Klage gegen Yahoo und Marissa Mayer wegen Diskriminierung von Männern

Gegen Yahoo und Marissa Mayer wurde eine Klage wegen Diskriminierung von Männern eingereicht:

A prominent local media executive fired from Yahoo last year has filed a lawsuit accusing CEO Marissa Mayer of leading a campaign to purge male employees.

“Mayer encouraged and fostered the use of (an employee performance-rating system) to accommodate management’s subjective biases and personal opinions, to the detriment of Yahoo’s male employees,” said the suit by Scott Ard filed this week in federal district court in San Jose.

Ard, who worked for Yahoo for 3 ½ years until January 2015, is now editor-in-chief of the Silicon Valley Business Journal. His lawsuit also claims that Yahoo illegally fired large numbers of workers ousted under a performance-rating system imposed by Mayer. That allegation was not tied to gender.

Yahoo spokeswoman Carolyn Clark said Yahoo couldn’t comment on pending litigation, but she defended the company’s performance-review process, which she said was guided by “fairness.”

“Our performance-review process was developed to allow employees at all levels of the company to receive meaningful, regular and actionable feedback from others,” Clark said. “We believe this process allows our team to develop and do their best work. Our performance-review process also allows for high performers to engage in increasingly larger opportunities at our company, as well as for low performers to be transitioned out.”

In addition to Mayer, two other female executives — Kathy Savitt, former chief marketing officer, and Megan Liberman, editor-in-chief of Yahoo News, identified in the lawsuit as Yahoo’s vice president of news at the time — are accused in the lawsuit of discriminating on the basis of gender.

When Savitt began at Yahoo the top managers reporting to her … including the chief editors of the verticals and magazines, were less than 20 percent female. Within a year and a half those top managers were more than 80 percent female,” the lawsuit said. “Savitt has publicly expressed support for increasing the number of women in media and has intentionally hired and promoted women because of their gender, while terminating, demoting or laying off male employees because of their gender.

“Of the approximately 16 senior-level editorial employees hired or promoted by Savitt … in approximately an 18-month period, 14 of them, or 87 percent, were female,” the lawsuit said.

Ard, hired at Yahoo in 2011, said in the suit that until Savitt and Liberman took over management of the firm’s media section in early 2014, he had received performance reviews and stock options reflecting “fully satisfactory” work. But in June 2014, Liberman told him that his role as head of editorial programming for Yahoo’s home page was being given to a woman Liberman had recently hired, the suit said.

Then in January 2015, during a performance review phone call, Liberman told Ard he was fired, effective that day, because “his performance was not satisfactory.”

“Liberman stated that she was terminating (Ard) because she had not received a requested breakdown of (his) duties. (Ard) had already provided that very information as requested, however, and reminded Liberman that he had done so,” the lawsuit said. “Liberman’s excuse for terminating (Ard) was a pretext.”

Right after the call, Ard requested a copy of his performance review and said he wanted to appeal his firing, the suit said. “Both requests were denied and (Ard) was ordered to turn in his laptop and depart the premises immediately.”

Interessant ist auch, dass sich Marissa Mayer zum Feminismus wie folgt geäußert hatte:

I don’t think that I would consider myself a feminist. I think that I certainly believe in equal rights, I believe that women are just as capable, if not more so in a lot of different dimensions, but I don’t, I think have, sort of, the militant drive and the sort of, the chip on the shoulder that sometimes comes with that. And I think it’s too bad, but I do think that feminism has become in many ways a more negative word. You know, there are amazing opportunities all over the world for women, and I think that there is more good that comes out of positive energy around that than comes out of negative energy.

Jetzt klingt es zumindest als hätte sie zumindest Leute dazu geholt, die da einen gewissen Komplex hatten („chip on the shoulder“). Dazu passend übrigens auch dieses Video von Frauen, die bei der britischen Version von „Der Höhle der Löwen“ eine feministische Agenda pitchen wollten und dabei untergehen. Besonders passend finde ich die Wertung eines Richters, dass eine der beiden immer diesen verkniffenen Gesichtsausdruck bekommt, wenn einer ihr widerspricht, bei dem man merkt, dass sie in der Hinsicht fanatisch ist und nur ihre Ideologie durchsetzen will:

https://youtu.be/6BfBgyWE6-c

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18 Gedanken zu “Klage gegen Yahoo und Marissa Mayer wegen Diskriminierung von Männern

  1. Das muss keine Diskriminierung sein. Vielleicht sind die Frauen da ja tatsächlich alle besser und solange noch ein Mann in der Gruppe ist, ist das ganze ja noch divers genug. Bei Frauen brauch es ja immer mindestens 50%, sonst wirkt die Macht der Diverstität nicht.

    Aber in einer Firma in dem ein 80% Frauenanteil in einer Führungsebenen innerhalb von 18 Monaten auf einen 20% Anteil schrumpft würde nicht lange nach Gründen dafür warum das so ist gesucht werden.

  2. Wer sich in Großkonzerne begibt, kommt darin um. Oder so ähnlich war der Spruch… Solange die Firma so klein bzw. so organisiert ist, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der individuellen Tätigkeit messbar (und natürlich positiv) sind, so lange ist der Job sicher, denn Geld will jede Firma verdienen.

    • Das Problem ist, dass durch den steigenden Anteil von Frauen in Wirtschaft und Politik rationale Entscheidungen zunehmend durch gefühlsbedingte Entscheidungen ersetzt werden. Frauen werden diesen Planeten nicht retten, sie werden aus unserer Gesellschaft ein Damenklo machen, in der Entscheidungen beim Schminken vor dem Spiegel entschieden werden.

  3. Natürlich hat die Mayer was an der Waffel (bzw was an der Schulter). Wie könnte sie sonst was von „positiver Energie“ (oder „negativer“) faseln?
    Sie weiss sehr wohl Bescheid, dass Feminismus mittlerweile kritisch gesehen wird und verleugnet den daher einfach. Trotzdem kann sie es nicht lassen, ihre Sympathie dafür auszudrücken und ihn auf ihre Weise im New Age Jargon auszudrücken („positive Energie“ -> Weiblichkeit, negative -> Männlichkeit, „Patriarchat“, etc).

    • „dass der ganze Gender und Diversity Quatsch zu keinen besseren Unternehmsergebnissen führt.“

      Das wird solange dauern, bis Unternehmen die ganzen scientology-haften, die feministische Ideologie pushenden „Unternehmensberatungen“, „Coacher“ irgendwie als sachlich und kompetent einschätzen und noch beschäftigen oder Kontrolle über ihre Personalpolitik einräumen.

      Hier so ein typisches Beispiel…

      http://wtm-consulting.de/wow-was-fuer-ein-start-wtm-auf-der-women-connexx-2014-in-karlsruhe/

      … tauchte mit der CDU-Berlin-Feministin Cegla auf.

      Die sind üblicherweise in der Politik vernetzt, Fördergelder, „Startups“, etc.
      Kommt direkt aus dem NewAge Sektengeschäft, die haben das vor Jahrzehnten auch schon so gemacht. Scientology war die berüchtigste Masche, die in diesem Strom mitschwamm.

  4. „Ich finde es aber interessant, dass sie anscheinend ein recht willkürliches System eingerichtet hat, indem man rein subjektive Bewertungen über alle Untergebenen einstellen konnte.“

    Wo steht denn das?

    „Jetzt klingt es zumindest als hätte sie zumindest Leute dazu geholt, die da einen gewissen Komplex hatten („chip on the shoulder“).“

    Wie kommst du jetzt auf das?

  5. Der krachende Misserfolg von MM zusammen mit der Männeraustreibungskampagne zeigt einmal mehr, dass Frauen eben nicht alles besser machen als Männer.
    In diesem speziellen Fall würde ich sagen, sie haben es anders falsch gemacht:

    • Marissa Mayer ist seit 2012 CEO von Yahoo, Carol Bartz war es von 2009 bis 2011. Deine Schlussfolgerung hat da ein klitzekleines zeitliches Kausalitätsproblem.

      • @krams – teilweise richtig, Tatsache ist aber auf jeden Fall, dass Yahoo 2008 40 Mrd Dollar wert war und nach sieben Jahren Frauenführung nur noch 4,6 Mrd. Wobei ich mir keine Beurteilung zutraue, inwieweit Ms. Bartz und Ms. Mayer dies verschuldet haben.

        • „Wobei ich mir keine Beurteilung zutraue, inwieweit Ms. Bartz und Ms. Mayer dies verschuldet haben.“

          Jedenfalls haben sie es nicht verhindert. Und das war ihr Job.

        • Ich kann fachlich schlichtweg nicht beurteilen, ob durch eine andere Führung ein besseres Ergebnis hätte erzielt werden können, deswegen bin ich mit einer Bewertung vorsichtig.
          Wenn man sich das tatsächliche Ergebnis ansieht und hört, was so berichtet wird, spricht aber natürlich viel dafür, dass hier die allgemein anerkannte weibliche Überlegenheit aus unerfindlichen Gründen (vermutlich Sabotage durch das Patriarchat) nicht zur vollen Entfaltung gelangt ist.

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