„Red Pill“ und „Black Pill“

In diversen Debatten um „woke Theorien“ oder „echte Männer“ spielen die Begriffe „Rote Pille“ bzw „Schwarze Pille“, meist eher im englischen Verwendet als „red Pill“ und „Black Pill“ eine Rolle.

Die Bedeutung in diesem Kontext findet man in der Wikipedia in dem „Incel“_Artikel:

The idea of the „red pill“ is an allusion that is common among manosphere communities, as well as some communities outside of the manosphere.[98] It originates from the dilemma in the movie The Matrix where the protagonist must choose whether to remain in a world of illusion (taking the blue pill) or to see the world as it really is (taking the red pill).[22][99]

Diese Herleitung bzw diese Metapher passt wohl auch gerade deswegen gut zu eine „Erwachte Theorien“-Gegentheorie, da sie, allerdings in umgekehrter Bedeutung, auf die „normale Weltsicht“ aber auch die „erwachten Theorien“ angewendet wird.

Die wahre Welt zu erkennen ist eben eine beliebte Sicht der Dinge für seine eigene Ideologie.

Among communities that use the term, the „red pill“ often refers to the core set of beliefs of that community, and people who are „redpilled“ or who have „taken the red pill“ are those who hold those beliefs. In manosphere communities such as men’s rights groups and, according to some researchers, in incel communities as well, „taking the red pillmeans seeing a world where feminism has given women too much power over men and male privilege does not exist.[5][99][100][101]

Mal sehen, was ich noch für Definitionen finde:

redpilled

A term used by conservative internet users to favourably describe their own sociopolitical viewpoints; at its most basic level, it means to have been made aware of something obscure or forbidden.

It originates from 1999 film “The Matrix,” ironically written and directed by two transgender women, in a scene where the protagonist is offered a choice between a literal blue pill to “wake up…and believe whatever he wants to believe” and a red pill to “stay in Wonderland, …be shown deep the rabbit hole goes,” and join a rebellion against the simulated reality he lives in. The red pill itself is believed to have been been modeled after red Premarin-brand tablets, popular as estrogen-boosting medication for transgender women in the 1990s.

Has exactly the same denotation and exactly the opposite connotation as “woke.”

Kurz gesagt wäre „redpilled“ im Wesentlichen: „Ich lehne die Woken Theorie ab“ und je nach Überzeugung schwingt evtl mit „Dafür glaube ich die  konservativer Theorien (und je nach Ausrichtung da dann eben die extremeren oder weniger extremen Richtungen dieser Theorien)“.

Eine andere Richtung wäre weniger „Konservative Theorien“ als vielmehr eine wissenschaftlichere Sicht über Biologie etc, die Bereiche haben gewisse Überschneidungen, aber es gibt natürlich auch in den konservativen Theorien genug Blödsinn und Unwissenschaftlichkeit.

Vielleicht wäre die „wissenschaftlichere Seite“ eher „Based?“ (was ja ursprünglich davon kommen soll, dass man „based in facts“ ist.

Aber gehen wir zur nächsten Pille:

The „black pill“ is an extension of the red and blue pill analogy. There is some disagreement among researchers and journalists over which beliefs are „red pill“ and which are „black pill“, and whether the black pill ideology is a distinguishing belief of incels or if there are incels who do not subscribe to black pill ideas. Some researchers and journalists use the term „red pill“ to refer to the set of beliefs commonly held by men’s rights‘ activists, and the term „black pill“ to summarize the incel ideology as a whole.[5][93] Hoffman et al. have said that „‚Taking the black pill‘ is critical to the incel identity, since it means recognizing ‚inceldom‘ as a permanent condition“.[22] Aja Romano writing for Vox has said, „what unites all incels is something known as the black pill“.[5] However, researchers at the Anti-Defamation League write that there are some incels who believe in the red pill and others who believe in the black pill.[101]

The „black pill“ generally refers to a set of commonly held beliefs in incel communities, which include biological determinism, fatalism, and defeatism for unattractive people.[102] Believers are referred to as being „blackpilled“.[103] The black pill has been described by Vox correspondent Zack Beauchamp as „a profoundly sexist ideology that … amounts to a fundamental rejection of women’s sexual emancipation, labeling women shallow, cruel creatures who will choose only the most attractive men if given the choice„.[35] The term was first popularized on the blog Omega Virgin Revolt, where it represented a belief that the entire social system was broken and that one’s place in the system was not something any individual could change.[79][101] An incel who has „taken the black pill“ has adopted the belief that they are hopeless, and that their lack of success romantically and sexually is permanent regardless of any changes they might try to make to their physical appearance, personality, or other characteristics.

Diese „Black Pill“ hat aus meiner Sicht viele Unwahrheiten und ist für jeden, der sich da zu sehr reinsteigert hochgradig gefährlich. Ich glaube sie ist insbesondere interessant für Leute, die gar keine Änderung wollen sondern eher eine Entschuldigung suchen, dass sie keinen Erfolg bei Frauen haben und ihren Hass auf Frauen und „hübsche Männer“ ausleben können.

Eine andere Definition der „Black Pill“:

Blackpill

(Dating/relationships definition of “Blackpill”)

The Blackpill ideology claims that physical attractiveness is the primary determining factor in dating and relationship success. Unlike the Bluebill and Redpill ideologies, Blackpill maintains that the effects that physical appearance has on one’s performance and results in the dating world cannot be remedied by improving personality, clothing, hairstyle or hygiene. Any non-physical characteristics, such as personality, will simply be shadowed by one’s physical appearance which include facial proportionality, height, body fat percentage and frame. The theory also holds that women generally want to ‘date up’ (hypergamy) and tend to look for men who are higher than them in status and attractiveness which leaves average men with even less options.

Common misconception of the Blackpill are that it’s a nihilistic viewpoint that is solely expounded by Incels. In reality, Blackpill is entirely descriptive and makes no prescriptions as to what someone ought to feel about this realization. That is up to the individual. Secondly, one need not necessarily be an Incel to be blackpilled.
Guy 1: „Dude, what was your biggest Blackpill realization moment?“
Guy 2: „When by best female friend of 5 years ended up dating my chad best friend who she only met 2 days ago…..“

Demnach wären die Faktoren:

  • körperliche Attraktivität
  • und/oder Status

Das ist nicht falsch. Wobei ich auch noch nicht verstehe, ob sie dort meinen, dass eines von beiden ausreicht oder Schönheit immer vorliegen muss und Status es nur besser macht bzw Frauen Schönheit attraktiv finden und Status nur insoweit interessant finden weil sie „Männer ausbeuten“ wollen.

Aber Schönheit ist natürlich nicht der einzige Faktor und zudem gibt es eben auch Frauen in allen Schönheitsabstufungen, die sich mit Männern auf ihrer Stufe einlassen bzw Leute, die Bindungen aufbauen können, lustig sind, Cool sein können oder in der kleinen sozialen Gruppe einen gewissen Status aufgebaut haben.

Genug schlecht aussehende Männer ohne besonderes Einkommen haben Frauen, Freundinnnen, Sexpartner etc. Darauf wiederum werden einige „radikale Incels“ erwidern, dass denen eben nur die hässlichen Frauen bleiben, die natürlich unter der Würde des jeweiligen „radikalen Incels“ sind. Er hat mindestens ein nymphomanes Super Model (bzw einen Harem dieser) verdient, eben genau das, was die „Chads“ haben. Was diese „radikalen Blackpills“-Incels lustigerweise genau so diskriminierend macht, wie das Feindbild, welches sie von Frauen haben.

Ich vermute mal keiner dort macht sich wirklich die Mühe an sich zu arbeiten, sowohl körperlich als auch in Hinblick auf Flirtfähigkeiten bzw sein sonstiges Leben etwas wirklich an sich zu ändern. Eher suhlen sich sich in der Ungerechtigkeit der Welt insbesondere in Bezug auf sie.

Aber da kann ich mangels vertiefter Kenntnis der radikalen Incel-Black-Pill Szene nicht so viel sagen, es entspricht aber den Einblicken, den ich über einzelne Vertreter (die nicht repräsentativ sein müssen) gewonnen habe.

 

122 Gedanken zu “„Red Pill“ und „Black Pill“

  1. Die „rote Pille“ beschreibt simpel die Realität: Frauen (in der westlichen Welt) sind nicht benachteiligt, sondern privilegiert. Rechtlich und gesellschaftlich.

    Die „schwarze Pille“, wenngleich ideologisch überformt, enthält ebenfalls Wahrheiten: Frauen daten nach oben und haben wenig Interesse an „Losern“.

    Feminismus nun fördert männliche „Loser“, nämlich durch den Ausbau weiblicher Privilegien, insbesondere in rechtlicher und ökonomischer Hinsicht und dadurch bedingt über die rechtliche und ökonomische Diskriminierung von Männern. In Folge verlieren beide Geschlechter: Männer, weil sie zu Verlierern gemacht werden und Frauen, weil es immer weniger „gute Männer“ gibt.* Incel sind ein Produkt des Feminismus.

    *Es sei nebenbei erwähnt, dass Feminismus auch ökonomisch schädlich ist, da man dem potentiell kreativeren, ehrgeizigeren und produktiveren Geschlecht systematisch Steine in den Weg legt.

    • Ach, und von der Demografie haben wir noch gar nicht gesprochen: Feminismus hat dafür gesorgt, dass die einzigen, die mit Kinderwagen (plus an jeder Hand zwei Kinder) durch die Gegend spazieren, Frauen mit Kopftuch sind. Europäische Frauen sind derweil mit was anderem beschäftigt (wir wissen nicht genau mit was, aber dass es ungeheuer wichtig und essentiell ist, das wissen wir).

      • @Adrian:

        Karriere ist nun mal wichtig für deutsche Frauen. Damit sie im Alter nicht mittellos dastehen und sich in patriarchatische Abhängigung mit toxischen Männer begeben müssen.

        • Entspricht nicht meiner Beobachtung. Nach meiner Beobachtung kriegen Frauen mit spätestens Mitte 30 Kinder und scheissen dann auf die Karriere.

          Ich hab in meinem Job jedenfalls keine Lust mehr, Frauen zu fördern. Da hab ich schon so viel Energie reingesteckt. Und am Ende hauen die meisten eh ab. Gehen mit dem Freund ins Ausland, nehmen einen Work-Life-Balance Job an oder kommen nach dem Kind höchstens in Teilzeit wieder.

          Und mittellos? Für die meisten Frauen, die ich kenne, ist Geld ein Problem anderer Leute, vorrangig von Männern.

    • Ja, das ist, denke ich, eine gute Zusammenfassung. Wobei das Kinder kriegen aus meiner Erfahrung oft nicht so sehr so geplant war, sondern wir übersehen zu oft das zeitlich sehr kurze Fenster, in dem eine Frau Kinder bekommen kann. Keine Frau unter 30 denkt ans Kinder kriegen und schon gar nicht, dass es optimal ist bis 25 die Familienplanung abgeschossen zu haben. Und später wird es verdammt schwer, einerseits weil gut ausgebildete Frauen noch besser ausgebildeten Mann haben wollen und biologisch ab 30 schwanger zu werden einer Lotterie gleicht.

      • Mir scheint eher, dass Frauen erst Ende 30 (!) einfällt, dass eine Familie oder zumindest ein (gut alimentiertes) Kind ja doch noch zum Lebensglück fehlt.

        Wieso soll ich mich dann aber als Provider opfern für eine Frau, die 20 Jahre lang in der Welt rumgereist ist und mit Chads aller Welt rumgebumst hat? Und jetzt verwelkt ist? Und deren Sexdrive nach 40 nachlassen wird, nach der Geburt vermutlich noch viel schneller?

  2. Es ist jedenfalls eine Konstante, wie viel Verachtung Incels ernten von erfolgreicheren Männern wie Christian.
    Dieselbe Haltung, die ich auch schon z.B. bei Joe Rogan, Jordan Peterson und Konstantin Kisin (im Interview mit Peter Lloyd) gesehen hab: „Die haben doch selber schuld, die bräuchten nur an sich zu arbeiten, um in den Top 20% zu sein.“

    Der Umgang mit und die Haltung gegenüber Incels ist mir eine ständige Erinnerung daran, warum Die Linke eine wichtige politische Größe ist (auch wenn das konkrete Personal der konkreten Parteien regelmäßig eine Katastrophe ist): Manche Leute sind – nicht eo ipso, sondern aufgrund dessen, wie die Kultur/Gesellschaft ist – am Arsch.

    • Ich verachte keine Incels. Tu bitte nicht so als wäre blackpill eine geisteshaltung aller Incels. Natürlich kann jeder an sich selbst arbeiten und sich verbessern und natürlich gibt es denkweisen und Verhalten, die schädlich für einen selbst sind. Black pill im ist in dieser extremen Ausprägung eine Ausrede vor sich selbst. Sie behindert eine Verbesserung statt sie zu ermöglichen. Was sind denn deine konkreten gegenargumente dazu? Das Petersen black pill Leuten nicht gefällt, kann ich mir vorstellen, weil er eben stark auf eigene Verbesserung und ein an sich arbeiten ausgelegt ist, während andere verantwortlich machen ausgelegt ist.

      • Ich denke, durch die im Artikel genannten und allgemein hofierten Definitionen, die neu-links sind und vor Misandrie strotzen, wird black pill falsch interpretiert. Wenn red pill die Erkenntnis darueber ist, wie die Welt wirklich ist, ist black pill die Erkenntnis, dass man daran nichts grundsaetzlich aendern kann. Letzteres bedeutet aber nicht, dass man fuer sich selbst nicht das Beste daraus machen kann/soll, also das Gegenteil dessen, was die sog. Incels umtreibt.

        Frauen werden i.A. immer die attraktivsten Maenner ficken (wollen) UND gleichzeitig den besten Versorger mit Beta-Mentalitaet daten. To have their cake and eat it. Sie wollen nicht akzeptieren, dass mit Mitte 30 selbst die Betas nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen. Maenner sind da nicht gar so anders. Sie wollen ein unterwuerfiges Heimchen am Herd, welches sich zuverlaessig um die Kinder kuemmert, UND gleichzeitig freie Hand alles zu ficken, was ihnen vor die Flinte laeuft. Frame, Game, usw. sind nur Manipulationstechniken, um mehr Fickpartner zu bekommen. Das waere alles noch red pill.

        Black pill ist, dass Mann aufgrund dieser Erkenntnis oder Erfahrung, Frauen nicht mehr diese oberste Bedeutung im Leben zumisst. Mann optimiert sich nicht, um attraktivere Frauen zu bekommen, sondern weil man ein sinnvolles, erfuelltes Leben gestalten will, in dem Frauen nur eine angenehme Ergaenzung sind, auf die man ggf. auch verzichten kann. Incels machen das Gegenteil, wenn sie sich auf Frauen als Hassobjekt konzentrieren, aber ihr eigenes Leben, ohne Frauen, als sinnlos erachten.

        Black pill bezieht sich auch auf die Gesellschaft im Allgemeinen. Man kann akzeptieren, dass diese rot-gruene Freiluft-Irrenanstalt direkt auf dem Weg in die Selbstvernichtung ist und man daran kaum etwas aendern kann. Anstatt sich den Strick zu nehmen, versucht man das Beste fuer sich selbst daraus zu machen. Das bedeutet z.B., dass man Einkommen erzeugt, welches von den Launen der Irren unabhaengig ist, dass man jederzeit oertlich flexibel ist (z.B. wenn die Irren eine Impfpflicht durchsetzen, oder Leute mit ‚den falschen Ansichten‘ in den Knast stecken), dass man fuer seine eigene Gesundheit selbstverantwortlich ist und nicht von einem Gesundheitswesen abhaengt, u.v.m.

    • Top 20 bedeutet ja, nur 2 von 10 Männern sind oben, was immer das ist. Man kann und sollte natürlich an sich arbeiten, aber doch eigentlich für sich und nicht in der Hoffnung auf der nach oben offenen Modelskala weiter oben was abgreifen zu können, die dann aber auch wieder ganz andere Forderungen an ihren „Partner“ stellen.

  3. Interessanterweise sind die Incel ein Mittelschichtphänomen, welches durch zu viel Beschäftigung mit sich selbst entsteht. Ich hab in meinem Leben einige Männer kennengelernt, die diesem Typus entstanden und die kamen durch die Bank weg aus einem guten Elternhaus. Ich glaube, das Phänomen entsteht durch zu Internet und zu wenig Begegnung mit echten Menschen, weswegen die familienlosen Biodeutschen da viel eher von betroffen sind als z.B. Migranten, die alleine durch die Begegnung mit der eigenen Familie viel mehr Input aus der echten Welt bekommen.
    Daher würde ich diesen sexuellen Teil der Incels als eher unwichtig abstempeln, viel interessanter finde ich die politischen Incel, von denen es viele Millionen gibt, die sich, egal auf welcher Seite, ebenfalls vor allem im Internet bilden und dadurch oft zu Extrempositionen kommen. Auch hier fehlt oft der Kontakt mit der echten Welt, weswegen es zu diesen Positionen kommt. Vielleicht würde es allen Incel helfen einfach mal den Finger aus dem Arsch zu ziehen und einfach andere Menschen kennenzulernen, egal wen. Denn am Ende ist es die Isolation die Menschen zu Incel macht.

      • Das ist wahr, weswegen ich viele Incels auch für durchaus (einigermaßen) intelligent halte. Sie verrennen sich nur in Dinge und unterfüttern das anschließend so emotional, dass sie sich in ein selbst gebautes Gefängnis setzen, aus dem sie nicht mehr herauskommen.

  4. Als ob unsere Haltungen von Pillen geswitched werden …

    Hier geht es einfach nur darum ob man gegenüber der Gemeinschaft, in der man lebt, harmonisch oder kritisch eingestellt ist. Und weil sowohl 100 % Harmoniker als auch 100 % Kritiker tödlich für jede Gemeinschaft wären, greift hier wieder die universelle 80:20 Regel, oder auch Pareto genannt. 80 % Harmoniker und 20 % Kritiker, das ist die optimale Mischung für eine Gemeinschaft.

    Nur leider haben die Harmoniker das Gleichgewicht zerstört, seit sie alle störenden Kritiker mit aller Macht irgendwie wegmachen wollten.

  5. Ich, als Frau, sehe in der Theorie der roten und der schwarzen Pille definitiv etwas Realität. Je nach Ausführung der Theorien kann ich mal mehr und mal weniger zustimmen, aber die Grundsätze sind richtig. Hypergamie ist real. Ich kenne mein eigenes Verhalten ja. Und ich habe selbst schon Männer aussortiert, die zwar sympathisch waren, aber nicht genügen Ressourcen hatten oder zu schlecht aussahen. Ich war jung und der Meinung ich hätte etwas besseres verdient. Natürlich nicht ohne mir meine Validierung abzuholen. Und mir dabei einzureden, dass ich einfach nicht bereit wäre und es ja nicht böse meine. Ich meinte es auch nie böse. Böse war es sicherlich trotzdem. Fairerweise hatte ich allerdings schon immer Probleme mit dem nein sagen. Egal in welchem Lebensbereich

    • „Ich, als Frau, sehe in der Theorie der roten und der schwarzen Pille definitiv etwas Realität. Je nach Ausführung der Theorien kann ich mal mehr und mal weniger zustimmen, aber die Grundsätze sind richtig. Hypergamie ist real“

      Ja natürlich sind einige angeführte Punkte zu dem, was Männer attraktiv macht, zutreffend. Aber sie sind eben nicht absolut, wie die black pill Leute meinen. Genug hässliche Leute mit normalen Berufen haben Beziehungen oder Sex.

    • Ich habe mich immer gefragt, warum Frauen selber ihre hypergame Natur als derart negativ wahrnehmen, dass sie vor Dritten, insb. gegenüber Männern „genötigt“ fühlen diese regelmäßig zu leugnen, als wäre sie „die eine und anders“. Warum? Weibliche Hypergamie dürfte einer der, wenn nicht DER wichtigste evolutionäre Selektor von begehrten Eigenschaften sein. Warum nicht stolz drauf zu sein stets nach besserem Ausschau zu halten und dadurch das beste für die Gesellschaft zu erreichen?
      Ich kann mir als Motivation der öffentlichkeitswirksamen Leugnung nur vorstellen, dass man versucht für sich und die „Sisterhood“ das Beste rauszuholen und der Glauben das man mit Ehrlichkeit in diesem Aspekt beim begehrten Geschlecht nicht gut wegkommt. Als würde die eine Lüge mehr irgendwas am Verhalten potentieller Partner ändern.
      Dabei ist den meisten Männern durchaus klar, dass das „Hamsterrad im Gehirn“ ständig nach besseren männlichen Optionen sucht. Genauso wie jeder Frau klar sein muss, dass er ständig auch ein Auge auf jüngere attraktiver Alternativen hat, egal was für ein Topmodel sie ist.
      Weder das ständige Ausschau halten nach jüngeren Frauen noch die Hypergamie sind meiner Meinung nach positive oder negative Eigenschaften, da sie Teil der Menschlichen Natur sind.
      Ich verurteile ja auch keinen Tiger, weil der Babyzebras frisst.

        • Bei der normalen Kassierin oder Sachbearbeiterin im Amt wirkt sich das so aus, dass der Workhusband oder Boss in einem „schwachen“ Moment im Archiv mal ran darf. Ob daraus was Längeres wird, steht auf einem anderen Blatt. In den meisten Fällen werden dank gesellschaftliche „Untreuestigmata“ derartiger Hypergamie Riegel vorschieben. Eine Frau mit normaler Intelligenz dürfte die meiste Zeit wenig triebgesteuert sein, sodass sie in der Lage ist zuerkennen, ob das aus ihrer Hypergame resultierende Techtelmechtel eine Zukunft hat. Schließlich muss im Kindsfalle ja wer versorgen.
          Faktoren wie die Möglichkeit eines Beziehungs/Ehezusammebruches mit viel dauerhaftem Leid im Falle des Ausbleibens von Chad sind starke Gegemechanismen zur Hypergamie, die natürlich mit einkalkuliert werden ob das Techtelmechtel es wert ist, sodass auch eine „normale Frau“ im angesicht von Chad zum Schluss kommen kann, dass er es nicht wert ist den „relativ Normalen“ Mann zu verlassen und allein auf dessen Unterhaltszahlungen angewiesen zu sein.
          Das Ganze nennt sich „monkeybranching“. Erst wenn sie die neue überlegenere Option sicher gestellt hat, wird sie Gründe fnden den Alten verlassen.

          • „Bei der normalen Kassierin oder Sachbearbeiterin im Amt wirkt sich das so aus, dass der Workhusband oder Boss in einem „schwachen“ Moment im Archiv mal ran darf. Ob daraus was Längeres wird, steht auf einem anderen Blatt. In den meisten Fällen werden dank gesellschaftliche „Untreuestigmata“ derartiger Hypergamie Riegel vorschieben. Eine Frau mit normaler Intelligenz dürfte die meiste Zeit wenig triebgesteuert sein, sodass sie in der Lage ist zuerkennen, ob das aus ihrer Hypergame resultierende Techtelmechtel eine Zukunft hat. Schließlich muss im Kindsfalle ja wer versorgen.“

            Da wäre eben die Frage, wie häufig das ist.
            Ich denke wesentlich seltener als der single Boss es sich von der hübschen jungen Angestellten wünscht. Auch für den Boss ist es risikobehaftet. Er droht, wenn er nur Angestellter Boss ist, seinen Job zu verlieren oder erpressbar zu sein, zB seiner Partnerin gegenüber.
            Und bei Sex ist es eben heute auch so, dass man das schwanger werden kontrollieren kann und Lust und Fortpflanzung nicht mehr so stark verkoppelt sind.

            „Faktoren wie die Möglichkeit eines Beziehungs/Ehezusammebruches mit viel dauerhaftem Leid im Falle des Ausbleibens von Chad sind starke Gegemechanismen zur Hypergamie, die natürlich mit einkalkuliert werden ob das Techtelmechtel es wert ist, sodass auch eine „normale Frau“ im angesicht von Chad zum Schluss kommen kann, dass er es nicht wert ist den „relativ Normalen“ Mann zu verlassen und allein auf dessen Unterhaltszahlungen angewiesen zu sein.“

            Ja. Zustimmung. Und das ist eben auch schon evolutionär sehr lange so.
            Das Ganze nennt sich „monkeybranching“. Erst wenn sie die neue überlegenere Option sicher gestellt hat, wird sie Gründe fnden den Alten verlassen.

      • Ich habe mich immer gefragt, warum Frauen selber ihre hypergame Natur als derart negativ wahrnehmen, dass sie vor Dritten, insb. gegenüber Männern „genötigt“ fühlen diese regelmäßig zu leugnen, als wäre sie „die eine und anders“. Warum?

        Ich tendiere da eher zu der Annahme. dass die meisten Frauen das auch vor sich selbst leugnen.

        • Ich habe schon mehrfach, wenn ich „Hypergamie“ als Begriff in die Diskussion eingeworfen habe, ungläubig hochgezogene Augenbrauen gesehen. Und das war ehrliches Erstaunen. Allerdings wurde sehr selten abgestritten, das die Wahrscheinlichkeit, dass eine Chefärztin einen männlichen Postboten ehelicht, sehr klein ist.

          Ich glaube, dass ist wie bei Hillary Clinton mit ihren „first victims of war“, die eigenen (höheren) Ansprüche werden nie auf „Gleichberechtigung“ hin hinterfragt.

      • @oneiros

        „Ich habe mich immer gefragt, warum Frauen selber ihre hypergame Natur als derart negativ wahrnehmen, dass sie vor Dritten, insb. gegenüber Männern „genötigt“ fühlen diese regelmäßig zu leugnen, als wäre sie „die eine und anders“. Warum? Weibliche Hypergamie dürfte einer der, wenn nicht DER wichtigste evolutionäre Selektor von begehrten Eigenschaften sein. Warum nicht stolz drauf zu sein stets nach besserem Ausschau zu halten und dadurch das beste für die Gesellschaft zu erreichen?“

        Vielleicht spielt sie auch einfach eine geringere Rolle als du denkst. Es ist wahrscheinlich ungefähr so wie von Männern die Erklärung zu verlangen, dass sie außer Titten und Arsch nichts an einer Frau interessiert. Würden auch die meisten (zu recht) leugnen. Dennoch wählen sie sicherlich bei passender Möglichkeit sehr gerne eine Frau mit schönen Brüsten und einem schönen Hintern.
        Die typische Frau heiratet eben schlicht in ihrer Schicht. würdest du sie statt „hypergamie“ fragen, ob es ihr wichtig ist, dass ein Langzeit-Partner einen vernünftigen Beruf hat würden die meisten wahrscheinlich ja sagen. Ebenso wenn du sie fragen würdest, ob ihr idealer Partner weniger, gleichviel oder mehr als sie verdienen sollte bzw ob er „eine gute Position in der Gesellschaft relativ zu ihrer eigenen haben sollte“

        • Könnte tatsächlich sein.
          Betrachtet man das unter dem Blickwinkel, dass heutzutage keine Gefühle von niemandem verletzt werden sollen, könnte das mit der Hypergamieleugnung auf die Formulierung zurückzuführen sein.
          Es scheint zu gelten: Wichtig ist dass die Dame vor sich selbst stets ein positives Selbstbild aufrecht erhalten kann. Egal wie alt, wie viel Kg, wieviele Kinder, usw.
          Da ist die Euphemisierung bestimmter Sachen wichtiger als die Benennung klarer Tatsachen.

      • Das Verleugnen von Hypergamie lässt ihn am langen Arm hungern. Das ist der Sinn. Man will so viele Ressourcen abgreifen, wie es nur geht und dafür muss man ihn glauben lassen, er hätte eine Chance. Dadurch schuftet er, während man selbst den letzten charakterlichen Dreck darstellen könnte. Durch nichts tun und nichts leisten zur Verbesserung der Gesellschaft beitragen zu können – Gebärfähigkeit und jungsein ist keine aktive Leistung – zeigt wie priviligiert Frauen von natur aus sind. Sie müssen nichts tun – einfach nur sein. Ein Mann der eine Jüngere will, muss schon etwas auf den Tisch legen – vorallem wenn er nicht von der roten Pille, sprich mit gutem Äußeren und Ressourcen, gedeckt wird. Eine Frau braucht das nicht. Sie muss nur sein. Ihr steht Versorgung zu.

    • Es hat nichts mit gut oder böse zu tun.

      Der Löwe ist nicht böse, er folgt nur der Natur wenn er die Antilope tötet und frisst.
      Die Frau ist nicht böse, sie folgt der Natur und wählt die besten Gene, das beste Gesamtpaket.
      Der Mann ist nicht böse, er folgt der Natur und maximiert die Zahl der Nachkommen indem er mit so vielen Frauen so oft wie möglich schläft.

      Und das ist soweit okay so. Leider ist es, auf Männer und Frauen bezogen (lassen wir den Löwen und die Gazelle mal außen vor) ein klassisches Gefangenendilemma: Jede Seite hat einen Anreiz (d.h. kann eine Verbesserung des Payoff erzielen) wenn sie defektiert. Nash-Gleichgewicht ist folglich der Zustand der Defektion, für beide Seiten. Und nein, das heißt beileibe nicht das immer und überall jeder fremdgeht. Aber es wäre die rationale Entscheidung gemäß Spieltheorie.

      Leider (zum Glück in diesem Fall. Aber leider für mich, ich würde absolute Rationalität bevorzugen) agieren Menschen nicht spieltheoretisch perfekt

      • Bezüglich der Spieltheorie ist gerade das falsch wiedergegeben. Weil gerade beim Gefangenen-Dilemma Kooperation durch wiederholte Spiele miteinander ein ausschlaggebender Faktor ist, warum man gerade nicht für einen einmalig höheren Payoff mit einem sonst kooperativen Partner defektieren sollte.

        • Das ist soweit korrekt, setzt jedoch voraus, dass die Defektion überhaupt bemerkt wird. Was bei einem untergeschobenen Kind, bzw bei männlicher Defektion einer heimlichen außerehelichen Affäre, gerade nicht der Fall ist

          • Ist ein bisschen schwierig, weil jetzt von der Wirkung (in beiden Fällen „erfolgreiche Affäre“) versucht wird, auf die Ursache („defect“) zu schließen und zusätzlich Mechanismen zur Entdeckung von Cheats ignoriert werden: Jede Frau, die mal ein fremdes Haar auf der Couch des riesigen Wohnzimmers von der Tür aus entdeckt hat (und jeder Typ, dessen Frau ein solches Haar entdeckt hat), weiß ungefähr, was ich meine. Jeder Mann, der gemerkt hat, wie die gegenseitige bzw. ihre Anziehung auf ihn nachgelassen hat (und jede Frau, die das miterlebt hat) ebenso.

      • „Der Löwe ist nicht böse, er folgt nur der Natur wenn er die Antilope tötet und frisst.“

        soweit zustimmung. Da ist ja auch wenig Kooperation möglich

        „Die Frau ist nicht böse, sie folgt der Natur und wählt die besten Gene, das beste Gesamtpaket.“

        Das beste Gesamtpaket ist häufig die Langzeitbeziehung mit einem Partner auf gleichem Partnerwert, der bereit zu einer wirklichen Bindung ist.

        „Der Mann ist nicht böse, er folgt der Natur und maximiert die Zahl der Nachkommen indem er mit so vielen Frauen so oft wie möglich schläft.“

        Das maximiert nur in bestimmten Strategien und unter bestimmten Bedingungen die Zahl der Nachkommen. Es ist eine Strategie, die zum einen auf erheblichen Widerstand stoßen und damit gefährlich ist. Sie funktioniert auch nur, weil sie in einigen Fällen sehr hohe Nachkommenzahlen bringen kann, die die „Verluste“ wenn es schief geht ausgleichen. Feste Partnerinnen mit Unterstützung und Förderung des Nachwuchses ist eine wesentlich sicherere „Genanlage“, auch wenn die Gewinne nicht so hoch, dafür aber auch die Verluste nicht hoch sein können.
        Deswegen funktioniert beim Menschen überhaupt nur die Paarbindung.

        „Und nein, das heißt beileibe nicht das immer und überall jeder fremdgeht. Aber es wäre die rationale Entscheidung gemäß Spieltheorie.“

        Wäre es nicht. Weil du Kosten und Möglichkeiten ausblendest.

  6. „The red pill itself is believed to have been been modeled after red Premarin-brand tablets, popular as estrogen-boosting medication for transgender women in the 1990s.“

    „Reds“, rote Pillen, sind die verbreitete Aufputschdroge der 60iger und 70iger gewesen, daher also kommt das mit der „red pill“ also wahrscheinlich ….. Aber schön, wenn man Geschichte so umschreiben kann, wie es einem die woke Ideologie nahelegt, deren rote Pillen man gefressen hat …..

  7. Interessant wie versucht wird alles irgendwie mit MRAs in Verbindung zu bringen, wo beide Theorien doch zum großen Teil ausf Sex und das Zustandekommen von Beziehungen abzielt und nicht darauf eine Hilfe für Männer aufzubauen und deren Diskriminierungen abzubauen.
    Es gibt sicherlich MRAs die sich als Red/Black Piller sehen aber vermutlich gibt es deutlich mehr Red/Black Piller die sich entschieden von MRAs distanzieren und von Männern erwarten sich selbst zu helfen.
    Ebenfalls gibt es auch Blue Piller, die behaupten MRAs zu sein, aber eigentlich nur die feministische Mythen verbreiten und einem männlichen Opfer von häuslicher Gewalt durch eine Frau lieber zur Täterberatung schicken, wie ihm zu helfen. Aber solche werden ihn den Medien lieber ignoriert.

  8. Nunja, die „Blackpill“ – Ansicht ist jetzt gar nicht so falsch – unattraktive Versager mit einem Scheiß Chrakter h a b e n schlicht keine Chancen, eine wenigstens passable Frau abzubekommen. Ich sehe da aber keinen großen, grundsätzlichen Unterschied zum Femninismus, das sind auch unattraktive Versager mit einem Scheiß Chrakter; man müsste dazu nur noch eine Studie machen, in welcher Gruppe mehr Geisteskranke sind.

    Was sollen Männer mit den Voraussetzungen denn machen? Sich dem Islamischen Staat anschließen? Da können sie sich dann ja eine Frau kaufen, und die tun da nicht umsonst Säcke drüber. Kommt halt mit dem Risiko, dass eine amerikanische Kampfdrohne ein bisschen Demokratie abwirft. Oder, wenn es richtig blöd läuft, die Russen eine militärische Spezialoperation durchführen. In der falschen Ecke sogar die Chinesen. Es mag nämlich niemand Terroristen. Es mag aber auch niemand Incels, also wäre der Punkt eigentlich egal.

    • @Shitlord

      Das hier ist Produkt einer Fälschung und medialer Manipulation: „Es mag aber auch niemand Incels, also wäre der Punkt eigentlich egal.“ und wichtig zu erkennen, wie das durchgezogen worden ist.

      Die ursprüngliche Forschung (in den beginnenden und der Mitte der 2000er) hatte drei Gruppen „unfreiwillig ohne Sex auskommender“ Menschen (das bedeutet der Begriff übersetzt) im Blick: a. Männer, b. Frauen, c. Männer und Frauen in Beziehungen/in der Ehe.

      Drei Punkte, die ab diesem Zeitpunkt passiert sind:
      1. Erst als die Gruppen b. und c. in der medialen Berichterstattung wegfielen, „mochte“ niemand mehr Incels.
      2. Erst als der Fokus also ausschließlich auf „Männer“ gerichtet worden ist, war es möglich, jedwede Empathie zu verweigern. Dazu kamen Anschläge von einzelnen Männern, die zu Recht und zu Unrecht zu den Incels gezählt wurden – aber diese ermöglichten es, eine ganze Gruppe von Männern als „Terroristen“ zu dämonisieren.
      Da heiligt der Zweck die Mittel und aus Opfern wurden „potentielle Täter“.
      Kennen wir diese Form von „victim blaming“? Natürlich! Jeder sexuell missbrauchte Junge soll in erster Linie doch bitte aufpassen, nicht selber Täter zu werden.
      Der Staus als „Opfer“ soll gefälligst nur Mädchen betreffen.

      3. Als die Veronika Krachers und Susanne Kaisers dieser Welt sich zu Expertinnen über „politische Männlichkeit“ und „Inceltum“ aufschwangen, hatten sie ein Interesse, a. die ursprüngliche Forschung zu „vergessen“ und b. Bücher und Texte von Männern zu diesem Thema zu verschweigen. Die versanken in einem „memory hole“.

      Das Buch „Unberührt“ (Untertitel: Menschen ohne Beziehungserfahrung – Wege zu erfüllter Liebe und Sexualität) von Arne Hoffmann ist 2006 erschienen; lange vor allen anderen Büchern dieser selbst ernannten „Expertinnen“.
      Selbstredend wird von beiden so getan, als wäre es nicht existent (und von Männern betriebene Forschung ebenfalls nicht).

      Noch einmal: Erst wenn bewusst diese Vorgeschichte gesäubert worden ist, treten Frauen (und NUR Frauen) als „authentische Expertinnen“ für männliche Gefühle auf.
      Die Fälschung ist eine doppelte: weder betraf unfreiwillige Sexlosigkeit nur Männer, noch wurde diese ursprüngliche Forschung nur von Frauen betrieben.

      Die Scharlataninnen wollen Staatsknete und zu diesem Zweck sind sie selbst (als Frauen) und ihre „Arbeiten“, also ihre „Expertise“ voraussetzungslos.
      Wäre es nicht so, ihre absurden „Theorien“ über „Männlichkeit“ wären nicht zu verkaufen.
      Revisionismus (ergo: Geschichtsfälschung) und Feminismus gehen Hand in Hand und Feminismus in diesem Stadium ist von Clan-Kriminalität schwer zu unterscheiden.

  9. Die Schwarze Pille scheint nur Sexualität zu betreffen, wohingegen die Rote und die Blaue, sogar MGTOW eher eine umfassende Wirkung auf die Einschätzung der gesellschaftlichen Realität haben.
    So richtig nachvollziehen kann ich aber nicht, warum man eine solche Schwarze Pille schlucken sollte. Offenbar verfestigt sie ja die Nichtteilnahme am sexuellen Reigen, obwohl der Wunsch nach Teilnahme offensichtlich elementar zum Incel-Sein gehört.
    Wenn man mit diesem Wunsch abschließen wollte oder könnte, dann läuft das doch eher auf MGTOW raus.
    Was unterscheidet denn einen blackpilled Incel von einem MGTOW? Im aktuellen Status ist es doch egal, ob der eine früher Sex hatte und der andere anscheinend nicht.

    • Es geht wohl weniger um das Schluckenwollen als vielmehr um das Schluckenmüssen. „black pill“ umschreibt eher den Gemütszustand, den ein Erweckungserlebnis ohne Heilsversprechen mit sich bringt. Statt wie bei „Neo“ dem Auserwählten beschreibt die „black pill“ eher die Auswirkung der „red pill“ auf jemanden wie „Cypher“ – wobei der am ehesten noch die blutige Verrätervariante der „purple pill“ sein dürfte; also jemand, der sich zurück in die Matrix wünscht.

      „black pill“ ist demnach jemand, der zwar die Erkenntnis bekommt, aus der Matrix aufwacht, aber feststellt, dass er nicht nur schlechter dran sondern – aus der eigenen Sicht – am Arsch ist, weil er weiß, dass derjenige nie in die Matrix zurückkehren kann und gleichzeitig fühlt, dass er auch nix außerhalb der Matrix zu reißen vermag. Ironischerweise ist dann Schwarz auch die Farbe der meisten Scheuklappen; die dürften „black piller“ aufhaben, wenn es um die eigene Wirkung auf Frauen geht und was derjenige daran ändern kann. Aus deren Sicht meist: Nix. Also eine Kultivierung und gleichzeitig Kollektivierung der Erlernten Hilflosigkeit.

      • Also offenbar die Einrahmung einer eingebildeten goldenen Arschkarte.

        Ich dachte, Incels gingen ohnehin in der Regel davon aus, dass die äußeren Umstände für ihren Sexmangel verantwortlich seien. Damit sind sie doch aber schon blackpilled.
        Wenn blackpilled bedeutet, dass nun auch die letzte Hoffnung gestorben ist, ist ja auch das Incelsein an sich verschwunden, denn es bleibt nichts mehr, wogegen man sich auflehnen könnte.
        Der Zug ist ja dann schon abgefahren.
        Man könnte sich also auf andere Lebensbereiche konzentrieren statt auf Sex.

        • Soweit ich das beobachtet habe, war „damals“ Incel lediglich die Beschreibung für „Hat keinen Sex, hätte aber gern welchen“. Deswegen sind auch viele Incels bei PU aufgeschlagen mit dem Ziel, an ihrem Selbstwert und sich selbst zu arbeiten. Kenne nicht wenige Stories, in denen die anfänglichen Incels das auch erfolgreich überwunden haben und viele langjährige, liebevolle Beziehungen eingegangen sind.

          „black pilling“ hingegen ist eher ein Verweilen und Suhlen. Damals war der Spruch populär: „Wenn Du nichts ändern willst, leidest Du halt noch nicht genug.“

          • „Soweit ich das beobachtet habe, war „damals“ Incel lediglich die Beschreibung für „Hat keinen Sex, hätte aber gern welchen“.“

            In der Tat „unfreiwillig sexlos“ wäre ja die Übersetzung der Abkürzung. Eine besondere ideologische Haltung wurde da erst später mit verbunden

            „Deswegen sind auch viele Incels bei PU aufgeschlagen mit dem Ziel, an ihrem Selbstwert und sich selbst zu arbeiten. Kenne nicht wenige Stories, in denen die anfänglichen Incels das auch erfolgreich überwunden haben und viele langjährige, liebevolle Beziehungen eingegangen sind.“

            Das ist auf jeden Fall der wesentlich bessere Weg als in Hass abzugleiten

          • „Deswegen sind auch viele Incels bei PU aufgeschlagen mit dem Ziel, an ihrem Selbstwert und sich selbst zu arbeiten. Kenne nicht wenige Stories, in denen die anfänglichen Incels das auch erfolgreich überwunden haben und viele langjährige, liebevolle Beziehungen eingegangen sind.“
            Widerspricht sich eigentlich, denn jemand, der ein Incel ist macht die Welt dafür verantwortlich und arbeitet nicht an sich selbst. Der Incel ist im Prinzip ein Woker, der von den anderen Woken nicht akzeptiert wird.

        • Der negative Blick auf Frauen ist oftmals nur ein Symptom und sie dienen lediglich als Reflektionsfläche. Der Zyniker kennt den Preis von allem, aber den Wert von nichts und ist deswegen nicht bereit, irgendetwas zu zahlen. Deswegen findet er Gründe, wo andere Wege finden.

          Ich kann verstehen, wie eine Reihe betrüblicher Ereignisse zu so einer dunklen Weltsicht führen kann. Aber meist fehlt dann auch die Fähigkeit, die lichten Stellen zu sehen. Und das ist, was letztendlich die Sicht schwärzer als die Nacht macht.

    • „Was unterscheidet denn einen blackpilled Incel von einem MGTOW? Im aktuellen Status ist es doch egal, ob der eine früher Sex hatte und der andere anscheinend nicht.“

      Blackpill Incel: Die Frauen haben so fiese Anforderungen, dass bestimmte Männer Sex bekommen und ich ausgeschlossen bin, dass ist so gemein, ich hasse Frauen und die „besseren Männer“
      (gemäßigter?)MGTOW: Wenn Frauen die mir gefallen bestimmte Anforderungen haben, die ich nicht erfüllen will oder erfüllen kann, dann ist das eben so. Ich richte mein Leben nicht nach ihnen aus und verbiege mich nicht. Ich lebe mein Leben wie ich will, wenn ich eine Frau finde, die da mitgehen will, dann gehen wir den Weg eben zusammen.

      • Ah. Diesen kommentar hätte ich früher lesen sollen – ich hätte mir jede Menge Schreibarbeit ersparen können. Der Verdacht kam mir, aber ich versuche Menschen den benefit of the doubt zu geben. Silly me

      • Hm. Also ein blackpilled Incel würde nicht eine entsprechende Frau mitgehen lassen, wenn sie ihm über den Weg läuft?
        Wohingegen der normale Incel durchaus gemeinsam den Weg gehen würde, weil er sich ja danach sehnt, insbesondere nach dem Sex? Der MGTOW würde eine angenehme Begleitung auf seinem Lebenswert akzeptieren, vielleicht sogar begrüßen.

        Damit ist der blackpilled Incel also der, den die Feministen generell unter Incel verstehen. Einer, der gar kein Interesse mehr für Frauen aufbringt und sie nur noch bekämpft, ohne sie zu begehren.

        Warum sollte einer so etwas machen? Ist doch komplett Energieverschwendung.

    • @beweis mgtow geht theoretisch nicht nur un Sexualität. Praktisch müsstest es ja irgendwann hinter dir lassen und was anderes als Frauen machen.
      Die meisten MGTOW machen sich aber noch nach 10 Jahren über Feministinnen lustig.
      Zu unterschied bp und MGTOW böack pill erkennt auch Mechanismen ist aber von der Wichtigkeit der Frau eher an der blue pill. Der mgtow will ja keine Frau, der blackpiller ist nur gefrustet und wäre gerne wieder blue pill.

      Blackpiller quasi Cypher. Die würden oft auch jeden Kumpel für pussy verraten.

  10. Abgesehen vom obigen sind die Parallelen so herftig: () streichen; [] ersetzt das

    The („black pill“) [Feminism] generally refers to a set of commonly held beliefs in incel [female] communities, which include biological determinism, fatalism, and defeatism for unattractive people [women]. Believers are referred to as being („blackpilled“). [Feminists]

    (The black pill) [Feminism has been described by (Vox correspondent Zack Beauchamp) [some irrelevant Shitlord] as „a profoundly sexist ideology that … amounts to a fundamental rejection of women’s (sexual emancipation) [self-efficacy], labeling (women) [men] shallow, cruel creatures who will choose only the most attractive [wo]men if given the choice

    The term was first popularized (on the blog Omega Virgin Revolt) [by very unattractive women] , where it represented a belief that the entire social system was broken and that one’s place in the system was not something any individual could change. An (incel) [feminist] who (has „taken the black pill“) [is woke] has adopted the belief that they are hopeless, and that their lack of success (romantically and sexually) [in any aspect of life] is permanent regardless of any changes they might try to make to their physical appearance, personality, or other characteristics.

  11. Aber Schönheit ist natürlich nicht der einzige Faktor und zudem gibt es eben auch Frauen in allen Schönheitsabstufungen, die sich mit Männern auf ihrer Stufe einlassen bzw Leute, die Bindungen aufbauen können, lustig sind, Cool sein können oder in der kleinen sozialen Gruppe einen gewissen Status aufgebaut haben.

    Mann wird dafür begehrt bzw. geliebt, dass er oben genannte Bedingungen erfüllt. Erfüllt er die nicht (mehr), wird er ausselektiert, zumindest als potentieller Partner. Das widerspricht dem ureigenen menschlichen Wunsch, einfach als der Mensch geliebt zu werden, der man ist.

    Insofern kann man die schwarze bzw. rote Pille auch einfach als Metapher dafür sehen, diesen Widerspruch erstmal anzuerkennen. Dann damit umzugehen und eine guten Weg für sich selbst zu finden, ist der nächste Schritt.

    • „Mann wird dafür begehrt bzw. geliebt, dass er oben genannte Bedingungen erfüllt. Erfüllt er die nicht (mehr), wird er ausselektiert, zumindest als potentieller Partner. Das widerspricht dem ureigenen menschlichen Wunsch, einfach als der Mensch geliebt zu werden, der man ist.“

      Auch Frauen werden nur unter Bedingungen geliebt und begehrt. Wenn die Freundin 60 kg zulegt verändert sich auch vieles. Warum sollten Frauen keine Anforderungen (genau wie Männer) an ihre Partner stellen dürfen und ihn nur als „abstrakten Menschen ohne bestimmte Eigenschaften“ sehen?
      Black Piller überziehen das aus meiner Sicht auch. Sie sehen gewisse Sachen die Frauen attraktiv finden und reduzieren dann die Beziehung der Frau darauf. Genug Frauen sind mit ihren Männern durch dick und dünn gegangen. Wie genug Männer auch mit ihren Frauen. Eine Beziehung und eine Bindung entsteht eben, wenn man sich darauf einlässt und durch die gemeinsame Verbundenheit miteinander.

      • Auch Frauen werden nur unter Bedingungen geliebt und begehrt. Wenn die Freundin 60 kg zulegt verändert sich auch vieles.
        Das sind im Vergleich zu den Anforderungen an Männer sehr klare Bedingungen, und aus meiner Sicht ist das Ess- und Sportverhalten sehr einfach von sich selbst zu beeinflussen. Und auch da kann Frau entscheiden, das nicht mitzumachen.

        Warum sollten Frauen keine Anforderungen (genau wie Männer) an ihre Partner stellen dürfen und ihn nur als „abstrakten Menschen ohne bestimmte Eigenschaften“ sehen?
        Natürlich haben die Frauen Anforderungen und ich bin ihnen sicherlich nicht böse drum. Es wäre einiges einfacher, wenn die Bedürfnisse (die in den PU Guidelines nachzulesen sind) ähnlich klar und offen artikuliert würden, wie es andersherum meist von den Männern geschieht (bitte keinen Pommespanzer). Dann bräuchte mann auch keine farbigen Pillen zu schlucken, nach deren Einnahme mann dann irgendwie weiß, was die Mädels eigentlich wollen 😉 .

      • „Auch Frauen werden nur unter Bedingungen geliebt und begehrt.“

        Richtig. Aber ihnen wird gesellschaftlich vermittelt, dass immer Männer schuld sind, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen.

        • „Richtig. Aber ihnen wird gesellschaftlich vermittelt, dass immer Männer schuld sind, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen.“

          Etwas stark vereinfacht. Das mag für bestimmte Bereiche gelten, aber Frauen werden – gerade auch von anderen Frauen, gerne Müttern, Schwestern, Schwiegermütterinnen Feindinnen etc – ebenso vorgehalten, dass sie Bedingungen nicht erfüllen, etwa zu dick sind, zu hässlich, zu faul, nicht gut genug kochen, nie einen Mann an sich binden können, immer noch keine Kinder haben bzw keine Enkel produziert haben (im Gegensatz zu ihrer Schwester oder der perfekten Tochter einer Nachbarin) beruflich nichts erreichen, nicht gut genug für ihren Sohn sind, weil zB nur Krankenschwester während er Arzt ist etc.

  12. „Some researchers and journalists use the term „red pill“ to refer to the set of beliefs commonly held by men’s rights‘ activists, and the term „black pill“ to summarize the incel ideology as a whole“

    Uh-huh. Researcher und Journalists. Nicht zielführend oder zutreffend, allein das „incel ideology“ gibt schon einen Hinweis wes geistes Kind diese Aussage entspringt. Leider wird, wie so viele Begriffe, wie z.B. auch „liberal“ (im Englischen/US Sinne, wo liberal & progressive mit den Democrats gleichgesetzt wird, was nicht einer gewissen Ironie entbehrt wenn man bedenkt wie autoritär diese in ihrem Handeln und Denken sind, aber das ist eine Tangente).

    Die ursprüngliche Bedeutung, involuntary celebate, also jemand der gerne Sex hätte, diesen jedoch nicht bekommt wurde sukzessive zu einem Synonym von Mysogyn und zu einem Kampfbegriff, aber weiter im Text.

    Zu den Pillen selbst, hierbei muss man ein wenig differenzieren, je nach Kontext; ursprünglich kam dieser in der Tat aus dem Dating Bereich, war es nicht in Neil Strauss‘ Buch The Game selbst? Zumindest habe ich ihn in diesem Zusammenhang um ~2005 das erste mal gehört.

    Außerhalb des Datings, wenn es um zB Politik und Medien geht kommen Red/Blue Pill der ursprünglichen Metaphor/Analogie aus Matrix jedoch sogar noch näher: Blue Pill = vertraue dem Staat und den Medien, was in der Zeitung steht und auf MSNBC („liberaler“, also sehr links/progressive gerichteter Nachrichtensender aus den USA) kommt, wird sicher schon stimmen, die würden doch nie etwas berichten was nicht stimmt!!1eins

    Die hm, „politische/gesellschaftliche“ red pill hier ist ein hinterfragen dieser Ausgangsthese – um im ursprünglichen Bild zu blieben, ein abkoppeln aus der Traumwelt der Matrix und Konfrontation mit der harten Realität. ZB dass sich die USA bereits in einer Rezession befindet (2 Quartale in Folge mit sinkendem BIP), auch wenn Mr President dies verneint. Aber wie oben schon kurz angemerkt, leider werden in der heutigen Zeit Begriffe mehr oder weniger willkürlich (oder wohlwissend & mit Absicht) umdefiniert. Aber im Allgemeinen ist die red pill eine kritische Weltsicht, im Sinne davon, nicht alles blind hinzunehmen sondern Dinge zu hinterfragen, auf Fakten zu bestehen und basierend auf diesen eine Meinung zu bilden. Red Pill ist NICHT eine Fundamentalopposition, ein dagegensein aus Prinzip (wobei dieses oft impliziert wird).

    Im Kontext des datings kann man grob die schon im Text genannten Pillen unterscheiden:

    Blue Pill: Sei du selbst, sei ein netter Kerl, irgendwann findest du schon die richtige, du bist soo ein lieber Kerl, „jede Frau wäre glücklich einen Freund wie dich zu haben“ (aber nein, ich möchte es nicht sein).

    Red Pill: Die ursprüngliche Pickup Thesen. Lerne game, sei selbstbewusst, arbeite an dir selbst, deiner Karriere etc und der Erfolg wird kommen. Einen Bierbauch kann man wegtrainieren und stattdessen ein 6 Pack sich zulegen (auch nicht ganz korrekt, wie stark die Muskelmasse am Bauch definiert werden kann ist zu einem gewissen grad biologisch determiniert, genau so wie nicht jede Frau, egal wie dünn, eine „thigh gap“ bekommen kann). Haarschnitt, Style etc kann man eine Menge machen. Karriere, Selbstbewusstsein, Status alles – zu einem gewissen Grad – beinflussbar.

    Ich meine mich zu entsinnen (mein Ausflug in Pickup ist mehr als eine Dekade her) dass Aussehen dort als absolut unwichtig und nebensächlich angesehen wurde – die red pill verleugnet und ignoriert somit angeborene/biologische Faktoren. Was man nämlich nicht ändern kann, ist zB die Körpergröße (naja, prinzipiell schon. In China lassen sich v.a. junge Frauen die Beine brechen und die Bruchstücke ein wenig versetzt heilen, um so ein wenig an Größe zu gewinnen. Google „operative Beinverlängerung“) oder die generelle Struktur des Gesichts, und zu einem gewissen Grad auch restlichen Körpers. Und diese spielen – vor allem im Online Dating, aber dank Spill over auch offline, in der Tat eine (bedeutende) Rolle.

    Dies ist der Ansatz der Black Pill – attraction is not a choice, und diese ist demnach größtenteils/vollkommen durch das Aussehen determiniert. Zumindest online tendiere ich, dem zuzustimmen. Der geneigte Leser möge „felon chad experiment“ oder ähnliches hierzu googlen. Kurzfassung: Tinder Profil mit dem Bild eines männlichen Models; Begleittext weist darauf hin, dass Chad (ja, das war tatsächlich der Name des Profils…) eine Fußfessel tragen muss, weil er wegen Kindesmissbrauch verurteilt wurde. Selbst alleinerziehende Mütter mit kleinen Kindern (!) hatten damit kein Problem, schließlich war er sehr gutaussehend.

    Während der Fokus der Red Pill auf Persönlichkeitsentwicklung liegt, geht es hier nur um das Äußere – Stichwort „looksmax(x)ing“, also das Optimieren des Aussehens. Auch ist die Blackpill zu einem gewissen Grad fatalistisch – Aussehen kann nur zu einem gewissen Grad verändert/verbessert werden, außer man ist gewillt zahllose Schönheitsoperationen über sich ergehen zu lassen. Alternativ bliebe immer noch das Geomax(x)ing – zB 170 cm mag in Mitteleuropa/USA unterdurchschnittlich und damit unattrativ für die Damenwelt sein, aber in weiten Teilen (v.a. Südost-) Asiens ist man damit 5-10 cm über dem Durchschnitt und überaus attraktiv (Hautfarbe kommt hinzu – Weiß ist Trumpf in weiten Teilen Asiens).

    … okay ich sitze jetzt hier vor einer Wall of Text von der ich nicht weiß ob sie überhaupt gepostet wird (irgendwann mache ich vielleicht einen Account hier), und falls ja, gelesen wird. Auch folgt die Blackpill der Tradition der redpill und versucht (mehr oder weniger pseudo-) wissenschaftlich die Beobachtungen weiblichen Paarungsverhaltens zu systematisieren, aber das Fass mache ich jetzt nicht auf, führt zu weit.

    Ich mache daher hier erstmal Schluss mit einem (über)knappen Fazit:

    Blue Pill: Sei du selbst
    Red pill: Sei selbstbewusst
    Black Pill: Sei groß und attraktiv

    Persönliche Meinung: Keine dieser Weltsichten hat Anspruch auf die absolute Wahrheit. Selbst die Grundaussage der Blue Pill ist zumindest langfristig relevant – sei du selbst. Das war mein Knackpunkt, wieso ich Pickup aufgegeben habe – ich war nach einiger Zeit gut daran ONS zu kriegen (perfekte Woche, yay), aber zu einer Beziehung kam es nie – eben weil meine Pickup Persona nicht ich selbst war.
    Die Redpill „wirkt“ und ist zu einem gewissen Grad „richtig“ – offensichtlich funktioniert game. Aber vor allem Offline, und wie gesagt sind meine Erfahrungen fast 15 Jahre her – damals gab es nicht das Überangebot von online Dating und die daraus resultierende – vermeintliche – Fülle and gutaussehenden, durchtrainierten > 6′ Chads. Mit durchschnittlichem Aussehen (und nicht vergessen: Frauen bewerten 80% der männer als unterdurchschnittlich, was das Aussehen betrifft!) ist es sicher nicht unmöglich, aber gewiss schwierig.
    Zumindest Online ist die relevanz der Thesen der Blackpill unmöglich zu ignorieren. Aussehen ist online 80, 90% und aufgrund der Spillover-Effekte (im Sinne von: Wenn es auf Tinder den 1,90m Braungebrannten Adonis mit 6 Pack ‚im Angebot‘ gibt, verlangen viele Frauen einen solchen als Mindeststandard) auch offline.

    • „Ich meine mich zu entsinnen (mein Ausflug in Pickup ist mehr als eine Dekade her) dass Aussehen dort als absolut unwichtig und nebensächlich angesehen wurde – die red pill verleugnet und ignoriert somit angeborene/biologische Faktoren. Was man nämlich nicht ändern kann, ist zB die Körpergröße (naja, prinzipiell schon. In China lassen sich v.a. junge Frauen die Beine brechen und die Bruchstücke ein wenig versetzt heilen, um so ein wenig an Größe zu gewinnen. Google „operative Beinverlängerung“) oder die generelle Struktur des Gesichts, und zu einem gewissen Grad auch restlichen Körpers. Und diese spielen – vor allem im Online Dating, aber dank Spill over auch offline, in der Tat eine (bedeutende) Rolle.“

      Wie du selbst anführst wird ja dazu geraten, dass man Sport macht. Aber in der Tat kann man Aussehen ersetzen.
      Mick Jagger, Steve Tyler oder Lemmy Kilmister sind zB nicht attraktiv, aber haben kein Problem Frauen zu finden, die attraktiv sind.

      Und das klappt auch ohne Rockstar zu sein: Ein Bekannter ist normal groß, hat einen kleinen Bauch, keiner würde ihn als besonders schön bezeichnen, aber er hat eine unwahrscheinlich gute Art mit Frauen, die dazu führt, dass er in der Hinsicht keine Probleme hat.

      „Dies ist der Ansatz der Black Pill – attraction is not a choice, und diese ist demnach größtenteils/vollkommen durch das Aussehen determiniert. Zumindest online tendiere ich, dem zuzustimmen. Der geneigte Leser möge „felon chad experiment“ oder ähnliches hierzu googlen. Kurzfassung: Tinder Profil mit dem Bild eines männlichen Models; Begleittext weist darauf hin, dass Chad (ja, das war tatsächlich der Name des Profils…) eine Fußfessel tragen muss, weil er wegen Kindesmissbrauch verurteilt wurde. Selbst alleinerziehende Mütter mit kleinen Kindern (!) hatten damit kein Problem, schließlich war er sehr gutaussehend.“

      hatte ich auch mal was zu:
      https://allesevolution.wordpress.com/2016/10/10/gutaussehender-mann-bei-tinder-und-bereitschaft-der-frauen-zu-sex/

      ich meine zu dem von dir geschilderten Fall hatte ich auch einen Artikel, finde ich aber gerade nicht.

      Was gerne verwechselt wird: Klar macht gutes Aussehen die Sache wesentlich einfacher. Das bedeutet nicht, dass man ohne gutes Aussehen keine Chance hat. Männer würden ja auch gerne alle mit super hübschen Frauen schlafen, was nicht bedeutet, dass andere Frauen keine Chance haben.
      Und natürlich generiert man bei Tinder und Co mit einem solchen Bild in einem passend großen Einzugsbereich auch beliebig viele Nachrichten und Anfragen. Selbst wenn sagen wir 1% der Frauen sich auf ihn stürzen bedeutet das ja nicht, dass die genug ander sich nicht sagen „klar, schön anzusehen, Sexuell sehr ansprechend, aber ich würde mir hässlich daneben vorkommen, billig und benutzt, und so einer kann ja auch nicht treu bleiben, ich bleibe lieber etwas bodenständiger“ oder zumindest „einmal Sex mit dem wäre geil, aber eigentlich suche ich was anderes“

      „Während der Fokus der Red Pill auf Persönlichkeitsentwicklung liegt, geht es hier nur um das Äußere – Stichwort „looksmax(x)ing“, also das Optimieren des Aussehens. Auch ist die Blackpill zu einem gewissen Grad fatalistisch – Aussehen kann nur zu einem gewissen Grad verändert/verbessert werden, außer man ist gewillt zahllose Schönheitsoperationen über sich ergehen zu lassen. Alternativ bliebe immer noch das Geomax(x)ing – zB 170 cm mag in Mitteleuropa/USA unterdurchschnittlich und damit unattrativ für die Damenwelt sein, aber in weiten Teilen (v.a. Südost-) Asiens ist man damit 5-10 cm über dem Durchschnitt und überaus attraktiv (Hautfarbe kommt hinzu – Weiß ist Trumpf in weiten Teilen Asiens).“

      Wenn ein „Black pill Anhänger“ auf maximierung seines Aussehens setzt hätte ich damit noch nicht einmal ein Problem. Die, die ich bisher getroffen habe (eine sehr geringe Anzahl und nur im Internet) waren eher „ich bin eh zu klein, ich bin der Typ, der keine Muskeln aufbauen kann, meine Nase ist irgendwie nicht chadmäßig, also habe ich schon verloren und mache gar nichts, außer mich über Frauen aufzuregen“

      „Blue Pill: Sei du selbst Red pill: Sei selbstbewusst Black Pill: Sei groß und attraktiv
      Persönliche Meinung: Keine dieser Weltsichten hat Anspruch auf die absolute Wahrheit. Selbst die Grundaussage der Blue Pill ist zumindest langfristig relevant – sei du selbst. Das war mein Knackpunkt, wieso ich Pickup aufgegeben habe – ich war nach einiger Zeit gut daran ONS zu kriegen (perfekte Woche, yay), aber zu einer Beziehung kam es nie – eben weil meine Pickup Persona nicht ich selbst war.“

      Konntest du nichts von deiner „Pickup-Persona“ zu dir rüberziehen? gab es keinen Bereich, wo du bestimmte Sachen auch für eine Beziehungsanbahnung etc nutzen kannst? Mir scheint die Verwertung da recht einfach.
      Ich finde „Sei du selbst“ wenig zielführend, weil das den Leuten keine Hilfen gibt. Besser finde ich „sei das beste Selbst, welches du sein kannst“. Was auch umfasst, dass man an sich arbeitet und sich das heraussucht, was zu einem passt.

      • Besser finde ich „sei das beste Selbst, welches du sein kannst“. Was auch umfasst, dass man an sich arbeitet und sich das heraussucht, was zu einem passt.

        Und wenn mann dann nach jahrzehntelanger Arbeit an sich selbst herausfindet, dass das, was zu einem passt, genau das ist, was einen für die Mädels sexuell unattraktiv macht?

        Ich möchte mich jedenfalls davon lösen, dass die sexuelle Anziehung, die ich auf Mädels ausübe, den Maßstab dafür bestimmt, was das beste an mir selbst ist.

          • Viele Themen hier aus dem Blog:

            Frauen finden Status attraktiv – ist nix für mich.
            Frauen finden dominante Männer attraktiv – ist nix für mich.
            Nein heißt nicht Nein oder was im PU als LMR bezeichnet wird – ich bevorzuge klare und eindeutige Kommunikation.
            Frauen wollen erobert werden – ich mag kooperatives Verhalten.
            Nice Guys werden gefriendzoned – ich mag nicht unnice und unempathisch sein.

          • „Viele Themen hier aus dem Blog:

            Frauen finden Status attraktiv – ist nix für mich.
            Frauen finden dominante Männer attraktiv – ist nix für mich.
            Nein heißt nicht Nein oder was im PU als LMR bezeichnet wird – ich bevorzuge klare und eindeutige Kommunikation.
            Frauen wollen erobert werden – ich mag kooperatives Verhalten.
            Nice Guys werden gefriendzoned – ich mag nicht unnice und unempathisch sein.“

            Da hast du nicht erfasst, was „sei das beste Selbst, was du sein kannst“ bedeutet. Und meiner Meinung nach auch eine falsche Vorstellung davon, was Pickup vertritt und inwieweit dein Verhalten attraktiv sein kann.
            Nehmen wir nur „Klare und eindeutige Kommunikation“. Natürlich kann das hochgradig attraktiv sein, weil man dafür häufig das Selbstvertrauen benötigt Sachen anzusprechen. Und das beste Mittel gegen LMR ist Vertrauen
            (https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/08/last-minute-resistance/). Wenn sie weiß, dass du immer offen und ehrlich sagst, was du willst und kein „Aufreißer“ bist, der frauen erobert, dann kann ihr das gerade die Sicherheit geben, sich auf dich einzulassen.
            Was wäre die Verbesserung: Viele Männer sagen sie sind offen und ehrlich, aber sie trauen sich gerade nicht in Bezug auf Frauen offen und ehrlich zu sein. Sie verschleiern ihre Absichten, sie stellen sich falsch dar, sie sind super vorsichtig, damit man auch ja niemanden verschreckt.
            Klar kannst du jemand sein, der sagt „Hey, ich spiele keine Spiele, ich finde dich interessant, ich glaube wir haben eine Verbindung, wollen wir mal zusammen was trinken gehen?“

            und hast du gar keinen Status? Nichts wo andere dir einen gewissen Wert zuweisen? Warum nicht und wäre es nicht besser für dich, ganz unabhängig von Frauen, etwas mit deinem Leben anzufangen? Eine Berufsausbildung, ein Job, in dem du gut bist etc?

            „Nice Guys werden gefriendzoned – ich mag nicht unnice und unempathisch sein.“

            Du musst auch nicht „unnice“ und erst recht nicht unempathisch sein. Wie kommst du darauf? Das Problem des Nice Guys ist nicht, dass er freundlich oder nett ist, eher, dass er langweilig und uninteressant ist oder aber nett sein als Flirten versteht ohne das was kommt aber mit der Erwartung, dass sie dann mit ihm schläft

            Siehst du echt keine Möglichkeit dich – unabhängig von Frauen – zu einer besseren Version deiner selbst zu entwickeln?

          • Und das beste Mittel gegen LMR ist Vertrauen
            (https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/08/last-minute-resistance/).

            In dem Artikel schreibst Du:“ Aus meiner Sicht ist es ein himmelweiter Unterschied ein Nein in ein Ja zu verwandeln …“ – Ich mag nicht mit einem Menschen ins Bett, dessen Aussagen ich verwandeln muss. Ich mag mein Bedürfnis nach klarer Kommunikation von einem Intimpartner nicht zurückstellen.

            und hast du gar keinen Status? – ich kann mich nicht damit anfreunden, die Energie aufzuwenden, ihn zur Schau zu stellen, und letztendlich geht es ja nicht um das, was man kann und erreicht hat, sondern wieviel man investiert, um es zu präsentieren.

            Siehst du echt keine Möglichkeit dich – unabhängig von Frauen – zu einer besseren Version deiner selbst zu entwickeln?
            Ich komme der Einsicht näher, dass die Version meiner selbst, die ich am besten finde, eine ist, in der ich mich von den Anforderungen der Frauen unabhängig mache. Das heißt:
            – mich auf meine Interessen, mein Können und meine Erfolge zu konzentrieren und nicht auf deren Präsentation.
            – Klar zu kommunizieren und das auch von der Gegenseite einzufordern.
            – Mich nicht von Sprüchen wie „Du bist zu gut“, “ I’m sure one day you’ll find your soulmate“ , etc vor sich hertreiben zu lassen.
            – meine Präferenz für kooperatives Verhalten nicht aufzugeben.

          • „Und das beste Mittel gegen LMR ist Vertrauen
            (https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/08/last-minute-resistance/).
            In dem Artikel schreibst Du:“ Aus meiner Sicht ist es ein himmelweiter Unterschied ein Nein in ein Ja zu verwandeln …“ –

            Das ist etwas sinnentstellend zitiert. Hier der Absatz dort.

            Die feministische Wertung bei Jezebel ist klar:

            Obviously, there is no such thing as non-coercively „turning ’no‘ into ‚yes.’“ „Talking someone into having sex with you“ using mind tricks or intimidation isn’t surmounting the final obstacle on the path to seduction. . Coercing someone into having sex when she does not want to isn’t a „technique,“ it’s date rape

            Aus meiner Sicht ist es ein himmelweiter Unterschied ein Nein in ein Ja zu verwandeln oder jemanden zu zwingen, mit einem Sex zu haben. Für ein Nein kann es verschiedene Gründe geben, einer davon ist, das sie tatsächlich nicht will und nichts ihre Meinung ändern kann, ein anderer aber, dass sie will, dass man um sie kämpft, dass sie sich begehrenswert fühlen möchte, dass sie ihren guten Ruf wahren möchte oder das sie sich tatsächlich Unsicher ist, ob sie will oder nicht und den Entscheidungsprozess noch nicht abgeschlossen hat.“

            Ich schrieb auch:

            Last minute Resistance bedeutet zunächst, dass man nicht genug Vertrauen bei ihr aufgebaut hat, dass es eine gute Sache wird. Es mag sexuelle Anziehung vorhanden sein, aber nicht genug Komfort. Wenn man häufig Last minute Resistance auftrifft, dann muss man seine Komfortphase ausbauen und verbessern, also sein Verhalten verbessern weit vor jeder Last Minute Resistance. Wir werden uns einig sein, dass eine solche Maßnahme vollkommen unproblematisch ist und nicht menschenverachtend.

            „Ich mag nicht mit einem Menschen ins Bett, dessen Aussagen ich verwandeln muss. Ich mag mein Bedürfnis nach klarer Kommunikation von einem Intimpartner nicht zurückstellen.““

            Du magst es Sachen negativ zu sehen oder? eine andere Formulierung „Bist du ein Mensch, der gerne Vertrauen bei anderen aufbaut? Bei dem sie das Gefühl haben, sich sexuell öffnen zu können und sich nackt und intim zu zeigen? Bei dem sie wissen, dass Sex eine sichere und nicht für sie gefährliche Sache sein wird? Magst du es, wenn Leute dir Vertrauen und sich auf Sex mit dir einlassen? Bravo, dann kannst du LMR weit im Vorfeld abbauen“ Und wo schreib ich etwas davon, dass du dein Bedürfnis nach klarer Kommunikation zurückstellen sollst? Im Gegenteil: eine klare Kommunikation kann Misstrauen vermeiden.

            „und hast du gar keinen Status?“ – ich kann mich nicht damit anfreunden, die Energie aufzuwenden, ihn zur Schau zu stellen, und letztendlich geht es ja nicht um das, was man kann und erreicht hat, sondern wieviel man investiert, um es zu präsentieren.

            Du musst ihn ja auch nicht zur Schau stellen. Vieles im Statusbereich muss man nicht „präsentieren“ wenn es einfach Teil des eigenen Seins ist. Etwa einen passenden Beruf, Selbstvertrauen, Respekt anderer. Es geht ja gerade nicht darum, dass du etwas vorspielst, sondern das du nichts mehr vorspielen musst.

            „Siehst du echt keine Möglichkeit dich – unabhängig von Frauen – zu einer besseren Version deiner selbst zu entwickeln?“
            Ich komme der Einsicht näher, dass die Version meiner selbst, die ich am besten finde, eine ist, in der ich mich von den Anforderungen der Frauen unabhängig mache. Das heißt:
            – mich auf meine Interessen, mein Können und meine Erfolge zu konzentrieren und nicht auf deren Präsentation.

            Und du meinst das wird ohne Präsentation nicht wahrgenommen? Vielleicht bist du zu sehr bei der Pickupsituation in einem Club. Aber Leute um dich herum nehmen ja wahr, dass du ein Können und Erfolge hast oder sie sehen die Selbstsicherheit, die daraus folgt. Das transportiert natürlich Status ohne das du präsentieren musst.

            „– Klar zu kommunizieren und das auch von der Gegenseite einzufordern.“

            Wo ist da der Widerspruch? Du scheinst zu meinen, dass man lügen und betrügen muss um für Frauen interessant zu sein. Warum?

            „– Mich nicht von Sprüchen wie „Du bist zu gut“, “ I’m sure one day you’ll find your soulmate“ , etc vor sich hertreiben zu lassen.“

            Warum solltest du auch? Sagen das Frauen zu dir und warum meinen diese Frauen, dass du zu gut bist?

            „– meine Präferenz für kooperatives Verhalten nicht aufzugeben.“

            Und warum solltest du?

          • Vertrauen ist eben keine Einbahnstraße. Öffentlich gibt es #metoo, #aufschrei, @kachelmann et al. Privat kann mann aus der eigenen Biographie heraus ein erhöhtes Bedürfnis nach Vertrauen haben. Am besten lässt sich das durch etwas Zeit und gute Kommunikation herstellen. Wenn da von der weiblichen Seite „Ja,nein, vielleicht“ jedesmal etwas anderes bedeutet und die eigene Vorsicht als „zu gut sein“ oder unmännlich aufgefasst wird, dann ist das nicht hilfreich. Das ist kein Vorwurf an „die Frauen“, die haben jedes Recht sich bei der Partnerwahl so zu verhalten, wie sie sich wohlfühlen. Allenfalls ist es die Wahrnehmung einer gewissen Empathiefreiheit, wenn es um den Umgang mit Männern als potentielle Partner geht. Der klassische PU Weg, live with it und pass Dich an, ist jedenfalls nicht der einzige Weg, damit umzugehen.

            Wenn die Präsentation des Status nicht so wichtig wäre, warum gibt es dann soviele teure Luxuskarossen, Villenviertel, überteuerte Markenklamotten, Instagram, etc? Die schiere Existenz des Wortes Statussymbol kann man schon als Indiz dafür sehen, dass Status ohne Symbole zu seiner Zurschaustellung wenig Sinn macht.

      • Only Sith deal in absolutes.

        Bei deinen Antworten hab ich das gefühl, du denkst hier zu sehr schwarz und Weiß. Allgemeingültigkeit gibt es nie und nirgendwo (abgesehen von trivialien Aussagen wie ‚jeder Mensch muss atmen, Nährstoffe verstoffwechseln, schlafen, …). Wenn ich zB sage ‚Männer sind (körperlich) stärker als Frauen‘ dann meine ich damit nicht, dass jeder Mann stärker ist als jede Frau, sondern dass es (signifikante) Mittelwertunterschiede der Normalverteilungen dieser Populationen gibt.

        „Wie du selbst anführst wird ja dazu geraten, dass man Sport macht. Aber in der Tat kann man Aussehen ersetzen.
        Mick Jagger, Steve Tyler oder Lemmy Kilmister sind zB nicht attraktiv, aber haben kein Problem Frauen zu finden, die attraktiv sind.

        Und das klappt auch ohne Rockstar zu sein: Ein Bekannter ist normal groß, hat einen kleinen Bauch, keiner würde ihn als besonders schön bezeichnen, aber er hat eine unwahrscheinlich gute Art mit Frauen, die dazu führt, dass er in der Hinsicht keine Probleme hat. “

        Mick Jagger und zwei weitere, mir unbekannte aber vermutlich berühmte und reiche/mächtige Personen? Seriously? Garniert mit anekdotischer Evidenz des pummeligen Bekannten… außerdem s.o.: Es geht nicht um Allgemeingültigkeit; auch ist meines Erachtens ‚the juice not worth the squeeze‘

        „Wenn ein „Black pill Anhänger“ auf maximierung seines Aussehens setzt hätte ich damit noch nicht einmal ein Problem. Die, die ich bisher getroffen habe (eine sehr geringe Anzahl und nur im Internet) waren eher „ich bin eh zu klein, ich bin der Typ, der keine Muskeln aufbauen kann, meine Nase ist irgendwie nicht chadmäßig, also habe ich schon verloren und mache gar nichts, außer mich über Frauen aufzuregen““

        Lass mich raten: Twitter oder andere asoziale Medien? Cesspits, allesamt. Auch sind viele ‚Gurus‘ sowohl Pickup als von Pillen jedweder Farbe sind darauf geeicht, möglichst stark zu polarisieren; e.g. Andrew Tate. Ich bin mir sicher der Kerl ist überdurchschnittlich intelligent (der vorteil von intelligenz: Man kann sich dumm stellen, andersherum geht das nicht) und starke Polarisation ist ökonomisch profitabel. Das zieht bemitleidenswerte Betas an, und dient letztlich nichts anderem als der Extraktion ihrer Resourcen. Deswegen wirst du bei so gut wie allen die BP Blogs/Bücher/whatever vertreiben (for profit) *immer* einen gewissen grad von Misogynie finden. Es verkauft sich besser. Es geht nicht um Aufklärung, um ‚die Sache‘, es geht nur ums Geld. Die, die das nicht des Geldes wegen machen, wirst du im internet nicht oder kaum finden. BP ist auch keine ‚Bewegung‘ oder dergleichen (was gibt es da zu bewegen? Evolution und biologische Fakten sind, was sie sind). Ich lese RP/MGTOW/BP Zeug hauptsächlich for fun & memes.

        „Konntest du nichts von deiner „Pickup-Persona“ zu dir rüberziehen? gab es keinen Bereich, wo du bestimmte Sachen auch für eine Beziehungsanbahnung etc nutzen kannst? Mir scheint die Verwertung da recht einfach.
        Ich finde „Sei du selbst“ wenig zielführend, weil das den Leuten keine Hilfen gibt. Besser finde ich „sei das beste Selbst, welches du sein kannst“. Was auch umfasst, dass man an sich arbeitet und sich das heraussucht, was zu einem passt.“

        Nein, das war 100% kompartionalisiert, IRL bin ich Autist (Asperger) auch wenn ich das damals noch nicht ‚wusste‘ (im Sinne einer Diagnose. Wissen tat ich es schon immer). In gewisser Weise hat es mir aber dennoch geholfen, eine axiomatische Basis für den Umgang mit Frauen zu schaffen (IOI, Alpha behaviour, teasing etc etc).

  13. Wheat Waffles ist wohl der größte Black Pill youtube Kanal der recht rational ist und ohne dem 0815 Hate. Er hat hin und wieder auch interessante Themen und sortiert blackpilltypisch Menschen auch nach der Optik um daraus dann entsprechende Mann/Frau Chancen abzuleiten.
    Faszinierend ist an der ganzen Sache neben den immer mehr und bunter werden Pillen (black, red, purple) und Bezeichungen(alpha beta, sigma whatever) dass es scheinbar in der Manosphäre auch eine Art Schulhofhierarchie gibt.
    Ganz unten die Incels und black pill Leute. (wegen kein Sex?) darüber die MGTOWler (wegen gelegentlichem Sex? ;D) und da drüber die PUAs (weil die viel Sex haben?). Die Incels werden sogar in derselben Tonalität bearbeitet, wie der Mainstream jegliche Männerthemen schon seit jeher bearbeitet. Bezeichnung als misoygyne, hässliche, Frauenhasser ohne Zukunft. Vor 20 Jahren hätte man noch gesagt, dass die einen kleinen Penis haben und schwul sind. Die Sexualität ist immer erster Angriffspunkt „Simpler Leute“ (AH soll ja auch nur einen Hoden gehabt haben, irgendwann meinte ich noch gelesen zu haben er sei schwul) Aber #Bodyshaming #lgbtq scheinen dem mittlerweile einen Riegel vorzuschieben. Mainstreamseitig gehasst werden natürlich alle Männer. Aber das spielt heutzutage auch keine Rolle mehr, angesichts dessen, dass viele Begriffe der Manosphäre mittlerweile im allgemeinen Sprachgebrauch gelandet sind (simp usw.).

    • „Wheat Waffles ist wohl der größte Black Pill youtube Kanal der recht rational ist und ohne dem 0815 Hate.“

      Interessant, ich habe gerade mal einen sehr kurzen Blick reingeworfen.

      Hier scheint er was zu pickup zu sagen ohne sich wirklich mit Pickup beschäftigt zu haben.

      Mal sehen ob ich es schaffe das mal ganz zu sehen und zu besprechen

      • Ich weiß nicht was WWs Problem mit der redpill ist, er teilt häufig gegen Pickup aus, zieht Neil Strauss ins Lächerliche etc. Nach eigener Aussage (glaube ich zumindest) hat er Pickup mal versucht aber hatte keinen Erfolg.

        Was man auch nicht vergessen darf: Wie auch die ganze Pickup Geschichte vor 15 Jahren geht es hier auch ums Geschäft – gegenseitiges heruntermachen gehört dazu, es geht schlicht um das ayquirieren von Marktanteil.

        Insgesamt bin ich gespalten, was ihn angeht – er hat teils gute Argumente und interessante Konzepte, andere Male liegt er (zumindest meiner Meinung nach) total daneben. Wie immer im Leben (v.a. im Internet) gilt es, das eigene Gehirn einzuschalten und nicht blind alles zu glauben.

        • „Ich weiß nicht was WWs Problem mit der redpill ist, er teilt häufig gegen Pickup aus, zieht Neil Strauss ins Lächerliche etc. Nach eigener Aussage (glaube ich zumindest) hat er Pickup mal versucht aber hatte keinen Erfolg.“

          Es würde auch eine ganz andere Sicht erfordern, die ein überzeugter Black Piller gar nicht mehr haben kann. Wäre interessant zu wissen, wie sehr er damals schon in den Theorien drin war.

          „Was man auch nicht vergessen darf: Wie auch die ganze Pickup Geschichte vor 15 Jahren geht es hier auch ums Geschäft – gegenseitiges heruntermachen gehört dazu, es geht schlicht um das ayquirieren von Marktanteil.“

          Ja, er kann kaum vom Glauben abfallen, das würde ihn natürlich Follower kosten.

      • Hier erzählt er seine Geschichte bzgl Red-Pill: https://www.youtube.com/watch?v=mwKuZjeig5Q

        — Und ich verstehe zumindest seine Orientierungslosigkeit zwischen all den Content-Creator-Angeboten und vor allem den Scams; zudem scheint es weniger die „alte“ Forumsmentalität zu geben. Wobei irgendwo da draußen bestimmt auch der ein oder andere PU-Discord rumschwirrt…

  14. Während des Verfassens meines vorherigen Kommentars kam hier einiges rein, und ich sehe dass sowohl Christian als auch andere eine grobe Fehlvorstellung vom Inhalt der Blackpill (im folgenden BP) haben. Wobei klar, wie bereits erwähnt, Begriffe werden heutzutage dermaßen falsch verwendet, und vielleicht bin ich es, der im Unrecht ist (doubt).

    Im Grunde ist das Konzept der blackpill ziemlich genau der (ursprüngliche) Inhalt dieses Blogs – eine Beschreibung der Realität basierend auf biologischen und evolutionären Tatsachen.

    Viele Dinge die hier im Blog angesprochen wurden sind Thesen/Argumente der Blackpill-Weltanschauung. Diese bietet zunächst einmal eine Beschreibung/Erklärung der Welt wie sie ist, vollkommen ohne moralische Bewertung*.

    Weibliche hypergamie? Eine direkte Folge der ungleich höheren Reproduktionskosten – eine Frau kann nicht den Shotgun/Maschinengewehransatz verfolgen (wild drauflos ballern, irgendeine Kugel wird schon treffen), sondern muss eher wie ein Scharfschütze agieren

    Dual mating Strategy? Baut direkt auf der Hypergamie auf. Perfekt wäre natürlich der überalpha der *alles* hat, Macht, Status, Aussehen, Resourcen, Dominanz aber gleichzeitig verletzlichkeit zeigend und mit Gefühl – vor allem in diesem Punkt gegenseitig ausschließende Anforderungen an den „Eierlegenden WollmilchAlpha“. Dies ist schon theoretisch kaum möglich, und in der Realität schon zweimal nicht – die nächstbeste Strategie ist folglich dem Betaversorger die Kuckuckskinder des Alphas unterzujubeln.

    „Looks is everything“ als überragenden Faktor der weiblichen Partner- (bzw. Vater-) Wahl gemäß BP Theorie ergibt Sinn weil jedem klar ist (mindestens unbewusst), dass Genetik und Vererbung von Merkmalen ein realer Fakt sind. Großer, gutaussehender Vater erhöht die Chance auf attraktive Nachkommen, das ist insbesondere für Söhne wichtig (–> Sexy son hypothesis), da diese ihrerseits größere Chancen auf Reproduktion haben und dies die Verbreitung der eigenen gene maximiert.

    *Was ich an deinen Kommentaren sehe, Christian, ist dass du zu sehr der Meinung des Mainstream folgst/vertraust. BP ist zunächst einmal die Feststellung obiger Tatsachen (sowie vieler weiterer. Die meisten dieser Thesen waren im Laufe der Jahre Teil deiner Artikel), nicht mehr und nicht weniger. Was sich mir vollkommen verschließt ist die Behauptung Jordan Peterson wäre unbeliebt in der BP? Wo genau hast du das her, ich traue mich nach dem Absatz im Ursprungsartikel bzgl BP als kondensierte Incelideologie ja kaum zu fragen… Aber nein, lass mich dir sagen, in allen BP Foren/communities/whatever die ich kenne ist er oft zitiert, verlinkt und zugestimmt.

    Jordan Peterson ist für mich in gewisser Weise die Quintessenz BP Denkens. Um ihn aus dem Gedächtnis und Sinngemäß zu zitieren: Er sagte mal so etwas wie ’nur weil ich eine objektive Beschreibung der Fakten (unangenehmer Wahrheiten) ausspreche, heißt das doch nicht dass ich das gut heiße, ich beschreibe nur die Welt so wie sie ist – das ist mein Job als Wissenschaftler‘.

    DAS, nicht mehr und nicht weniger ist BP. Welche Schlüsse und Handlungsalternativen das Individuum aufgrund dieser Realität dann ultimativ verfolgt (sei es MGTOW, lernen von game, Fitnessstudio, Suche einer Partnerin im Ausland) ist individuelle Präferenz.

    • „Weibliche hypergamie? Eine direkte Folge der ungleich höheren Reproduktionskosten – eine Frau kann nicht den Shotgun/Maschinengewehransatz verfolgen (wild drauflos ballern, irgendeine Kugel wird schon treffen), sondern muss eher wie ein Scharfschütze agieren
      Dual mating Strategy? Baut direkt auf der Hypergamie auf. Perfekt wäre natürlich der überalpha der *alles* hat, Macht, Status, Aussehen, Resourcen, Dominanz aber gleichzeitig verletzlichkeit zeigend und mit Gefühl – vor allem in diesem Punkt gegenseitig ausschließende Anforderungen an den „Eierlegenden WollmilchAlpha“. Dies ist schon theoretisch kaum möglich, und in der Realität schon zweimal nicht – die nächstbeste Strategie ist folglich dem Betaversorger die Kuckuckskinder des Alphas unterzujubeln.
      „Looks is everything“ als überragenden Faktor der weiblichen Partner- (bzw. Vater-) Wahl gemäß BP Theorie ergibt Sinn weil jedem klar ist (mindestens unbewusst), dass Genetik und Vererbung von Merkmalen ein realer Fakt sind. Großer, gutaussehender Vater erhöht die Chance auf attraktive Nachkommen, das ist insbesondere für Söhne wichtig (–> Sexy son hypothesis), da diese ihrerseits größere Chancen auf Reproduktion haben und dies die Verbreitung der eigenen gene maximiert.“

      Was in Black Pill glaube ich zu kurz kommt ist etwas, was man in der Evolutionsbiologie wohl so bezeichnen würde:

      Eine Langzeitstrategie bietet für Frauen viele Vorteile, da sie so Unterstützung durch den Vater der Kinder absichern kann. Eine Langzeitstrategie einer Frau wird nur dann Erfolg haben, wenn sie sie mit einem Mann eingeht, der mit ihr eine einigermaßen gute Partie macht. Wenn sie eine 5 ist wird eine 10 in ihr allenfalls eine Kurzzeitstrategie sehen. Sie ist dann besser beraten, es mit einer 5 oder evtl einer 6 zu versuchen und dort insbesondere auf Anzeichen für echtes Bindungsinteresse zu suchen, in Abgrenzung dem Vorspielen einer Bindung um eine männliche Kurzzeitstrategie umzusetzen.

      Jetzt mag sie die Frage, was eine 5 ist nach Aussehen, status etc bewerten. Und da mag ihr ein Mann mit einem durchschnittlichen Job und einem normalen Körper dann als 5 erscheinen im Gegensatz zu einem Mann ohne Job und einem heißen Körper, der dann für sie evtl mangels Status für eine Langzeitstrategie gar nicht in Betracht kommt (umgekehrt sie auch nicht für ihn)

      • „Eine Langzeitstrategie bietet für Frauen viele Vorteile, da sie so Unterstützung durch den Vater der Kinder absichern kann. Eine Langzeitstrategie einer Frau wird nur dann Erfolg haben, wenn sie sie mit einem Mann eingeht, der mit ihr eine einigermaßen gute Partie macht.“

        Ähm, nein. Gemäß BP führt dies eben genau dazu, dass die 5 oder 6, mit der sie die Langzeitstrategie führt nur Zahlvater ist, und sie sich die Gene anderweitig holt. Hattest du nicht hier im Blog die Studie/Zeitungsartikel bzgl. höherer Wahrscheinlichkeit zur Untreue während der Ovulation? Das ist ja gerade der Sinn und Zweck der nicht offensichtlichen Ovulation (im Gegensatz zu zB Pavianen, die das mit roten Pobacken kenntlich machen). Kann mich irren, aber dachte das hattest du auch hier im Laufe der Jahre.

        Und Frauen, die sich selbst als 5 einschätzen… sind eher rar. Selbst adipose „Kweens“ sind nach eigener Aussage immer mindestens eine 8. Und nur tangential relevant zum Thema, aber halbwegs passend, weil es um ‚realistische Erwartungen‘ geht, kennst du den hier?

        tl/dw: Frauen werden bezüglich idealem Partner gefragt, u.a. auch wieviel er verdienen muss. Im Gespräch später wird auch gefragt, was die Damen so glauben wie hoch das Medianeinkommen, top25%, top10% etc ist. Spoiler: Realistisch sind sie nicht.

        • „Ähm, nein. Gemäß BP führt dies eben genau dazu, dass die 5 oder 6, mit der sie die Langzeitstrategie führt nur Zahlvater ist, und sie sich die Gene anderweitig holt.

          Aber das ist ja recht eindeutig nicht der Fall. Die Kuckuckskindrate müsste dann wesentlich höher sein. Die meisten Frauen sind durchaus glücklich in ihrer Beziehung, auch wenn er kein „Chad“ ist.

          „Hattest du nicht hier im Blog die Studie/Zeitungsartikel bzgl. höherer Wahrscheinlichkeit zur Untreue während der Ovulation? Das ist ja gerade der Sinn und Zweck der nicht offensichtlichen Ovulation (im Gegensatz zu zB Pavianen, die das mit roten Pobacken kenntlich machen). Kann mich irren, aber dachte das hattest du auch hier im Laufe der Jahre.“

          Zu dem Sinn der verdeckten Ovulation:
          https://allesevolution.wordpress.com/2022/05/11/infantizid-und-verdeckte-ovulation/
          https://allesevolution.wordpress.com/2013/03/28/evolutionare-vorteile-der-verdeckten-ovulation/

          Und „Untreue während der Ovulation“ ist ja nichts absolutes, selbst wenn sie häufiger sein sollte. Wobei ich keine Studie kenne, dass Frauen in einer festen Beziehung eher während der Ovulation fremdgehen. Wäre auch schwer als Studie aufzubauen.

          „Und Frauen, die sich selbst als 5 einschätzen… sind eher rar. Selbst adipose „Kweens“ sind nach eigener Aussage immer mindestens eine 8“

          Oh, das mag die Außendarstellung sein, aber genug Frauen können sich durchaus einschätzen. Sie sehen ja, welche Männer an ihnen für eine Beziehung interessiert sind und welche nicht.

          „tl/dw: Frauen werden bezüglich idealem Partner gefragt, u.a. auch wieviel er verdienen muss. Im Gespräch später wird auch gefragt, was die Damen so glauben wie hoch das Medianeinkommen, top25%, top10% etc ist. Spoiler: Realistisch sind sie nicht“

          Das Video ist naja sagen wir mal nicht gerade eine wissenschaftliche Studie. Die meisten Frauen lernen ihren Partner ja konventionell kennen, im Freundes- und Bekanntenkreis etc. Sie werden sehen, wie er lebt und anhand seines Berufes eine Vorstellung von seiner Position haben. Die meisten Leute werden ein relativ normales Einkommen haben. Die Bürokauffrau heiratet den Feuerwehrmann. Die Kindergärtnerin den angestellten Elektriker. Die Lehrerin den Bauingenieur. Die Verwaltungsfachangestellte den Bauzeichner. Die Produktionshelferin den Müllmann. Klar, wenn man ein paar „High Societe Girls“ oder „It Girls“, die in Manhattan Party machen, fragt, was der zukünftige verdienen soll, dann bekommt man überhöhte Werte. Aber die meisten Leute sind da doch relativ realistisch

          • „Aber das ist ja recht eindeutig nicht der Fall. Die Kuckuckskindrate müsste dann wesentlich höher sein. Die meisten Frauen sind durchaus glücklich in ihrer Beziehung, auch wenn er kein „Chad“ ist. “

            Höher als was? Als wann?

            Aus wikipedia:

            A 2005 scientific review of international published studies of paternal discrepancy found a range in incidence, around the world, from 0.8% to 30% (median 3.7%).[5] However, as many of the studies were conducted between the 1950s and the 1980s, numbers may be unreliable due to the inaccuracies of genetic testing methods and procedures used at the time. Studies ranging in date from 1991 to 1999 quote the following incidence rates: 11.8% (Mexico), 4.0% (Canada), 2.8% (France), 1.4% and 1.6% (UK), and 0.8% (Switzerland)

            Das dürfte diese Studie sein: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1733152/

            Das Problem an dieser Metastudie ist, neben der tatsache, dass die Ursprungsstudien ein halbes Jahrhundert alt ist, der geringe Stichprobenumfang (n=17 Studien) und die daraus resultierende Schwankung.

            Ich denke auch nicht, dass es da allzuviel neues geben wird in Zukunft – wissenschaftliche Ethik einerseits (kann man es verantworten, dass Familien auseinander gerissen werden wenn der Vaterschaftsbetrug auffliegt?), und es ist offensichtlich dass wir so gut wie immer eine Unterschätzung bekommen werden – wenn die Mutter sich die gene anderweitig besorgt hat wird sie eher darauf erpicht sein, dass dies nicht heraus kommt und eine Teilnahme verhindern.

            Und ich denke durchaus, dass wir die von mir angesprochenen Effekte der „Online-abundance“ bereits sehen: https://canadiancrc.com/Newspaper_Articles/BBC_Paternity_Fraud_Study_UK_John_Moores_University_10AUG05.aspx

            Ist aus 2005, also auch fast 20 Jahre her.

            „Up to one in 25 dads could unknowingly be raising another man’s child, UK health researchers estimate.“
            „In the US, the number of paternity tests increased from 142,000 in 1991 to 310,490 in 2001. Demand for testing has grown by a factor of 10 in the last decade in the UK, according to University Diagnostics, Teddington.“

            Und abschließend: „Glücklich in der Beziehung“ != Kind ist vom Ehemann. Attraction is not a choice. Und der biologische Imperativ, die besten Gene zu ergattern ebenso wenig.

            Wird jede Frau immer zu jeder Zeit eine dual mating strategy fahren? Nein. Wie ich mehrfach erwähnt habe, gibt es keine Absolute, nur statistische Wahrscheinlichkeiten. Ich würde aber jederzeit eine Wette um jeden Betrag eingehen, dass die Zahlen massiv steigen.

            „Und „Untreue während der Ovulation“ ist ja nichts absolutes, selbst wenn sie häufiger sein sollte. Wobei ich keine Studie kenne, dass Frauen in einer festen Beziehung eher während der Ovulation fremdgehen. Wäre auch schwer als Studie aufzubauen. “

            Ähm, wat? Meinst du dass Frauen in einer festen Beziehung häufiger während der Ovulation fremdgehen als singles (ich stelle mir letzteres schwer vor. Wem geht ein single fremd)? Oder Geht es um das Faktum an sich, dass die Ovulation die Wahrscheinlichkeit fürs fremdgehen erhöht?

            Für letzteres finde ich die Studie (in 5 min googlen) nicht, aber einen Zeitungsartikel aus 2005, der sich auf eine solche bezieht (leider nicht verlinkt oder benennt):

            https://abcnews.go.com/GMA/OnCall/story?id=1469078

            „We found that women were most attracted to men other than their primary partner when they were in the high fertility phase of the menstrual cycle,“ said Dr. Martie Haselton, a UCLA researcher. „That’s the day of ovulation and several days beforehand.“

            A related study, which will be published in Evolution and Human Behavior, finds that women are more likely to fantasize about men other than their mates, but only when they don’t consider their mates to be particularly sexy. That UCLA study examined 43 normally ovulating women.

            „We’re claiming the desire to cheat is what evolved in women, that they may notice they have these desires at a certain point in their cycle,“ said Elizabeth Pillsworth, co-author of the study and an assistant professor of communication and psychology at UCLA. „Whether they translate into unfaithful behaviors is a matter of their own choosing. Cheating is a choice.“

            „The exception was women who have very sexually attractive partners,“ Pillsworth said. „These women did not flirt with other men when they were at high fertility.“

            Oder hier: https://www.nature.com/articles/news050704-6?error=cookies_not_supported&code=14a3ffb0-e41e-43a7-9bf1-894e802e40f4

            „Women are most likely to cheat on their long-term partner when they are at their most fertile, and they tend to choose genetically superior men for their fling. That’s the claim of a study by Czech researchers, which found that the smell of a socially dominant male is most exciting to women in stable relationships, especially on days when they are ovulating.“

            You are welcome. Das sind die ersten beiden auf google zu „ovulation infidelity study“, just saying.

            „Das Video ist naja sagen wir mal nicht gerade eine wissenschaftliche Studie. “

            Oh, klar. Du meinst im Vergleich zu „hey, Mick Jagger kriegt auch heiße Frauen, und ich hab nen Bekannten der auch ganz gute abkriegt“, an diesen Goldstandard kommt das Video freilich nicht heran 😉

    • Die weibliche Hypergamie spielt in Zeiten von Verhütung eigentlich keine Rolle. Sie könn(t)en auch unbeschwert mit Nicht-Alphas vögeln.

      Dual mate ist interessant, hieße ja auch das der Mann dann zwei Gesichter haben muss. Wollen ja Frauen eigentlich nicht. Oder dann wieder doch. Oder je nach Situation. Wenn ein Alpha seiner Freundin wegen einem Fehlverhalten eine Ansage macht, dann schluckt sie das weil sie weiß sonst ist er weg. Wenn der Beta aber mal eine Ansage macht, dann wird rumdiskutiert.

      Looks: nun wenn die Frauen nur große, gutaussehende Männer bevorzugen, selber aber klein, dick und durchschnittlich sind, dann hilft das wohl dem männlichen Nachkommen nur bedingt bei der weiteren Partnersuche.

      Aber unterm Strich schrauben beide Geschlechter ihre Ansprüche in immer utopischere Gefilde, meist aber ohne selbst an sich überhaupt was zu optimieren. Übrig bleiben dann eben massig gefrustete, sexlose Leute.

      • Finde die Studien nicht auf Anhieb, die sind schon älter; aber Frauen gehen häufiger fremd, wenn sie in der fruchtbaren Phase des Zyklus sind und ich bin mir ziemlich sicher mich zu erinnern, dass sie dann auch (unbewusst oder bewusst) auf Verhütung verzichten.

        Siehe zB:

        https://abcnews.go.com/GMA/OnCall/story?id=1469078

        Und wie immer gilt: Nicht alle, nicht immer. Aber statistisch signifikant

      • „Aber unterm Strich schrauben beide Geschlechter ihre Ansprüche in immer utopischere Gefilde, meist aber ohne selbst an sich überhaupt was zu optimieren. Übrig bleiben dann eben massig gefrustete, sexlose Leute.“

        Die allermeisten Leute, die ich kenne, sind in einer Partnerschaft. Sehr viele schon seit langer Zeit. ich glaube die Leute sind sich schon bewußt, dass sie Kompromisse eingehen müssen

        • Da ist aber deine Blase halt sehr selektiv. Ich habe kontakt mit einigen männlichen Jugendlichen (n=4). Wenn ich mit denen rede gibt es höhe Bestätigung der BP Argumente. Und allen jungen Männern ist das bewusst und die Ursachen bekannt da sie in der Schule und Uni die Instagram, OnlyFans und Tinderschwemme hautnah mitbekommen. Wir sind halt eine andere Generation. Bei uns gab es maximal nur Datingwebseiten aber weder Tinder, Bumble oder Instagram.

      • „Die weibliche Hypergamie spielt in Zeiten von Verhütung eigentlich keine Rolle. Sie könn(t)en auch unbeschwert mit Nicht-Alphas vögeln.“

        Eigentlich. Stimmt.

        Aber sobald es dazu kommt, dass du dir als Mann denkst, mit dieser Frau Kinder grossziehen zu wollen, kann die Entscheidung, dass mit dieser Frau die Wahrscheinlichkeit eigener Kinder minimiert ist (du also mit grosser Wahrscheinlichkeit fremde Kinder finanzierst), ausschlaggebende Bedeutung erlangen.

      • „Die weibliche Hypergamie spielt in Zeiten von Verhütung eigentlich keine Rolle. Sie könn(t)en auch unbeschwert mit Nicht-Alphas vögeln.“
        Nicht wirklich, denn dies würde ihren Status senken. Eine statushohe Person gibt sich nicht mit Unterlegenen auf Augenhöhe ab, da wäre bestenfalls ein Diener-Herrin Verhältnis möglich.

        • Ach jetzt weiß ich endlich, was die Frauen in den Tinderprofiltexten immer mit „auf Augenhöhe“ meinen 😀 Nicht die Körpergröße, nicht die Gleichstellung, sondern den Status! 😉

          • Natürlich, ist das nicht klar gewesen? Sie geben sich selbst den Status von Prinzessinnen und erwarten mindestens einen Kaiser als Gegenpol.

  15. Als Normalo muss man heutzutage einen enormen Aufwand betreiben, nur um mal wieder an Sex zu kommen. Und die weibliche Gegenseite ist mittlerweile so selbstbewusst, dass sie sich sogar gehen lassen kann und „paar Pfunde zuviel“ als normal gelten.

    Männer wünschen sich schlanke, feminine und unterwürfige Frauen. Der Markt wird aber immer voller mit übergewichtigen, halb-männlichen und überselbstbewussten Divas.

    Eine Normalisierung würde erst eintreten, wenn man Tinder, Insta und Co. mal abschalten würde. Dann kann der Pommespanzer sich nicht mehr virtuell auf Tinder aufspielen, sondern wird in der Realität von keinem Mann angesehen. Und Jana-Sophie kann sich vielleicht auf wichtigere Dinge konzentrieren, als der Welt ihr Koch-, Back-, Tanz- und Fitnesstipps zu geben.

    • „Als Normalo muss man heutzutage einen enormen Aufwand betreiben, nur um mal wieder an Sex zu kommen.“

      Was wäre denn da dein Plan? Theoretisch musst du nur die passenden Frauen im Freundes- und Bekanntenkreis haben und für diese für Sex interessant sein

      • Ach komm Christian. Deine Hi weise sind für den Po. Es gibt halt immer weniger Frauen die sich als Beziehungsmaterial eignem. Da die Nachfrage aber konstant is, gibt es halt mathematisch nicht für jeden eine „gute“ Frau. Auch im Freundes- und Bekanntenkreis.

        • „Ach komm Christian. Deine Hi weise sind für den Po“

          Es war eine Nachfrage, was du für Aufwand betreibst.

          „Es gibt halt immer weniger Frauen die sich als Beziehungsmaterial eignem“

          Deine Aussage war „Als Normalo muss man heutzutage einen enormen Aufwand betreiben, nur um mal wieder an Sex zu kommen“
          Was hat das mit „Beziehungsmaterial“ zu tun?
          Aber ich würde auch nicht sagen, dass es weniger „Beziehungsmaterial“ gibt, und auch nicht nur bei Frauen.
          Dicke Männer, die ihren Tag spielend vor dem PC verbringen, gibt es ja nun auch und es ist wenig verwunderlich, dass sie dann keine Frau finden.

          „Du schreibst: Und die weibliche Gegenseite ist mittlerweile so selbstbewusst, dass sie sich sogar gehen lassen kann und „paar Pfunde zuviel“ als normal gelten. Männer wünschen sich schlanke, feminine und unterwürfige Frauen. Der Markt wird aber immer voller mit übergewichtigen, halb-männlichen und überselbstbewussten Divas.“

          Wie würdest du das denn auf der Männerseite (und interessanterweise: bei dir) einschätzen: Sind da alle muskulös mit niedrigen Körperfettanteil, männlich und dominant?

          „Da die Nachfrage aber konstant is, gibt es halt mathematisch nicht für jeden eine „gute“ Frau. Auch im Freundes- und Bekanntenkreis.“

          Dann nimm eben eine „nichtsogute Frau“ wenn du für die „Guten“ nicht hinreichend attraktiv bist (also ein „Nichtsoguter Mann“ bist).

          • @Christian Nein das äquivalent zu schlanker Frau is nicht schlanker Mann sonder z.B. Körpergröße . Die wünsche der Frauen sind andere als die Wünsche der Männer. Deshalb ist für viele Frauen der zockende Mann die Augenhöhe. Diese wollen aber keine dicken Kerle und dadurch entsteht das Ungleichgewicht.

    • Die Welt zurückzudrehen ist häufig der Wunsch unzufriedener nicht anpassungsfähiger Menschen. Viele denken wohl: „Früher war es zwar nicht gut, aber besser“…und als Kind wars am besten.;D
      Ich bezweifle, dass man das mit den eskalierenden weiblichen Anforderungen zurückdrehen kann. Es wird jedenfalls nicht freiwillig passieren. Die Abschreckung von Chad mit Kind sitzen gelassen zu werden und eledig zu verenden gibts dank Kollektivversorger auch nicht mehr, sodass rein theoretisch eine geile Nacht auch ausreichen kann um das mit den eigenen Genen und der „sexy son hypothesis“ erfüllt zu haben. Erwünscht wäre natürlich Chad bliebe. Aber der hat bessere Optionen.
      Tinder und Co. wird auch keiner sperren. Schon gar nicht im gynozentrischen Westen. Viele Deutsche Betamänner hoffen auf die neuen robusten glaubensgefestigten Deutschen. Auch das dürfte ein Fehlschluss sein, da Frauen sich im Zweifel dem stärkeren Mann unterwerfen (siehe Tomassi „warbrides“). Und das ist nun mal in Deutschland in der Regel nicht der Deutsche. Schon gar nicht in einem Jahrzehnt.

      • „Die Abschreckung von Chad mit Kind sitzen gelassen zu werden und eledig zu verenden gibts dank Kollektivversorger auch nicht mehr, sodass rein theoretisch eine geile Nacht auch ausreichen kann um das mit den eigenen Genen und der „sexy son hypothesis“ erfüllt zu haben. Erwünscht wäre natürlich Chad bliebe. Aber der hat bessere Optionen.“

        Ich glaube HarzIV ist wesentlich unattraktiver als du denkst. Und gerade für Beziehungen und Ehe wollen Frauen auch keinen „Chad“

        (zu dessen Definition: Passt aus deiner Sicht etwa das hier:
        https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.chad-meme-bedeutung-mhsd.5ac2c2c9-8d1a-497c-96f8-a1b8473ce515.html
        Der Chad als Meme-Charakter ist der Prototyp alles klischeehaft Männlichen: Ein attraktiver, muskulöser Kerl, der eine lockere Herangehensweise an das Leben hat und bei Frauen gut ankommt. Die Bezeichnung kann sowohl abwertend als auch anerkennend verwendet werden. Darüber hinaus wird der Begriff Chad in der Incel-Community als das Gegenteil des unmännlichen Selbstbildes verwendet. Man könnte Chad daher synonym zu „Alpha Male“ verwenden.)

        Zumindest nicht, wenn sie nicht selbst sehr hübsch sind und eine Neigung in die Richtung haben. Sie würden eher denken „Oh Gott, dann muss ich ja auch pausenlos in Fitnessstudio um mit dem mitzuhalten und die ganze Konkurrenz anderer Frauen, die Sex mit ihm wollen, der bleibt nicht treu, so einer ist nichts für mich“.

      • Die hohen Anforderungen, die Frauen stellen, werden auch für einige von ihnen zum Problem. Dank Online-Dating bekommen sie viele Anfragen und setzen das mit einem hohen Marktwert gleich. Die Männer sind schnell abgecheckt und schnell aussortiert, denn der nächste könnte ja besser sein.
        Irgendwann sind sie dann 40 und Mr Perfekt hat sie immer noch nicht gefunden. Dann realisieren sie, dass sie alleine sind und alleine bleiben und keine Kinder bekommen und keine eigene Familie mehr gründen werden. Das ganze heulen sie dann in ihr Telefon und laden es sonst wo hoch. Da sind auch wirklich schöne Frauen bei.

        Klar, hätten sie es besser wissen können, aber solange es gut läuft und sie jung waren, ist es schwer von sich aus was zu ändern und sagen tut es ihnen keiner.

    • „Als Normalo muss man heutzutage einen enormen Aufwand betreiben, nur um mal wieder an Sex zu kommen. Und die weibliche Gegenseite ist mittlerweile so selbstbewusst, dass sie sich sogar gehen lassen kann und „paar Pfunde zuviel“ als normal gelten.“
      Erst einmal musst du „enormen Aufwand“ definieren. Wenn es ein enormer Aufwand ist regelmäßig Sport zu treiben, nicht fett zu sein, auch sich zu achten und einen Job zu haben der dich ernährt dann ist Sex vielleicht nicht das, was einem persönlich so wichtig ist.

      Kenne genügend Leute die trotz eines bescheidenen Aussehens eine Partnerin haben (und damit vermutlich regelmäßig Sex).

      „Männer wünschen sich schlanke, feminine und unterwürfige Frauen. Der Markt wird aber immer voller mit übergewichtigen, halb-männlichen und überselbstbewussten Divas.“
      Und ebenso fette, verweichlichte Schwuchteln die sich Männer nennen.
      Wenn du keinen Respekt vor dir selbst hast, wie kannst du dann erwarten, dass eine Frau (oder jeder andere) vor dir Respekt haben soll?
      Auch vor 1000 Jahren musste der „normale“ Mann erst einmal etwas leisten, bevor er die Nachbarstochter heiraten und bumsen durfte. Schwächlinge, Lutscher, Weicheier, usw. sind nur bei Feministen beliebt und das auch aus den vollkommen falschen Gründen.

      „Eine Normalisierung würde erst eintreten, wenn man Tinder, Insta und Co. mal abschalten würde. “
      Glaubst du wirklich, dass dann Weicheier bessere Chancen hätten? Ich bezweifle es sehr stark, das Phänomen „Absolute Beginner“ stammt noch aus der Prä Tinder Zeit.

      • [b]Zitat: „Kenne genügend Leute die trotz eines bescheidenen Aussehens eine Partnerin haben (und damit vermutlich regelmäßig Sex).“[/b]

        Aber was sind das dann bitte für Frauen? Vermutlich die auch sehr „bescheiden“ aussehen.

        Zitat: „Und ebenso fette, verweichlichte Schwuchteln die sich Männer nennen.
        Wenn du keinen Respekt vor dir selbst hast, wie kannst du dann erwarten, dass eine Frau (oder jeder andere) vor dir Respekt haben soll?“

        Ich sehe im Club eher mehr schönere Männere als Frauen. Sprich die eine Seite optimiert mehr. Ebenso wenn man mal einer Freundin beim Tindern über die Schulter schaut.

        Zitat: „Auch vor 1000 Jahren musste der „normale“ Mann erst einmal etwas leisten, bevor er die Nachbarstochter heiraten und bumsen durfte.“

        Da hat ein guter Beruf ausgereicht. Der ist ja jetzt aber obsolet, da ja die Frauen selber Kohle verdienen und „jeder“ Mann halbwegs gut verdient.

        Zitat: „Glaubst du wirklich, dass dann Weicheier bessere Chancen hätten? Ich bezweifle es sehr stark, das Phänomen „Absolute Beginner“ stammt noch aus der Prä Tinder Zeit.“

        Sind alle Männer unterhalb der Top 20 % etwa „Weicheier“? Es geht doch mehr darum, dass die Frauen wieder unter Zugzwang gesetzt werden und von ihrem „hohen Ross“ mal wieder runterkommen.

        • „Aber was sind das dann bitte für Frauen? Vermutlich die auch sehr „bescheiden“ aussehen.“
          Nein, oft gar nicht mal. Sind jetzt keine Supermodels, aber die sehen zum Teil echt gut aus.

          „Ich sehe im Club eher mehr schönere Männere als Frauen. Sprich die eine Seite optimiert mehr. Ebenso, wenn man mal einer Freundin beim Tindern über die Schulter schaut.“
          In der Tat, heutzutage ist das so. In Osteuropa soll das aber oft noch andersherum sein, Frauen sehen top aus, Männer eher nicht so. Daran sieht man, dass es mehr bringt Eier zu haben als ein hübsches Gesicht.

          „Sind alle Männer unterhalb der Top 20 % etwa „Weicheier“?“
          Nein, gar nicht, das Ganze ist ein kulturelles Phänomen. Ich würde sagen, dass hier im Westen tatsächlich rund 70 % der Männer Weicheier sind, während im Ostblock und in der 3. Welt dies nur auf wenige Prozent zutrifft. Es ist eine Frage der Kultur. Wenn du in einer Kultur der Weichheit lebst, dann wirst du halt zu einem Weichei, wenn du aber in einer Kultur lebst in der du hart und stark sein musst, dann wirst du auch hart und stark.
          Ich mache deshalb auch gar nicht die Männer dafür verantwortlich, sondern die Umstände, die dazu geführt haben, dass die Männer so sind wie sie sind.

  16. @Christian:

    Mein Freundeskreis besteht eher nur aus Partyleuten und bei den meisten Frauen davon schwirren auch immer die Ex-Typen mit rum. Ist dann nicht sonderlich attraktiv für mich. Kommt mir mittlerweile fast schon wie ein Puff vor…

    Meine Tendenz geht mittlerweile mehr Richtung MGTOW, anstatt mir auf Tinder die Finger wund zu schreiben (mit Frauen die man noch nichtmal live gesehen hat).

    Ich bin Ü40 und werde auch keine Kompromisse mehr machen. Raucherinnen, Hundemamas, Übergewichtige sind halt von vornherein raus. Einzige Ausnahme mache ich vtl. noch bei Muttis, aber selbst da wird ja überall davon abgeraten, siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=bV–zaFiTXs

    @oneiros:

    Tinder und Dating war vor 5 Jahren tatsächlich noch „gut“, wenn nicht sogar „sehr gut“. Ich denke aber noch dieses Jahr wird die App komplett an Relevanz verlieren. Das weibliche Angebot dort nähert sich immer mehr dem Lovoo-Niveau.

    Ich denke auch das weiblicherseits keine Erleuchtung kommen wird in Sachen überzogene Ansprüche. Lieber lassen sie ihre Muschis vertrocknen. Wäre deren Sexdrive auch ausgeprägter, dann würden sie sich nicht so irrsinnig ins Abseits stellen.

    Mit „unterwürfig“ meinte ich devot/ruhig/zurückhaltend. Nicht die Unterwerfung in muslimischer Manier.

    • Ja, da stimme ich zu. Bei den Anforderungen die mittlerweile gestellt werden ist das echt so.. Ich selbst bin mit einer Körpergröße von über 6ft und vollem Haar gesegnet und bin trotz 40+ nicht fett. Da habe ich Auswahl. Ich habe aber trotzdem mitbekommen wie die Ansprüche hoch gegangen sind. Da reicht es nur noch für Sex da die Hot-Crazy Matrix nicht mal mehr hergibt. Und ich rede hier von 6/10 Frauen mit guter Persönlichkeit die bei mir schon Beziehungsmaterial sind. Selbst das gibt es nicht mehr. Einfach gruselig was einem Mann angeboten wird.

  17. Ich bin lange nicht mehr in der Situation gewesen, daß das für mich relevant wäre eigentlich war es das noch nie, aber:

    Die Vorstellung, ritualisierte, zusammen mit anderen Männer nach Anleitung durch einen Guru erlernte, Eiertänze aufzuführen, um dann mit erheblichem Aufwand an Geld, Zeit und unter Aufgabe des letzten Restes von Würde in Tag für Tag eine Frau nach der anderen anzugraben bis mich endlich eine ran lässt nachdem bzw. weil ich mich erfolgreich verstellt habe bzw. erraten habe auf die Vorspiegelung welcher Eigenschaften es bei ihr konkret ankommt, damit ihr Höschen nass wird? Das kommt mir einfach nur komplett absurd vor, das ist etwas für dressierte Tiere oder Roboter.

    Und niemals im Leben hätte ich mich auch nur für eine Nacht mit einer Frau abgegeben, die einen solchen oberflächlichen Eiertanz verlangt oder auch nur goutiert.

  18. Was hat man geschluckt wenn einem sowohl Woke als auch Petersen auf den Geist gehen und man davon ausgeht dass es bei beidem nur darum geht Männer und Frauen gegeneinander auszuspielen und für die „Gesellschaft“ auszubeuten?

  19. Der Vergleich mit der Pilleneinnahme hinkt meiner Meinung nachetwas, da es eher ein schleichender Prozess in langen Phasen ist. Wie ein blaurotschwarzer Regenbogen.

    Blaue Phase: Alles wird super, Mädchen sind nett. Wenn ich auch nett bin, läuft alles wie von selbst.
    Rote Phase: Ich schaffe es nicht ein weibliches Wesen für mich zu gewinnen. Keine Ahnung warum. Verzweiflung, Frust, Stress, Teufelskreis.
    Schwarze Phase: Ich versuche mich auf etwas anderes zu konzentrieren, weil ich nicht bis an mein Lebensende ein erfolgloses Projekt weiterführen will. Ich denke es ist einfach normal, dass ein gewisser Prozentsatz erfolglos bleibt.

    Hier ein älterer Text von mir, wie mir das so erging:
    Ich bin auch incel und kann vieles bestätigen was hier beschrieben wurde. Bei mir war es so, dass ich von klein auf beigebracht bekam, immer nett zu Mädchen zu sein. Kavalier und Gentleman, meine ersten Fremdworte. Meine Mutter hatte schlechte Erfahrungen mit Männern und ich sollte ein guter werden. Ich mochte Mädchen schon früh, während gleichaltrige noch die „Mädchen sind doof“ Schiene fuhren.
    Ich freute mich also auf Kontakt mit dem anderen Geschlecht und lief mit meiner netten Art ziemlich ins Messer. Ich erfuhr auf die harte Tour, dass ich keine Chancen hatte. Kleine Mädels können da sehr direkt sein. Richtig schockiert war ich, als ich sah wie erfolgreiche Klassen-/Vereinskameraden an die Sache rangingen. Gutes Aussehen, vereint mit geringschätzigem, sexuell belästigenden Verhalten scheinen das Erfolgsrezept der Womanizer zu sein. Ich hab da wirklich verstörende Sachen erlebt. Von diesen Womanizern kamen auch Tipps an meine Adresse. Frauen nicht aufs Podest stellen, nicht fragen, einfach nehmen, die blöden Schlampen usw. Das Problem ist, dass ich eine Frau, die ich mag nicht schlecht behandeln kann .Ich kann es einfach nicht. Ich bin auch das ideale Opfer für die Friendzone (so nennt man den kostenlosen Fahr-, Umzug,- Renovierungs-, etc.-Service durch verliebte Idioten). Ich bin 3 Jahre aufs übelste ausgenutzt worden. Ich habe alles für meine große Liebe getan, sie sogar 150 km zu ihrer Fickbekanntschaft gefahren, vor der Tür im Auto gewartet und sie anschließend wieder heim gefahren. Sie ist mit vielen Typen ins Bett gegangen, nur nicht mit mir. Fast schon lustig. Meine Ansprüche waren nie sehr hoch, ich fand fast alle Mädels immer irgendwie süß, aber ich habe es auch bei richtig unbeliebten versucht. Aber auch die hatten immer eine bessere Alternative am Start. Frauen haben immer die Auswahl. Ich hab auch vermutet dass es einfach Zufall/Pech/Mathematik sein kann, dass ich immer den kürzeren zog. Ich hasse Frauen nicht, im Gegenteil ich liebe sie noch immer abgöttisch. Aber es zerreißt mein Herz wenn ich sehe, wie ein Macho-Arschloch ein nettes Mädchen wie Scheiße behandelt und ich hasse diese Typen. Es geht auch nicht um Sex, sondern darum, dass eine Frau mich so sehr liebt das sie sich mir hingeben will. Für mich ist das eine sehr wertvolle Sache. Vielleicht geben deshalb auch sehr promiskuitive Frauen ihren Incel-Friendzone-„Freunden“ niemals Mitleidsex um dieses Gefühl zu haben, etwas wertvolles zu sein.
    Mein Tipp an junge Incels: Auswandern in ein Land, wo ihr einen höheren Marktwert habt. Asien?
    Vorher Sprache lernen, guten Beruf, etwas Kohle sparen und ab. Würde ich machen, wenn ich nochmal jung wäre.

    • „Das Problem ist, dass ich eine Frau, die ich mag nicht schlecht behandeln kann .Ich kann es einfach nicht.“

      Zwischen „schlecht behandeln“ und Unterwürfigkeit gibt es ein breites Spektrum! Die „Womanizer“ haben zumindest insofern recht, dass es normalerweise tödlich für den Erfolg ist, wenn man Frauen anhimmelt. Man ist gehemmt, aufgeregt, verhält sich nervös, ist nicht man selbst. Wie soll die Frau da anbeißen? Frauen stehen auf starke, selbstbewusste Typen, also muss man sich selbst so weit bringen, dass man sich so verhält, der erste Fick eines Mannes, ist der Brainfuck 😉 Das schließt überhaupt nicht aus, die Frau zu lieben, und schlecht behandeln muss man sie deswegen auch nicht.

      “ Es geht auch nicht um Sex, sondern darum, dass eine Frau mich so sehr liebt das sie sich mir hingeben will. Für mich ist das eine sehr wertvolle Sache.“

      Als Frau hättest du gute Chancen, dass ein Mann dir sowas vorspielt, für einen Mann wäre sowas ein Lottogewinn, du bist viel zu romantisch veranlagt. Abgesehen von stürmischer Jugendliebe gibt es sowas leider nur selten und es ist auch nicht nötig um eine gute Beziehung zu führen. Zuviel Kopfkino und Hollywood-Schmalz, führen nur zu Einsamkeit, wegen zu hoher Erwartungen…

  20. Schreibe hier als blackpiller

    1. Aussehen dort wichtiger als Geld. Einige sagen sogar Aussehen ist alles und wer gut aussieht kann ein irrer sein, das ist egal. Gibt verschiedene Unterpillen (height pill, status pill). Die Namen sagen immer was der wichtigste Faktor ist. Oft auch ein Punkt, wenn man black pillern sagt, dass man später was mit Status reißen kann. Dann ises zu spät, bekommst ja alte second Hand Frauen.

    2. Wheat waffles ist da ein toller Kanal auf YT , der aber gemäßigt ist. Er sagt z.B. wenn du ganz gut aussiehst bringt dir red pill was, weil du kannst dich verbessern. Bist du richtig hübsch, kannst blue pill sein, weil verbesserung unnötig. Mittelmaß und weniger bringt nichts sas und du kannst black pill sein. PUA du führst das Gespräch, aber der hübsche Kumpel bekommt die Frau. Du bist klein und machst Sport. Siehst nicht besser aus, sondern wie wütender Kobold. PUA oder sowas macht dich da eher unattraktiver, weil ja abundance mind set ist ja lachhaft, wenn nichts dahinter bist. Ist wie ein 200 kg Kerl ohne Muskeln, der beim Body Building am Mr Olympia teilnimmt

    • Das ist das Problem, schreibe ich als MGTOW: „Das Problem ist, dass ich eine Frau, die ich mag nicht schlecht behandeln kann .Ich kann es einfach nicht. Ich bin auch das ideale Opfer für die Friendzone (so nennt man den kostenlosen Fahr-, Umzug,- Renovierungs-, etc.-Service durch verliebte Idioten). Ich bin 3 Jahre aufs übelste ausgenutzt worden.“

      Eine Frau „nicht schlecht behandeln“ ergibt aus meiner Sicht keinerlei Zusammenhang mit deinem Staus als „idealem Opfer“.
      Wärest du in einem geistigen Zustand der „Gleichberechtigung“, dein geistiger Zustand würde dir diktieren, „Ausnutzung“ deiner Position gehört nicht dazu.
      Du bist aber m.E. nicht in einem Zustand der „Gleichberechtigung“.
      Du hast faktisch einen Altar errichtet, in dem dein Opfer und dein Aufwand weniger wert ist.
      Der „kostenlosen Fahr-, Umzug,- Renovierungs-, etc.-Service“ ist DAHER erst „kostenlos“.
      Du bist nicht auf das „übelste ausgenutzt worden“.
      Das hast alles DU fabriziert.
      DU hast es ermöglicht.

      Frauen sind menschliche Wesen mit ihren eigenen Potentialen, Stärken und Schwächen und auch du bist ein menschliches Wesen.
      „Sie ist mit vielen Typen ins Bett gegangen, nur nicht mit mir. Fast schon lustig.“

      Nö. Es sei denn, du warst nie scharf auf sie.
      Wen sie ein hässlicher Troll ist, den man mit einem Wurstgeschwader zufrieden stellen kann, dann meinen Beifall. Wenn du davon geträumt hast Wurst Nr. 234 zu sein, dann eher nicht.

      Was willst DU eigentlich?
      Bisher kommt mir auf diesem Forum zu viel (geplantes) Scheitern zur Geltung und viel zu wenig von dem, was du eigentlich willst.

      • @crumar sollte wohl unter niklas.

        Als MGTOW bist du aber komisch. Du siehst wie immer männliche Überverantwortlichkeit Frauen sind nie etwas schuld. Klingt eher nach Cuc… ähm conservative.

        @Niklas zeig es den Weibern.

        • @Truth

          Zwar richtig, das sollte für Niklas gewesen sein.
          Aber dass DU die Sorge für sich selbst unter „männliche Überverantwortlichkeit“ sortiert hast, ist ausgesprochen vielsagend
          Was auch immer Frauen für Spielchen veranstalten, es hat genau EINEN, der diese Spielchen ermöglicht und das bist DU.
          Wenn Frauen dir einen Ring hochhalten, durch den springen sollst, dann entscheidet sich genau einer durch diesen zu springen und das bist DU.

      • das mit der Friendzone habe ich immer freiwillig gemacht, stimmt schon. Wenn ich irgendeinen Service geboten hab, waren die Damen halbwegs nett zu mir (nur verbal) und das hab ich genossen. Natürlich habe ich auch dabei gelitten und es irgendwann eskalieren lassen durch Eifersuchtsszenen oder hab die Flucht ergriffen.

        Ich wollte eigentlich nur das Gefühl, von einer Frau ehrlich geliebt und auch begehrt zu werden. Das hat nie geklappt. Warum glaubst du mein Scheitern wäre geplant?

        • Niklas, wenn du das Podest für die Frau baust, dann hast du die Frage nach der Gleichwertigkeit eurer Beziehung bereits beantwortet, bevor du sie überhaupt begonnen hast. Das Podest steht, weil du von deiner Unterlegenheit überzeugt bist.
          Du hast das Podest geplant und gebaut, weil du von deiner Unterlegenheit überzeugt bist.
          Deine „Services“ kommen, weil aus deiner Warte der Unterlegenheit dich deine Arbeiten überhaupt erst in die Lage versetzten, mit einem höheren Wesen zu interagieren.
          Wenn ich eine Feminismus erfinden könnte, der „Gleichwertigkeit“ und „Beziehung auf Augenhöhe“ vorgeblich fordern würde und das Ergebnis wäre feminine Dominanz und männliche Unterwürfigkeit, wie würde der aussehen?
          Präzise so, wie du dich darstellst.
          Wenn du dieses Forum aufmerksam studierst hast, dann ist jedoch männliche Unterwürfigkeit genau das, was jedes weibliche (sexuelle) Interesse an dir zum Erlöschen bringt.
          Noch einmal deine Frage in diesem Kontext: „Warum glaubst du mein Scheitern wäre geplant?“ Gegenfrage: Du nimmst dich nicht Ernst, warum sollten es Frauen tun?

          Ich wiederhole mich: Alle evolutionspsychologischen „Erklärungen“ sind eine „naturwissenschaftliche“ Entschuldigung dafür, warum „Gleichberechtigung“ nie stattgefunden hat. Entgegen dem, was „Truth“ meint, liefern Männer diese Entschuldigungen gleich mit. Er war unter 200 cm groß und daher zu klein, sein Schwanz unter 10 Zoll, er verdiente unter 500k im Jahr, er war zu weiß, zu braun, zu Macho, zu woke oder das Gegenteil.

          Du brauchst keinen „Feminismus“, um Männerverachtung zu kultivieren – schau einfach nur auf dieses Forum. Das klingt so: „Klingt eher nach Cuc… ähm conservative.“
          Jup, weil ein Marxist identisch ist mit einem „Cuckservative“.
          Ich brauche keinen „radikalen Feminismus“, ich komme mit „Truth“ zum identisch Männer beschämenden Ergebnis. „Alles Evolution“ bewirkt in der Praxis 0 Unterschied.

        • @niklas

          Es ist bestimmt unangenehm, das zu lesen, aber ich stimme @crumar zu. Die Angebetete 150 km zum Fickdate zu fahren, auf sie zu warten und wieder zurückzubringen, ist einfach würdelos. Ich brauche dich nicht näher zu kennen oder Psychologe zu sein, um zu diagnostizieren, dass du ein Problem mit deinem Selbstwertgefühl hast (mindestens hattest). Tu dir so etwas bitte nie wieder an, und wenn dich eine Frau nochmal um so etwas bittet, streich die dumme Fotze sofort von deiner Angebetetenliste. Jeder Mensch mit halbwegs Anstand hätte dich nicht darum gebeten, oder gegebenenfalls dein Angebot angenommen (ich weiß ja nicht, wie es genau war).

          Ich war übrigens selbst mal Incel. Ich hatte Probleme mit meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Frauen habe ich bewundert, aber viel zu wenig Initiative gezeigt. Obendrauf kamen irgendwann Depressionen, was in dem Zusammenhang fast schon einen veritablen Teufelskreis ergibt… ich schätze, ich kann dich ein wenig verstehen. Aber von daher kann ich dir auch zu folgendem etwas sagen:

          „Mein Tipp an junge Incels: Auswandern in ein Land, wo ihr einen höheren Marktwert habt. Asien? Vorher Sprache lernen, guten Beruf, etwas Kohle sparen und ab. Würde ich machen, wenn ich nochmal jung wäre.“

          Das ist Käse, denn deine Problem nimmst du mit. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich war in meiner Incelzeit ein Jahr im Ausland, in Schweden. Ob mein Marktwert dort höher war, sei dahingestellt, genützt hat es mir in Bezug aufs Incelsein jedenfalls nichts. Die Erfahrung war zwar auf persönlicher Ebene sehr wertvoll für mich, so ist das bei einem Tapetenwechsel ja oft, aber bis zum Überwinden der Hindernisse auf dem Weg zum anderen Geschlecht war es noch ein weiter Weg.

          Da eines meiner Hauptprobleme ein Gefühl von Machtlosigkeit war, war es übrigens sehr hilfreich, mir zu gestatten, Wut zu empfinden auf eine Frau, von der ich verarscht wurde. Nicht alles in mich hineinzufressen, wie ich es vorher immer getan hatte, sondern aktiv zu werden und ihr gezielt eins auszuwischen (ich müsste ihr fast dankbar sein, dass sie mir den Anlass dazu geliefert hat). Es hat mein Selbstwertgefühl gesteigert und mir durch manch depressiven Winterabend geholfen: Dachte ich an sie, war ich nicht mehr traurig, sondern zornig. Für jemanden, der unter Machtlosigkeit leidet – und ich behaupte, das tun alle Incels – definitiv das gesündere Gefühl. (Meiner Meinung nach ist das übrigens auch die Ursache für den Hass, in den sich manche Incels steigern. Hass- und Gewaltfantasien ermöglichen eine Flucht in eine Welt, in der man nicht mehr so machtlos ist. Nützt einem in der realen Welt nichts, aber kann beim Einschlafen helfen… auch das habe ich selbst erlebt. Viel zu oft.)

          „Was willst DU eigentlich?“

          Das ist genau die richtige Frage.

          „Warum glaubst du mein Scheitern wäre geplant?“

          Ich glaube nicht, dass @crumar meint, dein Scheitern war absichtlich geplant. Deshalb hat er „geplant“ auch in Klammern gesetzt. Aber dein Scheitern war absehbar, das wäre vermutlich das passendere Wort – nicht weil du zu hässlich wärst oder sonstwas, sondern weil du dir selbst zu wenig wert warst (bist), und zwar mindestens mal in Relation zu den Frauen, die du angehimmelt hast. Du hast geschrieben, dass du das Gefühl möchtest, „von einer Frau ehrlich geliebt und auch begehrt zu werden“. Ich denke, dein Hauptproblem ist, dass du dir nicht darüber im Klaren bist, dass du genau das auch wert bist.

    • Sehr gut zusammengefasst Truth,
      ich mag auch seinen Kanal und habe diesen bereits einigen Jugendlichen empfohlen. Die jungen Männer müssen lernen das es nicht an Ihnen liegt, damit sie Mental nicht kaputtgehen. Denn mit guten Worten von Frauen passiert nämlich genau das..
      Ein weiter guter Kanal ist Manosphere Highlights Daily
      @manospherehighlightsdaily. Kann ich jeden jungen Mann ans Herz legen.

    • Ich denke es gibt viele unfreiwillig Zölibatäre auf dieser Welt, dazu ein paar schwachsinnige Theorien von Spinnern im Internet und niemand der ernsthafte Untersuchungen zu dem Thema anstellt.
      Danke für die Ermutigung es den Weibern zu zeigen

      • Du sollst es den Weibern nicht zeigen, sondern Dich einfach nicht für Frauen zum Vollhorst machen, indem Du für sie durch jeden Reifen springst. Sei Dir Deines Menschseins bewusst und erkenne an, dass auch Du eine Würde und einen Wert hast. Und fang mit Deinem Nickname an. Wenn Du gegenüber Frauen so auftrittst, wie Dein Nickname klingt, will Dich natürlich keine Frau. Selbst ich will Dich dann nicht, obwohl ich jeden Typen will, der nicht wie Ron Jeremy aussieht.

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