21 Gedanken zu “„Warum ich keinen BH mehr trage“ – ein Statement | rethinknation

  1. Ich oute mich jetzt – ich trage auch keinen BH!

    Ich zieh das jetzt voll durch. Auch im Bad oben ohne, ist mir egal, was die andern sagen, ich mach es einfach. Sollen die doch gaffen.

  2. Also irgendwie zweifele ich gerade an der Menschheit. Ich hätte jetzt eigentlich darauf gewettet, dass das nur ein Verarschungsvideo ist, aber wenn ich mir die Kommentare unter dem Video anschaue, dann scheinen die Reaktionen darauf doch ziemlich ernst gemeint zu sein.

    Sollten Frauen tatsächlich so geistig unselbständig sein, dass man ihnen das Leben erklären bzw. bestärken muss, wie sie ihre Titten präsentieren oder nicht präsentieren wollen.

    Gibt es eigentlich schon Videos, dass Frauen es ungerecht finden, dass die Gesellschaft sie offensichtlich ganz fiese zwingt, Handtaschen für viel Geld kaufen und vor allen Dingen auch noch selber schleppen zu müssen, während es Männer doch so viel einfacher im Leben haben, weil die gar nichts zu schleppen brauchen (Keine Titten, keine Handtaschen, keine langen Haare,…)? Männer haben ja sogar das totale Glück, dass ihnen im Alter die Haare sogar ausgehen, so dass diese dann noch weniger tragen müssen.

    Gibt es auch schon Videos, dass es doch total fiese ist, dass Frauen in Warenhäusern ihre gewünschten Klamotten immer über mehrere Etagen hinweg suchen und finden müssen bzw. dafür so viele Meter gehen müssen, während Männer immer völlig kompakt die Klamotten auf wenigen Quadratmetern verteilt vorfinden können.

    Herrlich ist auch, dass solche Frauen ständig über den angeblichen sozialen Erwartungsdruck ihnen gegenüber plärren und gleichzeitig überhaupt keine Probleme haben, eine kilometerlange Liste von Erwartungen gegenüber Männern formulieren („Ein Mann muss …“).

    Mein Gott! Wann fängt die Gesellschaft endlich an, Frauen nicht mehr wie bei Dreijährigen nach dem Munde zu reden und schonungslos zu erklären, dass das Leben nun einmal kein lila Ponyhof ist und soziales Zusammenleben nun einmal auf gegenseitigen Vorlieben beruht, an die man sich – wie auf jedem Markt – entweder anpasst, um bei der erwünschten Zielgruppe erfolgreich zu sein oder halt nicht und dann halt eben damit leben muss, wenn der Erfolg bei der erwünschten Zielgruppe halt deutlich geringer ist. Wenn z.B. viele Frauen im Durchschnitt sich bei der Partnerwahl einen größeren, nicht glatzetragenden und vor allen Dingen gut verdienenden Partner wünschen, dann erwartet das die Gesellschaft halt von Männern, so dass diese nach den Wünschen streben müssen, wenn sie bei Frauen Erfolg haben wollen. Und selbstverständlich steht es auch jedem Mann völlig frei (soweit er es überhaupt verändern kann), auch anders herumzulaufen (Trainingsanzug, ungepflegt, biertrinkend, …) und herumzuweinen, dass er bei der erwünschten Zielgruppe irgendwie nicht so erfolgreich ist. Und wie auf jedem Markt, sind die Vorlieben bei allen auch nicht identisch. Während ein Bankeroutfit mit Anzug und Krawatte bei einem Teil der Zielgruppe gut ankommt, findet ein anderer Teil der Zielgruppe halt total spießig und versnobt. Man wird daher nie allen gefallen können und die Nichtdreijährigen müssen halt lernen, dass es immer Menschen geben wird, die andere Vorlieben und nicht alles toll finden, was man selber toll findet.

    Frauen sind wirklich das größte Heulsusen-Jammerlappengeschlecht! Stellt Euch mal umgekehrte Videos vor, wo Männer sich beklagen, dass vor allen Frauen erwarten würden, dass diese sich im Gesicht rasieren und dass es doch total fiese im Leben sei, dass Frauen sich im Gesicht nicht rasieren brauchen. Oder stellt Euch Männer vor, die darüber herumheulen, dass es ungerecht sei, dass Frauen High Heels, normale und sogar unproblematisch Männerschuhe tragen dürfen, während Männer sich ziemlich ins soziale Abseits (insbesondere bei Frauen) katapultieren, wenn diese Frauenschuhe anziehen würden. Oder habt Ihr schon einmal eine Frau gesehen, die es toll findet bzw. den Mann als Partner in Betracht zieht, wenn dieser High Heels oder Frauenkleider trägt?

    Was glaubt Ihr, wer würde sich sozial mehr ins Abseits stellen bzw. wer würde trotzdem noch bessere Chancen haben, einen Partner zu finden?

    a) eine biologisch in jeder Beziehung nur durchschnittlich aussehende und nur durchschnittlich nette Frau, die Männerklamotten trägt oder sogar nur mit einem übergestülpten Müllsack herumläuft oder
    b) ein biologisch überdurchschnittlich aussehender netter Mann, der Frauenkleider und High Heels trägt?

    Und trotzdem heulen Frauen herum, dass die Gesellschaft an sie doch angeblich so schlimme hohe Erwartungshaltungen hätte! Feministinnen beweisen irgendwie immer wieder, dass es offenbar schon einen sehr vernünftigen Sinn hatte, die Frau im Rahmen der Rollenverteilung die Aufgaben im safe-space (Haushalt) zuzuteilen und quasi dem Mann als Vormund der Frau zu betrachten, der für Schutz und Fürsorge verantwortlich war und die Gefahren außerhalb der safe-space zu übernehmen hatte. Denn es ist nun einmal allgemein anerkannt, dass es völlig unverantwortlich wäre, Dreijährige ohne Vormund bzw. Betreuer sich selber zu überlassen oder Eigenverantwortung zu übertragen.

    Das Schöne am Feminismus ist ja, dass Feministinnen schonungslos selber offen legen und verlangen, dass Frauen keine Eigenverantwortung übernehmen können und wie Dreijährige behandelt werden müssen. >>> „Ja Chantalle, es ist ganz toll, wie Du das Bäuerchen gemacht hast und eine ganz ganz tolle Lebensleistung, wenn Du kein BH trägst, weil Du tatsächlich wirklich ganz ohne die Hilfe anderer alleine selber gemerkt hast, dass Du BHs gar nicht magst! Und, wenn Du total super toll bist, dann kannst Du Dich auf Toilette vielleicht auch schon ganz alleine wie ein Erwachsener selber abwischen, wenn Du Dich traust und man Dir ganz toll Mut einredet!“

    • Das Schöne am Feminismus ist ja, dass Feministinnen schonungslos selber offen legen und verlangen, dass Frauen keine Eigenverantwortung übernehmen können und wie Dreijährige behandelt werden müssen.

      Ganz richtig. Und ich bin sehr beruhigt, dass so eine Aussage inzwischen hier keinen Aufschrei mehr produziert. Was musste ich mir anhören, als ich schrieb, dass Frauen wie Kleinkinder seien und man sie deshalb auch so behandeln sollte anstatt sie ernst zu nehmen.

        • Auch nach xyz fordern Feministinnen die Kleinkinderbehandlung für alle Frauen und 1 Absatz höher verwendet er Frauen und Feministinnen quasi synonym. Er hat ja recht: der Unterschied ist allenfalls graduell. Anwesende natürlich wie immer ausgenommen.

  3. Pingback: Margarete Stokowski hasst gepolsterte BHs | Alles Evolution

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