Alice Schwarzer zur Frage, warum emanzipierten Frauen die Männer weglaufen

Alice Schwarzer schreibt in der Emma über die Probleme emanzipierter Frauen  bei der Liebe:

Je emanzipierter die Frauen sind, umso schwerer scheinen sie sich heute zu tun mit der Liebe.

Sie schildert wie einige Frauen ihr berichten, dass die Männer heute Angst hätten vor den Frauen, weil diese zu emanzipiert sind.

Und dann scheint sie sogar so etwas wie Macht von Frauen anzunehmen:

Sie ist nicht die erste, die den Verdacht hegt, dass die einstige ökonomische und rechtliche Herrschaft von Männern über Frauen abgelöst wurde von einer subtileren und darum sehr viel gefährlicheren, von einer „emotionalen Dominanz“. Eine Dominanz, bei der die Frauen selbst in größerem Ausmaß denn je Mittäterinnen sind.

Frauen Mittäter bei einer emotionalen Dominanz? Hört, hört. Ihre weitere Schilderung der heutigen Lage:

Wo aber stehen wir heute? In der letzten Zeit häufen sich in meiner Umgebung diese Fälle durchaus emanzipierter junger bis mitteljunger Frauen, irgendwo zwischen 20 und 40, die allesamt darüber klagen, dass sie „keinen Mann finden“, beziehungsweise die „Männer keine echten Männer“ mehr seien. Was immer auch ein echter Mann sein mag in der Vorstellung dieser Töchter der Emanzen und Enkelinnen der „echten“ Männer, in der Tat belegen zahlreiche Studien: Die Männer sind irritiert. Und sie zeigen Fluchttendenzen. Was nicht weiter verwunderlich ist.

Es ist interessant, wie sie über diesen aus meiner Sicht sehr wichtigen Punkt hinweggeht. Da beschweren sich Frauen, dass Männer keine „echten Männer“ mehr sind und sie lässt es einfach unter den Tisch fallen. Was soll schon echte Männlichkeit heißen? Eben nicht, dass er zuhause bleibt und die Kinder pflegt, während sie das Geld verdient, sondern wohl eher ein selbstbewusstes, positive dominantes Auftreten. Männlich sein ist eben für viele Frauen nach wie vor sexy, egal, was Gender Mainstreaming und Genderfeminismus an Rollenaufgaben planen. Gut, Emma ist eher 2. Welle als 3. Welle, sie vertritt ja keinen modernen Genderfeminismus, sondern eher einen Beauovirfeminismus, aber dennoch eine Aussage, die so bei genug Feministinnen auf Protest stoßen würde, ganz zu schweigen von Profeministen.

Es ist verständlich, dass viele Frauen das so sehen. Denn das klassisch männliches Verhalten, sexy ist passt eben gut zu unseren eingespeicherten Attraktivitätsmerkmalen, von denen wir Menschen nicht so schnell weg kommen werden. Das zeigt auch schön, wie die Geschlechterrollen sich gegenseitig erzeugen und es keineswegs damit getan ist, dass die Männer sich einfach ihrer Privilegien entledigen.

Schwarzer trauert dann noch etwas den alten Zeiten nach:

In den 1970er Jahren, als wir Feministinnen den Männern die Liebeshörigkeit aufkündigten und so die wahre sexuelle Revolution anzettelten, da hatten wir immerhin die Verdopplung der Möglichkeiten durch die Öffnung für homosexuelle Beziehungen zur Verfügung. Du hast keine Lust mehr? Macht nichts, ich habe mich eh gerade in eine Frau verliebt. Doch die Zeiten sind vorbei.

Ach ja, die gute alte Zeit des politischen Lesbischseins. Ich würde ja vermuten, dass diejenigen, die da tatsächlich gewechselt sind entweder nicht wirklich glücklich gewesen sind, weil sie ihre Heterosexualität verleugnet haben oder bereits lesbisch oder bi waren. Gibt es da eigentlich Langzeiterfahrungen zu?

Die Kritik an der (kulturellen) „Zwangsheterosexualität“ inklusive ihrer Sexualpraktiken ist passé, ja verpönt. Und zu der einen Schublade ist jetzt eine zweite hinzugekommen: die Zwangshomosexualität. Man bzw. frau ist so oder so, dazwischen gibt es nichts (sehen wir von der auf die Queer-Szene begrenzten „Multisexualität“ ab). Sogar die homosexuell lebenden Frauen und Männer argumentieren heute mehrheitlich nicht minder biologistisch als ihr heterosexuelles Pendant: alles angeboren! Oder aber frühkindlich und irreversibel geprägt. Keine Rede mehr von Freuds „polymorpher Sexualität“, die nicht ausgerichtet ist auf ein bestimmtes Geschlecht, sondern individuell je nach Lust und Interesse gelebt werden kann.

Tja, Freud ist in der Tat nicht mehr aktuell. Hauptsächlich, weil seine Theorien wenig überzeugend und durch weitere Forschung hinfällig geworden sind. Wir haben keine polymorphe Sexualität, wir sind eher auf ein bestimmtes Geschlecht, meist das Andere, ausgerichtet.

Um aber zur Ursprungsfrage zurückzukehren: Ich glaube nicht, dass Männer per se Angst vor emanzipierten Frauen haben. Mitunter ist es vielleicht auch einfach nur die Frau, die emanzipiert mit dominant und unnötig fordernd verbindet. Natürlich: Eine Frau mit hohem Status hat das Problem, dass viele Männer annehmen werden, dass sie für sie nicht interessant sind und das ist eine Form der Angst. Ein weiterer Nachteil ist, dass Status Frauen weit weniger interessant macht als Männer. Ein anderer Punkt ist eben, dass auch die Frauen noch nicht herausgefunden haben, was sie wollen. Der „echte Mann“ ist begehrt, aber er lässt sich eben auch nicht alles gefallen und stellt selbst Forderungen an die Frau.

Vielleicht sollten sich auch einige Frauen eingestehen, dass es weniger ein Weglaufen als ein Hinlaufen zu anderen Frauen ist.

172 Gedanken zu “Alice Schwarzer zur Frage, warum emanzipierten Frauen die Männer weglaufen

  1. „Die bürgerliche Wissenschaft wird sich noch mal an der Quantifizierung von Binsenweisheiten zu Tode onanieren.“ (Wandspruch, anonym, Uni Mannheim, 1968) Quelle: http://manndat.de/forum/index.php?mode=thread&id=8606&PHPSESSID=uhe1fnijct21c7r2340u30g8d5

    Wer in der Erkennung der Wirklichkeit eine patriarchale, tradierte und vor allem überobligatorische Anforderung an das eigene Intellekt sieht, muss sich nicht wundern, wenn alles anders läuft als angenommen. Die Gesellschaft in „Des Kaisers neuen Kleider“ beschreibt den real existierenden Matriarchat vielleicht am besten.

  2. Mit dem Mangel an Männern ist es wie mit dem Facharbeitermangel: ES GIBT IHN NICHT!
    Sonst gäbe es keinen Niedriglohnsektor. Sonst gäbe es keine prekäre Beschäfigungsverhältnisse. Sonst würde die Zahl der Singlefrauen die der Singlemänner übersteigen (Bereich bis Alter 60 Jahre). Sonst würden in Datingportalen Männer häufiger kontaktiert werden als Frauen.
    Was den Unternehmern fehlt ist dieser Typ mit 30 Jahren Berufserfahrung, 20 Jahre als, ohne Kündigungsschutz und zu einem Stundensatz von 5,- €
    Und den Frauen fehlt dieser Hochverdiener mit Loft in der Hamburger Hafencity, südländischer, athletischer Typ mit Charisma, der wenn Kinder kommen dann auf Teilzeit macht, ohne jedoch beim Gehalt nachzulassen, sozusagen ein Macho, der ein Softie ist, Clooney und Doubtfire in einer Person.
    Das ist die große Scheiße beim heterosexuellen Mann, dass wir fürs Ficken auf Frauen angewiesen sind (editiert: Bitte sachlich bleiben)

    Carl Jung

    • Ich will nicht bezweifeln dass manche Frauen tatsächlich zu hohe Erwartungen haben.
      Auf der anderen Seite gibts aber ebenso Männer mit sehr hohen Erwartungen (vor allem optischer Natur).

      Und:
      „Sonst würden in Datingportalen Männer häufiger kontaktiert werden als Frauen.“

      Datingportale sind sowieso ne Sache für sich. Klar, ich kann schlecht alle kennen, vor allem kenn ich nur die kostenlosen.
      Aber da verhält es sich dennoch häufig so, dass gefühlte 75% der Männer eher was „schnelles“ suchen, wärend sehr viel mehr Frauen was längerfristiges/ernstes suchen.
      Kann aber auch sein dass Leutchen, die da was suchen, aus Ernüchterung viele Ansprüche aufgeben und nur noch das suchen, was für sie „essentiell“ ist, und das kann durchaus bei den Geschlechtern unterschiedlich sein.

      Kann aber auch unterschiedliche wahrnehmung sein.

      „athletische Typen“ gibts da zum Teil auch genug, aber: wer schon seinen Waschbrettbauch in die Kamera hält, dem trau ich zumindestens auch eher rein körperliches Interesse zu.

      So langsam glaub ich, dass eher die Abschaffung von gesellschaftlich verbindlichen Regeln mit an dem Dilemma Teil hat.
      Gesellschaftliche Zwänge vs Freiheit, vielleicht liegt das Optimum eher irgendwo in der Mitte.
      Zum Zweiten die mediale Dauerbeschallung von schauspielerischen Leistungen bzw. gecasteten/aufgehübschten/gephotoshoppten Idealtypen, welche Phantasie und Bedürfnisbefriedigung anregen sollen. Je nach Art des Medienkonsums werden so Erwartungen geweckt, die eigentlich nur in der Phantasie befriedigt werden können, in der Realität kaum anzutreffen sind.
      Und zwar bei beiden Geschlechtern.
      (Dummerweise führt Frustration dazu, sich noch mehr mit Medienkonsum abzulenken und diese Idealtypen zu festigen)

      • @unkraut
        „nur in der Phantasie befriedigt werden können, in der Realität kaum anzutreffen sind.
        Und zwar bei beiden Geschlechtern.“
        Nein, interessanterweise unterscheidet sich das, was Männer wollen, von dem, was in Werbung und co gezeigt wird. Es ist eher so, das hier wieder Weibliche Wünsche berücksichtigt werden.

  3. „Vielleicht sollten sich auch einige Frauen eingestehen, dass es weniger ein Weglaufen als ein Hinlaufen zu anderen Frauen ist.“
    Exakt das ist es. Die Vorstellungen davon, was Männer heute für unsere verzogenen Prinzesschen leisten sollen, ist einfach so was von überzogen, das es nicht mehr möglich ist, diesen anforderungen gerecht zu werden. (editiert: Bitte sachlich bleiben)

    • @imion

      „Exakt das ist es. Die Vorstellungen davon, was Männer heute für unsere verzogenen Prinzesschen leisten sollen, ist einfach so was von überzogen, das es nicht mehr möglich ist, diesen anforderungen gerecht zu werden.“

      Die meisten Menschen sind in Partnerschaften, was allein schon deine Aussage wiederlegt. Einige Frauen haben überzogene Anforderungen, übrigens natürlich auch einige Männer. Andere Frauen haben natürlich Anforderungen an einen Partner, aber wer hat die nicht.

      • @christian
        Nein, das wiederlegt meine Aussage nicht. Schau dir die Scheidungsraten an, natürlich ausgehend von Frauen, weil diese vollkommen überzogene Anforderungen haben, nichts tun, damit die Beziehung am Leben bleibt, keinerlei Arbeit in die Beziehung investieren. Und Männer, sind es gewohnt, zu Malochen, geben ihr bestes, tun alles, damit die Beziehung hält, reisen sich den Arsch auf, um es Madame recht zu machen. Der Lohn, vollkommen überzogene Unterhatsforderungen.

        Warum funktioniert das? Weil es leider immer noch genügend trottel gibt, die sich für die Frau zum affen machen, ihnen acht stunden hinterherrennen, um Sex zu bekommen, sie verwöhnen und verhätscheln.

        • @imion

          Das ist schlichte Schönfärberei. Man könnte es auch in die andere Richtung schönfärben, Frauen, die hart an der Beziehung arbeiten und Männer, denen das alles egal ist und die ihr noch nicht einmal genug Aufmerksamkeit schenken um zu wissen, wann eine Beziehung vorbei ist.

          Ich hatte ja schon einmal darauf hingewiesen: Wenn Frauen wirklich nur ausbeuten wollen, dann lohnt es sich für sie üblicherweise nicht, den Scheidungsantrag als erste zu stellen, sondern eher abzuwarten, solange sie nicht neu heiraten wollen. Denn solange der Scheidungsantrag nicht gestellt ist, bekommen sie Trennungsunterhalt, Sammeln Rentenanwartschaften an etc.

          „Weil es leider immer noch genügend trottel gibt, die sich für die Frau zum affen machen, ihnen acht stunden hinterherrennen, um Sex zu bekommen, sie verwöhnen und verhätscheln.“

          Das ist sicherlich schwer für dich vorstellbar, aber 8 Stunden mit einer Frau zu verbringen, sie kennen zu lernen und mit ihr zu flirten, kann auch Spass machen. Wer nur Sex im Sinn hat und es als sich zum Trottel machen empfindet, der sollte vielleicht einfach besser ins Bordell oder einen Swingerclub gehen.

      • „Das ist sicherlich schwer für dich vorstellbar, aber 8 Stunden mit einer Frau zu verbringen, sie kennen zu lernen und mit ihr zu flirten, kann auch Spass machen.“

        Aber ist das langfristige Ziel hier nicht Sex? Was außer Sex könnte Mann denn von Frau wollen?

        • @Adrian

          „Aber ist das langfristige Ziel hier nicht Sex? Was außer Sex könnte Mann denn von Frau wollen?“

          Eine sexuelle Partnerschaft. Aber selbst wenn jemand nur Sex will, dann ist es wohl kaum den Frauen vorzuwerfen, dass sie ein anderes Verhältnis dazu haben als Männer und das sofort unter „Ausbeutung“ und „Hinhaltung“ zu sehen.

          Wer schnellen Sex will, der soll halt dafür sorgen, dass er so gut wie möglich aussieht (also: Sport, Mode, Haarschnitt etc) und an seiner Flirttechnik arbeiten und evtl seine eigenen Standards noch zusätzlich absenken. Dann kann es mit Sex eben auch sehr schnell gehen.

          Wer vollkommen sachlichen, schnellen Sex will, ohne kennenlernen und flirten und dafür selbst nicht genug bieten kann muss eben auf kommerzielle Angebote ausweichen (oder schwul werden?)

      • „Eine sexuelle Partnerschaft.“

        Was heißt das denn? Meinst Du Liebe?

        „Wer vollkommen sachlichen, schnellen Sex will, ohne kennenlernen und flirten und dafür selbst nicht genug bieten kann muss eben auf kommerzielle Angebote ausweichen (oder schwul werden?)“

        Schwul ist zumindest einfacher, was das angeht.

      • Worauf ich eigentlich eingehen wollte war: Bei Männern und Frauen geht es doch eh immer nur ums Flirten in Bezug auf Sex und Beziehung? Was könnte man(n) sonst von einer Frau wollen? Interessante Gespräche?

        • @Adrian

          Klar geht es auch um Sex, und in vielen Fällen geht es ausschließlich darum. Und natürlich wären viele Männer froh, wenn Frauen in den Discos problemlos in einen Darkroom zu bekommen wären.

          Aber das macht ein Weggehen mit einer Frau nicht zu einem „zum Trottel machen“. Üblicherweise wird auch die Frau wollen, dass das Date gut läuft, sie einen Abend mit einem Mann verbringt, der sie anspricht, mit dem sie tollen Sex haben kann. Sie wird hoffen, dass er sich gerade nicht zum Trottel macht, weil sie ihn dann ja nicht anziehend finden wird und einen neuen Kandidaten suchen muss. Sie wird wahrscheinlich auch hoffen, dass er ein Date mit ihr nicht als Belastung sehen wird, die zwischen ihm und dem Sex liegt. Sie wird vielleicht auch etwas nervös sein, dass sie alles richtig macht und er sie mag und nicht nur als billigen „Pump and Dump“ sieht, sondern zumindest als jemanden, mit dem zusammen man guten Sex haben wird.

      • „Liebe und Sex. Fasst man das dann unter Liebe zusammen?“

        Es hätte ja sein können ,dass Du eien Sexbeziehung meinst. Gibt es sowas unter Heten?

        „Wäre doch ein guter Werbeslogan draus zu machen“

        Da steht die Biologie dazwischen. Und Sex ist nicht alles.

        • @Adrian

          „Es hätte ja sein können ,dass Du eien Sexbeziehung meinst. Gibt es sowas unter Heten?“

          Klar, gibt es auch. Aber ganz abstrakt, nur auf Sex beschränkt, wird das dann auch nicht.

          „Da steht die Biologie dazwischen.“

          Natürlich. Aber das wird die Queerbewegung ja anders sehen.

          „Und Sex ist nicht alles.“

          Auch richtig. Aber es kann trotzdem ein guter Anreiz sein.

      • Unter Umständen kann das Zusammensein mit Frauen auch einfach nur angenehm sein, ohne erotische Hintergedanken.

        Als ich zivildienst machte im Krankentransport waren wir nur Männer, entsprechend rauh ging es zu. War immer mal ganz nett mit einer Krankenschwester zu sprechen.

      • Christian, Du antwortest auf imion. Mir ist klar, dass sich Mann nicht zum Trottel macht, wenn er mit Frauen flirtet (außer er macht sich tatsächlich zum Trottel).

        Meine Frage war: Was könnte man(n) sonst von einer Frau wollen? Interessante Gespräche?

        • @Adrian

          „Was könnte man(n) sonst von einer Frau wollen? Interessante Gespräche?“

          Durchaus. Ich finde gerade mit Frauen kann man im Privaten über „Mann – Frau – Beziehung – Sex“ Themen wesentlich einfacher reden als mit vielen Männern. Und natürlich kann es Spass machen auch in einem Flirt sexuelle Spannung aufzubauen, sie für einen zu gewissen, zu sehen, wie sie einen interessanter findet.

          In einem guten Flirt spielt man sich Bälle zu und schlägt sie zurück.

          Natürlich wird Sex bei so etwas im Hintergrund stehen, aber das ändert ja nichts daran, dass auch der Weg dahin interessant sein kann oder man Freundschaften abseits des Sexs mit Frauen haben kann (wobei ich dazu neige, da mit einem recht großen Anteil ebenfalls zumindest auf eine spaßige Weise etwas zu flirten, ohne da zuviel drauf zu geben)

      • „Als ich zivildienst machte im Krankentransport waren wir nur Männer, entsprechend rauh ging es zu.“

        Das kann ich so nicht bestätigen. Bei meinem Wehrdienst gab es auch nur Männer und es ging sehr zivilisiert zu. Je länger wir zusammen waren umso weniger rauh ging es zu, da konnte man miteinander sprechen und es wurde auch mal geheult.

        Eine Frau hätte nur dafür gesorgt, dass die Männer sich wieder wie Gorillas aufführen.

        Aber ich glaub ich weiß woran es liegt: Beim Zivildienst ist man immer noch in der realen Welt, man kann abends nach Hause gehen und sieht Frauen. Dementsprechend „männlich“ geht es in der Männergruppe dann zu, mit dem ganzen Unsinn von wegen Dominanz und Hackordnung und wer hat am meisten Mädchen flachgelegt, und saufen und rülpsen.

      • Christian, Du redest ja immer noch über Sex/Beziehung 😀

        Meine Frage jetzt in die allgemeine Männerrunde: Hat irgendjemand von Euch schon mal ein interessantes Gespräch mit einer Frau geführt, in dem es nicht um Sex oder Beziehungen ging: z. B. über Politik, Wissenschaft, Gesellschaft?

        Ich muss da passen.

      • „Natürlich. Aber das wird die Queerbewegung ja anders sehen.“

        Ja. Aber komischerweise haben auch die Männer der Queerbewegung immer nur Sex oder Beziehungen mit Männern. Woran das wohl liegt 😉

      • @christian
        „Denn solange der Scheidungsantrag nicht gestellt ist, bekommen sie Trennungsunterhalt, Sammeln Rentenanwartschaften an etc. “
        Doch, es lohnt sich, üblicherweise suchen sich Frauen schon während der Beziehung einen neuen Versorger, natürlich nicht heiraten, denn dan würde es keinen Unterhalt mehr geben. So bekommen Frauen das Geld des neuen plus noch den Unterhalt vom alten, und dieser Unterhalt hat es in sich. Weiter muss bei der Rente der Mann extra angeben, das eine Scheidun vollzogen worden ist, und das die Rente nicht an die Frau ausgezahlt werden soll. Ansonsten gehören 3/7 der vom Mann erwirtschafteten Rente der Frau. Du siehst, es lohnt sich für Frauen.

        „Das ist sicherlich schwer für dich vorstellbar, aber 8 Stunden mit einer Frau zu verbringen, sie kennen zu lernen und mit ihr zu flirten, kann auch Spass machen. Wer nur Sex im Sinn hat und es als sich zum Trottel machen empfindet, der sollte vielleicht einfach besser ins Bordell oder einen Swingerclub gehen.“
        Flirten braucht man nur für Sex, wer flirtet um einen Beziehung einzugehen, ist , sorry, ein trottel. Beim Flirten verstellt sich der Mann, macht sich zum Kasper, zum alleinunterhalter für die Frau, so lernt er sie nicht kennen, und sie nicht ihn, denn das aufrechtzuerhalten, das schafft keiner. Meine Frau und ich haben uns über eine Woche getroffen, bevor wir zusammengekommen sind, alles ohne flirten, es ist einfach so passiert, also das beste, um eine Beziehung anzufangen. Flirt ist ein Plan, so funktioniert das aber nicht, wenn eine dauerhafte Beziehung aufgebaut werden soll, da spielt nämlich auch die Natur noch ein stückchen mit.

        So, und für Sex 8 Stunden lang betteln, da muss man sich fragen, wo bei solchen Menschen noch die Selbstachtung geblieben ist.

        • @imion

          „Doch, es lohnt sich, üblicherweise suchen sich Frauen schon während der Beziehung einen neuen Versorger, natürlich nicht heiraten, denn dan würde es keinen Unterhalt mehr geben.“

          Dann kann sie doch trotzdem verheiratet bleiben und einfach getrennt leben bis er den Scheidungsantrag stellt. Bringt ihr noch mehr.

          „Weiter muss bei der Rente der Mann extra angeben, das eine Scheidun vollzogen worden ist, und das die Rente nicht an die Frau ausgezahlt werden soll. Ansonsten gehören 3/7 der vom Mann erwirtschafteten Rente der Frau“

          Der Versorgungsausgleich ist abgesehen von Ehen kurzer Dauer, in denen er nur auf Antrag erfolgt, mit der Scheidung im Zwangsverbund und wird automatisch durchgeführt. Wenn keine Mitteilung des Gerichtes an die Versorgungsstellen ergeht, dann wird auch nichts an die Frau ausgezahlt. Allerdings gilt auch hier der Halbteilungsgrundsatz.

          „Flirten braucht man nur für Sex, wer flirtet um einen Beziehung einzugehen, ist , sorry, ein trottel Beim Flirten verstellt sich der Mann, macht sich zum Kasper, zum alleinunterhalter für die Frau, so lernt er sie nicht kennen, und sie nicht ihn, denn das aufrechtzuerhalten, das schafft keiner.“

          Ich verstehe immer mehr, warum du so viele Probleme mit Frauen hast: Weil du sie einfach nicht magst.

          „So, und für Sex 8 Stunden lang betteln, da muss man sich fragen, wo bei solchen Menschen noch die Selbstachtung geblieben ist.“

          Es ist ja kein betteln. Wer bettelt, der wird erst recht nichts bekommen. Oder eben nur die, die sonst auch keine Chance haben.

      • @christian
        „Ich verstehe immer mehr, warum du so viele Probleme mit Frauen hast: Weil du sie einfach nicht magst.“
        Bitte? Was hat das denn mit dem Flirten zu tun? Nur weil ich mich nicht zum Kasper mache, ich es total ideotisch finde, ständig die Frau zum lachen zu bringen, evtl. auf Kosten eines anderen, ja, das ist normal? Weil ich nicht den allein unterhalter machen möchte? Ich mich nicht verstelle? Eine Frage, wie lange bist du mit deiner Freundin zusamman? Länger als zehn jahre? schon geheiratet? Nein? Hm, welchen Urteil sollte man also vertrauen, dem, der seit einem Jahrzent erfolgreich eine Beziehung führt oder dem, der das noch nicht hat?

        „Es ist ja kein betteln. Wer bettelt, der wird erst rechts nichts bekommen. Oder eben nur die, die sonst auch keine Chance haben.“
        Flirten ist betteln, Flirten ist den Kasper machen, den Affen für die Frau spielen, um sympathiepunkte zu bekommen, um die Frau zum lachen zu bringen, ihr ständig in den Arsch kriechen, wie toll sie doch ist und tralala…

        • @imion

          „Bitte? Was hat das denn mit dem Flirten zu tun?“

          Frauen nicht zu mögen? Eine ganze Menge.

          „Nur weil ich mich nicht zum Kasper mache, ich es total ideotisch finde, ständig die Frau zum lachen zu bringen, evtl. auf Kosten eines anderen, ja, das ist normal?“

          Nein, weil du meinst, dass Frauen von Männern wollen, dass sie sich zum Kasper machen. Sich zum Kasper zu machen finden Frauen aber unsexy. Sie wollen einen Mann mit Humor, mit dem sie lachen können, aber: Das ist verständlich, dass finde ich bei Männern und Frauen auch wichtig. Du siehst es als Pflichtübung, andere nicht. Vielleicht, weil du dich anstrengen musst, um eine Frau zum lachen zu bringen und sie gar nicht von dir zum Lachen gebracht werden möchte.

          „Weil ich nicht den allein unterhalter machen möchte?“

          Musst du ja auch nicht. In einem gut gemachten Flirt wird sie ebenfalls dich unterhalten, ihr werdet euch unterhalten. Klar schadet es nichts, ein paar gute Geschichten parat zu haben und lustig zu sein. Aber wenn es dir mit einer Frau keinen Spass macht, dann liegt es an dir eine Frau zu suchen, mit der es dir Spass macht.
          Es ist natürlich angenehmer einfach die Position einzunehmen, dass DIE sich zum Affen machen und man selbst diese hochhängenden Trauben gar nicht will, weil man sich für sie zum Kasper machen müßte

          „Ich mich nicht verstelle?“

          Da nimmst du schon wieder an, dass das Frauen wichtig ist. Es gibt aber genug Männer, die sich nicht verstellen müssen, um bei Frauen gut anzukommen. Dass du dich verstellen musst könnte auch einfach gegen dich oder deine Vorstellungen davon, was Frauen attraktiv finden, sprechen. Es wäre allerdings verständlich, wenn du zumindest deinen Frauenhass verstecken wolltest und ich kann mir vorstellen, dass dich das anstrengt.

          „Hm, welchen Urteil sollte man also vertrauen, dem, der seit einem Jahrzent erfolgreich eine Beziehung führt oder dem, der das noch nicht hat?“

          Und deine Frau ist die Ausnahme, die einzige nicht ausbeutende Frau, alle anderen aber sind weibliche gefühlskalte Teufel, die nur Geld wollen. Es ist gar nicht so selten, dass Leute mit einem extremen Feindbild Personen, die diesem eigentlich unterliegen müssten, aber die ihnen nahestehen, ausnehmen, um ihr Feindbild zu retten.

          „Flirten ist betteln“

          Für dich

          „Flirten ist den Kasper machen“

          Für dich

          „den Affen für die Frau spielen, um sympathiepunkte zu bekommen“

          Für dich

          „um die Frau zum lachen zu bringen“

          ja, schrecklich, jemanden zum lachen bringen, wie erniedrigend!

          „ihr ständig in den Arsch kriechen, wie toll sie doch ist und tralala“

          Du glaubst gar nicht, wie gut man bei Frauen ankommen kann, denen man nicht in den Arsch kriecht. Die meisten Frauen finden Schleimer, die erkennbar Komplimente machen, um zu gefallen, falsch und langweilig.

      • Es wird für dich inakzeptabel sein, aber Frauen wollen Sex. Jeder Mann weiß eigentlich – schwer das auszudrücke, ohne dass es negative Rückschlüsse auf dich erlaubt, aber ich habe mein bestes gegeben -, dass Frauen in neuen Beziehungen am Anfang viel (!) Sex haben wollen, einfach weil sie so ausgehungert sind. Da passiert ’s durchaus zwei- oder dreimal am Tag.

      • @christian
        „Frauen nicht zu mögen? Eine ganze Menge.“
        Nicht in diesem Fall. Schau dir die Fragestellung noch mal im Kontext an.

        „Nein, weil du meinst, dass Frauen von Männern wollen, dass sie sich zum Kasper machen. Sich zum Kasper zu machen finden Frauen aber unsexy. “
        Genau, deshalb machen sich auch die meisten Männer zum Kasper, siehe auch Pickup. Das ist zum Kasper machen in Reinform.

        „Sie wollen einen Mann mit Humor, mit dem sie lachen können, aber: Das ist verständlich, dass finde ich bei Männern und Frauen auch wichtig. “
        Humor ist das eine, den Affen zu machen das andere.

        „In einem gut gemachten Flirt wird sie ebenfalls dich unterhalten, ihr werdet euch unterhalten.“
        Unterhalten ist was anderes als Flirt.

        „Aber wenn es dir mit einer Frau keinen Spass macht, dann liegt es an dir eine Frau zu suchen, mit der es dir Spass macht.
        Es ist natürlich angenehmer einfach die Position einzunehmen, dass DIE sich zum Affen machen und man selbst “
        Das mein ich gar nicht. Es ist das übertriebene Verhalten, das von Männern verlangt wird. Das umschmeicheln der Frau, das in den Arschkrieschen, das völlige überhöhen der Angebeteten. Ich weis, du merkst das gar nicht mehr, da du ja schon die Tätigkeit des Geschirrspüler einräumen als Glanzleistung hochstilisierst, solange es von einer Frau gemacht wird.

        „Da nimmst du schon wieder an, dass das Frauen wichtig ist. “
        Sonst würden Frauen dieses Verhalten ja nicht honorieren.

        „Es gibt aber genug Männer, die sich nicht verstellen müssen, um bei Frauen gut anzukommen.“
        Die wenigsten, warum gibt es wohl Pickup.

        „Dass du dich verstellen musst könnte auch einfach gegen dich oder deine Vorstellungen davon, was Frauen attraktiv finden, sprechen“
        Hm, was schrieb ich noch mal? Ach richtig, das ich mich nicht verstelle. Warum schliest du hier auf mich? Aber interessant.

        „Es wäre allerdings verständlich, wenn du zumindest deinen Frauenhass verstecken wolltest und ich kann mir vorstellen, dass dich das anstrengt. “
        Welcher Frauenhass? Ich prangere das aktuelle Verhalten von Frauen an, das nachgewiesen ist.

        „Und deine Frau ist die Ausnahme, die einzige nicht ausbeutende Frau, alle anderen aber sind weibliche gefühlskalte Teufel, die nur Geld wollen. “
        Die meisten, ja. Auch das ist Belegt. Aber du liest meine Links ja nicht.

        „Es ist gar nicht so selten, dass Leute mit einem extremen Feindbild Personen, die diesem eigentlich unterliegen müssten, aber die ihnen nahestehen, ausnehmen, um ihr Feindbild zu retten. “
        Ich kenne beides, kann daher unterscheiden. Aber offenbar musst du Frauen überhöhen, ihnen etwas Götliches andichten, obwohl die Beweislage eine andere Sprache spricht. Würde mich mal interessieren warum.

        „Für dich“
        Nein, für alle Männer. Sie definieren es nur nicht so, wahrscheinlich, damit sie ihrem Ego nicht wehtun, damit sie sich eigene Schwächen nicht eingestehen müssen.

        „ja, schrecklich, jemanden zum lachen bringen, wie erniedrigend! “
        In diesem Kontext: ja. Es erinnert an einen Gaukler, und die Frau ist der König, der Ruft „Unterhalte mich Schelm, tanz für mich.“

        „Die meisten Frauen finden Schleimer, die erkennbar Komplimente machen, um zu gefallen, falsch und langweilig.“
        Wahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha, genau, Frauen stehen nicht auf Komplimente, nein, sie hassen sie regelrecht. *kopfschüttel*

      • „“Die meisten Frauen finden Schleimer, die erkennbar Komplimente machen, um zu gefallen, falsch und langweilig.”
        Wahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha, genau, Frauen stehen nicht auf Komplimente, nein, sie hassen sie regelrecht. *kopfschüttel*“

        Ja, falsche Komplimente mag keiner. Auch du nicht, Schnuckiputzi!

        oder findest du es schmeichelhaft wenn ich dich so nenn?
        Wenn ja, nenn ich dich in Zukunft häufiger so.

  4. Hallo, ich wollte Dir nur kurz den Hinweis geben das die Seite über Telekom WLAN Hotspots nicht erreichbar ist.Da steht irgendwas von Jugendgefährdent usw.

  5. @ Christian

    *Sie ist nicht die erste, die den Verdacht hegt, dass die einstige ökonomische und rechtliche Herrschaft von Männern über Frauen abgelöst wurde von einer subtileren und darum sehr viel gefährlicheren, von einer „emotionalen Dominanz“. Eine Dominanz, bei der die Frauen selbst in größerem Ausmaß denn je Mittäterinnen sind.*

    Ich meine, diese Aussage der großen Intellektuellen A.S. interpretierst Du falsch. Sie meint, die ökonomische Dominanz des Mannes über die Frau sei abgelöst worden durch eine emotionale Beherrschung der Frau – Eva Illouz für EMMA-LeserInnen. Dabei ist die Frau komplizenhafte Mittäterin.

    Aber natürlich ist sie in erster Linie OPFA, Opfa der emotional dominanten Männer, der eigentlichen Täter, die die Opfa-Frauen zu Mittäterinnen machen.

    Nichts Neues aus dem Bonker der Reichsfrauenführung.

    *Um aber zur Ursprungsfrage zurückzukehren: Ich glaube nicht, dass Männer per se Angst vor emanzipierten Frauen haben. Mitunter ist es vielleicht auch einfach nur die Frau, die emanzipiert mit dominant und unnötig fordernd verbindet.*

    Es ist die Kindfrau, die sich für stark und emanzipiert hält und doch nur unfähig ist zur ehrlichen Selbstreflexion, unfähig zur Selbstverantwortung, gerade mal fähig, für alle ihre Frustrationen Männern die Verantwortung zuzuschieben, sei es den konkreten Männern in ihrem Leben oder DEM PATRIARCHAT, der abstrahierten Männlichkeit.

    Die aus dieser Verantwortungsverschiebung, diesem Opfasein ihre Komspensationsberechtigung ableitet, ein übersteigertes Anspruchsdenken gegenüber Männern und der Gesellschaft bei weitgehend fehlender Gegenleistung, die glaubt, Männer seien ihr etwas schuldig, ihr der seit 9000 Jahren Unterdrückten, obwohl sie erst 30 ist, während sie den Männern nichts schuldig sei, die sich ja nur auf ihre Kosten ausruhen wollen, die sie nur ausbeuten und unterdrücken wollen.

    Ja, solche Frauen mögen manche Männer fürchten, ich für mein Teil verachte sie.

    In jedem Falle: Männer sollten solchen Frauen meiden wie einen Seuchenherd.

    Mit Narzisstinnen baut mann keine Partnerschaft.

    • @Roslin

      Immerhin eine Mittäterschaft! Das ist ja schon mal was. Der Mittäter ist immerhin vollwertiger Täter, der die Tat als eigene will und fördert, im Gegensatz zur Beihilfe.

      So richtig begründet sie aber auch nicht, wie genau diese emotionale Dominanz nun zum Tragen kommt. Dabei wird es ja gerade da interessant. Oder habe ich das überlesen?

      • @ Christian

        Das muss sie nicht ausführen, Eva Illouz eben: der egoistische, gefühlskaptialistisch agierende Mann, der der Frau eigentlich unterlegen ist in fast allen Belangen, nur nicht, was Bösartigkeit, Egoismus und Gefühlskälte anlangt.

        Weil die Frau so gut und der Mann so böse ist, ist sie ihm unterworfen, der ewig gleiche, uralte, misandrische FeministInnensang (manchmal durch Rekurs auf’s „Patriarchat“ abstrahiert, hinter dem aber auch nur die böse, egoistische Männlichkeit steckt).

        Mittäterschaft erschöpft sich hier in einem Zulassen: Frauen lassen es zu, dass Männer sie so dominieren, anstatt z.B. lesbisch zu werden.

        Auch das ist nichts Neues.

        Selbst als MitTÄTERIN ist die Frau nur passives Opfa, dem geschieht, das geschehen lässt („Mir geschehe nach Deinem Willen! Ich bin die Magd des Herrn.“).

        Nichts Neues unter der feministisch-femininen (Höhen-)Sonne.

        Wahrscheinlich ist nicht mal die aggressive Wendung, diese unleidliche Biestigkeit der „modernen“, „emanzipierten“ Frau neu.

        Alles kalter Uraltkaffee in neuen Kännchen für die Latte-macchiato-Muddi.

        Die unleidliche Essenz des Weiblichen, deren degenerierteste, egoistischste, schäbigste Ausformung heute mit politisch-kultuellem Rückenwind segelt.

        Das ist neu.

        Patriarchalere Epochen versuchten diese Seite der weiblichen Natur zu unterdrücken (und entfesselten darüber die unleidlichsten Seiten der Männlichkeit), wir dagegen fördern sie noch und fördern uns damit in den Untergang.

      • Ilousz ist zweifelsohne eine Radikalfeministin, mit dem vollen misandrischen Bias.

        Allerdings bringt sie Kapitalismus mit ins Spiel, und da wird es eben zu komplex für einen BILD-Schreiberling wie Schwarzer.

        Für Frau Schwarzer ist alles Patriarchat, fertig.

      • „Mittäterschaft erschöpft sich hier in einem Zulassen: Frauen lassen es zu, dass Männer sie so dominieren, anstatt z.B. lesbisch zu werden.“

        Sorry, was sollen Frauen den tun, deiner Meinung nach?
        Wenn man Single bleibt, weil man keine Chance auf dem Partnermarkt hat, es sei denn man passt sich den Regeln voll und ganz an, springt wenn jemand sagt „Spring“.

        Wie sähe deine Lösung für das Problem aus?
        Man wird dominiert, weil man nix dran ändern kann.

        Entweder man ändert sein Umfeld, oder man ändert sich selbst.

        Sich selbst ändern könnte heißen:
        a) Sich von und ganz den Männern anpassen
        ->(also auch dominieren lassen; sich selbst aufgeben)
        b) Single bleiben und sich auf was anderes konzentrieren
        ->(sich aus dem Partnermarkt entfernen)
        c) Buddhist werden (oder anderwerttig „Erlösung finden“)
        ->(sich aus dem Partnermarkt entfernen)
        d) Lesbisch werden aus Mangel an Alternativen
        ->(sich aus dem Partnermarkt entfernen bzw einen anderen Partnermarkt suchen)
        e)f)g)…

        Mehr fällt mir grad nicht ein. Wie sähe dein Vorschlag zur Verbesserung aus?
        Versuchen sich die Geschlechter nicht im Extremfall sowieso gegenseitig zu dominieren? Männer durch „emotionalen Entzug“, Frauen durch „Sexentzug“. Wer mit dem scheiß zuerst angefangen hat, kann man garnicht mehr genau sagen. (Deswegen die Mittäterschaft; wobei, die wäre bei einem Partiarch auch gegeben. Zustände reproduzieren sich immer selbst, egal was das nun für ein Zustand ist.)

        Zumindestens empfind ich Eva Illouz Buch eher als einen beschreibendes Buch, sie präsentiert keine Lösung.
        Dummerweise wird es immer so gedeutet, als würde sie eine Lösung präsentieren (Frauen Opfer, Männer Täter und alle böse).
        Aber wo das im Buch stehen soll, weiß ich nicht.
        Wenn man mit die Textstellen sagt, bin ich ja durchaus bereit meine Sichtweise bzgl Eva Illouz zu ändern.
        Nur hab ich das Buch gelesen unter dem Hintergrund, dass es sich um ein soziologisches wissenschaftliches Buch und nicht um eine Hasspredigt handelt.

        • @unkraut

          „Sorry, was sollen Frauen den tun, deiner Meinung nach? Wenn man Single bleibt, weil man keine Chance auf dem Partnermarkt hat, es sei denn man passt sich den Regeln voll und ganz an, springt wenn jemand sagt “Spring”.“

          Frauen haben meiner Meinung nach immer eine relativ gute Chance auf dem Partnermarkt. Allerdings nicht die Männer, die sie wollen. Ich würde jedenfalls vermuten, dass mehr Frauen Angebote hatten, die sie abgelehnt haben, als Männer.

          Es gibt ja genug harmlose, langweilige undominante Männer, die nichts lieber tun würden, als Frauen auf Händen zu tragen und auf ein Podest zu stellen.

          Nach meiner Erfahrung werden diese allerdings als unattraktiv wahrgenommen. Es ist schon richtig, dass Frauen keine Wahl haben, denn es gilt die alte Weisheit „Attraction is not a choice“. Aber das kann man nicht so ohne weiteres den Männern anlasten.

      • nachtrag: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/eva-illouz-die-soziologin-analysiert-sado-maso-in-shades-of-grey-a-842741.html

        Hat nicht konkret mit dem Thema zu tun, aber das was da drin steht könnte sich auch auf Pick-Up usw übertragen lassen.
        (zumindestens denke ich, dass dieses Buch, ähnlich wie Pick-Up, für manche ein Ausweg aus dem modernen Freiheitsdilemma sein kann…sofern man sich damit identifizieren kann)

        Ich sehe da nichts anklagendes, wobei das Buch doch eigentlich für „Radikalfeminstinnen“ absolut sexistisch bzw antifeministisch sein müsste. Oder nicht?

      • @Unkraut

        Im Spiegel-Artikel steht:

        In „Shades of Grey“ wird die bekannte Suche nach Liebe und gutem Sex dafür benutzt, um die immer wieder aufs Neue verwirrende Frage zu stellen, die längst zur Hauptbeschäftigung von Psychologen und Soziologen, Künstlern und Schriftstellern, aber auch gewöhnlichen Leuten geworden ist: Was wollen Männer und Frauen, wenn sie zusammen sind?

        Kommentar:

        Also ehrlich gesagt, habe ich mir noch nie diese Frage gestellt, was Männer und Frauen wollen, wenn sie zusammen sind.
        Momentan beschäftige ich mich soziologisch gerade mit Prekarität, Prekarisierung; auch hier finde ich keinen Soziologen, der sich mit dieser Frage beschäftigt.
        Auch in meinem Studium bin ich nie auf diese Frage gestossen!
        Eva Illouz scheint in einem ganz einzigartigen Universum zu leben! 😀

      • ich hab keine Ahnung warum sie den Artikel geschrieben hat.

        Vielleicht weil irgend ein Verein bei ihr auf der Matte stand, vielleicht weil sie sich selbst gedanken darum gemacht, ob sich das Thema soziologisch entschlüsseln lässt.

        Heißt ja nicht dass sich alle Soziologen damit beschäftigen, da sucht sich doch jeder seine Nische. Es werden auch nicht alle Soziologen „religiöses Leben“ untersuchen wie Durkheim.

        Ich sag ja nicht, dass sie mit dem Artikel den Nagel auf den Kopf trifft, ist ja nur ein „Ansatz“, aber sicher nicht der allesentscheidende.

        Mir ging es auch garnicht direkt um den Artikel, sondern einfach um zu zeigen, dass sie nicht so polarisierend radikalfeministisch unterwegs ist, wie immer wieder behauptet wird.
        Weil ich einfach nicht verstehen kann, warum das „radikal“ sein soll, was sie verbreitet. Also:
        -ob es an mir liegt (und meine subjektive Herangehensweise)
        -an dem der das behauptet (und seine subjektive Herangehensweise)
        -an irgendwelchen Texten von ihr die ich nicht kenne
        -oder an irgendwelchen (subjektiven) Meinungen die man irgendwann irgendwo aufgeschappt hat und einfach so weitergibt ohne sich eingelesen zu haben.

        Gemessen an dem, was ich von ihr gelesen hab, und wie ich das einschätze, müsste ich ja nun auch eine ultraradikale Feministin sein. Weil ich der Meinung bin, dass das, was sie beschreibt, durchaus wahrnehmbar ist. (Auch wenn es sicher nicht alle Menschen gleichermaßen betrifft…aber das wäre auch ein seltsamer Anspruch)

      • @Unkraut

        Ich habe noch nichts von ihr gelesen, ausser den Wikipedia-Beitrag über sie. Scheint irgendwie so ein Verschnitt aus Analyse von Emotionen, Kapitalismus, Selbsttechniken; Diskursen zu sein.

        Nööö, ich denke, eine Hardcore-Feministin ist sie wohl nicht – eher das Gegenteil. Welches Buch hast Du denn von ihr gelesen?

      • gelesen hab ich: „Wenn liebe weh tut“
        Andere Titel von ihr klingen aber auch interessant.
        Wobei mir auch jemand zu den Thema was von Luhmann empfohlen hat, mal schau’n wann mich das Thema wieder so sehr reizt in die Bib zu gehen 😀

      • @ Unkraut

        *Mehr fällt mir grad nicht ein. Wie sähe dein Vorschlag zur Verbesserung aus?*

        Kompromisse aushandeln mit dem Partner, mit dem man zusammenleben will.

        Was will ich? Wieviel bin ich bereit, ihm dafür zu geben, damit er mir das gibt, was ich von ihm will?

        Was will er? Wieviel ist er dafür bereit, zu geben, wenn ich ihm das gebe?

        Ich kann keine Blaupausenideallösung liefern, die muss jedes Paar für sich selbst finden und die werden so individuell sein, wie diese Paare (und trotzdem wird man im Nachhinein Muster erkennnen können und ich glaube auch zu wissen, wie die aussehen werden, diese Muster, die sich da gebildet haben werden, erkennbar bei Betrachtung der großen Zahl).

        Zu dieser Kompromissfähigkeit gelangt man aber nicht mit einer inneren Haltung, die davon ausgeht, dass ich alles haben kann und wenn ich nicht alles bekomme, dann sind die bösen liebesegoistischen Männer, das Patriarchat, der Kapitalismus daran schuld, nie aber die gekränkte Prinzessin, die veilleicht ein nicht marktfähiges oder zu schlechtes Angebot machte, so dass sie auf ihrer „Ware“ sitzen blieb.

        Nicht der Kunde ist daran schuld, wenn er nicht will, was FeministInnen ihm anbieten.

      • @ Nick

        *Allerdings bringt sie Kapitalismus mit ins Spiel, und da wird es eben zu komplex für einen BILD-Schreiberling wie Schwarzer.*

        Das ist doch eine Sauce für die Femsoz-Fraktion.

        Kapitalismus ist Patriarchat in der Politökonomie.

        Wer antikapitalistisch ist, ist in dieser ideologischen Welt automatisch antipatriarchal, schließlich wurde der Kapitalismus nicht zuletzt „erfunden“, um den Besitz der Frau durch den Mann abzusichern, die Unterdrückung der unterworfenen Frau zu perpetuieren, ihr Unterworfensein durch ökonomische Abhängigkeit zu sichern.

        Matriarchale Subsistenzwirtschaft ist verteilungsgerecht, nicht kapitalistisch-marktwirtschaftlich-konkurrenzbetont.

        Dass sie demzufolge auch auf niedrigstem Niveau dahin dümpelt, keine technologische Entwicklung bietet, keinen neuzeitlichen Komfort – nun ja, Konsistenz und Kohärenz ist nicht Sache feministischen Wohlfühl-„Denkens“.

      • @Roslin:
        „Zu dieser Kompromissfähigkeit gelangt man aber nicht mit einer inneren Haltung, die davon ausgeht, dass ich alles haben kann und wenn ich nicht alles bekomme, dann sind die bösen liebesegoistischen Männer, das Patriarchat, der Kapitalismus daran schuld, nie aber die gekränkte Prinzessin, die veilleicht ein nicht marktfähiges oder zu schlechtes Angebot machte, so dass sie auf ihrer “Ware” sitzen blieb.“

        Kompromisse sind ja erstmal in Ordnung.
        Nur: Dass man geliebt wird, weil man so ist wie man ist, fällt da flach.

        Unter’m Strich kommt da evtl eine Zweckbeziehung bei raus.
        (Was soweit nicht verwerflich ist, wenn beide damit einverstanden sind.)

        Das Problem ist doch, dass man nicht von jemanden verlangen kann, dass der einen liebt. Entweder es entstehen Gefühle, oder nicht. Zweckbeziehungen kann man immer eingehen, Liebesbeziehungen dagegen sind schwieriger.
        Wenn Liebe im Spiel ist, geht man freiwillig Kompromisse ein.

        Aber der andere Punkt ist doch erstmal, überhaupt einen Partner zu finden, der überhaupt eine feste Beziehung in Erwägung zieht. Heutzutage möchten viele sich ja erstmal nicht festlegen, suchen lieber nach kurzfristigen Sachen und möchten ihre Freiheit nicht aufgeben.

      • @Christian:
        >Frauen haben meiner Meinung nach immer eine relativ gute >Chance auf dem Partnermarkt. Allerdings nicht die Männer, die >sie wollen. Ich würde jedenfalls vermuten, dass mehr Frauen >Angebote hatten, die sie abgelehnt haben, als Männer.

        Ich lehne meist angebote ab, wenn ich das Gefühl hab, es geht nur um Sex und Oberflächlichkeiten.Danach suche ich nicht.
        Okay, ich weiß dass das für andere Frauen nicht gelten muss.
        Angeblich haben allerdings Frauen ab 40 auch deutlich schlechtere Karten.

        >Es gibt ja genug harmlose, langweilige undominante Männer, >die nichts lieber tun würden, als Frauen auf Händen zu tragen >und auf ein Podest zu stellen.

        Ja, aber die suchen sich auch nicht „irgendwelche“ Frauen aus, und stellen die auf ein Podest. Die suchen sich auch eher die attraktivsten raus und lassen die Frauen, die ihrem Status ähneln, auch links liegen. (zumindestens teilweise)

        >Nach meiner Erfahrung werden diese allerdings als unattraktiv wahrgenommen.

        Wenn ich mal von mir ausgehe: ich würde gerne so jemanden treffen, solange der einigermaßen mit sich selbst im Reinen ist.
        Aber ich geb zu, die Sache mit dem Podest gefällt mir nicht, selbst wenn ich dazu neige das gleiche auch mit Männern zu machen, an denen ich Interesse hab.

        Das Problem mit dem Podest ist doch, dass es nur zeigt, dass zu schnell Gefühle entwickelt werden, bevor man das Gegenüber kennt. Ich denke sowohl Männer als auch Frauen empfinden das irgendwie als „zu schnell“, „einengend“ und eventuell gar als „falsch“.
        Wer sehr schnell mit Komplimenten um sich wirft, ohne mich zu kennen. Und am besten nur danach geht, was er glaubt was ich hören möchte, bei dem grübel ich ob es nicht eher nur ein Mittel zum Zweck ist. Schließlich können Komplimente auch als Manipulationsmittel genutzt werden, die wenigsten verteilen Komplimente total selbstlos. Irgendwas erhofft man sich doch davon.
        Man wird nunmal misstrauisch bei jemandem, der es übertreibt.

        > Es ist schon richtig, dass Frauen keine Wahl haben, denn es >gilt die alte Weisheit “Attraction is not a choice”. Aber das kann >man nicht so ohne weiteres den Männern anlasten.

        Naja….ich denke eher es gibt zwei Möglichkeiten:
        1) man arbeitet an sich selbst und an seinem Status, um erfolgreicher zu sein
        2.)man arbeitet an seinem Beuteschema und versteift sich nicht blos auf die angebliche „Spitze“ der Gesellschaft.

        Ich denke es gibt sehr viele Beta-Beziehungen die sich problemlos gefunden haben und auch halten. Obwohl sowohl Männlein wie Weiblein „nicht attraktiv“ sind, wenn man nach Pick-Up-Regeln geht. (Aber Pick-Upper möchten ja zumindestens häufig auch eher ne Frau von hohem Status als ein UG oder eine HB1-5. Zumindestens scheint das, was ich dazu gelesen hab, häufig darauf hinaus zu laufen)

        Vor allem ist Attraktivität auch wandelbar, denn wenn ich „gutes Aussehen gemäß dem aktuellen Schönheitsideal“ mit Charaktereigenschaften assoziier, die für mich nicht attraktiv sind, wertet das auch die Attraktivität des Aussehens ab.
        Das persönliche Beuteschema ist auch immer von den persönlichen Erfahrungen beeinflusst.
        Dagegen können Menschen die man auf den ersten blick „nicht so hübsch“ fand, immernoch als sympathisch herausstellen, was dann auch die Attraktivität beeinflusst

  6. In den 1970er Jahren, als wir Feministinnen den Männern die Liebeshörigkeit aufkündigten und so die wahre sexuelle Revolution anzettelten, da hatten wir immerhin die Verdopplung der Möglichkeiten durch die Öffnung für homosexuelle Beziehungen zur Verfügung.

    Die „wahre sexuelle Revolution“ – wohl ausgelöst durch das Buch „Der Kleine Unterschied“: Es kann und darf keinen vaginalen Orgasmus geben! Patriarchaler Sex ist das!!!

    Das waren doch noch Zeiten, als Frau wenigstens noch Frauen erfolgreich, nach stundenlanger Plenumsdiskussion bei Rotwein und Kerzenschein, zu sprödem Politisex drängen konnte! Und unsere Alice mittendrin, als dauerkeifender Obergockel! Geht doch zu euren Schwänzen, ihr miesen Veräterinnen AllerFrauen!

    Die etwas leidenschaftlicher orientierten Lesben fanden das Ganze irgendwann nicht mehr so spaßig, und zettelten recht bald die „feminist Sex Wars“ an.

      • Ja, es gibt einen.

        Ist natürlich auch ein klitoraler, weil die Klitoris eben nicht nur das Knöpfchen ist, das außen sichtbare, sondern mit 2 großen Schenkeln auf der Vagina „reitet“ und so alle Bewegungen in dem elatischen Muskelschlauch lustvoll „nach oben“ meldet.

        Es gibt Frauen, denen diese indirekte Stimulation tiefere, „wärmere“, intensivere Lustgefühle verschafft als die direkte des Knöpfchens.

        Es gibt Frauen, die den Mann in sich spüren wollen, denen es nicht genügt, nur von außen „bearbeitet“ zu werden, die sogar spüren wollen, wie er in ihnen kommt (gibt wohl ein Gefühl der Macht, des besonderen Begehrtwerdens, das hier genossen wird, vermute ich, wie ja auch die Freude an der männichen Erektion in der Regel eine zweiseitige ist. Wenn die einen Phallus zum „Szepter“ macht, ein Machtsymbol erzeugt, dann nicht einfach nur ein Symbol der männlichen „Penetrationsmacht“ über die Frau, der männlichen Zeugungsmacht und Potenz, sondern ebenso sehr ein Symbol der weiblichen Verführungs-und Anziehungsmacht gegenüber dem Mann, der weiblichen Potenz. Und so wird sie von vielen Frauen auch gelesen bzw. ihr Ausbleiben enttäuscht zur Kenntnis genommen).

      • Hach, also hätte ich mal einen Sexwunsch frei, würde ich gerne mal für eine Woche eine Frau sein. WIe das so ist, einen Schwanz in der Vagina zu haben, würde mich wirklich mal interessieren 😀

      • @ Adrian

        Unterscheidet sich wahrscheinlich gar nicht so sehr vom Analverkehr. Die sexuell stimulierbare, sensible Prostata des Mannes wird durch den Darmaschlauch so indirekt erregt wie die Klitoris(schenkel) der Frau.

        Der anale Orgasmus der Frau ist wiederum auch ein klitoraler, denn auch die Bewegungen des Enddarmes werden durch die enge Verknüpfung aller anatomischen Struktuen „da unten“, im weiblichen Becken, auf die innen liegenden Klitorisschenkel „weitergemeldet“.

        Wenn dort unten etwas wackelt, wackelt der ganze Rest mit und erzeugt Lustgefühle.

        Deshalb sitzen Frauen auch dauernd auf der Waschmaschine beim Schleudergang.

        2000 U/min, das schafft kein Mann.

      • „Unterscheidet sich wahrscheinlich gar nicht so sehr vom Analverkehr.“

        Glaube ich nicht. Wenn dem so wäre, würden Frauen, etwa in Pornos, anderes reagieren. Die meisten mache da ja den Eindruck als könnten sie ebensogut dabei ein Buch lesen 😀

      • „Deshalb sitzen Frauen auch dauernd auf der
        Waschmaschine beim Schleudergang.

        2000 U/min, das schafft kein Mann.“

        Irgendwie hängt auf dieser Welt alles
        mit allem zusammen.
        Vor ein paar Jahren bin ich bei der
        Entwicklung einer Zentrifuge auf ein
        Schwedisches Patent gestossen das ein
        System beschreibt, welches die Trommel
        beim Schleudern automatisch auswuchtet.
        Erst jetzt merke ich wie frauenfeindlich
        diese Erfindung eigentlich ist. 🙂

      • @ Adrian

        Bei den meisten Pornos könnte ich auch ein Buch lesen, Histoire d’O z.B., von einer Frau geschrieben (Pauline Réage/Dominique Aury) und von literarischer Klasse oder, wer’s lyrischer, romantischer, zarter mag, Point de lendemain, von einem Mann geschrieben, einem, der noch im schönen 18. Jhdt. sozialisiert wurde, Vivant Denon, literarisch mindestens genauso gut, wenn auch ohne S/M.

        Dort agieren miserable SchauspielerInnen nach miserablen Drehbüchern (falls überhaupt vorhanden) und liefern eine schlechte Show.

        Welcher Hetero achtet denn auch darauf?

        Hauptsache, sie sind hübsch (aber die meisten finde ich nicht mal hübsch mit ihren überdimensionierten Silikontitten).

      • @ Red Pill

        *Erst jetzt merke ich wie frauenfeindlich
        diese Erfindung eigentlich ist. *

        Na aber!

        Sie kämen endlich wieder zum Arbeiten, wenn die Waschmaschine nicht mehr „überwacht“ werden muss.

        „Ab marsch, in die Küche, Tippse! Die Maschine ist ein Vollautomat!!!“

      • „Versteh ich nicht. Was denn für ne Technik?“

        Der vaginale Orgasmus ist sehr, hm, „instabil“. Wenn der Mann da nicht genau in dem Augenblick das Richtige tut, ist es wieder vorbei. Zumindest bei vielen. Klitoral funktioniert viel einfacher.

      • Und er hat nicht das Geringste mit Analverkehr zu tun. Die Vagina bietet mehr als bloße “Klitorisschenkel” (?!). Will hier einer wirklich behaupten, der Enddarm bietet genau so viele empfindliche Nervenenden wie die Vagina? Schon mal beim Scheißen gekommen?
        *kopfschüttel*

        @Christian den anderen Beitrag gleichen Inhalts bitte löschen, war falsch adressiert.

        • @Robin urban

          Die Aussagen sind geteilt:

          Einige Frauen finden Analsex sehr anregend und können kommen, für andere ist es tatsächlich wie auf der Toilette zu sitzen.
          Der Enddarm hat viele Nervenenden und ich meine die Klitorisschenkel können auch stimmuliert werden. Aber es scheint für die einzelne Frau sehr unterschiedlich zu sein. Teilweise wohl auch eine Frage der Gewöhnung.

      • Ich sage nicht, dass der Enddarm keine Nervenenden hat und ein Orgasmus bei analer Penetration unmöglich ist, ich sage nur, dass die Vagina wohl wesentlich mehr Nervenenden hat. Wie man das gleichsetzen kann, als wäre es völlg egal, in welches Loch man stößt, erschließt sich mir nicht.

        Gleichzeitig stellt sich mir aber auch die Frage, warum ich mich an sowas gewöhnen sollte.

        • @Robin

          „Wie man das gleichsetzen kann, als wäre es völlg egal, in welches Loch man stößt, erschließt sich mir nicht.“

          Es ist sicherlich nur den wenigsten Frauen egal.

          „Gleichzeitig stellt sich mir aber auch die Frage, warum ich mich an sowas gewöhnen sollte.“

          Aus den gleichen Gründen, aus denen man als Mann gut lecken können sollte und als Frau gut blasen: Es ist geil für den Partner. Wenn dann die Frau ebenfalls noch davon kommen kann, dann erweitert es eben das Angebot für beide. Auch eine gute Sache, wenn sie ihre Tage hat.

      • @robin
        „Will hier einer wirklich behaupten, der Enddarm bietet genau so viele empfindliche Nervenenden wie die Vagina?“
        Nicht ganz so viele, ich glaube aber, es waren deutlich mehr als die Hälfte. Beim Mann kommt dann noch zusätzlich die Stimulation der Prostata dazu. Es ist daher durchaus vergleichbar, also der Vergleich zwischen Mann und Frau, nicht der Vergleich bei einer Frau zwischen Vaginal und anal.

      • Mir ging es aber um den Vergleich vaginal zu anal bei einer Frau. Wie passiver Analsex für Männer ist, darüber möchte ich mich nicht äußern. Aber wahrscheinlich genauso gut wie Penissex.

      • Wenn man bedenkt, dass die Klitoris das Pendant zur Eichel ist.
        Klar, die sitzt bei der Frau im Körper drin und kann auch durch Penetration bearbeitet werden. Es gibt aber viele Frauen die noch nie einen rein vaginalen Orgasmus hatten ohne dass die Spitze des Kitzlers bearbeitet wurde. (Ja nach Anatomie passiert das ja durchaus durch die Bewegungen automatisch mit)

        „Es kann und darf keinen vaginalen Orgasmus geben! Patriarchaler Sex ist das!!!“
        Kann es also nicht sein. Das Problem ist vielleicht eher, die fehlenden Kenntnisse mancher Menschen über die eigene bzw. fremde „Lustentstehung“.

        (okay, ich hab das Buch nicht gelesen…keine ahnung was drin steht)

      • @ Robin

        Mich erstaunt immer wieder, wie wenig manche Frauen über ihre eigene Anatomie wissen.

        Die Innenauskleidung der Vagina ist sehr unempfindlich – wenig bis gar keine Nervenzellen.

        Das ist auch sinnvoll, da sie das „Vorbeischeuern“ des Babykopfes aushalten muss während der Geburt.

        Falls Dir die Klitorisschenkel, die die Vagina umgreifen unbekannt sein sollten (auch das erlebe ich immer wieder): hier ein hübsches Bild:

        Den Text dazu gibt’s hier:

        http://en.wikipedia.org/wiki/Clitoris

        Zur relativen Unempfindlichkeit der Vagina direkt:

        *However, the vagina as a whole has insufficient nerve endings for sexual stimulation and orgasm,[9][11][12] which is considered to make the process of child birth significantly less painful.[11] „The outer one-third of the vagina, especially near the opening, contains nearly 90 percent of the vaginal nerve endings and therefore is much more sensitive to touch than the inner two-thirds of the vaginal barrel.“[9]*

        http://en.wikipedia.org/wiki/Vagina

        Zur Rolle der Klitorisschenkel, die die Vagina umspannen wie die Beine eines Reiters den Pferderücken (weshalb der die Bewegungen des Gaules spürt wie die Frau die Bewegungen eines Gliedes in der Vagina):

        *Supporting Masters and Johnson’s conclusion of an anatomical relationship between the clitoris and vagina is a study published in 2005, which investigated the size of the clitoris; Australian urologist Helen O’Connell, while using MRI technology, noted a direct relationship between the legs or roots of the clitoris and the erectile tissue of the „clitoral bulbs“ and corpora, and the distal urethra and vagina. While some studies, using ultrasound, have found physiological evidence of the G-Spot in women who report having orgasms during intercourse,[52][53] O’Connell asserts that this interconnected relationship is the physiological explanation for the conjectured G-Spot and experience of vaginal orgasms, taking into account the stimulation of the internal parts of the clitoris during vaginal penetration.[6] „The vaginal wall is, in fact, the clitoris,“ said O’Connell. „If you lift the skin off the vagina on the side walls, you get the bulbs of the clitoris – triangular, crescental masses of erectile tissue.“ O’Connell, who made the claims in 1998, and her team were already aware that the clitoris is more than just its glans – the „little hill“. They reasoned that it is possible that some women have more extensive clitoral tissues and nerves than others, and therefore whereas many women can only achieve orgasm by direct stimulation of the external parts of the clitoris, for others the stimulation of the more generalized tissues of the clitoris via intercourse may be sufficient.[6]*

        http://en.wikipedia.org/wiki/Clitoris#Sexual_stimulation.2C_findings_and_debates

      • Das Problem ist vielleicht eher, die fehlenden Kenntnisse mancher Menschen über die eigene bzw. fremde “Lustentstehung”.

        Das Problem ist, aus feministischer Sicht, ein rein Politisches: Die Devaluierung und Dämönisierung des „Schwanzficks“ als zentrales Instrument zur Aufrechterhaltung des Patriarchates 😀

      • Das sollte auch noch zitiert werden:

        *French researchers Odile Buisson and Pierre Foldès reported similar findings to that of O’Connell’s. In 2008, they published the first complete 3D sonography of the stimulated clitoris, and republished it in 2009 with new research, demonstrating that the erectile tissue of the clitoris engorges and surrounds the vagina, arguing that women may be able to achieve vaginal orgasm via stimulation of the G-Spot because the highly innervated clitoris is pulled closely to the anterior wall of the vagina when the woman is sexually aroused and during vaginal penetration. They assert that since the front wall of the vagina is inextricably linked with the internal parts of the clitoris, stimulating the vagina without activating the clitoris may be next to impossible. In their 2009 published study, the „coronal planes during perineal contraction and finger penetration demonstrated a close relationship between the root of the clitoris and the anterior vaginal wall“. Buisson and Foldès suggested „that the special sensitivity of the lower anterior vaginal wall could be explained by pressure and movement of clitoris’s root during a vaginal penetration and subsequent perineal contraction“.[45][46]*

        Ist die neueste Untersuchung, die ich dazu kenne.

        Wie gesagt: Die Innenauskleidung der Vagina ist relativ unempfinldich.

        Das Empfindungsorgan der Frau ist die Klitoris, die aber eben nicht nur aus dem sichtbaren „Knöpfchen“ besteht.

      • Da verrutscht, hier noch mal:

        Das sollte auch noch zitiert werden:

        *French researchers Odile Buisson and Pierre Foldès reported similar findings to that of O’Connell’s. In 2008, they published the first complete 3D sonography of the stimulated clitoris, and republished it in 2009 with new research, demonstrating that the erectile tissue of the clitoris engorges and surrounds the vagina, arguing that women may be able to achieve vaginal orgasm via stimulation of the G-Spot because the highly innervated clitoris is pulled closely to the anterior wall of the vagina when the woman is sexually aroused and during vaginal penetration. They assert that since the front wall of the vagina is inextricably linked with the internal parts of the clitoris, stimulating the vagina without activating the clitoris may be next to impossible. In their 2009 published study, the “coronal planes during perineal contraction and finger penetration demonstrated a close relationship between the root of the clitoris and the anterior vaginal wall”. Buisson and Foldès suggested “that the special sensitivity of the lower anterior vaginal wall could be explained by pressure and movement of clitoris’s root during a vaginal penetration and subsequent perineal contraction”.[45][46]*

        Ist die neueste Untersuchung, die ich dazu kenne.

        Wie gesagt: Die Innenauskleidung der Vagina ist relativ unempfinldich.

        Das Empfindungsorgan der Frau ist die Klitoris, die aber eben nicht nur aus dem sichtbaren “Knöpfchen” besteht.

        Quelle: englische Wikipedia, s.o.

      • @ Nick

        *Das Problem ist, aus feministischer Sicht, ein rein Politisches: Die Devaluierung und Dämönisierung des “Schwanzficks” als zentrales Instrument zur Aufrechterhaltung des Patriarchates *

        Den Verdacht kann man haben.

        Ich hege ihn auch.

        Und wenn man dann noch bedenkt, dass es vor allem lesbische Vor“denkerinnen“ sind, die den PIV-Sex mit fanatischer Vehemenz ablehnen…

        Na, vielleicht hatte Papa Freud wenigstens da Recht, und es gibt bei ihnen so etwas wie Penisneid.

      • Ach Roslin, du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen, wie sich meine Vagina von innen anfühlt? Du kannst vielleicht viel Fachliteratur zitieren, aber deine eigene Vagina abtasten dürfte dann wohl doch etwas außerhalb deiner Möglichkeiten liegen.

        @unkraut:
        „“Es kann und darf keinen vaginalen Orgasmus geben! Patriarchaler Sex ist das!!!”
        Kann es also nicht sein. Das Problem ist vielleicht eher, die fehlenden Kenntnisse mancher Menschen über die eigene bzw. fremde “Lustentstehung”.“

        Das Problem ist weniger, dass ich nicht weiß, wie es gehen könnte. Ich möchte nur nicht meinen Freund unter Stress setzen, indem ich ihn während des ganzen Verkehrs dirigiere und ihm zeige und sage, was er machen muss. Nur wenn er im genau richtigen Moment genau die richtige Bewegung in genau dem richtigen Tempo machen würde, wäre ein vaginaler Orgasmus drin. Aber halt nur dann. Ist auch bei 90% meiner Freundinnen so.
        Natürlich muss man seine Bedürfnisse artikulieren, aber permanent? Anders würde es leider nicht gehen. Das ist mir zuviel Druck, sowohl für ihn als auch für mich. Vor allem, weil es auch so schön ist, dann halt aber mit klitoralen Orgasmus.

      • @robin
        „Nur wenn er im genau richtigen Moment genau die richtige Bewegung in genau dem richtigen Tempo machen würde, wäre ein vaginaler Orgasmus drin. “
        Wäre ja beim Reiten möglich, da bestimmst du ja die angesprochen dinge. Ginge das, oder geht das aus anderen Gründen dann nicht?

      • @ Robin

        Und Du kannst genau differenzieren, wo Deine Vagina das Tasten fühlt, ob auf der Haut oder durch die Haut hindurch durch das sensorische Organ dahinter?

        Erstaunlich.

        Ja, ich vertraue der Anatomie, die mir sagt, dass es wenig zu fühlen gibt, wenn nur wenige Sinneszellen eingestreut sind, die fühlen können.

      • @Christian:

        „Es ist sicherlich nur den wenigsten Frauen egal.“

        Danke, mehr wollte ich eigentlich auch nicht sagen.

        „Aus den gleichen Gründen, aus denen man als Mann gut lecken können sollte und als Frau gut blasen: Es ist geil für den Partner. Wenn dann die Frau ebenfalls noch davon kommen kann, dann erweitert es eben das Angebot für beide. Auch eine gute Sache, wenn sie ihre Tage hat.“

        Naja, auf die Bedürfnisse des Partners eingehen hat auch seine Grenzen und die ist bei mir bei Penetration erreicht, die mir selbst keinen Spaß macht.
        Glücklicherweise gibt es für mich hier kein Dilemma, da mein Freund nicht auf Analsex steht.

        Was ist eigentlich das Problem bei Sex während der Periode (geht an alle)? Gerade da ist ein Orgasmus so ziemlich das beste Mittel gegen Menstruationsschmerzen.

        @Roslin:

        „Und Du kannst genau differenzieren, wo Deine Vagina das Tasten fühlt, ob auf der Haut oder durch die Haut hindurch durch das sensorische Organ dahinter?

        Erstaunlich.“

        Ja, kann ich? Was ist daran so ungewöhnlich? Ich kann doch unterscheiden, ob da gerade meine Haut kribbelt oder etwas, was darunter liegt. Für mich ist ein Orgasmus, der ohne Stimulation der äußeren Klitoris nur durch Penetration meiner Vagina passiert, allerdings immer vaginal, egal wie der nun genau entsteht (also ob durch innere Stimulation der Vagina oder durch Druck auf die Klitorisschenkel), denn so ist es wohl auch im normalen Sprachgebrauch gemeint.
        Du erinnerst mich gerade irgendwie an die Leute, die an die Decke gehen, wenn jemand sagt, er hätte beim Sport gerade „viele Kalorien verbrannt“. Das ist wissenschaftlich gesehen auf mannigfaltige Weise nicht korrekt, aber mein Gott, so sagt man nunmal!

        Aber eigentlich ging es mir um die Aussage von dir, dass anal genauso gut funktionieren müsste wie vaginal, denn das bezweifle ich weiterhin.

        • @robin

          „Naja, auf die Bedürfnisse des Partners eingehen hat auch seine Grenzen und die ist bei mir bei Penetration erreicht, die mir selbst keinen Spaß macht.“

          Die „Penetration“ deines Mundes macht dir Spass (über das Gefühl hinaus, deinen Freund zu erregen?)
          Im übrigen kann diese Form der Penetration ja Spass machen. Dazu muss man es aber denke ich einige Male ausprobieren.

          „Was ist eigentlich das Problem bei Sex während der Periode (geht an alle)? Gerade da ist ein Orgasmus so ziemlich das beste Mittel gegen Menstruationsschmerzen.“

          Aus meiner Sicht scheinen eher Frauen damit ein Problem zu haben. Vielleicht weil ihnen das Blut unangenehm ist? es besteht jedenfalls eine deutliche Zurückhaltung bei den meisten Frauen.

      • @ Robin

        *Aber eigentlich ging es mir um die Aussage von dir, dass anal genauso gut funktionieren müsste wie vaginal, denn das bezweifle ich weiterhin.*

        Schön, dass es Dir darum ging.

        Nur habe ich das nicht behauptet.

      • *Die “Penetration” deines Mundes macht dir Spass (über das Gefühl hinaus, deinen Freund zu erregen?)*

        Muss es darüber hinaus Spass machen? Wenn man sich mit nem Penis im Hintern unwohl fühlt, mit nem Penis im Mund aber nicht ist das schon Grund genug.

        Im übrigen stimm ich Robin zu, man muss nicht alles mitmachen, bloss weils dem Partner gefällt. Man ist ja nicht seine sexuelle Bedürfniserfüllungsmaschine, sondern seine Freundin/Frau. Würd ich übrigens auch von nem Mann nicht verlangen.
        Wenns gar nicht passt, ist man dann halt sexuell inkompatibel.

        *Aus meiner Sicht scheinen eher Frauen damit ein Problem zu haben. Vielleicht weil ihnen das Blut unangenehm ist? es besteht jedenfalls eine deutliche Zurückhaltung bei den meisten Frauen.*

        Genau, da kann man dann besser einmal in den Schokoladenseestern stechen lassen, nach einer gründlichen Spülung natürlich erst. Ist natürlich viel angenehmer für die Frau, den Gefallen tut man ihr dann ja gern.
        Hört mir doch auf! Wenn ihr Analsex wollt, fragt danach. Aber so ne blöde Aussage wie: „sie hat ihre Tage“ find ich lächerlich.
        Man könnte meinen, dass die durchschnittliche Periode, während der man darben muss, 3 Wochen dauert. Dabei sinds allerhöchstens 3 Tage. Und die Mädels, die sich dann bemüssigt fühlen, den Hintern hinzuhalten, obwohl sie´s eigentlich nich dolle finden, tun mir echt leid.

        • @Maren

          „Muss es darüber hinaus Spass machen? Wenn man sich mit nem Penis im Hintern unwohl fühlt, mit nem Penis im Mund aber nicht ist das schon Grund genug.“

          Klar ist das ein Grund. Sie schrieb aber nur „keinen Spass machen“ und nicht unwohl fühlen, insofern habe ich nachgefragt.

          „Im übrigen stimm ich Robin zu, man muss nicht alles mitmachen, bloss weils dem Partner gefällt. Man ist ja nicht seine sexuelle Bedürfniserfüllungsmaschine, sondern seine Freundin/Frau.“

          Natürlich muss man nichts machen, was man nicht will,

          „Würd ich übrigens auch von nem Mann nicht verlangen.“

          Was heißt verlangen? Seine Wünsche wird man wohl äußern können.
          Meine Erfahrung ist, dass die allermeisten Frauen es heutzutage zumindest mal ausprobieren, wobei recht viele Männer es gern mal machen wollen, sich aber nicht trauen, die Frauen zu fragen. Dabei nehmen es einem die Frauen gar nicht übel. Sie finden es vielleicht etwas pervers und sind etwas besorgt, dass es wehtut, aber ansonsten braucht man meist gar nicht so viel Überzeugungsarbeit.

          „Wenns gar nicht passt, ist man dann halt sexuell inkompatibel.“

          Klar, wenn sie es nicht mag, dann soll sie es nicht machen

          *Aus meiner Sicht scheinen eher Frauen damit ein Problem zu haben. Vielleicht weil ihnen das Blut unangenehm ist? es besteht jedenfalls eine deutliche Zurückhaltung bei den meisten Frauen.*

          „Genau, da kann man dann besser einmal in den Schokoladenseestern stechen lassen“

          Anscheinend ja. Und warum auch nicht, wenn sie es mit dem Blut nicht mag, aber nichts gegen Analsex hat

          „nach einer gründlichen Spülung natürlich erst.“

          Der Enddarm ist recht sauber.

          „Ist natürlich viel angenehmer für die Frau, den Gefallen tut man ihr dann ja gern.“

          Wenn sie es mag oder sie auch nur nichts dagegen hat und sie vaginaler Sex an ihren Tagen stört: Warum sollte ich dann nein sagen?

          „Hört mir doch auf! Wenn ihr Analsex wollt, fragt danach. Aber so ne blöde Aussage wie: “sie hat ihre Tage” find ich lächerlich.“

          Darum ging es doch gar nicht. Ich frage auch, wenn sie ihre Tage nicht hat danach. Aber wenn sie ihre Tage hat und sie vaginalen Sex nicht will, dann ist es eben besonders günstig, wenn sie analen Sex mag und wir Sex haben können.

          „Man könnte meinen, dass die durchschnittliche Periode, während der man darben muss, 3 Wochen dauert. Dabei sinds allerhöchstens 3 Tage.“

          Aber warum soll man in dieser Zeit deiner Meinung nach auf Sex verzichten?

          “ Und die Mädels, die sich dann bemüssigt fühlen, den Hintern hinzuhalten, obwohl sie´s eigentlich nich dolle finden, tun mir echt leid.“

          Muss sie ja nicht. Sie kann auch blasen 😉

      • *Aber warum soll man in dieser Zeit deiner Meinung nach auf Sex verzichten?*

        Weils ihr unangenehm ist. Reicht doch. Was machst du denn, wenn sie 3 Tage mal nicht in der Stadt ist? Hast du dann das Recht fremdzugehen? Gäbe auch Leute die sagen würden, das sei kein Grund um auf Sex zu verzichten.

        *Der Enddarm ist recht sauber. *

        Kennst du die genauen Zeiten zu denen sich deine Freundin entleert? Ansonsten kannst du auch nichts über den Sauberkeitsgrad sagen.

        *Sie finden es vielleicht etwas pervers und sind etwas besorgt, dass es wehtut, aber ansonsten braucht man meist gar nicht so viel Überzeugungsarbeit.*

        Und was ist wenn sie´s scheiße findet?

        • @Maren

          „Weils ihr unangenehm ist. Reicht doch. Was machst du denn, wenn sie 3 Tage mal nicht in der Stadt ist? Hast du dann das Recht fremdzugehen? Gäbe auch Leute die sagen würden, das sei kein Grund um auf Sex zu verzichten.“

          Ich sehe wir reden aneinander vorbei: Nach meiner Erfahrung ist es vielen Frauen unangenehm während ihrer Tage vaginalen Sex zu haben. Einige, die nichts gegen analen Sex haben, haben nichts dagegen, es an diesen Tagen dann eben auf diese Weise zu machen. Sie haben ja nichts gegen Sex während ihrer Tage. Sie mögen nur das ganze Blut nicht.
          Warum genau bist du der Meinung, dass man mehrere Tage aussetzen sollte? Und was bitte ist so schlimm daran, einen Partner, der Lust auf Sex hat, zu befriedigen? Klar kann ich es mir auch selbst machen, aber was spricht dagegen, wenn sie es macht, wenn sie damit keine Probleme hat?

          „Kennst du die genauen Zeiten zu denen sich deine Freundin entleert? Ansonsten kannst du auch nichts über den Sauberkeitsgrad sagen.“

          Dann nimmt man halt ein Kondom, wenn man in dieser Hinsicht Ängste hat.

          „Und was ist wenn sie´s scheiße findet?“

          Dann lässt man es halt.

      • Das ganze Gerede um Analsex wegen dem Menstruationsblut brachte mich drauf zu fragen:
        bin ich die Einzige bei der die Blutung stoppt sobald sie geil ist?
        M.E.n. gibts die Sauerei erst hinterher, wenn das Sperma rausläuft, das dann ein wenig verfärbt ist.

        Jetzt wollt ich fast noch was über meine politisch-unkorrekten Sexvorlieben hinzufügen, aber das geht niemand hier was an und täte mir bestimmt in Kürze leid…

      • Sorry… schon wieder falsch adressiert…

        @Christian:

        “Die “Penetration” deines Mundes macht dir Spass (über das Gefühl hinaus, deinen Freund zu erregen?)
        Im übrigen kann diese Form der Penetration ja Spass machen. Dazu muss man es aber denke ich einige Male ausprobieren.”

        In der Tat vielleicht ungenau formuliert. So richtig Spaß im Sinne von sexuell erregen macht es mir nicht (bis auf die von dir angeführte Ausnahme… hm, wobei, die oberen Lippen können auch manchmal sehr empfindlich sein…). Allerdings kommt da noch der Wohlfühl-Faktor hinzu. Bei Analsex würde ich mich schlicht nicht wohlfühlen, da kann auch der Gedanke daran, wie toll ich meinen Freund gerade befriedige, nichts wegkompensieren.
        Dazu kommt vielleicht noch die Rolle, die ich dabei einnehme. Beim Blasen bin ich aktiv, beim Analsex wahrscheinlich eher passiv (ja, ich weiß, auch da kann Frau oben sein…).

        “Aus meiner Sicht scheinen eher Frauen damit ein Problem zu haben. Vielleicht weil ihnen das Blut unangenehm ist? es besteht jedenfalls eine deutliche Zurückhaltung bei den meisten Frauen.”

        Ich kannte mal einen Typen, der mit geschlossenen Augen am Damenhygiene-Regal im Supermarkt vorbei hechten musste, weil er allein die Vorstellung von Menstruationsblut so eklig fand. Hab mir immer nen Spaß draus gemacht, ihn mit verpackten OBs zu bewerfen.
        Ich kann wirklich nicht sagen, welches Geschlecht das ekliger findet. Ich kenne nur zwei Personen, die damit kein Problem haben und die sind einmal männlich und einmal weiblich. Gibt es dazu keine repräsentative Umfrage?

        “Sie haben ja nichts gegen Sex während ihrer Tage. Sie mögen nur das ganze Blut nicht.”

        Oje, klingt ja wie aus nem Splatterfilm. Nach meiner Erfahrung kann man nach Entfernen eines OBs sogar einige Zeit ohne Schutz aushalten. Das schießt ja nicht gerade raus. Sprich, da ist auch nichts blutig, wenn man Sex haben will, höchstens die Penisspitze wird da was abbekommen (aber wie du schon sagst, ein Kondom kann helfen).
        Ich versuche mir gerade eine Frau vorzustellen, die ihr Menstruationsblut eklig findet, aber Analsex während dieser Zeit hat. Benutzt deine Freundin dabei ein OB und hängt das Bändchen dann da so runter? Sieht das nicht… doof aus?

      • „Ich kannte mal einen Typen, der mit geschlossenen Augen am Damenhygiene-Regal im Supermarkt vorbei hechten musste, weil er allein die Vorstellung von Menstruationsblut so eklig fand. Hab mir immer nen Spaß draus gemacht, ihn mit verpackten OBs zu bewerfen.“

        Und keine Gewissensbisse haben Deine Taten gehemmt? Kein Respekt? Kein Mitgefühl? Keine Menschlichkeit? Was soll das? Wie kann man nur auf so eine Idee kommen?

      • @ Adrian

        *Und keine Gewissensbisse haben Deine Taten gehemmt? Kein Respekt? Kein Mitgefühl? Keine Menschlichkeit? Was soll das? Wie kann man nur auf so eine Idee kommen?*

        Na, immerhin waren sie ja noch verpackt.

        Nicht etwa benutzt.

        Ja, wenn sie benutzt gewesen wären, dann verlangte ich auch Gewissensbisse.

        Aber so.

        Soll ja Männer geben, die sich mit gebrauchten Tampons Tee bereiten.

        Earl Grey der besonderen Art.

        Zumindest farblich wird der Unterschied so groß nicht sein.

        Zur Not kann man immer noch sagen, es sei Hagebuttentee.

      • Da hab ich doch drauf gewartet, dass man mir hier direkt Gewalt gegen Männer vorwirft.

        Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen, denn der Typ war ein Neonazi. Es hat mir Spaß gemacht, ihn zu ärgern und ich würde es jederzeit wieder tun.

      • Wer weiß, vielleicht wurde er gerade durch Mobbing zum Neonazi.

        Das Entschuldigt natürlich nichts, aber man kann sich schon fragen, ob es legitim ist Neonazis mit solchen Krankheiten – aufgrund dieser Krankheiten – zu mobben.

        Welches Argument hat man dann noch, gegen Neonazis?

        Das Perverseste an Neonazis ist doch gerade, dass sie keine Form von Andersartigkeit tolerieren, und das „Krankhafte“ brutal auszugrenzen versuchen.

      • Neonazi ist ja nun ein sehr weit gefasster Begriff. Ich wurde auch schon mal als Faschist bezeichnet.

        Manche sehen Neonazis ja überall. Und manche haben sie auch in ihrem Umfeld, so dass sie von ihnen wissen, dass sie Mentruationsblut eklig finden und die Zeit haben, sie mit Tampons zu bewerfen. Merkwürdige Welt…

      • Jemanden mit unbenutzten verpackten Tampons bewerfen ist das gleiche, als würde man ihn mit Wattebäuschchen bewerfen.

        Denn letztenendes ists nix anders, gepresste Wattebäuschen in Munitionform mit Baumwollkordel.

        Als nächstes meidet man noch die Abteilungen von Toilettenreiniger, Klobürsten und Pampers im Drogeriemarkt, ist ja alles mit Scheiße assoziiert, selbst wenn es unbenutzt ist.
        Und vor allem Spülbürsten die aussehen wie Toilettenbürsten.
        Oder Nutella.

      • Denn letztenendes ists nix anders, gepresste Wattebäuschen in Munitionform mit Baumwollkordel.

        Die Waffe ist die soziale Ausgrenzung.

        Es ist offensichtlich, dass dieser Mann krank ist.

      • Weiß man nicht. Vielleicht auch bloße (gespielte oder tatsächliche) Überempfindlichkeit.

        Ich kannte auch mal jemanden, der anscheinend auch ne Phobie davor hatte wenn man über Menstruation und Co redet.
        Ich hab Rücksicht drauf genommen, sofern ich dran gedacht hab. Der war auch depressiv und hatte andere Probleme, allerdings hat der auch nicht immer auf mich und meine Gefühle Rücksicht genommen. Übrigends auch ein „Rechter“ (nicht politisch aktiv, aber die Einstellung und Symbolik reicht)

        Warum auf jemanden mehr Rücksicht nehmen, als von ihm zurück kommt?

        (ich glaub, wenn ich den mit unbenutzten Tampons beworfen hätte, hätte der das auch nicht so toll gefunden. Eine traumatische Erfahrung mit bleibenden Schäden wärs aber nicht gewesen. Seine Einstellung zu vielen Sachen hat bei mir eher nen Schaden hinterlassen, aber auch nicht ganz so tragisch)

      • Warum auf jemanden mehr Rücksicht nehmen, als von ihm zurück kommt?

        Ich würde sagen: Das öffentliche Bewerfen mit dem Objekt der Phobie hat eine andere Qualität als eine nicht-Rücksichtnahme. Das sieht für mich nach einer öffentlichen Verspottung aus.

        Natürlich ist es fraglich, ob man wegen solchen Menschen verpflichtet ist, z.B. nicht über Mensturation zu reden.

        _Das_ würde ich stark bezweifeln.

      • ob ich jemanden damit trigger, indem ich ihm ne handvoll Tampons entgegenwerf, oder ihn mit Worten trigger

        Ich seh da jetzt nicht so den großen Unterschied, kommt natürlich auf das Ausmaß an.

        Ich glaub nicht das Robin losgezogen ist und ihm systhematisch mit einem Geschütz an Tampons bombadiert hat.
        Bei jemandem, der es schon eklig findet dass die Dinger in Supermärkten frei verkauft werden dürfen, wär das übertrieben.

      • Adrian:
        „Manche sehen Neonazis ja überall. Und manche haben sie auch in ihrem Umfeld, so dass sie von ihnen wissen, dass sie Mentruationsblut eklig finden und die Zeit haben, sie mit Tampons zu bewerfen. Merkwürdige Welt…“

        Verzeihung, aber jemand, der eine Hakenkreuzflagge in seinem Zimmer hängen hat, ist eindeutig ein Neonazi. Deshalb benutzte ich auch diesen Begriff anstatt „Fascho“, den ich im Gegensatz dazu tatsächlich sehr weit fasse.
        Die Vorfälle sind über 10 Jahre her, wir waren gerade 16. Der Typ war damals mit einer Frendin von mir zusammen. Ich probierte viel zu lange, sie von ihm loszubekommen, aber nachdem sie seine Ideologie immer wieder verharmlost hat und ich schließlich auf ihrem Geburtstag von seinem Freunden bedroht worden bin, habe ich die Freundschaft beendet.

        Es bleibt wenigstens die lustige Anekdote, die du als boshaft bezeichnest. Und sowas von einem Kerl, der etwas weiter oben ungläubig gefragt hat, ob es denn tatsächlich Frauen gibt, mit denen man sich interessant unterhalten kann.

        Ein Wort: Lächerlich.

        Und ne Phobie hatte der auch nicht, der hat sich einfach nur angestellt. Ich bin sicher, wenn er kein Publikum dabei hatte, ist er auch ganz locker am Regal vorbei geschlendert.

        Überlegt mal, wen ihr hier verteidigt, nur weil derjenige ein Mann ist. Ihr seid nicht besser als jede Ultra-Emanze, die ihr so hasst.

      • ob ich jemanden damit trigger, indem ich ihm ne handvoll Tampons entgegenwerf, oder ihn mit Worten trigger

        Es geht nicht ums Triggern, sondern darum, jemand aufgrund seiner Phobie zu mobben.

        Wie steht wohl jemand da, der mit Tampons beworfen wird? Ist das deshalb so schwer zu begreifen, weil der Mann keine Frau ist?

        Vielleicht sollte man als nächstes das komische schüchterne Mädchen, das immer beim Anblick eines Liebespaares knallrot anläuft, mit Kondomen bewerfen?

        Hahaha, ist doch der Brüller, der Cliquengaudi!

        Ich glaub nicht das Robin losgezogen ist und ihm systhematisch mit einem Geschütz an Tampons bombadiert hat.

        Keine Ahnung, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Robin sich privat 1:1 mit dem Herrn getroffen hat, um ihn dann mit dem Bewerfen von Tampons zu bespaßen.

        Sie sagt implizit selbst, dass das „eigentlich“ nicht in Ordnung ist, aber in dem Fall gerechtfertigt, weil der Typ ein Neonazi ist.

        Ich wollte nur anmerken, dass mir diese Form von „Antifaschismus“ nicht gerade klug erscheint.

        • „Keine Ahnung, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Robin sich privat 1:1 mit dem Herrn getroffen hat, um ihn dann mit dem Bewerfen von Tampons zu bespaßen.“

          Du könntest mich ja auch einfach fragen, statt willkürlich Dinge dazu zu erfinden.
          Ich, er, meine/seine Freundin. In ihrem Zimmer. Voll öffentlich.

          „Es geht nicht ums Triggern, sondern darum, jemand aufgrund seiner Phobie zu mobben.“

          Gehts vielleicht noch ein Minimum hysterischer?

        • „Vielleicht sollte man als nächstes das komische schüchterne Mädchen, das immer beim Anblick eines Liebespaares knallrot anläuft, mit Kondomen bewerfen?“

          Härtet ab!
          Nein quatsch. Aber du glaubst doch nicht dass die breite Bevölkerung einen mit Samthandschuhen anpackt, da laufen noch ganz andere Sachen.
          Das will ich nicht schönreden, aber so radikal find ich auch das hier nicht. Da kann man mit Worten sehr viel mehr verletzen als mit solchen in sich lächerlichen Aktionen.
          Da muss man jemanden „wirklich“ genau da treffen wo’s weh tut, und zwar nicht mit Aktionen mit denen man sich evtl selbst lächerlich macht, wenn man sie zu ernst nimmt.

          Also z.B. herausfinden wen die schüchterne Nett findet, und dann so tun, als wären die ein Liebespaar oder irgendwas. Oder sie einfach mal mit einer Gruppe umzingeln und von allen Seiten zulabern und unter Druck setzen, wer schüchtern ist steht nicht gern im Mittelpunkt.
          Oder die Kondome nehmen, sie damit bewerfen mit den Worten „Hier! Jetzt kannste endlich mit XYZ ficken gehen“.

          Der Satz würde auch ohne Kondome funktionieren.

        • Gehts vielleicht noch ein Minimum hysterischer?

          Ich ziehe nur so meine Schlüsse daraus, dass du zu deiner Rechtfertigung ausführlich darlegen musst, dass der Typ ein übler Neonazi war 😀

          Warum sollte dieser Umstand wichtig sein, wenn du das Ganze andererseits als komplett harmlosen Spaß betrachtest?

          Es bleibt in der Sache eine soziale Demütigung, gerade wenn seine Freundin direkt daneben saß.

          Ob diese wiederum durch sein Verhalten gerechtfertigt war oder nicht, oder ob das Ganze harmlos war oder nicht, steht auf einem anderen Blatt: Adrian hat nur gefragt, ob dabei nicht irgendwelche Bedenken hattest.

          Woraufhin _du_ „hochgegangen“ bist 😀

      • Und ne Phobie hatte der auch nicht, der hat sich einfach nur angestellt. Ich bin sicher, wenn er kein Publikum dabei hatte, ist er auch ganz locker am Regal vorbei geschlendert.

        Das klingt ein bisschen anders als das, was du zuvor geschrieben hast.

        Überlegt mal, wen ihr hier verteidigt, nur weil derjenige ein Mann ist. Ihr seid nicht besser als jede Ultra-Emanze, die ihr so hasst.

        Gähn.

        • @ unkraut

          „wärend der Fahrt es zu schatten, trotz lenkrad die beine zu spreizen,
          den Tampon rauszuziehen,
          dabei versuchen nicht den ganzen Sitz mit Blut, Schleim und Schleimhaut einzusauen,
          Blut, Schleim, Schleimhaut gleichzeitig mit geeigneten Tüchern wegzuwischen,
          und nebenher noch zwei saubere Hände zu haben um die verpackung des Tampons aufzukriegen,“

          Alles rein technische Probleme und
          daher lösbar, im Gegensatz zu menschlichen
          Problemen.
          Tampon-Dispenser am Armaturenbrett und
          Inkontinenzauflage für den Sitz kommen
          mir spontan in den Sinn.
          Sollte man unbedingt schon mal ein
          Patent anmelden. 🙂
          Systeme mit höherem Grad in Sachen
          Automation sind denkbar. Selbstverständlich
          in Verbindung mit dem Bordkomputer zur
          Erhöhung der Sicherheit.

        • man könnte sich auch einen vollautomatischen Hygenesitz einbauen lassen, der das alles selbstständig für einen erledigt…

          Fragen wir mal die Japaner, die diese tollen Toiletten gebaut haben. Ich glaub die kriegen das hin und gleichzeitig auch flächendeckend vermarktet.

        • @ unkraut

          „Fragen wir mal die Japaner, die diese tollen
          Toiletten gebaut haben. Ich glaub die kriegen
          das hin und gleichzeitig auch flächendeckend
          vermarktet.“

          Falsch, die Dusch-Klos sind eindeutig
          eine Schweizer Entwicklung.
          Die Verbreitung in Japan ist zwar sehr
          hoch.
          Hab selber so ein Ding zu Hause.
          Neben der Nassreinigung ist die
          Absaugung der Gerüche an der Quelle
          via AK-Filter ein wichtiges
          Komfortelement.

        • @ unkraut

          „man könnte sich auch einen vollautomatischen
          Hygenesitz einbauen lassen, der das alles
          selbstständig für einen erledigt“

          Hier das Bild einer Toilette mit echtem
          Raketenantrieb.(Wasserstoff Peroxid)
          Umgebaut als Bidet mit automatischem
          Tampon-Wechsler das ultimative Toy für
          Power-Girrrrls.

        • „Falsch, die Dusch-Klos sind eindeutig
          eine Schweizer Entwicklung.
          Die Verbreitung in Japan ist zwar sehr
          hoch.
          Hab selber so ein Ding zu Hause.
          Neben der Nassreinigung ist die
          Absaugung der Gerüche an der Quelle
          via AK-Filter ein wichtiges
          Komfortelement.“

          Okay, dann haben die Japaner das bessere Marketing ^^

      • Das mit dem Werfen von Tampons ist wirklich
        eine ernste Sache. Gerade in der wärmeren
        Jahreszeit gibt es Frauen am Steuer die bei
        voller Fahrt den Tampon wechseln und aus
        dem Fenster werfen. Und wir Männer wundern
        uns dann, das wir Blutspuren auf dem
        Kühler unseres geliebten Gefährtes Finden.

        • ich würd mir da weniger um die blutigen Fluggeschosse als um die Verkehrssicherheit sorgen machen…

          wärend der Fahrt es zu schatten, trotz lenkrad die beine zu spreizen,
          den Tampon rauszuziehen,
          dabei versuchen nicht den ganzen Sitz mit Blut, Schleim und Schleimhaut einzusauen,
          Blut, Schleim, Schleimhaut gleichzeitig mit geeigneten Tüchern wegzuwischen,
          und nebenher noch zwei saubere Hände zu haben um die verpackung des Tampons aufzukriegen,
          um den frischen dann gut plaziert einzuführen (ohne dass er falsch sitzt oder rausflutscht)

          und das alles am besten noch, ohne dass man es sieht
          (incl abschließendem Händewaschen)

          und dabei Autofahren… türlich 😀

          (ich mein: wir sind im Internet, man weiß nie ob jemand WIRKLICH an sowas glaubt, im Internet gibbet alles…)

        • @ Red Pill

          Ich glaube, bei den Tampons, die autofahrende Frauen ständig auf der Autobahn aus dem Fenster werfen, handelt es sich um Kirschlikörtampons.

          Nicht jede mag schließlich Wodka.

          http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/kreis-konstanz/Wodka-Tampon-Trend-schockt-User;art372432,4794981

          Auf dem Weg nach Basel schließe ich spätestens auf Höhe Karlsruhe das Schiebedach, weil ich weiß: Jetzt kommt Baden, die Hochburg der fliegenden Tampons.

        • @ Alexander

          „Nicht jede mag schließlich Wodka.“

          Wegen der extrem hohen Preisen für
          Alk in den Nordländern ist eine
          Vermutung, dass der Trend von
          dort kommt.
          Das einzige mal im Leben wo ich
          durch unkonventionelle Aufnahme
          von Ethanol besoffen war passierte
          in Finnland. Am Ende einer Sauna
          Session sagte der Gastgeber:
          „Let`s get drunk“ und kippte eine
          halbe Flasche Wodka über die Heissen
          Steine. Explosionsgefahr inklusive!
          Also: Children don`t try at home!“

      • Gerade in der wärmeren Jahreszeit gibt es Frauen am Steuer die bei voller Fahrt den Tampon wechseln und aus dem Fenster werfen.

        Ja, das war auch bei der Verkehrserziehung lange Zeit ein riesiges gesellschaftliches Tabuthema!

        Noch in den 1970er Jahren wurde kein einziges Wort darüber verloren, dass man keine benutzten Tampons aus dem Auto wirft:

    • @Christian:

      „Die “Penetration” deines Mundes macht dir Spass (über das Gefühl hinaus, deinen Freund zu erregen?)
      Im übrigen kann diese Form der Penetration ja Spass machen. Dazu muss man es aber denke ich einige Male ausprobieren.“

      In der Tat vielleicht ungenau formuliert. So richtig Spaß im Sinne von sexuell erregen macht es mir nicht (bis auf die von dir angeführte Ausnahme… hm, wobei, die oberen Lippen können auch manchmal sehr empfindlich sein…). Allerdings kommt da noch der Wohlfühl-Faktor hinzu. Bei Analsex würde ich mich schlicht nicht wohlfühlen, da kann auch der Gedanke daran, wie toll ich meinen Freund gerade befriedige, nichts wegkompensieren.
      Dazu kommt vielleicht noch die Rolle, die ich dabei einnehme. Beim Blasen bin ich aktiv, beim Analsex wahrscheinlich eher passiv (ja, ich weiß, auch da kann Frau oben sein…).

      „Aus meiner Sicht scheinen eher Frauen damit ein Problem zu haben. Vielleicht weil ihnen das Blut unangenehm ist? es besteht jedenfalls eine deutliche Zurückhaltung bei den meisten Frauen.“

      Ich kannte mal einen Typen, der mit geschlossenen Augen am Damenhygiene-Regal im Supermarkt vorbei hechten musste, weil er allein die Vorstellung von Menstruationsblut so eklig fand. Hab mir immer nen Spaß draus gemacht, ihn mit verpackten OBs zu bewerfen.
      Ich kann wirklich nicht sagen, welches Geschlecht das ekliger findet. Ich kenne nur zwei Personen, die damit kein Problem haben und die sind einmal männlich und einmal weiblich. Gibt es dazu keine repräsentative Umfrage?

      „Sie haben ja nichts gegen Sex während ihrer Tage. Sie mögen nur das ganze Blut nicht.“

      Oje, klingt ja wie aus nem Splatterfilm. Nach meiner Erfahrung kann man nach Entfernen eines OBs sogar einige Zeit ohne Schutz aushalten. Das schießt ja nicht gerade raus. Sprich, da ist auch nichts blutig, wenn man Sex haben will, höchstens die Penisspitze wird da was abbekommen (aber wie du schon sagst, ein Kondom kann helfen).
      Ich versuche mir gerade eine Frau vorzustellen, die ihr Menstruationsblut eklig findet, aber Analsex während dieser Zeit hat. Benutzt deine Freundin dabei ein OB und hängt das Bändchen dann da so runter? Sieht das nicht… doof aus?

  7. Was soll schon echte Männlichkeit heißen? Eben nicht, dass er zuhause bleibt und die Kinder pflegt, während sie das Geld verdient, sondern wohl eher ein selbstbewusstes, positive dominantes Auftreten. Männlich sein ist eben für viele Frauen nach wie vor sexy, egal, was Gender Mainstreaming und Genderfeminismus an Rollenaufgaben planen.

    Das heißt aber m.E. nicht, dass ein Zurückkehren in alte Männlichkeitsmuster gewollt ist, sondern vielmehr eine Neudefinition, angepasst an die stark veränderten Realitäten. Ich hatte schon mal A new masculinity empfohlen:

    In 1950, this man would be considered a raging success. He’d actually be celebrated as a proper example of what a man should be. The fact that he doesn’t like his job is irrelevant. The fact that he’s his boss’s whipping boy wouldn’t matter. He brought home the bacon and had a proper, respectable identity.

    But today, there’s a strong and powerful cultural under-current that this man is considered a jailed failure. He’s stuck working a job he hates for people he doesn’t like for money he doesn’t need, just to give it to a woman who doesn’t need it and is likely to divorce him anyway. Whereas it used to be enough to simply get a paycheck and bring it home, that doesn’t cut it anymore. That’s not good enough. Anyone can do that now, so it’s not a viable way for a man to disassociate, to declare himself independent and powerful. In fact, it’s the opposite. He’s taking the safe route. The route that no longer validates his masculinity or helps him assert his autonomy.

    So what’s the result? Generations of financially successful men who are pushovers, who don’t assert themselves, can’t get a date, and end up obsessed with sex and/or embroiled with mommy issues. Sound familiar? Our society has evolved to a place of more luxury and security, and therefore the previous rites of passage men utilized to establish themselves have washed away and left a muddied, incoherent masculinity behind.

    • Ich bin damals schon der Empfehlung gefolgt, fand sie spannend, hatte das aber nicht kommentiert. Den zitierten Text habe ich auch gelesen, fand ihn auch recht interessant.

      Allerdings, ich bin etwas skeptisch gegenüber der Nehauptung der einzigartigen Situation und der unterstellung der Suche nach einer „neuen Männlichkeit“.

      Der Brave Karrieremann, der je nach gesellschaftslage als Vorbild, weil Finanziell unabhängig, oder als Sklave im Goldkäfig gesehen wird, ist imho nichts neues.

      Schon Effi Briest hat den Karrieretyp abgelehnt, und schon die Römer nannten den braven Arbeiter „Sklave“, u.a. weil er tatsächlich einer war 😉

      Das grundlegende Muster scheint mir „knappheit“ zu sein. Mann ist, wer erfolgreich das Seltene erkämpft, was auch immer das gerade sein Mag.
      Wenn Qualitative Freizeit selten ist, ist das dass Zeichen für Männlichkeit, wenn ein stabiler Job Selten ist, dann halt der.

      Der Autor behauptet nun, dass Männer in der Krise sind, weil die „notwendigkeit“ für den „stabilen Versorger“ weggefallen ist, er vergisst imho aber, dass der stabiler Versorger überhaupt erst ein männlicher Archetyp werden konnte, weil er eben nicht von allen Männern erreicht werden kann.

      Der Brave Factoryman mit der unerschütterlichen Arbeitsmoral den er als Beispiel bemüht, kommt aus einer Zeit, in der sich noch jeder an die Rezession erinnerte.

      Er macht dabei imho den gleichen Fehler, den die Feministen machen, wenn sie sich die Männer angucken, und feststellen, dass die nicht so sind, wie sie sich es wünschen, und dann eine „Krise der Männlichkeit“ attestieren.

      Das nur ein paar den Ansprüchen genügen war aber immer so, und wird auch immer so sein, weil die Ansprüche immer so gesetzt werden, dass sie vom Gros nicht erfüllt werden, weil der Grundsätzliche Anspruch, wie oben gesagt, ist: erkämpfe das Seltene. Wenn das jeder tut, ist es nicht mehr selten.

      Das es nun „kaum echte Männer“ gibt, ist keine Krise der Männlichkeit, das IST Männlichkeit.
      Das Gegenteil von Mann ist in dieser Hinsicht nicht Frau, sondern Junge.

      • @ Keppla

        Der Autor verkennt auch, dass der stabile Versorger nicht „Weggefallen“ ist, sondern durch den Sozialstaat ersetzt wurde bei vielen Frauen.

        Von wem aber lebt der Sozialstaat?

        Wer finanziert den zum größten Teil?

        Aus der Wertschöpfung welchen Geschlechtes wird er hauptsächlich finanziert?

        Dreimal darfst Du raten.

        Alle arbeietenden Männer sind heute als Kollektiv sehr viel mehr verpflichtet, Frauen zu versorgen, als früher, denn es sind vor allem Frauen, die von den Transfertöpfen des Sozialstaates unterhalten werden, auch die eigentlich überflüssigen Aktenschubsen des ÖD, die die Illusion haben, ihr eigenes Geld zu verdienen.

        Früher war ein Mann vor allem verpflichtet, seine Frau und seine Kinder zu unterhalten und bei Proleten arbeitete die Frau auch immer kräftig mit, bei Bauern auch.

        Heute könnne sich Frauen sehr viel mehr „Selbstverwirklichungsausbildungen“ leisten, die ökonomisch nicht verwertbar sind oder zu durch Staatssinekuren verdeckter Arbeitslosigkeit führen.

        Das hat allerdings mittlerweile ein Ende, da die Staaten den ÖD nicht mehr weiter aufblähen können, weil bankrott.

      • Sagen se mal Roslin, das wollt ich Sie schon lange fragen.
        Was machen Sie eigentlich den ganzen lieben langen Tag so, ausser in diversen Foren zu schreiben? Und inwiefern ist das ökonomisch verwertbar? Und warum ist das wichtiger als z.B. der der Job einer Grundschullehrerin, Erzieherin, kfm. Angestellten, Pflegekraft oder Verkäuferin?

      • @Maren

        Und warum ist das wichtiger als z.B. der der Job einer Grundschullehrerin, Erzieherin, kfm. Angestellten, Pflegekraft oder Verkäuferin?

        Die werden, im Gegensatz zu Roslin, dafür bezahlt.
        Nur lese ich Roslin mit mehr Gewinn.
        Auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin.
        Das reimt sich, also muss es stimmen.
        Jetzt lass mal die Grundschullehrerin in der Grundschule und hör auf, den Alexander zu ärgern.
        Sonst kriegst Du einen Eintrag ins Klassenbuch.
        Gehst nicht über Los und wirst zurückgestuft, … in den Kindergarten,… als Junge.
        Darüber kannst Du jetzt mal nachdenken.
        Psst, NACHDENKEN, nicht reden.

      • @ Maren

        Dein gesteigertes Interesse für meine persönliche Lebensführung ehrt mich.

        Mehr aber auch nicht.

        Ich will schließlich auch nicht wissen, woher Du die Zeit nimmst, mir in (mehreren?) Foren hinterherzulesen.

        Auch das ehrt mich.

        Mehr aber auch nicht.

        Ich schreibe übrigens sehr, sehr schnell.

        Fast so schnell, wie ich rede.

        Was leider oft auf Kosten der Zielsicherheit der Finger geht.

        Mach Dir also keine Sorgen.

      • Es ist weniger Sorge, als vielmehr Interesse, woher sie das Selbstbewusstsein nehmen, wiederholt einen Großteil der Bevölkerung als unnütz zu bezeichnen, wenn Sie selbst eigentlich auch nur dem lieben Gott den Tag zu stehlen scheinen.

      • @Marin

        Und wer bist du, der Blog-Sozialpädagoge?

        Ich musste mir schon viel sagen lassen, aber das ist eine der gemeinsten und übelsten Unterstellungen, die mir bis jetzt untergekommen sind.
        Das nimmst Du sofort zurück!

      • @ Maren

        *Es ist weniger Sorge, als vielmehr Interesse, woher sie das Selbstbewusstsein nehmen, wiederholt einen Großteil der Bevölkerung als unnütz zu bezeichnen, wenn Sie selbst eigentlich auch nur dem lieben Gott den Tag zu stehlen scheinen.*

        Ja, ich bezeichne einen Großteil der Verwaltungsposten des ÖD als unnütz und die darauf Hockenden als scheinbeschäftigt.

        Das wird sich erweisen, wenn diese Stellen in den kommenden Jahren abgebaut werden müssen, weil unfinanzierbar.

        Haben Sie also noch ein wenig Geduld und Sie werden erkennen, warum ich so selbstbewusst bin.

  8. Pingback: Ratschläge von Alice Schwarzer « elitemedium

  9. Wozu braucht eine im Sinne von A. Schwarzer emanzipierte Frau noch einen Mann?

    Ridiculous!

    Ich bin, den Göttern sei dank, schon etwas älter und wenn ich mir das ansehe, was als emanzipierte Frau gilt, (ich kann hier nur vorlaute und schreiende Gören erkennen), dann wundert es mich in keiner Weise, dass sich kein Mann findet, der so etwas attraktiv findet … Vielleicht sollte sich Frau Schwarzer einmal bei Mary Wollstonecraft oder bei Charlotte Bronte informieren, wie „Frau“ ist, wenn sie für Männer attraktiv ist.

  10. Pingback: Die Sache mit dem Sex ohne Liebe | Tussis on Tour

  11. @Christian
    Leicht OT. Ich bin kein Biologe, deswegen korrigiere mich, wenn ich allzuviel Unsinn erzähle.
    Gibt es nicht Studien, die anhand der Varianz der Mitochondrialen DNA nachweisen, dass der Fortpflanzungserfolg bei Frauen geringer variiert als der von Männern?
    Demzufolge könnte das ja bedeuten, dass sich Frauen schon immer häufiger als Männer fortgepflanzt haben, richtig?

    Und zum Text der EMMA, naja, nichts neues halt. Einmal demonstrieren die üblichen Verdächtigen, weil sie nicht ständig überall belagert, angeglotzt und angesprochen werden wollen, einmal dass ihnen die Männer weglaufen.
    Und wenn es mal statt zehn Verehrer nur fünf hormonell Besoffene sind, dann wird der Weltuntergang proklamiert.
    Jeder andere ist froh, bei dem Sozialverhalten nicht verkloppt zu werden und da beklagen sich die Damen dass ihnen zuwenig Liebe zu Teil wird.
    Keine Bange, ihr würdet wirklich die ersten sein, die keinen finden.
    Dafür muss man nicht nett sein, nicht hübsch, nicht interessant, es gibt immer noch einen riesen Haufen Männer, denen reicht im Zweifelsfall nur das Merkmal Frau. Deswegen gut überlegen, bevor man Geschlechter total dekonstruiert. Hat nicht nur Vorteile.

    • @ Gedankenwerk

      Ja, wir stammen von etwa doppelt so vielen Frauen wie Männern ab.

      Das heißt, über lange Zeit hinweg müssen relativ wenige Männer realtiv viele Nachkommen gezeugt haben und relativ viele Männer nur wenige oder gar keine.

      Bei Frauen war der Fortpflanzungserfolg gleichemäßiger verteilt.

      So haben wir mehr weibliche Individuen unter unseren Vorfahren als männliche > die DNA des Y-Chromosoms (nur vom Vater) variierst weniger stark als die der mitochondrialen DNA (nur von der Mutter)

      Wahrscheinlich lebten wir lange Zeit in einer „Gorillagesellschaft“ (wenige statushohe Männer monopolsieren viele Frauen in Haremsgruppen und schließen viele niedrigrangige Männer aus bzw. tun das im Einvernehmen und im Interesse ihrer Frauen – halten denen die unerwünschten Loserverehrer vom Leib) oder viele Männer fielen der intrasexuellen Konkurrenz zum Opfer (hohe Todesrate > weniger Männer blieben übrig > etliche Frauen pro Mann).

      Die sexuelle Befreiung sorgt übrigens wieder für eine „Gorillagesellschft“.

      Viele niedrigrangige Männer gehen leer aus, wenige statushohe Männner, die sehr begehrt sind, können horizontal (Ehefrau plus eine oder mehrere Geliebte gleichzeitig – Kachelmann) bzw. vertikal in der Zeit (mehrere Ehefrauen/Geliebte hintereinander) „Harems“ bilden.

      Die Abschaffung der erzwungenen Einehe/ehelichen Treue begünstigt so statushohe Männer (oder verschärft den Statuswettkampf unter Männern) und sexuell attraktive U-30-Frauen.

      Auf der Verliererseite finden sich statusarme Männer („Loser“) und Ü-30-Frauen.

      Die patriarchale Einehe hat die polygynenen Instinkte der Männer eingeschränkt, die vor allem statushohe Männer mit viel Geld ausleben konnten und jetzt wieder können und die hypergamen Strebungen der Frauen eingeschränkt, die jetzt wieder unbeschwert das Karrussell der Alphamänner besteigen können.

      Das war vielleicht kein unwesentlicher Faktor beim Erfolg der europäischen/westlichen Zivilisation, diese befriedende Wirkung einer Eheform, die grosso modo die meisten Männer mit einer Frau (und Kindern) und die meisten Frauen mit einem Versorger versorgte und den Konkurrenzkampf der Männer um Frauen beruhigte, junge Männer frühzeitig produktiv einband in die Gesellschaft, indem sie Frau und eigene Kinder haben konnten, aber auch versorgen mussten.

      Nichts motiviert Männer mehr zu prodiktiver Arbeit als das Arbeiten für die eigene Familie, für die eigenen Kinder.

      Fällt das weg, stellen sich Motivationsprobleme und ungenutzte Energien werden leicht zerstörerisch im verschärften intrasexuellen Konkurrenzkampf.

      Sexuelle Befreiung hat also auch Kosten, nicht einfach nur Vorteile.

      Es waren diese Kosten, die zur patriarchalen Einehe führten, nehme ich an – alles Evolution.

      • @Roslin

        Ich weiß nicht, ob es wirklich mal anders war.
        Meine sowohl das „Paarungsverhalten“ als auch die von Dir angedachten Folgen daraus.
        Denke auch die bedeutend höhere Kindersterblichkeit bei Jungen könnte sich entsprechend niedergeschlagen haben. Es wurden zwar schon immer mehr Jungen geboren als Mädchen, durch die Sterblichkeit hat sich das aber wieder ausgeglichen.
        Außerdem Kriege / Konflikte etc. die früher bedeutend
        häufiger waren (zumindest die kleinen Händeleien) und die Frau als „begrenzender“ Faktor der Gesellschaft (Der Klassiker: 1 Mann, 100 Frauen => 100 Kinder pro Jahr, eine Frau, 100 Männer => ein Kind pro Jahr). Deswegen ist es aus „Gruppenperspektive“ sinnvoll die Last der Entwicklung der Gesellschaft auf die Männchen zu legen.

        Und in Bezug auf Sexuelle Befreiung sitzt Du m.E. einem Trugschluss auf. Das heißt nicht unbedingt immer, dass es zu Zweierpaarung kommt, viele die heute nicht „heiraten“ wären einfach gar nicht da, bzw. aus diversen Gründen hops gegangen.
        Auch wenn es in manchen Kulturen richtig witzige Ideen dahingehend gibt. Eine Form von „Speeddating“ soll bspw. von einem Rabbi erfunden worden sein, damit junge Leute seiner jüdischen Community besser den passenden Partner finden können.
        Und Ehe hieß die meiste Zeit einfach ein Bekenntnis vor irgendwelchen Zeugen, nicht unbedingt vor Pfarrer oder Amtsträger.

        Ich find`s schon besser ohne gesellschaftlichen Zwang.
        Wieviele Ehen oder Beziehungen waren unglaublich kaputt. Und heute haben wenigstens Frauen ein schönes Leben, zumindest im Westen.
        Außerdem sehe ich das auch mit der Motivation anders.
        Wer keine Familie hat, steckt die Energie meist vollständig in die Arbeit. Und das sexuelle Abstinenz leistungssteigernd wirkt, wird auch von Profisportlern immer wieder vorgebracht.
        Natürlich gibt es da wahrscheinlich auch Unterschiede zwischen dem Verfolgen von Langzeitzielen und „normaler“ Alltagsprozesse, also dass Routinearbeiten und unintellektuelle Tätigkeiten motivierter bearbeitet werden.
        Trotzdem. Man kann ja auch Projekte wachsen sehen und Fortschritte verfolgen und so der 30-Depression entgehen. Es ist insoweit tröstlich, dass das alles Luxusprobleme sind, denn die meisten andern Tierarten sind ohnehin schon Tod in dem Alter.

        Aber ich weiche ab. Zurück zur mitochondrialen DNA.
        Kann man jetzt also von Glück reden, dass die Spermien künstlich aus Stammzellen herstellbar sind, denn es dürfte bedeutend schwieriger sein, eine Plazenta künstlich herzustellen?
        Oder ist die Varianz des Menschengeschlechts theoretisch mehr ins männliche Erbgut eingegangen?
        Sind Frauen bessere Allrounder und der Feminismus, deswegen eigentlich die bessere Zukunftsoption? Aber alles Einheitsergutsuppe ist ja auch langweilig.

      • @ Gedankenwerk

        * Deswegen ist es aus “Gruppenperspektive” sinnvoll die Last der Entwicklung der Gesellschaft auf die Männchen zu legen.*

        Ja, aus Gruppenperspektive.

        Die Frage ist, ab wann ist die Mehrbelastung selbst mit so vielen Kosten verbunden, dass immer mehr Männer ganz individuell sich dieser Mehrbelastung entziehen, weil nicht mehr ausreichend entschädigt, weil sie die Gruppenperspektive als einzelne Egoisten nicht einnehmen.

        Ich denke, dass sind die historischen Augenblicke, in denen Zivilisationen scheitern.

        Sie wurden preisgegeben von denen, die ihre Hauptlast trugen und sie nicht mehr tragen woltlen, weil für sie nicht mehr genug heraussprang.

        Ja, das waren in Hochkulturen immer die Männer.

        Sie erarbeiten im Wesentlichen das materielle und geistige Sürplus, von dem Hochkultur lebt.

        Ich kenne keine Beispiele, bei denen das anders gewesen wäre, anders ist.

        Selbst Matriarchatsgläubige behaupten, die letzte matriarchale Hochkultur sei die minoische gewesen.

        Die endete vor ca. 3700 Jahren und dass sie matriarchal gewesen sei glauben auch nur Matriarchatsgläubige, denn Belege dafür gibt es nicht.

        Männer erarbeiten dieses Surplus aber nicht einfach so, sondern nur, wenn es sich für sie lohnt, wenn man sie dazu motiviert.

        Sie verteidigen einen zivilisatorischen Raum gegen konkurrierende Zivilisationen.

        Wenn man sie motiviert.

        Sind Männer nicht mehr motiviert, ist Schicht im Schacht – prototypisch ist für mich hier der Untergang Westroms, das ja bis zum Schluss militärisch/organisatorisch/zivilisatorisch seinen barbarischen Gegnern im Westen hoch überlegen war.

        Aber die Masse der Bevölkerung zahlte für eine Zivilisation, von der sie nicht mehr profitierte einen überhohen (Steuer-)Preis.

        So dass die Eroberung durch die Barbaren von vielen als Befreiung erlebt wurde, denn diese Germanen brauchten für ihren primitiven Staatsaufbau keine hohen Steuern.

        Die Masse der römischen Staartsbürger/Untertanen identifizierte sich nicht mehr mit dem Staat, in dem sie lebten.

        So stand die Masse der Bevölkerung abseits, sah teilnahmslos dem ungeheuren Schauspiel seines Zusammenbruches zu.

        Nur eine kleine Elite kämpfte, die Profiteure des Reiches, d.h. sie ließ hochbezahlte Söldnertruppen kämpfen, Berufskrieger.

        Die dann doch nicht so hoch motiviert waren, wenn’s zum Klappen kam.

        Ich denke, ähnliche Entwicklungen sind bei uns bereits jetzt zu beobachten.

        Wir sind ja nicht einmal mehr in der Lage, in Afghanistan zu siegen, obwohl nicht nur materiell und technisch, sondern auch auf dem Boden zahlenmäßig drückend überlegen.

        Das wird vom Glaubensfanatismus der Taliban offensichtlich ausgeglichen.

        Es kann nur die Motivation sein, nicht ihr Organisationsgrad, schon gar nicht ihre Waffentechnik.

        60000-70000 primitiv bewaffente Stammes-und Glaubenkrieger bieten mehreren Hunderttausend schwerst und modern Bewaffneten Paroli.

        *Ich find`s schon besser ohne gesellschaftlichen Zwang.*

        Ja, ich finde eine Gesellschaft ohne Zwang auch besser. Das ist aber nicht die Frage.

        Die Frage ist, ob eine gleichberechtigte Gesellschft, die wir noch nie hatten – auch jetzt haben wir keine, Männer werden zunehmend benachteiligt, damit Frauen privilegiert werden können, ohne dass die normalen Männer dafür belohnt werden – langfristig durchhaltbar ist.

        Die Frage ist offen.

        Das wird man sehen, wenn wir eine gleichberechtigte Gesellschaft haben werden.

        Dass diese femizentrische Gesellschaft nicht durchhaltbar ist, ihrem Verfall und Konkurs entgegentreibt, ist für mich keine Frage mehr.

        *Wer keine Familie hat, steckt die Energie meist vollständig in die Arbeit. Und das sexuelle Abstinenz leistungssteigernd wirkt, wird auch von Profisportlern immer wieder vorgebracht.
        Natürlich gibt es da wahrscheinlich auch Unterschiede zwischen dem Verfolgen von Langzeitzielen und “normaler” Alltagsprozesse, also dass Routinearbeiten und unintellektuelle Tätigkeiten motivierter bearbeitet werden.
        Trotzdem. Man kann ja auch Projekte wachsen sehen und Fortschritte verfolgen und so der 30-Depression entgehen. Es ist insoweit tröstlich, dass das alles Luxusprobleme sind, denn die meisten andern Tierarten sind ohnehin schon Tod in dem Alter.*

        Leistungssportler werden entschädigt durch die Hoffnung auf Ruhm und Geld und damit auf sexuelle Attraktivität.

        Eine Hoffnung, die der normale Betaleister immer weniger haben kann.

        Ich beobachte ein zunehmendes Lebowskitum unter den Männern, eine zunehmende Wurschtigkeit, ein Verspieltsein, eine Laschheit, ein Sich-Hängen-Lassen, den Rückzug in Mutters Souterrain mit einem Kasten Bier, einem PC-Spiel und einem Porno – kein Gedanke an Familiengründung und anstrengend-produktive Arbeit.

        Warum auch?

        Es lohnt sich ja für viele immer weniger.

        Die elementarsten Bedürfnisse lassen sich auch unangestrengter befriedigen.

        Reale Frauen verlangen oft zu hoohe „Werbungskosten“ und bieten zu wenig Spaß.

        Ihr Angebot ist überteuert, ihr Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht mehr.

        Und umgekehrt sind diese Männer für Frauen nicht mehr attraktiv, aber auch nicht mehr genug motivierbar, sich attraktiver zu machen, weil s.o. es die Anstrengung nicht mehr lohnt.

        *Kann man jetzt also von Glück reden, dass die Spermien künstlich aus Stammzellen herstellbar sind, denn es dürfte bedeutend schwieriger sein, eine Plazenta künstlich herzustellen?
        Oder ist die Varianz des Menschengeschlechts theoretisch mehr ins männliche Erbgut eingegangen?
        Sind Frauen bessere Allrounder und der Feminismus, deswegen eigentlich die bessere Zukunftsoption? Aber alles Einheitsergutsuppe ist ja auch langweilig.*

        Meines Wissens können funktinsfähige Spermien erst im Tiermodell (Mäuse) aus Stammzellen hergestellt werden.

        Bis das beim Menschen gelingen wird, ist noch ein weiter Weg zurückzulegen, von ethischen Einschränkungen gar nicht zu reden.

        Selbst wenn das eines Tages möglich ist und gemacht wird, ändert das nichts an der grundlegenden Problematik: der ungleichen minimalen parentalen Investition, die Frauen und Männer tätigen müssen, um sich erfolgreich fortzupflanzen.

        D.h., Frauen werden immer noch 9 Monate schwanger sein müssen, dann auch wahrscheinlich stillen in vielen Fällen, dann auch so sehr auf das Kind hin geprägt sein, dass sie vorrangig dessen Versorgung übernehmen.

        Und sie brauchen nach wie vor als Schwangere, Stillende, Kinder Versorgende selbst Schutz und Versorgung.

        Wen soll man motivieren, das zu übernehmen, wenn nicht vorrangig die Väter der Kinder?

        Warum sollten irgendwelche Männer für die Kinder irgendwelcher Frauen das übernehmen, wenn es doch nicht ihre Kinder, ihre Frauen sind?

        Das ist ja eines der Probleme unseres Sozialstaates, das Leisten für Fremde, die nicht zur eigenen Familie gehören.

        Wie motiviere ich Männer, die die Hauptlast dieses Sozialstaates tragen, so viel zu leisten, dass er von dem von ihnen erarbeiteten Surplus finanziert werden kann ?

        Was bekommen sie dafür zurück?

        Außer feministische Häme, Spott und Benachteiligung?

        Das funktioniert ja schon seit Jahrzehnten nicht mehr, wird kaschiert durch Schulden und immer noch mehr Schulden.

        Können Frauen das selbst allein oder zum größten Teil übernehmen?

        Dafür gibt es keinerlei Anzeichen.

        Sie müssten andere Fächer studieren, andere Berufe ergreifen, in denen eine höhere materielle Wertschöpfung stattfindet und darum auch ein kompetetiveres Klima herrscht.

        Historisch gesehen waren zudem Frauen ohne Männer, die für sie kämpften, sie verteidigten, immer nur die Beute der Sieger, auf Gnade und Ungnade ausgeliefert.

        Auch das ändert sich nicht, betrachtet man den Kampfwert von Frauen im Vergleich zu Männern.
        .
        So werden Stammzellspermien vorrangig dazu dienen, Paaren, bei denen der Mann unfruchtbar ist, zu genetisch eigenen Kindern zu verhelfen.

      • @ Roslin

        „Wahrscheinlich … oder viele Männer fielen der intrasexuellen Konkurrenz zum Opfer…“

        Nach dem II. Weltkrieg bspw. lag das Mann:Frau-Verhältnis in Deutschland bei 5:1.
        Und unsere aufgeschriebene Geschichte besteht fast nur aus der Abfolge von Kriegen (die immer auch mit einer großen Anzahl „erzwungener Paarungen“ verbunden sind)…

      • Nach dem II. Weltkrieg bspw. lag das Mann:Frau-Verhältnis in Deutschland bei 5:1.

        Aber nur in Muttersheeras komplett kranker Hassphantasie.

      • @muttersheera

        Du schreibst:

        Nach dem II. Weltkrieg bspw. lag das Mann:Frau-Verhältnis in Deutschland bei 5:1.

        Kommentar:

        Offenbar lag das Verhältnis von Mann und Frau nach dem 2. Weltkreig bei 2:3.

        „Zum Zeitpunkt der ersten Volkszählung nach dem Krieg im Oktober 1946 kamen in den westlichen Besatzungszonen lediglich zwei Männer auf drei Frauen – ein nie dagewesener Männermangel.“

        http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/143329/

      • @ Chomsky
        Dankeschön fürs raussuchen. Heut morgen erschien es mir auch ein wenig zu hoch gegriffen, als ich es schrieb tat ich es im offenbar falschen Bewusstsein, das vor kurzem noch so gelesen zu haben. Aber selbst, wenn man die etwa 11,7 Millionen Männer in Gefangenschaft zu den ca. 3,7 Millionen Gefallenen dazuzählt, geht sich das wohl nicht so aus wie von mir behauptet.

      • @ Nick

        „Aber nur in Muttersheeras komplett kranker
        Hassphantasie.“

        Für mich kein Beispiel für Hass sondern
        ein gutes Beispiel für die Tatsache dass
        Frauen im allgemeinen Mühe haben in
        Grössenordnungen zu denken.
        Sehe das laufend bei meiner Frau die
        die Finanzadministration meiner Unternehmung
        mit äusserster Zuverlässigkeit managed.
        Alle finanziellen Zahlen gehen also
        durch ihren Kopf.
        Frage ich sie aber wieviel Umsatz haben
        wir mit dem Kunden X im letzten Monat gemacht
        sagt sie mir das weiss ich nicht muss ich
        nachschauen. Dabei wollte ich keine genaue
        Zahl sondern nur eine Grössenordnung.
        Einige Tage später bei einer Sitzung mit unserem
        Geschäftsleiter erwähne ich dass wir im
        letzten Monat mit dem neuen Produkt Y
        doch schon etwa 100000 Euro Umsatz
        gemacht hätten, worauf meine Frau sagt
        das stimmt nicht, es waren 116000 Euro.
        Grössenordnungen und Abschätzungen auf
        Grund von Plausibilitäten ist nicht
        ihr Ding. Braucht halt manchmal Nerven
        wie Stahlseile.

      • @ Red Pill

        *Grössenordnungen und Abschätzungen auf
        Grund von Plausibilitäten ist nicht
        ihr Ding. *

        Darauf kann mann sich aber auch nicht immer verlassen.

        Dass 13 cm keine 18 cm sind, das merken sie sofort.

      • @ Alexander

        „Dass 13 cm keine 18 cm sind, das merken
        sie sofort.“

        Im Nahfeld sind sie gut in solchen
        Abschätzungen.
        Und klar: size matters. 🙂

      • @ Roslin

        Ich denke, dass sind die historischen Augenblicke, in denen Zivilisationen scheitern.
        Sie wurden preisgegeben von denen, die ihre Hauptlast trugen und sie nicht mehr tragen woltlen, weil für sie nicht mehr genug heraussprang.

        Motivation kennt ja zwei Richtungen, Belohnung ist ja nur die eine Seite. Die andere ist (die Androhung von) Sanktionen.
        So war für den Erhalt der römischen Zivilisation ja auch die Beteiligung der unterworfenen und besiegten Stämme sowie der Unfreien.
        Und heutzutage gibt’s ja auch Vergünstigungen für Eheleute: Steuerlich, Familien KK, Pflegeversicherung etc. Bzw. höhere Abgabenlast für Singles.

        Sie verteidigen einen zivilisatorischen Raum gegen konkurrierende Zivilisationen.
        Wenn man sie motiviert.

        Auch da gibt es historisch genug Beispiele, dass das nicht immer so freiwillig war. Die Armeen bestanden zum Großteil aus Soldaten von eroberten Gebieten.
        Also wieder: zwei Seiten der Motivation.

        Ja, ich finde eine Gesellschaft ohne Zwang auch besser. Das ist aber nicht die Frage.
        Die Frage ist, ob eine gleichberechtigte Gesellschft, die wir noch nie hatten – auch jetzt haben wir keine, Männer werden zunehmend benachteiligt, damit Frauen privilegiert werden können, ohne dass die normalen Männer dafür belohnt werden – langfristig durchhaltbar ist.

        In D haben wir doch relativen Kindermangel. Frauen sind der begrenzende Faktor, also sorgt man dafür, dass ein frauenfreundliches Klima herrscht. Vollkommen natürlich.
        In Ländern mit Überbevölkerung reduziert sich das Wachstum am effizientesten, wenn sich die Frauen reduzieren. Witzigerweise scheint das in China automatisch zu passieren. Es werden weniger Frauen geboren.

        Leistungssportler werden entschädigt durch die Hoffnung auf Ruhm und Geld und damit auf sexuelle Attraktivität.
        Eine Hoffnung, die der normale Betaleister immer weniger haben kann.

        War es denn irgendwann wirklich besser? Ich glaube nicht.

        Ich beobachte ein zunehmendes Lebowskitum unter den Männern, eine zunehmende Wurschtigkeit, ein Verspieltsein, eine Laschheit, ein Sich-Hängen-Lassen, den Rückzug in Mutters Souterrain mit einem Kasten Bier, einem PC-Spiel und einem Porno – kein Gedanke an Familiengründung und anstrengend-produktive Arbeit.
        Warum auch?

        Klingt wie ein Vorschuss vom Paradies 😉 Und wie willst Du das jetzt belohnungsmäßig toppen oder sanktionsmäßig stoppen? Sanktionen werden langfristig nicht durchsetzbar sein.
        (Weil das Bild vom verlorenen Paradies eine unglaublich starke Wirkung entfaltet.)
        Also im Ernst. Ich sehe nicht, dass so ein von Dir proklamierter Lebowskistand unter anderen Umständen für Familiengründung und Leistungsträgertum prädestinierter wäre. Ihm ginge nur besser als früher.
        Weder Arbeitgeber noch Frauen haben viel Toleranzspielraum für die Verhältnisse, die sie eingehen.

        Es lohnt sich ja für viele immer weniger.

        Kann ich gut verstehen.

        Die elementarsten Bedürfnisse lassen sich auch unangestrengter befriedigen.
        Reale Frauen verlangen oft zu hoohe “Werbungskosten” und bieten zu wenig Spaß.
        Ihr Angebot ist überteuert, ihr Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht mehr.
        Und umgekehrt sind diese Männer für Frauen nicht mehr attraktiv, aber auch nicht mehr genug motivierbar, sich attraktiver zu machen, weil s.o. es die Anstrengung nicht mehr lohnt.

        Diese Männer waren für Frauen noch nie attraktiv und würden es auch nie sein.
        Der einzige Unterschied wäre, dass sie halt gesellschaftlich besser eingebunden werden könnten.
        Die Motivation könnte sein, die Genussfähigkeit des Freizeitparadieses durch den Kontrast zur „Arbeitshölle“ zu steigern. Wobei das auch Quatsch ist. Gibt noch genug Leute, die lieber auf der Arbeit sind.

        Wie motiviere ich Männer, die die Hauptlast dieses Sozialstaates tragen, so viel zu leisten, dass er von dem von ihnen erarbeiteten Surplus finanziert werden kann ?
        Was bekommen sie dafür zurück?
        Außer feministische Häme, Spott und Benachteiligung?

        Man kann ja beides kombinieren. Also doch Abschreckung einsetzen. Also finanziere lieber den Sozialstaat und ein paar Genderposten, als dass Du eines von diesen Exemplaren bei Dir zu Hause sitzen hast. Ich finde die Möglichkeit zum frei-kaufen / frei-arbeiten sollte immer gegeben sein.

        Historisch gesehen waren zudem Frauen ohne Männer, die für sie kämpften, sie verteidigten, immer nur die Beute der Sieger, auf Gnade und Ungnade ausgeliefert.

        „Wenn sie irgendwem gefällt, möcht` ich, dass er sie behält“ – die Beute ;o)

        Auch das ändert sich nicht, betrachtet man den Kampfwert von Frauen im Vergleich zu Männern.

        So wie es aussieht – und damit kommen wir wieder zum Beitrag zurück, können Frauen Männer sehr erfolgreich bekämpfen oder zumindest abwehren, in die Flucht schlagen, vertreiben, verschrecken…

    • @gedankenwerk:
      >Jeder andere ist froh, bei dem Sozialverhalten nicht verkloppt zu werden und da beklagen sich die Damen dass ihnen zuwenig Liebe zu Teil wird.
      >Keine Bange, ihr würdet wirklich die ersten sein, die keinen finden.
      >Dafür muss man nicht nett sein, nicht hübsch, nicht interessant, es gibt immer noch einen riesen Haufen Männer, denen reicht im Zweifelsfall nur das Merkmal Frau.

      Das Problem ist doch: kann man von Liebe sprechen, wenn es nen Haufen Männer gibt, die irgendeine schon nehmen werden?

      Zweckbeziehungen haben sicher viel Potential, aber von Liebe würd ich da dann nicht sprechen.

      Und dann stellt sich die Frage: wieso Kompromisse eingehen für jemanden, dem man sich nichtmal emotional verbunden fühlt?
      Klar, man kann nicht alles haben. Viele sind halt lieber Single als mit irgendwem ne Zweckbeziehung einzugehen.
      In einer Zweckbeziehung lassen sich theorietisch diverse Bedürfnisse im Austausch befriedigen, aber Liebe lässt sich halt nicht simulieren.
      Deswegen kann man auch Sex kaufen, aber keine Liebe.
      (Okay, man kann Liebe vorspielen, aber das würd ich nicht als „Liebe“ sondern als Schauspiel bezeichnen.)

      • @Unkraut

        Das Problem ist doch: kann man von Liebe sprechen, wenn es nen Haufen Männer gibt, die irgendeine schon nehmen werden?

        Man kann Liebe ja auch als Tätigkeit verstehen, als etwas dass von einem selbst ausgeht. Eine Möglichkeit, an der man arbeitet und die man kultiviert.
        Nur um überhaupt zu sehen, ob diese Möglichkeit da ist, muss man schon ein Risiko eingehen und auch mal etwas wagen.
        Um sich mit jemanden emotional verbunden zu fühlen, braucht es schon einen gewissen vorherigen Minimalkontakt.

      • Für mich ist Liebe keine Tätigkeit.
        Mir gehts jetzt auch nicht darum Liebe als etwas romantisches, übersinnliches darzustellen.

        Ich sag auch nicht, dass es unmöglich wäre, wenn man eine Zweckbeziehung eingeht, dass sich mit der Zeit nicht dennoch Liebe einstellen könnte.
        Klar, für Liebe müssen sich erstmal beide Parteien füreinander öffnen können, das garantiert aber nicht, dass dieses Gefühl entsteht.

        Sex ist zwar zu gewissen Teilen auch Kopfsache, und der Kopf entscheidet mit über die Intensität. Allerdings hat Sex auch einfach einen „mechanischen“ Aspekt, den Liebe nicht hat.
        Sex ist eine Tätigkeit, man kann ihn Anbieten auch ohne selber irgendwas dabei zu fühlen.
        Liebe ist ein Gefühl, ich kann es vorspielen, aber dann ist es keine Liebe sondern Schauspiel.

        Ich geh zwar davon aus, dass die wenigsten Menschen Sex haben wollen, der „nur“ eine Dienstleistung ist. Weil Sex, an den zumindestens ein paar Emotionen gebunden sind nunmal besser ist (dabei mein ich nichtmal Liebe).
        Geht es nur um reine Bedürfnisbefriedigung reicht durchaus Sex als Dienstleistung, macht aber nicht dauerhaft glücklich.
        Liebe kann man sich auch einbilden, gerade weil sie immateriell ist. Nur holt einen die Realität oft genug ein, dauerhaft kann man die Illusion vor sich selbst nicht aufrechterhalten, es sei denn man ist wirklich ein Träumer.

        Eine Beziehung die darauf aufbaut, dass einer „mal so tut, als würde er den anderen Lieben“ ist immernoch eine Zweckbeziehung. Ebenso eine Beziehung die darauf aufbaut, dass einer „mal so tut als wäre er geil auf den anderen“ eine Zweckbeziehung ist.

        Kann natürlich sein, dass ich mich zu sehr auf das Gefühl von Liebe versteife. Vielleicht sollte ich nicht nach Liebe suchen sondern Zweckbeziehungen eingehen, da grübel ich schon lange drüber, ob das nicht mein Problem ist.
        Nur glaub ich, dass viele Männer auch keine Lust drauf haben, wenn ich ihnen eine „Zweckbeziehung“ anbieten würde, denn darauf sind auch Männer nicht aus. Und wenn sie doch drauf aus sind, heißt das nicht dass sie meine Bedürfnisse befriedigen wollen würden, denn wenn es nur „Zweck“ ist und nicht „Liebe“ hat man keine Lust seine Freiheit aufzugeben bzw Kompromisse einzugehen, von denen man selbst nix hat.
        Zweckbeziehung wird dann schnell mit Fickbeziehung gleichgesetzt. Dabei gehts für mich bei Partnerschaftlichkeit nicht blos ums Ficken. Da liegt der Knackpunkt: Viele brauchen keine „Freundschaft“ innerhalb einer Partnerschaft, da reichen Sympathie, vielleicht noch andere Gefühle und Sex.

        So sachen wie „warum soll ich mit einer Frau befreundet sein wenn ich von ihr keinen Sex will“ liest man immer wieder mal im Netz. Adrian schrieb hier irgendwo ja auch mal sowas wie: Wer von euch hat mit einer Frau schonmal ein interessantes Gespräch geführt? (Bezogen auf Wissenschaft, Politik usw)

        Für mich zeigen sich da meist nur die unterschiedlichen Bedürfnisse zwischen Männlein und Weiblein. Ein Mann, mit dem ich keine Gespräche führen kann, ist langweilig.
        Könnte bei mir aber auch daran liegen, dass ich eher introvertiert als extrovertiert bin bzw. zumindestens teilweise Interesse an Themen hab, die nicht blos für Frauen interessant sind. Auf der anderen Seite hör ich auch mal gerne zu bei Themen, von denen ich keine Ahnung hab, die aber durchaus wichtig sein können.
        Ich kanns verstehen wenn Männer nicht über Makeup bzw Promiklatsch reden wollen, aber auf der anderen Seite sind so Sachen wie Automechanik oder Sport nix für mich.
        Dummerweise gibts recht viele Frauen bzw Männer, die genau diesen Klischees entsprechen.
        Oder was für viele Männer „Politik“ ist, ist für viele Frauen „Nachbarschaftsklatsch“. Und „Politik“ ist ebenso langweilig, wenn es sich nur auf Stammtischniveau bewegt.

        Andererseits denke ich, dass es vielleicht auch mit der eigenen Selektion zusammen hängen könnte. Frauen die mehr Zeit in ihr Aussehen stecken und nicht unbedingt von ihrem Umfeld gefordert sind, sich auf andere Weise beweisen zu müssen, werden nur schwer über den eigenen Tellerrand gucken. Ist nunmal so: solange kein Mangel herrscht, neigt der Mensch dazu nicht übermäßig Energie zu verschwenden.
        Wenn man ausreichend Aufmerksamkeit bekommt mit dem, was man tut, warum was anderes machen?
        Und wenn Männer lieber ne hübsche aber „weniger gebildete“ Frau nehmen, als eine, die sich weniger dem weiblichen Konkurrenzdruck ausliefert und dafür andere Interessen hat, ist klar dass man die seltener kennenlernt.
        (Ich red jetzt auch nicht von Ultrafeminstinnen; ich sag auch nicht dass alle Frauen die sich für mehr als blos „Frauenklischees“ interessieren alle hässlich wären oder keine Ahnung von „optischer Verschönerung“ hätten. Aber Irgendwo muss der Impuls ja her kommen irgendwas zu machen, und bei Frauen reicht es nunmal häufig wenn sie im „Schönheitskampf“ gewinnen. Ich glaub ein Mann hat es eher schwerer sich alleine durch „Schönheit“ zu profilieren, es ist eher „klischeehaft männlich“, wenn man sich gerade eben nicht zu sehr um sein Äußeres kümmert.)

      • @unkraut

        Ich sag auch nicht, dass es unmöglich wäre, wenn man eine Zweckbeziehung eingeht, dass sich mit der Zeit nicht dennoch Liebe einstellen könnte.
        Klar, für Liebe müssen sich erstmal beide Parteien füreinander öffnen können, das garantiert aber nicht, dass dieses Gefühl entsteht.

        Eine Garantie gibt es natürlich nicht. Nur ist das aber die Grundvoraussetzung, damit überhaupt was entstehen kann. Ich meinte das mit der „Tätigkeit“ nicht sexuell. Sondern dass man sagen kann, „ich liebe jemanden“, nicht „derjenige macht, dass ich liebe, weil die und die Voraussetzungen da sind.“
        Zu einem Teil geht es also von einem selbst aus.
        Und, wie gesagt, muss dazu ja nicht allzuviel da sein.
        Es kann allein der Fakt sein, dass dieser Mensch in genau dieser Zusammensetzung an Merkmalen und Eigenschaften da ist.
        Ich kannte mal eine Frau, da hätte man nicht sagen können, was jetzt genau ausgemacht hat, dass sie als besonders attraktiv wahrgenommen wurde.
        Also nach irgendwelchen Merkmalen oder Kriterien für sich getrennt zu urteilen, nach irgendwelchen Modekriterien gemessen, war sie wohl tatsächlich nicht besonders hübsch, es war trotzdem angenehm sie in der Nähe zu haben.

        Und wenn Männer lieber ne hübsche aber “weniger gebildete” Frau nehmen, als eine, die sich weniger dem weiblichen Konkurrenzdruck ausliefert und dafür andere Interessen hat, ist klar dass man die seltener kennenlernt.

        Hübsch und gebildet sind ja keine Gegensätze.
        Nur mangelnde sonstige Attraktivität wird durch Bildung nicht ausgeglichen. Da hat mehr Einfluss, ob die Frau vom Wesen her kompatibel ist als die Bildung.

        Und den Konkurrenzdruck machen sich Frauen m.E. zum Großteil selber. Wo Kosmetik mehr macht als zu betonen und nur hervorzuheben, was schon da ist bzw. zu arg verfremdet, wird auch von Männern nicht uneingeschränkt positiv bewertet. Zumindest mein Eindruck. Du kannst einer 22jährigen halbwegs attraktiven Frau Maurerklamotten anziehen und einen Igel schneiden und ihre weibliche Attraktivität wird dadurch keinen Schaden nehmen bzw. sogar noch verstärkt. Dagegen eine 66 Jährige Makeup-bespachtelte und mit allem möglichen Glitzer behangene Frau macht aus ihrer Kostümierung heraus eher einen „tuntigen“ Eindruck, wie ein verkleideter Mann. Irgendwie auch traurig, wie ein alter Tannenbaum von vor drei Jahren, der teuer beschmückt wurde.

        Deswegen, wenn man nicht so gemocht wird, wie man ist, ist das vielleicht auch ganz gut so.
        Man kann ohnehin immer nur man selbst sein, was denn sonst.

        Ich glaub ein Mann hat es eher schwerer sich alleine durch “Schönheit” zu profilieren, es ist eher “klischeehaft männlich”, wenn man sich gerade eben nicht zu sehr um sein Äußeres kümmert.)

        Es ist halt eine andere Art von kümmern…
        Rasieren, „Frisieren“ (auch wenn es nur ein zerzausen der Haare ist), Fitnessstudio, imponierende / stabile Haltung etc., Kontaktlinsen statt Brille …

  12. Geblendet.

    Alice Schwarzer ist geblendet.

    1. Durch ihren damaligen Wunsch nach Freiheit und das missverstehen dessen, dass so, nicht vorwiegend in keine Selbstreflexion führte, sondern in eine extrovertierte Anpreisung der Schuld des Gegenübers, des anderen Geschlecht.

    2. Durch ihre Homosexualität, die sie darin verleitet, ihren sexuellen Stimulus in den ihr gehörig femininen Lämmern zu findet.

    3. Der Abwesenheit ihres Vaters, der, wie sie es selbst beschriebt, da war, aber ohne jegliche Autorität.

    4. Der Anhimmelung von Simon de Beauvoir und der dadurch erfolgten Irreführung ihrer Schlüsse. Wie wir heute wissen, war die Art des Beziehungsbildes Mann-Frau von S. v. Beauvoir von kranker Natur.

    5. Durch die ihr nahestehende Essenz des Progressivismus, der die Revolution als ein tägliches Brot versteht und nicht als ein vorübergehender Prozess mit Anfang und Ende – die fortwährende Revolte als Lebensstil.

    6. Ihr Unwissen über die Einwirkung ökonomischer Prozesse auf unser tägliches Leben, Schuldenwirtschaft, Zinswirtschaft, das weitgehend die Rolle des Einzelnen und die Rollenverteilung der Geschlechter definiert.

    7. Durch ihre geschichtlichen Unkenntnisse und damit dem Status der Frau in den verschiedenen Epochen.

    8. Durch die ihr zuteil gewordene Unterstützung einer kleinen Elite, die sie als Spielball einsetzte und ihr grosse mediale Präsenz verschaffte – als selbsternannte Sprecherin aller Frauen wohlgemerkt!

    9. Letztlich das Nichtverstehen von der Methodik von Regierungsorgane und deren Lenkung der Völker. Multikulturalismus – die Zerschlagung der Ethnie, der Sippe, die Ersetzung des autonomen Volkes durch abhängige Volksgruppierungen; die Doktrine der Angst als Lenkungsmanöver, zum Beispiel HIV-Viren; Die Doktrine der Überbevölkerung und die damit hergehende Senkung der Fertilitätsrate durch krankmachende Medizin und Landwirtschaft aber als Stimulus des BIP’s usw.

    Der Verdacht liegt aber auch nahe, dass Sie wohl in ihrer Spätzeit Mitwisserin wurde.

  13. Passend zum Thema hab ich gestern einen chat von zwei Freunden, die man als machos bezeichnen kann, mitbekommen in dem es um emanzipierte Frauen ging. In diesem Fall erfolgreiche Studentinnen. Ein Zitat „hab was im leben nach studium erreicht. will die welt erobern. kann nicht mich an eine beziehung binden“
    Danach noch Beleidigungen, weil sich diese sexuell einfach das nehmen würden, was sie wollen. Der andere meinte unter anderem: „Die Mädels von Heute haben kein Herz, nur Erfolg und Geld im kopp“

    Da ist wohl schon eine Abneigung gegen emanzipierte Frauen rauszuhören. Für mich selber ist auch die Unterteilung in Beziehung und Affäre problematisch. Hab nicht so die Erfahrung, aber für mich als Mann ist die Vorstellung blöd um eine Frau Monate zu kämpfen, die ein anderer innerhalb eines Abends flachgelegt hat.

    Letztendlich wird das meißte wohl verschwiegen und stört deswegen wohl auch keinen.

  14. Pingback: Die Sache mit dem Sex ohne Liebe - Kissnapping – Was wir lieben

  15. Männer haben nicht angst vor der stärke der frauen, sondern deren schwäche, selbst der staat der gesetzgeber sieht frauen als unselbstständig an, deren unterschrift kaum das papier wert ist, auf der sie steht, denn die unterschrift einer frau unter eine bürgschaft ist nutzlos ohne bedeutung der gesetzgeber geht davon aus, dass das die gute frau nicht wissen konnte, was da im ernstfall auf sie zukommen könnte, so zieht sich das durch alle ebenen, wenn eine frau nach der geburt (bei all den staatlichen hilfen wohlgemerkt, kindergrippe, finanzielle hilfen, ausbeutung des mannes) das baby umbringt sind es die hormone, frauen sind also laut gesetzgeber willenlose, triebgesteuerte geschöpfe, die ihren hormonen ausgesetzt nicht klar denken können und somit straffrei ausgehen, jetzt wird sogar angedacht, dass frauen ohne tatsächlich vorhandene gründe pro monat 3 zusätzliche tage frei bekommen (wegen menstruationsbeschwerden), das sind im jahr zusätzlich 36 tage frei, frauen arbeiten somit dann 1,5 monate weniger als männer, die das dann auch noch finanzieren dürfen

    weil frauen ja so „stark“ sind, muss man ups frau es ja ständig dazusagen, denn es fällt ja kaum einem auf, dass die so bezeichnete frau auch wirklich stark ist

    frauen sind ja auch kaum emanzipiert, sie sind rosinenpicker, wollen alle vorteile, aber sobald es an’s eingemachte geht dann heißt es, ich bin eine frau, das kann man von mir nicht verlangen

  16. dass die Männer heute Angst hätten vor den Frauen, weil diese zu emanzipiert sind.

    Weil es in „Diskussionen“ so häufig kommt, lohnt sich vielleicht mal eine Bestandaufnahme: Wer hat eigentlich Angst vor wem?

    – Brauch eigene Zugabteile, weil der Zug voller Vergewaltiger des anderen Geschlechtes ist: M oder W
    – Brauch eigene Parkplätze, weil das Parkhaus voller Buh-zugehörigen-des-anderen-Geschlechtes ist: M oder W
    – Wünscht sich, dass nachts Zugehörige des anderen Geschlechtes doch bitte die Straßenseite wechseln, weil sie vermutlich Vergewaltiger sind: M oder W
    – Vermutet, dass es eine Verschwörung des anderen Geschlechtes gibt, die ihr Gehalt kontrolliert: M oder W
    – Vermutet, dass ein Ansprechen wahrscheinlich eher eine Versuchte Vergewaltigung, mindestens aber vorspiel für Sexuelle Belästigung ist: M oder W
    – Vermutet, dass Werbung die das andere Geschlecht anspricht, eine sublimale Aufforderung zur Vergewaltigung ist: M oder W

    Ernsthaft, der realexistierende Feminismus ist so voll von Waffenfähiger Angst, dass es schon ein Wunder ist, dass nicht laut aufgelacht wird, wenn ein Feminist irgendwo „Angst“ vorwirft. Mehr Glashaus geht kaum.

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