Nick hat gerade in einem Kommentar zwei interessante Punkte angesprochen:
Der zweite dreht sich um „Frauen als Sexobjekte“ und entstammt einem Beitrag von Wendy McElroy:
The assumed degradation is often linked to the ‘objectification’ of women: that is, porn converts them into sexual objects. What does this mean? If taken literally, it means nothing because objects don’t have sexuality; only beings do. But to say that porn portrays women as ‘sexual beings’ makes for poor rhetoric. Usually, the term ‘sex objects’ means showing women as ‘body parts’, reducing them to physical objects. What is wrong with this? Women are as much their bodies as they are their minds or souls. No one gets upset if you present women as ‘brains’ or as ‘spiritual beings’. If I concentrated on a woman’s sense of humor to the exclusion of her other characteristics, is this degrading? Why is it degrading to focus on her sexuality?
Der zweite dreht sich darum, dass Männer genau so zu „Objekten“ gemacht werden, nur eben nicht zu Sexobjekten, sondern zu „Versorgungsobjekten“:
„Ich angel’ mir mal einen Banker, damit ich aus dieser grauen Plattenbausiedlung herauskomme“ wäre keine „objektifizierende“ Sichtweise?
Beide zusammen zeigen meiner Meinung nach schön ein Problem auf:
Männer haben im Schnitt eine andere Vorstellung von Sex, sie ist optischer ausgerichtet und eher auf den Sex ausgerichtet, weswegen der Körper der Frau (oder des anderen Mannes bei Homosexuellen) mehr im Vordergrund steht.
Das wird gerne abgewertet und dabei die Sexualität der Frau, die eher auf Beziehungen ausgerichtet ist, als „richtige Norm“ gesetzt, die eigentlich zu praktizieren ist. Pornos sind schmutzig, Sex einfach so ist schmutzig, nur an einer Frau interessiert sein um Sex mit ihr zu haben ist schmutzig. Meiner Meinung nach eine falsche Sichtweise und sehr nachteilig für Männer.
Diese Sichtweise bringt es dann mit sich, dass Frauen das Gleiche machen, nur auf eine andere Art. Es ist vollkommen okay als Frau einen Banker sexier zu finden als einen Gebäudereiniger oder davon auszugehen, dass der Mann einer Versorgerrolle nachkommt oder wegen der insoweit bestehenden besseren theoretischen Möglichkeiten attraktiver ist.
Die Objektivierung des Mannes fällt letztendlich einfach nicht so auf.