149 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 82 (12.10.2016)

    • *Daß eine so attraktive und offensichjtliche Frau wie L.S. mit minimalen Aufwand einen Perso als Mann bekommt*

      Also, nicht beim Arzt. Da hatte sie kurze Haare, abgebundene Brüste, etc. Und ich erinnere dich, es geht nicht um invasive Chirugie, es geht um ne Änderung im Ausweis. Ähnlich wie wenn du deinen Namen änderst, weil du heiratest. ^^

      Und die Frau im Bürgerbüro, was soll sie tun. „Ich erhebe mich über dieses Attest und gebe Ihnen den Eintrag nicht“? Sicher…
      „Ich glaube Ihnen nicht, dass sie verheiratet sind und jetzt Scharzberg heißen. Sie sehen unverheiratet aus. Und was ist Natalia überhaupt für ein Vorname?“

      • @marenleinchen, wenn mir die lauren southern mit abgebundenen brüsten gegenüber steht und mir erzählt sie wäre ein mann, ja dann wüsste ich auch nicht mehr weiter und würde mir sagen „don’t stick your dick in crazy“ – auch wenn es noch so sehr wünschenswert wäre 😊 – aber das/sie ist kein mann 😂 Jeder, der diesbezüglich zweifel hegt, hat ein verständnisproblem hinsichtlich der begriffe „mann“ und „frau“.

      • „es geht nicht um invasive Chirugie, es geht um ne Änderung im Ausweis.“

        Spannende Frage.
        Frauenbeauftragte kann sie jetzt nicht mehr werden, von Frauenquoten kann sie nicht mehr profitieren usw.

        Die juristische Klassifizierung als Frau verschafft einem reale Vorteile, die sind erst einmal weg (wenn das ganze nicht ein Fake ist bzw. solange sie nicht das ganze mit umgekehrtem Vorzeichen noch einmal macht).
        Deswegen glaube ich auch nicht, daß das Experiment mit einem Mann in umgekehrter Richtung so einfach funktionieren würde.

        • *Deswegen glaube ich auch nicht, daß das Experiment mit einem Mann in umgekehrter Richtung so einfach funktionieren würde.*

          Versuch doch mal.
          Aber wie dem auch sei, es ist keine große Sache. Es sind schon Leute jahrelang mit einem falsch geschriebenen Nachnamen im Perso rumgerannt.
          Ich versteh die Aufregung nicht. Wenn du gerne männlich identifiziert werden möchtest und dein Arzt bereit ist, dich da zu unterstützen, wo ist da der Schaden für die Gesellschaft?

        • „Die juristische Klassifizierung als Frau verschafft einem reale Vorteile“

          Das bezweifle ich stark. Da muss schon noch mehr dazukommen,.

      • „Und die Frau im Bürgerbüro, was soll sie tun.“

        Die Frau hat sich sogar absolut vorbildlich verhalten! Spricht sie umgehend mit „sir“ an und ergänzt ironiefrei aufrichtig „I’m glad you told me“ (auch, wenn sie dann erst nochmal telefonische Auskunft einholen muss).

        Das Ganze beruht eben auf der Annahme, dass Leute sowas nur ernsthaft nachfragen würden.

        Den einzigen Punkt, den ich der Lauren Southern zugutehalten würde spontan, wäre der mit den Sanktionen fürs Mis-Gendern im Alltag. Wobei ich schätzen würde, dass sie schwer übertreibt wenn sie behauptet, man könne dafür zukünftig ins Gefängnis wandern.

  1. Ein Alptraum für bestimmte Kreise naht: Karneval bzw. ersatzweise Halloween in den USA. Die U.Florida warnt schon jetzt prophylaktisch vor Gedanken- und Bekleidungsverbrechen:
    http://gatortimes.ufl.edu/2016/10/10/halloween-costume-choices-4/

    Wichtig ist der Hinweis auf das irgendwie legasthenische „U Matter, We Care program“ und die 24/7 Telefonhotline. Ob ein Rettungshubschrauber startbereit gehalten wird, ist nicht bekannt.

    „… have a fun and safe Halloween“

    „safe Halloween“???
    Und ich dachte, daß „safe“ das Gegenteil von Humor, Grusel und Überraschung sei.

    • Bin zufällig auf der Yaho-Seite auf einen Artikel „…Halloween Costumes Get Better Every Year“ gestoßen:
      https://gma.yahoo.com/familys-group-halloween-costumes-better-every-171304743–abc-news-Halloween.html

      Ich dachte immer, Halloween hätte etwas mit gruseligen Kürbisköpfen zu tun, da lag ich wohl falsch. Bei den „Better Costumes“ ist es eher Karneval mit einer Prise Gay Pride. Die Preisträger von Yahoo würden an der U.Florida wohl sofort von den Bodentruppen des „U Matter, We Care program“ einkassiert und kämen in den feministischen Knast, wegen eklatanter diskriminierender Stereotypen und Verbrechen gegen die PC:
      Bild 1: Prinzessinnenkostüm!
      2: Fat shaming!! (Echt gut gelungen)
      3. Greyfacing und cultural appropration
      4: Bedienung mit Schürze und kniefreiem Rock!
      5: beide Frauen extrem sexualisiert,
      6. Krankenschwester statt Krankenpfleger! Mann ist einen Kopf größer als alle Frauen und militaristisch gekleidet!
      7.männliche Suprematieperformance mit Popeye-Muskeln
      Also das pure Grauen, wohin das feministische Auge der U.F. auch blickt.

  2. Auch das noch:

    Feminist Writer Says We Need to Put an End to ‘Orgasm Privilege’

    http://heatst.com/world/feminist-writer-says-we-need-to-put-an-end-to-orgasm-privilege/

    „In a scathing article, one feminist writer says it’s the reason why women don’t climax on par with men in the bedroom. In the piece, which includes a warning that “whilst it discusses vaginas, under no circumstances do genitals determine gender,” feminist journalist Lauren Ingram urges women to pick up the fight and demand equality in orgasms. ….“

    „As a rallying call for change, she adds: “Now is the time to bring this issue to a head and demand equality. It shouldn’t be up to individual women to school their male partners; we need to change our culture so that men are expected to put in all effort necessary to pleasure the women they’re sleeping with.”“

    Wie immer: die Männer sollen alles machen.

    „At one point, she undercuts her own argument by claiming she just wants “the justice to have the good sex that they deserve — whether that includes an orgasm or not.”“

    Upps.

  3. Guess Who Is Helping Islamists to Oppress Women?

    Jeder hier kommt wohl sofort drauf: Feministen natürlich… alles in im besonders „progressiven“ Kanada:

    „Premier Katherine Wynne of Ontario .. recently visited the Islamic Circle of North America (ICNA) … the Premier of Ontario did not criticize the organization or its heavily misogynistic beliefs. Rather she publicly claimed to have been „honoured“ to have been there. … The Minister of the Status of Women, Patty Hajdu, for the federal government of Canada does not appear to have any problem with those advocating violence against women, either. Her cabinet colleague, Minister John McCallum, the Minister of Immigration, Refugees and Citizenship, received an award for his „outstanding service“ from the Canadian Council of Imams. …“

    „Mayor Bonnie Crombie of Mississauga has repeated allowed Hizb ut Tahrir (HT), a leading Islamist organization, to use city-owned property in Mississauga to hold conferences. In addition to stating that democracy is not compatible with Islam and that all Canadian soldiers are war criminals, HT is running an education campaign to teach women about „women’s rights.“ To HT, women’s rights are a Western concept and Islamic women should be aware of their obligation under sharia law. ….“

    „Member of Parliament Iqra Khalid is another woman who maintains silence in the face of the advocacy of violence against women. Prior to being a Member of Parliament, Ms. Khalid was the head of the Muslim Student Association at York University. In 2015, the same York University Muslim Student Association was handing out books for Islam Awareness Week. According to a book handed out, wife-beating is permissible under certain circumstances and some women enjoy being beaten because they are submissives. ….“

    „The most interesting role of all, however, is that being played by Canada’s Prime Minister Trudeau. …. he recently visited (September 2016) a gender-segregated mosque in Ottawa. Female Members of Parliament who attended with him had to enter by a side door and sit in the segregated area. The imam of the mosque is part of the International Union for Muslim Scholars (IUMS), according to the mosque’s own website. This organization was placed on a list of designated terrorist organizations by the United Arab Emirates in 2014. More interestingly, a review of the teaching and reading material of the mosque in early 2016 revealed a disturbing fact. The study noted that „It is not the presence of extremist literature in the mosque libraries that is worrisome. The problem is that there was nothing but extremist literature in the mosque libraries.“

    Worse, the Prime Minister also stated: „…as I look at this beautiful room — sisters upstairs — everyone here, (I see) the diversity we have just within this mosque, within the Islamic community, within the Muslim community in Canada.“

    How this be seen as anything other than an attempt at normalizing the segregation of women? Ironically, the City of Ottawa has other mosques which are modern and humanist, but the Prime Minister has never chosen to visit one of them. ….“

    https://www.gatestoneinstitute.org/9064/canada-islamists-women

  4. Manchmal ist Poststrukturalismus doch für etwas gut:

    Der französische Philosoph Philippe-Joseph Salazar, Schüler der französischen poststrukturalistischen Philosophen Jacques Derrida und Roland Barthes, hat ein Buch geschrieben, in dem er die Propaganda des sogenannten Islamischen Staats analysiert.

    Dies ist sicherlich ein Bereich, in dem die poststrukturalistische Fokussierung auf Sprache und die Art und Weise, wie durch Sprache soziale Konstruktionen hergestellt werden, trotz der poststrukturalistischen Tendenz zur Überschätzung des Einflusses von Sprache, nützlich sein kann.

    Ich habe das Buch zur Hälfte gelesen, fand es zum Teil schon recht interessant.
    Allerdings überschätzt der Autor m.E. die Zukunftsfähigkeit des IS, der ja inzwischen viele Gebiete wieder verloren hat. Auch nervt es etwas, wenn der Autor zu häufig betont, wie unzulänglich der Westen bislang auf die seiner Ansicht nach gut ausgearbeitete IS-Propaganda reagiert hat.

    Politisch korrekt ist der Autor nicht. Dass der IS nichts mit dem Islam zu tun habe, ist nicht seine Auffassung. Er analysiert u.a. wie die IS-Propaganda an bestimmte sunnitisch-islamische Interpretationen, Darstellungsweisen und Symbole anzuknüpfen versucht.
    Salazar ist der Ansicht, dass westliche Gesellschaften auf keinen Fall Begriffe und Ausdrucksweisen des IS übernehmen dürften, da dies der IS-Propaganda in die Hände spiele, schon die Übernahme der Bezeichnung „Islamischer Staat“ hält er für einen Fehler.
    Salazar vertritt des Weiteren die Ansicht, moderne westliche Gesellschaften sollten Personen, die den IS unterstützen, explizit als Verräter bezeichnen und sie strafrechtlich entsprechend behandeln.
    Er schlägt außerdem vor, die IS-Propaganda mit den Mitteln der Aufklärung im Schulunterricht auseinanderzunehmen. (Ob das eine gute Idee ist oder bei anfälligen Individuen Interesse wecken könnte, weiß ich nicht.)
    Auch auf die geschlechtsbezogene Dimension der Propaganda wird bei ihm eingegangen, also darauf, mit welchen propagandistischen Mitteln Männer und mit welchen Frauen angesprochen werden sollen. Meines Wissens sind ca. 15 % der Personen, die aus westlichen Gesellschaften in das IS-Gebiet gezogen sind, weiblichen Geschlechts.

    Ein kurzer Artikel über das Buch findet sich hier:

    http://www.domradio.de/themen/islam-und-kirche/2016-08-29/philosoph-befasst-sich-mit-der-sprache-des-terrors

    Ein kurzes Interview mit dem Autor findet sich hier:

    http://derstandard.at/2000042649858/IS-Analytiker-SalazarMuessen-noch-50-bis-100-Jahre-mit-IS

    • Korrektur:

      „Meines Wissens sind ca. 15 % der Personen, die aus westlichen Gesellschaften in das IS-Gebiet gezogen sind, weiblichen Geschlechts.“

      Diese Zahl, die ich dem Buch des Extremismusforschers Peter R. Neumannn „Die neuen Dschihadisten“ aus dem Jahre 2015 entnommen hatte (S. 146), ist wahrscheinlich zu gering. Die Schätzungen speziell für Deutschland liegen inzwischen bei einem Frauenanteil von 20 % bis 30 %, wie ich bei einer Internetrecherche hierzu festgestellt habe.

  5. Von der UN:

    Speakers Urge Stronger Actions to Prevent Femicide, End to Gender-based Violence, as Third Committee Considers Women’s Advancement

    https://www.un.org/press/en/2016/gashc4166.doc.htm

    So werden dort die Menschenrechte zerredet, als blosse medizinische Probleme (allerdings von Frauen!):

    „… picking up on the human rights perspective was Natalia Kanem, Deputy Executive Director (Programme) of the United Nations Population Fund (UNFPA), who presented the Secretary-General’s report “intensifying efforts to end obstetric fistula”. Fistula, a rupture in the birth canal caused by a lack of quality emergency obstetric care, was preventable and treatable, yet most women and girls suffering from it would die without ever being treated, she said, describing that as a human rights violation.“

    Feminismus ist eine Methode eines feudalen Neokolonialismus, wie man hier erahnen kann:

    „there must be more gender-responsive budgeting initiatives and greater female participation in politics, said Thailand’s representative, speaking on behalf of the “Group of 77” developing countries and China. That call was echoed by the representative of the Dominican Republic, who spoke on behalf of the Community of Latin American and Caribbean States (CELAC) to advocate for an increase in women’s leadership at all Government levels and their representation in public office, particularly at the top.“

    Natürlich „vor allem“ an der Spitze, darum geht es ja.

    Wie Themen völlig mutwillig verrührt werden kann man hier sehen:

    „LAKSHMI PURI, Assistant Secretary-General and Deputy Executive Director of the United Nations Entity on Gender Equality and the Empowerment of Women (UN‑Women), noting the crucial opportunity to accelerate advancement towards a “50-50 planet”, said the recent Summit for Refugees and Migrants had given the international community a solid basis for devising an adequate response to those issues.“

    Das ist ein sehr langer Report, der eines klar macht: alles Lippenbekenntnisse in Bezug auf die ganze Welt, nur der Westen ist wirklich böse und hier muss sich alles ändern.
    Das ist alles nur eine einzige selbstbezügliche Shitshow mit dem Internationalen Aspekt (UN!) als Feigenblatt.

  6. Feminismus in „Palästina“, nicht theoretisch abgehoben wie bei der UN, sondern die Praxis:

    Ein Propagandacoup namens Jihad

    „Ein zehnjähriges palästinensisches Mädchen ist der neue Star der Anti-Israel-Szene und wird durch die Medien und das Internet gereicht. Die infame Strategie seiner dahinter stehenden einflussreichen Großfamilie wird dabei ausgeblendet – auch im Weltspiegel der ARD, der das Kind kürzlich porträtiert hat. Dabei ist die Kenntnis genau dieser Strategie wesentlich, wenn man den medialen Erfolg von „Janna Jihad“ verstehen und einordnen will. ….“

    “ …. Was mit dem Mädchen geschieht, ist eine Form von Indoktrination; eingepflanzt wird ihm, wie zigtausend anderen palästinensischen Kindern, bereits sehr früh der Mythos von den bedauernswerten palästinensischen Ureinwohnern, den unmenschlichen israelischen Besatzern und der Pflicht zur „Befreiung ganz Palästinas“ …..“

    http://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/ein-propagandacoup-namens-jihad/

    Diese systematischen Menschenrechtsverletzungen sind natürlich kein Problem für die UN, sondern werden von der im Gegenteil auf jeder Ebene unterstützt und gefördert.

  7. Sowas wird doch auch sicherlich im Land der Stasi und Gestapo zukunftsfähig sein:

    „If the pro-immigration Denk Party has its way in the next election, the Netherlands will receive a “Racism Police” to go after thought and speech crimes. Denk Party, founded a couple of years ago by two former-socialist politicians of Turkish origin, already sits in the Dutch parliament and is banking on the support of country’s growing Muslim population, currently at about 7 percent, in the parliamentary elections held early next year.

    Denk Party, dominated by members of Turkish and Muslim origin, often piggybacks on progressive and leftist issues to expand its support base. The party wants stricter sentences for “racist and discriminatory behaviour”, and treat so-called offenders much like child molesters by listing them on a nationwide “Racism Register”. The Muslim-dominated party promises to create a 1,000-men strong force to go after “Dutch racists”.“

    „Ironically, this new champion of European multiculturalism has close ties to Erdogan’s Turkish-Islamist AKP party and it refuses to recognise the genocide of Armenian Christians. According to a recent Dutch poll, nearly 90 percent of young Turkish-Dutch sympathise with Islamic State — the very demographic that Denk Party calls its political base.

    Denk Party stands in the tradition of George Galloway’s Respect Party in UK, a new mutant ideology taking root in Europe that fuses leftist “social justice” issues with political Islam, dipped in fierce hatred for Israel and Western heritage. …..“

    http://legalinsurrection.com/2016/10/holland-immigrant-muslim-party-wants-racism-police-to-go-after-free-speech/

    Diese „Mutanten-Ideologie“ ist schon längst in der Mache, von unserer progressiven Presse, Zeit, Spiegel, Welt und die üblichen Verdächtigen, ganz proportional wie sie dem Feminismus huldigen.

    „What should worry the freedom-loving people — on the either side of the Atlantic — is not just the outrageous nature of Denk Party’s proposals, but the determined effort already underway in Europe to criminalise “undesired” speech and political dissident. …“

    Der Maas wird erwähnt. In GB ist der neue Totalitarismus aber noch mehr auf dem Vormarsch.

  8. Zu diesem artikel der Emma:
    http://www.emma.de/artikel/ex-freundin-von-kachelmann-verurteilt-333441
    und der feministischen Berichtertsattung allgemein hat Fischer in seiner Kolumne deutliche Worte gefunden, insbesondere:

    …Ich weiß nicht genau, ob es medientheoretische Fachausdrücke für den Emma-Sprech gibt. „Kontrafaktische Infamie“ vielleicht; oder „Unbelehrbare Hetze“, oder vielleicht auch nur „Beharren auf der Freiheit, verlogene Vorurteile als sachliche Argumente auszugeben“. Der Name ist ja auch egal; es geht um den Inhalt.
    […]
    Was [die Emma-Autorin] (wie andere Lobby-Hetzschreiberinnen) aus dem Ergebnis macht, ist ein abschreckendes Beispiel. Selbst die Rechtskraft von Entscheidungen ganz verschiedener Gerichte in zwei ganz verschiedenen Prozessordnungen führt in diesem hermetischen Kosmos nicht mehr dazu, dass für Rechtsfrieden geworben oder das Bemühen einer unabhängigen Justiz akzeptiert wird. Sondern die Hetze für das eigene Interesse, die eigene Bedeutsamkeit, die höchstpersönliche Besserwisserei geht einfach weiter, in eine neue Runde, kann gar nicht mehr widerlegt werden und gewinnt mit jeder entgegengesetzten gerichtlichen Entscheidung neue Fahrt, weil diese ja, da sie nicht die eigene Meinung stützt, zwingend ein weiterer Beleg sein muss für die Korrumpiertheit, Verlottertheit und Delegitimation des Rechts in unserer Gesellschaft.

    Die „Analyse“ des Mediums Emma besteht allen Ernstes in der Behauptung, es werde von nicht genannten Kräften in und mithilfe der Justiz zielgerichtet und bewusst ein Exempel statuiert, um „Frauen“ zu bedrohen, die es „wagen, sexuelle Gewalt zur Anzeige zu bringen“. Auf individueller Ebene erscheint ein solches Geschwätz als Ausdruck eines geschlossenen Wahnsystems: Danach existiert eine monströse geheime Verschwörung, deren Unsichtbarkeit der beste Beweis für ihre Gefährlichkeit und Macht ist. Sie veranstaltet Schauprozesse gegen Models und Wetterfreundinnen, damit alle Frauen (!) daran gehindert werden, Gewalttaten anzuzeigen. Paragraf 164 StGB (Falsche Anschuldigung), seit 130 Jahren im Gesetz, ist danach eine zielgerichtete Infamie gegen Frauen.

    Auf medienpolitischer Ebene scheint es mir ein wahrhaft erbärmliches Geschäft, nicht mit einem, sondern mit beiden Beinen tief im Sumpf und in den Argumentationsfiguren eines totalitären, antidemokratischen Denkens steckend, das immerzu „entlarvt“, wie verrottet alles wohl sein muss, zu dessen Verständnis einem selbst Wille, Intellekt und mindestens Kenntnis fehlen. Teile der ehemals emanzipatorischen Bewegungen der vergangenen Jahrzehnte haben sich in derart autoritärer, fanatischer und hermetischer Weise in die Bilder ihres ewigen kleinbürgerlich-beschränkten Zukurzgekommenseins hinein verloren, dass sie schon um der eigenen ökonomischen Existenz willen gar nicht mehr davon ablassen können. Es gibt weder Grund noch Zweck, das aus purer Sentimentalität zu verschweigen.

    Im Marktsegment des Zukurzgekommenseins dreht sich das Rad der Bedeutung und des Geldes nur dann weiter, wenn die ganze Welt allein nach Maßgabe des eigenen Filters von „Opfertum“ gedeutet wird. Danach ist jeder Sieg nur eine „Zwischenetappe“, jede Niederlage nur ein Produkt der feindlichen Infamie, jede Kritik Propaganda, welcher der Gläubige zu widerstehen hat. Mit der Wirklichkeit haben diese Verschwörungstheorien nichts zu tun. Sie sind dazu geeignet und bestimmt (!), das Recht und die Justiz zu delegitimieren.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-10/strafrecht-justiz-fischer-im-recht

    • Intern bei der „Zeit“ muss es ja den heftigsten Grabenkampf um Fischer geben…. Ich hoffe inständig, dass diese Fischer-Kräfte eines schönen Tages die Oberhand gewinnen werden….

      Man hat den Eindruck, Fischer hat diese Sachen vor noch nicht allzulanger Zeit wirklich durchschaut, denn so drastisch hat er sich vorher mE nicht ausgedrückt.

      • „Intern bei der „Zeit“ muss es ja den heftigsten Grabenkampf um Fischer geben….“

        war das jetzt Spekulation oder gibt es balastbare Informationen dazu?

        Dazu passend: der Kommentar #5.3 von Fischer himself wurde zunächst von der Redaktion gelöscht – und dann wiederhergestellt. Thema und Inhalt waren belanglos, vermutlich war die Löschung ein Versehen, aber trotzdem symptomatisch.

        • Das mit dem „Grabenkampf“ darf man sicher annehmen, denn die „Zeit“ wird zum grossen Teil aus eben jener Ideologie aufgegossen, die Fischer so heftig angreift, jetzt auch noch offen. Das muss ein Dorn im Auge für diejenigen sein, dass ein „Antifeminist“ (für Feministinnen muss Fischer schliesslich der Antifeminist in Person sein) ein solches Aushängeschild der Zeitung ist.

          Der Widerspruch spingt doch ins Auge. Werde bestimmt nicht der erste sein, dem das ins Gesicht sprang.

  9. DAS Top-Thema diese Woche: Ist Pole Dance ein Sport oder eine perfide den Frauen aufgezwungene sexualisierte Objektifizierung ihrer Körper?

    Es sind schon empörte Feministas gesichtet worden, welche Pole Dance verbieten lassen wollen (Logisch: verbieten lassen)

    Dagegen gibt es aber auch Bestrebungen, es zur olympischen Disziplin zu erheben.

    http://www.zeit.de/sport/2016-10/pole-dance-feminismus-debatte/komplettansicht

    Hier was zur Visualisierung des Themas:

    http://img.zeit.de/sport/2016-10/pole-dance/wide__820x461__desktop

    😉

  10. Für Feminismuskritiker/Gender-Kritiker kann es u.U. nicht schaden über Geschichte und Strömungen des Feminismus etwas Bescheid zu wissen. Allerdings braucht man dem heute in westlichen Gesellschaften vorherrschenden männerfeindlichen Feminismus dafür m.E. nicht unbedingt Geld in den Rachen zu werfen.

    Daher sei darauf hingewiesen, dass zur Zeit ein – leider natürlich einseitiges und unkritisches – Buch zur Geschichte des Feminismus und seiner verschiedenen Strömungen und Theorien bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 4,50 € bestellt werden kann:

    http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/232166/feminismus

    Das Buch ist zwar einseitig und unkritisch feministisch, gibt aber was feministische Geschichte und Theorien angeht, einen zwar nicht allzu tiefen, aber doch recht umfassenden Überblick. Man hat danach zumindest von den meisten wichtigen Aspekten schonmal etwas gehört.
    Ein Kapitel über „modernen Antifeminismus“, in dem u.a. auch – weitgehend argumentfrei und kenntnislos natürlich – über Männerrechtler hergezogen wird, gibt´s in dem Buch übrigens auch.

  11. University of Tennessee Investigating Student Accused of Sexual Harassment for Writing Wrong Name on Quiz

    https://www.thefire.org/university-of-tennessee-investigating-student-accused-of-sexual-harassment-for-writing-wrong-name-on-quiz/

    „How might one violate Title IX on a quiz? The first question on the quiz asked “What is your Lab instructor’s name?” and invited students to “make something good up”—that is, a joke—if they don’t remember his or her name. The student, Keaton Wahlbon, couldn’t remember his lab instructor’s name, so he wrote a generic first name, Sarah, and a common last name, Jackson. Writing Sarah Jackson—an altogether ordinary name—landed Wahlbon in hot water with his lab instructor and his professor. In fact, the quiz was returned to Wahlbon with the word “inappropriate” next to his Sarah Jackson answer.

    As it turns out, Sarah Jackson happens to be the name of a Canadian actress and lingerie model. It is also a name shared by thousands of other people across the world. Wahlbon tried to explain to his professor that he wrote what he thought was a generic name on the quiz and did not intend to be crass.“

    „…his professor wrote: I have no way of determining your intention. I can only consider the result. The result is that you gave the name of Sarah Jackson, who is a lingerie and nude model. That result meets the Title IX definition of sexual harassment. The grade of zero stands and will not be changed.“

    • „An der Humboldt-Universität zu Berlin entstand 1997 einer der ersten Gender-Studies-Studiengänge in Deutschland. Das Fach dient der Analyse von Geschlechterrollen in der Gesellschaft. Es ist als offen und vorurteilsfrei angelegt“

      Das ist eine glatte und unverschämte Lüge.

      Es ist einfach zu erkennen, dass die besagten „gender studies“ von vorneherein auf politischen Aktivismus angelegt waren.

      Von „vorurteilsfrei“ kann keine Rede sein, toxische Verschwörungstheorien werden hier verbreitet, Männerhass und jeder andere Hass……

      Im Grunde ist es ein Bankrotterklärung einer Berliner Uni sich diesem Fach so hingegeben zu haben. Die Öffentlichkeit hat auch vollkommen versagt und blieb gleichgültig. Oder lügte noch und höhnte Adorno mit der Zuschreibung des Preises für die Gender Studies Vordenkerin Butler.

      „Die AfD hat es sich sogar zur Aufgabe gemacht, das Fach ersatzlos aus der Hochschullandschaft zu verbannen.“

      Tatsache! So was aber auch. Und den anderen ist es egal, auf diese Korruptheit kommt es auch nicht mehr an….

      Der Werdegang in den „gender studies“, diese ausschliessliche Exklusivität der Opfer-Diven-Dramas, welches sich entfaltet:

      „Ich musste also erst beweisen, dass ich kein intolerantes Arschloch bin….“

      Was gar nicht funktioniert, da die priviligierte Position immer die Arschkarte ist und bleibt.

      „Ich beschloss, einfach in der nächsten Sitzung des Seminars mal die Sitzreihe zu wechseln“

      Den Laden mal aufmischen…. Aber Pech gehabt:

      „Nachdem ich fast dachte, dass mein genialer Schachzug sofort Wirkung zeigen würde, bat er mich, den Platz zu wechseln. Seine Freundin wolle dort neben ihm sitzen.“

      „waren die Gender Studies für mich unheimlich horizonterweiternd. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie Machtmechanismen in unserer Gesellschaft funktionieren.“

      Ein „Gefühl dafür“! Sie meint nur die Machtmechanismen dieser Art Sekte, die sie mit ihrer „Story“ illustrieren. Wenn alles Unterdrückung ist, fällt die Unterdrückung durch die Ideologie der gender Lehre nicht weiter auf….

      „Ich habe erlebt, wie komplette Seminarpläne auf den Protest der Studierenden hin angepasst wurden.“

      Wenn keiner freiwillig dahingeht, dann macht man den Laden einfach dicht?! Oder nicht?
      Man kann Leute ja auch nicht verpflichten ein Erich Däniken Seminar zu besuchen. Und gender studies spielt in ähnlicher intellektueller Liga 😀

      Als nächstes versuchen sie bestimmt, die Leute zu diesen Kursen zwangszuverpflichten. Das ist unbedingt zu boykottieren und abzulehnen. Diese Leute und ihre Seilschaften müssten alle aus dem Staatsdienst entfernt werden. Geht aber nicht mehr, das kulturelle Selbstverständnis ist schon zu tief eingegraben. Die glauben ja, was sie da sagen und wolllen die Welt verändern. Gruselig.

      • Dass gender studies politischer Aktivismus ist, antiintellektuell und nichts an einer Hochschule verloren hat, ist schon lange in der öffentlichen Diskussion. Man muss sich ernsthaft fragen, warum unsere Wächter der Öffentlichkeit, wie die „Zeit“ darüber keine Aufklärung leisten, sondern im Gegenteil den politischen Fanatismus der gender studies decken, promoten und schönreden:

        “ In April of 2012, the California Association of Scholars, a division of the National Association of Scholars, prepared a report for the University of California Regents entitled “A Crisis of Competence: The Corrupting Effect of Political Activism in the University of California.” In that report, the association outlined in a thoughtful way how the politicization of teaching by the professoriate degraded academic integrity, conflicted with the core principles of academia, and was antithetical to the promotion of scholarship and the pursuit of meaningful learning.

        In fact, the report suggested, “Political activism is the antithesis of academic teaching and research. Its habits of thought and behavior are un-academic, even antiacademic.” Why is that? Because, the report said, “political activism values politically desirable results more than the process by which conclusions are reached. In education, those priorities must be reversed.”

        Imposing a one-sided, pre-determined line of thought in coursework has the exact opposite effect that most universities strive to achieve……“

        Und sowas kommt regelmässig dabei raus… aus dem Hotbed der gender studies in Kalifornien:

        „….at one UC school—Berkeley—where this fall a student-taught, one-credit course, “Palestine: A Settler Colonial Analysis,” drew collective howls of indignation from Jewish organizations and others who saw the course as being a prime example of politicized instruction that not only seemed to violate the spirit and letter of the Regent’s policy on course content, “constitut[ing] misuse of the University as an institution,” but also, more troublingly, had as its primary teaching purpose an assault on Zionism itself, and a blueprint for the possibility of dismantling Israel through “decolonization.”…..“

        Hier wird besonders klar, dass es sich überhaupt nicht um „Geschlechterforschung“ handelt, was im Rahmen von gender studies und social justice als politischer Aktivismus betrieben wird.

        „The problem with narratives, of course, is that they are artificial, contrived, ahistorical, and spurious, favored by social justice advocates and a nod to the postmodernist thinking of Michel Foucault. Foucault’s concept of “discourses” suggested that knowledge was based on a series on “constructs,” that this essential artificiality of ideas, history, culture—all of it was subject to question and no one narrative was intrinsically superior to or more valid than another. So it may serve the ideology and political purposes of this course to trumpet Israel’s perceived defects—apartheid, imperialism, militarism, and settler colonialism, among them—but filling a syllabus with readings from a long, well-known list of Israel-haters and pro-Palestinian, anti-Semitic activists does not an academically-sound course offering make.“

        http://www.frontpagemag.com/fpm/264455/perverting-college-coursework-conform-ideology-richard-l-cravatts

    • „Jeder misstraut jedem, jeder kontrolliert sein Verhalten, niemand lässt Nähe zu. “

      Da ist was dran. Eine Ursache ist wahrscheinlich, daß manche die Gender Studies für eine Therapieeinrichtung halten und glauben, sie würden dort Lösungen für die sexuellen Probleme finden, die sie mit sich selber haben. Die Konzentration von Lesben, Transsexuellen und anderen Sonderfällen dürfte dort um Größenordnungen höher sein als in normalen Umgebungen.

      Außerdem gibt es genügend Hinweise und Berichte, daß die GS als Kaderschule fungieren. Ich habe kein Gesichtsbuch-Konto, vielleicht postet jemand anders hier diesen Link, um die Autorin zu etwas mehr Selbstreflexion anzuregen bzw. ihr bewußt zu machen, daß sie planmäßig desinformiert und indoktriniert wird. Kaderschulen haben kein sonderlich gutes Betriebsklima, weil zentrales Lernziel die Erzeugung eines Feindbilds ist.

    • Das hier finde ich toll: „Trotz dieser kleinen sozialen Misserfolge waren die Gender Studies für mich unheimlich horizonterweiternd. Man bekommt ein Gefühl dafür, wie Machtmechanismen in unserer Gesellschaft funktionieren. Kulturelle Einschreibungen, die man vorher gar nicht benennen konnte, werden plötzlich sichtbar und zum Teil eines großen Puzzles, das ich bis heute – und wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit – nicht werde durchblicken können.“

      Man fühlt etwas und sieht Sachen, die man unvoreingenommen nicht sehen konnte (von Denken und Verstehen keine Rede), aber Durchblick bekommt man trotzdem nie. Besser kann man den unwissenschaftlichen Charakter dieser Ideologie eigentlich garnicht bloßlegen.

      • Gut beobachtet.
        Allerdings würde ich

        “ Gefühl dafür, wie Machtmechanismen in unserer Gesellschaft funktionieren. Kulturelle Einschreibungen, … großes Puzzle“

        ebenfalls als erfolgreiche Indoktrination und Erzeugung eines Feindbilds ansehen. Sie hat nicht verstanden, was abläuft, weiß aber, daß böse „Mächte“ dahinterstecken, die irgendwas Falsches in die Gehirne „einschreiben“.

        Nicht durchschaut hat sie, daß die Gender Studies etwas Falsches in ihr Gehirn „einschreiben“.

  12. Gary Edwards führt den Begriff „cultural marxism“ auf einen Artikel der Giftküche der La Rouche – Politsekte zurück:

    Dieser Artikel ist wohl die Grundlage der bekannteren Verbreiter, wir hatten das Thema hier mehrfach.

    Der Fall dieser merkwürdigen La Rouche-Sekte, ein extremistischer Thinktank, der als seine eigene Realsatire laufen könnte, lässt jedem, der sich damit beschäftigt die Haare zu Berge stehen!
    Aber das bekommt man unter so einer Aluhutfolie in den Griff 😀

    Es würde mich ja gar nicht wundern, wenn die Idee noch älter wäre und sich tatsächlich die Linien zum „Intersektionalismus“ und anderen progressiven Ideen wie Kulturrelativismus und zur erlösenden Machtpolitik träfen. Dieser Ideologie kommt die Verschwörungstheorie vom „Kulturmarxismus“, d.h. Missrepräsentation der Entstehungsgeschichte der „Sozialen Gerechtigkeit“ als Deckung gerade recht.

    • Muss ich mir mal anhören.
      Ideengeschichtlich geht der rechte Kampfbegriff „Cultural Marxism“ allerdings in letzter Instanz auf den Begrifff „Kulturbolschewismus“ zurück, der bereits von den Nazis als rechter Kampfbegriff verwendet wurde:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturbolschewismus

      Inhaltlich ist die rechte Anti-Kulturmarxismus-Ideologie natürlich der Versuch einer Neuauflage der rechten Verschörungstheorie von der jüdisch-marxistischen Weltverschwörung.

      Individuen, die heute für die irrationale rechte Anti-Kulturmarxismus-Ideologie anfällig sind, wären meiner Einschätzung nach, hätten sie im historischen und soziokulturellen Kontext der Weimarer Republik oder des Dritten Reiches gelebt, auch oft für die damals vorhandenen antisemitischen und antimarxistischen Verschwörungstheorien anfällig gewesen.

        • Jetzt ja. Nach einer Minute gibt er gleich den USA und Israel (!) die Schuld an der Entstehung von ISIS. Was ja extrem unseriös und verlogen ist. Das sind ja auch die neuen „alt-righter“, mit ihrem üblichen Narrativ, neue Verbündete Moskaus im Westen.

        • Dyer ist nicht Alt-Rigther.

          Aber an dem was er sagt ist was dran. Aber nicht das was du daraus machst.

          Und das mit Israel war untergeordnet. Es ist auch nicht ganz Israel. Und auch nicht nur Israel. Es sind gewisse Kreise.

          Schon wieder nur Fokus da drauf.

          Und auch nicht nur USA. Gewisse Kreise.

          Unfähig sich mal von irgendetwas zu lösen? Wie der linke Psycho Klebkram ?

          Ganz anhören.

      • Ob dieser Artikel aus dem sogenannten „Schillerinstitut“ tatsächlich der originäre Vorläufer war? (ist im Video verlinkt).

        Jedenfalls verwendet er diesen eigentlichen Begriff „cultural marxism“ nicht, obwohl er klar eine Theorie diesbezüglich auszubreiten scheint. Aber auch noch wesentlich mehr unausgesprochenen „Zusammenhänge“ sollen eine Rolle spielen. Das ist allerdings alles so abstrus-irre, dass einem der Kopf nach Lesen des langen Machwerks schwirrt. Eine unablässige Folge von Namen und angeblichen, angedeuteten Zusammenhängen. It´s all mixed up. Typischer La Rouche-Scheissdreck 😀
        In Deutschland gibt es dafür Kreise wie um Jutta Ditfurth, alles politisches Sektierertum.

    • Das wird sogar noch weniger, wenn vor allem die Männer verstanden haben, daß sie bei Kontakten zu einer Frau praktisch ständig mit einem Bein im Gefängnis stehen. In dem schon oben zitierten Artikel von Fischer http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-10/strafrecht-justiz-fischer-im-recht sagt er:

      Schon in den nächsten Wochen wird es – gegen sehr wenige Stimmen – strafbar sein, eine andere Person in sexueller Motivation „unter Ausnutzung eines Überraschungsmoments“ zu berühren: ohne Gewalt, ohne Drohung, ohne Widerspruch. Also zum Beispiel das klassische Hinterntätscheln: Freiheitsstrafe bis fünf Jahre.

      und in Kommentar #4.6:

      Und in der Wirklichkeit des Grabschens wird sich schon auch wieder der „praktikable“ und „lebensnahe“ Weg herausmeldeln. Das ist das das Ziel und die Philolosophie dieser Art von Gesetzen: Erstmal ALLES strafbar machen, und dann „pragmatisch“ (und willkürlich) rausfiltern, was man tatsächlich verfolgt. „Alles halb so schlimm“, denkt der Bürger, und rutscht Zentimeter für Zentimeter in den Polizeistaat.

      Kontaktaufnahme zu Frauen ist für Männer eine Art russisches Roulette geworden. Solange das Schadensrisiko nach oben nahezu unbegrenzt ist, kann man nur jedem Mann raten: Finger weg! Nicht eine Armlänge Abstand, sondern 5 Meter, sofern man die Dame nicht sehr genau einschätzen kann.

      Bildlich gesprochen hat das Traumpaar Maas-Schwesig allen Frauen eine juristische Kalaschnikow in die Hand gedrückt, und die Aufschrei-Kampagnen haben den Frauen eine Art „licence to kill“ mental eingeimpft bzw. versuchen es. Die meisten Frauen werden die Kalaschnikow nicht ausnutzen, aber in jeder Population sind 5 – 10 % Soziopathen (alleine in meinem privaten und geschäftlichen Umfeld sind zwei Frauen eindeutige und hochgradige Soziopathen). Auch wenn das nur 5 oder 10 % sind, sofern man eine Frau nicht schon sehr genau kennt, kann man nie ausschließen, daß sie eine von den 5% ist.

      Ich rätsele ja, wie die Pickupper mit dieser Lage klarkommen. Ich warte ja darauf, daß eine Feministin einen in eine Falle lockt und für Jahre in den Bau schickt,

      • Wenn man die Antworten analysiert, dann scheinen feministisch motivierte Bevorzugungen von Frauen und die eklatante Benachteiligung von Männern bei Familien mit Kindern keine nennenswerte Rolle zu spielen.
        Das deutet an, dass außerhalb unserer Filterblasen Feminismus allgemein kein Thema ist.

  13. Ist ja ein Witz. Vor ein paar Jahren habe ich noch rumgescherzt, dass man dem Dylan ruhig mal diesen Literaturnobel verleihen könnte… Hätte aber nie gedacht, dass das mal Realität werden könnte. Und nun here we go.

        • also da hab ich eine ganz andere Meinung zu. Aber vielleicht kannst du dich der hier anschliessen (lol):

        • Das ist natürlich ein Satire-label, man kennt das ja.

          Das hier scheint allerdings ernst gemeint zu sein:

          Auch mehr als unfair, Dylan hat keinen Hassfeldzug gegen irgendwen angeschoben oder auch nur inspiriert.

          Wenn Dylan richtig cool ist, lehnt er den Preis jetzt aber ab, zB eben wegen Arafat 🙂

        • Den Vergleich find ich auch nicht angebracht.

          Find Dylan nicht uncool.

          Aber es passt nicht. Dümmlicher Mißbrauch … fast kindlich. Hat was psycho-mäßig Unerwachsenes.

          Femis im Komitee?

        • „Wenn Dylan richtig cool ist, lehnt er den Preis jetzt aber ab, zB eben wegen Arafat“

          Einen Nobelpreis kann man nicht ablehnen, egal, ob wegen Arafat, oder Kachelmann.
          Er wird verliehen – und aus is.

        • Man kann sich natürlich immer drüber streiten, wer jetzt der „grössere“ Schriftsteller ist. Aber zur Literatur gehören auch Gedichte und Dylans Texte *sind* Gedichte. Die eben auch noch vertont sind, was wohl für den Preis nicht das Entscheidene sein kann.

          Wenn die Nobelentscheidung irgendwas mit PC, virtue Krams oder so zu tun hätte, wie du einfach mal so behauptest, dann würde ich grinsen müssen, so ein Eigentor dann…..

          Wie ich eingangs schon andeutete: vor einiger Zeit hatte ich mir Dylan schon als Preisträger ausmalen können, weil er es wegen seiner Dichtung verdient hätte. Nur meine Meinung und ja, ich mag den auch.

          @carnofis: natürlich kann der Preis abgelehnt werden. Ich würde allerdings nicht darauf wetten, dass er das macht.

        • @petpanther

          In deiner Liste fehlen Saul Bellow, Isaac Singer, Joseph Brodsky und Toni Morrison.
          Aber die sind entweder nicht in den USA geboren oder, in Morrisons Fall, schwarz. Morrison ist auch noch eine Frau, huiuiuiui.

          T.S. Eliot war übrigens seit 1927 britischer Staatsbürger.

          Interessante Liste….

        • Düllen wurde doch schon lange gehandelt. In einem Film hat er den Nobelpreis schon bekommen. Irgend so ein deutscher Regisseur hat mal so eine fiktive Szene in einen seiner Filme rein gemacht.

          Dylan hat epochale Lieder geschrieben. Wenn irgendein Musiker das verdient hat, dann er.

          Petpanther soll mal erklären, warum das Komitee aus „dekadenten Linksgurken“ besteht.

        • Gestern im Büro:

          Ich zum Kollegen: „Wusstest du, dass Bob Dylan den Literaturnobelpreis gekriegt hat?“

          Mein Kollege: „Wer ist Bob Dylan?“

          Ich (nach einigen Schocksekunden): „Ein nordkoreanischer Fleischgroßhändler, der einige Jahre in China im Untergrund als Kanalarbeiter geschafft hat.“

          Kollege: „Ah so. Und der kriegt nen Literaturnobelpreis?“

    • das war auch zu erwarten, wie das Amen in der Kirche:

      People Are Upset Bob Dylan, Another White Man, Won Nobel Prize for Literature

      http://heatst.com/world/people-are-upset-bob-dylan-another-white-man-won-nobel-prize-for-literature/

      „…. A New York Times bestselling author, Suki Kim, slammed the decision, claiming it’s “unbelievable” to give the award to Dylan. She went on a Twitter tirade implying the Nobel Prize committee favors westerners and white men and would never give an award to Michael Jackson because “he’s not white.” ……“

      • Michael Jackson hat den Medizinnobelpreis verdient für seine Verdienste im Bereich der praktischen plastischen Chirurgie. 🙂

        Und den Literaturnobelpreis für „Thriller“.

        Aber Dylan ist immerhin Jude. Das ist doch auch ein bißchen Diversity.

        • „Michael Jackson hat den Medizinnobelpreis verdient für seine Verdienste im Bereich der praktischen plastischen Chirurgie.“

          Und für seinen heldenhaften Einsatz als Medikamententester.
          Die Wissenschaft wird noch Jahre brauchen, die einzelnen Folgen jeweiligen Wechselwirkungen zuzuordnen.

    • Bildungslevel bei uns zu Hus‘:

      ich lese laut vor: Dylan hat den Literaturnobelpreis erhalten!
      denke: Ist der nicht schon tot?
      Gatte antwortet: Ich dachte, der ist schon tot?
      ich bestätigte, dass dies auch meine Annahme sei, beginne zu googlen und stimme so vorsorglich wie intuitiv den Refrain dieses Klassikers an:

      White trash – that’s what we are

  14. Über die Bedeutung von Narrativen, und warum sie wichtiger sind als Fakten:
    Why Narratives ALWAYS Defeat Logical Arguments: History’s Greatest Debate

    Why Sargon of Akkad will Lose to the „SJWs“ part 2

    • Das darf nicht wahr sein, @jc. Die vernunft erhebt den menschen über das tier. Aber vielleicht hast du doch recht, ein realitätsverweigernder gutmenschen kommentar auf martensteins artikel http://www.zeit.de/zeit-magazin/2016/40/harald-martenstein-afd-fakten?sort=desc#comments lautet:

      „Herr Martenstein, was schreiben Sie da für einen Stumpfsinn? Das es in Ordnung ist, Angst vor Menschen zu haben, die aus Krisenregionen fliehen, um nicht verletzt oder schlimmeres zu werden -hat der „Westen“ nicht an den Krisen eine große Mitschuld?

      Ein Atomkraftwerk und die Folgen sind „Dinge“, ein Mensch ist ein Mensch. Furcht vor Menschen zu haben, die man nicht kennt, ist irrational. Die AFD schürt diese difuse Furcht, um gegen diese Menschen Stimmung zu machen. Erinnert sie das an etwas?
      Die AFD facht Hass gegen Hilfesuchende an und findet in D. leider willige Vollstrecker. Wenn das Opposition ist, dann verstehe ich Demokratie nicht mehr.“

      Völlige realitätsverweigerung, absoluter unsinn, aber dem quatsch würden viele, auch hier, in teilen etwas positives abgewinnen können. Sich dann darüber zu wundern, dass feminismus breite gesellschaftliche zustimmung findet ist irrational.

      • aus dem Leserbrief:
        „verstehe ich Demokratie nicht mehr“

        Übersetzt: lehne ich Demokratie ab, wenn mir andere Meinungen nicht passen.
        Demokratie scheint halt nicht mehr progressiv zu sein.

        Es ist ja auch typisch, dass man sich der Vernunft vor allem im Rückspiegel bedient. Typisch ist auch, dass dies tatsächlich mit Demokratie nichts zu tun hat, sondern immer von Einzelnen geleistet wird.

        „Men, it has been well said, think in herds; it will be seen that they go mad in herds, while they only recover their senses slowly, and one by one.“ Charles Mackay, 1841

        https://en.wikiquote.org/wiki/Charles_Mackay

  15. „Dialoge mit H.: Trump, Realität und die „göttliche Linke““
    http://www.sezession.de/55969/trump-realitaet-und-die-goettliche-linke.html
    „Die meisten intellektuellen Linken stehen heute noch genau da, wo sie die Geschichte in den 80er Jahren, spätestens frühen 90er Jahren, abgesetzt hat (und die Jüngeren werden von den Älteren entsprechend sozialisiert). Linkes Denken spannt sich auf zwischen Sozialkritik (gegen „Ausgrenzung“), Hypermoralismus (für das „Menschliche“), Konstruktivismus („Dekonstruktion sozialer Konstruktionen“) und Utopismus („Traum vom friedlichen Zusammenleben“). Dieses weitgespannte geistig-moralische Tätigkeitsfeld ist allerdings in sich ganz furchtbar widersprüchlich. Linke Intellektuelle setzen die Nicht-mehr-Existenz der Realität („alteuropäisches Denken“, Verdikt gegen „modernes Substanzdenken“, „Simulation der Simulation“) voraus.
    Sie brauchen Realität allerdings ganz dringend, um moralische Klagen anstimmen zu können:“gegen rechte Lügen“ und die beschworene „gefährliche Filterblase“ der Populisten muß man eine Wirklichkeit aufbieten, mit der verglichen die anderen lügen und manipulieren und verführen. Hätte man die nicht, wäre eh alles egal, ein postmodernes Anything goes der Realitätskonstruktionen von Links und Rechts – das können die Linken nicht zulassen! […]
    Wir könnten verführt sein, dies so zu sehen – all die ganze linke Anti-Trump-Hysterie wäre dann ein großer Irrtum von Leuten, die einfach nicht checken, daß das Phänomen Trump freidrehende Medienrealität ist ohne Realitätsbezug, und insofern die Überprüfung mithilfe von „Faktenchecks“ sinnlos ist, does not apply. Die manipulationstheoretische linke Fragestellung „Darf Trump ungestraft lügen und damit Stimmung machen, darf er ein ‚Populist‘ sein?“ könnten wir beantworten mit: Trump darf alles. „Darf“ ist nicht mehr die Frage in der Sphäre der Simulacra. Aber befinden wir uns wirklich darin? […]
    Trump ist zweifelsohne ein Mythos, nur: so what? Politik ist Mythos, nicht Aufklärung. Panik vor Trump braucht nur zu schieben, wer sich für die „demokratischen“ und „aufklärerischen“ endgültigen Werte der Geschichte für repräsentativ hält, aber untergründig Muffensausen vor seiner eigenen restpostmodernen Wirklichkeitstauglichkeit bekommen hat. Mit Baudrillard wären wir eigentlich durch mit dem Thema – die „Agonie des Realen“ ist beendet: seit 9/11 wird zurückgeschossen. Die Realität ist da.“

    • Die Rechte hat natürlich kein Problem mit irgendeinem „Postmodernismus“, weil sie ohnehin immer anti-Moderne war und dem Mythos verhaftet, der „natürliche“ Ausdruck der Rechten.

      Die Linke hat auch weniger „untergründig Muffensausen vor seiner eigenen restpostmodernen Wirklichkeitstauglichkeit bekommen“, sondern kann vor allem nicht reflektieren, dass sie dem Irrationalismus politischen Mythologisierens vollends aufgesessen ist, woraus sich bestenfalls ein Unbehagen über die Unfähigkeit sich mit den politisch nicht-Links-Progressiven ergibt.

      • „Die Rechte hat natürlich kein Problem mit irgendeinem „Postmodernismus“, weil sie ohnehin immer anti-Moderne war und dem Mythos verhaftet, der „natürliche“ Ausdruck der Rechten.“

        Vernunft, Rationalität und „Gleichheit“ können auch Mythos sein.

        „Die Linke hat auch weniger „untergründig Muffensausen vor seiner eigenen restpostmodernen Wirklichkeitstauglichkeit bekommen“, sondern kann vor allem nicht reflektieren, dass sie dem Irrationalismus politischen Mythologisierens vollends aufgesessen ist“

        Politisches Mythologisieren ist aber nicht irrational, wenn man damit Erfolg hat. Das Narrativ zählt eben mehr als die Fakten.

        • „Vernunft, Rationalität und „Gleichheit“ können auch Mythos sein.“

          Das Produkt genau dessen kann man in aller Grosshaftigkeit gerade als moderne Linke betrachten.

          „Politisches Mythologisieren ist aber nicht irrational, wenn man damit Erfolg hat. Das Narrativ zählt eben mehr als die Fakten.“

          Aber wohin das dann führt? Was nützt aller Erfolg, wenn er nur der politischen Mobilisierung dient und am Ende das Narrativ auf ungeahnt kontraproduktive Weise zurückschiesst?

        • „Das Produkt genau dessen kann man in aller Grosshaftigkeit gerade als moderne Linke betrachten.“

          Die alte Linke bietet hier aber auch schon einiges an Anschauungsmaterial. Der Mythos vom guten, nur durch Zivilisation/Kapitalismus/falsche Erziehung usw. verdorbenen Menschen hält sich ziemlich hartnäckig.

          „Aber wohin das dann führt? Was nützt aller Erfolg, wenn er nur der politischen Mobilisierung dient und am Ende das Narrativ auf ungeahnt kontraproduktive Weise zurückschiesst?“

          Wenn es denn (wirksam) zurückschießt, womit die „Erfinder“ natürlich nicht rechnen. Sollte dies doch passieren, hat man bis dahin aber womöglich schon seine Ziele erreicht. Und wenn nicht, wird einfach ein neues erfunden.

  16. „even racist“? Die ganze Vorstellung von „White Privilege“ ist purer Rassismus und auch Antisemitismus. Die Einsicht ist anscheinend in manchen Kreisen noch wenig angekommen…

    Hier das WashPost-Stück:

    https://www.washingtonpost.com/news/acts-of-faith/wp/2016/10/11/as-jews-atone-on-yom-kippur-we-need-to-confront-our-white-privilege/

    „Refusing to acknowledge the role that our predominant whiteness played in this transition requires willful blindness. On Yom Kippur, the Day of Atonement, we must ask: Have we arranged our lives in ways that allow us to ignore the suffering of other Americans?“

    Der intersektionalen Theorie nicht zu folgen, das kann natürlich nur „mutwillige Blindheit“ sein. Und natürlich muss man Yom Kippur als Tag der intersektionalen Theorie umdeuten, das ist das was „Reform Judaism“ ausmacht…

    Von diesen Typen wimmelt es bei den Demokraten und ihren Medien, wie der „progressiven“ Washington Post, New York Times, etc.

    Unverhohlen auch der Aufruf zur Kollaboration mit der rassistischen und antisemitischen Black Lives Matter Bewegung:

    „We are pained by the pattern of black lives ended too soon, often during interactions with law enforcement.“ und später „The recurring pattern of black Americans killed by law enforcement officers is as tragic as it is undeniable.“

    Und bitte nicht nachdenken, „immediate action“ is warrented:

    „We seek immediate remedies to the systemic racism that plagues our society and we consider how our own community has evolved since the 1960s and the ways in which we have failed to live up to our ideals.“

    Und dadurch verrät man diese alten Ideale vollends…

  17. Stefan Schleim hat sich für Telepolis verschiedene neuere Studien zu sexueller Gewalt und der Geschlechterverteilung der Opfer angesehen.

    http://www.heise.de/tp/artikel/49/49666/1.html

    In einer Arbeit aus dem Jahr 2015 verglichen Barbara Krahé, Kolleginnen und Kollegen die Daten aus zehn europäischen Ländern. Die Kriterien ähnelten den hier besprochenen Kategorien, bezogen jedoch auch noch das Ausnutzen von Autorität mit ein. Die Angaben zu Opfererfahrungen variieren bei den Frauen von 20% in Belgien und Litauen bis zu 52% in den Niederlanden, bei den Männern von 10% in Belgien bis zu den schon erwähnten 56% für Griechenland.

    Dabei sind die Zahlen in vier der zehn Länder bei den Frauen höher als bei den Männern, nämlich in Belgien (20%), den Niederlanden (52%), der Slowakei (36%) und Spanien (31%). In fünf Ländern sind sie bei den Männern höher, nämlich in Zypern (49%), Griechenland (56%), Litauen (33%), Polen (35%) und Portugal (29%). Die Mittelwerte über alle Länder lagen bei 32% bei Frauen und 27% bei Männern. Wie auch bei den beiden im Detail diskutierten Studien geht es um die Angaben junger Erwachsener unter Ausschluss von Kindesmissbrauch.

    Mehr als jeder zweite griechische Mann ist also schon mal Opfer sexueller Gewalt geworden.

    Er zitiert noch eine andere Untersuchung aus der Türkei und Chile. Dabei fällt auf, dass in beiden Ländern deutlich mehr Männer als Frauen die vollendete Vergewaltigung als schlimmste (nach den vorgegebenen Kriterien) Form sexueller Gewalt beschreiben, die sie schon erlebt haben. Umgekehrt ist das angefasst werden für signifikant mehr Frauen als Männer die schlimmste erlebte Form sexueller Gewalt.

    Bei allen methodischen Einschränkungen, die mit solchen Studien einhergehen, machen diese Ergebnisse eines deutlich: Der überwiegende, oft genug sogar ausschließliche Fokus auf weibliche Opfer bei sexueller Gewalt in Medien, öffentlichen Institutionen und Politik steht im krassen Gegensatz zur Forschung.

  18. The Era of Women

    http://blog.dilbert.com/post/151737656851/the-era-of-women

    „If the latest groping/kissing allegations against Trump hold up – and I assume they will, based on quantity if not credibility – it won’t matter what Wikileaks says about Clinton. She will win easily.“

    „1. We will elect the first woman to be President of the United States. That’s good for everyone.

    and…

    2. Everything that goes wrong with the country from this point forward is women’s fault.

    I feel some relief about that. The next four years are likely to be some of the worst in our country’s history. The Republican establishment will make sure of that because a failed America is in their best interest in the short run. ….“

    „Hillary Clinton is all yours, ladies. She and her alleged rapist husband are your brand now. Wear them well.“

    😀

  19. „By Years 11 and 12, students are asked to examine their privilege and ways that „equity“ can be encouraged, such as catch-up programs, special benefits or entitlements for those who are not considered privileged.“

    http://genderama.blogspot.de/2016/10/vermischtes-vom-14-oktober-2016.html

    Als ob es um nichts anderes geht. Man dichtet einer Gruppe einfach beliebig irgendwelche Privilegien an, die sie zwar nicht einsetzen oder aktiv nutzen können, fordert dann aber dafür eine Entschädigung und Vorteile. Cancer oder schlimmer. Das ist doch mal wirklich parasitär.

    Z.B. weniger für einen Kaffee zu bezahlen, auch wenn der Mann neben einem weniger verdient. Equality!

  20. Was früher mal Sozialkritik (Dada…) war, scheint heute im Zeitalter der Postironie zur affirmativen Selbstbestätigung verkommen:

    Die heutigen Sozialrevolutionäre müssten einfach mit faulen Tomaten schmeissen, wäre der zeitgemässe „Figaro-Moment“ 😀

    • Stark abstrahierte Formen des Ausdrucks- und Tanztheaters erfordern natürlich die Bereitschaft beim Publikum, sich darauf einzulassen und vor allem die eigenen Gedanken und Erfahrungen einfließen zu lassen.

      Nicht jedermanns Geschmack und auch die Jungs und Mädels von diesem „Onlinemagazin“ bevorzugen eventuell mehr bodenständigere künstlerische Bewegungsdarstellungen.

      Sowas hier?

      Vielleicht stehen sie ja aber auch gar nicht auf Kunst, egal welche, und halten jegliche menschliche Betätigung jenseits von fressen, saufen, ficken, scheissen und arbeiten für entartet?

      Naja, dann…es sei ihnen vergönnt 🙂

  21. Dem Westen wurde der Krieg erklärt. Scheint aber nur wenige zu interessieren.

    THE UNESCO VOTE AND WESTERN SHAME
    http://israelseen.com/2016/10/14/barry-shaw-the-temple-mount-the-unesco-vote-and-western-shame/

    „UNESCO, the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization voted on 13th October against the very principles that it was created. …. With shocking disregard to historic evidence, it insulted and denied the heritage of two of the world’s greatest religions, Judaism and Christianity, when it passed a resolution that denied Jewish, and therefore Christian, ties to the Temple Mount …“

    „There were only six nations that voted against the motion that the Temple Mount has always been and will continue to be an exclusive Islamic holy site were the United States, Great Britain, Lithuania, the Netherlands, Germany and Estonia. That’s it! Only six nations had the moral courage to deny an obvious and internationally impactful lie.“

    Die Feinde ua: „Algeria, Bangladesh, China, Egypt, Iran, Lebanon, Malaysia, Morocco, Nicaragua, Nigeria, Oman, and Vietnam … Russia … South Africa … Mexico …“

    „Perhaps the greatest shame lies with some of the nations that, with the moral cowardice and political cynicism we have come to expect from them in other UN chambers, decided to go along with the intolerant and stupid regimes by abstaining.
    These nations included Albania, Argentina, SPAIN, FRANCE, Ghana, Cameroon, GREECE, Guinea, Haiti, India, ITALY, Japan, Kenya, South Korea, SWEDEN, Togo and Ukraine.“

    „How could they abstain from this motion? Were they reliving yet another plunder of the Jewish Temple by cohorting with the Islamic world? For that’s what it looks like to me.“

    Die UN gehört aufgelöst, es ist ein nicht hinnehmbare Vergewaltigung jede Idee des Völkerverständnisses, was dort im Rahmen einer „Demokratie“ unter Nationen fortlaufend geschieht. Dass nunmehr auch die UNESCO Instrument einer genozoidalen und antisemitischen Hasspolitik werden konnte, legt wohl hinreichend Zeugnis darüber ab.

    Politische Forderung in Deutschland sollte sein, jetzt jede Zusammenarbeit mit der UNESCO einzustellen und aufzukündigen.

    • Selbst die „Welt“ muss feststellen:

      „Diese Geschichtsverzerrung will Israels Existenzrecht untergraben.“

      https://www.welt.de/politik/ausland/article158756303/Wie-Unesco-eine-Loesung-des-Nahost-Konflikts-erschwert.html

      „Das bestärkt israelische Vorurteile: dass die ganze Welt antisemitisch ist; dass es den Palästinensern um die Vernichtung Israels geht.“

      Dass die moslemische Welt in weitesten Teilen radikal antisemitisch ist, ist schlichte Tatsache. Dass ein guter Teil des Westens ebenfalls antisemitisch ist, das aber nicht offen zeigt (sondern sich dafür gerne mancher Juden und Moslems bedient) ebenfalls leicht zu erkennen. Völlig übertrieben jedoch ist es anzunehmen, dass es übliche „israelische Vorurteile“ seien, „die ganze Welt“ sei so. Dies ist ganz sicher nicht der Fall und wird von der Welt hier nur als rhetorische Floskel zur Beschwichtigung gebraucht.

      Und natürlich ging es den „Palästinensern“, also Arafat, Abbas und der Hamas und Konsorten, immer nur um die „Vernichtung Israels“, nie etwa um eine staatliche Identität. Das war immer nur die Idee des Westens für die „Palästinenser“ und denen wurde das oktroyiert, gegen deren offensichtlichen und niemals aufgegebenen Widerstand.

      Auch die „Welt“ laviert rum, wäscht sich dabei in bekannter (römisch-christlicher) Tradition scheinheilig die Hände und erklärt die Angelegenheit zum Problem von „Extremisten auf beiden Seiten“, wie gehabt.

  22. Students Flood College Mental-Health Centers

    http://www.wsj.com/articles/students-flood-college-mental-health-centers-1476120902

    „Ohio State has seen a 43% jump in the past five years in the number of students being treated at the university’s counseling center. At the University of Central Florida in Orlando, the increase has been about 12% each year over the past decade. At the University of Michigan in Ann Arbor, demand for counseling-center services has increased by 36% in the last seven years.

    Nationwide, 17% of college students were diagnosed with or treated for anxiety problems during the past year, and 13.9% were diagnosed with or treated for depression, according to a spring 2016 survey of 95,761 students by the American College Health Association. That is up from 11.6% for anxiety and 10.7% for depression in the spring 2011 survey. Counseling centers say they are also seeing more serious illnesses, including an uptick in the number of students coming to college with long psychiatric histories.

    It is unclear why the rates of mental-health problems seem to be increasing among college students. Therapists point to everything from the economy and rising cost of tuition to the impact of social media and a so-called helicopter-parenting style that doesn’t allow adolescents to experience failure.“

    “ …. Schools have also brought some of the demand on themselves. In the past several years, college counseling centers around the country have become much more aggressive with outreach, dramatically increasing their visibility around campus and driving home a message of warmth and accessibility. „

  23. Herzlichen Glückwunsch an Adrian zum Belegen des ersten Platzes zur „Goldmedaille“ der „Dummheit“ für einen tweet zu einem „Schweizer Aufschrei“:

    http://www.vice.com/alps/read/wir-haben-die-tweets-zum-schweizer-aufschrei-nach-dummheit-sortiert-ch

    Zu:

    „Interessant. Unter #schweizeraufschrei berichten Frauen von ihren sexuellen Phantasien.“

    wird gemeint:

    „Die Goldmedaille holt sich dieser selbsterklärte Frauenversteher, der munter Berichte von sexueller Belästigung mit Vergewaltigungsfantasien gleichsetzt und sich wohl auch noch daran aufgeilt. Es ist eine Aussage, die einfach nur fassungslos macht und beispielhaft dafür ist, weshalb die Schweiz eine Debatte über Alltagssexismus bitter nötig hat.“

    „Berichte“… Hiesse das nicht korrekterweise „Narrative“?

    Und dass „die Schweiz eine Debatte über Alltagssexismus bitter nötig hat“ ist ganz sicher eine Ansicht, die ohnehin schon immer bei der Hasspostille „Vice“ (ist der Name eigentlich ein Anflug von unfreiwilliger Selbstironie?) vorgefasst war, das wird ja auch niemals enden können, der „Alltagssexismus“, den sie ja überall und allenthalben am heimtückischen Werk sehen.

    Warum wirbt „Cadillac“ eigentlich auf Vice? Das sind doch die Autos, die nach einem alten Klischee von betuchten US-Schwarzen so überaus gerne gefahren werden…. Kann sich das der Vice-Leser denn leisten? 😀

    • Klasse Artikel. Da werden die bösen Twitterer aber sauber auseinandergenommen und deren Dummheit zweifelsfrei nachgewiesen. Vor allem bei der Nr.1 kann ich mir geradezu bildlich vorstellen, wie dieser Perversling sich an Tweets junger, hübscher Frauen aufgeilt. Weiß man doch, dass diese Frauenfeinde bloß enttäuscht sind, weil sie bei Frauen keinen Erfolg haben…

        • Da hast du bestimmt die Köpfe der Gender-Gläubigen unter den Feministinnen dort zum Rauchen gebracht…
          Ach was, die hätten das als „schwule Homophobie“ bezeichnet 😀

        • Auch Gratulation dem Adrian und natürlich auch dem Stapel Chips. Ist das eigentlich eine Feminazipostille? Sie lassen auf jeden Fall nichts unversucht, diesen Eindruck zu erwecken.

          Immerhin weiß ich jetzt, dass die kürzere Lebenserwartung und spätere Pensionierung von Männern haarsträubende Halbwahrheiten sind. Oder sind es seltsame Schlussfolgerungen?

        • „Feminazipostille“

          Sie nehmen jedenfalls den Islam arg in Schutz und verschweigen zB das mit den „Jungfrauen“:

          „This annoyed me. @VICE Why did you purposely translate Houriyah (Houri, the 72 black eyed maidens you get in paradise) to Heavenly Rewards?“

    • Adrian,

      Glückwunsch auch von mir. Inhaltlich trifft das zwar vermutlich nur auf eine kleine Minderheit zu; Aber wie man an der Reaktion sehen konnte, hat der Tweet sehr zielsicher und effektiv eingeschlagen.

      Sozusagen die Hellfire unter den Tweets zu dem Thema 😉

        • Die hieri beweist hier viel Kreativität:

          Besserbehandlung auch seitens der „anderen Frauen“!

          Es müssen wohl Frauen gemeint sein, die nicht (genug) Feministinnen sind….

          Die Medien sind doch fast alle feministisch, das reicht wohl nicht?

        • Von besser behandeln schreibt sie nichts, nur ANDERS behandeln. Was bedeutet das nun alles:

          1. Du kannst sie behandeln, wie du willst, es muss nur „anders“ sein.
          2. Sie nimmt nicht nur die Männer in die Pflicht, sondern gleich den Rest der Menschheit.
          3. Frauen müssen behandelt werden, sind also passiv.

          Alles in allem also recht sympathisch, die cometöse Sabine.

        • „Von besser behandeln schreibt sie nichts, nur ANDERS behandeln.“

          Schlechter behandeln wird wohl kaum gemeint sein.

          Und natürlich schreibt sie das nicht, dass Feministinnen besser behandelt werden sollen. Das traut sie sich nur nicht.

          Das macht dann jemand Prominenteres, Antje Schrupp, die kann sich vorwagen Quoten für Feministinnen zu fordern und nicht für Frauen.

          Es geht im Feminismus immer nur um Feminismus und nicht etwa um Frauen, die sind nur das Vehikel für den Feminismus hinter dem man sich versteckt.

  24. It’s time to shoot down the post-Brexit hate-crime hysteria
    This is the most cynical, politically motivated crime panic in memory.

    http://www.spiked-online.com/newsite/article/its-time-to-shoot-down-the-post-brexit-hate-crime-hysteria/

    „…. The hate-crime hysteria doesn’t stand up to even the mildest scrutiny. ….“

    „For a flavour of how flabby the definition and recording of ‘hate crimes’ has become, consider this stipulation from the Operational Guidance for police forces dealing with such crimes: ‘For recording purposes, the perception of the victim, or any other person, is the defining factor in determining whether an incident is a hate incident… The victim does not have to justify or provide evidence of their belief, and police officers or staff should not directly challenge this perception. Evidence of hostility is not required for an incident or crime to be recorded as a hate crime or hate incident.’ Got that? In order for an alleged incident to be recorded as a hate crime – that is, for a phoned-in claim to become a hard fact – the victim or any other person simply has to say it was a hate crime and the cops will not challenge them for evidence. Remainers constantly decry the Leave lobby’s ‘post-truth politics’, yet they embrace an explicitly anti-evidence method for crime recording, buying into the hate-crime hysteria despite the fact that hate-crime recording, unlike any other crime, is based entirely on subjective feeling.

    There’s something almost pre-modern in this instant belief in alleged victims, in this magical transformation of story into fact. Indeed, it brings to mind the cry of John Proctor in The Crucible, Arthur Miller’s play about the Salem witch trials: ‘Is the accuser holy now?’ In the world of hate crime, yes, the accuser is holy. His claim, his word, is sacrosanct; no one may question it. Politics doesn’t get much more post-reality than this. ……“

    „That so many nominal leftists and liberals are not only buying into the Brexit hate-crime hysteria but are actively promoting it confirms the extent to which this political group has abandoned its scepticism of authority, and is now little more than an unofficial arm of the status quo.“

    Und, welche Ironie:

    „the term ‘authoritarian populism’, coined by left-wing theorist Stuart Hall in the 1980s, was originally used to describe those who pushed crime panics as a means of allowing officialdom to problematise sections of society and police society at large.“

    Dass diese Moralpanik auf eine Bekämpfung des „Brexit“ zurückzuführen wäre, erscheint mir unplausibel. Dies ist einfach nur Anlass bzw Vorwand. Diese Zensur- und Kriminalisierungsbeühungen sind neuerdings ja überall auf dem Vormarsch, bei uns ja auch („hatespeech“ etc)

    • Also wenn die das ganze ohne Steuergelder hinkriegen, dann lasst die das bitte studieren. Die werden wahrscheinlich sogar auf einen Markt dafür treffen.

Hinterlasse eine Antwort zu petpanther Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..