Feministische Theoriewoche: „Heteronormativität“ (Tag 7)

Dieser Beitrag ist Teil der feministischen Theoriewoche.

Das heutige Thema ist

„Heteronormativität“ 

als ein zentrales Element der gerade im Netz und im „modernen Feminismus“ vorherrschenden Theorie.

1. Was besagt Heteronormativität?

2. Was leitet der Feminismus daraus her/wie setzt er diese Theorie ein?

3. Welche Argumente/Studien sprechen für/gegen diese Theorie?

198 Gedanken zu “Feministische Theoriewoche: „Heteronormativität“ (Tag 7)

  1. Heteronormativität ist ein Kampfbegriff, den (Queer-)Feminist_ixs nutzen, um dagegegen zu protestieren, dass aufgrund der Tatsache, dass sich nur fertile heterosexuelle Menschen reproduzieren können, und aufgrund der Tatsache, dass die Evolution darum für ausreichende Bestände fertiler heterosexeller Menschen sorgen muss, die Mehrheit der Menschen aus heterosexuellen, fertilen, also genetisch eindeutig männlichen und weiblichen Menschen, besteht.

    Der Queerfeminismus leitet aus der Tatsache, dass queer-feministische Menschen darum immer in der Minderheit sein müssen und die meisten Menschen nicht interessieren ab, unterdrückt zu sein.

    Allerdings würde ich nicht sagen, dass „Heteronormativität“ eine sinnvolle Theorie ist. Und egal, was es dafür für Argumente geben sollte – diese Theorie wird außerhalb queerfeministischer Elfenbeintürme niemals Relevanz erlangen.

  2. Was ich nie verstanden hab ist das das im Feminismus existiert, da es ja in erster Linie kein Mann/Frau Ding ist sondern ein Hetero/Homo Ding und davon theoretisch sogar Homosexuelle Männer stärker betroffen sind als Homosexuelle Frauen. Zwei Frauen die z.b. miteinander Tanzen haben auch schon vor 30 Jahren nicht für aufsehen gesorgt, zwei miteinander tanzende Männer sorgen auch heute noch für Aufsehen..

    Aber unabhängig davon ist Heteronormativität einfach nur ein Hirnfurz.

    Es ist nicht die Kultur bzw. die Gesellschaft, die eine Norm gesetzt hat nach der die Mehrheit der Menschen Heterosexuell leben und sich entsprechend verhalten müssen, sondern das Leben und Verhalten der Menschen ist durch die Biologie vorgegeben. Wenn 95% der Menschheit Heterosexuell sind, dann ist die Heterosexualität nun mal das übliche.

    • „Es ist nicht die Kultur bzw. die Gesellschaft, die eine Norm gesetzt hat nach der die Mehrheit der Menschen Heterosexuell leben und sich entsprechend verhalten müssen, sondern das Leben und Verhalten der Menschen ist durch die Biologie vorgegeben. Wenn 95% der Menschheit Heterosexuell sind, dann ist die Heterosexualität nun mal das übliche.“

      Genau das aber soll nicht akzeptiert werden.

      Deshalb geht das nur über postulierten Sozialkonstruktivismus. Man muss dagegen behaupten und das dann als „wissenschaftlich“ verkleiden. Daraus folgt ein authoritärer Drang das gegen alle Argumente zu immunisieren. Und das erfolgt über ein sich selbst privilegierendes und andere dämonisierendes Opfer-Sündenbock Schema mit Gruppendenken.

      Alle die ohne ihr eigenes zutun eben zu den 95% Heterosexuellen gehören sind nun schuldig ihres Daseins. Sie würden eine „Heteronormativität“ schaffen. Sie dürfen sich deshalb nicht mehr ihres Lebens freuen und müssen Täterbuße tun und sich dämonisieren lassen.

      Und dieser Mechanismus setzt sich fort. Auch im Feminismus. Und anderen Opfer-Sündenbock Gruppen wie etwa Linksradikalen. Da sind sie alle gleich. Andere müssen dann legitimiert benachteiligt
      immer zurück ins zweite Glied. Da sie Privilegien haben. Für sie gibt es nie Extraplätze. Auch dann nicht, wenn es ihnen auch schlecht geht.

      So entsteht die dem innewohnende die Totalität.

      Denn nun sollen sich alle nach diesen Dogmen richten. Und das muss kontrolliert werden, da ja der Rückfall offensichtlich ist bzw. latent vorhanden ist, da es der eigentlichen Realität entspricht und der Beschiss nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Man läuft Gefahr Eigen- und Mitverantwortung übernehmen zu müssen ohne andere anklagen zu können bzw. auf deren Kosten zu leben oder sich damit aufwerten zu können. Man müsste gar in echten gleichberechtigten Wettbewerb treten.

  3. Heteronormativität hat zwei Formen: eine ideologisierende une eine beschreibende.

    Die ideologisierende ist die übliche poststrukturalistische Interpretation und Herunterbrechen sämtlicher gesellschaftliche Phänomene auf Machtverhältnise. Heterosexualität sei nichts anderes als eine soziale Konstruktion zur Aufrechterhaltung patriarchaler oder kapitalistischer Herrschaftsverhältnisse. Der Anknüpfungspunkt zum Feminismus ergibt sich über die Interpreattaion der Stützung des Patriarchats: Heterosxualität ist Unterdrückung der Frau zum Nutzen der Männer.

    Die beschreibende ist die Beobachtung, dass Heterosexualität nicht nur die Norm ist, sondern normativ für alle Menschen gesetzt wird. Das Ausmaß ist je nach Gesellschaft unterschiedlich und reicht von Demonstrationen gegen Sexualaufklärung, welche Homosexualität einschließt, bis hin zur Todesstrafe für Homosexualität. Alles in beschreibt Heteronormativität die Anschauung, dass Heterosexualität die einzig richtige, ethische, konstruktive Form von Sexualität und Bezeihung ist.

    • Frage ist, woher die Auffassung kommt, „dass Heterosexualität nicht nur die Norm ist, sondern normativ für alle Menschen gesetzt wird.“

      Kommt es einfach daher, dass das Patriarchat durch die Errichtung des Inzesttabus versuchte, jede nicht heterosexuelle Form von Sexualität zu kriminalisieren (Judith Butler), oder drückt sich darin lediglich die normale Ablehnung von Angehörigen anderer Gruppen aus, wie sie sich auch gegen Menschen anderer Hautfarbe oder Kultur zeigt, die wahrscheinlich biologisch bedingt ist und sich schon bei wenige Monate alten Kindern zeigt?

      • Zumal es einen Unterschied gibt zwischen Ablehnung einer Gruppe und dem Versuch, diese zu marginalisieren oder zu bekämpfen.

        An dieser Stelle würde mich mal interessieren, wann die hiesigen Heteros hier zum ersten Mal mit dem Thema Homosexualität in Berührung gekommen sind, und was für Empfindungen und Reaktionen bei Euch ausgelöst hat.

        • @Adrian

          Na, das kann ich dir sagen: Ich bin nichtsahnend in ein Sportstudio gelatscht, daß unter Schwulen gut bekannt ist. Waren kaum Frauen da, aber hat mich nicht weiter gestört.

          Dann saßen ein paar Männer und ich irgendwann abgekämpft in der Sauna, ich hab mit geschlossenen Augen vor mich hingedumpft – bis ich merkte, daß ich da irgendwas zwischen den Beinen hab. Augen auf: Es war ein Kopf, der versuchte, meinen Schwanz zu erwischen.

          Ich war zunächst ziemlich gschockt und paralysiert – was derjenige auch sofort gemerkt hat. Er hat sich sofort entschuldigt und sehr freundlich und beruhigend mit mir geredet – was auch nötig war.

          Wir sind bis heute gut befreundet.

        • So weit ich zurückdenken kann, weiß ich, dass es Schwule und Lesben gibt. Über meine erste Empfindungen zum Thema kann ich daher nichts sagen.
          Ich kann mich noch erinnern, wie wir als etwa 8-jährige ein Schrebergartenhäuschen aufgebrochen haben und dort u.a. Porno- und Erotikhefte fanden. Das meiste normale Pornographie, aber ein paar Sachen richteten sich an Schwule. Das war das erste mal, dass ich direkt mit Pornographie konfrontiert wurde. Die Existenz von Schwulenpornos hat uns alle nicht überrascht und wir kannten schon die gängigen Schimpfworte für die. Das Thema hat uns aber nicht großartig interessiert. Die Schwulenhefte wurden beiseite gelegt und wir haben ein wenig in den anderen rumgeblättert. Aber auch die wurden schnell langweilig.

          Den ersten offen Homosexuellen lernte ich als Teenager kennen. Er war Teil der Clique (obwohl etwas älter), klinkte sich aber regelmäßig aus, um in Pornokinos und Co. den sexuellen Kick zu suchen. Seine hemmungslose Promiskuität empfand ich schon als verstörend (habe ich ihm aber nie offen gesagt), gleichzeitig war ich auch ein wenig neidig. Ich war Jungmann und mit den Mädchen klappte es einfach nicht, der konnte einfach ins Pornokino gehen und konnte so viel Sex bekommen, wie er wollte.
          (Ich kannte natürlich andere, von denen ich erst später erfuhr, dass sie schwul waren; und Mitschüler, die sich erst später outeten)

  4. Schon lange suche ich nach einer völlig vorurteilsfreien, sachlichen, vernüftigen Erklärung für das Paradoxon der Homosexualität, wie sie biologisch erklärbar ist. Eigentlich müsste sie sich doch selbst wegselektionieren, auf einen verschwindend kleinen „Grundlevel“. Das geschieht aber offenbar nicht, noch scheint sie sich (biologisch) ausbreiten zu können. Hat da wer was? Also, etwas wirklich Ernstzunehmendes, bitte!
    (Mein Verdacht wäre übrigens, dass sexuelle Prägung nicht biologisch determiniert ist).

  5. „1. Was besagt Heteronormativität?“

    Begriffsdefinition, versuchter:
    H ist eine gesellschaftliche Moral, der die Heterosexualität als obersten Wert einer Sexualmoral stellt.

    2. Was leitet der Feminismus daraus her/wie setzt er diese Theorie ein?

    Daraus hergeleitet wird ????. Andersherum: Die H. sei die Folge der „Unterdrückung“. Aus der „Unterdrückung“ wird also der Begriff der H hergeleitet. Er dient dazu, die „Unterdrückung“ zu erklären. Der F. geht einseitig davon aus, daß die H. nur eine Form der „Unterdrückung“ sein kann, was natürlich aus der Herleitung herrührt.
    Interessante Folge: der F. muss konkrete Benachteiligung des Mannes von seiten der Frau im heteronormativen System als prinziell gutheissen und diese nicht als „Unterdrückung“ anerkennen, da nur das übergeordente Gesellschafts-System überhaupt „Unterdrückung“ bedeuten kann.

    3. Welche Argumente/Studien sprechen für/gegen diese Theorie?

    Jede Moral kann prinzipiell zu ganz verschiedenen Arten der „Unterdrückung“ führen, das ist banal. Die Theorien dazu sind sehr komplex und häufig ideologisch extrem aufgeladen.

  6. „Wieso könnt ihr euch nicht damit abfinden, daß ihr die Ausnahme seid und nicht die Regel und wir euch zwar tolerieren können (wenn wir wollen), aber vieles von eurem perversen Schwachsinn nicht akzeptieren müssen?“

    Ja, genau. Wieso könnt ihr euch nciht einfach damit abfinden? Ich versteh das auch nicht, wie man mit so einer Situation nicht zufrieden sein?

    Ich würde sagen, das ist Heteronormativität gepaart mit Homophobie (bzw altgriechisches Wort für Feindschaft).

    • Ich finde es immer wieder faszinierend, dieser Verweis auf die zahlenmäßige Unbedeutenheit der Homos bei gleichzeitiger Furcht vor einer totalen Verschwulung der Gesellschaft. Das alles selbstredend gemischt mit einem ausdrücklichen Verweis auf homosexuelle Sexpraktiken.

      • Ja, das finde ich auch interessant. Aber solange es nicht genug Menschen gibt, die sie auf diesen Widerspruch aufmerksam machen, bringt es nichts.
        Im grunde ist das alles nur ein wildes Theorienspinnen ohne jegliche Evidenz und jeder kann sich als Freizeit Analytiker betätigen und das wird dann als Fakt dargestellt. Sogar Bücher von „Wissenschaftlern“ werden auf diese Weise verfasst.

        Mich würde mal interessieren, wann und wo die Schreiber hier im öffentlichen Raum homosexuelle Paare gesehen haben. Ich habe in meinem ganzen Leben genau 4 Stück gesehen (also fremde), knutschende Heteropaare habe ich allein gestern 5 gesehen.
        Aber ja, Homosexualität ist komplett überrepräsentiert, einfach überall.

        Klasse finde ich auch, dass Pirincci sich über übertriebene Beschäftigung mit dem Thema beklagt und dann ein ganzes Buch darüber schreibt.
        Und naürlich das Sexgerede. Ich lese nur ab und zu Artikel von ihm aber in jedem den ich erwische, muss er mehrfach erwähnen, dass er für Geld mit 20 Jährigen Studentinnen schläft, manchmal sogar recht detailiert. Aber die anderen dürfen darüber nicht reden, weil das ist „Sexualisierung“. Das ist auch Heteronormativität.
        Ich halte ihn trotzdem für einen gefährlichen Aufhetzer.

      • „Ich finde es immer wieder faszinierend, dieser Verweis auf die zahlenmäßige Unbedeutenheit der Homos bei gleichzeitiger Furcht vor einer totalen Verschwulung der Gesellschaft.“

        „Mich würde mal interessieren, wann und wo die Schreiber hier im öffentlichen Raum homosexuelle Paare gesehen haben. Ich habe in meinem ganzen Leben genau 4 Stück gesehen (also fremde), knutschende Heteropaare habe ich allein gestern 5 gesehen.“

        Da liegt jedenfalls eine bemerkenswerte Diskrepanz vor:
        Einerseits die gesellschaftliche Wirklichkeit, in der es tatsächlich nach wie vor schwierig für homosexuelle (v.a. für Männer) ist, sich öffentlich als Schwule zu zeigen.

        Andererseits der Übereifer, mit dem diese schwierigkeiten gegenwärtig „bekämpft“ werden sollen, als gäb’s absolut keine wichtigere gesellschaftlichen Aufgaben mehr.

        In der Bildungsplandiskussion geht es ja nicht darum, ob oder dass man Kindern „beibringt“, tolerant gegenüber nicht heterosexuellen zu sein (obacht beim Formulieren: es geht ja nicht nur um Schwule, sondern um LSBTTQxyzundsoweiter, im US-Amerikanischen hab ich die Wortschlange zuletzt mit 15 Buchstaben gesehen – Tendenz wachsend, so etwa im Monatsrhythmus)
        Darüber, tolerant zu sein, gäbe es nämlich durchaus einen Konsens, der besteht eigentlich seit Jahren.

        Es geht darum, dass man verbindlich vorzugeben versucht, dass dieses Thema ab Kindergarten durchgängig in allen Altersstufen UND in allen Fächern fachübergreifend als Querschnittsaufgabe vermittelt werden soll.
        Wobei Kinder bereits im Kindergarten lernen, wie man einer Banane ein Kondom überzieht, mit „anatomischen Puppen“ lernen, wie man fickt, in der Grundschule lernen, wie sich Lesben lecken, etc. etc . etc.

        Der Druck, mit dem dieses Thema „vermittelt“ werden soll, ist jedenfalls erheblich massiver, als jemals darauf verwendet wurde, um z.B. demokratische Grundwerte zu vermitteln.

        So gab es zwar zu meiner Zeit durchaus eine Diskussion, dass Lehrer sich grundsätzlich zu unserer „Demokratischen Grundordnung“ bekennen müssen. Das war zu Zeiten des RAF-Terrorismus.

        Natürlich sollten die „demokratischen Werte“ dabei auch „Fächerübergreifend“ behandelt werden.
        aber niemand hat gefordert, dass „demokratische Grundwerte“ in Mathematik, Physik, Biologie oder Chemie in allen Altersstufen verbindlich berücksichtigt werden müssen. Manchmal ist es vollkommen ausreichend, in Mathematik einfach nur Mathematik zu vermitteln.

        Die Bildungspläne verlangen jetzt genau das, und die Schulbuchverlage suchen nun nach Möglichkeiten, in ausnahmslos allen Schulbüchern sämtlicher Klassenstufen irgendwas mit Gender und LSBTTQxyzabcdefghijklmnopq einzubauen, weil ohne das ihre Bücher nicht mehr den Vorgaben entsprechen.

        • „Nein, es ist genau umgekehrt:
          Jedes Sprechen über Homosexualität wird in den neuen Bildungsplänen von einer expliziten Sprache begleitet, in denen von Dildos, Vaginakugeln und Sadomasorollenspielen geredet wird.

          Es wird genau nicht vermittelt, dass Homosexuelle und LSBTQxyzabcdefghijklmnopq im Wesentlichen ganz normale und genauso liebenswerte Menschen sind wie alle anderen, sondern es wird fortlaufend auf ihre sexuellen Vorlieben abgehoben. Sie werden also auf ihre sexuelleRolle eingeengt. Genau das schafft keine Toleranz.

          Das ist schon alleine deshalb Quatsch, weil die aufgezählten Sexutensilien nicht an eine bestimmte Orientierung gekoppelt sind.
          Vaginalkugeln und Dildos werden von jedem benutzt der eine Vagina und/oder ein Rektum hat (bei Bedarf) und Sadomaso kann auch jedes Geschlecht mit jedem machen.

          Wie stellst du dir das denn vor? Denkst du ernsthaft dass demnächst Lehrer sagen (und zwar in jedem Fach hin und wieder mal): Es gibt übrigens auch Menschen die homosexuell oder transsexuell sind.
          Die benutzen Dildos (*zeigt Dildo herum*), Vaginalkugeln und betreiben Sadomaso (das ist wenn man sich gegenseitig Schmerzen zufügt zum Lustgewinn). So und jetzt schlagt bitte alle eure Mathebücher auf Seite 52 auf.“

      • Und einen entsprechenden Druck machen die LSBTTQxyzabcdefghijklmnopq Aktivisten eben auch im gesamten sonstigen gesellschaftlichen Leben.

        Der „Aktionsplan“ in BaWü umfasst ja nicht nur den Bildungsplan, sondern einen umfassenden Aktionsplan, mit dem diese sogenannte „toleranz“ in sämtlichen Bereichen verpflichtend durchgedrückt werden soll.

        Beinhaltet dabei auch so lustige Ideen, mit Vorträgen und Veranstaltungen in Seniorenheimen hausieren zu gehen.
        Ach, da bin ich aber gespannt, wenn sie in Seniorenheimen die Leute für homosexuelle Praktiken aufklären und ihnen beibringen, wie man sich leckt.
        Und das dann im Seniorenheim „Maria von der unbefleckten Empfängnis“ als Vortrag mit Anwesenheitspflicht „angeboten“ wird
        😉

        • „Ach, da bin ich aber gespannt, wenn sie in Seniorenheimen die Leute für homosexuelle Praktiken aufklären und ihnen beibringen, wie man sich leckt.“

          Genau darum geht es eben nicht.
          Und genau deshalb ist es Hetze, wenn die Bildungsplangegner ständig behaupten, es ginge um Sex(ualisierung) und Sexanleitungen, Sexrollenspiele oder ähnliches.

          Warum es im Seniorenheim relevant sein könnte? Weil es – wider erwarten – auch schwule Männer (und lesbische Frauen sowieso) gibt, die älter als 42 werden (was ja nach Ansicht mancher das durchschnittliche Sterbealter des schwulen Mannes ist) und irgendwann im Altenheim landen.
          Und wenn heute dort welche landen, dann sind das welche, die die Zeit des Paragraphen 175 mitgemacht haben, genau wie ihre Mitbewohner mit entsprechendem Wertegerüst.

          Aber offenbar verlieren viele Menschen bei diesem Thema jegliche Moral, Anstand, Gewissen, Empathie, anders kann ich mir dieses gehässige Lächerlichmachen nicht erklären.

          @mximilian

          „Na und? “

          Es ist dann nicht mehr na und, wenn er darüber ständig schreibt und dann behauptet und scharf kritisiert, andere Leute würden ständig über Sex reden und andere mit ihrem Sexgerede „bedrängen“ und schwule Männer sollen sich mal „in den Schatten“ zurück ziehen und nicht ständig ihre Sexualität in den Vordergrund drängen und provokant den Leuten aufs Auge drücken.
          Weil man das bigott nennt. Was gibt es daran nicht zu verstehen?

        • „Genau darum geht es eben nicht.“

          Doch! Genau darum geht es! Nicht umsonst hängen diese LGBT…usw sich an den Gender und Gendermainstreaming Zug. Erklärtes Ziel von ist es ALLE Lebensbereiche zu durchdringen, Von der Wiege bis zu Bahre, denn es gebe angeblich keine geschlechtsunabhängige Wirklichkeit.

          Es geht genau darum, ALLE Lebensbereiche der Menschen zu gendern. Und um Geld natürlich, möglichst viel davon … 🙂

        • das stimmt doch alles nicht, @atacama. tuiders standardwerk ist voll von sex-spielchen für jedes alter. wenn es nur um toleranz ginge, reichte es völlig aus festzuhalten „seit tolerant.“ genau das gegenteil wird getan und das auch noch fächerübergreifend.

          ich frage mich ernsthaft, was dich dazu treibt, besorgte eltern zu denen ich gehöre derart zu diffamieren

          „Aber offenbar verlieren viele Menschen bei diesem Thema jegliche Moral, Anstand, Gewissen, Empathie, anders kann ich mir dieses gehässige Lächerlichmachen nicht erklären.“

        • Gender hat mit Sex(praktiken) aber per se nichts zu tun.
          Und Gender hat mit Homosexualität nichts zu tun, außer damit, dass es vielfach als Geschlechtsrollenbruch empfunden wird, als Mann mit Männern und als Frau mit Frauen.
          Das ist einfach nur ein wirres Zusammenwürfeln von unliebsamen Begriffen.

        • @Atacama

          maddes8cht hat das sehr gut beschrieben.

          Dieses völlig und alles andere in den Schatten stellende und jedes Maß verlietende Aufzwingen, das da drin ist, und in alle Bereiche vordringlich hinein soll, auch dort wo es überhaupt nichts zu suchen hat, kannst du gar nicht verstehen nicht?

          Ich kann mich nicht erinnern, das es auch nur im Ansatz etwas Vergleichbarrs gegeben hat. Und niemals zuvor hat auch nur irgendeine andere Gruppe ein derartig überzogenes Privileg erhalten.

          Auch wie totalitär das eigentlich ist.

          Hab da gerad was im Zusammenhang zu „Heteronirmativurät“ geschrieben.

        • @Atacama
          Du behauptest, dass es darum ginge, ich behaupte, doch, darum scheint es eben doch zu gehen.

          Denn, wie gesagt:
          Von meiner Seite habe ich absolut nichts gegen eine Sexualaufklärung an den Schulen, und auch nichts dagegen, dass man vermittelt, tolerant z.B. gegenüber Menschen mit anderen Sexuellen Präferenzen zu sein.
          Ganz im Gegenteil finde ich das sogar sehr wichtig.

          Allerdings bin ich eben der Auffassung, dass genau das bereits seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten in durchaus verantwortungsvoller Weise genau so gehandhabt wird und versucht wird, in den Schulen zu vermitteln.

          Das geht zwar, zugegeben, langsam, aber dennoch bin ich der Meinung, dass wir heue in einer vergleichsweise erheblich toleranteren Gesellschaft leben als vor 30 Jahren.
          Ob wir in einer toleranteren Gesellschaft leben als vor 10 Jahren wage ich allerdings zu bezweifeln. Denn inzwischen macht sich in vielen verantwortlichen Kreisen eine Intoleranz breit, die ich erschreckend finde, gewissermaßen eine Heterophobie, die die Heterosexualität geradezu dämonisiert.

          Da hab ich doch neulich einen Artiekl gelesen, wo sich eben jemand über „Bildungsplangegner“ aufregt, sie würden doch tatsächlich in der Sexualaufklärung „hinter den Stand von 2001 oder noch früher“ zurückwollen.

          Man stelle sich vor, wie schrecklich.

          Was nochmal genau war verkehrt oder „zu wenig“ an der Sexualaufklärung von ca. 2001?

          Da hat man durchaus nichts von Bienchen und Blümchen erzählt oder vom Storch.

          2001 ist auch nicht der Stand von 1960.

          Um was es konkret geht ist genau dieses „mehr“ gegenüber z.B. 2001, das sicher von Grünen Vorzeigepolitikern wie Cohn Bendit oder den fortschrittlichen Pädagogen der Odenwaldschule bereits seit Jahrzehnet in ihren feuchten Träumen gewünscht wird, und ihnen nun zum Greifen nah erscheint.
          Es ist genau dieses „mehr“ gegenüber 2001, das zur Diskussion steht und das Eltern als übergriffig empfinden, bei dem sie sich nicht inbegriffen fühlen, weil sie es definitiv nicht sind, weil sie definitiv als Eltern dabei ausgeschlossen werden, weil definitiv die Schule an ihnen vorbei operiert.

          Mit Homophobie hat das durchaus nichts zu tun.

        • @Atacama

          Gendern hat etwas mit gesellschaftlichem Prellen zu tun. Es ist unehrlich und die Motive sind es auch.

          Und das wird auch nicht offengelegt. Aus gutem Grund der dafür Mitverantwortlichen.

          Und niemand wird auch nur im Ansatz überzeugt. So gut wie alle wissen, dass es Bescheissen ist. Man muss aber Mitspielen.

          Es wird keine schöne Genderwelt geben. Sondern Hass. Und zwar berechtigten. Auf die totalitären Unterdrücker, nämlich die Genderisten.

          Ähnlich wie der Hass auf das totalitäre DDR Regime.

        • @ Atacama

          Nicht ich schwimme auf der Gendawelle. Erzähl’s nicht mir, daß Sexualpraktiken kein Genda sind.

          Warum sollen denn die Propagandatrupps des LGBT … usw Vereins SCHLau Kurse in „Genderkompetenz“ belegen?

          Genda soll endlich in die Kindköpfe. Massiv! Darum geht es.

        • @Adrian
          „So geht es uns Homos täglich. Also hör auf rumzujammern“

          Bezieht sich vermutlich v.a. auf „Dieses völlig und alles andere in den Schatten stellende und jedes Maß verlietende Aufzwingen, das da drin ist […]“

          1.Teil Stimme ich Dir vollkommen zu, dass das nicht in Ordnung ist.
          Zu behaupten, „den meisten Homos geht’s ganz gut“, ist IMHO zynisch angesichts dessen, dass die Selbstmordrate unter Schwulen nochmal deutlich höher liegt als ohnehin schon bei Männern.

          2.Teil ist IMHO genauso zynisch von Dir, denn Du könntest wissen, dass der damit verbundene Druck ganz erheblich belastend sein kann. Kein Grund, im umgekehrten Fall von „rumjammern“ zu reden.

          Es kann ja wohl nicht sein, dass hier immer weiter gesellschaftliches Ping Pong gespielt wird.

          Es kann ja wohl nicht sein, den Spieß von den ursprünglich betroffenen 5% LSBTQxyzabcdefghijklmnopq einfach umzudrehen und jetzt gegen die 95% heteros zu richten, die sich ab jetzt dafür zu schämen haben, (machtausübende, tyrannische, unterdrückende) Heteros zu sein.

          Ziel sollte doch nicht sein, den Spieß umzudrehen ( ein Eindruck, den man beim Genderfeminismus insgesamt ja hat), sondern eben tolerant miteinander umgehen zu können, und diesen gesellschaftlichen „normativen“ Druck eben abzubauen.

          Und genau da ist mein Eindruck durchaus, dass wir da 2001 eher weiter waren als im gegenwärtigen Klima, in dem diese sogenannte „Toleranz“ derart mit Gewalt durchgesetzt werden soll, dass sie nur noch eine Karikatur von Toleranz ist.
          In Wirklichkeit ist diese „Toleranz“ eine arrogante, paternalistische, totalitäre und faschistische Zwangsvorgabe, die nicht Toleranz hervorbringt, sondern Widerstand.

        • @albert

          Man muss aber doch erklären, wieso jemand tolerant sein „muss“.
          Warum sollte man tolerant gegenüber eine Gruppe sein, die die traditionelle Familie „zerstört“, die Menschheit „zerstört“ und für Erdbeben und Tsunamis verantwortlich ist, für „Verweichlichung“ von Männern und das Ziel hat, Kinder zu missbrauchen. Wieso sollte man die tolerieren? Als ich würde mich dagegen wehren.
          Es sei denn, man bringt mir eine andere Sichtweise dieser Gruppe bei die ich begreifen kann.

          Wenn man mir sagen würde, ich soll praktizierende Pädophile tolerieren, würde ich mich da auch verweigern (und nein, für viele Menschen besteht in Sachen „Schlimmheit“ keinerlei Abgrenzung zwischen Homosexualität und Pädophilie, viele sehen das sogar mehr oder weniger synonym), auch wenn du das nicht glauben magst.

          „das stimmt doch alles nicht, @atacama. tuiders standardwerk ist voll von sex-spielchen für jedes alter.“

          Das ist aber keine Vorgabe. Was im Bildungsplan steht, kann man im Internet nachlesen, ich finde den Link nicht, aber ich las da nichts von Sex.
          Dass aber doch Homophobie zu Grunde liegt, zeigt doch, dass aus Thematisierung von Homosexualität „Sex“, sexuelle Indioktrinierung und Sexualisierung gemacht wird und gleichzeitig gegen Homosexuelle im Ganzen geschossen wird mit dem Vorwurf, „sie“ würden irgendeine Agenda zur Sexualisierung verfolgen.
          Jedes sprechen über Homosexualität wird mit Dildos, Vaginakugeln und Sadomasorollenspielen gleichgesetzt.

          Das Thema Sex ist dann wieder ein Anderes. Ich denke, auch da muss man eine Reform überdenken, da Jugendliche heute ganz anders mit Sexualität konfrontiert sind als vor wenigen Jahren.
          In den 80ern war es wohl eher so, dass irgendein großer Bruder seinen Playboy gespendet hat und die kleinen haben das dann unter sich geteilt.
          Für Pornos musste man in die Videothek gehen.
          Heute kann man problemlos über Sachen stolpern, die selbst mich als Erwachsene mitunter verstören (ich hatte ja mal zwei Beispiel Gifs gepostet).

          „Was nochmal genau war verkehrt oder “zu wenig” an der Sexualaufklärung von ca. 2001?“

          Es ist Sexualaufklärung aus der Prä Internet Ära (jedenfalls Internet in der heutigen Form).

        • „Warum sollte man tolerant gegenüber eine Gruppe sein, die die traditionelle Familie “zerstört”, die Menschheit “zerstört” und für Erdbeben und Tsunamis verantwortlich ist, für “Verweichlichung” von Männern und das Ziel hat, Kinder zu missbrauchen. Wieso sollte man die tolerieren?“

          Ja, wieso sollte man das?
          Auf eine mir unerkärliche Weise enthält diese neue Richtung der“sexualität der Vielfalt“ genau den Spin in diese Richtung:
          Es wird vermittelt, die klassische Falimie sei ein Modell von Vorgestern, nicht mehr zeitgemäß, wie es auf entsprechenden Kongressen zitierrt wird, (gerne von zustimmendem Gelächter begleitet). Da finden sich in den Texten der Lehrbücher modellhafte Wohnhäuser, in denen sich ausschließlich verschieden Formen von „Regenbogen-„zusammenleben finden, alles, außer einer klassischen Familie, denn die ist wohl irgendwie unerwünscht.

          Wie vermitttelt man, dass man die klassische Familie zerstören will, wenn man es nicht explizit sagen will? Besser als so gehts gar nicht.

          Das lesen dann halbwegs verantwortungsvoll denkende Eltern und stellen sich genau diese Frage:
          Wieso sollte man das eigentlich tolerieren?

        • @ddbz

          Hast du einen Link? Ohne genaue INhalte zu kennen, kann ich schlecht eine Wertung abgeben. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass das Ziel ist, einen Traumafreien Schulalltag für Schüler zu erwirken, die kein gender konformes Verhalten haben, da besonders Jungen die nicht in das klassische Konzept passen überdurchschnittlich oft von Mobbing betroffen sind.
          Alles biologisch erklärbar, schon klar, aber das interessiert die Betroffenen wahrscheinlich herzlich wenig.

          Ausserdem läuft die Diskussion jetzt seit über einem Jahr.
          In der Zeit hätten die Gegner doch mal selber einen Bildungsplan verfassen können in dem sie ihre Strategien zur Integrierung des Themas Homosexualität oder Transidentität und zur Mobbing und Diskriminierungsbekämpfung und Sexualkunde zum Besten geben. Das wäre vielleicht etwas hilfreicher als immer nur zu meckern.

          „Das ist so selten, das ist irrelevant“ wird dann gesagt. Dabei ist es genau anders herum. Gerade WEIL es so selten ist, muss darüber gesprochen werden, weil gerade die seltenen, besonderen Dinge von Verfolgung und Gängelung viel stärker betroffen sind als der Mainstream und die Menschen mangels Alltagserfahrung oft nicht so viel Ahnung und Sensibilität dafür haben.

        • @maddes

          Achso, die Familie, das natürlichste vom Natürlichen (genau wie Geschlechtsrollen, Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung), angeboren und instinktiv, ausgerechnet das soll nun auf einmal ein soziales Konstrukt sein, dass man durch Werbung oder Antiwerbung kaputt machen können (was ja nicht mal der Fall ist. Die Erwähnung von „neuen“ (da vorher nicht „legal“, jedenfalls nicht offiziell sichtbar vorhanden) Familienmodellen ist keine Schädigung des „alten“ Modells).

          “ Es wird vermittelt, die klassische Falimie sei ein Modell von Vorgestern, nicht mehr zeitgemäß, “

          Also ich hab den Bildungsplan gelesen und da stand nichts dergleichen drin. Aber dahinter steht eben wieder eine feindliche Grundhaltung, die jede Erwähnung als Werbung und Indoktrination ansieht.
          Es gibt Menschen, die essen gerne Vanilleeis und es gibt Menschen, die essen gerne Gummibärchen. Beides ist ok.

          Vanillefan: Man will uns indoktrinieren, nur noch Gummibärchen zu essen. Bald wird es verboten sein, Vanille zu essen und man wird als abnormal dargestellt werden usw.

        • Natürlich es8cht

          Du hoffst auf Verständnis bei sichtbar totalitärem Denken?

          Ich glaube daran nicht mehr. Das wird auch nichts mehr. Es wird in ein Infernal gehen. Und nicht so aussehen wie man sich das vorstellt.

          Natürlich möchte man die klassische Familie hintertreiben und zerstören.

          Ich kenne allerdings keine Gesellschaft die das je z.B. ökonomisch überlebt hätte.

          Und hieran sind ja auch noch ganz andere mit massivem Druck belegte Themen geknüpft. Ebenso hintertreibend. Ebenso entlang von damit sich aufbauenden Machtstrukturen.

          Letzteres ist das eigentliche Thema und Motiv.

        • @Atacama
          „Es sei denn, man bringt mir eine andere Sichtweise dieser Gruppe bei die ich begreifen kann.“

          Genau diese andre Sichtweise fehlt mir. Was ich sehe, ist, dass versucht wird, die Botschaft: „Familie ist ein Auslaufmodell, und wir wollen vermitteln, dass das eher heute als morgen auf dem Müll landet“ möglichst ansprechend zu verpacken. Ich sehe dennoch klar und deutlich, dass das die Botschaft ist.
          Das wird im übrigen in den Büchern ansprechend verpackt und dort nicht direkt gesagt. Direkt unmittelbar gesagt wird es nur auf entsprechnden Kongressen und Fachtagungen. Dort WIRD es GENAU SO formuliert.

          (Mist, jetzt werd ich nach einem Link gefragt werden, um das zu belegen.
          Ich erinnere mich genau daran, das gelesen zu haben, aber wo war das?
          Kann jemand helfen und weiß, wo sowas steht? Kann eigentlich nicht soo schwer sein?)

          „Jedes sprechen über Homosexualität wird mit Dildos, Vaginakugeln und Sadomasorollenspielen gleichgesetzt.“

          Nein, es ist genau umgekehrt:
          Jedes Sprechen über Homosexualität wird in den neuen Bildungsplänen von einer expliziten Sprache begleitet, in denen von Dildos, Vaginakugeln und Sadomasorollenspielen geredet wird.

          Es wird genau nicht vermittelt, dass Homosexuelle und LSBTQxyzabcdefghijklmnopq im Wesentlichen ganz normale und genauso liebenswerte Menschen sind wie alle anderen, sondern es wird fortlaufend auf ihre sexuellen Vorlieben abgehoben. Sie werden also auf ihre sexuelleRolle eingeengt. Genau das schafft keine Toleranz. Denn das beschreiben von sexueller Ausrichtung, die nicht der eigenen entspricht, ruft bereits bei Erwachsenen eher Abneigung hervor, bei jüngeren Menschen vermutlich sogar Abscheu und Ekel.

          Es wird genau nicht etwas verbindendes betont, sondern etwas trennendes.

        • @Atacama

          Verschon uns doch bitte mit diesen stereotypen Hinters-Licht-führ-Argumenten.

          Für wie dämlich hälst du uns und die Leut eigentlich? Mittlerweile ist die unehrliche auf Subversion hin angelegte Strategie mehr als gut erkennbar.

          Und wurde hier auch wieder gerad beschrieben.

          Es ist auch kein nicht verstehen mehr. Hier wird einfach versucht mit Betrügereien und Entmündigung voranzukommen.

          Und nicht nur in diesem Bereich.

          Das mag man nicht.

        • maddes8cht

          Wie gesagt, dann schreibt doch einen anderen Bildungsplan der beides abdeckt und nicht als künstlichen Widerspruch konstruiert.

          Ich teile deine Einschätzung eben nicht und glaube auch nicht, dass es durchsetzbar wäre, denn im Gegensatz zu dir glaube ich nicht, dass Sexuelle Orientierung antrainierbar ist oder dass sexuelle Orientierung einen festen Weg hat, was man daraus machen „muss“.
          Es wird immer suggeriert, dass Homosexualität einen bestimmten Lebensstil zwingend beinhaltet. nämlich promisk, sexuell risikoreich, Drogen, früher Tod.
          Während Heterosexualität: Überwiegende Monogamie, Ehe, Familie usw. „Ordentliches Leben“ bedeutet.

          Da Akif Pirincci vorhin Thema war: Er lebt nach dieser Logik einen homosexuellen Lebensstil.
          Er hat weniger Kinder als der Durchschnittsdeutsche, nämlich 1,0. Ein Deutscher hat immerhin 1,3 Kinder. Er lebt als bindungs- und familienloser Single (hintertreibt also das klassische Familienmodel), zwingt gemeinsam mit seiner Expartnerin seinen Sohn, immer zwischen zwei Eltern hin und her zu pendeln und ist laut eigenen Angaben extrem promiskuitiv und ausschliesslich auf bindungslosen Sex fokussiert. Also exakt wie der typische Schwule in seinem Weltbild. Und ehe ich es vergesse, Frauen über 25 sind ihm zu alt. Also quasi pädophil (er geht ja quasi mit seinen eigenen Enkelinnen ins Bett altersmäßig), zumindest wird es bei schwulen Männern diese Richtung suggeriert. Also dass sie nur auf jung stehen und alles was unter 25 ist ist moralisch betrachtet zu jung (wenn es sich um Männer handelt). „fast minderjährig“ und auf Pornobildern würden manche Männer „fast minderjährig“ aussehen. Immer wird versucht, schwule Männer in diese Ecke zu drängen, auch von Pirincci, aber nicht nur.
          Während man kein Problem damit hat, dass der Hauptsuchbegriff in Heteropornographie „Teen“ ist.
          Im Grunde macht er alle Dinge, die er bei anderen (und zwar Homosexuellen) kritisiert selber.
          Aber irgendwie scheint niemandem dieser Widerspruch aufzufallen.

          Es gibt aber auch heterosexuelle, die einen heterosexuellen Lebensstil pflegen. Heterosexuell = monogame 2 Elternfamilie nach Logik von Reaktionären.

          Und es gibt homosexuelle, die einen heterosexuellen Lebensstil pflegen. Also mit festem Partner, oft sogar monogam.

          So einfach ist das also alles nicht.

        • hi @PatPanther,

          „Du hoffst auf Verständnis bei sichtbar totalitärem Denken?

          Ich glaube daran nicht mehr. Das wird auch nichts mehr.“

          Ich habs schon früher mal geschrieben, und die letzten Tage auch angesichts der Diskussion mit Lightyear wieder gedacht:

          Es geht nicht darum, den Diskussionspartner zu „überzeugen“.
          Sondern:

          1. mal darum, mit ihm zu diskutieren, so dass klar ist, dass seine position nicht unwidersprochen bleibt

          und, viel wichtiger
          2. um Mitleser zu überzeugen.
          Mitleser, die selbst noch keine fest gebildete Meinung haben, und evtl. eher geneigt sind, dem gängigen Bild zu glaube, das sie ein Leben lang vermittelt bekommen haben.
          Und das ist eben grade kein „patriarchalisches“ Weltbild, sondern ein feministisches, das behauptet, wir würden in einer patriarchalischen Welt leben, in der Frauen unterdrückt werden.

          Mitleser, die beim verfolgen der Diskussion selbst entscheiden können, wer die besseren Argumente hat, bzw. wer überhaupt argumentiert, bzw. überhaupt sachlich argumentiertt, und wer die besseren argumente hat.

          der, der selbst in der argumenttion drin steckt, kann das meistens am wenigsten. Stimmt übrigens auch fürmich selbst, in der Hitze der Diskussion finde ich mich immer mal wieder an Positionen, bei denen ich mir später mal überlegen muss, wieso ich sowas eigentlich tatsächlich vertrete. Bzw. ob ich daswirklich vertreten will.
          Aber so insgesamt stehe ich zu meiner Form, zu argumentieren.

        • ät Maddes und Pantherle:

          „Sie werden also auf ihre sexuelleRolle eingeengt. Genau das schafft keine Toleranz. Denn das beschreiben von sexueller Ausrichtung, die nicht der eigenen entspricht, ruft bereits bei Erwachsenen eher Abneigung hervor….Es wird genau nicht etwas verbindendes betont, sondern etwas trennendes.“
          und
          “ Hier wird einfach versucht mit Betrügereien und Entmündigung voranzukommen.Und nicht nur in diesem Bereich.Das mag man nicht.“

          C’est ca. Die Gendas pochen immer auf das Gruppenmerkmal Sexualität oder Geschlecht. Sex hier, Geschlecht da. Das nervt langsam, weil die meisten Menschen sich und ihre Umwelt nicht ununterbrochen unter dem Sex- und Diskriminierungsaspekt sehen.
          Und wollen auch nicht gezwungen werden, das zu tun.
          Das erinnert an die DDR, wo jeder Pups unbedingt rot sein mußte.

        • @Axel

          „Das nervt langsam, weil die meisten Menschen sich und ihre Umwelt nicht ununterbrochen unter dem Sex- und Diskriminierungsaspekt sehen.“

          Wieso sollte ich mich wegen meiner sexuellen Orinetierung auch diskriminiert fühlen?
          Meine sexuelle Orientierung ist überall auf der Welt uneingeschränkt erlaubt. Ich kenne nicht mal ein Schimpfwort für „hetero“ oder „Heterosexueller“. Du?
          Wieso sollte ich mich da diskriminiert fühlen?

          Aber ich bin ja auch kein österreichischer Schlagersänger, der das anders sieht und Heterosexualität offenbar für die diskriminierteste aller Orientierungen hält und der Meinung ist
          „“Man hat’s nicht leicht auf der Welt, wenn man als Manderl noch auf ein Weiberl steht.“

        • @ Atacama

          Da Du Dich so mit dem Thema auszukennen behauptest wunder ich mich ernsthaft über Deine Frage nach einem Link. Mach Tante google an und gut is‘.

          Die Diskussion läuft garnicht seit einem Jahr, denn Gendersens glauben sie hätten es nicht nötig. Die beschimpfen ihre Gegner als Nazis, so auch hier.

          Macht mal, ob die Sache allerdings zum Wohl unserer Gesellschaft ist, bezweifle ich. Wahrscheinlich überziehen die LGBT … usw bis es zu spät ist.

          Übrigens fordern ja gerade Gendersens genderkonformes Verhalten … notfalls Top-Down, also mit Zwang.

        • Ich fordere das Verhalten, das einem selbst gut tut und andere nicht schädigt. („ästhetische Beleidigung“ oder Verwirrung (z.B durch erschwerte Zuordnung bei einem Mann mit Bart und Kleid) zählt nicht als Schädigung. „Beleidigung“ durch ausgestopfte Fliegerjacken weil das Breitmachmackertum ist allerdings auch nicht

          Ich fordere Lebensgestaltung, Selbstdarstellung, Interessen usw. zu respektieren, auch wenn man es nicht gut findet oder es für „unangemessen“ für seine Ethnie, Geschlecht, Altersgruppe o.ä. hält.
          Ich fordere, anderen dieselbe Akzeptanz zukommen zu lassen, die man sich für sich selber wünscht.

        • @Atacama
          „Wie gesagt, dann schreibt doch einen anderen Bildungsplan der beides abdeckt und nicht als künstlichen Widerspruch konstruiert.“

          Nicht meine Kompetenz, sowas zu machen, aber Du meinst vermutlich so was?

          http://www.prinzipien-sexualpaedagogik.org/

          Das wäre eine moderne Sexualpädagogik, der ich mich anschließen kann.
          Und ist definitiv als Gegenentwurf zu Tuiders Zeug oder der Odenwald-Pädagogik gedacht.

          Ich kann es gar nicht genug betonen:
          Was da im BaWü Bildungsplan drinsteht, ist definitv die Line der Pädagogik der Odenwaldschule.
          Es ist exakt die selbe Denke.
          Es sind exakt die selben Argumentationsmuster.

          .

          .

          „denn im Gegensatz zu dir glaube ich nicht, dass Sexuelle Orientierung antrainierbar ist oder dass sexuelle Orientierung einen festen Weg hat, was man daraus machen “muss”.“

          Keine Ahnung, wo Du herausgelesen haben willst, dass ich etwas derartiges vertreten würde, es ist jedenfalls definitiv falsch.
          Ich glaube absolut nicht, dass Sexuelle Orientierung „antrainierbar“ ist. Bestenfalls in einem sehr sehr beschränkten Rahmen, der eher das Aufbauen von Tabus betrifft als das aufbauen von Präferenz.

          Genau das ist doch eher die Position der „sexualpädagogik der Vielfalt“, dass man sich „frei entscheiden“ könne, sich auch jederzeit „frei neu entscheiden“ könne, und alles so schön herrlich „frei“ sei, und man vermutlich bloß ein schrecklich verklemmter homophober nazi ist, wenn man nicht wenigstens mal ein bisschen zulassen kann, auch mal was auzuprobieren, was nicht der eigenen Orientierung entspricht.

          Das ist jetzt polemisch überspitzt, aber in der Tendenz genau der Eindruck, den die Argumentation der Verfechter dieser „Vielfalt“ hinterlassen.

          Insofern baut die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ auch eine Form von Tabu auf, das ähnlich ist zu den Tabus, die in Huxleys „schöne neue Welt“ beschrieben wird:
          Nämlich das Tabu, sich nicht festzulegen, auch wenn das eigentlich der eigene Neigung entspräche.
          Immer schön „offen“ bleiben, andernfalls ist was mit dir nicht in Ordnung.

          Auch das ist eine Form von Tabu. Es ist das Tabu, das sich explizit gegen „normale“ heterosexualität richtet.

        • „Ich kenne nicht mal ein Schimpfwort für “hetero” oder “Heterosexueller”. Du?“

          In manchen Lesbischen und/oder feministischen Kreisen wird „Hete“ definitiv in herabsetzender Weise als Beleidigung und Schimpfwort benutzt.

          Damit
          „Ich fordere, anderen dieselbe Akzeptanz zukommen zu lassen, die man sich für sich selber wünscht.“
          isses bei denen also definitv nicht weit her.

          Ich für mein Teil lehne solche Beleidigungen egal in welche Richtung ab.

        • „Nämlich das Tabu, sich nicht festzulegen, auch wenn das eigentlich der eigene Neigung entspräche.
          Immer schön “offen” bleiben, andernfalls ist was mit dir nicht in Ordnung.

          Auch das ist eine Form von Tabu. Es ist das Tabu, das sich explizit gegen “normale” heterosexualität richtet.

          Wieso? Man kann sich doch festlegen (was ja idr keine bewusste Entscheidung ist) und trotzdem sich bewusst machen, sich frei entscheiden können, auch wenn entscheiden natürlich das falsche Wort ist (obwohl man sich natürlich frei dafür entscheiden kann, als Mann mit einem Mann Sex zu haben, obwohl man Männer nicht attraktiv findet. Aus welchen Gründen auch immer, selbst wenn es nur eine verlorene Wette ist).
          Ich bin ausschließlich auf Männer orientiert. Aber nur von der Pubertät bis heute. Was morgen ist, weiß ich nicht.
          Wenn ich mich morgen in eine Frau verliebe oder sie zumindest scharf finde, dann ist das so, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann, weil es das erste Mal wäre und ich deshalb davon ausgehe, dass Frauen mich nicht ansprechen.
          Aber WENN es passieren würde, soll ich dann sagen: Ne, ich hab mich vor 10 Jahren mal festgelegt, jetzt kann ich da nicht mehr weg?
          Kann ich machen, muss ich aber nicht. Das verstehe ich unter Wahlfreiheit.

        • @maddes

          „In manchen Lesbischen und/oder feministischen Kreisen wird “Hete” definitiv in herabsetzender Weise als Beleidigung und Schimpfwort benutzt.“

          Das ist aber eine Minderheit innerhalb einer Minderheit (Lesben) innerhalb einer Minderheit (Homosexuelle). Und ob Hete nun ein Schimpfwort ist, ist zumindest diskutabel. Ich glaube, dass ist eher so ein schulterklopfendes Synonym.
          Denkst du echt, Hete hat oder könnte jemals die destruktive Kraft von „Schwuchtel“ oder „Drecksschwuchtel“ entfalten oder dass das auch nur annährend so verletzt?
          Das ist so als würde der einzige Schwarze vor Ort in einem Weißen-Vorort Connecticut wiederholt als Nigger bezeichnet werden und irgendwann einen Weißen „Weißnase“ nennen. Schwer zu glauben, dass sich da irgendwer getroffen fühlt.
          In einem Township in Johannesburg sieht es wieder anders aus.

          Es gab mal eine Lehrerin die die Macht von Sprache bei ihren Schülern und später bei Erwachsenen getestet hat.

          http://de.wikipedia.org/wiki/Blau%C3%A4ugig_(1996)

        • @Atacama
          „Wieso? Man kann sich doch festlegen (was ja idr keine bewusste Entscheidung ist) “

          Ich erklärs Dir, wie man sowas im Rahmen der Odenwald-„Pädagogik“ geacht hat:

          Es wird dann eben vermittelt: „nu hab dich mal nicht so, wir probieren doch bloß ein bissele rum, und du hast doch alle freiheit der Welt das zu machen, wir sind doch alle sooo frei.“

          Diese „Freiheit“ kann tatsächlich prima als Druckmittel eingesetzt werden, wenn in wirklichkeit Machtgefälle vorhanden ist.

          Diese kann dan auftreten einerseits als Machtgefälle zw. Lehrer und Schüler, oder als Gruppendruck.

        • @atacama, du schreibst, dass

          „Man muss aber doch erklären, wieso jemand tolerant sein “muss”.“

          schon, weil toleranz ein humanistisches ideal ist, das sich aus dem recht auf selbstverwirklichung ableitet, welches man ausüben kann, solange man die rechte anderer nicht verletzt.

          deswegen gibt es auch keinen grund gegenüber menschen, die

          „Warum sollte man tolerant gegenüber eine Gruppe sein, die die traditionelle Familie “zerstört”, die Menschheit “zerstört” und für Erdbeben und Tsunamis verantwortlich ist, für “Verweichlichung” von Männern und das Ziel hat, Kinder zu missbrauchen. Wieso sollte man die tolerieren? Als ich würde mich dagegen wehren.“

          genau das würde ich auch tun. was willst du uns damit sagen, @atacama.

          es geht auch nicht um vielfalt sondern „sexuelle vielfalt“. eine völlig sexualsierte position, als ob es nichts wichtigeres gäbe, was man kindern in schulen beibringen sollte.

          außerdem gibt es schon die gruppen, die mit koffer durch berlin laufen und an schulen aktions-tage durchführen. da geht es anscheinend ganz überwiegend um sex. habe mit einer, die das macht lange auf von-beymes blog diskutiert. der beispiele sind legion.

          der schuss geht meines erachtens nach hinten los. bei mir erreicht es genau das gegenteil und ich tue mein bestes möglichst viele leute von meiner position zu überzeugen. und da kinder gemein sein können, werden sie das leben der schulisch zwangs-geouteten kinder meist zur hölle machen. in berlin neukölln sogar ganz sicher. aber das ist den feministisch bewegten wohlmeinenden menschen egal, sie haben es ja nur gut gemeint, ergo schlecht gemacht.

        • „Es gab mal eine Lehrerin die die Macht von Sprache bei ihren Schülern und später bei Erwachsenen getestet hat.“

          nein, das isteine groteske Verdrehung.
          Sie hat nicht die Macht von Sprache getestet, sondern die Macht von Diskriminierung.
          Die hat sie nicht an Sprache festgemacht, sondern an einem willkürlichen, von den Trägern nicht beeinflussbaren Körpermerkmal.
          Ihre Wahl viel zufällig auf die Augenfarbe.
          Gestützt hat sie die darauf aufbauende Diskriminierung mit allem, was sich als Diskriminierungsfaktoren aufbieten ließ. Räumliche Segregation, Markierung (mit einem Kragen, damit man schon von weitem sehen kann, wer diskriminierbar ist – wie der Judenstern), und natürlich auch verbal.

          Sie hat gezeit, wie die Schüler unter dem Eindruck dieser Diskriminierung bei Tests spontan in ihrer Leistung eingebrochen sind, von einem tag auf den anderen.

          Genau so funktioniert gegenwärtig die Diskriminierung von Jungen in der Schule:
          „Du bist ein Junge.
          Du bist zu laut, zu aggressiv, zu frech, zu blöd. wenn du dem widersprichst, bewesit das, dass du zu laut, zu aggressiv, zu frech, zu blöd bist.“

          Daraufhin brechen die Jungen in ihrer Leistung ein, was beweist, dass sie zu laut, zu aggressiv, zu frech, zu blöd sind. Sie sind selber schuld, sie sind ja schließlich blauäugig – äh, Jungen.

          DAS ist es, was sie gezeigt hat.

        • @maddes

          „Es wird dann eben vermittelt: “nu hab dich mal nicht so, wir probieren doch bloß ein bissele rum, und du hast doch alle freiheit der Welt das zu machen, wir sind doch alle sooo frei.”

          Diese “Freiheit” kann tatsächlich prima als Druckmittel eingesetzt werden, wenn in wirklichkeit Machtgefälle vorhanden ist.

          Diese kann dan auftreten einerseits als Machtgefälle zw. Lehrer und Schüler, oder als Gruppendruck.“

          Du denkst also, es geht darum, dass die Lehrer anfangen, ihre Schüler zu befummeln?

          @albert

          „schon, weil toleranz ein humanistisches ideal ist, das sich aus dem recht auf selbstverwirklichung ableitet, welches man ausüben kann, solange man die rechte anderer nicht verletzt.

          deswegen gibt es auch keinen grund gegenüber menschen, die

          Leere Satzhülse. Alles zeitgeistabhängig.
          Man muss nur die Rhetorik ein bisschen ändern. Interessierst du dich nicht für Geschichte? Oder guck einfach mal nach Russland.
          Da sind auch alle übelst tolerant, sie wollen bloß ihre Kinder schützen, das ist alles.
          Ergebnis ist bekannt.

          „genau das würde ich auch tun. was willst du uns damit sagen, @atacama.“

          Dass du nur ein Klima aufbauen musst, in der die Gruppe deiner Wahl erfolgreich zu einer Gefahr aufgebaut wird und schon ist jegliche Toleranz Volksverrat o.ä.

          „es geht auch nicht um vielfalt sondern “sexuelle vielfalt”. eine völlig sexualsierte position, als ob es nichts wichtigeres gäbe, was man kindern in schulen beibringen sollte. “

          Nur weil das Wort „Sex“ darin vorkommt, hat es nicht automatisch mit Sex zu tun. Damit ist Vielfalt der sexuellen Orientierungen gemeint, sexuelle Orientierung hat sich eben so eingebürgert.

          Wenn du sagst dass du hetero(sexuell) bist, ist das auch keine „sexualisierte“ Aussage. Es sei denn, man ist der Ansicht, dass Sexualität Privatsache ist und jedes Sprechen darüber tabu ist. Aber dann müssen wir eben alle öffentlich als asexuelle auftreten und uns zu keiner Orientierung bekennen. Anders ist das schwer möglich.

        • @ A

          Blauäugig?

          Bist Du wirklich so blauäugig um das große feministische Blauaugen-Experiment, diesmal an WHM oder CIS Männern, nicht erkennen zu können? Kannst oder willst Du das wirklich nicht erkennen?

          Eine Schulpolitikergruppe, denen die Benachteiligung der Jungen in den Schulen völlig wurst ist, kann doch nicht glaubhaft solche Bildungspläne verkaufen. Das kommt zu den Genderunsinn noch oben drauf.

          Heuchler sind das, Fiese Heuchler und Genderpopulisten.

        • ät Ata:

          “”Man hat’s nicht leicht auf der Welt, wenn man als Manderl noch auf ein Weiberl steht.”

          Du kennst das Mittel der Übertreibung?
          Gabalier nutzt es, um auf die Omnipräsenz von Genderpropaganda aufmerksam zu machen.

          Maren hat ja mal wegen ihrer Linkshändigkeit rumgejammert.
          Was hälst Du davon, wenn wir Dich jetzt an jeder Ecke damit nerven, wie schlimm doch Linkshänder diskriminiert sind? 200 Linkshänder-Profs, Linkshänder-Diskriminierung in jedem Schulfach, Linkshänderdramen im TV, Linkshänderquote in DAX-Vorständen?

          Na? Nervt es Dich schon?

        • @Atacama
          „Dann lies mal über die “Denk”-Tradition dieser Schule:

          http://www.bifff-berlin.de/McBIFFF_14.html

          Ah, danke für den Link.
          Ja, das deckt sich mit der Feststellung, dass das ganze eine fschistische Tendenz hat.

          Danke 🙂

          „Du denkst also, es geht darum, dass die Lehrer anfangen, ihre Schüler zu befummeln?“

          Nein, ich denke eigentich nicht mal, dass es an der Odenwaldschule „darum ging“, die Schüler zu befummeln, sondern, dass die dahinterliegende Ideologie genau diese Richtung möglich gemacht und befördert hat. Und zwar selbst dann, wenn ich annehme, dass der größere Teil der Lehrer eigentlich anständige Leute ohne entsprechende Hintergedanken waren. Es ist jedenfalls ganz klar, dass entsprechende offizielle Möglichkeiten für Pädophil veranlagte Menschen eine ungeheuere Anziehungskraft entfalten, selbst wenn die in dem Moment daran glauben (wollen), damit doch nur eine gesellschaftlich akzeptierte Form gefunden zu haben, um ihrer Ausrichtung etwas „näher“ sein zu können.

          Dabei will ich nicht mal irgend wie über die armen Schweine urteilen, die davon betroffen sind, eben eine solche sexuellle Orientierung zu haben.

          Aber da wird ein Weg angeboten, der dazu einlädt, auch mal näher ans ausprobieren zu kommen.

          Das Gegenteil von „kein Täter werden“

        • @Axel
          „Maren hat ja mal wegen ihrer Linkshändigkeit rumgejammert.
          Was hälst Du davon, wenn wir Dich jetzt an jeder Ecke damit nerven, wie schlimm doch Linkshänder diskriminiert sind? 200 Linkshänder-Profs, Linkshänder-Diskriminierung in jedem Schulfach, Linkshänderdramen im TV, Linkshänderquote in DAX-Vorständen?

          Na? Nervt es Dich schon?“

          Wo wird man an jeder Ecke damit „genervt“? Mir persönlich läuft das Thema Homosexualität nur dann über den Weg, wenn ich explizit auf einen Artikel oder Blog klicke, der sich mit diesem Thema befasst, sonst nirgendwo.

          Und Linkshänder werden nicht diskriminiert. „Nur“ insofern, als dass wir in einer rechtshändigen Gesellschaft leben und viele Alltagsgegenstände deshalb nicht auf Linkshänder ausgelegt sind. Scheren, PC-Mäuse in der Schule und sicher noch viele andere Dinge.
          Aber es hat doch heutzutage „niemand“ Vorbehalte gegen Linkshänder.
          Früher sah das anders aus und die Argumente waren sogar ähnlich wie bei Homosexualität, so wie die fehlende Erklärung für dieses Phänomen (ist mittlerweile genau geklärt, „woher“ genau Linkshändigkeit kommt?), so wie die zwanghaften Umerziehungsversuche, so wie die negativen Folgem für die betroffenen Personen. Ich finde, Homosexualität und Linkshändigkeit haben viel gemeinsam.

          Ich wurde in der Schule übrigens auch ständig zurechtgewiesen aus den selben Gründen wie die Jungen in deinem Beispiel (abgesehen von Aggressivität). Wieso? Weil ich die anderen Schüler durch mein Verhalten abgelenkt und vom Lernen abgehalten habe.
          Es gehört zur Entwicklung, Frustrationstoleranz und feste Regeln zu erlernen und dazu gehört auch, dass es Zeit zum Laut sein gibt (kleine Pausen, große Pausen, Sportunterricht, die Zeit vor der Schule und die Zeit nach der Schule) und Zeit zum Lernen.
          Und ich gehe jede Wette ein, dass die Eltern solcher Söhne denselbigen solches Verhalten im Auto, im Restaurant oder beim Abendbrot ebenfalls nicht erlauben.

          Zu sagen, du bist zu laut weil du ein Junge bist und Jungs sind schlecht = diskriminierend
          Zu sagen, du bist zu laut. Warte bis zur Pause = nicht diskriminierend.

        • @maddes

          „Nein, ich denke eigentich nicht mal, dass es an der Odenwaldschule “darum ging”, die Schüler zu befummeln, sondern, dass die dahinterliegende Ideologie genau diese Richtung möglich gemacht und befördert hat. “

          Das sehe ich anders. Ich glaube, die Odenwaldschule war ein Sammelbecken für Leute, die Interesse an „Intimitäten“ mit Kindern haben und da einen sicheren und legitimierten pädagogischen Rahmen fanden.
          Da musste man es nicht mal so machen dass man Heimerzieher oder Kinderarzt wird und da heimlich was macht, sondern man konnte sich ganz offiziell Reformpädagoge nennen und das als pädagogisches freies Konzept verkaufen.

        • „Zu sagen, du bist zu laut weil du ein Junge bist und Jungs sind schlecht = diskriminierend
          Zu sagen, du bist zu laut. Warte bis zur Pause = nicht diskriminierend.“

          Wobei es eine deutliche Tendenz gibt:
          Junge:
          Laut, aggressiv etc.:
          böse

          Mädchen:
          Laut, aggressiv etc.:

          Empowertes Mädchen. Toll.

          Es wird bei Mädchen definitiv mehr geduldet.
          Mag bei Dir früher noch anders gewesen sein.

          .

          .

          „Das sehe ich anders. Ich glaube, die Odenwaldschule war ein Sammelbecken für Leute, die Interesse an “Intimitäten” mit Kindern haben und da einen sicheren und legitimierten pädagogischen Rahmen fanden.“
          Sehe ich genau so.
          Es „ging nicht darum“, jedenfalls nicht offiziell, Kinder zu befummeln.
          Aber es war eben ein Sammelbeken für Leute, die Interesse an “Intimitäten” mit Kindern haben und da einen sicheren und legitimierten pädagogischen Rahmen fanden.“

          Ich sehe die selbe Attraktivität für diese Gruppe in der gegenwärtig propagierten „sexualpädagogik der Vielfalt“.

          Man kann einfach nicht leugnen, dass diese Attraktivität für entsprechende Leute nicht gegeben ist.

          Folglich sehe ich bislang auch keinen Mechanismus, der jemanden daran hindern sollte, dieses attraktive Sammelbecken zu nutzen.

        • Ups…
          „Man kann einfach nicht leugnen, dass diese Attraktivität für entsprechende Leute nicht gegeben ist.“
          Kein Versuch, eine doppelte Verneinung nicht zu vermeiden, kann keinen Erfolg haben.
          Es geht immer wieder schief..
          Gemint ist natürlich:

          „Man kann einfach nicht leugnen, dass diese Attraktivität für entsprechende Leute gegeben ist.“

          (immer noch doppelte Verneinung)
          bzw.:

          „Man muss einfach zugestehen, dass diese Attraktivität für entsprechende Leute gegeben ist.“

          So.
          😉

        • so, so humanistische ideale sind für dich „leere satzhülsen“. deine lösung ist dann was genau? indoktrination und gehirnwäsche? und wie genau soll das gegen die von dir erwähnten beispiele schützen und warum soll es besser schützen als humanistische ideale? alles quatsch, @atacama.

        • ät Ata:

          „Wo wird man an jeder Ecke damit “genervt”? “
          – Tu doch nicht so. Am Freitag der Transgenderfilm mit Heini Ferch, LSBTTIQ-Bildungspläne in 3-4 Bundesländern, Sprachhygienepläne von Genderprofs, Genderneusprech in Unis, Verwaltungen und der Politik……
          Ich könnte hier noch einen Meter vollschreiben.

          „Aber es hat doch heutzutage “niemand” Vorbehalte gegen Linkshänder.“
          – Das war ein groteskes Beispiel aus Marens linker Welt. Man könnte es genau mit denselben schwachsinnigen Argumenten wie Gender „implementieren“.

        • ät Maddes:

          „Nein, ich denke eigentich nicht mal, dass es an der Odenwaldschule “darum ging”, die Schüler zu befummeln, sondern, dass die dahinterliegende Ideologie genau diese Richtung möglich gemacht und befördert hat.2

          – Na ja, ich befürchte, die Ideologen hatten schon pädofile Motive.
          Genau wie Tuider et al: Die recht deftigen „Vorschläge“ deuten auf eine gewisse Sexbesessenheit hin. Gut, als Lesbe ist sie wohl nicht pädo. Aber ihr Doktorvater hat sehr wahrscheinlich ganz bestimmte Fantasien.

        • @Axel

          „– Tu doch nicht so. Am Freitag der Transgenderfilm mit Heini Ferch“

          Ich gucke fast kein fern und wenn, dann wähle ich mir aus meinen Programmen dasjenige aus, das mich interessiert und das was mich nicht interessiert, das gucke ich nicht.
          Aber das ist auch interessant, von hunderten Fernsehsenden und tausenden Sendungen die täglich laufen, ist EIN Film mit transseuxlität als Hauptthema als Option dabei und davon fühlt man sich dann bedroht und verfolgt.

          „, LSBTTIQ-Bildungspläne in 3-4 Bundesländern, Sprachhygienepläne von Genderprofs, Genderneusprech in Unis, Verwaltungen und der Politik……
          Ich könnte hier noch einen Meter vollschreiben.“

          Nochmal: inwiefern betrifft das den eigenen Alltag?
          Ja, mich nervt es ein bisschen, dass ich nicht mehr „Zigeunerschnitzel“ sagen soll oder „Studierende“ statt „Studenten“, aber DAS soll ein „Rumd um die Uhr an jeder Ecke genervt werden“ sein?

        • ät Ata:

          Tja, heutztage lebt fast niemand mehr im Wald. Viele lesen Zeitung, gucken ARD (Lügenpresse…)
          Der Transenfilm kam übrigens nicht bei N24 morgens um 3; sondern in der ARD um 8 nach der Tagesschau. Das ist mit der prominenteste Film-Termin.
          Von mir aus kann so was mal thematisiert werden; aber im Augenblick riecht das schon reichlich nach öffentlich-rechtlicher GenderGanda.

          „Ja, mich nervt es ein bisschen, dass ich nicht mehr “Zigeunerschnitzel” sagen soll oder “Studierende” statt “Studenten”, aber DAS soll ein “Rumd um die Uhr an jeder Ecke genervt werden” sein?“
          – Sicher, was denn sonst?
          Hast Du Kinder? Was sagst Du dazu, wenn die Kleinen in der Schule Gender-Matheaufgaben lernen sollen?

          Und Du bist ja schließlich häufige Kommentatorin auf diesem Blog. Das Thema berührt Dich also definitiv. Gender nervt Dich vielleicht nur nicht, weil Du selber genderig bist.
          Damit repräsentierst Du aber nur wenige % im Volke.

          Die meisten sind hingegen so wie ich.

        • Also, dass meine Kinder
          – in allen altersstufen
          und
          – in allen Fächern
          sich mit diesem Thema zu befassen haben sollen, das betrifft den Alltag durchaus.

          Sei es nur dadurch, dass allein durch die Formulierung einer Textaufgabe für den Schüler bzw die Schülerin ihr bzw sein Verständnis der Aufgabe so behindert wird, dass sie bzw. er zur Lösung unnötig länger braucht.

          Dass gerade dieses erschwerte verständnis für MIHIGRUs ein besonderes Problem darstellt, ist ein Treppenwitz der ganzen Angelegenheit die doch angeblich benachteiligungen beseitigen soll.
          Die angebliche „Toleranz“ geht da auf Kosten der schwächsten.

        • @maddes

          „Also, dass meine Kinder
          – in allen altersstufen
          und
          – in allen Fächern
          sich mit diesem Thema zu befassen haben sollen, das betrifft den Alltag durchaus.“

          Auf den ersten Blick ja. Aber ich sehe das so: es IST ja ein Alltagsphänomen. Homosexualität ist ja eben nichts, was losgelöst in einem leeren Raum existiert. Irgendwo am Stadtrand ist ein kleines Homo-Dorf und die Normalbevölkerung hält sich fern und kriegt davon nichts mit. Sondern homosexuelle Menschen gehören zu unserem Alltag bzw zur Gesellschaft, sie repräsentieren die Gesellschaft so wie „wir“.
          Und statistisch begegnet man wahrscheinlich jeden Tag mehreren homosexuellen ohne es zu wissen.
          Nun könnte man sagen, man begegnet auch jeden Tag Modelleisenbahnfans und das wird auch nicht thematisiert, aber die Sache bei Homosexualität liegt da eben ganz anders.
          Wenn Homosexualität ewas ist, was es irgendwo gibt (ähnlich wie ein Asylbewerberheim) und was man akzeptieren kann als Phänomen das losgelöst ist von einem selber, dann wird das nur so lange funktionieren, bis man „real“ damit konfrontiert wird.
          Und diese Konfrontation mit der Realität sieht eben nicht immer, auch in Deutschland nicht, so super aus.

          Vielleicht habe ich bei der Diskussion über Jungen im Unterricht einen Fehler gemacht, weil ich zu sehr von meinen direkten und indirekten Erfahrungen ausgegangen bin, aber das ist ein Fehler, der hier auch zu oft gemacht wird, von den eigenen Erfahrungen allgemeine Schlüsse zu ziehen.
          „Ich habe nichts gegen homosexuelle. Ich habe einen Arbeitskollegen der schwul ist und mit dem komme ich gut klar. Das mit der Diskriminierung ist ein Hirngespinst.“

          Und so, wie erbost reagiert wird, wenn männliche Diskriminierung negiert oder bagatellisiert wird dem eigenen Empfinden nach, so sehe ich eine Tendenz, ähnlich beim lgbt Thema vorzugehen.
          Gerne mit der Begründung, dass irgendwelche Verbände „Lobbyarbeit“ betrieben und deshalb die Gruppe total privilegiert würde. Das hat mit dem Alltag eben nichts zu tun.

          In Kroatien gibt es mitlerweile ja die eingetragene Lebenspartnerschaft. Also alles super. Wahrscheinlich haben an dem Tag an dem das Gesetz beschloßen wurde alle erzkonservativen Koraten die sinnbildlichen oder wortwörtlichen Schlagstöcke niedergelegt und sich ein „Str8 Ally“-T Shirt gekauft.

        • Ergänzung:
          In jedem Fach ist quatsch, klappt auch nicht bei jedem Fach. Aber bei vielen gibt es problemlose Möglichkeiten, das Thema beiläufig zu behandeln.
          Ich hatte schon mal Beispiele gegeben.
          Man könnte in Mathe in einer textaufgabe eine lgbt Person vorkommen lassen, man könnte in Deutsch Bücher von oder mit lgbt schriftstellern lesen. Thomas Mann z.b was solls da ein paar Takte zu ihm zu sagen, oder das eine oder andere Buch dahin gehend zu interpretieren o.ä.
          Bei Mozart könnte man das Thema Geschlecht und Kleidung mal ansprechen, wie sich die Betrachtung wandelt.
          Denn dieser Stil (wie auch der 70er Jahre Disco Stil) würde heute als „schwul“ „komisch“ „weiblich“ o.ä gelten.
          In Geschichte, Ethik, Soziologie bieten sich noch mehr Möglichkeiten.

        • „Und so, wie erbost reagiert wird, wenn männliche Diskriminierung negiert oder bagatellisiert wird dem eigenen Empfinden nach, so sehe ich eine Tendenz, ähnlich beim lgbt Thema vorzugehen.
          Gerne mit der Begründung, dass irgendwelche Verbände “Lobbyarbeit” betrieben und deshalb die Gruppe total privilegiert würde. Das hat mit dem Alltag eben nichts zu tun.“

          Atacama, damit kann ich mich nicht identifizieren.
          Ich kann absolut nicht sehen, dass Homosexuelle irgendwo in irgend einer Weise (bereits) vergleichbare privilegien hätten wie Frauen.
          (Auch wenn Lobbygruppen daran arbeiten 😉 )
          Im Alltag ist zumindest männliche homosexualität nach wie vor eher ein Nachteil.

          Meine Kritik bezieht sich nicht in gleicher Weise auf die Lobbyarbeit wie bei Frauen, dass man da doch „genug gerreicht“ habe und alles andere auf privilegeirung hinausläuft.

          Die Kritik bezieht sich eher darauf, dass dies „Bildungspläne“ und „Aktionspläne“ den LSBdingsbums einen Bärendiesnt erweisen.
          So schafft man keine Toleranz, sondern das Gegegnteil.

          Du hast Dich übrigens nicht zum Link geäußert:
          http://www.prinzipien-sexualpaedagogik.org/

          Findest Du das, was dort als sexualpädagogik dargestellt wird, als ausreichend? Wenn nicht, was fehlt darin?
          Vielleicht das „Lustprinzip“, wie es z.B. hier http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/4712198/Sexualerziehung_Ein-neuer-Erlass-der-an-Kindesmissbrauch-grenzt beschrieben wird?

          Ist Dir daran irgend was zu altmodisch?
          Wenn ja, was ist das?

        • @ A

          „Auf den ersten Blick ja. Aber ich sehe das so: es IST ja ein Alltagsphänomen.“

          Nein ist es nicht. Wird von interessierter Seite zu einem solchem aufgeblasen. Zumindest versuchen die LGBT … usw Leute das. Sie versprechen sich Aufmerksamkeit, Pöstchen und Geld davon, mehr nicht. Dazu dienen sie sich den Gendersens an, wenn sie nicht schon eh aus dieser Ecke kommen. Es geht knallhart um Zugang zu Fördertöpfen.

        • ät Maddes & Ata:

          „Man könnte in Mathe in einer textaufgabe eine lgbt Person vorkommen lassen, man könnte in Deutsch Bücher von oder mit lgbt schriftstellern lesen. ..Bei Mozart könnte man das Thema Geschlecht und Kleidung mal ansprechen, wie sich die Betrachtung wandelt….In Geschichte, Ethik, Soziologie bieten sich noch mehr Möglichkeiten.“

          Und in Bio erst! Da könnte man Gender als Gegenmodell zur Evolutionslehre unterrichten, damit die Kinder sich ein eigenes Bild machen können.
          Nein, Deine Beispiele zeigen genau diesen totalitären DDR-Stil von früher. Eine bestimmte Ideologie muß subversiv in jedes Fach eingebaut werden.
          Zur Verdeutlichung: Linkshänder-Rechenaufgaben in Mathe? In Geschichte erzählen, wer alles Linkshänder war? Sehr schön.

          Was ist denn MIHIGRUs?

        • „In jedem Fach ist quatsch, klappt auch nicht bei jedem Fach.“

          Schön, dass Du das als Quatsch erkennst.
          Ist aber leider definitiv so gedacht.

          „alle“ Fächer heißt „alle“ Fächer

          Okay, Biologie nicht. Das wird als eigenständiges Fach abgeschafft.

          Ist das nicht verräterisch?
          Würden sie tatsächlich glauben, dass Biologie ihre krude Ideologie stützt, dann würde Biologie einen hervorgehobenen Stellenwert erhalten.
          Sie WISSEN aber, dass die Bologie damit in Widerspruch steht.
          Sie WISSEN, dass sie lügen.
          Daher wird diese Wissenschaft, die mit dem Genderismus in Konflikt steht, als erstes abgesägt.

        • @axel
          Witzig, dass wir uns überschnitten haben, hab Deinen Beitrag noch gar nicht gelesen gehabt.
          In BaWü gehört zum Bildungsplan tatsächlich dazu, Biologie als eigenständiges Fach zu streichen ….

          MIHIGRUs sind Menschen mit MIgrationsHInterGRUnd.

        • „Ethik“ als Schulfach sollte man abschaffen, zumindest in Deutschland. Ein Land mit einem solchem Ethikrat sollte seine Ethik lieber verstecken, anstatt diese auch noch zu unterrichten …

          Nein, jetzt sogar noch die Forderung nach einer LGBT … usw Ethik. Oder eine schöne neue Gendaethik. Das wird geil, wenn die Kinder mit diesen Gendaflausen umgehen sollen. 🙂 Und alles schön mit Zwang! Es lebe die Vielfalt.

        • ät Maddes:

          „In BaWü gehört zum Bildungsplan tatsächlich dazu, Biologie als eigenständiges Fach zu streichen ….“
          – Echt? Hab ich übersehen. Tja, warum wohl? Wird Physik auch gestrichen? Unglaublich; die wollen tatsächlich störende Wissenschaft entfernen. Genau wie die Kreationisten in den USA.
          Bist Du Schwabe? Ich schon, aber grade nicht im Ländle, Mist. Schade auch, daß wir konservativen Schwaben so ungern demonstrieren. Da haben die 2-3000 Demo-für-alle-Protestler kaum Chancen gegen die radikalen Berufsdemonstranten.
          Warst Du bei DfA?

          „MIHIGRUs sind Menschen mit MIgrationsHInterGRUnd.“
          – Ernsthafte Abkürzung? Ich muß sagen, daß diese PC/Gender-Akronyme frappierend an die Wortungetüme aus manchen totalitären Regimen erinnern. LSBTTIQ, PoC, Gröfaz,…

          Balla-balla.

        • Nein, Füsik bleibt erst mal. Das steht nicht im direkten Widerspruch zur Genda-Ideologie.
          Vermutlich erst wenn das weiter ausgebaut wird und man feststellt, dass wissenschaftliches Denken grundsätzlich ein Problem für Genda darstellt. Kann ja noch kommen.

          Und gaaaanz wichtig 🙂 Nein ich bin KEIN Schwabe, ich bin Badener !! einseinself !1111!

          😉

        • ät Maddes:

          Ich wollte Dich nicht als Schwaben diskriminieren…
          11-11? PLZ?
          Ach so, Füsick bleibt also eigenständig…Bio soll wohl beschnitten werden, weil da ein falsches Menschenbild existiert. Unis mit solchen Ansichten soll ja nach neuestem Plan das Geld gestrichen werden.
          Daß die Füsick und die Chemie eine falsche Denkweise fördern, ist völlig richtig. Das könnte die Gender-Akzeptanz mindern. Lies mal den hier: https://bonjourtristesse.wordpress.com/2015/03/30/ein-satz-mit-x-das-war-wohl-nix/

          Da würde newtonsches Denken wirklich kollidieren…

        • “ Lies mal den hier:“
          LOL ja, den kenn ich.
          Das richtet sich allerdings nicht speziell gegen naturwissenschaftliches Denken, sondern gegen denken überhaupt. 😀

          „Ich wollte Dich nicht als Schwaben diskriminieren“

          Tja, schon passiert. Ist Dir natürlich klar, ich könnte Dir alles verzeihen, aber das niemals. Somit bist Du leider für alle Zeiten bei mir unten durch. So ein Pech 😉

          Aber abgesehen davon:
          Nu ja, du sagst, dass man hier nicht so gern demonstriert?
          Wars nicht grade Schtuegert, das mit den Protesten zur schwäbischen Maultaschenarchitektur (*) bundesweit in die Schlagzeilen kam und die neuen „Wutbürger“ verkörperte?

          (*) Der pietistische Schwabe weiß, dass man am Freitag oder in der Fastenzeit kein Fleisch ist.
          Daher hat er die Maultasche erfunden. Bei der wird das Fleisch mit Nudelteig umhüllt, damit man die Sünde nicht sieht.
          In Stuttgart hat man entsprechend versucht, den neuen Bahnhof unter die Erde zu verlegen, deshalb ist das schwäbische Maultaschenarchitektur 😉

        • ät Maddes:

          Gab’s nicht mal Bürgerkriegspläne nach der Zusammenlegung? 🙂

          „Wars nicht grade Schtuegert, das mit den Protesten zur schwäbischen Maultaschenarchitektur bundesweit in die Schlagzeilen kam und die neuen “Wutbürger” verkörperte?“
          – Na ja, nach 15 Jahren Planungsphase. Ich fand den Bahnhofsbau schon in den 90ern dämlich.
          Und außer der Bahnhofssache machten die Wutbürger nix. Oder? Jetzt halt die DfA mit 2000 Leutchen. Eigentlich müßte man bei DEM Radikalismus der Regierung doch einen Aufstand machen!

          *Soso, deswegen also die Maultäschle. Dachte, die hätten Tortiglioni kopiert.

        • Ich kenne nicht mal ein Schimpfwort für “hetero” oder “Heterosexueller”. Du?

          @atacama

          Ich schon.. Hete wird z.B. oft von Schwulen und Lesben abwertend benutzt .

          @ maddes

          Ich finde du hast die besseren Argumente.

          Du hast den Diskussionsstil von Genderisten schon ganz gut gecheckt.

          Immer den Anderen vorwerfen was man selbst tut z.B.
          Nach dem Motto: Der Dieb schreit haltet den Dieb.

          Oder den schädlichsten, männerfeindlichsten Mist in schöne Worte zu kleiden.

          Putin hat diesen Kulturmarxisten das Handwerk gelegt.

          Wie hatte Kennedy gesagt: ..“guerillas at night instad army at day…“

          Dieses subversive, hinterfotzige Art.

          Süß wie jetzt die Linskgrünen rotieren. Damit meine ich cdu, spd und grüne und Leute die Sanktionen gegen Russland fordern.

          Die richtigen Linken haben noch vor kurzem Sanktionen gegen die USA wegen deren Kriegspolitik gegen Russland gefordert.

          Die sehen was abgeht.

          Glaubt ihr der Westen macht Sanktionen wegen Schwulen und der Krim?

    • ät Atacama, Adrian und Freund_Innen:

      Ich finde, daß Piri ein brachialer Rumholzer ist, der manchmal schon recht hetzerisch wirkt.

      Dennoch: Im Kern hat er recht mit seinem FB-Eintrag zum 25. des LSV. Diese linksextreme Lobbygruppe mit ihrer Sonderinteressenvertretung, die noch nicht mal alle Homos unterstützen dürften, hat eindeutig zu viel Macht.
      Vor allem ihre ideologischen Spinnereien à la 60 Geschlechter bei FB zeigen deutlich, daß diese Organisation für das Zusammenleben der Menschen in Deutschland nichts Gutes bewirkt.

      Peinlich auch, daß so viele Politiker wie Joachim Gauck dieser verque(e)ren Truppe gratulieren. Ich wette, der Präsi hat das nicht aus freien Stücken gemacht.

        • ät ddbz:

          Anfangs hatte er ja noch eine eigene Meinung. Der Islam gehört nicht zu Deutschland, Tugendfuror….
          Und nun kommt höchstens noch der Armenier-Völkermord. Sehr mutig in unserer Republik.

      • wieso Deutschland? Facebook ist keine deutsche Erfindung. Man kann sich auch in Kanada oder Finnland als „gender fluid“ eintragen wenn man das will.
        Oder hat Facebook diese Funktion nur für Deutschland freigeschaltet?

        Und was soll das bitte bewirken? Also auf mich hat es bisher genau NULL Auswirkung, dass Facebook diese Option zugelassen hat. Ist das bei dir anders?

        • @ A

          Du kennst Dich wirklich kein bischen aus? Facebook und LGBT … usw Verbände rühmten sich diesen Unsinn gemeinsam nach Beratung/Zusammenarbeit in F-Deutschland eingeführt zu haben. Kennst Du überhaupt Fakten zu diesem Thema oder redest Du nur so daher?

        • nein, weil es mich nicht interessiert. Und in den Artikeln darüber stand immer nur „Facebook gibt Möglichkeit“. Deshalb dachte ich, damit sei Facebook als Gesamtnetzwerk gemeint.
          Das ist dann ja schwachsinnig. Wenn man sich da so eine Zuschreibung aussucht, was wird dann jemandem aus einem anderen Erdteil angezeigt bei Gender wenn er auf mein Profil geht?

  7. Ich bin bi/schwul (weiß ich noch nicht so genau)

    Heteronormativ…wer denkt sich denn nur diesen Unsinn aus?

    Aber vielleicht passt der Begriff auch. Und wenn schon:
    Wenn 95 % der Bevölkerung hetero sind, dann ist Heteronormativität ganz normal.

    • Ich kann dir sagen, wer sich diesen Unsinn ausdenkt: „Der Begriff ist ein Terminus aus dem Bereich der Queer Studies und der Queer Theory und wurde zunächst nur als Kritik von Heterosexualität als Norm und Homosexualität als Abweichung davon benutzt.“ steht in der Wikipedia.

      Heterosexualität ist die Norm, nur schon weil es 95% der Bevölkerung beschreibt und muss es auch sein, damit die Fortpflanzung funktioniert. Aber die Queer-Gender-Femikratixen brauchen halt ihre Forschungsthemen.

        • Ja, nachvollziehbar und in gewissen Regionen wie Russland oder Afrika ein Problem, in Westeuropa aber seit einem Weilchen kein Thema mehr.

        • Meinst du Widerstand gegen umfassende Queer-Gender-Trans-Homo-Feminismus-Ideologie an Schulen? Wie zum Beispiel hier?

          http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2014-01/petition-gegen-homosexualitaet-schule

          Und die Petitionäre werden dann als „erschütternd homo- und transphob“ diffamiert und müssen sich Beleidigungen wie „Geist massiver Intoleranz und ist pädagogisch wie politisch unterste Schublade“ gefallen lassen.

          Ich finde auch, dass man nicht gleich jeden pädagogisch-ideologischen Mumpitz mitmachen muss. Nichtdiskriminierung sollte doch reichen.

        • „Wenn Nichtdiskriminerung reicht, wieso gibt es dann eine Männerbewegung?“

          Machen wir doch mal eine schöne Stellesausschreibung:

          *Heterosexuelle Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.*

          Oder.

          *Der Gleichstellungsbeauftragte wird von den heterosexullen Mitarbeitern gewählt und muss selber ein Heterosexuller sein*

        • Vielleicht, weil Feministinnen viel mehr als nur Gleichstellung wollen, den Tittenbonus, wie das eine Feministin der anderen Art in einem Video genannt hat. Vielleicht, weil es ein Ministerium für Frauen, aber keines für Männer gibt. Vielleicht, weil es dort den Themenkomplex

          Gewalt gegen Frauen
          Frauen vor Gewalt schützen
          Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“
          Broschüre zum Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“
          Aktionsplan II der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
          Gewalt gegen Frauen: Hilfesystem und Vernetzungsstellen
          Internationale Verpflichtungen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen

          gibt, obwohl Männer und Jungs öfter Opfer von Gewalt werden als Frauen und Mädchen.

        • Wenn Nichtdiskriminerung reicht, wieso gibt es dann eine Männerbewegung?

          Weil immer noch Jungs „beschnitten“ werden und die Wehrpflicht immer noch gilt.

          Ich finde das grade hochaktuell.

          Oder hast du lust für Merkeldeutschland ins Gras zu beißen?

          Ok, du vielleicht schon. Dann auf in die Ukraine.

          Die Oligarchen dort suchen noch Kanonenfutter, weil die meisten Ukrainer auch keine Lust mehr haben sich verheizen zu lassen und in Schaaren desertieren oder lieer Gefängnisstrafen in kauf nehmen.

          Mutige Männer und wahre Helden.

        • Adrian, ich wiederhole mich gern: To get to the truth, you must first know the question.

          Im übrigen bist du es nicht wert, mit Dir eine Debatte anzufangen.

      • Das sind nur Einbildungen basierend auf deinen narzisstischen Projektionen weil du unterbewusst die Familie hintertreiben willst, Adrian. Niemand diskriminiert im Westen Homosexuelle. Man will nur nicht ständig mit dem Thema konfrontiert werden. An jeder Ecke. Es muss doch reichen, tolerant zu sein. Warum muss man darüber hinaus damit „ständig“ etwas zu tun haben und solche Leute als Arbeitskollegen oder im TV sehen?
        Und weil man sich so wenig dafür interessiert, organisiert man tausend Menschen beinhaltende Demos dagegen und befasst sich rund um die Uhr damit und schreibt Bücher darüber.
        Irgendwie ist das ein Kreislauf, der sich selbst ernährt. Pirincci oder Kuby schreibt ein Buch darüber wie überpräsent Homos sind und dann wird eben darüber geredet und gelästert und dass das so nicht geht, weil dahinter ja sicher eine Agenda der Homos steckt (Ausser vielleicht bei den guten Homos, die wissen, wie sie sich zu benehmen haben und das Sexualität (= Sex) bzw. Perversion (die zwar tolerabel ist, aber eben in die eigenen vier Wände gehört) nicht in die Öffentlichkeit gehört (es sei denn, es ist hetero) und im Schrank bleiben usw.)
        Dann wehren sich die LGBTs berechtigt und das nehmen die anderen wieder als Beweis für ihre Thesen usw.usf.

        • @Atacama
          „Das sind nur Einbildungen basierend auf deinen narzisstischen Projektionen weil du unterbewusst die Familie hintertreiben willst, Adrian. Niemand diskriminiert im Westen Homosexuelle.“

          Keine Ahnung, ob das die Meinung von anderen hier deckt, die meine triffst Du damit jedenfalls nicht.
          Da du aber Versatzstücke aus meinen Aussagen darin verwurstest und aus dem Zusammenhang zerrst, fühle ich mich angesprochen und protestiere dagegen.

          Dass eine diskriminierung vor allem männlicher homosexualität bei uns nach wie vor sehr real ist würde ich niemals bestreiten.

          Aber es ist nicht Adrian oder „die homosexuellen“, die die Familie zerstören, und etwas derartiges hat hier (meine ich) auch niemand behauptet. Es sind die Genderista und die feminista, die das aktiv betreiben, mit hilfe der Familiengerichtsbarkeit und anderen staatlchen unterstützern, inklusive (zunehmend) des Bildungssekots.

          Benutze bitteschön nicht Adrian als dein Schild !

          Das tun bereits die genannten organisationen und Lobbygruppen.

          ich schrieb bereits oben, sie leisten den Buchstabenmenschen (LSdingens) dabei einen Bärendienst.
          Ich könnte es jetzt auch verinannhmung nennen. Oder Missbrauch.

        • „Das sind nur Einbildungen basierend auf deinen narzisstischen Projektionen weil du unterbewusst die Familie hintertreiben willst, Adrian.“

          Ist Adrian ein Narzisst? Eine nützliche Information, sind das doch mehr als unangenehme Zeitgenossen …

          Auch gut zu wissen, dass du Ferndiagnosen stellen kannst.

        • @ maddes8cht
          „Benutze bitteschön nicht Adrian als dein Schild !“

          Ich finde, Atacama hat sehr gut geschildert, wie der Diskurs geführt wird.

        • Findest Du?
          In mancher Hinsicht vielleicht ja.

          Was mich aber ärgert, wenn in der Bildungsplandiskussion eine angebliche Homophobie der Gegner postuliert (oder instrumentalisiert – dummerweise finden sich ja tatsächlich auch die homophoben da drunter) wird, um sie abzuqualifizieren.

          Damit wird auf unredliche Weise jede legitime Kritik daran untergraben.

          Wenn man Toleranz gegenüber Homosexuellen erreichen möchte, rennt man bei mir offene Türen ein.
          Darum geht es aber bei meiner Kritik am Buchstaben-Aktivismus nicht.

        • „Damit wird auf unredliche Weise jede legitime Kritik daran untergraben.“

          Wenn Du legitime Kritik hast, nur her damit. Die habe ich im Bezug auf den Bildungsplan auch. Wenn mir aber beim Thema Homosexualität einer kommt, mit „Werten“, „Religion“, „Familie“ „Norm“ oder „Tradition“, den bezeichne ich als das, was er ist: homofeindlich.

          „Wenn man Toleranz gegenüber Homosexuellen erreichen möchte, rennt man bei mir offene Türen ein.“

          Die Sache ist die, dass es nicht um Toleranz geht.

        • „Wenn mir aber beim Thema Homosexualität einer kommt, mit “Werten”, “Religion”, “Familie” “Norm” oder “Tradition”, den bezeichne ich als das, was er ist: homofeindlich.“

          Da könnten wir uns also einig werden.
          Das Thema „Familie“ als „Wert“ habe ich oben schon mal nicht im Zusammenhang mit Homosexualität benutzt, sondern im (weiteren) Umfeld des Themas „Bildungs/Aktionsplan“.
          Denn dort wird das Thema „Familie“ so benutzt bzw. nicht benutzt, dass sie als Lebensentwurf in weiten Teilen gar nicht mehr vorkommt.

          Wie wärs denn eigentlich, wenn die statt dem ganzen überzogenen Aktionismus, in dem „normale“ Familie nicht mehr vorkommt, einfach Familienentwürfe mit Homosexuellen in ganz normalen Häufigkeitsrelationen vorkommen lassen würden?
          Das lässt sich natürlich nicht machen, wenn man das Thema in allen Klassenstufen in allen Fächern haben will, da MUSS man massive überrepräsentanz zeigen, sonst geht das gar nicht…. Will man aber auch nicht anders.

          Siehe den „Pixibuch-Skandal“: Die Familie mit Vater, Mutter, Kind, die von den Genderista als „Horrorszenario“ beschrieben wird.
          Das bezeichne ich als das, was es ist: Familienfeindlich.

          Was die machen: Uns gegeneinander ausspielen.

        • „Wie wärs denn eigentlich, wenn die statt dem ganzen überzogenen Aktionismus, in dem “normale” Familie nicht mehr vorkommt, einfach Familienentwürfe mit Homosexuellen in ganz normalen Häufigkeitsrelationen vorkommen lassen würden?“

          Spräche nichts dagegen.

          „Was die machen: Uns gegeneinander ausspielen.“

          Momentan erlebe ich vor allem folgendes. Ich bin auf der Seite von Männerrechten, bekomme von Männerrechtlern aber relativ wenig zurück. Spezifische Problemlagen von schwulen Männern und Jungen werden ignoriert oder gar lächerlich gemacht.

        • „Momentan erlebe ich vor allem folgendes. Ich bin auf der Seite von Männerrechten, bekomme von Männerrechtlern aber relativ wenig zurück. Spezifische Problemlagen von schwulen Männern und Jungen werden ignoriert oder gar lächerlich gemacht.“

          Da gebe ich Dir recht.
          Das fällt mir auch immer wieder auf, dass von Dir vorgebrachte Problematik abqualifiziert wird.
          Tut mir Leid f. Dich.

          Die Reaktionsmuster haben natürlich auch was mit Deiner spezifischen Art zu kommunizieren zu tun.
          Das haben sie aber immer und für jeden.
          Und ist daher keine Entschuldigung / Rechtfertigung.

          Ich bin mir nicht ganz klar, was das genau ist.

          Irgendwie –
          Das Thema Homosexualität ist je bereits sehr vom Feminismus vereinnahmt.
          Und sobald Du eine Position äußerst, die auch nur halbwegs in der Nähe ist von etwas, was auch Feminista sagen, wirst Du dafür angegriffen.

          Was glaubst Du:
          Gibt es von Deiner Warte aus deutlich „männerrechtliche“ (bzw. „nicht-feministische“) Positionen zum Thema Homosexualität?
          Oder: Welche SOLLEN es möglicherweise sein/werden?

          Ich denke, solche gibt es sicher, aber würd ich gern von Dir hören.

        • „Tut mir Leid f. Dich.“

          Nicht nötig. ich hab ein dickes Fell. Nach 15 Jahren offen gelebter Homosexualität schockt mich das nicht mehr 🙂

          „Gibt es von Deiner Warte aus deutlich “männerrechtliche” (bzw. “nicht-feministische”) Positionen zum Thema Homosexualität?“

          Ich habe eigentlich keine spezifisch „männerrechtlichen“ Positionen. Ich bin politisch liberal, trete also für individuelle Freiheit ein, und das unabhängig von Gruppen und Geschlechtern.

          Aber dennoch erkenne ich an, dass Männer und auch schwule Männer spezifische Interessen und Probleme haben.
          Bei schwulen Männern fallen mir ein:

          a) Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsprävention (ganz allgemein ein wichtiges Thema für Männer überhaupt).

          b) der Umstand, dass die Bundesrepublik bis heute zögert, die Urteile gegen homosexuelle Männer aufzuheben.

          Ganz allgemein denke ich, dass die Männerrechtsbewegung eine Thema in dem Umstand hätte, dass die Strafbarkeit von Homosexualität fast immer ausschließlich gegen Männer gerichtet gewesen ist. „Patriarchale Dividende“ halt.

  8. Pingback: Hinweis: Feministische Theoriewoche | Alles Evolution

  9. Fazit: Heteros geben sich nicht damit zufrieden, die absolute Mehrheit zu stellen. Sie fühlen sich bereits unterdrückt, wenn Homosexualität ebenso behandelt wird wie Heterosexualität 😛

    • Man könnte demnach auch sagen:

      Homos fühlen sich bereits unterdrückt, wenn sie auf gleicher Augenhöhe sind und keine Extrawurst bekommen bzw. nicht alle in allem bevormunden können, d.h. sie gebührend immer und in allen Lebenslagen vorrangig zu beachten … 🙂

      • Für Frauinnen gilt das gleiche aus Gender-Sicht.
        „Auf Augenhöhe“ ist noch gar nicht mal notwendig. Sie sind sogar dann „diskriminiert“, wenn sie längst im Vorteil sind.

        Beispiel Görlsday: Könnte man bei 70% Medizinstudentinnen eigentlich weglassen.

      • Du findest also die fächerübergreidende Implementierung von Homosexualität im Lehrplan ist eine Extrawurst? Weil Heterosexualität niemals erwähnt wird?

        • ät AdriaX:

          „Wo sind Homos denn im Vorteil, gegenüber Heteros?“
          – Schwule und lesbische Genderprofessxs. Voß, Lann.

          „Weil Heterosexualität niemals erwähnt wird?“
          – Es gibt keine Heterokurse. Daß Kinder Mutter und Vater haben, ist Realität und keine Agitprop.

        • @ Axel
          Ich wusste gar nicht, dass Heteros keiner Genderprofs werden dürfen…

          Dass Homosexuelle existieren und Familien haben ist auch kein Agitprop.

        • ät AdriaX:

          „Ich wusste gar nicht, dass Heteros keiner Genderprofs werden dürfen“
          -Laß den Mist. Du weißt genau, daß Tuider, Voß und Co. wegen ihrer Homoheit den Job bekommen haben.

          „Dass Homosexuelle existieren und Familien haben ist auch kein Agitprop.“
          – 5%-Realitäten werden eben auch nur 5% Masse gezeigt.

          • „Du weißt genau, daß Tuider, Voß und Co. wegen ihrer Homoheit den Job bekommen haben.“

            Nein, das weiß ich nicht. Hast Du dafür einen Beleg? Und selbst wenn, wäre das ein Beleg dafür, dass Heteros keine Genderprofs werden dürfen?

            „– 5%-Realitäten werden eben auch nur 5% Masse gezeigt.“

            Also auch 5 Prozent fächerübergreifend in der Schule?

        • Adrian:

          „Nein, das weiß ich nicht. Hast Du dafür einen Beleg?“
          -Steht bestimmt nicht in der Urkunde. Überleg mal: Die Qualifikation kann´s nicht gewesen sein, oder?

          „Also auch 5 Prozent fächerübergreifend in der Schule?“
          – Nur, wenn in der Klasse auch 5% Homo-Eltern haben. Kannst ja ne Quote fordern.

          Was habt Ihr Genderschwulen eigentlich so einen Appetit auf Schule? Es gibt noch andere Teile der Öffentlchkeit.

          • „Die Qualifikation kann´s nicht gewesen sein, oder?“

            Ich denke Voß ist für Gendertheorien ausreihend quaifiziert.

            „Was habt Ihr Genderschwulen eigentlich so einen Appetit auf Schule?“

            Weil wir in der Schule gewesen sind und wissen, wie es ist, an den Rand gedrängt zu werden und keinerlei Informationen zu erhalten.
            Weil wir wissen, dass gerade die Zeit der Pubertät für LSBTI extrem schwierig ist.
            Weil wir wissen, dass in deutschen Klassen LSBTI existieren, denen wir helfen möchten.

        • Adri:

          „Ich denke Voß ist für Gendertheorien ausreihend quaifiziert.“
          – Überhaupt nicht! Er brüskiert ja die Päpstin und behauptet, daß x Geschlechter schon biologisch vorgegeben sind. Und nur die eine Doktorarbeit? Vorher hat er in der Biologie ungenderhaft gearbeitet.

          „Weil wir in der Schule gewesen sind und wissen, wie es ist, an den Rand gedrängt zu werden und keinerlei Informationen zu erhalten.“
          – Ich bin als Nationalkonservativer auch diskriminiert worden, sogar verprügelt. Ich verlange nun die Nennung konservativer Positionen fächerübergreifend im Bildungskanon. Na?

          • Ich bin als Nationalkonservativer auch diskriminiert worden, sogar verprügelt.“

            Nicht schön, aber nachvollziehbar.

            „Ich verlange nun die Nennung konservativer Positionen fächerübergreifend im Bildungskanon. Na?“

            Dummer Vergleich. Denn Homosexualität ist keine Weltanschauung.

        • „Nicht schön, aber nachvollziehbar.“
          – Heißt? Richtig so?

          „Denn Homosexualität ist keine Weltanschauung.“
          – Neiiiiin! Natüüürlich nicht! Du benennst ungewollt das Problem: Bei Dir und dem LSVD ist genau das der Fall.

          • „Heißt? Richtig so?“

            Nein, heißt nachvollziehbar, da Nationalkonservatismus eigentlich immer mit menschenverachtenden Positionen einhergeht.

            „Bei Dir und dem LSVD ist genau das der Fall.“

            Mann zu sein ist keine Weltanschauung. Dennoch kann ein Mann sich für seine Wertvorstellungen und für ein faires Miteinander einsetzen, und für seine Akzeptanz als Mann.

            Ich bin mir sicher, dass wenn der Plan des LSVD im Hinblick auf die Männerbewegung geschrieben worden wäre, Du fast alles unterstützen würdest. Ich übrigens auch.

        • Adri:

          „da Nationalkonservatismus eigentlich immer mit menschenverachtenden Positionen einhergeht.“
          – Im Gegensatz zu inhumanen Genderern.
          Du bist ein intoleranter Gegner politischer Vielfalt.

          „Mann zu sein ist keine Weltanschauung. “
          – Genderista schon.

          „ch bin mir sicher, dass wenn der Plan des LSVD im Hinblick auf die Männerbewegung geschrieben worden wäre, Du fast alles unterstützen würdest. Ich übrigens auch.“
          – Nein. Maskulistische Positionen haben in der Schule nichts verloren. Vielleicht im Sozialkundeunterricht, zusammen mit Genderzeugs.

          • „Du bist ein intoleranter Gegner politischer Vielfalt.“

            Durchaus nicht. Aber politische Positionen gehen einher mit moralischen und ethischen Fragen. Wer diese alle gleich behandelt und keinerlei Wertungen vornimmt, landet im moralischen Relativismus.

            „Genderista schon.“

            Dafür halte ich mich nicht.

            „Maskulistische Positionen haben in der Schule nichts verloren.“

            Möglicherweise aber die Akzeptanz von Jungen und Männlichkeit und die Behandlung spezifischer Problemlagen von Männern und Jungen?

        • „Aber politische Positionen gehen einher mit moralischen und ethischen Fragen. Wer diese alle gleich behandelt und keinerlei Wertungen vornimmt, landet im moralischen Relativismus“

          @ Adrian

          Interessant:

          Oben schriebst du noch:

          Man solle dir nicht mit Werten usw. kommen

          Schön selbst entlarvt 🙂

          Das gehört auch zu dieser Diskussionkultur die ich oben angesprochen hatte.

          Mal so, mal so. Wie es euch grade passt.
          Ich bin doch nicht der Einzige dem diese Muster auffallen oder?

          Typisch für Kulturmarxismus.

          So redet der Westen auch ständig: Im Irak interessiert das Völkrerecht niemanden, aber bei der Krimbefreiung rumheulen.

          Kosovo, Volksabstimmung toll, auf der Krim illegal.

          So geht es nicht mehr. Und das weisst du genau.
          Wenn man eure Sprache einmal durchschaut hat, würde man euch in einer offenen Diskussion, die ihr zurecht scheut, rhetorisch zermalmen.

          Und das wisst ihr genau. Aber immer mehr Leute wachen auf.

          Ich komme aus einer Kleinstadt. Wenn ich die Leuten hier über GM aufkläre haben 80 % noch ie was davon gehört und denken ich hab sie nicht mehr alle.

          Aber wenn man die Leute aufklärt sind sie recht entzürnt, gerade junge Frauen mit Kindern.

          Aufklären, Aufklären, Aufklären…..

          „Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, macht sie vor aller Augen lächerlich. Und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekannt machen allein genügt vielleicht nicht – aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen.“

          Joseph Pulitzer.

  10. Da hier auch vom „linksextremen“LSVD die Rede war. Hier mal die Vorhaben des LSVD für die nächsten fünf Jahre, die ich grundsätzlich alle unterstützen kann:

    „Den Wert von Vielfalt vermitteln, Hass und Ressentiment nachhaltig zurückdrängen

    Homophobie und Transphobie verletzen Menschen in ihrer Würde. Wir wollen die Sensibilität in der Gesellschaft dafür schärfen, dass menschenfeindliche Parolen und Aktionen Wunden schlagen: bei den Menschen, die als Zielobjekte für Hass und Herabwürdigung ins Visier genommen werden, und im Zusammenleben insgesamt. Es ist nicht allein der Job von LSBTI, homo- und transphobe Hetzer und Hetzerinnen in die Schranken zu weisen, sondern Aufgabe aller demokratischen Kräfte und Institutionen, von Parteien und Behörden ebenso wie von Verbänden, Religionsgemeinschaften und Medien. Ein Schritt dorthin ist, dass LSBTI in den Institutionen, z.B. den Rundfunk- und Fernsehräten, angemessen vertreten sind. Das wollen wir bei allen künftigen Änderungen von rundfunk- und medienrechtlichen Staatsverträgen durchsetzen.

    Der LSVD will erreichen, dass die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Ländern einen wirksamen nationalen Aktionsplan gegen Homophobie und Transphobie aufstellt. An dessen Entwicklung und Umsetzung muss die Zivilgesellschaft beteiligt sein.

    Pädagogik der Vielfalt zum Durchbruch verhelfen

    Es gehört zum Bildungsauftrag der Schule, Kinder und Jugendliche auf die gesellschaftliche Vielfalt vorzubereiten, und Diskriminierungen — auch in der Schule — entgegenzuwirken. Religiöse Fundamentalistinnen und Rechtspopulisten kämpfen vielerorts mit großer Verve dafür, dass Informationen über lesbisches und schwules Leben in der Schule tabuisiert werden. Sie laufen mit Hassparolen Amok gegen eine Pädagogik der Vielfalt. Erschreckenderweise erhalten sie dabei oftmals auch Unterstützung aus der CDU / CSU und Teilen der FDP. Dabei ist die schulische Beschäftigung mit LSBTI ein fundamentaler Bestandteil von Demokratie- und Menschenrechtsbildung. Sowohl in Unterrichtsinhalten, Lernmitteln als auch im Schulalltag muss deutlich werden: LSBTI sind Teil der gesellschaftlichen Vielfalt, sie sind gleichwertig und gleichberechtigt. Der Lesben- und Schwulenverband will erreichen, dass in allen Bundesländern Bildungspläne für eine Pädagogik der Vielfalt, die LSBTI ausdrücklich benennt, verankert werden. Gute Vorbilder gibt es schon.

    Ehe für alle endlich durchsetzen

    Von Argentinien bis zum Vereinigten Königreich: Viele demokratische Länder haben bereits die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet. Es werden ständig mehr. Die neuesten Mitglieder im gar nicht mehr so exklusiven Klub sind Luxemburg, wo die Ehe für alle am 1.1.2015 in Kraft getreten ist, sowie Finnland und Slowenien, deren Parlamente kürzlich grünes Licht gegeben haben. In Deutschland kämpft der LSVD seit seiner Gründung für Gleichstellung. 25 Jahre sind genug! Nun muss auf die Eingetragene Lebenspartnerschaft endlich die Öffnung der Ehe folgen. Die Ehe für alle ist auch eine richtige Antwort auf homophobe Hetze.

    Der LSVD wird ab diesem Jahr seine Kampagne zur Öffnung der Ehe verstärken. Denn wir setzen große Hoffnungen darauf, dass der Oberste Gerichtshof der USA im Juni 2015 Lesben und Schwulen zu ihrem verfassungsmäßigen Recht auf Gleichbehandlung verhelfen wird. Das würde kräftig Rückenwind bringen. Deutschland darf sich nicht in der demokratischen Wertegemeinschaft isolieren. Es muss ein Ende damit haben, dass eine konservative Sperrminorität hierzulande ihren vermeintlich rechten Glauben über die Rechte der Menschen stellt.

    Opfer homophober Strafgesetze unverzüglich rehabilitieren und entschädigen

    Keinen Aufschub mehr duldet die vollständige Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen durch antihomosexuelle Strafgesetze in Deutschland. Wir wollen die Rehabilitierung und Entschädigung aller Opfer. Vor 80 Jahren, 1935, haben die Nationalsozialisten die totale Kriminalisierung von Homosexualität verordnet und § 175 des Strafgesetzbuches massiv verschärft. Das NS-Recht blieb in der Bundesrepublik bis 1969 unverändert in Kraft. Erst 1994 wurde die strafrechtliche Diskriminierung von Homosexualität in Deutschland endgültig beseitigt. Die Urteile nach § 175 in der NS-Zeit wurden 2002 gesetzlich aufgehoben. Seitdem sind 13 Jahre vergangen und die Aufhebung der in der Bundesrepublik und der DDR ergangenen menschenrechtswidrigen Urteile steht immer noch aus. Die Bundesregierung muss endlich aufhören zu prüfen und anfangen zu handeln. § 175 StGB war von Anfang an grundgesetzwidrig. Der Bundestag muss die Urteile aufheben, und zwar unverzüglich, damit wenigstens einigen der Verfolgten noch zu ihren Lebzeiten Gerechtigkeit widerfährt.

    Menschenrechte stärken, Flüchtlinge schützen

    Gegner von Freiheit und Gleichheit haben Antihomosexualität wieder verstärkt als Mittel der Politik entdeckt. In einer Reihe von Ländern verschärfen autoritäre und korrupte Regime die Verfolgung von LSBTI. In weiteren Staaten ignorieren die Regierungen die Rechte von LSBTI, verweigern ihnen eine freie Entfaltung und Schutz vor Anfeindungen. Wir konnten die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik in den letzten Jahren bewegen, sich endlich auch der Menschenrechte von LSBTI anzunehmen. Das Engagement ist aber oft noch nicht ausreichend und im Vergleich zu einigen westlichen Staaten deutlich steigerungsfähig. Viele bedeutende und einflussreiche Akteure der Außenpolitik und der Entwicklungszusammenarbeit stehen hier immer noch abseits, z.B. auch einige der parteinahen Stiftungen. Hier wollen wir weiter Überzeugungsarbeit leisten. Die globale Antwort auf Unterdrückung und Verfolgung muss die konsequente Förderung von Demokratie auf Unterdrückung und Verfolgung muss die konsequente Förderung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechtsbildung sein, die LSBTI immer ausdrücklich und gleichberechtigt einbezieht.

    Vor Verfolgung, vor Gefahr für Freiheit, Leib und Leben fliehen auch LSBTI nach Deutschland. Der LSVD setzt sich für faire Asylverfahren ein, die kultursensibel geführt werden. Er macht sich stark für die menschenwürdige Aufnahme, Unterbringung und Unterstützung von Flüchtlingen. Unsere Gesellschaft und die Behörden müssen alle Anstrengungen übernehmen, damit Menschen, die sich hierher geflüchtet haben, in Deutschland keinerlei rassistischen, homophoben oder transphoben Anfeindungen ausgesetzt sind. Um die freie Entfaltung zu fördern, soziale Kontakte zu stärken, fordern wir die Aufhebung der Residenzpflicht. Wir setzen uns für eine Unterstützung von Flüchtlingen und Asylsuchenden ein, die adäquate Hilfsangebote und Beratungsstrukturen vor Ort anbietet. Es ist Aufgabe der Behörden, die Sicherheit und Akzeptanz von LSBTI sicherzustellen.“

    http://www.queer.de/detail.php?article_id=23654&pk_campaign=LSVD

    • ät Adr:

      „Den Wert von Vielfalt vermitteln, Hass und Ressentiment nachhaltig zurückdrängen“
      – Auf deutsch: Gender-Schwachsinn über 60 Geschlechter etc. propagieren. Kritik daran mit der Nazikeule zurückdrängen.

      „Pädagogik der Vielfalt zum Durchbruch verhelfen“
      – Dt: Perverse Frühsexualisierung schon bei kleinen Kindern. Ist nämlich notwendig, um über Homos zu dikutieren.

      „Ehe für alle endlich durchsetzen“
      – Dt: Lecker Steuergeld für uns.

      „Opfer homophober Strafgesetze unverzüglich rehabilitieren und entschädigen“
      – Von mir aus.

      „Menschenrechte stärken, Flüchtlinge schützen“
      – Hä? Was haben die denn mit allgemeinen Menschenrechten und mit Flüchtlingen zu tun? Man sieht, die sind linksextrem. Und mitverantwortlich für ertrunkene Asylbewerber.

    • „LSBTI “

      Sag mal, sind die sicher, daß die Buchstaben in der richtigen Reihenvolge sind. Wielange bleibt dieses Kürzel eigentlich politisch korrekt und wann muß man es durch das bestimmt kommende ersetzen?

      Übrigens setzen sich die LSD Leute NICHT für die Ehe für ALLE ein. Vielweiberei und Kinderheirat zB haben die doch nicht auf dem Schirm?

      Warum ist es Aufgabe der Behörden Akzeptanz für LSD Menschen sicherzustellen? Wer sagt das und wo steht das?

      Langsam wird’s lächerlich …

      • „Wielange bleibt dieses Kürzel eigentlich politisch korrekt und wann muß man es durch das bestimmt kommende ersetzen?“

        Das wird die Zeit zeigen.

        „Übrigens setzen sich die LSD Leute NICHT für die Ehe für ALLE ein. Vielweiberei und Kinderheirat zB haben die doch nicht auf dem Schirm?“

        Ja, Polygamie sollte m. E. schnellstens legalisiert werden. Kinderheirat wäre nur bei Konsens unproblematisch.

        „Warum ist es Aufgabe der Behörden Akzeptanz für LSD Menschen sicherzustellen?“

        Warum nicht? Behörden sind Institutionen des Staates. Ich bin sicher, die Männerbewegung tritt auch dafür ein, dass Behörden die Akzeptanz von Vätern sicherstellen sollten.

        • „Ja, Polygamie sollte m. E. schnellstens legalisiert werden. Kinderheirat wäre nur bei Konsens unproblematisch.“

          Was? Islam? Und Kinderheirat? Pädofilie?

          „Warum nicht?“
          – Weltanschauliche Neutralität? Kennste?

        • „Was? Islam? Und Kinderheirat? Pädofilie?“

          Alles was konsensual erfolgt, sollte erlaubt sein. Warum soltle ich also etwas gegen Polygamie haben?

          „Weltanschauliche Neutralität? Kennste?“

          Gibt es in einem Staatswesen nicht.
          Aber ich kann ja noch mal fragen. Sollten Behörden mithelfen, die Akzeptanz von Heterosexuellen, Männern oder Vätern zu sichern? Ich denke ja. Denn all das sind keine Weltanschauungen, demnach ethisch neutral und daher zu akzeptieren.

        • ät ddbz&Adr:

          Zustimmung zu DDBZ. Behörden verwalten, und sonst nix. Förderung von Toleranzen, Akzeptanzen und sonstige Glaubensinhalten gehört in den Bereich von Religion oder Politik.

      • „Wielange bleibt dieses Kürzel eigentlich politisch korrekt und wann muß man es durch das bestimmt kommende ersetzen?“

        Es wächst im Monats – oder Quartalszyklus.

        • Erst Schwuppi bei den Grünen. Dann LSVD. Dann LSBTI. Dann LSBTTIQ.

          Ganz neu: LSBTTIQABCDEFGHIJKLMOPQRSTUVWXYZÄÖÜßµ

          🙂

          Kann jemand griechisch?

    • vor kurzem schriebst du noch, @adrian, dass du doch keinen wert mehr auf homo-ehe legst, da es um familie geht und das sei eher eine hetero-sache. hast du deine meinung geändert?

      es ist eine illusion, andersartigkeit und außergewöhnliches, per dekret zu normalisieren. eine minderheit wird immer auffallen, das wird erst dann normalität, sobald es keine minderheit mehr ist. kann man sehr schön aktuell bei multi-kulti beobachten. bei den LSBTIIAXYZ sehe ich allerdings schwarz, @adrian.

      dein argument mit nicht verfügbarer information für pupertierende homos ist angesichts des internets völlig veraltet.

      • vor kurzem schriebst du noch, @adrian, dass du doch keinen wert mehr auf homo-ehe legst, da es um familie geht und das sei eher eine hetero-sache.“

        Das habe ich so sicherlich nicht geschrieben. Kontext und Zitat bitte.

        Eher so: Ich bin nicht sicher, ob ich auf de Begriff „Ehe“ so viel Wert lege. Wenn ich in einer Partnerschaft die gleichen Rechte habe, wie ein Hetero-Ehepaar, könnte man es von mir aus auch „Schmehe“ nennen, oder was weiß ich wie.

        „dein argument mit nicht verfügbarer information für pupertierende homos ist angesichts des internets völlig veraltet.“

        Gut, gut, dann mit dem Argument können wir Schulunterricht ja an sich abschaffen.

    • „“Den Wert von Vielfalt vermitteln, Hass und Ressentiment nachhaltig zurückdrängen

      Homophobie und Transphobie verletzen Menschen in ihrer Würde. Wir wollen die Sensibilität in der Gesellschaft dafür schärfen, dass menschenfeindliche Parolen und Aktionen Wunden schlagen: bei den Menschen, die als Zielobjekte für Hass und Herabwürdigung ins Visier genommen werden, und im Zusammenleben insgesamt.“

      Klingt soweit mal gut. Stimme ich inhaltlich 100% zu.
      Über die Methoden, wie das zu erreichen sei, gibts aber offensichtlich Diskussionsbedarf.

      Z.B. hier:
      „Ein Schritt dorthin ist, dass LSBTI in den Institutionen, z.B. den Rundfunk- und Fernsehräten, angemessen vertreten sind. Das wollen wir bei allen künftigen Änderungen von rundfunk- und medienrechtlichen Staatsverträgen durchsetzen.“

      Zu deutsch: Quotierungen.
      Find ich schon bei Frauenquten falsch.

      Und wie ist das dann:
      Gilt die Quote so wie bei den Frauen nur für die „strukturell benachteiligten“?

      Gelten die dann nur im öff-rechtlichen?

      Willman das auch in Zeitungen durchsetzen?

      Ab wie viel Prozent ist die Quote übererfüllt?

      Ob die sich da mal nicht ins eigene Fleisch schneiden:
      Könnte der ganze Medenbereich nicht sowieso einer sein, in dem Homosexuelle eher überrepräsentiert sind?

      Und wenn nicht:
      Wie legt man eigentlich fest, wer Homo ist und wer nicht?
      Reicht da das Wort?
      Gibts da eine medizinische Untersuchung?
      Kann das nicht jemand aus Karrieregründen einfach mal so behaupten?

      Noch schlimmer ist der Absatz.

      „Religiöse Fundamentalistinnen und Rechtspopulisten kämpfen vielerorts mit großer Verve dafür, dass Informationen über lesbisches und schwules Leben in der Schule tabuisiert werden. Sie laufen mit Hassparolen Amok gegen eine Pädagogik der Vielfalt. Erschreckenderweise erhalten sie dabei oftmals auch Unterstützung aus der CDU / CSU und Teilen der FDP.“

      Nein, es sind populisten, die jede vernünftige Kritik gegen verfehlte Bildungspolitik instrumentalisieren und als „Kampf gegen Homosexuelle“ und „Homophobie“ diffamieren.
      In der selben Weise, wie jeder Einsatz für Männerrechte sofort als Angriff gegen Frauen gewertet wird. Das Schema ist bekannt und billig.
      Das ist reine Polemik.
      Ich protestiere gegen den Bildungsplan nicht, weil ich irgendwas gegen toleranz oder homos hätte, sondern weil ich nicht will, dass meine Kinder im Kindergarten lernen müssen, wie man ein Kondom anzieht. Es hat auch nichts mit homophobie zu tun, wenn ich nicht will, dass meine Kinder in der Grundschule lernen, wie sich Lesben lecken.
      Ich will nämlich genauswenig, dass sie in dem alter lernen, wie man ganz hetereosexuell einen blowjob macht.

      Hetze ist nicht, wenn man sich gegen so etwas ausspricht. Hetze ist vielmehr, wenn man als rechtspopulistischer amokläufer bezeichnet wird, wenn man versucht, übergriffiges Verhalten gegen die eigenen Kinder zu verhindern.

      • „Ich protestiere gegen den Bildungsplan nicht, weil ich irgendwas gegen toleranz oder homos hätte, sondern weil ich nicht will, dass meine Kinder im Kindergarten lernen müssen, wie man ein Kondom anzieht.“

        Wo steht, dass das Teil des Bildungsplans ist?

    • Als zertifizierter Hetzer, der Diskriminierung und Exklusion verteidigt, fühle ich mich angesprochen und kommentiere das mal.

      Um eines gleich klarzustellen: Durch Trans- und Homophobie wird niemand in seiner Würde verletzt. Wenn jemand etwa aus religiösen Gründen, homosexuelle Sexhandlungen als verwerflich betrachtet, dann ist das durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Das ist Teil einer Lebensphilosophie, die toleriert werden muss. Wenn irgendwelche Schwulen sich deshalb in ihrer Würde verletzt fühlen, ist das ihr persönliches Problem. Das ist so ähnlich wie mit der Frau, die sich vergewaltigt fühlt, weil der Mann im Bus sie so seltsam anstarrt.
      Das mit der Transphobie ist noch schizophrener. Wir sollen eine psychische Krankheit nicht mehr als solche bezeichnen, sondern sie als etwas ansehen, das man feiert und begrüßt. Wer nicht mitspielt, ist „transphob“. Was kommt als nächstes? Schizophrenie feiern? Loblieder auf die Psychosen des Nachbarn?
      Ja, die Krankheit existiert, Leugnen führt zu nichts. Und in manchen Fällen mag eine Operation die beste Lösung sein. Und natürlich sollte man Betroffene nett behandeln, sie können ja nichts für ihre Krankheit. Aber das ist etwas anderes, als die Existenz der Krankheit zu feiern oder die Kranke in ihrem Wahn zu bestärken.

      Der LSVD kann natürlich alles versuchen, um „Homophobie“ und „Transphobie“ zu bekämpfen. Dass sich Minderheiten zusammenschließen, um für gemeinsame Interessen zu kämpfen, ist verständlich und ihr gutes Recht.
      Aber die wollen diesen Kampf auch noch anderen aufschwatzen, zum Teilen solchen, von denen sie ganz genau wissen, dass sie anderer Meinung sind (Religionsgemeinschaften). Die Bundesregierung soll das gar übernehmen und für sie den Kampf führen. Eine (teilweise psychisch kranke) Minderheit will der Mehrheit ein bestimmtes Bild von ihr aufzwingen, und das ganze überall gesetzlich und institutionell verankern.
      Sorry, ohne mich. Solchen Anmaßungen muss genauso ein Riegel vorgeschoben werden, wie analoge Anmaßungen der katholischen Kirche, die überall ihr christliches Menschenbild, christliche Erziehung, etc. verankern will. (Wie wäre es mit einem politischen Plan zu Re-Christianisierung Deutschlands?)

      Der Schulunterricht hat es ihnen besonders angetan. Das Ziel ist explizit, den Kindern und Jugendlichen eine bestimmte Meinung einzubläuen (alles, was der LSVD mag, hat „gleichwertig“ zu sein). Mit Vielfalt hat das natürlich nichts zu tun, sie wollen die Einfalt im Geiste.
      Die Alternative zur LSVD-Propaganda ist ja nicht Tabuisierung, sondern echte Vielfalt: Man würde die Schüler zunächst (wissenschaftlich neutral) über die Existenz von Homosexuellen, Transsexuellen, etc. aufklären – und dann verschiedene Interessenvertreter zu Wort kommen lassen, wie sie das Phänomen sehen und bewerten: Kirchen, islamische Verbände, Parteien – und eben die LGBTQI-Lobby.
      So würden die Jugendlichen mit einer Vielfalt (!) von Sichtweisen konfrontiert werden und lernen sich mit unterschiedlichen kulturellen Perspektiven auseinanderzusetzen – ohne von den Lehrkräften zu einer Sichtweise gedrängt zu werden („das hast du gefälligst zu akzeptieren“, „das ist gleichwertig“,…)
      (Wenn man sich auf eine Sichtweise beschränken soll, warum gerade die Meinung des LSVDs? Es gibt mittlerweile bestimmt mehr Kinder muslimischer Eltern als Kinder von Eltern, die über einen LGBTQI-Hintergrund verfügen – die sind ja nicht gerade gebärfreudig. Besonders demokratisch ist diese Einengung nicht.)

      Ihr nächstes Anliegen ist die Homo-Ehe, ein schwieriges Thema. Die Institution der Ehe ist in Deutschland bereits abgeschafft ist – ein Vertrag, der (entgegen dem Wortlaut vor dem Altar) jederzeit einseitig und ohne Angaben von Gründen gekündigt werden kann, ist kein Vertrag mehr. Was auf dem Papier noch den Namen „Ehe“ trägt, verdient den Namen nicht.
      Auch das Wort „Homo-Ehe“ ist ein Indiz dafür. Die Vorstellung, ein Schwuler könne seinen Freund heiraten, ist genauso absurd, wie die Vorstellung, man könne seinen eigenen Vater adoptieren. Es ist bereits begrifflich widersinnig. Die Ehe ist ein Institution, die für Heterosexuelle geschaffen wurde und nur in diesem Kontext Sinn macht.
      Homosexuelle sollten ihre eigenen Institutionen schaffen, anstatt die Heterosexuellen nachahmen. Und die Christen müssen sich überlegen, wie sie die Institution für ihre Mitglieder trotz offener Feindschaft des Staates noch aufrechterhalten können.

      Dass die Schwulenbewegung überhaupt für die „Homo-Ehe“ kämpft, zeigt das Ausmaß ihrer Degeneration. Sie kämpfen nicht nur für etwas, an dem die Mehrheit der Schwulen kein Interesse hat (wer hat schon Lust auf Scheidungskriege), nein, sie kämpfen für etwas, das sie ursprünglich abgelehnt haben: Staat, raus aus unseren Betten! Das war das Motto, mit dem sie vor Jahrzehnten gestartet sind. Heute wollen sie ihre Lebensweise detailreich vom Staat reguliert sehen und äffen dabei auch noch eine einst verhasste, bourgeoise Institution nach.
      (Gegen Adoption von Kindern durch Homosexuelle habe ich keine prinzipiellen Einwände. Wenn etwas nicht 100% ideal ist, muss man es nicht gleich verbieten. Wenn ich allerdings sehe, wie man in England Zigeuner die Kinder abnimmt, und diese Kinder dann trotz heftigen Protestierens der Eltern zu Homosexuellen gibt, kommen mir Zweifel. Unter dem aktuellen gesellschaftlichen Klima ist es wohl besser, Homosexuellen die Adoption so schwer wie möglich zu machen.)

      Eine Entschädigung von Homosexuellen, die vor 1969 verurteilt wurde, lehne ich ab. Die Rechtsprechung ändert sich eben mit der Zeit. Was gestern verboten war, ist vielleicht heute erlaubt. Und was heute verboten ist, war vielleicht gestern erlaubt. Es hätte unangenehme Konsequenzen, wenn wir anfangen würden, Menschen zu entschädigen, die regulär nach Gesetze verurteilt wurden, die damals galten, aber heute nicht mehr. Man würde vor dringend nötigen Strafrechtsreformen zurückschrecken, weil man Angst um die Folgekosten hat (Entschädigung der moralisch zu Unrecht Verurteilten; es gibt IHMO unzählige Verbote, die aufgehoben werden sollte).

      Beim Thema Asylrecht steige ich ganz aus. Das Recht auf Asyl gehört vollständig abgeschafft. Die Bevölkerung Afrikas wird sich in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich vervielfachen. Konflikte um Ressourcen und auch um Religion werden zunehmen (ISIS und Boko Haram liefern den Vorgeschmack). Wir können unmöglich die ganzen religiöse und ethnische Minderheiten, Schwulen, usw. aufnehmen. Nach Europa zu kommen, ist heute ja keine Kunst mehr. Das Asylrecht dagegen stammt noch aus einer Zeit, als das schwer war. Man dachte vor allem an Nachbarländer.

      Eine entlarvende Formulierung schließt das ganze ab: „Es ist Aufgabe der Behörden, die […] Akzeptanz von LSBTI sicherzustellen“
      Nein, genau das ist eben nicht Aufgabe der Behörden. Sie sind nicht die Umerziehungs-Truppe der Schwulen-Lobby. Mehr als Toleranz kann kein Teil des Volkes erwarten.
      Was die Menschen akzeptieren und was nicht, ist deren eigene autonome Entscheidung. Gehört man zu einer Gruppe, die von der Mehrheit nicht akzeptiert wird, ist das eben Pech. In einer offenen Gesellschaft herrscht Meinungspluralität. Eine natürlich Folge der Meinungspluralität ist es, dass eine Gruppe mit ihrer Meinung in der Minderheit landen wird. Die muss sich erst mal damit abfinden. Sie können versuchen, die Mehrheit mit friedlichen Mitteln zu überzeugen.
      Aber eine Meinungs- und Erziehungsdiktatur zur Erschaffung des politisch korrekten Einheitsmenschen steht nicht zur Debatte.

    • „Deutschland darf sich nicht in der demokratischen Wertegemeinschaft isolieren“

      @ Adrian

      Ist dir das nichtmal selbst peinlich? Glaubst du den BS wirklich?

      Welche demokratische Wertegesellschaft?

      Die demokratischen Folterlager?
      Die demokratischen Angriffskriege?
      Der demokratische Genderplan der UN?

      Darf ich fragen wie alt du bist?

  11. ät Maddes:

    „Es hat auch nichts mit homophobie zu tun, wenn ich nicht will, dass meine Kinder in der Grundschule lernen, wie sich Lesben lecken.“

    – Hehe, der ist gut.
    War das in der Grundschule? Und Kondome im Kindergarten? Klar würde das kommen, wenn Gruppen wie SchLau ohne Aufsicht in der Schule wüten dürften.
    Nächstes Jahr ist Wahl. Die Union scharrt schon mit den Füßen: http://sciencefiles.org/2015/04/17/junge-union-schluss-mit-gender-finanzierung-sciencefiles-macht-wahlprogramme/

    „Klingt soweit mal gut. Stimme ich inhaltlich 100% zu.
    Über die Methoden, wie das zu erreichen sei, gibts aber offensichtlich Diskussionsbedarf.“
    – Ernsthaft? Allein der Begriff „Vielfalt“ ist klar seeehr einseitig definiert. Sexuelle Vielfalt, ganz klar. Politische Vielfalt ist nicht.
    Dann das mit der „Würde“. Hohes Roß. Abgesehen davon leben die LSVDler offenbar alle virtuell im Jahr 1950. Homos und Transleuten geht es so gut wie nie zuvor in der Geschichte. Gleichzeitig werden immer neue Probleme erfun-äh-entdeckt. Die wollen nur Fördertöpfe!

  12. Also ich rechen mit einer Art David-Reimer-Effekt. Genau wie David darunter litt, dass seine Umwelt ihn als Mädchen behandelte, aber er sich als Junge fühlte und man dieses gefühl (zunächst) nicht akzeptierte und er irgendwann keinen Ausweg mehr wusste, als seinem Leben ein Ende zu setzen, so werden die mehr als 90% heterosexuellen Schüler und Schülerinnen sich angegriffen fühlen, wenn man ihnen beibringt, sie könnten alles sein was sie wollen, aber sie sich als Junge oder Mädchen fühlen und garnichts anderes sein wollen. Sie werden sich sicher nicht umbringen, aber ich glaube kaum, dass das zum Abbau der Homophobie beiträgt.

    • „Sie werden sich sicher nicht umbringen, aber ich glaube kaum, dass das zum Abbau der Homophobie beiträgt.“

      Es wird sie erst kreieren. Und dann haben sie wieder ihren „Beweis“.

      Genauso wie die Unterstellungen aka persönlichen Angriffe des Feminismus auf die männliche Menschenwürde.

      Das ruft naturgemäß eine Abwehrreaktion hervor. Die natürlich mehr als berechtigt ist. In diesem Falle dann falsch schuldbeladen „Misogynie“ genannt.

      Das läuft immer nach dem gleichen Abzieh- und Bullyingmuster.

      • „Es wird sie erst kreieren.“

        Klar. Denn es gibt sie ja bislang nicht. Wir haben heute noch lebende Exemplare von Gefängnisinsassen wegen §175; Homos können heute noch nicht durch Kreuzberg oder Marzahn laufen, ohne zu riskieren, einen aufs Maul zu bekommen; unsere Beziehungen stehen weiterhin unter dem Verdacht der Familienzerstörung und jedwede Erwähnung von uns im Schulunterricht wird als Verschwulung von Kindern betrachtet.

        Aber Homophobie erzeugen wir natürlich selbst. Weil wir uns nicht so verhalten, wie sich die Mehrheit das wünscht: heterosexuell.

        • @adrian

          „Klar. Denn es gibt sie ja bislang nicht. Wir haben heute noch lebende Exemplare von Gefängnisinsassen wegen §175; Homos können heute noch nicht durch Kreuzberg oder Marzahn laufen, ohne zu riskieren, einen aufs Maul zu bekommen; unsere Beziehungen stehen weiterhin unter dem Verdacht der Familienzerstörung und jedwede Erwähnung von uns im Schulunterricht wird als Verschwulung von Kindern betrachtet.“

          Das es immer noch Schwulenfeindlichkeit gibt (allerdings ja durchaus auch nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung, was nichts an der Unsicherheit ändert) ist ja denke ich unstreitig.
          Die Frage ist, wie man die Situation verbessert.
          Da ist es ein legitimer Einwand, dass ein „zuviel“ eher das Gegenteil bewirken kann.
          Dass ein poststrukturalistischer Ansatz da ein deutliches „zuviel“ bilden kann erscheint mir auch nicht sehr weit hergeholt.
          Es erlaubt einen Kristallisationspunkt für Kritik, gerade wenn es mit extremen Beispielen kombiniert wird, wie „Kinder planen ein Bordell“.
          Natürlich wird diese Kritik dann auch von Leuten erhoben, die auch an vernünftigen Vorschlägen Kritik üben würden. Der Nachteil: Sie haben dann einen berechtigten Aufhänger.

        • „Das es immer noch Schwulenfeindlichkeit gibt (allerdings ja durchaus auch nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung, was nichts an der Unsicherheit ändert)“

          Ja, nur ein kleiner Teil der Bevölkerung ist schwulenfeindlich. Der weitaus größere Teil ist heteronormativ. In spezifischen Situationen spielt der Unterschied zwischen beidem keine Rolle.

          „Da ist es ein legitimer Einwand, dass ein “zuviel” eher das Gegenteil bewirken kann.“

          Der Einwand ist durchaus legitim. Ich erinnere mich aber, dass bislang alles, was Homos erreicht haben „zuviel“ gewesen ist. Zur Veranschaulichung einmal ein Zitat von Lord Arran, Mitglied des britischen Parlaments nach Aufhebung der Strafbarkeit männlciher Sexualität (1967):

          „I ask those [homosexuals] to show their thanks by comporting themselves quietly and with dignity… any form of ostentatious behaviour now or in the future or any form of public flaunting would be utterly distasteful… [And] make the sponsors of this bill regret that they had done what they had done“
          http://en.wikipedia.org/wiki/Sexual_Offences_Act_1967#Legislative_history

          Für mich klingen viele Debatten heute genau so. Es gibt immer diese Einschränkungen, die kein Zweifel daran lassen, dass Homos sich das Wohlwollen der heterosexuellen Mehrheit angewiesen sind, weil sonst…
          Das ist für mich keine Debatte auf Augenhöhe.

          • @adrian

            „Für mich klingen viele Debatten heute genau so. Es gibt immer diese Einschränkungen, die kein Zweifel daran lassen, dass Homos sich das Wohlwollen der heterosexuellen Mehrheit angewiesen sind, weil sonst… Das ist für mich keine Debatte auf Augenhöhe.“

            Auf der Gegenseite wird man vielleicht einwenden, dass „sofern ihr nicht schwulenfeindlichkeit insgesamt abstellen könnt, werfen wir es euch vor“ auch eine Form der Gruppenhaftung ist, die ungerecht ist. Was kann beispielsweise ich dafür, dass bestimmte Leute Schwulenfeindlich sind? Du kannst ja auch nichts dafür, dass bestimmte Leute rassistisch sind. Und was machst du, um es abzustellen? Wahrscheinlich würdest du auch nur so etwas sagen können wie „wenn ich merke, dass jemand rassistisch angemacht wird, dann würde ich ihn eben unterstützen“. Aber das hindert Leute natürlich dennoch nicht, blöde Bemerkungen zu machen oder aggressiv zu sein.

            Sprich: Sicherheit ist eben nicht herstellbar. Das Vorzuhalten kann dann auch als ungerecht wahrgenommen werden.

            Nun könnte man dagegen sagen: „Es tut mir leid, dass ich deine Gefühle verletze mit meinem Verfolgtsein und zusammengeschlagen werden“.

            bringt einen in der Sache aber auch nicht weiter.

          • @ C
            „Was kann beispielsweise ich dafür, dass bestimmte Leute Schwulenfeindlich sind?“

            Wer wirft Dir denn irgendetwas vor?

          • @adrian

            „Wer wirft Dir denn irgendetwas vor?“

            Du schreibst:

            „Es gibt immer diese Einschränkungen, die kein Zweifel daran lassen, dass Homos sich das Wohlwollen der heterosexuellen Mehrheit angewiesen sind, weil sonst… Das ist für mich keine Debatte auf Augenhöhe.“

            Wie kann ich denn dann eine Debatte auf Augenhöhe erreichen? Da würde ich schon eine gewisse Schuldzuweisung an die Gesellschaft, deren Teil ich ja auch bin, sehen.

          • @ C
            Ich finde wir beide haben eine Debatte auf Augenhöhe. Wir haben m. E. nicht mal eine Debatte, da ich Dich „homopolitisch“ als völlig unproblematisch einstufe 😉 Selbst wenn Du Kritik am Bildungsplan übst, machst Du das auf eine Art und Weise, die nicht nach Drohung klingt und auch nicht mit herablassender Toleranz gegenüber Homos erfüllt ist.

            Was mit diesem Zitat gemeint ist, dass die von mir erwähnten Menschen im Namen der heterosexuellen Mehrheit sprechen. Das heißt nicht, dass die Mehrheit so denkt.

        • @Adrian

          Hier böte sich eine Spiegelung an:

          Ja, nur ein kleiner Teil der Bevölkerung ist Frauenfeindlich. Der weitaus größere Teil ist anti-feministisch. In spezifischen Situationen spielt der Unterschied zwischen beidem keine Rolle.

          Der Einwand ist durchaus legitim. Ich erinnere mich aber, dass bislang alles, was Frauen erreicht haben “zuviel” gewesen ist. Zur Veranschaulichung einmal ein Zitat von Cato 195 v. Chr.:

          „Die Frauen sind so mächtig geworden, daß unsere Unabhängigkeit im eigenen Haus verlorenging und jetzt in der Öffentlichkeit mit Füßen getreten wird.“ (weil Frauen sich gegen ein Gesetz aufgelehnt hatten, das ihnen verbot einen Wagen zu fahren und bunte Kleidung zu tragen)

          @Christian

          Ich erwarte übrigens Dein Outing.
          Als reine Hete les ich Dich schon ewig nicht mehr.

          • „Der weitaus größere Teil ist anti-feministisch. “

            Völlig legitim und nachvollziehbar. In einer Zeit in der Frauen Titten präsentierrn dürfen, aber Männer die drarauf schauen sexistisch sind; in einer Zeit, in der Feministen vom patriarchalen Terrorinstrument Pille reden, muss man sich nicht wundern, dass immer mehr Leute antifeministisch werden.

        • „in einer Zeit, in der Feministen vom patriarchalen Terrorinstrument Pille reden“

          Das ist Deine Wortschöpfung und außerdem sind Überlegungen hierzu bislang nicht gerade Mainstream.

          Aber es freut mich, wenn ausgerechnet diese Debatte hängengeblieben ist und ein mulmiges Gefühl bei Dir hinterlassen hat. Bleib da mal dran…

        • Spinne ich oder bin ich ein Spinner?

          Eh wurscht, ich nehm beides als Kompliment 😉

          (Oh nein, getz hab ich doch tatsächlich ein Lied, das noch dazu jeder kennt, zum 2. Mal verlinkt)

        • @Adrian:
          „Ich erinnere mich aber, dass bislang alles, was Homos erreicht haben “zuviel” gewesen ist. Zur Veranschaulichung einmal ein Zitat von Lord Arran ….
          Für mich klingen viele Debatten heute genau so. ….
          Das ist für mich keine Debatte auf Augenhöhe.“

          Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Eine „falsche Bescheidenheit“ der offiziellen Vertreter einer Minderheit spielt üblicherweise den Vorurteilen nur in die Hände. Allein der Umstand, dass ein offizieller Minderheiten-Vertreter als eine Art Papst von der „Mehrheit“ anerkannt wird ist hoch problematisch und lädt den Missbrauch geradezu ein.

          So kommt es dann auch, daß „die Homos“ jetzt als instrumentalisierte Speerspitze des Femnismus wahrgenommen werden können.

          Die pure Perfidie!

          Oben schrieb jemand den Slogan der Schulen: „Staat raus aus unseren Betten“. Die hatten das ganz genau kapiert, worum es geht, meine Hochachtung. Das wäre auch genau der Slogan, mit dem man dem Genderismus auf die Pelle rücken sollte.

    • „so werden die mehr als 90% heterosexuellen Schüler und Schülerinnen sich angegriffen fühlen, wenn man ihnen beibringt, sie könnten alles sein was sie wollen“

      Wo steht das im Bildungsplan?

    • @El Mocho

      Schwule Schülerinnen und Schüler fühlen sich idr Regel auch als Junge oder als Mädchen.
      Gehörst du auch zu denen, die den Unterschied zwischen Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung nicht kennen?

      Davon abgesehen, wieso sollte man sich davon angegriffen fühlen?
      Davon abgesehen geht es darum überhaupt nicht.

      • Ich meine natürlich als heterosexueller Junge oder heterosexuelles Mädchen, wie mehr als 90% aller Menschen. Die Jungen interessieren sich für Mädchen und die Mädchen für Junge, die allermeisten zumindest. Die nehmen dann irgendwann zu Kenntnis, dass es auch Menschen gibt, bei denen das anders ist, OK., und wenn sie nicht unter großem Einfluss der abrahamitischen Religionen stehen, war es das dann auch. Und wenn die Lehrer nun versuchen, deren (der Heteros) Empfinden zu „verwirren“ oder für andere Erfahrungen zu öffnen (an denen sie überhaupt kein Interesse haben), empfinden sie das durchaus als Angriff. Menschen reagieren sehr empfindlich auf alles, was mit ihrem Körper zusammenhängt.

        Das ist eben der praktizierte Soziakonstruktivismus, nach dem Menschen grenzenlos manipulierbar sind. Und natürlich geht es darum.

  13. Pingback: Übersicht: Kritik am Feminismus | Alles Evolution

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