Was hat eurer Verhältnis zum anderen Geschlecht geprägt?

Ich von immer wieder überrascht welch negatives Verhältnis viele, die in der Geschlechter Debatte aktiv sind zum anderen Geschlecht haben.

Das beobachtet man sowohl bei Feministinnen als auch bei Maskulisten.

Für mich ist vieles davon unverständlich. Ich sehe Frauen und Männer als Menschen, die versuchen, ihr Leben zu leben und dabei liegen, hoffen, versuchen und auf die Pläne und Erwartungen anderer stoßen. Frauen beuten nicht schlicht aus, sie wollen genau wie Männer in Beziehungen geliebt werden und lieben. Und Männer sind nicht die Unterdrücker, die für Frau an der Karriere hindern, sie wollen ebenso eine Familie gestalten, meist in Absprache mit der Frau.

Ich hatte schöneBeziehungen, auch wenn sie nicht klappen und ich habe Freundinnen und sehe deren Hoffnungen und Wünsche. Ich wusste nicht, warum ich Angst vor Frauen haben sollte oder sie hassen sollte. Ich möchte sie auch nicht aus meinen Leben ausschließen.

Natürlich: ich habe auch keine Kinder und war nie verheiratet.

Aber ich kenne natürlich auch geschiedene Paare mit Kindern. Bei einigen führt sich der Mann wie die ast im Walde auf, beim anderen die Frau. Frauen haben den „Vorteil“, das sie häufig mehr Ärger machen können, weil die Kinder bei ihnen leben. Auch hier ist es aber durchaus nicht selten, dass Umfang unbürokratisch geregelt wird und für Mütter es vollkommen akzeptieren, dass die Kinder auch den Vater sehen wollen. Häufig genug sind sich die Väter vollkommen einverstanden damit, dass die Kinder bei der Mutter leben.

Ich nehme an, dass hinter anderen Einstellungen bestimmte Erfahrungen und Erlebnisse stecken. Die würden mich interessieren.

Auch gute Erfahrungen, die euer Bild prägen, oder negative Erfahrungen und eure Meinung, c warum diese dennoch nicht auf die Gruppe zu übertragen sind, wurde ich gerne hören. Vielleicht bringen sie ja andere dazu ihre negativen Bilder zu hinterfragen.

114 Gedanken zu “Was hat eurer Verhältnis zum anderen Geschlecht geprägt?

  1. „Frauen beuten nicht schlicht aus, sie wollen genau wie Männer in Beziehungen geliebt werden und lieben. Und Männer sind nicht die Unterdrücker, die für Frau an der Karriere hindern, sie wollen ebenso eine Familie gestalten, meist in Absprache mit der Frau.“

    Es geht in erster Linie um die „Absprache“. Diese wird später nicht mehr eingehalten. Weil sie nicht schriftlich festgehalten wurde. Weil, wenn sie schriftlich festgehalten, das Gericht sie als sittenwidrig einkassiert.

    Da, wo Verbitterung entsteht, geht es eigentlich um zerstörte „Hoffnungen und Wünsche“. Ein Mensch wollte die Festigkeit einer Bindung und bekam die Sorglosigkeit einer Beziehung, oder?

    Ich weiss nicht, ob wir jemals diese Entwicklung rückgängig machen können: Mit der Einführung des Prinzips der „Zerrütung“ bei gleichzeitiger Aufhebung des Prinzips „Verantwortung und Konsequenzen tragen“ (die einzige Konsequenz ist: Hast Du Geld und das andere Elternteil das Kind, dann besteht die Konsequenz, Du ZAHLEN) im Familienrecht, haben wir die Grundlage für dieses von Dir beobachteten Unzufriedenheit gelegt.

    Wenn wir was ändern wollen, dann müssen wir die Rahmenbedingungen für verlässliche Bindungen schaffen.

    Die Tage kam „Die Brücke am Fluss“ im BR: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Br%C3%BCcken_am_Flu%C3%9F

    So etwas wäre heute wahrscheinlich nicht mehr möglich. In Zeiten in denen mehr Familienverfahren als Geburten (Jahr 2010, 690.000 neue Familienverfahren, 660.000 Geburten) stattfinden, glaube ich kaum, dass diejenigen, die am Streit der Geschlechter verdienen, ein Interesse daran haben, diesen geringer werden zu lassen.

    • @michael

      „Es geht in erster Linie um die “Absprache”. Diese wird später nicht mehr eingehalten. Weil sie nicht schriftlich festgehalten wurde. Weil, wenn sie schriftlich festgehalten, das Gericht sie als sittenwidrig einkassiert.“

      In wie vielen Fällen wird sie denn nicht eingehalten und was meinst du das? Es trennen sich ja nun auch Männer und geben Anlass dazu und es werden auch einvernehmliche Absprachen darüber getroffen, dass zB die Kinder bei der Mutter leben und der Vater ein unproblematisches umgangsrecht erhält.

      Und Ich glaube auch nicht, dass Männer per se eine festere Bindung wollen, genug Männer sehen wenig Sinn darin, eine gescheiterte Ehe aufrecht halten zu müssen.
      Warum ist es so wichtig zu bestimmen, wer schuld ist?

      Die Zahl der Familienverfahren im verhältnis zu neuen kindern sagt natürlich auch wenig aus.

  2. Die männliche (disponible) Daseinsberechtigung – bereits als Junge erfahrbar – allein Erfüllungsgehilfe weiblicher Lebensentwürfe zu sein und hierbei auf die diesbzgl. Leistungsfähigkeit/bereitschaft taxiert, geprüft, dressiert zu werden.
    Sei ein Mann – klagen, heulen und zähneklappern ist Frauenprivileg, dem du dich zu beugen hast. Frauen kostbar – Männer (pflicht)schuldig. Dieser Einstellung begegne ich mal mehr – mal weniger, immer wieder. Sie ist gewissermaßen archetypisch und mit dem Staatsfeminismus auch exemplarisch in seiner unumstösslichen Festlegung auf den Ausbau weiblicher Vorzugsrechte gegenüber der Verfügungsmasse Mann.

    • @revolte

      „Die männliche (disponible) Daseinsberechtigung – bereits als Junge erfahrbar – allein Erfüllungsgehilfe weiblicher Lebensentwürfe zu sein und hierbei auf die diesbzgl. Leistungsfähigkeit/bereitschaft taxiert, geprüft, dressiert zu werden.“

      Und die erfährst du von allen Frauen um dich herum? Die Bäckerin um die Ecke oder die befreundete Frau oder die Kollegin?
      Erfahren deiner Meinung nach Frauen ähnliches, also einen Druck Erfüllungsgehilfe männlicher Lebensentwürfe zu sein?

      Und wie siehst du da den Einfluss des „Staatskonservatismus“?

      Inwiefern stützen _alle_ Frauen den „Staatsfeminismus“?

      Könnte man deine Ängste auch schlicht als „Wunsch nach weniger harter intrasexueller Konkurrenz um Frauen“ beschreiben?

      • @ C

        „Inwiefern stützen _alle_ Frauen den “Staatsfeminismus”?“

        Erstens hat er das nicht behauptet, denn zweitens schrieb er nicht „Staatsfeminismus“. Was soll eigentlich diese Gänsefüßerei und warum bekommt _alle_Frauen nicht auch welche verpasst?

      • @C.

        Ich sagte: „Dieser Einstellung begegne ich mal mehr – mal weniger, immer wieder.“

        Erfüllungsgehilfe des dressierten Mannes? Bizarre Frage.

        Einfluss des “Staatskonservatismus”?
        Als ob der Ausbau weiblicher Vorzugsrechte nicht stockkonservativ wäre.

        • @revolte

          „Ich sagte: “Dieser Einstellung begegne ich mal mehr – mal weniger, immer wieder.”“

          Die Frage ist ja gerade, wie es deine Einstellung zu Frauen geprägt hat. Was macht es für dich also zu einem Faktor, der dein Verhältnis zu allen Frauen beeinflusst?

          „Erfüllungsgehilfe des dressierten Mannes? Bizarre Frage.“

          Da könnte man ja beispielsweise das Bild aufbauen, dass sie ihm den Haushalt schmeißt, sich um die Kinder kümmert, ihm den passenden emotionalen Beistand etc liefert und ihm die Alltagsprobleme vom Hals hält und für seine sexuelle Befriedigung da ist.
          Oder in einem früheren Stadium ohne Kinder eben eine Freundin, für Sex etc, solange es gut läuft und wenn nicht, dann eben – next – die nächste.

          „Einfluss des “Staatskonservatismus”?
          Als ob der Ausbau weiblicher Vorzugsrechte nicht stockkonservativ wäre.““

          Eben. aber du scheinst den „Staatsfeminismus“ als alleinige Quelle zu sehen. Konservative Einstellungen werden ja nun von Männern ebenfalls nachhaltig gefördert, nehmen wir einen Männerverein wie die katholische Kirche.

        • @C.

          Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass ich den Staatsfeminismus als alleinige Quelle sehe.
          Roslin hatte mehrfach in seiner unverwechselbar treffenden Art die Anschlussfähigkeit von Feminismus an konservative Werte beschrieben. Er weiss schon, warum er hier nicht mehr kommentiert. Es ist alles gesagt.

          Eben WEIL der dressierte Mann mithin Erfüllungsgehilfe weiblicher Lebensentwürfe Standard ist, sind weibliche Vorzugsrechte will sagen Staatsfeminismus gesetzt. An Stelle des schwachen Geschlechts ist heute das subventionierte Geschlecht getreten. Nicht mehr – und nicht weniger.

        • „Jedenfalls ist die katholische Kirche kein “Staatsfeminismus” oder?“

          Hey, das ist eine interessante Frage. Irgendwie doch, die haben die „heilige Jungfrau“, eine Art Mutterkultsymbol und die heilige Ehe begründet. Als Staatskirche wären sie tatsächlich Träger für eine Art „Staatsfeminismus“ bzw den sich entwickelnen Gynozentrismus. Obwohl im Mittelalter eher die Idee eines Reiches (von Gottes Gnaden) massgeblich war, der vom Adel gestaltet war, und nicht von Nationalidentitäten. Aber in diese neue Chose hat sich die Kirche dann auch sehr erfolgreich eingebracht, wie zB mit der Ehe als staatliche Institution. Die wurde auf Vorgabe der Kirche staatlich! (Und dann als „staatsbildend“, -stützend etc ideologisch verherrlicht).
          Die christlichen Kirchen sind ohnehin staatsbejahend, bis der Arzt kommt, ob katholisch, orthodox oder evangelisch.

          @Revolte
          „Als ob der Ausbau weiblicher Vorzugsrechte nicht stockkonservativ wäre.“

          Absolut wahr. Feminismus & gender ist politisch ganz rechts einzuordnen. Das verrät allein schon ihr Hass auf die Idee der Gleichheit, die sie nie müde werden umzuinterpretieren.

        • „Warum führst du dann lediglich den Staatsfeminismus als Quelle an?“

          Weil eben unter der false flag des Feminismus der Ausbau weiblicher Vorzugsrechte vorangetrieben wird.

        • Was ist Staatsfeminismus?

          „Der Begriff Staatsfeminismus ist analog zu Begriff Staatsreligion zu verstehen und besagt, daß die feministische Ideologie ähnlich wie eine Religion
          – mit enormen Finanzmittel ausgestattet ist,
          – über öffentlich finanzierte Einrichtungen wie Schulen und Universitäten verbreitet wird,
          – das die Vertreter der Ideologie über Sonderrechte (ähnlich wie Religionswächter oder die Steuerfahndung) verfügen, um die Einhaltung der Ideologie durchzusetzen, z.B. Aufhebung von Datenschutzvorschriften, das Recht zu operativen Eingriffen in Stellenbesetzungsverfahren u.a.,
          – prinzipielle Kritik an der Ideologie verboten und analog zu Blasphemie unter Strafe gestellt wird.

          Statt von Staatsfeminismus wird vielfach von institutionalisiertem Feminismus gesprochen. In der feministischen Literatur wird der Begriff auch im Sinne der erfolgreichen Durchsetzung von Frauen- und Gleichstellungspolitik im Kontext des unscharfen Begriffs „Geschlechterdemokratie“ verstanden.

          Mittelausstattung

          Die Mittel, die jährlich für die Feministische Infrastruktur zur Verfügung stehen bzw. ausgegeben werden, werden auf eine Größenordnung von wenigstens 500 Mio. Euro geschätzt (Details s. nächster Abschnitt). Alleine durch die schiere Masse der feministischen Multiplikatoren wird in der praktischen politischen Auseinandersetzung auf allen Ebenen eine extreme Waffenungleichheit zugunsten der feministischen Ideologie (und zugunsten feministischer Parteien) herstellt. Vom Umfang der öffentlichen Finanzierung her ist die Feministische Infrastruktur vergleichbar mit einer mittelgroßen Partei oder Kirche (im Sinne einer Religionsgemeinschaft).

          Kritikverbot

          Kritik an einer Ideologie kann mit informalen Mitteln unterdrückt werden oder mit formalen Gesetzen, Erlassen u.ä., direkt verbieten und unter Strafe gestellt werden.
          Zu den informalen Mitteln zählen die Etablierung von Tabus und politischer Korrektheitsregeln, die als Sprechverbote wirken, Gesinnungsterror und sonstiger sozialen Druck, Der soziale Druck liegt in allen feministischen Staaten in sehr ausgeprägter Form vor. Der weitverbreitete Sexismus gegen Männer zielt pauschal gegen jegliche Vertretung der Interessen von Männern und damit auch gegen jede Gegenwehr gegen feministische Pläne, Männer zu diskriminieren.

          Konkrete Beispiele aus Deutschland, wie Kritik am Feminismus kriminalisiert wird, sind das ARD radiofeature „Maskuline Muskelspiele“, in dem die „so genannten Maskulisten“ als „eine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit“ positioniert werden, weil es ideelle Verbindungen zum norwegischen Massenmörder Anders Breivik gibt. Während dieses Beispiel die feministische Indoktrination durch die öffentlich/rechtlichen Medien illustriert, ist der Artikel von Claudia Roth von 20.1.2014 in der ZEIT ein Beispiel für politische Propaganda feministischer Parteien: Jede Kritik an (radikal-) feministischen Plänen wird umetikettiert als „Ausgrenzungs- und Diskriminierungswille“ und „Verweigerung von Menschenrechten“.“

          http://maninthmiddle.blogspot.de/p/staatsfeminismus.html#staatsfeminismus

        • „Frag ReVolte, er sieht es anscheinend als etwas an, was ihm das Leben erschwert“

          Mann muss schon blind und taub, um bspw. topdown implementierte Väterentrechtung als Lebenserleichterung zu interpretieren.
          Keine weiteren Fragen euer Ehren.

          • @revolte

            „Mann muss schon blind und taub, um bspw. topdown implementierte Väterentrechtung als Lebenserleichterung zu interpretieren.
            Keine weiteren Fragen euer Ehren.“

            Ich bin immer an Nachweisen interssiert, dass es gerade der „Staatsfeminismus“ war, der die „Väterentrechtung“ implementierte. Die Rechtslage für Väter gerade bei unehelichen kindern hat sich meines Wissens nach eher verbessert oder nicht?

        • @Revolte

          Es geht dabei ja auch um die Verfügbarmachung der Kinder durch den Staat.

          >Da wo Kinder sind ist „Familie“

          Hier entscheidet nunmehr komplett der Staat wer Verfügungsgewalt hat und wer nicht. Er entscheidet auch wie. Und Staat ist die vorherrschende Ideologie. Es gibt dann keine Familie mehr.

          Die Marginalisierung von Vätern ist der Schlüssel hierzu. Dahinter verbirgt sich tatsächlich der komplett totalitäre Zugriff auf alles.

          Das begreifen viele nicht.

          Und Staatsfeminismus führt genau hierhin. Es ist die Honigfalle für narzisstische verantwortungsscheue Wohlstandsfrauen, die gern andere zu ihren Gunsten verdeckt missbrauchen. Auch Geschlechtsgenossinnen, nicht nur Männer.

          Und so wird das sozialistische Interesse daran deutlich, dass sich in der faschistischen Ausprägung natürlich rechts anfühlt und wird.

        • „Hier entscheidet nunmehr komplett der Staat wer Verfügungsgewalt hat und wer nicht.“

          Jo, Familien- und Eherecht ist etwas komplett neues, was der Staat vor dem Aufkommen des Feminismus überhaupt nicht kannte…

          „Die Marginalisierung von Vätern ist der Schlüssel hierzu. Dahinter verbirgt sich tatsächlich der komplett totalitäre Zugriff auf alles.“

          Nette Verschwörungstheorie. Die Marginalisierung von Vätern hat im Wesentlichen zwei Gründe
          a) die Mutter gebirt das Kind und ist für das Kind der wesentliche Bezugspunkt, gerade in den ersten, prägenden Jahren
          b) Väter sind die Haupternährer, koppeln sich also unabsichtlich und zwangsläufig vom Bezugspunkt Kind ab

          Das hat gesellschaftliche Folgen. „Das Kind gehört zur Mutter“ ist keine Ansicht, die es erst seit dem „Staatsfeminismus“ gibt.

        • Das maßgeblich von der Juristin Edith Schwab (SPD) gestaltete „Erfolgsmodell Alleinerziehend“ wird ja auch von Frauenministerin Schwesig fortgeführt, denn in den Genuss der aktuell beschlossenen Steuererleichterung komme nicht ich als hälftig betreuender, unverheirateter und noch – da in meinen Rechtspositionen geschwächt – immer erpressbarer Vater, sondern die ‚alleinerziehende Mutter‘.
          Für alles andere, lies Schoppe, Christian.

          „Der zuverlässigste Indikator für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in einer Gesellschaft ist die Geburtenrate.“ (Peter Döge). Und diesbzgl. sind wir ganz ‚vorn‘.

          http://www.stern.de/wirtschaft/news/geburtenrate-deutschland-belegt-den-letzten-platz-weltweit-2197332.html

          Hat natürlich nichts aber auch gar nichts mit der vaterlosen Gesellschaft zu tun. Staatsfeminismus? Wo?

          https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/image/title/SP/1997/47/300

          • @revolte

            “Der zuverlässigste Indikator für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in einer Gesellschaft ist die Geburtenrate.” (Peter Döge). Und diesbzgl. sind wir ganz ‘vorn’.

            Warum sollte das so sein? Man kann gut mit Frauen auskommen, aber keine Kinder haben.

        • „Der zuverlässigste Indikator für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in einer Gesellschaft ist die Geburtenrate. (Peter Döge)”

          Nicht im Zeitalter funktionierender Verhütungsmittel. (Adrian)

        • @Adrian

          Verschon mich mit dem Lächerlichmachungs-Quatsch.

          Und deine angeführten Begründungen sprechen auch nicht dagegen. Im Gegenteil.

          Es stimmt und ist keine Verschwörungstheorie.

          „Das hat gesellschaftliche Folgen. “Das Kind gehört zur Mutter” ist keine Ansicht, die es erst seit dem “Staatsfeminismus” gibt.“

          Natürlich nicht. Aber im Staatsfeminismus ist es einen Schritt weiter. Das du das anführst lässt drauf schließen, das du nicht begreifst warum.

          Die Homoehe in Verbindung mit Kindern ist ein Instrument zum totalitären Staat, da es am Fundament wie im meinem obigen Post ausgedrückt mit ansetzt, und der sich im Staatsfeminismus erstmalig zeigt.

          Es geht nicht um die Homos. Es geht um staatlich-totalitären und damit ideologischen Zugriff auf Kinder und „Familien“.

          Darin gibt es keine Familien mehr. Auch nicht für Homos.

        • „Nicht im Zeitalter funktionierender Verhütungsmittel. (Adrian)“

          Das ist natürlich nicht zwingend wahr. Die Kinderlosigkeit besteht eben auch, weil viele Frauen, die Kinder wollten, keine gekriegt haben, weil sie keinen Partner gefunden haben (Hypergamie; zu Höhe Ansprüche und so weiter). Das ist schon ein Indikator für ein anderes Zusammenleben; nur muss das nicht unbedingt schlecht sein.

          Vor allem für Männer ist diese Entwicklung kurzzeitig sicherlich positiv; bis dann die Nebeneffekte des demografischen Winters sich spürbar machen. Das kann aber noch etwas dauern, zum Glück für meine Generation.

        • „Gerade im Zeitalter funktionierender Verhütungsmittel“

          Ah ja. Frag doch mal den Blogmaster, warum er keine Kinder hat, und ob das was mit seinem schlechten Verhältnis zu Frauen zu tun hat.

          „Die Kinderlosigkeit besteht eben auch, weil viele Frauen, die Kinder wollten, keine gekriegt haben, weil sie keinen Partner gefunden haben“

          Ja natürlich. Langfristige Bindung und Kinder bekommen mag ein natürlicher Wunsch von Frauen sein. Für Männer ist er das weniger. Und hier greifen Verhütungsmittel in die Geburtenrate ein.

          @ petpanther
          Schwafelei

        • @Adrian

          „@ petpanther
          Schwafelei“

          Kleiner arroganter Schmierfink und Möchtegern-Entwerter.

          z.B.

          „Ja natürlich. Langfristige Bindung und Kinder bekommen mag ein natürlicher Wunsch von Frauen sein. Für Männer ist er das weniger. Und hier greifen Verhütungsmittel in die Geburtenrate ein.“

          Das ist Blödsinn. Hier weißt du nicht wovon du redest.

          Und es geht auch gerade darum, Väter diese Bindungsbildung zu entziehen. Per Gewalt, die dann auch immer (existentielle) Gewalt an Kindern ist.

          Für Feministinnen ist Liberation die völlige Verfügungsgewalt über Kinder, Männer und alle anderen Menschen, mitsamt ihren Ressourcen.

          Siehe z.B. gerade Matze’s Post auf SmS 10 über eine Feministin die sich über Irlands Homoehe auslässt.

          http://feministcurrent.com/12006/why-im-not-celebrating-irelands-legalization-of-gay-marriage-as-a-win-for-equality/

        • „Frag doch mal den Blogmaster…“

          An einen Staatsfeminismus verleugnenden Blogmaster habe ich keinerlei Fragen mehr, euer Ehren.

        • „Das ist Blödsinn. Hier weißt du nicht wovon du redest.“

          Ja na klar. Vergleiche doch mal das momogame Bindungsverhalten
          lesbischer Frauen und schwuler Männer und übertrage das auf Heteros.

          „Siehe z.B. gerade Matze’s Post auf SmS 10 über eine Feministin die sich über Irlands Homoehe auslässt“

          Und der soll was beweisen? Dass in Irland ein Staatsfeminismus existiert, weil eine Feministin gegen die Eheöffnung ist? Und was hat das mit Deutschland zu tun, in dem es keine Eheöffnung gibt?
          Was hat die Homoehe überhaupt mit Euch Heteros und der Geburtenrate zu tun?

          • @petpanther

            „Sie wird benutzt. Hab’s gerad in meinen Posts erklärt.“

            Erklären ist etwas anderes als irgendetwas zu nennen und dann zu sagen, dass „die zusammenhänge ganz offensichtlich sind und nur ein Blinder sie übersehen kann“

        • Du hast gar nichts erklärt.
          Benutzt für was? Um mehr Männer schwul zu machen, damit sie Frauen verlassen, damit es keine Kinder mehr gibt, damit – Profit???

        • @Christian

          „Erklären ist etwas anderes als irgendetwas zu nennen und dann zu sagen, dass “die zusammenhänge ganz offensichtlich sind und nur ein Blinder sie übersehen kann”“

          Das stimmt so nicht.

          Siehe

          By: petpanther on 1. Juni 2015
          at 11:41 vormittags

          Da ist es erklärt und nicht nur ohne Zusammenhänge benannt.

          Z.B. und u.a. dazu auch:

          Class War Against the Family

        • Da hinterfragt ja der Richtige anderer „Gedankengebäude“. Nee, hier geht es nicht fadenscheinige „feministische Theorien“, sondern um gemachte Erfahrung mit bestehenden Strukturen aus dem Hause Schwab & Co, Grünschnabel. Also komm mal von deiner Tastatur weg, Blogmaster, und werd ‚Erzeuger‘.

        • Für die Zerstörung der Familie braucht es keine politischen Parteien oder Verschwörungen, sondern schlicht nur Hypergamie und die Aushebelung der negativen Konsequenzen durch technologischen Fortschritt. Wir sind eine Spezies, deren Paarungsverhalten intrinsisch mit Ressourcenknappheit zu tun hat.

          RockingMRE tut das gleiche, was alle konservativen Verschwörungstheoretiker tun; sie stellen Frauen auf ein Podest und behaupten, dass der Zerfall der Familie nichts mit weiblicher Hypergamie zu tun hat, sondern mit ominösen Mächten, die die Frauen dazu zwingen gegen ihre eigenen Interessen zu handeln. Das ist gleich sinnvoll, wie unseren Lebensmittelkonsum und Fettleibigkeit vollständig auf die Existenz von Supermärkte zu schieben.

        • @ Petpanther

          Der Typ in dem Video ist wirklich ein widerlicher, abstoßender Lügenpropagandist.

          Theorien zur Abschaffung der Familie spielen in der zeitgenössischen Linken keine nennswerte Rolle.
          Um das zu erkennen, braucht man auch nicht viel Verstand. Auch die Mehrheit von Personen innerhalb der Linken möchte ihren Partner nicht mit anderen teilen und wünscht sich Kontakt zu ihren Kindern. Wer polyamor leben will, hat natürlich voll und ganz das Recht dies zu tun, aber das wird immer nur eine Minderheit sein, auch die meisten Linken bevorzugen exklusive Partnerbeziehungen.

          Forderungen nach einer allgemeinen Abschaffung der klassischen Familie und Ersetzung der Familie durch alternative Beziehungsformen gab es im klassischen Radikalfeminismus, insbesondere in Schriften US-amerikanischer Radikalfeministinnen in den 70er Jahren und m.W. auch noch in den 80er Jahren. Das hatte natürlich keinerlei Erfolg, denn die meisten Frauen und Männer wünschen sich eine stabile Beziehung (und wenn sie Kinder wollen, wünschen sie auch intensiven Kontakt zu diesen). So ist die Forderung nach alternativen Beziehungsformen jenseits der Familie stets nur für eine Minderheit von Menschen attraktiv. Heute gibt es die Forderung nach Abschaffung der Familie aber auch im klassischen Radikalfeminismus m.W. nur noch selten, das ist ein weitgehend toter Diskurs, der von der Mehrheit der Bevölkerung, auch von der Mehrheit innerhalb der Linken niemals angenommen wurde.

          Im heute dominierenden Gender-Feminismus sind mir bislang keine Theorien zur Abschaffung der Familie bekannt.
          Die Theoriebildung im Gender-Feminismus geht ja meist von bestimmtern Normen aus, durch die Abweichungen von diesen Normen diskriminiert würden. (Die jeweiligen Fehler und Teilwahrheiten dieser m.E. falsch angelegten Anti-Diskriminierungstheorie zu analysieren, soll jetzt hier nicht Thema sein.) Entsprechend dieser ideologischen Ausrichtung fordert die gender-feministische Theorie nicht die Abschaffung der klassischen Familie und ihre Ersetzung durch andere Beziehungsformen, sondern sie fordert, dass alternative Beziehungsformen zur klassischen Familie die gleiche Anerkennung erhalten sollen. (Eine solche geforderte Gleichwertigkeit ist in Bezug auf Alleinerziehenden-Haushalte natürlich nicht haltbar, denn zwei zentrale Bezugspersonen für ein Kind sind immer besser als nur eine.)

          Da klassischer Radikalfeminismus und (vulgär-)poststrukturalistischer Gender-Feminismus verschiedene, miteinander konkurrierende und zunehmend auch miteinander verfeindete feministische Strömungen darstellen, darf eine seriöse Feminismuskritik niemals von Positionen, die eine Seite vertritt oder einmal vertreten hat, undifferenziert auf Positionen der anderen Seite schließen.

          Was die zeitgenössische Linke angeht, gibt es schlichtweg keinen einflussreichen Diskurs zur Abschaffung der Familie.
          Diese Behauptung stellt eine konservative/rechte Propagandalüge dar, Theorien zur Abschaffung der Familie sind in der heutigen Linken weitgehend tot.

          Während der 68-Bewegung hat es eine Minderheit von Personen gegeben, die (meist bezugnehmend auf eine Schrift von Wilhelm Reich, die dieser selbst im Nachhinein als problematisch angesehen hat) versuchten in Kommunen ein alternatives Zusammenleben jenseits der klassischen Familie zu verwirklichen.
          Die Mehrheit der Anhänger des antiautoritären Flügels der 68er-Bewegung strebten aber keine Abschaffung der Familie an, sondern setzten sich für freiheitliche Erziehungsformen innerhalb der Familie ein und leisteten damit einen wichtigen Beitrag zur Humanisierung der Gesellschaft.

          Anfang der 70er Jahre brach die 68er-Bewegung in eine Vielzahl unterschiedlicher Strömungen auseinander. Bei einem Teil der Teilnehmer der Protestbewegung setzte leider eine Regression von freiheitlich-sozialistischen Positionen (die ich bejahe) hin zu autoritär-leninistischen und maoistischen Positionen ein.
          In den 70er Jahren waren die autoritär-maoistischen K-Gruppen eine der einflussreichsten Strömungen innerhalb der radikalen Linken. Diese waren bezüglich der Familie übrigens kulturkonservativ, um nicht zu sagen autoritär, eingestellt.
          Aus einer Rezension eines Standardwerkes zu den K-Gruppen:

          “Beispielsweise verurteilten sie freizügiges Sexualverhalten, propagierten dagegen die Ehe mit traditionellen Rollenmustern und setzten autoritäre Erziehungsvorstellungen an die Stelle der emanzipativen, libertären und antiautoritären Ideale der Studentenbewegung.”

          http://www.hsozkult.de/hfn/publicationreview/id/rezbuecher-6750

          Und was die antiautoritären und links-libertären Strömungen angeht, die aus der 68er Bewegung hervorgegangen sind, ergibt sich das Gleiche wie oben bereits gesagt: Die meisten Frauen und Männer (auch innerhalb der Linken und auch innerhalb der antiautoritären Linken) wünschen für sich stabile Beziehungen. Menschen, die andere Beziehungsformen vorziehen, haben die Freiheit so zu leben wie sie wollen – und das ist gut so – aber dies wird stets nur eine Minderheit sein. Entsprechend können Theorien zur Abschaffung der Familie keine größere Bewegung initiieren, sie bleiben auf kleine subkulturelle Zirkel beschränkt.

          Die Behauptung, es gäbe in der heutigen Linken eine einflussreiche Bewegung zur “Zerstörung der Familie” stellt eine konservative/rechte Propgandalüge dar, ist Teil der Political Correctness von rechts, mit der konservative/rechte Demagogen versuchen ihre Basis zu manipulieren und zu mobilisieren. In der real existierenden Linken gibt es keinen einflussreichen Diskurs zur Abschaffung der Familie und keine entsprechenden linken Strömungen, höchstens kleine subkulturelle Zirkel ohne Einfluss und Anschlussfähigkeit.

          Erst Recht wirst du niemanden innerhalb der zeitgenössischen Linken finden, der deshalb das Recht auf Ehe für Homosexuelle bejaht, weil er damit einen Plan verfolgen würde, die Familie zu zerstören. Solche Ideen gibt es nur in der konservativen/rechten Lügenpropaganda, in der realen Linken gibt es keine Strömung, die so etwas vertritt, solches Denken im Zusammenhang mit den Rechten von Homosexuellen ist der Linken völlig fremd.
          Mal abgesehen davon, dass das auch irrational wäre, denn das Recht auf Ehe für Homosexuelle stellt faktisch keine Abwertung, sondern eine Aufwertung der Ehe dar.

          Das einzige aktuellere linke Buch, dass ich im Verlauf der letzten 20 Jahre gelesen habe, in dem eine Abschaffung der Familie gefordert wird, ist übrigens ein antifeministisches Buch:

          Kerstin Steinbach – Rückblick auf den Feminismus: Von Anfang an eine Lüge gegen Gleichheit, Logik und sexuelles Vergnügen

          Die Autorin, Marxistin in der Tradition von Wilhelm Reich und erklärte Antifeministin, liefert in dem Buch eine insgesamt lesenswerte und größtenteils zutreffende Kritik des Radikal- und Gender-Feminismus.
          Allerdings ist sie amüsanterweise auch der Ansicht, der vorherrschende Feminismus führe mit seiner Sexualfeindlichkeit und direkten oder indirekten Verstärkung traditioneller Geschlechterrollen zu spießigem Familienkonservatismus.

          Politische Reichianer gibt es heutzutage kaum noch.
          Wilhelm Reich spielt noch eine große Rolle in der Psychotherapieszene als Vater der Körperpsychotherapien (auch völlig zu Recht) sowie in der Esoterik-Szene wegen seiner mystisch angehauchten Spätschriften.
          In der politischen Linken werden seine Schriften jedoch seit Jahrzehnten kaum noch rezipiert.
          Das ist zum Teil sehr schade, denn gerade einige Theorien von Wilhelm Reich lassen sich ausgezeichnet als Basis für eine Kritik jeder Form von Political Correctness nutzen:

          http://www.lsr-projekt.de/wrnega.html

          Zudem stellen sie potentiell ein Bollwerk gegen die Sexualfeindlichkeit des Radikal- und Genderfeminismus dar, denn Reichs Sexualtheorien stehen in unmittelbarem und unauflöslichem Gegensatz zu den sexualrepressiven zeitgenössischen radikal- und genderfeministischen
          Diskursen zur Sexualität.
          Es ist daher sehr gut, dass es eine eigenständige reichianische Feminismuskritik gibt (trotz Kerstin Steinbachs fragwürdiger Einstellung zur Familie).

        • „Schwul sein ist heutzutage die eindeutig bessere Wahl.“

          Das weiß ich. Deshalb war ich ja so klug und hab den Rekrutierungsvertrag unterschrieben 😛

        • Zumal der institutionelle Feminismus die Täter/Opferin-Dichotomie zum unumstösslichen Dogma erhob, und hieraus dauerhaft weibliche Vorzugsrechte generiert – ohne hörbaren Widerstand von der weiblichen Basis. Das ist die „neue“ Qualität eines staatsfeministischen Konservatismus: Männern die Verantwortung für Alles zuordnen, allerdings die bisherige Wertschätzung und Anerkennung für erbrachte Leistungen in Unterdrückung umdeuten und Männer wo es geht zu denunzieren bzw. pauschal zu dämonisieren – ganz egal was sie tun.

        • @toxic @Leszek

          Es ist beides und bedient sich gegenseitig.

          Hypergamie zusammen mit Gynozentrismus und letzterer gerade im kulturmarxistischem wie auch poststrukturalistischem Gewande mit dem das bedienenden ideologisch-absurden Willkürausgeburt namens Genderismus.

          Einfach konstituiert aufgezwungen. Wissenschaft, Aufklärung, Logik, Fakten etc. stören und müssen ebenfalls unterworfen werden. Auch die freie Rede.

          Und z.Zt. ist eben das vorherrschend was im Video dargestellt wird.

          Was nicht heißt, das nicht etwa auch das konservative Lager ebenfalls gleiches bedient. Allerdings auf eine andere Weise.

          Wenn wir irgendwo weiterkommen wollen, müssen wir aufhören zu eindimensional zu denken. Es ist eher sowohl als auch und der Feminismus ist eine Feudalhure, die mit beiden Extremen oder gar einer Mischung kann.

          Geht immer um das Ausbeuten und benutzen von Menschen einschließlich Kindern. Eben um Macht und Vorherrschaft mit dem zusätzlichen Dreh, dass Frauen nie Verantwortung übernehmen werden, also immer andere vorschieben. Das belässt sie in der kontrollierenden Hypogency (Opferposition) und in ihrer alten Rolle, die mit immer neuen Märchen und vermeintlichen guten Emotionen/Willen von ihrer Seite her zugedichtet wird.

          Heutzutage die ideologischen Märchen von „Equality“ etc.

          So werden Männer aufgezogen, willig gemacht und dressiert. Solange sie sich immer gockelnd als „The one Good Man“ sehen und weissrittern funktioniert das auch gut.

          Und es sind ja gerade auch andere Männer in Machtpositionen, die den männerdrückenden Feminismus als Herrschaftsinstrument gegenüber Konkurrenten nutzen. Genauso die Frauen, die meist mit der Möglichkeit des Auslebens von Macht und narzisstischer Masturbation geködert werden. Sie können ebenfalls Konkurrentinnen ausstechen. Die meisten dienen sich dienen in diesem tatsächlich repressiven System an.

          Und so kommt es denn auch dass das elitär top down mit Gutmensch-Narrativ verabreicht wird. Und es eher um das Wohlbefinden und die Machterhaltung dekadenter Eliten geht.

          Westlich sind die Hauptopfer disponible Männer und Jungen unterer Schichten, die fast einer Art Genozid entgegensehen (hier kommt auch noch Technik mit hinein) Da hat Rosin nicht ganz unrecht, in ihrer faschistoiden Art und Häme. Sie findet das ja ok … wegen vermeintliche Jahrtausende „Oppression“, die aber auch nur das gleiche Bild wie heute spiegeln, nämlich männliche Verfüg- oder Wegwerfbarkeit. Das wäre näher an der Wahrheit.

          Weiter östlich versucht man sich gerad gegenteilig. Hier rollen dann Köpfe.

          Das läuft alles entgegen individuellen Rechten und Freiheiten. Und hier ist die Familie als solches angesiedelt. Wer die totale Kontrolle will muss hier ansetzen.

          Und das wollen viele. Aus den üblichen sinisteren eigensüchtigen Beweggründen und natürlich auf Kosten anderer, immer „positiv utopistisch“ formuliert. Das war noch nie anders.

        • @Leszek
          „… darf eine seriöse Feminismuskritik niemals von Positionen, die eine Seite vertritt oder einmal vertreten hat, undifferenziert auf Positionen der anderen Seite schließen.“

          Das Problem ist aber, dass diese Feminismusse keine voneinander abgegrenzten ideologischen Systeme sind. Allen ist ein radikaler Subjektivismus zueigen, aber interessanterweise streitet man sich nur höchst ungern um ideologische Details. (ganz im Gegensatz zu den Kommunisten i.w.S.). Daher scheint der Feminismus eine dezentrale Ideologiebewegung zu sein, an der munter rumgebastelt werden darf, wobei natürlich zahllose Glaubensinhalte universell sind.
          Es macht da keinen Sinn, künstlich zu differenzieren und den einzelnen Richtungen ggü anderen eine besondere Bedeutung beizumessen (ausser man will zB dem Feminismus irgendwie das Wort reden).

          „Diese Behauptung (Abschaffung der Familie) stellt eine konservative/rechte Propagandalüge dar, Theorien zur Abschaffung der Familie sind in der heutigen Linken weitgehend tot.“

          Denen geht es weniger um theoretische Finessen, sondern um den Effekt, den die feministische Politik zu haben scheint: nämlich die Familie zu sprengen. Rechte haben iA nämlich genauso wenig Sinn für theoretische Finessen wie die Feministen.

          Was das beredte Schweigen von gender zur Familie angeht, so darf man auch vermuten, dass das ok für die ist. Und richtig: die Ehe wird ja auch toll gefunden, wenigstens für Homosexuelle. Unterm Strich aber ist klar: die sind dafür.

          „…denn das Recht auf Ehe für Homosexuelle stellt faktisch keine Abwertung, sondern eine Aufwertung der Ehe dar.“

          Genau das, die Ehe wird wieder chic. Die Progressiven wollen einfach alle heiraten und können es kaum erwarten….

          Was daran interessant ist: Ehe liesse sich extrem einfach als Werkzeug des Patriarchats, als Unterdrückungsinstitution usf darstellen und sollte daher ein hervorragendes Thema von gender sein, zumal sie einfach an ältere Ideen des Feminismus anknüpfen könnte.

          Will man aber nicht, man hat ja kein Interesse an einer logisch zusammenhängenden Ideologie. Es wird nur das Nützliche thematisiert, mit dem Macht durchgesetzt werden kann.

          Und die Unterdrückung durch die Institution der Ehe scheint genau das Zukunftsmodell von gender zu sein.

          Ob dann die Lebenspartnerschaften abgeschafft werden? Diese erlauben es doch, sich dem staatlichen Diktat zu entgehen und sich privat ehelich zu verbinden…

          „Allerdings ist (Steinbach) amüsanterweise auch der Ansicht, der vorherrschende Feminismus führe mit seiner Sexualfeindlichkeit und direkten oder indirekten Verstärkung traditioneller Geschlechterrollen zu spießigem Familienkonservatismus.“

          Das macht aber wirklich Sinn. Auch in Bezug auf deinen Kommentar mit der „Aufwertung der Ehe“ oben. Aber wahrscheinlich eröffnet es noch viel schlimmere Sachen als bloss altbackenen Familienkonservatismus.

        • @pet
          „Feminismus ist eine Feudalhure“.

          Genau das wäre ein geniales Plakat für eine Demo, wenn sich mal wieder Femen am Vatikan die Kreuze wo hinhalten :mrgreen:

          „Das läuft alles entgegen individuellen Rechten und Freiheiten. Und hier ist die Familie als solches angesiedelt. Wer die totale Kontrolle will muss hier ansetzen.“

          Die Familie ist aber ganz bestimmt keine Bastion der individuellen Rechte und Freiheiten! Hier herrscht schon ein hohes Mass an Obrigkeitsstaatlichkeit – und ja – es ist logisch „Wer die totale Kontrolle will muss hier ansetzen.“ bzw weiterbasten.

          Prognose: Genderismus wird die „Familienwerte“ bald „neu“ entdecken! Über welches Vehikel?

        • @Leszek

          „Entsprechend dieser ideologischen Ausrichtung fordert die gender-feministische Theorie nicht die Abschaffung der klassischen Familie und ihre Ersetzung durch andere Beziehungsformen, sondern sie fordert, dass alternative Beziehungsformen zur klassischen Familie die gleiche Anerkennung erhalten sollen. “

          Das ist der Vorwand zur Schwächung mit dem Ziel der Aushebelung. Letzteres ist das eigentliche Motiv.

          Schlüssel ist Marginalisierung der Väter und damit auch der Individualität, Identität und Freiheit der nichtelitären Männer, denn genau das steht der totalen Beherrschung im Wege.

          Gerade Genderismus wirkt hier untermenierend, aber andersherum verkauft. Vielleicht mit das perfideste an ideologisch-eugenischer Ausgeburt von Totalität und Heimtücke was dieser Planet bisher gesehen hat.

          Wie bekommt man eine in hedonistische Dekadenz drehende träge und zugleich auch ängstliche wie Gutmensch-arrogante Gesellschaft zu fall? Genau so.

        • @ Petpanther

          “ (…) und letzterer gerade im kulturmarxistischem wie auch poststrukturalistischem Gewande mit dem das bedienenden ideologisch-absurden Willkürausgeburt namens Genderismus.“

          Du wirst mit deinen Lügen scheitern, Petpanther.

          „Wissenschaft, Aufklärung, Logik, Fakten etc. stören und müssen ebenfalls unterworfen werden.“

          Exakt deine Einstellung.
          Und genau deshalb wirst du, wenn es um Kenntnisse, Argumente, Belege und Fakten geht mit deiner Lügen-, Hetz- und Dämonisierungspropaganda gegen Linke auch immer scheitern.
          Denn Strömungen und Positionen, die innerhalb der Linken real existieren, sind immer leicht nachzuweisen – durch entsprechende Schriften, Gegenschriften, Debatten und Diskurse innerhalb der Linken.

          Und diesbezüglich sehen die Fakten so aus:

          – „Kulturmarxismus“ gibt es nicht. Das ist ein mit einer widerlichen antisemitischenn Verschwörungstheorie eng verbundener Kampfbegriff eines Teils der US-amerikanischen Rechten, der eigentlich auf den US-amerikanischen Poststrukturalismus abzielt, der aber von diesem Teil der US-amerikanischen Rechten als „Kulturmarxismus“ bezeichnet wird, weil sich über das Feindbild „Marxismus“ antikommunistisch sozialisierte Konservative leichter mobilisieren lassen.

          – Es gibt innerhalb der zeitgenössischen Linken keinen einflussreichen Diskurs zur Abschaffung der Familie und keine entsprechenden linken Strömungen, höchstens kleine subkulturelle Zirkel ohne Einfluss und Anschlussfähigkeit. Gäbe es innerhalb der zeitgenössischen Linken einen einflussreichen Diskurs zur Abschaffung der Familie und entsprechende linke Strömungen, wüsste ich davon, denn ich bewege mich innerhalb der Linken und es wäre dann außerdem leicht durch innerlinke Debatten nachweisbar.

          – Es gibt keine linke Strömung, die sich deshalb für die Rechte von Homosexuellen einsetzt, weil sie anstrebt dadurch die Familie zu zerstören. Gäbe es das, wüsste ich davon, denn ich bewege mich innerhalb der Linken und es wäre dann außerdem leicht durch innerlinke Debatten nachweisbar.

          – Was es aber gibt, sind die Familien, die durch die Anschläge von Breivik ihre Kinder verloren haben. Deren Familien sind in diesem Sinne real zerstört worden – in erster Linie wegen dem psychisch schwer gestörten Breivik, aber eben auch weil es geistige Brandstifter wie dich gibt.

        • @Alex

          „Die Familie ist aber ganz bestimmt keine Bastion der individuellen Rechte und Freiheiten! Hier herrscht schon ein hohes Mass an Obrigkeitsstaatlichkeit – und ja – es ist logisch “Wer die totale Kontrolle will muss hier ansetzen.” bzw weiterbasten.“

          Hier herrscht ein ganz, ganz großes Missverständnis vor.

          Ehe ist ungleich Familie. Es ist ja gerade die staatliche ideologische Einmischung, die es zu dem Macht was du da gerade andeutest!

          Und weitere zerstört eben genau das, die Familie. Es geht um den totalen staatlichen Eingriff in das Private.

          Der Staat muß da raus. Wie auch aus vielen anderen Dingen. Er ist im übrigen bisher nur wegen der Alimentierung der Frau drin.

          Sie genoss bisher Individualität auf Kosten der Väter und Kinder. Und das ändert sich gerade. Staat bleibt drin, aber alle werden bevormundet. Mit einigen Sklaven höheren Standes und anderen Untermenschen, nämlich Kindern und Männern. Es sind dann so auch nicht mehr die Kinder der Mutter.

          Hab den Eindruck, dass viele das gar nicht begreifen um was es da geht. Obwohl einige bekannte Autoren aus der Vergangenheit der radikalen marxistischen Linken darüber schrieben und es als das entscheidende aufzulösende Element identifizierten um jegliche individuelle Freiheit zu zerstören und das Kollektiv zu errichten bzw. zu beherrschen.

        • @ Alex

          „Das Problem ist aber, dass diese Feminismusse keine voneinander abgegrenzten ideologischen Systeme sind.“

          Bis zu einem gewissen Grad eben doch.

          „Allen ist ein radikaler Subjektivismus zueigen, aber interessanterweise streitet man sich nur höchst ungern um ideologische Details. (ganz im Gegensatz zu den Kommunisten i.w.S.).“

          Sowohl klassischer liberaler Feminismus, als auch klassischer sozialistischer Feminismus lehnen subjektivistische Erkenntnistheorien ab – aber diese Feminismen sind heute selten – bezüglich des vorherrschenden Radikal- und Genderfeminismus stimmt deine Kritik natürlich.

          „Daher scheint der Feminismus eine dezentrale Ideologiebewegung zu sein, an der munter rumgebastelt werden darf, wobei natürlich zahllose Glaubensinhalte universell sind.
          Es macht da keinen Sinn, künstlich zu differenzieren und den einzelnen Richtungen ggü anderen eine besondere Bedeutung beizumessen (ausser man will zB dem Feminismus irgendwie das Wort reden).“

          Ich habe den Anspruch in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fragen um Objektivität bemüht zu sein und bleibe daher bei den Fakten – und das heißt auch: Berücksichtigung von Strömungsdifferenzierungen. Antimaskulistische Ideologen tun dies bezüglich der Männerrechtsbewegung übrigens nicht, u.a. deshalb sind sie unwissenschaftlich.

          „Denen geht es weniger um theoretische Finessen, sondern um den Effekt, den die feministische Politik zu haben scheint: nämlich die Familie zu sprengen.“

          Vielleicht geht es manchen ökonomischen Eliten – also Teilen der herrschenden Klasse – auch darum, aber innerhalb der zeitgenössischen Linken gibt es keine Strömung, die auf einen solchen Effekt abzielt.

        • @ petpanther

          „Obwohl einige bekannte Autoren aus der Vergangenheit der radikalen marxistischen Linken darüber schrieben und es als das entscheidende aufzulösende Element identifizierten um jegliche individuelle Freiheit zu zerstören und das Kollektiv zu errichten bzw. zu beherrschen.“

          Auf Belege dafür dürfen wir vermutlich wieder warten bis zum Skt. Nimmerleinstag, nicht wahr?

          1. findet sich eine Ablehnung der Familie in der Regel eher bei (einigen wenigen) antiautoritären Marxisten, z.B. bei Wilhelm Reich, die gerade kein Interesse an der Zerstörung der individuellen Freiheit hatten.
          2. spielen Theorien zur Abschaffung der Familie in der Linken seit Jahrzehnten keine nennenswerte Rolle mehr, daher ist es ohnehin egal, was irgendein marxistischer Autor irgendwann mal dazu gesagt hat.

          „Du verfällst in deine übliche ideologische Schlägerei. Breivik etc. … alles Nazis etc. …“

          Ist hier auch völlig angemessen.

        • @ Leszek

          Unsinn.

          Auflösung der Familie ist **der** zentrale Punkt der radikalen Linken überhaupt.

          „“Du verfällst in deine übliche ideologische Schlägerei. Breivik etc. … alles Nazis etc. …”

          Ist hier auch völlig angemessen.“

          … eigentlich nicht. Es ist ungehörig und dreist.

        • @ Petpanther

          „Ist hier auch völlig angemessen.”
          „… eigentlich nicht. Es ist ungehörig und dreist.“

          Es stimmt zwar, dass du nicht direkt ein böser Mensch bist, sondern primär eine Neigung hast bei entsprechenden Themen aus einem Persönlichkeitsanteil heraus zu denken, der sich hinsichtlich emotionaler und moralischer Reife auf dem entwicklungspsychologischen Stand eines ca. 7-Jährigen befindet sowie dass ein völliger Mangel an Befähigung zum wissenschaftlichen Denken in geistes- und sozialwissenschaftlichen Kontexten bei dir besteht – aber es ist m.E. trotzdem angemessen dich daran zu erinnern, in was für ideologische Kontexte du dich mit deinem Blödsinn stellst.

          „Unsinn.
          Auflösung der Familie ist **der** zentrale Punkt der radikalen Linken überhaupt.“

          Ist es nicht und war auch nie der zentrale Punkt der radikalen Linken.

          Ist aber immer wieder amüsant, wie mir Konservative, die von der radikalen Linken keine Ahnung haben, erzählen wollen, was in der radikalen Linken vertreten wird. Ich bewege mich seit meiner Jugend innerhalb der radikalen Linken und weiß zufällig, was dort vertreten wird und was nicht – und von dem, was du und deine Verschwörungsideologen behaupten wird dort wenig bis nichts vertreten.

          Aber ohnehin müsstest du jetzt eigentlich deine Behauptungen belegen, was natürlich nie passieren wird, da alles was du sagst, schlicht falsch ist und sich nicht belegen lässt.

        • Mir geht diese – wie ein Sprung in einer Schallplatte ständig wiederholte – Debatte um eine Verknüpfung von Links und Feminismus irgendwie auf den Sack, weil sie nicht weiterhilft.

          Was wäre denn danach überhaupt „links“? Ich nehme an, mit Links ist Sozialismus gemeint. Als dessen Extrem nehmen wir vielleicht die chinesische Kulturrevolution, die tatsächlich die Zerschlagung der bürgerlichen Familie zum Ziel hatte.
          OK, damit hätten wir eine hypothetische Grenze, von der ich zumindest hier in Mitteleuropa keinen kenne, der sie anstrebt.

          Heikler wird die Frage: wo endet die Linke nach rechts? Ist diese Grenze – wenigstens ansatzweise – definiert? Oder diskutieren wir hier nach der Straußschen Devise „Alles was links von mir ist, ist Sozialismus“?

          Schon allein, dass die Grünen mit dem Sozialismus oder irgendeiner Linken in einen Topf geworfen werden, zeugt von wenig politischer Kenntnis. Die Grünen könnte man allenfalls als eine (ehemals progressive) Wohlstandsbürger-Partei im Bereich der FDP verorten.
          Deshalb fühlen sich die Feministinnen dort ja auch besonders wohl.

          Also hört auf, uns ständig erzählen zu wollen, der Feminismus sei eine linke Bewegung, die auf die Zerschlagung der Familien hinzielt.

        • Eine der vehementesten Bremserinnen, wenn es um die Verbesserung von Väterrechten geht, ist z.B. Dorothee Bär, eine CSU-Abgeordnete, die nie Probleme damit hatte, Frauenrechte mit den Feministinnen zusammen zu stärken.

          Ist die auch ne Marxistin?
          Vielleicht ne verkappte?

        • RabuLeszek:

          Theorien zur Abschaffung der Familie spielen in der zeitgenössischen Linken keine nennswerte Rolle.

          Leszek weiß bereits, daß es nicht um explizite Theorien zur Abschaffung der Familie oder Deutschlands geht, sondern um die konkreten Auswirkungen von Politik.

          Dies hatte ich ihm bereits vor vielen Monaten gesagt. Leszek erweist sich immer wieder als völlig diskursunfähig. Er ignoriert sämtliche Argumente, die seine Ideologie erschüttern.

          Mit so jemandem ist es sinnlos zu diskutieren.

          Einige Grüne wollten ja explizit Deutschland und seine Kultur abschaffen bzw. unkenntlich machen. Man wird mit Sicherheit sogar explizit negative Aussagen in bezug auf die traditionelle Familie bei Linken finden.

          Aber in der derzeitigen Linken gibt es ja keine Theorien dazu.

          Leszek verteidigt seine heiligen linken Mitkämpfer. Und hinterläßt doch einen merkwürdigen Eindruck, wenn er simpelste Argumente nicht zu integrieren in der Lage ist, sondern immer stur die gleiche Nummer fährt.

          Liegt wahrscheinlich an seiner forcierten Wissenschaftlichkeit, mit der er hausieren geht. Alles formal wissenschaftlich.

          Und dennoch nicht ernst zu nehmen.

          Viel Spaß noch mit Leszek. 🙂

        • @carnofis
          „Also hört auf, uns ständig erzählen zu wollen, der Feminismus sei eine linke Bewegung, die auf die Zerschlagung der Familien hinzielt.“

          Es lohnt sich durchaus nachzudenken, woher dieser Eindruck kommt. Und wie dies politisch benutzt wird.
          Sind die Mütter- und Ehefrauenrechte mit dem Hintergedanken so mächtig gemacht worden, dass sie die „Familie“ sprengen sollen? Ich sehe nichts, was ein wirklicher Beleg für diese These wäre.
          Irgendwo spielen sich Feministinnen und diese familien-konservativen Frauen doch eher die Bälle zu, unter Ausschluss der Männerinteressen/rechte. Ob das so gewollt ist? Wenn nicht, dann scheint es trotzdem ganz gut zu klappen.

          „Ist die auch ne Marxistin? Vielleicht ne verkappte?“

          In solche Widersprüche gerät man, Frauenrechte als „marxistisch“ wahrzunehmen.

        • @Kirk
          “ … daß es nicht um explizite Theorien zur Abschaffung der Familie oder Deutschlands geht, sondern um die konkreten Auswirkungen von Politik.“

          Wenn es um Auswirkungen geht, kann man typischerweise viele Ursachen annehmen.
          Wenn so ein Prozess wie die „Abschaffung der Familie“ das beabsichtigte Ziel wäre, warum ist dann diesbezüglich nichts an Belegen vorhanden? In Aufsätzen oder Ideologien….

        • Na Kirk,
          mal wieder Probleme mit dem Textverständnis?

          „Leszek weiß bereits, daß es nicht um explizite Theorien zur Abschaffung der Familie oder Deutschlands geht, sondern um die konkreten Auswirkungen von Politik.“

          Nein, es geht hier um die Behauptung einer bewusst ideologisch intendierten Zerstörung der Familie – also beruhend auf einer weltanschaulichen Grundlage. Es geht bei dieser Diskussion also nicht einfach nur um die „konkreten Auswirkungen von Politik“.

          „Aber in der derzeitigen Linken gibt es ja keine Theorien dazu.“

          Richtig. Behauptet wird hier von konservativer/rechter Seite die Existenz einer odere mehrerer einflussreicher linker Strömungen, die bewusst beabsichtigen würden, aus irgendwelchen ideologischen und strategischen Gründen die Familie zu zerstören. Und dergleichen gibt es in der zeitgenössischen Linken faktisch nicht. Es ist typische konservative/rechte Lügenpropaganda – Political Correctness von rechts.

          „Leszek verteidigt seine heiligen linken Mitkämpfer. Und hinterläßt doch einen merkwürdigen Eindruck, wenn er simpelste Argumente nicht zu integrieren in der Lage ist, sondern immer stur die gleiche Nummer fährt.“

          Leider hast du mal wieder nicht verstanden, worum es in dieser Diskussion geht.

          „Liegt wahrscheinlich an seiner forcierten Wissenschaftlichkeit, mit der er hausieren geht. Alles formal wissenschaftlich.“

          Sowohl formal als auch inhaltlich wissenschaftlich fundiert. 🙂

          „Und dennoch nicht ernst zu nehmen.“

          Das sagt der Richtige.

        • @Carnofis

          „Also hört auf, uns ständig erzählen zu wollen, der Feminismus sei eine linke Bewegung, die auf die Zerschlagung der Familien hinzielt.“

          … eigentlich ist es aber doch der Fall.

          Eine m.E. komische wie unselige Einschätzung gemessen an der nicht ganz so einfachen Realität.

          „Teilhabe“ ohne Leistung, Quoten, … Gleichschaltung vom Ergebnis her sind deutlich radikal links.

          Und natürlich geht es um die Zerschlagung der Vater-Mutter-Kind Familie und die Marginalisierung von Vätern, Männern und Jungen. Von der linken Seite mit Mutter als alleinig legitimierte („Überwindung von Männlichkeit“, Toxic Masculinity, …).

          Übrigens findet gerade eine Vertreibung aus den Unis und Schulen statt. Mit Anfängen auch im Berufsleben (->Quoten, die um sie effektiv aufzufüllen mehrere Generationen von nichtelite Männern diskriminieren bzw. ausschliessen).

          Übrigens bei eigentlich vollzogener Gleichberechtigung gab’s da einen impliziert versprochenen Halt?

          Zu radikal (Pseudo)Links muss man wissen dass das heutzutage fast alles benutzende Klugscheisserchen aus besserem Hause sind. Hier deutet sich bereits

          „Heikler wird die Frage: wo endet die Linke nach rechts? Ist diese Grenze – wenigstens ansatzweise – definiert?“

          an.

          Geht um soziale Vorherrschaft und dabei cool zu sein – Gutmenschtum auf Neo-Fascho Art. Ideologisches Cherrypicking in der Welt des Opfer-Sündenbock Mobbings und der Privilegierungen, inklusive Zensur und Meinungsdiktatur.

          Scheinheiligkeit in Kubatur.

          Das erinnert ein bisschen an die eigenartige Verbindung zwischen Sozialismus und Konservatismus bei den Nationalsozialisten. Aber auch Stalinismus fühlte sich wohl so an.

          Und es hat sich ein Mitläuferinnentum herausgebildet, bei der man dann ebenfalls die Analogie bemühen kann. Es durchsetzt dann alles. Und alle richten sich danach aus.

          Die Konservativen

          „Eine der vehementesten Bremserinnen, wenn es um die Verbesserung von Väterrechten geht, ist z.B. Dorothee Bär, eine CSU-Abgeordnete, die nie Probleme damit hatte, Frauenrechte mit den Feministinnen zusammen zu stärken.“

          sind nun auch keine Männerfreunde. Gynozentrismus auch dort. Auch das ist richtig.

          Welches Bild ergibt das?

          Eine cheerypickende prätenziöse Feudalhure Feminismus, die sich mit Unehrlichkeit bei allem und allen bedient, die aber von der Dynamik her im *dekadenten Sinne* linksradikal getrieben ist.

          Und sie ist von Vorgehen her für ein männliches Hirn und Sozietäten mit Männern recht heimtückisch, da immer mit hypogentem Twist bzw. Doppeltwist, der sich einer geradlinigen Interpretation entzieht.

          Beispiel:

        • @pep
          „Und natürlich geht es um die Zerschlagung der Vater-Mutter-Kind Familie und die Marginalisierung von Vätern, Männern und Jungen. Von der linken Seite mit Mutter als alleinig legitimierte (“Überwindung von Männlichkeit”, Toxic Masculinity, …).“

          Wenn es um die Zerschlagung der Familie ginge, würde doch sicherlich das Muttersein auch zerlegt oder vergrätzt werden?!?
          Warum ist dann sogar das Gegenteil der Fall? Auch hier produziert deine Annahme Widersprüchlichkeiten.

        • @Alex

          … eigentlich nicht.

          Etwas Holzschnitt-artig und zugespitzt:

          (Schritt eins. Derzeitige Phase)

          „Familie“ ist jetzt etwas ohne dich. Austauschbar und vielleicht als Anhängsel, sicher nicht in Verantwortungsübernahme gegenüber dir und deinem (zukünftigen Kind). Im Übergang. Noch nicht ganz pauschal, aber schon sehr stark genauso etabliert.

          Du bist da nicht mehr drin.

          Das ist das weibliche hypergame „Familien“Nirwana, das die meisten anstreben.

          Fast alle Beschwerden von Müttern richten sich idR immer gegen Übernahme ihrer Verantwortung darin. Und den Vater erniedrigen bringt ja einen Heidenspaß und ziemliche Befriedigung. Macht nichts wenn man es dem Kind kaputtmacht … etc. … hier greift dann die misandrische Opfer-Sündenbock Verdrängungsideologie.

          Alimentierung durch entrechteten Vater oder Staat. Weiteres Zubrot vom Liste von Stiefs etc. Vater darf vielleicht ein bisschen Bindung aufbauen, wird ansonsten menschlich und charakterlich so ziemlich abgetötet. … ebenso wie man es auch in den öffentlichen Hetzartikeln mitbekommt. So auf dem Niveau läuft das.

          Staat sorgt für die völlig absolutistische Knechtung durch Mutter. Ggf. Betrug. Macht nichts, denn „Kindeswohl“. Ihr könnt gar nicht wirklich (auch so gewollt) stattfinden (du und dein Kind), weil ständig hintertrieben, wirst aber dafür trotzdem verantwortlich gehalten.

          Insgesamt ist das ein sehr hohes Gewaltlevel was da abläuft. gegen Vater und Kind.

          (Schritt zwei)

          Ende der zur Ausschaltung der nichteliten Männer angefütterten weiblich- chauvinistischen Mütter-Masturbation.

          Kind gehört nun vollends dem Staat. Auch sie wird bevormundet. Es gibt nichts individuelles mehr. Stalinistisch-artgier Kollektivstaat. Darben fürs Volk. Crony Eliten. Stasi-Gesinnungspolizei …

        • … Und Vielfalt oder Diversity sind Code für alles außer Involvierung von Vätern.

          Ganz genauso wie es im Zusammenhang mit Schule. Wirtschaft etc. Code für Frauenförderung ist bzw. Ausschluß WHM bzw. Untenhalten von Jungen.

          Wesentlich bereits durch Werbung, Darstellung in Serien, Filmen, Bundesfamilienministerium, Institutionen etc. zu bemerken und zu sehen.

    • Ich würde die Hauptschuld der jetzigen Situation bei konservativen Positionen suchen, der Feminismus hat damit vor allem in Europa wenig zu tun. Maximal regelt oder beeinflusst der Feminismus die Zahlungsströme von Mann zu Frau (Viele Gratisleistungen über die Krankenkasse, Zusatzleistungen bei Renten und so weiter) auf eine Art und weise, dass Frauen sicher nicht zu kurz kommen; aber darüber hinaus sind die aktuellen Rechte das Ergebnis einer konservativen Gesellschaft. Das macht es aber nun mal nicht besser.

      Weder der Feminismus noch konservativer Gynozentrismus werden diese Rechte jemals abbauen. Wahrscheinlich können aber Männer Zugeständnisse vom Staat verlangen und auch durchsetzen, wenn auch für den Staat klar wird, dass der Schaden, der durch Vaterlosigkeit entsteht grösser ist als der Vorteil einer Vollbeschäftigung der Mütter. Das wird genau dann passieren, wenn die wirtschaftliche Lage sich verschlechtert.

      • „… Das wird genau dann passieren, wenn die wirtschaftliche Lage sich verschlechtert.“

        Das wird aber auch wieder auf Kosten von Vätern gehen. Sicher nicht auf denen von Müttern.

        Existentielle Not von Vätern ist dann vorprogrammiert … etc. Sie sind nicht mehr als Kanonenfutter und Verfügungsmasse.

        Vater-Kind hat weder Menschrecht noch irgendwelche Lebensrechte. Hier müsste man sogar ein heftigeres Wort für Heuchelei finden.

        • Der Staat ist nach wie vor darauf angewiesen, dass die Männer, die geschieden sind und deren Kinder bei der Mutter sind, den Unterhalt auch bezahlen können. Wird das wegen einer drastischen Verschlechterung der Wirtschaftslage eintreten ist es für den Staat einfacher den Männern Rechte zuzugestehen, dass sie mehr Einfluss auf die Kinder haben, da diese Zugeständnisse den Staat nichts kosten.

          Demoralisieren sie hingegen mit der einseitigen Politik die Männer weiterhin, sehen die auch gar keinen Sinn mehr, diese Unterhaltszahlungen mehr zu leisten und der Staat muss alles bezahlen. Klar, das wird dem einzelnen Mann erstmal nichts nützen und der wird dadurch zuerst einmal sowieso kriminalisiert (i.e. deine Punkte werden sicherlich eintreffen, weil sie momentan noch gut funktionieren); aber die Finanzströme von Männer zu Frauen sind so zentral, dass auf Dauer schlicht nicht funktionieren kann, wenn Männer in Schaaren weglaufen. Jedes gynozentrische System wurde auf dem Rücken männlicher Arbeit errichtet; bleibt diese aus, dann funktioniert rein gar nichts mehr.

          Die Anzahl an Kindern in Scheidungsfamilien mit Kindern wächst stetig und es ist natürlich kein Ende in Sicht. Damit wird das Pulverfass schlicht immer grösser.

      • „Wahrscheinlich können aber Männer Zugeständnisse vom Staat verlangen und auch durchsetzen, wenn auch für den Staat klar wird, dass der Schaden, der durch Vaterlosigkeit entsteht grösser ist als der Vorteil einer Vollbeschäftigung der Mütter.“

        Ich denke, wir sind schon mittendrin.
        Es ist schon vor 10 Jahren darauf hingewiesen worden, dass die Geburtenrate sich am Kinderwunsch der Männer orientiert, nicht an dem der Frauen.
        Ebenso lange ist bekannt, dass Väter sich gern mehr in der Familie einbringen würden, wären sie nicht durch die Last der Alleinernährerfunktion daran gehindert.
        Bis vor wenigen Jahren gab es zum Anreiz für mehr Kinder ausschließlich Wohltaten für Frauen, die oft sogar noch von den ausgegrenzten Männern zu zahlen waren.
        Seit wenigen Jahren gibt es langsam einen Paradigmenwechsel.
        Wenn die Lasten gleichmäßiger verteilt werden sollen, braucht es mehr KiTa-Plätze. Dann können auch die Väter zurückstecken und sich mehr in der Familie einbringen.

        Wenn jetzt noch die reaktionären und feministischen Richterinnen entsorgt würden, könnte man auch in Deutschland auf ein modernes Familienrecht hoffen.
        Die Richtung gibt die Demographie vor, nicht die feministische Ideologie.
        Insofern werden wir Männer am Ende auf jeden Fall gewinnen.
        Mehr noch aber die Kinder.
        Und die Frauen werden ihre Pfründen teilweise verlieren, aber vielleicht genau deshalb mit mehr Selbstbewusstsein auftreten.
        Die Französinnen machen es vor.

        • @carnofis

          „Wenn jetzt noch die reaktionären und feministischen Richterinnen entsorgt würden, könnte man auch in Deutschland auf ein modernes Familienrecht hoffen.“

          Die gibt es größtenteils nicht. Weit eher sind Juristen konservativ.
          Außerdem kann man Richter nicht entsorgen (richterliche Unabhängigkeit)

          Dann eher einfach ein modernes Familienrecht schaffen.

        • Reaktionär = konservativ (für mich).
          Daher „… die reaktionären UND feministischen Richterinnen (großes Binnen-I, wird immer wieder korrigiert) entsorgt.“

          Das Familienrecht ist ja gar nicht so schlecht. Das Problem ist der hohe Anteil Richterrecht, der teilweise derart ausgereizt wird, dass er zum Gegenteil von dem führt, was das Gesetz eigentlich vorgab.

          Beispiel: nachehelichen Unterhalt sollte eine Frau nur solange beanspruchen dürfen, wie sie brauchte, um auf eigenen Beinen stehen zu können. Der BGH machte daraus auf dem Wege des Richterrechts (ständige Rechtsprechung) im Verlaufe der Jahrzehnte einen Universalanspruch, bei dem allenfalls noch die Höhe, nicht aber die Bedürftigkeit oder Dauer verhandelt wurde.

          Ist teilweise abgestellt, weiß ich. Aber es ist eines der bekanntesten Beispiele, die so gut wie jeder kennt.
          Und ich kann eben auch belegen, dass die Tatsache, dass bei Unterhaltsbeschlüssen regelmäßig von den Richtern das maximal Mögliche beschieden wird, im Zusammenhang mit der Unterhaltsrechtsreform von 2008 von Gutachtern kritisiert wurde.

        • @Carnofis

          Ich bin ein Marxist, deshalb denke ich, der Kinderwunsch der Männer spielt primär gesellschaftlich keine Rolle – auch wenn derzeit über 20% aller jungen Männer von sich geben, für sich in Zukunft keine Kinder zu wollen.

          Nicht weil das irrelevant wäre, sondern weil die *gesamte* Thematik der Reproduktion von Frauen gekapert worden ist, die im bürgerlichen Verständnis eben das „reproduktive Nadelöhr“ bilden. Das ist einmal die Reproduktion, insofern es ist die Geburt eines Kindes betrifft, als auch der komplette reproduktive Sektor der Gesellschaft.

          Die Gesamtheit der materiellen Transfers gehen in dieser Gesellschaft immer in eine Richtung und das ist Mann -> Frau.
          Dies ist gesetzlich verankert und peu a peu zum Normalzustand der Gesellschaft geworden. Und taucht im Bewusstsein von Frauen als „Naturzustand“ auf – quasi als „default“.

          Ein Beispiel, wie sehr sich das Recht in dieser bürgerlich-„patriarchalen“ Gesellschaft geändert hat ist das Erbrecht: Galt vor der bürgerlichen Gesellschaft noch das väterliche Erbe ausschließlich den Kindern, erhielt mit dem „code civil“ von 1806 die Frau ein 30%iges Nießbrauchrecht und ist heutzutage mit der gesetzlichen Regelung von 50% des Erbes „bestraft“.

          D.h. es ist dem Feminismus gelungen – kontrafaktisch – eine allmähliche Besserstellung als Diskriminierung zu verkaufen.

          Quasi logische Folge:

          „More than 100 (es sind 114) women have been named on a list of Britain’s wealthiest 1,000 people – but just two (!!!) of those made their own (!!!) fortunes, it has been revealed.
          Many were wealthy from inheritance or shared their wealth with their husbands, while some gained their fortunes from divorce settlements.“

          2 von den 114 reichsten Frauen haben ihr Vermögen selber erarbeitet bzw. verdient – die „restlichen“ 99% nicht.
          Man sollte sich darüber im klaren sein, diese Frauen sind subjektiv der Meinung, auf all das hätten sie ein RECHT und die Gesellschaft gab und gibt ihnen dieses Gefühl.

          Ob es die Hälfte des Erbes, die Hälfte des Familieneinkommens, die Hälfte des Vermögens ist – die gesetzlichen Regelungen erzeugen den Eindruck, all das stünde Frauen durch ihr bloßes (biologisches) Dasein zu.

          Das gesammelte Gewäsch von der „Repräsentanz“ von Frauen ist das Spiegelbild der historisch gewordenen ideologischen Verhältnisse.
          Weil Frauen zu 50% die Bevölkerung bilden, haben sie – das ist die Ideologie – hälftig Anspruch auf alles.
          Im Grunde sind alle Frauen mit allen Männern verheiratet, die ihnen die Hälfte des von ihnen erarbeiten Wertes schulden. Wenn Frauen in Deutschland laut Manndat über 90 Milliarden Euro pro Jahr aus den Sozialversicherungssystemen beziehen, dann muss diese Summe auf den einzelnen, erwerbstätigen Mann heruntergebrochen werden, um klar zu machen, um welch gigantische Umverteilung es sich hier handelt.

          Man muss sich nur in die Rolle des Staates hineinzuversetzen und die politische Agenda einer beliebigen (!!!) Partei zu ignorieren.
          Jeder weiß, die realen Kosten eines Kindes werden durch ein Kindergeld nicht abgedeckt.
          Wer zahlt die Differenz zwischen staatlichen Mitteln (Bsp. 140.- monatliches Kindergeld und 550.- Kosten) und realen Kosten?
          In der Regel der Mann
          Angenommen, der Mann arbeitet Vollzeit und die Frau Halbzeit, dann ist das Familieneinkommen 12 Stunden Arbeitszeit pro Tag, so trägt der Mann 2 Drittel der Kosten durch seine Arbeit (vorausgesetzt (!!!) identischer Lohn/Gehalt).

          Der Staat verlässt sich darauf, dass diese Differenz im Falle der Funktion der Ehe vom Mann gedeckt wird – im Falle des Scheiterns genauso.

          In einer Ehe hat die Ehefrau aber *Anspruch* auf 6 Stunden der *gemeinsamen* Arbeitszeit (gemeinsame Arbeit geteilt durch 2); es wandern also pro Tag 2 Stunden männlicher Arbeitskraft in ihre Tasche.
          Der Trick ist, die zwei Stunden UNQUALIFIZIERTE Arbeit der Frau ist juristisch damit ebenso viel wert wie die qualifizierte Arbeit des Mannes.
          Falls du Jurist bist oder Ingenieur, dann tauscht sich eine Stunde verfassen eines Textes oder Erarbeitung einer Konstruktion zu einer Stunde (zum Beispiel) bügeln oder putzen.

          Wenn du nun meinst, die 40.- Euro die Stunde für deine Tätigkeit müssten doch mehr wert sein als eine Tätigkeit, für die du einer Haushaltshilfe realistisch 10.- pro Stunde bezahlen würdest, dann liegst du falsch.
          Juristisch gesehen sind beide Tätigkeiten ebenso viel WERT.
          Das ist die ökonomische Grundlage der Ideologie, wonach das Familieneinkommen hälftig von der Frau zu beanspruchen sei.

          Egal wie dilettantisch bspw. putzen, kochen und Kindererziehung in einem traditionellen Verhältnis der Geschlechter von der Frau bewerkstelligt werden, sie erhält ein ökonomische Anrecht auf all diese Arbeit, als wäre sie ein Profi in allem und weit darüber hinaus. Ist es nicht ironisch, dass eine bürgerlich-„patriarchale“ Gesellschaft an diesem Punkt der Bestimmung des WERTES einer Arbeit die „Wertschätzung“ weiblicher Arbeit kurios übertreibt?

          Gerade der Fall, der zur Unterhaltsrechtsreform von 2008 geführt hat, ist im Detail ein interessantes Beispiel – es handelt sich um eine Lehrerin und über 50% aller im öffentlichen Dienst beschäftigten Frauen sind Lehrerinnen.

          Schau dir in diesem Fall bitte an, wo die Kosten für den Unterhalt des Kindes geblieben sind (und ob sie je das Geld mit Vollzeitarbeit verdient hätte).
          Im Scheidungsfall verbleiben hier 100% der Kosten für das Kind beim Mann.
          Das ist nur eine tendenzielle Verschlechterung zu den 66%, die er bisher bezahlt hat, könnte man jetzt einwenden.

          Es ist aber ein himmelweiter Unterschied zu den 50% der Kosten, die bei *realer Gleichberechtigung* von der Frau zu tragen gewesen wären.
          Der Punkt ist: Genau dieser Fall ist nie – nämlich auch in der Ehe nicht – eingetreten.
          Egal welcher Beziehungs-Status – der Staat verlässt sich darauf, das die Differenz zwischen realen Kosten eines Kindes und staatlich subventionierten Kosten eines Kindes von einem Mann zu tragen sind.
          Entweder ist dies ein realer Mann oder die Summe aller Männer in Gestalt der Steuerzahler.

          Deshalb gibt es einen „Staatsfeminismus“ – wir brauchen ein Korsett für die Erpressung männlicher Leistung vor diesem Hintergrund.
          Die „Show muss weitergehen“.
          Die Befreiung aus einer männlichen Rolle als Financier diese Farce war niemals vorgesehen und aus diesem Grund muss der Staatsfeminismus auch beanspruchen, stellvertretend für Männer zu sprechen und genau zu wissen, aus welchen Rollen *genau* diese Männer sich zu befreien zu gedenken haben.

          Kleiner Tipp von einem pöhsen Marxisten: Aus dem Korsett der Ausbeutung männlicher Arbeitskraft natürlich nicht.

          Der nächste Schritt ist vielmehr absehbar.
          Uns den Verzicht auf die Ehe – als eheliche Transaktion von Geld zu Sex, männliche Arbeitskraft gegen weibliche Sexualität – so teuer wie möglich zu machen.
          Bei gleichzeitiger Wahlfreiheit für alle Optionen, die einer Frau so einfallen in Sachen „work-life-balance“ oder RECHT auf das oder die Kinder.
          Die geplante Verschärfung des Sexualstrafrechts wird nur ein kleiner Vorgeschmack sein auf das, was noch kommen wird…
          Auch hier ein kleiner Tipp: „low cost alternatives“ zur Sexualität in der Ehe wird es nicht mehr lange geben.

          Schönen Gruß, crumar

        • @ crumar

          Auf Deine hervorragende Analyse en detail einzugehen, würde den Rahmen dieses Blogs sprengen. Daher nur einige Anmerkungen und Ergänzungen und die Aufforderung an die anderen Leser, sich die Zeit zu nehmen, Deine Ausführungen zu lesen.

          „Ich bin ein Marxist, deshalb denke ich, der Kinderwunsch der Männer spielt primär gesellschaftlich keine Rolle – auch wenn derzeit über 20% aller jungen Männer von sich geben, für sich in Zukunft keine Kinder zu wollen.“

          Lassen wir den Marxisten mal außen vor, Tatsachen sind nicht abhängig von der Weltanschauung.
          Ich denke schon, dass der Kinderwunsch von Männern gesellschaftlich relevant ist. Das Maximum an Geburten wäre gegeben, wenn alle Frauen ihre Kinderwünsche erfüllen könnten/würden. Dann kämen statistisch auf jede Frau 1,78 Geburten.
          Da aber viele Frauen auf Männer treffen, die keine, nicht jetzt, oder maximal ein Kind wollen, wird ein unbekannter Anteil an Frauen im Interesse der Partnerschaft den eigenen Kinderwunsch reduzieren. Die Geburtenrate wird sich also irgendwo zwischen dem Wunsch der Frauen (1,78) und dem der Männer (1,37) einpendeln. Rechnerisch sogar noch unter den beider, aber lassen wir die beiden Zahlen als Eckwerte gelten. Derzeit kommt die Geburtenrate dem realen Kinderwunsch der Männer mehr entgegen, als dem Kinderwunsch der Frauen. Und ich bin überzeugt, dass dahinter tatsächlich ein männlicher Einfluss steckt.

          „Jeder weiß, die realen Kosten eines Kindes werden durch ein Kindergeld nicht abgedeckt.
          Wer zahlt die Differenz zwischen staatlichen Mitteln (Bsp. 140.- monatliches Kindergeld und 550.- Kosten) und realen Kosten?
          In der Regel der Mann.“

          Danke für diesen extrem wichtigen Einwand. Er gibt mir nämlich die Gelegenheit noch auf einen anderen Umstand hinzuweisen – dem Rentensystem.

          Der Kinderlose weist gern empört darauf hin, dass er genauso
          viel in die Rentenkassen einzahlt, wie der Familienvater. Das ist aber nicht einmal die halbe Wahrheit des Solidarsystems. Tatsächlich ist auch die Investition in die eigenen Kinder eine Investition ins Rentensystem. Denn die Kinder erwirtschaften später die Rente. Ohne sie würde das System total zusammenbrechen – worauf es ja auch schon jetzt zusteuert.
          Der Kinderlose wirtschaftet also jeden Monat – ich nehme jetzt mal Deine Zahlen oben – 550-140=410 € – brutto für netto – in die eigene Tasche – pro Kind!, hat sein Vermögen entsprechend vergrößert. Später partizipiert er von den Kindern seines Nachbarn, saugt also Nektar aus fremden Töpfen.

          Deine Beispiele mit der Wertigkeit von Ingenieursleistungen versus Hausputz sind zwar formal richtig, greifen aber nur in jedem Einzelfall. Solange ich als Ing mit einer Hausfrau verheiratet bin, akzeptiere ich solange die Ehe besteht, den paritätischen Wert beider Leistungen. Inakzeptabel ist allerdings, dass der Anspruch auch dann bestehen bleibt, wenn die Ehe scheitert.
          Aber da hat sich ja dank der Reform von 2008 – die in Wirklichkeit überwiegend ein Rechentrick ist, um Kinder aus der Armutsstatistik zu löschen, netto sind die Zahlungen identisch – etwas getan. Hoffentlich passen wir jetzt besser auf, dass die lebenslange Lebensstandardgarantie für Frauen nicht wieder vom BGH heimlich etabliert wird.

          Deine Prognosen teile ich nicht so uneingeschränkt. Nicht, weil ich sie für falsch halte, sondern weil ich generell extrem skeptisch bei Prognosen von langfristigen gesellschaftlichen Entwicklungen bin.
          Das neue Sorgerecht, das nach Druck aus Strasbourg auch nichtehelichen Vätern eine Minimalperspektive auf eigenständige elterliche Sorge eröffnete, scheint zum Beispiel von den Amtsgerichten – ganz im Gegensatz zur Vorstellung des BVerfG – sehr viel großzügiger gehandhabt zu werden, als die Väterinitiativen befürchtet hatten.
          Hier bewegt sich also die Rechtsprechung schneller, als geplant.

          Ein anderes Beispiel, das für Einige hier vielleicht näher ist, ist die Entwicklung des Energiemarktes.
          Ausgerechnet die CDU – bis in die 90er ein kompromissloser Gegner der Windkraft und Bremser jeder Alternative zur Atomkraft – hatte mit dem EEG genau die Entwicklung der alternativen Energieerzeugung forciert, die sie zu verhindern suchte.

          Prognosen sind also immer sehr riskant.

        • @Carnofis

          Du schreibst: „Wenn jetzt noch die reaktionären und feministischen Richterinnen entsorgt würden, könnte man auch in Deutschland auf ein modernes Familienrecht hoffen.
          Die Richtung gibt die Demographie vor, nicht die feministische Ideologie.“

          Du setzt auf die *Vernunft* und da bin ich ganz bei dir.
          Ich glaube aber nicht, dass diese sich durchsetzen wird, deshalb habe ich meine Einschätzung auch unter dem „label“ Marxismus geschrieben.

          Alle meine Beobachtungen erfolgen unter der Voraussetzung, familiäre „Demographie“ verzichte komplett auf einen männlichen Anteil. Das ist real aus meiner Sicht.
          Der männliche Anteil ergeht sich nach meiner Sicht der Dinge auf Samenspende und juristische Zahlungsverpflichtung.
          In den USA landest du inzwischen im Knast, wenn du den Zahlungsverpflichtungen als Vater nicht nachkommen kannst. Das ist der mittelalterliche Schuldenturm reloaded.
          Mach dir das klar: Es handelt sich um Vor-Aufklärung! DA sind wir gelandet.

          Ich stehe noch immer unter dem Eindruck der Lektüre von Hakim „Erotisches Kapital“, Illouz „Warum Liebe weh tut“ und Baumeister und Vohs „Sexual Dynamics“.
          Und ich kann nur folgendes (für Männer) schlussfolgern: Wir sind tot, tot, tot.
          Wenn du aus diesen drei Texten ein politisches Programm machst, dann kommt für mich immer folgendes dabei heraus: friendly fascism.

          Was mich umhaut ist die Bereitwilligkeit zuzugeben, für Männer ist die Ehe ein Tausch von Geld gegen Sex und wenn der sexuelle Trieb von Männern doppelt so hoch ist wie der von Frauen, dann müssen Männer zur Realisierung ihrer sexuellen Bedürfnisse eben ZAHLEN. Als wären die 180.000.- Euro für die Investition in ein gemeinsames Kind bis zum 18. Lebensjahr, die ein Mann zu zwei Drittel anschafft eine Selbstverständlichkeit.
          Wenn ich 120.000 Euro in blow-jobs umrechne, dann erhalte ich aber eine Menge Spaß. Ausschließlich für mich.

          Hakim gibt proletarischen Frauen direkt den Rat sich zu prostituieren – in Abwesenheit einer Qualifikation wäre das doch das Beste, was sie erwarten und erhalten könnten.

          Das ist WAHNSINN und UNVERANTWORTLICHKEIT, die ich lese. Wie schafft es eine reiche und akademisch gebildete Frau in den 40ern eine so aberwitzige Idee für proletarische Frauen in den 20ern zu präsentieren? Was machen diese Frauen aber mit 33?!
          Was machen diese Frauen „auf der falschen Seite von 30“?

          Ganz ehrlich, ich HASSE sie!!!
          Unter dem label „progressive“ kommt der „neocon“- Dreck an die Oberfläche.
          Und diese Skrupellosigkeit fasziniert mich.
          Die Marketing-Strategie finde ich interessant – wie das Durchschnitts-Weibchen ihren Nutzen verargumentiert.

          Das finde ich faszinierend!
          Schönen Gruß, crumar

  3. Das ist ein gutes Thema! Ich sagte ja schon, ich war selbst erstaunt, welche Abgründe von Ansichten über das andere Geschlecht sich hier im Beitrag zur Kindererziehung auftaten. Da ist es nicht uniteressant zu sehen, wodurch hier so viele Kinder gebrannt wurden.
    Denn wenn beide Seiten vor allem von traumatisierten Opfern geführt werden, sehen die Chancen einer vernünftigen Verständigung von Feminismus und Maskulismus eher schlecht aus.

    Hm, ich selbst weiß gar kein echtes Schlüsselerlebnis. Ich hatte als Junge nie wirklich Probleme mit Mädchen und sah die Unterschiede auch nie als wirklich wichtig an. Häuften sich bei ihnen andere Interessen? Konnte sein, aber man fand ja genug gemeinsame.
    Herausgerissen wurde ich daraus dann etwas durch die (schon mal hier geschilderte) Episode, bei der ein Lehrer alle Jungs für das Verschwinden der Mütze eines Mädchens verantwortlich machte. Also das Unrecht einer Kollektivstrafe noch verschärfte, indem er sie genderte. Da fiel mir auf, dass irgendwas falsch lief.

    Seitdem war ich „Emanzen“ (was mir damals noch der passende Oberbegriff schien) gegenüber etwas skeptisch und störte mich öfter daran, dass mein Geschlecht in Zeitungsartikeln gern mal generell als dumm oder gewalttätig dargestellt wurde. Überhaupt achtete ich auf die Männerbilder in den Medien und nahm erstaunt zur Kenntnis, dass Kritik daran gerade von Männern verhöhnt wurde.
    Ich zog zwischendurch noch enormen Zorn einer verheirateten Frau auf mich, weil ich keine Affäre mit ihr wollte. Da passierte nichts Schlimmeres (also, liebe Paranoiker – nicht immer wird gleich falschbeschuldigt), aber es zeigte mir eben, dass die Geschlechterrollen nicht so starr waren, wie es immer hieß.

    Zudem nahm ich in meinem Umfeld einen Fall häuslicher Gewalt gegen einen Mann wahr und der hielt mir vor Augen, wie asymmetrisch die Lage hier war. Hilfsangebote gab es für ihn keine, die Frau fühlte sich, selbst wenn sie zuschlug, als sein Opfer und die Gesellschaft bot ihrer verdrehten Sicht nichts als Unterstützung. Seitdem bin ich bei dem Thema speziell empfindlich.

    „Eskaliert“ ist das Thema für mich aber dann erst in den letzten Jahren, als ich feststellte, dass mein normales Kritisieren im Fall Anita Sarkeesian ( http://www.buddelfisch.de/2013/09/anita-sarkeesian-und-das-ganze-geschlechterzeug-1/ ) auf einmal als sexistisch galt und das Desinteresse der männnlichen Opfer Elliot Rodgers ( http://www.buddelfisch.de/2014/06/elliot-rodger-my-twisted-world-1/ ) zeigte, wie verbreitet der Gedanke der männlichen Entbehrlichkeit ist.

    Das wären so ungefähr die auffälligen Dinge. Nichts, was traumatisierend wäre und damit meiner, ja doch recht liberalen Haltung in Geschlechterfragen dazwischen pfuscht. 😉

    • @DMJ

      „wenn beide Seiten vor allem von traumatisierten Opfern geführt werden, sehen die Chancen einer vernünftigen Verständigung von Feminismus und Maskulismus eher schlecht aus“

      Sehr richtig. Ich denke es ist auch diese Fraktion, die gar keine Verständigung möchte

    • Im Nachhinein fiel mir auf, dass ich jetzt etwas ungenau eher mein Verhältnis zum anderen Geschlecht aus Geschlechterdiskussionsperspektive, aber nicht allgemein ausgeführt habe. Denn nicht, dass es so klingt, als wäre ich da verschreckt und verbittert und würde mich nur durch ein paar Ideale zusammenreißen.

      Es stimmt schon, muss ich zugeben, dass mein Liebesleben allgemein eine Katastrophe ist. Doch mag ich auch in diesem Aspekt nicht allzuviel auf die Reihe kriegen, würde ich sagen, habe ich allgemein ein sehr gutes Verhältnis zu Frauen. Gerade emotionale Themen bespreche ich meist lieber mit diesen, als mit männlichen Freunden.
      Ich halte „Harry und Sally“ für falsch und genieße weibliche Gesellschaft auch dann, wenn keine Chance besteht, dass etwas amouröses draus werden könnte. Will sagen, pflege auch den Kontakt zu Frauen, die lesbisch oder in meinen Augen unattraktiv sind. Als Freund mögen mich Frauen im Gegenzug auch meistens und ich kann nicht sagen, dass sie mich irgendwie ausnutzen würden.

      Wie ich immer sage: Es gibt eine Welt außerhalb der Geschlechterblogosphäre und die sieht längst nicht so düster aus, wie es die solchenorts gesammelten Berichte vermuten lassen. 😉

  4. Ich habe bislang fast durchweg positive Erfahrungen mit frauen gemacht. Meine Frau ist klar mein Partner und meine zwei Töchter schlicht das großartigste das ich mir vorstellen kann. Ich glaube, das mein verhältnis zum anderen geschlecht prägenste ereignis war, als ich mich mit 16 in meine beste freundin verliebte. Seither machte ich immer sehr schnell deutlich, was ich wirklich will.
    Meine schreiberei geht auch nie gegen ein geschlecht sondern gegen einstellungen un argumente…

  5. Mein Verhältnis zu Männern wurde am stärksten durch meinen Vater und Opa und meine Freunde in der Kindheit geprägt. Demnach hat es eine gute Basis.
    Im Erwachsenenalter wurde es dann schlechter, aber die gute Basis ist immer noch da.

  6. Meiner Meinung nach ist das Geschlechterverhältnis total vergiftet weil sich Frauen bzw. Feministinnen als Opfer stilisieren, die sie nicht sind, und die, die wirklich leider, werden noch beschimpft…siehe Male Tears von dieser widerlichen Frau Valenti…

    Ich sehe nicht ein wieso Frauen als das diskrimminierte Geschlecht angesehen werden. Die Realität sieht anders aus…siehe Lebenserwartung.

    Andererseits habe ich das Glück, ohne arrogant zu werden, ganz gut auszusehen, so das mich! die Frauen ansprechen und nicht umgekehrt…dafür wäre ich selbst viel zu schüchtern 😉

    Also das Argument „Bekommst ja keine ab“ zieht bei mir nicht.

    Aber ich sehe wie arrogant Frauen gegenüber anderen Männern sein können…und blind gegenüber denen die wirklich leider..Männer und Jungen.

    Besonders beschämend fand ich die Komplizenschaft zwischen Pädokrimminellen und Feministinnen im Umfeld der Grünen.

    Siehe einen Blogeintrag auf Genderama. Das wäre evt. auch noch mal ein Thema hier.

    So nach dem Motto: Ihr Pädos verurteilt den Missbrauch nur an Mädchen durch Hetero-Männer , und wir Feministinnen schweigen dafür zum Missbrauch an Jungen. Alles auf dem Rücken von unschuldigen Kindern.

    Das sollten wir denen jetzt auch immer vorhalten, die versuchen jetzt schon sich da von jeder Schuld freizusprechen.

    Schaut mal auf dem Blog von dieser Onyx, da hatte sie jemand ganz schön in die Mangel genommen während sie natürlich wieder mal nur alles halbgar abgestritten und geleugnet hat. Das sollten wir nicht zulassen. Auf ihren eigenen Blogs können sie das Thema natürlich totschweigen oder verharmlosen, aber das sollte ihnen nicht in der Öffentlichkeit gelingen.

    Der Skandal um die Grünen ist noch lange nicht vorbei! Da kommt noch einiges heraus.

    • Ahoi
      Ich als Romantikversager wäre sehr interessiert an einer detaillierten Beschreibung, wie du von Frauen angesprochen wirst. Ich würde mich nämlich auch als eher hübsch bezeichnen.
      Lächeln sie dich nur an, sprechen sie dich unter Vorwand an oder fangen sie direkt mit Geflirte bei dir an?

  7. Hm, also bis so Mitte 20 hatte ich eigentlich keine guten Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht. Ich blicke mal so 3 Jahrzehnte zurück:

    Ausgerechnt in der prägenden Zeit der Pubertät durfte ich miterleben, wie die Ehe meines Onkels (ganz typischer „Nice Guy“) von seiner hochneurotischen und manipulativen Ehefrau zum Alptraum gemacht wurde und in einer sehr hässlichen Scheidung endete.

    In der Schule haben sich die Mädels natürlich nicht für Heimcomputer-Freaks wie mich interessiert. Teilweise schlug mir da nackte Verachtung entgegen.

    Als ich mich dann an einer technischen Uni eingeschrieben hatte, hatte der dort grassierende Frauenmangel nicht unbedingt für bessere Stimmung gesorgt. Mein verschüchterter Versuch über längere Zeit einer der (raren) Studentinnen dort mein Interesse klarzumachen endete in einer sehr demütigenden Erfahrung.

    Dafür wurde man vom AstA mit hysterischem Gaga-Feminismus dauerbombardiert.

    Klingt doch alles wie der typische Lebenslauf eines verbitterten Informatikers, der sich mit Mitte 40 abgefunden hat Dauersingle zu sein?

    Nö, ich hatte mit Mitte / Ende 20 dann endlich die Kurve gekriegt.

    Unbewusst wohl genau das gemacht was in Redpill-Kreisen heutzutage empfohlen wird. „Ach scheiss doch auf die Weiber, ich lass mir doch den Spass am Leben nicht verderben“. Angefangen mich um mich zu kümmern. Sport gemacht. E-Gitarre gelernt und in einer Spaßpunkband abgerockt. Mit Frauen gespielt und geflirtet, und dabei keinerlei Stress an mich selbst gemacht sie unbedingt krampfhaft ins Bett kriegen zu müssen. Mit der Zeit kam dann automatisch die Fähigkeit, weiblichen Bullshit mit einem Lächeln schlagfertig zu kontern.

    Tja, plötzlich haben Frauen angefangen sich für mich zu interessieren. So richtig der grosse Frauenheld bin ich nie geworden, aber es ist okay so. Gerade durch das was mit meinem Onkel passiert ist war ich schon eher vorsichtig, aber ich wollte auch nie paranoide werden. Bin jetzt in einer sehr stabilen Langfristbeziehung, wo ich aber auf jeden Fall mir immer noch Unabhängigkeit freihalte. Ab und zu mal eine Prise „Dread Game“. Muss einfach sein, hält die Sache stabil. Und wenn meine Frau Bullshit baut kriegt sie das auch zu hören. Sie hatte mir auch mal in einem ehrlichen Moment gestanden, daß sie sehr froh darum ist wenn ich einschreite wenn sie „sich rosa verhält“ (das waren wirklich ihre Worte)

    Also schon seit längerem überzeugter Redpiller. Ich sehe mich definitiv nicht als Misogynist, sehe durchaus daß man den Frauen gegenüber leicht in Verbitterung fallen kann, aber die Frauen sind halt nunmal so wie sie sind. Die Lösung des ganzen ist sich nicht den Spaß verderben lassen und einfach an sich selbst arbeiten. Sein Lebensglück bloss nicht am anderen Geschlecht festmachen.

    Wo ich allerdings wirklich sauer bin ist dem Feminismus gegenüber. Was ich damals beim Unifeminismus erleben durfte geht auf keine Kuhhaut. Schon damals unglaubliche Anmaßungen, strunzdumme Irrationalität, offener Haß auf alles was irgendwie männlich ist, eklatante Doppelmoral. Ich kann definitiv sagen, daß es AstA und Fachschaften mit ihrem aggressiven feministischen Schwachsinn geschafft haben, mich zum überzeugten Antifeministen zu machen, und den derzeitigen Feminismus halte ich für wirklich gefährlich.

      • Hm, wie ist es mir gelungen?

        Im Prinzip war der Auslöser ähnlich wie ein Fall, der in dem Reddit Redpill-Forum letztens diskutiert wurde: Da ging es um eine Ehe wo irgendwann der Sex komplett eingeschlafen ist. Der Mann hat zuerst immer vehementer versucht seine Frau zum Sex zu überreden. Bis sie eines Tages ihn körperlich mit einem Gesichtsausdruck des Ekels weggestoßen hat.

        Das war für ihn der Wendepunkt. „Well, then fuck this. Fuck this all.“ Er hat ab dann konsequent die Finger von seiner Frau gelassen, ist alleine ausgegangen, hat wieder seine Hobbys ausgepackt, hat Leute kennengelernt, hat Sport gemacht. Nach so 3 Monaten war in der Ehe wieder alles bestens.

        War bei mir im Prinzip das gleiche. Nachdem eine Frau mich vor versammelter Mannschaft gedemütigt hatte, habe ich innerlich erstmal den Frauen an sich die Kündigung ausgesprochen. „Scheiss doch auf die Weiber“. Das war genau das Richtige. Nie mehr „needy“ rüberkommen. Ich hatte wirklich den Gedanken „So, den Mädels nachrennen klappt nicht. Dann sollen sie doch sich mal ausnahmsweise für mich interessieren. Und wenn nicht, dann deren Pech.“ Aber eben nicht verbittert, sondern mir waren die Frauen eine Zeitlang wirklich scheissegal.

        Schwierigkeiten waren natürlich lange Zeit da, und ich habe immer noch damit zu kämpfen.

        Zu nennen z.B. das „Nice Guy“ Syndrom. Meine jetzige Langfristbeziehung war mal so ehrlich mir mitzuteilen „Bitte triff du die Entscheidungen. Ich sag schon Nein wenn es mir gar nicht passt. Aber bitte hör auf mit „also ich würde gerne heute abend was unternehmen aber nur wenn es dir recht ist sag du ob du Lust hast und wenn nicht ist auch kein Problem'“

        Dann natürlich mangelnde sexuelle Erfahrung. An der Stelle würde ich sogar dazu raten: Wer mit Mitte 20 noch mit keiner Frau geschlafen hat, sollte das NICHT und NIEMALS einer Beziehung gegenüber ehrlich erwähnen. Es gibt wohl nichts was auf Frauen abtörnender wirkt. „Fake it till you make it“ in diesem Fall. Einfach nicht drüber reden, oder die bisherigen Interaktionen mit Frauen so darstellen, daß man sie als sexuelle Erfahrung interpretieren könnte.

        Zeitaufwand nicht unterschätzen bis man das Selbstbewusstsein wieder stabil aufgebaut hat. Die „needyness“ kriegt man nicht von einem Tag auf den nächsten weg. Ist ein langer Weg, und wie erwähnt als IT-Freak mit bis Mitte 20 nur negativen Frauenerfahrungen wird man wohl niemals zum grossen Casanova. Muss auch nicht sein. Aber soweit daß man mit Frauen einigermaßen zurechtkommt und keinen Groll mehr hegt klappt allemal.

  8. Insgesamt muss ich wohl zugeben, dass ich relativ gute Erfahrungen mit Frauen gemacht habe. Ich habe keine der „szenentypischen“ Ereignisse durchgemacht, das heisst ich habe keine Kinder, war nie verheiratet und meine Eltern sind ebenfalls noch verheiratet und beide sind in meinem Leben präsent.

    Die Beschäftigung mit dem Thema Frauen kam erst am Ende meiner zweiten Langzeitbeziehung (4 Jahre) als ich mir selber langsam eingestehen musste, dass diese Kombination für mich irgendwie nie wirklich passte, da ich immer das Gefühl hatte, dass ich zu viel von mir und meiner Zeit aufgeben musste. Damals war ich vom Verhalten her natürlich am ehesten ein „Beta“ und habe immer gedacht, dass ich bei Unbehagen einfach weitere Kompromisse eingehen muss und dann würde sich das schon von alleine irgendwie lösen. Meine Kompromissbereitschaft (Defätismus würde hier wohl eher passen…) hat dann aber natürlich mehr Schaden angerichtet, als sie Probleme verhindert hat. Schlussendlich war ich froh, dass ich dann gegangen bin; am Ende wurde es zwar noch relativ hässlich, aber da hatte ich innerlich sowieso bereits abgeschlossen, daher traf mich das dann weniger schlimm.

    Ich habe aber viel von den Seitenlinien erlebt; der Vater meiner letzten Freundin hat sich während des Scheidungsprozesses das Leben genommen. Ich habe dann indirekt erlebt, wie Mutter und Tochter (meine Freundin) sich um das Erbe gestritten haben; da wurde mir auch zum ersten Mal klar, wie wenig unsere Rechtsprechung mit Gerechtigkeit zu tun hat. Davor habe ich natürlich auch erlebt, wie perfide ihre Mutter ihre eigenen Kinder als Spielball und Druckmittel gegenüber dem Vater eingesetzt hat (Bis hin zu einem gefakten Nervenzusammenbruch, damit sie auch ja als Opfer wahrgenommen wird; zusätzlich natürlich Gewaltvorwürfe). Davon habe ich damals relativ wenig verstanden und wenn ich ehrlich bin, hat es mich auch nicht wirklich gekümmert, ich war nur froh, als er vorbei war.

    Geschlechterthemen wie hier spielen in meinem alltäglichen Leben überhaupt keine Rolle; als jemand, der wohl am ehesten Richtung MGToW neigt, ist die ewige Auseinandersetzungen und das Politisieren mit und gegen den Feminismus mittlerweile zu wider. Ich weiss, dass ich in der privilegierten Position bin, dass ich das sagen kann, denn viele Männer in der MRM haben durch den Staat/Frauen immensen Schaden erlitten; während ich einfach noch die Möglichkeit habe, solchen Konfrontationen ohne Selbstbezug führen zu können und auch einfach weglaufen kann, wenn es mir zu blöd wird. Zumindest jetzt noch.

  9. Ich habe im Privatleben überwiegend gute Erfahrungen mit Frauen gemacht. Ich hoffe, das bleibt so.

    Gelegentlich treffe ich beruflich oder privat auf Leute, die feministische Einstellungen haben. Hier versuche ich herauszufinden, ob sie nur gleiche Chancen haben wollen (was OK ist) oder ob sie Ergebnisgleichheit per Quote usw. anstreben.

    Letztere verursachen bei mir Widerstand und Diskussionsbereitschaft.

    Was mir wirklich Sorgen macht, ist die unsachlich geführte öffentliche (!)Debatte um viele Themen: Sorgerecht, Gender Pay Gap und so weiter, mit den absehbaren Auswirkungen auf unsere Gesetzgebung.

  10. Also ich muss sagen als Kind kam ich immer viel besser mit Mädchen aus, ich habe auch gerne mit Puppen gespielt usw.
    Meine jetzige Meinung hab ich irgendwann in der Pubertät bekommen. Ich hab immer versucht, eine Freundin zu finden (Sex war da noch eher unwichtig). Geklappt hat das aber nie. Ich hab zwar immer sehr viel Geld investiert, um Frauen krnnenzulernen oder näherzukommen, ich war aber immer alleine. Meine Eltern haben so ab 18 dann noch angefangen Druck zu machen, weil ich nie ein Mädchen heimgebracht hatte, das hat aber auch nichts geholfen. Mit 19 war ich dann in Burbach Saarland, das ist hier ein sozialer Brennpunkt, der am ehesten durch den Fall Pascal bekannt sein sollte. Da Quatscht mich an der Straße ne Frau an, wie es mir geht. Mir wsr firekt klar, die wartet nicht auf den Bus. Wir sind dann zu ihr in die Wohnung, wo uch für 50€ mein erstes Mal hatte. Ich bin nicjt gekommen und stand nur neben mir. Eigentlich wollte ich auch nur nen Blowjob (ich dachte, dann bin ich noch Jungfrau). Als ich dann drüber nachdachte ein paar Tage später, habe ich gemerkt, man hat mich jahrelang verarscht. Ich konnte da für 50€ eine Stunde mit einer Frau verbringen, das war fast umsonst. Nach ein paar Wochen moraluschem hin- und her sah ich die Dame 1-2mal pro Woche. Ich hab danach zwar immer wieder eine Freundin gesucht, das Doofe war nur, meine Erwartungen waren plötzlich höher. Ich war nichtmehr bereit, alles ohne Gegenleisting zu machen oder all mein Geld auszugeben. Ich wollte Sex, den ich aber nicht bekommen habe. Was ich noch sagen muss. Bei den „Damen“ hatte ich zuerst immer ein schlechtes Gewissen. Ich wusste von einer z.B. sie ist nicht krankenversichert usw. Nach einer Zeit wurde mir das dann aber egal, wenn ich alles in Frauen investiert habe an Energie und Geld, hat mir der weiße Ring auch nicht geholfen, wenn ich pleite war. Meibe übrigen Erfahrungen habe ich auch ähmlich gemacht . Meinen ersten Kuss hatte ich letutes Jahr auch im Puff. Insgesamt musd ich zusammenfassend sagen, hat das Ganze mein Verhältnis zu Frauen kaputt gemacht, weil ich nichtmehr in Beziehungen oder Sexualität investieren will.

  11. A propos Verhältnis zum anderen Geschlecht:
    DIE ZEIT trifft Paul Nungeßer, Opfer des Matratzenmädchens, in New York-Stadt.

  12. „Ich von immer wieder überrascht welch negatives Verhältnis viele, die in der Geschlechter Debatte aktiv sind zum anderen Geschlecht haben.“

    Dabei ist ein konfliktträchtiges Verhältnis zueinander nur aus verhaltensbiologischer Sicht zu erwarten, und es ist gerade bei in der Debatte aktiven Menschen logisch, dass sie aus guten Gründen mit aktiv dabei sind. Die haben halt ihre Erfahrungen gemacht.

    „Das beobachtet man sowohl bei Feministinnen als auch bei Maskulisten.“

    Alles nicht verwunderlich.

    „Für mich ist vieles davon unverständlich. Ich sehe Frauen und Männer als Menschen, die versuchen, ihr Leben zu leben und dabei liegen, hoffen, versuchen und auf die Pläne und Erwartungen anderer stoßen. Frauen beuten nicht schlicht aus, sie wollen genau wie Männer in Beziehungen geliebt werden und lieben. Und Männer sind nicht die Unterdrücker, die für Frau an der Karriere hindern, sie wollen ebenso eine Familie gestalten, meist in Absprache mit der Frau.“

    Natürlich sind beide Geschlechter AUCH das. Aber nicht nur. Und Du hattest offenbar viel Glück.

    „Ich hatte schöneBeziehungen, auch wenn sie nicht klappen und ich habe Freundinnen und sehe deren Hoffnungen und Wünsche. Ich wusste nicht, warum ich Angst vor Frauen haben sollte oder sie hassen sollte. Ich möchte sie auch nicht aus meinen Leben ausschließen.“

    Ist ja schön, wenn es noch Männer gibt, für die es gut läuft.

    „Natürlich: ich habe auch keine Kinder und war nie verheiratet.“

    Vielleicht hast Du deshalb noch nie eine wirklich schlechte Erfahrung mit Frauen gemacht.

    „Aber ich kenne natürlich auch geschiedene Paare mit Kindern. Bei einigen führt sich der Mann wie die ast im Walde auf, beim anderen die Frau. Frauen haben den “Vorteil”, das sie häufig mehr Ärger machen können, weil die Kinder bei ihnen leben. Auch hier ist es aber durchaus nicht selten, dass Umfang unbürokratisch geregelt wird und für Mütter es vollkommen akzeptieren, dass die Kinder auch den Vater sehen wollen. Häufig genug sind sich die Väter vollkommen einverstanden damit, dass die Kinder bei der Mutter leben.“

    Es ist halt mal so, mal so.

    „Ich nehme an, dass hinter anderen Einstellungen bestimmte Erfahrungen und Erlebnisse stecken.“

    Das ist war.

    „Die würden mich interessieren.“

    Heute nicht mehr. Keinen Bock. Außerdem brauche ich nur die Wahrheit zu erzählen, und schon wird mir vorgeworfen, ein „Frauenfeind“ zu sein. Oder nur zu „jammern“.

    „Auch gute Erfahrungen, die euer Bild prägen, oder negative Erfahrungen und eure Meinung, c warum diese dennoch nicht auf die Gruppe zu übertragen sind, wurde ich gerne hören. Vielleicht bringen sie ja andere dazu ihre negativen Bilder zu hinterfragen.“

    Im Moment nicht. Ich mach jetzt Feierabend.

    • @Matthias

      „Heute nicht mehr. Keinen Bock. Außerdem brauche ich nur die Wahrheit zu erzählen, und schon wird mir vorgeworfen, ein “Frauenfeind” zu sein. Oder nur zu “jammern”.“

      Dafür wird insbesondere die Bewertung der „Wahrheit“ relevant sein. Denn selbst wenn dir Frauen übel mitgespielt hätten (etwas davon hattest du ja schon erzählt) dann bedeutet das ja nicht, dass Frauen generell Männer übel mitspielen. Dein eigenes Verhalten kann dabei auch ein gewichtiger Faktor gewesen sein.
      Wir werden uns sicherlich einig, dass eine Frau, die sich immer brutale Schlägermänner aussucht mit Verallgemeinerungen über Männer aus ihren eigenen Erfahrungen zurückhalten muss. Ebenso eine Frau, die Männer im wesentlichen mit Sex lockt und sich wundert, dass Männer nur Sex von ihr wollen. Vergleichbares gibt es eben auch bei Männern.
      Sieht man auch gut bei dem Kommentar von Truth: Er hat zeit seines Lebens versucht, Frauen zu kaufen und wundert sich, dass er dann auch nur Frauen abbekommt, die an Geld interessiert sind.

      • @ Christian

        „Dafür wird insbesondere die Bewertung der “Wahrheit” relevant sein.“

        Ja, aber es gibt schon noch eine Wahrheit.

        „Denn selbst wenn dir Frauen übel mitgespielt hätten (etwas davon hattest du ja schon erzählt) dann bedeutet das ja nicht, dass Frauen generell Männer übel mitspielen.“

        Hab ich auch nie behauptet, sondern nur, dass es oft passiert, dass Menschen das jeweils andere Geschlecfht oft über den Tisch ziehen.

        „Dein eigenes Verhalten kann dabei auch ein gewichtiger Faktor gewesen sein.“

        Ja, allerdings ist es gerade für Männer schwer, sich richtig zu verhalten.

        „Wir werden uns sicherlich einig, dass eine Frau, die sich immer brutale Schlägermänner aussucht mit Verallgemeinerungen über Männer aus ihren eigenen Erfahrungen zurückhalten muss. Ebenso eine Frau, die Männer im wesentlichen mit Sex lockt und sich wundert, dass Männer nur Sex von ihr wollen. Vergleichbares gibt es eben auch bei Männern.
        Sieht man auch gut bei dem Kommentar von Truth: Er hat zeit seines Lebens versucht, Frauen zu kaufen und wundert sich, dass er dann auch nur Frauen abbekommt, die an Geld interessiert sind.“

        Ja, aber dennoch ist nicht jeder und jede selbst schuld, wenn er/sie mit dem anderen Geschlecht oft oder immer schlechte Erfahrungen macht.

        Es ist aus verhaltensbiologischer Sicht zu erwarten, mit dem anderen geschlecht dauernd aneinander zu geraten, weder mit ihm noch ohn e zu können.

        Unattraktiv sein macht einem auch mit dem anderen Geschlecht Probleme, an denen man nicht grenzenlos viel machen kann.

        Das andere Geschlecht kaufen? Tut das Männchen bei vielen Arten. Und hat ohne das keine Chance.

        Es muss halt richtig dosiert sein. und der Rest muss stimmen.

        Man kann nicht sagen, dass der truth unbedingt aufgrund seiner Einstellung schlechte Karten hat.

        • @Matthias

          „Ja, aber dennoch ist nicht jeder und jede selbst schuld, wenn er/sie mit dem anderen Geschlecht oft oder immer schlechte Erfahrungen macht.“

          Wenn andere diese schlechten Erfahrungen weit aus weniger machen, dann wird der Faktor, der bei demjenigen zu den schlechten Erfahrungen führt, schon meist er selbst sein.
          Was nicht unbedingt „Schuld“ im Sinne von Vorwerfbarkeit sein muss.
          Aber das bedeutet auch nicht, dass es ungerecht ist.

          „Tut das Männchen bei vielen Arten“
          Und? Warum ist das relevant?
          Wenn es bei unserer Spezies nur sehr eingeschränkt geht, dann bringt das nichts, wenn es bei anderen geht.
          Bei einer Spezies, bei der es auf eine langfristige Bindung ankommt, ist „sich verkaufen“ eben eher eine Kurzzeitstrategie, weil man dann austauschbar ist.
          Hat sich die Wertung „wer kaufen muss, der macht deutlich, dass er sonst schlechte Qualität ist“ durchgesetzt (die etwas anderes ist als „wer zusätzlich zu erkennbaren Qualitäten noch ressourcen hat, der ist hochwertig“, dann wirkt so ein Verhalten eben in eine Spezies, die nicht unbedingt auf Spermienkonkurrenz setzt, dafür aber auf einen hohen betreuungsfaktor, wenig anziehend.

          „Man kann nicht sagen, dass der truth unbedingt aufgrund seiner Einstellung schlechte Karten hat.“

          Warum sollte man das nicht sagen können?

        • @Christian wenn du über mich redest, mische ich mich mal ein. Ich versuche sicher nicht, Frauen zu kaufen. Was ich aber oft hatte (so sibd wohl die meisten), war dass Frauen zwar wollen, dass man den Preis zum Kaufen zahlt, das war es aber auch. Außerdem funktioniert ein Verhalten, wo man weniger spendabel ist nur bei wenigen Männern. Als ich das versucht habe,.war ich der böse Geizhals sonst nichts. Für jede Situation , wo ich nicht Geldautomat und Bittsteller bin, muss ich entsprechend was mitbringen, was ich nicjt habe und was man sich nicht aneignen kann. Achja zu anderen Spezies. Beim Mrnschen ist es meiner Etfahrung nach so,.dass die Frau einen hat der randarf oder zumindest einen, den sie mag und sonst ihre Geldautomaten hat. Wenn siw mehrere ranlässt, findet sie trozzdem nur einen gut meistens, der andere Kerl ist nur sehr reich.

        • @ Christian

          „Wenn andere diese schlechten Erfahrungen weit aus weniger machen, dann wird der Faktor, der bei demjenigen zu den schlechten Erfahrungen führt, schon meist er selbst sein.“

          Ja, aber oft durch Eigenschaften, die man nicht grenzenlos verändern kann und die auch nicht fragwürdig sind. Nett sein zum beispiel führt bei Männern oft zur Partnerlosigkeit, ist aber eine positive Eigenschaft.

          „Was nicht unbedingt “Schuld” im Sinne von Vorwerfbarkeit sein muss.“

          Eben.

          „Aber das bedeutet auch nicht, dass es ungerecht ist.“

          Gerecht ist auf dem Partnermarkt gar nichts, die Chancen sind individual- und geschlechtsspezifisch sehr ungleich verteilt.

          „“Tut das Männchen bei vielen Arten”
          Und? Warum ist das relevant?“

          Ich finde Tierreich-Vergleiche immer relevant. Um zu wissen, ob es natürliches Verhalten ist.

          „Wenn es bei unserer Spezies nur sehr eingeschränkt geht, dann bringt das nichts, wenn es bei anderen geht.“

          Es gibt zwar Einschränkungen, da in der Tat man dadurch needy wirken kann, wenn man die frau „kaufen“ will. Auf der anderen Seite sind wir Menschen die Art mit den Allergrößten Brautgeschenken. Jahrelange Versorgung über die Jungenaufzucht hinaus gibt es bei keiner anderen Art.

          „Bei einer Spezies, bei der es auf eine langfristige Bindung ankommt, ist “sich verkaufen” eben eher eine Kurzzeitstrategie, weil man dann austauschbar ist.“

          Ja und nein. Du hast dabei Recht im Hinblick auf das, was Du meinst. Aber wenn man sich die Versorgerehe anguckt, da ist es eher so, dass sich dadurch der Mann unaustauschbar macht.

          „Hat sich die Wertung “wer kaufen muss, der macht deutlich, dass er sonst schlechte Qualität ist” durchgesetzt (die etwas anderes ist als “wer zusätzlich zu erkennbaren Qualitäten noch ressourcen hat, der ist hochwertig”, dann wirkt so ein Verhalten eben in eine Spezies, die nicht unbedingt auf Spermienkonkurrenz setzt, dafür aber auf einen hohen betreuungsfaktor, wenig anziehend.“

          Teilweise ja. Wer kaufen muss, wirkt unattraktiv. Wer kaufen KANN, wirkt attraktiv. Bei Tier und Mensch. Und wer großzügig zu seinem Weibchen ist, kann dadurch vermutlich sowohl attraktiv als auch unattraktiv wirken. Kommt auch auf das Weibchen an.

          „“Man kann nicht sagen, dass der truth unbedingt aufgrund seiner Einstellung schlechte Karten hat.”

          Warum sollte man das nicht sagen können?“

          Seine Einstellung basiert ja auch auf Erfahrungen. und zwar auf solchen, die er vermutlich mit höherer Attraktivität nie gemacht hätte. Natürlich können da auch Flirtfehler vorliegen. Aber das können wir von weitem ja nicht sehen.

          • Viele von den von dir in dem Kommentar dargelegten Überzeugungen tragen auch bei dir dazu bei, dass du so deine Probleme mit Frauen hast. Insbesondere der Gedanke, dass man nichts andern kann. Aber das Thema hatten wir schon zu oft

        • „Auf der anderen Seite sind wir Menschen die Art mit den Allergrößten Brautgeschenken. Jahrelange Versorgung über die Jungenaufzucht hinaus gibt es bei keiner anderen Art.“

          Allerdings sitzt wohl auch keine andere Art dem Irrglauben auf, dass bspw. Land ihnen persönlich gehören und auch vererbt werden könnte. Nicht mehr jedenfalls, als sie höchstselbst in der Lage wären zu überblicken, nutzen und gegen Eindringlinge zu verteidigen.

          Wir sind schon seltsame Tiere.

  13. Bei mir sind es wahrscheinlich 3 wesentliche Episoden:
    1. Ich war das älteste Kind und nach mir kamen 4 Schwestern. Mein Vater arbeitete viel und so wuchs ich mit einem Haufen Frauen auf. Oma und Kindermädchen kamen noch dazu. Das hat mir eigentlich schon sehr viel mitgegeben, aber nur auf einem intuitiven Level, ohne das bewusste Verständnis der Zusammenhänge.
    2. Vermutlich wegen des intuitiven Verständnisses und einem ziemlich natürlichen Drang zu Führen hatte ich eigentlich immer ausreichend Interesse von Frauen und meine erste Freundin bevor ich irgendeinen Druck nach Sex spürte. Ich kam aus einer konservativen Familie, deshalb kannte ich nichts anderes als feste Beziehungen und ich habe das dann auch so gemacht. Diese Beziehungen haben schon Spaß gemacht, große Liebe und all das, aber letztlich haben sie mir nie gut getan, besonders gemeinsames Wohnen. Irgendwas war da faul, nur ich verstand es noch nicht. Ich stellte aber fest, dass ich meine besten Zeiten immer hatte, wenn die letzte Frau verarbeitet war und die nächste noch nicht da.
    3. Eher durch Zufall bin ich dann in der Rolle des Shit-Test meisternden Badass gelandet, mit dem eine verheirate Frau, vor deren Temperament alle (nicht zu Unrecht) Angst hatten, eine Affäre anfing. Das ging ein paar Jahre und wir kamen uns ziemlich nahe. Ich verstand ihre Gefühle meist viel besser als sie und lernte darauf zu spielen, wie ich wollte. So lernte ich „Game“ aus reiner Freude daran ihr Temperament auf Touren zu bringen oder wieder einzufangen. Und ich sah, wie ich alles von dieser Frau bekam, was ein Mann sich wünschen kann, während ihr braver Ehemann zuhause, der objektiv viel erfolgreicher als ich war, sie und ihre Kinder (nicht seine) ernährte und von ihr und den Kindern verachtet wurde. Ich lernte die rote Pille aus der Nähe und anhand einer Frau. Und dann ging ich mein Leben durch und korrigierte jede falsche Abzweigung, die ich aufgrund von BluePill-Idealismen genommen hatte. Seither weiß ich, wie ich mit Frauen umzugehen habe, so dass sie eine Freude und keine Last sind. Man kann vielleicht sagen, dass ich von einer hardcore hypergamen, beinahe BPD Terrorzicke gerettet wurde. Man wächst mit seinen Herausforderungen.

  14. Was meine in Beziehungsdingen ursprünglich geprägt hat, ist die Art Beeinflussung, die sehr schön in Semikolons Kommentaren von 16:53 Uhr und 18:06 Uhr im gestrigen Thread zu Ratschlägen an die eigenen Kinder zum Ausdruck kommt. Sie schrieb dort:

    an Tochter: „Jungs sind irrational, egozentrisch, unverantwortlich, vergesslich […] vermutlich hat er gar nicht gedacht.[…] und erwarte besser keine Entschuldigung für Fehlverhalten…“

    an Sohn: „Mädchen sind unsicher, voller Selbstzweifel, dürsten nach Bestätigung, verlieben sich bis zur Selbstaufgabe.
    Daher solltest Dir Deiner Wahl sehr sicher sein, bevor ihr intim werdet und gottverdammt nochmal nicht erwarten, dass sie die Verhütungsverantwortung für Euch übernimmt, … Sex ohne Gefühle ist i.d.R. und zum Glück ein Mythos […] wenn Du scheiße gebaut hast, lamentier nich rum.“

    Genau das war es, was mir vermittelt wurde und was ich leider zunächst unhinterfragt geschluckt habe (warum sollten meine Mutter, die Lehrerinnen, die Medien etc. mich anlügen?). Ich ging also davon aus, Männer seien im Zweifel böse, hätten aber die Verantwortung für das Glück der niemals eines Fehlverhalten schuldigen, fragilen, schutzbedürftigen Frauen zu übernehmen und sollten keinen näheren Kontakt zu einer Frau suchen, ehe sie nicht zu langfristiger Bindung an sie bereit sind.

    Wenn ich hinzufüge, dass ich über ein generell eher zurückhaltendes Naturell verfüge und optisch wohl eher im unteren Mittelfeld liege, wird es kaum jemanden überraschen, dass sich mein Erfolg bei Frauen in Grenzen hielt. Wobei es weniger das Problem war, erste Dates zu erhalten, nur ging es danach selten weiter. Heute ist mir klar warum, denn in meinem Bestreben, nichts „Verbotenes“ zu tun und meine Angebeteten davon zu überzeugen, dass ich wirklich keiner von den „bösen“ Männern war, dürfte ich so ziemlich alles geboten haben, was real existierende Frauen abtörnt.

    Es hat erschreckend lange gedauert, bis ich ernsthaft die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, dass meine Misserfolge möglicherweise nicht ausschließlich auf meiner Person, sondern evtl. auch auf meinem Frauen- und Beziehungsbild beruhen könnten.
    Dann allerdings bin ich mehr und mehr aufgewacht, habe meine kognitiven Dissonanzen immer weitergehenden Prüfungen unterzogen und bin heute ziemlich desillusioniert, was diesen Themenkreis angeht. Nicht zuletzt, weil ich in meinem Herzen wohl immer noch ein hoffnungsloser Romantiker und Idealist bin. Manchmal glaube ich, in den Zeiten als junger Mann, als ich zwar noch ungeküsst war, aber meine Träume von wunderbaren Frauen und harmonischen Beziehungen hatte, war ich glücklicher als jetzt, wo ich mir einbilde, die Sachverhalte halbwegs realistisch betrachten zu können – und nicht wirklich mag, was ich sehe.
    Wobei ich keineswegs Frauen verachte oder gar hasse. Ich bin lediglich enttäuscht, dass sie genauso schlecht sind wie Männer, bloß auf eine andere Art. Wütend macht mich nur, wie überhöhend und idealisierend Frauen, ihr Verhalten, ihr Charakter, ihre Vorlieben etc., in unserer Gesellschaft dargestellt werden und mit welcher Selbstverständlichkeit man dadurch u.a. naive junge Männer (wie ich es war) gegen den Baum laufen lässt.

    • „hätten aber die Verantwortung für das Glück“

      Welch eine anmassende Forderung das ist! Ausser sie wird im Gegenzug genauso verwirklicht.
      So könnte das klappen – wenn es keine Einbahnstrasse ist.
      Ansonsten ist Romantik auch nur so eine Ideologie, der man nicht nachhängen muss.

    • „(warum sollten meine Mutter, die Lehrerinnen, die Medien etc. mich anlügen?)“

      Mein Beitrag ist etwas OT zu deinem Beitrag, mir ist nur gerade etwas eingefallen.

      Wenn ich allein danach gehen müsste was mir meine Mutter alles über Frauen erzählt hat, wie ich mich ihnen gegenüber verhalten müsste um bspw. eine Freundin nachhause zu bringen, dann wäre ich wahrscheinlich noch heute single. Wäre ich ihren Ratschlägen tatsächlich gefolgt, ich glaube aus mir hätte sich der größte Beta/Omega aller Zeiten herauskristallisiert.

      Ich gehe einmal davon aus, dass eine Mutter ihrem Sohn in den allermeisten Fällen das Beste wünscht und ihre elterlichen Investitionen so nutzen will, damit aus ihm eines Tages ein erfolgreicher Mann wird, was ebenso eine gute weibliche Partie miteinschließt.

      Nach 25 Jahren Ehe mit meinem Vater frage ich mich nun was der Grund oder die Gründe dafür sind, dass mir meine Mutter vollkommen konträre Tipps zu Frauen gegeben hat, die meinen Erfolg bei ihnen eher mindern als verbessern würden.

      Die Tatsache, dass sie einer anderen Generation entspringt mag vlt. plausibel klingen, aber auch damals in den 70ern galten wohl dieselben Merkmale attraktiv wie heute bzw. so sehr haben sie sich nicht verändert.

      Man könnte vlt. noch argumentieren, dass sie, immerhin 25 Jahre nach ihrer Heirat mit jungen Jahren andere Sachen weitaus mehr begehrenswert empfand, daher aus ihrer jetzigen Position als Ehefrau argumentiert und andere Qualitäten präferiert, was sozusagen einfach nur dem Alter und den Umständen geschuldet ist.

      Genau so frage ich mich aber auch, ob dahinter nicht einfach rationales Kalkül stand. „Mein Sohn soll ja kein Machotyp werden, daher gebe ich ihm Tipps und erziehe ihn so, um dieses Verhalten zu minimieren.“

      Oder es ist die mangelnde Selbstreflexion bzw. Verschleierung eigenes Begehrens bzw. nur die vage Andeutung dessen (und das total gegensätzlich Verhalten zum Gesagten, daher: Don’t believe her words, trust her actions). Das beobachte ich übrigens bei vielen Frauen, denen ich die Frage stellte, was sie an einem Mann besonders attraktiv finde bzw. zu schätzen wissen. Mir ist bewusst, dass andere Qualitäten innerhalb von Lang- bzw. Kurzzeitstrategien bevorzugt werden, jedoch müsste man ja als Mutter doch etwas um die Ecke denken können bzw. sich in die Lage des Sohnes versetzen können um zu verstehen, was ihn vorran bringen könnte.

      • Meine Theorie ist, dass Frauen die Entstehung von Attraktion voraussetzen, weil es eine unterbewusste Sache ist und einem Mann dann häufig zu einem verhalten raten, welches bei einem Mann interessant ist, den die bereits interessant finden (also Komfort)
        Interessanter für Männer sind aber Tipps, die erklären, wie man Attraction erzeugt

      • @slavo
        „…daher aus ihrer jetzigen Position als Ehefrau argumentiert und andere Qualitäten präferiert, was sozusagen einfach nur dem Alter und den Umständen geschuldet ist.“

        Hört sich nach der realistischsten, einfachsten und besten Erklärung an. Zurückblickend wird eine andere Erklärung und Interpretation als man vorher hatte geglaubt. Der Klassiker ist „Aber meine Kinder waren doch ganz anders“ als Ausspruch im Angesicht marodierender Kinder 😉

  15. Zum Thema:

    Habe größtenteils positive Erfahrungen machen können. So hab ich ein ziemlich gutes Verhältnis zu weiblichen Bezugspersonen wie meiner Mutter und näheren weiblichen Verwandten entwickeln können und mir waren negative Erfahrungen durch diese unbekannt. Außerfamiliär gab es die ein oder andere Ausnahme, aber im Großteil bin ich auch da positiv gestimmt.

    Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich auch ziemlich stark (sic!) darauf selektiere mit welchen weiblichen Wesen ich Kontakt haben will und mit welchen nicht. Ich sortiere sozusagen die mir persönlich negativen, gemessen an gemeinsamen Interessen, ob ich sie sympatisch/attraktiv finde und >vor allem< an Persönlichkeit, schon im vorhinein aus. Bislang hat sich dieses System ziemlich gut bewährt.

    Man sollte vlt. noch dazusagen, dass nur, weil ich ein positives Verhältnis gegenüber (bestimmten) Frauen habe sich daraus nicht ergibt, dass ich diese oder allgemein alle Frauen als Engeln, sondern sie ebenso als Personen mit Macken und dunklen Seiten sehe, weshalb mir bestimmte Erlebnisse, die Männer durch Frauen widerfahren ebenso logisch und gar nicht abwegig erscheinen. Mir ist aufgrund meiner jetzt schon dreijährigen Reise durch die vielzähligen Geschlechter-Blogs und Geschlechterdebatten viel mehr klar geworden. Mein Bild auf Frauen hat sich verändert, jedoch nicht ins negative, sondern ins realistischere, was zu meinem Verständnis der Geschlechter weitaus mehr beigetragen hat als eine einseitige und reine Opfer- bzw. Täterstilisierung nach Geschlecht.

  16. Dann gebe ich auch nochmal meinen Senf dazu ab:

    Aufgewachsen bin ich in einem Umfeld mit eher konservativem Rollenverständnis; für zahlreiche ältere Verwandte/Bekannte galt noch die Devise „Ein Mädchen braucht keine (Berufs-)Ausbildung, ein Mädchen heiratet sowieso.“, weshalb der (Aus-)Bildungsgrad dieser Frauen meist geringer war. Aus meiner Jugend kenne ich auch noch gut geschlechterdifferenzierendes Verhalten der Art, dass das Mädchen im Haushalt o.ä. helfen sollte, die Jungs aber nicht. Bei Protest über eine unfair häufige Hinzuziehung wurde noch häufig die Begründung „Du bist doch das Mädchen.“, „Das ist Frauenarbeit!“ oder „Ein Mädchen hat ruhig und brav zu sein!“. In meiner Familie gibt es in meiner Generation fast ausschließlich Männer, die teils z.B. von alten Tanten z.B. bei Familienfesten völlig unbehelligt gelassen wurden, während das/die Mädchen z.B. auf Familienfesten zum Spülen, Bedienen o.ä. zwangsverpflichtet wurden, wenn sie eigentlich zu den Gästen gehörten, während die Söhne der betreffenden Familie unbehelligt blieben.

    Heute sind die meisten dieser Stimmen verstummt; die Betreffenden sind entweder verstorben oder zu alt um damit noch – von mir oder Gleichaltrigen – ernstgenommen zu werden. Ich kenne sie aber noch. Ich weiß auch, dass einige nur schweigen, weil wir sie nicht mehr ernst nehmen. Ich kenne auch noch Frauen, die ihren Beruf aufgegeben haben, weil es keine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder gab, und nach mehr als 10 Jahren den Einstieg nicht mehr geschafft haben. Ich kenne noch Männer, die nicht in der Lage sind, ihre Kaffeetasse eigenständig in die Spülmaschine zu stellen.

    Meine eigene Lebensgestaltung beeinflusst das nur insoweit, als ich weiß, was ich nicht will: Ebenso holzschnittartig festgelegte Rollenverteilungen. Mein Freundeskreis umfasst sowohl männliche als auch weibliche Menschen und die Freundschaften werden in ihrer Qualität nicht durch das jeweilige Geschlecht der Beteiligten beeinflusst. Ich hab dem finanziell nicht so gut gestellten Mann schon genauso einen Kaffee ausgegeben, wie mir eine finanziell gleichgestellte Frau einen spendiert hat. So what?

    In einer Partnerschaft halte ich es prinzipiell für sinnvoll, wenn beide Partner finanziell möglichst wenig von einander abhängig sind und sich selbst unterhalten. Die Abhängigkeitsverhältnisse, die ich in älteren Generationen gesehen habe, kamen mir alles andere als erstrebenswert vor. Warum sollte einer der Beteiligten übermäßig von einer Beziehung profitieren? Es wurde beispielsweise mal der Vorschlag an mich herangetragen, als Paar zu verreisen, wobei der besserverdienende Teil des Paares den Hauptteil der Kosten trägt. Das halte ich in einer Ehe für denkbar, wenn man die so ausgestaltet, dass beide gemeinsam in einen Topf wirtschaften. In einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft? Nein, kommt mir falsch vor, unabhängig davon, ob ich selbst davon im konkreten Fall profitieren würde. Wenn einerseits mal der eine das Essen gehen zahlt und mal der andere den Wocheneinkauf, muss man nicht jede 4,56 € penibel aufrechnen, aber es sollte sich in etwa die Waage halten.

    Wenn Kinder als gemeinsames Projekt ins Spiel kommen, wird man finanzielle Abhängigkeiten nicht ganz vermeiden können. Nicht zuletzt verzichtet einer vielleicht aufgrund der Betreuung auf Erwerbseinkommen und auf berufliches Fortkommen. Das muss man ausgleichen. Wie man es ausgleicht und was eine faire Verteilung ist, sollte das betreffende Paar entscheiden. Ebenso muss auch das Paar entscheiden, wer welche Aufgaben übernimmt. Vielleicht will auch er Teilzeit arbeiten um mehr Zeit mit seinen Kindern zu verbringen? Vielleicht wollen beide? Auch das sollte man sich frühzeitig überlegen. Insofern bin ich ein großer Fan der vorherigen Regelung durch Ehevertrag.

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