Das Sexualleben der Puten

Passend zum klassischen Weihnachtsessen bei sicherlich vielen Familien hier etwas zum Sexualleben der Truthähne oder Puter:

This particular study was sparked by the observation that a male turkey is just as likely to mate with a life-size model as a living and breathing female. If a male turkey happily mates with a life-size model, the researchers must have wondered; does that mean he would also hump, let’s say, a turkey head on a stick? The scientists, Martin Schein and Edgar Hale from the University of Pennsylvania, didn’t start out with the head-on-stick straight away though – that would have been ridiculous. So they first removed some less obviously present body parts, such as the legs and wings. But even when the fake female was deprived of all her limbs expect for her head, the males did not seem to lose interest. Therefore, the researchers concluded, “the head alone provided both sexual arousal and orientation cues to the male turkey.” Once this was established, they wanted to know if the fake turkey head had to resemble an actual head in order to arouse the male. Apparently not. “Variations in the characteristics of the head, ranging from detailed carved features to a simple featureless teardrop shape, did not adversely affect sexual responses of the male turkeys.”

Das Bild dazu:

Was Truthähne sexy finden

Was Truthähne sexy finden

Truthhähne haben also ein sehr selektives Merkmal entwickelt, das aber wahrscheinlich durchaus seinen Dienst tut: So viele Putenköpfe stehen ja nicht ohne dazugehörigen Körper in der freien Natur.

Da kann man doch über unsere etwas differenzierteren Attraktivitätsmerkmale eigentlich eher froh sein.

22 Gedanken zu “Das Sexualleben der Puten

  1. Das nenne ich mal wirklich Frauenfreundlich. Die Pute braucht nicht den ganzen frauenfeindlichen Aufwand wie die Menschenfrau betreiben.

    Unbequeme Kleidung, ungesunde gefährliche Schuhe, dauernd wechselnde Frisuren, Haare färben, Fingernägel lackieren oder nutzlos buntes Plastik ankleben, Augenbrauen auszupfen, Beine rasieren, Gesicht bemalen, Diäten (oder seltener Sport), Brustvergrößerungen, Nasenkorrekturen, Fettabsaugungen, ästhetische Medizin, Körperpflege, u.s.w.

    Nur eine geometrisch einfache Kopfform und der Mann wird geil, wie einfach hätten es unsere Frauen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird möglich, bestimmt hätte es auch einen positiven Einfluss auf unsere Gebrutenrate.

    Ja, liebe Frauen. Von der Pute lernen heißt überleben lernen.

      • @christian

        War ja humorvoll und sarkastisch gemeint.

        *das Problem der Frauen ist ja nicht, dass Menschenmänner nicht schnell genug geil werden.*

        Wie schnell ist ja nicht unbedingt wichtig, sondern wie viel, das Integral der Geilheit.

        Hier belegt die populäre Phrase „Vereinbarkeit von Kind und Karriere“ dass sich Frauen (und Männer sagen dass wohl auch, wollen ja kein Frauenhasser wie ich sein) mehr Unterstützung von der Gesellschaft wünschen, die Gesellschaft besteht zur Hälfte aus Männern und diese tragen überproportional die Wirtschaftsleistung.

        Die Männer scheinen also nicht „geil“ genug darauf diese Unterstützung zu geben.

        Außerdem ist Geilheit in Wechselwirkung zu sehen. Die Frau wünscht sich natürlich die schnelle und unbändige Geilheit von bestimmten, statushohen also attraktiven Männern.

  2. @ Christian

    *This particular study was sparked by the observation that a male turkey is just as likely to mate with a life-size model as a living and breathing female.*

    Sollte man nicht ein wenig Geld anlegen in einem hoffnungsvollen Neuunternehmen, das elektronisch animierte Sexpuppen produziert?

    Gut, manche Männer sind etwas komplexer als Truthähne, andererseits können nanche Frauen auch wesentlich nerviger als Truthennen sein.
    Wesentlich komplexer sind sie dabei auch nicht.

    Wenn ich bei meinem Sexbot den Stecker ziehe, hab‘ ich meine Ruhe.
    Er wird kein Prämenstruelles, Postmenstruelles oder Permanentes Menopausensyndrom haben, sondern immer sonnigen Gemüts sein, willig, unterstützend, lüstern, faltenfrei und schlank.

    Vielleicht kann man ja Sexbots ohne Sprachfunktion als Sondermodelle verbilligt auf den Markt bringen?

    Oder sie kosten am Ende sogar mehr.

    Die Nachfrage bestimmt schließlich den Preis.

    • Ist wohl eher Korrelation als Kausalität.

      Bewegt sich die Frau flüssiger, lockerer, geschmeidiger, nicht zu steif und gestelzt und weniger gehemmt so hat sie auch weniger Orgasmusschwierigkeiten.

      Ich wurde ja schon mehrmals geflasht von der Geschmeidigkeit mit der sich manche Frauen in Südostasien bewegen.

  3. „Truthhähne haben also ein sehr selektives Merkmal entwickelt, das aber wahrscheinlich durchaus seinen Dienst tut: So viele Putenköpfe stehen ja nicht ohne dazugehörigen Körper in der freien Natur.“

    Eigentlich ist dieser Schluss aus den beschriebenen Experimenten nicht gerechtfertigt. Die Experimentatoren haben ja z.B. nicht getestet, ob die männlichen Truthähne nicht auch auf Körper von Truthähninnen ohne Kopf reagieren, oder sogar auf isolierte Beine und Flügel.

    Sollte es allerdings tatsächlich so sein, dass die männlichen Truthähne speziell auf die Köpfe der Truthähninnen reagieren, so möchte ich den Truthähnen wirklich meine Anerkennung aussprechen. Ich finde das sympathischer als z.B. die Verhältnisse bei Menschen, wo weibliche Individuen versuchen die Aufmerksamkeit z.B. auf ihre Hintern oder Füße zu lenken. Ich kann mir dies nur aus dem extremen weiblichen Sexualtrieb (bei Menschen) erklären, der alles, aber auch wirklich alles zu instrumentalisieren versucht, um zum Paarungserfolg zu kommen.

  4. wo weibliche Individuen versuchen die Aufmerksamkeit z.B. auf ihre Hintern oder Füße zu lenken

    Zwei Fragen:

    1. Wie lenken Individuen die Aufmerksamkeit auf ihre Hintern?
    2. Welche Art von Füßen gilt als besonders attraktiv? (Kleine, große? Gibt es da auch diese Korrelation mit Östrogenspiegel?)

      • @ Kareem

        @ Karrem

        *Ich finde das sympathischer als z.B. die Verhältnisse bei Menschen, wo weibliche Individuen versuchen die Aufmerksamkeit z.B. auf ihre Hintern oder Füße zu lenken. Ich kann mir dies nur aus dem extremen weiblichen Sexualtrieb (bei Menschen) erklären, der alles, aber auch wirklich alles zu instrumentalisieren versucht, um zum Paarungserfolg zu kommen.*

        Männer instrumentalisieren doch auch alles.

        Sie wollen Karriere machen, Sieger sein, Status gewinnen, um Frauen zu gefallen, um Frauen zu imponieren.

        Sie erobern Kontinente, machen Beute, kämpfen, weil Frauen SIEGER lieben, potente, „starke“, erfolgreiche Männer belohnen mit erotischer Aufmerksamkeit.

        Warum, Kareem, betonen Frauen denn Brüste, Beine, Augen, Lippen?

        Wenn man sie lässt?

        Eben.

        Weil diese Signale wirken.

        Bei wem wirken sie?

        BEI UNS MÄNNERN.

        Würden wir nicht darauf anspringen, sie täten es nicht.

        Warum konkurrieren Männer um Status/Dominanz?

        Weil es wirkt, weil es uns „schön“ macht, begehrenswert in den Augen vieler Frauen.

        Wir täten es nicht, wenn es nicht wirkte.

        Weil das wirkt – nicht erst seit gestern – sind Männer und Frauen so geworden, wie sie sind, haben sie sich gegenseitig zu den Wesen selektiert, wie sie sich heute darstellen.

        Wenn Du Dich also über Frauen beklagst, weil sie erotische Signale aussenden, dann beklagst Du Dich immer auch über Männer, auf die diese Signale zielen und die, auch Deine Reaktion zeigt es, WIRKEN.

        So wie sich Feminist.I.nnen immer auch über sich selbst beklagen und über Frauen, wenn sie sich beklagen, dass Männer immer so dominant sind, so konkurrenzlustig-aggressiv-kämpferisch-offensiv.

        Das sind genau die männlichen Verhaltensweisen, die Frauen oft hochattraktiv finden, schon die Frauen früherer Generationen, die darum genau die Männer mit Fortpflanzungserfolg belohnten, die sich so verhielten.

        So wie Männer, bereits die früherer Generationen, genau die Frauen belohnten, die eher lieb, nett, sanft und schön waren als die, die eher offensiv, aggressiv und „männisch“ wirkten.

        So kann ich den Frauen nicht vorwerfen, dass sie beim Ressourcenbeschaffen und -verteidigen nicht besonders tüchtig sind, denn dazu wurden sie nicht selektiert.

        Ich werfe Feminist.I.nnen vor, dass sie Männer beschuldigen, sie würden Frauen unterdrücken und das sei der Grund für ihre Untüchtigkeit, das als Rechtfertigung hernehmend für wachsende Ungleichberechtigung der Männer, für Frauenpämperung und -privilegierung, Frauenlaufställchen, Frauenförderprogramme, abgesenkte Standards für Frauen usw.

        Und den Männern kann ich nicht vorwerfen, dass sie nicht besonders tüchtig sind beim Kinderkümmern/Menschenkümmern.

        Denn dazu wurden sie nicht selektiert.

        Sondern auf Kampf, Ressourchenbeschaffung/-verteidigung hin.

        Dafür ist ein anderes Set psychisch-kognitiver Eigenschaften nötig als für’s Kinderkümmern/Menschenkümmern.

        Im Schnitt, im Schnitt, im Schnitt.

        Was kann man da machen?

        Die Menschen machen lassen, sie frei lassen, sie in Ruhe lassen, sie machen lassen in Gleichberechtigung.

        D.h. ua. den Feminismus überwinden, mit dem es keine Gleichberechtigung geben kann.

        Dann werden sie ihr je eigenes Gleichgewicht auspendeln, die Männer und Frauen, die zusammenleben wollen.

        Sie werden sich auf sich selbst verlassen müssen und können.

        Nicht darauf, dass ein parteiischer Staat – in unserer Gegenwart ein femizentrischer – schon ihre Interessen mit Macht durchfechten wird.

        Nein, das müssen sie dann selber tun.

        So werden sie erwachsen, MÜNDIG.

        Zwar nicht gleichgestellt, weil Männer und Frauen nun mal nicht gleich sind, daher Gleichstellung prinzipiell nicht möglich ist, es sei denn ich erzwinge sie durch Ungleichberechtigung und Unfreiheit.

        Aber sie werden gleich frei/unfrei, gleich berechtigt, ihr Glück mit den ihnen je zur Verfügung stehenden Mitteln zu suchen.

  5. http://www.ranker.com/list/top-10-greatest-alternatives-to-women/jennifer-lee

    Ich gebe Alexander Recht. Auch ich denke, die Fembots werden zunehmend den „Markt“ revolutionieren.

    http://io9.com/5902113/how-would-robotic-prostitutes-change-the-sex-tourism-industry

    Und ich „befürchte“ 2 Dinge: nämlich erstens, dass der Prostitutionsmarkt genau dann völlig zusammenbricht, wenn irgendwann mal die Mehrheit der Prostituierten tatsächlich freiwillig, selbstbestimmt und mit Freude anschafft (ich glaube nämlich, dass das den Interessen der Mehrheit der Freier nicht entspricht, ein bisserl Elend gehört dazu, damit er sich über sie erhöhen kann) und die Fembots besser & erschwinglich werden.
    Und zweitens werden es m.E.n. zuerst Frauen sein, die Menschenrechte für Menschen- bzw. Frauen- (&womöglich bald auch Kinder-)ähnliche Roboter fordern (hoffentlich bin ich dann schon tot).

    Soviel zu meinen pessimistischen Ahnungen.

    *duck-und-weg*

  6. Fembots, muttersheera, werden vor allem auch dazu führen, dass eine Menge mehr Frauen auf Versorgung aus sein wird, die sich heute mit offener und verdeckter Prostitution versorgen.

    Es wird eine Menge mehr Schreihälse geben, die frauenkompatible Arbeitsplätze im ÖD fordern werden mit weiblich-kompatibler Work-Life-Bilanz, mit wenig Stress und wenig Kampf und wenig LEISTUNG, damit wenig Wertschöpfung.

    Es wird eine Menge mehr Frauen geben, die nicht geheiratet werden, weil westliche Frauen, da hat Borat Recht, nicht mehr konkurrenzfähig anbieten.

    Sie kosten zu viel und bieten zu wenig, zu wenig Leistung, zu wenig Spass, zu wenig Befriedigung.

    Der Fembot wird den Druck auf sie erhöhen, die „Preise“ zu senken.

    Dem werden sie ausweichen wollen, indem sie sich noch mehr auf Papa Staat verlassen werden wollen, in noch mehr als Instrument der Männerausbeutung in ihrem Sinne nutzen werden wollen.

    Das wird natürlich scheitern, den Zusammenbruch dieser (Un-)Ordnung nur beschleunigen.

    Menschenrechte für Fembots wird demzufolge eines unserer kleineren Zukunftsprobleme sein.

    Da steht ganz anderes an der Wand.

    In Flammeschrift.

    • Alexander, Du hast doch mal gesagt, Du seist Dir noch nicht sicher, ob Du für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens bist oder nicht. Warum eigentlich genau? (Ich hoffe, Du kommst jetzt nicht mit dem Null-Argument der angeblichen „Unfinanzierbarkeit“)

      Und warum schließt Du Dich der (u.a. meiner) Forderung nach Abschaffung aller monetären Ehe-Privilegien nicht an? Glaubst Du denn, dass Menschen weiterhin in so großer Zahl heiraten würden, wenn das nicht mit min. 20 Milliarden jährlich gefördert würde? Wären wir nicht nen Batzen Probleme schlagartig los, wenn die alte Logik nicht mehr so ohne Weiteres greifen würde?

      „Menschenrechte für Fembots wird demzufolge eines unserer kleineren Zukunftsprobleme sein.“

      Nachdem ich jetzt einmal kurz gesucht habe, weiß ich, dass zumindest der zweite Teil meiner Prognose unzutreffend formuliert war. Denn darüber nachgedacht wird jetzt bereits – offenbar von männlichen, akademischen Spinnern:
      http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/computer_190/article439661/Menschenrechte-auch-fuer-Roboter.html
      http://www.main-netz.de/nachrichten/politik/politik/art4204,1820437

      Ich präziere demnach: ich halte die Masse der Frauen für anfälliger als die Masse der Männer für die Idee, nicht-menschliche/unlebendige Kunst-Wesen, die so aussehen und sich möglicherweise auch mitunter so verhalten wie Menschen, mit Menschenrechten auszustatten.

      Und ich wiederhole, dass ich inständig hoffe, das nicht mehr erleben zu müssen. Dem würde ich ein Leben auf Steinzeit-Niveau echt vorziehen.

      • @ muttersheera

        *Alexander, Du hast doch mal gesagt, Du seist Dir noch nicht sicher, ob Du für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens bist oder nicht. Warum eigentlich genau? (Ich hoffe, Du kommst jetzt nicht mit dem Null-Argument der angeblichen “Unfinanzierbarkeit”)*

        Das, was Du nonchalant als Nullargument vom Tisch wischst, ist aber die entscheidende Frage.

        Wenn jemand GEGENLEISTUNGSLOS Geld will, muss er jemanden finden, der bereit ist, dafür zu zahlen.

        Oder jemanden, den man zwingen kann, dafür zu zahlen.

        Ich denke, wir haben eine Grenze erreicht, an der die, die zahlen können, nicht noch mehr zu zahlen bereit sind für Dinge, die sie nicht bestellt haben und die ihnen nicht direkt zugute kommen.

        Sie werden sich durch Vermeidung, Ausweichen, Steuerhinterziehung den staatlichen Geldeintreibern zunehmend entziehen.

        Zahlen werden ja nicht die vielberufenen Reichen, sondern vor allem der Mittelstand.

        Die schwer Reichen sind durch die Globalisierung der Finanzströme für Nationalstaaten gar nicht mehr fassbar, außerdem durch die tiefgreifende Korrumpierung des politischen Prozesses via Spenden z.B. auch gar nicht in der Schusslinie.

        Es kotzt mich offengestanden an, wenn milliardenschwere Superreiche wie Warren Buffett oder Bill Gates generös für eine höhere Besteuerung der Reichen eintreten.

        Sie wissen ganz genau, dass sie, die ihre Schäfchen schnell in’s Trockene zu bringen imstande sind, nicht treffen wird.

        Außerdem sind sie nicht gehindert, der Obamaadministration wohltätig so viel Geld zu spenden wie immer sie lustig sind.

        Zahlen werden die höheren Steuern die mittelständischen Unternehmen/Handwerker, die nicht fix große Vermögensteile in andere Teile der Welt verschieben können.

        Zahlen werden das die Tea-Party-Leute, die genau deshalb so wütend sind, so „fanatisch“, wie unsere linksgestrickte Journaille, die selbst den Hintern in subventionierte Polstersessel drückt, zu schreiben beliebt.

        Welche Zeitung trägt sich denn noch selbst durch ihren (Des-)Informationsgehalt, rechnete man die Werbung heraus?

        Bei Fernsehsendern ist es nicht anders.

        Die ÖDen staatlichen verkaufen die Staatsideologie (feministisch-rotgrün mit ein paar marktradikalen Einsprengseln), die Kommerzsender setzen gnadenlos auf Konsumismus, Hedonismus und den real existierenden Nihilismus, der durch schöne bunte Bilder in seiner Tödlichkeit kaschiert wird.

        Der Leiche schminkt man rote Bäckchen, wie das Bestatter tun für teuer Geld, damit man vergisst, dass da nichts mehr lebt, eine Fuhre Gammelfleisch zum Friedhof gekarrt wird, sobald der Sarg zugenagelt ist.

        Illusionstheater, das das Wunschdenken bedient.

        *Und warum schließt Du Dich der (u.a. meiner) Forderung nach Abschaffung aller monetären Ehe-Privilegien nicht an?*

        Der Forderung habe ich mich seit Jahren angeschlossen, habe noch nie Parteien gewählt, die FÜR das Ehegattensplitting waren.

        Aber eine parlamentarische Mehrheit zu seiner Abschaffung kam nie zustande.

        Das Aufziehen von Kindern muss gefördert werden, unabhängig davon, ob die Eltern mit oder ohne Trauschein zusammenleben.

        Es waren übrigen jahrzehntelang mehrheitlich Frauen, die die Parteien wählten, die das Ehegattensplitting beibehalten wollen.

        So schrecklich viel Willen zur Freiheit kann ich da nicht erkennen.

        Daneben steht natürich eine grundlegende Reform des ganzen, femizentrischen Familienrechtes an, die den Zustand beendet, dass Mütter de facto die Kinderbesitzerinnen sind.

        Sonst wird die Geburtenrate weiter auf Selbstauslöschungsniveau bleiben.

        Weil längst die Männer unter diesen Bedingungen weniger eifrig Väger werden wollen als die Frauen Mütter.

        • Korrektur:
          *Sie wissen ganz genau, dass sie, die ihre Schäfchen schnell in’s Trockene zu bringen imstande sind, nicht treffen wird.*

          Da fehlt ein „es“.

          *Weil längst die Männer unter diesen Bedingungen weniger eifrig Väger werden wollen als die Frauen Mütter.*

          Väter sind gemeint.

  7. @ Roslin

    o.t.:

    Ich möchte mich gerne etwas genauer mit dem Thema „Menschenrechtsverletzungen gegenüber Christen in der Gegenwart“ befassen und dazu eine Positionsbestimmung gemäß meiner ethischen und politischen Einstellungen erarbeiten. (Mich interessieren stets die Themen, die in den gängigen linken Diskursen zu Unrecht zu stark ausgeklammert werden.)

    Da ich mir vorstellen könnte, dass Du Dich mit dem Thema vielleicht etwas auskennst, wollte ich mal nachfragen, ob Du diesbezüglich Link- oder Buchempfehlungen für mich hättest. (Ich muss sicherlich nicht extra lang und breit betonen, dass es mir dabei um seriöse Quellen geht, also nichts, was irgendwie in Richtung christlicher Fundamentalismus, antimuslimischer Rassismus, Anti-Kulturmarxismus oder ähnliches geht, sondern eine Behandlung des Themas aus einer Perspektive, die grundsätzlich rational, humanistisch und intellektuell vertretbar sowie wissenschaftlich fundiert ist – ob es sich, soweit dies gegeben ist, darüber hinaus um eine religiöse oder atheistische, eine linke, liberale oder konservative Quelle handelt, ist egal.)

    • @ Leszek

      Es scheint im deutschen Sprachraum nicht viele seriöse Bücher zu geben, die sich diesem Thema widmen, denn die deutsche Islamwissenschaft scheint vor allem mit einem beschäftigt: KAMPF GEGEN RECHTS und deutsche Vergangenheitsbewältigung der perverseren Art.

      Deshalb ist dieses Thema für sie ein heißes Eisen und da Geisteswissenschaftler meist der politischen Korrektheit mehr verpflichtet sind als der Wahrheit, werden diese Bücher von der Seite her erst gar nicht geschrieben.

      Die Einlassungen, die ich kenne, sind verharmlosend wenn nicht gar Verständnis heischend („Die Christen haben doch auch schlimme Dinge getan und die Kreuzzüge usw.“).

      Mir ist also keines bekannt, das Deine Kriterien erfüllte.

      Das Thema steht aber auch nicht im Zentrum meiner Interessen, bin daher vielleicht ein schlechter, schlecht informierter Beobachter.

      Umgekehrt greifen Rechte das Thema nur allzugerne auf, nutzen es zur Dämonisierung und Diffamierung.

      Von der Seite gibt es also eine ganze Reihe von Büchern, die sicher auf PI gelistet sind.

      Am ehesten dürfte Deinen Ansprüchen das Buch von Rupert Shortt gerecht werden:

      Ich habe es allerdings selbst noch nicht gelesen, wurde erst vor kurzem darauf aufmerksam durch diesen Artikel:

      http://www.telegraph.co.uk/news/religion/9640825/Christians-persecuted-throughout-the-world.html

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