Kurzprogramm der Bundesvereinigung Liberaler Männer e.V. i.G.

Auf der Facebookseite der Vereinigung findet sich das

KURZPROGRAMM der Bundesvereinigung Liberaler Männer e.V. i.G.

Die Freie Demokratische Partei (FDP) ist eine Partei, die sich für Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung einsetzt. Letzteres bedeutet, dass die Interessen von Frauen und Männern gleichermaßen berücksichtigt werden. Derzeit existiert ein Verein, die Liberalen Frauen, der politische Interessen für Frauen vertritt. Jedoch gibt es bedauerlicherweise weder bei der FDP noch bei einer der im Bundestag vertretenen Parteien eine vergleichbare Gruppe, welche die Interessen von Männern vertritt.

Die Bundesvereinigung Liberaler Männer steht für eine ganzheitliche, moderne Geschlechterpolitik, wonach es tatsächliche Gleichberechtigung nur geben kann, wenn die berechtigten Anliegen beider Geschlechter berücksichtigt sowie Benachteiligungen thematisiert und beseitigt werden.

Um auf eine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Mädchen und Jungen hinzuarbeiten, wollen die Mitglieder der Bundesvereinigung Liberaler Männer die im Folgenden genannten Ziele erreichen:

A) Konsequente Umsetzung des Artikels 3 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und des Artikels 2 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.
B) Benachteiligungen von Jungen, Männern und Vätern sind geschlechterpolitisch zu thematisieren und zu beseitigen.
C) Jungen-, Männer- und Väterfeindlichkeit sind ebenso zu verurteilen und zu beseitigen wie Frauenfeindlichkeit.

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DIE 12 FORDERUNGEN

1. Gleichberechtigung statt nur Frauenrechte
Art. 3 Abs. 3 GG muss konsequent angewandt werden. Menschenrechte müssen sowohl für Frauen wie für Männer gelten.

2. Gleichberechtigung statt Gleichmacherei
Unterschiede dürfen nicht einer ideologischen Gleichmacherei geopfert werden. Männer und Frauen haben das Recht, entsprechend ihrer individuellen Anlagen und Bedürfnisse zu leben.

3. Gleichberechtigung statt Frauenbeauftragte
Gleichstellungsbeauftragte dürfen nicht nur Frauen sein. Das führt nicht zur Gleichberechtigung. Wo es Frauenbeauftragte gibt, muss es auch Männerbeauftragte geben.

4. Gleichberechtigung im Familienrecht
Die Diskriminierung “Mama erzieht – Papa zahlt” nach einer Trennung muss abgeschafft werden. Kinder brauchen beide Eltern. Wir fordern das Wechselmodell als gesetzlichen Standard.

5. Gleichberechtigung bei der Elternschaft
Frauen können bestimmen, ob sie Mutter werden wollen. Männer werden oft Vater gegen ihren Willen oder ohne es zu erfahren. Wir fordern Gleichberechtigung der Väter und das Recht auf Kenntnis der Vaterschaft.

6. Gleichberechtigung bei Bildungschancen
Jungen erleben im Bildungssystem Nachteile. Mädchen und Jungen müssen gleichwertig gefördert werden.

7. Gleichberechtigung in der Arbeitswelt
Männer dürfen bei Einstellung und Beförderung nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden.

8. Gleichberechtigung in der Wissenschaft
Wissenschaft und Forschung müssen frei von geschlechterspezifischen Bevorzugungen und Benachteiligungen sein.

9. Gleichberechtigung vor der Justiz
Gleiche Straftaten müssen unabhängig vom Geschlecht mit dem gleichen Strafmaß geahndet werden. Gegen weibliche Verdächtige muss genauso ermittelt werden wie gegen männliche.

10. Gleichberechtigung beim Gewaltschutz
Auch Jungen und Männer werden Opfer häuslicher und sexueller Gewalt. Wir fordern gleichen Schutz für Jungen und Männer sowie Schutz vor falschen Gewaltbeschuldigungen.

11. Gleichberechtigung im Gesundheitswesen
Die Erforschung, Pravention und Bekämpfung typisch männlicher Erkrankungen müssen gleichermaßen gefördert werden wie die typisch weiblicher Erkrankungen.

12. Gleichberechtigung in der öffentlichen Wertschätzung
Männer erbringen genauso wie Frauen ihre Leistung für Familie und Gesellschaft. Das muss genauso gewürdigt werden.

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Alle Parteien haben eine Frauenorganisationen. Die CDU/CSU die FrauenUnion, die SPD die ASF, die GRÜNEN Lisa, die LINKE usw. Obwohl schon lange Gleichberechtigung erreicht ist bzw. es sich ins Gegenteil verkehrt hat – heute werden Männer, Väter und Jungen diskriminiert – hat sich keine einzige der Frauenorganisationen aufgelöst. Auch keine der 42 Frauenlobbyverbände in Berlin. Es wurde auch keine der 4.100 Frauenbeauftragten abgeschafft, obwohl keine einzige von denen eine Aufgabe hat.

Eine Selbstregulierung funktioniert in diesem Bereich offenbar nicht. Zu lukrativ sind die Selbstbedienungsposten bei der Öffentlichen Hand. Es geht um Macht und Geld.

Wenn Männer nicht gegen ihre Diskriminierung kämpfen, wird es niemand für sie tun. Genauso wie bei den Frauen in den 70´ern. Exakt an dem Punkt stehen Männer heute.

Siehe auch schon der Gastartikel bei Geschlechterallerlei

Was sagt ihr zu dem Programm?

78 Gedanken zu “Kurzprogramm der Bundesvereinigung Liberaler Männer e.V. i.G.

  1. Grundsätzlich begrüßenswert, aber das dicke Brett Beschneidungsgesetz (von einer FDP-Ministerin zu verantworten, von der damaligen FDP-Fraktion mit erdrückender Zustimmung gebilligt) wird leider nicht angebohrt. Da sind die Jungen Liberalen deutlich weiter:

  2. Was sagt ihr zu dem Programm?

    Respekt, ein sehr guter Anfang. Wir werden sehen, wie die Medien das Beschweigen werden*. Frauen werden dazu sowieso schweigen. Da geht es ans eingemachte, da wird traditionelle Frauenbevorzugung in Frage gestellt unerhört !

    *Aber halt, ich verfalle schon wieder in Medienschelte, ich will nicht ungerecht sein. Der br zum Beispiel brachte die Woche eine Reportage „Mythos Trümmerfrau“ die diesen Mythos wirklich völlig zerlegte, auch hier meinen Respekt.
    Was in der Reportage für mich neu war, war, daß oft Frauen zum Enttrümmern zwangsverpflichtet wurden als Strafe für ihre Täterschaft im NS-Regime. Hier war für mich wieder interessant, daß man es offenbar für als Strafe für Frauen ansah, Tätigkeiten zu verrichten die Männer ohnehin jeden Tag machen mussten.

      • Wichtiger Hinweis!

        Kann es sein, daß in Deinem

        „Damit soll nicht gesagt werden, daß Frauen nicht beim Aufräumen nicht mitgeholfen haben. Treber (2014) (s. auch Scholz (2014)) zeigt allerdings …“

        ein „nicht“ zuviel ist? Es müßte doch eigentlich heißen: „… daß Frauen beim Aufräumen nicht mitgeholfen haben. …“ Oder verstehe ich da irgendwas falsch?

        Und weil ich immer was zu meckern habe: Deinen Satz

        „Selbst diese Frauen stellten nur wenige Prozent der weiblichen Bevölkerung dar, …“

        würde ich um eine wichtige Einschränkung ergänzen, nämlich:

        „Selbst diese Frauen stellten nur wenige Prozent der ARBEITSFÄHIGEN weiblichen Bevölkerung dar“

        Vielleicht sogar: „Selbst diese Frauen stellten nur wenige Prozent der arbeitsfähigen weiblichen Bevölkerung zwischen 16 und 60 Jahren dar“

        Nur so als Vorschlag – Du weißt ja, daß wir alle große Fans von Deiner website sind 😉

    • „Hier war für mich wieder interessant, daß man es offenbar für als Strafe für Frauen ansah, Tätigkeiten zu verrichten die Männer ohnehin jeden Tag machen mussten.“

      Sehr wichtiger Punkt!

      „Mußten“ ist wohl in etlichen Fällen übertrieben – viele Männer haben mitgearbeitet, weil sie es irgendwie als ihre Pflicht angesehen haben, die zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen. Manche auch einfach deshalb, weil sie irgendwie ihr Brot verdienen wollten.

    • Das Verhältnis zur FDP ist wohl noch ungeklärt von Seiten der Partei. Die Frage ist, ob die Bundes-FDP den Mut haben würde, sich dem medialen Gegenwind und dem Gegenwind der anderen (feministischen) Parteien entgegenzustellen, wenn sie sich mit einer Akzeptanz oder gar Eingliederung der Liberalen Männer befasst. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die FDP in vielen Bereichen eher opportunistisch gezeigt, es ist die Frage, ob sie das Alleinstellungsmerkmal Männerrechte als vorteilhaft im Sinne ihrer Parteiinteressen und im Sinne eines Stimmenzuwachses sieht (ich bin da leider eher pessimistisch). Aber immerhin unterstützt sie das Wechselmodell. Das macht wiederum Hoffnung.

      • „Aber immerhin unterstützt sie das Wechselmodell. Das macht wiederum Hoffnung.“

        Toll.
        Da springt sie schnell noch auf schon weitgehend geräumte Barrikaden. Der Widerstand gegen das Wechselmodell ist auch in den anderen Parteien nur noch marginal, selbst der bis dato kompromisslos das Residenzmodell stützende BGH erlaubt jetzt Alternativen.
        Wenn die FDP nicht mehr zu bieten hat, ist das zu wenig. Da will ich erst obiges Konzept im Parteiprogramm sehen.

        • “ Der Widerstand gegen das Wechselmodell ist auch in den anderen Parteien nur noch marginal, selbst der bis dato kompromisslos das Residenzmodell stützende BGH erlaubt jetzt Alternativen.“

          Der Widerstand gegen die „Ehe für alle“ war auch nur noch in der CDU und CSU und selbst da nur noch von einer kleinen Minderheit vertreten, trotzdem hat er sich noch erstaunlich lange gehalten. Wenn jetzt eine kleine Partei Nadelstiche versetzt, kann das die anderen aufwecken.

        • „Der Widerstand gegen die „Ehe für alle“ war auch nur noch in der CDU und CSU und selbst da nur noch von einer kleinen Minderheit vertreten, trotzdem hat er sich noch erstaunlich lange gehalten. Wenn jetzt eine kleine Partei Nadelstiche versetzt, kann das die anderen aufwecken.“

          Man kann das – aus langer Erfahrung mit der FDP – auch schlicht als profanen Opportunismus betrachten.

        • „Man kann das – aus langer Erfahrung mit der FDP – auch schlicht als profanen Opportunismus betrachten.“

          Auch politische Verbesserungen werden nicht durchgesetzt, weil die Politiker so liebe und nette Menschen sind, sondern weil sie glauben, dafür gewählt zu werden. Insofern ist es mir egal, ob die richtige Sache nun aus nobler Gesinning oder profanem Opportunismus durchgesetzt wird.

          Hingegen erwarte ich, dass einige Überzeugungstäter echte Gleichberechtigung selbst dann noch lange blockieren werden, wenn in der Debatte die Sache eigentlich schon entschieden ist.

  3. Pingback: Gastartikel: Gründung Liberale Männer e.V. – Geschlechterallerlei

  4. Die Forderung nach Männerquote in KiTa ist rausdiffundiert. Prima.

    Traurig ist, dass die FDP aus anderen als geschlechtspolitischen Gründen unwählbar ist. Normalerweise hätte ich gesagt, auch in der Opposition kann eine Partei die Politik vor sich her treiben. Bei der FDP zieht das Argument leider nicht. Diese Partei ist seit Jahren ein Mehrheitsbeschaffer, also niemals wirklich in einer Oppositionsrolle. Und wir sprechen hier von einer quasi offiziellen Bestimmung!

    Die sind korrupt bis ins Mark.

      • @Wolf-Dieter

        Die Frage nach einer Quote im Erziehungssektor finde ich überhaupt nicht abwegig, da es a. eine SchulPFLICHT gibt und b. von der häuslichen Erziehung über Erzieherin und Lehrerin eine weibliche Dominanz im Bereich 90+% existiert.

        Mit ist nicht klar, wie es funktionieren soll, die „Geschlechterstereotypen“ zu beseitigen, wonach Kindererziehung eine Aufgabe von Frauen ist, wenn die objektive Realität haargenau das GEGENTEIL zeigt.
        Zudem kommen damit Jungen bis zur 4. Klasse in den Genuss eines geschlechterhomogenen Umfelds, welches sie offensichtlich diskriminiert.

        Während für Feministinnen und andere Frauen der *Zwang*, in einer „Männerdomäne“ zu arbeiten überhaupt nicht existiert.
        Klassische Frauenstudiengänge münden in klassische Frauensektoren, wie bspw. Erziehung und Bildung sowie Gesundheitswesen und ich finde es bezeichnend, dass „Frauendomänen“ selbstverständlich weiterhin bestehen bleiben sollen.

        In den USA ist besonders im Rahmen der Google Affäre um das Memo von Damore das Schweigen auffällig, wenn es um die ethnische Zusammensetzung dieser Frauendomänen geht: Wenn die noch weißer wären, könnte man sie als Toastbrot verkaufen.
        Was medial als Kontroverse um „diversity“ beruht auf einer manifesten Doppelmoral und Betrug des Publikums.

        D.h. eine *prinzipielle Ablehnung* der Quote ist m.E. unlogisch, wenn sich Verhältnisse tatsächlich ändern sollen.

        Subcomandante crumar
        (Organisation MGTOW)

        • @crumar
          Der Sinn politischer Forderungen ist auf einer ganz anderen Ebene als der von ethisch-prinzipiellen Werten und tritt gar nicht so selten in Widerspruch.
          Wenn man die Gleichberechtigung verteidigen will, kann man nicht einfach so grünes Licht der dazu entgegengesetzten Gleichstellung per Quote geben. Und wenn es eine Ausnahme geben soll, sollte das ausdrücklich diskutiert werden.
          Nur mal so eingeworfen.

        • „finde es bezeichnend, dass „Frauendomänen“ selbstverständlich weiterhin bestehen bleiben sollen.“

          Selbstverständlich, alles andere wäre eine Politik der 50ige Jahre. Grund: weil!

          Selbst Schleswig wollte eine Männerquote in Kitas. Wäre schon lustig wenn sie jetzt dagegen sind, weil eine solche Forderung von einem Männerverein kommt. Wäre aber auch nicht überraschend. Für diese Leute ist es wichtiger wer etwas sagt, wie was er sagt.

        • Hi Subcomandante,

          als hard-core-Liberaler fällt es mir zwar schwer, Dir in fast allen Punkten zuzustimmen, aber in einem Punkt garantiert nicht: harten Quoten. Auch wenn ich schon mal Männerquoten an Grundschulen gefordert habe (manche haben das tatsächlich nicht als Sarkasmus erkannt).

          Von einem liberalen Wertekanon aus hat die freie Berufswahl sehr hohe Priorität, wenn also viel mehr Frauen als Männer in die Lehrämter wollen, ist das grundsätzlich so zu akzeptieren. Wenn die Resultate dieser freien Entscheidungen direkt schädlich sind – hier kommen Deine Argumente – kann überlegt werden, wie man den Schaden verhindert, reduziert o.ä. und welche Handlungsoptionen man hat.

          Harte Quoten (die scheinst Du zu fordern, aber dieser zentrale Punkt ist nicht klar formuliert), also direkte Einschränkungen von Freiheitsrechten, kommen höchstens im Notfall infrage. Zuvor sollte man erst einmal versuchen, mit intensiven Werbemaßnahmen, ggf. weichen Quoten (Bevorzugung bei der Vergabe von Studienplätzen o.ä.) etwas zu erreichen, also Maßnahmen, die kleinere Schäden verursachen. Um eine Abwägung dieser Kollateralschäden kommt man nicht herum, und die muß außerdem öffentlich passieren, um des lieben Friedens willen. Das Ergebnis kann und will ich gar nicht voraussehen.

          Noch ein Wort zu den harten Quoten: gegen die spricht auch der Zeitfaktor. Auf dem Arbeitsmarkt sind gar nicht genügend ausgebildete männliche Bewerber kurzfristig vorhanden. Bis die Männer ggf. durch das künstlich auf 10 Semester verlängerte Studium durch sind, dauert es realistisch 6 – 10 Jahre. Man muß nach Lösungen der tatsächlichen Probleme suchen, die schneller greifen.

        • Ich sehe es ähnlich wie mitm: Wer Quoten fordert, hat das Gender Equaliy Paradox gegen sich, also das Phänomen, das je freier die Menschen sind, desto unterschiedlicher die Berufswahl bei den Geschlechtern ausfällt.

          Stattdessen wäre es interessant, Erfahrungsberichte zu sammeln von männlichen Erziehern, wo es ihnen schwer gemacht wird, sowie Männern, die sich gegen den Beruf eines Erziehers entschieden haben, weil sie Benachteiligung erlebt haben (bitte nicht mit „Gefühlen“ argumentieren, das ist Kappes und öffnet Wilkür Tor und Tür!). Diese Verhinderungen („Mann darf Kind nicht wickeln wegen Pädophilie-Verdacht“) stehen sowohl einer freien Berufswahl als auch einem selbstbestimmtem Leben im Wege.

          Das würde ich dann in die Richtung drehen „Generalverdacht schadet unseren Kindern in der Entwicklung“ sowie „Sie würden doch auch nicht pauschal alle Ausländer als Erzieher ablehnen, nur weil es unter Ausländern Verbrecher gibt, oder?“

          Die Vater- und Männerlosigkeit in den ersten Lebensjahren wird durch verschiedene Dinge verursacht. Ich finde allerdings, dass die Abwesenheit der Väter hier deutlich schwerer wiegt.

        • „Die Frage nach einer Quote im Erziehungssektor finde ich überhaupt nicht abwegig, da es a. eine SchulPFLICHT gibt und b. von der häuslichen Erziehung über Erzieherin und Lehrerin eine weibliche Dominanz im Bereich 90+% existiert.“

          Man sollte mit sich selbst klären, ob Quoten zum Ändern von Mehrheitsverhältnissen in einer Demokratie ein legitimes Mittel darstellen. Wenn ja, kann man Quotierungen in allen gesellschaftspolitischen Themenfeldern einfordern. Wenn nein, dann kann man das nicht. Aber was meiner Meinung nach nicht geht (bzw. niemanden überzeugt) ist, eine Quote in Abhängigkeit vom Thema mal zu fordern und mal nicht.

        • Wenn es einen Bereich gibt, in dem ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis (ich rede von den zwei Geschlechtern) wünschenswert und wichtig ist, dann ist es der Bereich der Pädagogik / Erziehung. Hingegen ist es ziemlich egal, ob die elektrischen Leitungen im Haus von einem Mann oder einer Frau verlegt wurden.
          Google und ihr Diversityprogramm. Es wäre in der Tat interessant zu wissen, wie viele von den Frauen bei Google afroamerikanisch sind. Ich vermute, die sind signifikant unterrepräsentiert (bezüglich ihres Bevölkerungsanteils), sofern nicht irgendwelche Stabsstellen („Diversitybeauftragte“ oder sowas in der Art) geschaffen wurden, um das potemkinsche Dorf zu schmücken. Im Kernbereich des Geschäfts sind sie mit Sicherheit unterrepräsentiert – das behaupte ich mal, ohne die Zahlen zu kennen.

        • „Aber was meiner Meinung nach nicht geht (bzw. niemanden überzeugt) ist, eine Quote in Abhängigkeit vom Thema mal zu fordern und mal nicht.“

          Das geschieht derzeit durchaus. Immer dann, wenn eine Quote Männer fördern würde, wird sie in Frage gestellt. Erfahrungswerte:

          Österreich: Unis befürchten Männerquote (Genderama vom 31.10.2014)
          Warnung vor der „Männerquote“ (Genderama vom 08.10.2014)
          Koalition streicht Männerquote aus Gesetzesentwurf (Genderama vom 02.03.2015)
          Förderung von Männern oder Jungen frauenfeindlich; Quote wird abgelehnt, wenn sie auch Männer fördern würde (Kommentator Matze 16.12.2015)

          Die Verfechter solcher Extrawürste haben ein Menschenbild, nachdem eben nicht alle (geistig gesunden Erwachsenen) gleich sind, sondern einige qua Biologie so doll benachteiligt sind, dass man sie ständig unterstützen muss.

        • „Aber was meiner Meinung nach nicht geht (bzw. niemanden überzeugt) ist, eine Quote in Abhängigkeit vom Thema mal zu fordern und mal nicht.“

          So seh ich das auch.
          Wer eine Quote für Erzieher und Lehrer fordert – so ehrenwert und begründet die Forderung auch sein mag – der holt sich die feministische Dogmatik durch die Hintertür wieder herein und adelt sie auch noch.
          Es muss andere Möglichkeiten geben, mehr Männer in die Erzieherberufe zu bekommen.

          Mir scheint, dass hier das größte Problem der permanent präsente subtile Pädophilie-Verdacht ist, der seit den späten 70ern zu einem Verschwinden der Männer aus der Erziehung geführt hat (von Revierverteidigung der Erzieherinnen mal ganz abgesehen).

        • @Carnofis Den Eindruck hab ich auch. Vor kurzem bin ich auf eine Statistik gestossen, die einen Abfall der Zahlen männlicher Studenten in den Sozialwissenschaften skizzierte. Kann sie aber gerade nicht finden.

        • @Piotr

          „Wenn es einen Bereich gibt, in dem ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis (ich rede von den zwei Geschlechtern) wünschenswert und wichtig ist, dann ist es der Bereich der Pädagogik / Erziehung.“

          Richtig. Daher wünsche ich mir ja auch, dass sich mehr Männer in diesen Bereichen engagieren. Ein paar Statistiken habe ich hier gefunden:

          http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61669/studierende

          Ich persönlich habe aber mit Quoten nichts am Hut. Das führt am Ende nur zu einem „Quoten-Krieg“ und zu einer Gesellschaft, in der auch noch der letzte Rest zwischenmenschlicher Interaktion von irgendwelchen Instanzen reguliert wird. Ich möchte aber weniger Regulation.

        • Wer eine Quote für Erzieher und Lehrer fordert – so ehrenwert und begründet die Forderung auch sein mag – der holt sich die feministische Dogmatik durch die Hintertür wieder herein und adelt sie auch noch.

          @ Carnofis

          Das ist schon richtig, was Du sagst. Wenn wir es aber von einer polittaktischen Seite betrachten, dann sieht die Sache wieder anders aus.
          Warum sind die Genders alle für Quoten? ist doch klar, weil sie bisher nur profitiert haben. Wenn erst mal kein Profit mehr winkt, sondern im Gegenteil Frauen die Kehrseite kennenlernen und Männern den Vortritt lassen müssen, was denkst Du, was dann los ist? Ich schätze, dann kommt Opposition von der Frauenseite und dann ist es sofort alleroberste Priorität aller Parteien, da etwas zu machen. Für die armen Frauenundkinder!

  5. Hätte es mir jemand nur vor 3 Monaten erzählt, dass ich darüber nachdenke die FDP zu wählen, hätte ich ihn ausgelacht. Tatsächlich tue ich das jetzt aber andererseits ist die Fragen welchen Einfluss die liberalen Männer in der Partei tatsächlich haben und ob es mir Wert ist den Rest der unvermeidlichen FDP-Schweinereien dafür mitzutragen.

    • ja das frage ich mich auch, denn die FDP hat ja auch viel irrationalen Schrott im Wahlprogramm.
      Ich finde es wie schon geschrieben echt gut, wahrscheinlich wird der Einfluss aber begrenzt sein. Frauen reagieren im Gegensatz zu Männern recht aggressiv, wenn ihnen ihre Pfründe vom anderen Geschlecht streitig gemacht werden.
      Realistisch betrachtet, werden also die Frauen letztendlich wahrscheinlich bestimmen wo es lang geht, das ist und war immer und überall so, immer mal begehren Männer auf, werden aber früher oder später wieder auf Ihre Rolle zurückgebracht. Wie Villar schrieb, männlich ist das was Frauen nützt und daher als männlich definiert ist.

      Fragt sich , welcher Verein überhaupt in Frage kommt wo nicht Frauen, wenn auch indirekt über weiße Ritter (eher rechst konservativ) oder lila Pudel (eher „links“) bestimmen was angesagt ist.

      Fällt mir jetzt spontan keiner ein, Vatikan eventuell.

      Wird wohl dabei bleiben das ich als überzeugter Wähler mich wie so oft wieder unter „Sonstige“ am Wahlabend wiederfinde.

      • „Ich finde es wie schon geschrieben echt gut, wahrscheinlich wird der Einfluss aber begrenzt sein. Frauen reagieren im Gegensatz zu Männern recht aggressiv, wenn ihnen ihre Pfründe vom anderen Geschlecht streitig gemacht werden. Realistisch betrachtet, werden also die Frauen letztendlich wahrscheinlich bestimmen wo es lang geht, das ist und war immer und überall so, immer mal begehren Männer auf, werden aber früher oder später wieder auf Ihre Rolle zurückgebracht.“

        Bislang interessieren sich noch zu wenige Männer für den Kultur- und Geschlechterkampf. Inzwischen ist der Leidensdruck meiner Einschätzung nach aber so hoch, dass deren Interesse wächst. Wir haben meines Einschätzung nach eine Situation, in der eigentlich jeder Mann aufgrund eigener Erfahrungen oder Erfahrungen in seinem Umfeld weiß, wie ungerecht zu ihren Lasten z.B. das Familienrecht ausgelegt wird. Und einige Bewegungen, die diesen Leidensdruck adressieren gibt es ja bereits. Z.B. PickUp und MTGOW.

        • Ja der Leidensdruck bei den „Normalos“ scheint tatsächlich zu Reaktionen zu führen.
          Ein Fall den ich beobachten konnte bzw. mitgeteilt bekam, die Woche über bin ich ja meist weg: Frau hatte wieder mal bauliche Wünsche,
          Umbau/Verschönerung Terasse. Mann sagt ok kein Problem Du arbeitest mit, Urlaub wegfahren fällt aus. Die Frau hat sich dann mit Schubkarre und so abplagen müssen, und sich bei Ihren Nachbarinnen ausgeheult wie anstrengende das ist (Glotzi hat es mir natürlich gleich gepetzt, die elende Verräterin am eigenem Geschlecht :-))
          Die Betreffende will es sich wohl sehr überlegen noch mal Wünsche zu äußern.

    • Für mich war die Wahl Linke oder FDP – ungewöhnliche Alternative, ich weiß 🙂
      Ich habe mich trotz starker Bedenken dieses Mal für die FDP entschieden, bin dafür starken Anfeindungen aus meinem linken Freundeskreis ausgesetzt. Ausschlaggebend war die Hoffnung, dass die FDP im Bereich der weiteren Einschränkung der Freiheitsrechte „Eier in der Hose“ haben wird und im Falle einer Koalition mit CDU/CSU – von der ich ausgehe – auch dafür sorgen wird, dass das Maas’sche Zensurgesetz wieder abgeschafft wird und dass nicht weitere essentielle Freiheitseinschränkungen kommen. Daneben spricht für die FDP die relativ männerfreundliche Positionierung von Teile der FDP, z.B. in NRW.
      Die FDP hat genau eine Chance bei mir!

      • Leider ist die FDP und Liberalismus nicht das gleiche, ich vermisse schmerzhaft (oder habe es übersehen) eine Auseinandersetzung dieser Partei mit der Frage, was Liberalismus hier und heute bedeutet. Stattdessen eine totale Personalisierung, keine andere Partei hat das so weit getrieben, medial ist FDP = Lindner. Obwohl, CDU = Merkel stimmt auch.
        Die FDP ist vergleichsweise das kleinste Übel, und ich glaube zumindest, daß sie die Lektion bei der letzte BTW, als sie aus dem Bundestag wegen Prinzipienlosigkeit herausflogen, gelernt haben. Ich bin mal gespannt, wie das in NRW ausgeht.

        • „ich vermisse schmerzhaft (oder habe es übersehen) eine Auseinandersetzung dieser Partei mit der Frage, was Liberalismus hier und heute bedeutet.“

          Das wird, wenn überhaupt, nur in kleineren, FDP-nahen Gruppen diskutiert. Auch eine kleine Partei ist als Ganzes viel zu schwerfällig, um solche tiefgründigen Diskussionen zu führen.

          „Stattdessen eine totale Personalisierung, keine andere Partei hat das so weit getrieben, medial ist FDP = Lindner.“

          Was haben sie auch anderes hier und heute anzubieten als einen entschlossenen Spitzenkandidaten? Das ist die schmerzhafte Erfahrung, aus dem Bundestag geflogen zu sein: Erst kommt das lange Nichts und dann droht das absolute Nichts.

          Es wäre natürlich eine Ironie der Geschichte, dass die Hotelier-Klientel-Partei FDP sich dadurch rehabilitiert, dass sie sich gegen eine Klientelpolitik allein für Frauen und Mädchen wendet. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

          Wir haben nichts zu verlieren außer unseren Humor! 🙂

        • „Leider ist die FDP und Liberalismus nicht das gleiche,“

          Nein, ist es nicht – aber die FDP ist die einzig verbliebene liberale Stimme in einem Haufen immer deutlicher autoritär agierender Parteien.

          „ich vermisse schmerzhaft (oder habe es übersehen) eine Auseinandersetzung dieser Partei mit der Frage, was Liberalismus hier und heute bedeutet.“

          Mein Eindruck ist da anders: Der ist, dass diese Auseinandersetzung Parteiintern durchaus stattgefunden und sich in einer programmatischen Orientierung niedergeschlagen hat – nicht zuletzt in einer Abkehr von so mancher Positionen der Möllemann- und Westerwelle- (reinen?) Wirtschafts- FDP zugunsten einer, die (liberale) Bürgerrechte wieder deutlich größer schreibt.
          Dass diese (interne) Diskussion nicht nach außen sichtbar geworden ist, liegt IMHO durchaus am desinteresse der Medien an einer solchen Auseinandersetzung.
          Was wiederum daran liegen dürfte, dass man dort die Bedeutung einer solchen Auseinandersetzung gar nicht sieht, den Wert einer Liberalen Position nicht versteht und mithin keinerlei Verständnis für die Frage mitbringt, „was Liberalismus hier und heute“ bedeuten könnte.

        • @maddes8cht: „Dass diese (interne) Diskussion nicht nach außen sichtbar geworden ist, liegt IMHO durchaus am desinteresse der Medien an einer solchen Auseinandersetzung.“

          Daß die Bild und Co.. nicht daran interessiert ist – geschenkt. Bei anderen Medien bin ich mir über deren Desinteresse nicht so sicher. In den Zeiten des Internets hat man jedenfalls eine Webseite, und da ist viel Platz auch für ausführliche aktuelle Darstellungen der eigenen Ideologie, auch wenn das nur eine Minderheit liest.

          Anders herum gefragt: gibt es denn irgendwo versteckt Positionspapiere, die die eigenen aktuellen Standpunkte genauer begründen?

          Beispielsweise enthält das 95-seitige Programm zur BTW 2017 auf S.46 den Abschnitt „Gleiche Chancen für alle unabhängig vom Geschlecht“ mit ca. 30 Zeilen Text, den üblichen vage formulierten politischen Zielen und noch knapperen Begründungen. Ich kann verstehen, daß man sich dort kurz fassen muß, aber es wäre nun mal gut, wenn an anderer Stelle Butter bei die Fische käme und alles deutlich genauer behandelt wird.

    • Hätte es mir jemand nur vor 3 Monaten erzählt, dass ich darüber nachdenke die FDP zu wählen, hätte ich ihn ausgelacht. Tatsächlich tue ich das jetzt aber

      Das ist genau der Zustand, bei dem sich etwas bewegen kann. Wenn ein Produkt wegen eines einzelnen Alleinstellungsmerkmals plötzlich Kunden anlockt, müssen die anderen nachziehen. Da wird auch keine Dämonisierung mehr helfen.

      Übrigens geht es mir ähnlich: Hätte mir jemand vor 20 Jahren gesagt, dass ich einmal für die FDP Sympathien hegen würde oder „liberal“ als meine politische Grundeinstellung sehen würde, hätte ich ihn für bekloppt erklärt. Aber was soll ich sagen, Etiketten sind am Ende egal, ich möchte den Argumenten folgen, und wenn die FDP die Fahne des Rechtsstaats und der individuellen Rechte hochhält, gehe ich eben in die Richtung.

      • „und wenn die FDP die Fahne des Rechtsstaats und der individuellen Rechte hochhält, gehe ich eben in die Richtung.“

        Leider tut die FDP eben dies nicht!
        Die FPD müsste Quoten, die ganze „Gleichstellung“ und den demnentsprechenden feministischen Apparat („Gleichstellungsbeauftragte“ uä) als im Wesen gegen alle Grundsätze der „freiheitlich demokratischen Rechtsordnung“ radikal ablehnen.
        Denn genau das ist der Feminismus: ein Angriff auf die *liberale* Idee der Gleichheit vor dem Gesetz, auch Gleichberechtigung genannt.
        Die FPD sollte klar machen, dass sie gar nichts damit zu tun haben will.

        Aber wer sagt denn, dass die FDP eine liberale Partei ist?

        • „Die FPD müsste Quoten, die ganze „Gleichstellung“ und den demnentsprechenden feministischen Apparat („Gleichstellungsbeauftragte“ uä) als im Wesen gegen alle Grundsätze der „freiheitlich demokratischen Rechtsordnung“ radikal ablehnen.“

          Aus dem FDP Wahlprogramm Bundestagswahl 2017, Seite 46:
          „Mehr Frauen in Führungsverantwortung … Wir Freie Demokraten wollen mehr Frauen in Führungsverantwortung, …. Eine gesetzliche Quote lehnen wir jedoch ab: So werden Frauen zu Platzhaltern degradiert und nicht entsprechend ihrer Leistungen gewürdigt. Wir setzen vielmehr auf Anreize für die Unternehmen, verbindliche Berichtspflichten und transparente Selbstverpflichtungen.“

          Das ist jetzt keine radikale Ablehnung, aber eine „einfache“ Ablehnung und ein deutlich anderer Standpunkt als der von SPD/Grüne/Linke, was die CDU sagt, habe ich gerade nicht griffbereit.
          So oder so erscheint die FDP als einzige Basis, wo man überhaupt parlamentarisch Widerstand gegen Frauenbevorzugungen aufbauen könnte.

        • @mitm
          „Wir Freie Demokraten wollen mehr Frauen in Führungsverantwortung“

          Mit dem ersten Satz haben sie alles gesagt…… Der Rest ist zum Rumschachern.
          Die Quote ist eben kein politisches Instrument, welches man mal aus rein sachlichen Erwägungen einsetzt oder nicht, sondern hat einen Grundcharakter, der absolut anti- (ja anti!) liberal ist. Hier sollen Leute nach irgendwelchen identitätspolitischen Erörterungen abgeschnitten werden, nämlich „Männer“.

          Ich hoffe ja auch, dass sich die FDP entwickelt. Aber so recht dran glauben mag ich nicht. Sicher ist die FDP immerhin noch *die* Alternative und wenn die erst einen Boost durch viele Stimmen bekommen, werden neue Köpfe hochgespült, da kann es was erneuern, etc. Insofern hoffe ich auch auf eine FDP möglichst weit oberhalb der 10 %.

          Am allerbesten wäre es, es kommt gar keine Regierung zustande, die effektiv Gesetze machen kann. Da kommt ohnehin nur noch Antiliberales wie NetzDG heraus.

        • „Wir Freie Demokraten wollen mehr Frauen in Führungsverantwortung, …. Eine gesetzliche Quote lehnen wir jedoch ab“

          „Mit dem ersten Satz haben sie alles gesagt…… Der Rest ist zum Rumschachern.“

          Umgekehrt wird ein Schuh draus, und die Adressaten bei Grün*Ixen wewrden es auch genau so wahrnehmen.
          Der erste Satz ist ein Kniefall vor der politcal corectness, um dem Vorwurf des Sexismus zuvorzukommen. Der wird aber trotzdem kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Und dann wird man sehen, wie standhaft die FDP bleibt, und ob sie die Mahnung angesichts von Hetzern „never apologize“ beherzigen.

          „keine Quoten“ war und ist schon immer eine urliberale Position gewesen, und die FDP war schon immer eine Partei, die quoten im Wesentlichen abgelehnt haben, mehr als alle anderen zusammen.

        • „die FDP war schon immer eine Partei, die quoten im Wesentlichen abgelehnt haben, mehr als alle anderen zusammen.“

          Das hat sie übrigens in 2016 im Landtag NRW bei einem ähnlichen Fall ziemlich glaubwürdig und publikumswirksam demonstriert, bei der Forderung nach einer verfassungsrechtlichen Überprüfung der Frauenbevorzugung im DRModG, wo sie alleine gegen alle anderen Parteien stand. Nach meinem Bauchgefühl war dieser Stunt ein wesentlicher Grund für den großen Erfolg bei den Landtagswahlen, und das dürfte auch die FDP verstanden haben.

        • „verfassungsrechtlichen Überprüfung der Frauenbevorzugung im DRModG“

          Das war natürlich eine klasse Attacke. Wenn die FDP weiterhin radikal und konsequent *diesen* Weg gehen würde, könnte sie gigantische Wählermassen aus CDU und SPD rausschneiden …. und sogar zu einer dominanten Partei werden!

      • „Das ist genau der Zustand, bei dem sich etwas bewegen kann. Wenn ein Produkt wegen eines einzelnen Alleinstellungsmerkmals plötzlich Kunden anlockt, müssen die anderen nachziehen.“

        Seid ihr echt so naiv? Oder bin ich zu alt?

        Für wie wahrscheinlich hältst du eine MSM-Schlagzeile der Art „anti-feministische Gruppe in der FDP lockt massiv Wähler an“?

        Genau: ausgeschlossen. So wie Ausländerkriminalität nur dann zugegeben wird, wenn man sie nicht mehr leugnen kann. Schon deshalb, weil unsere Medien zunehmend von Frauen dominiert werden und leider nicht von den schlausten…

        Wie wahrscheinlich hältst du hingegen eine Schlagzeile der Art „Pro Steuersenkungen und offene Grenzen, FDP wieder im Aufwind!“?

        Hast du jetzt verstanden, wie das läuft? Oder muss man das erst einige Dekaden mitgemacht haben (wie ich), bevor man endlich einsieht: das ist ein korrupter Haufen und das absolute Gegenteil von demokratisch.

        • Ich glaube, dass man schon verloren hat, wenn man alles negativ sieht. Die Teilung Deutschlands und die Spaltung in Ost und West waren auch jahrelang Fakten, trotzdem hat sich etwas geändert.

          Es gibt sicherlich immer „ideologische Eiszeiten“, in denen sich überhaupt nichts bewegen läßt. Umso wichtiger, jeden sich andeutenden Tautropfen zu unterstützen. Die erste Überzeugung, die die Leute zurückhält, ist immer „ich bin der einzige, der das so sieht“. Sobald sich herausstellt, dass es da ganz viele gibt, die das genauso sehen, könnten sich die Kräfte bündeln.

          Übrigens werden die meisten solcher Versuche, ideologisch auszuscheren, niedergeknüppelt. Das lehrt auch die Geschichte. Aber mit jedem Niederschlagen wächst auch die Anzahl der irritierten Leute. Irgendwann geht es nicht mehr.

          Dass sich ein parteinaher Verein gegen den Meinungs-Mainstream gründet und auf Diskussionen hier in der Blogblase reagiert, ist spannender als jahrelange „Diskussionen“ der Art „hahaha, wie doof die Genderfeministinnen mal wieder waren bei Twitter/Facebook/Youtube“.

        • ja leider, zudem, die Manipulationstechniken sind mittlerweile derart ausgefeilt, infam und perfide, das Goebbels dagegen wie ein Waisenknabe aussehen würde.

    • Ich bin eigentlich auch kein FDP-Wähler. Streng genommen war die FDP zu meinen Piratenzeiten schon ein kleines Feindbild. Die Gründung der FDP-Männer mit einer Stimme in der Bundestagswahl zu unterstützen setzt aber meiner Meinung nach ein wichtiges Signal. Wenn die FDP aufgrund dieses Vereins plötzlich spürbar neue Mitglieder bekommt, wird sie die Botschaft verstehen.

        • Die Piraten? Das sind die grössten Vollhonks, die man sich vorstellen kann. Treten ursprünglich als „postgender“ an, und werden eben mal nach kurzer Zeit zur superoberfeministischen Partei. Das ist etwa so, wie wenn die FDP erst eine wirtschaftsliberale Position vertritt und dann plötzlich für die Verstaatlichung der Banken und grosser Teile der Industrie eintritt. Die hatten ihre Chance, so wie die Dinosaurier.

      • „Wenn die FDP aufgrund dieses Vereins plötzlich spürbar“

        Mach dich doch nicht lächerlich. Auf dem Wahlzettel steht kein „ich wähle die FDP, weil…“. Wenn eine Partei verliert oder gewinnt, dann suchen sich die Medien die Gründe aus, notfalls mit einigen manipulierten Umfragen im Hintergrund.

        Lindner wird sich, in guter FDP-Manier, als Koalitionspartner bei der CDU anbiedern, damit die FDP-Größen wieder an die Fleischtöpfe kommen, bevor die Partei ganz abwelkt (wie sie es dreimal verdient hätte). Von der, sicher auch intern nicht unumstrittenen, Gruppe, wirst du nach der Wahl nichts mehr hören.

        Aber allein, wenn Merkel noch mal rankommt (was leider wahrscheinlich ist), wäre das eine mittlere Katastrophe, angesichts ihrer fortgesetzten Gesetzesbrüche und der enorm zunehmenden Zensur und Einschüchterungsversuche gegenüber der Opposition.

        • Merkel ist eine Populistin vor dem Herrn, Inhalte sind ihr egal. An umstrittene Themen wagt sie sich nicht ran, an solche, bei denen man Leute überzeugen muss, erst recht nicht. Erst, wenn klar ist, was die große Mehrheit der Bevölkerung will, geht sie voran, so als ob sie das schon immer richtig gefunden hätte.

          Ich muss immer an die Erzählung von der Prohibition denken: Man habe sie eingeführt, weil man dachte, dass Frauen das so wollten, und sie wieder abgeschafft, als deutlich wurde, dass Frauen sie nicht wollten. So muss die Erzählung bei einem Politikwechsel laufen.

          Die FDP wird irgendeine Kriegsbeute als Koalitionspartner fordern und durchsetzen. Was Merkel nicht wehtut und mit was sie einigermaßen leben kann, wird sie stillschweigend akzeptieren, bei Widerstand wird sie auf den „Zwang“ durch den Koalitionspartner verweisen und den gesamten Zorn auf ihn ablenken.

          Da der Koalitionspartner der Union jeweils ordentlich verloren hat, muss die FDP zusehen, wie sie Ausrufezeichen setzt. Als „Partei für Männer“ geht das nicht, wohl aber als „Partei für Rechtsstaat und Bürgerrechte“.

        • Wahlkampftaktischen Überlegungen interessieren mich nicht. Ob Merkel mit oder ohne die FDP nochmal Kanzlerin wird, ist mir persönlich relativ wurscht.

          Ich weiß nur: Wenn die etabblierten Parteien merken, dass man mit Männerpolitik Mitglieder werben und Stimmen gewinnen kann, sorgt allein das (!) für einen Wettbewerb untereinander und für eine Modulation des teilweise heftig geführten Geschlechterkampfes. Sie werden merken, dass es sich lohnen kann auch um die „männliche“ Wählergunst zu werben. Und sie werden merken, dass man auch Wähler vergraulen kann, wenn man – wie Martin Schulz – glaubt, man könne „den Frauen“ konsequenzenlos und verlustfrei maximal tief in den Arsch kriechen.

        • Wahlkampftaktischen Überlegungen interessieren mich nicht. Ob Merkel mit oder ohne die FDP nochmal Kanzlerin wird, ist mir persönlich relativ wurscht.

          Sehe ich auch so.

          Ich weiß nur: Wenn die etabblierten Parteien merken, dass man mit Männerpolitik Mitglieder werben und Stimmen gewinnen kann, sorgt allein das (!) für einen Wettbewerb untereinander und für eine Modulation des teilweise heftig geführten Geschlechterkampfes.

          Genau das. Deswegen ist alleine eine Diskussion über solche Positionen schon ein Gewinn. Das ist auch die Taktik, mit der man als kleine Partei Akzente setzen kann.

          Die Liberalen Männer haben in den letzten Tagen auf Facebook ordentlich Beiträge rausgekloppt – wenn die inhaltliche Vernetzung mit der Blogblase hier klappt, kann das sehr fruchtbar werden.

  6. Wenn sich das weiter ausbreitet: gut! Die Umfaller- und Lügenpartei wird für mich nicht wieder wählbar, angesehen davon, dass wir eher ein bisschen zuviel „liberale Marktwirtschaft“ haben, als zu wenig. Und die Konzerne mit der Politik aktuell gemeinsame Sache machen.

    • Kurioserweise haben gerade Unternehmen Interesse daran, sich ihre Kandidaten selbst auszusuchen und sich nicht irgendwelchen Quoten unterwerfen zu müssen. Auch eigene Anti-Irgendwas-Beauftragte, die man praktisch „mit durchfüttern muss“, stehen nicht auf der Wunschliste von Konzernen.

      Wie schon William F. Buckley Jr. und Thomas Sowell 1981 feststellten: Der Markt hat überhaupt kein Interesse an Diskriminierung. Wer nicht auf Profit aus ist, diskriminiert leichter. Diskriminierung ist pandemisch, verbreitet „wie Sauerstoff“, wenn sie nicht viel kostet. Sport und Unterhaltung, wo es großen Wettbewerb gibt, sind offener.

      • „Kurioserweise haben gerade Unternehmen Interesse daran, sich ihre Kandidaten selbst auszusuchen und sich nicht irgendwelchen Quoten unterwerfen zu müssen. “

        Ja, und sie zeigen ihre offensive antifeministische Haltung, so wie google…

        Nein, nein, die werden mit ihrer Holding einfach in ein bequemeres Land wechseln, deshalb halten die doch die Grenzen offen. Eine Quote in Aufsichtsräten ist denen auch vollkommen wurscht. Welche der Kretins sie durchfüttern ist quasi belanglos. Höchstens bei den Vorständen werden sie grantig, aber auch das wird sich mit einigen kleinere Parteispenden schnell regeln lassen, schon gar bei der FDP.

        • Auch Google ist unter öffentlichem Druck. Alleine die Vorstellung, sie würden solche revolutionären Ideen auch nur einen Moment angucken, löst bereits Drohszenarien durch einschlägige Autoren aus. Dass ausgerechnet Google, die sich ja für alles interessieren, solche Dokumente in Bausch und Bogen verdammt, ist doch ein beachtlicher Widerspruch.

          Als neues IT-Unternehmen mit vielen jungen Mitarbeitern (passenderweise hat noch niemand Altersdiskriminierung geschrien) können sie schnell als „frauenfeindlich weil so wenige Frauen“ abgestempelt werden: Weil sich auf so ein Wagnis wie Google natürlich zuerst risikobereitere Menschen einlassen werden und das mehr Männer als Frauen sind, werden sie ohne Überraschung sogar mehr Männer als Frauen im Personal haben, wenn sie nicht massiv gegensteuern.

        • @Graublau
          „Als neues IT-Unternehmen mit vielen jungen Mitarbeitern (passenderweise hat noch niemand Altersdiskriminierung geschrien) können sie schnell als „frauenfeindlich weil so wenige Frauen“ abgestempelt werden: Weil sich auf so ein Wagnis wie Google natürlich zuerst risikobereitere Menschen einlassen werden und das mehr Männer als Frauen sind, werden sie ohne Überraschung sogar mehr Männer als Frauen im Personal haben, wenn sie nicht massiv gegensteuern.“

          Hä? Hast du google gerade als Als „neues IT-Unternehmen mit vielen jungen Mitarbeitern“ beschrieben?

          So eine Art riskantes StartUp? Oder habe ich da was falsch verstanden? Google ist ein Konzern, der Milliarden verdient, im ersten Quartal dieses Jahres waren es bereits über 5 Mrd.!
          http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2017-04/alphabet-inc-gewinne-amazon-microsoft-quartal

          Klar, die Männer dürfen in die riskanten StartUps, wo man Tag und Nacht arbeiten muss und wenig verdient und wenn dann der Durchbruch da ist, wird das Unternehmen gekapert.

          Wenn die aktuelle Situation etwas ganz deutlich zeigt: die Unternehmen tun alles, ALLES, damit sie ihr Image halten. Ein linker Shitstorm, mit medialer Verstärkung, reicht, damit die einknicken. Die haben keine Moral und keinen festen Standpunkt. Sie passen sich so lange an, bis die Gewinne gefährdet sind, dann betreiben sie Outsourcing oder weichen anderswie aus.

          Siehe auch FB, die sich mittlerweile von einer pseudostaatlichen Stiftung mit Stasi-Kontrolleuse zensieren lassen. Müssten sie das? Nein, die sitzen in den USA und haben lediglich Seiten im Netz, wenn die es darauf anlegen würden, könnte die niemand was…

  7. Wenn ich die Kommentare hier so lese, wird der Plan wohl aufgehen. Statt die Partei zu wählen, die als einzige glaubhaft und von Anfang an gegen den Gender- und Feminismuswahn zu Felde gezogen ist (und dafür mit bösen Verleumdungen, abgefackelten Autos, antifa-Terror und sozialem Tod bezahlt), die AfD, auch die einzige, die direkte Demokratie fordert, werden dieser, mehrfach bewiesenen, Lügen- und Lobbypartei FDP, Stimmen zukommen.

    Macht was ihr denkt, aber jammert danach nicht.

    Der FDP! Die Partei die so oft gelogen hat und umgekippt ist, dass am Ende sogar die hartnäckigsten Stammwähler abgesprungen sind! Eine Leiche wiederzubeleben, wird ganz sicher den Umschwung bringen!

    Tschüss, ich bin raus, sich auf diese Art das WE zu verderben, habe ich keine Lust.

    • Über die AFD habe ich auch nachgedacht. Aber nur kurz. Nämlich bis zu exakt dem Zeitpunkt, als Björn Höcke seinen Mund aufgemacht hat. Und die einzige öffentlich-wahrnehmbare Person, die gegenüber dem ganz rechten Rand innerhalb der Partei modulierend eingewirkt hat (Frauke Petry), wird gerade geschasst. Die ganzen Vorgänge innerhalb der AFD haben mich letztlich davon überzeugt, dass die AFD keine weitere konservative Partei ist, sondern eine, die am äußersten rechten Rand operiert.

      • Die Stimme für die AfD hat einen klaren Vorteil: es ist eine wirkungsvolle Stimme für´s Sabotieren einer funktionierenden Regierung. Das ist bei einer Stimme für die FDP viel gefährlicher, die kippen am Ende um und machen den unpopulären Job von SPD und Konsorten, für die Union.

        Wer eine Partei wählen will, die effektiv am „äußersten rechten Rand operiert“ sollte die SPD wählen. Die hat es am besten drauf Islamofaschismus salonfähig zu machen, ist tief antisemitisch eingefärbt, hasst Gleichberechtigung und will die abschaffen, mag die Unschuldvermutung nicht und will die abschaffen ….

        Das „Völkische“ wird durch die Grünen am besten bedient: das ganze „Alternative“, das Vegetarische, Naturliebende über alles, Esoterische, eben die „grüne Seele“ kommt unmittelbar, direkt und unvermittelt aus der „völkischen Bewegung“.

        Also da muss die AfD erst noch hinkommen 😉

        Und nach 4 Jahren kann man ja eine andere Partei wählen, um den Laden aufzumischen.

        • Dein Text hat mir zuviel „Spin“ und überzeugt mich nicht. Sorry. Das Wählen der AFD überlasse ich anderen. Ich rechne ohnehin damit, dass sie es ohne mein Zutun über die 5%-Hürde schaffen wird.

        • „Die Stimme für die AfD hat einen klaren Vorteil: es ist eine wirkungsvolle Stimme für´s Sabotieren einer funktionierenden Regierung.“

          Stimmt. Hat anno 1933 auch geklappt.

          „Und nach 4 Jahren kann man ja eine andere Partei wählen, um den Laden aufzumischen.“

          Das haben die damals auch geglaubt.

          Ich für meinen Teil mach da lieber keine Experimente, die Geschichte ist mir zu heiß.
          Die Briten dürfen jetzt spüren, wie sich das anfühlt, wenn man Radikale ans Ruder lässt.

        • „Stimmt. Hat anno 1933 auch geklappt.“

          Das lag aber nicht daran, dass die Regierung keine Gesetze erlassen konnte. Ausserdem fehlt die zweite Seite, Weimar ist durch Kommis & Nazis in die Zange genommen worden. Soll etwa die Afd eine der Rollen einnehmen?

          Wir haben statt dessen einen einzigen galoppierend demokratiefeindlichen „Mainstream“, der Zensur und ähnliche totalitär anmutende Massnahmen (Schwächung des Privatbesitzes, Aufweichung der Unschuldsvermutung) anschiebt. Die Frage ist doch: wie stoppt man *das*?

          Im übrigen bin ich der Meinung, dass dieser mainstream mit seiner progressiven Ideologie der echte Wiedergänger der europäischen Faschisten ist. Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich nur.

          „Ich für meinen Teil mach da lieber keine Experimente, die Geschichte ist mir zu heiß.“

          Das allerdings ist eine Haltung, die man durchaus haben kann. Sie ist vernünftiger, aber es gibt eben auch weniger zu gewinnen.

      • der noch größere Knackpunkt: sie hat zwar richtige Standpunkte in der Frage der Geschlechtergerechtigkeit, aber sonst ist sie in sich nicht konsistent , zu zerstritten, mit immer wieder anspringendem Selbstzerstörungsmodus, das ganze Programm eher ein Konvolut als ein Konzept.
        Man hat es als Wähler wirklich nicht leicht, im Regal stehen nur verdorbene Ware, Mogelpackungen, Scherzartikel , Ramsch….
        Vielleicht unter dem Ladentisch noch was brauchbares

  8. Ich hätte manches etwas anderes Formuliert, aber das ist nebensächlich. Mit Ausnahme von Punkt 5 kann ich zustimmen.

    Mein Problem mit 5.: Es ist sicher gerechter wenn auch Männer die Vaterschaft ablehnen dürfen. Aber such wenn damit eine Ungerechtigkeit aufgehoben wird, befürchte ich das dies zu mehr Abtreibungen führt.
    Nur sind Abtreibungen nicht sooo harmlos, jetzt Mal ungeachtet des Kindes das stirbt. Es ist auch für die Mutter nichts was spurlos an ihr vorbei geht. Hierüber sollte man nochmals gründlicher nachdenken und Wege suchen das zu vermeiden.

    Das ein Vaterschaftstest obligatorisch sein sollte fände ich sehr gut.

  9. Ich sehe in den Programm nichts substantielles. Ich fasse zusammen:

    „Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … echte Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … wahre Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … wahre Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … echte Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … Gleichberechtigung … richtige Gleichberechtigung …“

    Vielleicht erwarte ich von Liberalen auch zuviel. Vielleicht ist man heute schon ein Liberaler, wenn man das Wort „liberal“ fehlerfrei buchstabieren kann.

    Die haben es tatsächlich geschafft, 12 Punkte aufzulisten, dabei haben sie nur einen Punkt: Gleichberechtigung!

    Also, wenn das alles ist, was liberal ausmacht, dann gibt es KEINEN Grund FDP zu wählen.
    Ich brauche Rotgrün nicht noch als Kopie in den Farben Blaugelb…

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