„Wie ich als Frau im Technikbereich merkte, dass dort einfach nicht meine Art von Leuten arbeiten“

Eine interessante Schilderung macht aus meiner Sicht deutlich, wie fremd Nerds oder Menschen, die sehr stark im „Dinge“ statt im Personenbereich denken, auf Leute wirken, die eher im „Personen“ Bereich zu verorten sind:

No, the reason I left is that I came into work one Monday morning and joined the guys at our work table, and one of them said “What did you do this weekend?”

I was in the throes of a brief, doomed romance. I had attended a concert that Saturday night. I answered the question with an account of both. The guys stared blankly. Then silence. Then one of them said: “I built a fiber-channel network in my basement,” and our co-workers fell all over themselves asking him to describe every step in loving detail.

At that moment I realized that fundamentally, these are not my people. I liked the work. But I was never going to like it enough to blow a weekend doing more of it for free. Which meant that I was never going to be as good at that job as the guys around me.

Natürlich sind das schon recht extreme Sachen. Aber ich kenne den Typ auch, passenderweise durch eine Gruppe von Informatikern, zu denen ein Freund von mir gehörte.

Sie redeten auch gern über diverse Projekte, die sie hatten und das erstaunliche war aus meiner Sicht, dass sie keinerlei Gespür dafür hatten, ob der andere gelangweilt war oder das Thema merkwürdig fand. Sie erzählten die Einzelheiten ihrer letzten Warhammer Campagne und gingen dabei in alle technischen Details oder andere ähnliche Sachen, auch wenn man merkte, dass der Gesprächspartner nach einer Gelegenheit suchte, sich höflich aus dem Gespräch zu verabschieden oder es irgendwie zu wechseln.

Natürlich gibt es auch ganz normale, weltgewandte Informatiker. Aber eben auch die relativ großen Nerds, denen die Personenebene nicht so einfach fällt.

Ich kann mir vorstellen, dass eine solche Atmosphäre für Personen, die solche Themen langweilig finden, langweilig ist und sie sich eher einen anderen Kollegenkreis wünschen oder jedenfalls das Gefühl hat da nicht reinzupassen.