Was würdet ihr einem Sohn/ einer Tochter in Bezug auf das andere Geschlecht raten?

Die Frage aus dem Titel würde mich mal interessieren:

Was würdet ihr einem (heterosexuellen) Sohn/ einer Tochter in Bezug auf das andere Geschlecht raten?

Nehmen wir an, das Kind wäre gerade in der Pubertät und würde so langsam sexuelles Interesse entwickeln. Er/sie findet das andere Geschlecht unverständlich, was würdet ihr ihm raten, was erklären? Vor was würdet ihr ihn/sie warnen? Was sollte er machen, damit das andere Geschlecht sich für ihn interessiert? Was sollte er gerade nicht machen?

 

 

Selbermach Samstag 138 (30.05.2015)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Warum sind Diskos und Bars häufig dunkel?

Ich höre, wie gestern schon gesagt, die Reihe „Interviews with Dating Gurus“ von David DeAngelo noch einmal. Darin wird auch Geoffrey Miller, der Autor des sehr genialen Buches „The Mating Mind“ interviewt.

Neben anderen interessanten Sachen, die er dort sagt, fand ich insbesondere auch seine Schilderung, warum wir zum Flirten gerne in dunkle Bars oder Diskos gehen.

Er meinte, dass eine wesentliche Rolle spielt, dass dort durch die Lichtverhältnisse eine gewisse Sicherheit vor sozialer Beobachtung geschaffen wird. Das Gefühl, dass man weniger beobachtet werden kann, dass nicht alle alles wahrnehmen, würde einen insofern freier machen und einen auch eher dazu verleiten, zu flirten und gegebenenfalls eher auszublenden, dass man zuhause einen Partner hat.

Es gibt genug dunkle Ecken, in die man sich zurückziehen kann und selbst auf der Tanzfläche kann man sich in der Menge „verbergen“ und so weniger beobachtet sein.

 

Früher: Hell und offen, gut übersichtlich, anständig

Früher: Hell und offen, gut übersichtlich, anständig

Heute: Dunkler, anonymer, gut für Diskretion

Heute: Dunkler, anonymer, gut für Diskretion

 

Es würde also quasi darum gehen, dass man von dem Druck der Öffentlichkeit befreit ist. Gleichzeitig gibt es in entsprechenden Locations auch Raum, um Signalling zu betreiben, in denen man also gesehen wird und seine Vorzüge darstellen kann. Etwa Stangen, an denen man prominent tanzen kann oder entsprechende Sockel oder auch nur hellere Bereiche. Um so eher es eine „Flirtlokation“ ist, um so weniger hell wird sie sein. Die Steigerung wäre dann der „Darkroom“ (der tatsächlich dunkeler ist? ich war noch nie in einem). Um so eher es eine Lokation ist, bei der man mit Freunden hingeht oder aber auf „offizielle Dates“, um so eher kann es heller sein.

Das ist auch der Grund, warum die Stimmung der Geborgenheit weg ist, wenn am Ende das Licht angemacht wird, um die letzten Gäste rauszuschmeißen.

Es macht deutlich, welche Bedeutung für uns Menschen die soziale Anerkennung und die Angst, sich daneben zu benehmen hat.

„Einige Frauen suchen Männer, wie andere Häuser kaufen: Die, die man aufwerten kann sind interessant“

Ich höre gerade die Interview-Serie „Interviews with Dating Gurus“ noch einmal und bin da auf eine interessante Analogie gestoßen:

Einige Frauen verfahren bei der Partnerwahl ähnliche wie einige Häuserkäufer, die nicht unbedingt auf den gegenwärtigen Wert des Hauses schauen, sondern auf den Gewinn und den Wert, den man erreichen kann, wenn man das Haus verbessert.

Ein Schnäppchen ist dann ein Mann, den man „hinbekommen“ kann, der also ein Potential hat, wenn man ihn auf den richtigen Weg bringt. Wenn er also sesshaft wird, wenn er nicht mehr zuviel Party macht, wenn er sich auf seine Karriere konzentriert, „erwachsen wird“, wenn er vernünftige Freunde findet und die weniger günstigen los wird, wenn er den Sportwagen für eine Familienkutsche verkauft etc.

Das Problem kann dann sein:

Ist das Projekt fertig fehlt eine wichtige Komponente, nämlich die Möglichkeit etwas zu verbessern. Der Mann ist langweilig geworden, gerade weil man im Rahmen der „Verbesserung“ auch alles wegoptimiert hat, was das unstete, wilde, war, dass was andere Frauen an ihm interessieren könnte, als Abmilderung intrasexueller Konkurrenz. Damit ist er aber auch für einige Partnerinnen selbst langweilig geworden. Andere, neue Projekte scheinen dann vielleicht interessanter oder haben jedenfalls einen gewissen Reiz. Der Rat war dann, dass man sich nicht zu einem reinen Projekt machen lassen sollte, dass sie nach ihren Wünschen umsetzt (man möchte in Anlehnung an feministische Theorien fast „Objekt“ sagen). Man solle Eigenständigkeit bewahren, sich selbst nicht so verbiegen und „spannend“ bleiben.

 

DMJ schrieb zu dem Thema in einem Kommentar:

So generalisieren würde ich es nicht, aber es erinnert mich an das, was irgendwer (ich glaube, ein Journalist, aber weiß es nicht mehr wirklich) mal sagte:

“Im ersten Jahr unserer Ehe verlangte meine Frau, ich sollte mir doch mal eine vernünftige Garderobe zulegen.
Im zweiten Jahr verlangte sie, ich sollte mir doch endlich meinen Bart abrasieren.
Im dritten Jahr verlangte sie, ich sollte mir endlich ein paar erwachsenere Hobbys zulegen.
Im vierten Jahr verließ sie mich, weil ich nicht mehr der Mann war, den sie mal geheiratet hatte.”

 

Dieser Fall wird ja in verschiedenen Varianten immer wieder erzählt. Er wäre auch ein Zeichen dafür, dass bestimmte Sachen rational angegangen werden, dabei aber nicht unbedingt die irrationalen Attraktivitätsmerkmale bedacht werden.

Allerdings gibt es auch durchaus Männer, die erst mit der passenden Frau tatsächlich den Halt hatten, aus ihrem Leben etwas zu machen, die also dann erst ihr Leben in den Griff bekommen haben (es gibt auch Männer, die ihr Leben im Griff hatten und bei denen Frauen alles zum schlechten verändert haben).

 

„Früher protestierten Frauen dafür, nicht als zerbrechliche kleine Puppen wahrgenommen zu werden“

Leser DMJ weist auf einen interessanten Artikel hin, in dem zunächst ein Absatz von Camille Paglia besprochen wird:

„[You can’t have] the Stalinist situation we have in America right now, where any neurotic woman can make any stupid charge and destroy a man’s reputation. If there is evidence of false accusation, the accuser should be expelled. Similarly, a woman who falsely accuses a man of rape should be sent to jail. My definition of sexual harassment is specific. It is only sexual harassment-by a man or a woman-if it is quid pro quo. That is, if someone says, „You must do this or I’m going to do that“-for instance, fire you. And whereas touching is sexual harassment, speech is not. I am militant on this. Words must remain free. The solution to speech is that women must signal the level of their tolerance-women are all different. Some are very bawdy.“

Die Anmerkung dazu verweist zunächst darauf, dass Männer untereinander sich gerne mal einen Spruch drücken:

Actually, a law professor with an evolutionary orientation, Wayne State’s Kingsley Browne, argues that men shove each other around with language; it’s a form of exercising dominance.

And if women are actually men’s equals, their response to language isn’t filing suit — or trying to bring down a man’s career through social media because he makes a joke.

In fact, Browne points out, men using language to shove women around the same way they do to other men involves treating women equally.

Wenn der sexuelle Spruch ein gewisses Aufziehen oder ein Frotzeln ist, dann könnte das durchaus passen.

Interessanter finde ich aber den nachfolgenden Satz:

It used to be that women marched around claiming that they weren’t fragile little dollies; that they could handle what men could. Now just the opposite is the case. Women get men fired over jokes overheard at conferences.

Wer bei Gegenmeinungen in den Safe Space mit Hundewelpenvideos muss, der kann eben auch nicht erwarten, dass man ihm sonst viel zutraut. Frauen sollten sich gut überlegen, ob das die Vertretung ist, die sie haben wollen.

 

ISIS und Vergewaltigungen, Tötungen und Sklaverei

Ein Spiegelartikel beschreibt die Haltung und die Handlungen der ISIS, die absolut menschenverachtend sind:

Noch immer sind nach Uno-Schätzungen rund 3000 Menschen, vor allem jesidische Frauen und Mädchen, in der Gewalt des „Islamischen Staates“ (IS). Die Dschihadisten betrachten sie als ihr Eigentum, über das sie nach Gutdünken verfügen können.

Die Mädchen und Frauen müssen für ihre vermeintlichen „Besitzer“ kochen, putzen und waschen und sind Opfer sexueller Gewalt. Jesidinnen, die aus der Gefangenschaft des IS entkommen konnten oder gegen Lösegeld freigelassen wurden, berichteten von systematischen Vergewaltigungen. Die Frauen werden von der Miliz auch an IS-Kämpfer verkauft oder vermietet.

Der IS begründete die Versklavung der Frauen und Mädchen bereits auf besonders zynische Weise: Laut Scharia gelte zwar für unverheiratete IS-Kämpfer das Keuschheitsgebot, Sex mit Sklavinnen sei allerdings erlaubt.

Das ist auch ein hübsches Beispiel, dass religiöse Wertungen, die sich so sicherlich auch in der Bibel finden, unseren moralischen Wertvorstellungen in keiner Weise mehr entsprechen. Das Sklaven auch für Sex genutzt werden können dürfte in den Zeiten der Sklavenhaltung allgemeine Praxis gewesen sein, vom alten Rom bis zu den amerikanischen Südstaaten.

Es zeigt, wie einfach man es sich mit der Übernahme religiöser Wertungen machen kann, die Sklaverei ist ja in religiösen Schriften erlaubt, Sex mit Sklavinnen auch, also machen wir nichts falsch. Im Gegenteil: Wir halten uns nur besser an die religiösen Schriften als andere.

Nun legt die Miliz noch einmal nach. In der jüngsten Ausgabe ihres Propaganda-Magazins behauptet sie, die Versklavung der Jesiden geschehe in deren Interesse – nicht „zum Vergnügen“ der Sklavenhalter: „Ihre Versklavung soll den Menschenrechten widersprechen, und der Geschlechtsverkehr mit ihr (einer Sklavin – d. Red.) soll Vergewaltigung sein?“, heißt es empört in einem Artikel, der angeblich von „Umm Sumayyah al-Muhajirah“ geschrieben wurde – einer Frau, die zum IS nach Syrien gereist sein soll.

Als Sklavinnen hätten Frauen die Möglichkeit, beim IS hart zu arbeiten und im Islam die wahre Erkenntnis zu erlangen – „was sie bei den Ungläubigen trotz Slogans wie ‚Freiheit‘ und ‚Gleichberechtigung‘ nicht finden konnten.“

Auch ein schönes Argument: Was zählt schon das jetzige Leben, wenn man damit seine Seele nicht rettet? Lieber Sexsklave sein, mit der Aussicht auf die „richtige Religion“ als frei und die Chance auf sein ewiges Leben verlieren. Das zeigt auch noch einmal, wie man mit Religion sehr einfach die Kosten-Nutzen-Rechnung verändern kann.

Genauso absurd ist die Rechtfertigung des IS für Verbrechen an männlichen Gefangenen. Hunderte, möglicherweise Tausende jesidische Jungen und Männer wurden vom IS bereits exekutiert, weil sie sich weigerten, zum Islam überzutreten. Wie viele ermordet wurden, ist unklar. Nach und nach werden Massengräber gefunden, manchmal mit Dutzenden Leichen darin.

Auch einmal wieder klassisch: Die Überschrift des Artikels ist „Gefangene Jesidinnen: IS macht Propaganda für Frauen-Versklavung“. Erst unten erfährt man dann, dass die Männer und Jungs einfach erschossen werden. (Auch hier, wenn die Darstellung richtig ist, zeigt sich die Kosten-Nutzen-Rechnung: Unter der Drohung erschossen zu werden, würde ich zu jeder Religion übertreten, fliehen kann man immer noch)

Der IS weiß, dass die Versklavung und Vergewaltigung der Frauen und Mädchen selbst unter den eigenen Anhängern nicht unumstritten ist – daher erfolgt nun die erneute Rechtfertigung.

„Unsere Unterstützer haben angefangen, diese Angelegenheit zu leugnen, als ob die Soldaten des Kalifats einen Fehler oder Böses begangen hätten“, heißt es. Dabei handele man doch nur nach Allahs Wunsch. Prostitution sei ein „größeres Übel“.

Auch nicht schlecht. (Zwangs-) Prostitution, anscheinend auch von Sklavinnen, ist also schlecht. Mit seinen eigenen Sklavinnen zu schlafen (und sie vermutlich auch an andere zu verkaufen und zurückzukaufen, wie es gerade passt) hingegen vollkommen okay.

Die Fähigkeit des menschlichen Gehirns sich sein eigenes Handeln schön zu denken und insoweit nicht der Böse zu sein, kennt keine Grenzen.

Viele Täter sexualisierter Gewalt sind Männer, aber nur die wenigsten Männer sind Täter sexualisierter Gewalt.

Teardown bringt noch einmal einen wesentlichen Punkt, der im Feminismus bei der „Gruppenschuldzuweisung“ an Männer in Bezug auf Vergewaltigung gerne übersehen wird.

Ich finde das immer wieder erstaunlich, wie einfachste Stochastik nicht verstanden wird, oder es will einfach nicht verstanden werden. Viele Täter sexualisierter Gewalt sind Männer, aber nur die wenigsten Männer sind Täter sexualisierter Gewalt.

Der Trick ist also NICHT die Verteilung “Nichttäter und Täter” der Grundgesamtheit “Mann” als Bezugsgröße zu nehmen, sondern die Merkmalsausprägung (männlicher Täter und weiblicher Täter) innerhalb der Verteilung “Täterschaft”. Das ist aber riesiger Quark:

Ein Täter wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Merkmal “Mann” aufweisen.
Ein Mann wird hingegen mit noch höherer (!!!) Wahrscheinlichkeit das Merkmal “Nicht-Täter” aufweisen.

Das ist in der Tat recht einfach: Die meisten Männer sind weder Gewalttäter noch vergewaltigen sie. Daran scheitern letztendlich die Schuldkonstruktionen im Feminismus. Demnach ist es auch nicht die „hegemoniale Männlichkeit“ die eine „Rape Culture“ unterhält. Im Gegenteil: Die gegenwärtige Gesellschaft hat noch nie so viel Schutz vor Vergewaltigung geboten wie heute. Und auch der beschütztende Aspekt von Männlichkeit geht dabei vollkommen verloren. Für ihn ist – abseits des Aspektes, dass dieser Schutz die Frauen abhängiger von Männern macht – auch in einer Theorie, die lediglich einen Machtkampf zwischen Geschlechtern erkennen kann, die also nur auf ein Nullsummenspiel ausgerichtet ist und nicht auf Kooperation, kein Platz.

Nick führt dazu in einem Kommentar ebenfalls noch einmal interessantes aus:

Was für den Rassisten die genetische Determination zu einer Gewaltneigung ist, ist für die Feministin die “strukturelle Determination” zu einer Vergewaltigungsneigung. AlleMänner profitieren demzufolge unausweichlich von sexueller Gewalt. “Rape is a conscious process of intimidation by which all men keep all women in a state of fear.” (Susan Brownmiller) – also ist so lange, bis das jüngste Gericht das Patriarchat abgeschafft hat, die Neigung zu Vergewaltigungen ein unausweichlicher Wesenszug von Männlichkeit. Nur der Feminismus bzw. das Bekenntnis zu den Privilegien kann diese Neigung – allenfalls – containen. (…)

Männer müssen also erst beweisen, dass sie unschuldig sind. Und weil man das so schön pseudointellektuell verschwurbelt hat, ist dieser unzulässige Induktionsschluß _selbstverständlich_ kein Generalverdacht. Strukturen und so..

Das Problem liegt hier ganz einfach darin, dass die Gesellschaft bei Männern eine solche pseudointellektuelle Legitimation von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit toleriert. Hier versagen die gesellschaftlichen Schutzmechanismen.

Über die Erfassung der Männer als Gruppe kann die Vergewaltigung eben nicht mehr die Tat eines Einzelnen sein, sie muss ein Machtmittel der Gruppe sein.

Passiver Sexismus – Sexismus durch Unterlassen

Jessica Valenti hat eine neue Form des Sexismus entdeckt, den passiven Sexismus. Er liegt dann vor, wenn man sich selbst quasi nicht eine innere Frauenquote einrichtet und in den diversen Medien wie Büchern, Twitter oder anderen Bereichen Frauen die gleiche Aufmerksamkeit zuweist.

Denn Frauen und Männer sind per se gleich gut, also muss es Sexismus sein, wenn man nicht Frauen hinreichend berücksichtigt. Dabei ist mir noch nicht ganz klar, ob nur das Weglassen von Frauen passiver Sexismus ist oder sich auch Frauen, die merken, dass derjenige nicht genug Frauen berücksichtigt, passiv diskriminiert fühlen dürfen.

Valenti erläutert es insoweit an Beispielen:

Director and screenwriter John Waters once said: “If you go home with somebody, and they don’t have books, don’t fuck ‘em!” Wise words, but I’d add: Especially if they don’t have books by women.

When you live in a world with outrageous, explicit misogyny – domestic violence, sexual assault and attacks on reproductive rights, to name a few – it’s easy to breeze by the small stuff. After all, there are issues more pressing than whether or not the culture someone consumes is too homogenous.

But passive bias is still bias – and it has ripple effects into the broader culture. Is it really so much to ask that we pay attention to what shapes our tastes?

For example, I was riding the subway recently when I noticed my seatmate scrolling through a Twitter feed that looked remarkably like mine. I was tickled to be sitting next to a like-minded person, but as I looked on I noticed there was one thing that seemed to be missing from his newsfeed: women. He was following fantastic and smart men, but still – as far as I could tell, all men.

I got the same uneasy feeling when I listened to a podcast interview with a TV showrunner and writer that I admire. He spoke eloquently about his passions and mentors – and the people whose work he liked most. All men.

 

Im ersten Satz, dass nur kurz angemerkt, haben wir ein Beispiel für „Mach uns nicht zum Sexobjekt vs. Wer gegen uns ist bekommt keinen Sex„.

Mein Bücherschrank ist nach kurzer Inspektion in der Tat eingermassen männlich. Lediglich die Feminismusecke holt es wieder etwas raus. Es wird dringend Zeit, dass Erzählmirnix endlich eine Hardcoverversion ihres Buches auf den Markt bringt, damit ich da etwas an der Quote arbeiten kann.

Beim Twitteraccount ist es natürlich misslich, dass mir das Erreichen einer Quote dadurch erschwert wird, dass die meisten Feministinnen einen schon geblockt haben, bevor ich überhaupt versucht habe ihnen zu folgen. Da wäre die Beschwerde einer deutschen Feministin lustiger gewesen, weil man denen ja kaum folgen kann, wenn man nicht ansonsten auf der feministischen Linie ist.

Die Idee, dass man für jedes Buch eines Mannes auch ein gleich gutes Buch einer Frau finden könnte und es nur am Geschlecht liegt, dass man das Buch des Mannes wählt, halte ich für wenig überzeugend. Es schreiben denke ich schon wesentlich mehr Männer Bücher.

Aber aus feministischer Sicht natürlich ein sehr gutes Projekt: Es trägt die Verpflichtung in den privaten Bereich und lässt Tadel in nahezu jedem Bereich zu.

Außerhalb des Feminismus waren die Stimmen weniger positiv.