103 Gedanken zu “Gender Studies und die Geheimhaltung

        • @Leszek

          Hast du mal in welche reingeschaut? Das wäre ja mal ein interessantes thema

          Eine kurze Suche ergab:

          http://www.amazon.de/gp/product/3050044047
          Einführung in die Gender Studies (Akademie Studienbücher – Literaturwissenschaft) Taschenbuch – 21. April 2008
          von Franziska Schößler

          Typisch Frau, typisch Mann was heißt das eigentlich? Weiblichkeit und Männlichkeit werden nicht allein durch das anatomische Geschlecht ( Sex ) definiert, sondern auch durch spezifische Rollenangebote, die z. B. durch Kleidercodes oder Verhaltensnormen bestimmt sind. Den Fokus auf diese soziale Konstruktion von Geschlecht ( Gender ) legen die Gender Studies ein dynamisches Forschungsfeld mit spannenden Anwendungsbereichen, das Franziska Schößler aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive erschließt. – Geschichte und Entwicklungstendenzen der Gender Studies – Geschlechtergeschichte seit 1800, Pionierinnen des Feminismus und frühe Debatten – Pluralisierung und Dynamisierung der Gender Studies – Theoretische Grundlagen von der Psychoanalyse bis zur Diskursanalyse – Konkrete literatur- und kulturwissenschaftliche Anwendungsfelder, Film Studies, Kanondebatten – Angrenzende Bereiche: Queer, Men’s und Postcolonial Studies Der Band erscheint in der für die neuen Studiengänge konzipierten Reihe „Akademie Studienbücher“. Diese Studienbuchreihe des Akademie Verlags bietet fundierte Einführungen in historische Epochen, Themen und Arbeitstechniken. Die Inhalte werden im Sinne eines umfassenden, prüfungsrelevanten Basiswissens kompakt dargestellt und unter Einbeziehung historischer Debatten sowie aktueller Forschungskontroversen vermittelt. Jedes Buch enthält kommentierte Lektüreempfehlungen, Fragen zum Textverständnis, Empfehlungen zur Weiterarbeit und einen gut strukturierten Serviceteil. Der klare Aufbau und die lesefreundliche Gestaltung machen die Akademie Studienbücher zu idealen Begleitern für Seminar, Tutorium und Selbststudium.

          Gender-Studien: Eine Einführung
          Populäres Studien- und Prüfungsfach: Gender Studies. Die Fragen nach der Bedeutung des Geschlechts und der Geschlechterverhältnisse nehmen einen festen Platz in Lehre und Forschung ein. Auf welchen Methoden und Theorien fußen die Gender Studies? Das Lehrbuch gibt darüber Aufschluss und präsentiert verschiedene Disziplinen und ihren Umgang mit der Gender-Kategorie. In der Neuauflage mit neuesten Literaturhinweisen und aktuellen Übersichten über Institutionen und Forschungsinitiativen.

        • @ Christian

          „Und? das was man erwartet?“

          Der Grundtendenz nach überwiegend ja, aber die Lehrbücher sind trotzdem insgesamt nicht ganz so platt und blöd wie typische gender-feministische Blogs.

          Was unsere zentralen Kritikpunkte angeht:

          – Ausblendung des Forschungsstandes zu Diskriminierungen, sozialen Problemlagen und Menschenrechtsverletzungen, von denen Jungen und Männer betroffen sind

          und

          – Ausblendung des biologischen Forschungsstandes zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Geschlechter

          müssen wir diese Kritikpunkte allerdings auch im Hinblick auf die Lehrbücher aufrechterhalten, denn diese Ausblendungen sind natürlich gegeben.

          Ein gewisser relativer Niveau-Unterschied zu gender-feministischen Blogs besteht aber ansonsten schon, die Lehrbücher wirken trotz der genannten Kritikpunkte nicht ganz so undifferenziert und unsachlich, wie man es ansonsten von dieser Seite gewohnt ist.

          Speziell für dich dürfte auch folgendes Buch interessant sein:

          http://www.bol.de/shop/home/suchartikel/geschlechterforschung_und_naturwissenschaften/smilla_ebeling/EAN9783531900919/ID24480776.html?jumpId=711609&suchId=10f95f8a-0304-450e-a0f3-2c2ce8078696

          Das ist ein Gender Studies-Lehrbuch zur Kritik an naturwissenschaftlichen, u.a. auch evolutionsbiologischen Theorien.

          • @leszek

            „Smilla Ebeling, Sigrid Schmitz“

            Schmitz ist leider nicht sehr interessant, sie wärmt meine ich eher Fausto sterling auf und hat die Doktorarbeit von Heinz-Jürgen Voss betreut.

            Aber danke für den Hinweis. 79 € ist mir der Spass gerade nicht wert

        • @Leszek „zur Kritik an naturwissenschaftlichen“

          über das Buch, von bol
          „Der Sammelband zeigt anhand bekannter, aber auch erfrischend neuer Fallstudien auf, dass und wie Geschlecht in den Naturwissenschaften immanent eine Rolle spielt.“

          „Immanent“, soso, man ahnt was ….. Ein wenig teuer aber.

          Wenn da allerdings was drinstünde zum Sexismus von Newtons Gravitationstheorie, dann allerdings könnte man schwach werden 😉

          Wird da aber bestimmt nicht drin erwähnt sein!! Oder? 🙂

        • @ Christian

          „Schmitz ist leider nicht sehr interessant, sie wärmt meine ich eher Fausto sterling auf und hat die Doktorarbeit von Heinz-Jürgen Voss betreut.“

          Um die spezifischen Argumente und Diskursstrategien der Gender Studies besser kennenzulernen, zu beurteilen und wo nötig zu kritisieren, könnte es vielleicht trotzdem interessant sein.

          Hier ist übrigens das Inhaltsverzeichnis des Buches:

          Klicke, um auf Ankuendigung2.pdf zuzugreifen

          Google außerdem mal nach „Social Role Theory“ von Alice Eagly, falls du diese noch nicht kennst. Die „Social Role Theory“ gilt als die feministisch-psychologische Alternativtheorie zur Evolutionären Psychologie.

        • @ Alex

          „Wenn da allerdings was drinstünde zum Sexismus von Newtons Gravitationstheorie, dann allerdings könnte man schwach werden 😉 Wird da aber bestimmt nicht drin erwähnt sein!! Oder?“

          Es enthält tatsächlich ein Kapitel zu Geschlechterforschung in der Physik. Aber ich habe dieses Buch selbst nicht gelesen und kann daher nichts dazu sagen.

        • @ Christian

          „Aber danke für den Hinweis. 79 € ist mir der Spass gerade nicht wert“

          Kann man im Zweifelsfall aus der Bücherei besorgen und relevante Kapitel kopieren.

        • @Chris
          „Schmitz ist leider nicht sehr interessant“

          Oh, doch, die macht in Hirnforschung.

          Frage an sie:
          http://science.orf.at/stories/1653191

          „Welche Unterschiede lassen sich denn auf neurobiologischer Ebene zwischen Mann und Frau tatsächlich sichtbar machen?“

          Antwort:
          “ … Wir können nature und nurture, Natur und Kultur im Gehirn nicht trennen. Sie stehen in ständiger Wechselwirkung. Daraus ergibt sich eher die Frage, warum es in unserer Gesellschaft so wichtig ist, die zwei Geschlechter immer wieder zu bestätigen und biologisch zu begründen. Neben dem individuellen Bedürfnis, sich auf einfache Erklärungen zu berufen, spielen hier gesellschaftliche Machtverhältnisse eine Rolle. Unsere Gesellschaft fußt nach wie vor auf unterschiedlichen Rollenzuschreibungen, Ressourcenzugängen, Räumen, die eine Person qua Geschlecht einnehmen kann oder auch nicht. Die scheinbar biologische Fundierung von Geschlechterdifferenzen dient immer noch dazu, Hierarchien und Machtpositionen aufrecht zu erhalten.“

          *scheinbar biologische Fundierung von Geschlechterdifferenzen*

          Na, hier redet sie doch halbwegs Klartext! Und folgt der Linie gender ein Konstrukt und Biologie ebenfalls.

        • Also ich hab mir das Buch mal reingezigen.
          Zentral ist dabei, daß es um eine geisteswissenschaftliche Rezeption der Geschlechterbilder geht.
          Es ist keine, ich betone, keine Rezeption der Wirklichkeit der Geschlechter in ihrem Lebensumfeld.

          Entsprechend ist die Darstellung die Darstellung der Klassen udn Schichten, die geistestgeschichtlich aktiv wurden, d.h. bürgerlich adelige o.ä. Personen.
          Es ist damit auch eine Privilegiengeschichte- und studie.

        • Sorry, ich meine:
          Einführung in die Gender Studies (Akademie Studienbücher – Literaturwissenschaft) Taschenbuch – 21. April 2008
          von Franziska Schößler

  1. Dass man damit gegen grundlegende Prinzipien von Wissenschaft verstößt, fällt denen offensichtlich gar nicht auf. Aber hat natürlich auch seine innere Logik. Wer nichts veröffentlicht, gibt dem Kritiker auch nichts in die Hand, was dieser konkret kritisieren könnte. Vielleicht hat man auch Angst, dass die Absurdität der eigenen Theorien dann auch richtig offenbar würden.

    Die Zeit der Geheimwissenschaften sollte ja wohl vorbei sein. Jedenfalls haben die nichts an Universitäten verloren. Irgendwie klingt das alles ein wenig nach Freimaurern, Illuminaten und sonstigen Geheimbünden.

  2. Also mal keine vorschnellen Verschwörungstheorien 🙂

    Zugangsrestriktionen zu den Lehrmaterialien sind inzwischen häufig, meistens nur ein einfaches Passwort für den download. Ein Grund: die Dozenten haben in ihren Folien oft Bilder und anderes urheberrechtlich geschützte Material und könnten Ärger bei einem freien Zugang bekommen. Bei fortgeschrittenen Lernumgebungen wird ferner protokolliert, was ein Student wann gelesen hat, ggf. integriert mit Testfragen.

    Allerdings ist das Verbot, über Äußerungen anderer Studenten in der Klasse zu berichten, etwas anderes, das ist ziemlich grenzwertig.

    • Das ist ja schön und gut. Trotzdem kann es nicht so weit gehen, dass nicht nach außen dringen darf, was eigentlich so an Lehrinhalten vermittelt wird. Und wenn von außen nachgefragt wird, wie das z.B. Prof. Buchholz, Hadmud Danisch oder Michael Klein ja tun, sollte da nicht gemauert werden, sondern bereitwillig Auskunft gegeben. Eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit im Wissenschaftsbetrieb sein.

      Ich kann mir das mir dem Verbot, über Äußerungen anderer Studenten in der Klasse zu berichten, nur so erklären, dass diese Seminare als Safe Spaces betrachtet werden, in denen auch Trans- und Inter-Menschen über ihre Erfahrungen berichten können. Einerseits verständlich, und das gebührt alleine schon der Anstand, dass man draußen nicht über intime Details von anderen herumposaunt. Andererseits ist ein Uni-Seminar auch keine Selbsterfahrungsgruppe, auch wenn es anscheinend von einigen Student*x als solche missgedeutet wird.

  3. Hier nochmal der Danisch Text dazu:

    Hadmut Danisch versucht ja seit längerem Auskunft zu bekommen. Die von Leszek obig angeführten Lehrbücher halte ich für harmlos. Da wird sehr viel heftiger agitiert, indoktriniert und gehetzt.

    Es gibt “gute“ Gründe das zu verbergen.

    “Es ging ja gerade um die Auskunftsklage gegen die Humboldt-Universität,

    und ich habe ja schon öfters darüber geschrieben, welche absurde Geheimhaltung die Gender Studies treiben. In den USA müssen sie die Lehrmaterialien mitunter in den Pausen bewachen und dürfen sie außerhalb nur in braunen Papiertüten herumtragen, damit Männer sie nicht sehen. Viele Bibliotheken sind Männer nicht zugänglich. An der Humboldt-Universität gibt es zu manchen Vorlesungen einige wenige Informationen per PDF zum Download, aber verschlüsselt. Das habe ich überhaupt noch nie erlebt, dass ein Dozent die Vorlesungsmaterialien verschlüsselt. (Weiß eigentlich jemand das Passwort der Humboldt-Gender-Studies?).

    Und jetzt weist mich dazu ein Leser auf dieses Video einer Studentin aus LA hin, die sich darüber wundert, dass man ihr als erste Pflicht das eherne Schweigegelübde auferlegt:…“

    http://www.danisch.de/blog/2015/10/01/geheimhaltung-in-gender-studies/

    • @ petpanther

      Auch ich kann mir vorstellen, dass manche Gender Studies-Dozenten besonders stark ideologisiert sind. Aber man sollte trotzdem nicht so monokausal denken, es gibt natürlich auch das Phänomen, dass Studenten sich gegenseitig radikalisieren.

      „In den USA müssen sie die Lehrmaterialien mitunter in den Pausen bewachen und dürfen sie außerhalb nur in braunen Papiertüten herumtragen, damit Männer sie nicht sehen.“

      Das hört sich nach dem üblichen verschwörungstheoretischen Geschwätz von dem Spinner Hadmut Danisch an.
      Als wenn solche Dinge geheim gehalten werden könnten.
      Verbring ein paar Stunden mit ein paar Gender Studies-Studenten in der Kneipe, dann weißt du, was die so im Studium machen.
      Zudem finden sich ohnehin immer Individuen, die weniger überzeugt sind oder die nach einiger Zeit zu einer anderen Weltanschauung überwechseln und alles ausplaudern.
      Solche Geheimhaltungsmaßnahmen wären also erkennbar zum Scheitern verurteilt und ich halte es daher für unwahrscheinlich, dass dies die Regel ist.

      • Nein, Leszek. Das mit den braunen Tütchen hab ich selbst erlebt..

        Überhaupt ist mir diese Abtun von jeglichen Zusammenhängen als “Verschwörungstheorie“ zu heftig geworden.

        Selbst bei so offensichtlichen Fällen wie hier. … wie auch anderen.

        Und das du, Leszek, alle anderen als Dummschätzer abtust wissen wir. Denke nicht, das Danisch da nur “schwätzt“.

        Was die Genderfutzis betrifft. Ja, mit den Affen hab ich auch schon Kontakt in Kneipen gehabt. Ich glaub sogar, dass Ideologen sich gegenseitig gut riechen können.

        Wer etwas zu verbergen hat macht es aus Angst entdeckt zu werden. Und das was da versucht wird vor der Öffentlichkeit zu verbergen ist sehr unappetitlich.

        Wir wissen ja nun was es ist.

        • @ Petpanther

          „Nein, Leszek. Das mit den braunen Tütchen hab ich selbst erlebt..“

          Tatsächlich? Erzähl mal.

          „Überhaupt ist mir diese Abtun von jeglichen Zusammenhängen als “Verschwörungstheorie“ zu heftig geworden.“

          Es gibt nunmal Personen mit einer deutlichen Neigung zu irrationalen Verschwörungstheorien – und dazu gehören Danisch und du ganz bestimmt.

          „Selbst bei so offensichtlichen Fällen wie hier. … wie auch anderen.“

          Na ja, ich habe bei dir leider noch nie erlebt, dass du irgendeine Verschwörungstheorie nicht auf Anhieb „offensichtlich“ fandest, egal wie irrational, blödsinnig und falsch sie tatsächlich war, daher überzeugt mich das jetzt nicht so wirklich.

          „Und das du, Leszek, alle anderen als Dummschätzer abtust wissen wir.“

          Nicht alle, sondern nur die Dummschwätzer. 🙂

          „Denke nicht, das Danisch da nur “schwätzt“.“

          Er schwätzt gerne mal irgendwelchen verschwörungstheoretischen Stuss. Mit Recherche, Argumenten und Belegen nimmt er es dabei nicht so genau.

          „Was die Genderfutzis betrifft. Ja, mit den Affen hab ich auch schon Kontakt in Kneipen gehabt. Ich glaub sogar, dass Ideologen sich gegenseitig gut riechen können.“

          Falls ich damit gemeint sein soll, täuschst du dich. Ich mag die Genderisten nicht – aus mehreren guten Gründen.

          „Wer etwas zu verbergen hat macht es aus Angst entdeckt zu werden. Und das was da versucht wird vor der Öffentlichkeit zu verbergen ist sehr unappetitlich.“

          Aha, dann machen sie es aber sehr schlecht.

          „Wir wissen ja nun was es ist.“

          Was ist es denn?

        • „Er schwätzt gerne mal irgendwelchen verschwörungstheoretischen Stuss. Mit Recherche, Argumenten und Belegen nimmt er es dabei nicht so genau.“

          Genauer als Du. Du hälst einfaches Zitieren für der Wesheit letzter Schluß. Bei den VTs musste ich lachen und an Deinen Breivik denken. Komisch, nicht?

        • @ ddbz

          „Genauer als Du.“

          Wohl kaum.

          „Du hälst einfaches Zitieren für der Wesheit letzter Schluß.“

          Behauptungen durch Zitate belegen zu können, ist ein wesentlicher Aspekt wissenschaftlichen Arbeitens.
          Wer das nicht kann – wie manche Kommentatoren auf diesem Blog – hat keine Chance in einer wissenschaftlichen Diskussion ernst genommen zu werden.
          Das verstehst du nur nicht, weil dir der Unterschied zwischen bloßen Behauptungen und Belegen nicht klar ist.

        • @ ddbz

          „Ist schön, wenn Du Zitieren als hinreichend für Wissenschaft hälst.“

          Nicht hinreichend, sondern notwendig.

          „Feine Kreisrunde Zitierkartellwissenschaft. Kann sich nicht entwickeln …“

          Ohne Belegquellen ist keine Nachprüfbarkeit gegeben, daher kann die Wissenschaft nicht darauf verzichten.

        • „Was macht denn so sicher, daß Zitiertes auch richtig ist?“

          Natürlich gar nichts, das weiss Leszek auch. Der springende Punkt ist natürlich, dass auch Genderstudenten und Professoren richtig zitieren können; das sagt aber natürlich noch gar nichts über deren Wissenschaftlichkeit aus.

        • @ toxicvanguard

          „Natürlich gar nichts, das weiss Leszek auch.“

          Wenn es sich um die Feststelllung bestimmter Einstellungen und ideengeschichtlicher Linien handelt, dann können Zitate schon bis zu einem gewissen Grad beweiskräftig sein.

          „Der springende Punkt ist natürlich, dass auch Genderstudenten und Professoren richtig zitieren können; das sagt aber natürlich noch gar nichts über deren Wissenschaftlichkeit aus.“

          Es sagt allerdings etwas über Wissenschaftlichkeit aus, wenn Leute nur Behauptungen aufstellen und keine Belegquellen angeben, so dass keine Überprüfung ihrer Aussagen möglich ist.

        • @petpanther:

          „Wer etwas zu verbergen hat macht es aus Angst entdeckt zu werden. Und das was da versucht wird vor der Öffentlichkeit zu verbergen ist sehr unappetitlich.“

          Ich denke, gefühlsmässig befinden sich etliche der Genderfems in einem ähnlichen Zustand wie politisch verfolgte oder Homos vor 60 Jahren, die massive Nachteile befürchten müssen/mussten, wenn sie nicht alles geheim halten/hielten.

          Das ist natürlich irgendwie absurd, da gesellschaftlich das ganze Genderfemzeugs immer noch im Aufwind ist. Gleichzeitig merken sie aber wohl irgendwie, dass außerhalb ihrer Genderfembubble das ganze niemand akzeptiert, dass das irgendwie nicht so richtige Wissenschaft ist und etwa so ehrlich wie ein von VW produzierter Abgastest.

        • „Wenn es sich um die Feststelllung bestimmter Einstellungen und ideengeschichtlicher Linien handelt, dann können Zitate schon bis zu einem gewissen Grad beweiskräftig sein.“

          Beweiskräftig nur in dem Sinne, als dass ein gefundenes Zitat die Existenz des Zitats beweist. Zitatketten können problemlos erschaffen werden; das Problem ist natürlich, dass menschliche Sprache nicht immer eindeutig ist und Interpretation von zitierten Stellen je nach gesellschaftlicher/politischer Einstellung des Zitierenden sehr unterschiedlich ausfallen. Von einem „Beweis“ kann man genau dann sprechen, wenn hinter einem Zitat statistische Studien (mit Replizierbarkeit, statistischer Relevanz und einigen weiteren mathematischen Kennzahlen) oder gar mathematische Beweise stecken. Wird hingegen einfach nur die Meinung einer anderer Person zitiert, dann ist dies natürlich kein Beweis für die Richtigkeit der Aussage noch eine Aussage darüber, dass es sich bei der zitierten Stelle um eine wissenschaftliche Aussage handelt. Das weiss aber natürlich grundsätzlich jeder und dürfte gar nicht zur Sprache kommen.

          „Es sagt allerdings etwas über Wissenschaftlichkeit aus, wenn Leute nur Behauptungen aufstellen und keine Belegquellen angeben, so dass keine Überprüfung ihrer Aussagen möglich ist.“

          Das kann, muss aber nicht so sein; wenn ich bei einem wissenschaftlich korrekten Text alle Zitate entferne bleibt er wissenschaftlich korrekt, wird nur unmöglich zu lesen bzw, nachzuvollziehen. Wie jeder weiss, gibt es hunderte von Texte, die Susan Brownmiller zitieren, das ist aber wissenschaftlich völlig belanglos. Nur weil in einem publizierten Buch einmal etwas geschrieben wurde (was dann selber wieder nicht auf harten Fakten basiert, sondern wiederum nur Referenzen auf Leute sind, die ähnlich denken und ähnliche Aussagen produziert haben), heisst das natürlich noch lange nicht, dass davon irgendetwas auch wissenschaftlich korrekt ist. Generell ist aber sicherlich eine Tendenz vorhanden, oft zitierte Stellen einfach darum als wissenschaftlich anzusehen, weil sie oft zitiertet wurden (siehe eben genau z.B. Brownmiller), ohne den Sachverhalt jemals zu überprüfen. Wissenschaft darf niemals eine Demokratie sein.

          Dass es sich beim korrekten zitieren um eine denkbar schlechtes Kriterium für Wissenschaftlichkeit handelt, weisst du aber natürlich sowieso selber.

        • @ toxicvanguard

          „Beweiskräftig nur in dem Sinne, als dass ein gefundenes Zitat die Existenz des Zitats beweist.“

          Richtig, was aber bezüglich der Klärung der Einstellung einer Person oder bezüglich ideengeschichtlicher Begründungen je nach Fragestellung schon etwas Wichtiges aussagen kann.

          „Zitatketten können problemlos erschaffen werden; das Problem ist natürlich, dass menschliche Sprache nicht immer eindeutig ist und Interpretation von zitierten Stellen je nach gesellschaftlicher/politischer Einstellung des Zitierenden sehr unterschiedlich ausfallen.“

          Ja, ein Zitat muss natürlich auch möglichst korrekt interpretiert und kontextualisiert werden.

          „Von einem “Beweis” kann man genau dann sprechen, wenn hinter einem Zitat statistische Studien (mit Replizierbarkeit, statistischer Relevanz und einigen weiteren mathematischen Kennzahlen) oder gar mathematische Beweise stecken.“

          Es ging mir darum, dass in wissenschaftlicher Perspektive Zuschreibungen von Einstellungen und ideengeschichtliche Aussagen nicht einfach so als reine Behauptungen in den Raum gestellt werden können, ohne dass Zitate und Quellenbelege genannt werden.

          Behaupte ich, dass Autor X oder weltanschauliche Strömung Y diese oder jene Auffassung vertritt, dann sollte ich dies schon anhand entsprechender Zitate und Quellenbelege aufzeigen können.
          Die falsche Behauptung „Die „Kulturmarxisten“ sehen im weißen, heterosexuelle Mann den Klassenfeind und wollen durch seine Überwindung den Sozialismus erreichen“ ist z.B. wissenschaftlich komplett wertlos, weil keine Schriften und Zitate genannt werden können, die die Existenz der „Kulturmarxisten“ oder diese Auffassung belegen.
          Zu solchem und ähnlichem Unsinn habe ich auf diesem Blog allerdings zahlreiche Diskussionen geführt.

          „Wird hingegen einfach nur die Meinung einer anderer Person zitiert, dann ist dies natürlich kein Beweis für die Richtigkeit der Aussage noch eine Aussage darüber, dass es sich bei der zitierten Stelle um eine wissenschaftliche Aussage handelt.“

          Selbstverständlich nicht, es beweist aber, dass diese Person die entsprechende Aussage getätigt hat.

          „Das kann, muss aber nicht so sein; wenn ich bei einem wissenschaftlich korrekten Text alle Zitate entferne bleibt er wissenschaftlich korrekt, wird nur unmöglich zu lesen bzw, nachzuvollziehen.“

          Wenn aber jemand einen Text mit wissenschaftlichem Anspruch schreibt und dabei auf Quellenbelege komplett verzichtet, ist das allerdings kein korrektes wissenschaftliches Arbeiten, insofern würde dies schon etwas über die Wissenschaftlichkeit des Autors aussagen.

          „Wie jeder weiss, gibt es hunderte von Texte, die Susan Brownmiller zitieren, das ist aber wissenschaftlich völlig belanglos. Nur weil in einem publizierten Buch einmal etwas geschrieben wurde (was dann selber wieder nicht auf harten Fakten basiert, sondern wiederum nur Referenzen auf Leute sind, die ähnlich denken und ähnliche Aussagen produziert haben), heisst das natürlich noch lange nicht, dass davon irgendetwas auch wissenschaftlich korrekt ist. Generell ist aber sicherlich eine Tendenz vorhanden, oft zitierte Stellen einfach darum als wissenschaftlich anzusehen, weil sie oft zitiertet wurden (siehe eben genau z.B. Brownmiller), ohne den Sachverhalt jemals zu überprüfen. Wissenschaft darf niemals eine Demokratie sein.“

          Alles richtig, ich insistierte ja auch darauf, dass Quellenbelege die wesentliche Funktion haben Nachprüfbarkeit zu gewährleisten, nicht etwa, dass sie per se schon wissenschaftliche wahre Inhalte implizierten.

        • „auch wenn du noch so darum bettelst.“

          Für wen hälst Du Dich?

          Zu den von Dir aktuell beschimpten Tehmen hast Du eben keine Kommetare hintetrlassen! Du Wissenschaftler! Du hast ganz offensichtlich KEINE Ahnung von Wissenschaft, denn diese hängt nicht von meiner Bitte oder mit Deinen Worten Bettelrei ab.

          Wenn Du ernsthaft glaubst auf Grund alter Blogantwort eine Beurteilung vornehmenzu können und die Deine Wissenschaft ist, bitte ich mich doch ewig mit meinem Like von Männerstreik zu verbinden, egal was ich sonst sage..

          Wenn Du aktuell dem Danisch nicht auf seinem Blog antworten willst oder kannst, werde ich es Dir auch aktuell ankreiden. Zumindest Du meinst den Danisch frech ausserblog kritisieren zu dürfen. Du bist dan ebenein Aktuellfeigling.

          Hast Du wirklich gedacht ich bettele Dich an?

          Wie hochnäsig …

      • @ Leszek

        Da Du ja kein Spinner bist, im Gegentum zum Danisch ( 🙂 ), erklär doch mal, warum die HU es auf eine Klage ankommen lässt und warum sowohl dem Klein, der Diefenbacg oder dem Bucholz auf ihre Fragen nicht geantwortet wird.

        Fein wäre eine populärwissenschaftliche Sendung über Gender Studies, wie es der Lesch über sein Fach macht. Gender soll doch angeblich ALLE Lebensbereiche der Menschen betreffen …
        Ich würde das Lann Hornscheidt als Gender-Lesch vorschlagen.

        • @ ddbz

          „Da Du ja kein Spinner bist, im Gegentum zum Danisch, erklär doch mal, warum die HU es auf eine Klage ankommen lässt und warum sowohl dem Klein, der Diefenbacg oder dem Bucholz auf ihre Fragen nicht geantwortet wird.“

          Was gibt´s denn da zu erklären?
          Welches Interesse sollten die Genderisten denn haben, Fragen von Gender-Kritikern zu beantworten?

        • Moment, tun die nicht Wissenschaft nachmachen? Da fragst Du warum Fragen beantwortet werden sollen?

          Übrigens hat der Danisch nicht die Gendersens gefragt, sondern die HU. Kann die HU nicht beantworten, was dort gelehrt wird? Scheinbar wohl nicht.

          Na, sind eben Geisterwissenschaftler, von denen wohl auch das Gericht, bei dem die Klage von Hadmut verhandelt wird, keine wissenschaftlichkeit erwartet. 🙂

        • @ddbz

          Danisch macht da gute aktive Arbeit.

          Man stelle sich einmal diesen offenen Mißbrauch vor. Da ist eine Uni, die die Offenlegung von Lehr- und “Forschungs“inhalten verweigert. Und man es mit dem Rechtsweg versuchen muß.

          Danisch meint, das da außer übler Indoktrination und Hetze nichts ist. Die haben gar nichts vorzuweisen außer das.

        • @ ddbz

          „Moment, tun die nicht Wissenschaft nachmachen?“

          Ja, sie versuchen vorzutäuschen, dass sie Wissenschaft betreiben.

          „Da fragst Du warum Fragen beantwortet werden sollen?“

          Ich fragte, welches Interesse sie an der Beantwortung von Fragen von Gender-Kritikern haben könnten, natürlich keins.

          „Übrigens hat der Danisch nicht die Gendersens gefragt, sondern die HU. Kann die HU nicht beantworten, was dort gelehrt wird? Scheinbar wohl nicht.“

          Wenn die Universität gekauft wurde, was wohl der Fall ist, hat diese ebenfalls kein Interesse daran.

          „Na, sind eben Geisterwissenschaftler, von denen wohl auch das Gericht, bei dem die Klage von Hadmut verhandelt wird, keine wissenschaftlichkeit erwartet“

          Rechtswissenschaftler sind u.a. auch Geisteswissenschaftler und während sie von den Genderisten keine Wissenschaftlichkeit erwarten können, dürfte den meisten trotzdem bewusst sein, dass andere geisteswissenschaftliche Bereiche sehr wohl wissenschaftlich arbeiten.

        • @Lesz
          „Wenn die Universität gekauft wurde, was wohl der Fall ist, hat diese ebenfalls kein Interesse daran.“

          Vorsicht! Das ist ganz arg spekulativ und besser nicht mal mit der Kneifzange anzufassen 😦
          Mir kommen diese Klage und alles drumherum mehr als fragwürdig vor und erscheint überdies noch als ein recht dämliches Querulantentum.
          Das alles kann einer sachlichen Kritik an gender eigentlich nur einen Bärendienst leisten.

        • Wenn so ein Dusseldepp wie Danish ne Anfrage startet, würde ich den auslachen, aber bestimmt keine Auskunft über irgendwas geben. Glaubt der Typ, nur weil er ein Blog hat und irgendwas mit Einsen und Nullen macht, sei er wie ein König zu behanden?

        • @ Leszek

          Lies den Prozeßbericht vom Danisch, dort kommt auch eine Anekdote vor, in der er beschreibt wie ihn mehrere Juristen, in einer Gerichtsverhantlung, darauf hinwiesen, daß Rechtswissenschaft eben keine Wissenschaft ist. 🙂

          Nebenbei, was hast Du schon aktiv gegen die Unwissenschaft Gender Studies getan? Welche Aktionen hast Du bisher gegen diese Steuergeldverschwendung gestartet. So als Kritiker vom Danisch?

          Ich finde er macht eine gute Arbeit zu dem Thema.

        • @ A

          „Dusseldepp“

          „Was hat Danish übrigens bislang produktives und volkswirtschaftlich Wertvolles mit seinem von Steuergeldern subventionierten Studium gemacht?“

          Und Du?

          Heute keine Argumente? Nur Beschimpfungen? Na dann … 😦

          Man könnte auch Blub sagen.

        • „Und Du?“

          Nichts. Aber ich verklage auch keine Universitäten, weil ich mich diskriminiert fühle.

          „Heute keine Argumente? Nur Beschimpfungen?“

          Yeah, Bitch. Ficken?

        • „Hadmut Danisch klagt derzeit vor dem Verwaltungsgericht Berlin gegen die Humboldt Universität, die die Herausgabe von Daten verweigert, die allein geeignet wären, den Morast der Gender Studies, der sich in Berlin ausgebreitet hat, trocken zu legen.“

          regt sich der von „sciencefiles“ auf…

          was wiederum der Prof. Buchholz sich zu eigen gemacht hat:

          http://frankfurter-erklaerung.de/2015/10/gesinnungshandel-die-kaeufliche-universitaet/

          Bloss weil irgendsoein „Justiziar“-Hansel von der Uni keine Ahnung hat, aber irgendwie der allwissende liebe Gott zu sein hat.

        • @ Alex

          Erklär mal … Wenn die keine Auskunft geben wollen, einfach auf sich beruhen lassen? Und wo soll da der Bärendienst sein?

          @ Adrian

          Aha, heilige Unis darf mann nur verklagen, wenn man in Deinen oder wessen Augen auch immer, genug volkswirtschaftlich Wertvolles geleistet hat?

          Ja, der deutsche Untertan …

          „Ficken?“ Vielleicht, wer weiß … Freundin ist noch ausser Haus …

        • @ddbz
          „.. gegen diese Steuergeldverschwendung“

          Das ist auch wieder so ein völlig verfehltes, rein popo-listisches Pseudoargument. Wird ja auf „sciencefiles“ immer besonders lautstark angestimmt.

          „Ich finde er macht eine gute Arbeit zu dem Thema.“

          Wenn das Ziel ist, gender-Kritik zu deligitimieren, macht er tatsächlich einen annehmbar guten Job.

        • @Adrian: „Was hat Danish übrigens bislang produktives und volkswirtschaftlich Wertvolles mit seinem von Steuergeldern subventionierten Studium gemacht?“

          Also vor einigen Jahren war er mitverantwortlich dafür, daß die Ursula von der Leyen mit ihren Internet-Zensurplänen komplett auf die Schnauze gefallen ist. Die wollte eine Infrastruktur einführen um Internetseiten durch grosse rote ‚Stopp-Schilder‘ ersetzen zu lassen, natürlich aaaaallllles nur gegen Kinderpornographie, ja klaro doch wers glaubt…

          Als „Zensursula“ und „Stasi 2.0“ wurde die Dame zusammen mit Schäuble damals verspottet.

          Daß die damit nicht durchgekommen ist haben wir zum Teil dem Danisch zu verdanken, der in zwei Sitzungen die von der Leyen zu dem Thema einberufen wurden das ganze Vorhaben von der technischen als auch der juristischen Seite aus vollkommen auseinandergeschraubt hatte. Das war durchaus ein wichtiger Beitrag daß das Vorhaben irgendwann still zu den Akten gelegt wurde.

          Und das halte ich für etwas sehr wichtiges, wofür die Steuergelder gut angelegt waren.

        • „Bloss weil irgendsoein “Justiziar”-Hansel von der Uni keine Ahnung hat, aber irgendwie der allwissende liebe Gott zu sein hat.“

          Der Herr hat oder hätte in etwa wissen müssen um was es geht. Beschäftigen sich Juristen nicht mit einem anstehendem Prozeß? Und wenn sie es tun sind sie Gott, der liebe gar?

        • Alex schrieb:

          „Wenn das Ziel ist, gender-Kritik zu deligitimieren, macht er tatsächlich einen annehmbar guten Job.“

          So ist es.

          @ ddbz

          „Lies den Prozeßbericht vom Danisch, dort kommt auch eine Anekdote vor, in der er beschreibt wie ihn mehrere Juristen, in einer Gerichtsverhantlung, darauf hinwiesen, daß Rechtswissenschaft eben keine Wissenschaft ist“

          Du erwartest nicht ernsthaft, dass ich Danisch irgendwas davon glaube, oder?

        • @dd
          „Erklär mal … Wenn die keine Auskunft geben wollen, einfach auf sich beruhen lassen? Und wo soll da der Bärendienst sein?“

          Weil es einfach lächerlich und realitätsfern ist, eine Universität für eines ihrer Institute, Bereiche oder wie die das immer nennen, zur Auskunft über deren Tätigkeit zwingen zu wollen. Die Lehre und Forschung überlassen die doch voll und ganz ihren Abteilungen: Stichwort Freiheit von Forschung und Lehre.

          Da kommt natürlich gar nichts oder weniger als gar nichts bei raus und wird daher nur kontraproduktiv sein.

        • @ S.B.

          „Also vor einigen Jahren war er mitverantwortlich dafür, (…)“

          Gibt´s auch Belege oder müssen wir uns auf dein oder Danischs Wort verlassen?

        • @ Alex

          „Wenn das Ziel ist, gender-Kritik zu deligitimieren, macht er tatsächlich einen annehmbar guten Job.“

          Ja? Wie und warum?

          Gegen Steuergeldverschwendung ist ein „völlig verfehltes, rein popo-listisches Pseudoargument“?

          Nein! Stergeldverschwendung ist Steuergeldverschwendung und die so zu nennen ist wenigstens ein Argument, daß Du nicht widerlegt hast. Jedenfalls bisher nicht.

          Aber gut, wenn Du meinst … soll doch jeder in unserem Staat machen was er gerade will und zusehen, daß er seinen Rüssel, legal oder sonstwie, besonders tief ins Steuergeltöpfchen bekommt.

        • @ddbz
          „Beschäftigen sich Juristen nicht mit einem anstehendem Prozeß?“

          Das ist ihr Job, klar. Aber nicht die Uni in spezifischen Sach- und Fachfragen zu vertreten. Was soll denn dabei rauskommen als gähnende Leere?!

        • @ddbz
          „Stergeldverschwendung ist Steuergeldverschwendung und die so zu nennen ist wenigstens ein Argument, daß Du nicht widerlegt hast. Jedenfalls bisher nicht.“

          Das ist kleinkariert und lächerlich. Da wird soviel verschwendet, da wären die gender studies im Ganzen genommen einfach nur „Peanuts“.
          Also – wenn das das Schlimmste ist, dass hier lediglich Geld verschwendet werden sollte, dann ist das für die meisten Aussenstehenden nichts weiter als ein billiger Aufreger, der für gerade mal drei Sekunden Empörtheit taugt.

        • @ Leszek

          Du glaubst ja auch Deinen Belegquellen.

          Wenn nicht, geh hin und frag den Danisch. Sein Wort aus der Ferne in Zweifel ziehen, ist das die neue Wissenschaftlichkeit?

          @ Alex

          Es gigt zB gesetzliche Anforderungen an Einrichtung eines Studiengangs und nicht alles was sich Wissenschaft nennt ist auch Wissenschaft und hat die Freiheit von Lehre und Forschung.

          Bei Unis kommt dann auch noch Prüfungsrecht und Beamtenrecht und so Zeug oben drauf. Die können also nicht machen was sie wollen.

          Übrigens ist bei der Klage schon was rausgekommen, nämlich die merkwürdigen Strukturen an der HU zB.

        • @ Alex

          „Das ist ihr Job, klar. Aber nicht die Uni in spezifischen Sach- und Fachfragen zu vertreten. Was soll denn dabei rauskommen als gähnende Leere?!“

          Um was geht es hier in diesem Fall? Um Auskunft gegenüber der Uni. Um Fragen, die vorher feststehen. Danisch wollte nicht die Anzahl der Hausmeister wissen. Es geht uA um den Lehrinhalt der GS und das war vor dem Termin klar.

        • @ Alex

          „Wenn das Ziel ist, gender-Kritik zu deligitimieren, macht er tatsächlich einen annehmbar guten Job.“

          Die Idee, dass Gender durch sachliche, ruhige Kritik zu Fall gebracht werden kann ist mittlerweile so lächerlich, dass nur noch absolute Extremisten daran glauben…

        • @dd
          „Es gibt zB gesetzliche Anforderungen an Einrichtung eines Studiengangs“
          Die kann man natürlich anfordern!

          “ und nicht alles was sich Wissenschaft nennt ist auch Wissenschaft und hat die Freiheit von Lehre und Forschung.“
          Erster Teil: klar, zweiter Teil: doch, trotzdem.

          Deshalb ist das Argument mit den verschwendetem Steuergeldern fehlgeleitet – aber das scheint durchaus Absicht zu sein.

          „Prüfungsrecht und Beamtenrecht“

          Auch das hat mit den Inhalten der Studien nichts zu tun und ist vom eigentlichen Problem ablenkend.

          „merkwürdigen Strukturen an der HU“

          Ist das nicht völlig normal? Der normale Wahnsinn, wenn man so will, sind halt nicht effektiv strukturiert. Oder was soll da das Besondere gewesen sein?

          „1000 Euro für mich“

          So billig?

          „Es geht uA um den Lehrinhalt der GS“

          Das kann ja beliebig speziell sein.

          Gibt es denn keine Tonaufzeichnungen? Darf man als Student die Vorlesung filmen oder ist das ein Verstoss gegen das Persönlichkeitsrecht des Vortragenden?
          Ist ja zu rein wissenschaftlichen Zwecken, da sollte das sogar geboten sein!

        • @tox
          „durch sachliche, ruhige Kritik zu Fall “

          Bezweifelst du die Macht der Worte?

          In diesem Fall müssen die Argumente mit vernichtender Schärfe formuliert werden, was diese Ideologie-Religion oder Philosophie bedeutet. Die ist hochbrennbar, neigt zum Verpuffen, diese wahnhafte und irrationale Weltanschauung.
          Ausserdem hasst die jeder, der sie näher kennenlernt. Darauf kann man sich verlassen 🙂
          Die haben in jedem Fall schon verloren, big time. Wieviel Schaden die anrichten ist offen.

          Eigentlich ist es doch gut, dass Strukturen dieser Art entstehen. Sorgt doch für die Lächerlichmachung der betroffenen Anstalten, Firmen und Körperschaften, was-weis-ich und ruiniert diese! 🙂

          Femism for ALL

        • @ toxicvanguard

          „Die Idee, dass Gender durch sachliche, ruhige Kritik zu Fall gebracht werden kann ist mittlerweile so lächerlich, dass nur noch absolute Extremisten daran glauben…“

          Es geht nicht darum, dass Gender-Kritik nur ruhig und sachlich und nicht auch scharf und polemisch sein darf, sondern darum, dass sie inhaltlich seriös sein sollte.

          Niemand, der halbwegs alle Tassen im Schrank hat, wird Typen wie Danisch ernst nehmen. Es gibt keine Chance mit seinen Spinnereien, irrationalen Verschwörungstheorien und seinem egozentrischen Verhalten jemals Anschluss an Medien, Wissenschaft, Politik etc. zu finden.

        • @Lesz
          „Es gibt keine Chance mit seinen Spinnereien, irrationalen Verschwörungstheorien und seinem egozentrischen Verhalten jemals Anschluss an Medien, Wissenschaft, Politik etc. zu finden.“

          Wenn man jetzt zynisch ist, kann man feststellen, dass gerade jetzt für solche *herausragend gute Chancen* bestehen.

          S.B hat doch irgendwas von von der Lein geschrieben. Ob Danish psy-ops von von der Lein ist?

        • @ Alex

          „Wenn man jetzt zynisch ist, kann man feststellen, dass gerade jetzt für solche *herausragend gute Chancen* bestehen.“

          Na ja, je nach historischem und soziokulturellen Kontext können bestimmte Spinnereien und irrationale Verschwörungstheorien anschlussfähig sein und andere nicht.
          Einige Spinnereien und irrationale Verschwörungstheorien im Mainstream-Feminismus sind leider noch partiell anschlussfähig – aber ich hoffe nicht mehr lange.
          Die Spinnereien und irrationalen Verschwörungstheorien von Danisch sind zum Glück nicht anschlussfähig – und ich hoffe, dass das für immer so bleibt.

        • Allein die durchdrehende, persönlich beleidingende und völlig argumentlose, ohne jede konkrete Begründung auskommende Kritik von @Leszek, @Alex und @Adrian hier, ist einen Danisch wert … 🙂

          Diese Leute bringen es fertig und behaupten gleich noch, es sei der Arbeit des Danisch zuzurechnen, daß es Gender Studies immmer noch gibt. Ich wäre in solchem Fall nicht verwundert. (Nur um auch mal eine VT zu bringen.)

        • @lesz

          „Einige Spinnereien und irrationale Verschwörungstheorien im Mainstream-Feminismus sind leider noch partiell anschlussfähig“

          Die sind schon längst mainstream.
          Verunglimpfung des Männlichen erfolgt seit längerer Zeit in einem grossen Teil der westlichen Medienlandschaft.
          Daran geradezu gekoppelt ist ein äusserst penetranter Antisemitismus, den der Feminismus und seine Aliierten massgeblich mitentwickelt hat (Antizionismus, „Postkolonialismus“, Judith Butler und dann diese ganzen fem. Theologinnen, kath/ev).

          „Die Spinnereien und irrationalen Verschwörungstheorien von Danisch sind zum Glück nicht anschlussfähig – und ich hoffe, dass das für immer so bleibt.“

          Natürlich sind sie das.
          Der peinliche Antiamerikanismus, zB als er neulich die VW-Affäre zum US Wirtschaftskrieg gegen Deutschland hochstilisierte, passt prima in das antikapitalistische „Narrativ“, welches sowohl von rechts als auch links in genau dieser Art ausgesponnen wird.
          Auch für seinen hanebüchenen Antisemitismus sollte Platz sein, die Tendenzen sind allenthalben sichtbar und niemanden würde es wundern, wenn dererlei zB in den Meinungskolumnen von Spon erschiene.

          Leider ist es nur zu erwarten, dass Irrationalismus und Identitätspolitik sich weiterhin in der westlichen politischen Kultur ausbreiten werden 😦

        • @dd
          „die durchdrehende, persönlich beleidingende und völlig argumentlose, ohne jede konkrete Begründung auskommende Kritik“

          Die Rechten nehmen gender in Schutz, indem sie das mit falschen, unzureichenden und missrepräsentierenden Argumenten angreifen. Was ist daran so schwer zu verstehen?

          Weil gender links sein muss, muss man diese Denkblockade haben und jede rechte Kritik an gender als willkommen ansehen?

          Gender leistet für die politische Rechte etwas fundamental Entscheidenes: in Gesellschaft und Gesetz das Konzept zu verankern, dass Privilegien und Ungleichbehandlung im Namen einer wie auch immer gearteten „sozialen Gerechtigkeit“ völlig in Ordnung gehen. Das hätten sie selber nie geschafft. Das konnte praktisch nur die Linke, aus der sonst immer die Kritik kam, leisten.

        • @ Alex

          Dann zeig mal her, den Antisemitismus des Danisch. Ach, ich lese gerade sogar ein hanebüchender sei es. Dann mal her mit dem „hanebüchendem Antisemitismus“ …

          Übrigens finde ich seine Kritik an manchen amerikanischen Zuständen durchaus nicht peinlich. NSA zB ist doch eher peinlich für Amerika und mehr noch für unsere Regierungsdarsteller.

        • @ Alex

          „Die Rechten nehmen gender in Schutz, indem sie das mit falschen, unzureichenden und missrepräsentierenden Argumenten angreifen. Was ist daran so schwer zu verstehen?“

          Ja und, was habe ich damit und was hat das mit Kritik an dem Prozeß des Danisch zu schaffen? Das erklär mir mal. Wie gesagt, bisher kein Argument mit belegbaren Fakten gegen diese Klage, nur reine Behauptungen und Gefühle wie, der Danisch ist doof. Nix, null, nada … nur persönliche Angriffe.

        • @ ddbz

          „Dann zeig mal her, den Antisemitismus des Danisch.“

          Auch wenn es natürlich nichts bringt dir irgendwas zu erklären.
          Es geht um diesen bekloppten Text von Danisch, der vor Schwachsinn nur so strotzt:

          http://www.danisch.de/blog/2015/06/01/quelle-des-genderismus-die-unterwanderung-der-wissenschaft-durch-marxistische-sozialwissenschaften/

          Dabei bezieht Danisch sich positiv auf einen antisemitischen Artikel eines Autors, der offenbar u.a. Anhänger eines US-amerikanischen Ideologen der Anti-Kulturmarxismus-Verschwörungstheorie ist, nämlich von Kevin B. MacDonald. (Der Artikel ist also nicht von Kevin B. MacDonald selbst, aber der Autor bezieht sich u.a. auf ein antisemitisches Buch von Kevin B. MacDonald, erste Fußnote.)

          Die Anti-Kulturmarxismus-Verschwörungstheorie ist grundsätzlich eine lächerliche und dumme antisemitische Verschwörungstheorie, aber der Antisemitismus von Kevin B. MacDonald ist deutlich extremer als bei vielen anderen Ideologen dieser Richtung. Es handelt sich um einen biologistisch begründeten Antisemitismus, von dem sich übrigens einige Evolutionäre Psychologen ausdrücklich distanziert haben:

          https://de.wikipedia.org/wiki/Kevin_B._MacDonald

          Der Artikel ist aber auch davon abgesehen leicht als antisemitischer und gleichzeitig antimarxistischer rechter Müll erkennbar.
          Von Danisch wurde der Artikel positiv aufgegriffen und zur Stütze seiner eigenen absurden Verschwörungstheorien verwendet.

          Danisch dazu allen Ernstes (am Ende seines Textes):

          „Dieser Text ist für mich ungeheuer wichtig.
          Denn er bestätigt ganz viele Ursachen und Ursprünge des Genderismus, die ich auch schon gesehen, entdeckt, beschrieben habe, aber er geht darüber hinaus und stellt zwischen diesen Ursachen und Ursprüngen auch Verbindungen her, die ich bisher nicht entdeckt habe, und er erklärt den Ursprung und die Unwissenschaftlichkeit des Genderismus.
          Danke für den überaus wertvollen Hinweis.“

        • @dd
          „Dann zeig mal her, den Antisemitismus des Danisch.“

          Das war ein sehr langer Artikel, den ich hier auf AE explizit „gewürdigt“ habe, vor ein paar Monaten. Keine Ahnung, wie ich den jetzt finde, aber es ging mehr als ausführlich um eine Art jüdischer Unterwanderung verschiedener Denkrichtungen, mit einschlägigen Querverweisen auf sites, wo diese Schaumschlägerei geleitet wurde. Einen ganz ähnlichen Artikel, aber noch plumper, gab es auch mal von diesem Roosh.
          Hast du das nicht mitbekommen, du bist hier doch recht präsent?

          „NSA zB ist doch eher peinlich für Amerika“

          Das ist ein anderes Thema, wenn auch der ganz gewisse „spin“ hier auch zu bemerken war, wenn Danisch davon schrieb.

          „Ja und, was habe ich damit und was hat das mit Kritik an dem Prozeß des Danisch zu schaffen? Das erklär mir mal.“

          Das ging über den weit hinaus. Mal was zum Nachdenken.

          „Gefühle wie, der Danisch ist doof.“

          Ich würde nicht soweit gehen, ihn selbst für „doof“ zu halten. Vor allem, da mir sehr klar ist, dass insbesondere auch neugrierige und gar nicht dumme Leute diesem Verschwörungsquatsch erliegen. Letzterer ist allerdings schon „doof“.

        • @ Alex

          „Die sind schon längst mainstream.
          Verunglimpfung des Männlichen erfolgt seit längerer Zeit in einem grossen Teil der westlichen Medienlandschaft.“

          Schon klar, das meinte ich ja mit anschlussfähig.

        • @ Alex

          „Das war ein sehr langer Artikel, den ich hier auf AE explizit “gewürdigt” habe, vor ein paar Monaten. Keine Ahnung, wie ich den jetzt finde,“

          Du weißt nichtmal was Du selber sagtest, behauptest aber mal so einfach Antisemitismus … gut, das ist dann eben so. Du bist freier Behaupter.

          @ Leszek

          Es geht Danisch um die Verbindungen von selbsternannten Nazijäger, wie Kimmel und Feminismus. Kimmel ist aus meiner Sicht selbsternannt, weil er nie selber Nazis gejagt hat und er einfach WHM zu Nazis stempelt.

          Nochmal, warum fragst Du und der @Alex den Danisch nicht persönlich? Was wollt ihr? An einer Aufklärung der Sachlage ist Euch ganz offensichtlich nicht gelegen.

          „Auch wenn es natürlich nichts bringt dir irgendwas zu erklären.“

          Einen, der angeblich an wissenschaftlichem Arbeiten Freude hat und sich nicht traut eine noch lebende Quelle zu befragen, soll ich wirklich für voll nehmen? Du willst Quellenbelege? Hier könnte Dir eine Quelle sogar persönlich erklären wie die Texte gemeint sind. Wissenschaftliches Arbeiten … pffft. Ihr tut doch nur so. Politik und Propaganda, das ist Euer Metier.

          PS: Wird Euch sicher freuen, die Klage vom Danisch ist abgewiesen. Ganz ohne Quellenangabe. Sucht’s Euch selber raus …

        • @ddbz
          „Wird Euch sicher freuen, die Klage vom Danisch ist abgewiesen.“

          Die konnte doch nur so enden. Ich freue mich keineswegs darüber.
          Du verstehst ganz offenbar nicht.

          „freier Behaupter.“

          Begründet. Und Leszek hat es hier für dich zur Genüge getan. Aber wenn man es selbst nicht nachvollziehen will…

      • @leszek
        Das mit dem Dummschwäter kommt ganz schlecht, vor allem von einem der elementare der Berechenbarkeits – und Komplexitätstheorie versucht zu verwenden, diese aber nicht kennt („unterkomplex“), genausowenig deren Zusammenhang mit zentralen Fragen der Erkenntnistheorie nicht zu rezipieren vermag.
        Ich schötze durchaus Dein Engagement und Deine Sozial- und Geisteswissenschaftlichen Kommentare, ein wesentliches Element von Sachkenntnis ist aber auch die kenntnis der eigenen Beschränkung.

        • @ Dummerjan

          „Das mit dem Dummschwäter kommt ganz schlecht,“

          Das mit dem Dummschwätzer ist völlig angemessen. Einen größeren Scharlatan als Danisch habe ich bezüglich geistes- und sozialwissenschaftlicher Themen selten erlebt (außer bei einigen Leuten auf diesem Blog).

          „vor allem von einem der elementare der Berechenbarkeits – und Komplexitätstheorie versucht zu verwenden, diese aber nicht kennt (“unterkomplex”), genausowenig deren Zusammenhang mit zentralen Fragen der Erkenntnistheorie nicht zu rezipieren vermag.“

          Das hast du dir schön ausgedacht, ist aber nichts, worauf ich mich jemals bezogen hätte. Außerdem habe ich Danisch nicht Kenntnisse in Informatik abgesprochen, sondern bezüglich der Geistes- und Sozialwissenschaften – weil er solche erkennbar nicht besitzt.
          Die einzigen Ausnahme sind seine Recherchen zu rechtlichen und institutionellen Aspekten der Gender Studies, damit kennt er sich aus – aber das war´s auch schon. Würde er sich thematisch darauf beschränken, gäbe es von mir keine Kritik.

          Geht es um theoretische und ideengeschichtliche Aspekte der Gender Studies wird es bei Danisch schon holprig, Zutreffendes mischt sich bei ihm mit Schwachsinnn. Geht es um die Geistes- und Sozialwissenschaften allgemein ist Danisch eine einzige Katastrophe und unterscheidet sich qualitativ in nichts von einer stark ideologisierten Gender-Feministin, die sich kenntnisfrei über die biologischen Verhaltenswissenschaften äußert.

          „Ich schötze durchaus Dein Engagement und Deine Sozial- und Geisteswissenschaftlichen Kommentare, ein wesentliches Element von Sachkenntnis ist aber auch die kenntnis der eigenen Beschränkung.“

          Das ein wesentliches Element von Sachkenntnis die Kenntnis der eigenen Beschränkung ist, kannst du ja gerne Danisch mal erklären, wenn er mal wieder die Geistes- und Sozialwissenschaften zerstören will, von denen er keine Ahnung hat oder wenn er die Gender Studies darauf zurückführt, dass hinter den Gender Studies Marxisten stünden, die mit ihrer Hilfe die Evolutionstheorie bekämpfen wollten oder dass die Gender Studies daraus resultierten, dass Juden mit ihrer Hilfe Faschismus und Antisemitismus vorbeugen wollten oder ähnlichen Schwachsinn daher plappert.

          Hadmut Danisch ist ein Scharlatan und Ideologe – ganz genau wie die Genderisten – und meine Einstellung ist es nicht zwischen zwei Übeln zu wählen, sondern beide Übel zu bekämpfen.
          Ob Danisch ansonsten ein guter Informatiker ist oder nicht, ist dabei irrelevant, denn 1. habe ich seine Kompetenzen als Informatiker nicht in Frage gestellt, die kann ich nicht beurteilen und 2. muss ich vor einem Dummschwätzer hinsichtlich geistes- und sozialwissenschaftlicher Themen keine intellektuelle Achtung haben, nur weil die gleiche Person zufällig Informatiker ist und in diesem Bereich vielleicht kompetenter ist.
          Genauso irrelevant wäre es, wenn eine gender-feministische Ideologin zufällig auch Informatikerin wäre, dadurch würden typisch gender-feministische Auslassungen auch nicht besser.

          • @leszek

            „Das mit dem Dummschwätzer ist völlig angemessen“

            Ich muss auch sagen, dass es dich etwas irrational wirken lässt und aus meiner Sicht eher deiner Argumentation schadet.
            Du hast ja auch ohne Beleidigungen gute Argumente.

        • @Lesz
          „oder dass die Gender Studies daraus resultierten, dass Juden mit ihrer Hilfe Faschismus und Antisemitismus vorbeugen wollten“

          Ja, das war wirklich einer der absoluten „Höhepunkte“. Die Juden sind ja schliesslich am Antisemitismus immer selbst schuld oder entfachen den nur zum eigenen Vorteil. Da ist kein Unsinn absurd genug.

        • @ Christian

          „Ich muss auch sagen, dass es dich etwas irrational wirken lässt und aus meiner Sicht eher deiner Argumentation schadet.“

          Finde ich nicht. Bezüglich einiger von Danischs Artikeln ist das einfach eine angemessene Reaktion.

          „Du hast ja auch ohne Beleidigungen gute Argumente.“

          Wer wie Danisch gerne lautstark polemisiert, muss auch damit leben, dass mal was zurückkommt.

        • DU hast „unterkomplex“ verwendet. ich hatte mehrfach darauf hingewiesen, daß der Begriff der Komplexität einer Theorie in zweierlei Weise formalisiert udn quantifiziert werden kann und „unterkomplex “ nur darauf bezüglich als inhaltlich verifizierbare Aussage verständlich ist.
          Hast Du oder nicht?
          Also.

          „Hadmut Danisch ist ein Scharlatan und Ideologe “
          Welche Ideologie gleich.
          Scharlatan bezüglich was?

          Daß er die Humboldt- Uni vermutlich mit runtergelassenen Hosen in hochschulrechtlichen Belangen bezüglich Gender Studies erwischt hat?

          Ansonsten haben Geisteswissenschaften ja immer in gewisser Weise ein Rechtfertigungsproblem. Ob nun mit oder ohne Danisch. Das haben die Wirtschaftswissenschaftler im Grunde auch.

        • Ok, Danisch hat schon – sagen wir mal – durchaus grenzwertige Argumentationen und Verschwörungstheorien geliefert.
          Andererseits heißt impliziert Paranoia nicht notwendigerweise, daß der betreffende Paranoiker nicht doch tatsächlich verfolgt wird.

        • @ Leszek

          „Das mit dem Dummschwätzer ist völlig angemessen. Einen größeren Scharlatan als Danisch habe ich bezüglich geistes- und sozialwissenschaftlicher Themen selten erlebt (außer bei einigen Leuten auf diesem Blog).“

          Nimm mich dazu. Wenn ein Gericht feststellt oder behaupte, daß Wissenschaftlichkeit noch nicht ausgehandelt sei … dann ist auch jeder Geisterglaube Wissenschaft.

          Zweifelhaft ist doch, ob Du mit dem Dummschwätzer die berechtigten Zweifel an den sogen. Geistes uns Sozialwissenschaften wegbekommst … 🙂

        • Danisch als Hassobjekt der linken Männerrechtler, warum auch immer.

          http://www.danisch.de/blog/2015/10/02/klage-gegen-die-humboldt-universitat-der-urteils-tenor/#comment-99541

          Linke Männerrechtler, die sich niemals trauen beim Danisch zu kommentieren.

          „Übrigens Hassobjekt von linken Vögeln, die sich nicht trauen hier zu kommentieren. Zu feige? Oder wissen die um ihre Argumentenarmut?“

          Männerrechtler … pffft. Helden in Strumpfhosen …

        • @ddbz

          Der hatte keinen Bock auf deine blöde Petzerei.

          Was mich aber sehr wundert ist, dass Danisch offenbar wenig Ahnung hat, „dass die Feministen sich mit Vorwürfen wie „Antisemitismus” zu verteidigen versuchen, wenn man ihnen fachlich auf die Pelle rückt, war ja klar. Die arbeiten ja nur so.“

          Na, der hat mit seiner Klage genug am Hals und will wohl nicht an den Griff ins Klo erinnert werden 😉

  4. Bekanntermaßen stärken ja Diskussionen das Patriarchat…

    Das kommt halt davon, wenn man sich nicht nur im Kampf um die Deutungshoheit befindet, sondern die Deutungshoheit beansprucht. Gleichberechtigung ist, was ICH sage. Diskussionen sind zu dem Zeitpunkt dann natürlich nur kontraproduktiv, denn man kann nur verlieren – immerhin habe ich die Deutungshoheit ja schon alleinig festgelegt, im besten Fall änder eine Diskussion also nichts, im schlimmsten Fall muss ich nachgeben.

    Ergo: Nicht drüber diskutieren, festlegen und am Ende jeden, der nicht vorbehaltlos zustimmt als Sexisten bezeichnen. Die Frage ist nur, warum wir solchen Fundamentalisten auch nur irgendeine Relevanz in der Gesellschaft einräumen.

    • @Sebastian
      „Die Frage ist nur, warum wir solchen Fundamentalisten auch nur irgendeine Relevanz in der Gesellschaft einräumen.“

      Die Frage ist in allererster Linie an die UN, die EU und die Parteien zu richten. Weiterhin und last not least müsste man die Medien fragen, warum sie Wert auf deren bleierne, moralinsaure und hetzerische Kolumnen legen, die doch nur ihre Kundschaft vergraulen…
      Ach, die Kirchen habe ich vergessen, wohl die wichtigste der Adressen.
      Kann es sein, dass es irgendwas mit „Demokratiedefizit“ zu tun hat? Oder gar mit einer antidemokratischen Grundhaltung?

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