Selbermach Samstag 186 (14.05.2016)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

274 Gedanken zu “Selbermach Samstag 186 (14.05.2016)

  1. Ich möchte auf ein Buch hinweisen, das den sogen. Gender Empathy Gap zu erklären hilft, und daß auch zu erklären hilft, warum z. B. eine Frau wie Emma Sulkowicz (das „Matratzen-Mädel“)

    http://www.zeit.de/2015/21/columbia-university-sexueller-missbrauch-prozess/komplettansicht
    http://www.independent.co.uk/arts-entertainment/male-student-sues-columbia-university-for-gender-based-harassment-after-alleged-mattress-performance-10201388.html
    http://de.wikimannia.org/Emma_Sulkowicz

    inzwischen über Jahre weltweite Aufmerksamkeit erfährt, obwohl man ihr ihre story von Anfang an nicht so recht abkaufen wollte.

    „The Female Complaint: The Unfinished Business of Sentimentality in American Culture“ by
    Lauren Berlant
    Duke University Press Books
    2008

    „The Female Complaint is charting the emergence of the U.S. political sphere as an affective space of attachment and identification. In this book, Berlant chronicles the origins and conventions of the first mass-cultural “intimate public” in the United States, a “women’s culture” distinguished by a view that women inevitably have something in common and are in need of a conversation that feels intimate and revelatory. As Berlant explains, “women’s” books, films, and television shows enact a fantasy that a woman’s life is not just her own, but an experience understood by other women, no matter how dissimilar they are. The commodified genres of intimacy, such as “chick lit,” circulate among strangers, enabling insider self-help talk to flourish in an intimate public. Sentimentality and complaint are central to this commercial convention of critique; their relation to the political realm is ambivalent, as politics seems both to threaten sentimental values and to provide certain opportunities for their extension.“

    Leider ist das Buch nicht für Männer geschrieben – ich meine: nicht für echte Männer. D.h., viele der relevanten Schlußfolgerungen bleiben dem aufmerksamen Leser überlassen. Dennoch scheint mir das Buch ein wichtiges Licht auf die Aufschrei-Kultur der letzten Jahrzehnte zu werfen, und eben auch ein Licht darauf, warum auf die systematische Benachteiligung von Männern bestenfalls mit einem verständnislosen Achselzucken reagiert wird.

    • „Leider ist das Buch nicht für Männer geschrieben“

      lol, du meinst wohl, weil es so überaus nebulös geschrieben ist, wenn das Zitat eine Kostprobe davon ist….

      • @ Alex

        Das englische Zitat oben stammt natürlich nicht aus dem Buch. Ich nehme an, es stammt vom Verlag des Buches. Wer das Zitat geschrieben hat, weiß ich nicht. Nebulös finde ich es nicht.

        • könnte der „Rückseitentext“ auf dem Buch sein…. Möglicherweise vom Verlag (der Autor wird auf sich selbst wohl eher nicht mit dem Namen beziehen).

          Nebulös – oder wieselhaft – ist dieser Text, weil er sehr stark mit völlig unscharfen Begriffen operiert.
          *emergence*
          U.S. political *sphere*
          *affective* space of attachment
          a conversation that *feels*

          Ohje, man ahnt einen Strom von Dafürhalten, in dem dann vieles im Gedankenflug nicht nachvollziehbar ist.

          Auch die Kostprobe der Autorin selbst (Zitat) ist wenig überzeugend:

          „women’s” books, films, and television shows enact a fantasy that a woman’s life is not just her own, but an experience understood by other women, no matter how dissimilar they are.“

          Sprachlich krumm finde ich schon die Vorstellung Medien könnten eine „Vorstellung“ vollstrecken oder vollziehen (enact), hervorrufen wäre wesentlich angemessener (zB to evoke).
          Die entscheidene Wendung „but an experience understood by other women“ macht mE keinen Sinn und ist diffus mehrdeutig. Statt „understood“ wäre „shared“ viel eindeutiger. Eine Erfahrung teilt man, aber beim Verständnis geht die Deutung auch vergleichbarer Erfahrungen immer schnell auseinander. Die Autorin scheint wegen der (seltsamen) Wahl von „understood“ zu denken, dass Frauen roboterhaft tendenziell gleich denken. Spräche also für eine Feministin.

          Frauen-Bücher, -Filme und -Fernsehshows zelebrieren eine Vorstellungswelt, dass das Leben einer Frau nicht nur das ihre ist, sondern eine gemeinsame Erfahrung von Frauen, egal wie unterschiedlich sie sind.

          Das kommt mir so vor, als wolle sie damit ausdrücken, dass die „patriarchalen“ Medien die Frauen (und vermutlich nur die) gleichschalten wollten.
          Aber der eigentliche Inhalt ihres Satzes ist eingentlich schrecklich banal: ein Medium versucht *immer* den Konsumenten zu absorbieren und mit einer Welt kurzzuschliessen, die gerade Thema ist. Und nota bene: es geht ja um *Frauen*-Medien, also Medien, die fraulich sein wollen und in erster Linie Frauen gezielt ansprechen wollen…. Dass dabei immer ein Gemeinsinn evoziert oder beschworen werden *muss*, also eine Grundbedingung ist, will die Autorin nicht sehen, für sie wird die Gemeinsamkeit nachträglich und hinterhältig herbeigeführt.

          Na, soviel sprachlicher Nebel warnt mich von dem Buch was zu erwarten. Unspannend ist die Buchbeschreibung allerdings nicht.

          Aber lass mich fragen: was fandest du gut dran? Welche Beobachtung etc

        • @ Alex

          Mir scheint, daß Du viel zu hohe Maßstäbe an einen Klappentext / Rückseitentext anlegst. Wenn man diese Standards konsequent anwenden wollte, dann würden die meisten Klappentexte der Sachbücher der letzten Jahrzehnte durchfallen.

          Allgemein würde ich bei der Lektüre von Büchern nicht versuchen, möglichst viele nebulöse Passagen zu entdecken und dem Autor möglichst viele schreckliche Banalitäten nachzuweisen.

          Ich würde eher versuchen, auch dort zu lernen, wo der Autor meine überaus strengen Maßstäbe nicht erfüllt. Das Leben ist einfach zu kurz – und auch zu kompliziert -, um einfach nur Recht zu haben, und um nichts als das letzte Wort zu behalten.

          Ich jedenfalls kann es mir nicht leisten, jene Bücher (allgemein: Sach-Texte) zu ignorieren, oder einfach nur zu korrigieren, die meine überaus strengen Maßstäbe nicht erfüllen. Auch ein schlechtes Werkzeug ist ein Werkzeug – und ich benutze es entsprechend. Und bin sogar noch dankbar dafür …

        • @Jochen
          „Mir scheint, daß Du viel zu hohe Maßstäbe …“

          Aber nein, das ist doch der „Ausweis“ eines Buchs. Meist sind diese Texte super, auch bei nicht so tollen Büchern.

          „Allgemein würde ich bei der Lektüre von Büchern nicht versuchen, möglichst viele nebulöse Passagen zu entdecken und dem Autor möglichst viele schreckliche Banalitäten nachzuweisen.“

          Nur, wenn es angebracht ist, so wie in diesem Fall. Aber ich gebe zu, dass es recht langweilig ist, die Brillianz eines Textes derartig zu sezieren und herauszustellen.

          „… und ich benutze es entsprechend. Und bin sogar noch dankbar dafür …“

          Ich will nur zum Nachdenken anregen. Und das geht immer besser mit Kritik.
          Wenn du das Buch gelesen hast, dann wirst du dir ja klarmachen müssen, was es dir gebracht hat.
          Vielleicht stellst du dir die Frage, welcher Praktikant den Rückentext verfasst hat, kann ja sein.

          Ich glaube aber ziemlich sicher, dass die Art und Weise der Benutzung des Wortes „experience“ die Autorin als Feministin charakterisiert. Vielleicht solltest du also nicht zu viel erwarten in Bezug auf:

          „warum auf die systematische Benachteiligung von Männern bestenfalls mit einem verständnislosen Achselzucken reagiert wird“

          Ich will aber nicht alles nur kaputtmachen, daher mein Tip hier zu diesem Problem, welches genau dein Thema ist: eine Triologie, das letzte daraus ist echt gut, man kann auch viel frei lesen (habe nur das, aber die Bücher ist auf meiner to-have, ich kaufe nicht viel):

          Sanctifying Misandry: Goddess Ideology and the Fall of Man
          von Katherine K. Young,Paul Nathanson

          https://books.google.de/books?id=y8rI7snipZcC&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_atb#v=onepage&q&f=false

  2. Milo bei der Bucknell University:

    16:50

    „Social Justice flew way out of control in 2015. 2016 is the year we take common sense and we fight back against it.“

    Wird das schnell genug sein, um Hillary C. zu verhindern?

    • Was nun „gute Väter“ sind sei mal dahingestellt. Wesentlich ist, dass mit der Vaterschaft der Testosteronspiegel erheblich sinkt. Kein Wunder, wenn die Mütter dann keine Lust auf Sex mehr haben.

      Anstatt Wickeln zu lernen sollte man den Vätern von heute raten, was für ihren Testosteronspiegel zu tun.

      • Dass ein bösartiger Tumor umliegendes Gewebe zerstört, ist für solche Tumore keine Besonderheit. Dass er immer weiter wächst, auch nicht.

        So sind bösartige Tumore alle, da gibt es noch viel schlimmere als Basaliome.

        Warum die das hier als Besonderheit bezeichnen? Vielleicht deshalb, weil es eine Besonderheit gibt: Obwohl bösartig, metastadiert er wohl nicht, wird deshalb viel mit gutartigen Tumoren verglichen. Zerstört aber wie alle anderen bösartigen Tumore umliegendes Gewebe, und verdrängt es nicht nur, wie das gutartige Tumore tun. Die Zerstörung geht dann bei bösartigen Tumoren mit Verdauungsenzymen wie Proteasen.

        Immer weiter wachsen aber auch gutartige Tumore, wenn sie unbehandelt bleiben.

        Ich würde die Genderei eher mit einem normalen bösartigen Tumor vergleichen, der umliegendes Gewebe zerstört UND metastadiert.

    • „Mit dem Winter 2015/16-Heft Nr. 57 des bpb-Magazins ›Fluter‹ hat dieses Journal aber leider seine Kompetenz überschritten…“

      Das machen die seit Ewigkeiten. Zum Beispiel hatten sie – als praktisch einzige im dt. Sprachraum – vor einigen Jahren das sog. „Kwansaa“-Fest als tolle Folklore hingestellt, ein völlig deppertes Konstrukt von schwarzen US-Rassisten.

      Aber sowas läuft heute unter „Politischer Bildung“. Brauch man nur DLF zu hören.

    • „Es mögen harte Worte sein, die Gender-Ideologie mit einer Krebserkrankung zu vergleichen.“

      Wenn man schon dieses Bild verwenden möchte, wäre es wohl angemessener das Gesamtbild des Organismus zu betrachten und einen allgemeineren Irrationalismus als „Krebs“ zu sehen…

  3. Gestern bei Genderama:

    Do women really want equality? It’s a question I think every one of us needs to ask ourselves. Because frankly I don’t think many of us do, not real equality anyways.

    Feminists would have us believe that life is so much worse for women than men, that we are weak and the „patriarchy“ is against us, and therefore we deserve all sorts of programs and benefits just to be on a level playing field with men. But the plain fact is: here in the West, we have it pretty great. In many ways better than men. And if we really took a look at men’s lives, we might realize that.

    Most of us don’t want to pay half the bill on dates, we don’t want to work dirty and dangerous jobs, we don’t want to be drafted if there was a war, we don’t have to prove to a court that our children need us after divorce, and we don’t want to serve as unpaid bodyguard or be the first one to go downstairs when we hear a strange noise… and luckily for us, we don’t have to!

    Because men do these things. Voluntarily. Every day. They don’t ask for a “thank you” because it is so built-into them to give, to serve. And, although it may surprise some readers, men do these things because they love women. They are doing these things for us so we might love them back.

    Sie geht dann auf die Beziehungsdynamik zwischen Mann und Frau/Vater und Mutter ein und kommt auf etwas zu sprechen, das ich auch schon in ähnlicher Form hier oder anderwo geschrieben habe:

    You know what’s worse than catcalling? No one ever asking you out. Never feeling desirable. Always having to take the initiative sexually and getting rejected most of the time. One of the luxuries of being a woman is that we don’t have to ask for affirmative consent because we don’t have to take the initiative and therefore are not held responsible or accountable for anything that happens. Sure I am smaller and more physically vulnerable, but at any point I can accuse any man of saying something sexist or touching me in an inappropriate way and he could lose his job and family. He is guilty until proven innocent. Even if he’s found innocent, I would face no repercussions.

    Stellt euch vor, kurz nach dem #Aufschrei würde beschlossen das es nun immer Frauen sind die den ersten Schritt machen müssen, das Ansprechen eines unbekannten Mannes und riskieren einen Korb zu bekommen. Wie oft würden wir dann noch von Frauen in einer Kampagne hören wie schwer das doch für Frauen, #YESALLWOMEN, Hollaback, ist nur durch die Fussgängerzone zu gehen, überall wird man belästigt, usw. usf.

    Ich denke, dass die Frauen, die jede Gelegenheit nutzen sich darüber zu beschweren, versuchen würden einen mit ihrem Blick zu töten, sobald man sie dann darauf ansprich was Männer doch für Belästiger sind. ^^

    • Ich werde absofort auf Meckereien von Frauenseite bezüglich „cat calling“ bzw. „sexueller Belästigung“ erwidern, sie sollen doch einfach selbst anfangen uns Männern anzumachen um diese zutiefst traumatisierenden Ereignisse dadurch zu minimieren.

  4. „Lord (that’s a metaphor), what a dog’s breakfast of pandering, religious apologetics, and feel-good spirituality that site contains! It’s times like these that I’m really glad I’m an atheist. ….“

    https://whyevolutionistrue.wordpress.com/2016/05/13/meanwhile-over-at-puffhos-religion-page/

    Oh ja, es geht um verschiedene Beiträge der „Huffington Post“, only seeing is believing.

    Mein Favorit:

    „Did Jesus predict Muhammad? A Biblical Portal between Christianity and Islam“

    „There is no better candidate than Muhammad, no one in fact that comes even close, in terms of fulfilling Jesus´s (sic) promise of the Spirit of Truth who would bring forth a new relevation of God.“

    http://www.huffingtonpost.com/ian-mevorach/did-jesus-predict-muhammad_b_9762934.html

    „The time has come for Christians and Muslims to make peace between our communities. …. Our planet simply cannot afford another century of misunderstanding and violence between these two communities. ….

    In an earlier blog on the Huffington Post about the problem of Christian Islamophobia, I argue that Christians have the opportunity to transform the way we see Islam and Muslims by accepting Muhammad as “Spirit of Truth.”

    …. Changing our view of Muhammad—so that we recognize him as a true prophet rather than discredit him as a false prophet—would effectively inoculate Christians against Islamophobia and would help to establish a new paradigm of cooperative Christian-Muslim relations. ….“

    Jetzt die Begründung!

    „Ahmad, which is another name for Muhammad, is very close etymologically to the Greek word, parakletos, so it is likely that the Qur’an is claiming that Jesus’ farewell discourse in the Gospel of John predicts Muhammad.“

    und:

    „When we look at Islam as a world religion, and see that 1.6 billion people and growing are following in the way of Muhammad, the time has surely come to recognize him as a prophet. If Muhammad is not a prophet, who is?“

    Der ganze Kram kommt natürlich aus der New Age Bewegung.

  5. MIT Symposium Asks if Islamophobia is Accelerating Global Warming

    „Is Islamophobia Accelerating Global Warming?

    This talk examines the relation between Islamophobia as the dominant form of racism today and the ecological crisis. It looks at the three common ways in which the two phenomena are seen to be linked: as an entanglement of two crises, metaphorically related with one being a source of imagery for the other and both originating in colonial forms of capitalist accumulation. The talk proposes a fourth way of linking the two: an argument that they are both emanating from a similar mode of being, or enmeshment, in the world, what is referred to as ‘generalised domestication.’

    Alles der böse Kapitalismus schuld!

    via

    http://collegeinsurrection.com/2016/05/mit-symposium-asks-if-islamophobia-is-accelerating-global-warming/

    • „This talk examines the relation between Islamophobia as the dominant form of racism today …“

      Schon das ist völlig verblendet und falsch: Das Christentum ist die meistverfolgte und unterdrückte Religion.

      • „Das Christentum ist die meistverfolgte und unterdrückte Religion.“

        Yep. Und die Hauptschuld daran trägt – surprise, surprise – der Islam.

        • Auch Moslems werden von übelsten Rassisten verfolgt, nämlich von Hinduextremisten:

          „…..when Hindus and Muslims clash, it’s often the majority Hindus beating the living shit out of the Muslims – when they’re not hacking off limbs and burning them alive in the streets. And no, that’s not hyperbole. That shit happens in India.“

          http://mysticbourgie.blogspot.de/2015/11/hindutva_69.html

          Und – quelle surprise – die sind besonders verwoben, spirituell, mit dem New Age … die ja auch, wahrscheinlich für niedere Stufen der Erleuchtung, den Schulterschluss Christentum/Islam zu lieben scheinen (s.o.).

          „.. the more esoteric, occult and spiritual things get, the further they tend to move toward the far Right.“

          Wobei hier „bona fide“ Nazis gemeint sind.

          „How exactly these seemingly disparate elements fit together is something of a mystery to me, and I’ve given up dreaming that I’ll be able to nail it all down in a scholarly treatise that would pass peer review and turn heads at The New York Review of Books.“

          Von allen Integrationsversuchen einer „Perennial Philosophy“ (Aldous Huxley) scheint immer nur eine ausgeschlossen zu werden, das Judentum. Mein Kandidat für die „meistverfolgte und unterdrückte Religion“. Schon da die Verfolgung sich nicht auf die eigentliche Religion zu beschränken scheint.

  6. Wieder Genderama:

    http://www.thedailybeast.com/articles/2016/05/06/male-teachers-claim-wage-discrimination.html

    Lehrer zeigen Arbeitgeber an, weil der Lehrerinnen besser bezahlt und das gegen das Gesetz ist.

    Ende der Geschichte.

    ^^

    Feministische Version:

    Feministinnen labern seit 30 Jahren vom Gender Pay Gap und behaupten das Frauen für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden wie Männer, ganze 23%. Ignorieren das Männer mehr Arbeiten und für sie der Verdient eine größere Rolle spielt wie für Frauen. Der Ansturm von Frauen auf die Gerichte bleibt aus…

  7. Ein paar Zitate aus ‚Geschlecht und Charakter‘ von Otto Weininger:

    „Schon längst wurde bemerkt, wie die Klarheit des männlichen Denkens gegenüber der weiblichen Unbestimmtheit, und später wurde darauf hingewiesen, wie die Funktion der gesetzten Rede, in welcher feste logische Urteile zum Ausdruck kommen, auf die Frau wie ein Sexualcharakter des Mannes wirkt. Was aber W sexuell anreizt, muß eine Eigenschaft von M sein.

    Ebenso macht Unbeugsamkeit des männlichen Charakters auf die Frau sexuellen Eindruck, sie mißachtet den Mann, der einem anderen nachgibt. Man pflegt in solchen Fällen oft von sittlichem Einfluß des Weibes auf den Mann zu reden, wo doch sie nur das sexuelle Komplement in seinen komplementierenden Eigenschaften voll und ganz sich zu erhalten strebt.

    Die Frauen verlangen vom Manne Männlichkeit, und glauben sich zur höchsten Entrüstung und Verachtung berechtigt, wenn der Mann ihre Erwartungen in diesem Punkt enttäuscht. So wird eine Frau, auch wenn sie noch so kokett und noch so verlogen ist, in Erbitterung und Empörung geraten, wenn sie beim Manne Spuren von Koketterie oder Lügenhaftigkeit wahrnimmt. Sie mag noch so feige sein: der Mann soll Mut beweisen. Daß dies nur sexueller Egoismus ist, der sich den ungetrübten Genuß seines Komplementes zu wahren sucht, wird gewöhnlich verkannt.

    Und so ist denn auch aus der Erfahrung kaum ein zwingenderer Beweis für die Seelenlosigkeit des Weibes zu führen als daraus, daß die Frauen vom Manne Seele verlangen, und Güte auf sie wirken kann, obwohl sie selbst nicht wirklich gut sind. Seele ist ein Sexualcharakter, der nicht anders und zu keinem anderen Zwecke beansprucht wird als große Muskelkraft oder kitzelnde Schnurrbartspitze.

    Man mag sich an der Kraßheit des Ausdruckes stoßen, an der Sache ist nichts zu ändern. – Die allerstärkste Wirkung endlich übt auf die Frau der männliche Wille. Und sie hat einen merkwürdig feinen Sinn dafür, ob das »Ich will« des Mannes bloß Anstrengung und Aufgeblasenheit oder wirkliche Entschlossenheit ist. Im letzteren Falle ist der Effekt ein ganz ungeheurer.“

    „Wo der Mann auf die Frau individuell wirkt, ist es nicht durch seine Schönheit. Für Schönheit hat, auch wenn sie im Manne sich offenbart, nur der Mann einen Sinn: fällt es nicht auf, wie auch von männlicher, nicht nur von weiblicher Schönheit aller Begriff vom Manne ist geschaffen worden? Oder sollte auch dies Folge der »Unterdrückung« sein? Der einzige Begriff, der, wenn er auch von Frauen darum nicht herstammen kann, weil diese nie auch nur einen einzigen Begriff geschaffen haben, dennoch ihnen, in gewissem Sinne, seine materiale Erfüllung und die Lebhaftigkeit der ihn begleitenden Assoziationen verdankt, ist der Begriff des »feschen Kerls«, wie er in Wien und Süddeutschland, des »forschen Mannes«, wie er in Berlin und Norddeutschland heißt. Was durch diese Bezeichnung angedeutet wird, ist die starke und entwickelte Sexualität des Mannes; denn die Frau empfindet zuletzt doch immer als ihren Feind alles, was den Mann abzieht von der Sexualität und der Fortpflanzung, seine Bücher und seine Politik, seine Wissenschaft und seine Kunst.

    Nur das Sexuelle, nie das Asexuelle, Transsexuelle im Manne wirkt als solches auf die Frau, und nicht Schönheit, sondern volles sexuelles Begehren verlangt sie von ihm. Es ist nie das Apollinische im Manne, das auf sie Eindruck macht (aber darum auch nicht das Dionysische), sondern stets nur, im weitesten Umfang, das Faunische in ihm; nie der Mann, sondern immer nur »le male« (das Männchen); es ist vor allem – darüber kann ein Buch über das wirkliche Weib nicht schweigen – seine Sexualität im engsten Sinne, es ist der Phallus.“

    „Ein psychologischer Beweis für die Männlichkeit der Urteilsfunktion ist dieser, daß das Urteilen vom Weibe als männlich empfunden wird, und wie ein (tertiärer) Sexualcharakter anziehend auf dasselbe wirkt. Die Frau verlangt vom Manne stets bestimmte Überzeugungen, die sie übernehme; für den Zweifler im Manne geht ihr jegliches Verständnis, welcher Art immer, ab. Auch erwartet sie stets, daß der Mann rede, und die Rede des Mannes ist ihr ein Zeichen von Männlichkeit. Den Frauen ist zwar die Gabe der Sprache, aber nicht so die der Rede verliehen, eine Frau konversiert (kokettiert) oder schnattert, aber sie redet nicht. Am gefährlichsten aber ist sie, wenn sie stumm ist: denn der Mann ist nur allzu geneigt, Stummheit für Schweigen zu nehmen.“

    „Die Frau ist sentimental und kennt nur die
    Rührung, nicht die Erschütterung.“

    „Das Verhältnis zwischen Mutter und Kind bleibt von seiten der Mutter immer ein körperliches: vom Küssen und Herzen des Kleinen bis zu der umgebenden und einwickelnden Sorge für den Erwachsenen. Auch das aller Vernunft bare Entzücken über jedwede Lebensäußerung des kleinen Säug-lings ist nicht anders zu verstehen, als aus dieser einzigen Aufgabe der Erhaltung und Hut des irdischen Daseins. Daraus ergibt sich aber auch, warum die Mutterliebe nicht wahrhaft sittlich hochgeschätzt werden kann. Es frage sich jeder aufrichtig, ob er glaubt, daß ihn seine Mutter nicht ebenso lieben würde, wenn er ganz anders wäre, als er ist, ob ihre Neigung geringer würde, wenn er nicht er, sondern ein ganz anderer Mensch wäre! Hier liegt der springende Punkt, und hier sollen diejenigen Rede stehen, welche von der moralischen Hochachtung des Weibes um der Mutterliebe willen nicht lassen wollen. Die Individualität des Kindes ist der Mutterliebe ganz gleichgültig, ihr genügt die bloße Tatsache der Kindschaft: und dies ist eben das Unsittliche an ihr. In jeder Liebe von Mann und Weib, auch in jeder Liebe innerhalb des gleichen Geschlechtes, kommt es sonst immer auf ein bestimmtes Wesen mit ganz besonderen körperlichen und psychischen Eigenschaften an; nur die Mutterliebe erstreckt sich wahllos auf alles, was die Mutter je in ihrem Schoß getragen hat.“

    „Es gibt keine Grade der Wahrheit, keine Grade der Sittlichkeit.“

    „Wie will ich es schließlich den Frauen vorwerfen, daß sie auf den Mann warten? Der Mann will auch nichts anderes als sie. Es gibt keinen Mann, welcher sich nicht freuen würde, wenn er auf eine Frau sexuelle Wirkung ausübt.

    Der Haß gegen die Frau ist immer nur noch nicht überwundener Haß gegen die eigene Sexualität.“

    „Die Fixsterne bedeuten den Engel im Menschen. Darum orientiert sich der
    Mensch an ihnen; und darum besitzen die Frauen keinen Sinn für den gestirnten Himmel; weil ihnen der Sinn für den Engel im Manne abgeht.“

    • „Ein paar Zitate aus ‚Geschlecht und Charakter‘ von Otto Weininger:“

      Zur Illustration wie tatsächliche Misogynie aussieht?

        • Das war eher eine Frage…

          Und „tatsächliche Misogynie“, also allgemeine Dehumanisierung, wird ganz ungeschminkt hier deutlich:

          „Und so ist denn auch aus der Erfahrung kaum ein zwingenderer Beweis für die Seelenlosigkeit des Weibes zu führen als daraus ….“ blah, blah

          Warum postest du denn sowas, ohne Begründung und Kommentar?

        • Er redet von Frauen wie Feministinnen von Männern. Nicht richtig hinschauend, nicht ganz falsch, aber ganz viel ausblendend und in der Interpretation daher daneben bzw übers Ziel hinaus.

          Männer sind nicht die besseren Menschen.

        • @only_me „Er redet von Frauen wie Feministinnen von Männern.“ Ach, Unsinn. Feministische Texte haben weder die Tiefe, noch die Qualität die auch nur annäherend an Weiningers Schreiben herankommen.

          „Nicht richtig hinschauend -“

          Im Gegenteil, genau von oben bis unten und von Links nach Rechts hinschauend.

          „nicht ganz falsch,“

          Also richtig, bzw. wahr? 😉

          „aber ganz viel ausblendend“

          Was genau?

          „und in der Interpretation daher daneben bzw übers Ziel hinaus“

          Kann ich nicht nachvollziehen.

        • @Max
          Du lässt dich von der Form, der Ästhetik, blenden.
          Der Text erhält nicht zuletzt durch seine Antiquiertheit scheinbar jene Würde, die auf moderne Verhältnisse gemünzt genau jenem feministischen Gesabbel entspricht, das sich aber lediglich einer anderen Ästhetik bedient.

        • @Max,
          bist du in Weiningers Alter?

          Ich geh mal in medias res. Dabei versuche ich, mich nicht daran zu stören, dass „die weibliche Neigung“ bei ihm immer so klingt wie „alle Frauen zu jeder Zeit“ und gehe davon aus, dass er immer ersteres und nie letzteres meint.
          Ansonsten wäre er allein dadurch schon indiskutabel.

          Schon längst wurde bemerkt, wie die Klarheit des männlichen Denkens gegenüber der weiblichen Unbestimmtheit

          Hab ich kein Problem mit.

          wie die Funktion der gesetzten Rede, in welcher feste logische Urteile zum Ausdruck kommen, auf die Frau wie ein Sexualcharakter des Mannes wirkt. Was aber W sexuell anreizt, muß eine Eigenschaft von M sein.

          Kompletter Unsinn. Keine Frau wurde jemals feucht, weil ein Mann logisch stringent und präzise gedacht und argumentiert hat.
          Höchstens durch die Art des Vortrags, aber das hätte dann genauso beim größten inhaltlichen Firlefanz funktioniert.

          Ebenso macht Unbeugsamkeit des männlichen Charakters auf die Frau sexuellen Eindruck, sie mißachtet den Mann, der einem anderen nachgibt.

          So wie er es darstellt, kann eine Frau einen souverän diplomatischen Mann nicht sexuell anziehend finden. Das ist in der Form Humbug.

          Man pflegt in solchen Fällen oft von sittlichem Einfluß des Weibes auf den Mann zu reden, wo doch sie nur das sexuelle Komplement in seinen komplementierenden Eigenschaften voll und ganz sich zu erhalten strebt.

          Gegensätze ziehen sich an. Das ist korrekt. Gleich und gleich gesellt sich gern. Das wird hier komplett unterschlagen. Frag mal Christian nach der Comfortphase. Da ist Gegensätzlichkeit tödlich.

          Die Frauen verlangen vom Manne Männlichkeit, und glauben sich zur höchsten Entrüstung und Verachtung berechtigt, wenn der Mann ihre Erwartungen in diesem Punkt enttäuscht.

          Die Welt ist nicht schwarz weiß. Nicht jeder Mann, der nicht Brad Pitt ist, wird gleich verachtet. Da haben Frauen viel größere Graustufenbereiche. Die Verachtung kommt also nicht, wenn der Mann die Erwartungen nicht voll erfüllt, sondern, wenn er quasi das Gegenteil der Erwartungen darstellt.

          So wird eine Frau, auch wenn sie noch so kokett und noch so verlogen ist, in Erbitterung und Empörung geraten, wenn sie beim Manne Spuren von Koketterie oder Lügenhaftigkeit wahrnimmt.

          OK. Double Standards sind zwar nicht weiblich, aber menschlich.
          Solange du nicht vergisst, dass das gleiche für Männer gilt, habe ich kein Problem mit dem Satz.

          Sie mag noch so feige sein: der Mann soll Mut beweisen. Daß dies nur sexueller Egoismus ist, der sich den ungetrübten Genuß seines Komplementes zu wahren sucht, wird gewöhnlich verkannt.

          Und sie soll die Heilige geben, damit er weiterhin sein verkommenes Sein ausleben kann. Was für ein schwarz-weißer Quatsch.
          Lies mal Kucklick.
          All die Misandrie, die die meisten Kommentatoren hier umtreibt, kommt aus solchem Denken.

          Und so ist denn auch aus der Erfahrung kaum ein zwingenderer Beweis für die Seelenlosigkeit des Weibes zu führen als daraus, daß die Frauen vom Manne Seele verlangen

          Das Verlangen nach Seele im Mann kommt in der Comfortphase, in der sich gleich und gleich gesellt. Daher ist auch

          Seele ist ein Sexualcharakter, der nicht anders und zu keinem anderen Zwecke beansprucht wird als große Muskelkraft oder kitzelnde Schnurrbartspitze.

          falsch.
          Ein analoges Beispiel wäre, dass eine Frau sich einen Mann wünscht, der es liebt, Urlaub im Gebirge zu verbringen, weil sie viel lieber an die See fährt.

          Was für ein Humbug.

          https://en.wikipedia.org/wiki/Otto_Weininger

          Wittgenstein fand den toll?

          was held to be a great genius by the philosopher Ludwig Wittgenstein

          Naja, nicht wirklich… Weiter unten steht:

          Ludwig Wittgenstein read the book as a schoolboy and was deeply impressed by it, later listing it as one of his influences and recommending it to friends.[10] However, Wittgenstein’s deep admiration of Weininger’s thought was coupled with a fundamental disagreement with his position. Wittgenstein writes to G. E. Moore: „It isn’t necessary or rather not possible to agree with him but the greatness lies in that with which we disagree. It is his enormous mistake which is great.“

          Auf Wittgensteins eigener Seite steht:

          While a student at the Realschule, Wittgenstein was influenced by Austrian philosopher Otto Weininger’s 1903 book Geschlecht und Charakter (Sex and Character). Weininger (1880–1903), who was also Jewish, argued that the concepts male and female exist only as Platonic forms, and that Jews tend to embody the platonic femininity. Whereas men are basically rational, women operate only at the level of their emotions and sexual organs. Jews, Weininger argued, are similar, saturated with femininity, with no sense of right and wrong, and no soul. Weininger argues that man must choose between his masculine and feminine sides, consciousness and unconsciousness, Platonic love and sexuality. Love and sexual desire stand in contradiction, and love between a woman and a man is therefore doomed to misery or immorality. The only life worth living is the spiritual one—to live as a woman or a Jew means one has no right to live at all; the choice is genius or death. Weininger committed suicide, shooting himself in 1903, shortly after publishing the book.[63] Many years later, as a professor at Cambridge, Wittgenstein distributed copies of Weininger’s book to his bemused academic colleagues. He said that Weininger’s arguments were wrong, but that it was the way they were wrong that was interesting.[64]

          Das finde ich ganz gut zusammengefasst.

          Man könnte wohl durchaus Erkenntnisse gewinnen, wenn man untersucht, was es ist an Weininger, das man als Gedanken interessant oder plausibel findet und welche Teile – vor allem in ihrer Absolutheit – totaler Twoddle sind. Durch welche Denkfehler, durch welche Abneigungen gegen Graustufen Weininger sich selbst in die Irre treibt.

        • @Max
          Der ganze Zusammenhang ist verworren. Zuerst erfahren wir, dass logische Rede unmittelbar sexualisierend auf die Frau wirken soll, was (so schreibt er unablässig) das einzige ist, was die Frau am Mann wahrnimmt:

          „…wie die Funktion der gesetzten Rede, in welcher feste logische Urteile zum Ausdruck kommen, auf die Frau wie ein Sexualcharakter des Mannes wirkt.“

          Das kann allerdings kaum sein, wenn die Frau nicht einen Sinn für diese Logik hätte, die Weininger ihr allerdings abspricht. Konsequent wäre es dann, wenn er später den nietzscheschen „Apollinisch-Dionysischen“ Gegensatz bemüht, dieser fraulichen Sexualität, die auf Logik anspricht eben eine apollinische Qualität zuzubilligen und ebenfalls die dionysische, orgiastische Seite. Die verweigert er aber unlogischerweise der Frau, wohl ganz einfach, weil er sie nur runterputzen will, mit allen Mitteln:

          „Es ist nie das Apollinische im Manne, das auf sie Eindruck macht (aber darum auch nicht das Dionysische)“

          Dann behauptet er: „Für Schönheit hat, auch wenn sie im Manne sich offenbart, nur der Mann einen Sinn…“ (also die Frau nicht)

          …. um dann zur Bezeichnung des „feschen Kerls/Mann“ zu behaupten, dass nur eine „starke und entwickelte Sexualität des Mannes“ dem zugrundeliege. Das ist nun wirklich absurd, da „fesch“ immer auch ein Ausdruck für „Gutaussehen“ ist, also für ein weiblich gerne genutzes Synonym für „Schönheit“. Hier klaut er dreist das Argument, damit er die Frau als reines Sexualwesen (ohne „Seele“) darstellen kann.

          Regelrecht komisch ist das hier:

          „Am gefährlichsten aber ist sie, wenn sie stumm ist: denn der Mann ist nur allzu geneigt, Stummheit für Schweigen zu nehmen.“

          Wenn man stumm ist, schweigt man eigentlich auch und vice versa. „Stummheit“ kann aber auch bewusstes Schweigen sein und ein Zeichen der Missbilligung. Und da er den Frauen Widerspruch gar nicht zutraut, muss ihn das natürlich völlig verwirrt haben, so dass er hier völlig entgleist und ein missbilligendes Schweigen daher als „gefährlichst“ ansehen muss.

          „Die Frau ist sentimental und kennt nur die
          Rührung, nicht die Erschütterung.“

          Ein ganz hohles Wortspiel, das ihn auch als selbstgefälligen Schwätzer charakterisiert.

          Das hier ist auch völlig verkehrt. Der angebliche Instinkt und die falsche Verherrlichung der „Mutterliebe“ werden konsequent negativ ausgedeutet, als wäre diese Ideen nicht schon frauenfeindlich genug:

          „Die Individualität des Kindes ist der Mutterliebe ganz gleichgültig, ihr genügt die bloße Tatsache der Kindschaft: und dies ist eben das Unsittliche an ihr.“

          Hier wird es dann auch paradox:

          „Der Haß gegen die Frau ist immer nur noch nicht überwundener Haß gegen die eigene Sexualität.“

          Ob der wohl insgeheim schwul war? fragt man sich. Und sarkastisch, ob er nicht das Zeug zum LGBTI-ler hat 😉

        • @only
          „was es ist an Weininger, das man als Gedanken interessant oder plausibel findet“

          Sicherlich die Form, die ihn in den Bann geschlagen hat. Und zwar nachhaltig, so dass er den kruden Unsinn sogar noch als „grossartig“ bezeichnet. Witti war doch selbst so eine Quasselstrippe und Schaumschläger und daher sagt seine Begeisterung für Weininger nur etwas über ihn selbst, nicht aber über Weininger.

        • Kompletter Unsinn. Keine Frau wurde jemals feucht, weil ein Mann logisch stringent und präzise gedacht und argumentiert hat.

          Da irrst Du Dich. Es macht nicht alle an, aber gerade die, die selbst sehr weit von logisch stringenter Argumentation sind, kann das durchaus sehr anmachen.

          Bei der Comfortphase geht es auch nicht darum gleich zu werden. Sondern sich aus der Ungleichheit einander zuzuwenden.

        • @only_me
          „Man könnte wohl durchaus Erkenntnisse gewinnen, wenn man untersucht, was es ist an Weininger, das man als Gedanken interessant oder plausibel findet und welche Teile – vor allem in ihrer Absolutheit – totaler Twoddle sind. Durch welche Denkfehler, durch welche Abneigungen gegen Graustufen Weininger sich selbst in die Irre treibt.“

          Das beste ist es natürlich, GuC unvoreingenommen zu lesen!

          Hier noch zwei Links zu Weininger:

          http://www.theabsolute.net/ottow/wreadsw.html
          ‚An Investigation into Academic Nothingness‘ von Kevin Solway

          http://theabsolute.net/ottow/lucka.html
          Otto Weininger: Sein Werk und seine Persönlichkeit, von Emil Lucka

          ‚My Views on Otto Weininger‘ von Kevin Solway:

          Although I have spent a good number of years thinking about Weininger, words do not come easily to mind when I try to explain him. I think his own book, Sex and Character is the best explanation of who and what Weininger is. Unlike the many commentators I don’t believe there is any dangerously hidden or dark motivation behind Weininger’s work (which includes his death) that requires any explanation other than what Weininger himself provides. It seems to me that Weininger had an excellent understanding of his own nature, of his own strengths and weaknesses, and that he concealed nothing of real importance either from himself or from others. With Weininger, what you see is what you get. Nietzsche speaks of such rare and great men in his Zarathustra:

          — So many a clever one had I found, that veiled his face and muddied his waters, that none might look through them and down into them.
          But to him came the more clever unbelievers, the crackers of nuts: these fished out from him the best hidden fish! But the bright ones, the brave, the transparent – these I hold the wisest of the silent: for their bottom is so deep that even the clearest water betrayeth it not! —

          Such was Weininger, transparent to the core, yet unexplainable by ordinary human experience – wholly alien to academics and everyday social beings.

          „The genius is not the product of his age, is not to be explained by it, and we do him no honour if we attempt to account for him by it“, says Weininger. To understand men of genius we must ourselves enter into the pure and lofty regions of reason itself, into logic, into the absolute, and into genius.

          Having myself come to an understanding of Weininger in the context of reason, that is to say in the context of his actual thought (a practice which seems to be unheard of in modern scholarship), I do not regard Weininger to be either misogynistic or anti-Semitic. I can vouch for Weininger’s judgment on women, which I believe is excellently true, however my inexperience with Jewish people means that I am unqualified to either affirm or dispute Weininger’s judgement of Jewish culture.

          It is unfortunate that academics have seen fit to ignore the thrust of Weininger’s work, which does not concern science or politics, but is of a religious and philosophic nature. Weininger’s great contribution to human thought lies in his insights concerning the feminine/masculine nature of mind in all people – the fact that all human behavior is a function of active and passive behaviour – and in the way he related this notion to genius and spiritual enlightenment.

          As to the reason for his suicide when he was twenty-three years of age, I believe there were a number of contributing factors. Primarily, Weininger was a perfectionist, and suffered too much through his faults to be able to live with them. Had he persisted a little longer he would probably have developed the wisdom and strength to accept his own faults, at the same time as continuing his serious work to eliminate them. As it was, Weininger’s mental and spiritual development was simply too rapid to allow him to put down the roots which could have sustained him. On the other hand, through the sheer quality of his work Weininger will always be around, and will continue to grow.

        • @Max
          „‚My Views on Otto Weininger‘ von Kevin Solway:“

          Zu Kevin Solvay zB das:

          „In 1995, Kevin Solway and David Quinn hosted a twenty-part philosophical series called The Hour of Judgment, aired on local radio in Brisbane, Australia. With a format loosely similar to the one being proposed for The Reasoning Show, rational discussion was conducted with academic philosophers, Buddhist teachers, Zen Masters, physicists, monks, theologians, seminary priests, feminists, New Age preachers, clinical psychologists and environmentalists. Notable guests included Professor Paul Davies, physicist and author of „The Mind of God“ and „God and the New Physics“, and Roselyn Stone, a Canadian Zen Master.“

          http://www.geniusrealms.com/reasoningshow/

          Deutlicher kann es gar nicht werden, dass Weininger von jener Bewegung gehypt wird, die uns auch schon den heutigen Feminismus bescherte, das New Age….

        • @Alex
          Ich habe keine Ahnung wie du darauf kommst. Da steht deutlich, dass sie allerhand Leute in ihre Sendung eingeladen haben, darunter auch ‚New Age preachers‘, nicht das sie welche sind.

        • @Max
          „Ich habe keine Ahnung wie du darauf kommst.“

          Weil mich das Thema schon viel länger beschäftigt als der Feminismus. Es führte mich sogar zur Beschäftigung mit dem letzteren.

          „darunter auch ‚New Age preachers‘, nicht das sie welche sind.“

          Das sind ausschliesslich New Ageler. Der Mix ist geradezu „archetypisch“ (kleines Wortspiel).

          Seit den 90er sind die als exponierte Bewegung jedoch fast völlig abgetaucht, so dass der Begriff New Age geradezu anachronistisch wirken könnte.

          Interessant aber, dass die australischen „Atheisten“ von denen so stark beeinflusst sind.

      • „Und „tatsächliche Misogynie“, also allgemeine Dehumanisierung, wird ganz ungeschminkt hier deutlich:“

        Sehe ich nicht so.

        „Warum postest du denn sowas, ohne Begründung und Kommentar?“

        Ich habe es nicht für notwendig erachtet. 🙂

        • Na, im Kontext der Zeit ist „Seelenlosigkeit“ ein absolut vernichtendes moralisches Werturteil. Ich bin mir zwar nicht über die Bedeutungsgeschichte sicher, aber dies hat im Christentum lange eine Rolle gespielt. Dahingegend wurde Genesis (das mit der Rippe und der Schlange) wiederholt gedeutet.

      • Falsches wird häufig in viel „Wahrem“ untergebracht. Aber wenn du siehst, dass dieses „Wahre“ nur dazu dient, am Ende diese extreme Ablehnung zu produzieren, sollte man sich schon fragen, was an diesem „Wahren“ dran ist, das in der Summe auf das Falsche hinausläuft.

        • Niemand hat gesagt, das die Wahrheit unbedingt was schönes ist. Sie ist einfach nur wahr.

          Und Weiningers Einsichten sind durchaus toxisch, gebe ich zu. Deswegen werden sie aber nicht unwahr.

        • „Niemand hat gesagt, das die Wahrheit unbedingt was schönes ist.“

          Doch, das hat Platon so gemeint: die Dreieingkeit des Guten, Schönen, Wahren. Etwas naiv, was das Schöne angeht, aber immerhin der hat´s gesagt.

          Aber mal im Ernst: du glaust an eine „Seele“? Wenn der Weininger darüber abhebt, Frauen hätten keine Seele – dann muss man sich doch fragen, in welche Absurditäten er sich da hineinsteigern kann und warum. Und dann kapiert man doch, dass er nur sein Mütchen kühlen will.

          Oder das „Die Fixsterne bedeuten den Engel im Menschen.“ Das ist höchstens Dichtung und kann alles bedeuten, was du möchtest, vor allem was Gutes…

  8. Nur weil Frauen und vor allem Feministinnen immer rumjammern, das beine Rasieren so viel Arbeit wäre:

    Beine Rasiert
    Brust und Bauch Rasiert
    Achseln rasiert
    Bart getrimmt und am Hals rasiert
    Haare getrimmt
    Po epiliert

    Alles zusammen in 40 Minuten.

    Also auch hier wie immer wenn Frauen jammern: Absolut übertrieben und masslos um mal wieder als Opfer zu gelten und goodies von den Männern abzustauben.

        • Es braucht schon seehr lange Brusthaare, dass sie tatsächlich einen Nachteil darstellen 😉

          Beim Karate z.B. quasi unmöglich, es sei denn, man stolpert drüber…

        • „Sieht im Ring einfach besser aus.“

          Ganz besonders die epilierte Pofalte? Lass mich raten: Es ist Schlammcatchen XD

          „mal wieder als Opfer zu gelten und goodies von den Männern abzustauben“

          Ich wäre mir nicht so sicher, ob Männer überhaupt die eigentlichen Adressaten des Gejammers sind oder ob es nicht eher intraweibliche Kommunikation ist…

    • „Beine Rasiert
      Brust und Bauch Rasiert
      Achseln rasiert
      Bart getrimmt und am Hals rasiert
      Haare getrimmt
      Po epiliert

      Alles zusammen in 40 Minuten.“

      warum machst du das denn?

      “ Sieht im Ring einfach besser aus“

      das sieht nirgendwo besser aus.

      „Ich wäre mir nicht so sicher, ob Männer überhaupt die eigentlichen Adressaten des Gejammers sind oder ob es nicht eher intraweibliche Kommunikation ist…“

      weder noch. Es ist einfach, mal wieder, etwas womit sich Leute beschäftigen, deren Beruf „Beauftragter“ oder „Schirmherrin“ oder sowas ist.

  9. „Union und SPD wollen das Sexualstrafrecht offenbar stärker verschärfen als bisher geplant. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) unter Berufung auf entsprechende Äußerungen der rechtspolitischen Sprecherin der Unionsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker.

    Demnach soll der Tatbestand der Vergewaltigung ausgeweitet und ein Übergriff als Vergewaltigung bestraft werden, „wenn ein eindeutiges Nein bei der körperlichen Annäherung missachtet“ werde. „Dieser Grundsatz verträgt keine Einschränkung“, wird Winkelmeier-Becker in dem Bericht zitiert. Die CDU steht demnach geschlossen hinter dieser Feststellung.“

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-05/sexualstrafrecht-heiko-maas-bundesrat-vergewaltigung-union-grapschen-verschaerfung

    Schön und gut, aber wie läßt sich das „nein“ beweisen?

    • Gerade bei ZOn kommentiert:

      Ich habe höhenangst. Im Berliner Hauptbahnhof auf der Rolltreppe bekomme ich schon Angst. Andere klettern auf den Ulmer Münster (der höchste Europas, 150 Meter) und haben keine Angst.

      Merken Sie? Angst fühlen ist total subjektiv. Haben Sie schon mal ein Erlebnis gehabt, bei dem sie im Moment des tuns keine angst hatten, aber stunden später dachten, boah das war ganz schön beängstigend? Genauso umgekehrt? Eine Situation in der Sie völlig verängstigt waren und danach dann fühlten: Hey war doch gar nicht so schlimm?!

      Merken sie welche Subjektivität hier ins Gesetz kommen soll?????

      ——-

      Die Beweisfrage ist das eine Matze. Aber wie willst du die vollkommene Subjektivität des Menschen beweisen? Darüber zerbrachen sich schon vor 2.300 Jahren griechische Philosophen den kopf. Aristoteles über Motivation…..

      • Die Subjektivierung des Rechts ist wohl eine notwendige Begleiterscheinung der Abschaffung eines Rechts für Alle bzw des Rechts, dem alle gleichermassen unterworfen sind.

        Es ist also zu erwarten, dass wir lesen werden, dass die Diversity in das Recht einzuziehen hätte.

        „die vollkommene Subjektivität des Menschen beweisen?“

        Das meinen doch die Postmodernisten „bewiesen“ zu haben, indem sie „die Macht“ als alleinige Ursache aller Wirklichkeit gesetzt haben. Nur in dieser Welt kann es überhaupt eine „vollkommene Subjektivität“ geben. Und sie kann sich auch durchsetzen, sich Geltung verschaffen, wegen … „der Macht“.

    • Danisch:

      „Nochmal zum Mitdenken:
      „Nein” soll „Nein” heißen.
      Eine Folge der Übergriffe in der Silvesternacht in Köln.

      Na!?

      Klingelt da was? Geht da ein Licht auf?

      Wenn ja: Dann seit Ihr schlauer als unsere Politiker.

      Wenn nein: Dann habt Ihr das Zeug zum Politiker.

      Wieviele der Täter in Köln sprechen wohl Deutsch? So, dass sie „Nein” auch verstehen? Und man ihnen das auch nachweisen kann und sie sich nicht darauf hinausreden können, kein Deutsch zu verstehen?“

      ^^

    • Ich warte nur auf die zahlreichen Artikel von Single-Frauen, die dann mal wieder rummenstruieren und sich fragen, wo denn die ganzen „echten Männer“ bleiben. Der passive Teil bei der Anbahnung sein, aber mögliche Fauxpas der Männer, natürlich noch bei immer weiter voranschreitenden subjektiven Rechtsverständnis, kriminalisieren wollen. Unerhört!

      Da Männer solche Nachrichten wahrscheinlich noch vermehrt konsumieren und die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die meisten Frauen von dieser ganzen Entwicklung auch nichts mitbekommen, da es sie nicht unmittelbar betrifft und sie mit weitaus wichtigeren Sachen betroffen sind, sich anmalen z.B., wird es mal wieder umso anstrengender sein Frauen erklären zu wollen, wieso sich Männer immer mehr zurückziehen und einfach keinen Bock mehr haben und den Fünfziger lieber bei einer Hure ausgeben.

      Eh, mein liebes Weibsbild, wenn du nur wüsstest…

      • “ Der passive Teil bei der Anbahnung sein, aber mögliche Fauxpas der Männer, natürlich noch bei immer weiter voranschreitenden subjektiven Rechtsverständnis, kriminalisieren wollen. Unerhört!“

        Achso, Frauen, nichts davon wissen und solche Artikel nicht lesen und deshalb unwissentlich auf die vermeintlichen Konsequenzen treffen, wie du schreibst, „wollen“ kriminalisieren. Ja, das macht Sinn.
        Davon abgesehen geht es da wohl nach wie vor um Vergewaltigungen und nicht um „Faux Pas“ bei der Anbahnung.
        oder einen Mann wegen Vergewaltigung in den Knast zu bringen,weil einem die Nase nicht gefällt und er einem einen Kafee ausgeben wollte.

        Wo ist denn der Unterschied, ob man behauptet, man sei vergewaltigt worden oder man sei vergewaltigt worden, obwohl man nein gesagt hat? Ich sage nicht, dass das Gesetz Sinn macht, aber mir erschliesst sichnicht, inwiefern sich dadurch etwas ändern sollte.
        „Nein“ ist ja nicht nachprüfbar. Und falschbeschuldigen kann schon jetzt jeder jeden. Du könntest ja auch zur Polizei gehen und behaupten, ich hätte dich vergewaltigt, überfallen o.ä.

        „z.B., wird es mal wieder umso anstrengender sein Frauen erklären zu wollen, wieso sich Männer immer mehr zurückziehen und einfach keinen Bock mehr haben und den Fünfziger lieber bei einer Hure ausgeben. “

        das würde nichts bringen, es ihnen zu erklären. Denn es sind ja nicht Frauen die Urheber, sondern Heiko Maas und irgendwelche „Experten“ und der einfache Bürger/Bürgerin kann da nunmal nichts gegen machen. Mit diesem Abschnitt wird dein erster Abschnitt übrigens sinnlos, da behautest du ja, Frauen würden das Gesetz gewissermaßen aktiv ins Leben gerufen haben, mit dem Ziel, Männer zu kriminalisieren.

        • Tja, ata, die Preisfrage ist erstmal, was überhaupt als „Übergriff“ bezeichnet wird und was mit dem der „Vergewaltigung“ passiert.

          aus dem Zitat oben:
          „soll der Tatbestand der Vergewaltigung ausgeweitet und ein Übergriff als Vergewaltigung bestraft werden“

          Wenn ich die Logik dieser Leute richtig verstehe, läuft das auf den Ersatz von „Vergewaltigung“ durch „Übergriff“ hinaus.

          Typisch political correctness, ein Euphemismus statt einem „emotionalisierendem“ Wort.
          Könnte man auch einen Vesuch drin sehen, „Vergewaltigung“ zu *ent*kriminalisieren.

          Läuft nicht ohnehin die ganze „rape culture“ Kampgne auf die Verharmlosung von Vergewaltigung hinaus, auch wenn natürlich erst mal „Männer kriminalisiert“ werden? Irgendwann wird man das nicht mehr ernst nehmen…

          Ausserdem wird man jetzt das Strafmass für Vergewaltigung/Übergriffe doch erst mal senken müssen, um dem erweiteren Begriff Rechnung zu tragen, oder?

        • Atacama,

          da hast Du schon recht, an der Rechtspraxis wird sich durch die Novellierung nichts ändern. Es ist insofern nur ein symbolischer Akt und wirkt daher auch nur auf dieser Ebene.

          Der Frust dürfte einfach daher kommen, weil der gesellschaftliche Ordnungsrahmen für etwas so schönes wie Sex (androzentrische Sicht 😉 ) immer unschärfer wird und daher das unbeschwerte dabei etwas verloren geht.

          Ich unterstelle der Mehrheit der Feminista einfach mal, dass dies von ihnen auch ganz bewusst so gewollt ist: Die träumen davon, dass sich bei jeder Penetration beim Mann die Angst in den Hinterkopf einschleicht und er den Sex dadurch nicht mehr genießen kann.

          Unabhängig davon, ob die betroffene Frau überhaupt auch nur im Traum daran denkt, irgendwelche juristischen Schritte in die Wege zu leiten: Alleine die Möglichkeit, dass er Post vom Staatsanwalt bekommt oder die Handschellen klicken soll dem Mann den Orgasmus ruinieren.

          Nun gilt aber auch für neidische Feministas: Träume sind Schäume. Also, so wird es nicht kommen.

          Das höchste der Gefühle wird sein, dass casual sex/ONS zugunsten einer Einbindung des Geschlechtsverkehrs in soziale Strukturen mitsamt den dortigen Sicherungsmechanismen (für beide Seiten) zurückgedrängt werden wird.

        • Beim reframen von Rechtsausdruecken, immer die Mindeststrafe und Bewaehrungsmoeglichkeiten anschauen:

          – Sexuelle noetigung mind. 1 Jahr §177 Nr 1 StGB
          – Vergewaltigung mind. 2 Jahre. §177 Nr2 StGB
          – Bewaehrung ist (soweit ich weiss) nur bei straftaten mit Strafmas UNTER zwei Jahren moeglich.

          D.h. kombiniert man die Neufassung (Opfer muss gewalt nur befuerchten, mit sehr niedriger begruendungsschwelle) mit „alles ist Vergewaltigung“ ohne die moeglichkeit der bewaehrung waere eine aenderung durchaus signifikant.

          Wobei ich kein Anwalt bin – daher kann ich ueber die realistische Anwendung (tatsbestandsmerkmale, beweiswuerdigung) keine Aussagen treffen

        • public_static_void,

          Strafaussetzung geht für Freiheitsstrafen bis einschließlich 2 Jahre unter gewissen Bedingungen.

          https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__56.html

          Es gibt also eine Überlappung.

          Wie schon bisher („in dubio pro reo“) ist auch weiterhin die Beweislast das größte Problem der Feminista. Vielleicht schaffen sie es ja noch, diesen Grundsatz für Sexualstraftaten auszuhebeln. Gequengel in diese Richtung gibt es ja genug.

          Also die wildesten feuchten Träume von Feministas dürften wohl in Richtung Anzeige per Postkarte und automatische Verurteilung gehen. Hier wäre allerdings dann die Frage, inwieweit als Reaktion die Männer Selbstschutzmaßnahmen ergreifen. Zumindest der Rechtsstaat wäre dann aber noch töter (*fg*) als er es jetzt schon ist ..

        • @Peter Mueller:
          stimmt – wobei bei verurteilung der mindeststrafdauer+1 tag die bewaehrungsmoeglichkeit nicht mehr existiert.

          Dazu kommt noch die Verjaehrungsfristen, die auch von der Stafandrohung abhaengen (Ich glaube es sind 3 Jahre bei unter 2 Jahren, 5 Jahre bei 2+)

          Basierend auf den Erfahrungen der letzten jahre, waere eine aenderung (alles ist vergewaltigung) der perfekte setup fuer den naechsten zirkelschluss:

          Alles ist vergewaltigung -> trotzdem keine groessere verurteilungsrate -> Beweisfuehrung muss vereinfacht werden.

        • Das Ganze wird vor allem das Funktionieren der Justiz behindern, die Grauzone ausweiten und zur Bagatellisierung von „Belsätigung“ führen, mit dem Nebeneffekt von diversen Kollateralschäden.
          So macht man die Justiz handlungsunfähig und kann sie in den Augen der Öffentlichkeit diskreditieren.

    • und dann erst die ganzen Schlankheitsmittel! Die Ärtzeschaft mit ihrem repressiven BMI, die allseits präsente Werbung…. alles, strukturell, ausnahmlos.

  10. „Werbetaktik von Salafisten: Traum von der Männlichkeit – Panik vor der Hölle“
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/wie-salafisten-im-westen-um-jugendliche-werben-a-1089224.html
    „Wenn sie um Jugendliche buhlen, setzen Salafisten auf übermännliche Heldenbilder und passgenaue Stereotypen. Mit Erfolg, die Szene wächst.“
    „Die Religion allein ist es nicht. Wenn Jugendliche plötzlich zu Islamisten werden, dann liegt es sicher nicht daran, dass Religion an sich für sie so attraktiv ist. „Diese Jugendlichen haben keine Ahnung von der Religion und tieferer Ideologie“, sagt Thomas Mücke. […]
    Die meisten der radikalisierten Jugendlichen, mit denen Mücke zu tun hat, sind religiöse Laien. Der Islam, so hat es der französische Politikwissenschaftler Olivier Roy beschrieben, werde solchen Jugendlichen falsch erklärt. Sie entdecken nämlich weder den kulturellen noch den traditionellen Islam für sich.
    Stattdessen schließen sie sich der Gewalt predigenden, dschihadistischen Fraktion der Salafisten an. Das sei eine bewusste Entscheidung, so Roy. Die Jugendlichen suchten sich jene Strömung aus, in welcher sie ihre Wut und ihren Frust ventilieren können. Vor allem aber suchten sie nach einem Umfeld, in dem sie ihre Vorstellung von heldenhafter Männlichkeit ausleben können, für die die westliche Gesellschaft aus ihrer Sicht so wenig Raum lässt.“

    • Islamapologetik im Spiegel wie sie plumper nicht sein kann, passt zu dieser „Zeitschrift“:

      „in dem sie ihre Vorstellung von heldenhafter Männlichkeit ausleben können, für die die westliche Gesellschaft aus ihrer Sicht so wenig Raum lässt.“

      und logo, „der Mann ist das Problem“ und diese Religion, die ist doch eigentlich total nett:

      „Sie entdecken nämlich weder den kulturellen noch den traditionellen Islam für sich.“

      Nein, der „Islam“ hat sie nämlich „diese Jugendlichen“ entdeckt. Und wie immer wird betont, dass es „ihre Wut und ihren Frust“ sei, die die Jugendlichen zu Tätern macht (wahlweise Umstände, Benachteilung und sowieso der Kapitalismus), und unterschlagen, dass Indoktrination, Hirnwäsche und Gewalt durch die rekrutierende Organisation damit nichts zu schaffen hat.

      • Es ist aber auch nicht besser, wenn man die Kindheitserfahrungen der Neu-Dschihadisten ausblendet. Dort wird man genau die Gewalt und Menschenverachtung finden, die diese dann im Nahen Osten ausleben dürfen.

        Wut und Frust kommen aus dem realen, aber verdrängten Opfersein in der Kindheit.

        Ein Arbeitsloser oder sonstwie Benachteiligter kann – wenn er eine entsprechende Humanität als Kind erfahren hat – auch problemlos mit Nachteilen umgehen.

        Ehrlich gesagt bin ich schockiert, wie dumm die Menschheit immer noch ist.

        Niemand will die wirklichen Ursachen von Krieg, Gewalt, Lügen und Machtmißbrauch zur Kenntnis nehmen.

        http://alice-miller.com

  11. Georg Dietz findet es nicht nur doof, dass AfD-Leute in Talkshows zum Thema Integration vertreten sind und eine Herrn DIetz nicht genehme Meinung verkünden, auch Experten, die das Publikum mit Statistiken verwirren könnten, sind nicht erwünscht:
    „Rechte Talkshowgäste: Wie Pyromanen in der Streichholzfabrik“
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/talkshows-in-ard-und-zdf-wie-ein-pyromane-in-der-streichholzfabrik-a-1092336.html
    „Aber das kommt eben dabei raus, wenn man – zusätzlich zu der autoritären Frauke Petry und dem autoritären Innenminister de Maizière – jemanden wie den Soziologen und Migrationsforscher Ruud Koopmans einlädt, der nichts Besseres zu tun hat, als Menschen mit Statistiken zu bewerfen.
    Da stellt sich dann auch mal ganz einfach die journalistische Frage: Wenn schon vorher klar ist, dass er so kritisch ist, warum genau wird er eingeladen, in eine Runde, die der Integration gegenüber eh schon überwiegend kritisch ist? Weil es das ist, was man hören will?“
    🙂

    • „Es hat sich gezeigt, es ist das falsche Modell, es ist der falsche Ansatz, und man sollte es sein lassen. “

      😀

      Also am besten Polit Talkshows abschaffen? Oder nur noch Leute einladen, die zwar auch immer dasselbe sagen, aber immerhin das „Richtige“?

      • Na, wenn der „das öffentlich-rechtliche Fernsehen“ „den Rechtsrutsch befördert“, dann muss man das doch abschaffen. Das kann ja richtig gefährlch werden.

        War das nicht eine der Forderungen der AfD oder wollten die nur die Verpflichtung der Beiträge dazu abschaffen? Die Deppen wissen ja wirklich nicht, was sie fordern, ihren besten Verbündeten so zu düpieren…

    • Der Spiegel mal wieder. Aktuell haben die einen Artikel, in dem Fl***inge Fragen an die Deutschen stellen („warum seid ihr Deutschen nicht fröhlicher“) und passenderweise können die Fragen nicht beantwortet werden, weil der SPON die Kommentarfunktion dazu abgeschaltet hat.

      http://spon.de/aeJvR

      Genau mein Humor, SPON 😀

      • Wenn wir so wären wie die, hätten wir hier auch Armut, Bürgerkrieg und krasse Korruption. Dann doch lieber die sturen, humorlosen Deutschen, die nicht tanzen können.

  12. Meine persönliche Meinung zur Abschaffung der Schreibschrift:

    „Oder anders gefragt: Warum schreibt man die Handschrift ab und trainiert den Kindern Druckbuchstaben an? Ist es deshalb so, weil man ihnen damit entgegen kommt, da sie eh nur auf ihren Apps und Tastaturen ‚hermumdaddeln‘, nur, weil sie nicht wissen, wie man ein E in Schreibschrift schreibt?

    Anders gefragt: Mag man ihnen ein SZ (nicht die Zeitung) nicht mehr zumuten, weil ein ß zu kompliziert ist, oder die Lehrerin an einen Notenschlüssel erinnert, der viel zu komplex für die Kleinen erscheint?“

    https://emannzer.wordpress.com/2016/05/11/schoenschreiben-konformitaet/

    • Hm. In meinem Job erlebte und erlebe ich ne Menge Jungs, die davon profitieren, wenn ich ihnen die Schreibschrift abgewöhne, oft als erste Amtshandlung.

      1. weil Jungs fast alle Sauklauen haben, wegen der Feinmotorik und so. Insbesondere die Linkshänder. Das Worst-Case-Szenario ist ein linkshändiger Junge mit ADHS (fragt nicht….)

      2. weil (obwohl Lehrer da sind wie Arzthelferinnen, jede Schrift kann gelesen werden) es doch oft Mißverständnisse verhindert (ist das ein m? ein n? ein u?) und so fairer bewertet werden kann.

      3. Es den Jungs die Arbeit erleichtert, es passiert nicht so selten, dass sie Schwierigkeiten haben, im Nachhinein ihre eigene Schrift zu lesen. Eine gut strukturierte Seite im Heft besser zum erneuten Nachlesen, z.B. vor Klausuren, und wenn die Schrift aussieht wie hingerotzt, wird das natürlich nichts.

      4. dadurch, dass zwangsläufig langsamer geschrieben wird, passieren weniger Flüchtigkeitsfehler

      5. Klar abgetrennte und erkennbare Buchstaben helfen, Rechtschreibregeln besser anzuwenden. Das ist allerdings eher ein Eindruck, den ich habe, da hat sich bisher keiner zu geäußert.

      • glaube ich gerne, was Maren schreibt.

        Eine Jungsschrift kann man als Lehrer wohl mit 90%iger Genauigkeit als solche erkennen, würdest du mir da zustimmen?

        • Geh auf 75% runter, und ich stimm dir zu.
          Das sind allerdings Sachen, die sehr gut abzugewöhnen sind, bei älteren Jungs ist meist kaum noch ein Unterschied zu sehen, es sei denn es gibt sonstige Baustellen.

          Generell ist es interessanterweise auch bei den meisten Jungs aus gutem Hause, wie man so sagt, nicht so ein schweres Problem. Wichtig ist, dass die Kinder (das betrifft nicht nur Jungs) ihre Feinmotorik trainieren, also mal was basteln, malen, etc. Sich mit den Händen beschäftigen.

          Mädchen ist Sorgfältigkeit wichtiger, Heftführung etc.
          Und das ist etwas,das ich meinen Jungs mitgeben möchte, wie strukturiere ich eine Aufgabe, wie schreibe ich es auf, dass es ordentlich aussieht und auch in einem Jahr noch erkennbar ist, wie organisiere ich mich, wie unterstreiche ich, wie zitiere ich usw.
          Ich feminisiere sie also ganz bewusst und es tut ihnen unheimlich gut 😀

        • *Das sind allerdings Sachen, die sehr gut abzugewöhnen sind, bei älteren Jungs ist meist kaum noch ein Unterschied zu sehen, es sei denn es gibt sonstige Baustellen.*

          Eine der Baustellen, muss ich hinzufügen, wäre Beratungsresistenz.
          Manche haben da keinen Bock drauf „Das geht soooooo langsaaaam!“ Diese Beratungsresistenz greift dann auch gerne in andere Bereiche, aber das ist ein anderes Thema.

        • Eine der Baustellen, muss ich hinzufügen, wäre Beratungsresistenz.

          Das ist eben das Grundproblem: Jungs können sich mit der Institution an sich (und auch dem Lehrpersonal) nicht mehr identifizieren. Das System dockt nicht mehr an ihren innersten Bedürfnissen an.
          Das war früher anders.

          Man darf es sich nicht so einfach machen und nur über „Feminisierung“ schimpfen.
          Aber solange das Eingeständnis nicht erfolgt, dass Jungs im Schnitt anders ticken und wir sie irgendwie besser erreichen müssen, wird sich nichts ändern.

        • *Das ist eben das Grundproblem: Jungs können sich mit der Institution an sich (und auch dem Lehrpersonal) nicht mehr identifizieren. Das System dockt nicht mehr an ihren innersten Bedürfnissen an.
          Das war früher anders.*

          Das hör ich oft, aber irgendwie kann mir da nie jemand Beispiele nennen, warum Schule wie in der Feuerzangenbowle besser für Jungs ist. Erklär mal was genau du meinst.

          *Aber solange das Eingeständnis nicht erfolgt, dass Jungs im Schnitt anders ticken und wir sie irgendwie besser erreichen müssen, wird sich nichts ändern.*

          Ideen?

        • Ehrlich gesagt tue ich mir auch sehr schwer damit, konkreter zu werden. Lösungen entwickeln müssen die Leute, die näher dran sind. Ohne die Bereitschaft, das Problem wirklich ergebnisoffen und grundlegend zu betrachten und anzugehen, wird da nichts passieren.
          Der Trend geht eher zu Auftragsforschung von Ideologen wie Allmendinger oder ihre Schützlinge Heller und Rieske, die beweisen sollen, dass alle Bedenken quatsch sind und das alles gar nicht so wild. Das würde sich alles schon legen sobald der Feminismus uns von den Geschlechterrollen befreit hat und die dann auch nicht mehr an Jungs weitergegeben werden.

          Ich denke wie du, dass Medienkonsum sicher ein Faktor ist, bzw. alles was man so mit der ADHS-Epidemie in Verbindung bringt (auch das ist ja noch sehr undurchsichtig).

          Es ist aber vor allem so, dass Jungs zum guten Teil gar nicht richrig erkennen, nicht fühlen können, warum sie in der Schule denn wirklich gut sein sollen. Es ist eine Gratifikationskrise.
          Wir müssen ihnen mehr Gründe liefern, warum sich das anstrengen lohnt. Offensichtlich sind wir besser darin, Mädchen diese Gründe, dieses Gefühl (vielleicht ist es durchaus: die Lehrerin sol mich mögen) Mädchen zu vermitteln. Man muss sich erstmal der Möglichkeit öffnen, dass Jungs schlicht andere Bedürfnisse haben. Wenn sich diese dann gar nicht mit Lernen in Einklang bringen lassen, dann Pech gehabt.
          Aber wenn wir es gar nicht versuchen (und bisher ist es politisch nicht gewollt), sind nicht sie dran Schuld.

          Und auch wenn sich das doof anhört: ja, ich denke tatsächlich dass die „Feuerzangenbowle“-Generation ihre prügelnden, autoritären Lehrer mehr respektiert hat und das schon auch ein wesentlicher Punkt ist. Vor allem auch, was die Eltern den Lehrern an Respekt zuweisen.
          Dazu eine Anekdote: als mein Vater als Lehrer anfing, wurde gerade die Prügelstrafe abgeschafft. Da kamen Eltern zu ihm und meinten: „also MEINEN Sohn dürfen Sie ruhig schlagen!“
          Furchtbar, klar. Aber es zeigt auch im positiven Sinne, wie Eltern damals über Lehrer dachten.
          Heute laufen die Eltern Sturm, weil ihr freches Balg sich bei der mündlichen Note ungerecht behandelt fühlt.

        • „ja, ich denke tatsächlich dass die „Feuerzangenbowle“-Generation ihre prügelnden, autoritären Lehrer mehr respektiert hat und das schon auch ein wesentlicher Punkt ist.“

          Im vorletzten Gespräch mit meinem verstorbenen Nachbarn erwähnte dieser seinen Lehrer, den er als irren Sadisten in Erinnerung hat. Seiner Ansicht nach eine Folge des 1. Weltkriegs. Der Mann war über 90 und konnte dem immernoch nichts Gutes abgewinnen, im Gegenteil. Auch meine Mutter erinnert sich noch lebhaft an zumindest Schlüsselschmeissende Lehrpersonen.
          Zum Glück endete auch für diese Generation die Schulzeit noch sehr häufig bereits mit 14 Jahren.

          Bzgl. Handschriften: weiß zufällig irgendwer den Namen der gegenwärtig gebräuchlichsten, britischen Hand(druck)schrift?
          Ich such mich gerad dumm und dusselig…

        • „… ja, ich denke tatsächlich dass die „Feuerzangenbowle“-Generation ihre prügelnden, autoritären Lehrer mehr respektiert hat und das schon auch ein wesentlicher Punkt ist.“

          Da ich noch aus der Zeit stamme, wo in der Schule „Zucht und Ordnung“ herrschten, kann ich aus eigener Anschauung was beitragen.
          Ja, es gab ne Menge prügelnder Lehrer, oder solche, die die Schüler mit Nachsitzen und Strafarbeiten (16 Seiten! für einen 10-Jährigen bis zur nächsten Unterrichtseinheit) klein machten.
          Haben wir die respektiert?
          Wohl eher gefürchtet, denn zuhause konnten wir vor ihnen keinen Schutz erwarten. Respektiert wurden eher die Lehrer, die uns mitreißen konnten, die an uns glaubten und uns das zeigten. Das war genau das Gegenteil der Prätorianer.
          Ich war/bin Linkshänder und wurde als – Gott, wie nannte man die Erstklässler damals noch – sofort ziemlich drakonisch auf rechts umgepolt. Linkshändigkeit galt als geistige Behinderung, bestenfalls als Renitenz, die es auszutreiben galt.
          Ich erinnere mich noch gut, wie mühsam ich meine ersten „u“s auf meine Schiefertafel krakelte, jedes zwei bis drei cm lang.
          Ich hab gelernt, mit rechts zu schreiben –
          mit dem Ergebnis, dass ich später wegen meiner fehler- und nahezu verschreibfreien Schönschrift die Matrizen meiner Klassenlehrerin schreiben musste. Damals gab es nämlich noch keine Kopierer oder gar Drucker und jeder Text musste auf eine Art Blaupapier geschrieben werden, das jeden kleinsten Fehler unverzeihlich auf einer Art Druckertrommel vervielfältigt (siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Matrizendrucker ).
          Nach der Pause musste man sich paarweise vor dem Eingang anstellen und dann gesittet Hand-in-Hand das Gebäude betreten. Wer keinen Partner fand, wurde von Greifern herausgezogen und musste den Schulhof nach Papier absuchen und reinigten. Danach bekam er von der Lehrerin eine Strafarbeit wegen Zuspätkommens.
          Romantisch wars also nicht so wirklich.

          @ Semi

          Guck mal in die Richtung Faulmann ( https://archive.org/details/dasbuchderschri01faulgoog )
          Ich habe ihn zuhause im Regal stehen, da sind so ziemlich alle bekannten Schriften drin – allerdings 1880.
          Dass die englische Schrift eine Antiqua ist, wird Dir nicht weiterhelfen, weil das wohl für alle Schriften des Occidents gilt.

        • Gab doch dieses Video.. ein lustiger Vortrag von einer älteren Professorin, die da meinte wenn Lehrerin sich beschweren das Jungs einfach nicht hören, dann können Jungs da nichts für, die hören während den Wachstumsschüben tatsächlich nicht gut, weil sich die Körperproportionen, acuh das Ohr, schneller ändern als dass das Gehrin sich darauf einstellen kann. Könnte mir vorstellen, dass die Feinmotorik da auch drunter leidet.

        • @Matze
          Na ich weiß nicht ob man bei einem Jungen, der sich zuhause in erster Linie mit seiner Playsi beschäftigt, zu solchen Erklärungen greifen muss….

          Obwohl das natürlich echt tutti ist, weil es ja ein Naturgesetz ist und es daher nicht daran liegt, dass die Eltern es nicht gebacken kriegen, den Gameskonsum ihres Jungen zu regulieren, wie es eigentlich ihr verdammter Scheißjob wäre!!!

          Und nein, das ist kein Klischee, ich hab von den Konsorten im Moment drei. Da erzählt auch ein 12jähriger gerne mal, dass er sich für ne 3 in Deutsch ein Spiel ab 18 aussuchen darf, was in mir den Impuls auslöst, alles dafür zu tun, dass er ne 4 schreibt (dem ich natürlich nicht nachgebe)

      • @Marenleinchen

        Danke für deinen Kommentar, dem ich allerdings so nicht zustimmen kann, obwohl Unterpunkte durchaus zustimmenswert sind.

        Ich denke nicht, dass Kinder heute anhand der Mitschriften nicht mehr lernen können. Im Gegenteil dazu meine ich, dass es gerade diese sind, die das Gehörte und Geschriebene beim Nachlesen im Heft, eine entsprechende Lerntiefe verleihen.

        Dass Jungen teilweise eine unleserliche Krackelschrift haben, das ist unbenommen. Aber mich wundert schon, dass Mädchen da besser sein sollen – denn die meisten Frauen, die ich kennen, die haben das, was man eine ‚Sau-klaue‘ nennt. Insofern würde ich das nicht am Geschlecht festmachen.

        Ich halte es übrigens für einen eklatanten Fehler, zu unterstellen, dass Druckschrift gerade versucht, Fehler zu verhindern. Sondern ich meine, dass dieses gerade das Denken behindert.

        Wenn ich im Kopf schon weiter bin, als meine Hand gerade zu Papier bringt, dann bin ich zwangsläufig gehemmt und Denken und Handeln.

        Schönschreiben war nicht umsonst mal ein Schulfach, welches seine Berechtigung hatte. Denn es sollte Schriften lesbar machen und helfen, daraus seine individuelle Schnellschrift zu entwickeln.

        Das man davon abgerückt ist, bleibt unverständlich, denn die eigene Unterschrift ist z.B. der Ausdruck des eigenen Individums.

        • „Wenn ich im Kopf schon weiter bin, als meine Hand gerade zu Papier bringt, dann bin ich zwangsläufig gehemmt und Denken und Handeln.“

          Deshalb hab ich mir schon Ende der 70er auf einer geschenkten Kinderschreibmaschine selbst das Tippen beigebracht, 8-Finger, logo.
          Es macht mich noch heute rasend, wenn ich meine Gedanken nicht aufs Papier bringen kann, weil ich zu langsam schreibe.
          Und das, obwohl ich in einem Test mal 300 Anschläge/Min gestoppt hatte (gibt solche Tests im Internet), bei 2 Tippfehlern.
          Heute schreib ich tatsächlich nur noch sehr selten, meistens Einkaufslisten zum Wochenende.
          Aber die schreib ich immer noch sauber 😀

    • Was ich für nicht mehr zeitgemäß halte ist das Lernen anhand eigener Mitschriften.
      Weder in der Uni noch im Berufsleben werden einem komplexe Informaionen noch in Handschrift begegnen.

      Jungs würden wohl davon profitieren, wenn der Lernstoff für Klassenarbeiten bei allen die gleiche Darstellung hat.

      • Ääääääh, das ist nicht ganz richtig. Es gibt sowas wie eine Lernhierarche, also wie Dinge am besten im Gedächtnis bleiben, und Mitschriften o.ä. sind da sehr weit vorne.
        Lesen ist recht weit hinten, was Effizienz angeht.

        • Eigene Mitschriften, ja.
          Das tun aber Schüler in der Regel noch nicht, vor allem Jungs nicht.

          Was wir in den Heften haben, sind ja hauptsächlich ABschriften.
          Und die bringen in der Hinsicht gar nichts.

        • Nein Maren, das ist ein alter Irrglaube, dass ohne jegliche Verarbeitungstiefe eine bessere Enkodierung erfolgt, nur weil man die Abschrift selbst motorisch ausgeführt hat.

          Wer sowas glaubt, der liest die Sachen auch laut, weil er glaubt das würde dann irgendwie im Ohr hängen bleiben.

          Zeig mir doch mal bitte die Meta-Studien aus der pädagogischen Psychologie, die das belegen sollen.

        • Alle Forschung dazu sagt ganz klar, dass die Verarbeitungstiefe das Entscheidende ist. Abschreiben von der Tafel geschieht in der Regel ohne bewusste inhaltliche Verarbeitung und bringt daher gar nüscht.

          Obiger Vorschlag ist zugegeben auch nicht mein eigener, sondern der eines guten Freundes und ehem. Mitstudenten, der inzwischen ne Professor in pädagogischer Psychologie hat, dabei auch in der Lehrerausbildung tätig ist.
          Der produziert also die Forschung, die bei dir (hoffentlich einigermaßen zeitgemäß) im Curriculum steht.

        • Ich hatte übrigens auch noch Lehrer die meinten, man solle sich die entscheidenden Inhalte am besten mehrmals hintereinander laut vorlesen.

        • *Abschreiben von der Tafel geschieht in der Regel ohne bewusste inhaltliche Verarbeitung*

          Wird das vorausgesetzt? Das würde ich nämlich tatsächlich nicht als gegeben betrachten.
          Lautlesen ist natürlich unfassbarer Unfug um Stunden zu füllen, da müssen wir nicht drüber sprechen.

        • Wird das vorausgesetzt? Das würde ich nämlich tatsächlich nicht als gegeben betrachten.

          Es geht problemlos mit minimaler Verarbeitungstiefe (in Fremdsprache durchaus langsamer, klar), kannst du an dir selbst ausprobieren.
          Dementsprechend dürfte Abschreiben ohne Mitdenken der Standard sein, dazu gibt es höchstwahrscheinlich auch Studien, wobei ich da nicht so drin bin.
          Am meisten bringt es natürlich, etwas in eigenen Worten aufschreiben bzw. wiedergeben zu müssen.

          • Keine Frage. Normalerweise wird es auch inzwischen so gehandhabt, dass die Inhalte gemeinsam an die Tafel gebracht werden und dann abgeschrieben werden, damit jeder aud dasselbe Wissen zugreifen kann.

  13. Dass man dies erleben darf!
    Antiamerikanismus bei der „Welt“!

    Die Welt steht Kopf, um Herrn Trump:

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article155290376/Angst-vor-Trump-ein-neues-Syndrom-plagt-Amerika.html

    Die amerikanische Angst geht um. Sie befällt vor „allem viele Juden“ und der Autor ist auch ganz durch den Wind.

    „Ich gestehe, dass auch ich von dieser Angststörung betroffen bin. Anders als viele amerikanische Kommentatoren, anders auch als manche deutsche Kollegen habe ich Trump nie für eine Witzfigur gehalten. Vielleicht ist meine Herkunft daran schuld.“

    Na, schöner kann man den Kotau vor der Identitätspolitik nicht hinlegen.

    Schwer geschädigt wurde der Autor, ein Herr Hannes Stein, schon in der Jugend als er Platons Staat und dann noch in altgriechisch lesen musste. Sein arg verkürtzes Fazit der ungeliebten Lektüre kann man ihm daher verzeihen dass „der Tyrann“ „der Liebling des Volkes“ sei.

    Dieser „Tyrann“ nun sei in Trump wieder auferstanden, unterstützt von Leuten, die als „Alternative ein(en) Bürgerkrieg“ sähen. Da nimmt man es wohl auch in Kauf dass die „Deportation“ von „illegalen Einwanderern“ vom Autor mit der „ethnische Säuberung von einem Ausmaß, das an Stalin erinnert“ gleichgesetzt wird.

    Donald Trump sei „der Kandidat der weißen Arbeiterklasse“, was natürlich nur nationalsozialistische Anklänge haben kann, da Trump auch gegen die vom Autor in „“ geschriebene „Lügenpresse“ ist, also damit gegen die Meinungsfreiheit wäre und „in Wahrheit“ sei „die amerikanische Verfassung Herrn Trump scheißegal“.

    Ja, nach Bush Jr. haben wir mal wieder einen richtigen „Hitler-Kandidaten“, wie schön.

    Nicht mal beruhigen kann ihn, dass Freunde ihm gut zureden würden, „dass sämtliche Umfragewerte für Hillary Clinton sprechen.“ Denn wie beim Bush kann die false flag operation nicht weit sein und „morgen schon“ könnte „eine schmutzige Bombe in Washington hochgehen“, wobei natürlich nicht Islam-Gläubige, sondern nur Trump verantwortlich sein können. Denn cui bono.

    Dass ihm eine wirklich neutrale, faire Rede, mit sattem, freundlichen Händedruck, wie das nur von rechtsradikalen Tyrannen bekannt ist, ausgerechnet vorm „American Israel Public Affairs Committee“ gehalten hat, scheint Herrn Steins Angst auf ein Übermass getrieben zu haben, was wohl auch durch den „Rabbi Shmuel Herzfeld“, der nachdem er rief „Dieser Mann ist böse!“ vom Saalschutz entfernt (und wir vermuten gleich nach Israel deportiert) wurde.

    Und wir erfahren am Ende, warum Herr Stein solch eine merkwürdige Sicht auf die Welt erlangen konnte, die uns zu der Traumatisierung in seiner Jugend führt:

    „Schließlich ist die amerikanische Verfassung von Leuten geschrieben worden, die ihren Plato gelesen hatten – so wie ich als Kind im Gymnasium – und die den Triumph just eines Demagogen wie Trump verhindern wollten.“

    Und er hat es leider nicht verstanden, dass eben Platon selbst jener Alleinherrscher sein wollte oder jedenfalls Ermöglicher eines solchen Herrschaft der „Philosophen“ über den Staat. Mit den Intentionen der „Gründerväter“ der USA jedenfalls hat Platons Staat nichts zu tun….

    Oder lügt er hier? … wie SJW dies wohl immer machen, wenn von ihren „Erfahrungen“ die Rede ist….

  14. Die Welt hat wahrscheinlich eine neue älteste Erstgebärende (über 70 – ihr genaues Alter scheint unsicher) und Manche meinen (natürlich), sie müssten Bedenken anmelden:

    “This sends the wrong message to society, that anyone can give birth to a child at any age,” … But Kaur’s doctors insist that she underwent numerous tests demonstrating her physical fitness before they agreed to perform IVF treatments. They argue that Kaur’s pregnancy was similar to that of a middle-age woman, with the same effects and risks.“

    http://jezebel.com/after-a-70-year-old-woman-gives-birth-doctors-question-1776319545

  15. Dat is ma echt ein Ding… Wusstet ihr? Scheinbar ist niemand so unzufrieden mit seiner Penislänge wie der deutsche Mann:

    http://www.cliniccompare.co.uk/sites/default/files/filemanager/isaps_penis_large.jpg?_ga=1.188623791.602842771.1463017588

    In dem Beitrag http://www.alternet.org/why-do-classical-sculptures-have-such-small-penises wird eine mir bislang unbekannte 2005er Doku verlinkt (die aus irgendeinem Grund bei mir nicht lief), von der sich kurze Ausschnitte auch auf youtube finden, enjoy!

  16. Das ging irgendwie an mit vorbei letztes Jahr, hat das jemand mitgekriegt?

    This man cooked and served his genitals at a banquet to make a statement about gender equality.

    (Trigger-Warnung für alle Noch-Penisbesitzer:)
    http://www.theplaidzebra.com/man-cooked-and-served-his-genitals/

    Sugiyama plans to remain asexual so as to rebel against the gender inequality he finds in today’s society.

    Das klingt doch mal nach einer Mahlzeit ganz nach Semikolons Geschmack!

    Dabei hatte er ne stattliche Größe für nen Japaner.

    Penis equality now!

    Gibt ja übrigens in Asien auch eine kulturspezifische psychische Störung namens Koro: die Angst vor einem schrumpfenden Penis

    https://de.wikipedia.org/wiki/Koro_%28Psychologie%29

  17. SJWs proklamieren SIEG

    The Culture Wars Are Over: Reality Routed, Lunatics Victorious

    http://wmbriggs.com/post/18834/

    „The declaration that the Culture Wars are over and won by the Lunatics, is, I think, true, at least in América del Norte. Reality has lost and is in full retreat.

    Harvard (the main Lunatic base) professor Mark Tushnet made the official announcement about the end of the Culture Wars in the article “Abandoning Defensive Crouch Liberal Constitutionalism“. …..

    ….As far as the surrender terms, Tushnet says this:

    „T]he question now is how to deal with the losers in the culture wars. That’s mostly a question of tactics. My own judgment is that taking a hard line (“You lost, live with it”) is better than trying to accommodate the losers, who — remember — defended, and are defending, positions that liberals regard as having no normative pull at all. Trying to be nice to the losers didn’t work well after the Civil War, nor after Brown. (And taking a hard line seemed to work reasonably well in Germany and Japan after 1945.) I should note that LGBT activists in particular seem to have settled on the hard-line approach, while some liberal academics defend more accommodating approaches. When specific battles in the culture wars were being fought, it might have made sense to try to be accommodating after a local victory, because other related fights were going on, and a hard line might have stiffened the opposition in those fights. But the war’s over, and we won.““ …….

    …. Tushnet realized he went too far, and so returned later to “clarify” that, while he still meant what he said, he wish he wouldn’t have been caught saying it so bluntly. He said about the minor flap his words caused:

    „I can’t help thinking, though, that the outraged reaction is just an indication that — to extend one of the historical examples I used — like the Japanese soldiers who were stranded on islands in the Pacific and didn’t know the war was over, so too many people on their side haven’t yet come to terms with the fact that they lost the culture wars.““

    Tshnet = Iron Man

      • Das Original ist da verlinkt. Bin nur drübergeflogen, weil es mir nur hohles Blah-Blah erscheint. Der Sieg wird nirgends festgemacht, sondern einfach mal erklärt… Auch der Blog-Autor rätselt ja, was diesen Sieg ausmachen könnte (Supreme Court Scalia weg oder sowas).
        Die angeblich Siegreichen sind sicherlich die „Progressiven“ iwS, also queerbeet und die ganze Palette.
        „Culture Wars“ ist ein Begriff, der den „Marsch durch die Institutionen“ von den „68ern“ umschreiben soll , zB hier beschrieben:

        http://www.frontpagemag.com/fpm/261502/culture-wars-volume-v-black-book-american-left-barbara-kay

        “ Relativism was most perniciously applied to the philosophy of multiculturalism, which remarkably spread throughout the entire university network in less than two decades, its trajectory well described in “Up from multiculturalism” (1998). Here Horowitz explains how the liberal arts divisions of the academy were transformed “into crude indoctrination platforms and recruiting centers for the crypto-Marxist left,” through pseudo-academic conduits like Black Studies (which became “African-American” Studies), Women’s Studies and Queer Studies.

        These identity-politics hubs had their origins in “area studies,” but the original area studies, like the Russian Institute at Columbia and the Asian Studies Center at Berkeley, had been conceived by the CIA as greenhouses for producing specialists qualified for military intelligence, i.e. graduates whose careers would help America to win the Cold War. The multicultural variants of area studies were bent on subverting the idea of a multi-ethnic, but culturally unitary nation joined by a common adherence to the principle of of individualism and equal rights, and protected by the constitution and a color/gender blind legal system.

        The goal of those in identity studies was to deconstruct the melting pot into racial, gender and ethnic components and make “out of one, many.” ….“

        Also das Gegenteil von „e pluribus unum“, Identitätspolitik.

        „In these pseudo-disciplines we find the cultural determinism, the rejection of individualism, the centrality of ethnicity or race, and the reduction of all social relationships to negotiations for power that echo themes from 1930s fascism. In the course of its transition, Horowitz says, the left “has degenerated from a Stalinist universalism to a neo-fascist tribalism, which is what multiculturalism and ‘identity politics’ are really about.“

        Wer wird da wohl der Faschist sein?

        • Der klingt so als ob er sich freut jetzt über das Schicksal der „Besiegten“ entscheiden zu können. Ganz schön abgehoben…
          ganz schön krank im Kopp… und irgendwie sadistisch.

          Und wahrscheinlich ist er überzeugt, das wenn Leute wie er das sagen haben, alles zu Happyland wird…

        • Genau das. So jemand ist Professor an einer westlichen „Eliteuni“. Und von ähnlichen Typen scheint es ein regelrechtes Heer zu geben.

          … Es ist geradezu unglaublich, dass die SJWs in USA so erfolgreich werden konnten. Ich denke aber, dass es das erste Land ist, in dem diese Leute richtig zurückgedrängt werden.

          Für uns hier hätte ich keine gute Prognose, wegen des starken Dirigismus und Bescheidenheit einer kritischen Öffentlichkeit. Und das obwohl die Sache in Europa noch vergleichsweise unterentwickelt erscheint (bis auf GB, Skandinavien, Frankreich natürlich). Aber das kann sich schnell ändern.

        • „Ich denke aber, dass es das erste Land ist, in dem diese Leute richtig zurückgedrängt werden.“

          Kann sein, bloß befürchte ich, dass das dann durch Leute geschied die man niemals mit Intellektuellen verwechseln würde. Das wird dann in Feindlichkeit gegenüber anderen enden.

          Das Problem für mich sind nicht die Einwanderer oder das Teams gemischter werden, sondern das die Politik meint sich da einmischen zu müssen, das sogar zu steuern und zu beschleunigen. Das kann nur zu Spannungen führen.

        • „dass das dann durch Leute geschied die man niemals mit Intellektuellen verwechseln würde.“

          Das ist auch gar nicht die Aufgabe eines Intellektuellen.

          „sondern das die Politik meint sich da einmischen zu müssen“

          Das wäre die Aufgabe, das im angemessenem Kontext zu ergünden.

          Aber da ja geglaubt wird, dass Intellektuelle nichts weiter als politische Erfüllungsgehilfen sind, wird daraus auch wenig bis nichts.

  18. #aufschrei auf französisch:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/franzoesische-ex-ministerinnen-prangern-sexismus-in-der-politik-an-a-1092473.html

    Ihre Forderung: „Schluss mit der Straffreiheit.“

    „Als Beispiele werden Aussagen genannt wie: „Abgesehen von ihren tollen Brüsten, wie ist sie?“, „Dein Rock ist zu lang, der muss gekürzt werden“ oder die Frage „Trägst du einen String?“.

    Also, bei solchen, weit unter die Gürtellinie gehenden, Aussagen muss die strenge Hand des Staates natürlich hart durchgreifen.

    Da hilft nur verschärfte Einzelhaft…oder wie wäre es mit der Anwendung der Regel „3 strikes and you are out“? Nach drei von Madame als unpassend empfundene Aussagen lebenslang ins Gefängnis und Madame übernimmt die Stelle mitsamt Pensionsansprüchen? 😉

    • Lagarde hat mitunterzeichnet?

      Ist das nicht die Lagarde die vor zwei Jahren auf einer IWF-Veranstaltung unter tosendem Applaus ins Mikrophon sagte, dass Frauen intelligenter als Männer seien?

      Mit ihr auf dem Podium übrigens: Eine lachende Hillary Clinton…

      Sexismus? Oh ja…die Opfer-Frauen wieder…

      • Was ja vermutlich aus Sicht der Frauen tatsächlich kein Sexismus ist, da es ja nichts mit Sex zu tun hat 😉

        Aus dem Kontext heraus wäre die Definition von Sexismus: „Reduktion der Frau auf körperliche Attribute mit Bezug auf Geschlechtsverkehr bzw. Einbringen sexuell konnotierter Bemerkungen in einen asexuellen Kontakt“

        Ich frage mich eher, wer denn bitteschön die Lagarde gefragt hat ob sie einen String trägt…es gibt echt Freaks… XD

      • Haha, der müsste man mal ins Gesicht sagen das Männer das starke Geschlecht sind und dann mit ner Wärmebildkamera auf die draufhalten 😉

  19. Mal ein Vorschlag…..

    Weg mit den Grenzen der EU …

    ich meine jetzt die ganzen Handelsbarrieren.

    Der Merkel scheint hingegen wohl ein „heiliges römisches Reich dt Nation“ oder sowas vorzuschweben…
    Ob sie wohl die Eingebung dazu neulich im Vatikan bei der Verleihung des „Karlspreises“ an den Papst gehabt?
    Fragen über Fragen….

  20. „Diversity“ by Quotas:

    Why does the government want a gay quota for BBC management?

    http://blogs.spectator.co.uk/2016/05/why-does-the-government-want-to-make-the-bbc-even-more-gay/

    „In one of the less-reported sections of this week’s white paper on the future of the corporation, John Whittingdale lays down a target that 10 per cent of senior leadership roles at the BBC be filled by LGBT staff by 2020.“

    „The BBC white paper also sets a target for 15 per cent of its senior roles to be filled by Black, Asian and minority ethnic (BAME) employees by 2020.“

    Damit dort eine gewisse Ideologie noch mehr zu sagen bekommt bei der BBC. Oder woher werden diese ganzen „Minderheiten“-Kandidaten denn kommen? Einfach so als Unabhängige daherkommen – oder aus den dementsprechenden identitären „NGO“s, „think tanks“ und Orgs? „Diversity“? … damit deren Einheitsmeinung noch besser rüberkommt…

    • Das war doch klar, dass das irgendwann kommt. Die einzige Quote für weiße Heteromänner, die von diesen Leute geforderten werden würde, wäre wahrscheinlich fürs Gefängnis.

      • Die Asiaten finden die SJWs aber gar nicht „awesome“.

        Die liessen sich gar nicht vor den Karren spannen und werden einfach vollkommen ignoriert. Keine Verwendung. Das Lustige ist ja, dass die asiatischen US Amerikaner noch besser dastehen als die Weissen und somit „priviligierter“ sein sollen.

        Das Interessante an der ganzen Unlogik ist, dass sie peinlichst genau wie eine heilige Schrift nachvollzogen wird und offenbar niemand der internationalen „progressiven“ Gemeinde davon wesentlich abweicht. Das verrät, dass alle Behauptungen, die Privilegientheorien und der ganze Müll von der Bewegung gar nicht wirklich geglaubt wird. Sonst gäbe es zwangsläufig viel Streit darum.

      • @matze
        Ähm, inwieweit passt das Bild zum Artikel? Es sind die Rede von 10% LGBT und 15% Nichtweißen.
        Nach meiner Rechnung bleiben da immer noch 75% der Stellen für weiße, heterosexuelle Cismenschen. ^^

        Jetzt mal ganz abgesehen vom heiligen Prinzip der *kicher* „fairen“ Jobvergabe, was ist daran so schlimm?
        Ich als heterosexueller, weißer Cismensch versteh nicht so ganz, warum ich darüber empört sein müsste.

      • Dieser EU „Kommissar“ Timmermans meint, dass „sichergestellt“ werden müsse, dass selbst in den „entferntesten Plätze des Planeten“ keine „homogene Gesellschaften“ mehr bestehen bleiben sollen?!?

        Das ist schlicht grössenwahnsinnig.

        Man kann nur hoffen, dass Grossbritannien der EU im Juni den Mittelfinger zeigt.

        & noch ein Blast from the Past, just for the heck of it

        http://www.youtube.com/watch?v=JH45A2uz__A

        • Stimmt. Sowohl Breitbart als auch Petpanthers anderes Idol Paul Joseph Watson recherchieren erbärmlich schlecht. Kann man leicht erkennen bei allen Meldungen aus Deutschland. Komplett aus dem Kontext gerissen oder hoch tendenziös.

        • *Paul Joseph Watson*

          Der sagte mir jetzt gar nix, da hab ich mal gegoogelt. Auf seinem YT-Kanal hat er so Videoperlen wie:

          „The Truth About the Brussels Attacks“
          „The Rape of Europe“
          „What pisses me off about Transgender Bathrooms“
          „The Truth about Popular Music“
          „The Truth about Modern Art“

          Ohjemine. Noch so einer, der seine Meinung zu jedem Furz in die Welt tragen muss m(

  21. http://takimag.com/article/surrendering_to_death_gavin_mcinnes/print#ixzz48ioGfxcb

    „Do you think political correctness is killing our natural instincts and making us vulnerable?

    Definitely. There were two girls who were involved. They were at the venue and vanished before the shooting, and these women were in traditional Muslim garb. They knew people wouldn’t check them because of the way they were dressed. They got caught a few days later.

    The fear of offending Muslims is a terrorist’s greatest weapon.

    Look at the guys who bombed Brussels. They were wearing black gloves on one hand. Their luggage was too heavy to lift, but they didn’t want anyone helping them with it. Nobody brought any of this up until after the bombs went off.

    We’d rather die than be called a bigot.“

    • Interessant auch die Beobachtung:

      „These atheists tell us we don’t need religion, yet everyone seems to be creating flimsy substitutes to replace it. Rehab is just Lent. Meditation is just Latin Mass. Seeing a therapist is just talking to your priest.“

      Mit anderen Worten New Age: alles was irrational ist, hauptsache kein ordinaries Christentum und Judentum schon gar nicht. Sogar Atheismus kann man glauben, weils praktisch Buddismus sein kann…

      Nicht das ich das an sich bedauer, aber es ist doch eine sehr merkwürdige Sache.

      „A day after, at the stadium, Muslims booed the moment of silence and we barely heard about it in the press. I saw Muslims celebrating in the street during the attack. I saw it with my own eyes. In real time! How did they know what was going on? There must have been coordination.“

      Uppps. Das kennt man vor allem und mehr als hinlänglich von den „Palästinenser“-Gebieten, da werden die krassesten Sachen seit vielen Jahren unter den Tisch gekehrt, um des „Friedens“ willen. Die einzige Partei, die mit aller möglichen moralischen Entschiedenheit verurteilt wird …, na ja, weiss jeder.
      Geradezu konsequent, wenn das im eigenen Haus genauso gehandhabt wird.

      „I went to Paris after the attacks and was disgusted by the lack of rage. They didn’t blame Islam. In fact, many blamed the Jews. They seemed more concerned with us promoting xenophobia than laying blame on the terrorists.“

      Preisfrage: warum toleriert und schützt die Elite des Westens diese Mörder?

      • vielleicht weil es sonst einen 30 jährigen europäischen Krieg oder vielleicht sogar Weltkrieg geben würde auf religiöser Basis?
        Das hier war die Reaktion auf eine Durchsetzung des französischen Burkaverbotes.

        • @ata
          „vielleicht weil es sonst“

          Ich meine, diese Politik führt direkt in so ein Szenario hinein.
          Erinnert in vielerlei Beziehung an den Weg in den 2.WK.

        • ja, natürlich, aber es will kein Politiker derjenige sein unter dessen Ägide das losging. Bei vielen Politikern habe ich sowieso den Eindruck, dass sie selber gar nicht so recht wissen, was sie da tun und wie sie da gelandet sind, hauptsache, es gibt jeden Monat dicke Kohle + Pension.

          Wobei, ich könnte mir auch vorstellen, dass man zunächst in so ein Szenario wie im Buch Unterwerfung schlittert, also ganz konfliktfrei, weil die westliche Gesellschaften in der öffentlichen Wahrnehmung auf mich doch sehr relativierend und selbstbelügend wirken. Solange, bis doch das große Hauen und Stechen losgeht, weil eine unproduktive, bildungsfeindliche Gesellschaft Scharia-Geburtenraten eben nicht so gut wegsteckt.
          In der heute Show wurde eine Videosequenz von einem Journalisten (?) gezeigt, der nach Brüssel meinte, das sei ja alles halb so weild, die wahrscheinlichkeit, auf dem Weg zur Arbeit von einem Auto überrollt zu werden, sei viel höher^^
          Finde es leider nicht.

        • „dicke Kohle + Pension“

          Das regt nicht unbedingt das Nachdenken an 😉

          „auf dem Weg zur Arbeit von einem Auto überrollt zu werden, sei viel höher^^“

          Das mag ja sogar stimmen, auf eine hintersinnige Weise^^

          „Finde es leider nicht.“

          Macht nix.

        • mir ist auch aufgefallen, dass es in Actionfilmen fast nie mehr Araber oder oslems o.ä als die Bösen dargestellt werden.
          Serben und Russen ist ok. Bloß keine religiös/politischen Skandale produzieren.

          Es gab im Winter einen ganz witzigen Actionfilm der auch für Kinder geeignet wäre, da ging es um den Sohn eines arabischen Scheichs, der den Präsidenten der USA jagen, ermorden und dann ausstopfen wollte unter anderem.

          Über den wurde im Film mehrfach gesagt, dass er absolut unreligiös ist und als er seinen Evil Plan verriet,

          „His name is Hazar.
          He is the illegitimate son of one of
          the richest oil sheiks in the Gulf.
          He’s not political,
          he’s not ideological,
          he’s not religious.
          He’s just a certified
          grade-A psychopath.
          I’m afraid the President
          is in big trouble.“

          (vielleicht bin ich inzwischen paranoid, aber das passt für mich perfekt in diese Zeit „Nichts sagen, was Moslems verärgern könnte“ (die Polizei durfte icht mal einen terroristischen Angriff als Trockenübung durchführen, weil dabei Allahu Akbar geschrien wurde und das ist ja wieder rassistisch) und vor Allem hat nichts mit der Religion zu tun, es ist nur fehlende Perspektiven, schwere Kindheit oder eben geistige Verwirrtheit.
          Wichtig ist jedenfalls, dass dieser Terrorist absolut nichts mit Religion zu tun hat^^

          Und als der Bösewicht seinen Evil Plan verriet, sah das so aus:

          „My mission
          was to take you alive,
          but now I have no choice
          but to kill you.“

          „Your mission?“

          „You were going
          to be held captive,
          filmed, documenting every
          moment of your imprisonment,
          and after seven days
          you would be martyred.
          The images would horrify
          the world,
          and the world would know the
          war on terror is not over.“

          „What the hell
          kind of terrorist are you?“

          „If it’s any consolation to you before you die,
          Mr. President, I’m actually on your side.“

          „And what does that mean?“

          „That’s a long story.
          Some other time.“

          also, eigentlich werden Terroranschläge nur verübt, um…naja ziele zu erreichen, aber in Wahrheit sind die Täter auf Seiten des Westens und die Anschläge werden sowieso nur durchgeführt, weil man Moslems diskreditieren will. Und diese Leute sind auch insgeheim auf der Seite der Politiker

          Ich vermute einfach mal, in den 90ern mit huck Norris und Co. wäre das nicht so gelaufen^^

        • @ata
          „aber in Wahrheit sind die Täter auf Seiten des Westens und die Anschläge werden sowieso nur durchgeführt, weil man Moslems diskreditieren will.“

          Oben hatte ich die Trump-Dämonisierung aus der Welt kommentiert, da wurde doch tatsächlich auch das Narrativ dieses Verschwörungsmülls a la 9/11 bedient.

          „vielleicht bin ich inzwischen paranoid, aber das passt für mich perfekt in diese Zeit „Nichts sagen, was Moslems verärgern könnte““

          Wie kommst du auf die Idee paranoid zu sein, das ist einfach so.

  22. „Zornige junge Männer sind in Europa angekommen“
    http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4904687/Zornige-junge-Maenner-sind-in-Europa-angekommen
    „Zwischen demografischer Verklärung und bitterer Neige zur Radikalisierung: noch eine Facette der Asyldebatte.“
    „Die Sorge, dass China eines Tages seinen Männerüberschuss als Kanonenfutter in einem Kriegsgang im pazifischen Raum wieder loswerden könnte, bewegt Konfliktforscher und Militärs in den Vereinigten Staaten so sehr, dass sich einige Forschungsprojekte gezielt mit diesem Szenario befassen. Europäer befassen sich mit Bevölkerungsentwicklung aber stets nur aus Sicht der Pensionen, selten mit dem Blick auf Strategie.
    Der französische Demograf Christophe Guilmoto warnte in einer Studie im Oktober 2011, als die Weltbevölkerung auf sieben Milliarden anstieg, dass uns das Problem des Ungleichgewichts zwischen den Geschlechtern als sicherheitspolitische Herausforderung zusehends beschäftigen werde. Guilmoto verwies auf das aus den Fugen geratene Geschlechterverhältnis in Indien und China, er sieht aber ähnliche Trends in muslimisch geprägten Gesellschaften im südöstlichen Europa. Im Zuge der Recherche für mein Buch „Testosteron Macht Politik“ befasste ich mich mit seinen Untersuchungen. Ich interessierte mich damals 2011 vor allem für die jungen zornigen Männer der arabischen Revolten, dachte aber nicht daran, dass dieses Problem auch mitten in Europa noch schlagend werden würde.“

    • Idiotisch..

      Weil das Problem der Kindesmißhandlung und autoritären Erziehung ignorierend. Typischer rechter Schrott, weil er suggeriert, Männer sind qua Geburt so tumb, daß sie bei Frauenmangel die Kalaschnikow in die Hand nehmen.

      Einfach nur dumm. Mich nervt so eine „Problemverschiebung“ immer wieder. Wie schaffen es denn die Langzeitsingles und zölibatären Pastoren, nicht gewalttätig zu werden?

      Das eigentliche Problem: Die autoritäre, religiös extrem rigide Erziehung in weiten Teilen des Orients und auch bei den europäischen Muslimen. Die sind da einfach rückständig.

      Das ist das Hauptproblem. Diese Gesellschaften brauchen Demokratie, Liberalisierung, ’68. All das, was im Westen schon lange Standard ist.

      Kurzum: gesellschaftliche, psychische Evolution.

      Auch im Westen werden Kinder mißhandelt, autoritär erzogen. Insgesamt sind wir aber am fortschrittlichsten, was Kinderrechte und Humanität anbelangt.

      Es ist schade, daß sich rechte und linke Ideologen immer wieder hinter Kulissen und Pseudoerklärungen verstecken.

      PS: Der Verweis auf rein quantitative Effekte erklärt eben rein gar nichts. Auch bei einem Männerüberschuß von 90 zu 10 wäre eine friedliche Welt möglich. Die Probleme liegen ganz woanders.

      • Jein.

        Richtig ist natürlich, dass die brutale Theokratie Männer wie Frauen frustriert bzw. mißhandelt. Und die so entstehende Spannung und innere Entfremdung in der Identität zur Willfahrigmachung und Gewaltbereitschaft nutzt.

        Ein uraltes “Prinzip“.

        Töricht ist es das der Natur (Testesteron) anzulasten. Es wird ja im bösen Sinne mißbräuchlich manipulierend zwecks Macht benutzt. Am besten mit religösem Anstrich, der dann auch noch mit alles an Gewalt erlaubender Dualität daherkommt – Islam.

  23. „Hetzer, Idioten und Dumpfbacken“
    http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/journalismus-im-kampfmodus-hetzer-idioten-und-dumpfbacken-ld.82631Kommunikative
    „Rüpelei hat auch in den traditionellen Medien Platz gefunden. Dem Wutbürger tritt im Internet der Wutjournalist gegenüber.“
    „Der Zustand der öffentlichen Kommunikation in Deutschland gilt als beklagenswert. Hetze und Hass von rechts sind die Leitvokabeln, mit denen Politik und etablierte Medien diese Klage befeuern. Das Internet mit den sozialen Netzwerken gilt als Quell allen Übels. Hier werden Grenzen verletzt und kommunikativer Anstand fortwährend verhöhnt. Gesetze sollen mehr Kontrolle und auch Einschränkungen der Redefreiheit ermöglichen.
    Die Intensität der öffentlichen Debatte mit ihrer Zuspitzung aufs Internet und auf alle dem Rechtspopulismus zugeschriebenen Übel können übersehen lassen, dass kommunikative Rüpelei längst auch ihren Platz in den traditionellen Medien gefunden hat. Dem Wutbürger im Internet tritt in manchen Leitmedien ein Wutjournalismus gegenüber, der Schimpfen, Weghören und Kommunikationsverweigerung zu Tugenden erklärt. Eine rhetorische Hau-drauf-Mentalität gegen den Feind von rechts gilt nicht nur in Kreisen von habituellen Krawall-Kolumnisten, wie sie der «Spiegel» beschäftigt, als Gebot der Stunde. So überraschte der Berliner «Tagesspiegel» seine Leser mit einem Beitrag, in dem er den Prügelmeuten der sogenannten Antifa ausdrücklich dankte, weil sie mit ihren Gewaltaktionen den politischen Gruppen, die sie zu Nazis erklären, die Wahrnehmung von Rede- und Demonstrationsfreiheit nach Kräften unmöglich machen.“

    • „Hetze und Hass von rechts sind die Leitvokabeln, mit denen Politik und etablierte Medien diese Klage befeuern.“

      Damit beweist die NZZ, dass sie die (einzige) liberale Stimme auf Deutsch geworden ist. Welche Zeitung würde das mit so einer gelassenen Distinguiertheit schreiben? Fand ich jedenfalls nicht bei faz.

      „Das Internet mit den sozialen Netzwerken gilt als Quell allen Übels.“

      Was natürlich auf die Zensurbemühungen anspielt. Weil Frauen im Internet nicht sicher seien, wenn sie Hetze machen.

      „Kreisen von habituellen Krawall-Kolumnisten“

      Pruuuust …..

      „die Wahrnehmung von Rede- und Demonstrationsfreiheit nach Kräften unmöglich machen.“

      Wie ja auch diesen „Genderkongress“ vor nicht langer Zeit.

      Wenigstens eine Zeitung….

  24. Die wohl irrste Hasserin des „progressiven Intersektionalismus“

    „There have been some articles lately about charges of antisemitism against Rutgers University professor Jasbir Puar. I don’t like to toss around phrases like that lightly, so I was very interested in reading a transcript of Puar’s recent talk at Dartmouth University.
    Is she a classic antisemite? No.“

    Weil es eben Intersektionalismus ist, kleine Kostprobe, die Zusammenfassung des irren Machwerks:

    „So the first part is called Inhumanist Biopolitics: How Palestine Matters. How Palestine Matters apprehends the science fiction of the everyday, of every day life. It stretches the speculative into the now, to revise the temporal frames of past, present and future. The West Bank is the past of Jim Crow and the future of controlled societies together. While many decry the settler colonial project of Israel as an archaic remnant of the past, bemoaning, how can this still be happening in the 21st century, I would argue that it is only in the 21st century that such a concentration of power, economy, and technology is possible.

    In this project I attempt to articulate what I am calling the computational sovereignty of Israeli settler colonialism: occupation and apartheid. This twerking of sovereignties stands as a challenge to the literatures of biopolitics, deploying a notion of population beyond the human, non-human, animal frame. How do objects compose a population? How do toxicities populate and become populations?

    In centering in human entities and temporalities how Palestine matters resituates the geopolitical that has been oddly alighted in the resurrection of the ecological and the geographical and emergent fields of new materialisms and Anthropocene studies. Many scholars have rapidly noted that much of the Anthropocene talk has been enabled through a rather bald-faced appropriation of long-standing native and indigenous cosmologies. So the book attempts to offer a counter genealogy to the surge of theories of object-oriented ontology and theories of post-humanism by putting them into direct relation to the fields of post-colonial theory, questions of imperial occupation and settler colonialism and disability studies.“

    http://elderofziyon.blogspot.com/2016/05/jasbir-puar-is-another-israel-hating.html

  25. Feministinnen bei Unicef dämonisieren Väter. Wie bereits häufiger gesehen, wird mit Kindern Propaganda gemacht.

    Es kommt auch immer wieder aus den gleichen Kreisen. Hardcore kulturmarx. und damit faschistisch agierende Sozialisten.

    Auch die EU wie fast alle NGOs sind durchsetzt mit ihnen. Bis hin zu den Timmermann’s (siehe oben). Schlimmer noch, denn irgendwie scheint das tatsächlich auch zT über US / Großkapital gelenkt bzw benutzt zu sein. Dem Eindruck kann man sich kaum noch entziehen.

    “ ….Most of the employees at the Hungarian UNCIEF office are women, news portal mno.hu points out in an opinion piece, adding that the office is led by a rather controversial figure, Emese Danks. Previously she was not only a PR chief of the Hungarian units of Tesco and Erste Bank, but also a spokeswoman for former Socialist Prime Minister Ferenc Gyurcsány. Although there is no doubt about the importance of UNICEF’s worldwide mission, such propaganda videos could be rather counter-productive, hurting exactly those who are targeted by the campaign: the Hungarian children and the families.“

    http://hungarytoday.hu/news/public-outrage-hungary-unicef-releases-scandalous-anti-father-videos-43681

    • @ petpanther

      „Es kommt auch immer wieder aus den gleichen Kreisen. Hardcore kulturmarx. und damit faschistisch agierende Sozialisten.“

      Gibt´s auch Belege für diese absurde Behauptung?

        • @ Adrian

          „Dass es Linke sein werden, ist ziemlich sicher.“

          Auch diese Behauptung ersetzt keinen Beleg.
          Außerdem ging es bei meiner Frage nicht abstrakt um Linke, sondern um angeblich „kulturmarx. und damit faschistisch agierende Sozialisten“.

          „Kulturmarxisten“ – wenn damit Anhänger des sogenannten westlichen Marxismus gemeint sein sollen – sind ja nun bekanntlich in der Regel antiautoritäre, freiheitliche, demokratische und humanistische Sozialisten. Außerdem spielen diese innerhalb der zeitgenössischen Linken nur eine untergeordnete Rolle, als größere und einflussreiche Strömung gibt es sie schon lange nicht mehr – leider.
          (Wobei Anarchismus aber noch besser ist als westlicher Marxismus.)

        • „Außerdem ging es bei meiner Frage nicht abstrakt um Linke, sondern um angeblich „kulturmarx. und damit faschistisch agierende Sozialisten“.“

          Das ist heute die übliche Bezeichnung für durchgeknallte Linke. Also etwa 2/3 der Linken insgesamt.

        • @ Adrian

          „Das ist heute die übliche Bezeichnung für durchgeknallte Linke.“

          Das ist klar falsch. „Kulturmarxismus“ ist ein Kampfbegriff der politischen Rechten in den USA, mit dem eine antisemitische, homophobe und antiinke irrationale Verschwörungstheorie mit konkreten, in wissenschaftlicher Hinsicht falschen sowie menschenfeindlichen Inhalten verknüpft ist.
          In Deutschland spielt dieser irrationale Kampfbegriff und die entsprechende destruktive rechte Ideologie kaum eine Rolle und wird nur von einer sehr kleinen Zahl von Rechtskonservativen und Rechtsradikalen, Antisemiten und christlichen Fundamentalisten verwendet und vertreten.

          „Also etwa 2/3 der Linken insgesamt“

          Diese „etwa 2/3 der Linken insgesamt“ haben nun in der Regel aber nichts mit der Tradition des westlichen Marxismus zu tun und meistens handelt es sich bei ihnen auch nicht um Sozialisten.

          • Es ist mir wurscht, wie Du das analysierst. Ich habe gesagt, ich werde den Begriff nicht mehr offensiv benutzen. Aber denken tue ich es weiterhin. Weil ich der Meinung bin, dass er zutrifft.

    • Gedanke.

      (Auch wenn jetzt ein Godwin kommt)

      Irgendwie gibt es hier die Verbindung bzw Symbiose neoliberalem Raubtierkapitalismus/Konsumerismus/Globalismus zu (Kultur) marxistischen Sozialismus.

      (Zb Crony “Neocon“, “Regressive Left“, Clinton etc.)

      Analogie wäre

      Symbiose zwischen übersteigert entartetem ebenfalls entfremdenden und ersetzenden National/Kapital
      und Sozialismus, dh Nationalsozialismus.

      (Nicht mehr D, sondern der Hakenkreuzkult)

      • @ petpanther

        Ja, Petpanther, dass deine Sympthien bei der extremen Rechten liegen, wissen wir doch.
        Gibt´s jetzt endlich mal Belege für deine Behauptungen?

        • Find jetzt nicht das du den geäußerten Gedanken da richtig interpretierst.

          Er weist auf das Gegenteil hin.

          Auch ist es als Gedanke bzw Idee geäußert (“Beweise“ … Schmarn).

      • Ja die Verbindung gibt es. Sowohl der ökonomisch rechte Neoliberalismus als auch der sozialpolitisch linke „Kulturmarxismus“ betreiben im Grunde die Intensivierung der männlichen intrasexuellen Konkurrenz. Beides sind „the winner takes it all“ Ideologien, auch wenn das beim „Kulturmarxismus“ erst unter Berücksichtigung biologisch-sexueller Dynamiken deutlich wird.

        Sowohl sozialpolitisch Konservative als auch ökonomisch Linke dagegen betreiben eine Dämpfung der männlichen intrasexuellen Konkurrenz und arbeiten damit für den gesellschaftlichen Frieden.

        Das links/rechts Schema taugt heute nur noch dazu, die Leute zu verwirren.

      • Fundstück dazu.

        Gramscian damage

        http://esr.ibiblio.org/?p=260

        “Americans have never really understood ideological warfare. Our gut-level assumption is that everybody in the world really wants the same comfortable material success we have. We use “extremist” as a negative epithet. Even the few fanatics and revolutionary idealists we have, whatever their political flavor, expect everybody else to behave like a bourgeois.

        We don’t expect ideas to matter — or, when they do, we expect them to matter only because people have been flipped into a vulnerable mode by repression or poverty. Thus all our divagation about the “root causes” of Islamic terrorism, as if the terrorists’ very clear and very ideological account of their own theory and motivations is somehow not to be believed.

        By contrast, ideological and memetic warfare has been a favored tactic for all of America’s three great adversaries of the last hundred years — Nazis, Communists, and Islamists. All three put substantial effort into cultivating American proxies to influence U.S. domestic policy and foreign policy in favorable directions. Yes, the Nazis did this, through organizations like the “German-American Bund” that was outlawed when World War II went hot. Today, the Islamists are having some success at manipulating our politics through fairly transparent front organizations like the Council on American-Islamic Relations.

        …“

  26. Ein i,Slamistisches Gedicht für Manuela Schwesig

    http://www.achgut.com/artikel/ein_islamistisches_gedicht_fuer_manuela_schwesig

    „In Sachen Eventmanagement & PR ist der Islam .. ein Multitalent. Eines seiner schönsten Projekte ist dabei schon vor ein paar Jahren entstanden und ebenfalls in Berlin beheimatet. Es nennt sich „i, Slam“ und steht für einen Poetry Slam, der exklusiv auf islamische Bedürfnisse zugeschnitten ist. ..

    ….mit freundlicher Unterstützung des Bundesfamilienministeriums, das an dieser Stelle durch die staatliche Initiative „Demokratie leben“ als Mäzen auftritt. ….

    … ganz vorne dabei: die deutsch-palästinensische Dichterin Faten El-Dabbas, die nicht nur den Islamischen Staat mit Israel gleichsetzt, sondern vielmehr den IS als Produkt des Mossads enttarnt hat. Seit 2012 gehört sie zum Kern von i,Slam. …. “

    “ … der i,Slam-Mitarbeiter Ilhan Hancer den durchaus geistreichen Vergleich prägte: „Was ist der Unterschied zwischen Juden und Muslimen? Die Juden haben es hinter sich.“ …“

    Das läuft in USA, GB und anderswo nach dem exakt gleichen Schema ab, mit staatlicher und institutioneller Rückendeckung…. Der Artikel irrt in diesem Punkt gewaltig:

    „… dafür auch noch Steuergeld zu investieren, und zwar im Rahmen einer Initiative, die jeglichen „Ideologien der Ungleichwertigkeit“ entgegentreten will – diese Gabe beansprucht Deutschland ganz für sich allein.“

  27. Das urban dictionary ist mitunter recht erheiternd:

    Triggered
    The mating call of a landwhale as it submerges from the patriarchy.
    Person 1: „Look at that landwhale, what is she going on about?“
    Person 2: „She is triggered“

    • „submerges from“?

      „submerges into“ oder „emerges from“ wäre ja logisch. Also, wie ist korrekte Beziehung der Landwale zum Patriachat? *triggered*

      • Ich hab das so verstanden, dass das Patriarchat die feindliche Welt oben ist, aus der man sich rettend in seinen Safe Space abtaucht.

        Im Falle von Landwalen dann wohl, indem man den Kopf in den Sand steckt.

        • Das Abtauchen in die Tiefen des Ozean mit „safe space“ gleichzusetzen, finde ich hier kein angemessenes Bild, eher die Enge einer Gummizelle oder dein „Kopf in den Sand“. Die Präposition ist aber in jedem Fall falsch gewählt.

          • Das Problem vermischter Metaphern.

            Für einen Wal ist die Oberfläche der gefährliche Ort und Unter Wasser der Safe Space.
            Lässt sich halt nicht reibungslos auf Landwale übertragen.

        • „Unter Wasser der Safe Space“

          Für mich jedenfalls war schon immer der Kampf Potwal gegen Riesenkalmar in der Tiefsee der ultimative Kampf der Titanen 🙂

    • „Viele kleine und große Unternehmen, auch VW, betreiben durchaus diversity management, um Mitarbeiter zu fördern“

      Da kann man gleich als Symptom dran erkennen, in welchen Firmen Korruption und Vetternwirtschaft epidemisch sind, „Vielfalt“ ist nur ein weiteres Vehikel dafür.

      asemann:
      „Vielleicht hätte die Autorin ja einen Artikel schreiben sollen, warum Oligopole schlecht sind oder eine Wirtschaftsordnung, in der Unternehmen „too big to fail“ sein können…..“

      Diese „Vielfalt“-Opportunisten wollen ja gerade den Windschatten des „too big to fail“ nutzen, um sich breit zu machen. Diese Sozialisierung der „Oligopole“ ist genau das, was sie voranbringt und als politische Zielsetzung haben. Sagt man natürlich nicht. Sonst würde man sich ja noch als der korrupte Genosse der Bosse verraten, der man ist. Muss ja als eine „linke“ Forderung erscheinen.

  28. Man kann ja derzeit kaum der Marketingkampagne von Beyonces neuer Kleidermarke entgehen.

    Hier eine Quizfrage: Was glaubst du, unter welchen Arbeitsbedingungen diese Klamotten hergestellt werden?

    Zwei Hinweise:

    Denke an dieses Bild:

    …und bedenke, dass Beyonce über ihr Label sagt:

    True beauty is in the health of our minds, hearts and bodies . . .I wanted to create a brand that made other women feel the same way

    Und die Antwort ist:

    A 22-year-old sewing machine operator told the newspaper that she lives in a 100-room boarding house near the factory in the town of Katunayake.
    “All we do is work, sleep, work, sleep,’’ she said.
    The young woman said she can’t survive on her salary of $125.30 a month.
    That’s just a bit over half the Sri Lankan average monthly income of $235.49, according to the newspaper.

    Über H&M kann ich mich weniger aufregen als hierüber. Bei denen ist den meisten klar (oder könnte es sein), dass sie sowohl die Herstellerinnen als auch die Kundinnen ausbeuten; die einen über ihre Armut, die anderen über einen (auch künstlich erzeugt) verrückten Modemarkt.

    Aber Frauen auszubeuten unter dem Vorwand, damit für das Empowering von Frauen zu sorgen, das ist schon ganz besonders schleimig.

    • Das siehst Du vermutlich dann zu fundamentalistisch.

      Sie schreibt ja extra „other women“ und nicht „all women“. Und meint natürlich nur jene, welche sich auch ihre überteuerten Fummel leisten können.

      Hatten nicht schon Feministas der ersten Welle weibliches Hauspersonal zum Verachten, Ausbeuten und Misshandeln?

      Eierstöcke dienen nur dann als verbindendes Merkmal, wenn es gegen Männer geht. Ansonsten gibts die auch in Gold, Silber und rostigem Eisen…

      • Du meinst, wenn Feministen von Gleichheit reden, also etwa „Feminismus setzt sich dafür ein, dass Frauen gleiche Rechte und Möglichkeiten wie Männer haben“, dann fehlen da die Quantifikatoren „manche“ und „wenige“?

        Also „Feminismus setzt sich dafür ein, dass manche Frauen gleiche Rechte und Möglichkeiten wie einige, wenige Männer haben“?

        Das erklärt vieles
        :-O

        • Ja, so in etwa. Die übliche Form, der „Mein-Feminismus-Feminismus“ fordert „ICH will die gleichen Rechte und Möglichkeiten wie diejenigen Männer, die ICH als Männer im Sinne MEINER Definition ansehe“

          Alle darüber hinausgehende Forderungen sind nur Deko. Bei einem Blumenstrauss drapiert man ja auch etwas schmuckes Grün zu den eigentlichen Blumen 😉

          • Ich bin schon gespannt, wie die Welt aussehen wird, sobald sie an diesem Wesen genesen sein wird
            🙂

        • „:-O“

          Hoffentlich ist endlich der Groschen gefallen 😉

          Was meinst du, warum der Feminismus bei der UN und in der „Dritten Welt“ so beliebt ist? Weil die gleich gecheckt haben, dass es nur um weitere Privilegien für die Elite geht.

          • Ich hoffe, jeder hier hat verstanden, dass jeglicher Groschen bestenfalls diese Form hat:

            Ernüchternd ist, wenn man kapiert, dass man einer von diesen Fällen ist:

    • ok, die behauptet, der Westen wäre so gedankenverloren, dass er eine „Islamisierung“ nicht realisiert. Wenn man den gesamten Politikerkreisen des Westens kollektive geistige Umnachtung unterstellen würde, bleiben aber noch die christlichen, insb. die katholische Kirche übrig, die den Islam mindestens genauso gut finden. Und spätestens da wird diese story mit der „Islamisierung“ doch extrem unglaubwürdig.

      Studies in Proleptic Dhimmitude: Bush’s speech at the Islamic Center after 9-11
      http://www.theaugeanstables.com/2016/03/23/studies-in-proleptic-dhimmitude-bushs-speech-at-the-islamic-center-after-9-11/

      Geht um GW Bushs Versöhnungsrede nach 9-11, eine interessante Analyse, mit einem Gegenvorschlag einer Rede, die

      „If the President had said that, then maybe today the American Muslim community would be the leading voice of reform in global Islam, contributing to peaceful relations between Muslims and their neighbors worldwide.

      Instead, the current situation in America, and more broadly in the democratic world, looks like one in which potential Muslim reformers have been intimidated into near silence by triumphalist Muslims. This small but domineering group, for whom the world is divided into (true) believers and infidels (to be subjected), have not only bullied Muslim reformers, but they use cry-bully techniques to push Western progressives into creating a safe space for their triumphalist Islam.“

  29. Verschwörungstheorie in XXL

    “So, Leute, jetzt ist mal Schluss mit den lächerlich kleinen Verschwörungstheoriechen für Anfänger. Hier kommt mal eine für richtige Männer (und solche, die es werden wollen):

    Der britische Telegraph schreibt, dass die ganze EU nur ein Projekt der CIA sei.

    Als deren Verbindungen zu den Russen schlechter wurden, wollten die einen stabilen Stützpunkt für ihre Interessen und damit Substanz für die NATO. Den Franzosen hätten die Druck gemacht, damit die den ehemaligen Kriegsgegner plötzlich mögen. Und wenn die Briten aus der EU austräten, hätten sie Haue von den USA zu erwarten.

    Ja, da muss ein alter Blogger lange für stricken, um das zu toppen.“

    http://www.danisch.de/blog/2016/05/16/verschwoerungstheorie-in-xxl/

    http://www.telegraph.co.uk/business/2016/04/27/the-european-union-always-was-a-cia-project-as-brexiteers-discov/

    • „Verschwörungstheorie in XXL“

      Von einem Autor vom „telegraph“, der als Verschwörungsquellen-Dreckschleuder der Links-Progressiven sich einen Namen gemacht hat.
      Aus irgendwelchen Andeutungen bastelt der Autor selbst (!) ein lächerliches Geschichtsbild mit viel name dropping und schiebt das dann den „Brexiteers“ unter, die das angeblich glauben würden. Überschrift:

      „The European Union always was a CIA project, as Brexiteers discover“

      Mit anderen Worten, dieser Typ schreibt für den Verbleib in der EU seinen Müll.

      „Ja, da muss ein alter Blogger lange für stricken, um das zu toppen.“

      Obwohl er das wohl zusammenkopiert hat, war Danischs „Leistung“, den Ursprung des Genderismus in den antisemitischen Kanon vom „jüdischen Marxismus“ einzubetten sicherlich noch mehr Mühe als dieser Durchfall, den er als XXL sieht.

      Aber Hauptsache die USA sind die Bösen (oder wenigstens auf Platz 2).

  30. http://www.breitbart.com/london/2016/05/16/angelina-jolie-borders-open-migrants/

    „Angelina Jolie Pitt today told Britain to stay in the European Union, that European states should keep borders open to millions of migrants, and blamed citizens’ concerns about mass migration on politicians “preying on…fear”.“

    Wie ich diese ungebildeten Schauspieler liebe, die mit Bodyguards in irgendwelchen umzäunten Villen oder in Gated Communities wohnen und nichts mit normalen Menschen zu tun haben, außer um medienwirksam in einem Flücamp den Adrenalinkick genießen zu dürfen, mit Folter und Vergewaltigungsopfern, zu reden, oder einfach nur wichtig und gütig in die Kamera zu schauen, nur um dann nach dem kurzen Ausflug zurück nach Bel Air zu jetten, begleitet von ein paar Kerlen, die aussehen wie Afghaistan Veteranen.
    Wieso haben die überhaupt Bodyguards? Vertrauen sie den Leuten etwa nicht?

    https://www.achgut.com/artikel/jetset_des_grauens
    „Andere Länder haben es nicht so leicht, sich dem Andrang orientierungsloser Mimen zu entziehen. Jahrelang irrten Leute wie Mia Farrow und George Clooney durch Darfur, um sich arme Leute anzugucken und wirre Statements zum Krieg abzugeben – dabei kennen sie den nur aus den Hollywoodinszenierungen, in denen sie ketchupverschmiert durch die Kulissen rennen, während neben ihnen Chinaböller explodieren.

    Es gibt Elendsgebiete, da bekommt man kaum noch ein bezahlbares Hotelzimmer wegen des starken Andrangs. Goma im Ostkongo ist so ein Ort, mit dem Taxi von Kigali aus schon in drei, vier Stunden relativ leicht erreichbar – aber ein Name wie Donnerhall.

    Natürlich war der Clooeneyschorsch auch schon dort. In einem Krankenhaus habe er eine vergewaltigte und schwer misshandelte Frau kennengelernt, erzählte er brühwarm der „Bild“ und freute sich über den Nervenkitzel: „Wenn ich danach ins Flugzeug steige, danke ich Gott, dort nicht leben zu müssen.““

  31. Die New York Times hat ein groß aufgemachtes Hit Piece auf Trump gemacht. Entlang “War on Women“.

    Haupt Protagonistin ist Rowanne Brewer Lane. Er hatte ihr einen Badeanzug gegeben. Zum Schwimmen.

    (Bedenkt man, dass das die mit maßgebliche Zeiting der USA ist und um was es eigentlich geht … die machen auf Badeanzug)

    Sie ist gar nicht mit der Darstellung zufrieden.

    • Dieser slander fällt der New York Times voll auf die Füsse.
      Das war von denen auf yellowpress Niveau.
      Das Flaggschiff der „progressives“ ist schwer getroffen durch Eigenbeschuss.

      Das kann man echt Schadenfreude haben 😀

      Ein echter moralischer Tiefpunkt, von denen, die Trump verhindern wollten. Der ist sicher der nächste Präsident. Landslide.

    • Hier ist noch etwas Anti-Breitbart/Trump, was so einen sektiererischen Geschmack hat, keine Ahnung, was die ganzen ausgebreiteten Details bedeuten sollen:

      „I’ve made my thoughts on Breitbart clear before. But since my departure, they’ve become something far worse than Trump’s Pravda – they’ve become a cite that openly panders to alt-right anti-Semitism and soft white supremacism (as Milo assures us, “There are many things that separate the alternative right from old-school racist skinheads (to whom they are often idiotically compared), but one thing stands out above all else: intelligence”). This began in the pro-Trump comment section at Breitbart while I was there; now, it’s filtered up. It’s gotten so bad that even Jack Hunter, former paleoconservative, has written how the alt-right supported by Breitbart “turns you into a racist asshole”; he writes, “It’s a movement that is perpetually somewhere between race-obsessed and explicitly racist – with pride.”“

      Wenn Milo sich über die Dummheit der „Alt Right“ (äh?, also einfach die Rechte) lustig macht, auf die Skinheads fokussiert, ist das allein schon „white supremacism“, allein „soft“? Ziemlich contrived, wenn das das Zitat der Wahl an dieser Stelle ist….

      Breitbart, ‘Renegade Jews,’ And The Anti-Semitic Wing Of The Trump Movement, Ben Shapiro

      http://www.dailywire.com/news/5751/breitbart-renegade-jews-and-anti-semitic-wing-ben-shapiro

      Die „prima facie evidence“ für Antisemitismus von Breitbart soll in dem Artikel von besagtem Milo (und einem anderen Autoren) liegen, aus dem das oben erwähnte Zitat stammt:

      http://www.breitbart.com/tech/2016/03/29/an-establishment-conservatives-guide-to-the-alt-right/

      Auf den ersten Blick ein passabler Abriss über die neuen Ausdrucksformen der Rechten:

      „The origins of the alternative right can be found in thinkers as diverse as Oswald Spengler, H.L Mencken, Julius Evola, Sam Francis, and the paleoconservative movement that rallied around the presidential campaigns of Pat Buchanan. The French New Right also serve as a source of inspiration for many leaders of the alt-right.“

      Ja, wenn man das nicht weiss, alles gut zum Nachdenken.

      Dann kommen die „Identitären“ Rechten (leider fehlt die Erwähnung von Benoist), dies hier (schreckliche lable-Manie) „Natural conservatives“ genannt werden:

      „Natural conservatives can broadly be described as the group that the intellectuals above were writing for. They are mostly white, mostly male middle-American radicals, who are unapologetically embracing a new identity politics that prioritises the interests of their own demographic.“

      Die meinen, es gäbe einen „konservativen Instinkt“, was natürlich biologistisch ausgedeutet wird:

      „The conservative instinct, as described by Haidt, includes a preference for homogeneity over diversity, for stability over change, and for hierarchy and order over radical egalitarianism.“

      Das gipfelt natürlich in der Ablehung des Egalitarismus, die als irgendwie „naturgemäss“ hingestellt wird, den Rechten fällt halt nix Neues ein.

      Bezeichnend auch diese Feststellung, die aufzeigt, dass diese „natural conservatives“ der Zwillingsbruder der linken Progressiven (regressive left) ist, mit der „Kultur“ als oberstem Wert:

      „For natural conservatives, culture, not economic efficiency, is the paramount value.“

      Der Artikel sagt nichts von diesen Vergleichen, die ich hier ziehe, sondern berichtet nur.

      Auch das zeigt (nebenbei) die extrem nahe Verwandschaft von alt/nat right und regressiver Linken:

      „The alt-right’s intellectuals would also argue that culture is inseparable from race.“

      Immerhin bemerken die Autoren:

      „Ironically, it’s a position that has much in common with leftist opposition to so-called “cultural appropriation,” a similarity openly acknowledged by the alt-right.“

      Und auch das hier:

      „1488ers are the equivalent of the Black Lives Matter supporters who call for the deaths of policemen, or feminists who unironically want to #KillAllMen. Of course, the difference is that while the media pretend the latter are either non-existent, or a tiny extremist minority, they consider 1488ers to constitute the whole of the alt-right.“

      Oh ja, das dürfte viele richtig ärgern.

      Die Autoren erläutern ihre Motivation für den wilden Artikel:

      „Even for us – a gay man of Jewish descent and a mixed-ethnic half-Pakistani – the dangers of writing on this topic loom large. Though we do not identify with the alt-right, even writing an article about them is akin to prancing through a minefield.“

      „The Establishment bears much of the blame. Had they been serious about defending humanism, liberalism and universalism, the rise of the alternative right might have been arrested. All they had to do was argue for common humanity in the face of black and feminist identity politics, for free speech in the face of the regressive Left’s censorship sprees, and for universal values in the face of left-wing moral relativism.

      Instead, they turned a blind eye to the rise of tribal, identitarian movements on the Left while mercilessly suppressing any hint of them on the Right. It was this double standard, more than anything else, that gave rise to the alternative right. It’s also responsible, at least in part, for the rise of Donald Trump“

      „The alt-right is here, and here to stay.“

      Natürlich, solange es den Zwilling der regressiven bzw progressiven Linken gibt….

      • Milo’s Abriss ist ziemlich zutreffend.

        Der andere Blödsinn bzw die fabulierte Vorstellung nicht.

        „Auch das zeigt (nebenbei) die extrem nahe Verwandschaft von alt/nat right und regressiver Linken:

        „The alt-right’s intellectuals would also argue that culture is inseparable from race.“

        Was Milo da schreibt ist richtig. Deine Vermutung eher nicht. Sind eher freiheitsorientiert.

        (Die 1488s aber find ich sehr suspekt. Auch ihr zur Schau getragener Anti-Semitismus.)

        „Natürlich, solange es den Zwilling der regressiven bzw progressiven Linken gibt…“

        Stimmt nicht. Die Faschisten sind heutzutage eindeutig die regressiven Linken. Und ggf religiöse Rechte und Ultrakonservative.

        Alt-Right heißt so („Alt“) eben weil es keine normalen bzw herkömmlichen Konservativen sind.

      • Hier Gavin McInnes über den sog. „Right Wing“

        (Da sind aber auch die herkömmlichen Konservativen mit drin, und Alt-Right nicht so betont.)

        Sollte ich mich da mit einordnen wär ich vermutlich genau wie er 11 bis 14.

      • Um ein Bild von den sog. „alt-right’s intellectuals“ zu bekommen:

        4h Sargon mit Millennial Woes. Sehr interessant. Zwei intellektuelle Heavy Weights.

        Menschen wie Millennial sind sicher *keine* „Zwillinge“ der regressiven Linken. Im Gegenteil.

        Rmzpaul wäre ein weiteres Beispiel.

        „The Case for White Nationalism“ – A Discussion with Millennial Woes“

        • „Sargon mit Millennial Woes. Sehr interessant.“

          Ja, ich hab´s nicht länger als 5 min ausgehalten. Wie der Woes das beschreibt, ist „alt right“ neofaschistisch. Das ist genau auf der Wellenlänge der letzten Jahrzehnte, mit dem ganzen „Heidentum“, den Begriff „Rasse“ wieder respektabel zu machen usw usf Genau die Gedankenwelt mMn der wir diese „regressive“ oder „progressive“ Linke zu verdanken haben (und nein: denen ist das zum allergrössten Teil garantiert selbst nicht klar).

        • Findet ihr das nicht manchmal witzig, wie ihr bei jeder Kritik an eurer Ideologie „Geschwurbel“ unterstellt, aber selbst so Ausdrücke benutzt wie:

          „Pawlow neurotisch“
          „Nicht umsonst sind die 4h miteinander verhangen“
          „Das ist genau auf der Wellenlänge der letzten Jahrzehnte“

          Und auch sonst auch weniger durch treffende Beschreibungen als durch, nunja, schwurbelige Metaphern auffallt?

        • Vielleicht.

          Wir müssen aber einen besseren Umgang mit diesen Themen lernen.

          Aufgrund der hohen Indoktrination und negativ erzeugten Schuldgefühle. Das ist nicht gut. Es geht dabei um positive Identität und nicht – letztendlich das etwas verklärt kitschig ausgedrückte „Liebe dich selbst dann kannst du auch andere lieben.“

          Und gerade der Spalter und Injezierer Feminismus ist auf seine Art ausgesprochen rassistisch und sexistisch. Genauso wie die regressiven „Progressives“.

          Das Gespräch der beiden ist auch deswegen sehr interessant und bricht auf.

          Empfehle reinzuhören.

      • @PP

        Das grundsätzliche Problem ist erst mal, dass „Konservative“ und damit „Rechte“ in den älteren demokratischen Ländern wie vor allem US etwas anderes sind wie in den Ländern mit undemokratischer Geschichte (D, Teile Europas).
        Dann wird das Ganze von regem Gedanken- und Ideenaustausch begleitet und wenn dann noch eine geradezu manieristische Sucht an labels dazukommt (und da macht sich Milo schuldig), dann muss man sich nicht wundern, wenn Dinge verbacken und amalgamiert werden.

        Die Definition mit Kultur bedingt oder „Rasse“ (politisch rechts) oder „Ethnie“ (politisch links) halte ich für sehr problematisch, da hier Ideen von einem übersteigertem Sebstwertgefühl allzu leicht einfliessen, was Irrationalismus anfeuert.

        „Stimmt nicht. Die Faschisten sind heutzutage eindeutig die regressiven Linken. Und ggf religiöse Rechte und Ultrakonservative.“

        Das mag nur daran liegen, dass die politische Rechte bisher noch „auf Tauchstation“ ist. Die „regressive Linke“ halte ich aber für ein Phänomen, welches die Rechte hervorgebracht hat, durch Infiltration von Ideen und Vorstellungen. Das fängt gleich nach dem 2 WK an und geht einen (um diesen neumodischen Jargon zu benutzen) kulturellen Weg: erst mal der Kulturrelativismus, um die intellektuellen Werte des Westens zu relativieren, der ganze Hype um Mystik und Religionen, die zurück-zur-Natur Bewegung. Das floss insbesondere dann in die 68er Rebellion ein. Die Linke wurde durch diese Ideen zur eigentlichen neuen Rechten. Den alten Rechten wird das jetzt die Legitimation geben, aus ihren Löchern zu kommen. Aus diesem Grund muss man auch solche Phänomene wie die „alternativen Rechten“ mit allergrösster Skepsis betrachten. Ich muss aber zugeben, dass ich die kaum beachtet habe bisher. Mal sehen, ob und welche notorischen rechten Ideen die in neuer Verpackung versuchen zu präsentieren. Dass auch ganz unbedenkliche Ideen dabei sind, ist ja auch zu erwarten.

    • geil gezeichnet.

      „Sollte meine jetzige Beziehung je in die Brüche gehen, werde ich wohl MGTOW werden.“

      Kein Wunder, wenn man sich auf „dating“-Plattformen rumtreibt 😉

      Deren grundsätzlicher Fehler: keine Geruchsprobe und eine Diskrepanz zwischen Vorstellung und Wirklichkeit, die gegen unendlich geht…

      • „Kein Wunder, wenn man sich auf “dating”-Plattformen rumtreibt“

        Meine jetzige habe ich auf einer Dating-Platform kennengelernt. Das Prinzip ist also nicht per se daneben.
        Aber der Weg war schon damals steinig. Und ist in den letzten 10 Jahren wohl noch steiniger geworden.

        • ich kenn auch so manche, die sich drüber kennenlernten. Sogar ziemlich viele… Funktionieren tut es also schon, Menschen zusammenzubringen, es ist ja nicht ganz verschieden von den unendlichen Möglichkeiten, die es sonst so gibt.
          Ob die Auswahl aber besser möglich ist, wie bei einer Zufallsbegegnung, wage ich zu bezweifeln.
          Das Problem des „richtigen Kennenlernens“ später im Laufe der Beziehung ist ja immer da.
          Aber aus einer schlechten Erfahrung, wieso gleich an dauerhafte Beziehungslosigkeit denken? Na, erstmal bestimmt gut, um Dinge zu sortieren, Abstand gewinnen.

  32. „Die Digitalisierung wird Millionen Jobs vernichten – aber auch Millionen neue schaffen. Der Sozialstaat muss an die neue Arbeitswelt angepasst werden, bevor er zerbricht. Die Lösung ist einfach.“

    Warum wir ein bedingungsloses Grundeinkommen brauchen

    http://www.welt.de/wirtschaft/article155404861/Warum-wir-ein-bedingungsloses-Grundeinkommen-brauchen.html

    Springer-Presse goes full retard.

    Im Mittelpunkt natürlich das ökonomische Interesse:

    „Der Mensch ist ökonomisch zu wertvoll ….“

    Manche glauben ja, das menschliche Interesse stünde hinter dem „bedingungslosen Grundeinkommen“.

    • Daraus

      „Zwar wird uns die Arbeit nicht ausgehen. Im Gegenteil: Die Digitalisierung wird zwar Millionen Jobs vernichten, sie wird jedoch auch Millionen an neuen Arbeitsplätzen schaffen – viele davon in Bereichen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können.“

      Das ist so ein typischer Satz ohne Substanz. Man nimmt es einfach an.

      Es kann nun aber doch sein, dass genau das nicht zutrifft. Also eben nicht Millionen an neuen Arbeitsplätzen entstehen.

      • „Das ist so ein typischer Satz ohne Substanz. Man nimmt es einfach an.“

        Das ist ja das Ärgerliche. Der schwadroniert von einer zukünfigen Welt, die nur in seiner Vorstellung ist und kann dabei die Realität des hier und heute vollkommen übergehen.

        „Es kann nun aber doch sein, dass genau das nicht zutrifft. Also eben nicht Millionen an neuen Arbeitsplätzen entstehen.“

        Egal wie die Technik, Bedarf für Arbeit wird es immer geben. Siehe Computer, der hat auch unerwartet viel Bedarf geschaffen.
        Tödlich nur ist es den Preis für Arbeit so hochzutreiben, dass es einfach zu teuer wird Leute einzustellen. Und das kommt automatisch mit so grosszügigen Umverteilereien. Genau dies macht die Arbeit kaputt. Wir leiden ja schon jetzt erheblich dran, immer weitere Belastungen werden in die Verelendung führen.

      • Das BGE wird kommen. Genauso wie die Abschaffung der Kinderarbeit, die Einführung der Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung.

        Es ist nur der nächste Schritt.

        Die Gegenargumente basieren einzig auf der Warnung: Das geht nicht, weil wir dann im globalen Maßstab nicht mehr „konkurrenzfähig“ sind.

        Was völlig richtig ist.

        Daher wird das BGE zunächst auf HartzIV-Niveau eingeführt werden müssen, und es müssen möglichst viele Länder mitziehen sowie die globalen Sozialbedingungen müssen sich verbessert haben, die Entwicklungs- und Schwellenländer müssen weiter sein.

        Vor allem ist das Ganze eine Frage der psychischen Reife der Menschheit.

        Ich bitte Euch hiermit um Besserung und mehr Phantasie.

        Das BGE wird ein beispielloses Potential an Kreativität und Lebenslust freisetzen – welches freilich konträr zu den „Zwängen“ unserer autoritären Ökonomie steht, die uns weismacht, wir müßten allerlei sinnlosen und dekadenten Müll produzieren und konsumieren.

        Wegen der „Konkurrenzfähigkeit“, dem BSP, dem „Wohlstand“.

        • „Die Gegenargumente basieren einzig auf der Warnung: Das geht nicht, weil wir dann im globalen Maßstab nicht mehr „konkurrenzfähig“ sind.“

          Das ist nur ein Teilaspekt. Ein BGE wird Arbeitsplätze unrentabel machen (weil teurer), den Empfängern relativ wenig bringen (Inflation) und das Land, in welchem es eingeführt richtig ärmer machen.

          Es schadet denen, denen es Nutzen verspricht.

          Man muss schon wirtschaftlicher Analphabet sein, um das BGE gut zu finden. Oder mit einer Sehnsucht nach (Selbst)zerstörung geplagt sein.

        • Welche Arbeitsplätze werden denn teurer?

          Unattraktive Arbeit wird weniger gemacht werden – Rüstungsindustrie, Tabak, alle ethisch fragwürdige Arbeit und Ausbeutungsverhältnisse.

          Das finde ich gut. Die Macht des Arbeitnehmers wird gestärkt, die Ökonomie weniger autoritär.

          Steigen wird das kostenlose, freiwillige Arbeiten, das Spaß macht, die Menschen befriedigt, der Gesellschaft etwas bringt.

          Kurz: Die Gesellschaft wird wesentlich gesünder und in hohem Maße profitieren. Um dies zu verstehen, muß man die Perspektive des ökonomischen Reduktionismus verlassen und die positiven psychologischen Effekte für die Gesellschaft realisieren.

          Symbolische Ironie: Wir können doch keine Kollektivversicherung einführen – dann werden die „Leistungsträger“ unserer Gesellschaft demoralisiert.

          So lief das vermutlich zu Bismarcks Zeiten ab. Jede Gesellschaft hat ihre Verleugnungszustände und Ängste, die peu à peu überwunden werden.

          Auch du wirst einmal überwunden werden. 🙂 Ich schätze, so in 20-30 Jahren. Die Dummheit der Gesellschaft ist leider sehr resistent.

          Es besteht auch kein Zweifel daran, daß der Nahostkonflikt einmal gelöst sein oder es keine Atomwaffen mehr auf der Welt geben wird. Zu jener Zeit werden sich die Leute dann fragen, wieso man das nicht eigentlich schon früher geschafft hat.

        • „Welche Arbeitsplätze werden denn teurer?“

          Ja, wie meinst du soll das Geld zusammenkommen, das mit dem BGE ausgeschüttet wird? Das werden zum grösseren Teil bei denen abgeholt, die Geld verdienen, mit Arbeit (bei den Konzernen sicherlich nicht).
          Und das verteuert Arbeit, schon da garantiert auch an den Lohnnebenkosten gesaugt wird. Hier wird ja dem Arbeit weisgemacht, dass die zum guten Teil der Arbeitnehmer tragen würde, was natürlich Unsinn ist, aber immer schön als „sozial“ verkauft werden kann.

          „Das finde ich gut. Die Macht des Arbeitnehmers wird gestärkt, die Ökonomie weniger autoritär.“

          Ganz im Gegenteil. Per Federstreich des Gesetzes kann jederzeit das Attribut „bedingungslos“ gestrichen werden und ersetzt durch „verpflichtendes“. zB wenn die Wirtschaft mal abschmiert.

          „die positiven psychologischen Effekte für die Gesellschaft realisieren.“

          Du hast echt das Zeug zum Wirtschaftsschamanen. Frag mal bei Spon nach, ob sie nicht noch einen Kolumnisten brauchen!

        • Also wenn ich mich richtig informiert habe, kommt das Geld durch Verbrauchssteuern und die Einsparung des autoritären Verwaltungsapparats herein, der derzeit das Heer der Arbeitslosen kontrolliert. 🙂

          Auf Wikipedia gibt es einen Artikel zum BGE.

          Die Wirtschaft schmiert ja gerade deshalb immer wieder ab, weil die Konkurrenzintensität viel zu hoch ist und immer unverantwortlichere Risiken eingegangen werden, immer spekulativer, kriegerischer, manipulativer, rücksichtsloser in den Konzernen gewirtschaftet wird. („Ich werde Google killen!“)

          Lieber Alex,

          aus deinen Ausführungen läßt sich ableiten, daß du eine autoritäre, lieblose Erziehung genossen hast. Deshalb verteidigst du die gegenwärtige inhumane, autoritäre Ökonomie, deren Logik sogar stimmt – aber eben nur innerhalb eines reduzierten und verleugnenden Bewußtseinszustandes..

          Hier gibt es Erlösung:
          http://alice-miller.com

        • „kommt das Geld durch Verbrauchssteuern und die Einsparung des autoritären Verwaltungsapparats“

          Ach, das weisst du jetzt schon? Du glaubst doch nicht, dass der Verwaltungsapp aufgelöst wird?
          Den brauch man doch für das Management der Vermittlung der untätigen Faulpelze nach Einführung der Arbeitspflicht.
          Das „Parkinsonsche Gesetz“ sagt dir wohl auch nichts….

          „Die Wirtschaft schmiert ja gerade deshalb immer wieder ab, weil die Konkurrenzintensität viel zu hoch ist…“

          Ohje!
          Nein, derart übel sind Protektionismus und Handelsbarrieren „zum Schutz der heimischen Wirtschaft“, belastet die Kunden finanziell und höhlt die Effizienz der Wirtschaft aus. Und Monopole, die ähnlich wirken.

          „die gegenwärtige inhumane, autoritäre Ökonomie“

          Auch das ist verkehrt. Solche Dinge wie dir vorschweben führen in „inhumane, autoritäre Ökonomie“, auch noch selbstverschuldet.

        • Man muss schon wirtschaftlicher Analphabet sein, um das BGE gut zu finden.

          Nicht zu vergessen motivations- bzw. arbeitspsychologischer Anal-phabet.
          Völlig utopisch, dass man jegliche notwendige und wertschöpfende Arbeit(splätze) so gestalten könnte, dass der ökonomische Anreiz als wichtige Variable in der VIE-Gleichung (Vroom) derart absenkbar wäre.

          Ich habe einen wirklich befriedigenden, spannenden Job. Trotzdem würde selbst ich maximal 40% arbeiten, wenn mein Lebensstandard nicht so maßgeblich davon abhinge.

          Okay, meine Arbeit würde in dieser Utopie theoretisch auch kaum noch benötigt, granted.

          Kaum verwunderlich, dass das BGE am stärksten von denjenigen propagiert wird, die schon unter aktuellen Begebenheiten kaum zu Arbeit motivierbar sind, weder extrinsisch noch intrinsisch.

        • Ich bin ja jetzt auch kein Fan des bedingungslosen Grundeinkommens, aber ein BGE in Höhe des physischen Existenzminimums wäre schon eine Verbesserung gegenüber dem Status quo mit seiner ausufernenden Sozialbürokratie. Die Finanzierung und evtl. fehlende Arbeitsmotivation ist bei dieser Variante auch kein Problem.
          Zum Thema technischer Fortschritt und Arbeitsplätze gibt es ein interessantes Buch: „The Lights in the Tunnel“ von Martin Ford.

          Klicke, um auf LIGHTSTUNNEL.PDF zuzugreifen

          Fazit: Roboter und KI werden in Zukunft immer mehr Funktionen übernehmen und den Bereich, in denen Menschen sinnvoll tätig sein können, immer weiter einschränken. Ford schlägt hier ein BGE als eine mögliche Lösung vor, um mit dieser Situation umzugehen.

      • Für die intelligenten Leute: https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
        (viele Argumente, die auch ich anbringe)

        Insgesamt ist es ein Problem der autoritären Persönlichkeitsstrukturen. Daher finde auch ich das BGE relativ unrealistisch. Es wird umso realistischer, je humaner die Individuen sind, je weniger Zynismus, Apathie und verdrängte Gewalterfahrungen in ihnen sind.

        Die ganze Sache läuft also so wie noch jeder humane Fortschritt in der Vergangenheit. 🙂

        Wie kann man nur so unbedarft und naiv sein, das BGE abzulehnen? Da muß man ja wohl völlig von der Realität abgekoppelt sein. 🙂

        Sind bestimmt alles Hottentotten und Gammler, die das ablehnen.

  33. Eigentlich können wir sexuelle Belästigung natürlich nicht gutheißen—egal ob von Frauen, Männern oder Justin Bieber. Bei Marie machen wir jedoch aufgrund ihres Geschlechts dennoch besonders kreativer Bildsprache und Mut eine Ausnahme und hoffen, dass Justin genauso darüber lachen kann wie wir.

    Eine Antwort gab es von Justin Bieber bisher nicht. Dafür etwas mehr als 26.000 Follower bei Twitter für Marie und fast 400 Retweets. Das Internet ist ein seltsamer Ort—aber wir lieben ihn.

    https://twitter.com/5hMarie/status/728664009793261568

    http://noisey.vice.com/de/blog/justin-bieber-hat-den-widerlichsten

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