Die „männliche Schlampe“

In einem Kommentar bei Heartiste habe ich das Folgende gelesen, was ich als Gedanken ganz interessant fand:

A man who gives away emotions and commitment readily and easily is like the woman who does the same with sex.

The male slut.

Etwas abgewandelt könnte man sagen, das sich hier aus evolutionärer Sicht die jeweiligen Kosten niederschlagen:

  • für die Frau ist Sex teuer (aus evolutionärer Sicht: Eine anfängliche Bindung kann sie lösen, ist sie aber einmal schwanger, dann hat dies entsprechenden biologischen Folgekosten). Gibt sie damit Sex zu schnell weg kann dies „billig“ wirken
  • für den Mann ist Sex billig, aber Bindung evolutionär gesehen teuer. Gibt er damit Bindung zu schnell weg, dann kann das ebenfalls „billig“ wirken

Das könnte letztendlich der Grund sein, warum Betas, die zu früh ihre Liebe bekennen ohne das entsprechende Wertigkeiten vermittelt wurden, eher schlecht ankommen. Sie verlangen zu wenig für ein (evolutionär) teures Gut. Bindungsbereitschaft würde danach besser ankommen, wenn sie nicht einfach so gegeben und zu früh/zu viel wird, sondern eben in einer gewissen Gegenseitigkeit und eben nicht als Ramsch, sondern mit einem gewissen Gefühl für den eigenen Wert.