Warum sind woke Drehbuchschreiber so schlecht?

Ein Kommentar, der als Beitrag auf 9gag war:

Noch mal als Text:

It’s a consensus that woke writers are awful, but it’s not immediately obvious why. I think it’s because they do not see people as people. They see people as representatives of a group, and vanguards for that group’s motives. So instead of telling a story ABOUT a father and son, they deliver a message USING a father and son. Characters are merely tools and tools have no life to them.

Der Vorwurf ist nicht neu. Er ist unter Berücksichtigung des Aufbaus der „Woken Theorien“ auch recht naheliegend.

Die Heldin etwa ist weniger ein gut durchdachter Charakter mit Schwächen und Stärken sondern eine „starke unabhängige Frau“.  Damit kann sie dann eben keine Fehler machen, keine echte Charakterentwicklung durchmachen, darf nicht lachen und darf erst recht nicht auf Hilfe von Männern angewiesen sein. Sie darf nicht trainieren müssen, denn das würde Frauen die Last auflegen, sich zu verbessern, obwohl ihnen doch nur Privilegien vorenthalten werden.

Die Gegner müssen Männer sein, am besten weiße Männer. Und es muss deutlich werden, dass diese nicht etwa gut in ihrem Bereich sind, denn Männer sind nur in hohen Positionen, weil sie Privilegiert sind und die Ressourcen die sich aus dem Privileg ergeben nutzen können. Ohne diese sind sie demnach irgendwie lächerlich.

ich könnte mir auch vorstellen, dass das in einem „woken Schreiberteam“ noch schwieriger ist dort rauszukommen, denn dort darf man ja erst recht nicht vorschlagen, dass eine Heldin Schwächen haben muss, Motivationen, Hindernisse, Lernphasen etc und das ein starker Bösewicht, der gute Fähigkeiten hat, die Sache wesentlich spannender macht und den Sieg der Heldin später mehr Gewicht gibt, weil sie hart dafür gearbeitet hat.