Ein Handschuh wurde geworfen

Ich hatte bei Patrick Pricken, männlicher Feminist, eine Kommentardiskussion zu den Themen“ Nein heißt Nein“ und „weibliche Privilegien“.

Wie so etwas so ist, hat er mich geblockt, bescheinigt mir aber immerhin sachlich argumentiert zu haben.

Ein Kommentator führt daraufhin an, dass er „überhaupt nicht mit abweichenden Meinungen kann“ .

Patrick nimmt dies auf und bietet mir eine Diskussion an:

Aber hier mein Vorschlag: eine feste Debatte. Christian gegen mich. Jeder kriegt eine vorher abgesprochene Zahl von Kommentaren. Einer antwortet auf den anderen ohne, dass andere dazwischen reden. Am besten begrenzte Kommentarlänge, z.B. die Vorgabe, pro Kommentar nur ein neues Argument zu bringen (Reaktionen auf alte sind erlaubt?).

Irgendwie so was, eine feste Struktur, wo Christian auch Butter zu den Fischen tun muss.

Die Regeln scheinen mir zwar schon wieder etwas einschränkend, aber da kann man sich sicherlich einigen. Wenn es an der Zeit hapert würde ich lieber mit mehr Zeit zwischen den Beiträgen arbeiten. Themen gibt es ja genug. „Nein heißt nein“ ist aber andererseits ziemlich durch. Privilegien würden mich da mehr interessieren.

Bin gespannt, ob es diesmal klappt.

Pickup ist unehrlich und entwürdigend für Frauen

Das ist eines der häufig verwendeten Argumente gegen Pickup.

Pickup ist zum einen eine Sprache. Jedes Verlieben kann nach den dortigen Regeln und Ausdrücken beschrieben werden und das präziser als in jeder anderen Sprachweise, die mir bekannt ist. . Es schlüsselt die Vorgänge nur besser auf und macht sie verständlich.

Pickup ist zum anderen ein System, dass zeigt, welche Methoden klappen, worauf Frauen anspringen, mit Erklärungsversuchen warum. Wenn einem nicht gefällt, worauf Frauen anspringen, dann liegt das nicht am Pickup, sondern je nach Sichtweise an den Frauen/der Gesellschaft. Pickup stabilisiert keine Rollenbilder sondern findet sie vor. Wenn Frauen dadurch becirct werden könnten, dass man Frauen anbetet, dann wären die Leute im Pickup-Bereich die ersten, die dazu genau Theorien der Anbetung entwickeln würden. Allerdings ist dies eben nicht der Fall.

Pickup ist nicht nur auf Sex ausgerichtet. Man kann es auch benutzen um eine Frau kennen zu lernen und sie zu heiraten und die weiteren Konzepte in der Partnerschaft nutzen.  Natürlich nutzen viele die Methoden für Sex, aber warum auch nicht? Sex ist etwas schönes. Klar meinen manche im Pickup, dass man nicht heiraten soll, sondern lieber mit einem Harem, einer Rotation oder sonstwie leben soll. Aber warum auch nicht, wenn die Frauen es mitmachen?

Pickup hat ganze Kapitel und Bücher zum Kennenlernen, dort als “Rapport” oder “Komfort” bezeichnet. Dabei geht es darum Vertrauen aufzubauen, Gemeinsamkeiten zu entdecken, gegenseitige Qualitäten zu entdecken aus denen der andere eben gerade als Person interessant ist und dem anderen Gelegenheit zu geben, Gründe dafür anzugeben, aus denen er etwas besonderes ist (“Qualifying”).

Pickup geht gerade darum, sich zu einem Mann zu entwickeln, den Frauen attraktiv finden, aber auch darum ein gutes Leben zu haben.

Zur Ehrlichkeit:

(Chive)

Sicher kann man mit Pickup unehrlich sein. Muss man aber nicht und sollte man sogar nicht, weil es authentischer ist, ehrlich zu sein. Mit Pickup hat man allenfalls den Vorteil, dass man weiß, worüber man lügen soll. Wie das Bild oben zeigt ist Ehrlichkeit auch ansonsten nicht ganz unverbreitet beim Flirten.