Oberstes US-Gericht entscheidet, dass die „Homo-Ehe“ in allen Bundesstaaten der „Hetero-Ehe“ gleichzustellen ist

Aus dem Spiegelartikel:

Schwule und Lesben in den USA haben einen historischen Sieg errungen. Der Oberste Gerichtshof des Landes hat die Homo-Ehe landesweit für rechtens erklärt. Die amerikanische Verfassung garantiere ein Recht auf gleichgeschlechtliche Eheschließungen, urteilten die Richter, einzelne Bundesstaaten dürften es nicht verbieten.

„Der heutige Tag ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Gleichberechtigung“, kommentierte US-Präsident Barack Obama auf Twitter.

Vor dem Supreme Court wurde die Klage von Jim Obergefell aus Ohio verhandelt. Dieser hatte seinen schwer kranken Partner John Arthur 2013 geheiratet – allerdings in Maryland, weil ihr Heimatstaat die gleichgeschlechtliche Ehe nicht anerkannte. Arthur starb wenige Monate nach der Hochzeit. Kurz zuvor hatte das Paar auf Anerkennung der Ehe in Ohio geklagt, damit Obergefell die Todesurkunde und alle anderen Rechte eines heterosexuellen Witwers bekommt

 

Was wird nun passieren? Geht die USA so wie wir sie kennen unter und werden demnächst auch Tiere und Menschen heiraten oder die Vielehe zugelassen werden, wie es von Gegnern immer gerne behauptet wird? Sind dies die letzten Tage der westlichen Welt? Haben einige radikale Sekten wenigstens den Tag der Entscheidung als den Tag des jüngsten Gerichts vorhergesehen?

Oder passiert rein gar nichts und die Welt dreht sich einfach weiter?

152 Gedanken zu “Oberstes US-Gericht entscheidet, dass die „Homo-Ehe“ in allen Bundesstaaten der „Hetero-Ehe“ gleichzustellen ist

  1. Und auf der Grundlage des 14. Verfassunsgzusatzes. Eiegntlich zu klassisch 🙂

    Die Urteilsbegründung ist auch sehr schön:

    „No union is more profound than marriage, for it embodies the highest ideals of love, fidelity, devotion, sacrifice, and family. In forming a marital union, two people become something greater than once they were. As some of the petitioners in these cases demonstrate, marriage embodies a love that may endure even past death. It would misunderstand these men and women to say they disrespect the idea of marriage. Their plea is that they do respect it, respect it so deeply that they seek to find its fulfillment for themselves. Their hope is not to be condemned to live in loneliness, excluded from one of civilization’s oldest institutions. They ask for equal dignity in the eyes of the law. The Constitution grants them that right.“

        • Oliver Campbell meinte auch, er sehe daraus langfristigen Nutzen auch für die Männerbewegung. So bedenke man, dass eine zunehmende Zahl gleichgeschlechtlicher Paare auch zu einer zunehmenden Zahl gleichgeschlechtlicher Scheidungen führen wird. Davon auch welche, in denen Sorgerechtfragen zu entscheiden sind.
          Da aber der simple Reflex „Kind zur Frau“ hier nicht mehr greift, wenn es entweder zwei, oder gar keine Frau in der Sache gibt, besteht Hoffnung, dass solche Reflexe mit der Zeit abgebaut werden und die Geschlechtervorurteile zurück gehen.

          Insofern freut mich das Urteil nicht nur für die Homosexuellen, sondern langfristig auch gerade die Männer. 🙂

          Na gut… und ich will ehrlich sein: Der Ärger von diversen Homo-Hassern und religiösen Fanatikern darüber freut mich natürlich auch.
          Ein US-Radiotyp hat schon erklärt, dass 6/26 das moralische 9/11 ist und fürchtet, der erzürnte Gott werde die USA dafür mit dem IS strafen. ^^

        • @ Leszek

          Mir gefällt so manches nicht, nur ändert das nix an der Welt.

          Auch sind selbsternannte linke Männerrechtler kein Beleg, daß es eine solche Bewegung gibt. Sicher, es gibt auch den hiesigen Männergesangsverein „Halbe Lunge“, nur ändert das soviel, wie die Blockflöte die in Südperu gestern vom Schrank rollte … 🙂

          Und hat genau soviel mit diesem Tag zu schaffen!

        • @ ddbz

          „Auch sind selbsternannte linke Männerrechtler kein Beleg, daß es eine solche Bewegung gibt.“

          Wenn sie sich selbst als Bewegung verstehen ist dies für linke Männerrechtler eben doch ein Beleg dafür.

          „Und hat genau soviel mit diesem Tag zu schaffen!“

          Doch, wenn linke Männerrechtler die Homo-Ehe bejahen – und das tun viele – dann hat dieser Tag für sie Relevanz.

        • @ ddbz

          „Für die mag es ja Relevanz haben aber sie haben eben keine Relevanz. Auch nicht an diesem Tag …“

          Dafür, dass Männerrechtler keine Relevanz haben, widmet ihnen der Staatsfeminismus aber ziemlich viele „Expertisen“, (die sich auch gegen linke Männerrechtler richten).
          Die Verantwortlichen werden schon wissen, warum sie sich in ihrer ideologischen Hegemonie bedroht fühlen.

          „Ansonsten gibt es ja nach Deiner Argumentation etwa auch Gutmenschen und Kulturmarxisten?!“

          Das sind irrationale rechte Kampfbegriffe, keine rationalen Bezeichnungen oder Zuordnungen.

    • Hmm, wäre die Legalisierung der Homo-Ehe nicht eigentlich auch für ledige heterosexuelle Männer interessant, die nicht die Absicht haben, eine Frau zu heiraten ? Man muss ja dafür wohl nicht nachweisen, dass man schwul ist, oder ? Man könnte dadurch ggfs. einen guten Bekannten oder Freund heiraten und beide könnten dann (missbräuchlich ?) steuerliche und andere finanzielle Vorteile ausnutzen. Insofern läge die Legalisierung der Homo-Ehe schon im Interesse aller Männer und wäre damit ein Anliegen der MRB.

    • Lesek

      Männerrechtsbewegung hat doch damit nix zu tun!
      Die fällt doch bestimmt die homophobe Grundstimmung hier im Forum auf.

      Ich denke, du bist mehr Feminist, als du das selbst öffentlich zugeben würdest. Mach dir nichts vor und steh doch zum Feminismus, der auch für Männerrechte seit Jahrhunderten kämpft!

        • Ich habe kein rechtliches Argument vorgebracht, sondern eine Tatsachenfeststellung. „Unfruchtbarkeit vermehrt sich nicht“, da können Parlamente und Gerichte und (Be)Völker(ungen) beschließen und verordnen was immer sie ihnen recht ist, das ändert nix daran, dass rechtsreligiöses Pack bei seiner Reproduktion „nachhaltig“ agiert, im Gegensatz zu Homosexuellen, Feministinnen, Männerrechtlern, Linken Liberalen, Evolutionistenusw.

          • „Ich habe kein rechtliches Argument vorgebracht, sondern eine Tatsachenfeststellung.“

            Deine „Tatsachfeststellung“ ist schlicht Unsinn. Wenn Kinder immer das gleiche denken würden wie Eltern, wären wir heute noch in der Steinzeit.

        • Ich sehe zwei gegenläufige Tendenzen: Einmal die höheren Kinderzahlen religiöser Eltern, die neben der Erziehung auch eine religiöse Veranlagung an ihre Kinder weitergeben, zum anderen die Verfügbarkeit von Informationen über das Internet, was den Atheismus/Säkularismus begünstigt. Bin mal gespannt, wer das Rennen macht.

        • das ändert nix daran, dass rechtsreligiöses Pack bei seiner Reproduktion “nachhaltig” agiert, im Gegensatz zu Homosexuellen, Feministinnen, Männerrechtlern, Linken Liberalen, Evolutionistenusw.

          Karnickel sind aber noch erfolgreicher! Muss man wissen!

        • @ Adrian

          „Deine “Tatsachfeststellung” ist schlicht Unsinn.“

          Da haben Sie unrecht, vergleichen Sie einfach die Fertilitätsraten von rechtsreligiösem Pack mit dem von Homosexuellen, Feministinnen, Männerrechtlern, Linken, Liberalen, Evolutionisten & Co. Biologisch stammen die Kinder die „nicht immer das Gleiche wie Ihre Eltern denken“ halt vom rechtsreligiösen Pack ab. Sie sind halt drauf angewiesen, dass das rechtsreligiöse Pack Kinder produziert und Sie dann die Kinder die „nicht wie ihre Eltern Denken“ vereinnahmen können.

          @ Peter

          „Karnickel sind aber noch erfolgreicher! Muss man wissen!“

          Die einen wie die Karnickel und die anderen wie die Pandas. Jedem das Seine.

      • “ die kriegen Kinder, ergo gehört ihnen die Zukunft.“

        Ist es nicht meist so, dass Kinder gar nicht so geraten, wie sich Eltern das für sie wünschen?

        Eher sind sie es, die alles gern „ganz anders“ hätten – und in verschiedenen Lebensaltern auf vielerlei Arten rebellieren – oder still für sich einen anderen Weg suchen.

        Euer Fatalismus nervt – und geht an der Realität vorbei. Fortentwicklung findet statt, eben dadurch, dass Kids auf die Kontexte der Altvorderen scheissen.

        Was sie sich dann allerdings für ein Weltbild zusammen kuratieren, ist auch nicht unbedingt Garant für friedliche Integration ins große Ganze. Das wissen sie noch nicht, haben aber die Kraft und das Recht, das selber für sich auszuexperimentieren.

        • „Euer Fatalismus nervt – und geht an der Realität vorbei. Fortentwicklung findet statt, eben dadurch, dass Kids auf die Kontexte der Altvorderen scheissen. “

          Indem sie heiraten, die Spießer? 🙂

      • Idiota

        Bald werden Homosexuelle das Adoptionsrecht bekommen, manche Männer wixen für eine Freundin auch gern mal in einen Becher, zwecks künstlicher Befruchtung.

        Uns gehört die Zukunft 🙂

        • manche Männer wixen für eine Freundin auch gern mal in einen Becher, zwecks künstlicher Befruchtung.

          ..damit sie Unterhaltspflichtig werden (sowohl für die gute Freundin als auch für das Kind)

          Uns gehört die Zukunft 🙂

          Wenn du deine Zukunft darin verwirklicht siehst, dass Kulturkonservative sich möglichst dolle ärgern, dann hast du wohl kein Konzept von Zukunft, sondern hängst eher in einer emotionalen Schleife fest.

        • (Am Ende streitest du dich ja auch mit Kulturkonservativen nur darüber, wer die mit staatlicher Autorität versehenen Pfaffen stellen darf. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich – die Geschichte hat regelmäßig gezeigt wer am Ende mit wem ins Bett geht)

        • Bald werden Homosexuelle das Adoptionsrecht bekommen, manche Männer wixen für eine Freundin auch gern mal in einen Becher, zwecks künstlicher Befruchtung.

          Uns gehört die Zukunft

          Wem? Den Wixern?

        • „Uns gehört die Zukunft“

          Ja, denn heute gehört euch Deutschland, und morgen die ganze Welt, stimmt´s? 🙂
          Wie schreibt Michael Klonovsky so schön: „Mit einer gewissen Vorfreude erwartet man den Tag, an welchem unsere Schwulen, Lesben und Feministinnen zum Endkampf gegen die muslimischen Machos antreten.“

        • „Bald werden Homosexuelle das Adoptionsrecht bekommen, manche Männer wixen für eine Freundin auch gern mal in einen Becher, zwecks künstlicher Befruchtung.“

          Wenn die Sozialingenieure basteln, dann haben die Psychiater und Psychologen zu tun.

    • @Adrian: Gehe auf Twitter und sieh dir BryanJFischer an.
      Ich habe das Gefühl, der weint sich heute mit Wuttränen in den Schlaf. ^^

      „June 26, 2015: the day the twin towers of truth and righteousness were blown up by moral jihadists.“

    • Die nächsten Tage werden Gold. Die Reaktionen des rechtsreligiösen Packs kann ich kaum erwarten

      Stellen wir die Schwulen zufrieden. Dann hört das ewige Gezicke vielleicht mal auf. Das allein ist schon Grund genug, die Homoehe zu erlauben. Mann will schliesslich irgendwann auch mal seine Ruhe.
      🙂

  2. >>“Oder passiert rein gar nichts und die Welt dreht sich einfach weiter?“

    Als Beobachter der Weltlage finde ich es wirklich interessant wie viel Aufmerksamkeit dieses Thema in westlichen Medien erregt….

    Wahrscheinlich ist jetzt bei uns auch nächste Woche das wieder Topthema…

    • „Als Beobachter der Weltlage finde ich es wirklich interessant wie viel Aufmerksamkeit dieses Thema in westlichen Medien erregt…“

      Warum auch nicht? Es ist immerhin eine fundamentale Neudefinition der Ehe. Eine Sache von Fairness, Gleichberechtigung und Liebe in einer Welt voller Probleme.

      • Das Ehethema interessiert mich nicht. Mich interessiert eher, das Kräfte in der Welt stärker werden, denen deine Neudefinition von ehe herzlich egal ist.

        wir können uns hier zu tode tolerieren, die dunklen Kräfte werden immer mächtiger…

        • „wir können uns hier zu tode tolerieren, die dunklen Kräfte werden immer mächtiger… “

          Oakenshield’s quest will fail. The Darkness is coming. It will spread to every corner of the land.

        • Ganz genau Adrian. Es ist unübersehbar wie heftig zunehmend Terroristen Staaten destabilisieren. Schon nach Paris sagte nicht nur ich, dieses Jahr wird heftig. Und das wird sie. Viel Spaß bei heiraten….

        • Bei der Frage „Adoption, ja oder nein“ erwarte ich wesentlich mehr Widerstand.
          Willst Du denn heiraten, Adrian, oder geht es Dir ums Prinzip?

        • „Bei der Frage “Adoption, ja oder nein” erwarte ich wesentlich mehr Widerstand.“

          Ach was. Noch fünf Jahre, dann ist das Thema auch durch.

          „Willst Du denn heiraten, Adrian, oder geht es Dir ums Prinzip?“

          Wenn der richtige kommt, na klar 🙂

      • Warum auch nicht? Es ist immerhin eine fundamentale Neudefinition der Ehe. Eine Sache von Fairness, Gleichberechtigung und Liebe in einer Welt voller Probleme.

        Es sind vor allem Religiöse, die damit ein Problem haben. Das heilige Sakrament der Ehe. Weiss der Kuckuck, was das bedeuten soll.

        Als Beobachter der Weltlage finde ich es wirklich interessant wie viel Aufmerksamkeit dieses Thema in westlichen Medien erregt….

        Gilt i.m.h.o für alle Themen, die etwas mit Sexualität zu tun haben. Christian ist ein Paradebeispiel für den „westlichen Menschen“. Da ist nichts, was er nicht mit der Sexualität des Menschen erklären könnte. Voll die Matrix geknackt. Bei Feministen, Genderisten und der LGBT-Lobby siehts genau so aus.

  3. Endlich! Jetzt werden wieder mehr Menschen heiraten! Es wird mehr Kinder geben. Und mehr Liebe. Die Ehe wird an Bedeutung und Symbolkraft hinzugewinnen! Das, was die Heten nicht verhindern konnten, nämlich den Niedergang der Ehe, werden jetzt Schwule und Lesben schaffen. Sie werden den ehefaulen und scheidungswütigen Heterosexuellen zeigen, wie haltbar und harmonisch eine schwule Ehe sein kann, wieviele Kinder aus ihr entspringen, wieviele Generationen sie umfassen kann. Die Ehe findet zurück zu alten Werten, die in schwuler Treue, Enthaltsamkeit, Hingabe und Kinderreichtum ihren unerreichten Ausdruck finden. Amen.

    • Ja schön formuliert.

      In Deutschland gibt es 43.000 Lebenspartnerschaften in denen knapp 3.000 Kinder leben. Es gibt also so viele potenzielle Ehen zwischen Homosexuellen in Deutschland wie heterosexuelle in ca. fünf Wochen geschlossen werden.

  4. @Adrian

    ich hab es dir schon in einem Deiner Blogs geschrieben, ich wünsche Dir und deinen homosexuellen Freunden wirklich von Herzen das Ihr das selbe Recht zur Ehe bekommt, wie wir heterosexuellen. Ich weiß was Ehe bedeutet, ach und auch was Ehe kostet 🙂 jedenfalls für einen. Ihr werdet euch noch wundern. Ist nicht alles so rosig wie ihr euch das vorstellt.

    So jetzt noch zum Thema, es wird sich nichts ändern, warum? Homoehe ist nicht das Problem, es wird immer Homosexuelle geben aber sie werden nie die überzahl erreichen, dann würden wir nämlich aussterben. 🙂

  5. Finde ich vollkommen logisch. Wenn der Staat Partnerschaften unterstützt kann er die gleichgeschlechtlichen nicht ausschließen.

    Auf Deutschland transponiert ist das zwar Zufall (sonst wäre z.B. nicht nur die Beschneidung von Mädchen verboten) aber eben zufällig fair.

    Anders wäre es wenn er ausschließlich Eltern (in welcher Form auch immer) staatlichen Schutz bieten würde. Das ist aber in D nicht der Fall, im Gegenteil.

    Die Ehe macht heute für alle Geschlechterkombinationen Sinn, außer für Männer die auf Frauen stehen. Die sind im Streitfall (wofür Gesetze ja gemach werden) in einer Ehe und sonstiger „Partneschaften“ praktisch rechtlos. Eine Rechtssicherheit existiert auch nicht da die Ehen und auch nur das Zusammenziehen unter einer Rechtslage und deren Auslegung geschlossen werden die zum Zeitpunkt der Scheidung vollkommen anders sein kann.

    Zahlsklaven nach der Scheidung kenne ich persönlich sogar einige „Fälle“. Auch einige denen ihre hoffnungslose Rechtsposition innerhalb der laufenden Ehe bewusst ist. Auch eine die eine Anwaltlich abgesicherte Hurenrechnung vorlegte um ihren Partner zum weiter zahlen zu bewegen. Erfolgreich und ohne Eheschließung.

    Es ist also vollkommen richtig die „Homo-Ehe“ gleichzustellen.
    Da Sie aber für Männer die Frauen lieben keinen Sinn macht sondern eine Bedrohung darstellt ist es mich auch ein Problem anderer Leute. So relevant wie eine EU weite FCKW Verordnungen für Kühlschränke. Die betrifft ja auch nur die Hersteller.

    Die rechtliche Gleichstellung aller Partnerschaften spart dem Staat auch viel Geld. Stütze wird erst fällig wenn beide Ehepartner pleite sind. Das zum Thema Fake aus steuerlichen Gründen.

    • Wenn das Wesentlichste eines Vertrages unter zwei prinzipiell inkompatiblen Geschöpfen, der Vertrag zugunsten der Nachkommen, derart relativiert wird, dann sollten die Alarmglocken schrillen:

      es geht nicht um Männer.

      es geht nicht um Frauen.

      Es geht nicht um Schwule und auch auch nicht um angebliche Toleranz

      Es geht um die Ausbeutung all dieser Gruppen.

        • Ich will, nein niemals nicht, die anderen Teufelskerle mit R…-beginnend nicht erwähnen, die ja auch seit 250 Jahren in der europäischen Geschichte herummischen.

          Die sich aber seit 80 Jahren bestens immunisiert haben.

          Sie sind so gut geimpft, dass sie nicht einmal mehr erwähnt werden

          Obwohl sie die reichsten Menschen der Welt sind

          Evelyn de…
          Jacob de..
          David..

        • Zumal meiner Meinung nach der Bogen bewusst überspannt wird.
          All diese staatlichen Umfragen nach denen die Bevölkerung Dies und Das gut finden (die berühmten 2/3 die ja zum Euro/Zuwanderung /Energiewende /Homoehe /Merkel usw sagen, von denen man aber keinen persönlich kennt) trau ich keinen Meter.
          Mit denen sich ständig ins Rampenlicht drängelnden Schwulen baut man (neben den Asylanten) einen weiteren Blitzableiter auf, an dem sich der Zorn entladen soll, wenn der Laden zusammenkracht.
          Mal bemerkt wie viele Promis sich in letzter Zeit abseilen, Systemlinge wie Gottschalk, Jauch, Raab…
          ???!

        • @ Quellwerk:

          Mir geht es vor allem um eine kohärente Argumentation und Sachlage.

          Sollte der Statt entscheiden, die Ehe nun mehr an das Vorhandensein von Kindern zu knöpfen, statt einfach nur an der Sexualität der Partner, wäre mir das auch noch recht. Wenigstens wäre das eine ehrliche Argumentation und kein dümmliches Geschwafel um religiöse Befindlichkeiten herum oder halbgaren pseudo-Argumenten.

          Allerdings würde das wohl bedeuten, dass viele heterosexuelle Ehen quasi zwangsannuliert werden müssten.

          Am einfachsten wäre ja eine Öffnung der Ehe für alle, aber eine Umstrukturierung, die Steuervorteile an das Vorhandensein von Kindern knüpft, möglicherweise auch Entkoppelt von der Ehe selbst (wie Kindergeld). Die „Heiligkeit“ der Ehe, sollte für einen sekulären Statt eh keine Rolle spielen. Die Kirchen können ja von mir aus machen was sie wollen.

        • Kommentar verrutscht?

          Ich gehe bei dieser Argumentation mit, mit einer Einschränkung, die sich auf deine Bemerkung:

          „kein dümmliches Geschwafel um religiöse Befindlichkeiten herum “

          bezieht. Dieser Gedankengang gelingt dir nur, wenn du annimmst, dass die Religiösität der Eheinstitution ein symbolischer Hohlkörper ist, auf den man gut verzichten könnte.

          Menschen haben Werte, selbst dann, wenn sie vorgeben, alle Traditionen abschaffen zu wollen. Adrian, der 2014 mit 70 Männern im Bett war und sich als Ossi konsequent jeder Religion entzieht, sucht sein Glück in der Ehe, deren Wert für ihn, da er keine Kinder hat, nur in ihrer Symbolik liegen kann.

          Das Vermeiden der positiven Bezugnahme zu symbolischen Werten führt nicht unbedingt zum Werte-Relativismus, wie es Konservative befürchten, sondern zur Installation unausgesprochender Werte, die sich einer Untersuchung entziehen. Jemand, der vorgibt, er brauche keine Werte, nach denen er handelt und jemand, der fordert, sie dürften nicht, wie in der Religion, symbolisch unterfüttert sein, ist in der Regel jemand, der in der Praxis sehr wohl die Symbolik in Anspruch nimmt, wenn sie ihm passt, sie aber von sich weist, wenn sie ihm unpassend erscheint. LBGT ist die Bewegung mit den meisten Fahnen. Man könnte sagen, je progressiver die Bewegung, desto platter und aufdringlicher die Symbolik.

          Daher bin ich der Meinung, dass die Religiösität der Ehe ein sichtbares Symbol ihres Wertes ist. Die positive Religion stellt diesen Wert dar, sie expliziert, umschreibt und beschreibt ihn. Diese Aufladung ist meiner Meinung nach wichtig, um Menschen zu motivieren, ihr Leben für eine Familie hinzugeben. Wenn es keine religiöse Symbolik sein soll, dann muss eine andere her. Welche, ist eigentlich nebensächlich. Sie müsste nur propositional und emotional unterfüttert sein, also sich am Vorbild der Religiösität messen.

          Dieser Standpunkt ist nicht konservativ. Er richtet sich nach den Bedürfnissen der Menschen. Die Homo-Ehe lebt von der Restsymbolik der religiösen Ehe. Sie verhält sich parasitär, wie man an Adrian beobachten kann, der, sobald die Homo-Ehe durch war, sich diebisch darauf freute, ihr auch die Religiösität auszutreiben, um sich am Widerspruch zu weiden. Adrian, der in seinem Leben mit Tausenden von Männern in Bett war, hat es sicherlich nötig, seine innere Leerheit mit dem geborgten Restglühen der Ehe aufzufüllen. Erstaunlich, wieviele diese Hohlheit als Fortschritt empfinden.

        • „sobald die Homo-Ehe durch war, sich diebisch darauf freute, ihr auch die Religiösität auszutreiben, um sich am Widerspruch zu weiden.“

          Noch mal zum Mitschreiben: die Ehe ist in Deutschland eine zivilrechtliche Institution, die nicht an Religiosität oder Mitgliedschaft in einer Kirche gebunden ist. Deine Argumentation ist daher Schwachsinn.

        • Jupp. Ist verrutscht.

          Ich gebe Adrian recht. Für die Gesetztgebung darf Religiösität keine Rolle spielen, vor allem weil sonst die Frage wäre welche: Katholizismus, Protestantismus, Islam, Judentum, Buddhismus, etc?

          Religiöse Symbolik hin oder her, die Zivilehe ist aus gutem Grund sekulär/neutral. Vor allem weil es eben aus rechtlicher Sicht um mehr als reine Symbolik geht.

          „Diese Aufladung ist meiner Meinung nach wichtig, um Menschen zu motivieren, ihr Leben für eine Familie hinzugeben.“

          Ich bevorzuge persönliche sekulare Werte, aber davon unabhängig ist dies die Aufgabe der Kirche/Religionsführer, nicht des Staates.

      • Was willst Du sagen? Geht es wieder um das ganze „Schwule können keine Kinder kriegen“-Argument?

        Seit wann ist die Ehe nur zum Kinderkriegen da? Warum dürfen dann unfruchtbare Heteros heiraten oder heiraten, wenn sie ganz klar keine Kinder wollen?

        Also entweder dürfen nur Paare mit Kindern heiraten (oder müssen zum nach-ehelichen Kinderkriegen rechtlich gezwungen werden) oder alle. Alles andere ist rechtlich nicht haltbar.

        • Diese Argumentation ist richtig. Man könnte sich jetzt fragen, warum die Gesellschaft eher bereit ist, die Ehe zu öffnen und zu entwerten, anstatt sie auf ihren Kern (Reproduktion) zu beschränken.

        • Meinst du diesen Kitsch:

          „Their hope is not to be condemned to live in loneliness, excluded from one of civilization’s oldest institutions. They ask for equal dignity in the eyes of the law. The Constitution grants them that right.”

          Ja, jetzt wo du mich darauf hinweist. Die Ehe ist der Türöffner zur Welt der Zweisamkeit, Liebe und Treue. Und richtig: wurde das den Schwulen nicht immer verwehrt?

          „Bei einem Blick über den Atlantik fällt die Statistik noch deutlicher aus: So hat eine Untersuchung der Universität von Windsor in Kanada ergeben, dass gar drei Viertel aller schwulen Männer in einer Partnerschaft seit über einem Jahr bereits Sex außerhalb suchen“

          http://www.queer.de/detail.php?article_id=1592

          Deine Rhetorik für die Ehe ist absolut lächerlich. Die Idee, sich Respekt zu erkaufen, indem Symbole der Heterosexualität niedergerissen werden, ist abstoßend. Sprüche von dir wie :

          „Die Reaktionen des rechtsreligiösen Packs kann ich kaum erwarten “

          die eine gehässige Schadenfreude implizieren, sprechen Bände über deinen Charakter, aber auch von deiner Schwäche mehrere Gedanken zugleich festzuhalten: die Ehe hat, neben ökonomischen und reproduktivien Funktionen, christliche Wurzeln. Sich in diese Institution spießig einzuschleimen und gleichzeitig die christlichen Ursache der Instution unter dem Gedankengut rechtsreligiösem Packs zu subsumieren, bekundet mindestens logische Schwäche.

          Deine Empfehlung:

          „Heterosexuelle Männer könnten dadurch ggfs. einen guten Bekannten oder Freund heiraten und beide könnten dann missbräuchlich steuerliche und andere finanzielle Vorteile ausnutzen.“

          ist als Wertschätzung der Ehe gemeint?

          Insgesamt ist es erstaunlich, dass kritische Geister wie Leszek, denen man Schlüsse zutraut, die mehrere Glieder umfassen, nur den Aspekt der Gleichstellung in Blick nehmen und nicht eine gesamtgesellschaftliche und ökonomische Einordnung des Phänomens der Auflösung der Ehe vornehmen. Entweder würde so eine Analyse zur Abschaffung der Ehe oder zu ihrer Reduzierung auf ihre Kernfunktion führen, nicht zu dieser peinlichen Beweihräucherung schwul/lesbischer Lebensweise.

    • Finde ich vollkommen logisch. Wenn der Staat Partnerschaften unterstützt kann er die gleichgeschlechtlichen nicht ausschließen.

      Hier liegt der Konstruktionsfehler. Der Staat sollte Partnerschaften nur dann unterstützen, wenn diese durch Kinder finanziell belastet sind und darum Unterstützung benötigen. Warum sollte ein kinderloses Paar – ob hetero oder homo – finanziell durch den Staat subventioniert werden?
      Kinderlose Paare profitieren von Synergieeffekten. Sie teilen sich eine Wohnung und die Miete, sie belegen in den Ferien ein Doppelzimmer anstatt zwei Einzelzimmer u.s.w.
      Der Fehler im Konstrukt ist die Vorstellung, dass nur in der Ehe Kinder gezeugt werden sollten. Diese im Kern religiöse Vorstellung wird in einer weitgehend säkularisierten Gesellschaft von immer wenigeren geteilt.
      Es ist im Wesentlichen emozional befrachtete Symbolpolitik. Für die Homos ist die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ein Symbol der rechtlichen Gleichstellung, für Religiöse ein Symbol für Werterelativismus, Säkularisierung und Beliebigkeit.

  6. Irgendwo habe ich mal gelesen, unter Homosexuellen (müsste das heutzutage nicht Homogenderiker heißen?) sei die Promiskuität viel höher und die Beziehungsdauer dafür viel kürzer. Stimmt das?

    Wenn ja, was würde das für die Homoehe bedeuten?

    • Das würde bedeuten, dass, wenn einer der beiden mit der Promuskuität des anderen ein Problem hat, entweder nicht geheiratet wird oder über kurz oder lang die Scheidung erfolgt.

      • Das würde bedeuten, dass, wenn einer der beiden mit der Promuskuität des anderen ein Problem hat, entweder nicht geheiratet wird oder über kurz oder lang die Scheidung erfolgt.

        Die Frage nach der Promiskuität ist nur bei der Adoption relevant, weil für das Kind ein stabiles Umfeld wichtig ist. Es ist aber fragwürdig, sich dabei lediglich auf Statistiken zu stützen. Nur eine individuelle Beurteilung scheint mir fair und angemessen.
        Es sind ja nicht alle Schwulen so sexbesessen wie Adrian!
        🙂

    • Was soll es bedeuten? Die, für die es nichts ist werden es nicht machen. Andere leben vielleicht eine offene ehe, wie einige heteros auch.
      Oder es freuen sich die scheidungsanwälte und die notare.
      In den Bereich sind Eheverträge ja weiter verbreitet

      • „Was soll es bedeuten?“ Interessant, dass du vom Konjunktiv zum Indikativ übergegangen bist. Heißt das, dass du (und Adrian?) dem zustimmst, was ich über Homobeziehungen gehört habe?

        Es könnte ja auch sein, dass es bedeutet, dass eine Homobeziehung prinzipiell etwas anderes zu ist als eine Heterobeziehung. Und die Ehe (als vom Prinzip her etwas Lebenslanges) dann vielleicht auch nicht die passende Institution wäre.

        • Nichts ist absolut. Ich könnte mit vorstellen, dass es bei homosexuellen eher so ist, was aber natürlich monogame Beziehungen nicht ausschließt.

          Aber ist das wichtig? Auch bei heteros kann jeder leben wie er will ihn der ehe. Ein swingerehepaar verweist man auch nicht auf eine andere Institution

        • Dazu auch mal wieder hier:

          https://allesevolution.wordpress.com/2011/07/20/sextrieb-bei-mannern-und-frauen/

          They found that gay men had higher frequencies of sex than lesbians at all stages of relationships. Within the first 2 years of a relationship, for example, two thirds of the gay men but only one third of the lesbians were in the maximum category of having sex three or more times per week (the highest frequency category). After 10 years together, 11% of the gay men but only 1% of the lesbians were still in that category of highly frequent sex. At the other extreme, after 10 years nearlyhalf the lesbians,  but only a third of the gay men, were having sex less than once a month. Even that difference may be a substantial underestimate of the discrepancy in sexual activity: Blumstein and Schwartz reported that the gay men who had largely ceased having sex after 10 years together were often having sex with other partners, whereas the lesbians who had ceased having sex together had generally not compensated for this deficit by finding other sexual outlets. A lack of sexual desire and activity in women is reflected in the phrase “lesbian bed death,” (e.g., Iasenza, 2000) which has been coined to describe the low levels of sexual activity among lesbians in long-term relationships. Similar conclusions emerged from an earlier study by Bell and Weinberg (1978), which did not limit its sample to people in committed relationships and is thus a useful complement to the Blumstein and Schwartz (1983) study. White homosexual men were more likely than lesbians (47% vs. 32%) to report having sex more than once per week. A similar difference was found among gay Blacks (65% vs. 56%)(…)

        • Nee Christian, dieses naive „ich könnte mir vorstellen “ Getue kauf ich Dir nicht ab.
          Dazu schreibst Du zuviel über Evolution, männlichen Sexdrive und Weibchen die ihre kostbaren Eier beschützen wieder Gold.

        • Weil es hier garnicht um die Null Komma Prozent Homos geht die möglicherweise so leben wollen wie Heteros.
          Hier geht’s darum ne weitere Bresche für zukünftige Perversitäten zu schlagen die die Welt die wir kennen zerstören soll.

          • Gott wie dramatisch! Wenn homosexuelle sich jetzt nicht verpartnern, sondern heiraten, was soll denn dann passieren? Bekommst du bisher was von den leben dieser Paare mit? Da wird sich nicht viel ändern, du wirst nicht mehr mitbekommen.

            Was sagst du überhaupt zu den zahlreicheren heterosexuellen Perversionen? Bist du da auch gegen? Was darf ich denn in meiner Beziehung und später evtl in einer ehe machen und was nicht?

        • „mit welcher Begründung will man mir verbieten meinen Bruder, Vater, Hund zu “heiraten”?“

          Warum sollte ich Dir das verbieten wollen?

        • Einige alleinstehende Frauen mit Katze würde es sicher auch freuen
          Die freuen sich aber nur 23% weniger und außerdem sind sie strukturell benachteilgt, weil Katzen teurer sind als Goldfische.

          . Die Ehe als solches ist wegen der Kinder geschützt und gestützt.

          Also: Bitte Fruchtbarkeitsattest zum Standesamt mitbringen, und Eheverbot für Frauen ab Menopause. Annulierung incl. rückwirkende Neufestsetzung der EkSt, wenn sich binnen neun Monaten kein Nachwuchs einstellt.

        • ..und wenn die Katze meinen Goldfisch frisst, dann beträgt die zusätzliche Patriarchale Dividende für mich, als Witwer:

          – 1 Jahr keine care-arbeit
          – 1 Jahr kein Fischfutter
          – trotzdem 1 Jahr Splittingtabelle
          – Schmerzensgeld von der Tierhaftpflichtversicherung (die dann hoffentlich auch für Katzen obligatorisch wird)

          Anschließend muss ich mir einen neuen Goldfisch kaufen und das Aquarium wieder auf dem Balkon stellen. Das fette Mistviech wird schon nicht widerstehen können.

        • „Heißt das, dass du (und Adrian?) dem zustimmst, was ich über Homobeziehungen gehört habe?“

          Inwiefern ist das relevant? Muss man neuerdings wieder seine Jungfräulichkeit nachweisen um heiraten zu dürfen? Ist es verpflichtend, dass Paare in einer Ehe einander „treu“ sind?
          Wie ich meine Ehe gestalte darfst Du mir übrigens getrost selbst überlassen. Ich rede Dir da ja auch nicht rein.

        • Wie kommst du auf die Idee, dass ich dir dreinrede? Ich habe nur gefragt.

          Tatsächlich gehört Treue zum Grundlegenden einer Heteroehe und auch einer ernsthaften Freundschaft. Fremdgehen kann ohne weiteres eine Beziehung zerstören. Ich habe aber den Eindruck, dass du das für Homobeziehungen ganz anders siehst, was bestätigt, dass das eben etwas anderes ist als eine Heterobeziehung.

          Swingerehen dürften doch eine ziemliche Ausnahme sein.

        • ät Teardown
          „Ja“

          Wäe mir neu, dass der Staat regelmäßig die Treue der Ehepaare prüft und bei Vergehen eine Zwangstrennung anordnet.

          ät pıʌɐp
          „Wie kommst du auf die Idee, dass ich dir dreinrede?“

          Weil Du implizierst dass Homobeziehungen etwas ganz anderes seien, woraus Du ableistest, dass die Ehe für alle Homos nicht passend wäre.

          „Tatsächlich gehört Treue zum Grundlegenden einer Heteroehe und auch einer ernsthaften Freundschaft.“

          Und? Wieso sollte das ein eigenes Rechtsinstitut für Homos rechtfertigen?

        • @Adrian

          Homobeziehungen sind etwas anderes, weil sie keine Kinder zeugen und keine Vater-Mutter-Kind Ursprungsfamilien bilden können.

          Kinder müssen sie sich nehmen. Unter allen möglichen Argumentationen. Von denen die am wenigsten Selbstgerechte und Akzeptable die der Unterstützung im Sinne des Auffangens ist.

        • „Weil Du implizierst dass Homobeziehungen etwas ganz anderes seien, woraus Du ableistest, dass die Ehe für alle Homos nicht passend wäre.“

          Ich versuche nur, die Unterschiede herauszuarbeiten. Das hat nichts damit zu tun, dir etwas vorzuschreiben.

          „Und? Wieso sollte das ein eigenes Rechtsinstitut für Homos rechtfertigen?“

          Gleiches soll gleich, unterschiedliches soll unterschiedlich behandelt werden. Bist du denn der Ansicht, dass die Unterschiede ein eigenes Rechtsinstitut rechtfertigen?

          „Aber wenn Treue so ein wichtiger Faktor sei, dürften dann Eurer Meinung wenigstens Lesben heiraten?“

          Keine Ahnung, ich weiß zuwenig über Lesben. Sollten sie dürfen?

        • ät petpather
          „Homobeziehungen sind etwas anderes, weil sie keine Kinder zeugen und keine Vater-Mutter-Kind Ursprungsfamilien bilden können.“

          Das hat aber mit der Ehe nichts zu tun.

        • „Gleiches soll gleich, unterschiedliches soll unterschiedlich behandelt werden.“

          Jo. So wie Mann und Frau, Schwarze und Weiße, Arme und Reiche…

          „Bist du denn der Ansicht, dass die Unterschiede ein eigenes Rechtsinstitut rechtfertigen?“

          Selbstredend nicht. Ich bin für Gleichheit vor dem Gesetz unabhängig von Religion, Ethnie, finannziellem Status und Geschlecht.

        • @Adrian

          Natürlich hat das etwas, und nicht nur „etwas“, mit Ehe zu tun.

          Es gibt eigentlich gar keinen anderen Grund warum Religionen und Staat sich ansonsten dafür interessieren sollten unf diese Gemeinschaft namens Familie unterstützen, schützen und regulieren sollten.

          Andere Beziehungen zwischen Erwachsenen haben ansonsten kein Anrecht darauf.

          Welcher Wert ergibt sich denn für die Gemeinschaft aus ihnen als den den ich schon erwähnte?

          Kein anderer. Das ist purer Hedonismus.

        • … man hat die Wertebasis zu etwas verschoben was da gar nicht hingehört und es über „Gleichheits- und Teilhabe“ Parasiterei hedonistisch wertehohl missbraucht.

          Wie es in anderen Bereichen auch geschiet.

        • „Es gibt eigentlich gar keinen anderen Grund warum Religionen und Staat sich ansonsten dafür interessieren sollten unf diese Gemeinschaft namens Familie unterstützen, schützen und regulieren sollten.“

          Ich rede von Ehe, nicht von Familie. Familien gibt es auch ohne Ehe.

          „Welcher Wert ergibt sich denn für die Gemeinschaft aus ihnen als den den ich schon erwähnte?“

          Einstandspflicht. Fürsorgepflicht. Man kümmert sich umeinander. Da entlastet Sozialkassen und Gesellschaft.

          „Das ist purer Hedonismus.“

          Gähn. Gibt schlimmeres.

        • „man hat die Wertebasis zu etwas verschoben was da gar nicht hingehört und es über “Gleichheits- und Teilhabe” Parasiterei hedonistisch wertehohl missbraucht.“

          Hohle Phrasen. Deine Wertebasis ist ein Witz bei RTL.

        • @Adrian

          Das sind keine hohlen Phrasen.

          So etwas wie Ehe gab es auch schon vor dem Christentum. Und bei allen Völkern auf dem Planeten.

          Aus eben den Gründen die ich genannt habe. Alles andere ist „Spielerei“ zwischen Erwachsenen. Warum sollte die Gemeinschaft sich dafür interessieren?

          Nur dann wenn es sie negativ beeinflusst. Und da wären wir dann beim Bann gegeg homosexuelle Beziehungen, den es auch schon immer mehr oder weniger gab. Mit Ausnahmen, die aber auch nur gesondert waren, so dass der Rest nicht tangiert wurde. Siehe Antike.

        • ät petpanther
          „So etwas wie Ehe gab es auch schon vor dem Christentum. Und bei allen Völkern auf dem Planeten.“

          Ja, und es wird sie auch weiterhin geben. Nur in einigen Gesellschaften halt erweitert.

          Wer die Eheöffnung für Homos verhindern will, muss

          a) Homosexualität gesellschaftlich ächten
          b) uneheliche heterosexuelle Beziehungen und unehelich geborene Kinder gesellschaftlich ächten.

          Würdest Du soweit gehen wollen?

        • @Adrian

          Nein.

          Der Kontext ist falsch und unterstellend konstruiert.

          Weder a) noch b).

          In der zu schützende Gemeinschaft Vater-Mutter-Kind haben keine anderen etwas verloren. Kinder dafür zu ächten, dass sie nicht darin aufwachsen schon gar nicht.

        • @all

          Dass es bei der Ehe jetzt primär um den Nachwuchs ginge, ist ein Scheinargument, denn sonst wären irgendwann doch einmal solche Argumente, gerade von konservativer Seite, aufgetaucht:

          „Also: Bitte Fruchtbarkeitsattest zum Standesamt mitbringen, und Eheverbot für Frauen ab Menopause.“ (@nick)

          Also, die Kinder sind eine ganz andere Baustelle und erfordern eine ganz andere Betrachtung als die Ehe.

          Und überhaupt, was ist das für eine Bevormundung, wenn zwei Menschen deshalb in ihrer Ehe legitimiert wären, wenn es Nachwuchs gibt. Die Ehe betrifft vor allem und zuerst das Verhältnis zwischen diesen Beiden!

        • @petp
          „In der zu schützende Gemeinschaft Vater-Mutter-Kind haben keine anderen etwas verloren.“

          Übrigens gibt es gar nicht so selten die Fälle, wo ein (konventioneller) Ehemann seine Homosexualität erst spät entdeckt und dann vielleicht sein(e) Kind(er) in eine andere Ehe mitnehmen möchte… (danke an @atacama für diesen Hinweis).

          Allein daher ist die zu „schützende Gemeinschaft“ auszuweiten. Und zwar auf alle, die da guten Willens sind! Es geht ja auch nicht darum, ob alle das machen müssen, sondern immer nur darum, wer es machen will.

        • @Alex

          Da liegst du falsch. Bei der Ehe geht es eben genau nicht mehr nur um die „Beiden“. Die Gemeinschaft ist betroffen und ist regulierend mit dabei.

          Auch wenn’s ideologisch weh tut. Du legst eine andere damit eigentlich nichts zu tun habende Wertebasis zugrunde. Wie es heutzutage dem dekadent modischen zeitgenossischen Zeitgeist entspricht, der allerdings vergessen hat, worum es eigentlich ging ung geht.

          Es ist auch nicht „konservativ“ oder sonstwas da einfach ehrlich zu sein.

        • @ petpanther
          In einer Gesellschaft, in der nichteheliche heterosexuelle Beziehungen und uneheliche Kinder akzeptiert, geht es eben nicht mehr um die Ehe als Garant für Familie. Der Zusammenhang zwischen Ehe und Familie wird nachrangig. Mein Kontext ist daher völlig korrekt.

        • … es ging und geht um Zeugung und Aufziehen von Kindern. Pflichten und Schutz dafür.

          Alles andere ist hineingedichteter hedonistisch selbstgefälliger Romantizismus. Man hat die Bedeutung dahingehend verschoben.

        • Die Ehe betrifft vor allem und zuerst das Verhältnis zwischen diesen Beiden!

          Richtig. Wenn man die Ehe als Zeugungsgemeinschaft definiert, dann ist das Kriterium für eine Anerkennung als Ehe eine erfolgreiche Zueugung.

          Alles Andere ist Gruppenrechts“logik“ auf dem Niveau von Feminismus und mit zentralen rechtsstaatlichen Werten unvereinbar.

          Ungleiches vor dem Gesetz ungleich zu behandeln erfordert stets einen in jedem Einzelfall zu überprüfenden Grund.

        • @petp
          „Da liegst du falsch. Bei der Ehe geht es eben genau nicht mehr nur um die “Beiden”. Die Gemeinschaft ist betroffen und ist regulierend mit dabei.“

          Das entspricht wirklich in keinster Weise der Realität mehr. Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist Fakt geworden. Da hat sich Gesetz und vor allem Rechtsprechung nicht genügend dran angepasst. Ich sage nur Alimente und Kinder als Besitzstandswahrung.
          Diese alten konservativen Ideale von Ehe sind nichts weiter als überkommener Gynozentrismus, nur die Feministen können sich noch drüber freuen.

          „… es ging und geht um Zeugung und Aufziehen von Kindern. Pflichten und Schutz dafür.“

          Die Ehe ist dafür offenbar nicht zureichend. Es ist auch weniger irgendeine „Dekadenz“, sondern schlicht und ergreifend der Mangel an Kohle.

          Also Ehegattensplitting abschaffen, Einkommenssteuer generell runtersetzen, Kinder steuerlich entlasten….

        • @Alex

          Dem würd ich jetzt nicht vollends widersprechen wollen. Mir ist bewusst, dass das was ich da sage nicht mehr der Realität entspricht. Man hat die sog. Ehe mehrfach umfunktioniert bzw. missbrauchend verzweckt.

          Zuungunsten des Mannes bzw. Vaters. Die sog. „Gleichberechtigung“, die nur als Fabel und zugunsten von Frauen existiert ist dabei ein noch schärferer Gynpzentrismus geworden.

          So wie sie heute ist gehört die Ehe komplett abgeschafft.

          Schutz und Pflicht in Bezug auf Zeugungs- und Kinderaufzuchtgemeinschaft ( sorry für dieses altertümliche Wortungetüm – speziell „Zucht“) muss neu definiert und exklusiv gehalten werden.

          Und ja auch Kohle spielt eine Rolle. Die Versorgerrolle ist vom Mann bei den Marktgegebenheiten mit gar Frauenprivilegierungen nicht mehr aufrechtzuerhalten. Hier muss weibliche Selbstbequemlichkeit verschwinden.

          Ausserdem muss das Mütterexklusivrecht auf Kinder, die auch Kinder des (leiblichen) Vaters sind, verschwinden. Keine Matronenwirtschaft mehr, unehrlicherweise als „Gleichberechtigung“ verkauft.

          Eine „Gleichbetechtigung“ hat’s noch nie gegeben. Nur immer wieder HeforShe. Schärfer denn je. Wer immer noch meint, das sei anders glaubt an den Weihnachtsmann und macht sich etwas vor.

  7. Pingback: Öffnung der Ehe für Geschwister und Tiere! Jetzt! (Satire) - NICHT-Feminist

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