gereon

      „Seien wir ehrlich. Es geht hier um zwei verschiedene Kulturkreise und Frauen haben in unserem Kulturkreis von Mitgliedern unseres Kulturkreises nichts zu befürchten“

      Die meisten Menschen aus „unserem Kulturkreis“ vergewaltigen nicht aber natürlich vergewaltigen auch Menschen aus „unserem Kulturkreis“
      Die meisten Menschen aus „anderen Kulturkreisen“ vergewaltigen nicht aber natürlich vergewaltigen auch Menschen aus „anderen Kulturkreisen“

      Auf welche Statistik stützt du denn deine Ansicht?

      • Es gibt leider nur ein paar sonst verschwiegene Berichte und Statistiken in alternativen Medien. Zum Teil von Betroffenen selbst. Schweden hat (nach geschönten Zahlen) den zweiten Platz der Vergewaltigungsrate nach Südafrika, und was schwedische Mädchen erzählen, ist erschreckend. Das verschwindet nicht, wenn man sich die Augen zuhält, wie ein kleines Kind oder Kommentare löscht, Meinung und Fakten manipuliert oder unter den Tisch fallen lässt. Die informationen sind da, wenn man sie sehen will, sprecht mit den Betroffenen. Das mit den Keuschheitsgürteln ist bittere Realität, ich wollte auch erst lachen, als ich es hörte. Von einem Schwedischen Mädchen, grade 18.
        Nehmt es endlich ernst, wenn die Plakate aufhängen, auf denen steht: Eure Kinder werden zu Allahrsch beten oder sterben.

        • achso, dazu
          http://www.welt.de/vermischtes/article156787210/Enormer-Anstieg-sexueller-Uebergriffe-in-Duesseldorf.html

          Haben also die ganzen teuren Comic Verhaltensrichtlinien, dass man Kinder im Bikini nicht an den Arsch fasst, anders als man es aus Afghanistan und Irak gewöhnt ist, nichts gebracht 😦 Damit hätte ich ja nie gerechnet.

          Mal sehen, was man sich jetzt einfallen lässt, aber ohne laut werden, ohne schimpfen und ohne „Böses Blut“ bitte und vor Allem, ohne Rechten in die Hände zu spielen^^

        • “ „Ich finde jede Art von sexuellen Übergriffen unerträglich. Es ist aber wichtig, dass wir jetzt nicht Bilder produzieren, die das Gefühl in der Öffentlichkeit vermitteln, als hätten wir es nur noch mit Vergewaltigern oder mit sexuellen Übergriffen zu tun.““

          IIch finde es wichtig, ein Sicherheitskonzept vorzulegen, dass diese Vergewaltugungen aufhören anstatt sich PR Berater für irgendwelche Flüs zu generieren.
          Das ist das was mich so wahnsinnig macht an der Sache, egal, um was es geht, egal, was passiert, der Schutz der „Bunten“ muss über allem stehen und immer wieder explizit erwähnt werden.

          Irgend so eine Linke ist auch vergewaltigt worden und hat zuers behauptet, sie sei überfallen worden von deutsch sprechenden.
          Weil sie nicht wollte, dass deswegen der Ruf der Flüchtlinge leidet^^
          Eine ganze Gesellschaft im Stockholmsyndrom oder was soll das sein?

          Als Mirant würde ich einen Teufel tun und mich in so eine irre Gesellschaft integrieren. Denn: Sobald ich integriert bin, wäre ich ja einer von denen und damit wertloser Dreck (per Selbstdeklaration).

          http://www.welt.de/vermischtes/article156779199/Lieber-schweigen-als-Migranten-in-Verruf-bringen.html

        • *Schweden hat (nach geschönten Zahlen) den zweiten Platz der Vergewaltigungsrate nach Südafrika*

          Wurde sich nicht hier öfter mal über die extrem strengen Gesetze bzgl. Vergewaltigung in Schweden mokiert (vgl. Assange)? War das nicht so, dass selbst Sex ohne Kondom eine Vergewaltigung ist?

          Und kann es nicht eher sein, dass es dann weniger mit den bösen triebhaften braunen Männern zu tun hat, sondern eher mit der Strenge der Gesetze? Ich meine, gäbe es keine Gesetze gegen Vergewaltigung, wäre in dem entsprechenden Land die Vergewaltigungsrate bei Null ^^

          *Die informationen sind da, wenn man sie sehen will, sprecht mit den Betroffenen. Das mit den Keuschheitsgürteln ist bittere Realität, ich wollte auch erst lachen, als ich es hörte. Von einem Schwedischen Mädchen, grade 18.*

          Wo?

        • stimmt, ich finde, solange ein Moslem nicht nachweisen kann, dass ein Stück Stoff besser vor Vergewaltigung schützt als das, sehe ich keinen Grund, Burka zu erlauben.

        • „Seien wir ehrlich. Es geht hier um zwei verschiedene Kulturkreise und Frauen haben in unserem Kulturkreis von Mitgliedern unseres Kulturkreises nichts zu befürchten. Die Vergewaltigungen innerhalb dieses Rahmens sind seit Jahren rückläufig. Es geht um einen anderen Kulturkreis, dessen agressives und raumgreifendes Verhalten uns aufgezwungen wird, das auf keinen Fall kritisiert werden darf, ja noch nicht mal erwähnt soll es werden. […] Es gibt leider nur ein paar sonst verschwiegene Berichte und Statistiken in alternativen Medien. Zum Teil von Betroffenen selbst. Schweden hat (nach geschönten Zahlen) den zweiten Platz der Vergewaltigungsrate nach Südafrika, und was schwedische Mädchen erzählen, ist erschreckend. Das verschwindet nicht, wenn man sich die Augen zuhält, wie ein kleines Kind oder Kommentare löscht, Meinung und Fakten manipuliert oder unter den Tisch fallen lässt. Die informationen sind da, wenn man sie sehen will, sprecht mit den Betroffenen.“

          Wenn man die Kriminalitätsraten von Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen miteinander vergleicht, dann sollte man auch deren Demographie (Gruppe A ist jünger als B) und andere relevante Merkmale (z. B. Angehörige der Gruppe A sind häufiger Stadtbewohner) miteinander vergleichen, sonst ist dieser Vergleich nicht seriös. Mit den Betroffenen sprechen hilft da auch nicht weiter, die haben nur ihre persönliche Erfahrung, kennen aber die Gesamtlage nicht.

          „Und kann es nicht eher sein, dass es dann weniger mit den bösen triebhaften braunen Männern zu tun hat“

          Damit kann es auf gar keinen Fall zu tun haben, denn böse und triebhaft sind bekanntlich nur weiße Männer. Braune dagegen sind edle Wilde, die von den bösen weißen Männern unterdrückt und traumatisiert wurden und werden und daher auch nicht für ihre gelegentliches Fehlverhalten verantwortlich gemacht werden können.

        • „Wo?“

          „Since 2000, there has only been one research report on immigrant crime. It was done in 2006 by Ann-Christine Hjelm from Karlstads University.

          It emerged that in 2002, 85% of those sentenced to at least two years in prison for rape in Svea Hovrätt, a court of appeals, were foreign born or second-generation immigrants.

          A 1996 report by the Swedish National Council for Crime Prevention reached the conclusion that immigrants from North Africa (Algeria, Libya, Morocco and Tunisia) were 23 times as likely to commit rape as Swedish men. The figures for men from Iraq, Bulgaria and Romania were, respectively, 20, 18 and 18. Men from the rest of Africa were 16 times more prone to commit rape; and men from Iran, Peru, Ecuador and Bolivia, 10 times as prone as Swedish men.“

          http://www.gatestoneinstitute.org/5195/sweden-rape

        • @matze
          Himmel, das ist ja mal ein richtig sachlicher differenzierter Artikel.^^

          Da ist ja alles drin, was schlechten Journalismus ausmacht, es wird mit hohen Zahlen rumgeschmissen, teilweise ohne sie zu erläutern (23 times as likely to commit rape?), es werden Unterstellungen gemacht, unsachliche Wortwahl und das alles unterlegt mit einem ekelhaften Rassismus.

        • „Da ist ja alles drin, was schlechten Journalismus ausmacht, es wird mit hohen Zahlen rumgeschmissen, teilweise ohne sie zu erläutern (23 times as likely to commit rape?), es werden Unterstellungen gemacht, unsachliche Wortwahl und das alles unterlegt mit einem ekelhaften Rassismus.“

          Der Autor des Artikels ist ganz offensichtlich intersektionaler Feminist bzw. Social Justice Warrior.

    • *Es geht um einen anderen Kulturkreis, dessen agressives und raumgreifendes Verhalten uns aufgezwungen wird, das auf keinen Fall kritisiert werden darf, ja noch nicht mal erwähnt soll es werden.*

      Die Polen?
      Weil ich wurde damals von einem Polen vergewaltigt.

    • wobei der Witz daran ist, dass Burka und Verschleierung letztendlich auch nichts ändern – nur dann, wenn es noch (ausreichend) Nicht-Burkas gibt auf die man sich konzentrieren kann. Dann kann man die anderen unter dem Deckmantel der Anständigkeit in Ruhe lassen.
      Wenn überall Kopftuch angesagt ist, dann erwischt es auch die.

      Und dann werden die Übergriffe noch häufiger/heftiger, weil
      Frauen total unter Kontrolle sind und deshalb nicht auf dem Partnermarkt verfügbar, außer für einen einzigen, der aber erstmal genug Geld erwrtschaften muss, sonst wird das nichts und das kann dauern, besonders in islamishen Armutsgesellschaften
      Damit wird der sexuelle Druck erst recht schlimm.
      Woraufhin noch mehr Bura und Kontrolle durchgesetzt werden muss.

    • Genau! Lass Dir von niemanden was vorschreiben! Wenn Deine Versicherung motzt, ist das bloß Victimblaming! Wo wohnst Du eigentlich genau?

      In Saudi-Arabien gibt es nicht nur besonders harte Anti-Vergewaltigungs-Gesetze, sondern die Frauen tragen Anti-Male-Gaze-Schutzanzüge, sog. Burkas.
      Uhund, sie dürfen sich bewaffnen, um (potentiellen) Vergewaltigern den Garaus zu machen. Wahrscheinlich kriegen saudische Pazifistinnen immer Sprüche gedrückt wie: „Wenn das dumme Flittchen nicht mal ein Messer dabei hat, hat’s das nicht besser verdient.“ Merke, wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

      Warum nur erinnern mich diese Hardcore-Feministinnen und diese Hardcore-Moslems immer an die jeweils anderen? Nur wegen desselben pessimistischen Männerbildes?

        • Na klar, ich erzähle Tatsachen und du behauptest einfach mal völlig ohne Grundlage Blödsinn.

          Ach Adrian, das mit den Argumenten hattest du auch schon mal besser drauf 😉

          • Wo ist die Evidenz für Deine „Tatsachenbehauptung“? Bist Du durch das ganze Dorf gelaufen und hasst die Haustüren überprüft? Gibt es statistische Untersuchungen über die Abschließung von Haustüren?

      • Dunkelziffer!
        Das ist die Theft-Culture. Die Einbruchopfer schämen sich, werden von den Dieben eingeschüchtert, und haben Angst davor, sich Sprüche wie „Selber schuld!“ anzuhören.

  14. Um nur mal den Punkt Vergewaltigung anzusprechen:

    Erstmal werden 2% der Frauen die vergewaltigt werden; von Fremden vergewaltigt – in 98 % der Fälle kennen sich Opfer und Täter gut. Das steht sogar in der für manche zu linkslastigen Wikipedia. Zitat:

    „Entgegen der immer noch weit verbreiteten Wahrnehmung in der Öffentlichkeit finden die meisten Vergewaltigungen im Bekannten- oder Verwandtenkreis statt. Eine Vergewaltigung durch einen völlig Fremden („der Mann hinter dem Baum“) kommt äußerst selten vor. So kannten z. B. nach einer US-amerikanischen Studie von 2004 lediglich in zwei Prozent aller Fälle Opfer und Täter einander vor der Tat nicht.[27] Wenn man davon ausgeht, dass Vergewaltigungen durch Familienmitglieder, Lebenspartner oder nahe Freunde oft nicht angezeigt werden, so dürfte der tatsächliche Anteil von Vergewaltigungen durch völlig Fremde sogar noch geringer sein. Gemäß derselben Studie spielten in rund zwei Drittel aller Fälle Alkohol oder andere Drogen eine Rolle“

    Unter den sagen wir jetzt mal „2%“, sind denke ich logischerweise Fälle vorhanden, wo die Frau sich anziehen kann wie sie will und dennoch Opfer einer psychischen Störung des Täters wird oder auch Opfer wird, weil Drogen eine entscheidende Rolle auf Seiten des Täters spielen können. Wer vergewaltigen will bzw. dafür anfällig ist, mit Vergewaltigungen seine Macht auszudrücken – dem ist es denke ich egal, ob die Frau Klamotten von C&A oder von einem Sexshop trägt. Man könnte nämlich leicht auf die Idee kommen, dass eine Frau nur deswegen vergewaltigt wurde, weil sie knapp bekleidet war – ob sie aber auch in „anständigen“ Klamotten Opfer gewesen wäre – darüber gibt es natürlich keine konkreten direkten Vergleiche.

    Weg von der Vergewaltigung: Meiner Meinung nach finden Männer Frauen auch in nicht so knappen Bekleidungen attraktiv. Ein Pullover und eine Jeans, sehen eben auch gut aus, wenn die Frau dementsprechend schlank und sportlich ist – demnach denke ich, ist es ein bisschen naiv zu glauben, dass einige Männer erst dann übergriffig werden und über sich die Kontrolle verlieren , wenn ein rückenfreies Kleid und ein Minirock getragen wird. Ein Mann der übergriffig agiert, hat vorher schon die gesamte Attraktivität der Frau beurteilt und nicht nur die Knappheit ihrer Kleidung.

    • Wobei man dann wenn Alkohol und Drogen ins spiel kommen
      sich die Untersuchung genau anschauen muss, wie da Vergewaltigung/Sexuelle Nötigung usw. definiert ist.

      Dann könnten realistisch die 98% auch wieder weniger werden.

  15. keine Ahnung, nackt rumlaufen sollte man nicht, aber ich glaube nihct, dass Klamotten sonderlich was ändern ehrlichgesagt, extremhotpants mit Bikini o.ä in saudi arabien mal ausgenommen. Ich bin auch schon im Bundeswehrparker belästigt/begrapscht worden oder in Jeans und schlabber t-shirt. Und nein, ich sehe nicht besonders aus, meine überirdische Schönheit, die nicht mal durch Lumpen geschmälert werden kann, ist es also nicht.

    • „aber ich glaube nihct, dass Klamotten sonderlich was ändern ehrlichgesagt“

      Nein, würden sie nicht, denn wir Männer wollen einfach vergewaltigen. Das liegt in unserer Natur 🙂

      • ja oder warum sonst finden die meisten öffentlichen Vergewaltigungen in dunklen Ecken, Parks, Unterführungen statt oder werden die Opfer in Wohnungen gelockt?
        Weil die Täter ihre Tat planen und deshalb Orte aufsuchen, wo sie sich möglichst wenig Zeugen oder Störer erhoffen. Das sind dadurch keine renen Affekthandlungen mehr.
        Und wenn es so wäre, würde das ja bedeuten, dass Männer sich tatsächlich nicht unter Kontrolle haben und quasi wie ein Roboter ungewollte Handlungsschritte vollziehen, sobald bestimmte Trigger bedient werden.
        Und das kann ich mir nicht vorstellen und wenn doch, dann würde das ja bedeuten, das radikale Feministinnen nicht nur Schwachsinn reden.

  16. Ich mache hierbei noch einmal darauf aufmerksam, dass es diese gesamte Debatte von wegen Vergewaltigung und Rape Culture unter Schwulen nicht gibt, obwohl dort die Sexualisierung sehr viel größer ist.
    Und da Schwule Männer sind, ist der eigentliche Problemfaktor bei dieser Debatte dann wohl doch die Frau 🙂

    • Es geht bei der Vergewaltigung nicht so sehr darum, dass Sex unangenehm wäre. Das Problem für die Frau ist, dass sie ihre Verfügungsmöglichkeit über ihre Sexualität verliert und damit die Möglichkeit, für ihren Sex etwas zu verlangen. Dieses Bedürfnis haben Männer schlicht nicht.

      Das heißt aber nicht, dass dieses weibliche Bedürfnis nicht anerkennenswert wäre. Weibliche Sexualität ist anders und dazu gehört eben auch die vorzeitliche Notwendigkeit nach dem Sex versorgt zu werden. Aber nur weil man diese weibliche Sexualität anerkennt muss oder sollte man noch lange nicht allen weiblichen Bedürfnissen nach Ausweitung des Schutzes vor Vergewaltigung oder deren Bestrafung nachgeben. Dies unendlich auszuweiten oder der Frau die Möglichkeit der nachträglichen Definition zu geben, wäre eine Ausweitung der weiblichen Sexualität, die im Grunde einer Erlaubnis der Vergewaltigung durch Männer auf der anderen Seite nahe käme. Es braucht da vernünftige Kompromisse.

      • @ih

        Kannst du dich vielleicht mal entscheiden, ob das Weib an sich jetzt triebhaft und irrational ist oder ob es kühl kalkuliert um sich das bestmögliche Ergebnis rausschlagen zu können?

      • hm jein, so generalisiert kann man das nicht sagen. Wenn eine Frau auf Sex aus ist ´, erwartet sie nichts anderers. Schlimm ist es, wenn sie auf eine Beziehung aus ist und viel besonders an Emotionen einbringt. Das Problem ist, es gibt Männer, die führen Fake Beziehungen. Tun so als ob, in Wahrheit wollen sie aber nur Zugang zu regelmäßigem Sex und tun halt halbherzig, was nötig ist. Das ist das, was schlimm ist.
        Jemandem aufs Diskoklo folgen und dann wird da leider keine romantische Ehe draus hinterher, ist wohl eher selten^^

        • Meinem Eindruck nach sind Geschichten, wo eine Frau wirklich nur Sex will (und nicht auch sonstige Aufmerksamkeit oder anhaltenden Kontakt mit einem Mann), möglich, aber ziemlich selten. Und dann gibt es auch noch den Faktor, dass Männer tendenziell gegenüber Frauen, mit denen sie mal Sex hatten, fürsorglicher und offener sind. Insofern kann es da auch nur um die Schaffung eines Potentials gehen. In diesem Sinne kann ein ONS für eine Frau auch dazu dienen, erstmal herauszufinden, ob sie mehr von dem Mann möchte.

          Tatsache ist ja, dass menschliche Frauen im Gegensatz zu den meisten übrigen Säugetieren auch Sex wollen, wenn sie gerade nicht fruchtbar sind. Daher ist anzunehmen, dass es nicht nur um konkrete Versorgung durch den Vater eines potentiellen Kindes geht, sondern ganz allgemein um die Zuwendungen, Schutz und Versorgung durch Männer.

          Komplexe Sachverhalte sehen für den, der der Komplexität intellektuell nicht gewachsen ist, wie Widersprüche ist. Du kannst gerne einsehen, dass ich immer Recht habe (na gut: nicht immer, aber fast). Zu der Einsicht sind auch schon andere gekommen.

        • oder einfach Sex.

          Zumal man diesen besagten Schutz als Dorfmatratze eben nicht kriegt.

          „Komplexe Sachverhalte sehen für den, der der Komplexität intellektuell nicht gewachsen ist, wie Widersprüche ist.“

          Achsoooo 😀

        • „Komplexe Sachverhalte sehen für den, der der Komplexität intellektuell nicht gewachsen ist, wie Widersprüche ist.“

          Manchmal sind es auch einfach nur Widersprüche, die dem Komplexdenker aber nicht auffallen (wollen?), weil er so stolz auf seine intellektuelle Meisterleistung ist.

        • „Es gibt keine Korrelation zwischen Attraktivität und einer möglichen Vergewaltigung.“

          Wie erklärst du dir dann, dass vor allem junge Frauen im gebärfähigen Alter (da, wo sie äußerlich am schönsten sind) meisten Opfer von Vergewaltigungen werden und die Chance potentielles Opfer zu werden mit jedem weiteren Jahr sinkt?

        • „Wie erklärst du dir dann, dass vor allem junge Frauen im gebärfähigen Alter (da, wo sie äußerlich am schönsten sind) meisten Opfer von Vergewaltigungen werden und die Chance potentielles Opfer zu werden mit jedem weiteren Jahr sinkt?“

          Diese Frage ist jetzt in diesem Thread mindestens drei Mal gestellt, aber noch nicht einmal adressiert worden.
          Diese Statistik m u s s wohl ignoriert werden, wenn man zu der „Sexyness doesnt matter, ALLE Frauen sind Opfer“ Einstellung neigt.

        • „Wie erklärst du dir dann, dass vor allem junge Frauen im gebärfähigen Alter (da, wo sie äußerlich am schönsten sind) meisten Opfer von Vergewaltigungen werden und die Chance potentielles Opfer zu werden mit jedem weiteren Jahr sinkt?“

          Ist das so?

          Bei den Beziehungstaten ist das nachvollziehbar.
          Aber gilt das auch für den berühmten Triebtäter, der im dunklen Wald hinterm Baum Frauen auflauert?

        • “ Aber gilt das auch für den berühmten Triebtäter, der im dunklen Wald hinterm Baum Frauen auflauert?“

          Dieser ist allerdings die absolute Ausnahme.

        • „Dieser ist allerdings die absolute Ausnahme.“

          Das mag schon sein. Aber wenn sein Verhalten auch sonst als „männertypisch“ herangezogen wird, dann sollte es auch hier getan werden. Sonst messen wir mit zweierlei Maß.

      • „Es geht bei der Vergewaltigung nicht so sehr darum, dass Sex unangenehm wäre. Das Problem für die Frau ist, dass sie ihre Verfügungsmöglichkeit über ihre Sexualität verliert und damit die Möglichkeit, für ihren Sex etwas zu verlangen. Dieses Bedürfnis haben Männer schlicht nicht.“

        Was stimmt mir dir nicht? Dieser ganze Abschnitt ist auf so vielen Ebenen Bullshit, dass ist einfach unfassbar. Also ob ich sagen würde das Problem daran zusammengeschlagen zu werden ist nicht die Tatsache das es „unangenehm“ ist, sondern dass man beim BDSM dafür bezahlt werden kann. Gut, dass kein Glas auf dem Tisch stand.

        • Das ist ein vollkommen rationale Erklärung für die ganze Rape-Hysterie.
          Man beachte: obwohl Männer ein um vielfach höheres Risiko haben, Opfer von Gewalt oder Mord zu werden, schreien sie nicht was von einer Murder-Culture oder Violence-Culture.
          Die Debatte um Vergewaltigung steht in keinem Verhältnis zu der Zahl der Taten. Es ist in der Tat im wesentlichen weibliches Gefühl.

          • Das ist in etwa so rational wie die Behauptung Chemtrails sind eine vernüftige Erklärung für die Kondensstreifen von Flugzeugen. Eigentlich würde ich sogar sagen noch viel schlimmer als das.

        • Im Gegensatz zur Körperverletzung findet bei der Vergewaltigung als solche aber nichts statt, was nicht im Prinzip einer normalen Sache, nach der die meisten Menschen sogar ein Bedürfnis haben, entsprechen würde. Die meisten Menschen haben meistens Sex ohne anschließend ins Krankenhaus zu müssen.

          Die Frage, was genau ein solches im Prinzip normales Geschehen für Frauen (für Männer nicht in derselben Weise, warum?) so schrecklich macht, bedarf daher näherer Betrachtung.

        • omg Sex ist einfach eine intime Sache, die man mit Personen machen will, die man nicht abartig findet und zwar dann, wenn man bereit dafür ist.

          Warum hat denn Hulk Hogan die Millionen Schmerzensgeld bekommen? Er wurde nicht vergewaltigt und hat eine Sache gemacht, die Millionen Menschen täglich tun. Wozu soll er also bezahlt werden?

          Man könnte auch fragen, warum Menschen nicht gerne überfallen werden? Ihren Kindern geben sie schliesslich auch Taschengeld oder dem Obdachlosen oder man spendet an UNICEF. Wieso dann das Gewese, wenn man mal etwas nachhilft?

        • @Nuss: Du findest Sex mit Kindern normal? Du solltest Dir einen Therapeuten suchen.

          @Atacama: Hulk Hogan hat das Geld nicht dafür bekommen, Sex gehabt zu haben. Sondern letztlich um Gawker dafür zu bestrafen, mit dem Video Geld verdient zu haben. Wie Du Dich vielleicht erinnerst, wollte keine deutsche Redaktion das Gina-Lisa Video haben, aus guten Gründen. Wenn Gawker nicht so vernünftig ist, bekommen sie im US-Rechtssystem eben durch solchen Strafschadensersatz einen drüber.

          • Gawker hat gegen richterlichen Beschluss das Video online gelassen. Hätten sie darauf reagiert wäre es nie soweit gekommen. Ich bezweifel, dass Hulk Hogan wütend auf Gawker war weil sie Geld damit verdient haben, sondern für die Tatsache dass sie es verbreitet haben. Selbst wenn sie kein Geld daran verdient hätten wäre er sicher nicht damit einverstanden gewesen es online zu lassen.

        • Ok, ich versuche mich noch mal an einer Analogie:
          Ich nehme mal an, dass du gerne Torte isst, oder? Ist ja auch ne feine Sache.

          Nun stell dir mal vor, jemand der deutlich größer und stärker ist als du, zwingt dich dazu Torte zu essen, obwohl du absolut keinen Hunger hast und jedes Stückchen Torte deine Bauchschmerzen und deine Übelkeit verstärken.
          Das ist diesem Menschen aber völlig egal, er hat diese Torten gebacken und dammit, du wirst sie jetzt essen, weil es ihn erfreut.
          Wenn du versuchst dich dagegen zu wehren, den Löffel mit der Torte wegzuschieben oder wegzukommen ist das erfolglos, siehe oben, besagter Mensch hat die Oberhand und stopft dir die Torte in den Mund, sodass du irgendwann anfängst zu schlucken, weil du sonst erstickst.

          Schlussendlich ist es irgendwann vorbei, der Mensch ist zufrieden und zieht sich zurück. Dir ist kotzübel, dein Bauch ist zum Platzen gefüllt und du ekelst dich vor dir selbst. Dein Körper fühlt sich nicht an wie dein Körper, sondern wie das Gebrauchsobjekt, das er bis eben noch war, etwas worüber fremde Menschen verfügen können, wenn ihnen danach ist.
          Du kannst dir in dem Moment nicht vorstellen, jemals wieder freiwillig Torte zu essen und du könntest heulen, dass dir dieses Stück deines Lebens genommen wird.
          Eventuell kriegst du Panikanfälle, wenn du die bestimmte Art Torte siehst, die der Mensch in dich reingestopft hat.
          Wenn es das erste Mal war, dass du mit Torte in Berührung gekommen bist, wirst du vielleicht niemals mit Genuß Torte essen können, wenn du Pech hast. Konditoren und anderen Menschen gegenüber, die mit Torte zu tun haben, bist du extrem mißtrauisch.

          Und dann, to add insult to injury, kommen dann noch irgendwelche Leute an, die sagen, dass du selbst schuld bist.
          Was siehst du auch so hungrig aus, du bist eh viel zu dünn. Was gehst du auch an Bäckereien vorbei. #notallbakers

          Und wenn du wirklich Pech hast, kommen irgendwelche Spacken, die dann behaupten, das wäre alles voll ok gewesen, wenn der Mensch dir hinterher ein Auto gekauft hätte.
          Weil du hast ja keine Gefühle, kein Selbstbestimmungsrecht, du bist ja ein Objekt, für das man bezahlen kann. ^^

        • @Maren: Ich mag tatsächlich keine Torten. Aber wenn ich sie mögen würde, würde ich von einer Torte keine Bauchschmerzen bekommen, weil eine Torte zu essen so gesehen „normal“ ist.

          Du solltest außerdem nicht vergessen, dass ich schon vergewaltigt wurde. Ich hatte schon Sex, zu dem ich keine Lust hatte. Ich fand es nicht schlimm. Es war nur Sex.

          • @lh

            „Du solltest außerdem nicht vergessen, dass ich schon vergewaltigt wurde. Ich hatte schon Sex, zu dem ich keine Lust hatte. Ich fand es nicht schlimm. Es war nur Sex.“

            Wie waren denn da die Einzelheiten? Keine Lust bedeutet ja nicht gleich, dass es eine Vergewaltigung war

          • Keine Lust und absolut nicht wollen sind zwei verschiedene Dinge. Mein Bruder kann so einiges von meinen Sachen nehmen die ich im eigentlich nicht geben würde. Deswegen ist es noch lange nicht OK mir die Bude leer zu räumen.

        • Die meisten Erwachsenen haben grundsätzlich nichts dagegen, Sex zu haben, sie möchten bloß gerne die Kontrolle darüber behalten.
          Aber „natürlich“ werden die meisten Vergewaltiger behaupten, das Opfer wollte den Sex. Trickbetrüger werden ebenfalls erklären, Ihre Opfer hatten dem Handel zugestimmt, also war es kein Verbrechen. (Und möglicherweise werden Adrians Nachbarn aussagen, dass er seine Wohnungstür ja nur deshalb offen stehen ließ, damit sie sie leichter ausräumen können.)

          Insofern hat die Frau auf dem Foto Recht: sich nur deshalb mehr anzuziehen, damit ein potentieller Verbrecher eine blöde Ausrede weniger zur Verfügung hat, ist albern.

          Sie hat aber insofern Unrecht, als dass sie impliziert, dieses Argument wäre valide, weil
          a) Miniröcke wirklich Auslöser für Vergewaltigungen sind, und
          b) vor Gericht dies als strafmildernd anerkannt wird.

          Ähm, nein zu beiden.

          • Es ist kaum wahr, dass ein Minirock eine Vergewaltigung auslösen kann, die Fälle wo es tatsächlich irgendwie das Verhalten des Täters beeinflusst sind verschwindent selten. a) Es gibt keine Korrelation zwischen Attraktivität und einer möglichen Vergewaltigung. Deswegen spielt die Kleidung tatsächlich keine Rolle. Dein Problem ist die Vorstellung von diesem Verbrechen als eine Art von Sex. Als ob es Männer sind die es tatäschlich nicht mehr „aushalten“. Dabei können die durchaus ein erfülltes Sexuallleben haben. b) Nur weil viele Richter den gleichen Fehler machen wie du wird es dadurch nicht weniger ein Fehler.

        • Das hatte ich schon mal ausführlich geschildert. Ich hatte ihr Morgensex ausdrücklich und ernsthaft verboten (weil ich das tatsächlich nicht mag, ich bin ein Morgenmuffel) und sie hat das ganz direkt dadurch umgangen, dass sie sich bei der ersten Gelegenheit auf meine Morgenlatte gesetzt hat und ich davon erst (nach dem Einführen) wach wurde.

          Mir ist schon klar, dass das nicht dasselbe ist, wie im Park hinter einen Busch gezerrt zu werden. Aber es ist deutlich näher am tatsächlichen Regelfall der Vergewaltigung.

        • Die meisten Erwachsenen haben grundsätzlich nichts dagegen, Sex zu haben, sie möchten bloß gerne die Kontrolle darüber behalten.

          Ganz genau. Aber aus meiner obigen Erfahrung heraus weiß ich für mich, dass ich genau den Kontrollverlust sehr erregend finde. Das könnte es wegen mir öfter geben, auch mit unattraktiveren Frauen als der da.
          Ich nehme aber an, dass der Kontrollverlust für Frauen sehr viel problematischer ist und ich versuche zu verstehen warum.

        • Mein Arsch ist jungfräulich. Keine Ahnung: tut der dann weh?

          Wenn mich jedenfalls eine beliebige Frau abgreifen, mit Viagra abfüllen und dann ficken würde, hätte ich damit kein Problem.

        • Kontrollverlust ist aber nicht „gegen den Willen“.
          Beim Kontrollverlust bildet man bewusst keinen entgegenstehenden Willen aus sondern gibt sich hin.

        • Nein,
          Mit „gibt sich hin“ meinte ich der Situation, dem Instinkt bzw dem „animalischen“ und nicht „sich dem Partner hingeben“.

          wobei vielleicht haben wir unterschiedliche Definitionen von „Knotrollverlust“ und „fallen lassen“

          Fallen lassen setzt für mich immer noch einen Willen/Handeln voraus. Ist, so wie ich es sehe, ein bewusstes, also aktives die Kontrolle dem anderen übergeben und selbst bewusst eine passive Rolle einnehmen.

          Kontrollverlust dagegen ist für mich wenn man keinen bewussten willen bildet, also nicht lange nachdenkt sondern sich von der Situation mit reisen lässt egal ob aktiv/passiv oder beides.
          Also eher in dem Sinne das man die Selbstkontrolle verliert und weniger das jemand anderes die Situation kontrolliert.

        • Ich verstehe unter Kontrollverlust, wenn man die Kontrolle tatsächlich nicht hat. Die bewusste Aufgabe der Kontrolle, sei es an einen anderen oder an die eigenen Triebe, ist für mich kein Kontrollverlust, man will das dann ja. Wohl ist es aber einer, wenn man einen Willen bildet, der aber irrelevant ist oder gemacht wird.

        • „Es gibt keine Korrelation zwischen Attraktivität und einer möglichen Vergewaltigung. Deswegen spielt die Kleidung tatsächlich keine Rolle. Dein Problem ist die Vorstellung von diesem Verbrechen als eine Art von Sex. Als ob es Männer sind die es tatäschlich nicht mehr „aushalten“. “

          @Nuss, zwei Fragen:

          Würdest du den Umstand, dass die Gefahr einer Vergewaltigung für eine Frau mit zunehmendem Alter nachlässt, nicht als „Korrelation“ bezeichnen?

          Wie erklärst du, dass die Anzahl an Vergewaltigungen umgekehrt proportional zur freien Verfügbarkeit von Pornographie ist?

          • In den meisten Fällen von Vergewaltigung kennt das Opfer den Täter und findet bei jemanden Zuhause statt und nicht Nachts auf der Straße oder irgendwo im Wald. Demnach wäre meine erste Frage wie steht es mit dem Alter der Vergewaltiger selbst? Wenn diese eher jung sind, dann ist der Bekanntenkreis auch meist recht jung, entsprechend werden natürlich auch ältere seltener Opfer. Dazu kommt, dass Leute mit der Zeit vielleicht auch zu einem kleineren Bekanntenkreis neigen. Wenn dem so ist würde das sinkende Risiko mit der Zeit mehr als ausreichend erklären denke ich.

            Das kann viele Gründe haben. Spontan wäre eine Möglichkeit, dass Frauen in Ländern wo Pornographie frei verfügbar ist dort auch gleichberechtigt sind und somit gesellschaftlich nicht unter dem Mann stehen. Was ziemlich sicher Einfluss auf Vergewaltigungen haben wird. In dem Fall wäre der Zusammenhang im Bestenfall sehr indirekt.

        • „Es gibt keine Korrelation zwischen Attraktivität und einer möglichen Vergewaltigung.

          Welche Studie hat das denn bitte herausgefunden, citation needed!?
          Solchen Unfug behaupten doch in der Regel nur hässliche Feministinnen, die nicht wahrhaben können dass sie nicht in die Zielgruppe gehören und damit nur für andere sprechen.

        • und ich habe letztens gesagt, ich muss jetzt los, wollte meine Jacke von der Garderobe holen, da hat er gesagt „Aber jetzt doch noch nicht“, mich hochgehoben, wieder reingetragen, wieder ausgezogen und Sex gehabt.
          Also Sex gehabt ohne zu fragen, formerly known as Vergewaltigung.
          war echt nicht so schlimm. Menschen, die deswegen Traumata entwickeln und so sind doch voll die Weicheier. Der IS kann kommen^^ ne ist klar

          http://www.bild.de/politik/ausland/jesiden/frauen-von-isis-terroristen-vergewaltigt-46665726.bild.html

          btw. IS ist deutlich schlauer als unsere Politiker.

          „„Sie registrieren jede Sklavin, jede Person und ihren Besitzer. Damit – für den Fall, dass eine Sklavin flieht – jeder Daesch-Kontrolleur und jede Sicherheitskraft an jedem Checkpoint Bescheid weiß, dass sie von ihrem Besitzer geflohen ist“, sagte Mirza Danai, der Gründer der „Luftbrücke Irak“ im Gespräch mit AP.“

          Bei uns werden nicht mal Straftäter anständig regstriert, sodass die Zuordnung und Abschiebung unmöglich wird. Peinlich, wenn selbst hirnamputierte Terroristen mehr an Organisationstalent drauf haben als die eigene Regierung.

          „Mir ist schon klar, dass das nicht dasselbe ist, wie im Park hinter einen Busch gezerrt zu werden. Aber es ist deutlich näher am tatsächlichen Regelfall der Vergewaltigung.“

          „tatsächlicher Regelfall der Vergewaltigung“ Was du immer redest^^

          „Welche Studie hat das denn bitte herausgefunden, citation needed!?
          Solchen Unfug behaupten doch in der Regel nur hässliche Feministinnen, die nicht wahrhaben können dass sie nicht in die Zielgruppe gehören und damit nur für andere sprechen.“

          Studien weiß nicht, aber in Zeitung und Polizeiticker liest man auch immer wieder von Übergriffen auf ältere bis sehr alte.
          Sogar mehrere über 80 jährige hat es dieses Jahr schon erwischt.
          Also es mag sicher so sein, dass eine 16 jährige deutlich höheres Risiko hat, aber passieren kann es wohl tatsächlich jedem.
          Selbst im Altenheim ist eine Insassin über 10 Stunden vergewaltigt worden.
          Was hilft es auch, wenn es „nicht so viele“ sind, die solche „Fetische“, Störungen, whatever haben, wenn er dann vor einem steht.

          https://www.polizei.bayern.de/news/presse/aktuell/index.html/244111

        • Nur damit Du nicht wie Gina-Lisa als Falschbeschuldigerin endest:

          mich hochgehoben, wieder reingetragen, wieder ausgezogen und Sex gehabt.

          Nach derzeitiger Rechtslage hättest Du Dich nach dem „wieder abstellen“ irgendwie versuchen müssen zu entziehen und er hätte das dann überwinden müssen.

          Nach neuer Rechtslage hättest Du zumindest für ihn erkennbar machen müssen, dass Du nicht willst.

          Es sei denn Du warst stark betrunken, dann hätte er Dich (nach wohl neuer Rechtlage) fragen müssen.

          Dass mein Erlebnis tatsächlich nach der derzeitigen Rechtlage eine Vergewaltigung war, finde ich persönlich ja auch keineswegs richtig. Aber es ist insoweit eben schon das Ergebnis der letzten bescheuerten Verschärfung „zum Schutze der armen Frauen“.

  17. Vergewaltiger, die Frauen in Miniröcken vergewaltigen, weil „Vorurteile“ ihnen nahelegen dass sie damit sexuelle Verfürgbarkeit anzeigen („die wollte es doch“ / „she was asking for it“) oder provozieren wollen, sind wirklich nette Vergewaltiger.
    Offenbar scheren die sich immerhin um den Willen der Frau, vergewaltigern nur die vermeintlich Willigen (oder zumindest graduell willigeren).

    Das finde ich doch erstaunlich angesichts dessen, dass uns doch Feministinnen lehren, bei der Vergewaltigung würde es um Macht, Gewalt und Demütigung gehen.
    Sollte es dann nicht eher die Zugeknöpften treffen, die es wagen, NICHT sexuell verfügbar zu sein?

    • stimmt, lappt bei vielen aus anderen Kulturen ja auch.
      Oder wie oft hast du davon gehört, dass Burkafrauen oder Kopftuchfrauen vergewaltigt oder auch nur angegriffen werden

      Was aber natürlich auch nicht an Kopftuch liegt, sondern am Symbolgehalt, der besagt: „Hinter mir stehen 20 Cousins und die werden schlimme Dinge mit dir tun, wenn du mich anguckst“, also wendet man sich halt der ohne Kopftuch zu – wie gesagt, das Spiel geht so lange, bis keine „unanständige“ frau mehr übrig ist auf die man sich konzentrieren kann, es findet dann so eine Art umgekehrtes Wettrüsten statt, nicht mehr „wer hat das beste Dekoltee“ sondern „Wer ist am ehrbarsten und sieht auch so aus“.

  18. „Das finde ich doch erstaunlich angesichts dessen, dass uns doch Feministinnen lehren, bei der Vergewaltigung würde es um Macht, Gewalt und Demütigung gehen.“

    Das ist nicht ganz falsch, aber natürlich geht es auch um Sex. Das zu verleugnen finde ich ziemlich lächerlich. So wie eine Versicherung verlangt, dass der Versicherte gewisse Schutzmassnahmen trifft wie zum Beispiel Wertsachen nicht offen rumliegen zu lassen, kann man ähnliches auch von einer Frau erwarten, die nicht vergewaltigt werden will.

    • Naja ob die Analogie so gut ist.

      Am FFK Strand werden ja auch nicht reihenweise Frauen vergewaltigt obwohl sie nackt sind, während am (Textil-)Strand im allgemeinen sehr viele Wertsachen gestohlen werden.

      Natürlich kann man erwarten das Frauen gewisse Schutzmaßnahmen ergreifen, aber man sollte dafür sorgen, dass es die Richtigen sind und keine Panik schüren in dem man falsche Behauptung über die Gefahren und Häufigkeiten einer Straftat aufstellt.

      • Doch, wie wir dank führenden Feministinnen wissen, ist auch jeder anzügliche Blick, jede unerwünschte Anmache (und wahrscheinlich auch die erwünschte, da ist die Faktenlage der Forschung aber noch nicht eindeutig), jedes Angrapschen und jede nichtfeministische Meinungsäußerung eine Vergewaltigung. Das geschieht natürlich auch am FKK-Strand reihenweise, oft genug vom Vergewaltiger und der Vergewaltigten unbemerkt, was es nur umso schlimmer macht. Schließlich leben wir in einer Rape Culture.

  19. Der Vorwurf „wenn du dich sooo kleidest“ ist nur eine Verkürzung, gemeint ist natürlich auch das (entsprechende) Verhalten. Und es wird auch nicht nur vor Vergewaltigern gewarnt, sondern auch davor, sich wahllos (oder zu schnell) mit irgendwelchen Typen einzulassen, zuviel Alkohol zu trinken usw.

    Nur ein Idiot würde behaupten, dass die Kleidung die entscheidende Rolle für männliches Begehren spielt.

  20. Also ich schüttel bei solchen Kampagnen ja nur noch mit dem Kopf. Es geht ja gar nicht darum, dass bestimmte Bekleidung Vergewaltigungen provoziert. Es geht darum, dass Frauen sich keine Bekleidungsvorschriften machen lassen wollen, bloß weil es Vergewaltigungen gibt.

    Nur, Bekleidungsvorschriften für Frauen werden von anderen Frauen gemacht, nicht von Männern (sonst sähe es auf der Strasse etwas anders aus)

    Die Kampagne ist also ein fraueninternes Streitthema um angemessene Bekleidung im öffentlichen Raum. Und Männer sind hier (mal wieder) nur die Prügelknaben die dazwischengeschoben werden, damit die Frauen sich nicht untereinander kloppen brauchen.

    Langweilige Misandrie.

    Aber eben auch logisch, schließlich betteln ja Männer darum.

  21. Das Schöne am Feminismus ist ja, dass kaum jemand widerspricht, wenn Feministinnen dümmlichstes Zeug von sich geben. Irgendwie fehlt da den Menschen die Beißhemmung, Frauen klar zu machen, was für einen absurden Schwachsinn sie von sich geben.

    Das Geplärre von Frauen über „victim blaming“ ist ungefähr so intelligent wie wenn man fordern würde, dass man auch das Recht hätte, in Alligatorengewässern ohne Übernahme von Eigenverantwortung zu baden und man doch gefälligst ausschließlich den Alligatoren die Schuld zuzuweisen habe, wenn diese auf die Reize (Beute) reagieren bzw. ihre Triebe (Hunger) nicht unter Kontrolle halten.

    Und noch dümmer, asozial und opfergefährdend wird es dann, wenn man auch noch diejenigen in den Topf der Bösen wirft (z.B. Alligatorenjäger), von denen man im unglücksfall gerne Schutz bzw. Hilfen hätte. Wenn ich z.B. davor warne, dass man doch besser nicht in Gewässern baden sollte, in denen auch Alligatoren sind und mir dann abwertend vorgeworfen werden würde, dass ich „victim blaming“ betreiben würde, dann sage ich mir innerlich: „Dann bade doch in den Gewässern und trage dann bitte auch eigenverantwortlich die Folgen deines Tuns bzw. erwarte nicht, dass ich im Unglücksfall zur Hilfe komme oder noch Mitleid mit Dir erpfinde, denn ich bin weder für Dein Verhalten, noch für das Verhalten der Alligatoren verantwortlich und das Leben hat nun einmal Gefahren.“

    Und richtig allgemeingefährdend wird derartiges „victim blaming“-Geplärre dann, wenn es zu einer gesamtgesellschaftlichen Dummkopf-Bewegung wird, die kaum Widerspruch bekommt, weil Frauen ansonsten mit dem plärren gar nicht mehr aufhören würden. Da stimmt man lieber zu und hofft (irrtümlich), dass das Plärren aufhört. Gefährlich ist das „victim blaming“-Geplärre, weil diese
    (a) einem Teil der Bevölkerung einzureden versucht, keine Eigenverantwortung für eigenes Tuns übernehmen zu brauchen und für den eigenen Schutz nichts tun zu brauchen („wir wollen Alligatoren reizen dürfen“) und
    (b) dadurch allgemein in der Gesellschaft die Bereitschaft sinkt, noch Mitgefühl mit diesbezüglichen Opfern zu empfinden und sich im Unglücksfall um Hilfe zu bemühen.
    Und diese negativen Folgen der Dummkopf-Bewegung treffen dann nicht nur die Dummköpfe aus der Dummkopf-Bewegung, sondern auch die wahren Opfer, die Mitgefühl, Schutz und Hilfsbemühungen verdient gehabt hätten.

    Und genau das Gleiche bewirken solche feministischen Aktionen, in den von Wir („we“) and Ihr („you“) die Rede ist.

    Ich sage mir dann ebenfalls nur noch (wie bei den Alligatorenschwimmern) :

    Von mir aus dürft ihr euch auch maximal aufREIZend anziehen und eigenverantwortlich herumlaufen, wie und wo ihr wollt. Aber dann tragt doch bitte auch eigenverantwortlich die Folgen Eures Verhaltens, denn ich bin nicht verantwortlich dafür, dass andere von Euren Reizen gereizt werden und möglicherweise so reagieren, wie Ihr es Euch nicht wünscht.

    Wer sich in Gefahren begeben möchte, auf die ich keinen Einfluss habe, muss dann halt auch selber mit den Gefahren zurechtkommen. Es ist dann ausschließlich Euer Problem, denn ich werde meine Gesundheit und Leben nicht dafür riskieren bzw. Euch im Unglücksfall zu retten versuchen, weil Ihr meint, ein Recht auf gefahrloses Reizen ohne Konsequenzen zu haben. Und indem Ihr mich mit dem „we“ und „you“ in den bösen Topf zu werfen versucht, sinkt nicht nur mein Mitgefühl, sondern auch mein Gemeinschaftsgefühl, so dass Ihr damit nahezu alle Voraussetzungen dafür zertrümmert, die mich überhaupt noch motivieren könnten, im Unglücksfall unter Einsatz meiner Gesundheit Euch helfen zu wollen. Denn das Mitgefühl und Bereitschaft zu helfen wird geringer, wenn ein Opfer den Täter vorher reizte und somit zu einem gewissen Anteil selber schuld ist. Und die Bereitschaft zu helfen wird noch geringer, wenn man sich zuvor nicht als eine Gemeinschaft mit gemeinsamen Werten betrachtete, für die man sich allgemein mitverantwortlich fühlt, sondern das Opfer sich mittels „we“ und „you“ trennend abzugrenzen versuchte. Und die Bereitschaft zu helfen wird noch dramatisch geringer, wenn auch noch versucht wurde, die potentiellen Helfer abwertend mit den Tätern in einen Topf zu stecken, denn asoziale Arschlöcher, die einen abzuwerten versuchen, werden einem ziemlich schnell ziemlich gleichgültig.

    Wenn Ihr meint, ein Recht auf Reizen und auf das Verprellen der potentiellen Beschützer zu haben, dann widerspreche ich Euch NICHT, denn diese Rechte habt Ihr tatsächlich. Aber tragt dann bitte auch die Folgen Eures eigenen Tuns bzw. Eurer Rechte und plärrt nicht herum, dass Ihr keine Eigenverantwortung für Euer Verhalten übernehmen wollt. Denn andere haben genauso das Recht, kein Mitgefühl Euch gegenüber mehr zu empfinden, kein Gemeinschaftsgefühl mit Euch mehr zu empfinden und mangels Mit-/Gemeinschaftsgefühl auch die eigene Gesundheit nicht mehr zu Eurem Schutze riskieren zu wollen.

    Selbstverständlich habt Ihr auch ein Recht, ständig über alles zu plärren. Gerne könnt ihr das mit dem üblichen asozialen Shamingtaktiken als „victim blaming“ abwerten, doch jeder nicht empathiebefreite Sozialkrüppel weiß, dass man damit keinen überzeugt oder zu positiven Dingen motiviert. Nennt es gerne „victim blaming“, ich nenne es trotzdem Dummheit und selber schuld, wenn man meint, das Recht zu haben, Alligatoren oder sonst wen reizen zu dürfen und dann darüber plärrt, dass von den Gereizten nicht nur erwünschte Reaktionen erfolgen.

    Das bedeutet nicht einmal ansatzweise, dass ich das Verhalten von Vergewaltigern, Räubern oder sonstigen Verbrechern gutheißen würde, sondern nur, dass Ihr offensichtlich lernen müsst, dass das Leben nun einmal nicht gefahrlos ist und man als Nichtkleinkind nun einmal eigenverantwortlich sein Handeln steuern und mögliche Folgen der eigenen Handlungen abschätzen muss bzw. selber gucken muss, wie man Dinge vermeidet, die man ungerne erleben möchte.

    Denn genauso, wie Frauen sich gerne positiv darstellen wollen (z.B. optische Reize), wollen Männer sich genauso in der Öffentlichkeit gerne positiv darstellen (z.B. Vermögenswerte, Status).

    Und es ist nun einmal saudumm, außerhalb von beschützten Bereichen offen mit Diamanten, Gold und sonstigen Vermögenswerten zu reizen und dann darüber zu plärren, dass davon auch Menschen zu Handlungen gereizt werden können, die verboten sind und die man gar nicht mit seinen Reizen ansprechen wollte (z.B. Räuber). Und, wer mit seinem Ferrari in linksautonomen Stadtvierteln oder Slums parkt, hat zwar 100% recht, dass keiner das Fahrzeug stehlen, in Brand setzen oder sonstwie beschädigen darf, doch wird sich das Mitgefühl und die Hilfsbereitsschaft sehr in überschaubaren Grenzen halten, wenn letztlich nur das eintritt, was in einer bösen Welt nun einmal passieren kann, wenn man Dinge in der Wahrnehmungssphäre von Personen tut, die diese zu bestimmten Handlungen reizen könnten.

    Denn es wird immer Menschen geben, die sich nicht an Moral, Anstand, Recht und Gesetz halten werden. Da kann man als 3 jähriges Kleinkind noch so plärren und auf dem Boden aufstampfen. Die Allgemeinheit wird einen davor nie zu 100% schützen können.

    Das Leben ist nun einmal kein Ponyhof und wer andere Menschen reizt (sei es sexuell, sei es mit Vermögenswerten, sei es mit Status, sei es mit Beleidigungen, …) weckt nun einmal Reaktionen und Begehrlichkeiten bei anderen (z.B. Begehrlichkeiten, Wut, …), vor denen sich jeder in erster Linie ganz alleine selber beschützen muss. Das nennt man schlicht Übernahme von Eigenverantwortung!

    Und, wer – wie Feministinnen – meint, selber nichts tun zu brauchen bzw. einen Anspruch darauf zu haben, dass alle anderen einen zu beschützen haben, benimmt sich wie ein völlig verzogener, asozialer dummer Dreijähriger, der offensichtlich zur Übernahme von Eigenverantwortung für eigenes Tun geistig nicht der Lage ist.

    Also wie gesagt: Lauft gerne überall zu aufreizend herum, wie ihr es und wo ihr es wollt, denn mir ist nicht nur das ziemlich egal, sondern auch, wie andere darauf reagieren, denn ich bin weder für Euer Verhalten, noch für das Verhalten der von Euch Gereizten verantwortlich. Das ist dann schlicht alleine Euer Problem.

    Leid tut es mir nur für diejenigen, die Schutz und Hilfen verdient hätten, weil diese um Vorsicht, Übernahme von Eigenverantwortung und eine Gemeinschaft bemüht waren und aufgrund von Lebenspech zu Opfern werden. Aber dank der ganzen asozialen Dummkopf-Bewegungen und deren abwertenden Abgrenzungen („we“/“you“) geht halt das Gemeinschaftsgefühl und das Gefühl verloren, sich für Gemeinschaftswerte auch unter eigenen Risiken einsetzen bzw. verteidigen zu wollen. Bei den ganzen Abwertungen, Aus- und Abgrenzungen lernt man halt, genauso nur noch auf sich zu schauen und für andere Gleichgültigkeit zu entwickeln.

  22. Und wie weit darf man es als Frau dann treiben, um sich jeglicher Verantwortung zu entziehen? Wenn sie sich nackt breitbeinig vor mich hinlegt und sich an der Muschi spielt darf sie dann immer noch „Selbstkontrolle“ von mir verlangen?

    Was soll das? Aktion gleich Reaktion… Haben wir schon in der Schule gelernt. Kleidung hat immer eine bestimmte Wirkung auf Menschen. Wenn ich mich sexuell anziehe kann ich mich nicht beschweren das ich Leute sexuell errege.

    Das ist natürlich immer noch keine Entschuldigung für eine Vergewaltigung oder eine Legitimation – Ich kann aber trotzdem nicht halb nackt nachts durchs Ghetto laufen- genauso wenig wie ich mit einem „White Pride“ Shirt durch die Bronx spazieren kann…

    • *Das ist natürlich immer noch keine Entschuldigung für eine Vergewaltigung oder eine Legitimation – Ich kann aber trotzdem nicht halb nackt nachts durchs Ghetto laufen*

      Was wäre denn eine legitime Reaktion auf so ein Verhalten?

      • Es gibt auch keine Legitimation unseren freundlichen White Pride’ler zusammenzuschlagen.

        Ist das echt so schwer zu verstehen, dass Leute verbotene Sachen machen? Und man sie daran im Zweifel nicht hindern kann?

    • Klar darfst du dich erregen. Oder Polizei rufen wegen Erregung öffentlichen örgernisses. Nur halt nicht hinfassen.
      Davon abgesehen laufen die meisten Opfer solcher Taten nicht “halbnackt durchs Ghetto“ oder masturbieren nackt in der Bahn.

    • „Wenn sie sich nackt breitbeinig vor mich hinlegt und sich an der Muschi spielt darf sie dann immer noch „Selbstkontrolle“ von mir verlangen?“

      Komisches Beispiel. Wenn umgekehrt sich ein Mann so verhält, würden die allermeisten Frauen dies als eklig, pervers und abartig sehen (Strafbar wäre es zudem auch). Ihre sexuelle Selbstkontrolle wäre definitiv nicht beansprucht. XD

      Vielleicht solltest Du es einfach mal aus der Perspektive sehen.

      „Wenn ich mich sexuell anziehe kann ich mich nicht beschweren das ich Leute sexuell errege.“

      Auch wieder eine reine Frage der Definitionsmacht. Bedeutet Shorts, Shirt und Sandalen bereits „sexuell angezogen“? Besser ein knielanger Rock, was langärmliges und geschlossene Schuhe? Was aber wenn der Rock erst recht ihr Becken betont?

      Mir haben Pakistani glaubhaft berichtet, dass die Jungs sich in ihrem Land die Erregung beim Anblick der Füße und Knöchel der ansonsten verhüllten Frauen abholen.

      Die sexuelle Triggerwirkung klebt am Körper der jungen Frau und lässt sich schlicht nicht verhüllen. Warum soll frau es dann erst versuchen?

      Wenn frau also eh angebaggert wird, egal was sie anhat, orientiert sie sich doch besser gleich an den Style-Regeln die von Frauen ihres Millieus passend zum Alter vorgegeben werden. Da kann sie wenigstens noch Statuspunkte sammeln.

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