22 Gedanken zu “Der Gender Gap kurz erklärt (anhand des Anteils von Frauen an verschiedenen Studiengängen)

    • Frauen sind so privilegiert, dass sie sich keine Gedanken darüber machen müssen, etwas zu studieren, das sie in Lohn und Brot bringt. Sie wissen, dass sie dereinst Männer für sich arbeiten lassen werden.

      • So ist es. Schon so oft gehört, wenn es um Beziehungsentwürfe geht: „Ich will doch später mal versorgt sein“. Als Kerl könntest Du diese Dinge nie aussprechen, wenn aus der Beziehung mal was werden soll.

  1. Was zur Hölle sind „Pferdewissenschaften“?

    Das habe ich mich einen Großteil meines Hetero-Lebens gefragt und bin dann zu dem folgenden Schluss gekommen:

    https://beweis.wordpress.com/2020/02/11/frauen-und-pferde-revisited/

    Dass dies inzwischen als Bachelor-Studiengang von der Gesellschaft und/oder den Eltern durchfinanziert wird, war mir auch noch nicht bekannt.
    Ist aber schlüssig im feministischen Matriarchat.

    Oder ist der Twitter-Post ein Fake?

    • Das Pferd ist ein gutes Beispiel für den Wert symbolischen Denkens. Sobald man es als Symbol maskuliner Kraft versteht, ist das Rätsel, warum Mädchen für Pferde schwärmen, nur noch halb so groß.
      Und natürlich ist das nichts Sexuelles. Aber es ist geschlechtlich, ebenso wie mit Puppen (=Kindern) zu spielen.

      Berühmt ist in diesen Zusammenhang die Canterbury Tale der Wife of Bath, in der ein Ritter durch die Welt getrieben wird auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was eine Frau sich am meisten wünscht. Die Antwort: „Kontrolle über den Mann“ erlöst ihn von der Aufgabe.

      Beauty and the Beast hat das selbe Thema.

      Ich denke, das dahinter stehende Dilemma der Frau (sie will einerseits den mächtigsten Nann, andererseits soll dieser in ihrem Sinne handeln (sonst hat sie ja nichts von seiner Macht)) wird in der Manosphere nicht annähernd gewürdigt.
      Es ist wirklich ein hartes Dilemma.
      Alles per proxie zu machen, hat zwar immense Vorteile (es ist z.B. deutlich weniger gefährlich), ist aber auch enorm kompliziert und schwierig. Nicht zuletzt, wenn man keinen guten Proxie ergattern kann. Und dann noch all die anderen Weiber, mit denen man in Konkurrenz um den besten Prixie steht.

      • sie will einerseits den mächtigsten Nann, andererseits soll dieser in ihrem Sinne handeln (sonst hat sie ja nichts von seiner Macht)) wird in der Manosphere nicht annähernd gewürdigt.

        Genau. Sie möchte gar nicht selbst die Kraft und Macht, sie will Kraft und Macht lediglich steuern und beherrschen. Das wird auf dem Reitplatz so deutlich wie im Geschlechterreigen.
        Welche Mittel hat sie nun, den Gaul zu kontrollieren?

        Sie kann jammern und den Helferinstinkt des Handlangers (aka Proxie) forcieren, indem sie auf ihre immerwährende Benachteiligung und Unterdrückung zeigt. Dazu muss sie ihn aber zuvor so erziehen, dass er das auch folgsam wie ein Hund (aka Pudel) glaubt und anerkennt.

        Sie kann ihn an den Eiern nehmen und ihm in der sexuellen Beziehung die Zügel für die Triebabfuhr anziehen oder auch mal lockern.

        Sie kann sich von ihm Kinder machen und diese als Druckmittel einsetzen, seine Leistung zu optimieren. Oder sie ihm vorenthalten, wenn er nicht spurt.

        Sie kann ihm vermitteln, dass er zu einer minderwertigen Subspezies gehört, die aggressiv und gefährlich ist, sodass er gegen dieses Bild ankämpft und fügsamer wird.

        Sie hat wirklich ein großes Portfolio von Maßnahmen, ohne sich selbst anstrengen oder in Gefahr begeben zu müssen. Sie muss nur bequem steuern.
        Und damit das keiner sieht, zeigt sie tränenüberflossen immer und überall auf das Patriarchat.

        Ist das nun extrem clever von Frauen und Feminismus – oder ist das extrem dumpf und blöd von den Männern? Ich bin mir nicht sicher – vielleicht beides.

  2. Pferdewissenschaft?
    Vermutlich geht es da um Zucht und Handel. Da Pferde heutzutage ein Luxus-Gut sind, ist da theoretisch viel Geld drin. Bzw . frau hat dann eine passende Ausbildung als Millionärsgattin bzw. kann dadurch in entsprechenden Kreisen verkehren…

  3. Man müsste hier aber fairerweise auch die absoluten Zahlen miteinander vergleichen.
    Wenn der Studiengang Pferdewissenschaften 20 Studenten hat, von denen 95% weiblich sind, dann sind das 19. Wenn gleichzeitig 200 Studenten Informatik studieren, von denen 20% weiblich sind, dann sind das 40.
    Stichwort „Simpson Paradoxon“

  4. Die einzigen Hard Sciences mit naturwissenschaftlichem Bezug sind Biologie, Biochemie und Archäologie. Da wird sich wohl auch der grössere Anteil an Frauen finden, die zu ernsthafter Arbeit fähig sind. Archäologie ist kein Weicheistudium, da muss man schon ziemlich robust sein.

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