71 Gedanken zu “„Es ist mir egal, ob du eine Sonde auf einem Kometen gelandet hast, dein Shirt ist sexistisch“

  1. Das einzige, was mich an der Story wundert, ist, wieso der Typ sich bei ein paar geisteskranken Spinnern entschuldigt. Die können ja ihre Meinung haben, aber das darf er auch. Ich hielte: „Es ist mir egal, was du von meinem Hemd hältst, ich habe eine Sonde auf einem Kometen gelandet!“ für sehr, sehr angemessen.

    Übrigens war das kein T-Shirt.

  2. Ganz besonders interessant dabei ist ja, dass Feministinnen sich jegliche (männliche) Kommentare über ihr Outfit verbitten. Ganz besonders gilt das für offenherzige Kleidung. Wenn man sie gut findet, ist man sexistisch. Wenn man sie kritisiert, fällt das unter „victim blaming“. Was Feministinnen natürlich nicht davon abhält – wie nicht-feministische auch – fröhlich die Outfits ihrer Geschlechtsgenossinnen zu kommentieren. Wahlweise ist zu offenherzig dann entweder Ausdruck von Selbstbestimmung oder auch ein Anbiedern an die Männer und damit ein Kniefall vor dem Patriarchat.

    Na gut, das T-Shirt von diesem Physiker ist jetzt nicht so der Hit, damit könnte man problemlos auf jede Bad Taste-Party gehen. Trotzdem ist das kein Grund zur Aufregung. Das ist eben sein Style. Unter anderem dafür wird man als Nerd ja Physiker oder Informatiker, weil man sich da eben keinem beknackten Dresscode unterwerfen muss.

    Darum geht es hier auch, es geht um Sozialkontrolle, um Unterwerfung unter einen bestimmten Moralkodex.

    • „das T-Shirt von diesem Physiker ist jetzt nicht so der Hit, damit könnte man problemlos auf jede Bad Taste-Party gehen“
      Das ist absolut Deine Meinung. Das Hemd ist exakt dafür gemacht, solche Meinungen zu provozieren – es ist aber ein Designerstück. Jeder hat hier irgendwie den Reflex auf bunte Hemden. Aber: Haben Männer nicht auch das Recht knallbunte Hemden zu tragen? So bunt wie ein Rubensbild?
      Ich meine, man stelle sich vor jemand mach ein Hemd und läßt es mit einem Rubensbild mit all den nackten Frauen bedrucken?
      Was dann?
      Ich trag sehr farbige Hemden, einige nach meinen Ideen mit einer Schneiderin angefertig – großflächig 2oder 3 farbig. Ich muss mir nicht selten ganz genau denselben Scheiss anhören.

      Es gibt ganz offensichtlich auch Akzeptanzprobleme wenn mal jemand individuell und ganz offensichtlich nicht konform ist.

      Auch hier.

      Und am Ende ist mit DIversität eben doch nur gemeint, dass man nicht DIversität der Köpfe haben will sondern nur die der Körper.

      WIe wohlfeil.

  3. Am albernsden finde ich das Argument, was so ein Hemd anrichtet.

    Eine Frau, die nicht in einem STEM Feld studiert, weil da Männer mit solchen Hemden rumlaufen, sollte wirklich etwas anderes studieren.
    Nicht, weil da Männer mit Hemden rumlaufen, sondern, weil sie offensichtlich keine Begeisterung fürs Thema mitbringt.

    Feministinnen stellen sich anscheinend vor, dass STEM eigentlich genauso anspruchslos ist, wie der Unsinn, den sie selbst studiert haben: Labern ist wichtig, aber worum es genau geht (communications, media, literature) ist eher egal.

  4. Man muss dem Feminismus von heute ja zugestehen, dass dieser mitunter einen hohen Unterhaltungswert besitzt. Denn auf so einen strunzdummen Bullshit muss man erst mal kommen ^^

  5. Das „This is the sort of casual misogyny that stops women from entering certain scientific fields. They see a guy like that on TV and they don’t feel welcome“ ist einfach eine Bankrotterklärung des „Starke Frauen“-Modells.
    Wenn eine Frau eine zentrale Lebensentscheidung, wie das ein ernstgemeintes Studium nun mal ist, von solchen Kleinigkeiten abhängig macht dann ist sie für jede höherwertige Ausbildung und Tätigkeit ungeeignet!
    Da für die Allgemeinheit ein schlechtes Risiko, denn ein Studium kostet die Gesellschaft erheblich Geld das bei Abspringen oder Nicht-Ausübung verloren ist.
    Da für Arbeitgeber ein unkalkulierbares Risiko denn auch hier würden Zeit und Kosten der Einarbeitung bei eventuellem Abspringen abgeschrieben werden müssen.
    Gottseidank sind nicht alle Frauen so unbelastbar. Wenn aber allzuviele diesem Denken verfallen werden ALLE am Ende ausgesondert werden.
    Manchmal frage ich mich, ob so etwas in einer vor-schriftlichen, vegessenen Vergangenheit schon mal passierte und das in vielen alten Kulturen vorherrschende Patriarchat nur der Wiederhall dieser Gender-Implosion war.

  6. Genau genommen ist das Kleidungsstück sexistisch gegenüber Männern.
    Aber gut, Feministinnen werden nie verstehen, dass es nicht frauenfeindlich ist, eine Frau zu objektivieren 🙂

  7. http://www.theverge.com/2014/11/13/7213819/your-bowling-shirt-is-holding-back-progress

    Ein unglaublich heftiger Artikel, der viel von der rassistischen wie scheinheilig doppelmoralischen Gouvernantendenke von Feministinnen zeigt. Und auch ihre totalitäre Gesinnung offenbart. Es macht mittlerweile Angst. Zumindest mir.

    Mit solchen Menschen kann man nicht mehr argumentieren.

    Vom Amazing Atheist eigentlich gut dargestellt.


    Übrigens:

    Sarkeesian und offene Manhaterin und Radikalfeministin Samantha Ellen.

    http://www.avoiceformen.com/feminism/samantha-allen-explains-why-she-hates-men/

        • ät Pantherle:

          Von links wäre ihr wahrscheinlich lieber… 😉

          Was mir bei Anitaleinchen von Anfang an auffiel, ist ihre relative Attraktivität, die sich im Vergleich zu der Riesin und der Wuchtbrumme auf dem Foto besonders deutlich zeigt.
          Mit ihrem schnuckeligen deutschen Pendant Anneleinchen Wizorek kann sie zwar nicht mithalten, dafür ist sie zu stark gealtert. Dennoch würde ich sie zum Essen einladen (sofern sie beim Rendezvous mich nicht mit ihren Dogmen anödete).

          Widerspricht ja eigentlich dem feministischen Paradoxon, was besagt, daß Radfems iG zu netten Frauen testosteronstrotzende (buah!) Kampfnaturen sind.
          Gut, rein statistisch geht es auf dem Bild wieder auf. Drei Schrapnelle, zwei mäßig Hübsche….

        • ät Panthrx:

          Hab´s mir grade mal angetan, mit Guglübersetzer.
          Dachte erst, das sei Parodie, aber dafür ist es zu langweilig.

          Was man nicht alles hassen kann. Männer, Ausländer, Frauen, Schwule, Katzen, Radfahrer…

          Nur daß sie es sich leisten kann, den Sermon zu schreiben.
          Ich wünschte mir, daß mehr Gendas so einen Kram schreiben. Dann wäres ganz schnell vorbei mit ihrer politischen Macht.

        • @Axel

          Hab gerad eine Konversation mit der Radfem Altdemagogin und Gesellschaftsparasitin Ilse Lenz gehabt.

          http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gender-mainstreaming-das-gute-recht-der-eltern-13258831.html

          Man beachte den fast sofortigen redaktionell hervorgehobenen Status den diese prahlerische und unehrliche (aber mit viel Selbstbewusstsein verdrehten Fakten präsentierend – ähnlich dem Vossibär) Rassistin bekommen hat. Und die gegenteiligen Wertungen der Leser.

        • @Axel

          Sie machen es ja überall. Und Manginas sind ihnen dabei gern behilflich.

          Es wird immer noch nicht ernst genommen, obwohl bereits unser GG ausgehebelt ist etc.

          (siehe meine kleine Diskussion mit Lenz)

        • ät Panthrx:

          Oha, die Lenz läßt sich dazu herab, bei der FAZ mitzudiskutieren.
          Rente ist wohl langweilig.
          Gut, daß Du so viele Fakten reingeschrieben hast. Daß Du viel mehr Sterne als sie bekommen hast, spricht Bände.
          Aber warum genderst Du eigentlich mit? KandidatInnen, top-down etc.
          Auflage der FAZ?

        • @Äxle

          Yup.

          Hohe Genderista Prominenz. Musste ich gegenhalten. Albert hat auch ein mit geholfen bei der direkten Konfrontation. Haben auch noch was in Petto.

          Und ja, das Gendern schleicht sich überall ein.

          Aber hier meinte ich wohl spezifisch die Sänftenfräuleins.

    • „Sarkeesian und offene Manhaterin und Radikalfeministin Samantha Ellen.“
      Ich finde die Röcke die sie anhaben fallen deutlich gegen das Hemd des Anstoßes ab.

    • Schlimm. Was für ein lieber Moron.

      Und was für ein weiblicher Mob.

      Übrigens hat er sein Shirt von einer befreundeten Designerin bekommen. Und trägt es ihr zu liebe zu dem Event. Seinem Event.

      Was für widerliche Menschen die viele Frauen und ihre Manginas heutzutage sind. Hier wird es sehr sichtbar.

      • @petpanther & Roslin
        Die Reaktion von Mr.Taylor war, mal wieder, eine der sehr ernüchternden. Der ihn kritisierende Femmob spielt, de facto, weder auf seinem Spielfeld noch in seiner Liga ganz zu schweigen von der Sportart. Aber niemand, er nicht und auch keiner seiner Kollegen, ist in der Lage, das auch so zu kommunizieren. Kein Vorgesetzter der sich nach jahrelanger Zusammenarbeit vor ihn stellt.
        Mein Solidaritätsgefühl war schlagartig weg.
        Ein Hemd, welches in den 80ern bei Thomas Magnum nicht mit einer Silbe bedacht worden wäre und das einfach nur jahrzehntelange Standardmotive der Rockabilly-Szene zeigt
        führt zu einer öffentlichen Demütigung eines Mannes.
        Ich bin auch nicht der Meinung das er mit dem Tragen des Hemdes Dresscodes verletzt hat. Das sind nämlich genau die Typen, die in „The Big Bang Theory“ persifliert werden. Die sind halt so.

      • Der hat keine Petition verdient!

        Wer Feminist.I.nnen öffentlich etwas vorheult, hat keine verdient.

        Hätte zu seinem geschmacklosen Hemd stehen sollen, dann ja.

        Hätte nachdoppeln sollen.

        Aber sich anziehen wie einer aus der Rockergang, nur um sich dann als schlimmes Muttersöhnchen zu entpuppen, wenn der der Mob der Twittertwatten loskeift – geht gar nicht.

        Um sich Vampire vom Hals zu halten, wickelt man sich Knoblauchstränge um selbigen.

        Stinkt und steht dazu.

        Gegen Feminist.I.nnen zieht man Hemden mit nackten Weibern über die Heldenbrust.

        Und steht dazu.

        Um so mehr, als sie offenbar auch gegen Frauen in der Wissenschaft helfen.

        Um so besser!

        • ja, die Petition ist lächerlich und ich wollte nur auf deren existenz hinweisen.

          Das Heulen… ich weiß nicht wie groß der Druck wurde, wenn man von allen Seiten hört wie frauenfeindlich das war, kommen wohl leicht Selbstzweifel auf.

          Ich fände es aber natürlich besser wenn man alle Internet-Schnappatmungs-Feministinnen ignorieren könnte und jeder nur noch „ach, die wieder“ denkt. Aber dem ist nunmal leider nicht so.

          Die werden jede Gelegenheit nutzen den Erfolg eines Mannes oder Männerteams abzuwerten.

        • @ Matze

          Es genügt nicht, sie zu ignorieren.

          Wenn sie attackieren (nur dann, aus der Defensive heraus, ansonsten in der Tat links liegen lassen), ZURÜCKSCHIESSEN!

          Keinesfalls entschuldigen, es sei denn, man hat etwas verbrochen, dessen mann sich wirklich schämen muss (s. dieser Japan-Casanova Julien Blanc).

          Ein Hemd wie er es trug, zeugt bestenfalls von Stilslosigkeit – die man ihm angesichts seiner Leistungen in der Tat verzeihen kann.

          Er ist dort ja nicht als Life-Style-Coach angestellt.

          Sie lächerlich machen, ihre Lächerlichkeit zum Leuchten bringen, das kann man, denn sie sind groteske Misfits, aufgeblasene, rhetorisch oft genug minderbemittelte Kleingeister, die sich nur deshalb für bedeutend halten können, weil viel zu viele Männer vor ihnen kuschen.

          Und gerade dadurch die niedrige Gesinnung dieser Leute kitzeln, ihre Machtgeilheit karessieren.

          Das Falscheste, was man machen kann.

          Führt nur dazu, dass man erst recht angegriffen wird.

          Am Besten mit der Methode „Zustimmen und Nachdoppeln“ antworten.

          Ihr findet mein Shirt sexistisch?

          Na und?

          ICH BIN SEXIST!

          Und das nächste Mal mit einem Hemd erscheinen, das so krachend „sexistisch“ ist, wie es nur geht.

        • Da eine Petition zu machen ist nicht das richtige Werkzeug.
          Aber Deine Kritik an dem Mann wegen dem heulen finde ich absolut unpassend.

          Der Mann ist (vermutlich) kein maskulist, kein feminist, kein antifeminist. Er ist mit Leib und Seele Wissenschaftler.
          Und er hat sich, wie die allermeisten, kaum jemals mit diesem geschwurbel auseinandersetzen müssen.
          Vermutlich hat er eine ganz vernünftige und kooperative Haltung zu Frauen, und es scheint auch eine Form von persönlicher Beziehung zu der Designerin des T-Shirts zu geben, die ihn darum gebeten hat, genau dieses T-Shirt zu tragen.

          Und am Tag seines größten persönlichen Erfolgs wird dann aus einer Ecke, die er nicht erwartet hat, mit der er sich nicht auskennt und der gegenüber er in jeder Hinsicht sich keiner Schuld bewusst war in massiver Weise persönlich angegriffen.

          Das tut nunmal weh – er reagiert da schlicht menschlich.

          Im übrigen:
          Ich weiß, dass Du die Auffassung hast, dass es nicht honoriert wird, als Mann Schwäche zu zeigen.
          Das ist das eine.
          Dass Du selbst es offensiv verurteilst, ist etwas anderes, und ich finde das außerordentlich kontraproduktiv.

          Ich teile aber auch die erste Auffasung nicht:

          Es stimmt nicht, dass es nicht honoriert wird, als Mann schwäche zu zeigen.
          Es stimmt nicht, dass es notwendig ist, sich als Mann immer als Stark zu zeigen.

          Durch die gesamte Kulturgeschichte schon seit Gilgamesch, Biblische Geschichten, griechische Sagen, Mittelalterliche Heldensagen wie Parzival, shakespeare, schiller, goethe, bis heute, ist der wahre Held immer der, der durch seine Schwäche hindurch muss, um sie zu überwinden.

          Und die findet dabei durchaus mächtig und deutlich Ausdruck, da wird überall Rotz und Wasser geheult.
          Vom Mann.
          Vom Helden.

          Es gehört zum Helden dazu.
          Nur auf dem billigsten Erzählniveau gibt es das Bild des unantastbar immer heldenhaften Helden.
          Und ganz offensichtlich propagieren Feministen genau so ein Bild, wenn sie jede Schwäche sofort als „Male Tears“ abqualifizieren.

          Richtig ist freilich, dass Frauen tatsächlich am Ende den helden haben wollen. Und der Held erst einer ist, wenn er durch die Schwäche durch ist.

          Es ist aber durchaus auch so, dass Frauen bereit sind, auch in der Schwäche an einen Mann zu glauben (und zu stützen), und daran zu glauben, dass in diesem Mann innen drin ein Held steckt.

          Ich denke, dass darin enorm viel an Beziehungsdynamik liegt – und im positiven Fall auch das ertragen von schweren zeiten ermöglicht.
          Das ist nicht zwingend, und ist zu allen Zeiten auch mal schiefgegangen.

          Ich denke aber, dass feminismus auch hier die positiven Aspekte einer solchen Beziehungsdynamik radikal zerstört.
          Ein mann, der an seine Schwächen stößt, wird, wie hier, von Feministinnen vorzugsweise zerstört. Es gibt nichts, was im Feminismus irgend etwas täte, um einen Mann in seiner Schwäche irgend etwas positives mitzugeben.

        • @maddes8cht

          Vielleicht sollte man ihn aufklären. Eine Email schreiben. Hinweise geben.

          Heutzutage hilft es zu verstehen und man kann sich wehren.

          „Ein mann, der an seine Schwächen stößt, wird, wie hier, von Feministinnen vorzugsweise zerstört. Es gibt nichts, was im Feminismus irgend etwas täte, um einen Mann in seiner Schwäche irgend etwas positives mitzugeben.“

          Das machen viele Frauen. Auch solche, die sich nicht als Feministin bezeichnen.

          Auf den Feminismus bezogen würde ich das sogar erweitern zu

          „Es gibt nichts, was im Feminismus irgend etwas täte, um einen Menschen irgend etwas positives mitzugeben.“

        • @petpanther
          Feminismus tut es IMHO gezielt.
          Schwäche bei einem Mann wird sofort gezielt angegriffen.
          Die Schwäche wird als sein persönliches Defizit gewertet und als solches ausgebeutet.
          Als Bestätigung des eigenen Negativbildes genutzt.
          Das ist unmenschlich.

          Feministeriche zeigen deshalb auch gerade keine eigene Schwäche, sondern zeigen immer nur auf die Defizite und Schwächen anderer Männer. Eigene Schwächen wären da deplaziert – nur in veralgemeinerter verschwurbelter Form als „Erbsünde“ wird sie formuliert, in konkreter Ausformung aber immer nur andere Männer mit dem Vorwurf beworfen.
          „Ich kann nicht sagen, dass ich niemals eine Frau vergewaltigen könnte, aber als Mann bin ich mir natürlich bewusst, standardmäßig ein Vergewaltiger zu sein (Verallgemeinerte Schuld). Aber bisher ist es mir noch immer gelungen, keine Frau zu vergewaltigen (keine eigene Schwäche). Und ich tue alles dafür, die ganzen miesen Schweine zu verfolgen, die das ständig und tagaus tagein mit Frauen so machen (konkreter Vorwurf geht an andere Männer, vor denen er die Frauen beschützt)

          Funktioniert, weil dem Mann ja die Menschlichkeit abgesprochen wird.
          Und bestätigt genau das wieder.

          „Frauen“ tun das gelegentlich individuell – ebenso wie Männer. Das sind dann persönliche Auseinandersetzungen.
          Feminismus tut es universell gegen Männer.

          Dahinter liegt das Anspruchsdenken, den fertigen Held als Beschützer zu „verdienen“, aber an seiner Entwicklung nicht teilhaben zu wollen, wenn die etwas anstrengedes enthält.

          Und wieder verwendet es Feminismus vor allem, um Bindungen zwischen Männern und Frauen zu destabilisieren, zu zerstören, zu sabotieren, zu untergraben.

        • Im übrigen denke ich, dass ihm das durchaus Sympathie eingebracht hat.
          Hätte er so reagiert wie von Dir vorgeschlagen, hätte er den anfänglichen Shitstorm bestätigt und weiter befeuert.

          Stattdessen zeigt #shirtgate (nach meinem letzten Blick darauf) inzwischen eine fast hundertprozentige Solidarisierung mit ihm und stellt die Absurdität des Vorgangs bloß.

        • @maddes8acht

          Stimmt schon.

          Natürlich wird das zu Kreuze kriechen, die Unterwerfung und die menschliche Brechung den Shitstorm Mob besänftigen.

          Das liegt in der Natur der Sache von totalitärer Gewalt. Manchmal reicht es ihr auch nicht. Da geht nur vollständige Beseitigung wie es die Isis macht inkl. zur Schau gestellte Kreuzigungen und andere Bestialitäten.

          Interessant ist aber die jetzt hervorkommende und sichtbare menschliche Hässlichkeit bei vielen Frauen. Sie war schon immer da. Das ist menschlich. Auch bei Männern. Nur hier hat sie die Möglichkeit entgrenzt zu werden.

          Vielleicht ein historisches Schauspiel, dass wir erleben, eine Katharsis um den nächsten tatsächlich kulturellen Schritt zu vollziehen?

        • @petpanther
          „Natürlich wird das zu Kreuze kriechen, die Unterwerfung und die menschliche Brechung den Shitstorm Mob besänftigen“

          Nein, das ist nicht „natürlich“ so, sondern nur dann, wenn es passend aufgenommen iwrd.

          Es passiert durchaus oft genug, dass ein „zu Kreuze kriechen“ als genau das gebrandmarkt wird, als opportunistisch.

          Dass dies hier nicht geschieht, hängt damitzusammen, dass dem weit überwieenden Teil derer, die das sehen, bewusst ist, wie beschissen diese Inszenierung gegen den Mann war.
          Und weil er einem deshalb spontan Leid tut.

          Dieses Bild hätte er mit einer arroganten Antwort möglicherweise gestört. mögliherweise gestört.

          Ich denke, was bei den Menschen da ankommt ist nicht, dass er “ zu Kreuze kriecht“ – sondern dass er verletzt ist.

          Damit auch, wie verletzend die Vorwürfe gegen ihn sind.
          Das Verständnis für ihn kommt daher, dass inzwischen vielen Menschen klar ist, wie sowas abläuft – und es nicht in Ordnung ist.
          Denk ich jedenfalls.

  8. Hat irgendwer hier ernsthaft daran gezweifelt, daß Slutwear selbstverständlich only for Sluts zulässig ist?
    Mal ehrlich….
    Wir leben im Zeitalter der unabdingbaren positiven Diskriminierung, schon vergessen?

      • Den mit Cinderella habe ich nicht verstanden.
        Rückwärts ist die Geschichte:
        Cinderella hat einen Mann, der sie liebt und mit dem es ihr gut geht.
        Cinderella hat eine Stiefmutter, die ihr das Leben zur Hölle macht.
        Cinderella hat einen Vater, der sie liebt.
        Cinderella hat Eltern, die sie lieben. (Zugegebenerweise nur ganz kurz am Anfang)

        Es ist vorwärts wie rückwärts die gleiche Geschichte: Frauen sind die Hölle für andere Frauen.

        Was ist also mit „lernt ihren Platz“ gemeint? Doch nicht, dass es einer Frau nur im Zusammenleben mit einem Mann gut geht? Das klingt nicht wie ein feministisches Meme…

        • „Zu hoch“

          Zu abwegig.
          Zu falsch.
          Zu überhaupt nicht bezogen auf Roslins Bild, welches sagt, dass eine Frau, die sowohl sexy als auch heimelig ist, die beste von allen ist. Ein Kausalzusammenhang zwischen beiden zu unterstellen ist grotesk; das hab ich nicht mal dir zugetraut.

  9. Faszinierend zu beobachten, wie degeneriert Teile der Gesellschaft inzwischen sind.
    Das diese soziopathischen Trullas überhaupt noch ernst genommen werden erstaunt mich immer wieder.

  10. Sein ganzes Styling mit Hemd und Tattoos deutet darauf hin, dass er sich der Alternative/Rockabilly-Subkultur zugehörig fühlt. Auch Pinup-Designs (Betty Page) spielen da eine Rolle. Dass „Journalisten“ davon keine Ahnung haben und das nicht einordnen können, geschenkt. Dass Feministen, die ja „Queer“-Kultur schätzen, das nicht einordnen können, peinlich, aber zu erwarten.

    Ihn aber anzugehen, weil er in dieser Lage (Projekterfolg und gleichzeitig unerwarteter Shitstorm) seine Gefühle nicht unterdrücken kann, finde ich mies. Schließlich lebt die ESA von öffentlichen Mitteln und er fühlt sich u.U. schuldig, durch seinen „Fehler“ (ich halte es nicht dafür) jetzt Schadensbegrenzung betreiben zu müssen. damit die Sache nicht auf die ESA selbst zurückfällt.

    Erschreckend, wieviel Einfluss diese feministische Ideologie in allen Bereichen mittlerweile hat.

  11. Hier
    http://www.theamericanconservative.com/dreher/matt-taylor-feminist-comet-shirt-apology/
    wird die These geäußert, dass er ein Aspie sein könnte:

    „The British scientist who helped land a freaking space probe on a comet was reduced to grovelly tears because he wore a dorky shirt featuring 1940s-style pin-ups. Excerpt:

    ‚The controversy follows the revelations from the scientist’s sister Maxine that he could be “useless” in everyday life. Portraying her tattooed sibling as absent-minded, unable to find his car in the car park, and sometimes lacking in common sense, she told the Evening Standard, he didn’t like making decisions.‘

    Aspie. Guaranteed. The last person in the world you should expect to be aware of the ultradelicate sensibilities of progressives.“

    Ende Zitat

    Das klingt sehr plausibel.
    Auch wenn er keine Diagnose haben sollte.

    Das bedeutet im Feministischen Kontext eigentlich:
    Er ist Mitglied einer benachteiligten Minderheit, und die Kampagne diskriminiert ihn GENAU WEGEN SEINER EINSCHRÄNKUNGEN AUFGRUND SEINER MINDERHEITENEIGENSCHAFTEN.
    Nämlich einer eingeschränkten Fähigkeit für sozailadäquate Einschätzungen, z.B. bei der Auswahl seines Outfits.
    Hey, es ist heutzutage angemessen, bei so einem Auftritt im T-Shirt zu erscheinen, richtig? (Okay, geprüft – T-Shirt grundsätzlich Okay)
    DIESES T-Shirt ist in anderen Zusammenhängen von Freunden schon besonders gelobt worden, ich habe es von einer Designerin, einer Frau mit professionellem Geschmack geschenkt bekommen – es ist also prima, ich fühle mich bei der Entscheidung für dieses T-Shirt gut abgesichert.
    Warum sollte das hier nicht passen? (Okay, geprüft – DIESES T-Shirt ist Okay)
    Für einen Aspie kann das, was dieses T-Shirt für den Auftritt suboptimal macht, unüberwindlich komplex sein – dagegen ist die Landung auf dem Kometen ein Kinderspiel.

    Und im vorliegenden Fall gebe ich der feministischen Betrachtung sogar recht: Wer einen Aspie in solcher Weise wegen der ungeschickten Wahl seiner Kleidung angreift, sollte sich was schämen.

    • „Und im vorliegenden Fall gebe ich der feministischen Betrachtung sogar recht: Wer einen Aspie in solcher Weise wegen der ungeschickten Wahl seiner Kleidung angreift, sollte sich was schämen.“

      Wobei der Feminismus genau diesen Schluss aus ihrem eigenen Regelwerk natürlich geflissentlich übersieht und ausklammert.

  12. Ich finde, spätestens bei der Kassiererin ist er zu weit gegangen, weil er ein wesentliches Prinzip der Anmache / PU verletzt hat: Er hat seinem Gegenüber seine Aktionen aufgedrängt und nicht die Möglichkeit gelassen, nein zu sagen, wegzulaufen oder einfach nichts zu tun.

    Japaner allgemein sind auf Zurückhaltung bei Selbstdarstellung getrimmt, so dass solch überdrehtes Verhalten eher schlecht ankommt. Ich kann mir aber vorstellen, dass man nach fortgeschrittenem (sic!) Kennenlernen und mit Alkohol als Universalentschuldigung für schlechtes Benehmen mit solch kindischem Verhalten erfolgreich sein könnte.

    Mich würde daher interessieren, ob er überhaupt mit dieser Methode Erfolg in Japan hatte.

  13. Diese Doppelmoral macht mich tatsächlich wütend.

    Mal wird gegen jemanden gehetzt, weil er sich erdreistet, sich über die Kleidung anderer zu äußern, ein andermal wird gegen jemanden wegen seiner Kleidung gehetzt.

    Oder mache ich mir das jetzt zu einfach indem ich zwei Feminismen in einen Topf werfe? Den Genderfeminismus in dem es okay ist, jemanden wegen seiner Kleidung zu beschimpfen, und den anderen Genderfeminismus, in dem es okay ist jemanden zu beschimpfen weil er jemanden wegen seiner Kleidung beschimpft…

    Hinweise auf Personalunion von Mitgliedern der beiden Feminismen sind willkommen 😉

  14. die Feministinen bestätigen wieder die ältesten Vorurteile: für Frauen ist nicht wichtig, was ein Mensch leistet, sondern wie er sich kleidet. Und wenn eine Wissenschaftsjournalistin ein albernes Hemdchen als „versteckt frauenfeindlichen Diskurs“ definiert, dann verstehen wir auch, warum es mit weiblicher Wissenschaft nicht weit her ist.

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