Selbermach Samstag 260 (21.10.2017)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, der ist dazu herzlich eingeladen.

239 Gedanken zu “Selbermach Samstag 260 (21.10.2017)

  1. Julian Dörr oder unser täglicher Harvey Weinstein gib uns heute

    Harvey Weinstein hat eine, zumindest mediale, Lawine ausgelöst. Man bekam den Eindruck, dass sexuelle Belästigung und sexuelle Gewalt bisher das größte Tabu in Europa und den USA gewesen wäre. Empörungsbewirtschaftung, Rufe nach dem Pranger, Negierung der Unschuldsvermutung und Dämonisierung sind die negativen Auswirkungen solcher Debatten. Auch Julian Dörr, ein Journalist von der Süddeutschen Zeitung, der sich vermutlich als Feminist bezeichnen würde, hat sich aktiv daran beteiligt. Nachfolgend eine Auseinandersetzung mit seinem Artikel aus der Süddeutschen Zeitung.
    https://man-tau.com/2017/10/21/julian-doerr-harvey-weinstein-sexuelle-gewalt/

  2. „Sind Rechte dumm und haben Linke einen erhobenen Zeigefinger?“
    https://www.heise.de/tp/features/Sind-Rechte-dumm-und-haben-Linke-einen-erhobenen-Zeigefinger-3866889.html
    „Am vergangenen Mittwochabend fand der zweite Telepolis-Salon im Münchener Lovelace statt. Unter dem Titel „Rechts um“ hatten wir Nina Horaczek, Chefreporterin der Wiener Zeitung „Falter“, Expertin für Rechtsextremismus und Mitautorin des Buches „Populismus für Anfänger“, und den Politologen und Unternehmer Petr Bystron eingeladen. Er ist Vorsitzender des AfD-Landesverbandes Bayern, ist jetzt als Abgeordneter in den Bundestag eingezogen – in Bayern erzielte die AfD mehr als 12 Prozent. […]
    Wie immer haben Bulgan Molor-Erdene, Leon Pfannenmüller und Lion Bischof (Prismen) die Gespräche mit Videos eröffnet, die an Thema heranführen. Gerade sind zwei Bücher mit den Titeln „Mit Rechten reden“ und „Mit Linken leben“ erschienen, was zeigt, dass trotz aller verkündeter Postideologie das Links-Rechts-Schema weiter greift und Orientierung bietet.“

  3. „Is There a Biological Case for Criminal Justice Reform?“
    http://quillette.com/2017/10/20/biological-case-criminal-justice-reform/
    „Tell a woman the story of Christ’s crucifixion, and if she doesn’t cry, she’s a witch. In the 1500s, women who failed this test were burned alive.
    The test—clearly and painfully faulty—was not publicly questioned until Dutch physician Johann Weyer wrote “De Praestigiis Daemonum” (or “On the Tricks of Demons”) in 1564. Weyer correctly argued that many older women couldn’t cry due to atrophy of their lachrymal glands. Prosecutors were presented with a dilemma: reform the witch trial system or potentially kill innocent women. A paltry sum of sanity was brought to the system, and hundreds of potential deaths were prevented.
    Stanford University neurobiology professor Robert Sapolsky believes that today’s U.S. criminal justice system has similar biological blind spots. Just as witch prosecutors didn’t know about the lachrymal glands’ connection to tears, we don’t fully understand an untold number of connections between DNA, the brain, hormones, and other dynamic aspects of the human body. In Sapolsky’s latest book, Behave: The Biology of Humans at Our Best and Worst, he argues that our justice system falls into the same traps as the witch prosecutors of the fifteenth century—we send people to prison, even death, based on incomplete evidence.“

    • Ja, hast Du den Einwand von N. Gross gelesen? Die fragliche Dame sei noch jung und habe keine entsprechende Schulung der Uni erhalten. Also müsse man ihr den Rassismus und den Sexismus nachsehen.

      Und was tut Geoff Miller? Er stimmt zu und meint, die Uni sei eigentlich Schuld.

      Frauen können tun, was sie wollen – stets unschuldig, stets Opfer.

      • Er gibt auch einen richtigen Weg vor. Die Menschen müssen endlich den Mund aufmachen und diese Sexisten und Rassisten unter dem Banner der Identitätspolitik (linke wie rechte) aus der öffentlichen Diskussion hinauslachen.

    • Oder Sie versucht ganz pragmatisch aus dem aktuellen Hype noch eine doppelte Extra-Scheibe für sich herauszuschlagen (gemäß „Alle Frauen sind Opfa aber ich bin das größte Opfa von allen“).

      Dem Pragmatismus ist dabei jegliche Logik untergeordnet, Hauptsache Emo.

  4. Wenn ein Mann der nicht gut aussieht/einen niedrigen Status hat sich einer Frau irgendwie sexuell nähert wird das bei der Frau immer schlecht angesehen werden. (Es sei denn ihr Partnerwert ist auch sehr gering).
    Evolutionsbiologisch macht es Sinn wenn eine Frau sich bei solche Anmachen von ihr unliebsamen Personen stärker negativ reagiert.
    Ich denke da liegt der Spielball stärker bei uns Männern. Vll sollte man sich auch stärker zusammenreissen. Ich hab als unattraktiver Mann diesen Schluss gezogen.

        • PickUp ist eine Anpassung an zu starke weibliche Wahlmacht. Der Prozentsatz männlicher Gewinner wird nicht erhöht, sondern die Auslese verschärft – weibliche Wahlmacht rüstet parallel zu PickUp –
          Techniken auf. Der Schluss, den du ziehst hat den Vorteil, rational zu sein, aber den Nachteil, sich dem dysfunktionalen Partnermarkt zu fügen.

          Die Wahlmacht von Frauen wird durch den Import männlicher Flüchtlinge weiter erhöht. Ich habe gelesen, dass in absehbarer Zukunft die Alterskohorte männlicher Imigranten für das Alter 18-20 gleich derjenigen ohne Migrationshintergrund sein soll. Insgesamt stehst du hier vor einem strukturellen Problem, das du nicht lösen kannst und für das du nicht verantwortlich bist.

          Meiner Einschätzung hilft hier nur PickUp oder – viel besser – Koalitionen mit Gleichgesinnten, z.B. MGTOW. Möglicherweise geht in Zukunft von MGTOW eine politisch bedeutende Kraft aus. Ein anderer Weg ist, die oben beschriebene Dysfunktionalität zu analysieren, dagegen aufzubegehren und Alternative n zu entwickeln. Jan Deichmohle ist ein Autor, der auf diesem Gebiet tätig ist. Er verfolgt einen strukturalen Ansatz.

      • Ich weis nicht. Ich denke wenn man eine gewisse Untergrenze an Status/Aussehen erreicht hat, hilft auch Pick-Up nicht mehr. Darüber hinaus ist es schwierig richtig umzusetzen besonders wenn man nicht sehr extrovertiert ist.

        Aber ich werd nochmal darüber nachdenken. Danke für den Tipp!

        • Ich denke wenn man eine gewisse Untergrenze an Status/Aussehen erreicht hat, hilft auch Pick-Up nicht mehr. Darüber hinaus ist es schwierig richtig umzusetzen besonders wenn man nicht sehr extrovertiert ist.

          Na, immerhin hast Du Dich hier gemeldet, das ist doch mal was! Dass Du introvertiert bist, ist nur dann ein Nachteil, wenn Du die „klassischen“ Aufreiß-Maschen als Vorbild und „möglichst viele kurze Techtelmechtel“ als Ziel ansiehst. Ansonsten kannst Du eine ganz andere Schiene fahren, die für viele Frauen sehr ansprechend ist: Der solide, verlässliche, ausgeglichene, in sich ruhende Mann, der sein Ding durchzieht und nicht überall mitmischen muss. Der nicht ständig unterwegs sein muss, sondern lieber Zeit zu zweit verbringt. Der sich auf seine Partnerin konzentrieren kann. Bedenke auch, dass es viele introvertierte Frauen gibt, die ebenfalls nicht ständig 1000 Leute um sich herum haben wollen und denen soziale Anlässe ein Gräuel sind.

          Ich hatte im Blog Geschlechterallerlei mehrere Artikel darüber geschrieben, was ich empfehle, weil es mir sehr geholfen hat oder ich die Wirkung bei anderen kenne:
          abnehmen (Fettlogik überwinden!)
          Klamotten
          Lederschuhe
          Lederjacke
          Tanzen lernen

          Aussehen ist veränderbarer, als man denkt. Status auch.

          • „Ich muss da meine Einstellungen ändern und mehr an mir arbeiten.“

            Daran kommt kein Mann vorbei, der nicht unglücklich enden will. Willkommen im Club 🙂

        • „Darüber hinaus ist es schwierig richtig umzusetzen besonders wenn man nicht sehr extrovertiert ist.“

          Ich stelle mal eine Ferndiagnose: Du hast einen Rechner (es ist samstags, also sitzt Du wahrscheinlich nicht in einem Büro am Arbeitsplatz), kannst Dich ausdrücken und machst kaum Fehler beim Schreiben.

          Soooo schlecht können Deine Chancen also nicht sein.
          Dein Problem liegt wohl am ehesten an mangelndem Selbstbewusstsein.

          • Danke für die Hinweise!
            Ich hätte mich wohl weniger als Beispiel nehmen sollen weil es bei mir noch andere Gründe gibt die eher ins psychosomatische gehen.

        • Deine Antwort scheint resignativ –
          – sie ist es aber nicht: sich das selbst so schonungslos einzugestehen, und es auch noch auszusprechen: das ist eine Kraft.
          Nimm sie und geh mit ihr weiter. Über das Jetzige hinaus.

    • „Wenn ein Mann der nicht gut aussieht/einen niedrigen Status hat sich einer Frau irgendwie sexuell nähert wird das bei der Frau immer schlecht angesehen werden. (Es sei denn ihr Partnerwert ist auch sehr gering).“

      Es gab in der Steinzeit keine CEOs. Es gab überwiegend keine großen Gruppen. Ein gutes Auftreten kann daher aus meiner Sicht bereits vieles ändern, natürlich auch wenn man lustig und herausfordernd ist und andere aus der Gruppe einen schätzen
      Wenn du nicht gut aussiehst, dann mach Sport.
      Wenn du meinst, dass du keine gute Position hast, dann schau dir Leute mit einem vergleichbaren Job an: Sind sie alle Single?
      Konzentriere dich nicht auf das, was Frauen abschreckt, sondern darauf eine Person zu sein, die Leute interessant finden.

      • Das ist richtig was du schreibst. Allerdings ändert es nichts an meinem Ausgangspunkt.
        Abnehmen ist oft leichter gesagt als getan, ähnlich wie diese Persönlichkeitsänderungen.

          • @Tom

            „Fettlogik überwinden“ ist super, habe es selbst gelesen. Ich war zwar nie nennenswert übergewichtig, aber bin im Nachhinein erstaunt, wieviel da doch noch weggeschmolzen ist und wie leicht ich mein Gewicht halten kann, ohne wirklich bemerkbaren Verzicht.

            Das Buch klärt den Kopf von all dem Blödsinn, den die Medien einem tagaus-tagein über Abnehmen und Gewicht ins Ohr blasen, es macht den Blick frei für die wissenschaftlich belegten Grundlagen. Einen eigenen Weg finden, muss man selbst, aber das ist mit diesem Wissen recht leicht.

            Klare Leseempfehlung!

    • Was an dir ist denn unattraktiv und kann man das nicht ändern?

      Und ja, „quellwerk“ hat recht, Äußerlichkeiten allein nützen bei Frauen nur begrenzt (auch wenn sie vieles einfacher machen). Pick Up kann sehr nützlich sein, zumindest das Wissen welches dahinter steckt, man muss ja nicht jede Technik auch anwenden.

  5. MEETING THE ENEMY A feminist comes to terms with the Men’s Rights movement | Cassie Jaye | TEDxMarin

    Die Autorin der Doku „The Red Pill“ bei einem TED-Talk – das ist ein ganz großer Erfolg, denn eigentlich sind bei diesen Vorträgen immer „leicht verdauliche“ Themen angesagt, die die Komfortzone nicht stören und einem nur ein gutes Gefühl geben. Wenn also Männerthemen schon in so einer Umgebung angesprochen werden können, ist das ein Meilenstein.

    Es ist aber auch gut aufgezogen und man kann sich ein paar Sachen merken: Junge, gutaussehende Frau, freundlich, sympathisch, redet sehr positiv – so hört man leicht zu.

    Für diejenigen, die (wie ich) bei langen Videos auf Englisch erst einmal grob wissen wollen, worum es geht:

    Sie erwähnt die oberste Regel für Dokumentarfilmer: die Leute ausreden lassen. Das war wohl entscheidend dafür, dass sie ihr Weltbild ändern konnte. Anfangs hatte siee Schwierigkeiten, die Aussagen der Interviewten nicht im Kopf mit den erwarteten fiesen Aussagen zu ergänzen. Sie berichtet auch von ihrem Reflex: Sachverhalte so umbiegen, dass Frauen stärker betroffen sind: Selten Sorgerecht für Väter? Ja, weil Frauen eben auf die Kinder aufpassen müssen! Selbstmordrate bei Männern um ein Vielfaches höher? „Aber Frauen probieren es häufiger!“

    Cassie Jaye bringt in weniger als 15 Minuten einen Großteil der Klassiker unter, die im Maskulismus aufgeführt werden:
    – fehlende Gewaltschutzangebote für Männer
    – Forderung nach Gerechtigkeit für die Opfer von Falschbeschuldigungen
    – es gibt Ungerechtigkeiten, die Männer besonders oder alleine betreffen:
    Unterschieben von Kuckuckskindern, Wehrpflicht, Rate der Arbeitsunfälle, Kriegstote, geringere Lebenserwartung, Härte von Strafen, abgehängte Jungen in der Schule, Obdachlosigkeit, Probleme von Veteranen, Beschneidung ohne Sanktionen oder Ächtung…

    Die Begegnung mit den Männerrechtsaktivisten hat ihr die Augen geöffnet und es war kein leichter Weg. Sie ist für wahre Gleichberechtigung und sieht die Schieflage in der Debatte: Man kann keine Debatte führen, indem man eine Seite verteufelt und mundtot macht.

    Kritik übt sie an den Medien und der Feministen: Anstatt sich mit den Punkten aus „Red Pill“ zu beschäftigen, wurde eine Schmutzkampagne gegen sie als Person gestartet.

    Sie beendet ihren Vortrag mit einer positiven Note – sie glaubt an echte Gleichberechtigung und dass der Dialog dafür geführt werden muss.

      • Wie sie selbst sagt: „Opfer sein“ ist kein Wettbewerb. Es sollte auch nicht darum gehen, wer mehr Opfer ist. Sie erwähnt das auch in anderem Zusammenhang: Für Gewaltschutzangebote für Männer zu sein heißt nicht, dass man keine Gewaltschutzangebote für Frauen will. Sie selbst hat das aber seinerzeit immer in die Aussagen der MRAs hineininterpretiert. Darum finde ich das Video so wertvoll: Sie erklärt, wie sie selbst solche Fehler begangen hat, und wie sie sich langsam änderte. Für die Debatte Gold wert!

        • „Es sollte auch nicht darum gehen, wer mehr Opfer ist.“

          Muss es für die (ökonomische) Verwaltung (an manchen Stellen) aber.

          „Für Gewaltschutzangebote für Männer zu sein heißt nicht, dass man keine Gewaltschutzangebote für Frauen will. Sie selbst hat das aber seinerzeit immer in die Aussagen der MRAs hineininterpretiert.“

          Was womöglich daran liegt, dass es tatsächlich Maskus gibt, die z.B. Frauenhäusern die finanziellen Mittel zusammenstreichen wollten oder die dortigen Mitarbeiterinnen der Indoktrinierung beschuldigen.

          Habt ihr DAS eigentlich aufm Schirm?:

          „Eine Millionenstadt, die – zusammen mit dem zweiten Kölner Frauenhaus – 26 Plätze für Frauen in Notsituationen anbieten könne, sei unzureichend. „Allein im vergangenen Jahr konnten wir 850 Frauen nicht aufnehmen.“ … In allen 70 Frauenhäusern in NRW sind Plätze Mangelware. Ende 2016 gab es Tage, an denen es in ganz NRW nur zwei freie Betten gab.“

          http://www.ksta.de/koeln/opfer-haeuslicher-gewalt-koeln-soll-ein-neues-frauenhaus-bekommen—bedarf-ist-gross-27838454?view=fragmentPreview

          • „Was womöglich daran liegt, dass es tatsächlich Maskus gibt, die z.B. Frauenhäusern die finanziellen Mittel zusammenstreichen wollten oder die dortigen Mitarbeiterinnen der Indoktrinierung beschuldigen.“

            Das 1. folgt aus dem 2. . Parteiisch feministische Frauenhäuser gehört sämtliches Geld gestrichen und Spenden dahin sollten nicht von der Steuer absetzbar sein, da nicht gemeinnützig.

            „Ende 2016 gab es Tage, an denen es in ganz NRW nur zwei freie Betten gab.“

            Ja und? Können doch auf dem Boden schlafen … 🙂

          • „Was womöglich daran liegt, dass es tatsächlich Maskus gibt, die z.B. Frauenhäusern die finanziellen Mittel zusammenstreichen wollten

            Wer wollte das denn? War es nicht so das man anstatt Schutzwohnungen nur für Frauen Schutzwohnungen für alle Opfer häuslicher Gewalt forderte? Sowas ist für eine Feministin natürlich eine Katastrophe!

            „oder die dortigen Mitarbeiterinnen der Indoktrinierung beschuldigen.“

            Und ist das abwegig? Sie sagen doch selbst das sie parteiisch sind und für sie Männer Täter und Frauen Opfer von Männergewalt. Das es Männer gibt die Opfer von häuslicher Gewalt durch Frauen sind, scheint man dort zu mindestens in der Vergangenheit nicht akzeptieren zu wollen.

            Und selbst wenn es nur 10% der Opfer wären, warum sollten sie keine Hilfe bekommen? Warum wollen Feministinnen, auch wie du, die da immer wieder gegen argumentiert, das verhindern?

          • „Eine Millionenstadt, die – zusammen mit dem zweiten Kölner Frauenhaus – 26 Plätze für Frauen in Notsituationen anbieten könne, sei unzureichend. „Allein im vergangenen Jahr konnten wir 850 Frauen nicht aufnehmen.“ … In allen 70 Frauenhäusern in NRW sind Plätze Mangelware. Ende 2016 gab es Tage, an denen es in ganz NRW nur zwei freie Betten gab.“

            Viele Frauenhäuser können auch ohne Notsituation bezogen werden, insofern sagt die Anzahl der Anfragen wenig aus.

            Die meisten ziehen bei Eltern oder Geschwistern ein, wenn sie sich trennen. Andere lassen sich die Wohnung zuweisen, das geht gerade für den besser, der die Kinder betreut. Für Männer in Notsituationen sind dann übrigens meist überhaupt keine Betten frei – weil es von vorneherein keine gibt

          • Ich weiß durchaus, dass gelegentlich auch klassische Obdachlose abgewiesen werden, weil die Kapazitäten der Notunterkünfte nicht ausreichen, an sich besteht für die Kommunen aber – laut den Polizeigesetzen der Länder – die Verpflichtung, eine Unterkunft bereitzustellen (offiziell um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten, im Nebeneffekt nur wird so Schaden beim Individuum abgewendet).

            Dabei liegt die jährliche Gesamt-Nachfrage bei den Notschlafstellen einer ebensolchen Millionenstadt aber m.W.n. deutlich unterhalb der Anzahl der jährlich von den Frauenhäusern Abgewiesenen.

          • „Dabei liegt die jährliche Gesamt-Nachfrage bei den Notschlafstellen einer ebensolchen Millionenstadt aber m.W.n. deutlich unterhalb der Anzahl der jährlich von den Frauenhäusern Abgewiesenen.“

            Belege? Schlussfolgerung?

          • Wir haben das auf dem Schirm, deshalb überprüfen wir erst mal die impliziten Voraussetzungen, die im Zitat gemacht werden:

            – Wieviel Plätze benötigt eine Millionenstadt für Frauen in Notsituationen? 5 – 10 – 15 – …? Was ist eigentlich eine „Notsituation“: wenn sich die Frau mit dem Mann gezankt hat? Wenn die Frau beschwipst ist und ihre geparktes Auto nicht mehr wiederfindet?
            – War das im vergangenen Jahr 850mal dieselbe Frau, die zu verschiedenen Zeiten nicht aufgenommen werden konnte – oder waren das 850 verschiedene Frauen? Warum konnten sie nicht aufgenommen werden? Wegen Personalmangel? Wegen Bürokratie? Wegen Asylanten? Wegen „Äh … in 10 Minuten hab‘ ich Feierabend“?

            Ähnliche Fragen dann in Bezug auf die 70 Frauenhäuser in NRW …

            Und dann natürlich die Frage, die oben schon genannt wurde: Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn (WENN!) es zu wenig Plätze für Frauen in Notsituationen gibt – wo es doch gar keine Plätze für Männer in Notsituationen gibt? Hier bitte gleiche Standards anwenden: keine Plätze für Männer – OK, also zu wenig Plätze für Frauen – nicht nur OK, sondern supi.

            Nee, Du hast schon Recht: solche Überlegungen sollte man unbedingt auf dem Schim haben, auf jeden Fall. Auch wenn es nur Deiner Beschäftigungs-Therapie dient, gelle?

          • „War es nicht so das man anstatt Schutzwohnungen nur für Frauen Schutzwohnungen für alle Opfer häuslicher Gewalt forderte? Sowas ist für eine Feministin natürlich eine Katastrophe!“

            Scheinbar werden beide Herangehensweisen gleichzeitig befürwortet: Frauenhäuser sollten sich also laut maskulistischer Kritik für männliche Opfer häuslicher Gewalt (aller Altersstufen) öffnen, zusätzlich sollten aber auch noch spezielle Initiativen für besagte Männer durch Steuermittel gefördert werden.

            P.S. Die Unterbringung im Frauenhaus ist für die Betroffenen natürlich (vom Prinzip her) nicht kostenfrei. Die Unterbringung in einem Obdachlosenheim (wo man „sein eigenes Reich“ hat) abseits der Notschlafstellen (wo man immer nur für eine Nacht bleiben kann) allerdings auch nicht, es gibt nur halt mehr freie Plätze unter diesem Banner, insbesondere für Männer.

          • „Scheinbar werden beide Herangehensweisen gleichzeitig befürwortet: Frauenhäuser sollten sich also laut maskulistischer Kritik für männliche Opfer häuslicher Gewalt (aller Altersstufen) öffnen, zusätzlich sollten aber auch noch spezielle Initiativen für besagte Männer durch Steuermittel gefördert werden.“

            Das ist eine Falschdarstellung. Hauptsache ist das überhaupt Hilfe für Männer angeboten wird und dabei gibt es die Möglichkeit die Hilfsangebotseinrichtungen nur für Frauen auch für Männer zu öffnen oder eben eigene Angebote für Männer zu schaffen. Beides gleichzeitig fordert niemand.

          • Wer bekennt denn, eine dieser Lösungen gegenüber der Anderen klar zu bevorzugen?

            Und was glaubst Du eigentlich, was der Vorteil an den überwiegend geschlechtsseparierten Obdachloseneinrichtungen (und damit weit mehrheitlich Männerhäusern) sein wird?

          • „Wer bekennt denn, eine dieser Lösungen gegenüber der Anderen klar zu bevorzugen?“

            Wahrscheinlich die Marktwirtschaft. Als die Lösung die am leichtesten und kostengünstigsten umzusetzen ist.

            Ich verstehe ja das du als Feministin männliche Opfer häuslicher Gewalt lieber als Obdachlose registriert haben willst, wie als männliche Opfer häuslicher Gewalt, aber wäre es für dich dann auch in Ordnung Frauenhäuser in Obdachlosenheime umzubenennen?

          • „Ich verstehe ja das du als Feministin männliche Opfer häuslicher Gewalt lieber als Obdachlose registriert haben willst, wie als männliche Opfer häuslicher Gewalt“

            Aufgrund meines (zurückliegendem) kleinen Ehrenamts in einem Obdachlosenheim für Männer versteife ich mich zu der Behauptung, dass sich da eh kaum mal jemand ohne derartige Erfahrungen einfindet (auch wenn die akut nicht der Grund sein mögen).

            „wäre es für dich dann auch in Ordnung Frauenhäuser in Obdachlosenheime umzubenennen“

            Ohne drüber nachzudenken würd ich dazu ja sagen – sicher dann, wenn dadurch die Kapazitäten erhöht und die Finanzierung langfristig gesichert würde. Da Bordelle im Mittelalter als Frauenhäuser bekannt waren, erscheint mir die Namensgebung ohnehin nicht ganz so glücklich.

          • „Belege? Schlussfolgerung?“

            Es gibt keine. Die Betreiberinnen der Frauenhäuser verweigern jede Kontrolle und geben auch nichts über die genaue Verwendung der Gelder bekannt, angeblich, um die Anonymität der Frauen zu garantieren.

            Vor etwa 10 Jahren gab es eine Reportage (keine Ahnung mehr, welcher Sender), wo aufgedeckt wurde, dass Frauenhäuser auch gern von Studentinnen frequentiert wurden, die eine billige Unterkunft für ein Wochenende z.B. in Berlin suchten.

            Auch die Studentinnen wurden natürlich als misshandelte Frauen verbucht, da fürs Freizeitvergnügen keine öffentlichen Gelder gezahlt worden wären.

            Und diese Quernutzung hat auch noch den Vorteil, dass man immer auf volle Häuser verweisen kann, um mehr Geld einzufordern.

          • Oh, das Gejammer ist interessant. Fließt das Geld nicht schnell genug? Ja?

            „Fast jede 2. Frau in deutschen Frauenhäusern ist eine Muslima.
            75% der ratsuchenden Frauen in Beratungsstellen sind Musliminnen.“

            Das war 2005.

            Oder auch:
            https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenhaus#Migrantinnen
            „Mitte bis Ende der 90er Jahre betrug der Anteil der Migrantinnen zum Beispiel in einem Berliner Frauenhaus 60 bis 80 Prozent.[23] Bundesweit sind etwa 40 Prozent der in den 350 Frauenhäusern Schutz suchenden Frauen Migrantinnen (Stand: 2012).[24] Frauen aus der Türkei und Osteuropa (inklusive Russland) sind häufiger als andere Gruppen von sexueller und häuslicher Gewalt betroffen und befinden sich oft in einer spezifischen Situation, da sich die Gewalterfahrung in Partnerschaft und Familie mit Unterdrückungs- und Ausgrenzungserfahrungen im Zusammenhang mit der Herkunftsfamilie und der Gesellschaft verbindet.“

            Welchen Anteil haben die nochmal an der Bevölkerung?

            Laut Instanbulkonvention gilt:
            „ein Frauenhausplatz pro 10.000 Einwohner“ als ausreichend (Quelle obiger Wiki-Artikel)
            So sieht die Versorgungssituation in D aus:
            https://www.welt.de/politik/deutschland/article108611235/Mehr-als-15-000-Frauen-suchen-Zuflucht.html
            NRW bot 2012 etwa 1,42 Plätze pro 10k Einwohner.

            So sieht die Belegungssituation derzeit in NRW aus:
            http://frauen-info-netz.de/
            (rot heißt voll belegt)

            NRW hat (grob geschätzt) um die 50 Frauenhäuser. Bis auf zwei, die Plätze für Frauen mit Kindern freihalten, sind alle randvoll.

            Und jetzt klickt mal auf die Frauenhäuser und schaut euch da die „Sprachkompetenzen“ an:
            „Türkisch, Englisch, Persisch, Kurdisch“ 1. Frauenhaus Köln
            „Türkisch, Russisch, Englisch, Persisch, Dari“ 2. Frauenhaus Köln

            Holla! Na dafür lässt der deutsche Mann sich gerne als Gewalttäter beschimpfen und legt noch einige Milliönchen oben drauf! Fragt sich wo die Grenze ist, Bremen bekommt offenbar auch 3,63 Plätze pro 10k Einwohner voll.

          • Aus zuverlässiger Quelle weiß ich allerdings, dass Menschen mit Migrationshintergrund inzwischen auch das Hauptklientel von Obdachloseneinrichtungen stellen (Flü* laufen dabei aber separat und auch in Frauenhäusern ist die Aufnahme m.W.n. abhängig vom konkreten Status).

            Hindert das Maskus an der rhetorischen Vereinnahmung Obdachloser (wobei sie auch noch den Männeranteil gnadenlos übertreiben)?

            Wer die Möglichkeit dazu hat, kommt in einer Notsituation privat irgendwo unter. Immer.

            Carnofis Geschicht von Studentinnen, die aus Spaß Frauenhäuser als billige Unterkünfte ausnutzten, klingt dagegen ziemlich unrealistisch.

          • Das Satzzeichen mal wieder:
            „Was womöglich daran liegt, dass es tatsächlich Maskus gibt, die z.B. Frauenhäusern die finanziellen Mittel zusammenstreichen wollten oder die dortigen Mitarbeiterinnen der Indoktrinierung beschuldigen.“
            Sie lässt keinen Fetteimer aus. Daß die pösen Maskus i.d.R. Gewaltschutzzentren für alle Menschen fordern, kann in ihrer Phantasie nicht vorkommen. Daß die Indoktrination nicht nur die Frauen in den Frauenhäusern betrifft sondern vor allem auch nach außen gerichtet ist, z.B. durch gezielte Statistikfälscherei ( alle Insassen sind zu 100% Gewaltopfer – in Einzelfällen sogar zu bis zu 800% [ sic! ]), kann natürlich gar nicht sein, gell?
            Daß der Bedarf durch wahllos in Frauenhäuser verfrachtete Migrantinnen radikal hochgejazzt wird, weil vor rund 10 Jahren sehr viele Frauenhäuser ziemlich leer waren und die Mittel tatsächlich zur Zusammenstreichung anstanden, ist natürlich völlig unmöglich …..

          • @ Jochen Schmidt:
            „Was ist eigentlich eine „Notsituation“: wenn sich die Frau mit dem Mann gezankt hat?“

            Die tüpische „Notsituation“ ist, daß eine aggressiv ausgrenzungswillige Mutter ein „Beweismittel“ braucht, um den Vater zu entsorgen und das Kind zum absoluten Eigentum erklären zu lassen. Das ist nämlich in den Kreisen solcher Extremdefizitären der Allgemeinbildungsstand, dafür sorgen schon die entsprechenden Beratungsstellen und Jugendamtsmitarbeiter.

            Sie braucht also nur das Kind mit List und Tücke ( wen interessiert da schon der §235 StGB, hä? ) in so eine Männerhassbruchbude zu verschleppen ( notfalls mit direkter Gewalt, kümmert keine Sau ) und das Gericht wird den Fall dichtmachen. Isso ….

          • @ „;“:
            „Aufgrund meines (zurückliegendem) kleinen Ehrenamts in einem Obdachlosenheim“
            Ach? Dann kann man die die Ausblendung der Tatsache, daß Frauen, die sich obdachlos ( und unterbringungsbedürftig ) melden, i.d.R. sofort in die Langzeitunterbringung verschoben werden und es sich dort oft über Jahre sehr gemütlich machen, wohl als bewußte Bosheit anrechnen, oder?
            ( zufällig habe ich mal rund ein halbes Jahr in einem ehemaligen Obdachlosenheim verbracht, daß jetzt als Asylcontainer genutzt wird. Als Obdachloser dort hinzukommen, gilt als nicht so einfach, aber einige Frauen haben dort seit langem ihren festen Wohnsitz mit Hund, Fernseher, Blümchen und eigenem Grillplatz.
            So what?

          • „Aus zuverlässiger Quelle weiß ich allerdings, dass Menschen mit Migrationshintergrund inzwischen auch das Hauptklientel von Obdachloseneinrichtungen stellen (Flü* laufen dabei aber separat und auch in Frauenhäusern ist die Aufnahme m.W.n. abhängig vom konkreten Status). “
            Tja, diese zuverlässige Quelle nennt man auch kognitive Dissonanz.
            Gehe mal in das Obdachlosencafe Deiner Stadt und schaue Dich um.

            „Wer die Möglichkeit dazu hat, kommt in einer Notsituation privat irgendwo unter. Immer.“
            „manche haben vielleicht eine Möglichkeit, das aber alle und immer“?
            Erst denken, dann kotzen, @ „;“

          • „Und was glaubst Du eigentlich, was der Vorteil an den überwiegend geschlechtsseparierten Obdachloseneinrichtungen (und damit weit mehrheitlich Männerhäusern) sein wird?“
            Keine Ahnung, aber zu Gewaltschutzzentren für alle gilt:
            Deutlich höhere soziale Kompetenz(-bildung ) sowohl der Insassen, als auch der Mitarbeiter, besonders wenn der Geheimzirkelstatus aufgehoben wird und ernsthafte Evaluationen begonnen werden. Is doch logisch ….

        • Im übrigen sind die von „;“ beklagten Abweisungen gar keine, denn die Frauenhäuser sind extrem gut vernetzt und verweisen problemlos weiter. Es erhöht sich dadurch also schlimmstenfalls der Anfahrtsweg geringfügig.

        • „Dann kann man die die Ausblendung der Tatsache, daß Frauen, die sich obdachlos ( und unterbringungsbedürftig ) melden, i.d.R. sofort in die Langzeitunterbringung verschoben werden und es sich dort oft über Jahre sehr gemütlich machen, wohl als bewußte Bosheit anrechnen, oder?
          ( zufällig habe ich mal rund ein halbes Jahr in einem ehemaligen Obdachlosenheim verbracht, daß jetzt als Asylcontainer genutzt wird. Als Obdachloser dort hinzukommen, gilt als nicht so einfach, aber einige Frauen haben dort seit langem ihren festen Wohnsitz mit Hund, Fernseher, Blümchen und eigenem Grillplatz.“

          Truth be told:
          In dem örtlichen Männerhaus, das ich aus eigener Anschauung kenne, gabs zufällig auch eine Mieterin (sowie eine Untermieterin: die ebenfalls obdachlose Freundin eines Bewohners, die offiziell – meine ich – nicht gezählt wurde). Die war nun schon so viele Jahre da, dass wohl niemand mehr wusste wie sie überhaupt dort gelandet war, jedenfalls brannte es offensichtlich niemandem unter den Nägeln eine bessere Alternative für sie zu finden (was wir bei uns sonst haben – also speziell für Frauen jetzt – sind Mutter-Kind-Häuser, und in diese Zielgruppe fiel sie eben auch nicht). Das sind allerdings Ausnahmen. Einen Hund in so einer Einrichtung halten zu dürfen, ist sogar die _große_ Ausnahme. Einen Fernseher hingegen besitzen gar nicht Wenige und sich mit Blümchen zu umgeben… naja, das liegt im Ermessen des Individuums, nech?

          Meine zuverlässige Quelle ist jemand in der Familie, der diverse Obdachloseneinrichtungen (in einer Großstadt) leitet. Es ist für Praktiker wirklich überhaupt keine Frage, dass (alleinstehende) Männer wesentlich leichter untergebracht werden können, da für sie mehr Platz vorgesehen ist.

          Was ich ein bisschen vermisse als Argument von Eurer Seite aus ist das Gewaltschutzgesetz. Gültig seit 2002 wird es – kurz- und mittelfristig – einen Einfluss gehabt haben auf die Nachfrage nach Frauenhaus-Plätzen sowie auch – mittel- und langfristig – auf die Zusammensetzung des Klientels, wie wir es jetzt beobachten können. In meinem Bundesland, NRW, werden jedenfalls jährlich gut 10.000 Wohnungsverweise von der Polizei ausgesprochen. Drei Mal dürft ihr raten, wer da i.d.R. gehen muss…

          • @ „;“:
            ähm, ja, nee, is klar ….
            Du hast echt ein riesiges Talent, mittels frei phantasiertem Bullshits vom Thema um rund 180° abzuweichen, wie Du hier ja schon div. Male explizit zur Schau gestellt hast.
            Deine äh „Antwort“ hat mit dem von mir Geschriebenen schlichtweg null Relation, eenfach gorgeene.
            Trotzdem pflücke ich mal exemplarisch ein paar der lustigsten Stilblüten heraus:

            „In dem örtlichen Männerhaus, das ich aus eigener Anschauung kenne“
            Ach, welches? Oldenburg, Ketzin, oder einen der andern beiden Versuche privater Initiativen, die auch mangels Finanzmasse wieder dicht gemacht werden mußten?
            Ich hatte im darüberstehenden Kommie zu Obdachlosenasylen geschrieben, nicht zur Problematik, daß Feministen dafür sorgen, daß es gar keine Männerhäuser in D. gibt, wohl aber ein paar hundert „Frauenhäuser“ genannte Männerhassbruchbuden zum Zwecke der Geldwäsche und Väterausgrenzung. Können wir aber gern mal nachholen.

            „gabs zufällig auch eine Mieterin (sowie eine Untermieterin: die ebenfalls obdachlose Freundin eines Bewohners,“
            Ah, jetz ja, eine langjährige Mieterin und Freundin eines anderen Mieters eines Mietshauses ist also eine Obdachlose, in Deiner Welt, interessant!
            Hast Du mal ein Dictionary, wo ich eine Übersetzungshilfe für Dein Vokabular finden kann?

            „Die war nun schon so viele Jahre da“.
            Nee, ächt? Und? Macht sie das noch irgendwie obdachloser?

            „was wir bei uns sonst haben – also speziell für Frauen jetzt – sind Mutter-Kind-Häuser“
            Du meinst vermutlich die legendären Mu-Ki-Heime, wo so eine Art „clearing“ betrieben werden soll, ob man der jeweiligen Mutter die Sorge entzieht und gleich nach Gründen sucht, auch den Umgang auszusetzen? Gruselige Anstalten, haben aber mit keinem einzigen der Topics in diesem Thread irgendwas zu tun, am wenigsten mit meinem Kommentar, auf den Du Dich zu beziehen falsch vorgibst.
            So what?

            „Einen Hund in so einer Einrichtung halten zu dürfen, ist sogar die _große_ Ausnahme“.
            Im Mu-Ki-Heim? Im Männerhaus? Na, egal, Ich bezog mich, wie bereits nochmalig erwähnt, auf Obdachlosenasyle. Und right, in den dortigen Mehrbettzimmern für Männer ( egal welcher Nationalität ) sind Hunde verboten ( Hamster u. Wellensittiche auch – keine Ausnahme erlaubt ) in den Behelfswohnungen für Migrantenfamilien dort auch. Aber eine dort sich quasi als „Mieterin“ empfindende Dauerbewohnerin hatte gleich zwei davon ( plus einen Käfig mit Piepmatz und ne Katze, wenn ich mich recht erinnere ), nur um mal ein konkretes Beispiel anzuführen. Und belegte mit ihnen eine komplette Familienwohnung ( wie gesagt, mit eigenem Grillplatz u.s.w ).

            „Einen Fernseher hingegen besitzen gar nicht Wenige und sich mit Blümchen zu umgeben… naja, das liegt im Ermessen des Individuums, nech?“
            Von den akut Bedürftigen hatte dort keiner ein TV, hätte auch keiner bezahlen können. Die Gemeinde „spendierte“ insgesamt zwei Geräte, offensichtlich „Spenden“ des lokalen Sperrmülls, allerdings weder Kabel noch Tuner dazu. Also hat Fiete mal gesammelt, ein wenig gefummelt ( Anschluss umgeklemmt, Sat-Schüssel eingestellt … ) und dafür gesorgt, daß man wenigstens eine Glotze in der Küche betreiben konnte, sofern die nicht gerade aus anderen Zwecken nicht dazu zu gebrauchen war ( und es gab täglich viele andere Gründe, weshalb das Ding meist im Leerlauf vor sich hin qüäkte, ohne daß irgendwer etwas davon mitbekam ).
            Du meinst also, es wäre ein spezielles Frauenrecht, so drei bis sechs Plätze für akut Unterbringungsbedürftige mit Hund, Blumentöpfen, TV und Grillwurst ( also als 0€-„Komfort-Mieter“ ) dauerhaft zu blockieren und sich da mietesparend den faulen Lenz zu machen, wärend die Männers draußen Platte machen?
            Spricht Bände über Deine soziale Kompetenz ……

          • „Hast Du mal ein Dictionary, wo ich eine Übersetzungshilfe für Dein Vokabular finden kann?“

            „Männerhaus“ (mein Duktus hier) gleich Wohn- und Clearingstelle für obdachlose Männer gleich Männerwohnheim. Mietanteil des Bewohners (je nach Größe und Komfort) ca. 150 – 280 Euro monatlich.
            Die Einrichtung, die ich beschrieb, bewegte sich preislich am unteren Ende, jedes Zimmer besaß zwar eine eigene Kochnische mit Kühlschrank, dafür aber wurden die Toiletten und Wasch-/Duschräume – ebenso wie die Waschmaschinen natürlich – gemeinschaftlich genutzt, Mitarbeiter waren nicht bzw. nur sporadisch vor Ort. Da gibt es aber selbstverständlich auch noch ganz anders zugeschnittene Formate, neben den Mutter-Kind-Wohnheimen auch (selten) z. B. solche für obdachlose Paare, (alleinstehende) Frauen oder gar Hundehalter, in etlichen Fällen ist (nahezu) rund-um-die-Uhr bezahltes Betreuungspersonal anwesend. Und diejenigen, die aus so einer Unterkunft wieder rausfliegen (weil sie sich nicht an die Regeln halten, gewalttätig wurden etc.), müssen dann überwechseln in Gemeinschaftsunterkünfte ohne seperate Schlafgelegenheiten (fast wie in einer Notschlafstelle).

            „Von den akut Bedürftigen hatte dort keiner ein TV, hätte auch keiner bezahlen können.“

            Viele Bewohner von Obdachloseneinkünften sind in irgendeiner Form berufstätig, aber klar: nicht jeder.

      • Dass Männer drei mal häufiger Selbstmord begehen als Frauen, aber Frauen drei mal häufiger einen Versuch unternehmen, lässt genau einen von zwei Schlüssen zu:

        Entweder zeigen Frauen bei so ultimativ wichtigen Entscheidungen rund 10 Mal mehr Inkompetenz als Männer.
        Oder viele der „Versuche“ sind gar nicht auf Suicid aus, sondern sind aggressive Manipulationsversuche der übelsten Sorte. Einen Selbstmord vorzutäuschen, um bei anderen ein Verhalten zu erzwingen… das macht nur der allerletzte Abschaum.

        Was soll’s sein? Frauen können rein gar nichts oder Frauen sind manipulative Arschgeigen der untersten Kajüte?

          • Ich würde es nicht „hart“ nennen, sondern einfach „nüchtern“. Es ist die fakten-basierte Frage nach der besten Erklärung. Also genau richtig.

          • @only me

            Ich verstehe schon, was du da sagen willst. Aber ein Appellselbstmordversuch ist ja dennoch ausdruck einer Verzweifelung und genauso ein ernstes Signal, dass man es nicht mehr schafft. Es wird ja nach meiner Kenntnis nicht kalt berechnend eingesetzt

            Natürlich liegt es auch an den Methoden. Männer wählen eher Methoden wie sich zu erschießen oder ähnlich dramatisches. Frauen eher eine Überdosis. Und damit kann man auch leichter gefunden und gerettet werden

          • @christian,

            „Es wird ja nach meiner Kenntnis nicht kalt berechnend eingesetzt“

            „kalt berechnend“ und „eindeutig manipulativ“ ist nicht das selbe. Letzteres ist aber keinen Deut besser als ersteres.

            Es ist vergleichbar mit einem Kind, das den Atem anhält, bis es blau wird oder seinen Willen kriegt.

            Beim Kind reicht es, es zu ignorieren.

            Bei der Scheinsuizidalen hilft nur, die sofort stationär einzuweisen, volles Programm. Klar zu machen, dass ein Nachgeben oder Einlenken des anderen nicht hilft und nicht zu erwarten ist, dass man die Äußerung aber vollständig ernst nimmt und auf jeden Fall an Profis abgibt.

        • „Oder viele der „Versuche“ sind gar nicht auf Suicid aus, sondern sind aggressive Manipulationsversuche der übelsten Sorte.“

          Genau das habe ich mal als Erklärung von ein paar Pflegerinnen, die in der „Klappse“ arbeiteten, gehört und ich fand das ganz plausibel.

          • Ja, ist das nicht auch etwas von dem was Borderlinerinnen tun um Aufmerksamkeit zu kriegen. So nach dem Motto: „Wenn du mich verläßt, bringe ich mich um.“

            Zu drastische Maßnahmen sind nun Mal einige Frauen bereit, wenn sie nicht kriegen was sie wollen:

            pbs.twimg.com/media/DMmyYjSX4AAvKGh.jpg

        • Wer noch nie mit psychisch kranken Frauen zu tun hatte, kann sich nicht vorstellen, was ein Mann in so einer „Partnerschaft“ leiden kann.

          Ich empfehle Elams Videos auf AnEarForMen zur Einnordung. Z.B:

          if your answer to a man going through THAT kind of hell is to tell him, he needs to have more understanding and sympathy for the woman doing that to him… then what does that say about YOUR level of understanding and sympathy for him?

          • Als mein Vater damals von der Polizei des Hauses verwiesen wurde (Danke Gewaltschutzgesetz) – nachdem er eine von meiner Mutter verschlossene Glastüre zerstört hatte in der Absicht mich mitten in der Nacht anlasslos rauszuschmeissen – rief er mich über Handy an um mich übelst zu beschimpfen und seinen Selbstmord anzukündigen.

            Im Anschluss an dieses Gespräch klingelte er bei seiner Mutter, die ihn für die 10 Tage selbstverständlich aufnahm, bevor er wieder zurückkehrte (fast) als wäre Nichts gewesen.

            Die Jahre, in denen ich nicht leben wollte, kann ich nicht zählen (sie überwiegen meinem Gefühl nach die ausgelassenen, glücklichen Momente), aber ich habe nie aktiv etwas geplant um meinem Leben ein Ende zu setzen, und ich habe mich soweit ich erinnere auch immer beeilt, eine Suizidabsicht Anderen gegenüber, die sich vielleicht um mich sorgten, zu verneinen.

            Meiner Überzeugung nach ist Selbstmord übrigens Mord und damit unzulässig.

          • Naja, das war vielleicht etwas zu dramatisch formuliert… seit Jahren beschließe ich immerhin die Tage mit einer kleinen Dankbarkeitsmeditation. Nur ein Morgengebet schaff ich noch nicht (auch wenn ich nach dem Aufwachen auch schon lange nicht mehr „scheiße, scheiße, scheiße…“ denken muss).
            Kommt vielleicht noch.

      • man erwidert, dass das typisches weibliches Verhalten ist, sie will sich nicht wirklich umbringen, sie inszeniert es um Aufmerksamkeit zu erhalten oder bestimmte Dinge durchzusetzten, bei Personen die emotional mit ihr verbunden sind, eventuell auch eine Form der emotionalen Erpressung.
        Frauen in wirklich verzweifelten Lebenssituationen werden sich in etwa genau so häufig wirklich töten wie Männer. Daß es so viel weniger als Männer sind, liegt schlicht daran, daß das Leben für Frauen bei Weitem nicht so hoffnungslos und ausweglos ist wie für viele Männer.

        Was man Männern sagen kann, es ist nicht immer ein sinnvoller Rat, aber vielleicht ein Hinweis, auch aus eigener Erfahrung.
        Pfeife auf alles was als männlich für deinen Lebensentwurf von der Gesellschaf (=Frauen) erwartet wird, mach Dein Ding, natürlich, versuche Dein auskommen zu haben, habe aber keine Karriereorientierung im Sinn, nur Sicherung des Lebensstandards, den Du persönlich haben möchtest.
        Scheiß drauf, was andere für eine Wohnung, ein Auto etc haben, was sie für Urlauber machen, schlicht sei ganz Du selbst, fühle in Dich rein was Du wirklich willst, mache Dich nicht mit den Erwartungen anderer Gemein.
        Mein Fazit. Ich lebe gut, Männer die karrieremäßig an mir vorbeigezogen sind, reiben sich auf, haben weiniger Freizeit, ich schaue ihnen beim abstrampeln zu.
        Du wirst dann wahrscheinlich für 70-80 % der Frauen als unattraktiv und nicht abrichtbar durchs Raster fallen (mit Friend Zone , kein Problem) Mit Glück wirst Du aber vom Rest eine finden, die es sich lohnt in seinem Haushalt zu dulden, die es Wert ist.
        Wenn nicht, wer mit sich selber klar kommt brauch nicht unbedingt eine feste Frau.(fest ist hier nicht zwingend im gegenteiligen Sinne von wabbelig gemeint)

        • … und wenn Du Dich doch umbringen willst, dann tu das konsequent, schnell und wirksam. Sich mehrfach mit irgendwelchen Halbvergiftungen rumzuqüälen, um im besten Fall ein paar vorgetäuschte Bauchpinseleien zu erleben, ist lediglich ein Schritt in die sichere soziale Verelendung.

    • Hat mir auch sehr gefallen! Gut weiterzuempfeheln, dort, wo noch Vorurteile gegenüber „Männerrechten“ herrschen.
      Wenn man sich mit Englisch nicht so leicht tut: gibt in Youtube die Funktion: automatische Untertitel auf Englisch. Dann hat man es auch schriftlich vor sich und kann recht leicht folgen.

    • „bei einem TED-Talk“

      Sorry, daß ich hier einiges an Wasser in den Wein gieße, aber das war leider nur ein „TEDx Talk“.
      Die haben ca. den Faktor 100 weniger Reichweite.
      Ich habe das x zuerst auch übersehen. Mein Versuch, das Video auf ted.com zu finden, scheiterte, dort kann man es nicht abrufen. Es steht nur auf youtube.

      Zum TEDx Program (http://www.tedxmarin.org/about/): „TEDx was created in the spirit of TED’s mission, „ideas worth spreading.“ It supports independent organizers who want to create a TED-like event in their own community.“

      Dieser spezielle TEDx Talk ist organisiert worden von TEDxMarin, „…. a vibrant (and growing) membership of more than 8500 Bay Area executives and entrepreneurs.“
      http://www.tedxmarin.org/about/

      Ein Kurzportrait von Jaye gibt es dort auch: http://www.tedxmarin.org/cassie-jaye

    • „das Klagelied der unterdrückten Männer“

      Sie schaffen es nicht ohne ihre selbsterfundenen Positionen über MRAs zu reden.

      Frauen sind nicht unterdrückt und Männer sind nicht unterdrückt.

    • Die Kommentare dort sind eigentlich auch immer recht lustig:

      Genial! Danke! Ja, das Patriarchat sichtbar machen, indem wir das was patriarchale Strukturen Männern antun ebenfalls sichtbar machen. Hochintelligent, jedoch ziemliche Gratwanderung, denn: Nicht Mitleid mit den ‚armen leidenden‘ Männern ist angesagt, sondern dass sie endlich Verantwortung für das Leiden mit übernehmen, das sie kollektiv anrichten.

    • alienhafte Konstrukt nennen dies Bratzen die Gesellschaft um nicht auf den Kern des Problems kommen zu müssen, der hinter dem Ganzen steht. Die Gesellschaft ist kein alienhaftes Konstrukt, sondern ein Konstrukt weiblichen sexual – und Partnerwahlverhaltens.
      Jeder wird sofort einsehen, daß evolutionsbiologisch gesehen alle Männer Testmuster, Prototypen sind, alle Frauen schlichte Massenware, die der Reproduktion dient, bzw. der Produktion neuer Testdummies.
      Da Frauen also weniger veränderlich sind, auch im Verhalten, ist wenig verwunderlich, daß sie so zäh an dem für sie so vorteilhaften Muster festhalten. Sekundiert dabei, von den wenigen Alphas, die ebenfalls profitieren, auf Kosten ihrer Geschlechtsgenossen.
      Wahrscheinlich ist MGTOW, wenn man es nicht so eng auffasst alle Frauen prinzipiell abzulehnen, einer der vielleicht wenigen erfolgversprechenden Wege die Menscheit aus dieser Sackgasse, in das sie durch weibliches Verhalten immer wieder gezwungen wird, zu führen.
      Daß da eine Frau sich engagiert ist gut, man wird sehen, wie lange es anhält, ob es ein wirklicher Bewusstseinswandel ist, bis jetzt sieht es ja so aus.

    • @focus turnier

      „Unser Zielpublikum ist nicht nur das queer-feministische Milieu. Wir wollten immer aus der Subkultur raus. Wir denken groß und da gehören die Jungs natürlich mit rein. Die reagieren gut darauf. Wir wollen ja auch die Männer von ihrem Leistungsdruck befreien. Rein, Raus, Spritz? Das ist einfach Blödsinn! Es ist nach wie vor so, das die Mehrheit der Porno-Konsumenten männlich ist. Das ist ja das schöne daran: So erreicht man sie mit der Botschaft. Auch Männer sind einfach dankbar, dass sie mal was anderes vorgesetzt kriegen.“

      Leistungsdruck beim Porno?
      Für den Zuschauer?

      • Jungs?

        „Leistungsdruck beim Porno?“

        Vielleicht für den Darsteller?

        Die sind sich auch nicht zu blöde feministische Botschaften in Porno unterzubringen. Niemand darf entkommen… muhahahahaha!

      • @christian

        Leistungsdruck vielleicht in Hinsicht auf Körperbau und Dauer. Aber die meisten Filme auf den Plattformen sind eh Amateurfilme von „normal gebauten“ Menschen.
        Am interessantesten finde ich aber die Aussage:

        „Der Fall Weinstein zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, grundlegende Aufklärung zu leisten. Gerade Männer dürfen lernen, wie Konsens hergestellt wird, wie Fragen und auch Nachfragen geht und wie ich im wertschätzenden Kontakt mit dem Gegenüber stehe. Konsensfindung sollte in der Schule gelehrt werden, fächerübergreifend“

        Sie hält Männer grundsätzlich für Idioten, die nicht wissen, ob und wie man Konsens vor dem Sex herstellt.

        • „Konsensfindung sollte in der Schule gelehrt werden, fächerübergreifend“

          Süß. Wäre ja interessant wie das aussehen sollte wenn es auch noch einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben soll.

          Bisher geistern ja eher nur dysfunktionale „Anleitungen“ herum, wohl von Hardcore-Lesben ausgedacht um den Frauen den Spaß am Sex mit Männern schon im Ansatz zu vermiesen.

          Das einzige was wirklich funktionierend angewandt wird und tradiert ist, ist die Konsensfindung im Bereich der gewerblichen Sexualdienstleistungen.

          Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Tusse dieses Schema beim gaggern im Hinterkopf hat…

    • Finde ich gut. Eine Frau die was tut, statt jammert.

      Wenn es klappt, ist der Pornofilm um eine Sparte reicher, wenn nicht, sind wir alle schlauer.

      Ich muss zugeben, dass mich 90% der Pornos auch anöden.

      Wo gibts denn das Zeug, damit ich weiß, ob es geil ist, eklig oder einfach nur langweilig?

  6. »Gesetze schaffen keine Fakten«

    https://jungle.world/artikel/2017/42/gesetze-schaffen-keine-fakten

    Unter dem Titel »Understanding Masculinities« stellte die brasilianische NGO Promundo im Mai die gemeinsam mit UN Women erstellte Studie »International Men and Gender Equality Survey (IMAGES) – Middle East and North Africa« vor. Es handelt sich um eine der bislang wenigen Untersuchungen von Männlichkeitsbildern in den arabischen Ländern. Dabei wurden erstmals umfassend das Leben, die Selbstwahrnehmung und die Offenheit für Feminismus von Männern aus der Region untersucht.

    Wir wussten, dass Männer in der Region und den untersuchten vier Staaten unter Druck stehen, uns war allerdings nicht bewusst, wie weit dieser Druck reicht. Unserer Umfrage nach sorgen sich beinahe 100 Prozent aller Männer um ihre Sicherheit und die ihrer Familien. ­Ungefähr 60 Prozent fürchten, ihre Frauen und ihre Kinder nicht richtig versorgen zu können, und ein Viertel der Männer beschreibt sich als depressiv.

    Der Blick vieler junger Männer auf die jüngeren Gesetzesänderungen, die Frauen schützen und ihre Rechte stärken sollen, ist entsprechend ambivalent. Denn sie sehen sich dadurch ausschließlich als Aggressoren, als Problemverursacher definiert.

  7. Vollzitat wg Spiegel+

    Sexuelle Belästigung von Frauen – Schweigen reicht nicht, Männer!

    http://www.spiegel.de/spiegel/sexuelle-gewalt-gegen-frauen-schweigen-reicht-nicht-maenner-a-1173932.html

    Frauen erzählen, wie sie Opfer sexualisierter Gewalt wurden – und noch immer denken viele Männer, das gehe sie nichts an. Falsch.

    Wenn mächtige Kotzbrocken wie Harvey Weinstein öffentlich als Vergewaltiger bezichtigt werden, macht das die Welt sicherlich ein bisschen besser. Wie wunderbar, dass nicht nur Hollywoodstars Sexismus anprangern, sondern seit dieser Woche auch Frauen, denen glänzendes Scheinwerferlicht egal ist. Mit #MeToo haben sich betroffene Frauen quer durch alle Länder und Schichten in den sozialen Netzwerken als Opfer sexualisierter Gewalt geoutet.

    Ihr Aufschrei wird aber erst die volle Wirkung entfalten, wenn sich auch Männer angesprochen fühlen. Und zwar jene Mehrheit der Männer, die Frauen nicht belästigen. Wer zur Gruppe der Anständigen gehört, denkt häufig, das alles gehe ihn nichts an. Weiße Westen sind aber keine Entschuldigung für Wegsehen.

    Die Täter könnten nur deshalb so ungestraft agieren, „weil sie von einer schweigenden Masse gedeckt“ würden, schreibt der Unternehmensberater Robert Franken in seinem Blog. Es ist leider eine Einzelmeinung. Anstatt sich zu empören, verharmlosen viele Männer sexuelle Belästigung mit Sätzen wie: „Jetzt ist es schon so weit, dass ich die Frisur der Kollegin nicht mehr loben darf.“ Niemand will in einer Welt leben, in der sich Menschen keine Komplimente mehr machen dürfen. Auch Frauen nicht. Darauf können wir uns alle schnell einigen.

    Aber damit ist die Diskussion über Sexismus nicht zu Ende.

    Es kann wirklich schwierig sein, die Grenze zwischen nett gemeinter Geste und sexistischem Spruch zu erkennen. Zumal sie individuell und darum bei jeder Frau anders verläuft. Es ist ein Unterschied, ob man einer Kollegin in der Kaffeeküche oder im Morgenmeeting zum Kauf der neuen Schuhe gratuliert.

    Neben dem Ort entscheidet auch die Augenhöhe, ob ein Kompliment angebracht ist. Keine Praktikantin möchte vom Abteilungsleiter als „charmante neue Mitarbeiterin“ begrüßt werden, weil auch Frauen von Vorgesetzten lieber für ihre Leistung gelobt werden. Trainerinnen, die Bosse für Machtmissbrauch sensibilisieren, gibt es kaum. Stattdessen wird Frauen beigebracht, wie sie sich per „Arroganz-Prinzip“ in einen Macho verwandeln, wenn sie auf der Führungsebene mitreden möchten.

    Sprechen Frauen Sexismus offen an, fühlen sich Männer oft in der Defensive. Das scheint bei vielen reflexhaft eine Verbrüderung auszulösen. Das Erobern liege nun mal in der Natur des Mannes. Echte Kerle benähmen sich manchmal daneben.

    Und sind Frauen nicht selbst schuld? Hinter vorgehaltener Hand heißt es dann, Frauen würden Sexismus nur beklagen, wenn er ihnen nicht nutze. Praktikantinnen, die jede Woche vom Chef einen Kaffee spendiert bekämen, würden schließlich auch nicht mit einer Ohrfeige ablehnen.

    Ja, es gibt Frauen, die Netzstrumpfhosen einsetzen, um Aufträge an Land zu ziehen, und das ist bedauerlich. Aber es gibt auch immer noch zu viele männliche Führungskräfte, die Jobs nach Attraktivität statt nach Kompetenz vergeben. Viele Männer entwickeln erst ein Bewusstsein für Sexismus, wenn sie selbst zum Opfer werden. Erst dann können sie verstehen, wie sich Scham und Hilflosigkeit anfühlen. Oder es ist die Geburt einer Tochter, die Männer zu Feministen werden lässt. Wenn es die eigene Tochter betrifft, nehmen sie das Verhalten ihrer Geschlechtsgenossen plötzlich als potenziell bedrohlich wahr und fragen sich, was man gegen sexuelle Übergriffe tun kann.

    Es stimmt nicht, dass sexuelle Belästigung Männer, die sich selbst nichts vorzuwerfen haben, nichts angeht. Wer schweigt, schützt die Täter und stützt ein System, das Frauen klein halten will. Es mag Überwindung kosten und ungewohnt sein: Aber warum ist es so schwer, den Kollegen, von dem alle wissen, dass er immer wieder Praktikantinnen belästigt, darauf kritisch anzusprechen? Es wäre jedenfalls wirkungsvoller, wenn Männer Männern Grenzen setzen würden, bevor eine Frau zum Aufschrei ansetzt. Und natürlich müssen sich die Machtstrukturen ändern: Wer zum Beispiel dafür sorgt, dass in Unternehmen genauso viele Frauen wie Männer das Sagen haben, schafft eine Atmosphäre der Gleichberechtigung, in der Machtmissbrauch seltener ist.

    Man muss seinen Nebensitzer im Büro nicht gleich beim Chef denunzieren, wenn er gehässige Witzchen über die Körperfülle einer Kollegin macht. Aber muss man mitlachen? Es reicht nicht aus, wenn Frauen Sexismus offen ansprechen. Die Männer müssen mitreden. Den Leitartikel zur nächsten Aufschrei-Debatte darf dann gern ein Kollege schreiben.

    • Aber warum ist es so schwer, den Kollegen, von dem alle wissen, dass er immer wieder Praktikantinnen belästigt, darauf kritisch anzusprechen?

      Ich rätsele immer wieder, in welchen Umgebungen andere Leute leben. Mein Umfeld ist technisch bzw. männerdominiert, die wenigen Frauen werden eher bevorzugt behandelt (sofern nicht als Feministin bekannt, dann immer maximal möglichen Abstand einhalten), Praktikantinnen haben wir keine. Das dürfte typisch sein, denn die meisten Berufe sind männlich oder weiblich dominiert, daher arbeiten die meisten Leute in einem Beruf, in dem ihr eigenes Geschlecht dominiert.

      Dieser Fall, dass man einem Kollegen hat, von dem man weiß – aus einer glaubwürdigen Quelle hoffentlich -, dass er übergriffig ist, kommt mir deshalb an den Haaren herbeigezogen vor. Selbst wenn dieser esoterische Fall eintreten würde, wäre ich nicht automatisch der Hilfssheriff und Laienrichter in Personalunion. Sofern es ein ernsthafter Übertritt wäre, sollte so ein Fall nicht unter der Hand geregelt werden, sondern der passenden Leitungsebene berichtet werden.

      Wer zum Beispiel dafür sorgt, dass in Unternehmen genauso viele Frauen wie Männer das Sagen haben, schafft eine Atmosphäre der Gleichberechtigung, in der Machtmissbrauch seltener ist.

      Absurdes Argument. Die einzigen mir bekannten ernsthaften sozialen Probleme sind Zickereien unter Sekretärinnen (das geht bis hin zu Versetzungswünschen). Wegen mehr Frauen wird Machtmissbrauch nicht seltener, im Gegenteil.

      • „Wer zum Beispiel dafür sorgt, dass in Unternehmen genauso viele Frauen wie Männer das Sagen haben, schafft eine Atmosphäre der Gleichberechtigung, …“

        Wohl eher eine Atmosphäre der Angst. Denn er müsste ein oder zwei Abteilungsleiter umlegen, wenn er nicht selbst der Chef ist.

        Und vielleicht hat der Abteilungsleiter von drüben den gleichen Geda….

    • @megatherium

      Du musst aufpassen! Zitate sind in Deutschland nur erlaubt, wenn sie erstens kenntlich gemacht werden (etwa mit Anführungsstrichen und Zitathinweis, was du oft unterlässt) und wenn eine eigene Schöpfungshöhe erkennbar ist (du also nennenswert etwas dazu schreibst).

      Ein Kollege von mir wurde mal abgemahnt deswegen, weil er eine Zitatsammelseite betrieben hatte.

      Ich weiß nicht, inwiefern Christian eine real greifbare Person ist (ein Impressum scheint es nicht zu geben), aber falls ihm jemand was auswischen will, lieferst du mit deinen umkommentierten Vollzitaten (auch noch aus einer Paysite?) eine Steilvorlage!

      Bitte berücksichtige das, wäre schade um das Forum.

      • Ich hatte Christian gefragt, als ich erstmals was von Spiegel+ hier reingestellt hatte, ob das Vollzitat in Ordnung geht. Falls nicht hätte ers löschen sollen. Da es damals stehen blieb, hab ich weitere Artikel hier eingestellt.

    • Sowas habe ich auch mal gesehen, war lustig. Da ließ man eine nicht sehr attraktive Feministin erst ein paar Minuten ihre Klischeeparolen hektisch abblubbern und knebelte sie dann zu zweit nonstop und heftig mit den recht ausgeprägten Genitalien. Hieß auch so ungefähr: „How to treat a real Feminist“ …..
      Yo, politischer Porno ist schwer im Kommen …..

    • „Denn es gäbe einen recht einfachen Weg, neue Wählerinnen zu gewinnen.“

      Ungläubige sollten sich mal bei der SPD erkundigen, wie erfolgreich das Fischen im feministischen Teich ist 😀 😛

    • Das stimmt sogar, es war sogar mal umgedreht. Da Jungen und Mädchen aber scheinbar ein Bedürfnis haben, sich einem Geschlecht zuzuordnen, gibt es immer zwei Farben. Welche spielt dabei keine Rolle.

      • Dass Pink inzwischen Mädchen zugeordnet wird, ist Zeichen eines zunehmenden Gynozentrismus.
        Rot war deshalb Farbe der Männer, weil es wahrnehmungspsychologisch auffälliger ist. Eine ähnliche „laute“ Farbgebung hat man ja auch bei Rennfahrerkleidung. Sei der Entwicklung des Bürgertums tragen Männer eine sehr dezente Kleidung, selbst Männer auf höchsten Hierarchiestufen. Dunkelblau war lange Zeit Kleidung für „züchtige“ Mädchen, und das hat sich nun gewandelt. Mädchen treten mehr in den Vordergrund.
        Kinder tragen natürlich eher Pastellfarben, deshalb eher rosa bzw. hellblau, ebenso wahrnehmungspsychologisch begründet. Frauen behalten diese Vorliebe für pastellige Farben bis zu einem gewissen Alter.
        Dieser Wandel im weiblichen und männlichen Kleidungsstiil ist eigentlich gar nicht verwunderlich.

        • Dieser Wandel im weiblichen und männlichen Kleidungsstiil ist eigentlich gar nicht verwunderlich.

          Nein tatsächlich nicht. Er lässt sich sehr gut belegen- Er begann schleichend im 19.Jh, mit Abschaffung der Ständegsellschaft, mit der Entwicklung der Konsumgesellschaft für Frauen (Die Masse aller Konsumartikel ist für Frauen)
          Es ist der gesellschaftliche Wandel vom Dienst der niederen Klassen für die Höheren, hin zum Dienst der Männer an den Frauen als bestimmendes Prinzip.
          Ich glaube ich hatte das schon mal geschrieben, man muss sich mal exemplarisch die Festkleidung von Männer und Frauen über die Jahrhunderte ansehen. Der Bruch vom opulent gekleideten Mann der Renaissance , des Barock, Rokokko, zum schlichten schwarz oder dunkel, eher uniformierten, als gekleideten Lakaien der Frau ab dieser Zeit ist unübersehbar.

        • https://www.smithsonianmag.com/arts-culture/when-did-girls-start-wearing-pink-1370097/?no-ist

          „When the women’s liberation movement arrived in the mid-1960s, with its anti-feminine, anti-fashion message, the unisex look became the rage—but completely reversed from the time of young Franklin Roosevelt. Now young girls were dressing in masculine—or at least unfeminine—styles, devoid of gender hints. Paoletti found that in the 1970s, the Sears, Roebuck catalog pictured no pink toddler clothing for two years.

          “One of the ways [feminists] thought that girls were kind of lured into subservient roles as women is through clothing,” says Paoletti. “ ‘If we dress our girls more like boys and less like frilly little girls . . . they are going to have more options and feel freer to be active.’ ”

    • falsch, der Shistorm ist bitter nötig, man (Mann) darf es sich einfach nicht mehr bieten lassen, von solchen frivolen, verlogenen, intriganten Weibern wie ein Tanzbär vorgeführt zu werden.
      Sie hat es, nach allem was ich lesen konnte vorsätzlich provoziert, inszeniert um sich in ihrer weiblichen macht zu baden.

  8. Ein Plädoyer für die F*antifa

    https://www.antifainfoblatt.de/artikel/ein-pl%C3%A4doyer-f%C3%BCr-die-fantifa

    Bereits Ende der 1980er/ Anfang der 1990er Jahre gründeten sich in mehreren Städten gut vernetzte, feministische Antifa-Gruppen. Im Jahr 1993 gab es bundesweit 25 solcher F*antifa-Gruppen. Um die Jahrtausendwende geriet die Antifa insgesamt in eine zunehmend marginalisierte Position, und auch viele F*antifagruppen lösten sich auf, das letzte deutschlandweite Treffen fand 1999 statt. Seit einigen Jahren ist eine gegenläufige Entwicklung zu beobachten, d.h. es gründen sich wieder vermehrt F*antifagruppen.

  9. Frauenförderung im Landesparlament – Frauen dringen auf Wahlrechtsreform

    http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.frauenfoerderung-im-landesparlament-frauen-dringen-auf-wahlrechtsreform.a9c78160-511c-4f11-be6f-5b16d2caa6bd.html

    Durch die Änderung soll vor allem der Frauenanteil im Parlament erhöht werden. Hier bildet Baden-Württemberg mit 24,5 Prozent das Schlusslicht der Länder.

    Im Koalitionsvertrag haben sich Grüne und CDU „ein personalisiertes Verhältniswahlrecht mit einer geschlossenen Landesliste“ vorgenommen. Künftig könnten die Parteien auf einer Landesliste, die es bisher nicht gibt, die Reihenfolge der Abgeordneten festlegen, die via Zweitmandat in den Landtag einzieht. Bisher sind dafür nur die Stimmenanteile der nicht direkt gewählten Bewerber in den Wahlkreisen der Regierungsbezirke entscheidend.

  10. Handlungsfähigkeit und Frauen*quote

    https://www.antifainfoblatt.de/artikel/handlungsf%C3%A4higkeit-und-frauenquote

    Frauen* aus der linken Szene kritisierten damals, dass unsere Gruppenkultur männlich dominiert sei und die Gruppe durch „Mackerverhalten“ auffalle. Diese Aussagen gaben den Anstoß zu einem Diskussionsprozess über die Gruppenkultur und unsere Außendarstellung. Daher setzten wir uns mit „Mackerverhalten“ in der Gruppe auseinander, übten Selbstkritik und bemühten uns um einen anderen Umgang sowohl in der Gruppe als auch in der Außendarstellung. Im Zuge des Diskussionsprozesses kamen wir zu dem Schluss, dass die männliche Dominanz in der Gruppe nicht nur durch die dauerhafte Reflektion und Kritik von Verhaltensweisen männlicher Mitglieder bekämpft werden kann, sondern auch die Position von Frauen* in der Gruppe gestärkt werden muss. Daher entschieden wir uns dazu, auf unbestimmte Zeit nur noch Frauen* aufzunehmen. Es sollte weniger Energie in die Beobachtung und Förderung männlicher Interessierter gesteckt werden und unser Fokus auf Frauen* ausgerichtet werden. Zudem erhofften wir uns dadurch, gruppeninterne Auseinandersetzungen über das Verhalten der Männer besser führen zu können.

  11. Sexismus-Debatte in Berlin – „Tragen Sie doch eine Burka“

    Die Berliner Staatssekräterin Sawsan Chebli wirft einem Ex-Botschafter Sexismus vor. Auf Facebook erntet sie dafür antimuslimische Kommentare. Die Debatte zeigt, wie eng Sexismus und Rassismus heute verbunden sind.

    • Das scheint mir zu streng gesagt. Ich vermute eine Feministin, die hier – in redlicher Absicht – ein wenig missionieren möchte. Sehr fleißig. Ist mir sympathisch, scheint aber ein wenig naiv. Manches ist als Ergänzung interessant.

      • Weder Feminist, noch -in.

        Ich will nicht missionieren, mir ist völlig Wurst, welche Meinung du von oder über mich hast.

        Ich weise nur auf die Absurditäten des Feminismus- und Gender-Bullshits hin, die mir über den Weg laufen. Mehr nicht.

        • Verteile deine Beiträge lieber über mehrere Tage. Die Menge die du postest erschlägt einen teilweise, so dass zumindestens ich dann fast schon runterscroll bis zum nächsten Kommentar.

        • Nun, dann entschuldige ich mich. Die Zusammenfassungen, nicht als Zitate ausgewiesen, habe ich als Deine Meinung interpretiert. (Was ja nicht unlogisch ist.) Wollte nicht beleidigen, sorry. IHoffe auf Vergebung…

    • Die meisten Links passen thematisch zum Thread und zum Blog und sind interessant. Der Fleiß ist bemerkenswert.

      Die Texte unter den Links sind m.E. Zitate aus ihnen, was man mangels Anführungszeichen oft nicht erkennt und was wohl zu der Fehleinschätzung führen kann, es handele sich hier um eine Feministin.

      @megatherium: mach weiter so, aber mach die Zitate besser kenntlich!

      • Dachte, das wäre offensichtlich vom Duktus her, daß das kein persönlicher Kommentar dazu ist, sondern in der Regel der Teaser des Artikels, bzw ein Highlight daraus.

  12. Eine Weiße zu schlagen und dabei „I hate White people“ zu schreien ist kein Hassverbrechen.

    Auf eine Bank „no more muslims“ zu schreiben, ist ein Hassverbrechen und wird mit 5 Monaten Gefängnis bestraft.

    Identitätsideologien deformieren Werte und Normen.

  13. Oh wei, ein weiterer „Das zeigt das Patriarchat!“ Fall löst sich in Luft auf.

    http://www.iloveoldschoolmusic.com/rb-divas-stacy-francis-scolds-rihanna-after-chris-brown-finally-tells-truth-about-fight/?src=baisden

    Chris Brown hat damals Rihanna geboxt, weil sie einen hysterischen Eifersuchtsanfall hatte und er sich wehren musste, als sie ihm – während er am Lenker saß – in die Weichteile griff.

    Bill Burr lag also exakt richtig.

    In dem Kontext: Eine Studie hat mal wieder – völlig überraschend – rausgefunden, dass die meisten Relationship Terrorists weiblich sind.

    • Bin da jetzt nicht überrascht. Kenne auch keine Beziehung bei der der Mann die Frau kontrolliert. Aber Frauen die verlangen daß Mann nicht zu viel Spass hat, verlangen daß er anruft oder ihn vor anderen runtermachen, kenne ich gleich mehrere.

    • It started after Rihanna went into a jealous rage, thinking Chris was still messing around with his former employee. In order to prove he was not, Cris volunteered to let Rihanna go through his phone and check a text message from the woman. Although there was no indication they had anything going on anymore, Rihanna didn’t believe him.

      Und wenn er verlangt hätte ihr Telefon durchzusehen, wäre sie bestimmt auch ganz aus dem Häuschen, wie er das auch nur in Erwägung ziehen kann.

    • Holy Shit, wenn das wahr ist, hat er eigentlich alles richtig gemacht und sie ist eine crazy-10.

      Will in noch richtig in Probleme bringen, ihn als potentiellen Mörder hinstellen, nachdem er schon aus eigenen Antrieb Abstand zwischen sie bringen will.

  14. Die Frau ist auch einmalig. Im TV diskutiert sie hauptsächlich mit anderen Frauen und diese widersprechen in ziemlich oft. Also was macht man da als Feministin:

    – Go on Television and get shit from women
    – Go online and get shit from men and women
    – Go again on Televison and blame men for all the shit you get.

    Und natürlich liegt das nur daran das sie eine Frau ist.

    Donald Trump ist wahrscheinlich die Person die online und im TV am meisten angegriffen wird. Liegt es daran das er ein Mann ist?

    Oder daran das er ein Idiot ist, der idiotische Sachen sagt?

    Das im Hinterkopf… Könnte es andere Gründe geben warum diese Feministin angegriffen wird? Es ist ja nicht so das sie Männer hasst… es ist viel wahrscheinlicher das alle Männer sie hassen. Listen and believe.

    Nur weil man ein Frau ist wird man angegriffen!

    http://www.pewinternet.org/2017/07/11/online-harassment-2017/pi_2017-07-11_online-harassment_1-03/

    Männer werden von sozialen Plattformen verbannt, weil sie manchmal nur gegen die Position einer Frau argumentieren, während Frauen die Ausrottung oder Kastrierung von allen Männern fordern können, ohne das etwas passiert.

  15. Andrea Nahles glaubt an die Existenz des „Patriarchats“ und ist somit klar als feministische Verschwörungsirre einzustufen:

    „In der Politik beobachtet die neue Fraktionschefin der Sozialdemokraten nach wie vor, dass Männer eine Art Kartell bildeten. „Immer, wenn ich es in ein Gremium geschafft hatte, stellte ich fest: Es gibt noch ein höheres, informelles Gremium, in dem die Männer die Entscheidungen unter sich treffen.““

    „ein höheres, informaelles Gremium“ ist ja quasi die Bilderbuch-Definition einer Verschwörung von ganz oben.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article169903144/Ich-kenne-nichts-Vergleichbares-bei-Maennern.html

    Frau Nahles erscheint mir als einer jender Menschen, die dumm, ignorant und unbelehrbar sind. Nach aller Erfahrung lässt man solche Typen besser links liegen und involviert diese in möglichst wenig. Aus dieser Erfahrung übergangen zu werden, mag sich der Nahlesssche Verschwörungswahn neben der feministischen Ideologie schöpfen, who knows.

    Übrigens wird es bei der „Welt“ immer ärger mit dem Feminismus und so weiter. Erwähnenswert, da manche immer noch glauben Feminismus sei „links“.

  16. Aber was genau gilt eigentlich als sexuelle Belästigung? Seit 2016 ist sie auch ohne direkte Androhung oder Ausübung von Gewalt strafbar und im Paragraf 177 des Strafgesetzbuches geregelt. Demnach begeht jeder einen sexuellen Übergriff, der „gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person sexuelle Handlungen an dieser Person vornimmt“. Das heißt auch, dass man eine Frau nicht befummeln darf, wenn sie sich betrunken oder schläfrig vielleicht nur halbherzig dagegen zur Wehr setzt. Selbst wenn sie es nur leise sagt oder so, dass manche Männer sich einreden könnten, sie meine eigentlich „Ja“: Nein heißt Nein.

    [..]

    Eine aktuelle Studie der Uni Gießen und der Uni Marburg zu sexualisierter Gewalt an Schulen zeigt, dass mehr als 40 Prozent der Mädchen bereits sexuell belästigt wurden – fast doppelt so oft wie Jungs. Und laut einer repräsentativen Studie der Europäischen Grundrechteagentur zum Ausmaß von Gewalt gegen Frauen von 2014 haben EU-weit bis zu 102 Millionen Frauen (55 Prozent aller Frauen) seit dem 15. Lebensjahr sexuelle Belästigung erlebt.
    Diese Zahlen offenbaren, wie groß das Problem ist, zu dem unsere noch immer von patriarchalen Zügen geprägte Gesellschaftsordnung führt.

    [..]

    Ohne hier sexuelle Gewalt, die eindeutig eine Männerdomäne ist und bleibt, relativieren zu wollen, wie es „Meninists“ und andere Reaktionäre und Dumpfbacken tun, habe ich doch erfahren, dass es auch anders aussehen kann.

    Und jetzt ratet Mal den Titel dieses Artikels!
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .

    Ich wurde sexuell belästigt – von Frauen

    https://www.vice.com/de/article/mbbx4x/ich-wurde-sexuell-belastigt-von-frauen

    Wer über sexuelle Gewalt oder Belästigung von Frauen an Männer reden will, muss in unserem Patriarchat erstmal ausführen und wiederholt klar machen das aber hauptsächlich Männer die Bösen sind und ungewollter Sex für Männer nicht so schlimm ist.

    Btw.: Bei Meninists habe ich noch nie etwas zu häuslicher Gewalt gesehen. Er postet nur immer wieder Tweets in denen Leute Ankündigen Personen mit Meninist-T-Shirts Gewalt anzutun. Strohmann.

    • Youtube-Kommentar:

      Außerdem spricht das deutsche Recht, wenn es um Vergewaltigung geht, ausschließlich von erzwungener Penetration.

      „weils die wehnigsten kerle wirklich stört wenn sich frauen vor ihnen entblößen“

      Mag schon sein. Aber das ist doch gar nicht der Punkt. Es gibt auch Leute denen es gefällt, wenn man ihnen auf die Fresse haut, aber generell ist das doch ein eher unerwünschter Akt.

      Ich bin Krankenpfleger. Ich will keinesfalls behaupten, dass sowas regelmäßig passiert, aber dass ich von weiblichen Patienten mit geradezu obszönen Kommentaren bedacht, angegrapscht oder sonstwie belästigt werde, ist jetzt auch keine Seltenheit. Ist mir mehr als einmal passiert.

      Und während weibliches Personal zu Recht vor solchen Angriffen geschützt ist und männliche Patienten mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen haben musste ich schon mehr als einmal erleben, dass entsprechende Handlungen von weiblichen Patienten und meine darauf erfolgte Beschwerde kein Stück ernst genommen wurden. Und gelegentlich durfte ich mir auch den Klischeekommentar „Du bist doch ein Kerl, sowas gefällt dir doch!“ anhören.

      Nein, es gefällt mir nicht, wenn sich eine 50-jährige, 130 kg schwere Patientin (bei unter 1.60 Größe) unter dem Vorwand, sie könne das nicht selbst tun, von mir den Arsch abwischen lässt und dann jedesmal demonstrativ zu stöhnen anfängt. Während sich ihre Wurstfinger rein zufällig an meinen Oberschenkel verirren.

      Übrigens stand ich auch schon bei der Polizei, nachdem ich (in diesem Fall von einem Mann) missbraucht wurde. Das Resultat? Vor allem die weiblichen Beamten fanden das brüllend komisch, eine Anzeige wurde nie aufgenommen. Aber hey, den meisten Männern gefällt das wahrscheinlich auch…

    • Mein Komenar unter dem Clip:
      „Der Titel scheint mir irgendwie unvollständig. Müßte es nicht besser heißen: „Ich wurde sexuell belästigt – von Frauen – aber eigentlich fast nie und Männer sind noch viel, viel, viel schlimmer!“ ?“

  17. Ein Artikel, der mich in einem Punkt überrascht hat:

    „Sexismus-Debatte
    Blinde Flecken auf dem Spiegel

    Wer die Gründe für sexuelle Gewalt verstehen will, muss auch auf familiäre und gesellschaftliche Tabus schauen“

    http://www.tagesspiegel.de/kultur/sexismus-debatte-blinde-flecken-auf-dem-spiegel/20485888.html

    Darin heißt es:

    „Das zweite Tabu: Zur sexuellen Gewalt gehört nirgends ein Geschlecht allein, Täter sind nicht nur männliche Menschen. Sexuelle Gewalt wird möglich auch durch direkte oder indirekte Komplizenschaft von Frauen, und Frauen können auch Haupttäterinnen sein. Am portugiesischen Fall war eine vermögende Immobilienbesitzerin beteiligt. Auch Nonnen haben, etwa in den Niederlanden, Mädchen misshandelt und missbraucht. Frauen jedweder Herkunft sind beteiligt am Milliardengeschäft mit Videos und Fotos, die den Missbrauch von Kindern zeigen. Mütter und Großmütter in muslimischen Staaten betreiben aktiv die Genitalverstümmelung von Mädchen.“

    • Schöner Artikel, inhaltlich eine – speziell für den Tagesspiegel erstaunlichen – Ausnahme unter der aktuellen Lawine von Sexismus-Panik-Artikeln. Man kann den Text auch so lesen, daß dort der krasse Unterschied zwischen medial konstruiertem Weltbild und der Faktenlage angeprangert wird (somit wäre das ein zutiefst maskulistischer Text 😉 ).

      Der Artikel ist schon 3 Wochen alt und kein einziger Kommentar. Das dürfte auch ein Indiz für die Rezeption solcher faktenorientierter Texte sein: nahe Null.

  18. Die Hinterlassenschaften, die die SPD im BMFSFJ vor der Abwahl plaziert hat, machen sich bemerkbar:

    „MeToo-Debatte
    Familienministerin Barley fordert schärfere Gesetze gegen sexuelle Belästigung

    Familienministerin Barley verlangt neue, schärfere Regelungen gegen sexuelle Übergriffe. SPD-Fraktionschefin Nahles kritisiert Männerkumpanei in der Politik und rät Frauen, sich besser zu vernetzen.“

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/metoo-debatte-familienministerin-katarina-barley-fordert-schaerfe-gesetze-a-1174097.html

  19. Lesenswerter Kommentar zum Weinstein-Skandal:
    Jan Fleischhauer: Trau keinem Feministen!
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/harvey-weinstein-trau-keinem-feministen-kolumne-a-1173688.html
    19.10.2017

    … aber Feigheit ist geschlechtslos. Wenn man es ernst meint mit der Frage nach der Verantwortung des gesellschaftlichen Umfeldes, dann muss man auch über die Rolle der Frauen reden, die Bescheid wussten, aber lieber stumm blieben. … Ich rede von Frauen wie Angelina Jolie, die nach eigenem Bekunden seit Jahren wussten, was los war. Ein Satz von ihr hätte genügt, um Weinstein auffliegen zu lassen. Sollen wir wirklich glauben, dass sie fürchtete, all ihre Millionen und ihr Status als Super-Celebrity wären nicht Schutz genug? …. ich finde, man könnte wenigstens erwarten, dass die Leute, die über Jahre weggesehen haben, weiter die Klappe halten, anstatt sich mit Anschuldigungen nach vorne zu drängeln, um sich ihre Platzkarte beim Spektakel der Verurteilung zu sichern.

    • Wenn man es ernst meint mit der Frage nach der Verantwortung des gesellschaftlichen Umfeldes, dann muss man auch über die Rolle der Frauen reden, die Bescheid wussten, aber lieber stumm blieben

      Das geht doch nicht! Dann müssten Frauen so behandelt werden, als wären sie Erwachsene, die für ihr Handeln verantwortlich sind. Das ist absurd!

  20. Institutions which should be promoting women’s rights – such as schools, universities and feminist campaigners – are now doing more harm than good, she argues.

    In a new book, titled Women vs Feminism: Why We All Need Liberating from the Gender Wars, Dr Williams say that the breed of feminism which is considered “fashionable” nowadays involves telling young women that casual misogyny and sexual harassment are rife.

    “I do think that there is one particular feminist narrative that seems to dominate in education,” Dr Williams told The Sunday Telegraph.

    “But it is increasingly out of touch with reality. Girls are doing so much better at school than boys, and yet we are having people like The Everyday Sexism Project are coming into schools sends out a message of: ‘just you wait, there are real difficulties ahead’.”

    She said that if girls are instilled with a mindset of victimhood at a young age, it can set them back later in life. “When women go out into the world of work and experience obstacles, rather than persevering they think ‘oh these are the insurmountable barriers I was told about‘.“

    Das sagen Kritiker des Feminismus schon seit Jahren.

  21. Für die die schon länger mit dem Thema beschäftigen wenig überraschten. Offline wird es nicht anders aussehen.
    Ich denke auch deswegen gibt es nur wenige Proteste gegen völlig überzogene Sexualstrafrechte von Seiten Frauen, da sie eh nicht planen den ersten Schritt zu machen und damit womöglich Grenzen zu überschreiten.

      • „Wie konstant das ist, finde ich jetzt doch erstaunlich.“

        Erstaunlich finde ich die Welle zwischen zwei Messpunkten bei „Messages sent vs. attractiveness percentile“.

        Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich die Aussage verstanden habe.
        Was ist ein „Attractiveness percentile“ von 0,9?
        Und wie wird der bestimmt?

        • Ich vermute, da hat ein Spezialist eine polynomische Kurve angepasst y = a * x^4 +b * x^3 + c * x^2 + d * x +e, so dass sie durch jeden Punkt geht und dadurch entsteht halt eine etwas komische Kurve. Besser wären einfach gerade Abschnitte dazwischen.

  22. Die Mexikanische Frauenrechtlerin Yndira Sandoval wurde von der Polizei verhaftet und in der Haft vergewaltig und misshandelt, von einer Polizistin (!). Sie sagt dazu:

    „Dass eine Frau die Täterin war, bestätigt für mich, dass unser Feind nicht die Männer sind, sondern der Machismo, das System, das Patriarchat. Es ist der Staat, ob mit einem männlichen oder einem weiblichen Gesicht.“

    https://elpais.com/internacional/2017/10/23/actualidad/1508745359_065510.html

    Aus den Kommentaren: „ Eine Frau vergewaltigt und misshandelt eine andere Frau, und schuld sind die Männer. Genial! Wenn eines Tages Außerirdische uns mit Strahlenwaffen überfallen, ist sicher auch das Patriarchat schuld.

  23. You can’t make this shit up!

  24. Der rechte Demagoge Jordan Peterson pöbelt heute übrigens gegen den linken Männerrechtler und Analytischen Philosophen David Benatar, weil ihm dessen pessimistische philosophische Position zu der Frage, ob man Kinder zeugen sollte oder nicht, nicht gefällt:

    David Benatar vertritt u.a. einen metaphysischen Pessimismus, ähnlich wie Arthur Schopenhauer oder Emil Cioran.
    Er hält die Welt für so schlecht, dass es besser sei keine Kinder zu zeugen. Wenn man schon auf der Welt ist, gäbe es zwar gute Gründe weiterzuleben, des Weiteren gäbe es eine ethische Verantwortung menschliches Leben zu schützen und danach zu streben das Leben für Menschen so human und erträglich wie möglich zu gestalten.
    Aber man sollte keine weiteren Menschen mehr in die Welt setzen, meint Benatar.

    Hier ein Interview mit ihm:

    http://www.dummy-magazin.de/issues/36-leben/articles/699

    (Das Interview ist nicht unbedingt geeignet für Menschen in depressiven Phasen.)

    Wie üblich, wenn es um Philosophen geht, die etwas sagen, das Peterson nicht gefällt, ist er nicht dazu in der Lage, sich mit ihren Positionen und Argumenten rational zu beschäftigen.

    Niemand hat mehr dafür getan, einseitige feministische Definitionen von Sexismus zu widerlegen und männerrechtliche Anliegen in die philosophische Fachdisziplin der Ethik einzubringen wie David Benatar in seinem ausgezeichneten Buch „The Second Sexism. Discrimination Against Men and Boys“. Das kann man auch anerkennen, wenn man seine sonstigen philosophischen Positionen nicht teilt.

    Na ja, immerhin behauptet Peterson diesmal nicht, David Benatar sei der schlimmste Mensch im 20. Jahrhundet nach Hitler, Stalin und Mao, wie der Widerling Jordan Peterson es bezüglich Jaques Derrida gemacht hat, zuzüglich von Falschdarstellungen von Derridas philosophischen Positionen.

      • Diese Position von Benatar ist zwar rational sehr leicht zu begründen und daher nicht so einfach von der Hand zu weisen. Trotzdem ist sie vor allem ein Symptom für eine vorhandene Depression.

        • @ Ih

          David Benatar ist ein Hauptvertreter der analytischen Existenzphilosophie und – so würde Elmar es vermutlich bezeichnen – des analytischen Maskulismus im englischsprachigen Raum.

          „Diese Position von Benatar ist zwar rational sehr leicht zu begründen“

          Benatar legt übrigens allgemein Wert darauf, seine philosophischen Positionen rational und präzise zu begründen.
          Ich sage selbstverständlich nicht, dass es nicht möglich wäre den pessimistischen Teil seiner Philosophie begründet zu kritisieren, aber so einfach ist dies nicht.

          Erfreulicherweise ist aber auch sein Beitrag zum linken Maskulismus – der im deutschen Sprachraum m.E. leider noch zu wenig rezipiert wird – argumentationsstark.
          Ich glaube nicht, dann man seine sehr präzise Argumentation, warum einseitige feministische Definitionen von Sexismus fehlerhaft sind und warum es in rationaler und ethischer Hinsicht geboten ist, anzuerkennen, dass gegen Jungen und Männer gerichteter Sexismus existiert sowie ein signifikantes soziales Problem darstellt, ernsthaft rational-argumentierend widerlegen kann.
          Im Grunde hat Benatar mal eben im Alleingang alle Einseitigkeiten des Mainstream-Feminismus – im Kontext der Ethik – argumentativ zerschlagen.

          Dies ist m.E. keineswegs nur für Fachleute relevant, sondern auch pragmatisch für Männerrechtler hilfreich, weil Benatar diesbezüglich eine starke argumentative Basis für die Männerrechtsbewegung bietet, die in allen medialen, wissenschaftlichen und politischen Diskussionen genutzt werden kann – und m.E. sollte.

          „und daher nicht so einfach von der Hand zu weisen. Trotzdem ist sie vor allem ein Symptom für eine vorhandene Depression.“

          Ich denke, da muss nicht gleich eine echte Depression im klinischen Sinne vorliegen.
          Vermutlich handelt es sich bei Benatar zwar nicht gerade um eine besonders lebensfrohe extravertierte Persönlichkeit, aber ich denke man kann schon auch durch reine rationale Reflektion zu existenziellen philosophischen Themen zu einer solchen Sichtweise gelangen, ohne depressiv zu sein.

          • Der Punkt ist, dass die Position Kinder zu bejahen auch nicht schwerer rational zu begründen ist. Welche Rationalität einem dann mehr zusagt, hängt wesentlich von der eigenen Stimmung ab. Sowohl die Depression als auch die Lebensfreude haben jeweils ihre eigene „Logik“, die in sich gleichermaßen überzeugend ist – was zur Folge hat, dass rationale Logik nicht in der Lage ist einen aus der einen oder anderen Stimmung herauszuführen. Wir Menschen sind eben nicht rational, sondern nur rationalisierend.

            Petersons Statement trägt dem durchaus angemessen Rechnung. Eine Depression kann man nicht wegdiskutieren. Aber man kann (oder muss) anderen zumindest sagen, dass eine depressive Position nicht als Vorbild und Leitfaden taugt.

          • @ Ih

            „Der Punkt ist, dass die Position Kinder zu bejahen auch nicht schwerer rational zu begründen ist.“

            Wenn es um eine konkrete Auseinandersetzung mit Benatars Argumenten ginge, dann wäre seine Position, wie gesagt, wahrscheinlich potentiell begründet kritisierbar, aber leicht ist dies m.E. nicht.

            „Welche Rationalität einem dann mehr zusagt, hängt wesentlich von der eigenen Stimmung ab.“

            Das erscheint mir im Hinblick auf das aufgeworfene philosophische Problem etwas zu subjektivistisch.

            „Petersons Statement trägt dem durchaus angemessen Rechnung.“

            Keineswegs, er wertet Benatar mal eben als Philosophen ab, ohne Argumente. Benatar ist aber ein guter Philosoph und hinsichtlich der Einhaltung wissenschaftlicher und argumentativer Standards bei philosophischen Themen Peterson weit überlegen.
            Petersons Äußerungen über Philosophen, die ihm nicht gefallen, sind, gemessen an geltenden wissenschaftlichen Standards, oft unter aller Sau. Auf einem solch niedrigen Niveau würde Benatar nie diskutieren.

            „Eine Depression kann man nicht wegdiskutieren.“

            Ich bin, wie gesagt, nicht der Ansicht, dass zwangsläufig eine Depression vorliegen muss, um zu einer solchen Sichtweise zu gelangen. Die Philosophie befasst sich nunmal von jeher auch mit solchen Themen. Ich denke, dass man eine begründete Argumentation nicht gleich pathologisieren sollte.

            „Aber man kann (oder muss) anderen zumindest sagen, dass eine depressive Position nicht als Vorbild und Leitfaden taugt.“

            Arthur Schopenhauer war wie David Benatar metaphysischer Pessimist, trotzdem gehört seine Mitleids-Ethik zu den großen Errungenschaften der praktischen Philosophie.

            Des Weiteren versteht Peterson einen Punkt nicht, der für die Philosophie wesentlich ist – und diesen versteht er weder bezüglich Marx, noch bezüglich Derrida, noch bezüglich Benatar. Es ist nicht Aufgabe eines Philosophen zu erzählen, was Herr Peterson gerne hören möchte, es ist Aufgabe eines Philosophen zur wahrheitsorientierten Klärung philosophierelevanter Fragen beizutragen.

            Und die jeweiligen Positionen eines Philosophen lassen sich nicht entkräften durch Abwertung oder Falschdarstellung. Kurzfristig kann man mit solchen Diskusstrategien Erfolg haben, langfristig geht das nach hinten los.
            Sowohl linke politische Korrekte als auch rechte politisch Korrekte (wie Peterson) werden dies noch lernen müssen.

          • Nachtrag:

            Ich habe mal eine Biographie über Arthur Schopenhauer gelesen und fand dort keinen Hinweis auf eine Depression. Wenn Schopenhauer metaphysischer Pessimist sein konnte ohne depressiv zu sein, dann muss auch Benatar nicht zwangsläufig depressiv sein.

          • Ich schmeiß dazu einfach mal ein kleines Analogon in den Raum, das mir hier sinnvoll erscheint:
            „Die Tatsache, daß jemend paranoid ist, besagt keineswegs, daß SIE nicht hinter ihm her sind.“
            Das gilt entsprechend auch für Depressionen.

    • „Wie üblich, wenn es um Philosophen geht, die etwas sagen, das Peterson nicht gefällt, ist er nicht dazu in der Lage, sich in zwei Tweets mit ihren Positionen und Argumenten rational zu beschäftigen.“

      Ich habe das mal für dich korrigiert.

      „zuzüglich von Falschdarstellungen von Derridas philosophischen Positionen.“

      Wo macht er das?

      „Der rechte Demagoge Jordan Peterson pöbelt „; „wie der Widerling Jordan Peterson“

      Hast du früher nicht Mal Positionen angegriffen, anstatt Personen?

      Nicht das ich Peterson verteidigen will, nur dein Umgang mit ihm erinnert mich ein bißchen an das hier:

      • @ Matze

        „Ich habe das mal für dich korrigiert.“

        Das ist nett, aber die Korrektur wäre nicht nötig gewesen, denn die Tweets haben ja auch Inhalte. Vielleicht möchtest du sie dir mal durchlesen.

        „zuzüglich von Falschdarstellungen von Derridas philosophischen Positionen.“
        „Wo macht er das?“

        Hier:

        Irgendwann nach den ersten 8 Minuten.

        Was er da über Marx sagt, ist auch falsch.

        Das Video gehört zu denen, die ich bei Gelegenheit noch ausführlicher kommentieren möchte, mit Belegquellen natürlich.

        „Hast du früher nicht Mal Positionen angegriffen, anstatt Personen?“

        Bei Leuten, die selbst massiv polemische Mitel verwenden (z.B. Danisch und Peterson) halte ich es für völlig legitim auch mit Polemik zu reagieren. Damit müssen sie dann schon klarkommen können.
        Michel Foucault war hier übrigens anderer Ansicht, Foucault war ein prinzipieller Gegner polemischer Stilmittel.

      • Wie üblich, wenn es um Philosophen geht, die etwas sagen, das Peterson nicht gefällt, ist er nicht dazu in der Lage, sich in zwei Tweets mit ihren Positionen und Argumenten rational zu beschäftigen

        His whole book in 2 sentences: The bad outweighs the good in life. Therefore, non-existence is preferable.

  25. Da können Feministinnen noch etwas lernen wenn es um Victimculture geht.

  26. Mir scheint, früher (1928) gab es Propheten, die durchaus die Zukunft erkennen konnten:

    Text:
    http://www.otto-reutter.de/index.php/couplets/texte/127-ein-loblied-auf-die-frauen-von-heute.html

    Die Frau’n war’n schon immer sehr kapriziös,
    war’n niemals beständig, war’n immer nervös,
    ging’n stets nach der Mode, stets wechselten sie –
    doch so, wie sie heut‘ sind, so war’n sie noch nie.

    Die Damen von heut‘ wissen selber nicht mehr,
    sind sie nun ’ne „Sie“ oder sind sie ein „Er“.
    Ja selbst vor zwei Tür’n bleib’n sie unschlüssig stehn –
    „Für Damen“ – „Für Herren“ – wohin soll’n sie gehn?

    Die Frau’n woll’n am liebsten uns gänzlich besieg’n,
    sie woll’n keine Kinder – der Mann soll sie krieg’n.
    Doch da gibt’s ’nen Vogel, der zwingt sie ins Joch,
    da gibt’s kein Gemogel, der Storch kennt sie doch.

    Die meisten Frauen woll’n überhaupt keinen Mann,
    woll’n selber ein Mann sein, nun streng’n sie sich an.
    Sie machen sich künstlich wie Männer so nett,
    das hab’n wir nicht nötig, wir sind schon komplett.

  27. Was für ein Glück ich doch hab, in einem hochmodernen Industriestaat zu leben.

    Hab grad ein Sicherheitsupdate-Download abgeschlossen – nach lumpigen 2,6 h.
    Waren satte 38,8 MB.

    😦

    • Wenn der Markt Dir keine höhere Datenrate gibt, dann muss das wohl Deine Schuld sein. Denn bekanntlich hat der heilige Markt (und sein Gehilfe, die schwarze Null) immer recht!

          • LOL

            Aber du hast ja recht: Microsofts Betriebssystem ist im Gegensatz zu Apples 100% fehlerfrei und sicher.
            Wenn nur nicht die schnarchlangsamen Update-Download-Server wären…

          • 100% nicht, aber deutlich besser schon. Jedenfalls ca. seit Windows 7. Besonders langsame Update-Server konnte ich dabei noch nicht feststellen.

        • „Es _ist_ seine Schuld, dass er ein Microsoft System verwendet.“

          Auch wenn Microsoft für alles Schlechte dieser IT-Welt verantwortlich ist, in diesem Fall nicht.
          Wir haben eben hier im Dorf nur eine DSL 1000-Leitung, an der alle angeschlossen sind.
          Da sinken die Download-Raten schon mal unter 1 kB/s (selbst gemessen). Ich glaub, da hatte sogar mein Taschenrechner von 1983 mehr.
          Für ein Upgrade meines Navis brauchte ich 5 d (!) non-stop.

  28. Ein ständiges Thema bei z.B. rooshv war schon immer, wie man mit Mädchen umgeht, die in letzter Minute (oder 2 Stunden später) absagen, sich zu Drinks einladen lassen und dann spurlos verschwinden oder die „Wir müssen uns unbedingt treffen. Dienstag? Nein, Dienstag kann ich nicht“ Nummer abonniert haben.
    Heartiste hat mehrere Artikel, wie man mit Flaky McFlakester umgeht.
    Viele Frauen in ihren besten Jahren neigen zur ungenierten Unzuverlässigkeit.

    Eine oft angestellte Vermutung ist, dass das mit den social media zu tun hat. Freier, bei denen das Höschen nicht eh schon klitschnass ist, werden am langen Arm gehalten, für den Fall dass sich doch kein besserer Plan aufs Handy tut.

    Stimmt die Vermutung, dann geht das über den Daumen seit 2005 so.
    Die Jungs, die damals 18 (und grün) waren, sind jetzt um die Dreißig und kriegen Oberwasser auf dem Mating Market.

    Dazu passt dieser Artikel:
    „Pigging” Is A Cruel New Dating Trend That Shouldn’t Be A Thing

    Pigging doesn’t just occur on a first date with a guy, although that’s a common way in which this trend plays out. It can actually happen after many dates. The guy might date you for a while or sleep with you and really seem to be into you, but then he’ll appear to ghost you…with a catch. He’ll return to tell you that he’s been joking about liking you all this time. What a cruel jerk.

    Ouch.

    Rache ist nie nett.

    Aber es wird noch zwei Generationen brauchen, bevor mehr als eine Handvoll Frauen sich über das „zurück“ in „Zurückzahlen“ ernsthaft Gedanken machen wird.

Hinterlasse eine Antwort zu FS Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..