Auf dem Blog „Scheidende Geister“ wurde mein Artikel zu Niklas Geschichte als Incel besprochen.
Wie Frauen Männer zu Arschlöchern machen Ein Beitrag von Christian bei Alles Evolution kommentiert den Bericht eines (jungen) Mannes, „Niklas“, über seine Erfolglosigkeit bei Frauen. Niklas bezeichnet sich selbst als Incel.
Niklas öffnet sich und berichtet aus erster Hand, bleibt dabei freundlich und höflich. Christians Kommentar empfinde ich als „von oben herab“, ja stellenweise zynisch.
Tatsächlich habe ich selbst beim Schreiben des Artikels kurz gedacht. Bin ich zu gemein zu Niklas gewesen? Bin ich gerade in einer Art „Besprechungsmodus von Artikeln, die ich falsch finde“?
Niklas, ich hoffe du hast mir den Artikel nicht übel genommen. Ich entschuldige mich dafür, wenn er zu hart war. Es war ja grundsätzlich toll, dass du deine Erfahrungen mitgeteilt hast und du kannst auch nichts dafür, dass mich gerade diese „Black Pill Incel Haltung“ immer etwas aggressiv macht, weil ich so vieles daran falsch und schade für die Leute finde, die diese Haltung einnehmen. Ich glaube sie hätten es so viel besser, wenn sie diese Geisteshaltung nicht hätten, sondern eine positivere Sicht auf die Dinge zum einen und wenn ihnen jemand sagen würde, was sie falsch machen und sie das dann auch noch annehmen könnten.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst viele Fehlvorstellungen hatte und einfach gesehen habe, wie es anders laufen kann. Ich kenne das Gefühl, dass man nicht versteht, warum was nicht klappt und das man doch nett war und warum das nicht mehr zum Erfolg fühlt.
Der Fokus des Artikels liegt auf den Möglichkeiten der Männer, Frauen für sich zu gewinnen. Der Handlungsoptionen der Männer werden beleuchtet. Das ist vermutlich die Erklärung für den seltsamen zynischen Spin.
Damit greift der Artikel aus meiner Sicht zu kurz. Eine wesentliche Rolle spielen gerade die Handlungen und Optionen der Frauen. Sie haben Auswirkungen auf das Verhalten von Männern.
Klar haben sie Auswirkungen. Aber viel eher geht es ja um die eigenen Aktionen. Wie Frauen reagieren kann man nicht abschließend kontrollieren, man kann es aber einfacher für sie machen, auf einen positiv reagieren. Und natürlich kann man Frauen anziehen, die einen eher ausnehmen und man kann zulassen, dass sie einen ausnehmen, weil man ein dankbares Opfer ist.
Ich vermisse im Artikel auch Empathie gegenüber dem Erzähler, der seine Situation wie folgt darstellt:
Ich bin auch incel und kann vieles bestätigen was hier beschrieben wurde. Bei mir war es so, dass ich von klein auf beigebracht bekam, immer nett zu Mädchen zu sein. Kavalier und Gentleman, meine ersten Fremdworte. Meine Mutter hatte schlechte Erfahrungen mit Männern und ich sollte ein guter werden.
Das erste was mir in den Sinn kommt ist: Hier scheint das Kind einer alleinerziehenden Mutter zu berichten. Woher soll er es denn besser wissen?
Indem er im realen Leben Erfahrungen sammelt, schaut wie es bei anderen läuft, Versuche anstellt etc. Niemand ist aufgrund der Vorstellungen seiner Mutter unabänderlich auf einem Pfad, von dem er nicht mehr abweichen kann. Das Leben geht weiter.
Ich freute mich also auf Kontakt mit dem anderen Geschlecht und lief mit meiner netten Art ziemlich ins Messer. Ich erfuhr auf die harte Tour, dass ich keine Chancen hatte. Kleine Mädels können da sehr direkt sein. Richtig schockiert war ich, als ich sah wie erfolgreiche Klassen-/Vereinskameraden an die Sache rangingen. Gutes Aussehen, vereint mit geringschätzigem, sexuell belästigenden Verhalten scheinen das Erfolgsrezept der Womanizer zu sein. Ich hab da wirklich verstörende Sachen erlebt.
Auch an dieser Stelle empfinde ich in erster Linie Mitleid mit dem Erzähler.
Ich empfinde sicherlich auch ein gewisses Mitleid, aber das bringt ihm ja auch nichts. Interessant ist: Sind seine Überlegungen richtig oder hat er sich etwas zusammengedacht, was ihn um so mehr behindert. Und: ich hasse diese Darstellung, dass nur hübsche Männer eine Chance haben. Wie kann man das ernsthaft glauben, wenn man sich in der Welt umschaut? Genug hässliche Jungs/Männer haben Freundinnen, die dann vielleicht auch nicht die hübschesten sind, aber sie haben Freundinnen.
Noch viel weniger kann ich Christians Bewertung dieser Aussagen nachvollziehen:
Das ist leider etwas inhaltsleer um dazu wirklich etwas zu sagen. Man müsste wissen, was er unter seiner „Netten Art“ versteht.
Ich verstehe gut, was mit „netter Art“ gemeint ist. Nämlich das was Niklas beschrieben hat und das Gegenteil dessen, was er den Womanizern zuschreibt: „Geringschätziges, sexuell belästigendes Verhalten“.
Da ist ja nun eine sehr breite Spanne zwischen. Viele freundliche, höfliche, hilfbereite Jungs haben Freundinnen. Man muss dazu Frauen nicht geringschätzen oder sexuell belästigen. Und diese Flucht in „es gibt nur zwei Möglichkeiten und ich war eben kein Schwein“, da verstehe ich wirklich nicht, wie man sie mit der Realität in Einklang bringen kann.
Klar, wenn man darauf abstellt, dass Jungs, die gutaussehen und sich auch mehr trauen, mehr Optionen bei vielleicht hübscheren Frauen hatten, das mag noch sein, aber so zu tun als gäbe es nur nette hässliche Incels auf der einen und hübsche belästigende gutaussehende Vielsexhaber auf der anderen, das klingt für mich immer wie eine Flucht in ein Weltbild, in dem man Verantwortung dafür abgeben will, dass es bei einem selbst eben nicht geklappt hat.
Hier stößt jemand auf Christians Unverständnis, dessen Weltbild zusammenbrach, weil sich alles was er zu wissen glaubte als falsch herausstellte.
Weiter berichtet „Niklas“:
Von diesen Womanizern kamen auch Tipps an meine Adresse. Frauen nicht aufs Podest stellen, nicht fragen, einfach nehmen, die blöden Schlampen usw. Das Problem ist, dass ich eine Frau, die ich mag nicht schlecht behandeln kann .Ich kann es einfach nicht.
Christians Reaktion darauf finde ich bemerkenswert:
Das muss er auch gar nicht. Es ist der Versuch eine Dichotomie aufzubauen, die so nicht existiert:
Entweder behandelt man Frauen schlecht, dann wollen sie einen, oder man behandelt sie nicht schlecht, dann wollen sie einen nicht.
Natürlich gibt es sehr viel dazwischen, und nicht nur dazwischen, sondern auch auf vielen anderen Ebenen als „nett und nicht nett“.
Mein Gott, der Erzähler ist inmitten eines Prozesses, in dem sein Weltbild infrage gestellt wird! Jungs müssen durch Try and Error rausfinden, was richtig ist und was nicht bzw. was funktioniert und was nicht. Wie auf Eierschalen müssen sie austesten, ab wann sie als übergriffig empfunden werden.
Was erwartet Christian denn? Perfekt ausformulierte Analysen?
Die Erkenntnis, dass zwischen seiner Art des Nettseins und „frag nicht, sondern nimm sie dir einfach“ eine große Welt liegt.
Oder die Erkenntnis, dass der Stil dieser „Außreißer“ einfach nicht zu ihm passt und das er sich neue Vorbilder suchen muss, die auch Partnerinnen haben.
Gerade in diesen „Nice Guy Incel wird zu Black Pill Incel“ kommen aus meiner Sicht erstaunlich häufig hübsche Aufreißer vor, die es anscheinend ganz leicht haben, hübsche Frauen rumzubekommen, die die Frustation erklären sollen aber dann leider nie die Besinnung darauf, dass man sich von diesen trennt und statt dessen man zu anderen „Netten Jungs“ geht, die Partnerinnen haben, die geringere Erfolge bei Frauen haben, ein Stil, der vielleicht besser zu der eigenen Persönlichkeit passt. Ich kann natürlich den Wunsch verstehen einer von denen zu sein, mit dem alle Frauen schlafen wollen und der immer eine Frau zu haben scheint, die mit ihm Sex haben will. Aber es ist ja nicht so als wäre das die einzige Option.
Realistischer wäre es vielleicht sich andere Vorbilder zu suchen, welche, deren Strategien man eher umsetzen kann. Vielleicht nicht auf das Playboyleben zu schauen, sondern erst einmal gewisse Erfahrungen in einer Beziehung zu suchen. Versuchen mit Frauen zu reden, Freundschaften aufzubauen, in denen man ja nett sein kann, aber auf Gegenseitigkeit. Sich von jemanden verkuppeln zu lassen. Irgendetwas in der Art.
Die berichteten Beobachtungen sind doch im Großen und Ganzen korrekt. Ja, viele Frauen belohnen „geringschätziges, sexuell belästigendes Verhalten“ und ja, viele Typen haben damit Erfolg, wenn sie Frauen schlecht behandeln.
Das ist ja alles relativ. Es ist keineswegs einfach nur „Frauen schlecht behandeln“. Es ist Selbstbewußtsein, den Eindruck, den man auf sie macht, das Gefühl, dass derjenige nicht eingeschüchtert ist zB von einer schönen Frau, was Incels für „Geringschätziges, sexuell belästigendes Verhalten“ halten sind bei anderer Sicht und richtig gemacht eben „Attraction switches“:
Pre-selected by women („Von anderen Frauen für gut befunden)
Leader of men. (Anführer anderer Menschen)
Protector of loved ones (Beschützer von ihm Nahestehenden)
Willing to emote (In der Lage gesunde Gefühlsbindungen einzugehen)
Niklas hat ja auch ein Beispiel für das Verhalten der Womanizer in einem Kommentar gegeben:
So mit 16 Jahren ungefähr bin ich mit einem Sportvereinskamerad (Typ Tarzan mit 16) in nem Kaufhaus unterwegs als ein Mädel uns entgegenkommt. Sie hatte eine Haarbürste vorne in der Jeansjacke. Mein Kumpel stellt sich ihr in den Weg und sagt im Befehlston: Gib mir ma die Bürst! Er bekam sie und bürstete in aller Ruhe seine blonde Haarmähne. Dann fing er an mit der Bürste dem Mädel zwischen den Beinen (enge Jeans) rumzureiben. Dabei grinste er sie blöd an. Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt er ihr die Bürste hin, erzählte wann und wo er immer im Jugendclub zu finden sei, und gab ihr die Bürste zurück. Das Mädel sagte die ganze Zeit kein Wort erschien aber nach ein paar Tagen in diesem Club und wurde für ein paar Wochen seine Freundin. Das ganze Verhalten der Beiden hat mich irgendwie traumatisiert.
Natürlich hätte Niklas, wenn er das gleiche versucht hätte, erst gar nicht die Bürste bekommen und dann eine Ohrfeige, wenn er versucht hätte zwischen ihre Beine zu gehen.
Weil es eben nicht die Unverschämtheit und die Belästigung an sich ist, sondern weil er zum einen gezeigt hat, dass er keine Angst hat und ein starkes Selbstvertrauen und ihre Reaktion richtig eingeschätzt hat, dass sie ihn interessant findet. Ich vermute mal, dass er die Aktion ruhig aufgeführt hat, mit dem passenden Grinsen, einer Umbekümmertheit über den Ausgang und mit der Möglichkeit für sie es nicht zuzulassen, in dem sie ausweicht oder ein paar Schritte zurückweicht. Aber das ist sie eben nicht, sondern hat das zugelassen. Natürlich ist das keine Anfängerübung und es wäre gar nicht darauf angekommen, dass Niklas moralisch dazu in der Lage gewesen wäre.
Natürlich sind die Aussagen zu weit gefasst, denn die Gruppe der Frauen ist alles andere als homogen und ganz sicher „funktioniert“ dieses Verhalten nicht bei allen Frauen. Und selbstverständlich ist diese Art Verhalten auch nicht das einzige das zum Erfolg führt und die Anteile des Verhaltens, die den Erfolg ausmachen, sind nicht herausgearbeitet worden, beispielsweise selbstbewusstes Auftreten.
Aber der Erzähler steckt(e) ja noch mitten im Verarbeitungsprozess, Aussagen wie „Ich hab da wirklich verstörende Sachen erlebt“ machen das sehr deutlich. Der weiß/wusste gar nicht wie ihm geschieht.
Der Erzähler ist inzwischen, wenn ich es richtig verstanden habe, ca. 30 Jahre älter. Aber natürlich war er da außerhalb seiner Liga.
Das wird auch an dieser Stelle deutlich:
Ich bin auch das ideale Opfer für die Friendzone (so nennt man den kostenlosen Fahr-, Umzug,- Renovierungs-, etc.-Service durch verliebte Idioten). Ich bin 3 Jahre aufs übelste ausgenutzt worden. Ich habe alles für meine große Liebe getan, sie sogar 150 km zu ihrer Fickbekanntschaft gefahren, vor der Tür im Auto gewartet und sie anschließend wieder heim gefahren. Sie ist mit vielen Typen ins Bett gegangen, nur nicht mit mir. Fast schon lustig.
Christians fällt dazu ein: „Puh, warum macht man so etwas?“
Liegt die Antwort nicht auf der Hand? Weil es ihm nirgendwo anders beigebracht wurde.
Finde nicht, dass das auf der Hand liegt. Und die meisten Männer machen so etwas ja auch nicht. Es liegt eher auf der Hand, dass man einer Frau, die bereit ist 150 km zu einem Typen zu fahren, weil sie den toll findet, eher wenig bedeutet, um so mehr, wenn man sie danach noch nach Hause fahren sollte.
Ich behaupte mal auch seine Mutter hätte unter „Gentleman“ etwas anderes verstanden und, hätte er sie vorher angerufen und gefragt, ob er das machen sollte, Nein gesagt.
Was sein Kumpel, Typ Tarzan, gesagt hätte, wenn er ihn gefragt hätte, wäre sicherlich auch interessant gewesen.
Nun will ich gar nicht sagen, dass ich nicht auch schon mal dumme Sachen gemacht habe, in dem Gedanken, dass sie mich dann mögen wird. Ich hätte eine 150 Kilometer Tour zu einem anderen Ziel noch nicht mal dumm gefunden, aber sie zu jemanden zu fahren, mit dem sie schlafen will und danach zurück? Dass das kein guter Pan ist muss man einem nicht beibringen.
Im Gegenteil: In den Märchen gewinnt am Ende immer der aufopferungsvolle Prinz die Prinzessin und nicht das Arschloch. In Filmen erkennt die hübsche Hauptdarstellerin, dass ihr Kumpel, den sie immer nur ausnutzte und geringschätzig behandelte eigentlich die Liebe ihres Lebens ist.
Der „aufopferungsvolle Prinz“ ist eben ein Prinz. Und nicht ein Incel ohne Selbstvertrauen. Aber er ist üblicherweise noch nicht einmal aufopferungsvoll in dem Sinne, in dem Niklas aufopferungsvoll war. Es gibt kein Märchen über einen Prinzen, der die Prinzessin zu jemanden fährt, der mit ihr schlafen will und sie danach wieder abholt. Es gibt Prinzen (automatisch Pre-selected by women („Von anderen Frauen für gut befunden)“ , die eine Prinzessin befreien, durch heldenhafte Taten (Leader of men. (Anführer anderer Menschen) Protector of loved ones (Beschützer von ihm Nahestehenden)).
Gibt es einen Film, in dem der Kumpel ausgenutzt wird, während sie mit anderen schläft? In den meisten Filmen dürfte er eher um sie werben oder sie erst ablehnen, bis er erkennt wie wunderbar sie ist und sie hat evtl einen Freund, der dann einen entscheidenden Fehler macht und deutlich macht, dass er sie gar nicht liebt, so dass sie sich von ihm trennen kann und sich der neuen Liebe zuwenden kann.
Aber vielleicht übersehe ich Filme:
In Filmen erkennt die hübsche Hauptdarstellerin, dass ihr Kumpel, den sie immer nur ausnutzte und geringschätzig behandelte eigentlich die Liebe ihres Lebens ist.
Es gibt sicher Filme, in denen sie merkt, dass ihr Kumpel, den sie bisher nicht sexuell, sondern als Freund gesehen hat, plötzlich mehr wird. Aber Filme, in denen sie ihn nur ausnutzt und geringschätzig behandelt und er wird zur Liebe ihres Lebens? Kennt jemanden einen?
Jungs, bekommen von ihrem Umfeld nicht nur ein Zerrbild, nein das Gegenteil der Realität vermittelt. Überall, in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, in den Vereinen und in allen Medien wird ihnen das Bild vermittelt, dass „nettes“, ja serviles Verhalten zum Erfolg bei Frauen führt. Bloß nicht übergriffig und fordernd auftreten, bloß nicht die Frau zu (sexuellen) Handlungen drängen. Frauen sind reine Wesen ohne Arg, sie sind die besseren Menschen.
Das finde ich arg übertrieben. Was sind denn die klassischen Liebesfilme?
Dirty Dancing? Er hält sie für jemanden, der aus einer ganz anderen Welt stammt und mag sie am Anfang gerade nicht.
Pretty Women zeigt nicht gerade ein serviles Verhalten
Auch in Titanic tritt DiCaprico durchaus männlich auf. Er zeichnet sogar Nacktbilder von ihr und hat relativ schnell Sex mit ihr
Casablanca? Auch kein serviles Verhalten.
Selbst wenn man Liebesszenen aus Filmen wie „Top Gun“ nimmt: keine Servilität.
Und für die Jüngere Generation: Twilight hat zwar einen völlig verliebten Vampir, aber er tritt in vielen Szenen dominant auf.
Jungs, die bei ihrer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen sind, fehlt zusätzlich noch der Vater, der einiges geraderücken oder zumindest eine männliche Sicht der Dinge vermitteln könnte.
Was genau „nett“ ist, ist letztlich sehr individuell und manche – wie Niklas – finden praktisch keine Grenzen.
Der „Nice Guy“ ist eben auch eine relativ feste Figur und mit dieser kann man sich durchaus beschäftigen. Gut, dass ist jetzt in Zeiten des Internets einfacher als früher, aber es gibt genug „coole“ Vorlagen von Männern, die nicht ausgebeutet werden.
Christians Bewertung des Verhaltens der Frau ist die Untertreibung des Jahrhunderts:
Natürlich: Von ihr auch kein feiner Zug.
Interessanterweise: Von mir eine deutliche Untertreibung aber ihm soll es gar nicht in den Sinn gekommen sein, dass da was falsch läuft? Immerhin: Sie war ehrlich mit dem, was sie machen wollte. Sie hat ihm nicht vorgelogen, dass sie mit ihm einen netten Ausflug machen will. Sie hatte anscheinend deutlich gemacht, dass sie da mit einem Kerl Sex haben wollte, den sie toll fand.
Letztlich fasst Christian es wie folgt zusammen:
Viele Frauen werden anführen, dass er eben gerade nicht nett ist, wenn er so übertrieben nett ist. Weil er damit im Gegenzug etwas will: Er macht etwas, damit sie letztendlich mit ihm Sex hat/seinen Wert erkennt und sich unsterblich in ihn verliebt. „Jetzt fahr ich sie schon überall hin, da könnte sie ja auch einfach mal mit mir schlafen. Jetzt mach doch endlich, schlaf mit mir“.
Frauen würden „übertrieben“ nett nicht für nett halten. Diese Formulierung gab den Ausschlag für den Titel meines Artikels.
Wie Frauen Männer zu Arschlöchern machen
Ich sagte „er ist gar nicht nett, er macht eine Sache für sie, damit sie mit ihm Sex hat und das finden Frauen nicht gut“.
Wie passt das zu „Wie Frauen Männer zu Arschlöchern machen“? Man muss deswegen nicht zu einem Arschloch werden. Man kann für eine Freundin wie für einen Freund natürlich nette Sachen tun. Man muss sie nur von der Erwartung loslösen, dass sie einem damit über ein ähnlich reziprokes Verhalten etwas schulden. Klar hätte er zB beleidigt sein können, wenn sie ihn dann nicht auch mal fährt (wenn sie die Möglichkeit gehabt hätte) wenn er wo hin muss. Aber das war ja nicht der Grund, warum er das gemacht hat.
Ich glaube, dass Frauen in solchen Situationen ganz genau wissen, dass der Mann eine Beziehung will. Sie finden das Verhalten „nett“, vermutlich würden sie ihn als netten Kumpel beschreiben, wenn sie jemand darauf anspricht. Ihnen ist klar, dass der Mann eine Beziehung mit ihnen möchte. Sie verstehen auch, dass sie ihn ausnutzen. Es ist ihnen ist nur egal.
Genau dieses Verhalten erzieht Männer zu Arschlöchern. Denn auch sie gehen nach dem Try and Error-Prinzip vor. Sie erkennen, welches Verhalten belohnt wird.
Da ist der Fehler wieder. Es wird ja gerade nicht belohnt. Es ist den Frauen egal und sie nehmen die Leistung an ohne das sie ihrerseits eine von ihm imaginierte sexuelle Gegenleitung erbringen wollen oder deswegen eine Beziehung eingehen wollen.
Die Konsequenz daraus ist nicht ein Arschloch zu werden, denn wenn man eine Frau nicht 150 km und zurück zu einem Sexdate fahren will, dann ist man kein Arschloch.
Man kann es einfach sein lassen und jeder wird es verstehen. Es ist keine Notlage und anscheinend war man nicht so gut befreundet, dass man der Freundschaft wegen macht.
Viele Feinheiten bleiben dabei auf der Strecke. Wenn „Arschloch-Verhalten“ belohnt wird, dann werden die Jungs das anwenden. Die werden sich nicht philosophisch fragen, welcher Anteil des „Arschloch-Verhaltens“ jetzt welchen Anteil am Erfolg hatte.
Welches Arschlochverhalten eines Jungen wurde denn belohnt?
Insbesondere lernen Männer durch solche Frauen, dass Verhalten welches in Männerhierarchien funktioniert – solidarische Hilfe untereinander, bei der jeder entsprechend seiner Fähigkeiten unterstützt – mit Frauen nicht funktioniert.
Unter Männern ist ohne Worte klar, dass man sich eine (später einzulösende) Schuld aufgeladen hat, wenn man sich 150 km zum Ficken fahren lässt.
Ich will damit nicht sagen, dass für die 150-km-Tour ein Fick fällig gewesen wäre. Ich will sagen: In Männerhierarchien wächst man zusammen, wenn man sich gegenseitig hilft, die Beziehung wird enger.
Hier könnte man anführen: Er hatte nie eine 150 km entfernte Fickbeziehung und hat sie gefragt, ob sie ihn dahin fahren kann.
Oder: Wenn man einen männlichen Freund, um sexuell an ihn ranzukommen, 150 km zu einer Frau fährt, die er ficken will, dann wird er, wenn er das merkt, wahrscheinlich auch eher auf Distanz gehen (Heterosexualität unterstellt).
Männer wie Niklas lernen auf die harte Tour, dass manche Frauen das anders sehen und es angemessen finden, immer nur zu nehmen. Und auch bei dieser Erkenntnis des Mannes bleiben Nuancen auf der Strecke. Das erkannte Muster wird auf alle Interaktionen mit Frauen angewandt.
Das ist eben ein großer Fehler: Weil eine Frau so etwas gemacht hat (und man es mit sich hat machen lassen, weil man hoffte, man kommt ihr so näher) dann bringt es nichts Frauen generell zu unterstellen, dass sie so sind.
Genau so wie es wenig bringt, wenn man einen falschen Kumpel hat, der sich nur meldet, wenn er was braucht und nie was zurückgibt, dann alle anderen Kumpel auch so zu behandeln als würden sie nichts zurückgeben.
Andere Frauen können nichts für ihr Verhalten.
Und natürlich sollte er sich selbst hinterfragen, warum er in eine solche Vorleistung gegangen ist.
Männer lernen durch dieses Verhalten auch, dass Typen, denen eine Frau wie eine Prostituierte an die Tür geliefert und abgeholt wird,erfolgreich bei Frauen sind.
Auch das ist ein bizarrer Vorwurf. Was hat den der Typ falsch gemacht, wenn er einvernehmlich mit einer Frau schläft, die er ja anscheinend kannte nur weil sie einen Fahrer hatte, den er ja wahrscheinlich nie kennengelernt hat?
Frauen erziehen mit ihrer Partnerwahl Männer zu Arschlöchern, so einfach ist das.
Auch da ist wieder diese Idee, dass Frauen NUR mit Arschlöchern Sex haben. Was ja einfach nicht stimmt. Die meisten ganz normalen nicht besonders fiesen Männer haben Beziehungen und Sex. So zu tun als müsse man ein Arschloch sein um mit einer Frau Sex haben zu können, ist absurd.
Vermutlich hat dieser Vorgang eine Dynamik die mit den seit Jahrzehnten andauernden gesellschaftlichen Veränderungen einhergeht. Häufig wechselnde Partner oder vollständig fehlende Festlegung auf einen Partner sind Phänomene die sich immer weiter verbreiten. Solche Situationen werden also häufiger.
Ein kleinerer Teil der Frauen ist vielleicht in einem deutlich höheren Maß sexuell aktiv als früher. Aber die meisten Frauen haben den meisten Sex innerhalb von Beziehungen mit ganz normalen Männern.
Andersherum formuliert: In einer Welt in der Monogamie vorherrscht und Eltern einen wesentlichen Einfluss auf die Partnerwahl ihrer Kinder haben sind die positiven Auswahlkriterien viel näher an dem, was dem Erzähler beigebracht wurde.
Der Kavalier und Gentleman, der bis an seine Belastungsgrenze hilfsbereit handelt – derjenige hätte in dieser Welt Vorteile bei der Partnerwahl. In der aktuellen Situation bringt ihm das nur Nachteile.
Ach was, er war ja gerade nicht bis an seine Belastungsgrenze hilfsbereit, sonst hätte er gar keine Probleme damit gehabt, dass sie Sex mit dem anderen hatte. Er hat die Fahrt mit ihr aus Eigeninteresse gemacht, weil er hoffte so an sie ranzukommen. Ihn hier als den selbstlosen Heiligen darzustellen geht an der Sache vorbei.
Und klar: Hätte sein Kumpel, Typ Tarzan, die gleiche Tour mit ihr zu dem Typen gemacht, dann wären sie vielleicht nie dort angekommen.
Insofern war sein Problem nicht, dass er sie hingefahren hat, sondern das er aufgrund mangelnder Fähigkeiten die Autofahrt gar nicht nutzen konnte bzw im Vorfeld nicht wußte wie er für sie attraktiv wird.
Es dürfte in Filmen auch weitaus eher als den ausgenutzten „netten“ Mann, der sich dann als große Liebe entpuppt den Typen geben, der vordergründig nett erscheint bis sich dann herausstellt, dass es nur ein Trick war um mit ihr zu schlafen. Und der kommt üblicherweise nicht gut an.
Das ist keine Wertung, welche Art der Partnerwahl für alle Beteiligten besser ist, es ist lediglich die Feststellung wie die Mechanik funktioniert.
Es sind Frauen, die Männer zu Arschlöchern erziehen.
Da wird lediglich ein Feindbild der Frauen abgearbeitet, was nur gelingt, weil sich auf einen ganz engen Ausschnitt konzentriert wird und die Unzahl vollkommen normaler Beziehungen ausgeblendet werden.
Das „attraktive Arschloch“ hingegen hat vielmehr auch seine eigenen Interesse im Auge und richtet sich weniger nach ihr. Das spricht nicht nur für ein höheres Selbstbewusstsein, es macht die Interaktion auch wesentlich ungewisser und gefühlsbetonter, sprich es kann eher Drama und Spannung erzeugen, etwas, aus dem Frauen wesentlich eher eine Attraktivität aufbauen können als bei einem beständigen „Auf das Podest stellen“.
Wäre interessant, was ihn da überhaupt zum Arschloch macht. Der andere Typ, zu dem sie gefahren worden ist, hat ja anscheinend ganz deutlich kommuniziert, was er will oder warum er das Treffen anbietet. Macht ihn das zu einem Arschloch?
Aus dem würde folgen, dass man durchaus nett und attraktiv sein kann, nur muss man sie dann eben nicht aufs Podest stellen und alle Verantwortung auf sie verlagern.
Das wäre eine Einsicht, die ihm weitaus mehr genützt hätte.
Christian hat selbstverständlich Recht, man muss kein Arschloch sein, um Erfolg bei Frauen zu haben. Aber warum sollten sich die Männer, die damit erfolgreich sind, dafür interessieren?
Es sollten sich die Männer, die nicht erfolgreich bei Frauen sind und denen „Arschloch sein“ nicht liegt, dafür interessieren.
Wobei „Arschloch sein“ da auch der falsche Ausdruck ist. Es muss ja nichts gemeines damit verbunden sein. Es kann einfach direkter, herausfordernder, selbstbewußter sein ohne das es als „Böse“ bezeichnet werden könnte.
Könnte es sein, dass viele deshalb der Ansicht sind, Frauen würden auf Arschlöcher stehen, weil sie selbst verinnerlicht haben, sich einer Frau zu unterwerfen – und das für ein normales Verhalten betrachten, welches einen normalen Mann ausmacht?
Ja, viele sind so erzogen. Und dabei verkennen sie die andere Seite. Nämlich dass Frauen durchaus auf beides stehen – auf die unterwürfigen, folgsamen und hörigen Typen wie auch auf die starken, selbstbewussten „Gib mir deine Bürst“-Tarzans. In der Regel sind das aber unterschiedliche Personen.
Wenn sich also eine Frau vielleicht in entsprechender hormoneller Lage einen Bürsten-Tarzan eingefangen hat, dann wird sie fortan daran arbeiten, den hörig und folgsam zu machen. Diesen Mechanismus wird sie auch auf ihre Söhne anwenden.
Und wenn Tarzan gebrochen ist oder wahlweise gar nicht mehr als Vater vorhanden, dann kann sich das Kind den Tarzanismus nicht mal mehr abgucken.
Übrig bleibt ein riesiger Zwinger mit winselnden Pudeln.
Und die Frauen müssen sich ihre Tarzans aus anderen Weltregionen importieren (oder kommen lassen).
Hehe, ich kenne einige Fälle aus meinem Bekanntenkreis, wo junge Frauen sagten „Ich will einen richtigen Macho“. Das war dann ein junger Araber, aber als er ihr verbieten wollte, alleine mit Freundinnen wegzugehen oder kurze Röcke zu tragen, hatte sie bald keinen Bock mehr. Ich glaube sie ist heute mit einem Deutschen zusammen.
Genau das meine ich. Oft habe ich den Eindruck, Männer nehmen Frauen als Menschen wahr, die genau wüssten, was sie wollen und seien dabei bedacht, zielgeleitet und entsprechend nachvollziehbar. Nur wir Männer seien die Drüsengesteuerten, die ihre Triebe und Instinkte nicht voll kontrollieren könnten.
Eben wie der Feminismus uns das immer einreden will.
Bei Frauen ist es aber meiner Meinung nach mindestens genauso intensiv, wenn natürlich auch verhaltenstechnisch komplett anders. Sie sind durch stärkere hormonelle Schwankungen sogar noch viel unberechenbarer als Männer. Bei Männern merkt man in der Regel, ob sie einen Tarzan oder einen Pudel darstellen. Bei Frauen können massive Verhaltensänderungen hingegen von einem auf den anderen Tag stattfinden (Bsp. PMDS).
Deswegen werden wir Frauen auch nie wirklich verstehen können, obwohl der männliche Wunsch danach sich durch die ganze Menschheitsgeschichte zieht.
Da hast du vollkommen recht, denke ich.
„Deswegen werden wir Frauen auch nie wirklich verstehen können, obwohl der männliche Wunsch danach sich durch die ganze Menschheitsgeschichte zieht.“
Ich frage mich oft, was kleiner ist: Das weibliche Verständnis von Männern oder das weibliche Interesse, Männer zu verstehen.
Beides wird jedenfalls übertroffen von der weiblichen Illusion, sie würden Männer verstehen.
Das jedenfalls scheint mir der größte Unterschied zwischen den Geschlechtern zu sein: Die offen neugierige und faszinierte Auseinandersetzung mit dem Wesen des anderen. Hier: kulturprägend, dort: so gut wie nicht vorhanden.
Man stelle sich vor, Putin marschiert zufällig zu einem Zeitpunkt in die Ukraine ein, an dem die Außenministerin eines großen europäischen Landes gerade eine besondere hormonelle Lage hat. Die möchte dann womöglich auch Krieg machen und legitimiert das mit einer „feministischen Außenpolitik“, die nirgends definiert ist. Alle Pudel nicken artig, drucken schnell ein Sondervermögen und schicken Panzer mit niedlichen Tiernamen in die Schlacht.
Irgendwie eine gruselige Vorstellung.
Wenn der Einmarsch eine Woche später erfolgt wäre, hätte die Außenministerin womöglich darauf gedrungen, Frieden ohne Waffen zu schaffen, zu vermitteln zwischen den Parteien, sich rauszuhalten und mit Diplomatie zu helfen.
Mit Deiner Erklärung hast Du im Gegenteil doch gerade bewiesen, daß Du Frauen sehr wohl verstehst. Das Problem ist doch eher, daß Frauen sich selbst nicht verstehen, ihnen das aber egal ist, weil der Mann zuständig ist die Folgen zu managen, aus ihrer Sicht.
Ja, das stimmt. Vielleicht habe ich sie auf einer Meta-Ebene verstanden, stehe aber konkreten Handlungen und Äußerungen ihrerseits genauso mit Kopfkratzen gegenüber wie alle anderen auch.
Und deine Schlussfolgerung stimmt meiner Ansicht nach auch. Beispielsweise holen sie sich ungezügelt frische Tarzans nach Deutschland, und wenn die ihnen an den Po fassen oder sonstwas, dann heißt es: „Horst, tu endlich was“.
Und sie merken selbst nicht, was da passiert, und dass eigentlich sie die Quelle vieler Probleme sind. Sondern sie deuten es leider inzwischen komplett erfolgreich um in eine Welt, in der sie nur Gutes betreiben und wer das nicht will, böse ist.
Es ist fatal, wenn das matriarchal-feministische Wertesystem allmächtig und weitgehend alleine über das Wohl der Zivilisation bestimmt.
Wenn die totalen Mist veranstalten, frage ich mich oft, ob sie nicht einen Vormund oder sowas bräuchten, um sie vor sich selbst und die Welt zu beschützen.
Aber das traue ich mich nur anonym zu äußern.
Hallo,
anfangs war ich auch ein bisschen verblüfft über Bemerkungen wie: der ist einfach doof!
Aber ist ja auch erfrischend irgendwie. Christians Analyse empfand ich eher wie die eines guten Arztes, der seinen Beruf anständig machen will und deshalb für Mitleid keine Zeit und Energie hat. Also Entschuldigung nicht nötig, trotzdem Danke. Danke aber auch an „Scheidende Geister“ für seine Sorge um mich als Mensch. Ich bin sicher auch selbst schuld für eine gewisse unsympathische Aura mit der Wahl meines Nicknames und den geschilderten Erlebnissen. Ich wollte ursprünglich nur mal etwas Frust hier ablassen, jetzt werde ich bald noch selbst zum Incel-Meme.
Die Alte, die ich zum Fickdate gefahren habe, war meine große Liebe und sie wusste vom ersten Tag an dass ich kein platonischer Freund werden will. Sie hat das ausgenutzt und mit mir gespielt. Das ganze ging ja auch 3 Jahre. Sie hat wohl auch gezielt solche Typen gesucht, denn als ich „Schluss“ gemacht hatte, habe ich sie kurz darauf mit einem stark übergewichtigen, pickligen Jungen mit BMW gesehen, der auch nicht ihrem Fick-Beuteschema entsprach.
Seltsamerweise hatte ich immer Kumpels die attraktiv für Frauen waren, mein bester Kumpel in der Schule, Tarzan aus dem Sportverein, ein Saufkumpel aus dem Fitnesstudio, ein Arbeitskollege mit dem ich öfter was unternommen habe. Und ich habe immer wahrgenommen wie unterschiedlich die Mädchen und Frauen, auf die wir so getroffen sind, auf uns reagiert haben. Und diese Wingman-Geschichte kann man getrost vergessen.
Dein Problem ist, du willst nicht lernen. Du rennst immer wieder mit dem Kopf an die Wand und kapierst nicht, dass die Wand stärker ist. Und dann gibst du der Wand die Schuld. Und dann gleich wieder mit dem Kopf gegen die blöde Wand.
Du bist selbst für dich verantwortlich und sonst niemand. Kapier das, oder renn wieder gegen die Wand.
Du nimmst wieder etwas an, was nicht sein muss. Woraus entnimmst Du, dass Er nicht lernen will? Diese Annahme hast Du dir komplett herbei imaginiert. Schon due Tatsache, dass Er so viel persönliches offenbart und die Meinung der Foristen mit Interesse wahrnimmt, widerlegt Deine Aussage.
Niklas hat die für ihn richtigen Schlussfolgerungen gezogen und klar die mögen für ihn nicht optimal sein. Doch wie oft hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera?
Das einzige was ich deinem Kommentar als werthaltig entnehmen kann, ist die Aufforderung an sich selbst zu arbeiten. Alles Andere ist Bullshit…
Ich verstehe überhaupt nicht, warum manche so aggresiv reagieren (unter anderem Christian). Ein wenig mehr Empathie.
Okay, ne Runde Mitleid für den Doofen. Und für dich.
Hilft das?
Es ist mir schlicht egal, ob Du mitleid hast oder nicht. Das ist nicht der Punkt. Versuche doch einfach mal zu verstehen, was mein Punkt ist. Da scheinst Du Defizite zu haben.
Wieso? Was hab ich davon?
Warum soll ich Mitleid haben? Nutzt doch nix.
Lies mal was Du geschrieben hast. Oder trollst Du nur….
@Mika
Ohne diesen Arschloch-Ton funktionierst Du nicht, oder?
Ich weise einem Evolutionsverlierer den Platz an. Was hilft es ihm, nett zu sein?
Ich finde deine Ausführungen nicht hilfreich. Irgendwie versuchst Du krampfhaft mit Parolen recht zu behalten.
Du erwckst bei mir den Eindruck, als ob deine für dich vielleicht gute Lösungen auch für alle Anderen so gelten würden.
Halt Parolen mit minimalen Tiefgang.
Für mich ist solches Auftreten eher das eines Losers.
Ihr zwei seid Kindergarten. Spielt weiter
In der Tat souverän ist das nicht. Eigentlich schätze ich Mika, aber wie so oft, bin ich hin und wieder anderer Meinung als er.
Ich verstehe nur nicht war das für Ihn so ein Reizthema ist.
Wieso? Du bist doch gereizt. Mir geht das am Allerwertesten vorbei.
Jammernde Männer sind uncool. Die spielen nur den Femis in die Karten. Einer wie der Doofe würde alles für einen Moment Aufmerksamkeit einer Frau tun. Das befördert doch nur die Eitelkeit der Frauen.
Ok, mit der Folgerung bin ich einverstanden. Das drum herum gefällt mir nicht.
Warum nimmst Du an, dass ich gereizt bin? Eigentlich sind meine Formulierungen doch eher moderat im Ton.
Eigentlich ulkig. Der einzige, der hier nicht angejuckt an dem Thema arbeitet, scheint der „nette Incel“ selbst zu sein. Was auch etwas grotesk ist, wenn er hier eine Souveränität zeigt, die ihm offenbar im Umgang mit dem anderen Geschlecht komplett abgeht.
Bei Christian schwang ein emotionaler Unterton mit, beim scheidenden Geist sowieso und bei vielen anderen hier auch inklusive mir. Adrian nehme ich mal aus, weil dessen Libido anders ausgerichtet ist.
Vielleicht ist für uns das Thema „Incel“ so aufgeladen, weil es zeigt, wie hilflos und wenig selbstbestimmt wir häufig sind, wenn es um unser Triebleben geht. Denn erstens können wir es nicht rational steuern und beherrschen – und zweitens befinden wir uns dabei in der Abhängigkeit von Frauen, die wiederum selbst oft irrational und hormonell gesteuert sind.
Also sind wir in gewisser Weise ohnmachtig, obwohl wir doch den Glauben und den Anspruch hegen, komplett rational selbstbestimmt zu sein.
Und genau diese Stelle erfühlt der Feminismus wie von Geisterhand und bohrt mit dem Schlachtermesser in der Wunde. Das männliche Triebleben sei das Böseste überhaupt auf dem Planeten – und Incels seien Frauenhasser, die am liebsten alle Frauen töten und ihre Leichen schänden würden.
Das hat mich übrigens an dem „blackpilled Incel“ so irritiert. Der scheint mir primär feministischer Ideologie entsprungen zu sein.
@Beweis: Ja, da ist was dran…
Ist doch in Ordnung. Nicht jeder kann gewinnen. Er ist halt jemand der verloren hat und das ist für mich vollkommen in Ordnung. Wäre da echter Leidensdruck, würde er was ändern. Macht er aber nicht, also ist das so genauso wie es sein sollte.
Der Schulkamerad z.B.: hatte immer mehrere Freundinnen gleichzeitig, was ein immenser Stress für ihn war, ich musste oft als Alibi herhalten, wenn er in Zeitnöte geriet.
In dem Mietshaus, in dem er wohnte, wohnte auch ein Mädchen, zierlich, rothaarig, Sommersprossen, keine Schönheit, aber ich fand sie süß. Sie hatte keinen Freund, wurde auch etwas gemobbed.
Sie war manchmal vor dem Haus und ich grüßte sie, wenn ich meinen Kumpel besuchte, der natürlich kein Interesse an ihr hatte und versuchte vergeblich mit ihr ins Gespräch zu kommen. Als ich mal wieder bei meinem Kumpel zum Umtrunk zu Besuch war und wie immer rumheulte wie ich das rothaarige Mädchen erobern könnte, sagte er er würde das mal für mich klarmachen. Er ging unter einem Vorwand zu ihrer Wohnung und wollte sie bei der Gelegenheit zu einem Doppeldate einladen. Er mit einer seiner Freundinnen, ich mit ihr.
Fortsetzung folgt
Spar dir die Jammerorgien über längst vergangene Zeiten. Was soll das bringen? Wieder mit dem Kopf gegen die Wand? Wenn es dir gefällt – bitte.
Sorry, wenn das wie Jammerorgien rüberkommt, ich kenn das halt vom Psychologen so. Na dann erzählen Sie mal so, was sie belastet. Wann fing das denn an? Wie war ihr Verhältnis zur Familie usw.
Für dich exklusiv nur die aktuelle Situation.
Bin Incel.
Bin ein älterer, hässlicher Mann mit Glatze und Mikropenis und Hautproblemen
Dusche täglich, Nichtraucher, treibe Sport, ordentliche Klamotten.
Habe psychische Probleme mit Platzangst, Menschenmengen etc.
Kann nicht urinieren wenn irgend jemand es hören, sehen oder erahnen könnte.
Wenn ich einer Frau im real Live gegenüberstehe, fühle ich ein brennendes Gefühl im Unterleib und kann keine Erektion bekommen.
Hätte gerne mal einen Zungenkuss, hab aber keine Ahnung, was man da so mit der Zunge macht, hab schon im I-net nach Röntgenfilmaufnahmen etc. gesucht. Tipps sind immer nur für Teenies: macht einfach mal, das kommt von allein, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, deine Partnerin hat ja auch noch keine Erfahrung.
Tipp für Männer mit Mikropenis: Seid einfach super mit Zunge und Händen, übt viel mit vielen verständnisvollen Frauen.
Also lieber Mika.
Ab morgen werde ich mich ändern und mich selbst super finden, und alles wird gut, oder wie?
Wie alt bist du, wenn man fragen darf? Ich kann viele deiner Erfahrungen nachempfinden, aber so ab 30 habe ich mich zusammengerissen. Die langen Haare abgeschnitten und systematisch versucht, Frauen gegenüber cooler aufzutreten, nicht zu zeigen wenn ich sie heiß fand usw. Van da an wurde es besser.
ich bin inzwischen auch ziemlich kahl. aber ich kann dir sagen dass es viele Frauen (älter als 25) gibt, die das nicht abtörnt.
Du jammerst nur über deine Vergangenheit. Man nennt das Beratungsresistenz. Du willst so bleiben, aber die Weiber sollen trotzdem auf dich stehen. Junge, das wird nix. Komm in die Realität, oder bleib in deiner Grube. Deine Entscheidung.
@niklas der nette incel
Suhle dich nicht so in deinem Körperempfinden.
Kannst du fröhlich und lustig sein, gar gute Witze reißen? Ein Typ sein? Fünfe geraden sein lassen und dir einen Korb geben lassen, ohne dass der ewig an dir klebt?
Du hast dir als bekennender „Incel“ ein Stigma angeheftet, das dich leider sehr prägt.
Ein Freund von mir ist außerordentlich groß und dazu auch noch dickleibig. Schütteres Haar, das Gegenteil von Tarzan. Irgendwann hat ihn sein Vater mal zur Seite genommen und ihm eine Weisheit weitergegeben:
Du musst nicht schön, nicht stark, nicht ein Alpha-Typ sein – sei einfach eine Marke.
Das fand ich eine extrem kluge Ansage. Gut, dass mein Freund einen entsprechenden Vater hatte. Dieser Freund hat inzwischen eine nicht unattraktive gute Frau. Was für einen Pimmel er hat, und was die miteinander wie machen, weiß ich gar nicht, geht mich auch nichts an.
Aber es klappt.
Du musst nicht schön, nicht stark, nicht ein Alpha-Typ sein – sei einfach eine Marke.
Das fand ich eine extrem kluge Ansage.
Das ist ungefähr so hilfreich wie zu sagen: „Sei einfach cool!“ – wenn der Betreffende genau damit große Probleme hat.
So wie niklas das beschreibt erfordert es m.E. professionelle Hilfe (und damit meine ich keine Nutten). Eventuell über einen längeren Zeitraum.
@Niklas, im Gegensatz zu Mika empfinde ich deine Geschichten (noch) nicht als Jammerorgie sondern eher ok, dass du deine Erfahrungen hier teilst. Ich würde aber gerne etwas Hintergrund erfahren, der bisher (mir) nicht klar wurde: Wie alt bist du jetzt? Willst du es noch ändern oder ist das Thema für dich durch und willst nur erzählen, wie es Dir ergangen ist? Beides wäre ok aus meiner Sicht.
Ich will keine Daten, Orte oder Namen hier reinschreiben, die Rückschlüsse auf meine Person zulassen, deshalb nur ungefähre Angaben. Bitte um Verständnis.
Ich gehöre zur Boomer-Generation. Also in den 70ern ging das Drama los mit den Mädels.
Ich würde schon gerne etwas ändern, aber ich hab ja schon soviel versäumt im Leben.
Ich hab ehrlich gesagt wenig Hoffnung, aber wie an anderer Stelle schon geschrieben, versuche ich ja gerade, mich mit einer Bekannten zu treffen ohne die Spendierhosen anzuziehen. Ich bin echt gespannt wie das ausgeht, auch dank der Motivation durch diesen Blog.
„Ich würde schon gerne etwas ändern, aber ich hab ja schon soviel versäumt im Leben.“
In der Tat. Aus meiner Sicht aber nicht, weil du nichts oder wenig mit Frauen hattest, sondern weil Du zu viel Zeit und emotionale Kraft mit dem Thema verschwendest. Es gibt doch tausende Sachen, die schöner , besser, befriedigender sind als Frauen. Überleg mal was es alles an Hobbys geben könnte, was interessiert Dich, woran hast Du Freude.
Frauen erobern ist eh zu anstrengend, eine die Dir nicht von alleine hinterherrennt so wie Du bist, die irgendwelche Liebesbeweise einfordert, Shit Test oder ähnliches abzieht, weg damit. Gibt genug Trottel, die auf so was stehen und sich ihrer annehmen. Ob die in 5, 10, 15 Jahren noch mit der glücklich sind bleibt abzuwarten.
Musst Du aber jetzt nicht überbewerten ist eine MGTOW Außenseiter-Meinung
Es gibt doch tausende Sachen, die schöner , besser, befriedigender sind als Frauen. Überleg mal was es alles an Hobbys geben könnte, was interessiert Dich, woran hast Du Freude.
Guter Rat!
Gibt viele Dinge, wofür kannst du dich begeistern?
Ein Instrument lernen, du könntest in einer Band spielen.
Sport, hast du schon mal Taekwon-Do, Jiu Jitsu oder ähnliches probiert? Ist gut für selbstsicheres Auftreten und Ausstrahlung. Die meisten östlichen Kampfsportarten legen viel Wert auf respektvollen Umgang und gemienschaftliches Miteinander, dort kannst du üblicherweise wirklich gute Freunde finden. Ist etwas anderes als die Muskelprotze in einem typischen Fitneßstudio.
Briefmarken sammeln.
Computerspiele modden, tunen, verändern, ein Einstieg ins Progammieren.
Modellflugzeuge.
Ich denke es wäre hilfreich wenn du etwas findest was dich begeistert. Nicht mit dem Hintergedanken dass es dir beim anderen Geschlecht hilft, sondern einfach weil es dir selber Spaß und Freude macht.
Man kann über solche Aktivitäten auch gut Frauen kennen lernen, hat dann auch gleich ein gemeinsames Interesse als Gesprächsstoff. Habe mal eine Frau im Spanischkurs kennen gelernt.
ich schreibe gerade noch fertig wie es ausging, was ihr euch sicher schon denken könnt.
Mein Kumpel kam nach ner Dreiviertelstunde etwas verschwitzt zurück, und erzählte: Sie hat kein Interesse, absolut unvorstellbar für sie mit dir was anzufangen.
Aber da ich grad da war hab ich sie gefickt.
Alte Kamellen, ich weiß, ich hab alles falsch gemacht, weiß ich auch mittlerweile. Aber damals dachte ich halt es wäre eine Möglichkeit. Und vielleicht hat es ja auch mal irgendwann, irgendwo geklappt mit so nem Kuppel-Doppeldate.
Mir fällt dazu das Gleiche ein wie ich vor ein paar Tagen schrieb: Du umgibst dich mit den falschen Leuten. Dieser Kumpel hat dein Vertrauen missbraucht. Wäre er ein echter Freund, hätte er die Situation nicht für sich selbst ausgenutzt, sondern sein bestes für dich getan. Dass er es nicht ehrlich meinte, hättest du möglicherweise schon früher bei anderer Gelegenheit bemerken können und dich von ihm fernhalten sollen.
Das war ja in der Jugendzeit, inzwischen bin ich vorsichtig mit Freundschaften.
„Arschloch sein“ heißt ja heutzutage schon, dass der Mann nicht das macht was die Frau will.
Allein Pickup ist schon die totale Anbiederung an die Frau – man(n) tut Dinge, welche bei der Frau „funktionieren“, was sie gerne hören will und was ihr vermutlich gefällt. Der Mann verhält sich also nicht natürlich-männlich, sondern passt sich an. Mag ja sein, dass die Balzerei immer mit einem Gewissen
GameRitual verbunden ist, aber man muss sich ja nicht total zum Affen machen.„Allein Pickup ist schon die totale Anbiederung an die Frau… man muss sich ja nicht total zum Affen machen.“
Mir wäre nicht bekannt, dass Pickup das verlangt.
Um eine Analogie zu bemühen: Findest du, dass ein Verkäufer sich zum Affen macht? Mehr bedeutet Pickup auch nicht, sogar weniger, denn hinter dem PUA steht kein Chef, der Erfolg verlangt.
@Renton:
Jeder der PU betreibt, macht sich (in)direkt zum Affen. Laut PU wird dem Mann sogar noch eingeredet, dass er sich mit den bewährten Methoden „männlich“ (ursprünglich) verhält. Das was ja alle anderen Betas/AFCs „verlernt“ haben bzw. von ihrem Vater nicht beigebracht bekommen haben. Das das Gehabe moderner Frauen unnatürlich ist, wird überhaupt nicht diskutiert. Man(n) passt sich an.
PS: Der Vergleich mit dem Verkäufer hinkt.
„Jeder der PU betreibt, macht sich (in)direkt zum Affen.“
Weil? Deine Begründung war bisher nur: „Der Mann verhält sich… nicht natürlich-männlich, sondern passt sich an.“ Muss ich daraus schließen, dass jedes sich Nicht-natürlich-männlich-verhalten (was immer das auch wäre) bedeutet, dass man sich zum Affen macht? Bzw.: „Total“ zum Affen macht?
„Der Vergleich mit dem Verkäufer hinkt.“
Weil? (Dass der Vergleich tatsächlich ein wenig hinkt, aber zugunsten von PU, habe ich ja schon ausgeführt.)
Bisher ist mein Eindruck, Du scheinst einfach nur PU nicht leiden zu können und versuchst deshalb, es schlecht zu reden.
„Allein Pickup ist schon die totale Anbiederung an die Frau… man muss sich ja nicht total zum Affen machen.“
Mir wäre nicht bekannt, dass Pickup das verlangt.
Um eine Analogie zu bemühen: Findest Du, dass ein Verkäufer sich zum Affen macht? Mehr bedeutet Pickup auch nicht, sogar weniger, denn hinter dem PUA steht kein Chef, der Erfolg verlangt.
> Indem er im realen Leben Erfahrungen sammelt, schaut wie es bei anderen läuft, Versuche anstellt etc. Niemand ist aufgrund der Vorstellungen seiner Mutter unabänderlich auf einem Pfad, von dem er nicht mehr abweichen kann. Das Leben geht weiter.
Einspruch: Die meisten Incels sind in ihrer Kindheit heftig gemobbt worden und daher Außenseiter (gilt wohl nicht für Niklas). Sie haben meist gar nicht die Möglichkeit, an der Realität zu lernen, wie es richtig geht.
Und selbst wenn Sie ein Date ohne die ungünstige Verhaltensweise A aber mit der attraktiven Verhaltensweise B probieren. Woher sollen Sie wissen, dass sie mal etwas richtig gemacht haben? Sie sind unverändert erfolglos, weil sie auch C, D und E völlig falsch machen. Dafür werden sie mit Müll aus den Massenmedien überschüttet und können sich keinen Reim daraus machen.
Außerdem bringen reale Vorbilder nur wenig: Wenn zwei das Gleiche machen, ist es nicht das Gleiche.
> Man kann für eine Freundin wie für einen Freund natürlich nette Sachen tun. Man muss sie nur von der Erwartung loslösen, dass sie einem damit über ein ähnlich reziprokes Verhalten etwas schulden.
Ich hätte Niklas Verhalten erstmal als Werbeverhalten interpretiert. Er zeigt, dass er in einer Beziehung auch hilfsbereit sein dürfte. Zumindest mehr als der Kumpel mit der übergriffigen Haarbürstennummer und der Kumpel, der mit dem Nachbarsmädchen geschlafen hat, ohne ernstes Interesse an ihr zu haben.
Frauen scheinen solch dreistes Verhalten gerne zu dulden! Oder mögen Sie es sogar???
> Es ist den Frauen egal und sie nehmen die Leistung an ohne das …
Ich behaupte, dass manche Frauen von Anfang an nach solchen Dienstleistern Ausschau halten. Anders kann ich Interesse einiger Frauen gar nicht erklären. Sie sind so dreist wie die Leute, die sich an Appetithäppchen an Essständen kostenlos satt essen. Ich denke da an einige YT-Videos von Frauen, die jeden Abend ein Date in einem anderen Luxusrestaurant haben …
Ich habe daher für Frauen, die fragen „Wo sind denn all die guten Männer hin?“, nur noch Häme übrig. „Tja deine Geschlechtsgenossinnen haben sie vertrieben.“ Es gibt einen Grund, warum in Schweden 40000 Thailänderinnen leben.
Womit ich schon bei Lösungsansätzen wäre: Für Incels ist es auch im Ausland alles andere als leicht. Aber in einschlägig bekannten Ländern ist es ein klein bisschen weniger schwer als hier.
Zum Abschluss: Danke an Niklas und viel Erfolg!
Im Ausland ist es also leichter? Ich nenne das Nutten kaufen. Wers mag….
Ob das mit dem Ausland so klug ist? Im schlimmsten Fall gerät er an eine die ihn komplett ausnimmt, weil sie weiß, das er ein verzweifelter westlichen Soyboy ist (heutzutage keine Seltenheit mehr in Südostasien). Das ist das Pendant zur ü40 übergewichtigen Deutschen Fau nach gescheiterter Beziehung, die nach Ghana fährt und dort ihre große Liebe findet, zumindest bis Matumbo den Pass hat und in Deutschland ist:D.
Das mit dem Ausland betreiben Männer ab 5/10 aufwärts erfolgreich, die vor social media auch im Westen eine Chance auf eine attraktive Beziehung hatten. Im Gegensatz zum Westen, bringen die Asiatinnen aber wenigstens ein paar begehrenswerte Eigenschaften an den Tisch, wo im Westen das 6 stellige Einkommen und die 1,90 m selbst von der 100kg Frau erwartet werden, die außer Ansprüchen gar nichts zu bieten hat.
Eine totaler Looser wirds aber auch in Südostasien schwer haben. Evtl. noch weiter runter….indische Slums, Somalia oder so probieren. Dort wird sich bestimmt eine finden, die ein Leben lang dankbar sein wird, wenn er sie versorgt und nicht schlägt:D.
Wirklich attraktiv dürfte ihn angesichts der Selbstbeschreibung keine finden, da die „weiblichen Trigger“im Ausland dieselben sind, wie im Westen.
@Oneiros: Ich stimme dir zu. Die Gefahren bestehen tatsächlich. Ich habe es aus einer ähnlich beschissenen Situation heraus in Asien zu einem bescheidenen Erfolg gebracht. Ja, ich habe viel Zeit und Glück gebraucht und viele größere Gefahren umschifft. Ich sagte ja auch nie „leichter“ sondern nur „weniger schwer“. Wenn Niklas es schafft, gesunde Grenzen zu setzen und hier einen halbwegs gesunden Bekanntenkreis aufzubauen, könnte er es in Ostasien so gerade schaffen.
Hab dazu mal was geschrieben: http://der-genussblog.com/selbstachtung.html
Als jemand, der selbst immer beigebracht bekommen hat, nett und zuvorkommend zu Frauen zu sein und lieber selbst zurückzustecken, und auch so seine Schwierigkeiten hat, eine Partnerin zu finden, konnte ich Niklas durchaus gut verstehen. Natürlich weiß ich auch, dass Frauen im Wesentlichen auf Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit stehen und das auch der wesentliche Grund ist, warum sich eine Frau eher für ein selbstbewusstes Arschloch als für einen netten, aber zu nachgiebigen Mann entscheidet. (Ich bin ja nun auch nicht mehr ganz jung und hab in meinem Leben allerlei Leute kennengelernt, und ich kann schon sagen, dass ich wesentlich weniger Arschlöcher getroffen habe, die Single waren, als nette, zuvorkommende Männer, die keine Frau fanden.)
Aber ich hab bei Christian auch Selbstreflexion vermisst. Als jemand, der Pick-up betrieb, gehörte er – so muss man das knallhart sagen – auch zu den Arschlöchern. Da mag jetzt eine Abwehrhaltung kommen, aber fragt mal die Frauen: Wer das Abschleppen von Frauen als durchoptimierten Sport betreibt (und ich war sehr amüsiert über die pseudowissenschaftlichen Überlegungen in dem Blogeintrag, mit solchen Sachen wie „Aloofness“ und so, die eigentlich nahezu alle nur auf Selbstsicherheit reduzierbar sind), gilt für Frauen als Arschloch. (Ja, ich weiß, in seiner eigenen Geschichte ist man nie der Bösewicht.) Sich als so ein „Arschloch“ dann hinzustellen und jemandem, der nicht erfolgreich bei Frauen ist, zu sagen, dass das doch gar nicht stimmt mit den Arschlöchern, ist schon ein wenig absurd. Zumal bei den Leuten, die Pickup immer hervorheben, ein großer Survivorship-Bias besteht. Die, die diese ganzen Strategien ohne Erfolg versucht haben, kommen ja nie zu Wort.
Ein weiterer Faktor kommt dazu: Selbstsicherheit kriegt man nur durch Erfolgserlebnisse. (Power-Stance und solche Versuche zum Selbstbetrug funktionieren überhaupt nicht, das ist nach der Replikationskrise in der Psychologie ziemlich klar.) Wer immer wieder einen Korb kriegt, kriegt nicht die nötige Selbstsicherheit, das ist leider auch ein selbstverstärkender Effekt. Aber jemandem zu sagen, dass er ein Jammerlappen ist und sich gefälligst besser anstellen soll, hilft ihm eben auch nicht, egal wie gut man es mit seinen Ratschlägen meint.
Natürlich muss man auch betrachten, wie Frauen sind. Es ist erstaunlich, wie selbstverständlich Frauen Gefälligkeiten als natürlich annehmen, obwohl diese Gefälligkeiten eindeutig Balzversuche sind, wenn diese von Männern kommen, mit denen sie keine Beziehung eingehen wollen. In der Tierwelt würde kein Vogelweibchen denken: „Was für ein toller platonischer Kamerad!“, wenn dieser ihr gerade ein Nest gebaut hat. Da muss man Männer auch schulen, sich nicht zum Obst zu machen und das Balzen einzustellen, wenn man keine eindeutig positiven Signale zurückkriegt oder es klar ist, dass man ständig auf der Ersatzbank gehalten wird, um ihr Ego aufzupolstern. Das ist eigentlich der erste Schritt, um was zu verbessern, denn man ist lieber einfach so Single als ein Single, der ausgenutzt wird.
Und leider muss man auch die aktuellen Realitäten betrachten. Frauen haben auch dank Internet und Dating-Apps viel mehr Alternativen. Und bei Dating-Apps sind die Männer erfolgreich, die auch im RL erfolgreich bei Frauen sind. Bei vielen Frauen ist immer im Hinterkopf, dass da immer noch ein besserer Typ nur ein Swipe entfernt verfügbar sein könnte. Dazu kommt, dass Frauen sich eher nach oben orientieren, aber durch ihren größeren beruflichen Erfolg das „Oben“ immer kleiner wird.
Gerade immer mehr Männer haben in den Industrieländern immer weniger Sex, der Anteil derjenigen, die in den letzten 12 Monaten gar keinen hatten, steigt stetig. Dass das immer nur daran liegt, dass die Kerle was falsch machen, ist nicht plausibel. Nur weil jeder individuell eine Chance hätte, eine Partnerin zu kriegen, heißt das nicht, dass alle eine Partnerin kriegen können. Ich glaube, auch da kann man eine wenigstens ein bisschen tröstende Botschaft draus formulieren: „Wenn es mal nicht klappt, liegt’s nicht unbedingt an dir.“ Das soll keine Entschuldigung sein, an eventuell vorhandenen eigenen Defiziten nicht zu arbeiten, aber es ist eben wie bei allem im Leben: Manchmal ist einem das Schicksal einfach nicht gewogen.
@beweis hat geschrieben:
„Eigentlich ulkig. Der einzige, der hier nicht angejuckt an dem Thema arbeitet, scheint der „nette Incel“ selbst zu sein. Was auch etwas grotesk ist, wenn er hier eine Souveränität zeigt, die ihm offenbar im Umgang mit dem anderen Geschlecht komplett abgeht.“
Kannst du mir bitte etwas genauer erklären was du meinst? Was bedeutet „angejuckt an dem Thema arbeiten“? Ich habe versucht euch die nötigen Informationen zu geben, in der Hoffnung, das neue Erkenntnisse für mich rausspringen. Was zeige ich denn für eine Souveränität?
Was Mika angeht, wäre er nicht hier im Forum etabliert ,würde ich ihn mittlerweile für einen Troll halten. Wenn er den Durchblick hat, wäre es doch sicher für ihn ein Leichtes mir ein paar Tipps zu geben mit denen ich etwas anfangen kann.
Der Troll bist du. Du bist völlig resistent, was soll ich dir raten?
Du lebst in der Vergangenheit und kommst da nicht raus. Was willst du auch mit einer Frau? Mit Mikropenis kannst du eh keinen Sex haben. Also such dir ein Hobby und werde auf andere Art glücklich.
Deine ständigen Vorwürfe helfen leider nicht. Ich halte mich nicht für resistent.
Ich versuche ergebnisoffen zu sein. Man hat gesagt ich wäre vielleicht unterbewusst schwul, hätte einen Cuckold-Fetisch oder einen Bezahl-Domina-Fetisch oder ich wäre einfach doof. Ich habe über all das ehrlich reflektiert aber ich denke der Grund für mein Inceltum liegt nicht da.
Ich lebe in der Gegenwart, aber ich musste doch hier erstmal erklären warum ich zum Incel wurde. Das wird man nämlich in der Pubertät, wenn man den Einstieg verpasst und es verfestigt sich mit jedem weiteren Jahr. Das kann man doch nicht ignorieren.
Das ich mit Mikropenis eh keinen Sex haben kann ist bis jetzt das Vernünftigste, was ich von dir gehört habe. Danke dafür.
Ich halte dich eh für eine Art Bot. Du hast einen sehr begrenzten Wortschatz und springst nur auf wenige Schlüsselwörter an. Ernst nehme ich das nicht.
Was willst du hier eigentlich?
Dasselbe habe ich auch schon über dich gedacht. Du beantwortest nie eine Frage und bringst einen langsam aber sicher auf die Palme. Entschuldigung für meinen begrenzten Wortschatz. Von dir will ich hier glaube ich nichts mehr, machs gut.
Hey, Niklas Kommentar hat für sehr angeregte Diskussionen gesorgt, insofern hat er anscheinend einen Nerv getroffen. Es steht jedem frei sich hier auszutauschen
Hey Chris, das Zeug habe ich schon vor 20 Jahren in einem Forum gelesen. Das ist uralt. 150 Kilometer gefahren, um der Frau ein Fickdate zu ermöglichen. Ich habe da ein sehr gutes Gedächtnis.
Hältst du es für ausgeschlossen, dass das mehrmals passiert? Jemanden als kostenloses Taxi zu benutzen ist ja durchaus attraktiv und vermutlich auch relativ einfach, weil er Zeit mit einem bekommt und man damit gut locken kann.
Abee selbst wenn er den incel spielen würde: wenn er es authentisch macht, wo wäre das Problem?
Der schwadroniert immer mal wieder durch Foren, schlimm ist das nicht, aber ich nehme das nicht ernst. Und mal ernsthaft, wenn das wirklich stimmt, wie blöd kann man sein? Darf er ja, aber dann gibt es halt Häme und Spott.
@niklas
Was Mika angeht, wäre er nicht hier im Forum etabliert ,würde ich ihn mittlerweile für einen Troll halten.
Vertrau deiner Einschätzung. Ist ein guter Anfang, der eventuell zu mehr Selbstbewusstsein führt.
Weiter oben hat jemand festgestellt: „Du umgibst dich mit den falschen Leuten.“
Solche „falschen Leute“ gibt es auch in diesem Forum hier.
@pingpong
Danke für deine Tipps und deine Sympathie. Ich habe tatsächlich einige Interessen die nichts mit Partnersuche zu tun haben und wo Frauen eh kaum zugange sind. Aber ich schaffe es leider nicht mich den weiblichen Verlockungen komplett zu entziehen. Da ist immer so eine Sehnsucht, einen weichen, warmen Körper im Arm zu halten und nein ein Hund kann das nicht ersetzen. Ich bewundere MGTOW Anhänger, die das hinkriegen ehrlich.
„Auch in Titanic tritt DiCaprico durchaus männlich auf. Er zeichnet sogar Nacktbilder von ihr und hat relativ schnell Sex mit ihr“
Relativ schnell ist gut. Sie sprechen am 12. April das erste mal miteinander und haben am 14. April Sex. Und Rose ist 17 😀
Eben. Von Jack kann man auch einiges abschauen. Er ist beim ersten zusammentreffen als sie springen will absolut cool und nichts bringt ihn aus der Fassung. Er führt sie, er handelt nicht weil er sie raumbekommen möchte, sondern weil ein Mensch in Not ist und er deswegen hilft. Er hat keine Angst vor Gefahr. Später zeigt er gut, dass Status nicht nur über gesellschaftlichen Status funktioniert (da hat sein Konkurrent deutlich mehr) sondern eben darüber, wer in der konkreten Situation besser abschneidet. Er nimmt sie mit in seine Welt, er erlaubt ihr eine Flucht aus dem engen Korsett in den sie lebt und zeichnet ihr ein Bild von Freiheit und Spaß (vorteilhafter Weise für ihn geht das Schiff unter und die muss nicht wirklich unter armen Verhältnissen leben), man könnte so ziemlich die ganze Pickup Checkliste durchgehen und hätte keine Probleme
Aber ich frage mich wirklich, welche filme er meint. Alle guten Liebesfilme haben Männer die klassische Elemente der Attraktivität berühren, sonst funktionieren sie nicht.
„vorteilhafter Weise für ihn geht das Schiff unter“
Ja, über das Ende hat Jack sich sicherlich mega gefreut 😉
SCNR
„Gute“ Liebesfilme hängt wohl im Wesentlichen vom aktuellen emotionalen Gemütszustand und Lebenserfahrung ab. Zu meiner Jugend (90er,00er) gabs jedenfalls massenhaft Teenyfilme, wo, wenn nicht in der Hauptgeschichte, zumindest in der Nebengeschichte ein Looser (auch weiblich möglich) vorkam, der am Ende entweder die Verwandlung zum Traumprinzen (Hauptsoryline, teenage dirtback 2009, shes out of your league 2010) oder zumindest seine Jungfräulichkeit an eine verliert (Seitenstoryline American Pie, Project x 2012). Der berühmteste dürfte Spiderman sein. Häufig sind das sogar dieselben „nerdig“ aussehenden Schauspieler (Jay Baruchel ), die man immer wieder für das Genre verwendet hat.
Vemutlich ist das so die Zeit, wo man angefangen hat Incels filmtechnisch medial zu erschaffen, indem man Märchen ins Kino brachte, die jedem Nerd Hoffnung auf „die Eine, die ihn trotz aller Makel erkennt“ machten.
Heutzutage scheints von der Sorte Film nicht mehr so viele zu geben.
Pingback: Fast ein Rant (den ursprünglichen Titel habe ich wieder gelöscht) | ☨auschfrei
Anne Nühm hat geschrieben :
„Eigentlich wollte ich mich nicht dazu äußern, weil es nichts Gutes ist und ich nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen will.
Andererseits triggert es mich zu sehr, als dass ich es völlig unwidersprochen lassen wollte.
Mag sein, dass ich die Aussage jetzt aus dem Kontext reiße. Wie auch immer, im Endeffekt werden selbstbewusste, durchsetzungsstarke Männer als „Arschlöcher“ bezeichnet. Und das kann ich – insbesondere als Mutter eines Sohnes, dem ich Selbstvertrauen und Charakterstärke vermitteln möchte – nicht so stehen lassen.
Wer böse wäre, könnte glatt auf die Idee kommen, die genannte Aussage beruhe auf dem Neid der Loser auf erfolgreiche Männer.
Was ist denn so schwer daran zu verstehen, dass Frauen Männer wollen, denen sie zutrauen, dass sie sie beschützen können und die gemeinsamen Interessen gegenüber anderen durchsetzen? Ein Mann, der sich so einfach ausnutzen lässt, und sich mit der Friendzone zufrieden gibt, ist kein geeigneter Kandidat für eine gemeinsame Zukunft, da er auch Dritten gegenüber zu nachgiebig und schwach sein wird. Das konnten sich die Urfrauen schon nicht leisten, dass er einfach die benötigten Resourcen an andere – sei es aus Gutmütigkeit oder aus Rückgratlosigkeit – weitergibt, wo doch seine Loyalität in erster Linie der eigenen Familie gelten sollte.
Zwar habe ich wirklich großes Verständnis für Incels, und sie auch immer wieder verteidigt und in Schutz genommen, aber es hilft ihnen keinesfalls weiter, die Schuldigen für ihre eigenen Unzulänglichkeiten bei erfolgreichen Männern zu suchen und diese deshalb als „Arschloch“ zu beschimpfen. Das finde ich absolut daneben.
Viel eher sollten sie Zeit in die eigene Persönlichkeitsentwicklung investieren. Wenn der Beruf keine Option ist, dann sich interessante Hobbys suchen. Hobbys, die ihnen selbst Spaß machen und für die sie sich begeistern können. Dadurch bekommen sie Erfolgserlebnisse und entwickeln ganz automatisch Selbstvertrauen. Dass dabei auch Kontakte zu Gleichgesinnten zustande kommen, ist nur ein Nebeneffekt, der nicht das eigentliche Ziel sein sollte.“
Hallo.
Sie sind eine Frau?
Ich erlaube mir eine Frage an Sie zu richten.
Wie erkennen Frauen denn z.B.:, wer stark ist und sie beschützen kann und es auch tun wird? Klar, die Körpergröße ist oft ein Faktor, aber es gibt auch harte Fighter unter 1,80 m. Ich bin überzeugt, dass ich 90% der Kerle die mir gegenüber vorgezogen wurden in einem Zweikampf zu Klump gehauen hätte. Hätte ich das tun sollen? Hätten die Frauen das dann bei ihrer Wahl berücksichtigt?
Ich denke Frauen wählen keine starken Männer sondern Männer von denen sie glauben, dass sie stark sind. Und das sind oft Großmäuler und somit Arschlöcher.
Und das ist bei Geld und Status ja ähnlich. Geleaste Protzkarre schlägt ausgeglichenes Bankkonto.
Aber wenn die Frauen so klug wählen, haben sie ja sicher nur Freude mit ihren selbstsicheren Großmaul-Alphas.
Wenn Sie ihrem Sohn einen Gefallen tun wollen, lassen sie ihn auch andere Meinungen hören. Und lassen sie ihn Vollkontaktkampfsport machen, das hilft zwar nicht bei der Partnerfindung, aber er muss sich dann wenigstens von Männern nichts gefallen lassen. Sorry, aber es triggert mich eben wenn Frauen von „er muss mich beschützen können“ schwadronieren.
Zum Thema Hobbies: Es gibt viele hochinteressante Hobbies, die einsame Männer ausüben und die Frauen stinklangweilig und abtörnend finden.
Ein Bekannter von mir hat selbst originalgetreue, funktionsfähige Modelle von Baumaschinen hergestellt, mit einem Riesenmaschinenpark im Keller und viel Anerkennung durch Gleichgesinnte. Hat ihn gegenüber Frauen nicht selbstbewusster gemacht.
Nicht alle Incel machen alles falsch und sind Abschaum, vielleicht haben sie einfach nur keinen Erfolg bei Frauen.
@Anne Nühm “ aber es hilft ihnen keinesfalls weiter, die Schuldigen für ihre eigenen Unzulänglichkeiten bei erfolgreichen Männern zu suchen und diese deshalb als „Arschloch“ zu beschimpfen. Das finde ich absolut daneben.“
Arschlöcher sind Menschen, die Freunde verraten. Niklas hatte es laut seinen Berichten mit solchen zu tun. Es ist in Ordnung die so zu nennen. Falls es Frauen gibt, die Freunde-Verräter toll finden, dann sind diese Frauen Arschlöcherinnen. 🙂
@Beweis
7. JANUAR 2023 UM 7:00 PM
Ja, das stimmt. Vielleicht habe ich sie auf einer Meta-Ebene verstanden,
–
Auf einer Meta-Ebene. Das ist wirklich sehr treffend formuliert.
In der konkreten Situation kann man natürlich ratlos und überrascht sein. Dabei bin ich aber immer noch der Meinung, daß es einen Unterschied zwischen „nicht verstehen“ und „nicht vorhersagbar, vorhersehbar“ gibt.
Und ja, die ganze selbstgerechten Weiber sind schon unbehaglich. Zumal die Flintenweiber (sage nicht ich, so nennt eine FRAU aus meinem Umfeld Baerbock und Strack-Zimmermann z.B.) besonders abstoßend wirken, mit ihrer ständigen Kriegshetze und Scharfmacherei, wohl wissen als Frauen nie in die Verlegenheit des Kriegseinsatzes zu kommen. Selbst ein Mann in gehobener Stellung, Generalsrang z.B. muss damit rechnen Ziel eines Angriffs zu werden. Aber diese frivolen Weiber gehören zu jener besonders unappetitlichen Sorte Frau, die Männer knallhart für ihre Interessen opfern, wohl wissend nie selbst in Gefahr zu geraten. Nun ja „Das Weib an der Macht pflegt sich zu entweiben, und weil es kein Mann werden kann wird es zum Tyrann“
Peter Rosegger 1843-1918
Ich denke, man muss hier aufpassen (wie mittlerweile bei allen Themen!), dass man nicht gleich wieder in eine polarisierte, binäre Sichtweise verfällt. Es gibt hier kaum ein „entweder“ – „oder“. Sondern durchaus beides. Richtig ist sicherlich, dass zu nette Männer schnell in der Friendzone landen, in der sie von den Frauen maximal ausgenutzt werden, obwohl sie ganz genau wissen, dass der Typ Sex will. Ein reines Arschloch-Verhalten ist aber auch menschenverachtend. Wollen wir solche Mitmenschen wirklich?
Ich denke, es genügt, ein wenig „frech“, „abenteuerlustig“ oder anderweitig „aufregend“ zu sein, um für viele Frauen attraktiv zu werden. Uns Männern geht es ja nicht anders. Frauen mit gutem Humor (die wirklich selten sind, weil sich viele Frauen viel zu ernst nehmen), wirken auf mich beispielsweise sehr attraktiv. Da braucht es kein Arschloch- oder Schlampen-Verhalten.
„Ich denke, es genügt, ein wenig „frech“, „abenteuerlustig“ oder anderweitig „aufregend“ zu sein, um für viele Frauen attraktiv zu werden.“
Ja, das wird dann gerne mit einem (tatsächlich bösartigen) Arschloch verwechselt. Gerade frech und herausfordernd kann man auf eine sehr spassige und flirthafte Weise sein.
Aber wäre es in einem anderen sozialen Umfeld als dem euren nicht eventuell vielleicht doch denkbar dass Kerle mit zweifelhaften Erwerbsbiographien wie Türsteher im Rotlichtgewerbe oder gleich Zuhälter nicht ganz so spaßig und flirty sind sondern echte Arschlöcher? Auch die Freundin zu schlagen oder vor den Kumpels zu demütigen und sie bei jeder Gelegenheit zu betrügen halte ich nicht für „Kavaliersdelikte“. Ich weiß, ich langweile euch mit meinen Jugendgeschichten aber so wie ich es erlebt habe war der Kampf um eine Freundin geprägt von gegenseitigem Verspotten, runtermachen und ausnützen.
Kennt ihr den Film “ Kids, (US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1995)“?
Ist lange her dass ich den gesehen habe aber die Vibes waren ähnlich wie in meiner Jugendzeit.
Deine Fixierung auf die „Arschlöcher“ sticht schon ins Auge. Kann es sein, dass es für Dich sehr wichtig ist, Deine Identität dadurch zu definieren, dass Du anders bist als die (nämlich die „Arschlöcher“)?
Hast Du Dich schon mal mit dem Konzept des Echoismus auseinandergesetzt?
z.B. hier :
https://www.businessinsider.de/karriere/arbeitsleben/echoisten-sind-das-gegenteil-von-narzissten-und-das-ist-nicht-unbedingt-besser-2019-2/
https://flirtuniversity.de/bist-du-ein-echoist-das-gegenteil-des-narzissten/
@LordOfDarkness danke für die links!
Ich denke du hast recht, genau das bin ich.
Meine Mutter hat z.B.: dafür gesorgt, dass sie ständig meine volle Aufmerksamkeit und Zuneigung bekam. Als ich noch ziemlich klein war hat sie öfter gedroht sich umzubringen wenn ich nicht brav wäre. Sie hat sich dann manchmal einfach auf den Boden gelegt und ich geriet völlig in Panik heulte und klammerte mich an sie und war froh wenn sie dann doch nicht tot war. Oder sie sagte, sie würde sich jetzt umbringen gehen und machte dann einen Spaziergang oder ging zur Nachbarin. Wenn sie dann lebend wiederkam fiel ich ihr um den Hals usw. Das hat ihr wohl gefallen.
Mein Vater war, wenn er denn mal da war und nicht total besoffen, immer sehr enttäuscht von mir, hatte ich den Eindruck. Als ich ihm mal voller Stolz ein Dinosauriermodell zeigte, dass ich zusammengebaut hatte, fragte er ob ich ein Baby wäre, dass noch mit Püppchen spielt. Ich solle lieber mit den anderen Jungs Fußball spielen gehen. Ich hab dann heimlich meine Modelle gebaut.
Das passt doch in die Beschreibung vom Echoistenwerdegang oder?
Und dass ich hier im Forum Hilfe suche ist dann die „Bedürfnispanik“, nehme ich an.
@niklas der nette incel: Du bist ganz eindeutig ein Opfer emotionalen Missbrauchs durch deine Mutter. Hast du das je selbst so gesehen und evtl. therapeutische Hilfe gesucht? Vielleicht wäre das erfolgversprechender als dir von Geschlechterdebatten etwas zu erwarten, denn niemand hier sieht dich wirklich oder kann dir tatsächlich helfen.
Ich habe eigene Erfahrungen mit einem solchen Missbrauchsopfer gemacht: Ein Mann, der mich immer „unterstützen wollte“, mir Geschenke machte, Zeit mit mir verbrachte, obwohl ich ihm GANZ KLAR und RECHTZEITIG und WIEDERHOLT sagte, dass er als Partner für mich nicht in Frage kommt, sondern „nur“ als Freund. Er bestand darauf, mit seinem Verhalten fortzufahren und meinte, es mache ihm Freude und sei ihm genug. Nach und nach (wir redeten „über alles“) bekam ich seine Muttergeschichte mit, die noch über deine hinaus ging, sie nahm ihn auch mit ins Bett (ohne GV, aber mit „Alternativen“). Aktuell hatte er seit Jahren ein hoch pflegebedürftige Partnerin, die an Bett und Rollstuhl gefesselt war – er hat mich ihr vorgestellt, da war nichts geheim.
Ich merkte im Lauf der Zeit immer deutlicher seine psychische Gestörtheit, konnte aber nichts dagegen ausrichten. Er verhielt sich gegenüber Frauen als Diener, anderes kannte er nicht. Letztendlich ist er aus meinem Leben wieder verschwunden – und hat sich vielleicht eine Neue gesucht, die er wieder besser aufs Podest / den Thron heben konnte (bei allzu Bekannten bröckelt ja doch irgendwann die Idealisierung).
Ein trauriges Schicksal, er hatte mein volles Mitgefühl, was natürlich nicht reichte.
Ich hatte insgesamt 3 Therapien, die aber meine Situation nicht oder nur kurzfristig verbessern konnten. Zu dem Zeitpunkt habe ich die Schuld aber nur bei mir (und der Gesellschaft) gesucht, nicht bei meinen Eltern. Das man sich für Frauen aufopfert habe ich lange nicht in Frage gestellt, kann mir auch jetzt schwer vorstellen wie eine Beziehung auf Augenhöhe aussehen könnte.
Erst durch die Beschäftigung mit der Manosphere kam ich auf Hinweise, das meine Mutter nicht ganz unschuldig an dem ganzen Desaster sein könnte.
Einer meiner Therapeuten meinte, das er selten erlebt hat, dass jemand so gnadenlos mit sich selbst ist und sich selbst und „sein inneres Kind“ so wenig mag. Aber woher das kommt wurde nicht herausgearbeitet.
Die Aussage des Zeitgeists, „Männer sind toxisch, Frauen unschuldige Opfer“ kann einem die Erkenntnis erschweren, dass es in dem eigenen Verhältnis MutterSohn viel kranke Schxxße gab.
Schließlich sucht der Sohn/das Kind in so einem Verhältnis die Schuld oder Verantwortung zunächst einmal bei sich selbst und der Zeitgeist schlägt dann in die selbe Kerbe. Die Manosphere kann hilfreich sein, zumindest mal den Einfluss des Zeitgeistes etwas zu neutralisieren.
Die Spuren, die die toxische MutterKind Beziehung hinterlassen haben, werden dadurch aber nicht getilgt. In diesem Rahmen hier kann man nur einige rationale Bemerkungen machen:
– In einer Beziehung hat jeder Mensch das Recht, dass es symetrisch verläuft.
– Du beschwerst Dich, dass immer die männlichen Arschlöcher Erfolg haben. Andersherum lässt Du es aber zu, dass die weiblichen Arschlöcher erfolgreich darin sind, Dich auszunutzen.
– Zu lernen, wie man sich gegen das Ausgenutzt-Werden abgrenzt, ist relativ einfach.
Wenn Du von Frauen dafür geliebt werden möchtest, wie Du bist bzw wie Du Dein Verhalten hier geschildert hast, dann wird das nicht passieren! Vertraue Deiner Lebenserfahrung! Ich kann nachvollziehen, dass Du Dich mit diesem Verhalten identifizierst, dass es Deine Identität ist. Es gibt aber offensichtlich nur verschwindend wenige Frauen, die das anziehend oder liebenswert finden.
Die Alternativen sind erstmal wenig attraktiv:
– Bleib wie Du bist und liebe Dich selbst. Dann liebst Du Dich auch (bzw. genau) dafür, dass Du für die überwiegende Mehrheit der Frauen abstossend/unattraktiv bist. Und das kann völlig OK sein.
– Ändere Dich/Dein Verhalten und werde dann für etwas geliebt, mit dem Du Dich nicht identifizierst. Das ist der PU Weg.
Natürlich gibt es bei dem zweiten Weg auch die Möglichkeit, dass Du Dich auf eine Art änderst, mit der Du Dich identifizierst. Meiner Meinung nach ist es aber wichtiger, dass Du mit Dir selbst klarkommst, als dass Du Erfolg bei den Mädels hast. Es den Mädels recht zu machen ist keine gute Lebensaufgabe!
Und noch ein Wort zu den Therapeuten. Viele von denen unterliegen ebenfalls dem zeitgeistlichen Bias : Männer toxisch – Frauen unschuldige Opfer. Lass Dich davon nicht ins Bockshorn jagen!
Wow, ich habe das Gefühl, durch diese Diskussion ein bisschen dümmer geworden zu sein.
was findest du denn insbesondere dümmer machend?
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