Neuer Partner nach Statuszuwachs bei Frauen

Auf dem Blog Offene Flanke wird eine Stelle aus einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung besprochen, der wie folgt lautet:

Wenn junge Frauen durch Casting-Shows prominent werden, beteuern sie gern, wie wichtig genau jetzt ihr langjähriger Freund sei. Und kurz darauf sind sie mit einem älteren, ebenso (halb-)prominenten Mann zusammen. Ein trauriges Naturgesetz der Liebe.

Das scheint mir eine realistische Vorstellung zu sein, zumindest, wenn die betreffende Frau hübsch ist, also etwa ein Modell-Casting.

Hier gibt es eine kleine Zusammenstellung von „Germanys Next Topmodel-Kandidatinnen“ die aber teilweise auch mit relativ unbekannten Männern zusammen sind. In das Klischee passt zB Lena Gercke recht gut.

Meiner Meinung nach hängt es letztendlich davon ab, wie sich die jeweilige Frau auf diese Promiwelt einlässt und diese als einen wesentlichen neuen Teil ihrer selbst ausmacht.

1. Statusveränderungen

Geht man davon aus, dass Status attraktiv ist, aber die Bewertung nach evolutionären Gegebenheiten insbesondere von dem sozialen Umfeld abhängig ist, dann kann der alte Freund einen gehörigen Statusverlust erleiden:

Wenn sie sich vorher als Teil der Gruppe ihrer Freunde war, die alle einen normalen Status hatten, dann wäre ihr Freund innerhalb dieser Verhältnisse vielleicht ein recht cooler Junge gewesen, der innerhalb dieser Gruppe einen hohen sozialen Status hatte.

Wechselt sie jetzt aber das Umfeld und kommt so mit immer mehr Promis in Kontakt, die einen weit darüber hinausgehenden Status haben, dann sinkt der ursprüngliche Status ihres Freundes relativ zu dem höheren Status des neuen Umfeldes vielleicht erheblich ab. Dieser Unterschied wird um so deutlicher, um so eher sie sich diesem neuen Feld zugehörig fühlt. Dies hängt aber sicherlich auch davon ab, inwieweit sie die „veränderte Welt“ annimmt. Sieht sie Promis als verlogen an, als aufgeblasener Haufen, bei dem sie sich nicht wohlfühlt, dann wird sie ihre ursprüngliche soziale Gruppe und deren Statusgefüge eher als das nach wie vor wesentliche wahrnehmen.

Vorher hätte man den Promi schlicht nicht getroffen, nunmehr hat man einen gewissen Zugang. Nunmehr kann man seinen schönheitsbedingten Marktwert auf einem wesentlich hochpreisigeren Markt anbieten, die einen plötzlich wahrnehmen und sich insoweit für einen interessieren. Mit dem höherwertigen oder anderen Markt erscheinen auch neue Angebote lukrativer als das Angebot, was man vorher hatte.

Da der Marktwert einer schönen Frau überall hoch ist, kommt sie insofern auch auf diesem neuen Markt gut an.

2. Gemeinsamkeiten und deren Schwinden durch veränderte Lebensumstände

Dann kommt auch insbesondere ein weiterer Effekt, der der Gemeinsamkeit hinzu. Ihr „normaler“ Freund kann dann ihre Welt nicht mehr wirklich verstehen, er ist ja nicht (pseudo)prominent. Auf ihn gehen die Leute nicht zu. Mit ihm wollen sie sich nicht unterhalten. Ihn erkennen sie nicht.

Das Gefühl, dass die Verbindung schlechter wird, wenn man in eine neue Gruppe gerät, ein neues Umfeld hat, eine Lebensumstellung erlebt, kommt auch in anderen Situationen zum tragen.
Auf offene Flanke heißt es dazu in dem oben zitierten Artikel:

Die Veränderung von Lebensverhältnissen und die damit zusammenhängende Veränderung des Horizonts einer Person führt nach meiner Erfahrung oft zu Partnerwechseln. So habe ich es nicht selten beobachtet, dass Jugendlieben etwa am Studium eines Partners zerbrochen sind. Er oder sie tritt mit Studienbeginn ein in eine völlig neue Welt, lernt ganz andere Dinge kennen und befindet sich womöglich auch das erste Mal in einer Stadt, weit weg vom Alltag zu Hause. Unter diesen Umständen differenzieren sich Wünsche und Interessen schneller heraus, die sich bei unveränderten Lebensläufen erst in einigen Jahren gezeigt hätten. Ich kann mich erinnern, dass diese Beziehungsdramen begleitet waren von der Klage, dass der daheim gebliebene Partner sich nicht weiterentwickelt habe.

Hier spielt denke ich der Faktor, dass man das Gefühl hat, dass der andere einen nicht mehr in gleicher Weise versteht, sicherlich eine große Rolle. Der neue Kommilitone versteht einen dann eben besser, er steht vor den gleichen Problemen, man hat einen neuen Zugang zu einer anderen Welt, den der alte Partner evtl nicht hat. Bei dem Promi ist das ähnlich. Er versteht auch die neue Lage besser, ist gewandter in der neuen Welt, in der man zurechtkommen muss, hat aber auch die gleichen Probleme.

3. Abgrenzung zu „Status macht attraktiv“ bei Männern

Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass hier der Status selbst die Frau für die PromiMänner attraktiv macht. Dies mag zu einem kleineren Teil beitragen, weil auch das Schönfinden durch andere ein gewisser Indikator für gute Gene ist und insbesondere auch dafür, dass sie einem Massengeschmack entsprechen, was in Hinblick auf die Sexy Son Hypothese interessant ist.

Aber üblicherweise spielt sozialer Status bei der männlichen Partnerwahl gegenüber Schönheit eine weitaus geringere Rolle als im umgekehrten Fall.

87 Gedanken zu “Neuer Partner nach Statuszuwachs bei Frauen

  1. Wäre ja leicht mit einer Studie bei Schönheitskliniken zu überprüfen. Unabhngige Bewerter vergleichen die Schönheit einer Frau vor und nach einer OP und dann muss man nur noch die Trennungsrate bei den Frauen messen, die zum Zeitpunkt der OP in einer Beziehung waren. Bei Frauen mit starker Veränderug des Aussehens müsste das ja entsprechend mehr sein.

    als Zusatz könnte man noch untersuchen ob die Sichtbarkeit der Veränderung eine Rolle spielt (Nasen-OP vs. Bauchstraffung) oder die Bezogenheit zu Sex (Brustvergrößerung vs. Nasen OP)

    • @erzählmirnix

      „Unabhngige Bewerter vergleichen die Schönheit einer Frau vor und nach einer OP und dann muss man nur noch die Trennungsrate bei den Frauen messen, die zum Zeitpunkt der OP in einer Beziehung waren. Bei Frauen mit starker Veränderug des Aussehens müsste das ja entsprechend mehr sein.“

      Jein. Da muss man natürlich noch den Status des Mannes reinrechnen und die Frage, ob die Frau insoweit nur ihren altersbedingt schneller absinkenden Partnerwert ausgleicht.
      Das perfekte Studienobjekt wären vielleicht Teilnehmer der Sendung „Extrem Schön“

      http://www.rtl2.de/sendung/extrem-schoen-endlich-ein-neues-leben

      Da sind die Männer meist recht passend und alle sind relativ arm.
      https://www.google.de/search?q=extrem+sch%C3%B6n+vorher+nachher&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=2zdOU9W0JMuGswaPt4GYCQ&ved=0CAgQ_AUoAQ&biw=1920&bih=1075

      Extrem schön

      Man müsste natürlich Faktoren wie Kinder etc mit einrechnen.

      • @ christian

        Das beweist sehr schön, wie relativ und flüchtig „Attraktivität“ sein kann. Schon in der abgetakelten Variante wäre das Post-OP Subjekt bei weitem nicht mehr so attraktiv.

        Aber die Persönlichkeitseigenschaft, die dazu führte, mit einem zerbombten Esszimmer rumzulaufen, kann leider noch nicht wegoperiert werden.

        Interessant wäre deshalb eine Bestandsaufnahme nach zwei Jahren! 😉

        • @ratloser

          „Interessant wäre deshalb eine Bestandsaufnahme nach zwei Jahren!“

          ja, das würde mich auch sehr interessieren. Da sollte man doch irgendwie als Forscher Gelder für bekommen können. Oder als Journalist eine nette Story draus machen können. Wobei mir ersteres lieber wäre.

          Wie haben sich die Beziehungen entwickelt?
          Gab es durch die Statusveränderungen Probleme?
          Sah sich der Partner veranlasst nachzuziehen über Sport etc?
          Wie sehen sie zwei Jahre später aus?

        • @ christian

          Attraktivität ist ja nur sehr bedingt ein rein morphologisches Schicksal.

          Die in der Sendung vorgeführten Exemplare verdanken ihre Unattraktivität ja zum größeren Teil der Vernachlässigung der Körperpflege (Haare, Zähne) und einem ausgesucht dürftigen Gefühl dafür, wie sich Kleidung etc. auf die Attraktivität auswirken.

          Die diesen Faktoren zugrunde liegenden Persönlichkeitseigenschaften ändern sich aber erstmal nicht durch Manipulation von außen. Natürlich kann das Ergebnis der Manipulation eine eigene Dynamik erlangen, aber ich würde eher erwarten, dass es bezüglich der Attraktivität eine deutliche Regression geben wird.

          Ich bewerbe mich mal bei einer der vielen Stiftungen, die sich mit den essentiellen Problemen der postmodernen Gesellschaft befassen. Vielleicht bekomme ich ein Stipendium…

          • @ratloser

            „Attraktivität ist ja nur sehr bedingt ein rein morphologisches Schicksal. Die in der Sendung vorgeführten Exemplare verdanken ihre Unattraktivität ja zum größeren Teil der Vernachlässigung der Körperpflege (Haare, Zähne) und einem ausgesucht dürftigen Gefühl dafür, wie sich Kleidung etc. auf die Attraktivität auswirken.“

            Ds kann eben ein schleichender Effekt sein, der ja nicht ausschließt, dass sie dann die einmal neu erlangte schönheit halten wollen und insoweit ein „Erwachungserlebnis“ haben. Wie gesagt, mich würde es wirklich interessieren.
            Bei einigen war es ja auch einfach Angst vor dem Zahnarzt oder Angst vor Spott wegen bestimmter Fehlstellungen, die dazu geführt haben, dass sie sich von anderen isoliert haben, sich eh hässlich fanden etc

            Ich halte es auch durchaus für möglich, dass die Partner sie lieber wieder etwas unattraktiver wollen, weil sie so merken, dass sie nicht mehr gleichwertig sind.

        • Ja, sehe ich auch so !

          Man scrollt nichtsahnend die Seite herunter und……Pow !

          Hab` fast mein ganzes Popcorn verschüttet vor Shrek.

  2. Dieses Phänomen gibt es aber auch bei Männern, v.a. wenn sie ihre Jugendliebe geheiratet haben und zu dieser Zeit noch nicht besonders berühmt gewesen sind. Fußballer z.B. trennen sich nach ihrer „Entdeckung“ häufig wegen attraktiveren Frauen von ihren Freundinnen oder lassen sich scheiden.Ich könnte mir aber vorstellen, dass der „Ehrlichkeitsfaktor“ darunter leiden wird, d.h. wurde er wegen seiner Persönlichkeit, seiner „Weiterentwicklung“, oder doch nicht vielmehr wegen seiner Bekanntheit, seines Wohlstandes von der neuen Frau erkannt. Es wäre interessant, ob dieser Zweifel Auswirkungen auf das Heiratsverhalten hat.

    • Kennst du den Film „The Wolf Of Wall Street“, der auf einer wahren Begebenheit beruhen soll? Daran kann man sehen, dass gerade erfolgreiche Männer in vielen Fällen besser gucken als denken können^^

  3. Wobei es auch mal interessant wäre, zu wissen, wie es weitergeht mit den Beziehungen. Der Statusgewinn ist ja erstmal nur provisorisch, und selbst wenn sie das Casting gewinnen, ist er nicht sicher. Ich kenne jedenfalls niemand, der durch eine Casting-Show auf Dauer zum Star geworden wäre.

    • @El Mocho

      „Der Statusgewinn ist ja erstmal nur provisorisch, und selbst wenn sie das Casting gewinnen, ist er nicht sicher“

      Nach meiner These wäre es ja noch nicht einmal der Statusgewinn für die Frau, sondern eher der Zugang zu statushohen Männern. Da kommt es eben darauf an, wie sie sich in ein neues Umfeld begibt.

      „Ich kenne jedenfalls niemand, der durch eine Casting-Show auf Dauer zum Star geworden wäre.“

      Star ist vielleicht das falsche Wort, aber Lena Gercke hat es jedenfalls nicht geschadet

  4. Warum die Erklärung so kompliziert machen? Wenn eine Frau zu den C-Prominenten aufsteigt, dann hat der Partner, der gar kein Prominenter ist, nicht mehr genügend Status. Frauen schlafen sich halt nach oben.

  5. Das alles bestätigt meinen bisherigen Eindruck vom Partnermarkt:

    1. Hindert man(n) Frauen nicht daran, andere Männer kennen zu lernen bzw. zu neuen Personen/Gruppen zu stoßen mit solchen anderen Männern, ist man die eigene Partnerin schnell wieder los. (Gerade in modernen, westlichen Gesellschaften mit hohem Singleanteil. Gerade eine Gruppe mehrerer Männer könnte der Frau unterbewusst signalisieren, dass sie nun einer anderen Männchenkoalition gehört, gegen die das Ausgangsmännchen – also der bisherige Partner – eh nicht ankommt.)

    2. Hindert man Frauen nicht am Statusgewinn (der dazu führen kann, dass sie dann mehr Status hat als man selbst), ist man(n) sie ebenfalls schnell wieder los.

    Dummerweise ist beides eine Einschränkung der Freiheit der Frau und ein regelrechtes Kleinhalten, je nachdem, wie man es aufzieht bzw. je nachdem, wie wenig z.B. die Rolle der Hausfrau und Mutter auf Freiwilligkeit beruht.

    Und es widerspricht modernen, rechtsstaatlichen Prinzipien und ethischen Normen – übrigens „selbst“ aus meiner Sicht.

    Kompromisse machen kann man aber. Wir haben zur Zeit nicht das Problem, dass die Frauen auf eine Weise eingeschränkt werden, die nicht mehr mit dem Rechtsstaat vereinbar wäre, sondern eher das, dass Frauen sogar noch dick bevorzugt werden (auch nicht vereinbar mit dem Rechtsstaat), gerade beim Statusaufbau. Frauen dagegen, die Hausfrau und Mutter sein wollen, werden nicht anerkannt und benachteiligt. Wir haben also das Gegenextrem von „die Frau wird kleingehalten und eingeschränkt“ hinsichtlich der beiden Punkte oben. Die Bildungs- und Arbeitsmarktmisere der Jungen, aber überhaupt das moderne Arbeitsleben mit seiner hohen Fluktuation (Frauen kommen dadurch oft in neue Personenkreise mit vielen Männern, besonders in Männerberufen!) wird noch viel Unheil anrichten, genau wie Online-Partnerbörsen. Familien werden wir immer weniger haben, Kinder auch. Und es werden mehr Ehen und Familien kaputt gehen und oft erst gar nicht zustande kommen.

    Was die meisten Menschen noch nicht verstanden haben: Frauen in Bildung und Beruf fördern, sie in Sachen Status aufwerten, auch durch Frauenquoten usw., ist die vermutlich perfideste Methode aller Zeiten, mit denen ranghohe Männchen eine Vielzahl von Weibchen für sich monopolisieren. Sie werten ihre Weibchen so stark im Vergleich zu anderen Männchen, auch im Vergleich zu den bisherigen Partnern dieser Weibchen, auf, dass diese betaisiert sind, aus dem Konkurrenzkampf ums wertvolle Weib ausgestochen sind. Alpha-Männern kann die Bildungsmisere der Jungen nur recht sein – so wie es einem kapitalen Rothirsch nur recht sein kann, wenn anderen Hirschen keine Geweihe mehr wachsen oder sie gleich an irgendeiner Krankheit verrecken, von der die ganzen Weibchen dann verschont bleiben.

    Das ist dann nicht mehr wie bei besagtem Rothirsch der offene, ehrliche Geweihkampf und die anschließende Übernahme eines Weibchenrudels, die für jeden sichtbar ist, nein, es ist versteckt.

    Es ist kein Weibchenrudel, sondern eben ein serielles Harem, das den meisten Menschen gar nicht als Harem erscheint. Eine nach der anderen, und jeder wird vom Alpha eine dauerhafte, gemeinsame Zukunft versprochen. Natürlich gibt es diese dann nicht, denn die Frau wird dann meist entsorgt (bis auf vielleicht eine besonders schöne, die er heiratet und die erst dann fliegt, wenn sie ein bestimmtes Alter überschritten hat), bevor sie dem Alpha-Mann mit ihrem Ehe- und Kinderwunsch gefährlich wird. Das kann auch in ein Kleinhalten von Frauen ausarten.

    Was hat der männliche Bundestagsabgeordnete davon, die Bildungsmisere der Jungen zu lösen? Er kann als statushohes Männchen weitaus mehr Weibchen haben, wenn die normalsterblichen Männchen durch mangelnden Erfolg in Sachen Bildung und Beruf aus dem Rennen sind. Die jungen Frauen aus derselben Altersklasse hat er dann als Praktikantinnen. Mindestens.

    Dasselbe gilt für den Wirtschaftsboss oder den ranghohen Personalmanager einer großen Firma: Warum sollen solche Leute gegen Frauenquoten sein? Na gut, gegen Quoten vielleicht, weil die ihre Firma schwächen. Aber gegen Frauenförderung bestimmt nicht. Denn solche Leute können daduch ja auch wieder mehr Sexualpartnerinnen haben, und haben auch mehr Beziehungspartnerinnen zur Auswahl, wenn die anderen Männchen dann plattgemacht sind.

    Aber das ist es eben: Heutzutage werden immer mehr Jungen und Männer kleingehalten. Kleingehalten wie im Tierreich, nur dass gerade das so leicht nicht erkennbar ist.

    Ob unsere ranghohen Männchen bewusst so handeln? Vielleicht teilweise, was besonders verwerflich wäre. Der Rest erklärt sich durch instinktive Dispositionen und durch politischen Opportunismus. Man darf sich zu dem Thema ja kaum frei äußern.

    • „Frauen dagegen, die Hausfrau und Mutter sein wollen, werden nicht anerkannt und benachteiligt.“

      Nicht anerkannt sicher. Auch ich erkenne keinen Erwachsenen an, der sich von einem anderen Erwachsenen dauerhaft versorgen lässt (und was anderes ist eine Hausfrau ja nicht). Aber inwiefern sind Hausfrauen benachteiligt?

      • Deine „Freundin“ Birgit K. hat da einiges sehr treffendes zu geschrieben! Es geht z.B. um Altersarmut. Um Renten. Um Risiken, die mit dem Kinderkriegen verbunden sind. Um fehlende finanzielle und sonstige Anerkennung der Gesellschaft.

        Und belächelt werden sie, die „nur“-Hausfrauen.

        • @ Matze
          Und warum sollte jemand, der nicht arbeitet, die gleichen Renten bekommen, wie jemand der arbeitet?

          „Um Risiken, die mit dem Kinderkriegen verbunden sind.“

          Welches Risiko wäre das für die Frau?

          • @Adrian

            Genau so viel wie eine verheiratete Frau

            Die Idee ist ja, dass der eine dem anderen den Rücken freihält und ihn von den „häuslichen Pflichten“ freistellt. Und das der Staat nicht vorschreiben darf, wie man die Arbeitsteilung innerhalb der Ehe/eingetragenen Partnerschaft vornimmt.

            Allerdings stellt sich in der Tat die Frage, ob das noch zeitgemäß ist.

            Allerdings habe ich den Startpunkt der Diskussion wohl etwas verpasst, der Nachteil der Moderationsansicht.
            Wenn Matze schreibt:

            „Um fehlende finanzielle und sonstige Anerkennung der Gesellschaft.“

            Dann frage ich mich auch, warum das gerade bei Haushaltstätigkeit besonders gefördert werden soll, neben den Vorzügen, die man in der Ehe eh schon hat und Kindergeld und Kinderfreibetrag und Einzahlungen für Erziehungszeiten in die Rentenkasse etc

            Dann würde sich in der tat deine Frage stellen: Warum nicht auch für den Single, der genau das gleiche für sich selbst macht?

        • @Adrian

          * Und warum sollte jemand, der nicht arbeitet, die gleichen Renten bekommen, wie jemand der arbeitet? *

          Die Frage ist berechtigt.

        • @Adrian

          * Oder besser noch: ich schule zum Hausmann auf Vollzeitbasis um. Der Staat wird es in Matzes Reich ja bezahlen.*

          Dein Partner bezahlt deine Dienstleistungen. Monetär wie nichtmonetär.

          Wie bei der Hausfrau auch.

          Matze sollte aufpassen, dass bei ihm nicht die Frauenpartei (e.V.) anklopft.

          Die fordert ein Hausfrauengehalt – vom Staat. *

          Also von meinen, deinen und seinen Steuergeldern.

          Dabei putzen die gar nicht für mich. Von anderen Dienstleistungen ganz abgesehen.

          Muttersheera fährt auch darauf ab. Aber die ist jetzt gerade in den Ferien ( faules Lehrervolk ! )

        • „Die fordert ein Hausfrauengehalt – vom Staat. *

          Also von meinen, deinen und seinen Steuergeldern.

          Dabei putzen die gar nicht für mich. Von anderen Dienstleistungen ganz abgesehen.

          Muttersheera fährt auch darauf ab.“

          Das ist ein Missverständnis. Der Hausfrauenlohn war m.W.n. i.d.T. eine Forderung des 70er(NICHT-Schwarzer bzw. Gleichheits-, sondern Differenz-)Feminismus, die sich offiziell aber bis heute nicht durchgesetzt hat.

          Was es seitdem allerdings gibt, sind diverse Transferleistungen (hat sie jemand mal gezählt?), die den Eintrittsfall einer Schwangerschaft für die Frau (wie auch den Arbeitgeber, siehe anderer Thread) monetär absichern sollen, mit bisweilen, nett gesagt, kuriosen Ansätzen (Knaller ist in der Hinsicht ganz sicher die letzte Erfindung, von mir liebevoll die „Nicht-Nutzungs-Prämie für kommunale Angebote“ genannt).

          Ich plädiere in der Hinsicht für den radikalst-denkbaren Kahlschlag mitsamt einer Umstellung aufs BGE.
          Aus Gründen.

      • @Adrian

        * Auch ich erkenne keinen Erwachsenen an, der sich von einem anderen Erwachsenen dauerhaft versorgen lässt *

        Solange es ein freier Deal zwischen den Partnern ist, werden beide Seiten einen Vorteil darin sehen.

        Ich kann mich natürlich auch hinstellen und sagen, dass ich niemanden anerkenne, der seine Pommes mit Mayo ißt, statt mit Ketchup, wie sich das gehört.

        Das Recht habe ich.

  6. @ Borat

    „Gewinnen Frauen beruflich an Status, schränkt sich ihr Partnerangebot meist ein, das der Männer steigt jedoch.“

    Ja, wobei sich das zu einem erheblichen Anteil auch darüber erklärt, dass Frauen mit Status sich selbst einschränken. Die würden oft noch von statusniedrigeren Männern genommen, nehmen aber solche Männer nicht. Klar, natürlich gibt es auch oft den Fall, dass sich Männer vom hohen Status der Frau abgeschreckt fühlen. Übrigens ein guter Schutzmechanismus gegen eine zu instabile Beziehung/Ehe mit einer Statushohen, die sich dann eh leicht wieder scheiden lässt.

    Und dann ist noch ein Effekt wichtig: Die beruflich statushohe Frau erreicht diesen Status oft erst nach vielen Jahren Berufserfahrung. Als Frau ist sie dann oftmals „verwelkt“ und deshalb unattraktiv.

    Und deshalb ist es dann auch in vielen Fällen schwer zu sagen, ob es jetzt am Status oder an den ganzen Falten im Gesicht gelegen hat.

    Eine Professorin ist nicht so attraktiv wie eine Studentin. Ein Professor ist meist attraktiver als ein Student. Bzw. eine Professorin ist meist nicht mehr so attraktiv, wie sie es als Studentin war. Ein Professor ist meist attraktiver, als er es als Student war.

    Schmaltiere (einjährige Weibchen beim Rot- und Damwild) haben ja auch Sex, Schmalspießer (Ich denke, dieser Begriff ist selbsterklärend genug!) dagegen haben noch lange keinen Sex und werden auch mit hoher Wahrscheinlichkeit nie welchen im Leben haben.

    Professoren haben oft auch Kinder. Auch mehrere. Professorinnen dagegen eher nicht.

    Aber ich sag ja immer wieder: Männchen und Weibchen führen, auch beim Menschen, von Natur aus ein völlig anderes Leben.

    Und wenn man das sagt – also nur die Wahrheit – kriegt man von den Femis sofort wieder contra. Die sind wohl neidisch auf mein Geweih!!!!

      • @ Matthia

        „Hä? Wo ist denn jetzt der Kommentar vom Borat?

        Wird hier jetzt doch zensiert?!?“

        Ist mir schon letzthin aufgefallen. Habe
        einen Kommentar von Borat gelesen und
        als ich antworten wollte, war er schon
        wieder weg.

        • @ Christian

          Aha – Zensur! Hab ich’s mir doch gedacht. Sowas rieche ich mittlerweile!

          Ich hatte schon drüber nachgedacht, ob nun die Lila Miezekatze Deinen Blog erfolgreich unterwandert hat.

          Ich hab nicht alles von Borat gelesen. Aber an dem Kommentar heute von ihm war gar nichts frauenfeindlich, woran ich mich erinnern könnte.

          Die Femis zensieren auch nichts männerfeindliches.

          • @matthias

            „Ich hab nicht alles von Borat gelesen. Aber an dem Kommentar heute von ihm war gar nichts frauenfeindlich, woran ich mich erinnern könnte.“

            Es ist bei Borat eben so, dass man ihm leider nicht den kleinen Finger reichen kann, er nimmt dann die ganze Hand. Den Kreislauf hatten wir ja schon ein paar Mal. Er hält sich etwas zurück, dann ist er wieder in der alten Schiene.
            Glücklicherweise hat er ja einen eigenen Blog. Da kann er schreiben, was er möchte und kommentieren kann man da auch.

    • @matthias

      „Eine Professorin ist nicht so attraktiv wie eine Studentin. Ein Professor ist meist attraktiver als ein Student. Bzw. eine Professorin ist meist nicht mehr so attraktiv, wie sie es als Studentin war. Ein Professor ist meist attraktiver, als er es als Student war.“

      So absolut ist es eben nicht. Denn in der Partnerwahl spricht ja auch eine gewisse Gleichwertigkeit eine Rolle. Sicherlich wollen einige Studentinnen – auch weil es eine gewisse Machtdemonstration ist – mit dem Prof schlafen, aber gerade wenn er älter ist und nicht so gut aussieht, dann schneidet der Kommilitone, der gut sozialen Status in der Kleingruppe darstellen kann, wesentlich besser ab.

      Und auch bei den Frauen ist eine hübsche Professorin eben attraktiver als eine nicht hübsche Studentin. Status schreckt ja nicht per se ab, sondern eher weil es rückwärts gekoppelt an die Statuserwartungen der Frau an ihren Partner ist: Man vermutet unbewußt, dass man ihr nicht genügt, was die Vaterunsicherheit erhöht hat.

      • @ Christian

        Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass es absolut ist. Es ist im Großen und Ganzen so.

        Der Prof kann eine Familie versorgen und hat sich bereits bewiesen. Der Studi nicht.

        Im Großen und Ganzen ist deshalb der Prof, wenn nicht zu alt und noch ungebunden, attraktiver.

        Die Frauen nehmen ihn vielmehr für voll.

        Dass die Wahrheit darüber differenzierter ist, ist mir schon klar. Aber die Grundtendenz stimmt: Professoren sind durch ihren Status grundsätzlich attraktiver als vorher. Professorinnen nicht. Darum ging es mir. Ich kann darüber natürlich nicht jedesmal einen Roman schreiben.

        • Wie viele hübsche junge Studentinnen sind denn mit Professoren zusammen? Gib doch mal eine Zahl an. Ich bin sicher, dass eine Menge Professoren ihre Studentinnen nicht von der Bettkante stoßen würden. An der Ablehnung der alten Herren würde es, denke ich, eher nicht liegen.

        • @ Rexi

          Es geht doch gar nicht darum, wieviele Studentinnen mit Professoren zusammen sind. Zumal die Studentinnen den Professoren zahlenmäßig weit überlegen sind.

          Es geht darum, welches Geschlecht durch beruflichen Erfolg wie z.B. Prof. sein attraktiver wird. Attraktiver für alle möglichen Frauen, nicht speziell Studentinnen.

          Auch attraktiver für die eigene Frau. Er kann sie besser als Partnerin/Ehefrau halten, wenn er eine unbefristete Stelle als Prof. kriegt als wenn nicht. Und triggert besser ihre Urinstsinkte an.

        • @ Rexi

          Nein, das müsste er nicht. Denn er kann doch auch außerhalb der Uni Frauen kennen lernen oder bereits eine haben aus der Zeit, bevor er Prof war.

          Hälst Du mich wirklich für so blöd?

        • Wenn du denkst, dass ein Professor bei jungen Frauen (im Studentenalter) beliebter ist, als ein Student, dann bist du zumindest entweder ignorant oder trotzig.

        • … im statistischem mittel hat @rexi recht, @matze. im gendervergleich, ob mehr studenteninnen sex mit ihrem professor haben, als studenten mir ihrer professorin, wuerde ich @matze eher zustimmen, ihn aber um studien bitten.

        • In meiner gesamten Unilaufbahn ist mir nur ein einziger Dozent über den Weg gelaufen, den ich attraktiv fand. Und das lag an seinem Aussehen.

          Professoren, sofern nicht total Banane, sind nicht attraktiv, sondern respekteinflößend. Ich verstehe nicht, wie man das verwechseln kann.

        • @ Rexi, Robin und Albert

          Das hab ich geschrieben:

          „Professoren sind durch ihren Status grundsätzlich attraktiver als vorher. Professorinnen nicht. Darum ging es mir. “

          Mehr nicht.

          Es ging NICHT darum, ob Professoren mehr Sex mit Studentinnen haben als Studenten mit Professorinnen.

          Es ging nicht darum, dass ob respekteinflößende Männer attraktiver sind (werden sie tendenziell solgar sein.)

          Wenn ich schreibe „Männer werden durch den Beruf des Professors attraktiver. Frauen nicht“. dann folgt daraus natürlich nicht, dass jeder männliche Prof. eine Studentin hat oder dass Studentinnen lieber Professorinnen als männliche Studenten haben.

          Es ging auch nicht um „Attraktivität für Studentinnen bzw. Studenten“, sondern um Attraktivität allgemein.

          Ein männlicher Prof. kann auf dem normalen Partnermarkt (zu dem beileibe nicht nur die Uni oder die Studentenschaft gehört! Hallo!) meist deutlich mehr Frauen haben als ein Studi.

          Ein weiblicher Prof. kann auf dem normalen Partnermarkt weniger Männer haben als eine Studentin es kann.

          DARUM ging es.

          Vor allem bei Robin und Rexi sieht man: Ihr geht unredlich mit dem um, was ich schreibe. Oder versteht es nicht, oder wollt es nicht verstehen.

          Denn ich darf um Gottes willen nicht Recht behalten.

          Das würde ja dem Feminismus schaden.

          Also immer drauf mit allen Mitteln: Den Gegner nicht verstehen oder so tun, als würdet ihr ihn nicht verstehen, so tun, als hätte er selbst was nicht verstanden, und kein „Argument“ von euch ist euch blöd genug dafür.

          Typisch Feministin.

        • „Attraktiv“ ist derjenige, der von den meisten Frauen als „attraktiv“ bezeichnet wird, nicht der, den DU als attraktiv bezeichnest, @Matthias. Und ich bin auch ziemlich sicher, dass ein Professor (die meisten sind deutlich über 50 – ich habe jedenfalls keinen unter 50; so eine Uni-Professur kriegt man nicht so einfach) weniger Frauen haben kann, als ein Student. Damit, dass Professorinnen beim anderen Geschlecht noch unbeliebter sind, hast du sicher recht. Das habe ich aber auch nicht bestritten (das war auch nicht die Behauptung von dir, auf die ich reagiert habe). Frauen über 50 haben es nicht leicht auf dem „Partnermarkt“. Noch weniger als Männer über 50.
          Ich hab keine Statistiken aber du offensichtlich auch nicht. Du behauptest hier nur und regst dich darüber auf, dass wir dir nicht recht geben.
          Worauf basieren denn deine Behauptungen überhaupt? Auf Statistiken? Und wenn ja, wer hat sie aufgestellt, du? Oder gar auf persönlichen Beobachtungen? Warum sollte ich dir „recht geben“, wenn ich nicht deiner Meinung bin?

          „unredlich“? „immer drauf mit allen Mitteln“? „um Gottes Willen nicht recht haben“ (als wäre das etwas Persönliches gegen dich und nicht eine abweichende Meinung unsererseits – für wie wichtig hältst du dich eigentlich? Mal ehrlich: was bildest du dir ein? Wenn ich dir widerspreche, dann weil ich schlicht anderer Meinung bin, nicht um dir für mich völlig irrelevanter Person einen reinzuwürgen. Merk dir das bitte.)? 😀 Warum übertreibst du nur immer so maßlos? Immerhin gebe ich dir keine „Kosenamen“ und bezeichne dich nicht als das absolute Böse.

  7. Eine Tante die freiWillig zwecks Fleischbeschau zu einer Castingshow tappst ist von vorne herein verdächtig. Sich diesem Schwachsinn auch nur eine Minute zu widmen auch

      • Deine Frage:

        „Und wo ist der Unterschied zu dem, was Frauen täglich auf der Straße tun?“

        halte ich durchaus für berechtigt. Denn per se besteht da kaum ein Unterschied. Und anschließend initiiert die ‚Angesehene‘ einen #Aufkreisch bzw. beteiligt sich am SlutWalk – wohl (nicht) ahnend, dass sie selbst schon lange ein Teil davon ist.

        Aber ich will hier nicht von verkrusteter Hornhaut über den Espandrillos, überlackierten, sich nach unten windenden Zehennägeln, sowie Speckröllchen oberhalb der viel zu knappen Leggins anfangen – welche man wohl ab Mitte Mai wieder tonnenweise zu sehen bekommen muss und noch nicht mal hingucken darf …

        • Deine Logik ist fehlerhaft. Normale Frauen auf der Straße sind genauso wie Models, nur dass sie einen „#Aufkreisch“ anzetteln? Das musst du mir erklären. Wollen sie sich nun präsentieren oder wollen sie ihre Ruhe haben?
          Oh, ich verstehe, eine Frau, die sich im Sommer luftig kleidet, ist praktisch dasselbe wie ein Model … *grübel*

        • beides, @rexi, sie wollen von den hartzlern in ruhe gelassen werden und sich fuer die alphas praesentieren. wie die modells tragen sie ihren koerper zum markte, haben als, ich wuerde sie eher als freiberufler bezeichnen, die schlechteren vertraege und halt ab und an die schlechteren karten.

        • die bekleidungswahl ist ebenso fluide wie der selbstgewaehlte gender. sprich zwischen burka, side-boob-flash und besagten „taubstummen hosen“ gibt es ein universum voller moeglichkeiten.

          du stimmst mir sicher zu, dass cis-whms ihren koerper, trotz luftiger bekleidung, weniger offensiv praesentieren, als die meisten cis-frauen. jeder versucht sich vorteilhaft darzustellen. dagegen ist nichts zu sagen, aber es sagt etwas darueber aus, was man als vorteil sieht. cis-frauen fixieren oder reduzieren sich da meiner ansicht nach, zu sehr auf ihren koerper und insoweit waere die burka eine selbstschutzmassnahme.

        • Am Strand zeigen Männer mehr als Frauen. Und dass sie es nicht im Alltagsleben auch tun, liegt daran, dass es bei ihnen als „schwul“ gilt. Und ich finde es jetzt nicht besser/weniger oberflächlich, mit den Geldscheinen zu wedeln, als sein Äußeres zu präsentieren.
          Davon abgesehen läuft nicht jede Frau so offenherzig rum. Eher im Gegenteil.

        • @Rexi

          * Oh, ich verstehe, eine Frau, die sich im Sommer luftig kleidet, ist praktisch dasselbe wie ein Model … *grübel* *

          Nein, natürlich nicht.

          Frauen kleiden sich im Sommer nur deshalb so luftig, weil sie erwiesenermassen viel mehr transpirieren als Männer.

          Das ist so wie mit den Hunden, die im Sommer die Zunge raushängen lassen müssen.

          Da hängt bei den Frauen dann im Sommer auch so einiges raus.

          Notgedrungen.

          Hat mit “ Model “ und „Körper zu Markte“ tragen rein gar nichts zu tun.

          Aus rein medizinischer Sicht heraus ist dabei interessant, dass von Zeit zu Zeit ganz andere Körperregionen der Körperventilation und Transpiration dienen.

          Bis vor zwei, drei Jahren war es noch sehr stark die Region um den Bauchnabel und die Taille, die zur Ventilation unbedingt freigelegt werden mussten. Auch die teilweise Freilegung des Gesässes gehörte zu dieser Zeit dazu.

          Manchmal hat man auch den Effekt, das zur Ventilation eine Schulter ganz freigelegt werden muss, während die andere Schulter bedeckt bleibt. Dabei hängt es von der jeweiligen Frau ab, ob es jeweils die rechte oder linke Schulter ist.

          Die Körperventilation bei Frauen ist also ein recht komplexer Prozess, der einem stetigen Wandel unterliegt. Man könnte dabei fast von einer Mode sprechen.

          Das es sich aber tatsächlich nicht etwa um Mode handelt, erkennt man an der grossen Gleichförmigkeit, mit der die jeweiligen Körpferflächen bei den verschiedenen Frauen zur Transpiration und Ventilation freigelegt werden.

          Dies zeigt, dass es sich um ein objektiv gegebenes physiologisches Problem handelt.

          Warum es dabei den zyklischen Wandel der jeweiligen Körperregionen gibt und etwa zur Zeit die Bauchregion nicht mehr so stark zur Ventilation benötigt wird, ist bislang medizinisch noch nicht restlos geklärt.

          Doch gibt es gewisse Konstanten. Zum Beispiel die erweiterte Region um den Hals und den Brustbereich, die mehr oder weniger ständig der Ventilation dienen müssen.

          Medizinisch bedingt nimmt die Transpiration mit zunehmenden Alter der Frauen ab, weshalb tendenziell mit zunehmenden Alter weniger freie Hautoberfläche zur Ventilation und Transpiration benötigt wird.

          Man sollte bei alledem auch nicht den globalen Klimawandel vergessen, der den stark tanspirierenden Frauen ganz besondere Opfer abverlangt.

          Unsere armen Frauen – schon wieder Opfer.

          Kämpfen wir also darum, das Klima zu erhalten !

          Unser lieben Frauen wegen.

          Und der lieben Hunde wegen natürlich auch.

        • @ Rexi

          „Am Strand zeigen Männer mehr als Frauen. “

          Ha. Ha. Ha.

          Der entscheidende Unterschied ist, dass Männer damit bei Frauen kaum was erreichen.

        • @rexi, also die strings, tangas oder wie auch immer die zahnseide heisst, sehen echt schwul aus. mir steht es nicht und ich gebe zu, wenn ich einen mann so rumlaufen sehe, irritiert es mich. zum glück sind es fast ausschließlich gender frauen, die mir unter die augen kommen 🙂 und ich habe bewaeltigungsstrategien entwickelt 😉

          warum sich die oberteile bei den maennern nicht so durchgesetzt haben versehe ich ebensowenig wie du. soziale konstruktion halt.

        • Ach Rexi, hast du das noch nicht nicht mitbekommen? Wir Frauen laufen auf den Straßen rum wie die Nutten^^ Das sieht man doch überall, wie Frauen in jedem Alter und mit jeder Gewichtsklasse mit tiefem Ausschnitt, Minirock und High-Heels durch die Städte marschieren, in der Hoffnung, einem Alphatier aufzufallen.

          *rofl*

        • keine strohmaenner aufbauen, @stephi! nutten hast du gesagt, bisher war nur von modells die rede. burkas waren die weibliche alternative zu taubstummen-hosen mit liebesringen. high-heels trage ich in diesem leben nicht mehr, und die apokalyptische vision, dass frauen jeden alters „high-heels und mini-roecke“ tragen, bewahrheitet sich hoffentlich nicht, obwohl ich meine einen gewissen sex-positiven historischen trend feststellen zu können. welche junge, knackige und attraktive frau haette sich frueher derart bekleidet in der öffentlichkeit präsentieren wollen? oder wollten sie es schon immer und wurden nur vom patriarchat davon abgehalten?

          wie dem auch sei, ueber die motive der frauen ihren koerper derart zur schau zur stellen kann ich nur spekulieren. vielleicht geht es wirklich nur um ventilation oder es hat doch etwas mit hypergamie und alphamaenchen zu tun. was meinst du denn dazu, @stephie?

        • @h.o.:
          tl;dr

          @albert:
          jawohl! Her mit den Bikinis für Männer.

          Ich wäre ja für Burkas für Mercedesse, BMWs, Porsches etc., oder ein Fahrverbot für die Dinger. Jedes Mal wenn ich solche Autos sehe, dann kann ich mich nicht mehr beherrschen und will sofort ein Kind von deren Fahrern. Das ist Belästigung!!elf

        • Der entscheidende Unterschied ist, dass Männer damit bei Frauen kaum was erreichen.

          Ooohh, die armen Männer, die auf die Reize anspringen. D:

        • @yacv

          * Obwohl ich sie mir ja anfangs eher so vorgestellt hatte… 😉 *

          Süsses Handtäschchen, das TyRexi da getragen hätte. Aber nun wissen wir ja, dass sie gaaanz anders aussieht.

        • @rexi, du meintest doch, dass männer am strand mehr zeigen würden, als frauen, nicht ich. an welchen straenden treibst du dich denn rum? haben sich dort die männer bikinis schon durchgesetzt? ich faende sie albern, @rexi.

          interessant finde ich, dass du so stark auf oberklasse autos triggerst, die bei dir sogar einen kinderwunsch auslösen. angesichts der demographischen entwicklung würde ich aber eher „steuerfinanzierte oberklasse wagen für jeden mann“ befürworten, als die auto-burka. rechnet sich volkswirtschaftlich alle mal 😉

        • @yacv: bedaure nein, ich bin nicht blond (aber Schwanz habe ich auch keinen).

          @h.o. Wissenschaftliche Erläuterungen? 😀 Ich dachte eher, Roslin hat einen neuen Padawan ausgebildet (da der andere offenbar zur Dunklen Seite der Macht übergewechselt ist) …

          @albert: Naja, du findest es offenbar unverständlich, dass sich für Männer keine Oberteile am Strand durchgesetzt haben. Kann ich gut nachempfinden. All die schweißglänzenden, durchtrainierten Männerkörper (*seufz*) am Strand … Dagegen muss etwas unternommen werden. Darum: Bikinis für Männer!!

        • padawane gibt es doch nur beide den yedis, oder, @rexi? roslin hat sich doch nach eigenem bekunden 2006 der dunklen seite der macht zugewandt.

        • ja, schon, aber das böse ist allgegenwaertig und sagt er nicht selbst, dass er kurz nachdem er sich abkehrte, durch tippse „belohnt“ wurde. wir sind alle nur suender, aber die katholen koennen beichten 😉

        • @Rexi schrieb: „… Normale Frauen auf der Straße sind genauso wie Models, nur dass sie einen “#Aufkreisch” anzetteln? Das musst du mir erklären. Wollen sie sich nun präsentieren oder wollen sie ihre Ruhe haben? …“

          Nun, ich muss dir garnichts erklären. Und wovor ich meine Ruhe haben möchte, hatte ich (nicht nur) im letzten Absatz meines Kommentars geschrieben.

          Und wenn du dich des Frühsommers im Umfeld des angesagtesten Szene-Lokals deiner Stadt (nein, ich meine nicht das autonome Frauencafé um die Ecke) bewegst, dann kommst du vielleicht auch aus deiner Grübelei heraus und beginnst zu verstehen, was Adrian bzw. ich mein(t)en.

          @homo oeconomicus: Köstlich, dein wissenschaftlicher Ansatz zur „frei fluktuierenden Transpiration im Kontext des angesagtem Modestils ..“ Ich habe Tränen gelacht, ob dieser feinen Ironie.

          @albert: Gute Einwürfe

        • @“emannzer“
          Nein. Adrian meinte „was Frauen täglich auf der Straße tun“. Ein nächtlicher Clubbesuch am Wochenende hat nichts damit zu tun, „was Frauen täglich auf der Straße tun“. Ich sehe jedenfalls nicht täglich Frauen auf der Straße herumrennen, gekleidet als würden sie gleich in der nächsten Disko oder am Strand verschwinden. Aber, noch mal, um „täglich auf der Straße“ ging es Adrian. Nicht um die (häufig paarungswilligen) Frauen in den Clubs am am Wochenende.

  8. Pingback: Declan Rice, Lauren Fryer und Statuszuwächse | Alles Evolution

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