Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

216 Gedanken zu “Selbermach Samstag

    • Die sind ja jetzt, ganz unerwartet, meine Verbündeten (weil sie auch widerspenstig sind, ihr wisst schon). Und vom Integrieren kann ich denen nur abraten, nach dem, was ich in den letzten drei Jahren erleben musste.

      • War es nicht Kathrin Göring-Eckard, die gesagt hat:

        „Deutschland wird sich [durch die Migration] verändern und ich freue mich drauf!“

        Welch Ironie … 🙂

      • Ich wohne in einem mittelguten, normalen Bezirk im ehemaligen Ostberlin. Weder reich, noch arm. Vor 2015 gab es hier kaum „Vielfalt“ und diese hat mir auch nie gefehlt. Seit 2015 erkennt man den Abstieg mit jedem Jahr. Die Menschen auf der Straße, neu eingewandert – das erkennt man ja: Man schaut in ihre Gesichter und spürtden Verfall. Kein normales Land mit Selbstachtung würde diese Leute einreisen lassen. Die Sozialhilfe und die Verachtung unserer Gesellschaft steht ihnen ins Gesicht geschrieben.

        Ich bin nur froh, dass ich keine Kinder habe. Hätte ich welche, würde ich ihen empfehlen, einen guten Abschluss zu machen und Deutschland zu verlassen. Weil hier nichts Gutes mehr passiert.

        • „Ich bin nur froh, dass ich keine Kinder habe. Hätte ich welche, würde ich ihen empfehlen, einen guten Abschluss zu machen und Deutschland zu verlassen. Weil hier nichts Gutes mehr passiert.“

          Na ja, Berlin ist nicht Deutschland, zum Glück! Allerdings ist leider kaum eine Absatzbewegung der Bundesländer erkennbar, so dass diese wahrscheinlich früher oder später ebenso umkippen (manche sind es schon, andere sträuben sich noch).

          Ja, ich mache mir Sorgen um meine Kinder. Als ich Kind war und darüber nachdachte, ob ich später Wehrdienst oder Bausoldat machen soll, sagten meine Eltern immer: warte mal ab, bis dahin kann sich ja noch viel ändern (und tatsächlich hatte ich Glück und die Wende kam dazwischen), ich erwische mich zunehmend dabei, dass ich das auch zu meinem Nachwuchs sage.

          Man kann ihnen kaum noch Lebensweisheiten beibringen, wie z.B. „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“, wie erklärt man einem Kind Inflation? Und wie kann man ihnen bei der aktuellen Stimmung, Corona, Krieg, Klimatod, great replacement und great reset, Zensur, Feminismuswahn und linksradikale Politik, Regenbogenirrsinn, sowie der zunehmenden Vollverblödung der Gesellschaft noch Mut auf eine eigene positive Zukunft machen? Zum Glück sind die meisten robuster als man denkt und ich imprägniere meine, so gut es eben geht…

    • Es wird kommen wie in Schweden. Ich vermute innerhalb der nächsten 10 Jahren wird es in Berlin Demonstrationen von Muslimen geben, dafür dass das Sharia-Gesetz angewendet wird. Ich habe da schon Videos aus Schweden und auch den Niederlande gesehen und würde sie gerne verlinken, aber man findet nur noch welche zu den Anti-Islam Demos und den Ausschreitungen, nach dem dort welche den Koran verbrannt haben – wo natürlich das verurteilt und den bösen Rechten angelastet wird und nicht das idiotische Verhalten der Muslime.

      Die Politiker und Medienidioten sind zu großen Teil auf der Seite derjenigen die Europa mit Vollgas in den Abgrund führen. Wer öffentlich dagegen ist, wird schnell in eine rechts-extreme Position verordnet.

      • Bestimmt haben die dreißig befragt und die drei größten Weichei-Antworten ausgewählt. Man nimmt natürlich nur, was ins Narrativ passt und es ist noch nichtmal wirklich eine Lüge, manche nennen die deshalb ja auch Lücken- und Lumpenmedien, lügen durch Selektion ist ihre beliebteste Masche, weil am schwierigsten nachzuweisen…

        • Vielleicht muss die Auswahl unter den tatsächlich aufgenommene Interviews auch gar nicht besonders selektiv sein, weil die Selektion schon vorher von selbst stattfindet. Wer ist denn schon so mutig bzw. dumm, dem ÖRR eine migrationskritische Meinung in die Kamera zu sagen und sich damit ggf. zum Ziel eines Shitstorms zu machen? Wir wissen ja – selbstverständlich kann in Deutschland jeder frei sagen, was er denkt, er darf nur nicht davon ausgehen, dass es folgenlos bleibt…

    • Grade eine 13 Jahre alte Expertise auf der Seite das Frauenministeriums gefunden:

      „Jugendliche Migranten –
      muslimische Jugendliche
      Gewalttätigkeit und geschlechter-
      spezifische Einstellungsmuster“

      Müssen sie glatt vergessen haben, zu löschen, Kernaussage:
      „“Über alle Gruppen hinweg begehen Jugendliche mit Migrationshintergrund häufiger
      Gewalttaten als deutsche.“

      Ganz praktische Quelle, da ja die Silvester-Relativierungsdebatte wohl noch bis zur Berliner Wiederholungswahl andauern wird.

      Klicke, um auf gewalttaetigkeit-maennliche-muslimische-jugendliche-data.pdf zuzugreifen

    • Anarchie und Exzesse mit Feuerwerk gibt es in Berlin seit vielen Jahrzehnten. Das ist kein neues Phänomen, und es ist auch nicht auf Migranten beschränkt. Früher haben das vor allem Normalo-Deutsche gemacht. Später ging das dann auf Linksautonome über (s. auch 1. Mai), wobei die natürlich auch Migrationshintergrund haben (Schwaben usw). Das ist jetzt auf diese Migranten übergeschwappt, gefühlt auch als Reaktion auf die Corona-Lockdowns weil das schon letztes Jahr ähnlich war. Eine einfache Antwort auf die Ursache gibt es deshalb nicht, man muss tiefer gucken warum zu bestimmten Zeiten Teile der Bevölkerung so ausrasten.

      • Um die Knaller ging es doch m.E. gar nicht, sondern darum, dass die Rettungswägen in Hinterhalte gelockt haben und ausgeplündert und die Männer mit Pflastersteinen und Signalschusspistolen beschossen haben. War das früher auch schon so in Berlin?

          • Ja, Linksextreme, aber das waren Kämpfe um Wohnungsbesetzungen, asozial genug, aber weshalb lockt man Feuerwehr bewusst in einen Hinterhalt? Das ist doch abartig und dumm, der Schaden den man zivilisatorisch damit anrichtet, ist doch weit höher als der materielle.

            Auch bei Ersthelfern usw. das sind oft Menschen, die das aus Idealismus machen, die tun sich das doch nicht dauerhaft an, die Situation ist ja auch so schon prekär genug: Stress, schlechte Bezahlung, juristisches Risiko… aber wehe die sind alle weg und die Versorgung ist nicht mehr gewährleistet, dann jammern die Idioten als erstes und am lautesten.

          • Ich hab keine Ahnung warum die das machen. Ich will nur drauf hinweisen dass das kein neues Phänomen ist, sondern schon länger existiert, nur in jeweils anderer Verpackung. Die oberflächliche Verpackung (die Linksextremen/die Ausländer) als Ursache zu benennen kann deshalb evtl. in die Irre führen, man müsste nach einer gemeinsamen tieferen Ursache suchen.

          • „man müsste nach einer gemeinsamen tieferen Ursache suchen“

            Warum passiert sowas in Berlin und in Bayern nicht? Oder passiert es dort auch und man hört nur nichts davon?

            Meines Erachtens kommen da mehrere Faktoren zusammen:

            1) Millionenstadt, d.h. selbst kleinste Außenseitergrüppchen können dort zu anschaulichen Gruppen heranwachsen

            2) die Armut Berlins, kombiniert mit einer destruktiven linken laissez-faire-Politik, die teilweise mit Gewalt und Zerstörung liebäugelt (Zerstörung von Kapitalismus, Patriarchat, Nationalismus etc.) und das vorhandene Geld für ideologische Nonsense-Projekte rauswirft

            3) Unterwanderung Integration von Clan-affinen Migranten bei der Polizei

            4) ständige massive Überforderung polizeilicher und juristischer Kapazitäten und daraus folgende Straf- und Risikolosigkeit bei Vergehen

            5) Urbanität, es ist m.W. nachgewiesen, dass in den Städten mehr psychisch Gestörte unterwegs sind, permanenter Dichtestress, Entfremdung von den natürlichen Lebensgrundlagen, Bildung abgeschotteter Interessengruppen usw. verstärkt durch die Tendenz,, sich in städtischer Anonymität zu verstecken

            Aktuell kommt sicher noch die Tabuisierung hinzu, wenn Medien ein Problem wegrelativieren, die Ursachen nicht nennen dürfen und entsprechend auch nicht ehrlich untersuchen und thematisieren, dann verbleibt es im Niemandsland, denn Politiker handeln nur, wenn entsprechender Druck da ist und sie folgen oft den Anweisungen der Massenmedien. Wenn die alle ein Knallerverbot fordern, kommt halt eines, auch wenn es am wirklichen Problem gar nichts ändert…

          • „… aber weshalb lockt man Feuerwehr bewusst in einen Hinterhalt?“

            — In dem Interview mit dem Feuerwehrmann war ja auch einer der Jugendlichen dabei. Die Antwort war sinngemäß nach längerer Überlegung: „Das muss so sein!“ Jetzt lehn ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass eine Vermutung über die Korrelation zwischen Migranten und den politischen Einstellungen der Migrationsbefürworter*innen mit ihrem Antideutschen Schuldkult nachvollziehbar ist.

            Spieltheoretisch gesprochen: Wenn die Bevölkerung aus Tauben besteht, haben die Falken leichtes Spiel und angenehmes Auskommen.

          • „… aber weshalb lockt man Feuerwehr bewusst in einen Hinterhalt?“

            Wegen einer Kombination aus Spaß an Randale plus mangelhaftem Bewusstsein/Respekt für die besondere Schützenswertigkeit dieses Berufsstandes, eventuell für Schützenswertes generell.

          • @Regenschein „Warum passiert sowas in Berlin und in Bayern nicht?“

            Berlin ist eben anders.

            „2) die Armut Berlins, kombiniert mit einer destruktiven linken laissez-faire-Politik“

            1987 war das damalige West-Berlin nicht besonders arm, und es gab auch keine Laissez-Faire-Politik. Damals war CDU unter Diepgen, Innensenator war der Hardcore-Konservative Lummer.

            „3) Unterwanderung Integration von Clan-affinen Migranten bei der Polizei“

            Das war 1987 auch kein Thema.

            Die tiefere Erklärung, warum diese Gewaltausbrüche geschehen, müsste mE anders aussehen.

          • „Die tiefere Erklärung, warum diese Gewaltausbrüche geschehen, müsste mE anders aussehen“

            So tief muss man da m.E. gar nicht buddeln. Migranten aus dem islamischen Milieu und Linksextreme lehnen unsere Gesellschaftsordnung und die Vertreter dieser Ordnung ab.

  1. Wird die Elektroauto-Revolution an Mangel an Rohstoffen scheitern? Der hier meint nein:

    https://www.nextbigfuture.com/2023/01/mineral-shortages-or-glut-of-ev-batteries.html

    Die Argumente sind die der Anti-Ökologisten:

    Innovation wird schon dafür sorgen, dass neue Rohstofflager (billig) erschlossen werden und/oder die (momentan) knappen Rohstoffe ersetzt werden.

    Das ist ja prinzipiell nicht falsch und der Grund, warum uns die Rohstoffe noch nicht ausgegangen sind. Der einzige Haken ist: (Momentane) Knappheit führt zwar zu mehr Innovationen in dem Bereich, aber beliebig lässt sich der technische Fortschritt nicht beschleunigen. Es kommt also darauf an, wie schnell sich die Elektroautos durchsetzen bzw. die Geschwindigkeit, mit der sie das tun, wird durch die maximale Innovationsgeschwindigkeit begrenzt werden. Und hier geht es ja eher um mehrere dutzend Jahresbedarfe (Recycling bereits eingerechnet, sonst wird’s noch mehr).

    • Ich habe folgendes gehört:
      Seletene Erden (Rohstoffe für Akkus) sind gar nicht so selten. Die gibt es auch in Europa in relevanten Mengen. Das Problem ist eher, dass viele hoch entwickelte Länder keinen Bergbau (mehr) betreiben, bzw nur noch minimal. Große Teile der Bevölkerung wollen keinen Bergbau Betrieb mehr. Deshalb haben wir es in andere Länder ausgelagert.

      • Ich weiß, dass im Erzgebirge seltene Erden lagern, die Förderung dort wurde aber aus Kostengründen eingestellt (bzw. gar nicht erst aufgenommen), es lohnt sich einfach nicht, eine niedrige Konzentration mit deutschen Löhnen und Sicherheitsanforderungen auszubeuten. Klar, umso höher die Kosten, umso eher macht man auch die Minen auf, allerdings dürfte auch klar sein, dass bei hohen Kosten die Batterien eben nicht billig sein werden…

      • „…die Förderung dort wurde aber aus Kostengründen eingestellt…“

        Was auch daran liegt, dass die grünen Geister die Umweltauflagen hochgetrieben haben. Bis zu einem bestimmten Punkt durchaus gerechtfertigt, aber es wurde sehr wahrscheinlich, wie immer, übertrieben. Gleichzeitig hat man auch noch „zufällig“ „vergessen“ Umweltzölle einzuführen. Tut man auch heute nicht, obwohl der Mainstream die Globalisierung immer mehr infrage stellt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt…

    • Die Debatte um Elektroautos ist verlogen. Es ist gar nicht vorgesehen, dass jeder sich eines leisten kann, man trocknet über die Kosten die persönliche Mobilität aus (und die Grünen machen m.W. auch gar keinen Hehl aus diesem Ziel).

      Ökologisch machen die Dinger m.E. ohnehin so gut wie keinen Sinn, was doppelt gilt, so lange wir gar nicht ausreichend ökologischen Strom zum betanken haben. Meines Wissens werden z.B. Teslas verschrottet, wenn der Leasingvertrag ausläuft und das Auto nicht übernommen wird, einfach weil die Akkus im ganzen Auto verteilt sind und nicht ausgetauscht werden können.

      Wenn ich auf eine ökologische Alternative wetten sollte, würde ich eher aufs Wasserstoffauto oder sowas tippen. Fahrzeuge ohne schwere und extrem teure Batterien, mit einem Treibstoff, den man auch über größere Strecken fast verlustfrei transportieren kann und den man z.B. in der Wüste erzeugen könnte. Aber der politische Fokus ist längst festgefahren, warum auch immer.

      • „Wenn ich auf eine ökologische Alternative wetten sollte, würde ich eher aufs Wasserstoffauto oder sowas tippen. “

        Macht übrigens auch Sinn als Add-on zur Atomenergie, was mit Elektroautos nicht geht. Der Strombedarf schwankt ja auch. Die täglichen Schwankungen kann man durch Zwischenspeicherung der Wärme ausgleichen, die jahreszeitlichen, indem man im Sommer mehr Wasserstoff erzeugt als im Winter und den Wasserstoff in Kavernen zwischenspeichert. So braucht man weniger Atomkraftwerke und spart* Kosten. Gleichzeitig macht es kostenmäßig für ein Atomkraftwerk kaum Unterschied, ob es ständig voll ausgelastet wird oder einen Teil der Zeit nicht, da Uran nur in geringen Mengen benötigt wird.

        *Das gilt besonders, wenn Atomenergie so teuer ist, wie die Grünen behaupten. Die Grenzkosten für die Wasserstofferzeugung sind auch dann immer noch niedrig.

      • Meines Wissens werden z.B. Teslas verschrottet, wenn der Leasingvertrag ausläuft und das Auto nicht übernommen wird, einfach weil die Akkus im ganzen Auto verteilt sind und nicht ausgetauscht werden können.

        Quelle?

          • weil die Akkus im ganzen Auto verteilt sind und nicht ausgetauscht werden können.

            Im Video: […] high cost of battery replacement

            Gut dass wir das geklärt haben 😉

          • Ich wollte keine Quelle dafür, dass teslas verschrottet werden. Natürlich werden auch teslas – so wie jedes andere Auto auch – mitunter verschrottet. Das ist völlig uninteressant.

            Ich wollte eine Quelle für das, was in der oben zitierten Behauptung nach den „weil“ steht.

          • Die Unwirschaftlichkeit der Ersatzakkus sind eigentlich eine stärkere Feststellung. Irgendwelche Ausbauprobleme wären eine technische Frage, die man durch Redesign lösen könnte. Prohibitive Kosten sind ein grundsätzliches Problem, die das Konzept des Elektroautos als Ganzes in Frage stellen. Das ist die Aussage die mir am Herzen liegt.

          • Also keine Quelle für:
            „teslas werden verschrottet, weil die Akkus im ganzen Auto verteilt sind nicht ausgetauscht werden können.“

        • Hab ich keine, ist Hören-Sagen und wird (Öko-Image) sicherlich nicht an die große Glocke gehängt, ist andererseits aber plausibel, denn soviel ich weiß, sind bei den Teslas so kleine Akkuzellen im ganzen Auto verteilt, statt ein großer Block irgendwo.

          Wenn es jemand widerlegen kann, soll es mir auch recht sein. Für mich wäre sicher auch ein gebrauchter Tesla noch zu teuer.

        • Es gibt keinen Gebrauchtwagen-Markt für E-Fahrzeuge. Das hat meines Wissens nach zwei Gründe a. Batterie und b. Neue waren durch die Subventionierung billiger. Somit bleibt nichts anderes übrig als die Gebrauchtwagen zu verschrotten.

          • Ich gebe nur wieder was ich gelesen habe. Wobei vorstellbar ist es, so habe ich es in meinem Umfeld mal auch erlebt, dass ein E-Mobil möglichst so zwei Jahre vor dem Ablauf der Garantie verkauft wird. Danach ist es ein Ladenhüter.

      • Wenn man Wasserstoff als Antriebsmittel benutzt, braucht man m.W. mehr als doppelt so viel Energie bzw. Strom, weil eben noch zwei zusätzliche Energieumwandlungen anfallen. Das ist der dickste Nachteil.

        Bezogen aufs Auto entfallen beim Wasserstoffautp die schwere Batterie und der entsprechende Rohstoffbedarf. (Stattdessen braucht man einen Wasserstofftank und eine Brennstoffzelle.) Wasserstoffbrände sind unkomplizierter zu löschen als Batteriebrände. Wasserstoffautos lassen sich schneller betanken und haben größere Reichweite. S. auch
        https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/wasserstoffauto-oder-elektroauto-wem-gehoert-die-zukunft/

        Zu bedenken gibt es natürlich noch, wie die Energieinfrastruktur zukünftig generell aussehen soll. E-Autos können in Masse als gewisse Speicherreserve dienen. Das kann Wasserstoff auch und in deutlich größerem Maßstab, ist aber wie erwähnt mit erhöhtem Energiebedarf verbunden. Beim Wasserstoff bezahlt man quasi mit dem erhöhten Energiebedarf für eine möglicherweise bessere (größere) Speicherfähigkeit – möglicherweise, weil die Wasserstoffnutzung auch noch nicht sonderlich weit fortgeschritten ist.

        Generell ist das Problem der Energiespeicherung bei einer Umstellung auf eine CO2-neutrale Wirtschaft m.W. noch nicht gelöst, nicht einmal theoretisch oder auch nur konzeptionell. Fossile Energieträger sind ja praktischerweise Energiespeicher, gut lager-und anzapfbar.

        • Ja, Danke für die Ergänzungen. Die Gründe die gegen Wasserstoff sprechen, sind mir auch bekannt, mir würde auch ein anderer ökologischer Treibstoff reichen, aber die sind wohl alle nicht ohne Makel. Andererseits: Solarenergie ist eigentlich genug da, auch für x-fache Umwandlungsverluste (nur halt nicht in Deutschland allein).

          Ich sehe einfach e-Autos noch nicht in Masse, sie sind viel zu teuer (bei Rohstoffmangel wird sich das auch durch Skalierung kaum ändern) wir haben nicht genug Ökostrom und auch kaum Infrastruktur. In unserer Firma haben sie jetzt 4 Stromtankstellen auf den Parkplatz gestellt (möchte nicht wissen, was das gekostet hat), für ungefähr 200 Mitarbeiter. Das mag z.Z. ausreichen, aber ich kann mir das nicht mit 100 oder 200 Stück vorstellen, da braucht man doch dann armdicke Zuleitungskabel. Es ist einfach irgendwie… unhandlich.

          „E-Autos können in Masse als gewisse Speicherreserve dienen.“

          Das wird immer als Argument gebracht, aber ich sehe das nicht. Man will ja nicht, dass das e-Auto gerade leer ist, wenn man es braucht, im Normalfall lässt man es also immer „vollgetankt“. Außerdem habe ich auch schon gelesen, dass die Rückspeisung in Deutschland gar nicht erlaubt ist.

          Die Speicherreserve wäre dann also nur eine private, etwa weil die Solaranlage gerade zuviel Strom produziert, das schränkt den Nutzen aber bereits sehr ein, zumal die PV-Anlage relativ groß sein müsste. Ich habe so 6kWp auf dem Dach, mit Akku, das reicht (bei Sonne) die meiste Zeit, um eine vierköpfige Familie zu versorgen, noch zwei e-Autos würde es ziemlich sicher nur im Hochsommer abdecken.

          „Generell ist das Problem der Energiespeicherung bei einer Umstellung auf eine CO2-neutrale Wirtschaft m.W. noch nicht gelöst, nicht einmal theoretisch oder auch nur konzeptionell. Fossile Energieträger sind ja praktischerweise Energiespeicher, gut lager-und anzapfbar.“

          Leider ja, zumindest nicht ohne ausländischen Zufluß. Kernenergie wäre auch denkbar, mit den bekannten Problemen, wäre aber vermutlich die günstigste Alternative.

          • Die Idee bei den E-Autos als Speicher ist, dass „Volltanken“ nur so etwas bedeutet wie z.B. >80% Ladestand geladen. Wenn man sein Auto abends an die Ladebuchse hängt, weiß man also nicht, ob man am nächsten Morgen 80%, 100% oder irgendwas dazwischen haben wird, aber 80% sind es mindestens. Bei Millionen E-Autos an Ladestationen leistet das schon einen gewissen Beitrag, um Schwankungen auszugleichen, aber natürlich nicht für eine wochenlange Dunkelflaute o.ä.

            „Kernenergie wäre auch denkbar“

            Ja. Ich persönlich bin an und für sich Kernkraftgegner, aber ich sehe nur ein echtes Problem, und das ist das Risiko eines GAUs. Da der aber nur einen Teil der Welt beträfe, die Klimaerwärmung hingegen die ganze Welt betrifft, würde ich Kernkraft vorerst vorziehen, bis sicherere Lösungen gefunden sind – Kernfusion zum Beispiel.

            Die Proliferationsgefahr halte ich für beherrschbar, wenn man die richtige Politik macht, nämlich Friedenspolitik. Und was die Abfälle betrifft, haben wir das Problem eh schon. Ein Weiterbetreiben der Kernspaltung bis zum Auffinden einer Altermative würde die Menge an radioaktivem Abfall bloß verdoppeln oder so. Wenn wir den jetzt schon angefallenen Abfall sicher verklappt kriegen, schaffen wir das auch mit der doppelten Menge; wenn nicht, haben wir ein Problem, das wir auch jetzt schon haben. Der Umfang dieses Problems ist dabei vernachlässigbar, solange der Unterschied gerade mal einen Faktor 2 oder so beträgt, es ist einfach da.

          • Vergesst das, es wird diese Speicher nie geben, egal ob in Elektroautos eingebaut oder nicht. Es wird diese riesigen Zahlen an Elektroautos nie geben.

          • PS was wir machen müssen ist diese Obsession mit der Energieproduktion als kulturelle Verirrung zu den Akten legen. Die Aufgabe der Stromerzeugung ist nicht die Welt vor einer imaginierten Katastrophe zu retten, und auch nicht die religiöse Verzückung der Stromkunden. Wer sein Seelenheil in der Wahl seines „Stromanbieters“ sucht ist nicht ganz bei Trost. Aufgabe der Stromproduktion ist, die Energie für den Betrieb unserer technischen Geräte zur Verfügung zu stellen, und das möglichst zuverlässig und billig. Mehr nicht.

            Es ist schon eine Aberration, die Methode mit der die Elektronen in den Leitungen zum Wackeln angestoßen werden, überhaupt zu politisieren. Wir haben die letzten 50 Jahre mit einem gigantischen Schildbürgerstreich vergeudet.

            Die Gesellschaft hat zwar ein politisches Mitspracherecht, nämlich bei den wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen, den Eigentumsverhältnissen usw., nicht anders als bei anderen Infrastruktureinrichtungen auch. Dazu kann zB auch eine evtl Verstaatlichung gehören. Aber mit welcher Technologie der Strom erzeugt wird, kann kein sinnvolles Thema der Politik sein, sondern ist Experten zu überlassen. Diese haben dabei nach wirtschaftlichen Vorgaben zu entscheiden, und diese dürfen gern politisch vorgegeben werden.

            Wir sollten ins Grundgesetz ein Verbot der Verfolgung religiöser Ziele in der Wirtschaftspolitik schreiben. Wobei „religiös“ so zu definieren ist, dass Ökologismus und Klimawandelismus unter die Definition fallen.

          • @Renton

            „Die Idee bei den E-Autos als Speicher ist, dass „Volltanken“ nur so etwas bedeutet wie z.B. >80% Ladestand geladen. Wenn man sein Auto abends an die Ladebuchse hängt, weiß man also nicht, ob man am nächsten Morgen 80%, 100% oder irgendwas dazwischen haben wird“

            Ah, Ok, wußte ich nicht, ja, würde einen kleinen Puffer liefern. Aber ist das technisch aktuell überhaupt vorgesehen, also kann man aus dem Akku wieder ins Netz speisen? Ich habe da widersprüchliche Informationen. Man würde das sicher auch ausschalten können, denn gerade im Winter, bei den LowBudget-eAutos braucht man vermutlich jede Wh, um nicht auf dem Heimweg stehen zu bleiben.

            Ich schätze, dass es früher oder später tatsächlich auf Kernenergie hinausläuft, die ist verhältnismäßig günstig, und hat eine starke Lobby. Die Kraftwerke haben sich wohl auch weiterentwickelt (keine Ahnung, kann ich nicht beurteilen, inwiefern die jetzt besser sind).

            Aktuell sieht es zumindest nicht so aus, als ob sich Deutschland demnächst mit Russland versöhnt und die super erfolgsversprechenden Öko-Alternativen sehe ich auch noch nicht am Start, die Grünen stoßen sich gerade die Hörner ab und bewältigen eine steile schmerzhafte Lernkurve (hoffe ich zumindest, dass sie was dabei lernen 🙂 )

          • @regenschein:

            technisch möglich aus dem Akku ins Netz speisen

            Ja natürlich geht das. Google stichwort: vehicle to grid

            Das argument mit der Reichweite kann ich nicht nachvollziehen. V2G Lösungen sollten selbstverständlich ein Kontrollsystem haben, bei dem man einen minimalen ladestand angeben kann. So wird vermieden dass der Autoakku unterhalb einer definierten Grenze entladen wird.

            Man sollte auch beachten, dass der Großteil aller Autofahrten kürzer als wenige 10km sind (österreich: ca 40% kürzer als 5km). Das fährt man auch mit 25% Ladung ohne Probleme.

            In diesem Zusammenhang sollte man die Größenordnungen bedenken. Eine typische PV Hausbatterie hat größen um die 10kWh. Davon kann man ein Einfamilienhaus ca 1 Tag betreiben, bei sparsamen Verbrauch länger.
            Ein E-Auto Akku ist selbst bei „günstigen“ Modellen wie dem renault zoe locker 4 mal so groß. Die alte 2019er Zoe hat meines Wissens eine 41kWh Batterie. Der aktuelle zoe ist schon auf 50kWh. Teslas gibt es mit Akkus von bis über 80kWh.
            Davon kannst du ein Einfamilienhaus locker über eine woche lang komplett autark betreiben.
            Oder alternativ: nachdem du das Haus 3 Tage lang mit dem Tesla betrieben hast, fährst du noch immer gemütliche 150km oder so.

            Nur damit man ein Gefühl für die Größenordnungen bekommt um die es hier geht.

            Und bitte ignoriere anorak, der ist bei diesem Thema offenbar völlig von der Rolle.

          • @anorak2

            „Aber mit welcher Technologie der Strom erzeugt wird, kann kein sinnvolles Thema der Politik sein, sondern ist Experten zu überlassen.“

            Das ist eine Position, die ich nur teilweise teile.

            Natürlich ist es die Aufgabe der Politik, den Rahmen für günstige Energiesicherheit zu gewährleisten. Es ist auch Aufgabe der Politik, bestimmte unangenehme Nebenwirkungen auszuschließen, vom GAU bis zum „sauren Regen“ und meinetwegen auch dem „Klimawandel“ (die aktuelle Angst davor, halte ich aber für total übertrieben).

            Um eine Debatte der Energieerzeugung, des „was“ und „wie“, kommt man also nicht herum. Allerdings wäre es besser, man würde lediglich bestimmte Richtlinien vorgeben und sich nicht auf eine konkrete Technik festlegen. Wenn Politik sich in Technik einmischt, geht das meistens schief, einfach weil Politiker i.d.R. ziemlich dumm sind und zweitens, weil sie zur Korruption neigen. Glühbirnenverbote halte ich ebenso für eine Fehlentwicklung, wie die quasi-Festlegung auf eAutos.

          • @Regenschein “ Es ist auch Aufgabe der Politik, bestimmte unangenehme Nebenwirkungen auszuschließen, vom GAU bis zum „sauren Regen““

            Sicher, aber das kann in Form der Rahmenbedingungen bestimmt werden: „Umweltverträglichkeit nach folgenden Parametern (Emissionswerte)“ und „Unfallsicherheit nach folgenden Kriterien (Unfallwahrscheinlichkeit)“.

            Wie diese Parameter eingehalten werden, bleibt Ingenieuren überlassen. Tabuisierung ganzer Technologien kann nicht sinnvolles Werkzeug der Politik sein.

            „und meinetwegen auch dem „Klimawandel“ “

            Nein. Es ist weder Zuständigkeit der Politik, noch hat sie die allergeringsten Möglichkeiten, Naturereignisse zu kontrollieren, wie zB „schönes Wetter in 100 Jahren“ herzustellen. Außerdem sind die Protagonisten blöd wie Ostbrot. Das ist komplett plemplem, Kategorie Irrenhaus. Das muss raus, die Befürworter gehören ausgelacht und nicht ernstgenommen.

          • Die Speicherung des Wasserstoffes ist schon an sich ein Problem. So weit ich das kenne, entweicht bei den konventionellen Wasserstofftanks der Wasserstoff permanent und die Materialbelastung ist für den extremen Druck sehr hoch.
            Irgendwo habe ich gelesen, dass Methan (aus Wasserstoff? oder statt Wasserstoff) sehr einfach hergestellt werden könnte. Wäre das nicht eine Option?

          • @Frogorek Das Problem ist nicht technische Machbarkeit. Technisch kann man den größten Blödsinn machen, sofern er nicht den Naturgesetzen direkt widerspricht. Rein technisch könnte auch irgendeine Version der „Energiewende“ machbar sein. Das ist grundsätzlich nicht strittig, deshalb ist die ewige Diskussion über diese oder jene Ökotechnologie auch eine Themenverfehlung.

            Aber rein technische Machbarkeit ist kein Grund dass man es machen soll. Der Einwand ist: Gesellschaftlich ist jede denkbare Form der „Energiewende“ destruktiv, ohne irgendeinen Nutzen zu bringen – auch nicht den Nutzen, den Ökos sich davon versprechen. Der Ressourcenverbrauch und die Umweltverwüstung all dieser Projekte ist inakzeptabel hoch, die sozialen Verwerfungen und akuten Bedrohungen der Ökokonzepte verbieten jede weitere Verfolgung dieser Ziele.

          • @pingpong

            „Ja natürlich geht das. Google stichwort: vehicle to grid“

            Das es prinzipiell geht, ist mir schon klar, nur ist es erlaubt und technisch vorgesehen?

            Offenbar (noch) nicht, zumindest nicht in Deutschland in der Breite, wenn der Wiki-Artikel dazu stimmt:
            https://de.wikipedia.org/wiki/Vehicle_to_Grid
            „Im Oktober 2018 erhielt der Nissan Leaf in einer Anlage des Energieversorgers Enervie als erstes Auto in Deutschland die Zulassung für die Rückspeisung von Primärregelleistung ins Stromnetz.“

            Fraglich ist auch, warum die Nutzer dem zustimmen sollten. Sie bezahlen ja dann quasi einen Teil des Akkus für die Öffentlichkeit ohne ihn selbst richtig nutzen zu können. Es lohnt also nur, wenn man eigenen Solarstrom da unterbringen kann.

            „Ein E-Auto Akku ist selbst bei „günstigen“ Modellen wie dem renault zoe locker 4 mal so groß. Die alte 2019er Zoe hat meines Wissens eine 41kWh Batterie. Der aktuelle zoe ist schon auf 50kWh.“

            Ich hatte für die Billig eAutos noch andere Zahlen im Kopf, solche hier:
            „Sowohl im Forfour als auch im ForTwo steckt je ein kleines Akku-Paket mit nur 17,6 kWh Kapazität“
            https://efahrer.chip.de/news/trotz-schmelzender-foerderung-das-sind-auch-2023-die-guenstigsten-e-autos_10437

            Da bekommst du im Winter schnell Probleme, wenn der Akku nicht mehr taufrisch ist. Zumal ausgerechnet dann natürlich auch der Verbrauch höher ist, für Heizung (Motorabwärme reicht ja m.W. nicht) und Licht.

            40kWh sind jedenfalls ordentlich, der Preis ist es allerdings auch, mit fast 38k Euro.

            „Teslas gibt es mit Akkus von bis über 80kWh.“

            Klar, bei doppeltem Preis 😉

            „Davon kannst du ein Einfamilienhaus locker über eine woche lang komplett autark betreiben. Oder alternativ: nachdem du das Haus 3 Tage lang mit dem Tesla betrieben hast, fährst du noch immer gemütliche 150km oder so.“

            Genau das war ja meine Frage: darf man das? Ist das technisch schon vorgesehen? Meines Wissens ist das gerade erst im Entstehen und politisch scheint da noch nichts geregelt zu sein. Ich müsste mal bei meiner Solarfirma nachfragen, ob die schon eine Rückspeisung technisch unterstützen.

          • Das es prinzipiell geht, ist mir schon klar, nur ist es erlaubt und technisch vorgesehen?

            Keine Ahnung wie das in D ist, aber hier bei uns in Österreich gibt es seit längerem Stromtarife für PV-Besitzer, wo man den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und dafür eine (kleine) Vergütung erhalten. U.a. deshalb ist ja PV so attraktiv, weil man damit zusätzlich zu den offensichtlichen Vorteilen eine Art passives Einkommen generieren kann.

            Und ob der eingespeiste Strom jetzt von der PV Anlage oder vom Akku kommt dürfte technisch ziemlich egal sein.

            Natürlich gibt es da gewisse Grenzen und das Stromnetz ist noch nicht darauf vorbereitet dass so etwas im wirklich großen Stil gemacht wird. Wenn du mal wieder etwas vom dringend notwendigen Ausbau der Stromnetze hörst: unter anderem das ist damit gemeint.

            Frag mal nach bei deiner Solarfirma, würde mich interessieren.

            Ich habe mit ein paar Solarfirmen gesprochen, die meinten das läuft so ab dass sie bei der Errichtung einer PV Anlage beim Netzanbieter nachfragen wie das mit der Einspeisung ist. I.d.R. kommt ein „ja geht“, manchmal kommt ein „ja geht, aber nur begrenzt, wir haben hier lokal schon einiges an PV Einspeisung“ und selten kommt „tut mir leid, in diesem Gebiet sind wir lokal mit PV Einspeisung schon überversorgt“.
            Bei „ja geht“ stellt man dann einen entsprechenden Antrag und kann einspeisen.

            Insgesamt denke ich dass sich die Transformation zu deutlich(!) lokaleren Energienetzen nicht lange aufhalten lässt. Eine gute Sache.

            ps: Gerade nachgesehen, hier lokal bekommt man zwischen 24 und 37 Cent pro eingespeister kWh. Nicht schlecht.

          • „Irgendwo habe ich gelesen, dass Methan (aus Wasserstoff? oder statt Wasserstoff) sehr einfach hergestellt werden könnte. Wäre das nicht eine Option?“

            Ja, dann könnte man auch das existierende Erdgasnetz einfach nutzen, u.a. als Speicher (das hat die Baerbock mit dem Stromnetz verwechselt), weil allein die Röhren mit ihrem Volumen da wohl nicht vernachlässigt zu werden brauchen.

            Problem: Das Methan muss aus Wasserstoff hergestellt werden, dabei geht einem nochmal ca. die Hälfte der Energie flöten. Umgekehrt überlegt: Man benötigt nochmal doppelt so viel Energie/Strom.

            Je billiger Ökostrom, desto eher lohnen sich Wasserstoff oder sogar Methan.

          • @anorak2
            „Aufgabe der Stromproduktion ist, die Energie für den Betrieb unserer technischen Geräte zur Verfügung zu stellen, und das möglichst zuverlässig und billig. Mehr nicht.“

            Danke. Es tut gut, sowas zu lesen. Und es tut weh, dass man sich darüber freut, wenn jemand Selbstverständlichkeiten ausspricht. Weil es so selten ist.

          • @Renton: Es ist mir schon klar, dass die Verluste brutal sind. Aber meines Wissens nach ist das technische Drumherum bei Methan wesentlich einfacher und billiger als bei Wasserstoff. Letztlich haben alle Automobilhersteller in Richtung Wasserstoff geforscht, doch niemals eine wirtschaftliche bzw. machbare Lösung präsentieren können.

            Fun Fact: Irgendwo habe ich es gesehen, dass in Australien im Outback die Ladestationen für E-Autos mit Dieselgeneratoren betrieben werden aber der Verkauf der Verbrennungsmotoren soll verboten werden bzw. ist es schon.

            Die Energiewende aufgrund des Klimawandels ist ein ideologiegetriebener Aktivismus, der wenig mit der Realität zu tun hat. Wie anorak2 regelmäßig so schön regelmäßig ausführt.

          • „Solarenergie ist eigentlich genug da…“
            Ist das so? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass pro qm maximal im Optimum ein kW Sonnenenergie anfällt. Jetzt haben wir pro ein PV Panel gleicher Größe einen Wirkungsgrad von 20~22%. Dann kannst Du einfach ausrechnen, da der Energiebedarf Deutschlands bekannt ist, wie groß muss die Fläche sein um ausreichend Energie zu erzeugen. Das nimmt man mal Faktor x (wobei x mindestens 3 sein sollte), da weitere Verluste wegen Transport und Speicherung zu erwarten sind. Ich bezweifele, dass uns diese Fläche zu Verfügung steht.

          • @Frogorek „„Solarenergie ist eigentlich genug da…“
            „Ist das so? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass pro qm maximal im Optimum ein kW Sonnenenergie anfällt.“

            Etwa 100W pro m2 im Mittel. Im Süden naturgemäß mehr, im Norden weniger.

            „Du einfach ausrechnen, da der Energiebedarf Deutschlands bekannt ist, wie groß muss die Fläche sein um ausreichend Energie zu erzeugen“

            Für die Stromversorgung ungefähr die Hälfte von Schleswig-Holstein, realistisch gerechnet (Man kann nicht ideal rechnen, sondern muss Verluste durch ungünstigen Neigungswinkel, Wirtschaftswege, Wartungsausfälle, Umwandlungsverluste für Speicher uam abziehen).

            Für die gesamte Energieversorgung Deutschlands etwa das 4-fache, also Schleswig-Holstein + Rheinland-Pfalz ganz. Und ich meine ganz, also man müsste die komplette Bevölkerung umsiedeln, sämtliche anderen Aktivitäten dort einstellen, keine Landwirtschaft mehr usw.

            Die Fläche wäre schon da, aber klug wäre es nicht.

            PS „Ist das so?“

            Im Prinzip sind alle natürlichen Ressourcen kostenlos und mit menschlichen Maßstäben betrachtet „unbegrenzt“ vorhanden. „Die Sonne schickt keine Rechnung“ stimmt, aber ein Kohleflöz schickt auch keine Rechnung. Dass Sonnenlicht nichts kostet ist also zutreffend aber irrelevant, trifft auf alle anderen Naturschätze genauso zu, und ist deshalb kein Argument.

            Kosten sind stets das Abbild der Anstrengungen, die der Mensch hineinstecken muss, um eine Ressource einzusammeln, in nutzbare Form umzuwandeln, und an die Abnehmer zu verteilen. Wir zahlen ausschließlich dafür (und bei flächenintensiven Aktivitäten auch noch den Verlust der Nahrungsmittel, die auf der Fläche sonst hätten angebaut werden können). Diese menschlichen Anstrengungen fallen bei allen Energiequellen an – in sehr verschiedener Form, und in verschiedener Größenordnung pro Kilowattstunde, aber sie fallen überall an.

            Es sind diese Anstrengungen, und NUR diese, die zu vergleichen sind. Und da wird man feststellen, dass Solar und Wind mehr Anstrengung pro Kilowattstunde benötigen als Kohlestrom. Das ist der Grund warum sie so teuer sind, und das wird so bleiben.

          • Gibt es schon Untersuchungen zu den Nebeneffekten der großflächigen Zupflasterung der Landschaft mit Photovoltaik? Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir S-H komplett zupflastern und das keinen Effekt auf die Umwelt hat.
            Bei Windrädern weiß man schon einiges. Zu Photovoltaik habe ich persönlich noch nichts gefunden.

          • @Frogorek „Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir S-H komplett zupflastern und das keinen Effekt auf die Umwelt hat.“

            Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen, das wird sowieso nicht passieren. Die Modellrechnung sollte das nur illustrieren. Die Nutzanwendung ist, dass die Ziele der „Energiewende“ unerreichbar sind, und diese daher abgebrochen werden sollte.

          • @anorak2: Das war nicht die Intention meiner Frage. Ich bin häufiger im Süden unterwegs und da sind schon erhebliche Flächen mit PV zugebaut. Von daher ist es reines Interesse zwecks Horizonterweiterung.

        • „Solarenergie ist eigentlich genug da, auch für x-fache Umwandlungsverluste (nur halt nicht in Deutschland allein).“

          Nützt nur nichts, wenn die Energiebilanz durch die Umwandlungsverluste negativ wird. Man müsste, um eine gute Energiebilanz zu erhalten, die Solarzellen in die Wüste oder über die Wolken (mit Ballons) verlagern.

          • Wüste wäre doch in Ordnung. Ob wir fossile Energie von den Russen und Saudis oder Solarenergie von Marokko und Ägypten (und evtl. auch von den Saudis) importieren, bliebe sich für uns doch weitgehend gleich. Gleichzeitig hätten mehr Entwicklungsländer was von den Devisen, während wir unsere Bezugsquellen mehren und diversifizieren.

            Wasserstoff ist vermutlich nicht ideal, aber ich meine, ich hatte mal gelesen, dass auch intensiv an einer effizienten Umwandlung zu Methan geforscht wird. Klar, sowas bekommt man nicht von einem Jahr aufs andere und nicht ohne Investitionen, aber das ist bei Atomkraftwerken auch nicht anders. Letztere könnte man auch zur Methanisierung einsetzen, wenn die Preise mal zu stark hochgehen, man würde zumindest den Elektroautokram dadurch einsparen (was mir sehr sinnvoll erscheint).

      • Wasserstoff „in der Wüste erzeugen“ scheitert an zwei Dingen, nämlich 1. dem Mangel an Wasser und 2. dass der Transport via Pipelines über lange Strecken an a. aktuell geeigneten Rohren (herkömmliche würden auf Dauer durch Wasserstoff verspröden) scheitert und b. heftige Transportverluste (Wasserstoff ist ein flüchtiges Gas) in Kauf zu nehmen wären.

        Warum man Wasserstoff nicht hier vor Ort produzieren will (an Wassermangel leiden wir nicht) und den Solarstrom dafür bspw. in Spanien erzeugt, ist mir nicht einsichtig. Nördlich, bzw. nordöstlich von Madrid gibt es Regionen, in denen weniger als 10 Menschen pro Quadratkilometer wohnen.

        • 2. dass der Transport via Pipelines über lange Strecken an a. aktuell geeigneten Rohren (herkömmliche würden auf Dauer durch Wasserstoff verspröden) scheitert und b. heftige Transportverluste (Wasserstoff ist ein flüchtiges Gas) in Kauf zu nehmen wären.“

          Wasserstoffpipelines erscheinen mir auch nicht sinnvoll, Methan schon eher. Aber es wäre auch möglich, Methan z.B. verflüssigt per Schiff zu vertreiben. Der zeitliche Aufwand sowas in Gang zu bringen, dürfte niedriger sein, als die große Verrohrung, auch wenn letztere mittelfristig effizienter ist.

          Warum man Wasserstoff nicht hier vor Ort produzieren will (an Wassermangel leiden wir nicht) und den Solarstrom dafür bspw. in Spanien erzeugt, ist mir nicht einsichtig. Nördlich, bzw. nordöstlich von Madrid gibt es Regionen, in denen weniger als 10 Menschen pro Quadratkilometer wohnen.“

          Wäre auch eine Möglichkeit, klar. Meerwasserentsalzungsprojekte, könnten aber auch Wüstenstrom möglich machen (und natürlich auch die Versorgung der Bevölkerung verbessern). Das schöne an diesen warmen Zonen ist ja gerade, dass Energie theoretisch fast grenzenlos verfügbar ist, lediglich für die „Erntemaschinen“ muss man investieren.

        • Vorteilhaft ist es, Ammoniak zu erzeugen (NH4). Das lässt sich leichter lagern und transportieren und kann am Ziel entweder wieder aufgespaltet oder direkt als Vorprodukt für chem. Prozesse benutzt werden.
          Aktuell Kooperation Deutschland mit Namibia (HYPHEN).

    • Das ist eben typische Grünen-Politik. Autos erzeugen Abgase und verpesten die Luft, also brauchen wir Autos, die keine Abgase erzeugen. Elektromotoren erzeugen keine Abgase. So einfach ist das. Sie sehen immer nur das Ziel und kümmern sich nicht um den Weg dahin, und um unvorhergesehene Nebenfolgen schon gar nicht.

      Ich habe vor zwei Jahren das VW-Werk in Hannover besichtigen können, sehr eindrucksvoll die Technologie, kein Dreck, kein Gestank. Man sagte mir, dass man im Rahmen der Umstellung auf E-Autos 4000 von 11000 Arbeitsplätzen abbauen müssen werde. Bei VW geht das ohne Kündigungen, aber es sind immerhin 4000 hochbezahlte, hochqualifizierte Arbeitsplätze weniger in Deutschland . Für Elektroautos brauch man viel Kupfer, Kupfer ist knapp und teuer. Leuten, die ihr Geld gewinnbringend anlegen wollen, wird der Kauf von Kupfer-Aktien empfohlen: „Im Durchschnitt enthält ein Elektrofahrzeug fast dreimal so viel Kupfer wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Die Hälfte dieses Kupfers kommt dabei im Akkumulator vor. Auch bei der Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien und der zum Laden von Elektrofahrzeugen notwendigen Infrastruktur entsteht ein hoher Bedarf an Kupfer.“ https://kupfer.de/anwendungen/elektrotechnik-und-energie/elektromobilitaet/

      Ecuador ist eines der Länder mit großen, unerschlossenen Kupfervorkommen. Die Regierung plant massive Investitionen in den Kupferabbau. Leider liegen die Kupfervorkommen im Regenwald, und wie immer wenn Latinos Bodenschätze abbauen. wird es zu massiven Umweltzerstörungen kommen. Die indigenen Gemeinschaften protestieren bereits heftig gegen die Zerstörung ihres Lebensraums (Tote hat es auch schon gegeben).

      https://www.bbc.com/news/world-latin-america-17306228

      Alles nur, damit die Grünen ihre Verkehrswende durchzeihen können. Die sind sich dessen mit Sicherheit nicht bewusst. Alternative Kraftstoffe entwickeln wäre ja kein so schöner symbolischer Bruch mit dem Vebrennungsmotor, also kommt das nicht in rage.

  2. Der FC Bayern ist ins Trainingslager nach Katar geflogen. Nach dem Riesenwirbel zur WM, als sehr viele Journalisten und Politiker sich mit Kritik an Katar hervortaten, ist es jetzt merkwürdig still. Sollte es möglicherweise daran liegen, dass es gar nicht um die Sache selbst ging, sondern um die eigene Profilierung, die halt bei einem Trainingslager wegen der viel geringeren öffentlichen Aufmerksamkeit kaum möglich ist?

    Beschämend finde ich vor allem, dass Goretzka, ja offenbar im WM-Team „Rädelsführer“ der politischen Instrumentalisierung, jetzt offenbar ohne jede Äußerung mitgeflogen ist. Wenn es gegen den eigenen Arbeitgeber und damit um den eigenen Geldbeutel geht, hört der Idealismus anscheinend auf…

    • Es ist ratsam, sich das fünf mal hintereinander sehr genau anzusehen

      Hab ich gemacht. Trotzdem konnte ich nicht mehr erfahren, als dass es in den nördlichen USA zum Jahreswechsel ordentlich kühl war, bei uns hingegen recht warm.
      Man könnte ja auch gegenüberstellen, dass der Januar 2022 bei uns recht trocken war, der in 2023 aber sehr feucht. Und woanders war es anders.

      Letztens habe ich im ÖRR eine Wetterfee gesehen, die hatte hinter sich eine zackige Kurve. Überall Ausschläge. Das sollten wohl die 52 Wetter-Wochen des Jahres darstellen. Als Legende stand an den Zacken jeweils: „zu kalt, zu nass, zu warm, viel zu warm, zu trocken, zu windig, zu wenig windig etc“.
      Das sah wie ein EKG mit schlimmsten Herzrhythmusstörungen aus. Kurz vor dem Abnippeln. Eben Apokalypse.

      Dabei ist doch eine entsprechende Dynamik beim Wetter so alt wie die Welt. Es wäre viel bedenklicher und Furcht einflößender, wenn jede erste Februarwoche gleich viel Wind, Sonne, Regen Temperatur brächte.
      Und dass der Mensch das nicht genau vorherbestimmen kann, ist ja kein Beleg dafür, dass die Welt kaputt ist, sondern nur, wie unzulänglich menschliche wissenschaftliche Erklärungsversuche sind.
      Trotzdem tun sie inbrünstig so, als wüssen sie etwas. Und begründen damit einen wilden Aktionismus.

      • Ich habe den Eindruck, wir ziehen aus diesem Video ganz Unterschiedliches.

        Trotzdem tun sie inbrünstig so, als wüssen sie etwas.

        Wie kommst du denn auf diesen sonderbaren Fetisch?

        nd begründen damit einen wilden Aktionismus.

        Das ist alles ziemlich relativ. Was, wenn der „wilde Aktionismus“ in dem besteht, was wir die letzten 200 Jahre gemacht haben? In der Hybris, all das hätte schon irgendwie keine Folgen und wir könnten einfach so weitermachen? Obwohl unsere „wissenschaftlichen Erklärungsversuche ganz unzulänglich sind“?

        Und dass der Mensch das nicht genau vorherbestimmen kann

        Unsicherheit erzeugt in manchen Menschen ein tiefes Unbehagen.

        • In der Hybris, all das hätte schon irgendwie keine Folgen

          Wer denkt denn sowas? Natürlich hat das Folgen, wenn acht Milliarden Menschen sich auf dem Planeten tummeln und alle eine gewisse Versorgung und Wohlstand anstreben.
          Bei Dinosauriern hätte das auch Folgen. Oder wenn Mäuse dominieren würden.

          Aber würden die deswegen plötzlich alles abschalten, was sie sich bislang aufgebaut haben? Und würde ihnen das wirklich helfen? Oder überschätzen sie sich damit maßlos selbst, wenn sie gar nicht die Zusammenhänge überschauen können?

          Wir haben uns unter dem Ozonloch verbrennen sehen, wir haben den Wald final verschwinden sehen, wir sind im Smog erstickt – jetzt werden wir angeblich unter dem steigenden Meeresspiegel ersaufen, nachdem wir von Viren gerötet wurden.

          Mir persönlich ist das inzwischen etwas viel Roland-Emmerich-Apokalypse. Da schalte ich dann irgendwann aus, wenn wieder ein Erleuchteter irgendwas modelliert.

          Ja, es war offenbar wirklich ein sehr kalter Jahreswechsel im Norden der USA. Und ein warmer hier.

          • Aber würden die deswegen plötzlich alles abschalten, was sie sich bislang aufgebaut haben?

            Ich denke diese unsubstantiierten Pauschalvorwürfevermutungen darüber was „die anderen“™ wollen oder denken bringen nichts weiter.

            Sieh es dir an und erfreu dich an der Schönheit und der Komplexität der Bewegungen. Wie Wellen an einem See. Oder Feuer in einem Kamin. Das ist die Natur die uns umgibt. Du schreibst oft von Demut. Hier ist es vielleicht angebracht.

          • Du schreibst oft von Demut. Hier ist es vielleicht angebracht.

            Das stimmt. Die Animation ist wirklich beeindruckend. Vor allem der „Heartbeat“ im Süden der USA, der durch die unterschiedlichen Tages- und Nachttemperaturen und vor allem durch die entsprechende Einfärbung entstanden ist.

  3. Meine Freundin schaut oft Serien, die sich an Frauen richten. Da sind oft simps im Fokus.

    Gerade laufen die Gilmore Girls. Hier ist ein Kerl, der muss die ganze Serie für eine Alleinerziehende simpen. Er bekommt sie in den letzten 4 Special Folgen, als die Frau alt und dick ist

    Ja es gibt ift Serien oder Filme, in denen Simps ausgenutzt werden. Die Frauen finden das immer toll, also Zuschsauerinnen. Sex gibt es aber auch da für klassische attraktive kerle.

    Titanic hat ja auch den Simp, der nicht ran darf.

    Hier Fun Fact: als der Kerl sich in das Boot drängelt, war ich als Kind schockiert. Später war ich es auch, aber nicht vom Verhalten, sondern dass er der Bösewicht ist, weil er nicht mit dem Schiff untergeht

    • „Gilmore Girls“

      Du Armer, ich musste das auch mal durchmachen, die Serie ist nichtmal erträglich, wenn man sie nebenher anschaut, weil die Weiber einfach ununterbrochen schnattern.

      Stimmt, die Frau war alleinerziehend, erfährt man eigentlich jemals, warum?

    • „Gerade laufen die Gilmore Girls. Hier ist ein Kerl, der muss die ganze Serie für eine Alleinerziehende simpen. Er bekommt sie in den letzten 4 Special Folgen, als die Frau alt und dick ist“

      In Serien ist das Konzept des will they, won’t they natürlich sehr dankbar

      https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/WillTheyOrWontThey

      Aber es spielt üblicherweise damit, dass beide mal eine Chance mit dem anderen vergeben und beide mal Liebeskummer wegen des anderen haben. Gilmmor Girls habe ich allerdings nie gesehen, ich kann nicht sagen, wie sie es dort ausgelebt haben

      Und bei Titanic simpt der reiche Imho auch nicht. Er geht schlicht davon aus, dass sie ihm gehört, weil er sie quasi kauft, ihre Familie weil Wohlstand und er eine Frau.

  4. „Der mutmaßliche Täter, ein 29-jähriger Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit,…“

    LoL

    Wieso glauben Medienschaffer eigentlich, dass niemand in D in der Lage ist, zwischen den Zeilen zu lesen?

    • Diejenigen die noch regelmäßig Mainstream konsumieren, können es offensichtlich nicht, sonst hätten sie ihren Konsum längst eingestellt 🙂

      Die anderen sind eh verloren, aber je nach Thema noch in der Minderheit, so dass die Gefahr aufzufliegen oder bestraft zu werden oder auch nur die Zwangsbeiträge gekürzt zu bekommen, für die Medienhuren gering ist…

      • 🙄

        Du bist wirklich so naiv, dass du den Unterschied zwischen „ein deutscher Mann“ und „ein Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit“ oder gar „ein Mann“ nicht erkennst?

        …OK…

      • Ich kann mich tatsächlich noch an Zeiten erinnnern, in denen es nicht jeden Tag einen Messermord oder ähnliches gab, aber vielleicht lag das auch nur daran, dass man uns damals schon in Sicherheit wiegen wollte, hat man im Osten ja auch praktiziert. Bei besonders schweren Verbrechen, war sogar die Stasi involviert, damit die Sache nicht überkocht und das sozialistische Image Schaden nimmt.

          • Es war aber eben nicht besser, sondern früher war es viel schlechter – zumindest gab es wesentlich mehr Mordopfer.
            Aber du meinst mit „besser“ wohl, dass es damals weniger Ausländer gab. Da hast du recht.
            Entschuldigung für die Störung übrigens, aber diese völlig faktenfreie Hetze geht mir manchmal auf den Senkel.

          • @ThomasH

            „diese völlig faktenfreie Hetze geht mir manchmal auf den Senkel.“

            Du hättest ja mal eine Statistik beitragen können, faktenfreie Kritik ist jetzt auch nicht der Hit. Und die Lückenmedien framen natürlich ununterbrochen: noch nie war es so toll und sicher wie heute!1!! Wers glaubt…

            Aus irgendeinem Grund wird in Deutschland die Statistik zu „Totschlag“ gleichzeitig mit „Tötung auf Verlangen“ geführt:
            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37468/umfrage/opfer-von-totschlag-und-toetung-auf-verlangen-in-deutschland/

            Ärgerlich auch immer wieder, dass die meisten Statistiken kaum bis in die 00er Jahre zurückreichen, zumindest kommt man aus unerfindlichen Gründen nur schwer an ältere heran, obwohl das im Computerzeitalter ein Leichtes wäre.

            Bei Totschlag ist kaum eine eindeutige Tendenz seit 2000 zu erkennen. Bei Morden hingegen durchaus:
            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1100598/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-von-mord-in-deutschland/

            Der Trend war (vermutlich Dank Alterung) eine fast ständige Verringerung seit 2002 (was immer das aussagt). Ab 2015 ging es hingegen drei Jahre nach oben, was ziemlich sicher an der massenhaften Zuwanderung gelegen haben muss. Seitdem sinkt es angeblich wieder (vielleicht hat man die meisten Mehrfachtäter inzwischen inhaftiert, die Gefängnisse quellen m.W. über und die Justiz ist am Limit).

            Das Problem ist nur: wenn man gesehen hat, wie bei Corona Statistiken politisch manipuliert wurden, dann neigt man zu einer gewissen vorsichtigen Skepsis. Fakt ist jedenfalls auch, dass der Ausländeranteil bei schweren Straftaten und Gewalt erheblich höher ist, als ihr Anteil an der Bevölkerung:
            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2460/umfrage/anteile-nichtdeutscher-verdaechtiger-bei-straftaten-zeitreihe/

            Wobei man schon sehr bemüht ist, das zu verstecken und zu verharmlosen, etwa indem man verschiedene Gesetzeskonflikte zusammenfasst, den Migrationshintergrund nicht (mehr) erfasst usw.

            So ganz „faktenfrei“ ist die „Hetze“ also durchaus nicht, die Zuwanderung und Schengen dürfte einige hundert Leute das Leben gekostet haben, auch die Qualität hat sich geändert und ist (das kann ich nur spekulieren) vom häuslichen Bereich mehr in den öffentlichen gewandert.

          • @ThomasH

            Mir geht es weniger um Kriminalität, sondern um die soziokulturelle Zusammensetzung der Gesellschaft. Ich weiß, dass es nicht politisch korrekt ist, diese Meinung zu vertreten, aber ich mag es, wie ich aufgewachsen bin. Ich mag es, mit Menschen zusammen zu leben und von Menschen umgeben zu sein, die ich sprachlich verstehe, die sich benehmen wie ich, die Feste feiern wie ich, sich kleiden wie ich, die gleiche Geschichte haben wie ich. Ich habe keine Lust, mein Zusammenleben täglich mit allen möglichen Kulturen der Welt neu auszuhandeln. Ich wurde in Deutschland unter Deutschen geboren und sozialisiert und mir hat es nicht geschadet. Ich brauche keine Frauen mit Kopftuch um mich wohl zu fühlen. Ich brauche keine islamischen oder afrikanischen Bräuche, auf die ich Rücksicht zu nehmen habe. Ich vertrete den Standpunkt, dass ich in Deutschland und in Europa lebe, dass dies meine originäre Heimat ist und dass ich meine Skepsis und meinen Unmut darüber äußern darf, wenn es hier immer weniger wie in Deutschland oder Europa aussieht.

          • @Adrian – …dass dies meine originäre Heimat ist und dass ich meine Skepsis und meinen Unmut darüber äußern darf, wenn es hier immer weniger wie in Deutschland oder Europa aussieht.

            Das verstehen bestimmte Kreise nicht.
            Ich hatte mal eine geradezu surreale Diskussion mit Großstadt-Wessis, die sich darüber aufgeregt haben, dass ausgerechnet die Ostdeutschen am meisten gegen übermäßige Migration protestieren, obwohl in Ostdeutschland doch der Ausländeranteil sehr gering ist. Auf meinen Hinweis, dass es ja gerade Ziel sei, dies beizubehalten und die bereits eingeleitete negative Entwicklung zu stoppen, weil viele Menschen von den Verhältnissen, wie sie in Teilen Berlins und westdeutscher Großstädte vorherrschen, schockiert sind und so etwas bei sich eben nicht haben wollen, kam von ihnen der Einwand, dass man selbst ja schon lange in diesen westdeutschen Großstädten lebe und sich daran gewöhnt habe.
            Dass der Einwand, man könne sich an eine bestimmte Entwicklung gewöhnen, überhaupt kein Argument dafür darstellt, sich diese Entwicklung nicht entgegenzustellen, wenn man sie ablehnt, war ihnen nicht ansatzweise begreiflich zu machen.

          • Richtig. Natürlich kann man sich daran gewöhnen. Man kann sich an dicke Kopftuchfrauen und ihre unerzogenen Kinder gewöhnen, an das Katzengejaule der Moscheen, an Shisha-Bars, an Silvesterkrawalle, an Messerattacken. Man kann sich daran gewöhnen, in Saudi-Arabien zu leben oder dass es jedes Wochenende eine öffentliche Hinrichtung von Ehebrecherinnen und Sodomiten gibt.

            Vielleicht sollte sich die Links-Grünen und Großstadt-Wessis mal daran gewöhnen, dass es die AfD und Ossis und alte weiße Männer und zwei Geschlechter gibt. Aber nein, das ist dann natürlich wieder etwa ganz anderes…

          • @Adrian

            Ich glaube nicht, dass ich Deine Einstellung teile, aber fürs Protokoll: Ich halte sie für legitim.

        • Wie schön, sich in Vorurteilen zu wälzen.
          Ich bevorzuge allerdings Wissen: Seit 2001 bis 2021 hat sich die Zahl polizeilich erfasster Morde nahezu halbiert (421 zu 220), die Zahl der Körperverletzungen ist mit Schwankungen in diesem Jahrtausend konstant bei etwas über 500000 (2021 weniger, mag an der Pandemie liegen).
          Das kann man mit wenig googlen leicht rausfinden.

          • Wo wir grad beim Googeln sind…

            Nach offizieller Statistik werden in Deutschland 92 Prozent aller Morde aufgeklärt.
            Wenn erst einmal ermittelt wird, geschieht das professionell, mit hohem Aufwand und großem Erfolg.
            Es gibt aber noch andere Listen. Sie werden in den Leichenkellern der Rechtsmedizinischen Institute geführt. Danach bleibt jeder zweite Mord unentdeckt. Mindestens. Das ergab eine Studie der Universität Münster.
            In Deutschland wird Jahr für Jahr bei rund 11.000 Toten fälschlicherweise eine natürlich Todesursache diagnostiziert. 1.200 sind Opfer von Tötungsdelikten, bei den anderen handelte es sich um nicht erkannte Suizide, Unfälle und ärztliche Kunstfehler! Die Untersuchung stammt aus dem Jahr 1997, die Zahlen sind aber heute immer noch aktuell.

            https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2008/maerz/detailansicht-maerz/artikel/jeder-zweite-mord-bleibt-unentdeckt.html

            Wobei „polizeilich erfasste Morde“ als Argument gegen die Beobachtung anzuführen, dass es häufiger vorkommt, dass Einmann mit „psychischen Störungen“ Totschlag begeht, ausgesprochen hanebüchen ist.

          • | Immerhin stellen 13% Ausländer 42% der Mordverdächtigen und 37% der Verdächtigen bei Vergewaltigung.

            | https://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4nderkriminalit%C3%A4t#Aktueller_Stand

            | Ist doch erstaunlich und muss einen Grund haben, oder?

            Und ich glaube 87% aller Morde werden von Männern begangen. „Männer raus“.
            Du argumentierst nach dem Motto, „Wenn eine Korrelation meine Ausländerfeindlichkeit stützt, dann muss hinter der Korrelation ein Kausalzusammenhang stecken“.

          • „Und ich glaube 87% aller Morde werden von Männern begangen. „Männer raus“.“

            Es spricht dann zumindest dafür, nicht noch zusätzlich Männer zu importieren, zumal aus Kulturen, die es mit der Gewalt etwas laxer handhaben als Malte-Sören.

          • @ThomasH – Die Korrelation ist halt sehr stark, und eigentlich sogar noch deutlich größer als dargestellt, weil die Straftaten nicht von allen Ausländern gleichmäßig verübt werden, sondern Migranten aus bestimmten Herkunftsländern weit überrepräsentiert sind, so dass bei ihnen das Verhältnis zwischen Bevölkerungsanteil und Anzahl der Straftaten noch einmal weit höher ist als beim Durchschnitt der Ausländer.

            Natürlich bedeutet eine Korrelation nicht zwingend auch eine Kausalität schließen. Ich sehe aber nicht, welche anderen Erklärungsansätze es hier geben könnte. Oder welche andere Kausalität siehst du zu dieser Korrelation?
            Unabhängig davon erscheinen mir bei einem Migranten, der in Deutschland Straftaten begeht, obwohl es keinen wirklichen Grund gibt, dass er (noch) hier ist, die Hintergründe relativ egal, denn es sind in jedem Fall Straftaten, die hätten vermieden werden können.

          • Bei dir und Adrian scheint eine akute Leseschwäche zu herrschen, denn über Integration habe ich nicht ein Wort geschrieben.
            Zuviel arische Gene?

          • „Wahrscheinlich haben wir uns nicht genug bemüht, sie zu integrieren.“

            Das ist übrigens auch so ein Narrativ, das mir tierisch auf die Nerven geht. Ich lebe bereits hier in Deutschland; es ist nicht meine Aufgabe, irgendjemanden, der neu hier herkommt, zu integrieren. Integration ist keine Bringschuld der Aufnahmegesellschaft, sie ist eine „Holschuld“ der neu Eingewanderten.

            Selbstverständlich ist mir bewusst, dass Integration so ja auch gar nicht gewollt ist. Die Migration soll Deutschland ja verändern (und zwar drastisch, so dass Links-Grüne etwas haben, worüber sie sich freuen können). Demzufolge sollen wir Einheimischen uns ja auch den anderen Kulturen anpassen.

          • Warum antwortest du auf meinen Kommentar, wenn du auf ihn gar nicht eingehst?
            Was du schreibst, hat nicht im geringsten mit der von mir angesprochenen Tatsache zu tun, dass die Anzahl an Morden nicht höher, sondern sehr viel niedriger ist als vor zwanzig Jahren.

          • „Warum antwortest du auf meinen Kommentar, wenn du auf ihn gar nicht eingehst?“

            Weil ich bereits klargestellt habe, dass es mir nur zweitrangig um Kriminalität geht.

          • „Zuviel arische Gene?“

            Das würde ich an Deiner Stelle lassen. Als Schwuler vereine ich weibliche Zickigkeit mit männlicher Effizienz. Und Fairness, deshalb die Vorwarnung 🙂

          • ThomasH: Wie erklärst du denn den überproportionalen Anteil von Ausländern an der Kriminalität in Deutschland? Frustration wegen Alltagsrassismus der Deutschen?

          • Ausländer sind im Schnitt jünger und sozial schwächer als der Durchschnitt der Bevölkerung, zwei demographische Merkmale, die mit erhöhter Kriminalität korrelieren.
            Andererseits korreliert seit langem ein sich erhöhender Ausländeranteil mit einer verringerten Kriminalitätsrate. Keine Ahnung, warum das so ist. Vielleicht trauen sich die autochthonen Vollidioten bei so vielen Ausländern nicht mehr, kriminell zu werden und das überkompensiert den Einfluss durch die jüngeren und sozial schwächeren Zuwanderer. 😉

          • @ThomasH

            „Ausländer sind im Schnitt jünger und sozial schwächer als der Durchschnitt der Bevölkerung, zwei demographische Merkmale, die mit erhöhter Kriminalität korrelieren.“

            Ja, exakt und es sind überwiegend Männer. Deshalb überlegt man auch vorher, ob man die ins Land holt. Einen ohnehin problematischen Männerüberschuß noch mit sozial und bildungsmässig oft nicht konkurrenzfähigen Männern aus aggressiveren Kulturkreisen aufzustocken, stellt an sich schon eine Verantwortungslosigkeit dar (auch gegenüber diesen Männern).

            Aber danach wird nicht gefragt, der typische Linke ist glücklich, wenn er vermeintlich alles wegrelativiert hat. Passiert sind die Morde aber trotzdem, nötig wäre kein einziger davon gewesen, zumal die besonders aggressiven Kreise der Zuwanderer meist auch besonders nutzlos sind.

            Andererseits korreliert seit langem ein sich erhöhender Ausländeranteil mit einer verringerten Kriminalitätsrate. Keine Ahnung, warum das so ist. Vielleicht trauen sich die autochthonen Vollidioten bei so vielen Ausländern nicht mehr, kriminell zu werden und das überkompensiert den Einfluss durch die jüngeren und sozial schwächeren Zuwanderer.“

            Du bist wirklich ein überaus feinfühliger Mensch, wie man das von typischen Antideutschen gewohnt ist. Aber du kannst beruhigt sein, in den jungen Alterskohorten dominieren längst Mihigrus, der Zug für unsere Kultur ist abgefahren, denn kein Zuwanderer integriert sich freiwillig in unseren Schuldkult.

            Der Rückgang der Morde bei den Autochthonen dürfte naheliegenderweise am steigenden Durchschnittsalter liegen, meinst du nicht? Dabei hast du doch selbst auf diesen Zusammenhang hingewiesen.

            Wenn wir schon dabei sind: die destatis-Statistiken, mit ihren absoluten Zahlen sind auch deshalb nicht sehr aussagekräftig. Man müsste relative Zahlen, sortiert nach Alterskohorten haben.

            Aber wie Adrian ganz richtig bemerkt hat, sind Morde und Gewalt nur eines von vielen Problemen, die mit massiver Zuwanderung einhergehen.

          • @ThomasH

            Sind deine deutschen Kriminellen, die Du zum Vergleich anführst, denn überhaupt Deutsche?

            Und es hängt nicht nur an den sozioökonomischen Umständen. In den USA sind in absoluten Zahlen doppelt soviele Weiße arm wie Schwarze, ohne dass sie in solchen Ausmaßen vergewaltigen und morden wie die Farbigen. Es kommen andere Faktoren hinzu. Zum Beispiel dass es in Augen von Muslimen kein Verbrechen ist, Ungläubige zu töten oder zu vergewaltigen. Ach ja: Ich bin kein Nazi. Ich habe ein Problem mit dem Islam, nicht weil ich rechts bin, sondern weil der Islam rechts ist, eine Herrenmenschenideologie. Ich habe kein Problem mit Einwanderern aus Indien oder Tibet.

            Solche Typen wie Du sind für die Linksflucht verantwortlich.

          • @ Uepsi

            Ich kann die simplen „Erklärungs“-Muster auch langsam nicht mehr hören. Wenn es an der sozio-ökonomischen Lage von Migranten liegt, warum sind dann ständig nur Migranten aus irgendwie immer demselben kulturellen Raum so massiv überrepräsentiert bei allerlei Verbrechen und vor allem dann auch noch bei Verbrechen, die so ziemlich gar nichts mit typischer Armutskriminalität zu tun haben – also Diebstahl, Raub, etc.?

            Es sind keine Italiener, Griechen, Polen, Russen – alles sehr stark bei uns vertretene Ausländergruppen. Auch mit Türken hatten wir ewig kaum Probleme. Könnte daran liegen, dass die Türkei seit Jahrzehnten sekular und (deshalb) einer der modernsten – böse formuliert – der zivilisiertesten islamischen Staaten ist.

            Aber klar, das liegt natürlich alles nur an den gemeinen Deutschen, die mit diesen edlen Menschen so ungerecht verfahren. Darum gibt es ja bekanntlich nur bei uns diese Probleme und keinesfalls in anderen Ländern wie Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Norwegen, Dänemark… oh,Moment… Ooooooops…

            Das macht es meines Erachtens auch so unredlich, wenn hier einschlägige Typen wild mit dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit um sich werfen. Ginge es um Ausländerfeindlichkeit, dann würde hier doch gegen alles und jeden, der nicht deutsch ist, ausgeteilt. Aber es wird doch sehr klar benannt, um welche Demographie es geht und es wird auch nicht an Ethnie oder Rasse festgemacht, sondern an zu Tage tretenden kulturellen Abgründen, die BEI EINIGEN aus diesen Kulturen hier zu Tage treten.

            Wer natürlich das Benennen von Problemen, welche bei scheuklappenfreier Betrachtung überdeutlich darstellen, immer nur mit der dickstmöglichen Keule um sich schleudern, auf dass jeder schön brav schweigt zu Dingen, die besagte Leute einfach nicht hören wollen, dann ist man eben offenkundig auch an keinen Lösungen interessiert, sondern nur am Aufrechterhalten nicht realitätskonformer Weltbilder.

          • @weiss_auch_nicht:

            Danach bleibt jeder zweite Mord unentdeckt. Mindestens. Das ergab eine Studie der Universität Münster.
            In Deutschland wird Jahr für Jahr bei rund 11.000 Toten fälschlicherweise eine natürlich Todesursache diagnostiziert.

            Ich kann mich noch erinnern, wie ich mich damals mit Giftmord beschäftigt habe und dann die Nachricht eintraf, dass einige Pathologien abgebaut wurden. Trifft sich gut für Frauen, die die meisten Giftmorde begehen – hohe Dunkelziffer.

            Die Frau wartet die Vergiftung ab, wählt den Notruf und beschreibt die Symptome eines Herzinfarkts – zack, keine Ermittlungen.

          • Aus dem Artikel

            Anmerkungen: Vollendete Fälle Mord und Totschlag (ab 1999 durch Gesetzesänderung inklusive Kindestötungen); 1950-1990 nur Westdeutschland und Westberlin; ab 1991 Gesamtdeutschland

            Im Ernst? Ab 1991 sind die Zahlen höher? Unerklärlich!

          • @Mathias Vogt – Mal abgesehen davon, dass der Anstieg pro Kopf nicht annähernd so groß ist wie bei den totalen Zahlen, die zudem noch durch die nachträgliche Berücksichtigung der Mauertoten zusätzlich statistisch erhöht wurden – ja, Anfang der Neunziger gab es eine wilde Zeit, teilweise aufgrund Orientierungslosigkeit sowohl bei der ostdeutschen Bevölkerung als auch bei der örtlichen Polizei, teilweise aber auch schon damals wegen Migrationskriminalität durch starken Zuzug von osteuropäischen Spätaussiedlern (die im Schnitt ein etwas „entspannteres“ Verhältnis zu Kriminalität hatten) und die Ausnutzung der offenen Grenzen durch osteuropäische Kriminelle.

            Aber was genau ist dein Argument? Es scheint mir unbestreitbar zu sein, dass derzeit ein nicht unerheblicher Teil der Kriminalität in Deutschland von Personen verübt wird, die sich nur aufgrund politischer Entscheidungen (noch) in Deutschland befinden. Insoweit handelt es sich also Kriminalität, die vermeidbar (gewesen) wäre, und da erscheint es mir nicht als Hetze, sondern völlig legitim, die Ansicht zu vertreten, dass die Migrationspolitik insoweit kritikwürdig ist und korrigiert werden sollte.

            Wobei mich persönlich ganz besonders der Teil der Ausländerkriminalität stört, aus dem eine völlige Missachtung der hiesigen Gesellschaft spricht.

          • Die Wiedervereinigung war Verfassungsziel und damit unvermeidlich. Einige Wessis scheinen das bei ihrem Ressentiment auf uns Ossis gerne mal zu übersehen. Und sie übersehen gerne, dass wir nicht einfach so eingewandert sind, sondern unser Land mitgebracht haben. Dank uns habt Ihr jetzt Zugang zur mecklenburgischen Ostseeküste (Schleswig-Holstein ist nichts dagegen), zu Potsdam, Stralsund und Dresden. Städte übrigens, in denen man sich noch nicht wie im Nahen Osten vorkommt (auch wenn Ihr Wessis alles tut, um das zu ändern).

            Im Übrigen sind wir ein Land und eine Gesellschaft mit gemeinsamer Geschichte und Kultur, wenn auch durch 40 Jahre Trennung selbstredend mit einigen Unterschieden. Aber Ost und West sind kulturell auch nicht gravierend anders als zum Beispiel Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz.

            Im Übrigen habe ich als Deutscher auch mehr mit Niederländern oder Polen gemeinsam, als mit Libanesen, Syrern oder Kenianern. Migration aus anderen Staaten Europas wäre kein Problem. Und auch aus Ostasien nicht – trotz der kulturellen Unterschiede.

          • Von der Website: „Mit der Wiedervereinigung springt die Kriminalität nach oben. Von 743 Mordfällen im Jahr 1990 verdoppelt sich die Fallzahl auf 1468 Fälle in 1993. Durch die zusätzlichen DDR-Bürger nimmt die Bevölkerung um 17 074 200 Personen um 27% zu (PKS 1993, S. 15; 1990 West zu 1991 Gesamt).
            ___Gleichzeitig ist der Anstieg bei den Mordfällen 98%; um 725 Fälle von 1990 bis 1993. ___
            Die fünf neuen Bundesländer und Berlin verursachen 1993 36% aller vollendeten Morde und Totschläge, stellen aber nur 22% der Bevölkerung (PKS 1993, S. 35, 119). Auch wenn die Explosion beim Mord und Totschlag in den Jahren nach der Wiedervereinigung zum Teil mit weiteren Sonderfaktoren (Asylanten, Aussiedler, Grenzöffnung, DDR-Grenztote) erklärbar ist, sind die DDR-Menschen ein Bevölkerungszuwachs, der kriminell hochbelastet ist. Dass ausgerechnet die Ostdeutschen, die die Mordkriminalität nach der Wiedervereinigung wie man am Graphen erkennen kann regelrecht nach oben katapultiert haben, jetzt die Flüchtlinge von 2015 thematisieren, ist angesichts der eigenen Historie unangebracht. Für 2014 zu 2015 kann man die Entwicklung wie bei internationalen Vergleichen üblich anhand der Mordopferzahlen verfolgen. Diese sind von 2014 zu 2015 von 624 auf 589 vollendete Mord- und Totschlagopfer gefallen. Weil gleichzeitig 890 000 Flüchtlinge zugewandert sind, kann man sagen, dass die Flüchtlinge zu keiner Erhöhung der Morde und Totschläge in Deutschland geführt haben.“

            — Vielleicht kann mich jemand aufklären, warum die 421 Grenztoten dann so gezählt werden: „1992-1998 tritt Überhöhung durch Hereinnahme der 421 DDR-Grenztoten in die Polizeiliche Kriminalstatistik auf, die die Fälle 1993-1997 jährlich um ca. 80 erhöhen.“?

          • Warum sie die Mauertoten mit reingenommen haben, weiss ich auch nicht… d.h. ca 80 muss man in den entsprechenden Jahren abziehen. Bleibt aber immer noch ein deutlicher Peak.

          • Die Argumentation ist perfide. „Wer in einem Gebiet lebt wo es früher viel Kriminalität gab, darf sich nicht über neue Kriminalität beschweren“. Der Autor ist echt ne intellektuelle Leuchte.

          • Warum sie die Mauertoten mit reingenommen haben, weiss ich auch nicht…

            Weil in der PKS Straftaten immer in dem Jahr auftauchen, in dem die Ermittlungen dazu beendet werden, es gibt keine rückwirkenden Korrekturen der Statistiken früherer Jahre.
            (…werden die der Polizei bekannt gewordenen Straftaten erst nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen bei Aktenabgabe an die Staatsanwaltschaft oder das Gericht erfasst. Demzufolge erfasst die PKS die in einem Kalenderjahr polizeilich abgeschlossenen Taten unabhängig vom Zeitpunkt der Tatbegehung.
            u.a. https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/faqs/DE/themen/sicherheit/pks/pks-und-pmk.html
            )

            Aus diesem Grund ist übrigens auch die Argumentation in dem verlinkten Artikel, die Fl*chtlingswelle 2015 habe nicht zu einem Anstieg der Tötungsdelikte geführt, da die PKS 2015 sogar einen Rückgang bei Mord und Totschlag gegenüber 2014 verzeichnen, schlicht falsch, denn die Ermittlungen zu vielen in 2015 begangenen Schwerverbrechen wurden nicht mehr im selben Jahr abgeschlossen, so dass die PKS 2015 insoweit naturgemäß nicht besonders aussagekräftig ist.

        • @Adrian „Potsdam, Stralsund und Dresden. Städte übrigens, in denen man sich noch nicht wie im Nahen Osten vorkommt (auch wenn Ihr Wessis alles tut, um das zu ändern).“

          Irgendwer muss ja in Dresden die Döner herstellen. Kurz nach der Wende entstanden es im Osten viele von Deutschen betriebene Dönerstände. Das gibt es jetzt nicht mehr, jetzt machen das Türken. 🙂

      • Ach, das ist hübsch gesagt:

        Ständig referiert irgendwer in diesem Land über die sozialen Ursachen ethnisch-kultureller Konflikte. Nie aber referiert jemand über die ethnisch-kulturellen Ursachen sozialer Probleme.

    • Die Herkunft soll keine Rolle spiele… außer es ist ein Weißer oder Deutscher, dann MUSS man es erwähnen, selbst wenn es nicht stimmt. In den USA ist es noch verrückter. Dort wurden schon Schwarze Verbrecher in den Medien vorschnell als Weiße bezeichnet, damit auch niemand vergisst, wer die Bösen sind.

      • Wenn von einem „Mann“ die Rede ist, ist es ein Migrant. Wenn von einem „Deutschen“ die Rede ist, ist es ein Migrant mit deutschem Pass. Wenn es wirklich ein weißer Biodeutscher ist, wird der Vorname genannt. Oder ein verpixeltes Foto gezeigt, auf dem die Hautfarbe erkennbar ist.

        • Und wenn die Opfer Jungen sind, wird von Kindern gesprochen. Bei Männern von Menschen. Frauen und Mädchen werden extra erwähnt, wenn sie auch Opfer wurden.

          Wir leben in einem White Male Patriarchy.

        • „Dort wurden schon Schwarze Verbrecher in den Medien vorschnell als Weiße bezeichnet, damit auch niemand vergisst, wer die Bösen sind.“

          Wie rechtfertigen die das eigentlich? Mit einer umgekehrten One-drop-rule, d.h. ein Weißer unter den Vorfahren reicht aus?

          • Die sind Verantwortungslos. Deswegen glauben die auch nicht, dass sie ihr Verhalten rechtfertigen müssen.

            Sie sehen das Feuer und können nicht aufhören weiter Benzin rein zu kippen… bis sie dann endlich wieder ihre Katastrophe haben.

    • Ich hab grad einen Ausschnitt einer Liste der Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit gesehen:


      Dem Mathias ins Poesiealbum geschrieben 😇

  5. Mist hab den Samstag verpasst.

    Groß in allen Medien „Familienministerin Paus will §218 StGB abschaffen“

    Ich hatte von anfang an gesagt das die Abschaffung von §219 nur der erste Schritt seien wird und das Endziel der §218 seien wird.

    Vorallem kann ich nicht verstehen was der Quatsch soll, die Büchse der Pandorra erneut zu öffnen nach dem sie seit fast 30 Jahren mit einem guten Kompromiss mit dem beide Seiten leben können geschlossen wurde.

  6. Mein Wochenüberblick an medialen Versatzstücken.

    1.)
    Firma Weco entschuldigt sich für frauenfeindliche Sprüche in Knallbonbons

    Der Feuerwerkshersteller Weco hat sich für frauenfeindliche Sprüche in Silvester-Knallbonbons entschuldigt.
    Man bedauere, dass die Sprüche in Umlauf gelangt seien, und finde die dargestellten Inhalte weder witzig noch geschmackvoll noch zeitgemäß, teilte der Hersteller am Montag auf dpa-Anfrage mit.
    Zuvor hatte ein Tweet für Aufsehen gesorgt, in dem sich der Musiker Jan Delay über angebliche Witze auf Knallbonbons-Zettelchen empört und schreibt, er sei angesichts der Frauenfeindlichkeit sprachlos. Auf den Zettelchen ging es unter anderem um Gewalt gegen Frauen.
    Produkte seien eventuell aus älteren Produktionschargen

    Zahlreiche andere Twitter-Nutzer posteten daraufhin eigene Fotos mit ähnlichen Knallbonbons-Sprüchen und äußerten ebenfalls Kritik. „Wir entschuldigen uns hiermit ausdrücklich bei allen Personen, die sich von den Texten beleidigt oder angegriffen fühlen“, heißt es in dem Firmen-Statement. „Diskriminierung lehnen wir in jeglicher Form ab!“ […]

    https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/frauenfeindliche-sprueche-in-knallbonbons-firma-weco-entschuldigt-sich-18573641.html

    Um was geht’s?

    Wenn meine Frau anfängst zu singen, dann gehe ich immer raus, damit die Nachbarn sehen können, dass ich sie nicht schlage.

    weiter Sprüche von Weco aus Twitter
    Was haben Frauen und Handgranaten gemeinsam? – Ziehst du den Ring ab, ist das Haus weg.

    Warum gibt es in den Parkhäusern eigentlich Frauenparkplätze? – Damit die Frauen beim Parken nicht die Autos der Männer beschädigen.

    Wer hat diese hässliche Fratze an die Wand gemalt? – Du Schatz, das ist der Spiegel.

    Ich würde sagen, der kleine Jan brauchte mal wieder etwas Aufmerksamkeit.

    2.) https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/silvester-gewalt-jens-spahn?page=12#comments

    Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Jens Spahn (CDU) hat eine gescheiterte Integrationspolitik mitverantwortlich für die Angriffe auf Rettungskräfte an Silvester gemacht. Die Politik in Deutschland müsse sich ernsthaft die Frage stellen, warum die Silvesterfeiern immer wieder an denselben Orten mit den gleichen Beteiligten so eskalierten, sagte Spahn dem Portal t-online.[…]

    Kommentare darunter sind entsprechend. Beispiel gefällig?
    Graupelschauer
    #45  —  vor 3 Stunden
    Einfach mal die ‚unregelte Migration‘ mit ‚toxischer Männlichkeit‘ tauschen. Idioten gibt überall, auch in politischen Positionen.

    3.)
    Medwedew beschimpft Kiew und Baerbock
    Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat ukrainische Politiker und die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock beschimpft, weil sie der von Wladimir Putin angeordneten Feuerpause zur orthodoxen Weihnacht mit Skepsis begegnen. «Schweine haben keinen Glauben oder ein angeborenes Dankbarkeitsgefühl. Sie verstehen nur rohe Gewalt und fordern von ihren Herren quiekend Fressen», schrieb der Vizechef des russischen Sicherheitsrats laut dpa in seinem Telegram-Kanal. «Selbst das ungebildete Weib Baerbock und eine Reihe weiterer Aufseher im europäischen Schweinestall haben es geschafft, über die Unzulässigkeit einer Waffenruhe zu meckern», schrieb Medwedew.

    https://www.tagesanzeiger.ch/ticker-ukraine-russland-krieg-wichtigste-news-55-230591284724

    4.)
    https://www.nzz.ch/visuals/grippe-corona-und-rsv-virus-deutschland-gehen-die-aerzte-aus-ld.1710078

    Die Grippe, Corona und RSV zeigen erneut: Deutschland gehen die Ärzte aus
    Wegen Personalmangels müssen Spitäler in Deutschland derzeit Behandlungen verschieben. Überall fehlt es an Ärzten. Doch daran ist nicht nur der demografische Wandel schuld.

    […] Die Überalterung unter den Ärzten trifft damit auf den allgemeinen demografischen Wandel in der Gesellschaft, die diese eigentlich besonders benötigte. Denn mit dem Alter – und einer immer besser werdenden Diagnostik – nehmen zwar die Krankheiten, nicht aber die Anzahl Ärzte zu, die sie behandeln können.

    Das zeigt sich vor allem bei Leiden, die in der Bevölkerung verhältnismässig weit verbreitet sind. Immer mehr Menschen in Deutschland werden wegen Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder chronischer Lungenerkrankungen (COPD) regelmässig behandelt. Doch die Zahl dieser Patienten steigt ungleich schneller als die Zahl der behandelnden Ärzte. Versorgte ein Mediziner im Jahr 2007 beispielsweise noch acht Patienten mit Asthma, so waren es 2019 dreimal so viele. Auch bei anderen Volkskrankheiten ist die Anzahl Patienten pro Arzt stark gestiegen.

    Der Mangel an Medizinern ist allerdings nicht nur dem demografischen Wandel geschuldet, sondern auch der Tatsache, dass immer weniger Ärzte in Deutschland Vollzeit arbeiten. Um eine ärztliche Vollzeitstelle auszufüllen, braucht es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes derzeit 1,2 Personen. Halten die laufenden Trends an, dürften künftig für dieselbe Anzahl Arztstunden noch mehr Doktoren gebraucht werden.

    Weshalb immer mehr Mediziner Teilzeitpensen anstreben, erklärte kürzlich die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Ellen Lundershausen, am Deutschen Ärztetag. Sie führte die wachsende Arbeitsbelastung bei mehr Patienten und weniger Zeit an. Ein geringeres Pensum garantiere eher regelmässige Einsatzzeiten und einen pünktlichen Feierabend. Auch der steigende Kostendruck belaste die Belegschaft.
    Ausserdem verwies Lundershausen auf die über 60 Prozent Frauen, die derzeit ein Medizinstudium abschlössen und neben dem Beruf häufiger noch Familienarbeit verrichteten. «Die Arbeitsbedingungen des derzeitigen Gesundheitssystems sind nicht für Frauen gemacht», sagte die Ärztin. […]

    5.) https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gendern-in-behoerden-hamburger-initiative-will-dagegen-vorgehen-18581312.html

    Gendern als „quasireligiöser Terror“

    Sollen Behörden „Bürger:innen“ schreiben dürfen? Eine Hamburger Volksinitiative will dagegen vorgehen. Andere sehen die Gleichstellung in der Sprache gefährdet.

    6.) https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.frist-verstrichen-richter-weist-missbrauchsklage-gegen-marilyn-manson-ab.11e73efd-f7ec-4916-825a-aa2f5510df53.html

    Richter weist Missbrauchsklage gegen Marilyn Manson ab

    Eine von drei Missbrauchsklagen gegen Marilyn Manson ist von einem Gericht in Kalifornien abgewiesen worden. Offenbar hat die Klägerin eine Frist verstreichen lassen.

    7.) https://www.nzz.ch/gesellschaft/samenspende-wie-vater-und-sohn-sich-doch-noch-gefunden-haben-ld.1716901?reduced=true

    Dieser Mann hat einst literweise Sperma gespendet. Jetzt möchte er seine Kinder finden. Bloss: wie?

    Christoph Siegwart war in den 1980er Jahren ein gefragter Samenspender. Jetzt sehnt er sich nach seinen Kindern. Dass er sie findet, ist unwahrscheinlich. Es sei denn, sie finden ihn.

    lesenswert!

  7. Frage:
    Neulich gabs eine Initiative/ Richtlinie, die das Ziel hatte, daß mißliebige Studien nicht mehr veröffentlicht werden sollen.
    Die Begründung dafür war moralistischer Natur.
    Ich weiß nicht mehr, ob das von deutschen Universitäten ausging, jedenfalls haben sich Honoratioren positiv dazu geäußert.

    Weiß jemand, was ich meine, und kann das namentlich benennen? Ein Gesetz wirds nicht gewesen sein.
    Mich interessiert, inwieweit da schon was umgesetzt wurde.

  8. zu 7.
    Natürlich ist es toll für den studentischen Samenverkäufer, wenn er in höherem Alter dann doch noch ein Kind hat. Aber der Fokus auf ihn scheint mir in dem NZZ-Beitrag etwas überzogen. Wie er nostalgisch durchs Fenster der ehemaligen Befruchtungspraxis schaut…

    Die eigentliche Kraft brachte der Sohn auf, der sich auf die Suche nach seinem biologischen Vater begeben hatte und dabei wohl sehr umfangreich und dauerhaft motiviert recherchierte.

    Dass sich der Vater nach dessen Auftauchen stolz und voller Freude für eine Homestory an die Zeitung wendet, ist menschlich verständlich. Aber der Wille, die Ergebnisse seiner Samenspenden zu finden, scheint doch eher mittelprächtig gewesen zu sein. Wozu auch? Der genetische Zusammenhang spielt für den Samenspender keine Rolle? Ob er sein Sperma ins Klo spült oder in die Reproduktionsmedizin bringt – es hat keine Relevanz.

    Anders bei dem, der seine Erbinformationen aus diesem Samen übernimmt, also dem Sohn. Für den hat das eine hohe Relevanz. Nicht nur wegen der Grübchen im Gesicht.

    Daher empfinde ich den Artikel als Gaslighting, auch wenn er an sich biologische Vaterschaft positiv einordnet, was heutzutage nicht selbstverständlich ist.
    Hier wird ein patriarchaler Drang nach Stammhalterschaft modelliert, den es meiner Meinung nach so gut wie gar nicht gibt.

  9. Eliten viel mehr besorgt um den Klimawandel:

    Sie sind in etwa so besorgt wie der durchschnittliche Grünen-Wähler. Wer hätte das gedacht…

    • Das ist tatsächlich ein signifikantes Problem. Denn zu vielen Themen, auch und gerade Klimapolitik, gibt es außer der AfD keine Parteien im Bundestag, welche ernsthaft kritische Positionen vertreten. D.h., dass Bürger, die nicht die AfD wählen wollen (wofür es ja gute Gründe gibt), überhaupt keine Möglichkeit haben, bei diesen Themen kritischen Positionen zu mehr Einfluss zu verhelfen. Gleichzeitig sehen sich die Parteien in ihren Positionen als demokratisch legitimiert an, weil sie ja gewählt wurden.
      So wird dann seitens der Politik – massiv unterstützt von Medien, die fast ausnahmslos zum selben Klientel gehören – suggeriert, die demokratische Mehrheit in Deutschland unterstütze die derzeitige Klimapolitik etc., obwohl dies, wie auch die Studie bestätigt, in vielerlei Hinsicht nicht stimmt.

      Eine funktionierende Demokratie beruht wesentlich auf der Voraussetzung, dass der Wille der Wähler bestmöglich umgesetzt wird. Natürlich ist dies immer nur begrenzt möglich, aber der aktuelle Zustand, dass es bei vielen Themen quasi eine Allparteienkoalition mit massiver Medienunterstützung gibt, kann nicht gesund sein und erinnert tatsächlich immer mehr an die Zustände in der DDR.

    • „…aber der aktuelle Zustand, dass es bei vielen Themen quasi eine Allparteienkoalition mit massiver Medienunterstützung gibt, kann nicht gesund sein und erinnert tatsächlich immer mehr an die Zustände in der DDR.“

      Es ist ja auch immer das Gleiche: Erst fordern die Woken, dass sie auch in einer Organisation zugelassen werden. Sind sie das erstmal, übernehmen sie den Laden und schmeißen alle Anderen raus. Nix mehr von Meinungsfreiheit. Stattdessen heißt es, die Anderen könnten doch einen neuen Laden aufmachen, womit das Ganze von vorne losgeht.

      Demokratisch ist sowas wirklich nicht, wenn man nur verschiedene Geschmacksrichtungen von totaler Scheiße wählen kann.

  10. Lewalter erinnert sich daran, wie seine Mutter all seine in ihren Augen negativen Eigenschaften seiner väterlichen Seite zuschrieb. „Meine Mutter sagte immer, wenn ich wütend war: Du bist wie dein Vater. Das war für mich das Schlimmste.“ Deswegen versuchte er fortan stets, Emotionen wie Wut zu unterdrücken – bis er immer mehr einen Großteil seines eigenen Charakters klein hielt. „Ich habe meine eigene Identität verleugnet“, sagt der heute 46-Jährige.

    Seine angestaute Wut, der Selbsthass, die Verzweiflung hatten auch einen negativen Effekt auf seine körperliche Gesundheit. „Ich hatte Rückenschmerzen und Schlafprobleme. Als ich 28 Jahre alt war, sagte mir ein Arzt, dass das an der psychischen Misshandlung liegen könne.“

    https://genderama.blogspot.com/2023/01/wilfried-kretschmann-zum-gendern.html

    Feministinnen geben erst nach langen Diskussionen zu das Frauen daran einen Anteil haben. Aber wenn sie können, dann schieben sie es nach Möglichkeit allein auf Männern.

    Egal um welches Thema es geht, Feministinnen lügen und manipulieren um ihr Weltbild durchzusetzen.. an der Realität vorbei. Und der ganze Adel läuft hinterher.

    • Toxische Männlichkeit ist, wenn Peter in der U-Bahn manspreadet oder Lena korrigiert, wenn sie absoluten Bullshit erzählt.

      Wenn Mustafa Sanitäter angreift oder einen Schwulen verprügelt ist das keine toxische Männlichkeit, sondern eine Diskriminierung von Mustafa.

      Simpel, oder?

    • Die Kinder werden doch von Frauen erzogen?

      Ja, aber doch in einem Patriarchat! Daran können dann Frau natürlich nichts ändern, da ist die Gesellschaft schuld. Und ich finde es extrem frauenfeindlich, hier anzudeuten, dass Frauen evtl. irgendeine Verantwortung haben könnten.

    • Implizite Einstellungen zu Geschlecht und Emotionen sind mit der Emotionssozialisation von Müttern, aber nicht von Vätern verbunden.

      In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob sich Mütter und Väter in ihren impliziten Einstellungen zum Ausdruck von Traurigkeit und Wut bei Jungen und Mädchen im mittleren Kindesalter (8-12 Jahre) unterscheiden und ob diese impliziten Einstellungen mit Emotionssozialisationspraktiken zusammenhängen. Es wurden zwei implizite Assoziationstests (IATs) entwickelt, die sich auf den Ausdruck von Traurigkeit (sad) und Wut (ang) der Kinder konzentrieren. Insgesamt 302 bzw. 289 Eltern füllten den IATsad bzw. IATang aus, und die Eltern machten Selbstauskünfte über ihre expliziten Emotionsüberzeugungen und Emotionssozialisationspraktiken. Die Ergebnisse zeigten, dass Mütter eine positivere Einstellung gegenüber dem Ausdruck von Traurigkeit und Wut bei Mädchen haben als bei Jungen. Väter zeigten in beiden IATs keine Präferenz, was auf eine fehlende Voreingenommenheit gegenüber dem Ausdruck von Traurigkeit und Wut schließen lässt. Die Leistung der Mütter im IATang war negativ mit einer unterstützenden Traurigkeitssozialisation und positiv mit einer nicht unterstützenden Traurigkeits- und Wutsozialisation verbunden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Mütter, nicht aber Väter, geschlechtsspezifische implizite Vorurteile in Bezug auf den Ausdruck von Emotionen bei Kindern haben, was Auswirkungen auf die Sozialisationspraxis hat. (PsycINFO Database Record (c) 2019 APA, alle Rechte vorbehalten)

      https://psycnet.apa.org/record/2019-46241-001

      Und wo kommt die toxische Männlichkeit her? Vom Patriarchat natürlich, der VÄTER-HERRSCHAFT.

      Und es gibt Menschen die das wirklich glauben.

  11. Dicke Hintern bei Frauen sind wohl eine kulturelle Erfindung von Schwarzen, demnach cultural appropriation.

    The book is insistent on this front: butts are a black thing, and liking them is a black male thing, and the appreciation of butts by non-black folks represents a moral error: cultural theft or stolen valour or some potent mix of the two.

    Also von mir aus können wir dicke Hintern für weiße Frauen verbieten. ^^
    ist natürlich Geschmackssache.

    • Also von mir aus können wir dicke Hintern für weiße Frauen verbieten. ^^

      Ich finde, als verantwortungsvolles Patriarchat sollten wir derartige Verbote jeweils an einen Festigkeitstest des Bindegewebes knüpfen, anstatt unsere feministischen und Frauenmagazine pauschal anzuweisen, No-white-Butts-Regeln unter Frauen verpflichtend zu machen. Das würde sonst die Vielfalt zu sehr einschränken.

  12. Ich bringe sie zum Bahnhof, damit sie nach Hause fahren kann. Suche eine Stelle, wo sie wenig Schritte bis zum Gleis hat, stehe allerdings in einer 30er-Zone in einer Kurve, wo auch der Busverkehr entlang muß. Will also nicht allzu lange dort stehen, aber zum Aussteigen für sie samt Gepäck und zum Verabschieden reicht es.

    Sie: Willst Du nicht lieber da parken?
    Ich: Steig jetzt aus.

    -> Stress. Ich war zu rüde.

    Aber warum sollte ich „lieber“ woanders parken wollen? Ich saß am Steuer, ich habe angehalten, ich habe gesagt, hier geht es direkt zum Eingang. Warum sollte ich „lieber“ woanders parken, wenn ich bereits die Entscheidung getroffen habe und stehe? Wenn ich „lieber“ woanders gestanden haben würde, hätte ich mich dorthin gestellt.

    Weiber.

    • Die angemessene Behandlung empowerter und gleichgestellter Frauen sieht heutzutage wie folgt aus:

      Du parkst da, wo sie es empfiehlt.
      Dann nimmst du ihre Sachen und trägst die für sie bis auf den Bahnsteig.
      Dort verharrst du bis zum vielleicht verspäteten Eintreffen des Zuges, sorgst für Windschatten im Winter und dafür, dass andere Bahnreisende sie nicht anschauen oder ansprechen können.
      Dann öffnest du die Zugtür und reichst ihr ihre Sachen.
      Nach der Abfahrt winkst zu, bis die Rücklichter nicht mehr zu sehen sind.
      Dann darfst du das Auto vom Parkplatz holen – aber nicht vergessen anzurufen, ob sie auch gut angekommen ist.
      Hast du denn keine (feministische) Kinderstube?

  13. Bin gerade über die Aktion:
    „Genug Tränen! Kinder brauchen beide Eltern!“ gestolpert, da ich in der Artikelsuche nicht gleich was dazu gefunden habe und so Väterrechtsvereine usw. eher am Rande verfolge, wollte ich mal darauf hinweisen und fragen, ob die Sache vertrauens- und förderwürdig ist (falls jemand was dazu weiß):
    https://www.genug-traenen.de/

    Wird von einem „Aktionsbündnis gegen Eltern-Kind-Entfremdung“ in Frankfurt am Main betrieben.

    • Halte ich für sehr seriös, also nicht für eine verkappte Feministen-Veranstaltung, von denen es einige gibt. Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem „Väteraufbruch für Kinder“ gemacht, der die Aktion auch unterstützt.

      Außerdem sind solche Beiträge wie „Lydia (48). Ich war eine entfremdende Mutter“ ein starkes Indiz dafür, dass es bei der Aktion wirklich um die Kinder geht und nicht primär um Mütter bzw. Frauen.
      https://www.genug-traenen.de/leidvolle-erfahrungen/lydia

      Trotzdem versuchen sie, kindliche Entfremdung nicht zu stark geschlechtsspezifisch darzustellen. Ansonsten wären sich vermutlich auch schon als Feminismus delegitimierend, rächts und böse geframt worden, womit sie letztlich in einem femozentrischen gesellschaftlichen Umfeld ihrem Anliegen eher schaden würden.

  14. Die Entweißmännerung der australischen Gesellschaft:

    https://www.danisch.de/blog/2023/01/05/die-entweissmaennerung-der-australischen-wissenschaft/

    Offenbar werden da Frauen in der Wissenschaft MASSIV bevorzugt. Es gab ja vor kurzem eine Untersuchung, wonach die Wissenschaft weniger disruptiv geworden ist. Als Grund wurde u.a. angeführt, dass die Wissenschaft immer intoleranter gegenüber Andersdenkenden und Innovatoren geworden sei. Das dürfte ein weiterer Grund sein.

    • Man jubelt Frauen jetzt per Propaganda einfach hoch. „simply because they are female“.

      Man sieht das ja auch in den Serien mit „Strong Female Character“, die werden auch über den Klee gelobt, ohne das man sieht das sie schon etwas geleistet haben. Diejenigen, die glauben das man Frauen nur hinreichend loben muss, müssen ja auch glauben das die Frauen dann wirklich das können, was diese Personen da versprechen.
      Was wenn das aber nicht so ist?
      Was wenn sich das rumspricht?
      Was halten die Frauen eigentlich davon?

      Warum ist so gut wie immer, wirklich immer, Manipulation im Spiel, wenn man es mit der feministischen Ideologie zu tun hat.

      Diese Frauen die da andere Frauen loben, sind die alle kinderlos oder haben die ihre Söhne alle abgetrieben. Sie wollen hier irgendwelchen Frauen Vorteile gegenüber allen Männern verschaffen, allein aufgrund des Geschlechts. Und damit werden sie ihren Söhnen, wenn sie welche haben, das Leben erschweren.

      Ich halte Frauen ja für die wirklich größeren Sexisten. Geschlecht spielt für sie eine viel größere Rolle, wie für Männer. Das ist ja selbst bei der Erziehung der eigenen Söhnen und Töchtern so.

      • By 2021, reviewers of grant proposals assessing candidates’ work histories were required to consider the time mothers were spending outside of the workforce as if that had been devoted to producing high-quality research.

        Und wie das Kinder dabei großgezogen wurde, ob mit Privatlehrer und persönlichen Fitnesstrainer oder wie in der Steinzeit mit rohem Fleisch in einer Höhle spielt dabei keine Rolle, weil automatisch angenommen wird das die Frau es perfekt macht.

        So eine Lachnummer.

  15. Walter übertreibt. „Feindlich“ ist darin nichts. Dieser Artikel ist kein Grund sein Abo zu kündigen. Dafür finden sich sicherlich viele andere. Ich weiß auch nicht ob die Wortwahl von der Autorin stammt oder aus der Politik übernommen wurde.

    • Was für ein faz-Kommentar! „Väterfreizeit“ als Überschrift und dann die Empörung der Autorin, dass Männer nachgeburtlichen engen Kontakt zu ihrem Nachwuchs bekommen sollen.
      Die Autorin strotzt nur so vor Missgunst und präsentiert sich autoritär wie eine Vorsteher-Zofe des Feminats.
      Dazu passt auch ihre Beschreibung unter dem Kommentar:
      Heike Göbel
      Verantwortliche Redakteurin für Wirtschaftspolitik, zuständig für „Die Ordnung der Wirtschaft“.

      Männer, ab zum Arbeitseinsatz oder an die Front! Aber soforrrt! Hopp hopp!

      • Es ist erstaunlich, wie dämlich Feministen sind. Einerseits beschweren sie sich darüber, dass die „Care-Arbeit“ nicht fair verteilt ist. Andererseits ist „Care-Arbeit“ aber für Männer Freizeit und es sei daher ungerecht, sie fair zu verteilen.

        Gut, dass ich schwul bin.

        • Wenn Männer betreuen wollen, dann sollen sie nicht dürfen. Wenn sie nicht wollen, sollen sie müssen.

          Wie soll man das anders interpretieren denn als pure feministische Feindseligkeit?

      • In der Schweiz haben Mütter … keine Ahnung .. 13 Monate Elternzeit zugestanden bekommen, Väter 2 Monate. Das wollte man angleichen: Mütter sollten noch 2 Monate zusätzlich bekommen, also 15 Monate und Väter sollte 6 Monate mehr bekommen als 9 Monate insgesamt.
        Das hat den Feministinnen auch nicht gepasst, weil Männer mehr bekommen haben, insgesamt zwar immer noch weniger, aber eben mehr zusätzlich und weil Feministinnen sexistische, von Missgunst zerfressene Idioten sind, die gar kein Interesse an irgendwas haben das man „gleich“ nennen könnte.

        • Also wenn man die Gerechtigkeits- und Gleichheitsschwafler wirklich beim Wort nehmen würde, dann müsste es ja nach der Geburt einen Ausgleich für die Väter geben, da die Mütter das Kind ja bereits 9 Monate formen durften.
          Dann müssten die Mütter nach der Abnabelung an die Werkbank oder die Front, und der Vater könnte beginnen, eine tragende Beziehung zum gemeinsamen Nachwuchs aufzubauen.
          Warum ist das eigentlich nicht möglich? In einem Patriarchat ginge das.

  16. Aus der Serie „kontroverse“ und „problematische“ Forschung heute: Die Smart Fraction Theory.

    In meinen Worten sehr salopp wiedergegeben: In jeder Gesellschaft gibt es sehr wenige Menschen, die sehr intelligent und sehr talentiert sind. Es gibt zwei, sich gegenseitig ausschließende, Ansätze, wie die Gesellschaft mit diesen umgeht:
    a) Man erkennt, fördert und fordert diese Hochbegabten, so dass sie möglichst ungehindert ihr größtes Potential erreichen können
    b) Man mischt diese Hochbegabten mit allen anderen, in der Hoffnung, dass ihre Fähigkeiten anderen, eher durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen, Menschen helfen, ein Quäntchen besser zu werden.

    Die Smart Fraction Theory besagt, dass eine Gesellschaft weit überproportional von den Leistungen profitiert, die durch a) ermöglicht werden.

    Die Theorie ist nicht neu, zuerst formuliert wurde sie von Terman 1916, der in no-bullshit-language sagt:

    The number of children with very superior ability is approximately as great as the number of feeble-minded. The future welfare of the country hinges, in no small degree, upon the right education of these superior children. Whether civilization moves on and up depends most on the advances made by creative thinkers and leaders in science, politics, art, morality, and religion. Moderate ability can follow, or imitate, but genius must show the way.

    Kirkegard und Carl haben jetzt eine Untersuchung veröffentlicht, in der sie Inteligenzverteilungen und sozialen Fortschritt in Ländern weltweit statistisch abgleichen, um zu schauen, ob sie die Theorie widerlegen oder bestätigen können.

    Previous studies have found that the ability of a country’s cognitive elite is generally more predictive than the average ability. However, these studies have relied on sub-optimal methods. Here, the authors tested smart fraction theory, as it is known, using a pre-residualization approach, which obviates the problem of collinearity. For outcome variables, they utilised the 51 indicators of the Social Progress Index, as well as 6 economic variables. Like in previous research, the authors operationalized the ability of the intellectual class as the 95th percentile score. Consistent with smart fraction theory, they found evidence that the ability of the intellectual class does influence outcomes over and above that of the average ability. For the 93 countries with available data, average ability explained 57% of the variation in country performance. Adding the 95th percentile score increased this to 66%. The authors discuss their findings in light of the existing literature.

    Kein alles entscheidender, aber signifikanter Effekt.

    Relevantes Detail (das allerdings die Igitt-IQ-Fraktion nicht besänftigen/überzeugen wird) aus Kirkegaards Blogbeitrag zur Studie:

    Aside from making sure our gifted programs are actually running, another good thing to do is make sure we find all the gifted children to put in them. Many of them hail from middle class or lower class homes, and their talents aren’t always appreciated. They might even hide them to fit, Good Will Hunting style. So we should simply do universal screening

    Low-income and minority students are substantially underrepresented in gifted education programs. The disparities persist despite efforts by many states and school districts to broaden participation through changes in their eligibility criteria. One explanation for the persistent gap is that standard processes for identifying gifted students, which are based largely on the referrals of parents and teachers, tend to miss qualified students from underrepresented groups. We study this hypothesis using the experiences of a large urban school district following the introduction of a universal screening program for second graders. Without any changes in the standards for gifted eligibility, the screening program led to large increases in the fractions of economically disadvantaged and minority students placed in gifted programs.

    Deutschland fährt im Ideal der sozialen und geschlechtlichen Gleichstellung natürlich Strategie b)…

    • „sich gegenseitig ausschließende, Ansätze“

      Sie schließen sich nicht zwangsweise gegenseitig aus, in meinen Augen ist das keine Dichotomie.

      Du kannst Begabte auch fördern, ohne sie komplett zu separieren. Ich halte die Dreistufigkeit der Schule, ab der 5ten Klasse, z.B. durchaus für keine ausgereifte Sache (eine systematische Förderung von Begabungen unterhalb des Gymnasiums, scheint aber erst recht nicht zu existieren, ist aber denkbar).

      Das Problem ist nämlich, dass jede Separation der Intelligenten das Niveau des Restes u.U. über die Maßen senkt, weil der Durchschnitt sich zu den Schlechteren hin verlagert. Und daran kann eine Gesellschaft genauso leiden.

      Einen ähnlichen Effekt hast du, wenn du mehr Bildungsferne (oder Nichtmuttersprachler) in die Schulen drückst, was dann verständlicherweise einen Fluchtreflex der Gebildeteren auslöst, weil die Balance hinten und vorne nicht mehr stimmt. Sprich: die Begabten verlieren überdurchschnittlich an Möglichkeiten, während die Unbegabten, Dank Masse, kaum noch profitieren. Ein Zustand, dem wir uns konsequent nähern…

    • Man mischt diese Hochbegabten mit allen anderen, in der Hoffnung, dass ihre Fähigkeiten anderen, eher durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen, Menschen helfen, ein Quäntchen besser zu werden.

      Warum sollte das so sein? Ich finde ein guter Lehrer bringt weit mehr als ein guter Mitschüler.

      • Oh, das beeinflusst sich durchaus. Ich bin ja in der DDR aufgewachsen und dort wurden bis zur 10 Klasse alle zusammen beschult. Durch die Wende änderte sich das (mit etwas Verspätung), bei uns so in der achten Klasse, da waren plötzlich alle guten Leute aus der verschwunden.

        Die Überflieger geben oft Anreize und helfen, wenn man was nicht verstanden hat, sie „ziehen“ durch ihr Leistungsniveau andere hoch. Nicht jeder, nicht immer, aber es gibt diesen Effekt.

        Einer unserer Überflieger hatte sich z.B. als erstes einen PC gekauft, was mehrere Jungs in der Klasse anspornte, es auch zu tun. Wir hatten zwar schon zu DDR-Zeiten einen einfachen Programmierkurs, aber richtig gelernt, inklusive Buchempfehlung und Rückfragen, wenn ich was nicht verstanden hatte, habe ich es nur durch ihn. Als er weg war, bin ich dann immer nachmittags mit dem Fahrrad zu ihm gefahren. Wäre der schon in der fünften Klasse verschwunden, wäre mein Leben ziemlich sicher anders verlaufen. Ein anderer konnte super musizieren und verstand sich auf Elektronikbasteleien usw. außerdem vermittelten die auch sozial, sie waren manchmal zentrale Figuren in der Klasse, mit denen man sich anfreundete (manche auch nicht, vom Nerdfaktor abhängig).

        Wenn so Leute raus sind, ändert sich das Klassenklima ziemlich komplett, selten zum guten. Noch schlimmer wird es, wenn man die Leistungsmittelschicht noch von der Leistungsunterschicht trennt (also Real- und Hauptschule) und somit alle Unambitionierten und Problemschüler konzentriert, quasi aufgibt und deshalb auch kaum noch in sie investiert (schlechtere Bezahlung der Lehrer, weniger Mittel für Anschaffungen, stark reduzierte Ansprüche etc.).

        • @Regenschein,

          ich denke, du hast recht, dass ich bei meiner Formulierung oben Scheuklappen auf hatte, aufgrund meiner Abneigung gegen das in Deutschland übliche Elitenbashing.

          Ein gewisses Maß an Durchmischung ist natürlich wichtig und es geht darum, wo man die Balance findet.

          Ich erinnere, mal gelesen zu haben, dass einer der Gründe, dass die industrielle Revolution in England stattgefunden hat, darin lag, dass die Upper Classes früher darauf aus war, ihre Anzahl mehr oder weniger konstant zu halten. Das bedeutete, dass bei mehreren Söhnen nur ein oder zwei in der Lage waren, einen Platz in der Upper Class zu bekommen, die anderen aber sich „unters Volk“ mischen mussten. (Siehe auch Peter Turchin
          Dadurch trat genau der Effekt ein, den du beschreibst: Menschen aus dem Volk kommen in Kontakt mit distinguierterer Lebensführung und KnowHow.

          Auf der anderen Seite…
          Dieser Artikel argumentiert – in meinen Augen plausibel – dass ein zu großer Intelligenzunterschied zwischen Menschen eine Kommunikation sehr schwierig macht.

          Much more recently, D.K. Simonton found that persuasiveness is at its maximum when the IQ differential between speaker and audience is about 20 points. While he has not studied this effect among those with very high IQs, it is assumed that it follows ratio IQs at the high end. This has been corroborated with empirical studies of manager and leader success, which peaks between a 1.0 and 1.2 standard deviation differential.

          Ein Genie in eine Klasse voller Klotzköpfe zu setzen, bewirkt nichts für die Klotzköpfe, demoralisiert aber das Genie.

          In die Richtung argumentiert auch Baron Cohen in „The Pattern Seekers“. Die Kindheit von TA Edison wird dort so beschrieben:

          One teacher, in frustration, described Al’s brain as “addled,” meaning confused. But Al’s mind was anything but confused. Rather, his relentless questions were requests for greater clarity because he found other people’s explanations of how things work vague. He wanted to build up an orderly, evidence-based picture of the world. From his perspective, everyone else’s way of thinking was sloppy and imprecise.
          But his mother was worried. She could see that her son was frequently being reprimanded in class and put down by his teachers, and she worried this would damage his self-confidence. She needed to act decisively. So, when he was eleven, she decided to pull him out of school completely and to home-school him. This was not a decision she took lightly. But given his insatiable appetite for knowledge and the school viewing him so negatively, this seemed the right thing to do.

          Es bleibt also bei der Aussage, dass hochbegabte Kinder eine ungemein wertvolle Ressource für eine Gesellschaft sind und in unserem Land, aus einem verständnisfreien Gleichheits- und Gerechtigkeitsdenken heraus, alles getan wird, sie an der Entfaltung zu hindern.

          Human beings are born with different capacities. If they are free, they are not equal. And if they are equal, they are not free.

        • Ich denke, dass die von dir beschriebenen Effekte auch durch z.B. einen kompetenten Lehrer mit IT-Kenntnissen (oder direkt IT als Fach) oder eine Musik-AG entstehen können. Darüber hinaus halte ich das elterliche Umfeld für weitaus entscheidender beim Bildungserfolg.

          • Das spielt alles zusammen, wie stark was ist, hängt von den persönlichen Umständen ab. Das Defizit an einer Stelle, kann aber u.U. durch eine andere abgemildert werden.

            Ich bin auch kein Befürworter der linken „Idioten durch Kluge beschulen“-Lösungen. Gemeinsames Lernen funktioniert nur dann gut, wenn das Niveau insgesamt hoch ist und die Guten auch entsprechend gefördert werden und nicht versacken und sich zu Tode langweilen.

            Nicht umsonst treffen solche Konzepte wie „Gesamtschule“ in Westdeutschland auf erbitterten Widerstand, durch die massive Zuwanderung bewegt sich die Durchmischung seit Jahren auf einem Niveau, welches den Begabten abträglich ist. Deshalb wird mit den Füßen abgestimmt und jeder der irgendwie kann, bringt seine Kinder irgendwo unter, wo es nur wenige Probleme gibt. Ein Separationsprozess, der die Problemlage zusätzlich verschärft. Das sind aber Dynamiken, die ein durchschnittlicher linker Migrationsfan nicht begreifen kann und will. Keine Obergrenze und so…

            „auch durch z.B. einen kompetenten Lehrer mit IT-Kenntnissen (oder direkt IT als Fach) oder eine Musik-AG entstehen können“

            Ja, ähm, klar und wie wahrscheinlich ist es, so jemanden zu erwischen? Noch dazu an einer der niederrangigen Schulen mit schlechterer Ausstattung und frustrierten Lehrkräften?

          • Das spielt alles zusammen, wie stark was ist, hängt von den persönlichen Umständen ab. Das Defizit an einer Stelle, kann aber u.U. durch eine andere abgemildert werden.

            Ich würde behaupten, dass ein hochbegabtes Kind aus einem Asihaushalt mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter abschneidet gegenüber einem mittelmäßigen Kind aus einem gebildeten Haushalt. Denn das hochbegabte Kind hat erst gar keine Chance seine Begabung zu nutzen.

            Ja, ähm, klar und wie wahrscheinlich ist es, so jemanden zu erwischen? Noch dazu an einer der niederrangigen Schulen mit schlechterer Ausstattung und frustrierten Lehrkräften?

            Die Wahrscheinlichkeit ist gering. Das liegt aber am Staat, der beim Thema Bildung kläglich versagt. Wie bei allem.

          • „Ich denke, dass die von dir beschriebenen Effekte auch durch z.B. einen kompetenten Lehrer mit IT-Kenntnissen (oder direkt IT als Fach) oder eine Musik-AG entstehen können. Darüber hinaus halte ich das elterliche Umfeld für weitaus entscheidender beim Bildungserfolg.“
            Nein nicht wirklich, ich hab meine ersten Computer Erfahrungen, incl. dem Zusammenbau von Computern auch durch Freunde bekommen. Da die Funktion von Computerspielen davon abhingen, war ich auch sehr motiviert. Bei meinen Eltern, die Computerspiele bis heute ablehnen, wäre dies nie gegangen. Und meine Eltern haben den ersten PC auch gekauft als ich 10 war. Es lag also nicht an den Möglichkeiten, sondern an der Motivation.
            Meine IT-Stunden hingegen waren extrem öde und das, obwohl der Lehrer wirklich die entsprechenden IT-Kenntnisse hatte.
            Ich denke, das elterliche Umfeld wird stark überschätzt.

        • Im Prinzip hast du eine positive Art der Diversität beschrieben. Die heutige „Diversität“ ist hingegen genau das Gegenteil und zieht alle mit runter. Interessant.

  17. Hab heute zum ersten Mal erfahren, dass sich Menschen auch selbst heiraten. Obwohl eigentlich geht es in dem Artikel nur um Frauen.

    https://www.nzz.ch/feuilleton/das-maerchen-ohne-den-prinzen-zu-ende-spielen-kein-prinz-zum-happy-end-ld.1719539?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

    In einer Dokumentation der BBC erklärt eine Spanierin, die seit elf Jahren glücklich mit sich selbst verheiratet ist, ihr Gelübde regelmässig erneuert und auch andere Frauen mit sich selbst vermählt hat, dass die Sologamie dabei helfe, Verantwortung für das eigene Glück zu übernehmen. Dadurch unabhängiger zu werden und so auch mit veralteten Rollenbildern zu brechen. Damit sehen viele Sologamistinnen ihren Lebensentwurf auch als Auflehnung gegen das patriarchale System, in dem etwa Hausarbeit und Kindererziehung noch immer nicht fair zwischen den Geschlechtern aufgeteilt seien.

    Ja ja, das böse Patriarchat bringt Frauen dazu, dass sie sich selbst heiraten. Und where have all the good men gone? Da heirate ich mich doch lieber selber, denn ich bin ja so toll.

    • „Damit sehen viele Sologamistinnen ihren Lebensentwurf auch als Auflehnung gegen das patriarchale System, in dem etwa Hausarbeit und Kindererziehung noch immer nicht fair zwischen den Geschlechtern aufgeteilt seien.“

      Und wenn Frau sich selbst heiratet, ist Hausarbeit und Kindererziehung fair aufgeteilt? 🤔

    • Das ist so bescheuert. Die wollen nur nicht mehr nicht verheiratet sein.
      Oder gibt es etwa auch für Sologamistierende Steuervorteile?

      Wo ist der Unterschied zum Singledasein? Mehr Verantwortung? Denken Frauen als Single das irgendwann schon ein Mann kommt und ihre Probleme lösen wird und das ist nachdem sie sich selbst geheiratet haben nicht mehr so?
      Auflehnung gegen das patriarchale System – diese Rebellinninnen. LOL

      • Ich denke es geht in erster Linie um Aufmerksamkeit. Man kann jedem unter die Nase reiben, dass man mit einer ganz tollen Person verheiratet ist, nämlich mit sich selbst. Solche Menschen sind wahrscheinlich ziemlich narzisstisch gestört. Selena Gomez ist übrigens Scheidungskind und wuchs bei ihrer Mutter auf. Ich liebe diese Kirschen auf der Torte 🙂

    • Ich gönne ihnen dieses Glück von ganzem Herzen. Tragisch nur, wenn sie monatlich kurz vor der Periode immer wieder die Scheidung einreichen. Da hilft dann wohl auch keine Mediation.
      Außerdem wird das teuer – und das Standesbeamtende irgendwann kirre.

  18. Man muss aber, glaube ich, vor allem darüber reden, dass, ehrlich gesagt, wo auch immer junge Männer sich in Gruppen von mehr als zwei zusammenrotten, das in der Regel für die Umwelt zum Ärgernis wird. Also es ist einfach so, dass es über die Geschichte hinweg und wahrscheinlich auch weltweit immer dann Probleme gibt, wenn junge Männer ihre Form von Spaß haben wollen.

    https://genderama.blogspot.com/2023/01/sexistische-taz-chefin-lasst-ihrem.html

    LOL – wie in Nord Korea.

    Frauen brauchen Save Spaces und Männer sollten nie unter sich sein dürfen und am Besten immer nur mit Frauenaufsicht das Haus verlassen dürfen.

    Und natürlich rotten sich Männer zusammen. Wie Frauen auf ihren Frauen-Only Versammelungen sich zusammenrotten.

    Und die glaubt wir leben in einem Patriarchat.

    Die Frau würde in einem totalitären Staat richtig aufblühen.

    • Links-Grüne Trias
      Schritt 1: Die Zusammenrottung junger Männer ist grundsätzlich ein Ärgernis für die Umwelt.
      Schritt 2: Wir brauchen mehr junge männliche Migranten in unserem Land.
      Schritt 3: Westliche Zivilisation verrecke!

      Aber möglicherweise versuche ich Logik zu sehen, wo einfach nur weibliche Intuition und PMS vorherrscht.

      • „Schritt 3: Westliche Zivilisation verrecke!“

        Nun ja, die meisten Imperien enden. Die Deutschen werden als Anhängsel des US-Imperiums ihren eigenen Weg gehen müssen, sobald dieses endet. Dies ist ähnlich wie nach dem Zusammenbruch des römischen Reiches. Kann gut werden, kann schlecht werden. Dass die westliche Zivilisation damit verschwindet, glaube ich aber nicht. Auch werden die USA nicht verschwinden, nur werden sie am Ende halt kein Imperium mehr sein.

        Für dich sollte sich aber erst einmal nichts ändern, du wirst noch eine ganze Weile lang Schwänze lutschen können und da du keine Kinder hast, kann dir das, was danach kommt doch eigentlich egal sein.

    • wo auch immer junge Männer sich in Gruppen von mehr als zwei zusammenrotten, das in der Regel für die Umwelt zum Ärgernis wird.

      Klar. Zum Beispiel bei „Jugend forscht“ oder bei den Regensburger Domspatzen, der Vier-Schanzen-Tournee, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder bei den Pfadfindern. Alle separatisieren und unter ständige feministische Aufsicht stellen!

      Die Abwertung und Verächtlichmachung von Jungs und Männern ist inzwischen dermaßen entfesselt und zum omnipräsenten Mainstream geworden, dass früher oder später ein Aufbäumen unvermeidlich sein wird.

  19. Guter Artikel: https://zeitzeichen.net/node/10096

    „kann mir jemand erklären, wie eine same-gender-attraction genauer beschrieben werden kann?Die neuen queeren und gender-basierten Geschlechterwelten zeigen sich zum einen in der unabschließbaren Multiplizierung von geschlechtlichen Selbstbeschreibungen (Derzeit sind es so um die 80, wenn ich es richtig ergoogelt habe). Darüberhinaus führt die Leugnung einer geschlechtlichen Binarität letztendlich zur generellen Leugnung der Existenz von Homosexualität. In unvergleichlicher Eleganz auf den Punkt gebracht wurde dies von Englands erster methodistischer Trans-Pfarrerin Joy Everingham mit dem Statement: „It’s quite challenging to LGB people, because if gender is on a spectrum, then homosexuality doesn’t really exist, ‚cos it can only exist in a binary. […] Sexuality is redundant.“

  20. Deja vu gefällig?

    Auf Genderwelten sind jetzt die ersten zwei Folgen vom „Fiamengo-Dossier 2.0“ zur Geschichte des Feminismus erschienen. Darin wird mit verschiedenen Legenden aufgeräumt, die auch mir zig-mal auf meinem Lebensweg unterbreitet wurden.
    https://genderwelten.de/fiamengo-file-2-0/

    Folge 1: „Beim Feminismus ging es nie um Gleichberechtigung“

    Gruselig: Der fundamentale Männerhass des Feminismus war bereits schon vor 100 Jahren so ausgeprägt wie heute.

    Damals wie heute unterstützten viele Männer diese ungerechten Charakterisierungen und verinnerlichten die Scham und die Verachtung, die Feministinnen so gerne verbreiteten. Männliche sexuelle Schuldgefühle, Selbstverachtung und Ehrfurcht vor der weiblichen Überlegenheit wurden über Generationen von der Mutter an den Sohn weitergegeben. Künftige Videos und Aufsätze auf diesem Kanal werden sich mit den vielen Texten und Aktivisten befassen, die den Männerhass förderten.

    Mit seinem modernen Beharren darauf, dass nur Männer gewalttätig sind und dass Männlichkeit gestört und pathologisch ist, ist der heutige Feminismus der direkte Nachfahre einer jahrhundertealten Verleumdung. Die Verwendung von abwertenden Begriffen wie „toxische Männlichkeit“ und die ständige Betonung der weiblichen Opferrolle durch den Feminismus zeigen die direkte Linie, die zwischen den Männer beschuldigenden Feministinnen der Ersten Welle und ihren bösartigen Nachkommen heute gezogen werden kann.

    https://genderwelten.de/beim-feminismus-ging-es-nie-um-gleichberechtigung/

    Folge 2: „Die falsche Entstehungsgeschichte des Feminismus: Der Kampf um das Wahlrecht“

    • Hier noch der Link zu Folge 2:
      https://genderwelten.de/die-falsche-entstehungsgeschichte-des-feminismus-der-kampf-um-das-wahlrecht/

      Auszug:

      Einige Gegner des Wahlrechts befürchteten, dass das seit langem anerkannte soziale Mitgefühl der Frauen sie dazu verleiten würde, für eine Politik zu stimmen, die den Umfang des Staates massiv ausweiten und sowohl die Staatsverschuldung als auch die wichtigtuerische Einmischung der Behörden in das Privatleben der Bürger erhöhen würde. Andere vertraten die Ansicht, dass die Frauen, die die Wahlrechtskampagne anführten, vor allem durch ihre Feindseligkeit gegenüber Männern motiviert waren und dass die ganze Kontroverse um das Wahlrecht darauf abzielte, einen Keil zwischen die Geschlechter zu treiben.

      Wirklich unglaublich. Als wäre es heute…

      • Zeige das einer Mein-Mein-Feminismus-Feministinnen, die doch „gar nichts gegen Männer hat und nur Gleichberechtigung will“ und sie wird dich sofort blocken. Es besteht auf ihrer Seite gar kein Interesse an Fakten oder der Wahrheit. Frauen zu bevorzugen und damit Männer zu diskriminieren FÜHLT sich einfach frauenrichtig an und wer dagegen ist, muss Frauen hassen. Feminismus ist gut. Etwas anders zu glauben ist genau das: Ein Verrat an ihren Glauben.

      • Einige Gegner des Wahlrechts befürchteten, dass das seit langem anerkannte soziale Mitgefühl der Frauen sie dazu verleiten würde, für eine Politik zu stimmen, die den Umfang des Staates massiv ausweiten und sowohl die Staatsverschuldung als auch die wichtigtuerische Einmischung der Behörden in das Privatleben der Bürger erhöhen würde.

        Wir heute wissen, waren die Befürchtungen dieser pathologischen Frauenhasser völlig unbegründet… 😉

        • So ziemlich das gleiche habe ich auch gedacht, als ich das auf Genderama gelesen habe. Ich weiß nicht, ob ich es lustig oder erschreckend finden soll, dass heutige Politikerinnen genau das bestätigen, was damals an „Vorurteilen“ gegen Frauen so im Raum stand. Schaut man sich die Damen da heute in unseren Parlamenten und ihren Claqueuren in den Redaktionsstuben an, wird man das Gefühl nicht los, dass die alles, was einst als Bedenken oder auch Warnung gemeint war, heuer als Handlungsanweisung begreifen.

        • Meiner Meinung nach ist der zentrale Unterschied zu damals, dass Kinder noch nicht komplett feministisch assimiliert und konditioniert wurden. Da hatten sehr viele noch einen real-existierenden Vater, der ihnen ein abweichendes Wertesystem vorgelebt hat. Auch im Bildungs- und Betreuungsapparat hatten Männer noch eine gewisse Präsenz.

          Das ist inzwischen oft anders.
          Wenn die tagesschau den Begriff „Freiheit“ zur Floskel des Jahres 2022 kürt und der Öffentliche Dienst mittlerweile wohl über fünf Millionen Menschen beschäftigt, dann ist die Abschaffung von selbstbestimmtem Privatleben vorprogrammiert.

          https://www.tagesschau.de/inland/floskel-des-jahres-101.html

  21. Das ist wirklich Slapstick vom Feinsten:

    Thüringens Justiz- und Migrationsminister Adams (Grüne) ist entlassen. Er selbst hatte Rücktrittsforderungen seiner Partei abgelehnt. Doch die Grünen planen einen Neuanfang. Adams galt als zu blass und zu zögerlich.

    https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/adams-gruene-minister-ruecktritt-100.html

    Also rausgeschmissen, weil zu „blass und zu zögerlich“.

    Hier ist der Ersatz:

    Doreen Denstädt, Pronomen: sie/ihr (mutmaßlich), nicht blass und ehemalige Rugby-Spielerin, seit 2021 Parteimitglied der Grünen.

    Tja, liebe Pudel…

    • seit 2021 Parteimitglied der Grünen

      Mann kann sich gar nicht vorstellen, WIE SEHR Doreen unterdrückt wird und was für einen harten, harten Weg sie auf sich nehmen musste, um diese Position (mit sicherlich lächerlichem Gehalt) zu erreichen.

  22. Das die Männer gezwungen sind im Land zu bleiben, im Kriegsgebiet, wo sie von einer Rakete getötet werden, wird darin nicht für nötig gehalten zu erwähnen. Es kommt nicht mal das Wort „man“ oder „men“ vor.

    Wie sagen die Feministinnen: „Jeden Tag ist Männertag“ und „Heute geht es Mal um Frauen“.

    Wie immer kann man das Gegenteil von ihren Aussagen nehmen und bekommt damit ein gutes Bild von der Realität.

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