Frauen, die Männern nicht zutrauen richtig mit Babys umzugehen

Eric berichtet auf Twitter:

War heute (ohne Frau) mit Bebimann auf einer Grillfeier und die anwesenden Muttis waren so ätzend.

Ich: *fütter Baby* Baby: *jammert, weil ich ihm nicht schnell genug den nächsten Löffel gebe* Muttis: „Der hat keinen Hunger“………“Ihm schmeckt es nicht“……..“Du überfütterst ihn“ Ich: *mach weiter und lass mich nicht aus der Ruhe bringen*

[20min später] Baby: *jammert, weil müde* Muttis: „Er hat Bauchweh, das war zu viel Essen“ Ich: „Nein, er ist müde“ Muttis: „Der ist nicht müde, das sieht man am Blick“ [5min später] *Baby schläft*

Jede einzelne Handlung wurde in dieser Form kommentiert. Nicht, dass mich das groß jucken würde, ich steh da drüber, aber es ist schon interessant zu beobachten. Meine Frau erlebt das natürlich auch, aber nicht in diesem Ausmaß. Echt nervig. Nächstes mal zieh ich nen Rock an.

Unter dem Tweet wird ergänzt:

.wurde mal beim Windeln kaufen von der Dame an der Kasse gefragt, ob ich sicher sei, dass das die richtige Größe wäre und ob ich nicht lieber bei meiner Frau nachfragen wolle. Als Mann stehst du mit Kind immer unter Inkompetenzverdacht…

 

20 Gedanken zu “Frauen, die Männern nicht zutrauen richtig mit Babys umzugehen

  1. Frauen bekommen das sogar noch mehr ab.
    Frauen kontrollieren andere Frauen ständig. Das ist völlig irre. Als Mann gerät man da nur ab und zu in die Beobachtung.
    Aber natürlich denken Frauen sie wären da kompetent. Das tun sie ja auch jenseits jeder Realität im Haushalt. Frauen treiben da zwar zweifellos mehr Aufwand, aber oft wenig ergebnisorientiert. Zumindest kenne ich das so. Für nahezu alles im Haushalt brauchen Frauen doppelt so viel Zeit, weil ein unsinniges Ergebnis angepeilt wird und untaugliche Methoden gewählt werden. Das Ziel scheint hierbei auf die Beständigkeit vor der Kritik anderer Frauen abzuzielen.
    So ist das auch mit Kindern. Frauen versuchen da alles abzudecken und neigen daher zu Ersatzklamotten, Taschentüchern, Reinigungsmaterial etc. Selbst bei größeren Kindern. (dein Kind hat eine dreckige Hose, hast du eine zweite dabei? Nö, ist doch völlig egal) Es ist das Wissen um die ätzende Kritik anderer Frauen. Da wird permanent versucht die Schwestern auf Linie zu halten.

  2. Ich bin nur zweimal in solche Situationen geraten.
    Habe den Damen empfohlen, ihre Tipps auf „www.kuemmer-dich-um-deinen-eigenenen-scheiss.de“ zu posten.

  3. Diese „nichts ist richtig, alles muss benörgelt werden“ Frauen gibt es bestimmt auch, wenn ich mit der kleinen unterwegs bin erlebe ich aber häufig auch das Gegenteil. Ich denke wildfremde Leute die man beim einkaufen oder am Spielplatz trifft reagieren anders als bekannte mit denen man öfter unterwegs ist. Von fremden Frauen ist ein Lächeln und freundlicher Blick eigentlich immer drin wenn man als Papa mit Kleinkind unterwegs ist. Bei bekannten sieht das eventuell anders aus. Das nörgeln dürfte nichts anderes als die weibliche Form von statusgehabe sein.

    • Ich glaube auch nicht, dass man sagen kann, dieses nörgelnde Verhalten sei geradezu typisch für Frauen im Umgang mit Männern mit Kind. Wir Menschen haben aber die Angewohnheit (sicherlich irgendwie evolutionär erklärbar; Blogmaster, you’re welcome), von der Norm abweichende Erlebnisse, in diesem Kontext vorrangig negative, besonders stark in unser Gedächtnis einzubetten. Auf dieser Wahrnehmungsschieflage basieren auch viele der Fehlschlüsse, die unter anderem inzwischen, im Zuge der völligen geistigen Verarmung unserer Presse, in aktivistischer Manier durch die Journaille gepumpt werden.

      Sehr aktuelles Beispiel: der angebliche strukturelle Alltagsrassismus in Deutschland. Natürlich ist es da leicht, irgendwelche Nichtweißen zu finden (vorzugsweise Frauen, weil da zieht das einfach immer noch einmal deutlich besser), die mit bebender, tränenunterdrückender Stimme davon erzählen, wie vor fünf Jahren an der Aldikasse zwei ältere Damen sich hinter ihnen deutlich hörbar über „die Negerin da vorne“ unterhielten. Aber eigentlich sollte sich jedem halbwegs klar denkenden Menschen sofort erschließen, dass es ein elementarer Widerspruch in sich selbst ist, „STRUKTURELLEN Alltagsrassismus“ damit „belegen“ zu wollen, indem man eine Handvoll Leute, die auch noch mit einer entsprechenden Castingausschreibung („haben Sie uns etwas über ihre Erlebnisse mit rassistischen Übergriffen zu erzählen?“) vorausgewählt worden sind, ein paar teils uralte Anekdoten erzählen zu lassen, bei denen man sich vielfach bei objektiver Betrachtung die Frage stellt „und was war daran jetzt rassistisch?“ bzw. es alles andere als eindeutig ist, ob derjenige, dem man dort Rassismus attestiert, das auch wirklich so gemeint hat oder es nicht derjenige, der dies in einer Anekdote verwurstet, ihm da nur unterstellt, weil er eh schon in seinem Denken in beständigen Selbstviktimisierungsnarrativen gefangen ist.

      Also auch da: die zehntausend Menschen, denen man seit dem Stattfinden des „strukturellen Alltagsrassismus“-Erlebnisses in irgendeiner Form begegnet ist, die einen nicht im geringsten schlechter / anders behandelt haben, spielen keine Rolle. Aber die zwei Omas vor fünf Jahren an der Aldikasse, die sind NATÜÜÜRLICH als sofort repräsentativ für das deutsche Volk / die deutsche Gesellschaft zu betrachten.

  4. „Frauen kontrollieren andere Frauen ständig. Das ist völlig irre. Als Mann gerät man da nur ab und zu in die Beobachtung.“

    Das habe ich vollkommen anders erlebt im Zusammenhang mit kleinen Kindern. Da scheint es eine selbstverständliche flächendeckende weibliche Übergriffigkeit zu geben. Das geht so weit, dass wildfremde Frauen stehenbleiben und dem Kind unverhohlen auf Geschlechtsteil und Anus glotzen, wenn du irgendwo hinterm Baum diskret dein Baby windeln musst. Da möchte ich dann am liebsten meinem Kind #aufschrei und #metoo auf den Po schreiben. Wenn du als Frau in der Öffentlichkeit windelst, bist du erheblich seltener von solch lästigen Wespen umringt.

    Egal, was ich mit dem Kind mache, immer wieder nehmen Frauen ungefragt Stellung dazu: Wenn ich meinem Kind eine Schaukel an einem stabilen Ast aufhänge, fragen sie, ob das denn auch sicher sei. Und ich Depp lasse mich immer wieder darauf ein und erkläre, dass die Schaukel locker mich mit dem vierfachen Gewicht getragen hat; anstatt sie zu fragen, ob denn ihr Fön im Bad oder gar ihr kabelgebundener Vibrator an einem Personenschutzschalter hängt.

    Und dann blasen sie dir unablässig stereotype Erziehungsratgeberphrasen ins Ohr, bewerten jede deiner Interaktionen mit deinem Kind als richtig oder falsch.

    Das ist natürlich nicht bei allen Frauen so, aber bei erschreckend vielen. Am schlimmsten ist dabei aber, dass sie das in der Regel vollkommen unreflektiert über das Maß an Übergriffigkeit machen, das damit verbunden ist.

    Wenn ich einer fremden Frau so hypnotisiert auf den Ausschnitt glotzen würde, wenn ich sie so selbstverständlich anfummeln würde wie fremde Frauen kleine Kinder, dann hätte ich schon sehr oft die volle Härte des Staatsfeminismus zu spüren bekommen. Und das zu recht.

  5. In allen Kommentaren zu finden: Prosoziale Dominanz.
    Die Geißel des Weiblichen.
    Und vermutlich Wurzel von 60% aller Patriarchatsklagen.

    Wenn ich allein dran denke, wie sauber unsere Wohnung sein muss, bevor meine Freundin bereit ist, andere Frauen zu Besuch zu empfangen…

    • Das mit dem sauber machen ist irre oder? Als Mann nicht nachzuvollziehen, aber es scheint tief verwurzelt zu sein anderen Frauen so Status zu zeigen. Sie her ich mach das richtig.

  6. Bei solchen Weibern gibt es prinzipiell nur zwei mögliche Verhaltensweisen:
    1. Du erschiesst sie alle und hast dann deine Ruhe. Ist aber kein sozialverträgliches Verhalten.
    2. Du stellst deine Ohren auf Durchzug.

  7. Noch interessanter werden die Aussagen, wenn man nicht nur 5 Kinder hat („Wie bekommen sie das nur hin?), sondern eins davon eine Behinderung (Autismus) und sich dieses scheinbar „ungezogen“ verhält.
    Ich habe in den letzten Jahren so viele dämliche Aussagen hören müssen, dass ich irgendwann gelernt habe, mit nur einem Satz zu antworten: „Mein Kind, meine Erziehung!“ – klappt ganz gut und die Stille danach ist ohrenbetäubend laut 😉

  8. Nachdem was ich in Mütterforen gelesen habe bezweifle ich, dass Frauen untereinander netter sind: In diesen Foren ging es zu, als hielte sich jede für Ripley und die anderen Mütter für Alien-Queens.

  9. Mit mittlerweile zwei Söhnen (2,5 Jahre und 2 Monate alt) bin ich schon des öfteren in solche Situationen gekommen. Manchmal find ich das eher belustigend, an anderen Tagen eher beleidigend. Kommt natürlich auf die Kommentare der jeweiligen Personen an. Ich schreib einfach mal drei Beispiele zusammen die ich so in den letzten 2,5 Jahren erlebt habe:

    1. Beispiel: Fragen Sie das nächste mal Ihre Frau!
    Als unser älterer Sohnemann 10 Monate alt wurde, begann bei mir die Elternteilzeit in der ich auch unter der Woche zu unüblichen Zeit beim Einkaufen war. Ich hab Milchpulver für Fläschchen gekauft und hab mir nichts großartig dabei gedacht, als ich die 1er Milch wie immer gekauft habe.

    In der Schlange an der Kasse fiel dies wohl einer Dame mittleren Alters auf, welche sich nach dem Alter des Kindes erkundigte und ob er schon Breikost zu sich nimmt. Breikost hatte wir zu dem Zeitpunkt schon teilweise hinter uns gelassen und er durfte auch schon bei den Großen mitessen (Ich koch immer Kindgerechte Varianten unserer Abendessens oder extra was für unseren Sohn.) Fläschchen gab es in erster Linie in der Nacht, weil er am Tag schon sehr gut feste Nahrung zu sich genommen hat.

    Nachdem ich dachte die Frau wäre auf normalen Smalltalk aus, beantwortete ich höfflicherweise die Fragen, nur um dann mir anhören zu können, dass es in dem Fall nicht altersgemäß wäre die 1er Milch noch weiterhin zu verwenden und das ich das nächste mal meine Frau fragen sollte, welches Pulver das richtige ist.

    Ab gesehen davon, dass meine Frau das selbe Pulver gekauft hätte, war ich da einfach nur den Hinweis unserer Hebamme gefolgt, die vor Monaten schon meinte, dass man sich eigentlich alle Pulverstufen über 1 sparen kann, da die vom Nährwert auch nicht besser wären. Als ich also die Dame darauf hinwies, dass ich das so kaufe, weil es die Hebamme es empfohlen hat, meinte Sie, dass sie sich das nicht vorstellen könne…

    Natürlich wollte die Dame zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr still sein und wollte wohl die ganz großen Geschütze auspacken, dass Milchpulver sowieso nix is und das Kind sowieso 2 Jahre lang gestillt werden sollte (da wäre meine Frau ganz anderer Meinung gewesen 😉 ), jedoch war ich dann Gott sei Dank mit dem bezahlen dran und machte mich dann schleunigst aus dem Staub…

    Dieses Beispiel is jetzt nicht wirklich geschlechterspezifisch, weil beim Thema Stillen man auch als Frau oft genug was zu hören bekommt, wenn man nicht „lang genug“ stillt, aber mir kam es zunächst einmal so vor als würde man mir unterstellen inkompetent zu sein, weil ich als Vater das nicht das „richtige“ Pulver kaufe… Die Situation hat mich etwas genervt…

    Beispiel 2: Basteln in der Kita – Hatte diene Frau keine Zeit?

    Als mein Sohn mit einem Jahr dann in die Kita kam und schon bald darauf St. Martin anstand, wurde es Zeit zum obligatorischen Laternen basteln. Da ich auch sonst den Jungen in die Kita brachte und abholte weil die Kita einfach neben meiner Arbeit war, war es für mich auch klar, dass ich auch zum Basteln hin gehe.

    Da unser Sohn noch recht neu war, kannte ich auch noch nicht wirklich viele andere Eltern und an dem Abend war es mir erstmal egal bei wem ich sitzen würde, Hauptsache nicht alleine rumhocken beim basteln.

    Wie erwartet war ich sowieso der einzige Mann an dem Abend, aber ich hatte nicht damit gerechnet, wie ein Aussetziger behandelt zu werden. An jedem Basteltisch an dem Plätze frei waren, durfte ich nicht sitzen, weil der Platz schon reserviert sei für andere Mütter (Die offensichtlich teilweise nie an dem Abend kamen… ). Ich durfte mich dann zu den Erzieherinnen setzen… das war irgendwie das Elterntag Pendant zum beim Lehrer vorne im Bus sitzen…

    Letzten Endes setzen sich tatsächlich noch ein paar Mütter aus unserer Gruppe an unseren Tisch. Wirklich reden wollten die nicht mit mir, selbst wenn ich von mir aus versucht habe Gespräche zu beginnen oder mich einzuklinken. Nach einer Weile hat dann eine nur gefragt ob meine Frau denn keine Zeit hatte, oder warum ich hier zum Basteln bin, weil das ist ja eher eine Frauensache… Nett… Die ganze Situation war mehr als unangenehm und ich fühlte mich sehr ausgegrenzt…

    So nervig wie der Abend im Endeffekt war, wurde es mit der Zeit jedoch immer besser. Ich versteh mich mittlerweile mit ein paar Eltern aus dem Elternbeirat und bin da auch nicht der einzige Mann. Sowohl die Mütter aus meiner Gruppe, als auch die Erzieherinnen wissen mittlerweile, dass ich mich um Kita Angelegenheiten kümmere und beim zweiten Laternenbasteln 2019 musste ich auch nicht mehr am Erzieherinnentisch sitzen ^^

    Beispiel 3: Besuch in der Kinderklinik: Jetzt bin ich aber erschrocken, dass Sie ein Mann sind!

    Unser Kleiner kam vor zwei Monaten auf die Welt und schon bald nach der Geburt wuchs langsam ein sogenanntes Blutschwämmchen unter seinem Auge. Um etwaige Problem abklären zu können beschlossen wir in einer Kinderklinik das untersuchen zu lassen.

    Als wir dort aufschlugen, wurde uns am Eingang schon gesagt, dass nur eine Person (Corona bedingt) mit dem Kind rein darf. Die Dame war sichtlich irritiert, als meine Frau mir die Babytasche in die Hand drücke und ich samt Kind und Tasche rein ging. Für uns war es selbstverständlich, dass ich den Termin mit der Frau Dr. wahrnehmen würde, weil ich schlicht und ergreifend der kommunikativere bin und meine Frau solche Situationen lieber aus dem Weg geht.

    Als mein Sohn und ich zur Frau Dr. in die Sprechstunde durften war der erste Satz nicht Hallo, oder Guten Tag, sondern: Huch! Jetzt bin ich direkt erschrocken, dass Sie ein Mann sind! Für gewöhnlich kommen ja immer die Mütter rein weil die mehr zu dem Kind sagen können.

    Die Untersuchung verlief soweit gut, und man musste auch nichts machen bei dem Blutschwämchen weil es voraussichtlich recht klein bleiben würde.

    Nach der Untersuchung wurde ich dann „gelobt“, dass ich ja alle Fragen beantworten konnte… Als wäre das so schwer gewesen… Sie wollte nur wissen, wie unser Kinderarzt heißt, wie viel das Kind gewogen hat, wie lang er das Blutschwämchen nun schon hat. wie lang die Schwangerschaft gedauert hat und ob es eine Sturzgeburt war. Nichts was jetzt sonderlich schwer zu beantworten gewesen wäre.

    Zwischendrin hat sie mich gefragt, ob meine Frau sich auch so viel Sorgen mache wie ich, was ich mit „Nein“ beantworten konnte, da sie den Blutschwamm tatsächlich etwas lockerer sah als ich. Die Doktorin meinte dazu auch nur, dass das eigentlich anders rum sein sollte. Als wäre die Sorge um das Kind ein Patent das nur Frauen gepachtet haben…

    Bei diesem letzten Beispiel war ich am Ende ziemlich beleidigt, auch wenn ich das nicht gegenüber der Ärztin gezeigt habe. Durch die ganze Sprechstunde hindurch hat sie Bemerkungen bezüglich meines Geschlechts gemacht. Ich kam mir vor wie das letzte Einhorn… und vor allem wie ein Depp, weil sie mit mir die meiste Zeit gesprochen hat als wäre ich ein Kind. (Vielleicht tut sie das auch mit Frauen, aber mir kam es so vor als hätte mit mir so gesprochen, weil ich als Mann weniger Ahnung von grundlegender Biologie haben müsse…)

    Alles in allem sind es eigentlich keine schlimmen Ereignisse, aber ich seh halt schon gewissen Parallelen, zu Themen bei denen Männern Sexismus vorgeworfen werden würde, wenn sie Frauen auch so behandeln würden.
    Da wäre es wohl eher im beruflichen Kontext, aber im Prinzip ist es ja nichts anderes. Es wird vom Geschlecht auf die Kompetenz geschlossen. Und das kann sowohl für Männlein, oder Weiblein unangenehm sein…

    So jetzt hab ich wesentlich mehr geschrieben als ich ursprünglich wollte, obwohl mir das nicht so sonderlich liegt, aber ich wollte hier auch mal was beitragen und nicht immer nur mitlesen. 🙂

    • Zu der Sache mit der Ersatzmilch: Muttermilch entwickelt sich meines Wissens innerhalb der ersten 14 Tage nach Geburt in grob drei Schritten bis hin zur „reifen Muttermilch“. Danach sind alle Änderungen, alle Schwankungen abhängig von der individuellen Nahrungsaufnahme und dem körperlichen Zustand der Mutter. Es gibt keine erkennbar regelmäßigen Änderungen der Grundzusammensetzung der Muttermilch mehr über den Stillzeitraum nach diesen ersten 14 Tagen. Wenn man bedenkt, dass diese Milchpulver ein Ersatzpräparat für Muttermilch sein sollen, ergibt es, meiner Meinung nach, tatsächlich keinen biologisch erklärbaren Sinn, warum man während des Stillzeitraums unterschiedliche Pulversorten brauchen sollte, wenn sich das Produkt, welches man damit ersetzen will, in dieser Zeit auch nicht mehr verändert.

      Hebammen haben diesbezüglich auch oft eine sehr erfrischend pragmatische Ader. Unsere sagte uns auch, dass es Quatsch ist, nach so und so viel Monaten Saugaufsätze mit zwei oder später drei Löchern zu verwenden. Das würde zwar das Stillen per Fläschchen beschleunigen, aber durch die erhöhte Aufnahme pro Zug des Babys auch die Gefahr erhöhen, dass das Kleine davon Schluckauf bekommt.

      Um aufzuzeigen, warum das Blödsinn ist, sagte sie einfach nur: „Die Brustwarze der Mutter entwickelt ja auch nicht bei jedem Kind nach einer bestimmten Zeit zusätzliche Öffnungen“. Ich denke, ähnlich an den durch das Stillen per Fläschchen nachgeahmten biologischen Vorgaben orientiert, dürfte wohl auch die Aussage eurer Hebamme zum Thema unterschiedliche Milchpulver gewesen sein.

      • Ja das ist so ziemlich genau das was uns die Hebamme damals erklärt hat. 🙂

        Das mit den Löchern hat sich uns zwar so nicht erklärt, aber auch das macht absolut Sinn.

    • Schöne Beispiele.
      Das Beispiel mit dem Brei ist aber ganz stark geschlechtsspezifisch. Kein alleinerziehender Vater würde dich im Supermarkt so besserwisserisch und mahnend angehen.
      Das ist weibliche Übergriffigkeit im Kontext mit Kindern. Die ist extrem weit verbreitet. Dass Frauen vielleicht auch untereinander so übergriffig sind, macht es nicht besser, sondern zeigt die Herrschsucht in allen Fragen rund um den Nachwuchs umso deutlicher.

  10. Verstehe nicht wieso sich soviele typen den scheiss geben… Erstes basteln in der kita wer will denn da freiwillig hin?? Frauen macht sowas doch spass auch die soziale komponente dabei mit den anderen muttis zu quatschen neusten gossip auszutauschen etc. Als mann haelt man die Gespräche doch da keine 10 minuten aus.

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