Frauen wie Männer behandeln und das Wegfallen von Privilegien

Teardown verweist darauf, dass Frauen gleichzeitig alte Privilegien behalten wollen aber dennoch nicht wie Männer behandelt werden wollen:

Wir haben eigentlich eine ganze Menge an gesellschaftlicher Stammes-Codes bezüglich Frauen:

Nicht (zurück)schlagen.
Nicht anfassen.
Nicht anstarren.
Tür aufhalten, Mantel ect.
Auf Getränke/Speisen einladen
Von schwerer Arbeit fern halten.
Beschützen/zuerst retten in Gefahrensitutationen
u.v.m.

War für mein Dafürhalten immer ganz angenehm für die Damen. Jetzt aber, mit dieser Gleichberechtigungskampagne und dem “Männer und Frauen sind gleich” erodiert das natürlich, weil Männer anfangen Frauen wie Männer zu behandeln (also gleich!).

Und schon ists wieder nicht richtig für die Damen, denn SO war das natürlich nicht geplant. Die positiven Verhaltensweisen sollten die “Gentlemen” natürlich beibehalten, die negativen Verhaltensweisen zB. “Catcallen” sollten die Herren ablegen.

Viele unserer heutigen Probleme ergeben sich aus diesem Mismatch den Frauen gezogen haben. Sie haben einfach erwartet, dass sie die Spielregeln zu ihren Gunsten ändern können, und die trottligen Männer einfach so weiterspielen, sich einfach dem Neuen nicht anpassen. Was für eine Fehleinschätzung!

Und da Frauen (Zumindest aber die Frauenbewegten!) von ihrer geborenen Höherwertigkeit überzeugt sind, imaginieren sie die “Missachtung” ihrer als natürlich empfundenen Anspruchshaltung als Diskriminierung, als Benachteiligung.

“Was soll das heißen Chef, ich muss hier hart arbeiten? So war das in Schule/Uni nie!” “Wie du bezahlst nicht? Sonst wäre ich mit dir gar nicht hierher gegangen!”

Frau will halt mal wieder alles, sie hat es sich verdient. Und Männer diskutieren nicht nur in OnlineForen, sondern auf allen Ebenen unserer Gesellschaft, über eine “gerechtere Welt” in der man es doch irgendwie Frauen recht machen könnte, sie irgendwann endlich zufrieden ist.

Das wird jedoch nie so sein.

Ich glaube auch, dass die meisten Frauen nicht in allen Punkten gleich behandelt werden wollen, weil sie eben Frauen sind und sich auch als anders wahrnehmen. Üblicherweise fordern Frauen eher mehr Rücksichtsnahme und Anpassung von Männern, was Ton und Verhalten angeht, als umgekehrt Männer von Frauen.

„ich darf das ich bin eine Frau“ und „was nimmst du dir da heraus, ich bin eine Frau“ gibt es insofern durchaus. Andererseits ist das nicht per se ein Widerspruch: Bestimmtes Verhalten kann man einfordern, weil es gesellschaftlich akzeptiert ist, bei anderen Verhalten kann man ein Unterlassen verlangen, einfach weil man es nicht möchte, auch wenn andere nichts dagegen haben. Beides muss auch im Zusammenspiel nicht per se ein Widerspruch sein.

Es kann aber in der Tat als Rosinenpicken erscheinen, wenn man auf der einen Seite als gleichwertig und gleichbelastbar wahrgenommen werden möchte und auf der anderen Seite Rücksichtnahme einfordert. Oder wenn man etwas unberechtigt verlangt, was anderen nicht zu gewähren wäre.

Allerdings sollte man auch bedenken, dass ein Teil der unterschiedlichen Wahrnehmung daraus resultiert, dass die Frauen in verschiedenen Situationen verschiedenes wollen. Es kann auch vollkommen okay sein, wenn man von einem Geschäftspartner anders behandelt werden will als von einem romantischen Partner. Wenn man von dem einen als gleichberechtigt wahrgenommen werden will, während man von den anderen ein männlicheres, dominanteres, aktiveres Verhalten wünscht. Denn einmal geht es um sexuelle Aspekte und in dem anderen Fall um eine Geschäftsbeziehung.

183 Gedanken zu “Frauen wie Männer behandeln und das Wegfallen von Privilegien

  1. „Allerdings sollte man auch bedenken, dass ein Teil der unterschiedlichen Wahrnehmung daraus resultiert, dass die Frauen in verschiedenen Situationen verschiedenes wollen.“ Was ja grundsätzlich unproblematisch und bei Männern nicht anders ist.

    Widersprüchlich wird diese Haltung, wenn im selben Bereich gegensätzliche Forderungen erhoben werden, insbesondere im Bereich der Rechte – denn die sind ja nur legitimierbar, wenn sie widerspruchsfrei und nicht willkürlich sind. Einerseits beispielweise gleiche Rechte zu fordern, geschlechtsbedingte Ungleichheiten zu verdammen – und andererseits verbissen auf mütterlichen Privilegien zu bestehen – das lässt sich nicht mehr mit dem Hinweis auf unterschiedliche Situationen erklären.

    Auch solchen Widersprüchen liegt wohl die Idee einer irgendwie umfassenden „Männerherrschaft“, eines „Patriarchats“ oder einer männlichen Hegemonie zugrunde. Diese Herrschaft wird aus feministischer Perspektive als so frauenfeindlich, erniedrigend und gewaltsam beschreiben, dass jede Änderung für Frauen prinzipiell positiv sein MUSS. Im Vergleich zum absoluten Nullzustand des „Patriachats“ kann, so die Fantasie, alles andere für Frauen nur irgendwie besser sein.

    Dass Frauen in der traditionellen – in der allgemeinen Diskussion übrigens immer auch: bürgerlichen – Geschlechterordnung auch erhebliche Vorteile hatten und haben, gerät dabei ganz aus dem Blick. Wenn diese traditionellen Vorteile überhaupt noch einmal auffallen, dann werden sie zu Errungenschaften des frauenbewegten Kampfes gegen die männliche Herrschaft umgedeutet.

    Der Mutterkult zum Beispiel wird als „Befreiung“ in der „Alleinerziehung“ verkauft, ein spezifisch weiblicher Anspruch auf Schutz (von dem Männer nur träumen können) wird mit der Notwendigkeit begründet, Frauen gegen eine irgendwie allgegenwärtige männliche Gewalt beizustehen. Der Hinweis auf die Rechtsverletzungen von Männern wiederum werden ganz im Sinne klassischer Geschlechterklischees als Jammerei abgetan – umgedeutet zur Jammerei von Menschen, die mit dem Verlust ihrer „Privilegien“ nicht klarkämen.

    In der absoluten Fantasie einer absoluten männlichen Herrschaft verschwinden also alle Widersprüche, auch wenn sie eigentlich noch so offensichtlich sind.

    • „Dass Frauen in der traditionellen – in der allgemeinen Diskussion übrigens immer auch: bürgerlichen – Geschlechterordnung auch erhebliche Vorteile hatten und haben, gerät dabei ganz aus dem Blick. Wenn diese traditionellen Vorteile überhaupt noch einmal auffallen, dann werden sie zu Errungenschaften des frauenbewegten Kampfes gegen die männliche Herrschaft umgedeutet.“

      Sehr viel beliebter und erstaunlich erfolgreich ist eigentlich die Variante, jeden realen Vorteil als Nachteil zu verkaufen und als in wahrheit unterdrückerisches Instrument patriarchaler Hegemonie umzudeuten.
      Dass Frauen von Lebensgefährlicher Arbeit ferngehalten werden ist dann kein Vorteil mehr – sie werden davor „zurückgehalten“.
      Gegen die Aussage, dass u.a. Männer den größten Teil schwerer Arbeitsunfälle zu tragen haben, wurde mir einmal ernsthaft erwiedert:
      „Wenn schwere Arbeitsunfälle hauptsächlich Männer betreffen, dann weil für solche Berufe Männer eingestellt werden. Frauen werden diese Berufe verwehrt, nicht wahr?!“

      Feminismus stellt das argumentative Instrumentarium bereit, um alles und das Gegenteil als Unterdrückung der Frau darstellen zu können, und wir haben uns so daran gewöhnt, dass wir jedes noch so platte „Argument“ akzeptieren.

      • “Wenn schwere Arbeitsunfälle hauptsächlich Männer betreffen, dann weil für solche Berufe Männer eingestellt werden. Frauen werden diese Berufe verwehrt, nicht wahr?!”

        Das stimmt wahrscheinlich zum Teil sogar. Auf Genderama wurde doch mal ein Brief von einem Polizisten veröffentlicht (aus irgendeinem Grund nicht mehr online). Frauen würden in seiner Wahrnehmung sehr schnell an einen sicheren Büroarbeitsplatz befördert, wofür männlich Kollegen erstmal 20 jahre Dienst geleistet haben müssten. Niemand will das unter seiner Verantwortung eine Frau zu Schaden kommt und die Chance dazu ist im Büro eben deutlich geringer.

        • Dein Beispiel ist keines dafür, dass Frauen solche Stellen „verweigert“ würden.
          Es ist doch eher anders rum: wenn sie irgendwie doch an was gefährlichem landen, werden sie „in Sicherheit gebracht“, die Männer eben nicht.

          Ob eine Frau die Möglichkeit hätte, sich so einer „in-Sicherheit-Beförderung“ zu verweigern, wäre nochmal einer Betrachtung Wert.
          Bemerkenswert ist doch Deine Fromulierung: „wofür männlich Kollegen erstmal 20 jahre Dienst geleistet haben müssten.“

          Zur wertenden Beschreibung „Frauen werden diese Berufe verwehrt“ gehört nämlich die Annahme, dass diese Stellen irgendwie begehrt oder begehrenswert seien.

          Ist es nicht eher so, dass Männer diese Gefahren „in Kauf“ nehmen, mit der Hoffnung, da auch wieder davon weg zu kommen?
          Insbesondere, um dann nach gewisser Dienstzeit damit eine gewisse Reputation und Anspruch auf eine bessere Stelle oder mehr Geld erworben zu haben?

          In Deinem Beispiel wird der Frau nichts „vorenthalten“. Aufgrund ihres Geschlechts erhält sie eine Vorzugsbehandlung und erreicht deshalb schneller als ein Mann das, was an der Stelle wünschenswert ist.

        • „Verweigert“ wird also nicht der Frau etwas, sondern 20 Jahre Lang dem mann, denn so lange muss der eine Gefährliche Arbeit leisten, bevor er das bekommt, was die Frau aufgrund ihres Frauenbonus auf dem Silbertablett bekommt.

          Man muss sehr aufpassen, was man mit einem Vokabular wie „Werweigern“ impliziert und was dahinter steckt.
          Mit diesen Verdrehungen arbeitet Feminismus, um dann irgendwie den Eindruck zu erwecken, „irgendwie stimmt das ja auch“.
          Da stimmt gar nichts.

        • Was mir wichtig war, ist dieser Teil:

          „Niemand will das unter seiner Verantwortung eine Frau zu Schaden kommt und die Chance dazu ist im Büro eben deutlich geringer.“

          Von daher kann es sein, das bei Aufgabe mit hohen Unfallriskio man lieber keine Frauen einsetzt.

        • Natürlich ist es jetzt angreifbar, dass der Bürojob vielleicht tatsächlich nicht so attraktiv wahrgenommen wird wie der Job draußen.
          Vielleicht will man ja gerade dafür zur Polizei.

          Ich stelle trotzdem in Frage, ob die Polizeiromantik im Kopf bei der Berufswahl dann nicht doch was anderes ist als die Realität, mit Helm und Gummiknüppel einem aufgebrachten schwarzen Block mit Steinen in der Hand gegenüber zu stehen, und ob sich in dem Augenblick nicht doch eine deutliche Mehrheit an die Sicherheit eines Schreibtisches zurückwünscht.
          Insbesondere vielleicht Frauen, die da im Einsatz sind.

          Die wichtige Frage in Bezug auf das Wörtchen „Verweigern“ an der Stelle bleibt daher, ob die Frauen eine solche Bürobeförderung gerne annehmen, oder sich „wegbefördert“ empfinden.
          Letzteres kann natürlich auch mal sein. Ich tippe allerdings eher darauf, dass die meisten solche Befürderung eher gern annehmen und auch tatsächlich als „beförderung“ wahrnehmen, vielleicht eben auch grade als Hinweis auf eigene „gute Leistung“, also dass sie mindestens so gut wie ein Mann waren..
          Aber das ist nun zunehmend spekulativ.
          Da wären Berichte betroffener interessanter.

        • „Von daher kann es sein, das bei Aufgabe mit hohen Unfallriskio man lieber keine Frauen einsetzt.“

          Es ging allerdings um etwas anderes, nämlich darum, dies so darzustellen, dass hier Frauen etwas „verweigert“ wird.
          Und diese Verweigerung einen Nachteil darstellt.
          Dass damit eine Wertung impliziert wird, die auf männliche Hegemonie und Unterdrückung hinweist.
          Der Umstand, dass am Ende weniger Frauen als Männer in den gefährlichen Positionen stehen, ist ja unbestritten.
          Es geht darum, dies (moralisch) zu werten und dabei wertendes Vokabular einzusetzen.

          Anstatt also zu sagen, Frauen werden vor gefährlicher Arbeit geschützt, wird dargestellt, dass ihnen etwas erstrebenswertes (eine Gefahr) „verweigert“ wird.

        • Bin jetzt erst dazu gekommen das Video zu sehen.

          10 min für eine Meile? Als Fitnesstest für Frauen?

          Gut das es solche Frauen gibt. Mir würde ja unterstellt werden, das ich ja nur Angst habe das ich meine Privilegien verlieren und das der einzige Grund ist, warum ich dagegen bin jemanden bei gleicher Qualifikation aufgrund von angeborenen Eigenschaften zu bevorzugen.

    • „Diese Herrschaft wird aus feministischer Perspektive als so frauenfeindlich, erniedrigend und gewaltsam beschreiben, “

      Nur mal so als Gedanke:
      Wer sich Herrschaft ausschließlich als negativ, gewaltsam, unterdrückend vorstellen kann, nicht auch als fürsorglich, liebevoll, behütend, der verrät mir einiges über seinen Charakter.

      (mal abgesehen von Erfahrungsprägung)

  2. Mein Lieblings-Szenario:

    Der Arbeitskollegin die Tür aufhalten – und nachdem sie diese Geste „angenommen“ hat, hinzufügen:
    „Aber bitte verrate das nicht der Gleichstellungs-Beauftragten!“

    • Wenn sie das charmant macht, hat das was.
      Sie akzeptiert dabei im übrigen nicht nur Deine Geste und damit Dich als Hilfsbereiten Mann, sondern akzeptiert Dich gewissermaßen als Komplizen gegen die dabei als albern wahrgenommenen Aktivitäten der Gleichstellungsbeauftragten.
      Wenn man intelligent damit umgehen möchte, dann sollte man die gelegenheit nutzen, an dieser herablassung gegenüber der Gleichstellungsbeauftragten anzuschließen.
      Die Chance, dass die Frau dabei mitzieht sehe ich gar nicht so schlecht.
      Wenn sie sich dem verweigert, kann man darauf verweisen, dass sie aber gerne die Vorteile des Türaufhaltens mitnimmt und das aber „vor der Gleichstellungsbeauftragten verheimlichen will“.

  3. Ich kann nicht erkennen das Männer Frauen wie ihresgleichen behandeln.
    Männer ziehen nach wie vor ihre Befriedigung daraus wie Maschinen zu funktionieren, Mehrwert für Frau und Kinder zu schaffen.
    Anspruchslos und glücklich mit künstlichem Stress in Ruhe gelassen und zweimal im Jahr einen geblasen zu kriegen.

  4. In diesem Kommentar beziehe ich mich nicht inhaltlich auf diesen Artikel, sondern auf eine Metaebene:

    Hier wird wieder einmal über etwas geschrieben, ohne Belege und Beispiele anzuführen. So weit so gut. Ist ja auch legitim, wenn man über persönliche (oder jene von Bekannten etc.) Erfahrungen / Erlebnisse berichtet.

    Aber könnt ihr euch erinnern, als hier mein Artikel über männliche Privilegien diskutiert wurde?

    https://lightyear2000.wordpress.com/2014/10/23/5-teil-mannliche-privilegien-ungleiche-bezahlung-und-sexualisierte-gewalt/

    https://lightyear2000.wordpress.com/2014/10/30/6-teil-weitere-beispiele-fur-mannliche-privilegien-aus-verschiedenen-gesellschaftlichen-bereichen-i/#3.3WeitereBeispiele

    https://lightyear2000.wordpress.com/2014/11/07/7-teil-weitere-beispiele-fur-mannliche-privilegien-aus-verschiedenen-gesellschaftlichen-bereichen-ii/

    Hier bringe ich mehrere dutzend (!!) Beispiele männlicher Privilegien. Viele sind mit Quellen belegt, manche ohne, weil es sich um Erfahungsberichte von Freundinnen handelt, oder um meine eigenen Beobachtungen. (Eben von der Textstruktur GANZ GENAUSO wie der heutige Artikel in diesem Blog).

    Fazit: wenn Christian von der Struktur her einen ähnlichen Artikel schreibt (also ohne Belege, Quellen) dann ist das voll ok. Wenn ich das selbe mache, dann wird kritisiert: „wo sind die Quellen? Wo sind die Belege? Das ist doch alles nur Geschwurbel“ usw.

    Das ist doch ein Messen mit zweierlei Mass. Es ist doch nicht konsistent, selbst Artikel ohne Quellen, Belege zu schreiben und bei einem kritischen Artikel, der der eigenen Meinung nicht entspricht, wird dann das Fehlen von Quellen kritisiert und der Text gleichzeitig als „Geschwurbel“ disqualifiziert.

    • @lightyear

      Ich befürchte der Unterschied ist dir nicht zu vermitteln. Ich versuche es aber noch mal:

      Es sind verschiedene Arten von Artikel. Meiner ist ein kurz hingeworfener Kommentar, der eine Diskussionsbasis darstellen soll, vorherige Diskussionen voraussetzt und nicht den Anspruch hat etwas zu beweisen.
      Dein Artikel will aber gerade belegen, diesen Anspruch erfüllt er aber nicht.
      Den er begründet die Privilegien ja nicht, er zählt sie schlicht auf und belegt dies mit einer Stelle, die das ebenso macht.

      Greif doch einfach mal die aus deiner Sicht deutlichsten Privilegien heraus und versuche sie wirklich als Privileg zu begründen. Dann werden wir dir hier aufzeigen, dass alles zwei Seiten hat, zB bei Gehaltsunterschieden, die in der Regel mit Mehrarbeit ausgerichtet sind und bei denen der Job weniger Freiraum für die Familie erlaubt.

      Du schaust stets auf einen einzigen Vorteil und nie auf eine Gesamtbetrachtung. Und dieser Vorteil ist, was bei einem Antikapitalisten geradezu lustig ist, häufig Geld.

      Überdeutlich wird das bei dem Rentenbeispiel auf deiner Seite: Dazu schrieb ich in einem Kommentar:

      https://lightyear2000.wordpress.com/2014/11/18/8-teil-was-konnen-manner-tun-priv-von-frauen/#3.3.7Was_koennen_Maenner_tun

      Ebenso ist es kein Privileg von Frauen*, dass sie früher in Pension gehen dürfen, als Männer*. Dabei muss die Frage gestellt werden, wem dies nutzt. Nach Sibylle Hamann nämlich dem_der Arbeitgeber_in (mit Erreichen des Pensionsalters erlischt der besondere Kündigungsschutz), den Arbeitskollegen (Karrieresprung, Gehaltserhöhung), ggf. ihrem Ehemann (Bewältigung von Hausarbeit), den erwerbstätigen Kindern und Schwiegerkindern (Babysitten), den alten Eltern und Schwiegereltern (Pflegearbeit). „Schließlich nützt es jenen, die alle tatsächlichen Benachteiligungen von Frauen in der Gesellschaft schönreden wollen. Gehaltsschere, Diskriminierung am Arbeitsplatz, ungleiche Verteilung von familiären Pflichten, Doppelbelastung.“ Gleichzeitig würde eine Anhebung des Pensionsantrittsalters Frauen* länger in die Arbeitslosigkeit bzw. in die Altersarmut treiben. Andere argumentieren, es sei ein Nachteil, dass Frauen fünf Jahre früher in Pension gehen können. „Einerseits weil den Frauen die einkommensstärksten Jahre für die Pension fehlen, andererseits weil ihnen oftmals der letzte Karrieresprung aufgrund des ohnehin bald nahenden Ruhestands verwehrt bleibt.“

      Es ist kein Privileg, dass sie etwas DÜRFEN. Nicht müssen. Denn weil sie es DÜRFEN (nicht müssen) entgehen ihnen ja die einkommensstärksten Jahre und der Karrieresprung.

      Das zeigt doch schon, dass dein Ansatz zu Privilegien vollkommen daneben ist. Du wandelst ein Recht in einen Nachteil um. Dabei können die Frauen natürlich unproblematisch die einkommensstarken Jahre und den Karrieresprung mitnehmen, sie müssen nur ihr Privileg, früher in rente zu gehen, nicht nutzen

      • Ich hab mehrere dutzend Beispiele für Privilegien aufgeführt um zu zeigen, dass Privilegien von Männern im Alltag in nahezu allen Bereichen existieren. Warum soll ich die wesentlichen Privilegien heraus greifen, wenn du für mich ohnehin schon weißt, welche das für mich sind?

        Im Maskulismus hingegen sind Männer immer Opfer: (meine These hast du übrigens falsch verstanden)

        1. Punkt: Es ging nicht primär um Gewalt, sondern um das mimimi der Maskulisten, dass Männer immer Opfer sind, dass in Wahrheit Frauen Privilegien haben, nicht Männer, zB Sorgerecht, sterben früher, mehr Selbstmorde, mehr Arbeitsunfälle etc. Allerdings ohne auf gesellschaftliche Zusammenhänge einzugehen: warum ist das so? Das muss ja auch betrachtet werden, passiert im Maskulismus aber nicht: das bloße Faktum, dass das so passiert ist bereits “Beleg”, Männer sind Opfer: dabei haben sie keine Eigenverantwortung und sind nicht selbst für ihre Handlungen verantwortlich. So wirds zumindest dargestellt.

        Und wie immer hab ich ein großes Problem mit deiner einseitigen, „unterkomplexen“ Betrachtungsweise: du kannst mich nicht als „Antikapitalist“ abstempeln, weil das Leben eben nicht so einseitig und oberflächlich ist. Ich bin viel mehr als nur „Antikapitalist“, es ist viel mehr relevant, als nur den gender pay gap und sexualisierte Gewalt heraus zu greifen, sondern die ganze Fülle an Benachteilungen von Menschen (nicht nur von Frauen).

        Denke an intersektionale Betrachtungsweisen: Menschen leiden nicht nur daran, dass Arbeit und Leben immer prekärer wird, Diskriminierung gibt es auch nach Klassismus, Sexismus, Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus, Transphobie, Homophobie, Heterosexismus, Lookismus, fat shaming, Ageismus, Ableismus, aber auch Stereotype und Vorurteile können gewalthaltig sein und sind meist mit diesen Formen der Diskriminierung verknüpft.

        Allein bei einer intersektionalen Betrachtungsweise wird offensichtlich, dass nicht Männer immer Täter und Frauen nicht immer Opfer sind. Das wissen natürlich auch Feministinnen und schreiben das auch in ihren Texten.

        „Schwarze Frauen, so hooks, können auf eine lange Tradition harter Arbeit bspw. auf Sklavenplantagen zurückblicken. Sie mussten genauso hart arbeiten wie ihre Männer und hatten niemals die Wahl zu Hause zu bleiben. Für Weiße-Mittelschichts-Frauen, so hooks weiter, ist die feministische Kritik an monotoner Hausfrauenarbeit deshalb vielleicht treffend, aus Schwarzer Perspektive könnte sie allerdings auch als Beispiel für Selbstbezogenheit bzw. Selbstmitleid gelesen werden (hooks 1984: 3)“
        http://portal-intersektionalitaet.de/theoriebildung/schluesseltexte/walgenbach-einfuehrung/

        Das Konzept Intersectionality entwickelte Crenshaw auf der Basis juristischer Fallanalysen, bei denen sie zu dem Schluss kam, dass amerikanische Antidiskriminierungsgesetzte gemäß ihrer Lobbyisten entweder zu Gunsten Schwarzer Männer oder weißer Frauen operieren. Hull, Scott und Smith fassten diese Situation in dem prominenten Publikationstitel zusammen “All the Women Are White, All the Blacks Are Men, But Some of Us Are Brave: Black Women’s Studies” (1982). Am Beispiel der spezifischen Subjektpositionen und Diskriminierungserfahrungen Schwarzer Frauen macht Crenshaw deutlich, was sie unter Intersectionality versteht.

        Siehe zB auch hier: Westphal, Manuela (2010): Gender und Heterogenität in der politischen Bildung mit eingewanderten Frauen und Männern. In: Hagedorn, Jörg/ Verena Schurt, Corinna Steber/ Wiebke Waburg (Hg): Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule. Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung. Wiesbaden.

        • @lightyear

          „Ich hab mehrere dutzend Beispiele für Privilegien aufgeführt um zu zeigen, dass Privilegien von Männern im Alltag in nahezu allen Bereichen existieren. Warum soll ich die wesentlichen Privilegien heraus greifen, wenn du für mich ohnehin schon weißt, welche das für mich sind?“

          Damit du für diese mal begründen kannst, warum sie Privilegien sind.
          Gibt es überhaupt feste Kriterien für Privilegien?
          warum kann:
          – mehr Zeit mit der Familie verbringen
          – eher von der Erwerbstätigkeit freigestellt werdne
          – länger Leben
          – weniger finazielles Risiko tragen
          – nach einer Trennung eher die Kinder bekommen

          nicht auch alles ein Privileg sein?
          Das Problem an den gesamten Privilegien ist doch, dass sie in ein System eingebunden sind, in dem Arbeitsteilung herrscht. Man kann dann nicht einfach einen Bereich raussuchen und nicht beachten, was damit zum einen aufgegeben und zum anderen für den anderen gemacht wird.

          „1. Punkt: Es ging nicht primär um Gewalt, sondern um das mimimi der Maskulisten, dass Männer immer Opfer sind, dass in Wahrheit Frauen Privilegien haben, nicht Männer, zB Sorgerecht, sterben früher, mehr Selbstmorde, mehr Arbeitsunfälle etc.“

          Wenn das so wäre: sind das nicht sehr berechtigte Hinweise? Und es sagt auch niemand, dass Männer immer oder nur die Opfer sind, sondern das sie weitaus nicht so ein einfaches, privilegiertes Leben haben, wie der Feminismus es gerne behauptet. Es ist ja in der Tat etwas merkwürdig, wenn sich das privilegierte Geschlecht häufiger umbringt oder etwa nicht?

          “ Allerdings ohne auf gesellschaftliche Zusammenhänge einzugehen: warum ist das so? Das muss ja auch betrachtet werden, passiert im Maskulismus aber nicht“

          Das passiert bei dir auch nicht ernsthaft. Der Feminismus stellt einfach alle Vorteile des Frauen als Nachteile dar, weil sie damit in eine Rolle gedrängt werden („benevolent sexism“) und alle Nachteile von Männern als Folge des Patriarchats, an dem sie selbst schuld sind.
          Was für eine überaus einfache Betrachtung, die viele Umstände außen vorlässt! und die die Machtfrage auch schlicht in einem Circelschluss beantwortet. Männer haben die Macht, weil Männer Vorteile, also Privilegien haben. Nachteile sind keine NAchteile, weil Männer ja die Macht haben. Vorteile von Frauen sind keine Privilegien, weil sie ja nicht die Macht haben.

          Natürlich könnte man das ohne Probleme anders herum aufbauen: Frauen haben die Macht, weil sie Vorteile, also Privilegien haben. Ihre NAchteile sind deswegen keine Nachteile, denn sie haben ja Macht, Vorteile von Männer sind keine Privilegien, sondern drängen sie nur in die VErsorger- und Beschützerrolle, die sie einnehmen müssen, weil sie ja nicht die Macht haben.

          Da kommst du mit den bestehenden Argumenten schlicht nicht raus, du müsstest weit umfassender argumentieren. Das gilt dann natürlich für die andere Seite auch so.

          „das bloße Faktum, dass das so passiert ist bereits “Beleg”, Männer sind Opfer: dabei haben sie keine Eigenverantwortung und sind nicht selbst für ihre Handlungen verantwortlich. So wirds zumindest dargestellt.“

          Wo denn? Hier wirst du keinen entsprechenden Artikel finden.

          „Und wie immer hab ich ein großes Problem mit deiner einseitigen, “unterkomplexen” Betrachtungsweise: du kannst mich nicht als “Antikapitalist” abstempeln, weil das Leben eben nicht so einseitig und oberflächlich ist“

          Warum haben dann andere Vorteile außerhalb des Kapitalismus (einen lebensstil, den du offensichtlich nicht vorteilhaft findest) für dich keinen Wert?
          Warum kann beispielsweise „mehr Zeit mit den eigenen Kindern bei höherer Wahrscheinlichkeit dabei von seinem Partner versorgt zu werden“ kein Vorteil sein, denn du anerkennst?
          Warum berechnest du dann bei der Rente das Geld und nicht den Umstand, dass man früher aus dem kapitalistischen System aussteigen darf als Vorteil? Warum sind dann Vorstandspositionen, in denen man nur Leute ausbeutet, so ungemein wichtig und erstrebenswert? Warum erscheint es dir dann als frauenfeindlich, wenn man darauf abstellt, dass Frauen in diesem System eben weitaus weniger bereit sind, alles dem Kapitalismus und dem beruf unterzuordnen?

          „Ich bin viel mehr als nur “Antikapitalist”, es ist viel mehr relevant, als nur den gender pay gap und sexualisierte Gewalt heraus zu greifen, sondern die ganze Fülle an Benachteilungen von Menschen (nicht nur von Frauen).“

          Okay, dann solltest du aber die Vorteile außerhalb des Gender Pay Gap auch akzeptieren oder nicht? Warum ist es dann per se ein Vorteil, dass man mehr verdient, wenn man das mit Mehrarbeit erkauft?

          „Denke an intersektionale Betrachtungsweisen: Menschen leiden nicht nur daran, dass Arbeit und Leben immer prekärer wird, Diskriminierung gibt es auch nach Klassismus, Sexismus, Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus, Transphobie, Homophobie, Heterosexismus, Lookismus, fat shaming, Ageismus, Ableismus, aber auch Stereotype und Vorurteile können gewalthaltig sein und sind meist mit diesen Formen der Diskriminierung verknüpft.“

          Würdest du denn eine alte, fette, behinderte, ausländische Person des von dir bevorzugten Geschlechts als Partner vorziehen?
          Hattest du schon mal was mit einer transsexuellen person, einer behinderten etc?
          Und abgesehen davon kann man natürlich dennoch die Diskussion innerhalb des Merkmals „geschlecht“ führen und dort auftretene Probleme lösen wollen, Viele davon sind vollkommen unabhängig von den oben genannten weiteren Diskriminierungsformen

          „Allein bei einer intersektionalen Betrachtungsweise wird offensichtlich, dass nicht Männer immer Täter und Frauen nicht immer Opfer sind. Das wissen natürlich auch Feministinnen und schreiben das auch in ihren Texten.“

          Das ist aber unerheblich, wenn in der Kategorie „Sex“ dennoch immer Männer Täter und Frauen Opfer sind. Du sagst ja auch nicht: „Das Frauen vergewaltigt werden ist unerheblich, wenn man bei intersektionaler Betrachtung auch darauf abstellen muss, dass Behinderte, Farbige, Ausländer vergewaltigt werden. Plakate sollten daher eher mit diesen Kategorien arbeiten als mit Sex“

          “Schwarze Frauen, so hooks, können auf eine lange Tradition harter Arbeit bspw. auf Sklavenplantagen zurückblicken. Sie mussten genauso hart arbeiten wie ihre Männer und hatten niemals die Wahl zu Hause zu bleiben. Für Weiße-Mittelschichts-Frauen, so hooks weiter, ist die feministische Kritik an monotoner Hausfrauenarbeit deshalb vielleicht treffend, aus Schwarzer Perspektive könnte sie allerdings auch als Beispiel für Selbstbezogenheit bzw. Selbstmitleid gelesen werden (hooks 1984: 3)”

          Das ist aber für die Diskussion innerhalb der Kategorie Geschlecht dann wieder uninteressant, wenn es darum geht, wie man die Rechte zwischen Mann und Frau aushandelt

        • „dass Privilegien von Männern im Alltag in nahezu allen Bereichen existieren“

          Das erzähle ich mal dem nächstbesten Obdachlosen. Der wird ausflippen vor Freude, sage ich Dir. AUSFLIPPEN!

        • >>“Das erzähle ich mal dem nächstbesten Obdachlosen. Der wird ausflippen vor Freude, sage ich Dir. AUSFLIPPEN!“

          Der ist ja auch kein Mann. Ich meine das im Wortsinn. Denn:

          Feminismus ist wie eine pervertierte Übersteigerung des weiblichen Blicks mit weiblichem Doppel-Denken:

          Männer sind priviligiert, weil die Mächtigsten und Reichsten Menschen der Erde Männer sind. Frauen haben einen Wahrnehmungsbias, sie sehen nur für sie interessante Männer, die vielen Männer unten, die sind unsichtbar. Das passt!

          Aber es gibt eben solche Männer wie den Obdachlosen, also braucht es eine Feministische Theorie die das „erklärt“. Diese Aufgabe hat zuerst Conell und jetzt der „intersektionalismus“ übernommen.
          Erst die „Toxisische Männlichkeit“ die sowohl das Inter-Geschlechtsverhältnis im Patriarchat hierarchisiert (Männer über Frauen, immer), aber eben auch das Intra-Geschlechtsverhältnis (Hegemonale vs. marginalisierte/Mitläufermännlichkeit). Aber auch die Marginalisierte Männlichkeit des Obdachlosen ist better off als die Frau. Logisch! Ähm..nein. Daher:

          Mittlerweile zieht das nicht mehr so, jetzt geht man also zu Intersektionalität über. In jeder Konstellation ist zwar Frau mehr Opfer als Mann (Natürlich!), aber es gibt Abweichungen: Jetzt ist nämlich schwarzer Mann weniger priviligiert als weißer Mann. Perfekt! Nur jetzt kommen die Probleme an denen Intersektionalität sich auch atomisieren wird: Ist eine schwarze Frau etwa mehr diskriminiert als eine weiße Frau? Müssen jetzt also nicht nur weiße Männer beschämt werden, sondern auch weiße Frauen? Kein Wunder das weiße Wohlstandsfeministinnen mittlerweile auf Abstand zur GenderForschung gehen. SO war das natürlich nicht geplant!

          Ich finde es wirklich erstaunlich wie Feministinnen es immer schaffen, sich immer ein Weltbild zu schaffen, indem sie diejenigen sind die Männer und Frauen gleichbehandeln, indem sie Männer und Frauen ungleich behandeln.

          So als ob ma wirklich Grenzen zwischen den Geschelchtern einziehen könnte. So wie Lightyear, der allen Ernstes vermutete Unglaubwürdigkeit von weiblichen Vergewaltigungsopfern als Priviligierung von Männern liest. Als ob ein Vater keine Bestrafung des Vergewaltigers seiner Tochter möchte, als ob ein Sohn nicht wütend auf den Vergewaltiger seiner Mutter wäre. nein, nein…klare saubere Trennung: Familienbande muss hinter Geschlecht zurücktreten, Mann ist priviligiert!

          Im Prinzip ist das ziemlich dumm und nicht der Rede Wert. Aber leider immer noch so wirkmächtig, dass man nicht genug kotzen kann. Über Lightyear und seine anderen trottligen Feministinen-Kameradinnen auf ihrem destruktiven Feldzug die Gesellschaft zu spalten.

        • >>“Familienbande muss hinter Geschlecht zurücktreten, Mann ist priviligiert!“

          Mehr noch:

          Dem Vater eines Vergewaltigungsopfers ist es wichtiger, dass a priori seiner potenziellen Vergewaltigungstat seinem Opfer nicht geglaubt wird und er strafbleib bleibt, als das ex post der Vergewaltigung seiner Tochter nicht geglaubt wird und ihr Täter straffrei bleibt.

          Die Vergewaltigung seiner Tochter muss hinter seinem männlichen Privilieg zurückstehen, wenn er vergewaltigt, dass auch seinem Opfer nicht geglaubt wird. Denn das ist es ja, was Männer wollen. Sie wollen vergewaltigen, sie sind kaltblütig und kennen keine Empathie. Männer = Vergewaltiger.

          Noch nicht einmal gegenüber ihrem eigen Fleisch und Blut kenen sie Anteilnahme. Sie interessiert nur der eigene Vorteil beim Verbrechen gegen die Würde anderer Menschen.

          Und wie ich diese Zeilen schreibe, und dein Schweigen sehe Lightyear überkommt mich ein unfassbar großer Ekel gegenüber den Gedanken, die dein wirrer Geist produziert. Diese Menschenfeindlichkeit, nein, diese Misandrie die du internalisiert hast: Schämen solltest du dich! Schämen solche Gedanken zu formulieren.

          Lies nochmal was du ernsthaft geschrieben hast:

          „Zusätzlich muss beachtet werden, dass Frauen* bei sexualisierten Übergriffen bei Anzeigen / vor Gericht oft nicht geglaubt wird. Darüber hinaus kommt es in Deutschland bei Vergewaltigungsprozessen in Deutschland immer seltener zu einer Verurteilung.“

          Das ist dein Privilieg aller Männer, das du identifiziert hast. Väter seid priviligiert, euren misshandelten und vergewaltigten Töchtern wird nicht geglaubt! Halleluja! Ist das Geil ein Mann zu sein!

          Und wenn weiblichen Vergewaltigungsopfern immer geglaubt werden würde, egal wie glaubwürdig die Anzeige ist, es immer zu einer Verurteilung käme, dann wären Mütter nicht mehr benachteiligt (!), weil ihre Söhne in den Knast müssen für Taten die sie nicht begangen haben. Halleluja!

          Schämen solltest du dich!

          Schönen Gruß vom Masku-Piefke!

        • “ Es ging nicht primär um Gewalt, sondern um das mimimi der Maskulisten, dass Männer immer Opfer sind, dass in Wahrheit Frauen Privilegien haben, nicht Männer, zB Sorgerecht, sterben früher, mehr Selbstmorde, mehr Arbeitsunfälle etc. “

          Vor Aussagen wie dieser stehe ich immer fassungslos. Inzwischen nicht mehr sprachlos, dafür zunehmend wütend.
          Sowas höre ich ja nicht nur von Leuten wie LJ2k.
          Ich frage mich, warum es jemandem, der so etwas absondert, nicht klar ist, was für einen abgrundtief menschenverachtenden Müll er da grade sagt.

          Es geht mit Selbstmord, Lebenserwartung, Existenzvernichtung in Familien- und Arbeitsleben, persönliche Freiheit (Stichwort Gefängnisinsassen fehlt z.B. in der Liste) um die grundlegendsten und elementarsten Menschenrechte überhaupt.
          Auf individueller Lebenserfahrung gibt es überhaupt nichts grundlegenderes.

          NICHTS.

          Schlechtere Stellung in diesen Punkten werden in Bezug auf jede andere Gruppe jederzeit als Parameter für vermutliche Diskriminierung anerkannt werden.
          In Bezug auf andere Gruppen wird man da auch aktiv, wenn da eine Erhöhung von 30% oder 50% vorliegt.
          Wenn Zahlen so deutlich sind, dass eine Gruppe davon vierfach, fünffach oder zehnfach betroffen ist, muss man schon sehr gut argumentieren, um das vom Tisch zu wischen.

          Hier geht es nicht darum, dass eine Gruppe aufgrund ihrer persönlichen Präferenzen regelmäßig in schlechter bezahlter Arbeit landet und daher im Mittel insgesamt 23% weniger verdient, von der komplementären Gruppe dafür regelmäßig Ausgleiche erhält, so dass sie dennoch 3/4 der Ausgaben für sich ausgaben kann.

          Hier geht es darum, dass Menschen ruiniert werden, sich das Leben nehmen, sterben.
          In einem erschreckenden Ausmaß.

          Und was entgegnet man ?
          „MIMIMI“.

          Wenn dazu dann die vorsichtige Antwort kommt, @Christian, „Wenn das so wäre: sind das nicht sehr berechtigte Hinweise?“, dann ist mir das an der Stelle erheblich zu defensiv.
          Ich bin ein generell sehr um Harmonie bemühter Mensch, aber auch dafür habe ich Grenzen.

          Wenn einer Gruppe unter Nennung von Selbstmorden, Unfällen, Existenzzerstörung im Vergleich zu Einkommensunterschieden (die innerhalb der beiden Gruppen bzw. der Gesamtheit der Gruppen um Größenordnungen schwanken, die weit über den Einkommensunterschieden der Gruppen liegt und mehrere 1000% Prozent und mehr ausmachen können) gesagt wird, die Probleme mit Selbstmorden, Obdachlosigkeit und Existenzvernichtung sei ja wohl MIMIMI…

          DANN IST DAS MENSCHENVERACHTENDER BULLSHIT !
          Und ich will das auch so nennen können.

        • Muss dieses Muddigedöns von lightyear diskutiert werden? (editiert: Bitte höflich bleibe) die sich einbildet, sozialrevolutionär zu sein? Echt jetzt. (editiert: Bitte höflich bleibe) (mit drei Ausrufezeichen!).. jetzt sind es vier.

          Und Du, Christian, wage es nicht, meinen Beitrag zu editieren.

        • „Mehr noch:

          Dem Vater eines Vergewaltigungsopfers ist es wichtiger, dass a priori seiner potenziellen Vergewaltigungstat seinem Opfer nicht geglaubt wird und er strafbleib bleibt, als das ex post der Vergewaltigung seiner Tochter nicht geglaubt wird und ihr Täter straffrei bleibt.“

          U.K.w.g.

        • >>“Steht teilweise aufm Stempel, in alteingesessenen, deutschen Großunternehmen zumindest…“

          Das verwechselst du bestimmt mit

          u.A.w.g.

          „Um Antwort wird gebeten“ (Macht auch mehr Sinn, wer fordert denn zur Kenntnisnahme auf, „hiermit kündige/bewerbe/schreibe ich“ ist genauso redundant, das weiß ja der Lesende)

          Kenntnisnahme haben „wir“ in einem alteingesssenen deutschen Großunternehmen immer z.K. abgekürzt. Heute bin ich eher mit FYI unterwegs, moderne Zeiten.

          So nach diesem kleinen Exkurs in die Welt der Abk. komme ich sehr gerne deiner Bitte um Antwort…ähm…Kenntnisnahme nach:

          Was möchtest du mit diesem Clip sagen?

          u.A.w.g.

          M.f.G.

          i.A.

          Teardown

        • Selbstverständlich verwechsel ich das nicht, das gibt es nur auch.
          Nicht zu allem, was man sehen soll, muss man auch direkt seinen Senf zu abgeben. Manches soll man sich einfach nur merken oder vielleicht gar in sich arbeiten lassen.
          Versuchs doch mal!

        • „Die Vergewaltigung seiner Tochter muss hinter seinem männlichen Privilieg zurückstehen, wenn er vergewaltigt, dass auch seinem Opfer nicht geglaubt wird. Denn das ist es ja, was Männer wollen. Sie wollen vergewaltigen, sie sind kaltblütig und kennen keine Empathie. Männer = Vergewaltiger.“

          Und so weiter.

          Dazu fällt mir doch spontan ein, wie vor einigen Monaten Hinricht Rosenbrock als häuslicher Gewalttäter gehandelt wurde.
          Es war in der Männerszene natürlich eine gewisse Schadenfreude da, grad ausgerechnet diesen notorischen Denunzianten vorgeführt zu bekommen, neben ein paar hämischen Bemerkungen war man sich aber sonst einig, dass auch für so jemanden die Unschuldsvermutung gilt, so lange man nichts genaues weiß und es kein Verfahren oder derartiges gibt.

          Die einzige Kategorie, wie Feminista das damals wahrzunehmen im Stande waren, war natürlich: Männliche Solidarität. Der „rechtsstaatliche Rotz“ dient Männern immer nur dazu, sich gegenseitig als Vergewaltiger abzusichern.

          Meine „männliche“ oder sonstige Solidarität zu Rosenbrock ist ausgesprochen unterentwickelt. Wenn es tatsächlich eine Art Verfahren gegeben hätte und dabei am Besten auch noch eine Schuldhaftigkeit bei ihm herausgekommen wäre, dann hätte mich das diebisch gefreut.
          Trotzdem empfinde ich rechtsstaatliches Vorgehen in einem solchen Fall für unverzichtbar.
          Das feministische Denken hat außerordentliche Probleme damit, sich vorzustellen, dass man rechtsstaatliche Prinzipien so einfach „aus Prinzip“ haben können wollte.

        • Der Rechtsstaat erweist sich bisher als wenig-effizient insbesondere bei der Verfolgung und Verurteilung sexueller Straftaten.

          Jetzt ist die Frage: wie ändern wir das?

          • @semikolon

            Das ist doch eine Frage der Betrachtung. Und: Wir können es eben nicht ändern, ohne rechtsstaatliche Grundsätze aufzugeben, allenfalls die Beweissituation ändern.

            Wenn es so eine gravierende Gefahr für Frauen ist, dann müssen sie eben Videokameras mitlaufen lassen oder eine Tonaufzeichnung mit dem Handy machen.
            Oder wir brauchen feministische Stundenhotels mit Sicherheitsdienst und Panikbutton.

            Weiblicher Ingenieurskunst sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Warum nicht einen kleinen tragbaren Panikbutton entwickeln, den man in der Tasche hat/ beim Sex in der Hand hat und der die GPS-Daten an die Polizei übermittelt? und vielleicht gleichzeitig noch ton aufnimmt?

            Die meisten Frauen interessieren sich aber schlicht nicht dafür.

            Weil sie es nicht als Gefahr erleben.

            Der Feminismus arbeitet hier mir unlauteren Zahlen

        • >>“Selbstverständlich verwechsel ich das nicht, das gibt es nur auch.“

          Na gut, belassen wir es dabei 🙂

          M.m.j.n.i.R.b. 😉

          >>“Nicht zu allem, was man sehen soll, muss man auch direkt seinen Senf zu abgeben. Manches soll man sich einfach nur merken oder vielleicht gar in sich arbeiten lassen.
          Versuchs doch mal!“

          Also wenn der alte Jurist seiner Tochter rät nicht zur Polizei zu gehen, dann macht er das, weil er sein Privilieg verteidigt? Er möchte ja Frauen misshandeln und vergewaltigen können ohne strafrechtlich belangt zu werden, also nutzt ihm dieses vermutete (!) Klima des Nichtglaubens des Opfers?

          Er rät seiner Tochter von einer berechtigten (!) Anklage ab, bloß damit die Polizei nicht in die Verlegenheit kommt, einen tatsächlichen Vergewaltigungsfall aufzudecken und zu bestraften, und daher Anklägerinnen EHER geglaubt wird, weil sich die Ratio in der PKS von echten/falschen Anzeigen mehr zu berechtigten Anzeigen und bestraften Sexualdelikten verschiebt?

          Willst du mir das damit sagen?

          Väter raten ihrer tatsächlich vergewaltigten Tochter von der Anzeige ab, damit irgendwann nur noch die irren Falschbeschuldigerinnen übrig bleiben und die Frauenm denen dann ohnehin nicht geglaubt wird?

          Really?

          Come on!

          PS: Und das alles natürlich auch völlig unbelegt. Ich bezweifle nämlich das Frauen „oft nicht geglaubt“ wird. Das ist billige feministische Propaganda.

        • >>“Der Rechtsstaat erweist sich bisher als wenig-effizient insbesondere bei der Verfolgung und Verurteilung sexueller Straftaten.

          Jetzt ist die Frage: wie ändern wir das?“

          Eine Kombination aus Prävention und Kennedy.

          Mädchen informieren wie sie sich zu verhalten haben, u.a. deutlich machen, dass man sich wehren soll, in über 70 Prozent der Fälle lassen Täter dann vom Opfer ab, und welche gesetzlichen Möglichkeiten und juristischen Folgen eine Anzeige hat.

          Und dann eben auch Kennedy, aber das will in Feminismus-Deutschland wieder niemand hören:

          Frage weniger, was der Rechtsstaat für dich tun kann, überlege was du selbst tun kannst:

          – Meide kritische Situationen
          – Hör‘ auf dein Gefühl
          – Informiere Freunde
          – Behalte die Kontrolle

          Aber da Feminismus ja predigt man müsse „Jungen beibringen nicht zu vergewaltigen, anstatt Mädchen nicht vergewaltigt zu werden“ bewege ich mich hier wahrscheinlich schon im Rahmen des Vergewaltigungsleugners….

        • @Christian

          >>“Warum nicht einen kleinen tragbaren Panikbutton entwickeln, den man in der Tasche hat/ beim Sex in der Hand hat und der die GPS-Daten an die Polizei übermittelt? und vielleicht gleichzeitig noch ton aufnimmt?“

          So etwas gibt es schon, ich habe das irgenwo kürzlich gelesen/gesehen. In den USA gibt es so etwas für Stalking-Opfer, die das drücken können, sobald sie den Stalker sehen. Dann kommen gleich die Polizisten

          Eine praktische Erfindung…allein das Zeigen reicht schon, damit der Stalker abzieht.

        • „Das ist doch eine Frage der Betrachtung. […] Der Feminismus arbeitet hier mir unlauteren Zahlen“

          Ich hatte mir ja bereits mal die Mühe gemacht, eine unerquickliche Überschlagsrechnung aufzustellen, der Du nichts entgegengesetzt hast.

          Also dann, Deine Gelegenheit:
          Wieviele Anzeigen werden D.W.n. (a) gestellt, führen (b) zur Anklageerhebung, davon dann wiederum wieviele (c) zum Schuldspruch und letztlich dann (d) ins Gefängnis?

          Und bei welchem anderen Straftatbestand ist die Verurteilungsquote ähnlich mies?

          • @semikolon

            http://www.theguardian.com/commentisfree/2012/mar/19/myths-about-rape-conviction-rates

            The conviction rate for rape is 58%. That bears repeating. The conviction rate for rape, is 58%. The conviction rate for reportable crimes of all types is 57%. I know you will have heard the figure of 6%. Everyone has. That figure is actually an attrition rate, not a conviction rate, and even as an attrition rate it is wrong – the attrition rate for rape is in the region of 12%.

            An attrition rate is the amount of convictions resulting from reports of a crime, and is not routinely calculated for any crime other than rape. Therefore without manually undertaking the exercise, it is impossible to compare the (true) attrition figure for rape with other crimes. A conviction rate is the amount of convictions following a trial, and is calculated for all reportable crimes.

            http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/crime/7442785/Rape-conviction-rate-figures-misleading.html

            Miss Harman referred to it when she launched the Stern Review in September.
            The Equalities Minister has been the driving force behind the rape review and was at the centre of an alleged Cabinet rift last August amid claims she wanted to announce it then while standing in for Gordon Brown, the Prime Minister.
            But Lady Stern today demanded the figure no longer be used.
            Other findings in her wide-ranging report include:
            :: as many as one in ten rape allegations could be false
            :: the binge drinking culture has increased the risk of rape
            :: nine in ten rapes go unreported
            :: conflicting targets for police and prosecutors is damaging the pursuit of charges
            :: a demand to make support for victims as high a priority as convictions.
            :: a demand to ensure rape victims do not have compensation reduced because they were drunk, have previous convictions or did not report the attack immediately.
            Lady Stern was tasked with undertaking an independent review into the way rape is handled by public authorities in England and Wales, from complaint to the verdict of a court.
            Launching the review last year, Miss Harman said: „Convictions for rape have increased 50 per cent since 1997 but with less than seven per cent of reported rapes leading to a successful prosecution we clearly must do more.“
            Lady Stern said the six per cent figure is widely quoted by politicians and the media and is „known and used by everyone in the field“ dealing with rape.
            The peer did not single out individuals for criticism but concluded: „It is clear to us that the way the six per cent conviction rate figures has been able to dominate the public discourse on rape, without explanation, analysis and context, is extremely unhelpful.

            Wieder mal sind es also feministische Schreckenszahlen, die hier mehr schaden als nützen.

          • @semikolon

            Was man bei solchen Einstellungen auch nicht vergessen sollte:
            Sie hat einen brutalen Ehemann und wird auch immer einen haben, weil das ihr Typ ist. Vielleicht sind beide Alkoholiker. Nach einer Trennung zeigt sie ihn an wegen Vergewaltigung. Die polizei nimmt ihre Aussage auf, der Tag des Verfahrens kommt, sie haben sich versöhnt. Sie verweigert die Aussage. Er wird freigesprochen.

            Was willst du da ändern?
            Oder in den Fällen, wo sie Anzeige gegen unbekannt macht, wer soll da verurteilt werden?

            Oder wenn man wie in den diversen Fällen, die der feminismus gepusht hat, ganz erhebliche Zweifel haben kann?

        • @Semikolon
          Unser Rechtswesen verhält sich gegenwärtig erschreckend als Rechtsstaatlich, insbesondere bei der Verfolgung und Verurteilung sexueller Straftaten.

          Jetzt ist die Frage: wie ändern wir das?

          Das macht mir viel mehr Sorgen.
          Denn DAS sorgt für Ungerechtigkeit.

          Dass der Rechtsstaa an der Stelle „wenig effizient“ sei,sei mal dahingestellt.
          Wie kommst Du zu dieser Aussage?
          Verurteilung Angeklagter kann ja kein Selbstzweck sein, wenn die Angeklagten unschuldig sind, oder?
          Vielleicht geben die niedrigen Verurteilungsquoten ja eine Realität wieder?

          Am Rechtsstaatsprinzip führt kein Weg vorbei, wenn man sicherstellen will, dass Menschen nicht willkürlich verurteilt werden, weil irgend ein Volkszorn ein Opfer braucht. Lynchjustitz wie gegen die Schwarzen in den USA bis weit in die Mitte des letzten Jahrhunderts will ich bei uns lieber nicht haben.

        • @Christian

          >>“Das wäre dann doch was für die Feministinnen. Wobei die es natürlich als Victim Blaming ansehen würden.“

          Höchstwahrscheinlich.

          Genauso wie mir gegenüber einmal ein freundlicher schwarzer Busfahrer Touristen die überfallen werden geblamt hat, als er mir weißen Touristen nachts um 2:30h in Philadelphia in einem „üblen Viertel“ geraten hat, dass ich mir lieber ein Taxi rufen sollte statt zu Fuß zu gehen.

          Klar! Der beschämt Touristen die überfallen werden. Denn es ist nicht meine Schuld, wenn ich nachts um 2:30h als europäischer Tourist durch ein übles Viertel in Philly gehe und überfallen werde. Ich muss das tun dürfen!

          Man muss den schwarzen Bewohnern des Viertels beibringen nicht zu überfallen…

          DiDaDumm!

        • @Semikolon

          >>“Verurteilungsquote“

          Vorsicht Semikolon!

          „Verurteilungsquote“ ist kein verkehrsgängiger Begriff in der Jurisprudenz! Es ist ein feministisch-ideologischer Kampfbegriff. Kein ernsthafter Jurist führt diesen Begriff, es würde ja auch massiv gegen das Ethos des aufgeklärten Juristen verstossen. Warum?

          Ein Ermittlungsverfahren (Anzeige) ist ein Ermittlungsverfahren. Ein Erkenntnisverfahren (Anklage) ist ein Erkenntnisverfahren. Das sollte man nicht vermischen.

          „Verurteilungsquote“ ist daher eher etwas für Inquisitions- und Nazigerichte z.B.. Die waren auch immer auf der Jagd nach einer hohen „Verurteilungsquote“…

        • Ach, wir reden gar nicht über Deutschland?

          Wie wärs dann mal mit der Betrachtung des französischen Vergewaltigungsparagraphen?

          Da steht nämlich auch so eine lustige, mögliche Bedingung zur Erfüllung des Tatbestands wie „Überraschung“!

          Haben wir hierzu auch Zahlen und „Leidensgeschichten“ einer aktiven manosphere?

        • >>“äh… da scheint es schon entsprechende Statistiken zu geben“

          Das mag sein. Zwei Anmerkungen:

          A) Nur weils jemand macht ists ja nicht richtig.
          B) Kann es gut sein, dass im angelsächsischen Common Law andere Ansichten über Strafprozesse vorherrschen.

          Ich schreibe (als interessierter Laie wohlgemerkt) nur über die deutsche Strafprozessordnung. Und die ist zweistufig:

          Ermittlungsverfahren
          – Anzeige erstattet
          – Die Polizei sammelt Beweise
          – StA prüft auf öffentliches Interesse an Weiterverfolgung
          – StA erhebt Anklage beim zuständigen Gericht

          (Zwischenstufe: Gericht erkennt auf Tatverdacht an, lässt also Hauptverhandlung zu oder weist ab)

          Erkenntnisverfahren
          – Hauptverhandlung mit Kläger/Beklagten
          – freie Beweiswürdigung durch Richter
          – Erkennung auf Schuld/Unschuld (Vulgo Verurteilung)

          Wer von einer „Verurteilungsquote“ spricht, beschneidet nicht nur die freie Beweiswürdigung des Richters im Hauptverfahren (Was am schlimmsten ist), sondern geht auch die StA an. Mit diesem Begriff wird ganz dicht Hand angelegt am Rechtsstaat.

          Wie gesagt, ich schreibe für die Situation in Deutschland. In anderen Ländern, U.K. zB. ist das alles anders organisiert.

        • @ Semi

          „Der Rechtsstaat erweist sich bisher als wenig-effizient insbesondere bei der Verfolgung und Verurteilung sexueller Straftaten.

          Jetzt ist die Frage: wie ändern wir das?“

          Das ist eine Behauptung von Dir, die auch durch ständige Wiederholungen nicht wahrer wird.

          In welchem Fall hat sich denn der RS als wenig effizient gezeigt?

        • @Semikolon

          Die Verurteilungsquoten sind nicht soo vile niedriger wie in anderen Straftatsbeständen.
          Ist aber auch egal, die Frage ist ja wohl eher:
          Was sagt das nun aus?
          Denn die Möglichkeit, dass Vergewaltigungsvorwürfe besonders leichtfertig falsch ausgesagt werden, ist ja auch nicht so aus der Luft gegriffen.

          Wenn es darum geht, als Frau einem Mann richtig mies an den Karren zu fahren, ist ein Vergewaltigungsvorwurf jedenfalls eher das Mittel der Wahl als irgend was anderes.
          Wirkt, selbst wenn der Mann freigesprochen wird.

          Die Meinung, dass bei Vergewaltigungsvorwürfen mehr als bei anderen Verbrechen gelogen wird, bestätigen jedenfalls viele Ermittler. Ich finde das sehr plausibel angesichts der fundamentalen gesellschaftlichen Verachtung gegenüber Vergewaltigungen.

          Hm – vielleicht könnten Frauen etwas dazu beitragen, dass man ihnen bei Vergewaltigungsvorwürfen mehr geglaubt wird?
          Nämlich: Weniger Lügen.

          Bringt ihr mal anderen Frauen bei, nicht zu lügen. Jede Vergewaltigungslüge untergräbt die Glaubwürdigkeit echter Vergewaltigungsopfer.

        • >>“Unter “Verurteilungsquote” verstehe ich eine statistische Auswertung. Nicht etwas, was zu erreichen wäre im Sinne einer Zielvorgabe.“

          Dann macht aber der Begriff im Zusammenhang mit Strafverfolgung keinen Sinn. Denn „Verurteilungsquoten“ machen nur i.V.m. einer normativen Aussage Sinn: „zu hoch“ „zu niedrig“. Diese Aussage „niedrige Verurteilungsquote“ ist aber unzulässig, da das Ergebnis des Erkenntnisverfahrens nun mal so ist, wie es ist (Das nennt man rechtsstaatliches Verfahren btw.).

          Da gibt es kein zu hoch, zu niedrig. Das wäre eben der Zielgedanke: Oh wir haben zu wenig, also müssen wir den Straftatbestand ausweiten, damit mehr verurteilt wird. Die paradoxe Konsequenz wiederum: Die Verurteiltenquote nimmt noch weiter ab, da natürlich mehr angezeigt wird, aber nicht automatisch mehr verurteilt bzw. sogar NOCH MEHR verurteilt.

          Wir kommen um die FREIE Beweiswürdigung nicht herum. DIESE ist der einzige Regelkreis an dem man DREHEN müsste, damit MEHR verurteilt wird. (Und natürlich an der StA, die immer schön ungesehenen Sachverhaltes im Ermittlungsverfahren Anklagen erhebt wie sie lustig ist)

          Das ist aber eines Rechtsstaats unwürdig. Das ist mittelalterlich. Und okay: Das ist feministisches Denken….

          • @teardown

            Das sehe ich nicht so. Aus der Statistik kann man eben dann herleiten, dass die errechnete Quote, also das Verhältnis zB zwischen Anzeigen und Verurteilungen, im Gegensatz zu dem, was eine Feministin gerne hätte oder aber auch nur zu anderen Straftaten niedrig ist ohne das der Staat meint eine bestimmte Quote unter Umgehung rechtsstaatlicher Mittel erreichen zu müssen.
            Der Staat kann natürlich anhand der QUote und dem vergleich zu anderen Straftaten beispielsweise versuchen, die Aufklärungsrate zu verbessern, etwa „rape kits“ bereitstellen zur Spurensicherung etc.

        • „Die Verurteilungsquoten sind nicht soo vile niedriger wie in anderen Straftatsbeständen.“

          8,4 %

          Die Verurteilungsquote quer über alle Delikte hinweg liegt dagegen bei 80 %

          Das ist erklärungsbedürftig.

          Und die Annahme, praktisch alle putativ-Opfer-Zeuginnen würden lügen und so gut wie nie würde in Deutschland eine Frau durch einen Mann (den sie kennt insbesondere) vergewaltigt, entspringt Eurem misogynen Wolkenkuckucksheim.

          • @semikolon

            hast du meine Zahlen unten gelesen? Wo hast du die 80% her?

            Man muss noch nicht einmal glauben, dass alle lügen. Wobei natürlich, wie schon mehrfach vorgerechnet, bei einer hohen Zahl, die nicht anzeigt (zB auch weil sie die Beziehung weiter führen und es technisch eine Vergewaltigung war, sie es aber nicht als sonderlich strafwürdig ansehen), bereits ein geringer Anteil an Falschbeschuldigern zu einer hohen Zahl von Falschbeschuldigern im Prozess führen würde.
            wenn von 100 behaupteten vergewaltigungen 10 angezeigt werden und 5% der behaupteten vergewaltigungen Falschanzeigen sind, dann wären 50% der Angeklagten freizusprechen.

        • >>“Die Verurteilungsquote quer über alle Delikte hinweg liegt dagegen bei 80 %“

          Daran sieht man schön, dass du die Systematik über die wir reden, gar nicht verstanden hast.

          Einbrüche z.B. haben eine Aufklärungsquote (Feststellung des Tatverdächtigen) von 18 Prozent. Und von den 18 Prozent werden wiederum in ca. 80 Prozent der Fälle auf Schuld der Tatverdächtigten erkannt.

          Wenn wir also annehmen, wie du das ja machst, das so ziemlich jede Anzeige sei berechtigt und zur Verurteilung führen müsste, dann haben wir bei Einbruch eine „Verurteilungsquote“ von:

          ca. 14 Prozent

          bei Fahrraddiebstahl

          ca. 13 Prozent

          bei Sachbeschädigung

          ca. 16 Prozent

          bei Brandstiftung

          ca. 20 Prozent

          usw. usf.

          —-

          Da ist nix mit „80 Prozent Verurteiltenquote“.

          Du siehst, unser Rechtsstaat versagt auf ganzer Linie! Schließ‘ bloß deine Tür ab und gehe nicht mehr alleine vor die Tür!

        • „Einbrüche z.B. haben eine Aufklärungsquote (Feststellung des Tatverdächtigen) von 18 Prozent.“

          Das ist ja noch ne Besonderheit hierbei:
          die Aufklärungsquote ist gleichzeitig ziemlich hoch…

          • @semikolon

            „die Aufklärungsquote ist gleichzeitig ziemlich hoch…“

            Bei Vergewaltigung? Woraus ergibt sich das denn?

            Eine Anzeige ist auch „wurde von einem ausländisch aussehenden Typen vergewaltigt“. Das muss keineswegs aufklärbar sein.

            Zudem besteht bei einem diebstahl auch keine Interesse an einer Nichtbestrafung also Aussageverweigerung, bei einer Vergewaltigung aber evtl durchaus, zB wenn man die Beziehung fortsetzt und er sonst ins Gefängnis kommt. Und man kann bei einem Diebstahl auch tatsächliche Beweise sicherstellen, etwa das Diebesgut

        • „Bei Vergewaltigung? Woraus ergibt sich das denn?“

          Daraus, dass bei den meisten Vergewaltigungen Täter und Opfer sich gut kennen natürlich…

          „Und man kann bei einem Diebstahl auch tatsächliche Beweise sicherstellen, etwa das Diebesgut“

          Könnt doch auch ein Geschenk gewesen sein, wenn man sich kannte jetzt?
          Würd ich als Beschuldigter aber mal auf jeden behaupten!
          Und ansonsten die Aussage verweigern.
          Und dann soll mir die Gegenseite aber mal zweifelsfrei nachweisen, dass der mir das NICHT geschenkt hat!!!

          • @semikolon

            „Daraus, dass bei den meisten Vergewaltigungen Täter und Opfer sich gut kennen natürlich…“

            und das ergibt sich in Bezug auf die Anzeigen woraus?
            Die anzeigenquote ist ja gerade bei nicht miteinander bekannten höher

            “Könnt doch auch ein Geschenk gewesen sein, wenn man sich kannte jetzt?“

            Klar, aber das wird anders als bei der Vergewaltigung eben beim Einbruch selten der Fall sein.

            „Würd ich als Beschuldigter aber mal auf jeden behaupten! Und ansonsten die Aussage verweigern.“

            Kann er ja. Aber wenn er nicht belegen kann, dass sie sich kennen und der andere es bestreitet, dann wird man es wohl als schutzbehauptung sehen. Ich vermute aber mal, dass in diesen seltenen Fällen die Freispruchrate dann tatsächlich deutlich höher ist. Insofern wohl eher etwas, was gegen deine Ansicht der nicht hinreichenden Strafverfolgung spricht

        • @Christian

          >>“Das sehe ich nicht so. Aus der Statistik kann man eben dann herleiten, dass die errechnete Quote, also das Verhältnis zB zwischen Anzeigen und Verurteilungen, im Gegensatz zu dem, was eine Feministin gerne hätte oder aber auch nur zu anderen Straftaten niedrig ist ohne das der Staat meint eine bestimmte Quote unter Umgehung rechtsstaatlicher Mittel erreichen zu müssen.“

          Nein, nein, nein, nein Christian.

          Die Polizei weist in ihrer PKS die Aufklärungsquote auf. Dafür ist sie zuständig. Denn es ist GUT, wenn diese HOCH ist. Mit der Aufklärug des Falls ist die Polizei fertig, das ist ihr Job, sie macht ihn gut, wenn sie viel aufklärt.

          Die Rechtspflege weist in ihrer Statistik, das Verhältnis zwischen Abgeurteilten (Personen gegen die das Hauptverfahren eröffnet wurde) und Verurteilten (Personen die im Hauptverfahren für schuldig befunden wurden). Denn es ist GUT, wenn dieses Verhältnis 1 ist.

          Warum? Wenn die StA auf hinreichende Wahrscheinlichkeit zur Verurteilung erkennt, sollte sie ihr Verfahren auch durchbekommen.

          Für die Gerichte zählt nur „erledigte Fälle“. WIE die „erledigt“ wurden, ob durch Verurteilung oder Aburteilung ist dem Gericht EGAL. Denn das ist der Job des Gerichts, es erledigt Fälle, es ist gut, wenn es viele Fälle erledigt.

          Es MUSS ja auch unbedeutend sein WIE diese erledigt wurden, denn sonst haben wir kein rechtsstaatliches Verfahren mehr! Nochmal, das ist EU/UN Menschenrechtswürde worüber wir hier sprechen und implizit Hand anlegen….

          Die „Verurteilungsquote“ macht ohne Zielvorgabe definitorisch keinen Sinn Christian. Sie impliziert die Voreingenommenheit des Erkenntnisverfahrens.

          >>“Der Staat kann natürlich anhand der QUote und dem vergleich zu anderen Straftaten beispielsweise versuchen, die Aufklärungsrate zu verbessern, etwa “rape kits” bereitstellen zur Spurensicherung etc.“

          Nöööööööööö! „Aufklärungsrate“ ist ja eben Job der Ermittlungsbehörden vulgo der Polizei. Und das macht die bei Vergewaltigungen verdammt gut! Die Aufklärungsquote ist sehr hoch.

          Und mal ehrlich Christian, an mangelnden „rape kits“ liegt es ja nun nicht, dass Verfahren eingestellt werden. Was bringen dir denn Rape Kits, wenn die Anzeige Wochen nach der Tat erhoben wird oder unstreitig ist, dass es zu Geschlechtsverkehr kam?

          Entscheidend ist hier dann eher die Feststellung von Gewalteinwirkung, das kann jedes Krankenhaus leisten, auch Tage nach der vermeintlichen Tat….

          Nochmal:

          Das einzige Rädchen um Verurteilungen zu erhöhen ist es die FREIE Beweiswürdigung des Richters zu beschneiden. Und verstösst nunmal leider gegen unsere Rechtsordnung.

          • @Teardown

            Da stellst du Verbindungen her, die nicht bestehen müssen. Die Zahl der Anzeigen wird ja durchaus erfasst, schon zum erstellen der Aufklärungsquote. und die Anzahl der Verurteilungen und sonstigen Einstellungen etc wird auch erfasst.
            Daraus leitet man jetzt eine Verurteilungsquote her.
            Das muss noch nicht einmal die Justiz machen, dass kann eben auch ein sonstiger Forscher machen.

            Die reinen Zahlen sind erst einmal wertneutral.
            Sie führen nicht zu einem Druck auf den Richter.

        • „Klar, aber das wird anders als bei der Vergewaltigung eben beim Einbruch selten der Fall sein.“

          Was hast Du da geschrieben?!

          For a start:
          Wir waren bei Diebstahl

          Aber wenn er nicht belegen kann, dass sie [wollte] und [sie] es bestreitet, dann wird man es wohl als schutzbehauptung sehen.

          Marvelous.

          • @semikolon

            Beim Diebstahl wird es nicht anders sein, die wenigsten werden sich kennen.

            Es ist etwas anderes einvernehmlichen Sex zu behaupten als ein bekanntschaftsverhältnis, bei dem man sich weigert nähere Daten zu nennen. Denn letzteres dürfte einem ja leicht fallen. Wir kennen uns aus der Bar/dem Sportclub/von dieser oder jener aktivität lässt sich dann auch überprüfen

        • @Christian

          >>“Da stellst du Verbindungen her, die nicht bestehen müssen. Die Zahl der Anzeigen wird ja durchaus erfasst, schon zum erstellen der Aufklärungsquote. und die Anzahl der Verurteilungen und sonstigen Einstellungen etc wird auch erfasst.
          Daraus leitet man jetzt eine Verurteilungsquote her.“

          Und genau das ist nicht zulässig, weil ich Äpfel mit Birnen in Realtion setze. Ich versuche es ein letztes Mal:

          >>“Das muss noch nicht einmal die Justiz machen, dass kann eben auch ein sonstiger Forscher machen.“

          Schon überraschend, dass es nur offizielle zwei Statistiken in Deutschland gibt:

          PKS
          Strafverfolgungsstatistik

          Je für das Ermittlungs- und Erkenntnisverfahren. Der einzige der diese beiden vermengt ist der irre „Forscher“ Pfeiffer. Pfeiffer ist wohl einer der umstrittensten Kriminologen Deutschlands…

          Denn die Strafverfolgungsstatistik kennt natürlich (!) eine Verurteiltenquote, nämlich diejenige die das Verhältnis zwischen Abgeurteilten und Verurteilten im Hauptverfahren ausweist.

          Wenn also zumindest die StA die hohe Wahrscheinlichkeit auf Verurteilung erkennt. Diese Quote liegt bei ca. 80 Prozent. Ca. 750.000 Menschen wird das Hauptverfahren eröffnet und rund 600.000 verlassen dieses als Verurteilte.

          Natürlich kann jetzt ein irrer Forscher wie Pfeiffer herkommen, und etwas machen, was sonst keiner macht:

          Nämlich die Proportion der Anzeigen im Ermittlungsverfahren mit dem Endergebnis des Hauptverfahrens zu vergleichen!

          Kann man machen, ist eben nur ziemlich unredlich.

          Die Verurteilungsquote für Vergewaltigung gewichtet 2001-2012 im Hauptverfahrens beträgt:

          ca. 74 Prozent.

          Feministische Quelle:

          Klicke, um auf bff_Zahlen_und_Fakten_zur_Strafbarkeit_sexualisierter_Gewalt.pdf zuzugreifen

          Erstaunlich oder?

          „Nur 8,4 Prozent aller Anzeigenden einer Vergewaltigung erleben eine Verurteilung des mutmaßlichen Täters.“

          Hahahaha, was für ein Unfug!

          „0 Prozent aller Falschanzeigenden einer Vergewaltigung erleben eine Veurteilung des mutmaßlichen Täters.“

          Und selbst das ist nicht richtig, da diese „Verurteilungsquote“ a la Pfeiffer je nach Statistik mindestens (!) 3-8 Prozent beträgt.

          —-

          Hier noch eine fundierte juristische Kritik an Pfeiffers Methoden, die müsste dir doch eigentlich bekannt sein?!:

          http://blog.beck.de/2014/04/25/unterschiedliche-verurteilungswahrscheinlichkeit-nach-strafanzeigen-wegen-vergewaltigung-kritik-einer-pressee

        • Nur zur Erläuterung:

          Hiermit:

          “Nur 8,4 Prozent aller Anzeigenden einer Vergewaltigung erleben eine Verurteilung des mutmaßlichen Täters.”

          Hahahaha, was für ein Unfug!

          “0 Prozent aller Falschanzeigenden einer Vergewaltigung erleben eine Veurteilung des mutmaßlichen Täters.”

          Und selbst das ist nicht richtig, da diese “Verurteilungsquote” a la Pfeiffer je nach Statistik mindestens (!) 3-8 Prozent beträgt.“

          möchte ich zum Ausdruck bringen, das die Zahl 8,4 Prozent völlig ohne Aussagekraft ist. Denn massive Falschanzeigen würde diese Zahl senken. Daher macht sie keinen Sinn. Sie stiftet keinen Nutzen.

          Ist meistens so bei Propaganda…vor allem bei feministischer.

        • Als ob ein Vater keine Bestrafung des Vergewaltigers seiner Tochter möchte, als ob ein Sohn nicht wütend auf den Vergewaltiger seiner Mutter wäre. nein, nein…klare saubere Trennung: Familienbande muss hinter Geschlecht zurücktreten, Mann ist priviligiert!

          Im Prinzip ist das ziemlich dumm und nicht der Rede Wert. Aber leider immer noch so wirkmächtig, dass man nicht genug kotzen kann. Über Lightyear und seine anderen trottligen Feministinen-Kameradinnen auf ihrem destruktiven Feldzug die Gesellschaft zu spalten.

          Du sprichst aus einer historischen Perspektive:

          There is a widespread belief that sexual abuse of children is endemic to society. This is a relatively new notion. In fact, it can be traced to a particular moment in history: April 17, 1971.

          On that day the New York Radical Feminists, a group that at its height boasted no more than 400 members, held a groundbreaking conference on rape in New York. For two days, women held forth on a subject long considered taboo. Susan Brownmiller, who would go on to write Against Our Will, a
          classic in the literature of rape, later described a speech given by Florence Rush as the highlight of the event.

          „I have been to many feminist meetings,“ Brownmiller recalled, „but never before, and not since, have I seen an entire audience rise to its feet in acclaim. We clapped. We cheered.“

          Rush was an unlikely star for such a gathering. A middle-aged social worker, who had never been raped, she outlined statistical studies suggesting that sexual abuse of children, including incest, was a more widespread problem than was generally recognized. It was Rush’s conclusion that electrified her
          audience: „The family itself is an instrument of sexual and other forms of child abuse,“ Rush declared. She added that this abuse „is permitted because it is an unspoken but prominent factor in socializing and preparing the female to accept a subordinate role…. In short the sexual abuse of female children is a
          process of education that prepares them to become the wives and mothers of America.“

          Many women at the gathering had backgrounds in the New Left of the 1960s. They felt their male comrades had exploited them, relegating them to making coffee, typing, and sex.

          Now they could show that feminists had uncovered the great American secret: Behind the picket fences, hidden by those starched suburban curtains, fathers were raping daughters to prepare them for their proper role in society. Beyond racism, imperialism, and capitalism lay the true root of evil: patriarchy.
          Before Rush’s speech, feminists had given little thought to incest. Author Andrea Dworkin recalled that
          before the conference „we never had any idea how common it was.“ In the decades following Rush’s
          talk, feminists more than made up for their earlier unawareness, competing with each other in elevating
          the number of victims

          Klicke, um auf sex-lies-and-audiotapes-by-rael-jean-isaac.pdf zuzugreifen

          Diese bahnbrechende Entdeckung des zentralen Kernes allen transhistorischen Weltenleides erschütterte bald sämtliche Industrienationen: Männer vergewaltigen systematisch sogar ihre eigenen Töchter, damit sie ihre Privilegien nicht verlieren.

          Man muss sich über Lightyears implizitem Hass auf dem entmenschlichendem Niveau niederster Kriegspropaganda („der Feind liebt seine eigenen Kinder nicht“ senkt die Tötungshemmung noch am nachhaltigsten – das war schon Heinrich Kramers Geheimwaffe) nicht wundern, er ist leicht reaktivierbarer Teil des kulturellen Gedächtnisses geworden.

        • @Nick

          Jupp, daran musste ich auch denken. Danke für die Quelle.

          Aber wie gesagt, Lightyear ist nochmal eine Stufe radikaler als diese 70er Jahre Steinzeitfeministinnen um Brownmiller.

          Der Vater vergewaltigt ja nicht nur seine eigene Tochter, nein er schlägt sogar Priviligien daraus, dass seiner Tochter nicht geglaut wird, wenn ein anderer Mann sie vergewaltigt. Das ist ein Preis den er gerne für das „Privilieg“ zahlt, dass Vergewaltigungsopfer nicht geglaubt wird.

          Sich unbekannte Männer halten hier zusammen um weibliche Familienmitglieder zu misshandeln, versklaven und vergewaltigen. Es ist Privilieg und Freunde zugleich Frauen zu vergewaltigen. Frauen sind in den Augen von Männern keine Menschen, sie haben kein Mitgefühl verdient, was zählt ist das ficken der unwilligen Körper. Die Schreie, das Wehren, das Schrecken im Auge. Geil!

          Muah, ist das geil Mann, ach was Vergewaltiger zu sein (Ist hier nämlich deckungsgleich) zu sein. Vergewaltigen zu dürfen ohne das den Opfern geglaubt wird. Straffrei! Und wenn dafür die eigene Tochter vergewaltigt wird, seis drum! Vergewaltigen ist des Vaters wichtiger als die unbändige Liebe zu seiner Tochter.

          Dieses Menschenbild ist einfach unfassbar. Pah, dieser Ekel der mich überkommt…

          Und dieser österreichsische Pappkamerad kommt hier in den Blog und spielt den progressiven Menschenfreund, der ja „Diskriminierungen abbauen möchte“.

          Wäre eigentlich zum lachen, wenn diese Scheiße nicht so wirkmächtig wäre….wenn diese kranken Tüpen und Tüpinnen nicht so von ihrer heiligen Mission beseelt wären uns ALLEN die Welt zu erklären um sie für uns alle besser zu machen.

          Mit ihrer Hate-Speech, ihrer Menschenverachtung, ihrem mitteralterlichen Feudaldenken.

        • @semikolon
          „Such doch selbst. Ich bin doch nicht Deine Sekretärin!“
          Aha – Du hast die Zahl erfunden, dacht ich mirs doch.
          Sonst wüsstest Du eine Quelle.

          Dass Feministinnen falsche Zahlen benutzen, bezieht sich auf so fragwürdige Studien wie die Europäische Studie zu Gewalt gegen Frauen, nach der jede 3. Frau Opfer häuslicher Gewalt sei, oder diese Amerikanische, die behauptet, jede 5. Studentin würde im Studium vergewaltigt, oder eben überhaupt jede 5. Frau im Lauf des Lebens, etc.
          Und natürlich auch Aussagen zum Pay-gap, wenn falsch behauptet wird, Frauen würden „bei gleicher Arbeit“ 23% weniger verdienen, obwohl die Quelle deutlich darauf hinweist, dass hier nichts „bei gleicher Arbeit“ verglichen wird.

          Diese Zahlen sind „Falsch“ in mehrfacher Hinsicht.
          Zum einen, da sie anderen offiziellen Zahlen widersprechen, die zwar auch nicht immer vollständig in sich konsistent sind, aber immerhin konstisten deutlich niedriger und auf einem vergleichbaren Niveau, z.B. die Zahlen des Stat. Bundesamtes oder die Polizeistatistik.

          Sie sind falsch, weil sie mit suggestiven Formulierungen schwere Gewalt und Bagatellkonflikte vermischen und als Horrorzahl schwerer Gewalt präsentieren oder Begrifsdefinitionen wie „Vergewaltigung“ sehr willkürlich ausdehnen, um höhere zahlen zu generieren.
          Sie fragen, bist du schon einmal geschubst worden, und sie fragen, wirst Du regelmäßig krankenhausreif geprügelt.
          Dann erklärt eine große Menge Frauen, so um die 30%, dass sie schon mal von ihrem Partner geschubst wurden (wobei mich da schon wundert, dass das so wenig e sein sollen, ich kann mir für einen itteleuropäer nur schwer vorstellen, jahre und Jahrzehntelang ungeschubst durchs Leben zu kommen. Irgendwie muss die Frae so um die 70% der Leute wohl zu blöd gewesen sein), und ein kleiner Anteil berichtet von scherer Prügel.
          Dann schmeißt man alles zusammen und erklärt, „30% der Frauen sind Opfer höuslicher Gewalt, darunter schwere Gewalt, wie regelmäßige Prügel“.

          Die Zahlen sind außerdem „falsch“, weil sie keine vergleichszahlen liefern.
          In all diesen Studien werden regelmäßig nur Frauen befragt, und dabei ein bewusst sehr breiter Gewaltbegriff verwendet. Wirklich seeehr breit, siehe Schubsen.
          Vor ein paar Jahren hat sich das Frauenministerium immerhin mal zu einer vorsichtigen Pilotstudie breitschlagen lassen, ob vielleicht auch Gewalt gegen Männer irgendwie ein Problem für Männer sein könnte. Umsetzen durften die Studie Männer, die dem Bundesforum Männer nahestehen, also feminismustreue gesellen, da hat man gehofft, dass nichts schiefgeht.

          Naiverweise haben die die absurde Idee gehabt, im Wesentlichen die selben Gewaltstandards zu verwenden wie die europäische Studie, konsequenterweise ach mit recht gleichen ergebnissen.
          http://www.gewalt-gegen-maenner.de/

          Das Familienministerium war darüber natürlich not amused. Sie haben die Studie dafür kritisiert, dass sie nicht aussagefähig sei, weil sie nämlich einen sehr breiten Gewaltbegriff verwende.
          Sachen gibts.

          @Teardown
          “ Denn “Verurteilungsquoten” machen nur i.V.m. einer normativen Aussage Sinn“

          Nein, Teardown, da widerspreche ich Dir auch.
          Eine Quote ist schlicht und ergreifend eine zahl.
          Ein Verhältnis zwischen zwei anderen Zahlen.
          Eine „Zuschauerquote“ ist nur die ermittelte Zahl.

          Die Reisquote in meiner Ernährung ist völlig Wertungsfrei niedriger als die Nudelquote, die Reis-zu Nudel-Quote entsprechend wohl unter 30%.
          Das ist erst mal nur deskriptiv.

          Erst eine „Quotenforderung“, eine „Mindestquote“, „Höchstquote“ oder „Quotierung“ ist normativ in dem Sinne, wie Du es schreibst.

        • Nick was hast du da denn ausgegraben?

          „While feminists always assumed the abuser was male, Florence Rush found in her work with (genuinely) abused children that these young victims frequently focused their rage on their mothers. Rush argued that it is men, not women, who actually rape our young and it is time for them, not women, to be held responsible. Or, as feminist writer Robin Morgan succinctly put it, „Kill your father, not your mother.“

          [..]

          The feminists who rallied around Florence Rush believed that they could end child abuse by abolishing
          the patriarchal family, which was its „cause.“ Instead they launched a child abuse hysteria in which
          pseudo-science has flourished. Both men and women have been its victims.“

          Das zeigt ja mal wieder schön, das es im Feminismus nicht um Männerhass geht… und woher das Misstrauen gegenüber männlichen Erziehern herkommt.

        • Der Vater vergewaltigt ja nicht nur seine eigene Tochter, nein er schlägt sogar Priviligien daraus, dass seiner Tochter nicht geglaut wird, wenn ein anderer Mann sie vergewaltigt. Das ist ein Preis den er gerne für das “Privilieg” zahlt, dass Vergewaltigungsopfer nicht geglaubt wird.

          Ich weiß nicht, ob man diese sehr einflußreichen Feministinnen noch übertreffen kann. DerMann ist jedenfalls ein inhärent empathieloses und gefährliches Monster, also: mit Sicherheit kein Mensch, dem gegenüber Empathie angebracht wäre . Man muss sich dann auch nicht darüber wundern, dass die USA 25% der Weltknastpopulation stellt (natürlich weit überiegend Männer)

          Lightyear zeigt für mein Empfinden nur, dass dieser Feminismus wenig an Einfluß verloren hat. Von wegen „Steinzeitfeminismus“.

          Dieser Feminismus hat sehr zentrale geistige Fundamente aller nachfolgenden Feminismen gelegt. _Keine_ nennenswerte Strömung hat sich kritisch mehr als nur oberflächlich mit dieser Geschichte auseinandergesetzt.

        • „Es ist etwas anderes einvernehmlichen Sex zu behaupten als ein bekanntschaftsverhältnis, bei dem man sich weigert nähere Daten zu nennen. Denn letzteres dürfte einem ja leicht fallen.“

          Jetzt legst Du ungewollt aber echt den Finger auf die Wunde.
          Für mich ist das aller-aller-größte Problem, dass meiner Wahrnehmung aus der Ferne nach ein mutmaßlicher Vergewaltiger keine näheren Angaben zum aus seiner Sicht einvernehmlichen Verkehr machen muss. Obwohl ihm das ja leicht fallen dürfte…

          Wüsste ich, dass auch die Täterversion des Geschehens so durch die Mangel gedreht würde wie die des Opfers – ich wäre beinah beruhigt.

        • Immer wieder beeinruckend wie ein so seltenes Verbrechen wie Vergewaltigung eine derartige Aufmerksamkeit erhält, als würde es sich um eine Epidemie handeln.

          Männer, hört endlich auf mit Frauen zu schlafen, dann haben wir diese ganzen Diskussionen hinter uns! Obwohl der Feminismus es dann wahrscheinlich als Vergewaltigung bezeichnen würde, NICHT mit Frauen zu schlafen. So wie er jetzt schon alles als Vergewaltigung bezeichnet, was Frau nicht passt.

        • @Semikolon

          >>“Wüsste ich, dass auch die Täterversion des Geschehens so durch die Mangel gedreht würde wie die des Opfers – ich wäre beinah beruhigt.“

          Dann kann ich dich ja beruhigen. Diese Verhöre werden von erfahrenen und speziell in Vernehmungstechniken und -methoden geschulte Beamten vorgenommen, die sobald sich auch nur ein Widerspruch oder Lügenindiz in der Aussage andeutet, dir das Ohr blutig fragen. Wenn es da irgendwelche Ungereimtheiten oder Auffälligkeiten gibt, sitzt du mal schnell 4-5 Stunden mit denen da…

          Denn entgegen dem feministischen Mythos der Tortur des Verfahrens für das weibliche Opfer:

          Der mutmaßliche Täter geht durch die gleiche „Hölle“. Aber das vergisst man ja leicht…ist ja nur ein Mann….

        • >>Dazu fällt mir doch spontan ein, wie vor einigen Monaten Hinricht Rosenbrock als häuslicher Gewalttäter gehandelt wurde.<<

          Von dem habe ich lange nichts mehr gehört. Und Stefanowitsch, der grösste Frauenversteher aller Zeiten? Wo sind sie geblieben. all die männlichen Emanzipationsgehülfen? Menopause oder was?

        • @DDBZ

          >>“Ein Angeklagter muss nunmal nix sagen, er kann schweigen. Wo ist das Problem?“

          In 80 Prozent der Fälle sagen die Verdächtigen aus. Bei den restlichen 20 Prozent handelt es sich häufig um Gewohnheitsverbrecher, die um die polizeilichen Maßnahmen wissen.

          Bei den tatsächlich unbescholtenen Bürgern, die vor einer Vernehmung bei der Polizei noch nie in Erscheinung getreten sind und dennoch schweigen, sind einfach diejenigen die NICHT wissen, dass Schweigen den Tatverdacht IMMER erhärtet.

          Aber wie gesagt, auch hier gibt es ein breites Instrumentarium auf das speziell geschulte Ermittlungsbeamte zurückgreifen können. Der Regelfall ist die Aussage des Verdächtigen.

          Es sei denn es handelt sich eben um den Gesellschaftsfeind.

        • Und dieser österreichsische Pappkamerad kommt hier in den Blog und spielt den progressiven Menschenfreund, der ja “Diskriminierungen abbauen möchte”.

          Das Schlimme daran ist in der Tat, dass er sich als Menschenfreund wähnt und dabei offenbar null in der Lage ist, den sehr zentralen Kern der Entmenschlichung in der unendlichen Geschichte übelster kollektiver menschlicher Verbrechen zu identifizieren.

          „Der Feind nimmt aus Profitgier billigend in Kauf, dass der Vergewaltiger seiner eigenen Tochter nicht behelligt wird“ ist an Entmenschlichung jedenfalls wohl noch unter Südstaaten-Lynchmob Niveau. Die haben ihrem Opfer wohl zumindest in aller Regel noch zugebilligt, dass es für seine eigene Tochter Empathie empfindet. Man meinte „nur“, dass der Schwarze Mann seinen Trieb nur unter sehr großer Abschreckung kontrollieren könne.

          Aber Frauen sind ja des Hassens unfähige Opfer, also _muss_ auch Feminismus diese Unschuld innewohnen. Ein hochgradig malignanter Heilige-Jungfrau Kitsch.

        • „Wo ist das Problem?“

          Bei Eigentumsdelikten wird die Sache so betrachtet, dass man belegen können muss, dass etwas einem gehört.

          Bei Sex ist die default-Einstellung: er war gewollt – auch wenn die potentiell Geschädigte sich für das Gegenteil verbürgt. Und sich dann abmühen soll, nachzuweisen, dass sie sich/es ihm eben nicht geschenkt, sondern er es gegen ihren Willen geraubt hat…

        • @ Tear

          „Der mutmaßliche Täter geht durch die gleiche “Hölle”. Aber das vergisst man ja leicht…ist ja nur ein Mann….“

          Nur, wenn er sich darauf einlässt. Er muss mit der Polizei nicht sprechen. Wenn er vernünftig ist, sagt er denen erstmal nix!

          Ich würde mit der Polizei nicht reden und auch einer Vorladung von denen keine Folge leisten, ausser um zu sagen, daß ich eben nix sage. Erstmal mit meinem Anwalt sprechen und dann sehen wir weiter …

        • „Bei Eigentumsdelikten wird die Sache so betrachtet, dass man belegen können muss, dass etwas einem gehört.“

          Und wer behauptet vergewaltigt worden zu sein, sollte dafür Belege bringen. Worin liegt also der Unterschied?

        • Wüsste ich, dass auch die Täterversion des Geschehens so durch die Mangel gedreht würde wie die des Opfers – ich wäre beinah beruhigt.

          Sheera, wir wissen um deine abgrundtiefe Abneigung gegen die Menschenrechte des Angeklgten in einem Vergewaltigungsprozess. Du hast eben unbelehrbar das rechtsethische Niveau eines Heinrich Kramer.

          Dumm nur, dass auch die Heinrich Kramers schnell die Oberhand gewinnen können, wenn es dir denn gelingen würde deine Vorstellungen von einem Strafprozess durchzusetzen. Und dann landest du schnell als Opfer deiner eigenen Vorstellungen auf dem Scheiterhaufen.

        • Die Eigentumslogik übertragen auf Sex würde bedeuten, dass jede „Aneignung“ unter Vorbehalt steht und im Zweifelsfall – juristisch betrachtet – als unerwünscht gilt, es sei denn, es gibt deutliche (zulässige!) Beweise, die dagegen sprechen.

          Das wäre nicht so sehr Beweislastumkehr, sondern zuvorderst Angleichung an andere Tatbestände (bei denen wesentlich häufiger Männer die potentiellen Opfer wie auch Täter sind).

        • @ Semi

          Eigentumsdelikt – Sex.

          Erstens, gehört der Sex der Frau, den der Mann der Frau wegnimmt? Oder nimmt die Frau den Sex weg?

          Zweitens, soll die Frau doch eine Nichtvergewaltigung durch sie beweisen.

          @ Tear

          Wenn Du meinst. Ich würde so handeln, betrachte mich als Gesellschaftsfeind, wenn Du magst.

          Könnte allerdings auch sein, daß solche Beschuldikten den Eindruck vermitteln: „Mit dem können wir nicht machen was wir wollen, der wehrt sich!“

          Zumal der Normalbürger schlechte Rechtskenntnise hat, so scheint es wohl …

        • >>“Wenn Du meinst. Ich würde so handeln, betrachte mich als Gesellschaftsfeind, wenn Du magst.“

          Von seinem Aussageverweigungsrecht sollte man i.d.R. bei und kurz nach der Verhaftung Gebrauch machen. Nach Konsultation mit anwaltlichen Beistand ist eine fundierte Aussage der klügere Weg als die Kiste auszusitzen.

          Vor allem verkürzt das auch die U-Haft, die regelmäßig bei Sexualstraftaten angeordnet wird. Auch so etwas wird gerne vergessen wird, Mann sitzt schon bei Beschuldigung im Knast…

          @Semikolon

          >>“Die Eigentumslogik übertragen auf Sex würde bedeuten, dass jede “Aneignung” unter Vorbehalt steht“

          Nö. Sex entsteht immer nur durch die Verwirklichung zweier Parteien. Ein Haus gehört dir nicht, wenn wir beide sagen, das es dir gehört.

        • Bei Eigentumsdelikten wird die Sache so betrachtet, dass man belegen können muss, dass etwas einem gehört.

          Wenn ich einen Diebstahl einer Freundin, die einen Schlüssel von meiner Wohnung hat anzeigen will, dann habe ich weit größere Schwierigkeiten dies erfolgreich zu tun.

          Eine Vergewaltigung „aus dem Busch“ hingegen ist, wenn der Täter ausfindig gemacht werden kann, eine recht sichere Sache.

          Frage: Woran liegt das nur?

        • Der Vergleich von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und Straftaten gegen das Eigentum ist nicht zielführend.

          Das ist Rechtswissenschaft auf Kindergarten-Niveau.

          Okay, okay, Kindergarten-Niveau ist typisch feministisch…

        • „Sex entsteht immer nur durch die Verwirklichung zweier Parteien.“

          Soll ich das jetzt als Leugnung von Vergewaltigung insgesamt deuten oder wie?

          Boah, Du kleiner Kläffer, such Dir ein Kauspielzeug und schleich Dich in Deine Ecke!

        • „Wüsste ich, dass auch die Täterversion des Geschehens so durch die Mangel gedreht würde wie die des Opfers – ich wäre beinah beruhigt.“

          Moment mal – ein mutmaßlicher Täter wird von der Polizei zu Hause üblicherweise abgeholt und verhört.
          Wenn die nicht ziemlich von vornherein von seiner Unschuld überzeugt sind, was selten der Fall sein dürfte, wird er, durchaus anders als das mutmaßliche Opfer (das im Falle einer Falschbeschuldigung ein höchst krimineller Täter ist, mal so nebenbei), in Untersuchungshaft genommen und dort ziemlich in die Mangel genommen mit Befragungen. Sowas geht gerne Tagelang und jeweils über viele Stunden.
          Natürlich wird ein mutmaßlicher Täter durch die Mangel gedreht – und wie !

          Ich weiß nicht, ob Du dir mal die Vorstellung durch den Kopf hast gehen lassen, wie traumatisch es ist, völlig unvorbereitet von der Polizei abgeführt zu werden, in U-Haft zu kommen und mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert zu werden.
          Vielleicht aus der U-Haft mitzuerleben, wie noch in dieser Zeit deine gesamte soziale Existenz vernichtet wird, Deine Freunde sich abwenden, Du deine Arbeit verlierst, etc.

          Anders als für das Mutmaßliche Vergewaltigungsopfer hört dieser Horror nicht nach einer Stunde oder auch etwas länger auf, sondern eskaliert immer weiter, ein mindestens Tagelanger, eher Monate- oder Jahrelanger Alptraum.

          Und genau deshalb, gerade weil die Konsequenzen für einen Beschuldigten so außerordentlich dramatisch sind und ihn seiner gesamten Existenz berauben, genau deshalb ist es wichtig, dass eine Anklägerin auch sehr umfangreich befragt wird.
          Dass auch die Anklage genau geprüft wird.
          Dass man nicht einfach jeder dahergelaufenen Denunziantin einfach alles ungeprüft glaubt, was sie so auftischt.

          Eine Anklägerin muss ihre Glaubwürdigkeit beweisen. Ihre Aussage hat für den Beschuldigten verheerende Wirkung.
          Üblicherweise lässt sich die soziale Vernichtung selbst bei einem vollständigen Freispruch nicht mehr rückgängig machen.

          Deshalb sind Falschbeschuldigerinnen nicht irgendwie kleine Lügner, sondern Verbrecher.

          In Amerika hat man vor hundert Jahren Schwarze, die man einer Vergewaltigung beschuldigt hat, einfach an den nächsten Baum gehängt.
          Die haben auch gedacht, pfeif auf den Rechtsstaat.
          Wäre das eher nach Deinem Geschmack?

        • @ Tear

          So ist es! Bei der Festnahme, mit der man als Mann ja wohl zu leben hat in solchem Fall, nix sagen. Wenn der Anwalt denn dann da war, geht das schon iO. Zumal einen auch die sofortige Aussage nicht aus der U-Haft nach Zuhaus bringt.

        • >>“Soll ich das jetzt als Leugnung von Vergewaltigung insgesamt deuten oder wie?“

          Vergewaltigung ist die Nötigung zum Geschlechtsverkehr. Bei Vergewaltigung bestrafen wir also nicht den SEX, sondern den ZWANG ZUM SEX. Auch erzwungener Sex kommt durch zwei Parteien zustande.

          >>“Boah, Du kleiner Kläffer, such Dir ein Kauspielzeug und schleich Dich in Deine Ecke!“

          Bitte in Vorlesung „Grundlagen Strafrecht AT“ reinschnuppern….

        • @Maddes

          >>“ Ihre Aussage hat für den Beschuldigten verheerende Wirkung.
          Üblicherweise lässt sich die soziale Vernichtung selbst bei einem vollständigen Freispruch nicht mehr rückgängig machen.“

          Richtig. Deshalb sind Falschbeschuldigungen auch so verabscheuungswürdig.

          Wir kennen das auch der Marketingkommunikation. Wenn du etwas verkaufen willst, sag niemals:

          Es macht keine Probleme!
          Es geht niemals kaputt!

          Jeder bekommt da sofort Fragezeichen:

          Macht es denn Probleme?
          Geht es häufig kaputt?

          Unser Verstand kann nicht in Verneinungen denken:

          „Denken Sie jetzt nicht an einen großen rosa Elefanten!“

          Geht nicht keine Chance:

          „Er ist kein Vergewaltiger.“

          Hmmm…war er denn einer?

        • @ Semi

          „Boah, Du kleiner Kläffer, such Dir ein Kauspielzeug und schleich Dich in Deine Ecke!“

          Sag mal, was ist denn das für ein Ton? Er redete von Sex und nicht von Vergewaltigung!! Du bist doch mit dem gewagtem Vergleich mit Eigentumsdelikten gekommen. Falschbeschuldigung und Unterschieben von Fremdmannkindern kämen dem Vergleich wohl näher. Warum werden Falschbeschuldigungen nicht strenger verfolgt und der Nachweiß von Kinderunterschieben erheblich erschwert? Stell Dir mal vor, man würde Spurensicherung bei Vergewaltigung nur mit Erlaubnis des Beschuldigten zulassen, mit der Begründing der informellen Selbstbestimmung dessen!! Wo lebst Du eigentlich?

        • @nick @maddes8cht @teardown

          Was ihr hier macht ist unter aller Sau! Wir können miteinander diskutieren, wir müssen nicht einer Meinung sein, aber irgendwelche LÜGEN über mich verbreiten geht echt nicht!

          Teardown zitiert das hier von mir „Zusätzlich muss beachtet werden, dass Frauen* bei sexualisierten Übergriffen bei Anzeigen / vor Gericht oft nicht geglaubt wird. Darüber hinaus kommt es in Deutschland bei Vergewaltigungsprozessen in Deutschland immer seltener zu einer Verurteilung.” Dieses Zitat hat er von hier: (wenn ihr euch den Link https://lightyear2000.wordpress.com/2014/10/23/5-teil-mannliche-privilegien-ungleiche-bezahlung-und-sexualisierte-gewalt/
          genauer anschaut, seht ihr, dass ich das zumindestens differenzierter, als von teardown dargestellt, behandelt und versucht hab, zu argumentieren.

          Anschließend fantasiert teardown dann irgendwas daher, legt mir Wörter in den „Mund“ wie „Als ob ein Vater keine Bestrafung des Vergewaltigers seiner Tochter möchte, als ob ein Sohn nicht wütend auf den Vergewaltiger seiner Mutter wäre.“ UND: „Dem Vater eines Vergewaltigungsopfers ist es wichtiger, dass a priori seiner potenziellen Vergewaltigungstat seinem Opfer nicht geglaubt wird und er strafbleib bleibt, als das ex post der Vergewaltigung seiner Tochter nicht geglaubt wird und ihr Täter straffrei bleibt.

          Die Vergewaltigung seiner Tochter muss hinter seinem männlichen Privilieg zurückstehen, wenn er vergewaltigt, dass auch seinem Opfer nicht geglaubt wird.“

          Das hab ich doch niemals behauptet! Das hab ich niemals irgendwo geschrieben. Das ist reine Interpretation! Die Aussage war
          – Frauen wird vor Gericht weniger geglaubt
          – Es kommt zu weniger Verurteilungen in den Vergewaltigungsprozessen

          Das ist der gesamte Inhalt des Zitats. Und somit erfüllt es einen ganz einfachen Zweck: lightyear2000 diffamieren. Wenn die Argumente ausgehen, dann einfach lightyear2000 als einen Unmenschen, einen Menschenhasser darstellen.

          Selbstkritisch und reflektiert wie manche hier sind übernehmen @maddes8cht und @nick diese Diffamierungen und sagen dann auch: „ly2k ist ein menschenfeind“! @nick geht sogar noch weiter und schreibt über mich:

          „Man muss sich über Lightyears implizitem Hass auf dem entmenschlichendem Niveau niederster Kriegspropaganda (“der Feind liebt seine eigenen Kinder nicht” senkt die Tötungshemmung noch am nachhaltigsten – das war schon Heinrich Kramers Geheimwaffe) nicht wundern, er ist leicht reaktivierbarer Teil des kulturellen Gedächtnisses geworden.“

          Das hört sich eher wie eine Projektion an. „Kriegspropaganda“? „Tötungshemmung“? wtf? bin ich hier im falschen Film? Was hat das denn damit zu tun, wenn ich sinngemäß schreibe:
          – Frauen wird vor Gericht weniger geglaubt
          – Es kommt zu weniger Verurteilungen in den Vergewaltigungsprozessen

          Über diese Vermutung (und dessen Bestätigung) berichten übrigens auch weitere Zeitungen:
          http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/neue-studie-immer-weniger-verurteilungen-in-vergewaltigungsprozessen/9777082.html

          http://www.taz.de/!5044022/ (gibt aber auch noch mehr Quellen dafür)

          Was nun kommt, ist besonders dreist, @nick gibt an mich zu „zitieren“ (“der Feind liebt seine eigenen Kinder nicht”), das habe ich aber EBENFALLS NIEMALS GESCHRIEBEN! Du kannst doch nicht etwas wie ein Zitat aussehen lassen und es unter “ “ setzen. Möchtest du argumentieren, oder möchtest du deine Kritiker_innen durch Differmierungen einfach nur verleumden?

          Weiter geht es mit @maddes8cht. Auch er zitiert mich zunächst:
          „Es ging nicht primär um Gewalt, sondern um das mimimi der Maskulisten, dass Männer immer Opfer sind, dass in Wahrheit Frauen Privilegien haben, nicht Männer, zB Sorgerecht, sterben früher, mehr Selbstmorde, mehr Arbeitsunfälle etc.“ um dann festzustellen: „Vor Aussagen wie dieser stehe ich immer fassungslos. Inzwischen nicht mehr sprachlos, dafür zunehmend wütend.
          Sowas höre ich ja nicht nur von Leuten wie LJ2k.
          Ich frage mich, warum es jemandem, der so etwas absondert, nicht klar ist, was für einen abgrundtief menschenverachtenden Müll er da grade sagt.

          Es geht mit Selbstmord, Lebenserwartung, Existenzvernichtung in Familien- und Arbeitsleben, persönliche Freiheit (Stichwort Gefängnisinsassen fehlt z.B. in der Liste) um die grundlegendsten und elementarsten Menschenrechte überhaupt.
          Auf individueller Lebenserfahrung gibt es überhaupt nichts grundlegenderes.“

          Gemeint war hier, dass ihr oft anführt, Männer wären im Sorgerecht benachteiligt, sterben früher, mehr Selbstmorde, mehr Arbeitsunfälle etc. haben, aber in eurer Oberflächlichkeit niemals auch darauf eingeht, wie es dazu kommt:
          – Männer haben einen riskanteren Lebensstil, kümmern sich weniger um ihre Gesundheit (https://books.google.at/books?id=1uwkBgAAQBAJ&pg=PA223&lpg=PA223&dq=M%C3%A4nner+haben+einen+riskanteren+Lebensstil&source=bl&ots=DXEAxD4kaa&sig=dBzuQhFoYLg5GpZEH7IZcwbT0gE&hl=de&sa=X&ved=0CDUQ6AEwBGoVChMI8c2sjczbxgIVyT0UCh0xKwDt#v=onepage&q=M%C3%A4nner%20haben%20einen%20riskanteren%20Lebensstil&f=false

          – Männer gehen seltener zum Arzt
          – Männer nehmen nur halb so häufig wie Frauen Vorsorgeuntersuchungen wahr
          – Männer bekommen häufiger einen Herzinfarkt
          – Männer begehen häufiger Selbstmord
          http://www.meissner-apotheke.de/maennergesundheit-1602.html)

          Quellen diesbezüglich gibt es hier zuhauf.
          Das Problem ist hier: ihr stellt diese angeblichen „Fakten“ einfach auf und zieht dann Schlüsse, die für eure Argumentation gut ins Bild passen, aber lasst beiseite, wie es dazu kommt, lässt die gesellschaftliche Rahmenbedingungen beiseite usw.

          ==> Schließlich interpretiert ihr drei oberflächlich und aus dem Kontext gerissen meine Aussagen, unterstellt mir irgendeinen Müll, den ich so niemals gesagt hab und kommt dann zu dem Schluss: ly2k ist ein Menschenfeind! Menschenverachter!

          —————————–

          Das schlimme ist und da lege ich wieder mal euer (ich mein in diesem Kommentar nur euch drei, wenn ich von „euch“ / „ihr“ schreibe) Messen mit zweierlei Maß offen: ihr seid die Ideologen! Denn ihr unterstellt mir Dinge, die ich niemals gesagt hab, stellt Dinge, die ich geschrieben hab, absichtlich falsch dar (anstatt nachzufragen, wie ich das denn gemeint habe), diffamiert und verleugnet mich. Ich bin wirklich nicht zart besaitet, nur geht mir dieses dreiste herum lügen so dermaßen auf die Nerven.

          Wenn ihr angeblich so gute Argumente habt, müsste es doch soo einfach für euch sein, diese mir entgegen zu halten und mich „aufzumachen“. Das tut ihr aber nicht.

          Sucht mal übrigens in diesem thread mit strg+f (kenn leider den Befehl für mac nicht) nach „scheissen“. Da ist von @teardown noch so ein wahnsinnig überzeugendes „Argument“. Schimpfen, schimpfen, schimpfen, echte Argumente, die sämtliche Ebenen und Differenzierungen des Themas beinhalten, befinden sich hier (manchmal) aber eher nur sehr selten.

          @teardown kann aber wirklich „argumentieren“, weiter schreibt er:
          „Im Prinzip ist das ziemlich dumm und nicht der Rede Wert. Aber leider immer noch so wirkmächtig, dass man nicht genug kotzen kann. Über Lightyear und seine anderen trottligen Feministinen-Kameradinnen auf ihrem destruktiven Feldzug die Gesellschaft zu spalten.“

          Danke für die Beschimpfungen. Sie sagen sehr vieles aus. Aber alle mitlesenden werden erkennen: mit Argumentation hat das nicht wirklich etwas zu tun.

          ————————————-

          Einen weiteren Punkt erachte ich persönlich als besonders heftig und dreist:
          Ich hab die eure Diskussion mit @semikolon ein bisschen verfolgt (ja gut, eher überflogen). Was von euch immer wieder kommt war eine Täter – Opfer Umkehr, @maddes8cht schreibt:
          „Hm – vielleicht könnten Frauen etwas dazu beitragen, dass man ihnen bei Vergewaltigungsvorwürfen mehr geglaubt wird?
          Nämlich: Weniger Lügen. Bringt ihr mal anderen Frauen bei, nicht zu lügen. […]“

          Ihr geht doch grundsätzlich davon aus, dass die meisten Frauen lügen, wenn sie einen Mann verklagen, der sie (eurer meinung nach angeblich) vergewaltigt hat. Das ist doch unglaublich: Meint ihr, Frauen sind selber schuld, wenn ihnen (sexualisierte) Gewalt widerfährt? So ein Satz wie jener von @maddes8cht ist doch nix als das Schützen von Vergewaltigern und gleichzeitig eine Unterstellung, viele Frauen würden diesbzgl. lügen. Kannst du das mit statistischen Zahlen belegen? Nochmal das Zitat von @maddes8cht, aufs wesentliche gekürzt (vollständiges Zitat findet sich paar Zeilen darüber): „vielleicht könnten Frauen […] Weniger Lügen.“ Das ist eine Verallgemeinerung, dass Frauen lügen, eine Generalisierung. Bist du @maddes8cht tatsächlich davon überzeugt, dass Frauen bei Vergewaltigungsprozessen lügen, nämlich in so großer Zahl, wie dein Satz hier vermuten lässt?

          ——————————

          Wir sind unterschiedlicher Meinung, das wissen wir. Wir bringen gegenseitig Argumente, beide Seiten findet diese Argumente jeweils schlecht und oberflächlich, weil ALLE BETEILIGTEN (ich eingschlossen) meinen, wir hätten jeweils dennoch die besseren Argumente.

          So weit so gut. Aber mir dann Bullshit zu unterstellen, den ihr niemals belegen könnt, weil ich das so niemals gesagt / geschrieben hab, das geht echt zu weit. Eine Entschuldigung wäre hier das Mindeste, das ich von euch verlangen kann, aber ich weiß, dass ihr dafür viel zu arrogant, besserwisserisch seid, denn ihr habt immer Recht, eure Gegner_innen hingegen reden ja immer nur Müll, Fehler macht ihr ohnehin nicht und auch mal eure eigenen Meinung selbstkritisch zu hinterfragen hab ich bei euch drein noch nie erlebt.

          Ich hingegen weiß, dass ich Fehler mach, dass ich manchmal (auch aus Zeitmangel und der Fülle der Themen und Inhalte) Dinge nicht so gut argumentiere, wie es eigentlich mein Anspruch wäre, ich wäre auch bereit, meine manchmal oberflächlichen Erklärungen einzugestehen, wenn ich wüsste, dass ihr sie nicht das nächste Mal gegen mich verwenden würdet.

          Aber bitte, überrascht mich, aber ich weiß jetzt schon, dass ich da nicht zu viel verlangen darf von euch drein.

        • @ Licht

          „Die Aussage war
          – Frauen wird vor Gericht weniger geglaubt
          – Es kommt zu weniger Verurteilungen in den Vergewaltigungsprozessen“

          Damit stehst Du als absoluter Spinner da. Einer der keine Ahnung hat, denn für diesen Unsinn hast Du keine Belege.

          “ Aber mir dann Bullshit zu unterstellen, den ihr niemals belegen könnt, weil ich das so niemals gesagt / geschrieben hab, das geht echt zu weit. “

          Das Zitat von oben stammt aber doch von Dir?

          Also, was geht zu weit? Etwa Dein Bullshit?

          „Aber bitte, überrascht mich, aber ich weiß jetzt schon, dass ich da nicht zu viel verlangen darf von euch drein.“

          Grins … ich mach den Vierten und erwarte von Dir nix!

          Du bist nicht auf EIN Beispiel der Genannten eingegangen. Ist das Deine weiterhin unsinnige Art der Diskusion?

          PS: Was sind „Gegner_innen“? Hast Du einen Schluckauf oder so? Geht es Dir nicht gut? Sollen wir einen Arzt rufen?

          PPS: Kannst Du die Sache mit dem Raum nochmal erklären? 🙂

        • @Teardown:
          “Er ist kein Vergewaltiger.”

          Hmmm…war er denn einer?

          Eben. Es steht so erst die Frage im Raum, ob er ein Vergewaltiger ist oder nicht. Diese Frage muss dann gelöst werden, und sie ist nicht völlig lösbar weil sowohl strafrechtliche Schuld- als auch Unschuldsbeweise nie absulut sicher sind. Man kann zwar von der Unschuld überzeugt sein, aber diese Überzeugung kann man auch schnell wieder verlieren sobald auch nur irgendetwas „komisches“ auffällt.

          Im normalem sozialem Umgang gehen wir davon aus, dass der Andere sehr wahrscheinlich kein Vergewaltiger ist – dieses Grundvertrauen ist eben absolut unverzichtbar für einen friedlichen und offenen Umgang. Deshalb ist eine Falschbeschuldigung so verheerend.

          Ein Kernanliegen des Feminisms ist es nun, dieses Grundvertrauen nachhaltig zu zerstören. (Muttersheera aka Semikolon: „Bei Sex ist die default-Einstellung: er war gewollt“) Sie werden nicht müde zu betonen, dass gerade der „normale Mann“ – und nicht: Der Psychopath – ein Vergewaltiger ist.

          Mit der child-abuse Panik sind sie auf diesem Weg ziemlich weit gekommen. Zwar hat die Hysterie einigermaßen nachgelassen, aber sie hat tiefe Spuren hinterlassen. Es bleibt nicht ohne langfristige Folgen für das Grundvertrauen, wenn ein großer Teil der Bevölkerung ernsthaft glaubt, dass jeder vierte Vater willens und in der Lage ist, seine eigene Tochter zu vergewaltigen.

          Wenn man beispielsweise in manchen US-Bundesstaaten schon als „sex offender“ registriert wird, weil man beispielsweise als 17-Jähriger mit seiner 16-Jährigen Freundin geschlafen hat, oder weil man gar einfach nur im Park an einen Baum gepisst hat, dann hat das sehr viel mit fehlendem Grundvertauen zu tun: Die Idee dahinter ist nämlich, dass man das Böse im Manne alleine durch hochwirksame Abschreckung in Schach halten könne und dass man deshalb auch bei kleinen „Vergehen“ hart durchgreifen müsse. Mit einem solchen Eintrag kann man dann nur noch im Wohnwagen wohnen und _niemand_ will etwas mit einem zu tun haben. (Hier zieht Feminismus allerdings mit religiösen Fundamentalisten an einem Strang, die die Kirchengemeinde als einzig zulässigen sozalen Ort jenseits der Arbeit sehen. Der reuige an-den-Baum-Pisser wird von der Gemeinde nicht verstoßen)

          Auch hierzulande sind die Folgen spürbar. Das Grundvertauen in die Humanität von Männern ist nicht mehr das, was es in den 1970ern noch war.

          Eine Freundin von mir hat sich mal ein blaues Auge durch einen Unfall geholt. Sie fand es sehr schnell unerträglich, auch nur auf die Straße zu gehen – geschweige denn, all den „awaren“ Leuten zu erklären, wie das passiert ist. Das hat sowieso niemand geglaubt. Die Blicke, denen man ausgesetzt war wenn man als Mann neben ihr lief waren ein Spießrutenlauf.

          Gnade Gott, wenn man in einer solchen gesellschaftlichen Stimmung wegen eines Sexualdeliktes angezeigt wird. Da fragt man sich, ob ein faires Verfahren überhaupt noch möglich ist.

        • @buchstabe

          „Das Zitat von oben stammt aber doch von Dir?“

          Ja, das Zitat ist von mir, hab ich ja geschrieben. Und wenn du meinen Kommentar gelesen und verstanden hast, ging mir es in diesem darum, dass mir Worte in den Mund (wie sagt man das in foren? in die tasten gelegt?) gelegt worden sind, die ich niemals behauptet hab. Ich hab mich im ersten Teil des KOmmentars nicht inhaltlich auf teardown, mad, nick bezogen, sondern auf ihre Lügen, Differmierungen, Verleumdungen.

          Wie das hier von teardown:

          “ „Als ob ein Vater keine Bestrafung des Vergewaltigers seiner Tochter möchte, als ob ein Sohn nicht wütend auf den Vergewaltiger seiner Mutter wäre.“ UND: „Dem Vater eines Vergewaltigungsopfers ist es wichtiger, dass a priori seiner potenziellen Vergewaltigungstat seinem Opfer nicht geglaubt wird und er strafbleib bleibt, als das ex post der Vergewaltigung seiner Tochter nicht geglaubt wird und ihr Täter straffrei bleibt.

          Die Vergewaltigung seiner Tochter muss hinter seinem männlichen Privilieg zurückstehen, wenn er vergewaltigt, dass auch seinem Opfer nicht geglaubt wird.“

          Wie kommt er dazu, mir solche Lügen zu unterstellen?

          Und die anderen Differmierungen von mad und nick.

          aber das steht ja in meinem Kommentar. Kannst ihn ja nochmal lesen, warum sollt ich für dich das jetzt nochmal schreiben?

        • >>“Das dritte Beispiel männlicher Privilegien und Diskriminierungen von Frauen* mit weitreichenden, gesellschaftlichen Konsequenzen ist ([keine] Angst vor) sexualisierte_r Gewalt.[…] Denn oftmals gilt in der gegenwärtigen, androzentrischen (vgl. 3.3.6 / 7. Teil) Gesellschaft der Körper von Frauen* als etwas, das für Männer* jederzeit zur Verfügung steht. So ist jede dritte Frau* in der EU Opfer von Männergewalt, wie die EU-Grundrechtsagentur in einer weltweit bislang umfangreichsten statistischen Erhebung diesbezüglich erkannte (EU weite Studie)

          Hinreichend bekannt ist, dass Gewalt und Morde an Frauen Ausdruck strukturell-gesellschaftlicher Bedingtheiten sind. […]So sind Vergewaltigungen in der Ehe als solche gesetzlich strafbar, immer wieder sind Vergewaltigungen Machtausdruck in Kriegen. Immer haben Frauen und Kinder diese Traumatisierungen lebenslänglich zu tragen.”

          Zusätzlich muss beachtet werden, dass Frauen* bei sexualisierten Übergriffen bei Anzeigen / vor Gericht oft nicht geglaubt wird. Darüber hinaus kommt es in Deutschland bei Vergewaltigungsprozessen in Deutschland immer seltener zu einer Verurteilung. Das geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor. Berivan Aslan bezeichnet sexualisierte Gewalt als „‘Verbrechen ohne Sanktionen‘, das zudem mit einer Viktimisierung der Opfer einhergeht.“

          […]

          Diese drei Beispiele (unterschiedliche Bewertung von Lohnarbeit/Hausarbeit, ungleiche Bezahlung, (häusliche) sexualisierte Gewalt an Frauen) sind die offensichtlichsten Privilegien von Männern bzw. Diskriminierungen / schlechter Stellung von Frauen*. Sie betreffen (fast) alle Frauen* und sind daher von großer gesellschaftlicher Relevanz, da diese (negative) Auswirkung auf Lebensumstände von Frauen* haben.“

          Das alles (Nicht abschließend) schreibst DU unter dem Kapitel:

          >>“[5. Teil]: Männliche Privilegien: „Ungleiche Bezahlung“ und „sexualisierte Gewalt““

          Es ist natürlich völlig abwegig und diffamierend, dass ich diese Zeilen, in denen du geschickt „Männer“ und „Frauen“ als entindividualisierte antagonistische Kollektive markiert hast wieder individualisiere und sie als Menschen in ihre Familienkontexte setze. Ich habe das übrigens bei übereifrigen Feministinnen gelernt, dieser Kniff ist keineswegs auf meinen Mist gewachsen, denn Feministinnen klagen Männer sehr gerne an:

          „HeforShe, tut etwas für eure Mütter, Töchter und Großmütter“

          Also zeige ich einfach nur deutlich auf was dein „männliches Privileg“ für einen Familienvater bedeutet, dessen Tochter sexualisierter Gewalt zu Opfer fällt. Er ist priviligiert, weil ihr nicht geglaubt wird! Das ist deine inhärente Logik!

          Völlig aus der Luft gegriffen! Stimmt!

          Dann schreibst du irgendwas von Opfer-Täter Umkehr von Frauen beim Thema Vergewaltigungen.

          Lesen wir mal zusammen weiter, was du zum Thema Gewalterfahrung bei Männern schreibst:

          >>“Dazu kommt, dass der Satz „auch Männer* leiden unter Gewalt“ meist dann ins Feld geführt wird, um vom Thema „(sexualisierte) Gewalt gegen Frauen“ abzulenken. Denn Männer sind vorrangig gefährdet, Opfer von körperlicher Gewalt durch andere Männer* in der Öffentlichkeit zu werden. Wenn beim Thema „Gewalt an Frauen“ „argumentiert wird, dass „auch Männer Opfer von Gewalt sind“ (was unbestritten ist, aber ganz andere Ursachen hat, vgl. 3.5), wirkt es suggestiv oftmals so, als wären im Umkehrschluss Frauen* die Täterinnen. Es stimmt, dass manche Männer* Gewalt durch ihre Partnerinnen erfahren. Dennoch darf dies „nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konsequenzen der Übergriffe für weibliche Opfer überwiegend gravierender sind als für männliche Opfer und dass weibliche Opfer zumeist schwerer verletzt werden als männliche Betroffene. Dass Gewalt gegen Männer existiert, rechtfertigt keinesfalls, Gewalt gegen Frauen und die Bedeutung öffentlicher Hilfen für Frauen zu bagatellisieren“ (Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generation, Gewaltbericht 2001: 70).“

          Du siehst es selber oder? Irgendwie sind Männer selbst schuld, wenn sie Gewalt erfahren. Irgendwie ist das etwas das Männer unter sich regeln müssen.

          Es geht auch nicht darum, dass es keine/weniger Hilfen für Frauen geben soll, sondern es geht darum das es ÜBERHAUPT Angebote für Männer geben soll und Männer ERMUTIGT werden, die Gewaltspirale zu durchbrechen.

          >>“Ich hingegen weiß, dass ich Fehler mach, dass ich manchmal (auch aus Zeitmangel und der Fülle der Themen und Inhalte) Dinge nicht so gut argumentiere, wie es eigentlich mein Anspruch wäre, ich wäre auch bereit, meine manchmal oberflächlichen Erklärungen einzugestehen, wenn ich wüsste, dass ihr sie nicht das nächste Mal gegen mich verwenden würdet.“

          Nee Keule, so nicht. Das ist kein „kleiner“ Argumentatonsfehler, denn das ist deine durchgängige Argumentation:

          Männer profitieren, wenn es Frauen schlecht geht und Männer wollen das auch so.

          Das ist dein Kernglaubenssatz, dein radikalfeministisches Mantra. Du sitzt da in deinem Kabuff und schreibst Texte über erwachsene Männer, Familienväter und liebende Ehemänner, dass sie an Sexverbrechen an ihren Frauen profitieren. Dass sie profitieren, wenn ihre Frau WENIGER verdient, weil sie Frau ist. Dass sie profitieren, wenn ihre Töchter verunsichert werden und nicht das studieren was sie wollen. Dass Großväter es lieber sehen, wenn die männlichen Enkel in der Führungsspitze von Unternehmen sind, statt die gleichkompetenten weiblichen Enkel.

          Alle Männer sind gegenüber allen Frauen priviligiert heißt nichts anderes, dass der Unterdrücker, der Sklavenlentreiber, der Sextäter zu Hause abends am Küchentisch sitzt und seiner Familie erzählt, wie toll er in seinen Männerbünden bei der Arbeit Frauen unterdrückt.

          Denn das ist die Weltsicht des Feminismus!

          Das heißt Patriarchat!

          Das heißt „Strukturell“!!

          Denn Das ist die letztendliche, logische Konsequenz der Kollektiven Beschämung von Männern als Tätergeschlecht, als Priviligierte Klasse:

          Männer profitieren davon, dass es den Menschen die sie über alles lieben hundsdreckig scheiße geht. Und sie haben ein Interesse daran, dass sich nicht ändert.

          Das ist deine verkorkste Ideologie, der du anhängig bist. Und deshalb bin ich in letzten Jahren so ein erbitterter Gegner des Feminsmus geworden.

          Und ich mache weiter, nicht nur hier im Blog oder im Internet. Ich habe das längst auf meiner politischen Agenda.

          Change will come my friend!

          Für ->echte<- Gleichberechtigung und nicht dein Palavergeschwafel von den männlichen Priviligien…

          Behalte bitte dein Selbsthass für dich und lerne deinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Baue ihn ab, verbessere nicht die Welt, verbessere dein Leben. Denn dann machst du die Welt wirklich ein Stückchen besser.

          Ganz ohne Feminismus.

        • Schneller Nachtrag:

          >>“Wie kommt er dazu, mir solche Lügen zu unterstellen?“

          Indem ich das mache, was Feministinnen hassen wie die Pest:

          Ich lese sie.

          Feministinnen profitieren mordsmäßig davon, dass ihre Texte schlicht nicht gelesen werden. Gut, die hörigen Kader lesen fleißig unkritisch.

          Die Masse der verkauften Auflagen aber, und das ist meine feste Überzeugung, wird nur angelesen, überflogen oder gleich als Deko ins regal gestellt.

          Meine Freundin fing mal mit „Fleischmarkt“ an von Laurie Penny, ich glaube sie ist bis Seite 8 gekommen oder so. Kein Bock mehr gehabt, aber klar, ihr Kauf wird gewerdet.

          Das ist wie mit dem meistaufgelegtesten Buch in Deutschland in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts:

          „Mein Kampf“ hat auch keiner gelesen. Woher ich das weiß? Na weil sonst dieser Döspaddel nicht 12 Jahre lang seine Story vom unterdrückten Germanengeschlecht durch die priviligierten/reichen/Führungsetagensitzenden Welttäterjuden erzählen konnte…

          Oh…da hat aber eine Ideologie fleißig entlehnt nicht war….

          Ausgrenzung kennt keine politische Richtung oder Zeit. Ausgrenzung geht uns immer alle an.

        • @lj2k:
          aber irgendwelche LÜGEN über mich verbreiten geht echt nicht!

          Lügen? Du bezeichnest auch in deinem Text ausdrücklich wiederholt sexualisierte Gewalt an Frauen als „Privileg“ DerMänner.

          Mir ist durchaus bewußt, dass du das „eigentlich“ nicht so meinst (deshalb schrieb ich „impliziter Hass“), aber wenn du dir einfach völlig unreflektiert einen weitverbreiteten Diskurs mit einer sehr langen Geschichte zu eigen machst, dann musst du dir eben das vorwerfen lassen. Man muss sich leider an derjenigen Fahne messen lassen, die man mit Inbrunst vor sich herträgt. Wenn du Connell ohne jede Einschänkung zitierst, dann ist wohl davon auszugehen, dass du sein Männlichkeitskonzept teilst. Und diesem Konzept zufolge ist sexualisierte Gewalt an Frauen leider genau so zu verstehen, wie wir sie als deine Auffassung verstanden haben.

          Dann denk halt besser darüber nach, was du so überzeugt vor dir herträgst und wo das herkommt.

          Was nun kommt, ist besonders dreist, @nick gibt an mich zu “zitieren” (“der Feind liebt seine eigenen Kinder nicht”), das habe ich aber EBENFALLS NIEMALS GESCHRIEBEN! Du kannst doch nicht etwas wie ein Zitat aussehen lassen und es unter ” ” setzen.

          Anführungszeichen können allerdings auch eine modalisierende Funktion haben. Jeez!

        • @teardown

          „Also zeige ich einfach nur deutlich auf was dein “männliches Privileg” für einen Familienvater bedeutet, dessen Tochter sexualisierter Gewalt zu Opfer fällt. Er ist priviligiert, weil ihr nicht geglaubt wird! Das ist deine inhärente Logik!

          Völlig aus der Luft gegriffen! Stimmt!“

          Ja, es ist tatsächlich aus der Luft gegriffen. Schön dass du das eingestehst, schade, dass du es nicht ernst meinst. Was ich *meine*, das entscheidest sicher nicht du und ich kann dir ehrlich sagen: es war ganz und gar nicht so gemeint.
          Somit bleibt es weiterhin eine Unterstellung, denn die Textstelle, in der ich das so behaupte, wirst du nicht finden. (Selbst wenn du zwischen den Zeilen liest, wirst du nicht diesen Schluss machen können).

          „Irgendwie sind Männer selbst schuld, wenn sie Gewalt erfahren. Irgendwie ist das etwas das Männer unter sich regeln müssen.“

          Nächste Lüge. Das steht hier nicht. Im Gegenteil: hier steht, dass Gewalterfahrungen von m+f nicht gegenseitig ausgespielt werden sollten. “ Dass Gewalt gegen Männer existiert, rechtfertigt keinesfalls, Gewalt gegen Frauen und die Bedeutung öffentlicher Hilfen für Frauen zu bagatellisieren.“

          „Es geht auch nicht darum, dass es keine/weniger Hilfen für Frauen geben soll, sondern es geht darum das es ÜBERHAUPT Angebote für Männer geben soll und Männer ERMUTIGT werden, die Gewaltspirale zu durchbrechen.“
          Wenigstens ein Punkt, in dem ich dir voll und ganz zustimme. Es sollte mehr öffentliche Stellen geben, an die sich männliche Opfer von Gewalt wenden können.

          Weiter in deinem Kommentar:
          „schreibst Texte über erwachsene Männer, Familienväter und liebende Ehemänner, dass sie an Sexverbrechen an ihren Frauen profitieren.“
          Nein, wieder falsch / ne Unterstellung. Sie profitieren nicht daran, aber sie sind privilegiert, weil es ihnen seltener passiert.

          „Dass sie profitieren, wenn ihre Frau WENIGER verdient, weil sie Frau ist.“
          Auch falsch: sie sind privilegiert, weil sie MEHR verdienen.

          „Dass Großväter es lieber sehen, wenn die männlichen Enkel in der Führungsspitze von Unternehmen sind, statt die gleichkompetenten weiblichen Enkel.“
          Das ist bestimmt schon mal vorgekommen, dass männliche Enkel bevorzugt wurden.

          Mit Artikeln belegen kann ich, dass Söhne lieber gebärt werden, als Töchter. Du redest ja nur von Deutschland, oder? Eine globale Perspektive möchtest du wohl eher nicht so gern besprechen, da auf einer globalen Ebene das Patriarchat noch viel offensichtlicher ist, als in westlichen Ländern:
          http://www.zeit.de/2004/09/Soehne_bevorzugt

          http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-9270134.html

          „Alle Männer sind gegenüber allen Frauen priviligiert heißt nichts anderes, dass der Unterdrücker, der Sklavenlentreiber, der Sextäter zu Hause abends am Küchentisch sitzt und seiner Familie erzählt, wie toll er in seinen Männerbünden bei der Arbeit Frauen unterdrückt.“

          Wieder eine Unterstellung. Du hast meinen obigen Kommentar in keinster Weise entkräftet, sondern mir (nicht inhaltlich, sondern deinen Unterstellungen und Lügen betreffend) noch mehr Gewicht verliehen: Du legst mir Dinge in den Mund, die ich niemals geschrieben hab, die nur du siehst, aber mit der Realität meiner Schreibe nix zu tun haben. Schon in der Einleitung schreibe ich das hier:
          „Es ist nicht so, dass alle Männer* per se immer und unter allen Umständen gegenüber Frauen* privilegiert wären. Vor allem heißt das nicht, dass alle Männer* kollektiv “schuldig” wären und schon gar nicht zeichne ich das Bild vom Mann* als Täter per se und der Frau* als Opfer per se. Eine reiche Frau* aus der Oberschicht genießt etwa mehr Lebensqualität als ein Mann* aus der Unterschicht und hat aufgrund eines höheren Vermögens auch mehr Handlungsspielräume in der Gesellschaft.“
          https://lightyear2000.wordpress.com/2014/09/25/teil-1-gesellschaftliche-prozesse-sind-immer-auch-vergeschlechtlichte-prozesse-ein-queerfeministischer-ansatz-zur-reflexion-mannlicher-privilegien/#Einleitung

          Weiß also sehr wohl, dass es privilegierte Frauen und unterprivilegierte Männer gibt.

          Auch stelle ich in einem Zitat folgendes fest:

          „Da sich sozialer Status aus der Positionierung in mehreren Strukturen ergibt („Rasse“, Klasse, Geschlecht, sexuelle Identität, Alter… vgl. „Statuskategorien“ 1.2 / 2. Teil, Anm. LY) sind alle Menschen sowohl privilegiert als auch nicht, profitieren an einer Stelle von einem Privileg während sie an anderer Stelle benachteiligt sein können. Und wie sich Privileg auswirkt, hängt wiederum von der individuellen Position in der sozialen Hierarchie ab.“
          https://lightyear2000.wordpress.com/2014/10/02/3-teil-ein-queerfeministischer-ansatz-zur-reflexion-mannlicher-privilegien/#2.2hegMupatDiv

          Hier wird also deutlich, dass deine einfache Gleichung, Männer seien im Feminismus immer (was für eine absurde Verallgemeinerung, wennst mit „immer“, „nie“ „argumentierst) Täter, Frauen immer Opfer, falsch ist. Somit ist auch das obsolet, was du von Sklaventreiber und Sextäter schwafelst.

          *********
          AN DIESER STELLE AUCH DER HINWEISE AN CHRISTIAN: deine ersten beiden „Thesen“ sind widerlegt, obiges Zitat ist von der bekannten Netzfeministin sanzny.
          **********

          Lieber Teardown, deine Sklavenhändler_innen (Frauen sind da nicht immer ganz unbeteiligt, aber oft auch die Opfer von diesen Menschenhändler_innen, wobei natürlich auch hier Männer unter den Opfern sind), die MEnschenhandel betreiben, gibt es dennoch zu hauf:

          http://derstandard.at/1385171963589/Sinai-die-Hoelle-des-Sklavenhandels

          http://www.zeit.de/online/2009/08/menschenhandel-un-bericht

          http://diestandard.at/2000018245957/Menschenhandel-Viele-Opfer-und-wenig-Verurteilungen

          „Denn das ist die Weltsicht des Feminismus!“

          Nein. Siehe oben, das hab ich dir grad eindeutig widerlegt. Es ist nicht meine Meinung, dass Männer immer Täter, Frauen immer Opfer im Feminismus wären.

          „Männer profitieren davon, dass es den Menschen die sie über alles lieben hundsdreckig scheiße geht. Und sie haben ein Interesse daran, dass sich nicht ändert.“

          Wieder eine Unterstellung. Das sind einfach miese Methoden, die du anwendest. Lügen, Verleumden, irgendwas behaupten, ohne Quellen und Belege zu bringen. Ist es nicht genau das, was du Feminist_innen vorwirfst? Ja? Warum machst dus dann selbst?

          P.S.: Ich brauch von dir keine Tipps, wie ich mein Leben leben soll. Das weiß ich ganz genau, ich bin glücklich darin, habe ein Ziel, verfolge meinen Weg und ich werde diesen durch eine solidarische Praxis erreichen.

          Vielleicht ist dein „Selbsthass“ Geschwafel ja eine Projektion von dir selbst auf andere. Deine „Beruhigungskaffee“ Geschreibe und empörtest Herumgeschimpfe lässt es zumindest vermuten.

          Ganz sicher kann ich natürlich nicht sagen, ob das stimmt, möchte das auch nicht beurteilen. Es ist dein Leben, mach das beste daraus.

          Und das war auch mein letzter Kommentar von mir an dich, lieber @teardown. Mit solchen Untergriffigkeiten, Verleumdungen, Lügen, Unterstellungen werd ich mich nicht mehr abgeben.

        • @Nick

          >>“Mir ist durchaus bewußt, dass du das “eigentlich” nicht so meinst (deshalb schrieb ich “impliziter Hass”), aber wenn du dir einfach völlig unreflektiert einen weitverbreiteten Diskurs mit einer sehr langen Geschichte zu eigen machst, dann musst du dir eben das vorwerfen lassen.“

          Mir ist das ja auch klar, aber genauso hat die Scheiße vor 40 Jahren auch angefangen. Deswegen muss man da mal die Feministin packen und kräftig durchschütteln, damit das lahme graue Zentrum zwischen den Ohren mal wieder durchlüftet.

          Die ersten Pionierinnen vor 40 Jahren haben auch:

          Vergewaltiger = Männer

          gesetzt.

          Denn es gibt, so perfide es ist, nur eine Person, die davon profitieren würde, dass Frauen Opferschaft sexualisierter Gewalt nicht geglaubt wird, und das ist ihr Vergewaltiger.

          Aber der Vergewaltiger ist im Radikalen Feminismus eben deckungsgleich mit Mann. Sex als Vergewaltigung, Ehe als Unterdrückung, Väterlicher Inszent an Töchtern, Erzieher in der Kita die Kinder ficken.

          Alle Männer sind im Feminismus dazu geboren Frauen zu unterdrücken.

          Und @Lightyear, dir wird deine treue Anhägerschaft nichts nutzen. Du bist halt auch leider einer von den priviligierten Zipfelträger. Auch du gehörst leider zum Tätergeschlecht an, zum Priviligierten. Du darfst jetzt als Ausputzer deinen Herrinnen dienen, aber ganz zum Schluss bleibt trotz allem deine Täterschaft laut Wizorek auch problemlos über Zeit und Raum hinweg. Auf immer und ewig, männliche Schande! Abschaum! „Fucking Scum“!

          Das ist der Menschenhass, da ist die Hate-Speech. Und sie wird immer deutlicher, weil immer mehr Menschen erkennen, worum es eigentlich beim Feminismus geht. Das feministische „Kriegsglück“ wendet sich…

          (editiert: bitte keine Nazivergleiche)

          • @teardown

            „Deswegen muss man da mal die Feministin packen und kräftig durchschütteln, damit das lahme graue Zentrum zwischen den Ohren mal wieder durchlüftet“

            Nur zur klarstellung: ich nehme an, das meinst du als Metapher und nicht tatsächlich als Wunsch eine Feministin zu packen und durchzuschütteln?

        • Ach Mist, wieso unktioniert die EInbettung nicht?

          Szene ab Minute 57:00.

          Amon Göth trifft auf seinen jüdischen Pappkameraden, der die Straße von den Gepäckstücken der deportierten Täterjuden säubert.

        • @nick

          „Wenn du Connell ohne jede Einschänkung zitierst, dann ist wohl davon auszugehen, dass du sein Männlichkeitskonzept teilst.“

          Ich teile es so weit, insofern ich ihn zitiert habe.

          „Und diesem Konzept zufolge ist sexualisierte Gewalt an Frauen leider genau so zu verstehen, wie wir sie als deine Auffassung verstanden haben.“

          Nein, ist es nicht.

          Ich kopier dir hier nochmal rein, was ich grad teardown geschrieben hab, weil es auf dich in gleicher Weise zutreffend ist:

          „Du legst mir Dinge in den Mund, die ich niemals geschrieben hab, die nur du siehst, aber mit der Realität meiner Schreibe nix zu tun haben. Schon in der Einleitung [meines Artikels] schreibe ich das hier:
          “Es ist nicht so, dass alle Männer* per se immer und unter allen Umständen gegenüber Frauen* privilegiert wären. Vor allem heißt das nicht, dass alle Männer* kollektiv “schuldig” wären und schon gar nicht zeichne ich das Bild vom Mann* als Täter per se und der Frau* als Opfer per se. Eine reiche Frau* aus der Oberschicht genießt etwa mehr Lebensqualität als ein Mann* aus der Unterschicht und hat aufgrund eines höheren Vermögens auch mehr Handlungsspielräume in der Gesellschaft.”
          https://lightyear2000.wordpress.com/2014/09/25/teil-1-gesellschaftliche-prozesse-sind-immer-auch-vergeschlechtlichte-prozesse-ein-queerfeministischer-ansatz-zur-reflexion-mannlicher-privilegien/#Einleitung

          Weiß also sehr wohl, dass es privilegierte Frauen und unterprivilegierte Männer gibt.

          Auch stelle ich in einem Zitat folgendes fest:
          “Da sich sozialer Status aus der Positionierung in mehreren Strukturen ergibt („Rasse“, Klasse, Geschlecht, sexuelle Identität, Alter… vgl. „Statuskategorien“ 1.2 / 2. Teil, Anm. LY) sind alle Menschen sowohl privilegiert als auch nicht, profitieren an einer Stelle von einem Privileg während sie an anderer Stelle benachteiligt sein können. Und wie sich Privileg auswirkt, hängt wiederum von der individuellen Position in der sozialen Hierarchie ab.“
          [Anm.: Das ist übrigens aus dem Kapitel von Connell, der ist sich dem genauso bewusst. Du hast ihn entweder nicht gelesen, oder ihn falsch interpretiert: Connell stellt hier explizit dar, dass auch manche Frau privilegierter sein kann, als mancher Mann:

          „Es haben also nicht per se alle Männer* dieselben Privilegien, genauso wie Sexismus nicht alle Frauen* gleich betrifft. (Dieser Punkt wird u.a. unter „2.2 Hegemoniale Männlichkeit“ genauer behandelt, ). So haben z.B. „ökonomisch privilegierte Frauen (gewöhnlich die politisch einflussreichsten) […] ebenso wie Männer ein Interesse, wirtschaftlichen Reformen Widerstand entgegenzusetzen, die die Geschlechterungleichheit tiefgehend verändern könnten. Dies würde das System der Konzerne, von dem sie profitieren, stark erschüttern“ (Connell 2013: 128).“

          https://lightyear2000.wordpress.com/2014/10/02/3-teil-ein-queerfeministischer-ansatz-zur-reflexion-mannlicher-privilegien/#2.2hegMupatDiv

          Hier wird also deutlich, dass deine einfache Gleichung, Männer seien im Feminismus immer (was für eine absurde Verallgemeinerung, wennst mit “immer”, “nie” “argumentierst) Täter, Frauen immer Opfer, falsch ist. Somit ist auch das obsolet, was du von Sklaventreiber und Sextäter schwafelst.

          „Was nun kommt, ist besonders dreist, @nick gibt an mich zu “zitieren” (“der Feind liebt seine eigenen Kinder nicht”), das habe ich aber EBENFALLS NIEMALS GESCHRIEBEN! Du kannst doch nicht etwas wie ein Zitat aussehen lassen und es unter ” ” setzen.

          Anführungszeichen können allerdings auch eine modalisierende Funktion haben. Jeez!“

          So wie du die Anführungszeichen verwendet hast, waren sie eindeutig tendenziös. Deine Unterstellungen und oberflächlichen „Interpretationen“, die meiner Argumentation in ein falsches, anderes Licht rücken (gerade weil sie so tendenziös sind) kannst du mit anderen spielen.
          Ich durchschaue deine miesen Tricks.

          Und weil du nicht nur inhaltlich lügst und mir Sachen unterstellst, genauso wie teardown, triffst das auch auf dich zu:

          Das war auch mein letzter Kommentar von mir an dich, lieber @nick. Mit solchen Untergriffigkeiten, Verleumdungen, Lügen, Unterstellungen werd ich mich nicht mehr abgeben.

        • @teardown

          „Mir ist das ja auch klar, aber genauso hat die Scheiße vor 40 Jahren auch angefangen. Deswegen muss man da mal die Feministin packen und kräftig durchschütteln, damit das lahme graue Zentrum zwischen den Ohren mal wieder durchlüftet.“

          Welche scheiße hat denn im Jahr 1975 angefangen? Meinst du die Nazis? Hitler ist im Jänner 1933 an die Macht gekommen, Herr Geschichtestudent. Studierst du wirklich Geschichte und denkst, dass die Nazis in den 70ern an die Macht kamen, ernsthaft?
          Da musst aber noch ein paar Nachhilfestunden nehmen.

          ——

          Und Feminismus mit Nationalsozialismus vergleichen ist eindeutig Relativierung von Nationalsozialismus. Aber du hast Glück: die server von wordpress liegen eh nicht in deutschland, kannst also munter weiter hetzen.

        • Hi Lightyear,
          zu Deinen Vorwürfen gegen Nick und Teardown sag ich jetzt nichts, das sollen die selbst machen. Insbesondere weil ich Dir da ein Stück weit Recht gebe, dass die da mit der willkürlichen weiterinterpretation Deines Zitats deutlich übers Ziel hinausschießen.

          Diese Interpretation rührt wohl insgesamt daher, dass Du zu oft an anderen Stellen, wie ich es genannt habe, menschenverachtenden Bullshit geäußert hast.
          Und dazu melde ich mich noch einmal.

          Du versuchst Dich zur Verteidigung darauf zurückzuziehen:

          „Gemeint war hier, dass ihr oft anführt, Männer wären im Sorgerecht benachteiligt, sterben früher, mehr Selbstmorde, mehr Arbeitsunfälle etc. haben, aber in eurer Oberflächlichkeit niemals auch darauf eingeht, wie es dazu kommt:“
          Und dann folgt eine Liste mit Belegen, warum Männer ja an allem selbst schuld sind.

          Das ändert nichts am Sachverhalt: Es geht mit Selbstmord, Lebenserwartung, Existenzvernichtung in Familien- und Arbeitsleben, persönliche Freiheit um die grundlegendsten und elementarsten Menschenrechte überhaupt.
          Und Du sagst „MIMIMI“.

          Wenn es bei solchen Themen um Frauen ginge, wäre es völlig egal, was dafür die GRÜNDE sind – die Überlegung müsste (zurecht) als erstes sein, was man dagegen tun kann.

          In Deiner Begründung ist Dir völlig Schnurz, was man dagegen tun könnte oder sollte, Dir geht es nur darum, es weg zu begründen, damit man nichts tun muss.

          Und als Krönung nennst Du das dann das „mimimi der Männerrrechtler“.

          Begründungen zu suchen, warum das so ist, sollte den einen Zweck haben: Um es zu verstehen und etwas in der Hand zu haben, wie man es ändern kann.
          Deine Begründung geht nur darum, zu begründen, dass es keinen Handlungsbedarf gibt.

          Das ist zynisch.
          und Menschenverachtend.

          Deine „Begründungen“ sind oberflächlich und zynisch, denn Du hinterfragst nicht, WARUM Männer
          – einen riskanteren Lebensstil haben
          – seltener zum Arzt gehen
          – nur halb so häufig wie Frauen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
          – häufiger einen Herzinfarkt bekommen
          – häufiger Selbstmord begehen

          (wobei der letzte Punkt zirkulär ist: Männer begehen häufiger Selbstmord, weil .. sie häufiger Selbstmord begehen?)

          Seit Jahrzehnten wird für Frauengesundheit aktiv geworben Die Ausgaben der Krankenkassen für Gesundheitsvorsorge von Frauen liegt ein vielfaches über der für Männer. Die selteneren Arztbesuche als Grund anzugeben, Gesundheitsvorsorge für Männer nicht stärker zu bewerben, ist irgendwie – zirkulär. Wie wär’s, zu versuchen was daran zu ändern, indem man Gesundheitsvorsorge für Männer stärker bewirbt, mehr Aufmerksamkeit darauf lenkt? So, wie man das bei Frauen gemacht hat? Mehr Bewusstsein könnte da vielleicht auch was an der Lebenserwartung verbessern?

          ———

          Dein anderes Thema war die Diskussion mit Semikolon.

          Du zitierst mich, und schreibst dann:
          „Ihr geht doch grundsätzlich davon aus, dass die meisten Frauen lügen, wenn sie einen Mann verklagen, der sie (eurer meinung nach angeblich) vergewaltigt hat. Das ist doch unglaublich: Meint ihr, Frauen sind selber schuld, wenn ihnen (sexualisierte) Gewalt widerfährt?“

          Erstmal: Nein ich gehe nicht „grundsätzlich“ davon aus, dass Frauen dabei lügen.
          Eine echte Vergewaltigung ist ein schreckliches Verbrechen, daran gibts überhaupt nichts zu bestreiten.
          Wenn aber nach Abschluss aller Ermittlungen und nach Gerichtsverhandlung herauskommt, dass es nicht genug gibt, um jemanden zu verurteilen, oder vielleicht sogar die Sachlage so ist, dass alles darauf hindeutet, dass der Mann unschuldig ist, dann ist dieser Mann für mich auch kein Täter mehr. Dann ist er im Gegenteil sogar selbst ein Opfer eines schweren Verbrechens geworden, das ihm sein Leben zerstört hat.
          Dann ist es auch absolut nicht so, dass ich irgendwie nahelegen würde, die Frau hätte irgendwie selbst Schuld, dass ihr sexualisierte Gewalt widerfahren ist. Denn im Fall einer Falschbeschuldigung ist ihr keine sexuelle Gewalt widerfahren.
          In diesem Fall ist sie nicht Schuld daran, dass ihr sexuelle Gewalt widerfahren ist. Sie ist Schuld daran, dass ein Mann unschuldig verdächtig, in Untersuchungshaft gesteckt, öffentlich verleumdet, ruiniert und sozial vernichtet wurde auf widerwärtigste Art und Weise.
          Sie ist eine Verbrecherin.

          Wenn ich mir ansehe, wie viele der großen angeblichen Vergewaltigungsfälle, die in den letzten Jahren groß in der Presse aufgezogen wurden, vor allem im Lauf des letzten Jahres in USA und England, und wie viele davon sich nach anfänglicher Riesenempörung in Luft aufgelöst und als völlig unhaltbar entpuppt haben, dann geht diese Quote nahe an 100%
          Central-Park five, Duke-Lacrosse-Team, Jörg Kachelmann, Rolling-Stone Gang-Rape Hoax, Emma Sulkowiz Aka Matratzengirl, Horst Arnold, Harry Wörz, etc. etc. etc.
          Und viele dieser Fälle konnten erst nach Aufklärung schrecklicher Justitzirrtümer bzw. Justizskandale beendet werden.
          Alle die davon betroffenen Männer sind meist jahrelang durch die Hölle gegangen, manche mehr, manche weniger.
          Horst Arnold ist darüber gestorben.

          Fast alle dieser öffentlichkeitswirksam inszenierten Fälle scheinen in einem Lügengebäude zusammengefallen zu sein.

          Allein dies ist ein sehr starker Hinweis, dass wohl doch viel gelogen wird bei dieser Art des Verbrechens.

          Deshalb geht mir die Galle hoch, wenn da jemand argumentiert, man müsse wohl irgendwie die Verurteilungsquote erhöhen.

          Du sagst also, wir würden pauschal annehmen, dass Frauen lügen. Wenn Du sagst, dass es da mehr Verurteilungen geben sollte, dann sagst Du aber auch, dass die Richter parteiisch zu Gunsten von Vergewaltigern urteilen würden.
          Das ist völlig absurd.
          Die allgemeine Verachtung für das Verbrechen der Vergewaltigung ist sehr groß. Kaum ein Verbrechen ruft eine solche Verachtung und Abscheu hervor wie eine Vergewaltigung. Das gilt auch für Richter.
          Selbst unter Verbrechern im Gefängnis gelten Vergewaltiger als die unterste Schublade, als der Abschaum.

          Zu denken, dass im Gerichtswesen Vergewaltiger systematisch gedeckt würden widerspricht allem, wie Vergewaltigung in unserer Gesellschaft betrachtet wird.

          Hier noch zu fordern, dass man die Verurteilungsquote erhöhen müsse, kann nur eines bedeuten: Dass man leichtfertiger Menschen verurteilen können möchte, ohne dass deren Schuld wirklich gesichert ist.

          Dass man also leichter riskieren möchte, Menschen Unschuldig für Jahre ins Gefängnis zu stecken, unter Umständen bei denen sie selbst dort als der letzte Abschaum behandelt werden.
          Dass man diese Menschen selbst einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer oder gar regelmäßiger sehr gewaltsamer Vergewaltigungen aussetzt, denn Gefängnisvergewaltigungen sind häufig und treffen bevorzugt die, die man dort für den Abschaum hält.

        • Ich teile es so weit, insofern ich ihn zitiert habe.

          Du teilst es so weit, wie sich das aus deinem gesamten Vorbringen ergibt.

          Nein, ist es nicht.

          Oh, doch. Daran kann es keinen Zweifel geben:

          To speak of practice is to emphasise that action has a rationale and has historical meaning. This is not to say the practice is necessarily rational. We would not think rape, sexual harassment or wife-beating „rational“; but neither is sexual violence a meaningless explosion of inner rage. As feminist research has shown, sexual violence is competent, generally purposeful, action directed towards intimidation and the maintenance of men’s supremacy.

          http://www.australianhumanitiesreview.org/archive/Issue-Dec-1996/connell.html

          Connell stellt hier explizit dar, dass auch manche Frau privilegierter sein kann, als mancher Mann:

          Dass Connell damit gemeint haben soll, dass eine Frau von der Praxis „sexuelle Gewalt an Frauen“ profitieren soll ist ziemlich absurd.

          So wie du die Anführungszeichen verwendet hast, waren sie eindeutig tendenziös.

          Wenn dir die Lesekompetenz fehlt, die Anführungszeichen auf das Wort „Kriegspropaganda“ zu beziehen kann ich dir auch nicht helfen.

          Ich durchschaue deine miesen Tricks.

          Du „durchschaust“ nicht einmal den Diskurs, dem du dich so eifrig anschließt.

        • @Lightyear

          >>“Ja, es ist tatsächlich aus der Luft gegriffen. Schön dass du das eingestehst, schade, dass du es nicht ernst meinst.“

          Ahahaha 😉

          Really Lightyear?

          >>“Was ich *meine*, das entscheidest sicher nicht du und ich kann dir ehrlich sagen: es war ganz und gar nicht so gemeint.
          Somit bleibt es weiterhin eine Unterstellung, denn die Textstelle, in der ich das so behaupte, wirst du nicht finden. (Selbst wenn du zwischen den Zeilen liest, wirst du nicht diesen Schluss machen können).“

          Weiter unten:

          >>“Nein, wieder falsch / ne Unterstellung. Sie profitieren nicht daran, aber sie sind privilegiert, weil es ihnen seltener passiert.“

          Dann muss du aber schreiben: Männer sind priviligiert, weil sie seltener Opfer von sexualisierter Gewalt sind und NICHT Männer sind priviligiert, weil Frauen seltener bei sexualisierter Gewalt geglaubt wird. (Das sind unterschiedliche Sachverhalte!)

          Was dennoch im Übrigen VÖLLIG aus der Luft gegriffen ist und du nicht einen Beleg anführst. Und übrigens auch wieder ziemlich schmerzfrei ist,

          DENN was meinst du österreichischer Logikgott, wie sehr wird eigentlich einem Mann geglaubt, der dann „doch mal“ sexualisierte Gewalt anzeigt? Ist der dann „immer noch“ priviligiert? „Was Max, deine Frau hat dich vergewaltigt? HAHAHAHA!“

          Wird ihm also, um der veränderten Symmetrie deines Dumpfbackenarguments zu folgen nun häufiger geglaubt als einer Frau? Was meinst du? So mal Hand aufs Herz?

          Du bist kein guter Schachspieler oder? Argumentierst einfach darauf los um direkt in das nächste Fettnäpfchen zu tappen.

          >>“hier steht, dass Gewalterfahrungen von m+f nicht gegenseitig ausgespielt werden sollten.” Dass Gewalt gegen Männer existiert, rechtfertigt keinesfalls, Gewalt gegen Frauen und die Bedeutung öffentlicher Hilfen für Frauen zu bagatellisieren.”

          Das ist sehr richtig, aber wer bagatellisiert denn Gewalterfahrungen? Wer setzt diese in einen Zusammenhang?

          Ist das Ansprechen männlicher Opferlagen und das einfordern von staatlichen interventionen in diesem Bereich eine Bagatellisierung von Gewalt an Frauen???

          Oder ist nicht derjenige der bagatellisierende, der bei Gewalterfahrungen an Männern plötzlich auf die männliche Täterschaft hinweist?

          Huh?

          >>“Wenigstens ein Punkt, in dem ich dir voll und ganz zustimme. Es sollte mehr öffentliche Stellen geben, an die sich männliche Opfer von Gewalt wenden können.“

          Und dafür setzen sich ja auch Maskulisten ein. Gegen den erbitterten Widerstand von Feministinnen. Femiismus ist ja auch für Männer und so, für Gleichberechtigung.

          >>“Auch falsch: sie sind privilegiert, weil sie MEHR verdienen.“

          Weshalb Männer keine Teilhabe an ihrer Familie haben, weil sie eben viel arbeiten müssen, weil Frauen+Männer ihr Einkommen GEMEINSAM für die Familie bestreiten.

          Und das beste: Bei einer Trennung wird sein Höherverdienst noch gegen ihn verwendet und ihm die Unterhaltspflicht aufgehalst.

          Das ist wahre Priviligierung! Du musst mehr leisten und muss mehr riskieren!

          Jepp Lightyear, das ist genau das Gegenteil eines Privilegs. ich habe kein Interesse das meine Freundin schlecht verdient, weil sie eine Frau ist.

          Wir lieben es uns gegenseitig zum Essen einzuladen, weißt du? Letzte Woche erst beim Türken, sehr lecker! Stell dir mal vor ich wäre so priviligiert, dass ich immer einladen müsste.

          Furchtbar!

          >>“Das ist bestimmt schon mal vorgekommen, dass männliche Enkel bevorzugt wurden.“

          Ja Lightyear, es ist bestimmt auch mal vorgekommen, dass tatsächlich (!) in China ein Sack Reis umgefallen ist.

          Aber eine Schwalbe macht keinen Sommer.

          Du schreibst von struktruell, von Patriarchat, von Priviligierungen die alle Männer haben.

          Das einzige was von dir kommt: „Das ist bestimmt schon mal vorgekommen“. NEE!! Falsche Antwort!

          Das kommt jeden Tag vor, hier ich habe eine Studie für dich, da guck: Norddeutschland 7530 Fälle in denen männliche Enkel bevorzugt wurden.

          Es müsste Dutzende Frauen geben, die das Öffentlich machen:

          Ja, ich wurde hintergangen.

          Allein mein österreichischer Freund: Wir lauschen und hören nichts!

          „Muss bestimmt mal vorgekommen sein, diese Frauendiskriminierung!“

          Feminismus im 21. Jahrhundert…nüschte wissen aber viel erzählen…

          >>“Mit Artikeln belegen kann ich, dass Söhne lieber gebärt werden, als Töchter. Du redest ja nur von Deutschland, oder? Eine globale Perspektive möchtest du wohl eher nicht so gern besprechen, da auf einer globalen Ebene das Patriarchat noch viel offensichtlicher ist, als in westlichen Ländern:
          http://www.zeit.de/2004/09/Soehne_bevorzugt

          Lightyear, was KANN Feminismus in Deutschland leisten, damit es in Indien mehr Mädchen gibt? Erkläre es mir bitte, vielleicht bin ich ja der Doofe!

          Wie kann Feminismus in Deutschland helfen, dass in Pakistan weniger Frauen vergewaltigt werde? Wie erhöht eine Frauenquote für DAX-Unternehmen die Bildungschancen von Mädchen in Afrika? Wie hilft mir gegenderte Sprache, dass Frauen* in Brasilien mehr Unternehmen gründen?

          Es gibt nichts was deutscher/österreichischer Feminismus da tun könnte. Gar nix! Höchstens wenn unsere Feministinnen ‚rübermachen würden. Machen Sie aber nicht, man schimpft zwar gerne über den weißen Teil der Erde, lässt sich aber doch ganz gut hier aushalten nicht wahr?

          Genauso bringt es nichts, dass ich heute schlechtere Chancen habe zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, weil Frauen ja vor 200 Jahren ganz fies unterdrückt wurden.

          Das ist so typisch:

          Klappt die Beweisführung weiblicher Unterdrückung im Jetzt und hier nicht mehr, wird ausgewichen auf gestern und woanders.

          Wie entlarvend!

          >>“Du legst mir Dinge in den Mund, die ich niemals geschrieben hab, die nur du siehst, aber mit der Realität meiner Schreibe nix zu tun haben.“

          Ich lege dir nichts in den Mund, ich „enttarne“ deine Euphemismen. Der größten Unterdrücker und Schlächter der Geschichte haben auch nie „offen“ das gesagt oder geschrieben, was sie dann gemacht haben.

          Kapierst du?

          Es gibt nicht einen BEWEIS, dass Hitler den Holocaust befohlen hat. Nicht einen! Da ist nichts!

          Historiker gehen aber aufgrund der Plausibilität davon aus, dass gerade ER bei einer solchen gewichtigen Staatsentscheidung davon gewusst haben muss, ja das begrüßt haben muss.

          Wäre ich jetzt so eine Nazischranze könnte ich sagen:

          Was habt ihr denn gegen Hitler? Der hat nichts gemacht! Der hat nicht einen Menschen umgebracht!

          Auf dem Nievau bewegst du dich. Leugnen was geht, denn „die Realität sieht ganz anders aus“.

          >>“Es ist nicht so, dass alle Männer* per se immer und unter allen Umständen gegenüber Frauen* privilegiert wären. Vor allem heißt das nicht, dass alle Männer* kollektiv “schuldig” wären und schon gar nicht zeichne ich das Bild vom Mann* als Täter per se und der Frau* als Opfer per se. Eine reiche Frau* aus der Oberschicht genießt etwa mehr Lebensqualität als ein Mann* aus der Unterschicht und hat aufgrund eines höheren Vermögens auch mehr Handlungsspielräume in der Gesellschaft.”

          Das ist mir vollkommen egal, einen Text in dem in 0,05 Prozent etwas steht, was man wohlwollend gegenläufig interpretieren könnte, macht nicht die 99,95 Prozent übrigen Textes wett.

          Oder um es wieder Nazi-Plakativ zu sagen:

          Dass Goebbels jüdische Freunde hatte und diese schützte, entlastet ihn nicht von seiner Schuld als Diener eines verbrecherischen Systems.

          >>“Weiß also sehr wohl, dass es privilegierte Frauen und unterprivilegierte Männer gibt.“

          Habe ich auch schon festgestellt. Das Konzept hierzu ist ja Intersektionalität. Und ich als Ideologieprofi prophezeie dir: Daran wird dieses Konzept innerhalb des Feminismus auch atomisiert werden. Denn es ist untragbar, dass Frauen „auch“ priviligiert sind, dass Männer „auch“ diskriminiert sind.

          Wobei letztlich ja ohnehin auch hier gilt: Mann über Frau bei gleichen Kategorien…

          Auch stelle ich in einem Zitat folgendes fest:

          >>“Hier wird also deutlich, dass deine einfache Gleichung, Männer seien im Feminismus immer (was für eine absurde Verallgemeinerung, wennst mit “immer”, “nie” “argumentierst) Täter, Frauen immer Opfer, falsch ist. Somit ist auch das obsolet, was du von Sklaventreiber und Sextäter schwafelst.“

          Nein Lightyear, Männer sind immer priviligiert, auch in der Intersektionalität. Ein schwarzer Mann ist priviligierter gegenüber einer schwarzen Frau, nur gegenüber der weißen Frau ist dieser im Vorteil.

          Hält man alle Variablen konstant und schaut nur auf das Geschlecht, ist Mann immer priviligierter als Frau.

          Da ist nichts neues Lightyear, da ist nur altes in neuen Schläuchen. Und das habe ich heute morgen auch betrachtet, zusammen mit Conells „toxistischer Männlichkeit“.

          In Feministischer Theorie ist IMMER der Mann der Täter der priviligierte, weil er ja sonst gar nicht durch Gleichstellung diskriminiert werden könnte. Denn es werden ja nicht die TATSÄCHLICHEN „Täter“ diskriminiert (durch Quoten zB.) sondern ALLE Männer…

          >>“Lieber Teardown, deine Sklavenhändler_innen (Frauen sind da nicht immer ganz unbeteiligt, aber oft auch die Opfer von diesen Menschenhändler_innen, wobei natürlich auch hier Männer unter den Opfern sind), die MEnschenhandel betreiben, gibt es dennoch zu hauf:“

          Ja irgendwie sind alle Täter, also leg endlich deine Geschlechterbrille ab und fokussier dich auf die Opfer.

          >>“Wieder eine Unterstellung. Das sind einfach miese Methoden, die du anwendest. Lügen, Verleumden, irgendwas behaupten, ohne Quellen und Belege zu bringen. Ist es nicht genau das, was du Feminist_innen vorwirfst? Ja? Warum machst dus dann selbst?“

          🙂

        • Ät Lightear

          >>“Welche scheiße hat denn im Jahr 1975 angefangen?“

          Gut, sagen wir 45 Jahre, die Zeit rennt! Die zweite Welle des Feminismus natürlich.

          >>“Und Feminismus mit Nationalsozialismus vergleichen ist eindeutig Relativierung von Nationalsozialismus. Aber du hast Glück: die server von wordpress liegen eh nicht in deutschland, kannst also munter weiter hetzen.“

          Wo vergleiche ich denn Feminismus mit Nationalsozialismus? Erkennst du etwa irgendwelche Paralleln? Das würde ja heißen…nein, oder?

          😀

          Aber ich kann dich beruhigen, nein ich halte Feminismus nicht für Nationalsozialismus 2.0. Einfach nur für eine genauso menschenfeindliche und totalitäre Ideologie…

          Dass du mich (Haha gerade mich als Deutscher mit Migrationshintergrund) auch schon in die Masku-Nazi Ecke gestellt hast weißt du noch? Ich weiß es noch, klar.

          Mein kleiner österreichischer Hetzer….:-)

        • @Maddes

          >>“– einen riskanteren Lebensstil haben
          – seltener zum Arzt gehen
          – nur halb so häufig wie Frauen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
          – häufiger einen Herzinfarkt bekommen
          – häufiger Selbstmord begehen“

          Es zeichnet sich im Übrigen schon das nächste Problem beim Thema Männergesundheit an. Siehe Leserkommentar eines Psychologen:

          http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/890459/zahnmedizin-maenner-verzweifelt-gesucht.html

          „Dr. Detlef Bunk
          Verweiblichung medizinischer, psychotherapeutischer und pädagogischer Berufe
          Befasst man sich mit der Gesundheitsberichterstattung NRW und kennt die jährlichen Landes-Gesundheitsberichte seit 2000 – leider stellt das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG-NRW) und das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA NRW) nicht alle Berichte im Internet bereit und setzt die Berichtsreihe gemäß den Gesundheitsindikatoren wohl auch nicht fort – kann man einen rapide zunehmenden Frauenüberschuss bei PsychotherapeutInnen, MedizinerInnen und anderen Gesundheitsberufen feststellen. Das kann insbesondere bei psychischen Erkrankungen, wo die Geschlechtsvariable sowohl bei der Krankheitseinsicht als auch bei der Therapie eine bedeutende Rolle spielt, zur Verschlechterung der Männergesundheit erheblich beitragen.
          Für Abhilfemaßnahmen, die zur ausgewogenen Geschlechterverteilung in sozialen Berufen beitragen, sind nicht nur Ausbildungseinrichtungen und Berufsverbände sondern auch die Krankenversicherungen und die Arbeitsstrukturpolitik aufgerufen.

          Dr. phil. Detlef Bunk
          Dipl. Psych., PP, KJP
          ESSEN“

          Sind bestimmt die Männer dran schuld, weil sie ja schlechtere Abis machen (trotz gleicher Leistung) und daher immer mehr Frauen Medzin studieren und so die Versorgungsqualität gerade für Männer abnimmt, weil beim Thema Diagnostik im Bereich psychischer Krankheiten eine unausgewogene Geschlechterverteilung zu Fehlbehandlungen bei Männern führt.

          Wir sehen das im medizinischen Bereich übrigens überall:

          In Deutschland gab es noch nie so viele Ärzte und noch nie war die Versorgungssituation so kritisch, und sie wird schlimmer:

          Humanmedizin:

          Immer mehr Frauen bedeutet immer weniger Landärzte, Versorgungsnotschaft auf dem platten Land.
          In Krankenhäusern gibt es immer weniger Männer, die die undankbaren Nacht- und Feiertagsbereitschaften machen (Frau muss bei Familie sein).

          Tiermedizin:

          Immer weniger Nutztierärzte auf dem Bauernhof/Agrarbetrieben, weil Frauen lieber die Kleintierpraxis wollen, statt Kälber zu besamen.

          Zahnmedizin:

          Immer weniger Praxen, weil Zahnärztinnen den Sprung in die Selbstständigkeit scheuen. Nach der Geburt fallen sogar 70 Prozent der Zahnärztinnen für die Praxen komplett aus.

          u.s.w. u.s.f.

          Das wird noch richtig haarig werden, bestimmt auch in Österreich. Ihr wart das doch mit der Uni, wo Medizinanwärterinnen mal mit weniger Punkten zum Studium zugelassen wurden als Männer nicht wahr?

          Denn diese Frauen dachten auch das was du dachtest Lightyear, nämlich das Männer gaaaaanz dooooooolll priviligiert sind. Die Männer die es vor der weiblichen Bildungsexpanison in diesen Berufen gab, die waren sooooooooooooooo doooooooooollll priviligiert, dass die holden Damen heutzutage gar nicht mehr ihre Jobs machen wollen. Zu anstrengend!

          Das ist ja ein Ding!

          Und wer hat vor allem drunter zu leiden?

          Die Männergesundheit!

          Und wer interpretiert diese Dinge als „strukturelle Beanchteiligung“ für Frauen? (Es gibt sogar schon ein Bündnis für Frauenquoten bei Chefärzten!)

          Feministinnen!

          Der Mann, das ständig privligierte Geschlecht. Überall in ganz Deutschland treffen jetzt junge Frauen, die im gepämperten Bildungssystem und feministischer Beweihräucherung großgeworden sind auf die betriebliche Realität und stellen unisono fest:

          GANZ schön anstrengend, SO war das nicht geplannt!

          Und sie ziehen sich zurück. Sie können diese Entscheidung treffen! Die Arbeitsbedingungen unter denen Männer 70 Jahre schuffteten sind den Damen nicht ganz geheuer. Die Jobs der Priviligierten sind ihnen nicht gut genug?

          Ja Lightyear….die Realität und die Logik sind der schlimmste Feind des Feminismus. Kein Wunder das feministische „Wissenschaftskritik“ am „Objektivitätsdogma“ krittelt….

          Lächerlich…

        • Teardown

          „Ja Lightyear….die Realität und die Logik sind der schlimmste Feind des Feminismus.“

          stimmt, so wie „Die Arbeitsbedingungen unter denen Männer 70 Jahre schuffteten sind den Damen nicht ganz geheuer.“

          Menschen arbeiten i.d.R. keine 70 Jahre. Upsi. Logik ist nicht so dein Ding, was?

          Und der Nazivergleich kam von dir, nicht von mir, wie du ihn mir unterstellt hast. Warum bringst du sonst einen schindlersliste link, mit dem Hinweis „pappkamerad“?

          Es macht mit dir als echten IDeologen keinen Sinn, zu diskutieren. DU bist absolut Kritikresistent. Leute wie @maddes8cht gehen zumindest auf Kritik ein, gehen auf Argumente ein, die ich bringe, @maddes8cht kann sogar sagen, dass sie mir hier oder da zustimmt (wenn auch nicht in den entscheidenden Punkten).

          Du hingegen hast eine total herablassende Sprache, die von Schmähungen und sogar Beschimpfungen durchzogen ist. Du willst nix, außer mit deinen Lügen ein Bild schaffen, dass deiner oberflächlichen Pseudoargumentation förderlich ist.

          Leute wie @maddes8cht hingegen versuchen mit einer durchdachten Argumentation (selbst wenn ich die Ansichten nicht teile) auf Dinge umfassend einzugehen.

          Bei dir hingegen hat man das Gefühl, du hyperventilierst die ganze Zeit. Schnappatmung kann auf Dauer nicht gesund sein.

          um dich zu zitieren: “ sooooooooooooooo doooooooooollll“

          oder nochmal Zitat von teardown: „geh scheißen“

          du bist einfach nicht ernst zu nehmen.

          komm, beschimpf mich nochmal. damit ziehst du nur dich selbst ins lächerliche. oh wait: das warst du vorher schon.

          nix für ungut. mein Beileid.

          P.S: ich halte nix von Österreich, Deutschland oder anderen Nationalstaaten. Aber das jemand seine Nation kritisch sieht, kannst du in deinem oberflächlichen Denken wahrscheinlich nicht einmal fassen. Macht mir nix.

          P.P.S: Sei ein bisschen nett zu dir selbst. So wie du dich hier aufführst, das kann auf Dauer nicht gut gehen. Naja, was kümmerts mich. Tschüssi

        • „Menschen arbeiten i.d.R. keine 70 Jahre. Upsi. Logik ist nicht so dein Ding, was?“

          Siebzig Jahre meint die zeit, in der männliche Ärzte prädominant waren. Die zeit also, die von Leuten wie dir als priviligiertenzeit der männer imaginiert werden, denn wir haben ja angst priviligierungen zu verlieren.

          Daher finde ich es so bemerkenswert, dass heutzutage wo frauen diese „Männerbastionen“ stürmen, nicht etwa Gas geben, nein, sie ziehen sich naxh Erstürmung wieder zurück, denn es ist hslt anstrengend.

          Aber wenn das, was priviligierte Männer uber siebzig jahre lang gemacht haben, gar nicht so toll war, ist es dann wirklich eine priviligierung?

          Es ist klar das du inhaltlich darauf gar nicht eingehst, dass die eigentlichen leistungsträger unserer Gesellschaft immer weniger zu leisten bereit sind, dafür aber immer mehr Forderungen stellen. Würdest du dir das eingestehen, die gesamte feministische Rhetorik von der benachteiligung von frauen am Arbeitsmarkt bräche zusammen.

          Klar das du jetzt die beleidigte leberwurst spielst und mir alles das vorwirfst was du eigentlich verkörperst. Wie gesagt, dass wir in fünf bis zehn Jahren noch deutlicher werden.

          Und zum thema herablassende Sprache, ich kann dich einfach nicht mehr ernst nehmen, schon seit Wochen nicht mehr. Das ist wirklich ein Problem, dass ich intellektuelle unredlichkeit so hart mit nicht ernstnehmen bestrafe. Beim nächsten feministin werde ich mich bessern. Versprochen!

          Und jetzt schreib weiter, dass Männer priviligiert sind, weil ihren freundinnen, Töchtern und Schwestern häufiger sexualisierte gewalt angetan wird, als ihnen selbst und das diesen ihren frauen oft nicht geglaubt wird.

          Die privilegierten Männer! Immer.

        • Wir hatten das Thema ja gestern.

          laut feministischer Geschichtsschreibung war die teilzeit arbeitende frau der 60er Jahre die einzig unterdrückte Person. Diese musste ihrem egozentrisch mann das warme essen hinstellen und durfte sich nicht im Beruf selbstverwirklichen, sondern musste unter seiner knute stehen.
          Und wenn er fremdgegangen ist oder sich getrennt hat, musste sie selbst nie wieder arbeiten. Einmal ehe immer ehe.

          Ja und die priviligierten Männer? Die schuffteten im Durchschnitt 47 Stunden an sechs tagen in der Woche, waren also sechs mal täglich für. Ca. 10 Stunden aus dem haus. Priviligienleben!

          Heute würde keine frau so viel arbeiten wollen. Heute wollen selbstverständlich frauen nur etwa 32 stunden arbeiten. Und das sie das nicht können ist benachteiligung von frauen am Arbeitsmarkt! Strukturell! Während Männer das machen, was sie schon immer gemacht haben: auf Familie verzichten und dafür zwei Monate im jahr länger arbeiten, damit die kasse stimmt.

          diese Unterdrückerschweine! Diese priviligierten!

          Aber nicht mehr lange! Lightyear und seine femischranzen machen dem patriarchat jetzt richtig feuer unterm hintern! Männer passt auf, jetzt kommt feminismus und ihr verliert eure priviligien!

          Auch dasjenige, dass ihr seltener von sexueller Gewalt betroffen seid und euren frauen oft nicht geglaubt wird! Sogar das verliert ihr!

          Das Spiel ist aus!

          Vive la femismus, vive la dumm!

          • Viva la Feminismus, da bin ich voll deiner Meinung! In diesem Sinne: schönes Leben noch und liebe dich selbst, das ist die Voraussetzung dafür, dass du auch anderen Liebe entgegen bringen kannst.
            Bussi 💋

        • teardown

          ich wünsch deiner Tochter, dass sie niemals sexualisierte Gewalt erlebt.
          Und ich wünsche ihr, falls dennoch irgendein Arschloch dies tun sollte, dass du als ihr Vater deiner Tochter keine Vorwürfe machst, dass sie selbst Schuld wäre.

          Weiters wünsche ich ihr, dass der Täter in diesem hypothetischen Beispiel gefasst und verurteilt wird und nicht, wie so oft aufgrund Männersolidarität freigesprochen wird.

          Wichtig wärs natürlich auch, dass deine Tochter die Möglichkeit hat, von geliebten Menschen empowert zu werden, sich zur Wehr zu setzen gegen den ganzen sexistischen Scheiß, den sie in ihrem Alltag erfährt.

      • Wat für Zahlen?
        Die für UK?
        Irrelevant, in dem Fall.

        „Wo hast du die 80% her?“
        Such doch selbst. Ich bin doch nicht Deine Sekretärin!

        • „Such doch selbst. Ich bin doch nicht Deine Sekretärin!“

          Lustig.

          Die Verurteilungsquote ist 100@, deine Aufregung ist umsonst. Glaubst du nicht? Dann such doch selber (ich werde behaupten, dass du nicht gründlich genug gesucht hast, wenn du diese Zahl nicht findest)

        • Du Krümel bist in die Diskussion gestartet mit:
          die Feministinnen benutzen falsche Zahlen!

          Ich will die ganze Zeit nur lesen, von welchen Zahlen (a-d) Du ausgehst, Mr. „“Seriös““…

        • @semikolon
          „Such doch selbst. Ich bin doch nicht Deine Sekretärin!“
          Aha – Du hast die Zahl erfunden, dacht ich mirs doch.
          Sonst wüsstest Du eine Quelle.

          Dass Feministinnen falsche Zahlen benutzen, bezieht sich auf so fragwürdige Studien wie die Europäische Studie zu Gewalt gegen Frauen, nach der jede 3. Frau Opfer häuslicher Gewalt sei, oder diese Amerikanische, die behauptet, jede 5. Studentin würde im Studium vergewaltigt, oder eben überhaupt jede 5. Frau im Lauf des Lebens, etc.
          Und natürlich auch Aussagen zum Pay-gap, wenn falsch behauptet wird, Frauen würden „bei gleicher Arbeit“ 23% weniger verdienen, obwohl die Quelle deutlich darauf hinweist, dass hier nichts „bei gleicher Arbeit“ verglichen wird.

          Diese Zahlen sind „Falsch“ in mehrfacher Hinsicht.
          Zum einen, da sie anderen offiziellen Zahlen widersprechen, die zwar auch nicht immer vollständig in sich konsistent sind, aber immerhin konstisten deutlich niedriger und auf einem vergleichbaren Niveau, z.B. die Zahlen des Stat. Bundesamtes oder die Polizeistatistik.

          Sie sind falsch, weil sie mit suggestiven Formulierungen schwere Gewalt und Bagatellkonflikte vermischen und als Horrorzahl schwerer Gewalt präsentieren oder Begrifsdefinitionen wie „Vergewaltigung“ sehr willkürlich ausdehnen, um höhere zahlen zu generieren.
          Sie fragen, bist du schon einmal geschubst worden, und sie fragen, wirst Du regelmäßig krankenhausreif geprügelt.
          Dann erklärt eine große Menge Frauen, so um die 30%, dass sie schon mal von ihrem Partner geschubst wurden (wobei mich da schon wundert, dass das so wenig e sein sollen, ich kann mir für einen itteleuropäer nur schwer vorstellen, jahre und Jahrzehntelang ungeschubst durchs Leben zu kommen. Irgendwie muss die Frae so um die 70% der Leute wohl zu blöd gewesen sein), und ein kleiner Anteil berichtet von scherer Prügel.
          Dann schmeißt man alles zusammen und erklärt, „30% der Frauen sind Opfer höuslicher Gewalt, darunter schwere Gewalt, wie regelmäßige Prügel“.

          Die Zahlen sind außerdem „falsch“, weil sie keine vergleichszahlen liefern.
          In all diesen Studien werden regelmäßig nur Frauen befragt, und dabei ein bewusst sehr breiter Gewaltbegriff verwendet. Wirklich seeehr breit, siehe Schubsen.
          Vor ein paar Jahren hat sich das Frauenministerium immerhin mal zu einer vorsichtigen Pilotstudie breitschlagen lassen, ob vielleicht auch Gewalt gegen Männer irgendwie ein Problem für Männer sein könnte. Umsetzen durften die Studie Männer, die dem Bundesforum Männer nahestehen, also feminismustreue gesellen, da hat man gehofft, dass nichts schiefgeht.

          Naiverweise haben die die absurde Idee gehabt, im Wesentlichen die selben Gewaltstandards zu verwenden wie die europäische Studie, konsequenterweise ach mit recht gleichen ergebnissen.
          http://www.gewalt-gegen-maenner.de/

          Das Familienministerium war darüber natürlich not amused. Sie haben die Studie dafür kritisiert, dass sie nicht aussagefähig sei, weil sie nämlich einen sehr breiten Gewaltbegriff verwende.
          Sachen gibts.

          @Teardown
          “ Denn “Verurteilungsquoten” machen nur i.V.m. einer normativen Aussage Sinn“

          Nein, Teardown, da widerspreche ich Dir auch.
          Eine Quote ist schlicht und ergreifend eine zahl.
          Ein Verhältnis zwischen zwei anderen Zahlen.
          Eine „Zuschauerquote“ ist nur die ermittelte Zahl.

          Die Reisquote in meiner Ernährung ist völlig Wertungsfrei niedriger als die Nudelquote, die Reis-zu Nudel-Quote entsprechend wohl unter 30%.
          Das ist erst mal nur deskriptiv.

          Erst eine „Quotenforderung“, eine „Mindestquote“, „Höchstquote“ oder „Quotierung“ ist normativ in dem Sinne, wie Du es schreibst.

    • @lightyear

      Ich befürchte der Unterschied ist dir nicht zu vermitteln. Ich versuche es aber noch mal:

      Es sind verschiedene Arten von Artikel. Meiner ist ein kurz hingeworfener Kommentar, der eine Diskussionsbasis darstellen soll, vorherige Diskussionen voraussetzt und nicht den Anspruch hat etwas zu beweisen.
      Dein Artikel will aber gerade belegen, diesen Anspruch erfüllt er aber nicht.
      Den er begründet die Privilegien ja nicht, er zählt sie schlicht auf und belegt dies mit einer Stelle, die das ebenso macht.

      Greif doch einfach mal die aus deiner Sicht deutlichsten Privilegien heraus und versuche sie wirklich als Privileg zu begründen. Dann werden wir dir hier aufzeigen, dass alles zwei Seiten hat, zB bei Gehaltsunterschieden, die in der Regel mit Mehrarbeit ausgerichtet sind und bei denen der Job weniger Freiraum für die Familie erlaubt.

      Du schaust stets auf einen einzigen Vorteil und nie auf eine Gesamtbetrachtung. Und dieser Vorteil ist, was bei einem Antikapitalisten geradezu lustig ist, häufig Geld.

      Überdeutlich wird das bei dem Rentenbeispiel auf deiner Seite: Dazu schrieb ich in einem Kommentar:

      https://lightyear2000.wordpress.com/2014/11/18/8-teil-was-konnen-manner-tun-priv-von-frauen/#3.3.7Was_koennen_Maenner_tun

      Ebenso ist es kein Privileg von Frauen*, dass sie früher in Pension gehen dürfen, als Männer*. Dabei muss die Frage gestellt werden, wem dies nutzt. Nach Sibylle Hamann nämlich dem_der Arbeitgeber_in (mit Erreichen des Pensionsalters erlischt der besondere Kündigungsschutz), den Arbeitskollegen (Karrieresprung, Gehaltserhöhung), ggf. ihrem Ehemann (Bewältigung von Hausarbeit), den erwerbstätigen Kindern und Schwiegerkindern (Babysitten), den alten Eltern und Schwiegereltern (Pflegearbeit). „Schließlich nützt es jenen, die alle tatsächlichen Benachteiligungen von Frauen in der Gesellschaft schönreden wollen. Gehaltsschere, Diskriminierung am Arbeitsplatz, ungleiche Verteilung von familiären Pflichten, Doppelbelastung.“ Gleichzeitig würde eine Anhebung des Pensionsantrittsalters Frauen* länger in die Arbeitslosigkeit bzw. in die Altersarmut treiben. Andere argumentieren, es sei ein Nachteil, dass Frauen fünf Jahre früher in Pension gehen können. „Einerseits weil den Frauen die einkommensstärksten Jahre für die Pension fehlen, andererseits weil ihnen oftmals der letzte Karrieresprung aufgrund des ohnehin bald nahenden Ruhestands verwehrt bleibt.“

      Es ist kein Privileg, dass sie etwas DÜRFEN. Nicht müssen. Denn weil sie es DÜRFEN (nicht müssen) entgehen ihnen ja die einkommensstärksten Jahre und der Karrieresprung.

      Das zeigt doch schon, dass dein Ansatz zu Privilegien vollkommen daneben ist. Du wandelst ein Recht in einen Nachteil um. Dabei können die Frauen natürlich unproblematisch die einkommensstarken Jahre und den Karrieresprung mitnehmen, sie müssen nur ihr Privileg, früher in rente zu gehen, nicht nutzen

    • „Wir haben eigentlich eine ganze Menge an gesellschaftlicher Stammes-Codes bezüglich Frauen:

      Nicht (zurück)schlagen.
      Nicht anfassen.
      Nicht anstarren.
      Tür aufhalten, Mantel ect.
      Auf Getränke/Speisen einladen
      Von schwerer Arbeit fern halten.
      Beschützen/zuerst retten in Gefahrensitutationen
      u.v.m.“

      Welchen dieser Codes zweifelst Du denn an?
      Die Idee, dass es ein Gentleman einer Frau die Tür aufhält, und dass es häufiger geschieht als umgekehrt, ist nach wie vor exitent.
      Kann sein, dass Du dich dieser sozialen Konvention verweigerst, ich verweigere mich nicht und halte immer noch gerne Menschen allgemein die Tür auf, Frauen allerdings in bestimmten Kontexten deutlich häufiger.
      Und die Reaktion darauf, mir gegenüber oder anderen gegenüber, die das ebenfalls tun, oder auch solchen gegenüber, die es nicht tun, bestätigen mich sehr darin, dass dieser gesellschaftliche Code weiterhin gültig ist, in den allermeisten Kontexten sehr geschätzt und in manchen sogar ausgesprochen erwartet wird.

      Ich denke, die genannten Punkte sind in einer Weise trivial zu belegen, so trivial, dass man das nicht jedes Mal immer und immer wieder erneut für jede Aussage belegen muss.

      Die Formulierung „Frauen und Kinder zuerst“ ist Dir geläufig?
      Kennst Du eine umgekehrte, die in Gefahrensituationen zugunsten von Männern ausgelegt werden könnte?
      Ich kenne keine.
      Ich behaupte die Forderung „Frauen und Kinder zuerst“ ist gesellschaftlich sehr stark ausgeprägt.
      Sie steht nicht zuletzt hinter der gesamten Milliardenschwerden Frauenförderungsindustrie.

      Wenn wir jedes Mal jede solcher banalitäten erneut „belegen“ müssen, kommen wir nicht dazu, uns in der Argumentation von der Stelle zu bewegen. Kann es sein, dass genau das Deine Absicht ist?
      Und Argumentativ immer am Nullpunkt festhalten zu wollen?

      Mit Listen angeblicher Privilegien von Männern hat sich dieser Blog bereits mehrfach sehr ausführlich befasst.
      Es gab auch schon Listen mit privilegien von Frauen.

      Die Bereitschaft, an irgend einer Stelle einen eingeworfenen Beitrag sofort und ausführlich erneut zu kontern, ist daher begrenzt.
      Dieses Blog hat eine Geschichte, und es hat Tagesthemen.
      An jeder beliebigen Stelle auf eine angebliche „Metaebene“ springen zu wollen und zu „belegen“, dass man ein eigenes Thema unbedingt genau hier diskutiert haben möchte und es wahnsinnig unterdrückend ist, das nicht jetzt und an dieser Stelle tun zu können, obwohl es an anderer Stelle durchaus ausführlichst seinen Platz hatte und auch wieder haben wird, hat als Technik eine schöne Bezeichnung. Es nennt sich derailing.

      Du hattest gestern eine komplettes Tagesthema für Dich allein.
      Dort hattest DU ausführlichst gelegenheit, Dich mit speziellen von Dir eingebrachten Themen zu befassen.
      Du hast ausführlichste Antworten zu bestimmten Deiner Behauptungen erhalten.

      heute ist ein anderes Thema dran.
      Das Thema von gestern ist noch offen und Du kannst dort immer noch weiter diskutieren.
      In diesem Thema ist heute ein andere Thema dran.

      Die Beiträge, die inzwischen darunter geschrieben werden, befassen sich mit den Thesen des Artikels und liefern in meinen Augen durchaus Belege dafür.

      Diskutiere Bitte zum Thema, und versuche nicht, auf eine angebliche „Meta-Ebene“ auszuweichen.
      Pauschal zu sagen, hier ist ja alles unbelegt, lasse ich Dir da nicht durchgehen.
      Sag btte Ross und Reiter.
      Sag, welche Aussage konkret Du nicht glaubst.
      Mach bitte keine ausflüchtenden Bemerkungen oder neue Riesenlisten von anderen Themen, die wir mal hatten, wenn Du genau hier behauptest, es gäbe „unbelegte Behauptungen“.

      Sage bitte, was Du hier als „unbelegt“ empfindest.

        • Ja, war mir schon klar, dass man das so sehen kann. War aber nicht die Aussage.
          Die Aussage war, Du würdest unbelegte Bahauptungen aufstellen.
          Da ist die Frage, was er denn in Zweifel zieht.
          Denn man kann natürlich erst von bonevolent sexism reden, wenn man anerkennt, dass diese Codes bestehen.

          Wenn LJ2k sich nicht argmentativ auseinandersetzen will, greift er regelmäßig die Diskussionskultur hier im Blog an, obwohl die geradezu vorbildlich ist (an der Stelle ein Dankeschön f Deine Moderation, die das möglich macht…)
          Er macht das dann wie hier sehr pauschal, ohne konkret zu werden, was er denn objektiv falsch findet. Begründet man dann, findet er entsprechend regelmäßig, man sei nicht auf seine Argumente eingegangen.
          Also finde ich, er sollte darauf festgenagelt werden, konkret zu sagen, was hier „unbelegt“ sei.
          Er bleibt da gerne im vagen. Das ist praktisch, denn die vage („Meta-„) Aussage, hier wären „lauter unbelegte Behauptungen“ lassen sich natürlich mit konkreten Aussagen nicht widerlegen, das geht nur, wenn man konkret angibt, welche Aussage man als unbelegt betrachtet.

    • @Lightyear

      >>“Hier wird wieder einmal über etwas geschrieben, ohne Belege und Beispiele anzuführen.“

      Aus einem deiner Links:

      >>“Zusätzlich muss beachtet werden, dass Frauen* bei sexualisierten Übergriffen bei Anzeigen / vor Gericht oft nicht geglaubt wird.“

      Ach komm geh‘ scheißen.

      —-

      Übrigens zum Thema ungleiche Bezahlung:

      Männer arbeiten häufiger und länger und leisten mehr Überstunden
      Pendeln weiter
      Bilden sich häufiger weiter
      sind immer noch intergenerational besser ausgebildet
      Leiden häufiger an Stressbedingten Krankheiten
      Begehen häufiger in Arbeitskontexten Selbstmord (google mal Selbstmord Manager und finde die Mangerinnen!)
      und und und

      Es ist kein Privilieg, wenn man für etwas eine ganze Menge tun muss!

      Im Feminismus hingegen, aufgrund des struktruellen Opferstatus des Frauseins, reicht es hingegen einfach zu sein. Und schon wird man gefördert.

      DAS ist Priviligierung!

      • @teardown

        Deine Strategie hier ist sehr ideologisch, da du fragwürdige Methoden anwendest:

        Bei beiden Zitaten hast du unvollständig zitiert, nur damit es deine Argumentation stützt, in voller Länge schaut das dann ein bisschen differenzierter aus:

        „Hier wird wieder einmal über etwas geschrieben, ohne Belege und Beispiele anzuführen. So weit so gut. Ist ja auch legitim, wenn man über persönliche (oder jene von Bekannten etc.) Erfahrungen / Erlebnisse berichtet.“

        Genauso bei deinem 2. Zitat:

        „Zusätzlich muss beachtet werden, dass Frauen* bei sexualisierten Übergriffen bei Anzeigen / vor Gericht oft nicht geglaubt wird. Darüber hinaus kommt es in Deutschland bei Vergewaltigungsprozessen in Deutschland immer seltener zu einer Verurteilung. Das geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor. “
        http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.studie-zu-vergewaltigungen-taeter-werden-seltener-verurteilt.6db62748-08f1-43b7-baf3-3635f5d5257e.html

        Im Feminismus werden Frauen gefördert, gerade weil Frauen strukturell benachteiligt sind. Damit es mehr Chancengleichheit gibt, damit alle Menschen mehr Möglichkeiten haben.

        Behinderte werden genauso gefördert, es gibt genauso Quoten, bzw. finanzielle Anreize, wenn Unternehmen behinderte Einstellen. Sind behinderte Menschen deswegen auch privilegiert? Oder wird hier versucht, eine Ungleichbehandlung auszugleichen? (kommt jetzt: „haha, frauen sind behindert?“ ich warte drauf. 3, 2, 1 go).

        „Ach komm geh’ scheißen.“

        Danke für das Kompliment 🙂 Ein Tenor hier im Forum ist ja auch: „Wer zuerst schimpft, hat verloren 😉

        • Den Teil habe ich nicht verstanden:

          “Zusätzlich muss beachtet werden, dass Frauen* bei sexualisierten Übergriffen bei Anzeigen / vor Gericht oft nicht geglaubt wird. Darüber hinaus kommt es in Deutschland bei Vergewaltigungsprozessen in Deutschland immer seltener zu einer Verurteilung. Das geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor. ”

          Oder meinst du etwa, dass die Zahl der Verurteilungen zurück geht, ist ein Beleg dafür, dass Frauen „oft nicht geglaubt“ wird?

          Eieiei.

          Welche Zensur hattest du im Logik-Schein? Oder gehört Logik etwa gar nicht zum Grundstudium der Genderstudies? Das müssen ja sogar Philosophen absolvieren (wenn auch selten mit Erfolg 😦 )

        • >>“Bei beiden Zitaten hast du unvollständig zitiert, nur damit es deine Argumentation stützt, in voller Länge schaut das dann ein bisschen differenzierter aus:“

          Erläutere mir mal die Differenziertheit, zwischen deinem Vorwurf wir würden hier nur „unbelegte“ Priviligien debattieren, was zwar ein Vorwurf von dir ist, aber du hingegen schreibst:

          Männer seien priviligiert (!), weil ihren weiblichen Opfern sexualisierter Gewalttaten (!!) wenig bis gar nicht geglaubt wird (!!!).

          Checkst du eigentlich was für einen Bullshit du da schreibst? Hast du noch irgendwo graue Masse zwischen deinen Ohren????

          Wo ist das Privilig (!), wenn meine Freundin vergewaltigt wird und IHR weniger geglaubt wird?

          Ich glaub du tickst nicht mehr ganz richtig! Ich bin da null priviligiert, SELBST wenn es denn stimmte, was du BELEGLOS schreibst!

          Boah…Beruhigungskaffee…echt…

          Nimm es dir zu Herzen:

          GEH SCHEISSEN! (Wie man in österreich so sagt…das ist doch aber kein Kompliment oder?)

        • Meine Tochter wird vergewaltigt, ihr wird nicht geglaubt und ich als Vater bin deshalb sogar noch priviligiert.

          DAS ist radikaler Dumpfbackenfeminismus at its best!

        • >>“Oder meinst du etwa, dass die Zahl der Verurteilungen zurück geht, ist ein Beleg dafür, dass Frauen “oft nicht geglaubt” wird?“

          Haha…ja geil.

          In einer Welt in der niemand mehr verurteilt wird, gibt es nicht etwa keine Straftaten mehr, sondern den Opfer wird nicht mehr geglaubt. Die feministische Idealwelt sieht also so aus, dass jeder Anklage stattgegeben werden muss, muss verurteilt werden.

          Solche absolute Aussagen kann nur jemand treffen, für den die Gleichung gilt:

          Männer = Täter

          Und wir sehen ja, bei Lightyear sind die Gruppen Vergewaltiger und Männer deckungsgleich, sie haben gleiche Interessen und daher sind sie priviligiert, wenn ihren Opfern nicht geglaubt wird. Wenn es keine Verurteilungen gibt.

          Dieser radikalfeministische Bullshit ist ja nicht neu, siehe Brownmiller, so pointiert hats aber selten jemand auf den Punkt gebracht.

          Feminismus ist auch was für Männer. Feminismus ist nicht Männerfeindlich.

          Soso…

          Männer = Täter
          Und Lightyear unterstellt Maskulisten, für sie wären Männer immer die Opfer.

          Zu geil…

        • >>Im Feminismus werden Frauen gefördert, gerade weil Frauen strukturell benachteiligt sind.<<

          Ersetze "strukturell" durch "biologisch". Das wär mal eine Diskussionsgrundlage.
          Frauenfreunde wie Du sind paternalistisch und reden gleichzeitig von der Schlechtigkeit des Patriarchats. Entscheide dich doch mal, aber vergiss nicht, Muddi vorher um Rat zu fragen.

          Lightyear, der Emanzipationsgehülfe … (editiert: Bitte höflich bleiben)

        • @LJ2k
          „Das geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor. ”
          http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.studie-zu-vergewaltigungen-taeter-werden-seltener-verurteilt.6db62748-08f1-43b7-baf3-3635f5d5257e.html

          Da steht die verläumderische Falschaussage schon in der Überschrift:
          „Täter werden seltener verurteilt“

          Nein, nicht „Täter“ werden seltener verurteilt, sondern angeklagte!
          Sie werden deshalb nicht verurteilt, weil ihnen eine Schuld nicht nachgewiesen werden kann.
          Demzufolge möglicherweise, weil sie UNSCHULDIG sind.

          Wie das Innocence-Projekt in USA zeigt, konnten dort durch DNA-Analysen bei einer beträchtlich großen Zahl von Verurteilten nachträglich bewiesen werden, dass diese unschuldig waren – oftmals nach absitzen Jahrelanger Haft.

          Schon mal die Vorstellung an Dich rangelassen, dass heutige forensische Methoden auch dabei helfen können, Unschuldigen eine Unschuld zu beweisen, die ansonsten aufgrund des Anscheins unschuldig verurteilt worden wären?

          Ich wünsch Dir ja durchaus nicht, unschuldig einer Vergewaltigung bezchtigt zu werden, aber wenn, dann bist auch Du vielleicht ganz froh, wenn man Aussagen von Anklägern zumindest kritisch hinterfragt?

      • >>“struktruellen Opferstatus des Frauseins“

        Und ein kleiner Tipp von mir:

        Deine „Beweisführung“, die ja eigentlich nicht deine ist, sondern dem Gleichstellungsgedanken genuin ist, ist letztlich ein riesiger „Cum hoc ergo propter hoc“-Fehlschluss.

        Es reicht nicht einen Beleg anzuführen, dass Frauen z.B. seltener in Führungspositionen anzutreffen sind, da weder Geschlecht konstituierend ist für die Führungsposition ist, noch da es einen Automatismus gibt. Wenn Absolventin A dann Führungskraft B. Es gibt keine Kausalität zwischen Geschlecht und Verteilung von Führungspositionen.

        Es gibt zB. eine zwischen Hochschulabschluss und Führungspositionen, wobei diese auch nicht 100 Prozent robust ist, wie man z.B. an Obermann (Telekomchef ohne Studium) gesehen hat!

        Die Verteilung innerhalb der Führungspositionen von Unternehmen eines Landes ist an Millionen (!) Varibalenkombinationen geknüpft, dass es wahrscheinlicher ist, dass es keine Diskriminierung von Frauen/Priviligierung von Männern gibt, als DAS es eine gibt.

        Bist du dir bewusst was ich gerade geschrieben habe?

        Denk mal drüber nach!

        Mit dem Begriff der „Teilhabe“ haben Feministinnen das ganz gut verschleiert. Mit dem Begriff der „Teilhabe“ könnten genauso gut Junioren-Freizeitkicker sich in Junioren-Bundesligamannschaften einquotieren. Fußballspielen können beide…

        Unfug. Feministischer.

    • Der „Beleg“ ist wohl eher eine Wertung nach einem seht simpel gestricktem Algorithmus:

      – Wenn Mann anders behandelt/bewertet wird: Suche und werte als Vorteile für den Mann

      – Wenn Frau anders behandelt/bewertet wird: Suche und werte als Vorteile für den Mann

      -> Jede beliebige Ungleichbehandlung in jeder realen und in jeder auch nur denkbaren Welt ist unausweichlich immer ein männliches Privileg.

      So kann man in jeder beliebigen arbeitsteiligen Welt jede beliebige Gruppe als „privilegierte Gruppe“ konstruieren. Das Problem ist eben, dass man Äpfel mit Birnen wertend vergleicht.

      Entscheidender scheint mir zu sein, ob a) die zu vergleichenden Gruppen die jeweiligen Bedingungen fair aushandeln können, und b) ob Individuen, die mit der vorherrschenden Aushandlung nicht einverstanden sind genug Raum gibt, davon abzuweichen.

      Und unter diesen beiden Aspekten sehe ich in der Gesamtschau nicht, dass Frauen benachteiligt sind.

      • @nick

        Der “Beleg” ist wohl eher eine Wertung nach einem seht simpel gestricktem Algorithmus:

        – Wenn Mann anders behandelt/bewertet wird: Suche und werte als Vorteile für den Mann

        – Wenn Frau anders behandelt/bewertet wird: Suche und werte als Vorteile für den Mann

        -> Jede beliebige Ungleichbehandlung in jeder realen und in jeder auch nur denkbaren Welt ist unausweichlich immer ein männliches Privileg.

        So kann man in jeder beliebigen arbeitsteiligen Welt jede beliebige Gruppe als “privilegierte Gruppe” konstruieren.

        in der tat, man kann das vollkommen beliebig machen. Wenn eine Frau im Lotto gewinnt, dann ist das Unterdrückung, denn ihr werden dann Karrierechancen geraubt, weil sie nicht mehr arbeiten muss.

        • >>“in der tat, man kann das vollkommen beliebig machen. Wenn eine Frau im Lotto gewinnt, dann ist das Unterdrückung, denn ihr werden dann Karrierechancen geraubt, weil sie nicht mehr arbeiten muss.“

          Ja Christian, genauso funktioniert Feminismus.

          Letztens gab es doch eine Frau bei SpOn, die immer das gleiche Business-Outfit anzog. Männer seien im Vorteil, weil sie eben nur Anzüge tragen könnten, während sie dutzende Outfits braucht und jeden Tag wechseln muss. (Überraschung: Es hat auf Arbeit auch niemanden interessiert)

          So wird die weibliche Freiheit wählen zu dürfen (!) zu einer Benachteiligung und „Männer-Priviligierung“. Und Frauen wählen! Zum Beispiel im Sommer weniger den Griff zum Hosenanzug, sondern luftigeren Rock.

          Die Herren ohne Wahl in ihren dunklen Anzügen schwitzen derweil. Zurecht! Sind ja auch priviligiert! Haha…

        • ..und die Prinzessin erst! Sogar die Hausarbeit wird ihr auch noch genommen!! Sie wird auf den Status einer Edelnutte und Blaublutgebärmaschine reduziert!!!1! Prinzessinnen geht es noch _viel_ schlechter als den meisten Frauen!!!

        • Mal als Belegquelle:

          http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/matilda-kahl-jeden-tag-das-gleiche-outfit-im-buero-a-1031041.html

          KarriereSPIEGEL: Männer haben es vergleichsweise einfach mit der Kleiderwahl. Ist das ein Vorteil?

          Kahl: Ja, es sei denn, sie arbeiten in der Modebranche. Wenn der Fokus nicht auf dem eigenen Erscheinungsbild liegen soll, ist ein fertiges Business-Outfit sehr hilfreich. Für Frauen ist das etwas komplizierter. Die Gesellschaft setzt uns so unter Druck, dass wir glauben, der Erfolg hänge vom Aussehen ab. Dress for success. Uns wird eingebläut, es gäbe da einen direkten Zusammenhang. Wenn bei Frauen dieselbe minimalistische Garderobe üblich wäre wie bei Männern, könnten sich viele besser auf ihren Job konzentrieren.

          KarriereSPIEGEL: Welche Erfahrungen haben Sie denn gemacht: Hat Ihnen die Arbeitsuniform beruflich eher Vor- oder Nachteile gebracht?

          Kahl: Nur Vorteile. Ich habe mehr Zeit, mich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Wie viele Stunden ich sonst vor dem Kleiderschrank verbracht hätte! Meine Kollegen waren anfangs überrascht über meine Entscheidung, aber mein Argument, dass man so dem morgendlichen Stress der Kleiderwahl entgeht, können alle nachvollziehen. Letzte Woche gab es bei uns im Büro in Soho sogar einen „Dress like Matilda Day“: Alle meine Kollegen haben sich einen Tag lang genau wie ich angezogen, das war eine tolle Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin.

          KarriereSPIEGEL: Und Sie tragen immer noch die gleiche weiße Bluse und die gleiche schwarze Hose?

          Kahl: Ganz genau. Ich habe 15 Blusen und sechs Hosen, alle identisch. Im Sommer ziehe ich manchmal einen schwarzen Rock an und im Winter einen Blazer drüber, aber das war’s. Eine schwarze Schleife gehört noch dazu. Als ich damals meine Arbeitsuniform zusammengestellt habe, hatte ich das Gefühl, das irgendetwas fehlt, deshalb habe ich die Schleife ergänzt.

          —–

          Wir sehen also:

          Frauen wird irgendetwas eingebläut „Dress for Sucess“, sobald sie das jedoch ändert interessiert es keinen. im Gegenteil, ihre Kollegen ermutigen. Sie hat die freie Wahl, kombiniert im kalten Winter einen Blazer hinzu und im Sommer einen luftigen Rock.

          „Die Gesellschaft setzt Frauen unter Druck“

          Das muss man sich mal reinziehen, sie hat alle Freiheiten der Welt, kann flexibler als Männer kombinieren, und füht sich von der Gesellschaft unter Druck gesetzt. Und das Beste: Die Kollegen fanden es sogar gut was sie macht!

          Es ist wirklich lächerlich…

          Preisfrage @Lightyear, wer ist priviligiert:

          Eine Frau die anziehen darf, was sie möchte, oder ein Mann der immer nur einen Anzug tragen muss.

          Ach, warte ich weiß die Antwort:

          Der Mann natürlich….in seiner entindividualisierenden entmenschlichenden Arbeits-Uniform…hahahaha!

        • Mir gegenüber meinte mal eine (offenbar besonders intelligenzbegabte) Feministin, eine Wehrpflicht für Frauen wäre doch kein Frauen_recht_.

        • @Nick

          Dass Frauen Kriegsdienste ausführen dürfen, im Verteidigungsfall aber nicht müssen ist wohl eine so offensichtliche Priviligierung von Frauen, dass es uns gar nicht mehr auffällt.

          Aber auch hier kann bestimmt Lightyear noch eine struktruelle Benachteiligung von Frauen drehen. Vielleicht das man Frauen Gewalt und Kriegsführung nicht zutraut und sie daher abwertet, entmenschtlicht…

          Haha….

          • @teardown

            Der Nachteil ist ja recht offensichtlich:

            Der Wehrdienst dient im wesentlichen dazu, dass die Armee das Volk ist und nicht eine gesonderte Macht im Staate ist. Diese Kontrollmöglichkeit wird den Frauen genommen, weswegen Kriege auch besonders stark von einer Rape Culture betroffen sind und Kriege auch überhaupt ohne Berücksichtigung von Fraueninteressen geführt werden. Hillary Clinton hat ja bereits angeführt, dass gerade Frauen, Mütter, Töchter etc am schlimmsten unter Kriegen leiden.

        • „Wenn bei Frauen dieselbe minimalistische Garderobe üblich wäre wie bei Männern, könnten sich viele besser auf ihren Job konzentrieren.“

          Ich lach mich scheckig! Meine Erfahrung ist, dass das Kleider-Auswählen für Frauen durchaus lustvoll ist.

        • @Christian

          Exakt.

          Weitere struktruelle Benachteiligung von Frauen:

          Im Verteidigungsfall wird das „Soldaten- und Soldatinnengleichstellungsgesetz“ ausgesetzt. Für Frauenfördermaßnnahmen (Eine Erweiterung um Frauenquoten in der Generalität ist schon bei von der Leyen geplant) zur Herstellung von Gleichberechtigung in der Truppe (Die ja jetzt nicht herrscht, Frauen sind ja struktruell benachteiligt @Lightyear) ist also im Kriegsfall kein Platz.

          Krieg ist also doppelt frauenbenachteiligend: Sie dürfen nicht nur nicht aktiv dran teilnehmen und riskieren zu sterben, nein die Frauenförderung (Die ja erst Gleichberechtigung in der Armee herstellt @Lightyear) wird ausgesetzt.

          So ist das mit der Frauenbenachteiligung…

      • ..ich vergaß:

        – Wenn sich beim besten Willen kein Vorteil des Mannes finden lässt: Stelle den Nachteil des Mannes als Kosten für 100.000 andere Vorteile dar (entdecke plötzlich, dass es sowas wie Bedingtheiten gibt, aber bitte nur selektiv)

        • @nick

          Ja, Diskussionen laufen dann immer wie folgt:

          Feministin: Frauen haben da weniger/sind da zahlenmäßig geringer vertreten, das ist Diskriminierung
          Ich: Dafür gibt es aber durchaus Gründe, die Frauen arbeiten weniger/legen ihre Schwerpunkte auf andere Bereiche etc
          Feministin: Das sind alles Ausflüchte, sexismus, darüber diskutiere ich nicht
          Ich: Gut, aber in diesem Bereich sind Männer weit weniger vertreten, das wäre dann ja auch Diskriminierung
          Feminstin: Also da gibt es ja nun wirklich viele gute Gründe….
          Ich: Warum darf man jetzt hier über Gründe diskutieren, bei den Frauen aber nicht?
          Feministin: Diese Frage ist sexismus!

        • @ Christian

          Einfache, kleine, heile Welt. Diskussionen laufen „immer“ so ab? Also dass du deine Argumente niemals hinterfragst und du genau weißt, dass dein_e Kritker_in immer Unrecht haben?
          Ist es damit nicht ideologisch, weil du ja schon vorher weißt, dass du recht hast und dein Gegenüber unrecht?
          Ist das nicht ein Messen mit zweierlei Maß?
          Ist das in deinem Post hier nicht außerdem etwas oberflächlich dargestellt und somit „unterkomplex“?

          • @lightyear

            es ist eine Erfahrung, die ich gemacht habe. Willst du mir die absprechen?
            Aber du kannst gerne die Ausnahme bilden und mir den unterschied erklären. Warum darf man bei dem einen begründen, bei den anderen nicht?

            Es ist nicht ideologisch darüber zu berichten, wie solche Debatten bisher abgelaufen sind.
            Es steht auch in der Schilderung nicht, dass ich recht habe.

        • @LJ2k ich stelle in der Beschreibung von Christian nur ein „messen mit zweierlei Maß“, und das liegt darin, im einen Fall „gute Gründe“ für Unterrepräsentierung gelten zu lassen und im anderen nicht.

          „Diskussionen laufen “immer” so ab? “
          Nein, nicht immer. Nur mit Feministinnen oder feministisch angehauchten (während echte ganze „Feministinnen“ durchaus selten sind, sind die „feministisch angehauchten“ dann doch erschreckend zahlreich) und nur in Diskussionen über Frauen und Frauenrechte.
          Ich kann über hunderttausend Dinge kontrovers diskutieren, ohne dass dadurch eine freundschaftliche Beziehung beschädigt würde.
          Bei keinem anderen Thema habe ich jemals solche schroffe Ablehnung erlebt wie bei Männerrechtlichen Themen. Da reicht eine verunglückte Diskussion, und Menschen wenden sich radikal von einem ab, als wäre man ein Monster. Sich für Menschenrechte auch dann einzusetzen, wenn sie Männer betreffen, scheint eine ungeheuerliche Forderung zu sein.

          Um eine ähnliche Wirkung zu mit einem anderen Thema zu erreichen, müsste ich mindestens überzeugend erklären, dass ich ein Nazi sei und für die endgültig Lösung der Judenfrage eintreten würde.

    • „Hier bringe ich mehrere dutzend (!!) Beispiele männlicher Privilegien.“
      Unterschiedliche Wahrnehmungend und behandlungen desselben Sachverhalts durch unterschiedliche personen und in verschiedenen Situationen bedeuten noch kein Privileg.

      Darüberhinaus ist die Kausalität von Geschlecht und behandlung zu erläutern.

  5. Ich denke, wir sind mit der Gleichstellung schon weit gekommen, mittlerweile hat jeder die Wahl, was er/sie arbeiten will und ob er/sie vollzeit teilzeit oder zu Hause bei den Kindern sein will, es werden ebenso Hausmänner wie vollzeit arbeitende Mütter akzeptiert. Ich weiß jetzt nicht was daran schlecht sein soll.
    Also wo genau ist bitte euer Problem? Ich kann weder Feminismus noch maskulismus verstehen … Welchen Sinn hat es die eine Hälfte der Erdbevölkerung zu verdammen.
    Und das gejammer Frauen/Männer sind scheiße … weil mein/e Exmann/frau dieses und jenes gemacht hat … ist doch schon sehr .. kindisch, findet ihr nicht?
    Es gibt überall Arschlöcher, man kann nicht aufgrund ein zwei schlechten Erfahrungen auf alle anderen schließen.

    Wenn ich jetzt mich als Beispiel an führe, müsste ich aufgrund schlechter Erfahrungen alle Männer hassen, mein Vater verließ uns als ich 7 war und hat sich nie mehr gemeldet – 2013 verstarb er ohne jemals in Kontakt mit mir getreten zu sein. Mit 17 wurde ich vergewaltigt, aber ich habe keine Anzeige gemacht aus Angst, dass mir nicht geglaubt wird.
    Aber trotzdem weiß ich, dass nicht alle Männer Schweine sind und ich habe nie meine schlechten Erfahrungen auf unbeteiligte projeziert.

    Warum können das so wenige von euch?
    Auf dieser Seite lese ich eigentlich nur noch anti Frauen Hetze und Selbsmittleids Posts, aber wehe einer traut sich nicht eurer Meinung zu sein, der wird beschimpft und gemobbt -was ein n sehr erwachsenes verhalten ist-, ganz ehrlich so was macht mich wütend!!!
    Wenn Frauen so scheiße sind warum nehmt ihr euch kein Haustier und strebt einsam und abstinent??

    Lg

    • @sweeney

      „Warum können das so wenige von euch?“

      Woran machst du denn fest, dass das hier so wenige können?

      „Auf dieser Seite lese ich eigentlich nur noch anti Frauen Hetze und Selbsmittleids Posts, aber wehe einer traut sich nicht eurer Meinung zu sein, der wird beschimpft und gemobbt -was ein n sehr erwachsenes verhalten ist-, ganz ehrlich so was macht mich wütend!!! Wenn Frauen so scheiße sind warum nehmt ihr euch kein Haustier und strebt einsam und abstinent??“

      in welchem der Artikel siehst du denn Frauenhetze?
      Die meisten Kommentare auch gegenüber Lightyear sind durchaus sachlich.
      Versuch es mal, denn deine grundsätzliche Einstellung, dass keine Gruppe schuld ist, sondern es in beiden Geschlechtern arschlöcher gibt, wird hier auf breite Zustimmung stoßen

    • @ ST

      Wenn Du hier eigentlich nur ati Frauen Hetze liest, kann das deran liegen, daß Du Gleichstellung nicht von Gleichberechtigung unterscheiden kannst? Wir entfernen uns nämlich immer mehr von dieser Gleichberechtigung, weißt Du … 😦

    • >>“Warum können das so wenige von euch?
      Auf dieser Seite lese ich eigentlich nur noch anti Frauen Hetze und Selbsmittleids Posts, aber wehe einer traut sich nicht eurer Meinung zu sein, der wird beschimpft und gemobbt -was ein n sehr erwachsenes verhalten ist-, ganz ehrlich so was macht mich wütend!!!
      Wenn Frauen so scheiße sind warum nehmt ihr euch kein Haustier und strebt einsam und abstinent??“

      Ich finde es furchtbar was dir passiert ist. Umso erstaunlicher finde ich es, was du schreibst.

      Du schreibst, du hattest Angst, dass dir nicht geglaubt wird. Findest du es gut, wenn man deshalb schreibt, alle Männer auf der ganzen Welt würden profitieren, wenn dir nicht geglaubt wird?

      Haben die männlichen Mitglieder deiner Familie, deiner Freunde ect. bei dir einen Vorteil, nein sogar ein Privileg daraus gezogen, dass du glaubst, dir würde deine Vergewaltigung nicht geglaubt werden und du deshalb die Tat nicht angezeigt hast?

      Denk‘ mal darüber nach, ob du so jemanden nicht auch „beschimpfen“ solltest. Als jemand der „die eine Hälfte der Weltbevölkerung verdammt“, was du an der Merheit der Blogdiskutanten ja kritisierst, sie würden es tun.

    • „was er/sie arbeiten will und ob er/sie vollzeit teilzeit oder zu Hause bei den Kindern sein will, es werden ebenso Hausmänner wie vollzeit arbeitende Mütter akzeptiert.“

      Da kennst Du die deutsche Rechtslage aber schlecht.
      Wer barunterhaltspflichtig ist muss bis zu 48 h die Woche arbeiten um leistungsfähig zu werden. Er hat keine Wahl.

      • Was passiert denn genau, wenn er seinen Job verliert?
        Ich kenn nur aus der Theorie die Konstruktion, dass dann das Jugendamt für ihn Unterhaltsvorschuss leistet und sobald er wieder zahlungsfähig ist versucht, sich das zurückzuholen.
        Ob das mehrheitlich gelingt, weiß ich z. B. nicht.

        • „Was passiert denn genau, wenn er seinen Job verliert?“
          Er muss nachweisen (Beweislast!) dass er den Job ohne Verschulden verloren hat, wobei Verschulden Absicht oder Fahrlässigkeit beinhaltet.
          Kann er es nicht nachweisen, wird ihm eine fiktives Einkommen zugerechnet und darauf Unterhalt erhoben.
          Ggf. kann auch Haft zur Erbringung angeordnet werden, bis hin zur strafrechtlichen Verfolgung.

          Mithin ist für eine unterhaltspflichtige Person die Behauptung der Berufsfreiheit nicht zutreffend.

          Das sind nicht notwendigerweise Extremfällt. Wenn z.B. jemand mit einem 40 h- Job nicht leistungsfähig ist, dann muss er nachweisen wieso er die restlichen nach Arbeitszeitgesetz zulässigen Stunden nicht arbeitet, gleiches gilt übrigens für Urlaubsregelungen.

        • „Er muss nachweisen (Beweislast!) dass er den Job ohne Verschulden verloren hat, wobei Verschulden Absicht oder Fahrlässigkeit beinhaltet.“

          Die üblichen Betriebsbedingten Kündigungen oder (Berufs-)Krankheiten sind also „legitime“ Gründe, nicht leistungsfähig zu sein? Was noch so z. B.?

          „Kann er es nicht nachweisen, wird ihm eine fiktives Einkommen zugerechnet und darauf Unterhalt erhoben.“

          Sowas ähnliches kenn ich schon aus dem Bereich Krankenkassenbeiträge (bei gleichzeitig stark-eingeschränkten Leistungen! Ein Skandal!).

          „Wenn z.B. jemand mit einem 40 h- Job nicht leistungsfähig ist“

          Wie häufig ist das?

    • „Auf dieser Seite lese ich eigentlich nur noch anti Frauen Hetze und Selbsmittleids Posts“

      „Nur noch“ – Ja, nee, is klar…

    • Hallo @SweeneyTodd,
      was Dir passiert ist tut mir sehr Leid für Dich.
      Es gibt hier niemanden, der eine echte Vergewaltigung rechtfertigen oder beschönigen würde.

      Genausowenig wie ein anderes Verbrechen, wie z.B eine Falschbeschuldigung, die einen Menschen Jahre oder Jahrzehnte ins Gefängnis bringen können und dessen gesamte Existenz vernichten, und das meist selbst im Falle eines Freispruches..

      Du behauptest, Du würdest hier „nur noch anti Frauen Hetze“ lesen.
      Das ist ein ziemlich gewichtiger Vorwurf, den ich mir nicht anziehn will.

      Ich selbst schreibe keine Anti-Frauen-Beiträge, dagegen verwahre ich mich, und ich erkenne auch in den allermeisten anderen Beiträgen keine anti.Frauen Hetze.

      Ich würde Dich da schon gern bitten, konkrete Beispiele zu listen, wo hier „Frauen-hetze“ betrieben würde.

      Denn dass wir uns kritisch zu Feminismus äußern ist nicht das selbe.
      Feminismus ist eine Ideologie, die die meisten von uns nach langer und intensiver Beschäftigungn als widerliche, Menschenverachtende und Hetzerische Ideologie verstanden haben, viele (wie zum Beispiel ich) erst, nachdem sie sich lange Zeit ihres Lebens selbst sehr positiv zum Feminismus gestellt hatten, im Glauben, es ginge um „Gleichberechtigung der Geschlechter“. Die will ich natürlich auch. Der Feminismus ist jedoch der größte Feind davon.

      Ich nehme an, dass Du selbst noch nicht so sonderlich bewandert mit Feministischer Ideologie bist ?
      Dafür spricht jedenfalls schon mal die Aussage gleich aus Deinem ersten Satz, der für mich so klingt, als würdest Du mit gradezu kindlicher Naivität die fundamental entgegengesetzten Begriffe Gleichberechtigung und Gleichstellung verwechseln… Ganz so, wie es uns der Feminismus vorgaukelt, die hätten was positiv miteinander zu tun…

      Wäre schön, wenn Du antwortest !

      • ohh, ich hätte nie mit so vielen Antworten gerechnet.

        Aber danke dafür, es klingt schlimmer als es ist ich habe meinen Frieden mit der Vergangenheit geschlossen, aber herzlichen Dank für euer Beileid, ja es war unschön aber es ist vorbei, nur so neben bei, von der Vergewaltigung weiß nur ich, der Täter und mein Freund.

        @ Christian
        Ich mag deinen Blog, weil er allgemein immer das Wiedergespiegelt hat was der Mensch ist; ein intelligentes TIER, dass seinen Weg sucht.
        Nur mittlerweile schreibst du immer mehr Anti Feminismus Artikel wo ich mir denke, der Feminismus hat doch nicht nur schlechte Aspekte, denn Verhütung und Selbstbestimmtheit für Frauen finde ich gut.
        Ich weiß, dass dadurch die Scheidungsrate stieg, aber ganz ehrlich wer will bei einem prügelnden Ehemann bleiben wenn er nicht muss/ ohne Frage bin ich ebenso für Männerhäuser, denn Gewalt gehöht in keine Ehe oder Beziehung.

        @ maddes8cht
        Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich mich nicht mehr an die Beiträge erinnere, da die schon zu lange zurück liegen.
        Ich empfinde jede Ideologie als Falsch ganz gleich ob Gender oder Religös, nur so nebenbei bemerkt.

        Nun für mich ist es irgendwie trotzdem das selbe, ich weiß nicht vl bin ich einfach dumm oder so, aber ich will die selben Rechte haben und ich würde ebenso für meine Familie sterben, ganz gleich ob ich nun weiblich bin oder nicht.
        Ich verstehe das Dilemma nicht, woraus resultiert es?
        Und vor allem was ist das Problem?
        Ich kann einfach nicht verstehen was das alles soll, die Welt ist wie sie ist WIR haben sie dazu gemacht und jeder trägt seinen Teil dazu bei.
        Aus Hass resultiert nur Hass warum können wir uns nicht für das was wir haben glücklich schätzen.
        Ih bin eine Frau und ich fühle mich in keinster Weise benachteiligt. ich habe Maschinenbau gelernt und jetzt bin ich Hausfrau, das ganz aus freien Stücken, dieses Jahr heirate ich … warum kann/will der Mensch nicht zufrieden sein???
        Immer muss ein Hassobjekt her.
        Mal Frauen, dann Männer, dann Reiche, dann Ausländer, immer wollen wir hassen oder uns echauffieren, ich kann es nicht verstehen vielleicht ist einer so gut und erklärt es mir, denn ich krieg es nicht in meinen Kopf, vor allem ärgert es mich wenn immer gegeneinender gehetzt wird.

        Es tut mir leid, ich habe von meinem Tablett aus geschrieben und das hat leider eine andere Form von Rechtsschreibung.
        Ich hoffe das es nun gut ist damit,,

        • @ ST

          „aber ich will die selben Rechte haben “

          Wie wer?

          Ich weiß nicht was Du meinst. Wer hat mehr Rechte als Du? Du darfst als Frau Gleichstellungsbeauftragte werden, was ich als Mann nicht darf. Also, welche selben Rechte hast Du nicht?

        • @ST

          >>“aber ich will die selben Rechte haben und ich würde ebenso für meine Familie sterben, ganz gleich ob ich nun weiblich bin oder nicht.“

          Ja, das ist das Problem. Die Leute sind eben immer ganz schnell dabei irgendetwas unangenehmes zu tun, solange sie nicht wirklich davon betroffen sind.

          Seit 40 Jahren haben Feministinnen in Deutschland Zeit gehabt auf eine Grundgesetzänderung hinzuwirken, den 12a zu ändern:

          http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_12a.html

          (1) Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.

          mit

          (4) Kann im Verteidigungsfalle der Bedarf an zivilen Dienstleistungen im zivilen Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortsfesten militärischen Lazarettorganisation nicht auf freiwilliger Grundlage gedeckt werden, so können Frauen vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten fünfundfünfzigsten Lebensjahr durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes zu derartigen Dienstleistungen herangezogen werden. Sie dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.

          Das ist eine lupenreine, eindeutige sexistische Gesetzgebung, die sogar 2001 so beschlossen wurde (!). Also selbst wenn das männliche Menschenmaterial erschöpt ist, wenn alle Männer abgeknallt oder verletzt sind, selbst dann dürfen keine Frauen in Kampfeinheiten zwangsverpflichtet werden. Eher geht die Bundesrepublik unter, als das sie weiblichen Bürgern eine 4 Kg schwere Waffe in die Hand drückt um die Heimat zu verteidigen.

          Und wie gesagt, Geschlecht ist hier überhaupt kein Kritierum. Es gibt geeignete Frauen (Bundeswehrsportlerinnen zB.) wie es ungeeignete männer gibt (Couch-Potatos).

          Das ist alles nur hypothetisch, aber sorry, nach 40 Jahren Feminismus sehe ICH nicht ein warum mein Arsch dem Staat gehört und deiner nicht.

          Verstehst du das ein bisschen?

          >>“Ich bin eine Frau und ich fühle mich in keinster Weise benachteiligt.“

          Das ist schön und so sollte es sein.
          ICH fühle mich benachteiligt. Und darüber muss geredet werden.

        • Achja, und der Treppenwitz an dieser Geschichte ist ja, dass im Verteidigungsfall nicht mehr das Soldateninnengleichstellungsgesetz gilt:

          Klicke, um auf gesamt.pdf zuzugreifen

          Nochmal zum mitschreiben: Es heißt Soldatinnen- und SoldatenGLEICHstellungsgesetz. Dabei ist die Soldatin dem Soldat gar nicht GLEICHgestellt, sie ist ihm höhergestellt, da SIE immer nur da ist WEIL sie es so will, und ER im zweifelsfall, weil ER MUSS.

          Art. 1

          (1) Dieses Gesetz dient der Gleichstellung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sowie der Beseitigung
          bestehender und der Verhinderung künftiger Diskriminierungen wegen des Geschlechts. Nach Maßgabe dieses
          Gesetzes werden Soldatinnen gefördert, um bestehende Benachteiligungen abzubauen. Ziel des Gesetzes ist es
          auch, die Vereinbarkeit von Familie und Dienst für Soldatinnen und Soldaten zu verbessern. Die Auftragserfüllung
          der Streitkräfte wird dadurch nicht beeinträchtigt.

          Art. 3

          (4) Dieses Gesetz ist im Spannungs- und Verteidigungsfall nicht anwendbar.

          —-

          Ein Hohn sage ich dir. Im Kriegsfall gibt es leider keine Gleichstellungsmaßnahmen in der Truppe für Frauen. Bingo! Denn wenn täglich deutsche Männer im Gefecht fallen, muss der Kita-Ausbau und die Quoten-Beförderung von Frauen in die Generalität warten….

          Ein absoluter Witz ist das!

          Soooo gut haben es nämlich Frauen heute, und es ist längst an der Zeit, dass das gewürdigt wird.

        • Ich muss wirklich mit dem Kopf schütteln.

          Da steht wirklich das Gesetz dient der

          „Beseitigung bestehender und der Verhinderung künftiger Diskriminierungen wegen des Geschlechts“.

          Das steht da wirklich!

          Selbst wenn alle Männer im Kampf fürs Vaterland gestorben sind oder verletzt sind, selbst dann darf die Truppe nicht auf geeignete Frauen zugreifen. Eher geht die Bundesrepublik vor dem Feind unter und der Tod der Männer wäre letztlich zwecklos gewesen.

          Verheiztes menschenmaterial im Kampf für die Heimat. Und dann kommt Hillary um die Ecke und sagt das Großmütter, Mütter und Töchter die schlimmsten Opfer im Krieg bringen müssen.

          Haha….

          PS: Ja, es ist maximal abstrakt und theoretisch, aber das zeigt doch sehr schön unser implizites Männerbild. Im Zweifel kein Mensch. Im Zweifel ein Funktionsträger, Verfügungsmasse des Staates. Und letztlich: Objekte zum Nutzen von Frauen.

        • @ Tear

          Ich glaube @ST weiß nicht was sie redet, oder will es einfach nicht wissen.

          PS. Soldaten sind unter solchen Gesetzen doch eigentlich Pussys. Glauben die denn wirklich mit dieser Armee könnten wir einen wirklichen Krieg bestehen? Die werden sich noch ohne Krieg wundern. Frau Quotenhauptmann!

          PPS Hast Du mal die gendergerechte Bundeswehrwerbung gesehen?

          http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-werbekampagne-fuer-frauen-blamiert-von-der-leyen-a-994997.html

          Oder diese Pussys

        • @Sweeney
          „Nur mittlerweile schreibst du immer mehr Anti Feminismus Artikel wo ich mir denke, der Feminismus hat doch nicht nur schlechte Aspekte, denn Verhütung und Selbstbestimmtheit für Frauen finde ich gut.“

          Na, Verhütung und Selbstbestimmtheit für Frauen finde ich ebenfalls gut. Aber was hat das mit Feminismus zu tun?
          Gibt es eine Verhütungsmethode, die vom Feminismus erfunden wurde?
          So ziemlich alle Verhütungsmittel wurden in mehr oder weniger aufwändiger Entwicklung erfunden, in Teams, die zu einem überwältigenden Anteil aus Männern bestanden.

          Selbstbestimmtheit für Männer fände ich auch gut, allerdings gibts da doch eine Menge an rechtlichen Einschränkungen und Verpflichtungen, und während die Einschränkungen für Frauen, die es ja mal gab und die ich auch ganz zurecht weg sind, im Lauf der Jahre sämtlich aus unseren Gesetzen getilgt wurden, sind Einschränkungen für Männer nicht nur geblieben, sondern es werden immer mehr.

          „ich will die selben Rechte haben und ich würde ebenso für meine Familie sterben, ganz gleich ob ich nun weiblich bin oder nicht.
          Ich verstehe das Dilemma nicht, woraus resultiert es?
          Und vor allem was ist das Problem?“

          Die gleichen Rechte hast Du als Frau ja schon längst – sogar ein paar mehr als Männer.
          Und, Überraschung: Die wollen wir Dir auch überhaupt nicht wegnehmen.
          Wir hätten nur gern TATSÄCHLICH gleiche Rechte.
          Vor Familiengerichten sieht es da aber mau aus, da gibt es einseitige Gesetze und vor allem einseitige Rechtsprechung, die man als übervorteilter Mann nun mal als ungerecht empfindet, wenn man sein eigenes Kind nicht mehr sehen kann, und obendrein dennoch dafür zu bezahlen hat, bis man selbst am Existenzminimum lebt.

          „Ich bin eine Frau und ich fühle mich in keinster Weise benachteiligt. Ich habe Maschinenbau gelernt und jetzt bin ich Hausfrau, das ganz aus freien Stücken, dieses Jahr heirate ich … warum kann/will der Mensch nicht zufrieden sein?“

          Siehst Du – wofür brauchst Du also Feminismus? Es ist doch alles erreicht für Frauen.
          Feminismus will aber immer mehr. Es reicht nicht, dass Du dich nicht benachteiligt fühlst. Feminismus versucht Dich zu überzeugen, dass Du immer noch und ganz schlimm benachteiligt bist. Und dass die Männer daran schuld sind. Alle Männer, also auch Dein Mann.
          Denn laut Feminismus profitieren alle Männer von der kollektiven Unterdrückung der Frauen. Also im Prinzip auch der schwitzende Müllmann von der Unterdrückung der Staatsanwältin.
          „patriarchale Dividende“ nennt der Feminismus diesen angeblichen kollektiven Vorteil der Männer.
          Eine besonders schön bösartige Formulierung einer Feministin, warum man trotz 80% männlicher Obdachloser vor allem was für obdachlose Frauen tun müsse, begann deshalb ungefähr mit den Worten:
          „Während obdachlose Männer quasi mit einem Doppelliter in der Öffentlichkeit ihre patriarchale Dividende abfeiern, […]“
          Jawoll, tret den patriarchalen Obdachlosen noch eine abfällige Bemerkung in die Fresse…

          Ich denke, Du liest in diesem Blog gelegentlich?
          Dann sollte Dir doch bekannt sein, dass es eine unüberschaubare Menge an Frauenförderungsprojekten gibt.
          Kann man selbst sehr leicht nachvollziehen, entsprechende Beratungsstellen hat jede Kleinstadt und jedes Dorf.

          Aber 80% der Selbstmorde wird von Männern verübt, 90% der schweren und tödlichen Arbeitsunfälle, 80% der Obdachlosen sind Männlich, auch so irgendwas über 80 oder 90 % der Gefängnisinsassen, bei identischen Vergehen werden Männer vor Gericht im Schnitt schwerer bestraft, Häusliche Gewalt wird zu gleichen Teilen von Männern wie von Frauen verübt und sie werden zu gleichen Teilen Opfer häuslicher Gewalt.
          Trotzdem gibt es für alle diese Situationen nahezu nichts an Hilfsangeboten, an die sich Männer wenden können.
          Es ist zwar so, dass Männerorganisationen seit Jahren darauf hinweisen und entsprechende Unterstützung einfordern, aber die Politik sagt regelmäßig, dass sie dafür keinen Bedarf sehe.
          Man sieht Bedarf für Tausende von Frauenhilfsprojekten, aber keine für 80% der Selbstmorde, Obdachlosen, etc.

          Und an der Stelle fällt jedem, der versucht, sich dafür stark zu machen, etwas auf, weil es einem geradezu um die Ohren gehauen wird:
          Vielen mag es gleichgültig sein, und man sieht halt „keinen Bedarf“, weil man auch nicht sehen WILL.
          Aber sobald jemand sich um die angesprochenen Punkte kümmern möchte, sobald jemand einfach nur versucht, sich auch um typische Probleme von Männern überhaupt zu kümmern, mischt sich der institutionelle Feminismus ein und bekämpft das.
          Wer sich um Männer kümmert, wird nicht einfach nur nicht beachtet. Er wird massiv bekämpft. Feministen bewerten alles als Frauenhass, was sich positiv um Männer kümmern möchte.
          Das hat bereits Erin Pizzey, die Gründerin des ersten europäischen Frauenhauses in London so erlebt. Nachdem sie das Frauenhaus gegründet hatte, stellte sie schnell fest, dass Männer ein vergleichbares Hilfsprojekt brauchen würden, weil sie genauso von häuslicher Gewalt betroffen waren wie Frauen. Sie dachte, dass dies ähnlich möglich sein sollte wie bei ihrem Frauenhaus und sie genauso dafür Spenden eintreiben könnte.
          Doch sie wurde massiv vom Feminismus angegriffen. Der Feminismus übernahm die Frauenhausbewegung, es gibt heute fast 400 Frauenhäuser in Deutschland, tausende weltweit, und überall werden diese Frauenhäuser staatlich unterstützt. Männerhäuser gibt es bis heute fast nirgends. Erin Pizzey kämpft ihren Kampf gegen häusliche Gewalt und auch Männliche Opfer bis heute. Den Feminismus bezeichnet sie als „the evil empire“ – das böse Impreium.

          Es ist leider nicht möglich, sich für Männer einzusetzen, ohne sich mit dem Feminismus anzulegen.
          Wer sich für Männer einsetzt, wird sofort vom Feminismus angegriffen.

          Ups, ist wieder lang geworden.
          Okay Du hast gefragt, was das Problem ist mit dem Feminismus. Das ist, in Ultra-Kurzform, das Problem.
          Wer sich positiv für Männeranliegen einsetzen möchte, bekommt es mit dem Feminismus zu tun. Er wird angegriffen und bekämpft, in einer Weise, die sich nicht ignorieren lässt.

          Es hilft nichts, zu versuchen kooperativ zu sein.
          Das „Bundesforum Männer“ versucht das besonders brav.
          Sie unterstützen fleißig sämtlichen feministischen Bemühungen, die man sich vorstellen kann.
          Trotzdem werden selbst sie sofort angegriffen, sobald sie mal ein kleines bisschen tatsächlich was machen wollen, das sich vorrangig um Männer kümmert.

    • @ maddes8cht

      Danke für die Erörterung, die hat mir weiter geholfen.

      Nun habe ich aber zB einen Bekannte der darf sein Kind häufig und regelmäßig sehen und jammert trotzdem, was ich dann aber als jammern auf hohem Niveau betrachte, nicht nur ich wohlgemerkt, auch männliche Bekannte sagen er solle nicht so Seampern.

      Dann kenne ich einen Fall aus meiner Verwandtschaft, wo die Exfrau aus Eigennutz meinen Onkel wegen Kindesmissbrauch angezeigt hat, stimmte dann natürlich nicht, aber war/ist etwas sehr sehr schlimmes, denn leider gibt es wirklich Kinder denen so etwas passiert und ich finde so etwas ist unter aller Sau, kann und will ich nicht nachvollziehen was einem Menschen da durch den Kopf geht.

      Ich befürworte das geteilte Sorgerecht ( außer einer der Elternteile gefährdet das Kindes wohl oder Misshandelt das Kind ).
      Nur leider ist es meist so, dass der Elternteil der wegen Kindererziehung in Teilzeit arbeitet noch immer die Mutter ist. Daher ist es schwer möglich, dass der Vater das Sorgerecht hat.
      Es bleibt auch meist die Mutter in Elternzeit und leider können es sich die wenigsten Leisten, dass der Vater bleibt, ganz davon abgesehen, dass ich mehr als genug Männer kenne die das als Frauenarbeit abtun und erst gar nicht wollen.

      Wegen der Bundeswehr Abstimmung, ich kenne keinen der dafür Gestimmt hat und ich frage mich wozu wir ( ich lebe in Österreich ) ein Bundesheer brauchen. Verschwendete Steuergelder und verschwendete Zeit.
      Aber das kann man nun wirklich nicht den Feministinnen anrechnen, den das war eine Abstimmung und es haben meist ältere Menschen (65 aufwärts) dafür gestimmt und die sind wahrlich keine Feministinnen.

      „Na, Verhütung und Selbstbestimmtheit für Frauen finde ich ebenfalls gut. Aber was hat das mit Feminismus zu tun?“

      Es waren der Feminismus die die Pille für alle Frauen verfügbar machte.
      Zuvor wurde die Pille nur Verheirateten Frauen verschrieben. Vor allem als Medizin zur Linderung von Regelbeschwerden.

      „Aber 80% der Selbstmorde wird von Männern“

      Darüber hab ich ne weltweite Statistik ergoogelt, interessant hierbei ist aber, dass in Industrieländern ( wo es uns gut geht, wir haben keinen Krieg, haben Essen, müssen nicht täglich um unser Leben fürchten ) höher ist:

      „Die Suizidrate ist stark geschlechtsabhängig; die Rate ist bei Männern konsistent höher als bei Frauen. In wohlhabenden Ländern begehen etwa dreimal mehr Männer als Frauen Suizid, in ärmeren nur etwa 1,5-mal soviele.[17] Die höchste Suizidrate weltweit wird aus Weißrussland gemeldet, mit 35,1 im Jahr 2003 (Männer 63,3; Frauen 10,3), die höchste Suizidrate unter Frauen aus Japan mit 13,7 im Jahr 2007 (Männer 35,8; Durchschnitt 24,4). Die niedrigste Suizidrate in Europa wurde in Griechenland gemessen, mit 2,8 im Jahr 2008 (Männer 4,8, Frauen 1,0) und 3,8 (Männer 6,3, Frauen 1,3) im Jahr 2012[19](die Suizidrate stieg in Griechenland in den letzten Jahren jedoch deutlich).[20]). Die Suizidrate ist auch altersabhängig, allerdings variiert diese Abhängigkeit kulturell stark. Weltweit liegt sie bei Personen ab 70 Jahren am höchsten.[17] In Südkorea steigt die Suizidrate mit zunehmendem Alter stetig an, nimmt dagegen in Norwegen und Neuseeland ab, während sie in Ländern mit niedriger Suizidrate wie Portugal, Griechenland oder Italien kaum eine Altersabhängigkeit aufweist.[18]“

      ; was sagt uns das?
      Ab 70 steigt die Selbstmordrate stark an, wundert mich nicht.
      Mann/Frau tot, Freunde tot, Kinder kümmern sich vl nicht, was hat man dann im Leben noch ?
      Was vl diesbezüglich noch erwähnenswert wäre, dass Männer mit Suizidgedanken oder vorangegangenen Depressionen viel seltener zum Arzt gehen als Frauen, was aber auch wiederum bessere Präventionen braucht, denn bei Männern äußern sich Depressionen ganz anders als bei Frauen. Dieses Destruktive schwarz weiß Denken ist mehr bei Frauen vorhanden und Männer werden arbeitswütig (Weiß ich weil ich schwer Depressiv bin und häufig mal im Irrenhaus sitze, da lernt man so einiges).

      Ob Männer härter Bestraft werden kann ich nicht Beurteilen, aber ich kann eine Freundin fragen die Richterin ist.

      Als ich Jung war habe ich mich viel auf der Strasse rum getrieben und so viele Obdachlose kennengelernt (sehr nette und zuvorkommende Menschen, muss ich dazu sagen) und da sind sehr viel Männer dabei die gar kein normales Leben führen wollen.
      Auf meine Frage warum kam als Antwort; “ die Freiheit hingehen zu können wann man will und wo man will“. Ich kann diesen Wunsch und das Ausleben von Freiheit sehr gut nachvollziehen, ich wollte bevor ich meinen Mann kennengelernt durch Europa trampen, vl bis nach Eurasien.

      „Häusliche Gewalt wird zu gleichen Teilen von Männern wie von Frauen verübt und sie werden zu gleichen Teilen Opfer häuslicher Gewalt.
      Trotzdem gibt es für alle diese Situationen nahezu nichts an Hilfsangeboten, an die sich Männer wenden können.
      Es ist zwar so, dass Männerorganisationen seit Jahren darauf hinweisen und entsprechende Unterstützung einfordern, aber die Politik sagt regelmäßig, dass sie dafür keinen Bedarf sehe.“

      Da gebe ich dir voll und ganz recht, es wird zwar darauf gepocht, dass Männer sich doch wehren können, aber das hat nix mit roher Kraft zu tun sonder mit psychischer Unterdrückung und das gehört Eingedämmt und Bestraft, ganz gleich ob der Täter weiblich oder männlich ist.
      Nur leider haben viele männliche Opfer Angst vor dem Hohn der ihnen Begegnet, wenn sie ihr Martyrium Öffentlich mahnen.
      Ich finde da sollte man die Menschen sensibilisieren um solche Fälle öfter Öffentlich zu machen und dann wird die Politik sehen, dass Männerhäuser und Hilfe benötigt wird.

      Ich finde es allgemein immer noch sehr hinaus gedacht, dass die Frau als armes hilfloses Opfer dargestellt wird, denn dann sind Frauen definitiv nicht, aber ich denke trotzdem, dass uns allen der Feminismus einen großen Dienst erwiesen hat.
      Es war gewiss nicht alles immer Richtig und gut aber das war es vor 50,60,100 Jahren auch nicht.
      Und so ganz nebenbei, bevor ich der Unmündige Anhang eines Mannes geworden wäre hätte ich mir die Pulsadern aufgeschnitten ..

      Ich weiß ich stoße hier auf sehr viel gegenwind und es ist den meisten von euch nicht recht was ich schreibe, aber nur noch zum Schluss bemerkt, Frauenhass ist eine psychische Erkrankung und kann mit Hilfe eines Therapeuten behandelt werden.

      LG

    • Ich bin postgender 😦

      Interessant aber wieder die Details in diesem Artikel (über den Umstand, dass 25% des New Horizon Teams weiblich sind):
      http://www.nasa.gov/feature/the-women-who-power-nasa-s-new-horizons-mission-to-pluto

      When Fran Bagenal began her career working on NASA’s Voyager mission to the outer planets, she was among just a handful of women on the team. But that didn’t phase her. “That’s just how it was,” she explains, adding that she was focused on particles and plasma. “Space physics was just my way of exploring the solar system.” Now, as the particles and plasma science team leader on the New Horizons mission to Pluto, her response to the relative abundance of women on the team is met mostly with a shrug. “This isn’t remarkable—it’s just how it is.

      Bagenal’s attitude regarding the strong female presence on the New Horizons mission is mostly echoed by colleagues who were informally surveyed. “I’ve never really thought about it,” says Kim Ennico, a deputy project scientist on New Horizons who calibrates instruments on the spacecraft and monitors their status. “I’m really only conscious of it when there are only women in a meeting room.”

      (…)

      The dozens of women who are powering New Horizons to a history-making July 14 flyby of Pluto look forward to the day when the conversation about gender becomes irrelevant. “Girls will be inspired to be scientists and boys will grow up to be ‘gender blind,’ seeing women in science as the norm,“ says Young.

      „boy will grow up to be gender blind“…

      Klingt so, als seien die das längst. Ist im Team ja überhaupt kein Thema.

      Die einzigen, die um drei Generationen hinterherhinken, sind Journalistinnen.

  6. Ich denke auch, dass Männer strukturell privilegiert sind:
    Es gibt einfach mehr mittelmäßige Frauen was die Fähigkeit zur Intelligenz angeht.

  7. @Christian

    „Mir ist das ja auch klar, aber genauso hat die Scheiße vor 40 Jahren auch angefangen. Deswegen muss man da mal die Feministin packen und kräftig durchschütteln, damit das lahme graue Zentrum zwischen den Ohren mal wieder durchlüftet.“

    Diesen Kommentar von Teardown solltest du dir mal anschauen: eine indirekte Gewaltdrohung gegen Feministinnen und ein, ohoh, Nazivergleich.

    Möchtest du sowas in deinem Forum wirklich dulden?

  8. Hallo,
    also ich bin eine Frau und ich muss sagen, ich finde es gut, dass das mit dem Hinterherpfeifen kaum noch jemand macht. Denn ganz ehrlich, das ist einfach primitiv und gehört sich nicht, egal ob der Pfeifende männlichen oder weiblichen Geschlechts ist.
    LG,
    Anonymouse

Hinterlasse eine Antwort zu kardamom Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..