Selbermach Samstag 195 (16.07.2016)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

161 Gedanken zu “Selbermach Samstag 195 (16.07.2016)

  1. Heute nur mal das hier

    http://www.welt.de/wissenschaft/article157038748/Es-sind-die-Bad-Boys-die-bei-den-Frauen-landen.html

    und das

    http://www.welt.de/vermischtes/article156764539/Die-Frau-die-26-000-Pfund-fuer-Handtaschen-braucht.html

    Best of:

    „Es ging um 200 Millionen Pfund, die sie von ihrem Ex-Mann forderte. Nicht einfach so für sich forderte, als Schmerzensgeld oder als Entschädigung, sondern für ihren tatsächlichen Bedarf. Um die Ernsthaftigkeit des Bedarfs zu untermalen, listeten ihre Anwälte ihn auf. Hier eine kurze Zusammenstellung. Sie braucht:

    * 62 Millionen Pfund für ein neues Haus

    * eine Million Pfund pro Jahr, um sich einzukleiden

    * 58.000 Pfund für Handtaschen, konkret: 23.000 für sechs Alltagstaschen und 35.000 Pfund für zehn clutch bags

    * 4000 Pfund für 15 Paar Sonnenbrillen, zwei Set Skribrillen, die sie für ihre Trips nach Gstaad in der Schweiz benötigt

    * 26.000 Pfund für ihr Handy

    * 247.000 Pfund hoch ist ihr jährlicher Bedarf für die Präsidentensuite im Pariser Hotel „Ritz“, wo sie die Oktoberferien zu verbringen pflegt

    * 9400 Pfund kosten vier Flaschen Gesichtscreme, die sie pro Jahr verbraucht, pro Flasche entstehen ihr also Kosten in Höhe von 2350 Pfund

    * ein 55 Millionen Pfund teures Haus am Eaton Square, with a pool and a hot tub, würde sie nehmen, wodurch bei ihr aber ein Bedarf von 6,5 Millionen Pfund entstehen würde, um das Haus nach ihrem Geschmack umzudekorieren.

    Sie lehnte das Angebot ab, ein 6,5 Millionen Pfund teures Anwesen in Belgravia zu bekommen, weil sie dort auf einer Etage mit dem Personal wohnen müsste.“

    UND

    „Vor Gericht fiel Estrada durch viele, starke Emotionen auf. Sie schlug immer wieder laut auf den Tisch und beteuerte ihren Anspruch auf „comfort breaks“, also Luxusurlaube. Sie sagte: „Ich bin erschöpft, sehr müde“, und brach in Tränen aus. Sie erklärte der Öffentlichkeit, um was es ihr gehe, nämlich darum, „sich starkzumachen für Frauen“.“

    Ohne weiteren Kommentar.

  2. Fand ich ganz lesenswert:

    Die Seite ist von einem selbstbezeichneten MRA, der sich die Mühe macht, über ein paar verbreitete (primär männerfeindliche) Zitate bekannter Feministinnen zu recherchieren und festzuhalten, dass sie oft nicht sicher dokumentiert, verfälscht, oder aus dem Zusammenhang gerissen sind.
    Halte es für recht wichtig, das zu wissen.

    Wobei ich sagen würde, dass die Fiktionalität, in der manche Zitate fielen, mir nur begrenzt als Entschuldigung gilt – man macht ja auch etwa Tom Clancy oder Ayn Rand für Aussagen verantwortlich, die sie in Romanen getroffen haben. Aber dennoch sollte man den Unterschied kennen.

    • Danke für Deinen wichtigen Hinweis!

      Deinen Punkt „Wobei ich sagen würde, dass die Fiktionalität, in der manche Zitate fielen, mir nur begrenzt als Entschuldigung gilt …“ möchte ich unterstützen. Die Misandrie bei Toni Morrison, um nur ein Beispiel zu nennen, ist eben nicht fiktiv – sie ist als faktische Kritik beabsichtigt und ganz real zu verstehen.

      Der fiktionale Rahmen der Belletristik gibt vielen Autoren die Gelegenheit, ihre fragwürdigen Aussagen in Bezug auf Männer dezent zu verpacken. Und wenn sich jemand beschwert, heißt es dann sofort: Ist doch alles nur Fiktion!

  3. Man muß sich nicht immer nur um Frauen kümmern, auch nicht immer nur um Feministen. Man kann sich auch mal den echten Kerlen zuwenden – so z. B.:

    „Making Gay Okay: How Rationalizing Homosexual Behavior Is Changing Everything“
    Robert Reilly
    Ignatius Press
    2015

    Why are Americans being forced to consider homosexual acts as morally acceptable? Why has the US Supreme Court discovered a constitutional right to same-sex „marriage“, which until a decade ago, was unheard of in the history of Western or any other civilization? Where has the „gay rights“ movement come from, and how has it so easily conquered America?

    The answers are in the dynamics of the rationalization of sexual deviance. The power of rationalization—the means by which one mentally transforms deviating into right—drives the gay rights movement, gives it its revolutionary character, and makes its advocates indefatigable. The homosexual cause moved naturally from a plea for tolerance to cultural conquest because the security of its rationalization requires universal acceptance. In other words, we all must say that the different is good.

    At stake in the rationalization of homosexual behavior is reality itself, which is why it will have consequences that reach far beyond the issue at hand. Already America’s major institutions have been transformed—its courts, its schools, its military, its civic institutions, and even its diplomacy. The further institutionalization of homosexuality will mean the triumph of force over reason, thus undermining the very foundations of the American constitution.

    Achtung: In diesem Buch geht es nicht um Schwule. Vielmehr geht es um Politik (z. B. Affirmative Action) angeblich im Namen von Schwulen. Von dieser Politik sind natürlich auch Schwule betroffen – aber eben auch Hetero-Spießer wie z. B. ich.

      • Klingt wie eine fundierte Buchkritik. Danke.

        Allerdings ist Dein Hinweis unten auf die fehlende Affirmative Action für Schwule nicht so ganz relevant, denn Affirmative Action für Schwule ist seit den 1990er Jahren immer wieder gefordert worden (siehe z. B. „Affirmative Action for Lesbians and Gay Men: A Proposal for True Equality of Opportunity and Workforce Diversity“ by Jeffrey S. Byrne, in: Yale Law & Policy Review, Vol. 11, No. 1, 1993, pp. 47-108, und „Gay Rights and Affirmative Action“ by Joseph Sartorelli, in: Journal of Homosexuality, Vol. 27, No. 3-4, 1994, pp. 179-222). Mehr als derartige Forderungen benötige ich für meine Formulierung oben „(z. B. Affirmative Action)“ nicht. Ich habe mich nirgends darauf festgelegt, daß eine solche Affirmative Action tatsächlich besteht.

        Als ich die obige Wendung schrieb, dachte ich an die sogen. Executive Order 13672 von 2014.

        https://en.wikipedia.org/wiki/Executive_Order_13672
        http://harvardlawreview.org/2015/02/exec-order-no-13672/

        Vielleicht sollte man sowas nicht als Affirmative Action einstufen – sorry, mein Fehler.

        • „Klingt wie eine fundierte Buchkritik. Danke.“

          Du darfst mir glauben, dass ich nach 17 Jahren aktiver Homosexualität und nach 11 Jahren Bloggerei über Homosexualität, Schwulenpolitik und Homophobie, sämtliche Argumente für und gegen Homosexualität, Gleichberechtigung, Gleichstellung, Ehe usw in und auswendig kenne, jedes Schlagwort erkennen und jedes Chiffre dekodieren kann.

    • Im Übrigen gibt es weder Affirmative Action für Schwule, noch eine Institutionalisierung der Homosexualität. Was es gibt ist eine steigende gesellschaftliche Akzeptanz, die sich im Abbau rechtlicher Diskriminierung widerspiegelt.

  4. Amazing Atheist zu Steve Shives. Steve ist ein verlogenes A-loch und natürlich SJW. Sein Gehirn muss ständig mentale Gymnastik betreiben um seine ganze Doppeltmoral und Heuchelei unter einen Hut zu bekommen.

    http://www.youtube.com/watch?v=katnXdCswMA

    Er sagt z.B. das man Vergewaltigungsopfer glauben und unterstützen soll. So weit, so verständlich… Aber wenn ein tatsächliches Vergewaltigungs nicht an eine Rape Culture glaubt und damit Steves Weltbild widerspricht, dann ist es vorbei mit der Unterstützung.

    Er sagt auch ganz offen das wenn er könnte würde er den Kanal von Amazing Atheist und anderen dicht machen. Also ein typische Freund der Meinungsfreiheit. Ganz ehrlich, wer andere zu Schweigen bringen will, dem fehlt es meist an guten Argumenten oder der ist selbst nicht überzeugt und kann aber nicht mehr zurück.

    Sargon hatte sogar mal angeboten $1000 an eine feministische Organisation zu spenden, wenn Steve sich auf eine Diskussion mit ihm einläßt. Hat Steve natürlich abgelehnt. Genauso war er ablehnend gegenüber der Spendensammlung von AA, die auch direkt an eine Organisation gibt die Mädchen hilft. Wenn die falschen Leute als Frauen/Mädchen helfen wollen, dann wird Steve das nicht unterstützen. Denn in seinem Weltbild sind Feminismuskritiker alles Frauenhassen und die können dann aj nicht gleichzeitig Frauen helfen.

  5. Leute, ich muss euch unbedingt sagen, wie schwul ich bin, ich kann es gar nicht oft genug erwähnen. Man kann die Welt nur unter diesem Aspekt verstehen, denn alles hat doch immer eine schwule Seite. Ich bin dazu da, euch den Blick des Schwulen auf die Welt aufzuzeigen, denn nur der schwule Blick ist wirklich schwul. Apropos, sagte ich eigentlich schon, dass ich schwul bin?

  6. Wir sind ja unter uns:

    „Meine Freundin wollte, daß ich in der Apotheke Tabletten gegen meine Erektionsstörungen besorge. Hab ihr Diätpillen mitgebracht, war auch nicht richtig…“

  7. Hab auch noch einen, Thema Mütter-Pay-Gap:

    Unterhalten sich zwei Assistenzärztinnen – sagt die eine: „also ich mach allerhöchstens bis im 5. Monat. Die Anja hat sich ja sogar schon im 3. ihr Berufsverbot geholt.“ Die andere: „hey, wie cool! Dann mach ich auch nur bis September, dann können wir ja zusammen abängen! Das wird so geil!!“ *giggle* *abklatsch* *giggle*

    (nach einer wahren, kürzlichen Begebenheit, deren Zeuge ich werden durfte)

      • @maren: Ich habe nur eine Erfahrung eins zu eins wiedergegeben, wo ist das Problem?

        Faul? Die beiden haben Medizin studiert. Ich würde mich selbst als wesentlich fauler einschätzen.

        Dumm? Wie gesagt, beide Ärztinnen. Auch das hier finde ich alles andere als dumm. Eher schlau.

      • Die Bereitstellung von Ressourcen durch anderen Menschen, und den stärkeren Sexualtrieb des Mannes zu nutzen, um an nicht selbst erwirtschafteten Ressourcen zu partizipieren, würde ich nicht als doof bezeichnen. Eher als clever. Die moralische Komponente ist debattierbar.

        • Wir hatten letztens Besuch von zwei Mädels aus der Firmenzentrale die sich unser neues Büro nach Einzug angeguckt haben. Irgendwie kamen die mit einem Kollegen auf das Thema Karriere zu sprechen und Smalltalkten dann munter drauf los: „Die jüngere Generation („der Frauen“, Anm. Teardown) wird klüger sein als wir. Die überlassen die Karriere wieder den Männern.“

          Kollege und ich grinsten uns verkniffen an….

  8. Gab doch mal diese Feministin, die meinte das eine Falschbeschuldigung ja nicht schlimm sein für den Mann, er hat vielleicht ein bißchen Stress mit der Familie und verliert ein paar Facebook-Freund, aber sonst ist er ja noch gesund. Vielleicht wird er dann noch selbst vergewaltigt, dann lehrt er auch noch wie das gewesen wäre für die Frau, die gar nicht vergewaltigt wurde oder so…

    In einem Fall hier saß ein Mann 19 Monate im Gefängnis, bevor die Lügnerin ihr Gewissen wiederentdeckt hat. Der Mann war noch gesund, arbeitslos zwar und keine Freunde, aber gesund, also soll er nicht rumjammern. Seine Mutter hingegen… tja, die hat Selbstmord begangen, weil sie dachte ihr Sohn würde für den Rest ihres Lebens im Gefängnis sitzen.

    • Schreib doch mal, wie Du Dir das praktisch vorstellst. In welcher Form sollen sich zwei Menschen vor der Begrüßung denn auf die Art der Begrüßung einigen?

      Bisher wurde auf gesellschaftlicher Ebene hierzu ein Konsens in Form einer Konvention etabliert (der durchaus recht komplex und in Details auch noch in den verschiedenen Milieus abweichend ist)

      Ein Bruch der Konvention wurde bisher – mal mehr mal weniger stark – als Affront betrachtet, wobei Aussenstehende zumeist von Folgereaktionen suspendiert werden – aber dann halt Aussenstehende bleiben.

      • Peter Müller: „Schreib doch mal, wie Du Dir das praktisch vorstellst. In welcher Form sollen sich zwei Menschen vor der Begrüßung denn auf die Art der Begrüßung einigen?“

        Ist eigentlich ganz einfach: Niemand fasst jemand anderen ungefragt an. Man kann einfach akzeptieren, wenn jemand eine Berührung nicht will! Eine Begrüßung funktioniert auch ganz wunderbar mit Worten!

        • Also zukünftig dann

          „Hallo, darf ich Ihnen die Hand geben oder bevorzugen Sie ein kontaktloses Begrüßungsritual?“

          beim Erstkontakt?

          😉

          Klar funktioniert das auch ganz wunderbar kontaktlos, ist in anderen Kulturen sogar seit Jahrhunderten tradiert.

          Was auch funktioniert ist, dass Männer Frauen grundsätzlich nicht grüßen sondern einfach ignorieren. Auch dies seit Jahrhunderten tradiert.

          Die interessante Frage wäre doch, warum sich im europäischen Kulturraum das sich die handgeben oder sogar teilweise ein noch intensiverer Körperkontakt verwurzeln konnte…

        • Das Verweigern des Händeschüttelns ist eine Geste die Mißtrauen und den Vorbehalt der Gewalt impliziert. Es ist äquivalent mit dem Gast der beim Gastgeber nichts ißt – im Orient eine Beleidigung erster Güte und manchmal auch die Ankündigung einer Fehde.
          Und das ist eben das Verweigern des Händeschüttelns auch.

          Dieses Forcieren dieser kulturellen Symbole ist deprimierend, weil damit aus einer Konvention, die noch dazu höflich gemeint ist, eine Konfrontation wird. Dabei soll es das Gegenteil sein.

        • @Peter Müller:
          „beim Erstkontakt?“

          Was ist das Problem, wenn man einfach ein Begrüßungsritual wählt, bei dem man eine andere Person nicht gezwungenermaßen berührt?
          Wie wäre es einfach mit „Guten Tag, ich bin xy…“?

          Irgendwo habe ich auch mal einen Artikel von einer Person gelesen, die ein Problem damit hatte, dass sich neuerdings eine Umarmung zur Begrüßung in ihrem Freundeskreis eingebürgert hat. Dieser enge Kontakt war der Person unangenehm und deshalb hat sie darauf verzichtet.

          Ich sehe kein Problem dabei, einfach zu erklären, wenn man keine Berührungen fremder Personen möchte. Und ich möchte nicht zu Küsschen mit alten Männern gezwungen werden!

          „Die interessante Frage wäre doch, warum sich im europäischen Kulturraum das sich die handgeben oder sogar teilweise ein noch intensiverer Körperkontakt verwurzeln konnte…“

          Das ist tatsächlich eine interessante Frage, die aber völlig neben der Tatsache steht, dass es doch legitim sein sollte, Berührungen zu vermeiden.

        • @Dummerjan:
          „Das Verweigern des Händeschüttelns ist eine Geste die Mißtrauen und den Vorbehalt der Gewalt impliziert.“

          Wenn man aber im nächsten Satz erklärt, dass es einem einfach unangenehm ist bzw. man aus einem bestimmten Grund nicht die Hand gibt, der nichts mit Misstrauen zu tun hat, ist es lächerlich darauf zu bestehen, es handle sich um Misstrauen.

        • „Die interessante Frage wäre doch, warum sich im europäischen Kulturraum das sich die handgeben oder sogar teilweise ein noch intensiverer Körperkontakt verwurzeln konnte…“

          Angeblich hat es sich als Friedenszeichen entwickelt.
          Wer dem anderen die Waffenhand reicht, der zeigt, dass diese Hand unbewaffnet ist.
          Diese Geste gibt es in zahlreichen Varianten in (fast?) jeder Kultur.

        • Ich denke im europäischen Kulturkreis geht es noch um mehr als das Vorzeigen der Waffenhand. Ein Körperkontakt ist natürlich intensiver, wodurch es schwerer ist emotionale Vorbehalte zu verbergen. Wahrscheinlich spielt auch Oxytocin als Vertrauensstifter eine Rolle.
          Das steckt gleichzeitig auch im Islam hinter dem Verbot der Berührung fremder Frauen.

          Unter dem Gesichtspunkt ist es auch völlig egal was einer für Gründe hat, den Körperkontakt zu verweigern. Es sagt in jedem Fall „Dich will ich nicht so nah an mich heranlassen“. Das steht natürlich jedem frei, aber es bedeutet auch jedes Mal etwas.

        • Miria,

          „Was ist das Problem, wenn man einfach ein Begrüßungsritual wählt, bei dem man eine andere Person nicht gezwungenermaßen berührt?“

          Nach den Konventionen entscheidet der Ranghöhere/Ältere über die Form der Begrüßung. Wenn – in dem konkreten Fall – Du das bist, gibt es kein Problem.

          Wenn Du es nicht bist, wirst Du eventuell einer ausgestreckten Hand gegenüberstehen und bist damit in der Defensivposition, erklären zu müssen, warum Du sie nicht ergreifst.

          Damit bist Du automatisch darauf angewiesen, dass Dein Gegenüber diese Erklärung akzeptiert, dieser Affront also eure folgende Interaktion nicht belastet.

          Als junge Frau kannst Du sicherlich in vielen Fällen mit einem gedachten „Pfft, mir doch egal, die wollen was von mir, ich nicht von denen“ schadlos diese Nummer reiten.

          In anderen Situationen (z.B sowas wie ein Vorstellungsgespräch oder ein Kundengespräch) könnte dies Dir schaden.

          Aber ich verstehe deine Ausführungen eh nicht als fundamentalistisch, dogmatische Statements, sondern einfach als eine wortreiche Version von „Ich mag das halt einfach nicht, basta“:

          Weiblicher Pragmatismus führt dich in der praktischen Realität dann trotzdem darüber hinweg 😉

          „Und ich möchte nicht zu Küsschen mit alten Männern gezwungen werden!“

          XD

        • „Nach den Konventionen entscheidet der Ranghöhere/Ältere über die Form der Begrüßung.“

          Oder die Frau, wenn sich Mann und Frau begrüßen 🙂

          Womit sich das Problem mit den alten Männern erledigt hat 😀

        • „Womit sich das Problem mit den alten Männern erledigt hat“

          Das wird Miria beruhigen, die ob dieser Vorstellung ja schon schweissgebadet nachts aus dem Schlaf schreckt…

          P.S: Nein, Spaß: Es gibt – eher in südeuropäischen Ländern – durchaus Konstellationen, wo sie nach den Konventionen auch einen alten haarigen Sack mit Küsschen begrüßen muss, um nicht unten durch zu sein…

          XD

        • @Peter Müller:
          „Aber ich verstehe deine Ausführungen eh nicht als fundamentalistisch, dogmatische Statements, sondern einfach als eine wortreiche Version von „Ich mag das halt einfach nicht, basta“:“

          Du scheinst gar nichts zu verstehen…
          Es geht nicht um mich als einzelne Person, sondern um Toleranz und Selbstbestimmung, was den eigenen Körper betrifft!

        • @PS.:
          „Nein, Spaß: Es gibt – eher in südeuropäischen Ländern – durchaus Konstellationen, wo sie nach den Konventionen auch einen alten haarigen Sack mit Küsschen begrüßen muss, um nicht unten durch zu sein…“

          Hier ist es durchaus üblich, die Begrüßung mit Küsschen, daher habe ich auch dieses Beispiel gewählt!

    • Ein konservativer Muslim sollte nicht verpflichtet sein, einer Frau die Hand zu geben, wenn er dies aufgrund seines religiösen Glaubens nicht will.

      Und moderne Gesellschaften sollten nicht dazu verpflichtet sein, Migranten mit prämodernen reaktionären Einstellungen, die nicht integrationswillig bzw. integrationsfähig sind – egal welchen Geschlechts – ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht zu gewähren.

      Ich würde dafür plädieren ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht von Zuwanderern stets von der Integrationswilligkeit in Bezug auf die m.E. wichtigste Integrationsdimension abhängig zu machen: Bereitschaft zur Anerkennung der kulturellen Moderne, d.H. von Aufklärung, Menschenrechten, Demokratie – und dazu gehört natürlich auch die Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung der Geschlechter. Eine solche Leitkultur bejahe ich. Eine „nationale, „deutsche“, „christliche“ etc. Leitkultur lehne ich hingegen radikal ab.

      Anerkennung der kulturellen Moderne ist ein rationales und moralisch gut begründbares Kriterium für dauerhaftes Aufenthaltsrecht, es hat nichts zu tun mit dem irrelevanten und irrationalen Kram, den politisch rechte Kreisen propagieren (Hautfarbe, Nation, Christentum, traditionelle westliche Kultur, blah, blah, blah), es schließt auch keine Religion per se aus, sondern nur die voraufklärerischen, prämodernen orthodox-konservativen und fundamentalistischen Formen von Religiosität und es legt stattdessen den Schwerpunkt auf den Aspekt, der im Sinne langfristigen Fortbestands einer an Aufklärung, Menschenrechten und Demokratie orientierten Kultur und rational verstandenen Integration tatsächlich wichtig ist.

      Es wäre Aufgabe einer zukünftigen vernünftigen Migrations- und Integrationspolitik die Bereitschaft zur Anerkennung der kulturellen Moderne zum zentralen Kriterium für Migration und dauerhaftem Aufenthaltsrecht zu machen und dies allen Zuwanderern auch von Anfang an zu vermitteln, einschließlich verpflichtender Rechtsbildungskurse für alle Zuwanderer ab 14 Jahren.

      • @Leszek:
        „Und moderne Gesellschaften sollten nicht dazu verpflichtet sein, Migranten mit prämodernen reaktionären Einstellungen, die nicht integrationswillig bzw. integrationsfähig sind – egal welchen Geschlechts – ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht zu gewähren.“

        Fraglich, woran man die Integrationswilligkeit festmachen will…

        „Ich würde dafür plädieren ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht von Zuwanderern stets von der Integrationswilligkeit in Bezug auf die m.E. wichtigste Integrationsdimension abhängig zu machen: Bereitschaft zur Anerkennung der kulturellen Moderne, d.H. von Aufklärung, Menschenrechten, Demokratie – und dazu gehört natürlich auch die Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung der Geschlechter.“

        Aufklärung, Menschenrechte und Demokratie?
        Und wie erlaubt du diesen Menschen erklären, dass sie nicht das Recht haben, unangenehme Berührungen abzulehnen, wenn du doch auf Menschenrechte verweist? Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung gerne, aber genauso wie man nach Geschlecht selektiert, nur wem man ins Bett geht und das völlig normal ist, finde ich es nicht verwerflich, nach Geschlecht zu selektieren, wer einen berühren darf. Dies ist schließlich immer ein eindringen in den persönlichen Bereich.
        Und in dem Fall scheiß ich auf sog. Gleichberechtigung! Wer mich anfasst bestimme ich und kein anderer!
        Und warum ich bin einigen Menschen Berührungen dulde (evtl. sogar möchte), und von anderen nicht, ist auch meine Entscheidung!

        • Aufhänger ist das Angebot eines Handschlags?
          Lächerlich.

          Sollte man jemanden abschieben können dürfen, weil er oder sie das gegenüber einer Respektsperson (Lehrer oder Vorgesetzter oder so) ablehnt? Sicher nicht.

          Aber komisch gucken und wenigstens bei sich denken: „Du hast ja wohl ne Schraube locker“ ist völlig ok.

        • Fraglich, woran man die Integrationswilligkeit festmachen will…

          Schreibt er doch 2 Zeilen weiter: „Bereitschaft zur Anerkennung der kulturellen Moderne, d.H. von Aufklärung, Menschenrechten, Demokratie“

          Und wie erlaubt du diesen Menschen erklären, dass sie nicht das Recht haben, unangenehme Berührungen abzulehnen, wenn du doch auf Menschenrechte verweist?

          Unangenehme Berührungen abzulehnen ist kein Menschenrecht.

          aber genauso wie man nach Geschlecht selektiert, nur wem man ins Bett geht und das völlig normal ist, finde ich es nicht verwerflich, nach Geschlecht zu selektieren, wer einen berühren darf. Dies ist schließlich immer ein eindringen in den persönlichen Bereich.

          Sexuelles Begehren des anderen Geschlechts (f. adrian: des gleichen Geschlechts) und ein Handschlag sind gänzlich unterschiedliche Dimensionen. Diese mit der Formel „beides ist ein eindringen in den persönlichen Bereich“ gleich(!)zusetzen ist absurd. Mit deiner Argumentation bist du erschreckend nahe an Fischers Satire von letzter Woche „Gesetz zur Bekämpfung visueller Persönlichkeitsverletzung und zum Schutz ungestörter Entwicklung“. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-07/neue-gesetze-entwuerfe-deutscher-bundestag-fischer-im-recht
          Nicht jedes „eindringen in den persönlichen Bereich“ rechtfertigt rigorose Durchsetzung (u.U. gesetzlich!) der eigenen Wahlfreiheit. Natürlich bestimmst im Grunde(!) du über Berührungen, dies ist aber nicht absolut dogmatisch zu sehen, es gibt Abstufungen. Ähnlich wie der Kodex der Piraten in Fluch der Karibik, der ist auch kein „Gesetz“ sondern mehr so eine Richtlinie… 😉

          Der Doktorant hat einen guten Beitrag zu induktiven und deduktivem Schließen geschrieben https://derdoktorant.wordpress.com/2016/07/13/kritisches-denken-101-induktion-und-deduktion/ Dein dogmatisches Verständnis Wer mich anfasst bestimme ich und kein anderer! mit dem charmanten Zusatz Und in dem Fall scheiß ich auf sog. Gleichberechtigung! scheitert genau bei der Deduktion. Es gibt nämlich durchaus Fälle in denen nicht du über die Berührung entscheidest, somit ist dein Absolutheitsanspruch dahin.

      • Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.

        Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die unterschiedliche Behandlung der Fälle im deutschen/schweizerischen Raum.

        http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/berliner-schule-entschuldigt-sich-bei-imam-14340411.html

        http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/17259308

        In Deutschland hat man natürlich kein Rückgrat gezeigt und die Berliner Schule hat sich entschuldigt (so wie es sich für gebrochene, islamfreindliche deutsche Bürger natürlich gehört) und in der Schweiz wurde das Einbürgerungsgesuch der gesamten Familie sisitiert (Wir sind natürlich hier alles xenophobe Fanatiker) und eine Rückführung nach Syrien wurde ins Gespräch gebracht, sollte sich die Familie nich den Anweisungen der Schulleitung beugen.

        Zudem geht es ja eben nicht nur um einen Handschlag, sondern um die akzeptanz der westlichen Werte der Afuklärung. Diese sind hier und für Asyl in meinen Augen niemals optional. Wer aufgrund seiner minderwertigen Wüstenreligion sich nicht integrieren will oder kann, der soll dieses Land auch schnellstmöglich wieder verlassen.

        • Hier widerspreche ich. Ich habe meinen Lehrern nie die Hand gegeben und würde mir verbitten, dazu gezwungen zu werden. Integratiion an lächerlichen Grußformeln zu messen ist m. E. lächerlich.

        • Wir haben unseren Lehrern so weit ich weiss auch nie die Hand gegeben zur Begrüssung; aber es kann als guter Indikator verwendet werden, was ansonsten für Ansichten bestehen (und trifft in diesem Fall natürlich zu; beim Imam in der schweiz handelt es sich um einen radikalen Islamisten, der natürlich auch den säkularen Rechtsstaat ablehnt). Zudem hast du sicher mindestens einer Frau die Hand gegeben; das Verhalten beschränkt sich ja wohl nicht auf Lehrer.

          Als Screeningvorgang könnte das durchaus Sinn machen, auch wenn man sie danach nicht wegen einer Oberflächlichkeit ausweisen kann (i.e. bei radikalen Muslimen, die keiner Frau die Hand geben wollen, findet man ohne viel Aufwand auch Elemente, mit denen man nicht auf oberflächliche Gründe wie einen HAndschlag zurückgreifen muss, um sie aus dem Land zu kriegen. z.B. weil sie westliche Grundwerte per se ablehnen und sich nicht integrieren wollen.)

        • „Als Screeningvorgang könnte das durchaus Sinn machen, auch wenn man sie danach nicht wegen einer Oberflächlichkeit ausweisen kann“

          Mein Vorschlag: Jeder Moslem muss als Test zur Einwanderung Schwulenpornos schauen, Schweinefleisch essen und Mohammed zeichnen.

        • „Jeder Moslem muss als Test zur Einwanderung Schwulenpornos schauen“

          Ich bin mir leider tatsächlich fast sicher, dass wenn wir ein Screening hätten, bei dem wir Schwulenpornos und Karikaturen von Mohammed zeigen würden und diejenigen, die nachher Schaum vor dem Mund haben und ausgerastet sind, nicht ins Land lassen würden, diese Variante besser funktionieren würde, als das, was wir momentan machen. Ich glaub nämlich nicht, dass solche Leute das in jedem Fall maskieren könnten oder mit dem IQ ihr Agressionspotential gut verbergen können.

          Das Problem ist, dass wir es routinemässig zulassen, dass unter dem Deckmantel der Religonsfreiheit auf Sensibilitäten von zutiefst kranken Leuten Rücksicht genommen wird, die der Gesellschaft sowieso nichts mehr zurückgeben und ihr im schlimmsten Fall auch noch aktiv Schaden und Menschenleben auslöschen.

        • @toxicvangard:
          „Zudem geht es ja eben nicht nur um einen Handschlag, sondern um die akzeptanz der westlichen Werte der Afuklärung.“

          Genau mit dem Punkt habe ich ein Problem. Wo sind denn diese tollen Werte, wenn die Religionsfreiheit ignoriert wird?

          Ich bin völlig bei dir, dass niemand im Namen der Religion irgendwelche Dinge tun darf, die gegen unser Grundgesetz bzw. die Menschenrechte verstoßen. Aber ich finde es äußerst fragwürdig, dass eine Geste bzw. das Vermeiden einer solchen anders gewertet wird, wenn die Person Moslem ist und hierin für dich selbst diese begründet.

          Wenn Adrian nicht jedem Lehrer die Hand geben möchte (warum auch immer) ist das in Ordnung, wenn aber ein Moslem dies verweigert ein Eklat.
          Ich vermeide die Begrüßung mit Wangenkuss im übrigen auch in erster Linie bei älteren Männern, ob ich das nun mache, weil ich diese Nähe unangenehm finde oder weil irgendein heiliger Außerirdischer sagt, ich darf das nicht mit älteren Männern, ist aber doch ganz allein meine Sache!

          „Das Problem ist, dass wir es routinemässig zulassen, dass unter dem Deckmantel der Religonsfreiheit auf Sensibilitäten von zutiefst kranken Leuten Rücksicht genommen wird, die der Gesellschaft sowieso nichts mehr zurückgeben und ihr im schlimmsten Fall auch noch aktiv Schaden und Menschenleben auslöschen.“

          Meinst du nicht, dass dieser Bezug ein wenig lächerlich ist? Nur weil man nicht jeder Person die Hand gibt, plant man noch lange keinen Terroranschlag…

        • „Aber ich finde es äußerst fragwürdig, dass eine Geste bzw. das Vermeiden einer solchen anders gewertet wird, wenn die Person Moslem ist und hierin für dich selbst diese begründet. “

          Die Motivation für eine Handlung macht aber schon einen deutlichen Unterschied, was die Bewertung angeht. Wenn jemand Angst vor Keimen hat oder Berührungen mit Menschen generell vermeidet, dann ist das was anderes, als wenn diese Person mich für religiös unrein und minderwertig hält. Die Verweigerung des Handschlags ist in diesem Fall ein Zeichen mangelnden Respekts, ja sogar eine Art von Beleidigung.

        • Es hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun, wenn ein Vater in der Schule einer Lehrerin den Gruss verweigert. Oder wenn eine Richterin im Gericht ein religioeses Symbol (Koftuch) zeigen will. Das geschieht ja nicht in der Moschee oder in ihrer Wohnung.
          Kleidung, Essen, Grussformen usw. fallen nicht unter die Religionsfreiheit. Wenn im Islam das ganze Leben als Religionsausuebung verstanden wird, ist das eine Auffassung, die unserer Kultur fremd ist und sich nicht auf Religionsfreiheit im rechtstaatlichen Sinn berufen kann. Schliesslich gibt es auch Religionen, die Menschenopfer verlangen.

        • @JC Denton:
          „Die Motivation für eine Handlung macht aber schon einen deutlichen Unterschied, was die Bewertung angeht. Wenn jemand Angst vor Keimen hat oder Berührungen mit Menschen generell vermeidet, dann ist das was anderes, als wenn diese Person mich für religiös unrein und minderwertig hält.“

          Warum reden wir dann hier vom Islam und nicht vom Hinduismus? Dort würde dir vielleicht jemand nicht die Hand reichen, da er dich für minderwertig bzw. unrein hält.

          Natürlich ist es ein Unterschied: Ich würde mich allerdings eher beleidigt fühlen, wenn mir jemand nicht die Hand gibt, weil er davon ausgeht, dass ich Keime habe als wenn jemand dies verweigert, da er aus Respekt seiner Frau keine andere Frau berührt…

        • @El_Mocho:
          „Es hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun, wenn ein Vater in der Schule einer Lehrerin den Gruss verweigert. Oder wenn eine Richterin im Gericht ein religioeses Symbol (Koftuch) zeigen will. Das geschieht ja nicht in der Moschee oder in ihrer Wohnung.
          Kleidung, Essen, Grussformen usw. fallen nicht unter die Religionsfreiheit. Wenn im Islam das ganze Leben als Religionsausuebung verstanden wird, ist das eine Auffassung, die unserer Kultur fremd ist und sich nicht auf Religionsfreiheit im rechtstaatlichen Sinn berufen kann. Schliesslich gibt es auch Religionen, die Menschenopfer verlangen.“

          An dem, was du geschrieben hast ist einfach so unglaublich viel falsch, dass eindeutig klar ist, du hast die Religionsfreiheit nicht verstanden!
          Natürlich sind Kleidung, Essen und Grußformen teil der Religionsfreiheit. Diese wird in Deutschland glücklicherweise als ein hohes Gut betrachtet!
          Was nicht Teil ist, sind die genannten Menschenopfer. Denn die Religionsfreiheit findet dort ihre Grenze, wo sie gegen andere Gesetze verstößt. Es gibt glücklicherweise keine Gesetze, die mir Vorschreiben, wie ich mich zu kleiden habe (Ausnahme: nicht nackt ist klar), was ich zu essen habe oder wie ich jemanden begrüße. Das liegt ganz allein bei mir!

          Und wenn man religiös ist, dann spielt das natürlich im ganzen Leben eine Rolle und nicht nur in Kirche bzw. Moschee, das wäre ja total lächerlich!
          Ich merke, dass du Religion nichts abgewinnen kannst, du solltest dennoch in einem Staat wie Deutschland die Religionsfreiheit anerkennen. Denn auch Atheismus kann wie eine Religion fanatisch werden, wenn man anderen keinen Platz mehr für ihre Religion lassen will!

        • Deine Inbrunst ist ja ganz schön. Aber die Vorstellung von Religionsfreiheit, die jede Religion in die Gesellschaft und Staatlichkeit einbeziehen will, ist eine deutsche Spezialität. Die französische Vorstellung von Religionsfreiheit ist zum Beispiel, dass zwar jeder privat machen kann, was er will, aber im Staat und in der Öffentlichkeit hat keine Religion stattzufinden. Sind die Franzosen jetzt alle gefährliche, fanatische Atheisten?

        • @ Miria

          „Warum reden wir dann hier vom Islam und nicht vom Hinduismus?“

          Weil es im vorliegenden Fall um einen muslimischen Geistlichen geht und nicht um einen hinduistischen.

          „Dort würde dir vielleicht jemand nicht die Hand reichen, da er dich für minderwertig bzw. unrein hält.“

          Vielleicht, aber rein zahlenmäßig stellen diese in Deutschland eher kein Problem dar.

          „Natürlich ist es ein Unterschied: Ich würde mich allerdings eher beleidigt fühlen, wenn mir jemand nicht die Hand gibt, weil er davon ausgeht, dass ich Keime habe als wenn jemand dies verweigert, da er aus Respekt seiner Frau keine andere Frau berührt…“

          Wer gibt denn aus Respekt gegenüber seiner Frau einer anderen Frau nicht die Hand? Ich halte das für einen Vorwand; zumindest ist es etwas seltsam. Du kannst dich natürlich beleidigt fühlen, wenn dir jemand aus Angst vor Keimen nicht die Hand gibt, aber ich sehe das eher als einen Tick, der nicht weiter tragisch ist. Wer mir dagegegen aus religiösen Gründen den Handschlag verweigert, anderen aber nicht, denn muss ich nicht respektieren.

        • @lh:
          „Deine Inbrunst ist ja ganz schön. Aber die Vorstellung von Religionsfreiheit, die jede Religion in die Gesellschaft und Staatlichkeit einbeziehen will, ist eine deutsche Spezialität.“

          Was genau meinst du damit, dass die Religion in Gesellschaft und Staatlichkeit einbezogen werden soll?
          Und selbst wenn die Auslegung der Religionsfreiheit „deutsche Spezialität“ ist, wie reden hier doch in erster Linie von Deutschland…

          „Die französische Vorstellung von Religionsfreiheit ist zum Beispiel, dass zwar jeder privat machen kann, was er will, aber im Staat und in der Öffentlichkeit hat keine Religion stattzufinden. Sind die Franzosen jetzt alle gefährliche, fanatische Atheisten?“

          Ich habe keinen Bezug zu Frankreich, werde mich daher zu dieser speziellen Frage nicht äußern!
          Nur so viel: Ich habe gesagt, dass jede Einstellung – auch die Atheistische ins fanatische Ablgleiten kann, nicht dass jeder gleich ein Fanatiker ist!

        • @JC Denton:
          „Weil es im vorliegenden Fall um einen muslimischen Geistlichen geht und nicht um einen hinduistischen.“

          Warum kommst du dann mit der hinduistischen Argumentation? Ein Moslem betrachtet niemanden als unrein.

          „Wer gibt denn aus Respekt gegenüber seiner Frau einer anderen Frau nicht die Hand? Ich halte das für einen Vorwand; zumindest ist es etwas seltsam.“

          Natürlich, weil die tatsächliche Begründung nicht in ein Weltbild passt, handelt es sich um einen Vorwand…

          „Du kannst dich natürlich beleidigt fühlen, wenn dir jemand aus Angst vor Keimen nicht die Hand gibt, aber ich sehe das eher als einen Tick, der nicht weiter tragisch ist.“

          Ein Tick, dass derjenige mich als eklig empfindet… Finde ich ziemlich respektlos so etwas…

          „Wer mir dagegegen aus religiösen Gründen den Handschlag verweigert, anderen aber nicht, denn muss ich nicht respektieren.“

          Wenn du meinst, einen anderen Menschen nicht respektieren zu müssen, dann darfst du dich nicht wundern, wenn du ebenfalls nicht respektierst wirst!

        • Es geht nicht darum, ob das Handgeben gesetzlich vorgeschrieben ist oder nicht, es geht um das Verhalten von Menschen, die in einem anderen Land akzeptiert werden wollen. Voraussetzung dazu ist, sich kooperativ zu verhalten, nicht, zu erwarten, dass die anderen mich akzeptieren auch ohne das ich kooperativ bin. Blosses Einhalten der Gesetze reicht nicht, zu erwarten ist ein positives Zugehen auf die Aufnahmegesellschaft.
          Schliesslich verkehren wir nicht nur ueber den Rechtsanwalt miteinander,

          Das hier drueckt es genau aus: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4380365,00.html

          „They want to come and live right where you live and they think that you’re evil.“

          Genau das ist es. Die Muslime wollen unter uns leben, und gleichzeitig verachten sie uns und unsere Kultur. Das ist voellig unakzeptabel.

        • @El_Mocho:
          „Es geht nicht darum, ob das Handgeben gesetzlich vorgeschrieben ist oder nicht, es geht um das Verhalten von Menschen, die in einem anderen Land akzeptiert werden wollen.“

          Wir reden hier aber nicht über Flüchtlinge oder Einwanderer, sondern im Beispiel (!) ging es um Muslime. Viele der in Deutschland lebenden Muslime sind dort geboren und aufgewachsen, da kann von anderem Land ja wohl keine Rede sein!
          Viel eher könnte man sich fragen, warum das eigene Land, welches sich als großen Wert Religionsfreiheit auf die Fahnen geschrieben hat, einen behandelt wie einen Fremden…

        • Religionsfreiheit ist tatsächlcih Religionsbeschränkung – auch wenn das nicht mehr so verstanden wird. Die Moslems hingegen verstehen das meist schon.
          Denn die meisten monotheistischen Religionen haben ein Gebot nachdem Gläubige zu gewinnen sind.

          Bei den Juden und Moslems ist es relativ eindeutig – jeder wird als Moslem geboren(!), bei den Juden ist jedes von einer jüdischgläubigen Frau geborene Kind automatisch Jude.
          Der deutsche Staat schränkt dies ein! Miria – mach Dir das bewußt. Es kann niemand in eine Religion gezwungen werden, mit Ausnahme männlicher Kleinkinder in den Islam oder das Judentum.

        • @ Miria

          „Warum kommst du dann mit der hinduistischen Argumentation? Ein Moslem betrachtet niemanden als unrein.“

          Aber mancher Muslim betrachtet andere als minderwertig.

          „Natürlich, weil die tatsächliche Begründung nicht in ein Weltbild passt, handelt es sich um einen Vorwand… “

          Ich habe nicht ausgeschlossen, dass die Begründung zutrifft.

          „Ein Tick, dass derjenige mich als eklig empfindet… Finde ich ziemlich respektlos so etwas… “

          Kannst du ja. Der entscheidende Unterschied ist, dass damit keine (religiöse/soziale) Abwertung deiner Person einhergeht.

          „Wenn du meinst, einen anderen Menschen nicht respektieren zu müssen, dann darfst du dich nicht wundern, wenn du ebenfalls nicht respektierst wirst!“

          Genau. Ich muss keine Leute respektieren, die mich nicht respektieren.

      • „Und moderne Gesellschaften sollten nicht dazu verpflichtet sein, Migranten mit prämodernen reaktionären Einstellungen, die nicht integrationswillig bzw. integrationsfähig sind – egal welchen Geschlechts – ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht zu gewähren.“
        In Bezug auf das Asylrecht bin ich da grundsätzlich anderer Auffassung – denn es geht hier um Schutz nicht um Kultur.

        • „In Bezug auf das Asylrecht bin ich da grundsätzlich anderer Auffassung – denn es geht hier um Schutz nicht um Kultur.“

          Auch Schutzbedürftige – erst recht, wenn sie dauerhaft hier bleiben möchten – müssen sich an die Regeln halten. Schutzbedürftigkeit kann kein Vorwand sein, um sich Integrationserfordernissen zu entziehen. Es gibt ja noch genug andere Länder, wo ebenfalls kein Krieg oder Verfolgung herrscht.

        • Integration ist keine rechtliche Forderung. Das Einhalten der Gesetze schon. Aber selbst bei einem Rechtsverstoß muss abgewogen werden zwischen der Schutzwirkung des Asyl und dem Rechtsverstoß. Deutschland selbst verlangt z.B. die Auslieferung Deutscher, wenn diese in den USA zum Tode verurteilt wurden (und die USA lehnt meistens ab).

        • „Integration ist keine rechtliche Forderung. Das Einhalten der Gesetze schon.“

          Integration kann eine rechtliche Forderung sein, wie z. B. das Erlernen der deutschen Sprache.

          „Aber selbst bei einem Rechtsverstoß muss abgewogen werden zwischen der Schutzwirkung des Asyl und dem Rechtsverstoß.“

          Das Versagen des Asyls muss nicht zur Auslieferung an einen Verfolgerstaat führen. Es gibt auch noch andere Sanktionen.

  9. „Eine Studie der Universität Oxford kommt zu dem Schluss, dass bis 2030 rund 47 Prozent aller Arbeitsplätze in den USA der Automatisierung zum Opfer fallen könnten. Während etwa Sozialarbeiter oder Handwerker weniger gefährdet sind, ist für Beschäftige in den Bereichen Finanzen, Verwaltung, Logistik, Spedition und vor allem Produktion das Risiko, ersetzt zu werden, enorm hoch.

    Für Deutschland gibt es ähnliche Prognosen. Laut einer Studie von Volkswirten der ING-DiBa-Bank sind in den nächsten 20 Jahren 59 Prozent aller Arbeitsplätze gefährdet; von den rund 31 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten hierzulande könnten 18,3 Millionen von Robotern und Software ersetzt werden.

    [..]

    m Grunde arbeiten wir ja nicht mehr, wir „jobben“. Sinnbild für das Jobben ist der Zeitarbeiter, der von Arbeitsstätte zu Arbeitsstätte tingeln muss. Die „digitale Bohème“ verdingt sich als Crowdworker, und Handwerker versteigern ihre Arbeitskraft auf Internetplattformen wie MyHammer. Hier bekommt derjenige einen Auftrag, der sich für den niedrigsten Stundenlohn verdingt. Das Ergebnis sind grausige Stundensätze von 4,30 Euro, um bei irgendwelchen Yuppies neues Fischgrätparkett oder Marmorfliesen zu verlegen. Der Zeitarbeiter ist der moderne Tagelöhner, ausgebeutet von Mercedes, Amazon und anderen Big Playern. Es ist eine bittere Ironie der Gegenwart, aber manch einer wäre heute schon froh, wenn er in einem Angestelltenverhältnis mit regelmäßigen Arbeitszeiten ausgebeutet würde.

    Gleichzeitig verbreiten Lobbyverbände und unkritisch abschreibende Medien die Lüge vom „Fachkräftemangel“. Tatsache ist: Einzig bei Pflegerinnen und Pflegern besteht ein Mangel an Bewerbern, aber keineswegs bei den vielbeschworenen Absolventen der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Nehmen wir die Ingenieure: Die Bundesagentur für Arbeit spricht hier von einem Fachkräftemangel, wenn auf eine Stelle drei Bewerber kommen; beim Verein Deutscher Ingenieure beträgt die Quote sogar eins zu fünf. Die Wirtschaft will natürlich die Löhne drücken und sich die Rosinen rauspicken, der Rest aber bleibt arbeitslos.“

    http://www.heise.de/tp/artikel/48/48777/1.html

    Aber das wichtigste ist das wir uns erstmal um eingebildete Frauenprobleme alá Gender Pay Gap kümmern, um mehr Klos für verschiedene Geschlechter, darum das Straßennamen nach Frauen umbenannt werden, das Leute für sexuelle Belästigung im Internet ins Gefängnis wandern oder um irgendwelche Gesetzeslücken im Sexualstrafrecht zu schließen, die dort nur für jemanden existieren der keine Lust hat sich damit auseinander zu setzen.

    Wenigsten das Wetter wird wärmer… ^^

    • Sehr guter Hinweis! Danke.

      Das mit den Straßennamen, den Klos für verschiedene Geschlechter usw. liegt natürlich auch daran, daß dies „Probleme“ sind, welche die Politik „lösen“ kann.

      Wogegen die Politik die anstehenden Probleme mit der Massenarbeitslosigkeit aufgrund von flächendeckender Automatisierung und Computerisierung der Arbeitswelt eben nicht lösen kann – oder genauer: nicht lösen will.

      Die Politik könnte bspw. eine Sozial-Abgabe der Firmen für ihre Automations- und Computeranlagen einführen. (Etwas Ähnliches hat bereits ein österreichischer Arbeitsminister in den 1980er Jahren vorgeschlagen.) Sowas traut sich die Politik natürlich nicht.

      • „Das mit den Straßennamen, den Klos für verschiedene Geschlechter usw. liegt natürlich auch daran, daß dies „Probleme“ sind, welche die Politik „lösen“ kann“

        So traurig das ist, aber das scheint wirklich so zu sein. Wobei die Anführungszeichen beim lösen genau richtig sind.

    • Ich staune bei solchen Artikeln immer wieder über diese enormen Verständnislücken.

      Natürlich ist klar: Aus feministischer Perspektive darf darf darf es nicht sein, dass es eine Korrelation zwischen „hübsch“ und „hat Teil an den Ressourcen anderer“ gibt.
      …dass sich aus dieser Korrelation eine andere ergibt, nämlich „hässlich“ ~ „braucht staatliche Absicherung/ist links“.

      Also müssen andere, wildere Erklärungsansätze her.
      Ist schon klar.

      Aber staunen tu ich trotzdem immer wieder.

    • „Sag, ich sei nicht informiert. Sag, ich sei ignorant. Sag, ich mache meine Arbeit nicht gut. Sag, ich sei böse. Sag, ich sei desinteressiert. Sag, ich sei inkompetent. Sag, ich sei destruktiv. Sag, ich sei kleinlich. Sag, ich sei grob. Sag, ich sei unbedacht.“

      Wenn diese Frau sich anscheinend so viel auf ihre Kompetent und ihre Arbeit einbildet, warum trifft sie dann die Aussage, dass sie hässlich ist mehr als die, sie sei inkompetent?

      • *Wenn diese Frau sich anscheinend so viel auf ihre Kompetent und ihre Arbeit einbildet, warum trifft sie dann die Aussage, dass sie hässlich ist mehr als die, sie sei inkompetent?*

        Weil ihre Kompetenz und Arbeit für einige gar nicht erst zur Debatte stehen, wenn sie häßlich ist.

        Was ja so nette Poster wie das von Matze gepostete unterstreichen.

        • Ach, völlig ernsthaft: das Poster habe ich nur gepostet um Feministinnen, die hier mitlesen, zu trollen. 😉

          Ich weiß auch das es gutaussehende Feministinnen gibt die ganz nüchtern erklären, dass die Lösung aller Probleme in der Auslöschung aller Männer, auch der männlichen Babys, liegt.

          Kannst du dir auch selbst ansehen in den langen Video welches ich oben verlinkt habe.

        • @David,

          das ist Feministen-Niveau, so zu tun, als sei das Offensichtliche unsichtbar.
          Die untere Hälfte ist bestenfalls HB5, die obere Hälfte im Schnitt HB7.

          Dass Maren die naheliegende Interpretation nicht einfällt, dass die Kompetenz und Arbeit der Zeit-Autorin für ihre Umgebung offenbar nicht unter „bemerkenswert“ fällt, ihr Aussehen aber schon, finde ich viel interessanter.

        • das ist Feministen-Niveau, so zu tun, als sei das Offensichtliche unsichtbar.

          Gerade daher dürfte eigentlich keine Feministin ein Problem mit diesem Bild haben.

        • … da es sich um eine logische Schlussfolgerung handelt, @David, ist für Feminist.I.nnen genau das Gegenteil der Fall 😉 Sie haben mit dem Bild ein Problem.

        • Ihr versteht das falsch. Die Frage diente nicht der Provokation, sondern der Demonstration.

          Mir ist schon klar, was die Aussage hinter dem Bild ist. Mir ist auch klar, dass das dir klar ist. Dass wir beide dasselbe WAHRnehmen (kleine Hommage an Rosin).

          Trotzdem – die Bewertung erfolgt im Kopf jedes einzelnen Empfängers. Faktisch sind da nur Namen und Gesichter aufgelistet.
          Man kann also dieses Meme nicht kritisieren, ohne diese Bewertung selbst vorzunehmen und somit zu affirmieren.

          Und ich denke es ist für Feminismus kennzeichnend, dass Offensichtliche (Beispiel: Männer und Frauen sind in vielerlei Hinsicht unterschiedlich) zu verleugnen und zu verdrängen.

          Ganz davon ab: selbst wenn die Auswahl sehr selektiv ist – der negative Zusammenhang zwischen Feminität und Feminismus ist schon extrem evident. Woher kommt das nur?

    • „Die Hälfte der Leute im Saal weiß, dass das jetzt gegen sie gerichtet ist, dass ihnen gerade das Recht abgesprochen wird, sich weiterhin als Opfer zu fühlen. Sirris Botschaft ist klar: „Unser Gegner ist der Universalismus des eurozentrischen, weißen, paternalistischen Feminismus.“

      Diesen Satz wiederholt die promovierte Gender-Wissenschaftlerin zwei Mal, langsam und betont. Und erklärt dann: Ähnlich wie der „black feminism“ angefangen habe, die Kategorie „race“ in die feministische Debatte einzuführen, führe der islamische Feminismus eben die Kategorie „Religion“ ein.“

      Gratulation! Nun dürfen sich auch die weißen Frauen im eigenen Land schämen weiß zu sein.

      „Sirris Antwort: Wie jede andere religiöse Schrift müsse eben auch der Koran neu interpretiert werden. Sie wehrt sich gegen die weitverbreitete Ansicht, der Koran sei ein festes, unveränderliches Glaubenssystem. An frauenverachtenden Deutungen trügen allein männliche Interpreten die Schuld, nicht der Islam.

      Endlich, da ist er, der „Mann“. Es ist, als wäre ein allgemeines Aufatmen im Saal zu hören, als könnte man die schwer gewordenen Lasten endlich wieder für ein paar Minuten auf starken, männlichen Schultern verteilen.“

      Japp, es ist ein Feminismus!

      ^^

      • „An frauenverachtenden Deutungen trügen allein männliche Interpreten die Schuld, nicht der Islam.“

        Dann aber bitte auch männliche PoCs bitte. Weiße Männer haben damit nüschte zu tun. Soviel Zeit muss sein….

  10. Lol, passt. Hillary, die schon in den Medien war weil die Frauen bei ihre durchschnittlich weniger verdienen. Die Frauen erpresst und als Schlampe beschimpft hat. Die ihren Ehemann verprügelt hat, mit Bankern zu Mittag ißt, und einen Jekyll and Hyde-Charakter besitzt, läßt sich wahrlich nur schwer das Bild von der Frau als besseren Menschen aufrechterhalten. ^^

  11. „Am Mittwoch hat die Bundesregierung das neue Weißbuch 2016 zur „Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr“ verabschiedet. Zum Vorschein http://www.heise.de/tp/artikel/48/48347/1.html kommt ein Richtungswechsel bei der Bundeswehr, der sich schon seit dem Kosovo-Krieg abzeichnet: Die deutschen Streitkräfte sollen aktiver werden – im Ausland, aber auch in Deutschland. Auf Führungsebene wird es zu Übungen zwischen Polizei und Streitkräften kommen. Zudem sollen in der Zukunft auch EU-Bürger in die Bundeswehr aufgenommen werden können. Die Bundeswehr als eine Art Fremdenlegion? Kritiker an der Reform sprechen von einer dramatischen Aufrüstung. …

    Laut Weißbuch darf die Bundeswehr im Verteidigungs- und Spannungsfall auch für Aufgaben des Objektschutzes und der Verkehrsregelung eingesetzt werden.

    Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, könnten gegebenenfalls Soldaten „unter Federführung“ der Polizei“ bei einer „terroristischen Großlage“ auch „militärspezifische Mittel“ zum Einsatz bringen. Verwiesen wird auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2012. Damals haben die Karlsruher Richter entschieden, dass das Grundgesetz „eine wirksame Gefahrenabwehr für die Bundeswehr im Innern die Verwendung ihrer spezifischen Mittel nicht generell ausschließt“. Wie die FR weiter berichtet, habe von der Leyen, als sie auf einer Pressekonferenz gefragt wurde, ob es zu einer gemeinsamen Patrouille zwischen Soldaten und Polizei kommen könne, die Antwort verweigert und darauf verwiesen, dass ein rechtlicher Rahmen existiere.

    Wie die FR weiter bemerkt, deute das Weißbuch auch die „Öffnung der Bundeswehr für Bürger aus der EU an“. Allerdings sagte von der Leyen dazu, dass sie bei diesem Schritt nicht an eine deutsche „Fremdenlegion“ denke.“

    http://www.heise.de/tp/artikel/48/48855/1.html

    • Und da mit Sicherheit irgendein Maren-Double bei dem Bild denkt: „Ja, aber das ist doch vollkommen sinnlos. Das braucht doch kein Mensch.“, zitiere ich sicherheitshalber aus Feynmans Autobiographie:

      I was in the cafeteria and some guy, fooling around, throws a plate in the air. As the plate went up in the air I saw it wobble and I noticed the red medallion of Cornell on the plate going round. It was pretty obvious to me that the medallion went around faster than the wobbling.
      I had nothing to do, so I start figure out the motion of the rotating plate (…) I don’t remember how I did it, but I ultimately worked out what the motion of the mass particles is and how all the accelerations balance to make it come out two to one.
      I still remember going to Hans Bethe and saying: „Hey Hans, I noticed something interesting. Here the plate goes around so, and the reason…“ He says: „Feynman, that’s pretty interesting, but what’s the importance of it? Why are you doing it?“
      „Hah!“ I say. „There’s no importance whatsoever. I’m just doing it for the fun of it.“
      His reaction didn’t discourage me; I had made up my mind to enjoy physics (…)
      There was no importance to what I was doing, but ultimately there was. The diagrams and the whole business that I gpt the Nobel Prize for came from that piddling around with the wobbling plate.

      Man weiß nie im voraus, welches freudvolle Spielen mit Dingen, die man in neue Kontexte stellt, sinnvolle Ergebnisse liefern.

  12. The damning police report, which is looking at why Sweden has the worst rates of physical and sexual violence committed against women and girls in Europe, has also excused refugees who it says “cannot handle the alcohol”.

    Shockingly, the report revealed the majority of sex attack victims were under the age 15.

    Police also admitted the majority of attacks have taken place in public places had been committed by migrants.

    But it says refugees might not be able to “handle the alcohol” and simply feel “horny” and have “ignorance of the consequences for the girls”.

    The report also warns that girls in Sweden are called “whores” and abused for “their clothes” which leaves many too scared to walk the streets.

    http://www.express.co.uk/news/world/673799/Sweden-sex-attacks-migrant-rise-police-report

    Da haben Feministinnen endlich ihre Rape Culture…

    Derweil ist es jetzt in Nottinghamshire ein Hassverbrechen Frauen hinterher zu pfeifen, ein Hassverbrechen! Also sowas wie Ausländer die Fresse einzuschlagen, weil sie Ausländer sind.

    https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2016/jul/13/nottinghamshire-police-count-wolf-whistling-hate-crime

    Frauen genießen bald oder schon mehr Schutz wie Kinder. Ganz klares Zeichen dafür dass die Gesellschaft Frauen hasst.

    • Bei Breitbart kann niemand deutsch. Sargon hatte das auch in this week in stupid und hat sich korrigiert und noch einen Link geliefert, wo steht warum Breitbart sich irrt.

      • Das ist ganz normaler absurder Journalisten-sprech. Etwa so wie die Formulierung eines Zusammenhangs mit „als“:

        z.B.
        „Mehrere Personen wurden schwer verletzt, ALS ein 17jähriger mit einer Axt in einem Zug Angriff.“

        Ach ja? So ganz zufällig gleichzeitig, ALS er angriff, wurden mehrer Personen schwer verletzt? Wodurch denn?

        „Die Frau las gerade die Zeitung, als er nach Hause kam“
        Das bezeichnet lediglich eine zeitliche korellation, aber keinen kausalen Zusammenhang.

        Korrekt wäre
        „Mehrere Personen wurden schwer verletzt, die ein 17jähriger mit einer Axt in einem Zug Angriff.“
        oder
        „Mehrere Personen wurden schwer verletzt, weil ein 17jähriger mit einer Axt in einem Zug Angriff.“
        oder
        „In einem Zug wurden mehrere Personen verletzt bei einem Angriff eines 17jährigen mit einer Axt.“

        „Als“ ist humbug.
        Genauso wie das obwohl.
        Aber leider hat man sich an solchen sprachlichen Murx gewöhnt.

        • Ist doch faszinierend, dass wir den Text trotzdem verstehen 🙂

          Deine Beispiele sind bestenfalls amüsant, kritisch wird es aber, wenn bewusst Informationen manipuliert werden, indem durch Verknüpfung nicht vorhandene Kausalitäten suggeriert werden.

          Besonders die BILD hat gern im Zusammenhang mit der Anti-AKW- und der Friedensbewegung ihre Leser ganz bewusst manipuliert.
          Ich erinnere mich an einen Fall, wo ein BILD-Reporter auf einer Brokdorf-Demo (gegen das dortige, im Bau befindliche AKW) Demonstranten interviewte und Bilder schoss, darunter eines von einer Baby-Puppe mit aufgesetzter Gasmaske (es wurde in den 80ern gern und viel Reizgas gegen linke(!) Demonstranten eingesetzt) in einem Kinderwagen.
          Am nächsten Tag empörte sich BILD – wider besseres Wissen – über die „verantwortungslose Mutter“, die ihr Baby mit auf eine gewalttätige Demonstration genommen habe.

  13. DAS ist hässlich:

    (Völlig ernst gemeinte Trigger-Warnung, anschauen auf eigene Gefahr)

    https://twitter.com/fadihussein8/status/755376563785310209

    Das Video stammt von der islamistischen Brigade Nour al-Din al-Zenki, die aktuell das belagerte Aleppo verteidigen.
    Diese wurden fälschlicherweise bis vor einiger Zeit wohl von den USA als „moderat“ eingeschätzt und unterstützt.

    Unfassbar, welche Verrohung dieser Krieg mit sich bringt. 😦

    • Wenn erst alle Moslems sind, wird die Welt friedlich. Da bin ich mir ganz sicher.
      Ganz doll sicher.
      Also wirklich, ganz ganz ganz dolle sicher bin ich mir da.
      Echt.

    • Nachtrag, Statement von Kenan Rahmani (FSA):

      As a human being, and as a Syrian who still supports the Syrian Revolution, I unequivocally condemn the reported execution of a pro-Assad Palestinian child soldier, Abdullah Issa, by rebel fighters associated with the Nour Eddin al-Zinki Movement.

      The Syrian Revolution is a struggle for the human rights of all people, in opposition to the rampant violations and war crimes committed by the Assad regime and anyone else.

      We must express our outrage at this crime and hold accountable anyone who commits such crimes. The leadership of the Zinki rebel group has already started an investigation into this crime, and has vowed to hold accountable those responsible. Rebel groups that do not hold their fighters accountable and abide by the law of war should be cut off from external support.

      We must also express our outrage at the Assad regime and allied militias which are exploiting children and enlisting them to become child soldiers. This Palestinian child belonged in school, not fighting on the front lines in Aleppo.

      RIP Abdullah Issa.

      Al-Zenki gehört übrigens nicht der FSA an.

  14. Eine wichtige Person bei Black Lies Matters behauptet das Black-on-Black-Crimes eine Mythe sind, von den Medien hochgepusht. In etwa das gleiche sagte in England ein Islamist über den IS.

  15. Wenn ihr es noch nicht gesehen habt, hier ein eindruck von der islamisierung unseres landes

    http://frankfurter-erklaerung.de/2016/07/islamisierung-der-strasse/

    Sachlich kann ich das nicht mehr kommentieren und ich beschränke mich deshalb auf die forderung:

    „Fluchtursachen bekämpfen – merkel muss weg!“

    Die entwicklung war zu jeder zeit vorhersehbar und es wird schlimmer, viel schlimmer. Da ich mich nicht dem vorwurf der hate-speech aussetzen möchte – heiko, wo bist du – beschränke ich mich darauf die deutschen zu beschimpfen: wir – beliebiges schimpfwort einsetzen – haben jeden bezug zur realität verloren und es ist unserer obrigkeitshörigkeit geschuldet, dass wir es nicht mal schaffen die merkel in schimpf und schande fortzujagen. Die framzosen – vive la rebolution – haben wenigsten ihren premier vals ausgepfiffen, aber sie hat in umfragen immer noch 30%! Schande über uns!

    • es kommt mir aber so vor, als würde das mediale Echo nach Nzza und Wüzburg schon etwas leiser gewesen.
      Irgendwann wird es nämlich wohl auch für die zu pietätlos, sich jedes mal wieder hinzustellen und von „der Weg zur Arbeit ist viel gefährlicher statistisch“ und „das hat nichts damit zu tun“ zu sagen.

    • Nee, denen ist nichts zu peinlich. Altmaier, kanzleramtsminister, geheimdienstkoordinator, meint das von flüchtlingen die gleiche gefahr ausgeht, wie von jeder anderen bevölkerungsgruppe. Der mann ist chef aller geheimdienste und erzählt so einen schwachsinn. Man kann nur hoffen, dass den niemand ernst nimmt.

    • ok, aber Altmaier usste keine Trauerrede halten nacdem gerade Kinder zu Matsch gefahren worden sind. Nach Paris und Brüssel hätte ihn als Politclown vielleicht noch die Chuzpe dazu gehabt, aber nach Nizza oder jetzt in Deutschland Würzburg, da hätte ich mich wohl krank gemeldet. Bei plattgefahrenen Kindern wird es halt langsam selbst für selbsterniedrigende Westverhältnisse zu heftig.

  16. Mein misogyner Gedanke für heute

    In einer Erklärung betont ihr [Hinzes] Anwalt, ihr politisches Engagement sei aber von „Aufrichtigkeit und Integrität geprägt“

    Übersetzung: „Meine gefühlten Wahrheiten fühle ich aber wirklich und ganz doll.“

    Ratespiel. Unter welcher Überschrift läuft der Artikel bei der Tagesschau?

    a) SPD Frau lügt das Blaue vom Himmel

    b) Neuer Fall von Scharlatanerei in der Politik

    c) Von Aufrichtigkeit und Integrität geprägt

  17. Ja, die Überschrift könnte passender kaum sein.
    Dazu auch:

    Aber das alles wäre ja Kinderkram gegen das, was in diesen Tagen ein vermeintlicher Kreis ehemaliger Mitarbeiter aus der Hauptstadt – bislang nur anonym – über die Politikerin aus Frohnhausen verbreitet: Danach muss das Berliner Büro der Sozialdemokratin so eine Art Vorhof der Mitarbeiter-Hölle sein. Ein Ort, an dem „persönliche Beleidigungen, Diffamierung, Mobbing, ständige Überwachung und Maßregelung sowie Übertragung von demütigenden Aufgaben zum täglichen Umgangston gehören.“ Wo ein „menschenunwürdiger Umgang“ zu „traumatischen Erfahrungen“ führt, die längst auch die „AG Mitarbeiter“ der SPD-Bundestagsfraktion erreicht hätten – bis hinauf zum ehemaligen Vizepräsidenten des Bundestages, Wolfgang Thierse.
    (…)
    Andererseits gilt, was ein Genosse so formuliert: „In offener Feldschlacht kann man der Petra nicht beikommen“, das gehe nur „hintenrum“. Der anonyme Vorstoß, er hat ein Geschmäckle, so viel ist mal klar, aber nach Recherchen dieser Zeitung ist er eben nicht an den Haaren herbeigezogen.

    Mit diesen geharnischten Anschuldigungen konfrontiert, zeigt sich Hinz – immerhin eben erst als stellvertretende Parteivorsitzende im Amt bestätigt – erklärtermaßen „überrascht und regelrecht sprachlos“.

    Und nachdem nun bekannt wurde, dass diese hochbezahlte Volksvertreterin ihre Biographie gefälscht hat (weder Abitur noch Jurastudium stimmt), gibt sie „ehrlich“ zu:

    „In der Rückschau vermag Frau Hinz nicht zu erkennen, welche Gründe sie seinerzeit veranlasst haben, mit der falschen Angabe über ihren Schulabschluss den Grundstein zu legen für weitere unzutreffende Behauptungen über ihre juristische Ausbildung und Tätigkeit.“

    Eine durch und durch aufrichtige und integere Person.

        • Ah, hab jetzt mal auf n-tv nachgelesen.
          Hab ich nix von mitbekommen.
          Über die Woche hab ich in meiner Unterkunft kein TV und kein Internet.
          Und in BW ist das Thema Petra Hinz wohl keines, jedenfalls nicht auf SWR. Rundfunk hab ich immerhin noch 🙂

          Ist es nicht auch ein ständig wiederholter Vorwurf, Männer seien so titelgeil?
          Was Hinz sich geleistet hat, kann doch gar nicht passiert sein, ist sie doch eine bescheidene (unterdrückte) Frau.

      • Das war die Quelle für only_me’s Zitate, wie der Umgang bei Frau „Ich bin aber sonst ehrlich und engagiert“ Hinzes Büro war.

    • Eines Tages stellt sich heraus, das Sigmar Gabriel in Wirklichkeit die Zweitplatzierte aus der 3. Staffel von GNTM war und die Figur des dicken Rumpelbolds aus der Gerechtigkeitsecke als Zweitexistenz aufgebaut hat. Sie wußte nur nicht mehr, wie sie aus dieser Rolle herauskommen sollte.

      • Ach so, das Niederlegen war gar nicht freiwillig.

        Am 18. Juli 2016 gab Hinz bekannt, zur Bundestagswahl 2017 nicht wieder zu kandidieren.[13] Der Essener SPD-Vorsitzende Thomas Kutschaty forderte Hinz nach Bekanntwerden der frei erfundenen Angaben in ihrem Lebenslauf am 20. Juli 2016 zur sofortigen Niederlegung ihres Bundestagsmandats auf.

        (Wikipedia)

    • HAHAHA

      Von ihrer Wikipedia Seite (wollte eigentlich nur sehen, ob sie verheiratet ist):

      Im März 2009 wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung gegen Petra Hinz eingeleitet hatte. Ihr wurde vorgeworfen, seit 2003 keine ordentlichen Steuererklärungen beim Finanzamt abgegeben zu haben.[8] Im Juli 2009 wurde dieses Verfahren gegen eine Geldzahlung eingestell

      Wir brauchen mehr von diesen integren Politikern!

      Zu spät. Haben wir bestimmt längst.

  18. „Feminist, Black Lives Matter, Progressive FAIL Compilation“ ist ein unterhaltsamer Zusammenschnitt von SWJs und Feminist-Fails:

    Enjoy 🙂

  19. Twitter hat Milo’s Konto permanent gesperrt.

    Nachdem er die offen anti white, anti male und sexistische schwarze Ghostbuster “Actress“ Leslie Jones darauf anging.

    #freemilo trended.

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