Anderes Spielen mit Kindern bei Männern und Frauen

Wir sind bei Freunden mit kleinen Kindern zu Besuch. Die Kinder wollen beschäftigt werden und ich weiß schon aus früheren Besuchen, dass die 5-jährige gerne „Fliegt“ indem ihr Vater sie fast etwas in die Luft wirft, jedenfalls aber an den Armen hoch zieht. Da der Vater dann irgendwann weg muss, weil er zur Arbeit muss,  braucht das Kind einen neuen, der dies übernimmt. Also fliegt es jetzt eben mit mir.

Südländerin schaut etwas besorgt, das Kind jauchzt aber glücklich.

Die Mutter sagt zu Südländerin:

„Das ist auch etwas, was man als Mutter lernen muss. Männer und Frauen spielen anders mit Kindern. Und beide Arten sind okay. Es ist okay, wenn der eine auch mal etwas macht, bei dem man denkt, dass es zu wild ist und man es selbst nicht so machen würde. Es ist gut, wenn die Kinder beide Arten kennen lernen“

(Bei ihr klang es noch etwas besser, aber so dem Grunde nach).

Erinnerte mich etwas an diese Erfahrung, wo auch ein Kind sehr sehr ängstlich war und die Mutter äußerst beschützend. Auch hier gilt natürlich, dass es nur eine Betrachtung über den Schnitt ist und es sicherlich auch genug Mütter gibt, die das anders machen und sicherlich auch Väter, die vorsichtiger sind oder eben zu unvorsichtig.

 ich würde interessieren, wie ihr das seht: Sind Mütter im Schnitt „schützender“ und Väter eher die, die auch mal etwas weiter gehen?