72 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 117 (14.06.2017)

  1. Habe nach Christians Hinweis und meinem Kommentar dazu noch einen diesbezüglichen Artikel geschrieben:

    Man-, Bag-, Dog- & Fatspreading

    Totgeglaubte leben länger: Der breitbeinig sitzende Mann erobert Europa. Wenn auch in anderem Sinn: Madrid verbietet solches per Gebot und niemand will es anschließend gewesen sein.

  2. Eine Zensur findet nicht statt. Außer…

    Die Sag’s mir ins Gesicht-Aktion der Tagesschau, die hier in der letzten Woche Thema war, wurde durch ein sehr einseitiges, auch willkürliches Verständnis vom Hass im Netz getrübt. Für solche öffentlich-rechtlichen Einseitigkeiten finden sich weitere Beispiele. Gemeinsam mit Gesetzgebungsvorschlägen der Bundesregierung, die nach Meinung des zuständigen UN-Sonderbeauftragten das Recht auf freie Meinungsäußerung erheblich gefährden (dazu schon die neueste Wochenshow), entsteht so eine sehr ungünstige Konstellation. Es ist längst an der Zeit, dass sie auch von Linken und Liberalen deutlich kritisiert wird.

    https://man-tau.com/2017/06/12/zensur-maas-oeffentlich-rechtliche/

  3. Sehr gut!

    Das Faszinierende an diesen Wichtigkeitsdiskussionen, die vor allem durch die Mütterrechtler immer wieder angestoßen werden, finde ich immer noch, dass ich bislang keinen Väterrechtler kenne, der einer Mutter die gleichberechtigte Entscheidung über das Kind oder ihre Wichtigkeit streitig machen will, während Mutterrechtler wie Frau Wagner und Frau Ruhdorfer und ihre gegenwärtig sprießenden Initiativen kein Problem damit haben, eine so chauvinistische Haltung öffentlich zu vertreten, dass die Mutter der relevante Elternteil ist.

    Wenn es der Mutter gut geht, geht es dem Kind gut

    Die Haltung findet sich auch in dem Mantra „Wenn es der Mutter gut geht, geht es dem Kind gut“. Selbst durch eine recht neutral gehaltene Forderung wie „Trennungskinder haben ein Recht auf Umgang mit beiden Elternteilen“, mit der die FDP 2014 warb, sehen sich diese Mütterrechtlerinnen zum Shitstorm genötigt.

    Das ist in der Tat ein beobachtbarer Unterschied. Schon nur gleiche Rechte für Männer zu fordern, wird als Angriff gesehen. Und das sind dann auch die gleichen die behaupten das es Männer sind die um ihre Privilegien fürchten! Dabei kann ich mich an keine Fall erinnern bei dem irgendein Väter- oder Männerrechte gegen gleiche Rechte war. Kritisiert werden hingegen, und das völlig zu recht, Gesetze oder Regeln die nur Frauen Hilfe und Schutz gewähren oder nur das Verhalten bei Männern strafbar machen.
    Gleichzeitig gibt es haufenweise Beispiele wie Frauenorganisationen gegen die Hilfe für Männer vorgehen, teilweise schon bevor überhaupt klar ist wie diese Hilfe überhaupt aussehen soll.

    Also wer projiziert und fürchtet sich offentsichtlich selbst vor dem Verlust von Privilegien?

    • Wirklich sehr gut, Matze! Vielen Dank für deinen Hinweis zu diesem Artikel, der sonst an mir vorbeigerauscht wäre.

      Schade, dass da keine Kommentare möglich zu sein scheinen. Aber vermutlich hätte es eh nur wieder ein Gemetzel der VMF (vereinigten Mutterfront) und denen, welche die Meinung vom Autor teilen, gegeben.

      • Ich meine ich hatte das bei Dir in den Kommentaren vor 2 Wochen oder so geschrieben, über Breivik, das war ja die extreme Version dessen, was passieren kann, wenn man das Mütter-Mantra überstrapaziert.
        Aber das ist ja so elend, da kann man nicht häufiger als einmal im Jahr drüber schreiben 😦

        • Du hattest geschrieben (damit das für Andere nachvollziebar ist):

          „… Über Breivik darf man nicht reden. Dabei war dessen Vorhersage nicht falsch. Und er hat die einzige Methode gewählt die wirkt.
          Ich behaupte er sah das als Opfer und seine Motive scheinen aus heutiger Sicht doch einer zweiten Betrachtung wert.
          Da kann man vielleicht was draus lernen, aber der Erkenntnisgewinn daraus, der scheint Angst zu machen.“

          Und auf der Meta-Meta-Ebene ist schon klar, was du damit ausdrücken wolltest. Und insofern auch nachvollziehbar. Das hier von dir zitierte allerdings, und auch im Kontext, nicht:

          „… er hat die einzige Methode gewählt die wirkt …“

          Nein, das hat er eben nicht! Sondern er zog eine Spur der Verwüstung und toter (fast noch) Kinder über diese Insel! Wenn das ein ‚Wirkungstreffer‘ sein soll, dann frage ich mich, wie ein fiktiver KO-Schlag dieses Mannes ausgesehen hätte.

          Noch mal: Der Impetus seiner Eruption mag noch nachvollziehbar sein; mit sehr viel ‚gutem Willen‘ und Abstraktionsvermögen. Sein Handeln allerdings war und ist es nicht. Genau so übrigens, wie das Resultat vieler s.g. „Familiendramen“, welche in Mord und Totschlag ende(te)n!

          Diese geschehen aber wohl eber eher im Affekt und nicht, in dem man vorher 1.000 Seiten niederschreibt, einen Bombenanschlag in Stockholm inszeniert und anschließend wehrlose Kinder (mit denen man nichts zu tun hatte) niederschießt.

          Das ist kein emotionales Überreagieren mehr, @vagina > logic, sondern schlicht ein Amoklauf.

        • Schon richtig. Für das komplette Bild muss man sich noch mit der Psychologin der Mutter befassen.
          Der Gesetzeslage in Norwegen, dem feministischen Einfluss auf diese, und wie dies alles zusammenspielte und dann zu der Tragödie führte.

          „… er hat die einzige Methode gewählt die wirkt …“

          Schlecht von mir formuliert.
          „… er hat die einzige Methode gewählt, die aus seiner Sicht, wirkte…“
          Das wäre besser gewesen.
          Und die Frage ist dann, wieso kam er zu dieser Sicht?
          An welchen Stationen des Weges der zu dem Amoklauf führte hätte etwas anders laufen können.

          Leszek zum Beispiel stimme ich nicht zu, das klingt verkürzt. (gerade kurz überflogen)
          Auch zum Feminismusbashing taugt der Fall nicht.
          Das müssen Feministinnen schon selber entscheiden, wie und ob sie da hätten anders wirken können.

          Der Psychologin zufolge, und das deckt sich mit Nachbarn der Mutter die das Jugendamt einschalteten, wurde Breivik als Kind missbraucht durch die Mutter, die wechselnd ihm seinen Tod wünschte und ihn auch als sexuellen Ersatzpartner sah.
          Dem Vater, der um’s Sorgerecht stritt, wurden die psychischen Probleme vorenthalten, vermutlich, um keine Munition im Sorgerechtsstreit zu liefern.
          Das schockierende, selbst die Mutter, in ihrem kranken Zustand, das geht aus dem durch die Psychologin veröffentlichten Material hervor, schien irgendwie bewusst zu sein, das etwas schlimmes passieren könnte und warnte schon, als er vier Jahre alt war.
          Irgendwann hatte der Junge sich dann innerlich so verhärtet, das er ganz normal erschien, so zumindest ehemalige Mitschüler.

          Der Kontext in dem ich das sah, war die Taktik der Terroristen, denen ebenso wie Breivik, in meinen Augen zumindest, bewusst ist wie ‚der Westen‘ auf welche Opfer reagiert.
          Nämlich gar nicht, außer es handelt sich um vorzugsweise Mädchen, und wenn es hier passiert, dann noch solche mit hohem sozialen Status.

          Das lässt sich meiner Meinung nach zum Beispiel an Michelle Obamas ‚bring back our girls‘ Kampagne sehen, dort konnten ja anscheinend tausende von Jungs getötet oder zum Kindersoldatendasein gezwungen werden, erst als Mädchen gesagt wurde, geht nach Hause und heiratet statt zur Schule, wurde das hier medienfähig. Oder am Kölner Hauptbahnhof, auch kein Elendsviertel. Und vermutlich gehen auch in Manchester nicht die Töchter von Sozialhilfeempfängern auf Konzerte.

          Meine Quelle war dann hauptsächlich Karen Straughans Video zu dem Thema und ihre Quellenangaben.

          Und ja, an dem Tag war ich maximal angepisst, und habe mich bestimmt mehr als nur unglücklich ausgedrückt.
          Und es ist ein elendes Thema.

          „Wenn das ein ‚Wirkungstreffer‘ sein soll, dann frage ich mich, wie ein fiktiver KO-Schlag dieses Mannes ausgesehen hätte.“

          Ich glaube nicht, das Breivik mehr als einen ‚Wirkungstreffer‘ eingegangen wäre.
          Ich sehe da ein Kommunikationsproblem, an so ziemlich allen Stellen.
          Aus Breiviks Perspektive ging es darum eine Bedrohung zu kommunizieren und er sah keine andere
          Möglichkeit. Dann hat er kalkuliert.
          Da sieht für mich, so schlimm es sich auch anhört, kein Beteiligter bösartig zur Welt gekommen aus, sondern es mehr nach einer extrem unglücklichen Verkettung von Hinweisen die nicht gehört oder beachtet wurden.

          Anyhow, auch ich hab da die Weisheit nicht gepachtet und liege uU meilenweit daneben.

        • @vagina > logic: Danke für die Korrektur/Klarstellung, Dein obiger Kommentar lässt das Ganze (für mich) in einem etwas anderen Licht erscheinen und gewinnt somit wesentlich eher solche Gedanken zum Thema, was aus Menschen wird, wenn deren Umgebung (Mutter, Vater) komplett aus dem Ruder läuft.

          Kleiner Lesehinweis dazu: Das Sb-Blog „Lotosritter“, betrieben von einem Autor, welcher als Kind selbst Missbrauchserfahrungen erleben musste und:

          https://schandfrau.wordpress.com/

          Dort kann man übrigens auch kommentieren und sich mit seinen Gedanken einbringen.

        • @Emmanzer

          Danke.
          Das dürfte das Wertvolle sein.
          Miteinander sprechen zu können.
          Emotionen Emotionen sein lassen zu können. Sich derer und ihrer Folgen bewusst sein.
          Und weiter miteinander zu sprechen.
          Für Hate. Hate Speech. Speech. Sozusagen. Und keine Kessel platzen zu lassen.
          Falls mal einer nach Leitkultur fragt.
          Es ist die Sprache.
          Aber nicht so wie sie der Hassprediger (Serdar Somuncu) im Land versteht.
          Mehr im Sinne vom Hans im Glück. 😉

  4. Im Grunde ein ähnliches Thema wie oben ist hier der umgang mit Cassie Jaye in den australischen Medien, allein dafür das sie eine Film gemacht hat der Männerrechtler nicht in einem schlechten Licht darstehen läßt. Hauptsache man pflegt die schlechten Stereotype von Männerrechtler die man selbst erfunden hat….

    http://genderama.blogspot.de/2017/06/mannerrechtler-setzen-sich-in.html

    Wenn jemand einen Text einer Feministin findet die das Verhalten gegenüber Cassie Jaye kritisiert und der länger ist wie ein paar Tweets… immer her mit dem Link.

  5. „More craziness at Evergreen State College: Jewish students write a letter saying that Bret Weinstein’s own Jewish background makes him even more racist“

    https://whyevolutionistrue.wordpress.com/2017/06/14/more-craziness-at-evergreen-state-college-jewish-students-write-a-letter-saying-that-bret-weinsteins-own-jewish-background-makes-him-even-more-racist/

    Was niemand realisiert:
    Intersektonalismus IST Antisemitismus (und nicht nur eine Opferstatus-Hierarchie). Die heute als „Intersektionalismus“ bekannte Opferpyramide, als sie noch lange nicht so genannt wurde (sondern schlicht „Antiimperialismus“), wurde nach dem 6-Tage-Krieg vor genau 50 Jahren konzipiert, mit dem Staat Israel als Verkörperung alles Bösen des (verhassten) Westens.

    Ganz typisch und bezeichnend für den modernen „linken“ Antisemitismus sind solche Sprüche hier, die sich allerthalben finden lassen.

    Die verrückte Rassismus-Anklage Weinsteins und der Spon-Kommentar kommen genau aus der gleichen Quelle.

    • Auch ganz interessant, wie das Zentralorgan der deutschen regressiven Linken mit der berüchtigten „Arte-Doku“ umgeht:

      http://www.zeit.de/freitext/2017/06/14/antisemitismus-dokumentation-funk/

      Erst mal stellt der Text Antisemitismus als eine Frage der persönlichen Erfahrung dar (-> dieser postmoderne Realismus, der die „Erfahrung“ als alleinige „Wahrheit“ anerkennen mag und als „Definitionsmacht“ etc pp im Feminismus etwa bekannt ist) und kommt daher (natürlich!) zum vorgegebenen Schluss, dass die „Arte-Doku“ „proisraelische Propaganda“ sei und „manipulativ“.

      So kann man alles, was nicht reiner Subjektivismus ist, als unecht, manipulativ und so weiter abtun. Und beim reinen Subjektivismus läge nach der Autorin die „Wahrheit“ natürlich immer „irgendwo dazwischen“. So kann man schliesslich auch am einfachsten diejenigen Stimmen aussuchen, die einem die „Wahrheit“ verkünden.

      Bei der Arte-Doku ist aber nichts auszusuchen, keine Inspiration abzuholen, „er will die Deutschen belehren“, diese dummen Banausen.

      „Er will ihnen sagen, Leute, wenn es um Israel und das Leid der Palästinenser geht, dann habt ihr völlig einen an der Waffel. Das ist das Ziel des Films.“

      Hier hört sich Mirna Funk genau wie eine Rechtsaussen bzw Nazisse an, die ihre „Volksgenossen“ beschwört.

      Problem ist nur: der Film thematisiert „die Deutschen“ in keiner Weise, es geht um gewisse Kirchen (die Evangelische), gewisse Parteien (die Linke), gewisse Politiker und Institutionen (Schultz und die EU und die UN, deren „Flüchtlingshilfswerk“ für „Palästina“, Amnesty International und andere NGOs)…..

      Später kommt dann auch noch eine spezifische Kritik von Funk an der Doku, er würde „den Vorwurf der Besatzung delegitimieren“ (er stellt die Fragwürdigkeit dieses zutiefst parteiischen antisemitischen Propagandabegriffs heraus, stimmt).

      So übt man möglichst geschickte Schadensbegrenzung, spielt die Inhalte des Films möglichst herunter und vor allem macht ihn für die eigene Klientel möglichst uninteressant. Die schlaueste Art, eine Sache madig zu machen.

      Die regressive Linke Deutschlands scheint einen Sonderweg gehen zu wollen und meidet die direkte Konkrontation mit Israel viel mehr als die Kollegen aus den USA, GBs oder gar Frankreichs.

  6. Da wir es hier kürzlich von Bourdieus »La domination masculine« hatten, hier nun eine Autorin, die im Vorwort ihres Buches »pour un évoféminisme« plädiert und im Titel die glatte Gegenthese zu Bourdieu formuliert:

    Peggy Sastre, »La domination masculine n’existe pas«

    Ich übersetze mal nur den Klappentext:

    »Der Mann [l’homme], mit kleinem ›h‹ und einem Penis von variabler Größe« ist ein Dreckskerl: er stiehlt, vergewaltigt, schlägt, schießt, weigert sich, seine Unterhosen zu waschen und krepiert lieber, als eine Welt zu ertragen, in der seine Dienstmädchen Generaldirektor werden können. So die offizielle Version unserer Geschichte, die von der männlichen Herrschaft.

    Nur dass diese Geschichte falsch ist. Wenigstens teilweise.

    Wenn Männer die Macht haben, dann deshalb, weil die Frauen das so gewollt haben, über all die 99,98 Prozent der Geschichte unserer Gattung hinweg. Während jener Millionen von Jahren sind sie schon beim kleinsten Anzeichen von Stärke, Macht und Brutalität ganz zappelig geworden. Der gewalttätige und dominante Mann ist das evolutionäre Produkt einer sexuellen Wahl, bei der die Frauen nicht passiv, sondern aktiv gewesen sind.

    Schlechte Neuigkeiten für jene, die die Frauen gegen ihren Willen befreien wollen: denn diese haben als erste den kleinen Rohling [la petite brute] bevorzugt. Ein Paradox von altersher, das sich immer dort ausprägt, wo die Phallokratie am unverhülltesten scheint: bei den Ungleichheiten in Bildung und Beruf, bei der sexuellen Belästigung, bei der familiären und ehelichen Gewalt, bei Vergewaltigung und sexueller Gewalt, bei der Kultur der Ehre, bei Aggression, Krieg, religiösem Fanatismus und schließlich beim Terrorismus.

    Anders formuliert: die männliche Herrschaft gibt es nicht. Das, was es gibt, ist eine evolutionäre und konfliktgeladene Geschichte, die beide Geschlechter dazu getrieben hat, unterschiedliche reproduktive Strategien zu entwickeln und in der die Frauen letzten Endes weit davon entfernt sind, die Verlierer zu sein.«

    • Ja, das kommt jedenfalls mir wie eine realitische Sichtweise vor und vor allem auch zur (klassischen) Evolutionstheorie passend, die die Geschlechter einer Art nur als Teile einer Art auffassen kann, die sich immer in einem *gemeinsamen* Evolutionsprozess befindet. Viele tun ja so (nicht zuletzt auch Vertreter der evolutionären Psychologie) als wären die Geschlechter sowas wie verschiedene Arten, die sich praktisch gegeneinander entwickeln würden.

    • HUCH!

      Aus der französischen Wikipedia:

      Doctor of Philosophy 4 , specialist in Nietzsche and Darwin , her work focuses mainly on a biological and evolutionary reading of sexual questions. She is a co-author, along with Charles Muller, of two books, Plants for Your Brain: how to boost your mood, memory, intelligence and sex machines . For the publishing house Léo Scheer, she also translated a book by the sociologist Alexander Bard and the journalist Jan Söderqvist , Netocracy, the new power elite after capitalism . She is also a journalist and translator.

      In 2009, with Ex utero, to end feminism , Peggy Sastre revived the debate on the evolution of French feminism 5 . Close to “ hedonistic “ or „pro-sex“ feminists and opposed to the abolitionist current, she formed the concept of „evo-feminism“ 6 . According to her, the French feminists of the 1970s , such as Gisèle Halimi or the Chiennes de garde movement , have become representatives of an „official feminism“ and have confiscated the word of all other forms of feminist demands.

  7. Das Bermudez-Dreieck 😀

    Ich frag mich, ob das Akzeptieren dieser 3er-Ehe wirklich auf das Verständnis mit Homos zu tun hat oder nicht vielmehr einen Vorwand für die Akzeptanz des Islam darstellt (wie überhaupt das Propagieren von „Polyamorie“).

      • Ich weiß gar nicht, was du willst. Der Barak Obama oben, dem haben sie doch maximal die Haare getönt. Hat Schröder doch auch schon gemacht und gegen alle geklagt, welche solches behaupteten…

        Sieht man sich aber den Bereich der Shorts im Bild an, dann erinnert das eher an den sprechenden Kartoffelsack Beutolomäus aus dem KiKa.

        (Spaß)

    • Ich habe nichts anderes von der erwartet, lieber @FocusTurnier und sie dennoch erwähnt, als ich über Manuela Schwesig in meinem Rant schrieb:

      „Da wird das ‚Glotzi aus Engelland‘ aber Augen machen, bei diesem schweren Erbe:

      Und sich einen grinsen. Ihre Kohle ist trotz ebengleicher Inkompetenz ebenso sicher, wie aller beider Pensionen wohl auch: In diesem Ausrangierbahnhof eines entgleisten Schulz-Zugs der SPD.“

      https://emannzer.wordpress.com/2017/06/03/manuela-schwesig-heult-greint-und-weint/

      Mit etwas Glück ist Barley aber im September hoffentlich Geschichte, so wie Maas & Co auch. Das Merkel wohl leider immer noch nicht …

  8. TL;DR – Stopping Pregnant Women from Drinking is SEXIST!

    Ich habe es noch nicht gesehen, aber schon bei dem Titel musste ich lachen… ^^

    • Matze,

      über den Artikel habe ich schon irgendwo gelesen. Irgendwem ist aufgefallen, daß es ja gar keine Studien gibt, die belegen, daß moderater Alkoholkonsum in der frühen Schwangerschaft schädlich ist, und folglich sollte man Schwangeren nicht sagen, daß sie nicht trinken sollen.

      Wenn ich doch bloß darauf käme, warum niemand eine solche Studie durchführt…

      Hast Du sein Video darüber gesehen, warum MRAs Gefühle haben? Echt jetzt, aber der „Conceptual Penis“ war ein Hoax…
      Sehr interessante Gedanken auch in den Kommentaren: Wenn man die Aussage des Artikels logisch weiterführt, ist die Position des Autors tatsächlich, daß Männer doch dankbar sein sollten, wenn sie vom Feminismus metaphorisch anal vergewaltigt werden. (Und dabei AIDS bekommen, füge ich noch hinzu.)

      Das klingt jetzt absurd, aber der Artikel ist ja angeblich echt…

      B20

      • Es gilt „my boby, my choice“ und wenn das Kind dann dumm ist und sein ganzes leben Probleme hat… egal – Hauptsache niemand hat auch nur irgendwelche Erwatungen an Frauen…

        „Hast Du sein Video darüber gesehen, warum MRAs Gefühle haben?“

        Klar. Gender Studies erzeugen nur männerfeindlichen Unsinn. Ist mir völlig unverständlich wie man da mitmachen will. Man muss ja schon völlig unvorbelastet zu sein, um dieser „Wissenschaft nicht ausgesprochen kritisch gegenüber zu stehen.

        Die haben ja bereits einen postmodernism generator entwickelt, der automatisch Gender Studies Arbeiten schreibt, die kaum von „richtigen“ Arbeiten zu unterscheiden sind. ^^

        Wäre das ganze nicht so giftig für alles, es wäre ein ausgesprochen kreatives und lustiges Unterhaltungsprogramm!

    • Oh gott, ist der Artikel bescheuert. In dem man schwangeren Frauen den übermäßgien Alkoholkosum verbieten, schließt man sie aus der Gesellschaft aus… ui-jui.juuiii.. ist das nicht vielleicht ein bißchen über das Ziel hinaus geschossen?

      Und sach bloß, es gibt nur wenige Studien zu den Auswirkungen von starken Alkoholkosum auf die Embryonen. Warum bloß? Vielleicht weil man dafür eine größere Anzahl schwangerer Frauen benötigen würden, denen man viel Alkohol zuführt und dann womöglich das Leben von einer ganzen Reihe Menschen verhunzt hat, bevor die überhaupt geboren wurden.

      Aber Feministinnen werden wohl auch noch feststellen können das Ethik ein sexistisches Konzept gegen Frauen ist…

      • „Aber Feministinnen werden wohl auch noch feststellen können das Ethik ein sexistisches Konzept gegen Frauen ist“

        Unsinn. Der kategorische Imperativ ist doch ganz eindeutig: Die Welt ist so zu gestalten, dass keine Frau irgendwie eingeschränkt ist.

        Solange auch nur eine Frau irgendwie eingeschränkt ist, ist die Welt sexistisch.

        Die Frage, wie das in diesem Fall vereinbar sein soll, wenn das Alkoholopfer eine Tochter ist, ist Derailing.

  9. „“Jetzt wäre die Zeit für eine Agenda 2030“, erteilt er den „Verwaltern des Status quo“ eine klare Absage. Die Freien Demokraten seien die politischen Fortschrittsbeschleuniger.“ Handelsblatt zum Interview mit dem Chef Lindner.

    https://www.liberale.de/content/jetzt-waere-die-zeit-fuer-eine-agenda-2030

    Ein Punkt dieser „Agenda“:

    „neue Balance zwischen Bürger und Staat“

    Ein „Ertüchtigungsprogramm“ nennt es anerkenned der Chef vom Handelsblatt, und meint es sicher nicht ironisch. Twittern wie Trump eben.

    „Für Lindner wirkt Schulz „wie aus der Zeit gefallen“, ein Mann, der die Agenda 2010 rückabwickeln wolle.“

    Zu hart, ausgerechnet das hält er ihm vor: also nur Unsinnigiges… Die FDP ist hart wie Marmelade und zäh wie Himbeergeelee 🙂

    Hier das Interview selbst:

    https://www.liberale.de/content/lindner-interview-jetzt-waere-die-zeit-fuer-eine-agenda-2030

    Wie? Was soll das sein?

    „Deutschland steht wirtschaftlich unter Drogen.“ „… künstlich niedrigen Außenwert des Euros, die künstlich niedrigen Zinsen und die Rohstoffpreise. Die deutsche Wirtschaft ist gedopt.“

    „Den Arbeitsmarkt flexibler machen, weil dass die Beschäftigten wollen.“

    Hier ist ein geiler Verschreiber drin, das/dass, der die Bedeutung paradoxiert. Sicher nicht beabsichtigt, sondern ein Fehler. Lustig für den Aussenstehenden.

    „es geht uns eben nicht nur um Steuern“ „Ende der Diskriminierung der Finanzierung über Eigen- statt Fremdkapital“

    Seit wann hätte es je ein Problem mit „Eigenkapital“ gegeben, von vorne herein? Allein dagegen „diskriminiert“?!

    „Eigentum darf kein Luxus sein“

    Auch diese Phrase ist überraschend doppeldeutig. Und kann als Ablehnung des Eigentums als Luxus verstanden werden. Keine gute Parole.

    „Ich stelle mir schon die Plakate mit Frau Merkel vor, auf denen steht: „Sie kennen mich ja.““

    Leicht zu erraten, diese Strategie. War schon die von Kohl.

    „Wir wollen im Jahr 2025 eine digitalisierte Verwaltung erreichen und sieben Milliarden Euro für den Ausbau einer Gigabit- Infrastruktur mobilisieren“

    Soll das ein Konjunkturprogramm sein? Von der FDP? Haben die nicht schon mit der Telekom genug versenkt? Obwohl…. nur 7 Mill sind ja peanuts.

    „es ist nicht einsehbar, dass ohne Prüfung von Talent oder Bedürftigkeit die Kinder von chinesischen Millionären kostenfrei studieren“

    Dieser Aspekt kommt jetzt ausgerechnet von der FPD 😀

    „Eine Marktwirtschaft ohne Haftung geht mit der FDP nicht.“

    Und „mit beschränkter Haftung“ dafür umso mehr….?

    MannoMann, wenn ich das alles so lese: die FDP ist keine seriöse Partei geworden, alle Ideen wirken extrem windig bis schwindlig. Liegt aber im Trend der Zeit, muss man zugestehen 😉

    • LOL und die sollen für „Männerrechte“ einstehen?

      Auf der anderen Seite auch: warum denn nicht auch das?! Kann man auch als liberal hinstellen! Freiheit vorm Joch des Nudelholzes!

  10. Ich bin diese Woche über zwei Artikel gestolpert:

    Auf FAZ Plus (vielleicht hat ja jemand einen Zugang) gibt es einen Artikel über eine Tagung zur „Männlichkeitsforschung“ in Stuttgart. „Giftfreie Männer“ klingt irgendwie lustig. Kann man sich vielleicht auf’s T-Shirt drucken: 100% non-toxic Masculinity

    http://plus.faz.net/evr-editions/2017-06-14/45637/358880.html

    Und bei der Berliner Verkehrsgesellschaft gibt es jemanden, der versehentlich noch etwas Humor hat und von „Womanspreading“ spricht. Damit kann man sich offenbar blamieren, denn wenn man genug Englisch versteht, weiß man natürlich, daß das irgendwie sexuell konnotiert ist. Und Sex und Frauen, das geht selbstredend gar nicht!
    (Bisher dachte ich ja, mein Englisch sei ganz passabel… Kann’s mir jemand erklären?)

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/-womanspreading–bvg-blamiert-sich-mit-twitter-post-27785984

    B20

    • „auf’s T-Shirt drucken: 100% non-toxic Masculinity“

      Organic Masculinity ginge auch usw usf.

      „Womenspreading“ ist deshalb so peinlich, weil es klar ist, dass man dumm sein muss um so eine Wortschöpfung spontan zu machen. Allerdings könnte dies auch subversiv, eine bewusste Verdrehung sein, analog derer, mit der „Social Justice“ immer operiert – um einen Begriff anzueignen.

      Im Grunde brauch man jetzt nur den Spiess umdrehen und auch Frauen, die sich unverschämt breitmachen, mit „manspreading“ belangen und ihnen das vorhalten! Müssen doch so wie Männer behandelt werden, „man“ in manspreading bezieht sich auf „Mensch“, nicht auf „Mann“.

      • „Wir arbeiten gerade noch an unserer Kampagne für mehr Womenspreading. Vielleicht dann danach“ (Zitat: BVG)

        Etwa so vielleicht; mit immerhin ersten ‚Erfolgen'(?):

        Das nennt sich dann übrigens „Femspreading„, liebe BVG …

  11. Kandidat der US Grünen zu diesem Attentat von heute, an dem ein US Politiker angeschossen wurde.

    Ist doch klar, dass die niemand wählt! Nur ein Heuchler wird dieses Attentat von heute in so einen Rache-Bezug packen und dann so hypermoralisch tun. Politisches Posieren.

  12. Teresa Buecker und das Programm der Liberalen Männer in der FDP

    Die Chefredakteurin, Teresa Buecker, vom Frauen-Onlinemagazin Edition F. hat sich in einem Artikel unter dem Titel „Eine ‚Männergruppe‘ in der FDP möchte gegen ihre Benachteiligung kämpfen“ mit dem Programm der Liberalen Männer in der FDP auseinandergesetzt. Eine inhaltliche Beschäftigung findet jedoch mehrheitlich nicht statt. Sie setzt lieber auf Delegitimierung der Männerrechtler und deren Anliegen.

    https://man-tau.com/2017/06/15/teresa-buecker-programm-der-liberalen-maenner-fdp/

  13. Die Tagesschau läßt wieder mal eine volle Breitseite feministischer Propaganda auf das Volk herniederregnen:

    http://www.tagesschau.de/inland/un-arbeitsmarkt-101.html
    Arbeitsmarktstudie
    Mehr Milliarden durch mehr Frauen im Job
    Stand: 15.06.2017 12:25 Uhr

    * „… ungleichen Beschäftigungschancen für Frauen und Männer in Deutschland“

    * .“.. unter den momentanen Bedingungen der herrschenden Lohnungerechtigkeit. …“
    Die „Gender Pay Gap“-Lüge ist unausrottbar

    * Ein weitere hohe Hürde für Frauen sei, dass bestimmte Berufsfelder, etwa technische Berufe, für Frauen nicht offen seien.
    Jawoll!! Man denke nur an das offizielle Immatriklationsverbot für Frauen an technischen Hochschulen!!!

    * „Auch müssten frauentypische Berufe, etwa in Pflege und Erziehung, angemessen bezahlt werden.“
    Frage: werden sie im Moment überbezahlt und erklärt diese Überbezahlung den hohen Andrang von Frauen in diesen Berufen? Ist das also eine Forderung nach einer Lohnsenkung??

    • „Ist das also eine Forderung nach einer Lohnsenkung??“

      Bei allem geht es nur um das: Senkung der Löhne.
      Tja, der „Kapitalbedarf“ von Banken und Unternehmen ist zu hoch und wird durch 0% nicht zufriedengestellt….

  14. Institutioneller Feminismus ist selten so ehrlich:

    Der deutschen Wirtschaft gehen jedes Jahr Milliarden Euro verloren, weil zu wenige Frauen erwerbstätig sind. Hauptproblem laut der Direktorin der deutschen ILO-Vertretung, Niederfranke: die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

    Die Vereinten Nationen haben die ungleichen Beschäftigungschancen für Frauen und Männer in Deutschland kritisiert. Die „Geschlechterkluft“ auf dem deutschen Arbeitsmarkt halte sich hartnäckig, benachteilige Frauen und verursache wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe, bemängelte die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in Genf.

    Das Ziel ist NICHT, dass Frauen eine work-life-balance finden, die sie und ihre Kinder glücklich macht.
    Das Ziel ist, das Bruttosozialprodukt zu steigern!!

    Ach, wer hätte das gedacht?

    (Keine von den Grünenwählerinnen, könnte ich mir vorstellen.)

    • Unsere tägliche Portion Fake News, von der „Tagesschau“…..

      „(Keine von den Grünenwählerinnen, könnte ich mir vorstellen.)“

      Die ahnen das schon, dass sie verarscht werden. Das wird dann gerne mit „Neoliberalismus“ ausgedrückt, dem die SPD, Grüne usw sich ja leider zu sehr verschrieben hätten….

      Aber darüber muss man hinwegsehen, denn wer würde sich sonst gegen den Klimawandel, die toxische Männlichkeit und für die ferneren Interessen der „kleinen Leute“ einsetzen?!

      • als sei der angebliche „patriarchale Sexismus“ (also die oberste Erklärung für die „Schädigung“) mit Malaria oder ähnlichen Seuchen vergleichbar …..

        So sehen sie aus, die Prioritäten bei der UN und Konsorten….

  15. Bin ich ein Mann? Eine Frau? Oder ein ZEIT-Leser?

    http://www.achgut.com/artikel/bin_ich_ein_mann_eine_frau_oder_ein_zeit_leser

    „Es ist, da hat Giovanni di Lorenzo recht, in der Tat eine der hitzigsten Debatten, die das Land derzeit führt, viel hitziger als das Land über die Folgen der unkontrollierten Zuwanderung debattiert, über den Terror, die Zukunft der EU, die Beziehungen zu den USA, die Digitalisierung, die Kosten des G20-Gipfels und die Frage, was aus Martin Schulz werden soll, falls er es doch nicht schafft, Kanzler zu werden. Es ist die Mutter aller Fragen: Frau oder Mann?“

    „Also kaufen Sie sich die neue ZEIT! ZEIT lesen ist der Dritte Weg zwischen Frausein und Mannsein.“

    • https://leserservice.zeit.de/die-zeit-diese-woche/

      DIE ZEIT – Die Themen der Woche
      Welches Geschlecht
      habe ich?
      Etwa zwei Millionen Deutsche wollen sich nicht festlegen lassen, ob sie Mann oder Frau sind. Vehement kämpfen sie um ihre Anerkennung. Dabei geht es um Deutungshoheit, Sprachregelungen und um Wahrheit. Gekämpft wird mit erstaunlicher Brutalität, mit Anfeindungen, Vernichtungsfeldzügen und Shitstorms.

      Die Zahl „zwei Millionen“ kommt mit völlig übertrieben vor. Es gibt ca. 3% Homosexuelle, das macht gut 2 Mio, die Zahl der Inter- oder sonstwie-Sexuellen, bei denen die Zuordnung nicht so eindeutig ist, ist bedeutend kleiner.

      • Die angeblichen 2 Mio Personen mit uneindeutiger (psychologischer) Geschlechtsidentität sind angeblich in der „Vermächtnis-Studie“ (schon der Name ist suspekt…) nachgewiesen worden: http://www.zeit.de/serie/das-vermaechtnis

        „3.000 Bürger haben in ausführlichen Interviews darauf geantwortet.“

        Ob das eine repräsentative Stichprobe war und ob man von den 3% von 3000 = 90 Leuten auf 2 Mio hochrechnen kann, wäre zumindest eine Erwähnung wert – ich finde aber keine Details zu dieser „Studie“. Weiß jemand mehr?

        Dafür waren immerhin bewährte feministische Institutionen wie das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) beteiligt….

  16. Sarkessian würde auch sagen das Schweinefleisch zu essen vegan ist. Die ist wirklich falsch verdrahtet.

    „Als ob die in einer Fabrik extra hergestellt wurde, damit man sich auf Youtube über sie lustig machen kann“
    – ShoeOnHead

  17. ^^

    „Kurz darauf äußerte David Kaye, der Meinungsfreiheits-Sonderbeauftrage der Vereinten Nationen, massive Zweifel an der Vereinbarkeit des Entwurfs mit diesem im UNO-Pakt II geschützten Menschenrecht und forderte die deutsche Regierung auf, dazu Stellung zu nehmen (vgl. Netzwerkdurchsetzungsgesetz: UN-Beauftragter sieht Anonymität gefährdet).

    Nun hat Steinhöfel das Ergebnis eines weiteren Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes veröffentlicht, in dem die Juristen des Bundestages die Vereinbarkeit der geplanten Vorschrift mit Artikel 5 Absatz 1 Satz 1 Halbsatz 1 des deutschen Grundgesetzes geprüft haben – und verneinen.

    Konkret kommen sie nach einer Betrachtung der Kombination aus unbestimmten Begriffen, extrem kurzen Fristen von 24 Stunden beziehungsweise sieben Tagen und extrem hohen Bußgeldandrohungen von bis zu 5 beziehungsweise bis zu 50 Millionen Euro zum Ergebnis, dass dadurch Anreize für eine Entfernung von legalen Inhalten ohne ausreichende Prüfung erzeugt werden, weshalb „eine dem Staat zurechenbare Grundrechtsbeeinträchtigung […] zu erwarten“ ist.

    [..]

    Außerdem erklären die Juristen dem Justizminister in Ihrem Gutachten die „essentielle“ Rolle der Meinungsfreiheit „in einem freiheitlichen demokratischen Staatswesen“:

    >>Sie [die Meinungsfreiheit] ist für eine freiheitlich-demokratische Ordnung
    konstituierend. Nur in besonderen Fällen darf das verfassungsrechtlich verankerte Grundrecht der Meinungsfreiheit beschränkt werden. In Zweifelsfällen hat das Bundesverfassungsgericht regelmäßig zugunsten der Meinungsfreiheit entschieden. Mit den vorgesehenen Regelungen im Entwurf eines Netzwerkdurchsetzungsgesetzes wird in dieses Recht eingegriffen. Bei der Güterabwägung im Rahmen der Rechtfertigungsprüfung ist hervorzuheben, dass es schon bei der begrifflichen Abgrenzung der zu löschenden rechtswidrigen Inhalte und strafbaren falschen Nachrichten („Fake News“) erhebliche Schwierigkeiten gibt. Orientierungshilfen, Beispiele oder Hinweise auf ausgewählte Beispiele für offensichtlich rechtswidrige, rechtswidrige oder strafbare Inhalte werden im Gesetzentwurf nicht angegeben.“

    https://www.heise.de/tp/features/Wissenschaftlicher-Dienst-NetzDG-auch-grundgesetzwidrig-3742512.html

    Ob unser Maasmännchen das nun verstanden hat?

    • „Ob das NetzDG trotz der beiden vernichtenden Rechtsgutachten und trotz der UN-Intervention noch vor der Sommerpause durch den Bundestag kommt, ist offen. Die SPD, der Maas angehört, wird dafür stimmen.“

      SPD, unbelehrbar, unwählbar

      • Bundestag, Protokoll 19.5.17, S. 23848

        Klicke, um auf 18235.pdf zuzugreifen

        Maas:
        „….Hasskriminalität beschädigt unser Zusammenleben, unsere Debattenkultur und letztlich auch die Meinungsfreiheit. Wenn strafbare Bedrohungen und Einschüchterungen im Internet nicht entfernt werden, dann werden sich viele Bürgerinnen und Bürger aus der Onlinediskussion zurückziehen. ….“

        Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Genau!

        „All solche Äußerungen sind kein Ausdruck der Meinungsfreiheit, sondern ganz im Gegenteil Angriffe auf die Meinungsfreiheit. Damit sollen Andersdenkende eingeschüchtert und mundtot gemacht werden. Damit sollen eine rhetorische Dominanz und ein Klima der Angst geschaffen werden. Wir müssen und wollen uns mit diesem Gesetz auch um die Meinungsfreiheit derer kümmern, die schon längst im Internet mundtot gemacht worden sind. Das soll nicht so bleiben.“

        (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten
        der CDU/CSU)

        „Die größte Gefahr für die Meinungsfreiheit ist ein Zustand, in dem ohne Konsequenzen bedroht, beleidigt und eingeschüchtert werden darf. Dieser Hass und diese Hetze im Netz sind die wahren Feinde der Meinungsfreiheit.“

        (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der
        CDU/CSU)

        Die „wahren Feinde der Meinungsfreiheit“ sind eben gewisse Meinungen, also die Meinungsfreiheit selbst.

        Konsequent, dass man die Meinungsfreiheit nun in Schutzhaft nehmen muss.

        -> Fazit: die beiden grössten „Volksparteien“ Deutschlands zeigen in 2017 kein Verständnis und kein Wissen um die westliche Tradition der Meinungsfreiheit, nebenbei eines der wichtigsten Menschenrechte.

        -> Für jeden deutschen Demokraten sind SPD und CDU und die anderen, die diese antidemokratische Gesetzgebung zu verantworten haben nunmehr unwählbar.

        Der Scharfmacher von der CDU, Grosse-Brömer, spricht sich weiterhin begeistert für das Gesetz aus und lässt dann noch raus, dass es gerade die Meinungsfreiheit des Internets ist, die er als Bedrohung sieht:

        „Deshalb glaube ich, dass wir heute an einem Scheideweg stehen: Nehmen wir weiter hin, dass die digitale Revolution den Rechtsstaat und unsere demokratische Kultur massiv infrage stellen kann?“

        Grosse-Brömer und diese ganze applaudierende Politik-Elite hat offenbar ein ganz anderes Verständnis vom „Rechtsstaat“ (vermutlich gedeutet als: der mit seinem Recht herrschende Staat) und „demokratischer Kultur“ (nur was erlaubt ist, soll akzeptabel sein) als mal konzipiert und wie es ihren Bürgern (und dem besseren Teil der demokratisch-westlichen Welt) so vorschwebt.

        Der einzige, der etwas dazwischenfunkt (aber ohne dass seine Argumente wirklich schneidend wären) ist der Abgeordnete von Notz (der Grünen).

      • „werden sich viele Bürgerinnen und Bürger aus der Onlinediskussion zurückziehen“

        An der die meisten gar nicht teilnehmen… und dann einfach weiterleben…

        • Der Staat lagert gezielt in eine Privatwirtschaft aus, die jetzt über die Meinungsvielfalt wachen soll.

          Per Direktive (Gesetz) wird der „Internetöffentlichkeit“ ein Maulkorb verpasst und es wird so getan, als hätte das mit „Zensur“ nichts zu tun. Im Gegenteil tut man so, als sei man der Retter der Meinungsfreiheit!

          Aber wie auch anders solle man die Meinungsfreiheit bekämpfen? Man muss in einem „demokratischen Kontext“ immer *für* diese kämpfen.

        • Genommen haben sie dem Westen eindeutig Frauen und Männer in Kleidern.
          Ich hoffe die haben viel Spaß miteinander im nächsten dunklen Mittelalter.

  18. Sieh an… wie Unterhaltszahlungen auf einmal ungerecht werden, sobald es Frauen trifft… So war das ganze aber nicht gedacht!!!

    Das Video ganz zuende sehen, dann sieht man was Wendy ihr Publikum für eine Heuchlerinnen sind.

    Diese Wendy ist auch diejenige, die sagt das Frauen ihren Mann auch gegen seinen Willen zum Vater machen sollen.

    Was für einen Schaden diese Wendy alleine schon anrichtet.

    (Der Youtuber hat es ziemlich einfach. Er muss nicht Mal kommentieren. Das spricht alles für sich.)

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