Das skandinavische Gender Paradox

Ich bin über einen Link über sociale Medien auf eine Buchvorstellung eines Autors gestoßen, welches zumindest der Beschreibung auf dieser Seite nach, einige interessante Fakten enthält. Aber erst einmal ein Video, in dem der Autor sein Buch vorstellt.

Er stellt anscheinend dar, dass der Nordische Wohlfahrtsstaat in gewisser Weise dazu beiträgt, dass weniger Frauen in Vorstände kommen, weil dies die zeitaufwändigere Tätigkeit als der Aufsichtsrat ist:

That is the new and quite interesting book by Nima SanandajiThe main point is that there are plenty of Nordic women in politics, or on company boards, but few CEOs or senior managers.  In fact the OECD country with the highest share of women as senior managers is the United States, coming in at 43 percent compared to 31 percent in the Nordics.  More generally, countries with more equal gender norms do not have a higher share of women in senior management positions.  Within Europe, Bulgaria does best and other than Cyprus, Denmark and Sweden do the worst in this regard.

Dies wird dort als das „Nordic Gender Paradox“, also das „Skandinavische Gender Paradox bezeichnet: Obwohl das Land stark auf Frauenförderung setzt sind dort weniger Frauen Unternehmensleiter als in Staaten mit weniger Gleichberechtigung und weniger Förderung.

One reason for the poor Nordic performance at higher corporate levels is high taxes, which limits the amount of household services supplied through markets.  If it is harder to hire someone to do the chores, that makes it harder for women to invest the time to climb the career ladder.  Generous maternity leave policies may encourage women to take off “too much” time, or at least this is suggested by the author.  A history of communism is also strongly correlated with women rising to the top in business and management; this may stem from a mix of relatively egalitarian customs and a more general mixing up of status relations in recent times and a turnover of elites.

Demnach wäre es in Ländern mit hohem Lohnniveau schwieriger für Frauen, die Familienarbeiten auf Dritte zu verlagern um sich so die Zeit freizuschaufeln, die man für die Karriere braucht. Zudem würden die großzügigen Regelungen für Erziehungszeiten und Mutterschaftszeiten dafür sorgen, dass Frauen zu lange aussetzen.

I don’t find this book to be the final word, and I would have liked a more formal econometric treatment.  It is nonetheless a consistently interesting take which revises a lot of the stereotypes many people have about the Nordic countries as being so absolutely wonderful for gender egalitarianism in every regard.

Das passt zum allgemeinen Gender Equality Paradox.

Vgl. auch:

 

88 Gedanken zu “Das skandinavische Gender Paradox

  1. Das ist alles nur dann ein „Paradox“, wenn man mit den falschen Annahmen dieses „Problem“ lösen will.

    Die falsche Annahme ist natürlich, dass hier „Gleichberechtigung“ oder „Gleichstellung“ wirken, während es in Wirklichkeit Bevorzugung und Privilegierung ist.

    Aus dem Umstand, dass jemand oder eine Gruppe bevorzugt wird ergibt sich unmittelbar die Folge, dass weniger Verantwortung, Risiko oder Mühe von diesen verwendet werden muss, um zu befriedigenden Ergebnissen zu kommen. Das ist 101 Economics und sollte common sense sein.

    Ist es aber nicht, da für allzuviele eine antikapitalistische Ideologie gilt, die in den verschiedensten Erscheinungsformen auftritt und insbesondere Europa fest im Griff hat.
    Diese antikapitalistische Ideologie und Grundhaltung ist vor allem in der gesellschaftlichen Elite von Politik und Gesellschaft verbreitet und ist vor allem ein selbstgefälliger Ausdruck von Privilegien- und Statusdenken. Sein Motto könnte lauten: Kommunismus für die Reichen, Kapitalismus für die Armen :>

    „high taxes, which limits the amount of household services supplied through markets.“

    Das zwingt die Armen alles selbst zu machen. Die Reichen können es sich leisten, vor allem, wenn sie durch Steuer- und andere Privilegien (Firmen zahlen) besonders unterstützt werden, was natürlich in einem Sozialismus regelmässig der Fall ist.
    Durch die hohen Steuern zahlen die Armen für die Reichen. Und reibt das Mittelfeld auf und polarisiert.
    Der „soziale Wohlfahrtsstaat“ ist also die Ursache für die Arm-Reich-Schere, damit auch dieses „Paradox“ geklärt ist…

    „Generous maternity leave policies may encourage women to take off “too much” time, or at least this is suggested by the author.“

    Macht Frauen einfach teurer und befördert Anspruchs- und Besitzstanddenken. Fatal, wenn das noch ideologisch als „Benachteiligung“ hingestellt wird, maximaler Frust für jeden. Denn die so „Begünstigten“ werden natürlich, den Umständen entsprechend in Richtung Reich oder Arm polarisiert. Die meisten natürlich in Richtung Arm. Nur wenige können ihre Mutterschaft im Ministersessel begehen (Hallo, Frau Schwesig!).

    „A history of communism is also strongly correlated with women rising to the top in business and management“

    Klar, weil diese Werte Leitkultur (oh, wie schön dieser Begriff hier passt) von Politik und Gesellschaft ist, werden sie natürlich durch diese in die Unternehmen gehievt (die immer weiter verstaatlichte sind, „gerettet“ von ihren eigenen Betrügereien und korrupter Misswirtschaft, weil — es geht ja um die Beschäftigten bzw „Arbeitsplätze“) und bringen diese elitäre Ideologie in die Unternehmen.

    Besitzstandsdenken und sich „Rechte“ auf Privilegien imaginieren ist absolut unvereinbar, geradezu diametral gegenübergesetzt, der Idee der Gleichheit.

    Die falsche, verdrehte Idee der Gleichheit, die Besserstellung als Politik zur Erreichung von „Gleichheit“ hinstellt, erreicht notwendigerweise nur Ungleichheit und eine elitär geführte, autoritäre, Kastengesellschaft.

    Schlagworthaft ausgedrückt: Kapitalismus ist links und „Gleichstellung“, Sozialismus etc rechts.

    Das wichtigste Instrument des neuen rechts-autoritären Gesellschaftsordnung, die sich zum Schein „liberal“, „links“ oder besser noch zusammengesetzt „links-liberal“ gibt, sind die Zentralbanken mit dem ungeheuren Privileg den Preis für Geld willkürlich setzen zu können, dh den Zinssatz. Das ist das Herz der Umverteilungsmachine von unten nach oben.

    Daher können die Konzerne, Banken sich die Gleichstellungspolitik „leisten“, sie begünstigt sie. Gleichstellungspolitik wird so zum Förderer eines Monopolkapitalismus, der recht eigentlich auch das ist, was der Kommunismus war oder ist.

    • Fatal, wenn das noch ideologisch als „Benachteiligung“ hingestellt wird, maximaler Frust für jeden.

      Genau das ist auch mein Problem mit dem heutigen Feminismus. Männer haben Frauen immer auf Händen getragen. Die vermeintliche Ungerechtigkeit ist in Wahrheit eine Überprivilegierung. Ich verstehe nicht warum so wenige Frauen das erkennen. Frauen sind wohl in der Hinsicht rationaler bzw. effektiver in ihren Entscheidungen und Gedanken. Wenn die Frau davon so sehr profitiert und Profitmaximierung ihr höchstes Ziel ist, ist es nur logisch dass sie sich nicht dagegen auflehnt.

      Und ich dachte immer Profitmaximierung wäre kein besonders interessantes Ziel, denn Frauen ohne Rückrat heben wir schon zuviel . 🙂

      • „Ich verstehe nicht warum so wenige Frauen das erkennen.“

        Es ist vermutlich besonders schwer, wenn du selbst betroffen bist, darüber zu stehen. Zuerst werden ja Vorteile versprochen, das sediert schonmal den Kopf. Und dann wird vom Feminismus ja auch erheblicher Druck auf die Frauen ausgeübt, die – folgen sie der Paradiesverheissung nicht – als Verräter marginalisiert werden. Da haben Männer es eigentlich einfacher, da sie ja ohnehin von vorneherein ausgeschlossen werden. Das begünstigt natürlich das Durchschauen des Feminismus. Viele allerdings bleiben auf der Erkenntnisstufe stehen, der Feminismus wolle tatsächlich Frauen begünstigen. Was zutiefst falsch ist, da die grosse Masse der Frauen in Wirklichkeit sogar benachteiligt wird!

        „Frauen sind wohl in der Hinsicht rationaler bzw. effektiver in ihren Entscheidungen und Gedanken. .. Wenn die Frau davon so sehr profitiert und Profitmaximierung ihr höchstes Ziel ist, ist es nur logisch dass sie sich nicht dagegen auflehnt. …“

        Sagen wir lieber: genauso verarschbar wie jede andere politische Klientel auch, denen Vorteile versprochen werden, die nur für eine Minderheit sich dann auszahlen.
        Und wie schon gesagt, der fehlende Widerstand ist sicherlich zum guten Teil mit dem Druck des autoritären Feminismus auf die Frauen zu erklären.

        • Und wie schon gesagt, der fehlende Widerstand ist sicherlich zum guten Teil mit dem Druck des autoritären Feminismus auf die Frauen zu erklären.

          Eigentlich sollte ich es besser wissen, aber ich erwarte immer noch rationale Entscheidungen von den Menschen.

          Ideologische Verblendung scheint der Normalzustand des Mens(frau)chen zu sein …..

        • „Und wie schon gesagt, der fehlende Widerstand ist sicherlich zum guten Teil mit dem Druck des autoritären Feminismus auf die Frauen zu erklären.“

          Ich frage mich, wieso Du Widerstand von Frauen erwartest. Welchen Nachteil haben sie denn vom Feminismus?

        • Die Schwulen haben doch viele gemeinsame Interessen. Eigentlich sind doch gerade sie die Verlierer bei diesem Sch….spiel.

          Wo bleiben die Proteste und/oder der gesellschaftliche Druck?

        • @adrian
          „Welchen Nachteil haben sie(/Frauen) denn vom Feminismus?“

          Werden zu Arbeitsbienen und Drohnen des Sozialstaats gemacht. Kollektiviert, der Freiheit beraubt.

        • „Werden zu Arbeitsbienen und Drohnen des Sozialstaats gemacht. Kollektiviert, der Freiheit beraubt.“

          Erstens fordert niemand einen Berufszwang für Frauen. Es ist immer nur von Möglichkeit die Rede. Es geht um Frauenförderung, nicht um Zwang.

          Zweitens: Wieso regt Dich das nicht auf, wenn es Männer betrifft, was de facto seit Bestehen des Sozialstaates der Fall ist? Wenn Faruen Arbeitsbienen des Sozialstates gemacht werden würden, wäre das endlich mal ein konsequenter Beitrag zur Gleichstellung mit Männern.

        • @adrian
          „Erstens fordert niemand einen Berufszwang für Frauen.“

          Oh, darauf läuft es bei der Nr. 1 Feministin von D (SZ), Schrupp, klar hinaus, auch die Sache mit dem verlogenen „bedingungslosem“ Grundeinkommen ist nur so zu deuten.

          „Es geht um Frauenförderung, nicht um Zwang.“

          Das können sie so noch nicht sagen, schon klar.

          „Wieso regt Dich das nicht auf, wenn es Männer betrifft, was de facto seit Bestehen des Sozialstaates der Fall ist?“

          Mach ich doch auch. Aber dieser Punkt, dass Feminismus auf ganzer Linie „den Frauen“ (also in der Masse) schadet und dass diese für die Implementierung der Geschlechterpolitik verheizt werden, muss auch mal ganz klar betont werden.

          „Wenn Faruen Arbeitsbienen des Sozialstates gemacht werden würden, wäre das endlich mal ein konsequenter Beitrag zur Gleichstellung mit Männern.“

          Witzig ausgedrückt. Ja, der kleinste gemeinsame Nenner soll erreicht werden. Für die Unterklasse, die allermeisten, jedenfalls. Siehe Kommunismus, Faschismus, etc.

        • @Adrian

          „Eigentlich sind doch gerade sie die Verlierer bei diesem Sch….spiel.“

          Inwiefern

          Weil die Frauen immer mehr im Mittelpunkt stehen und Schwule m.E. eher unterdrückt werden als Lesben. Heterosexuelle Männer sind es gewohnt sich für Frauen aufzuopfern, aber Schwule?

      • „Ich verstehe nicht warum so wenige Frauen das erkennen.“

        Wie sollten sie es erkennen, wenn ihnen die Gesellschaft inklusive Medien und Politiker ständig das Gegenteil einhämmern?

      • Ich halte Frauen von Natur aus für egoistischer als Männer. Sie müssen schon aus biologischen Gründen Männer instrumentalisieren, um sich und ihre Brut durchzubringen. Daher auch keinerlei Skrupel, wenn der Mann nach der Scheidung weiterblechen muss.

        • Das sehe ich im Wesentlicehn genau so. Weibliche Selektion ist im Prinzip auf die Aneignung männlicher Ressourcen ausgerichtet. Das ist bei der immens langen Entwicklungszeit menschlicher Babies auch gar nicht anders zu erwarten

        • „Weibliche Selektion“

          Dies ist der gigantische Denkfehler, pseudoevolutionäres Spekulieren: Frauen und Männer sind keine zwei Arten, die durch Selektion geformt werden können. Sie sind nur Formen einer Art, vollkommen voneinander abhängig und verwoben.

          • „Frauen und Männer sind keine zwei Arten, die durch Selektion geformt werden können. Sie sind nur Formen einer Art, vollkommen voneinander abhängig und verwoben“

            Wie sollten denn dann jemals Unterschiede entstehen, auch nur beim Körper?

            Tatsächlich können natürlich unterschiedliche Wachstumspläne aktiviert werden, je nach dem zB ob ein y- Chromosom oder zB eine bestimmte Menge Testosteron vorhanden ist. Gene sind ein Wachstumsprogramm, keine Bauzeichnung

        • Dieses Federkleid entstand, weil die Weibchen das auswählten und somit aussuchten. So weit, so gut.
          Aber wieso könnte es so sein, dass dieses Auswahlverhalten irgendwie negativ für das Männchen wäre, wenn der Fortpflanzungserfolg des Weibchens und der Art (!) davon beeinträchtigt wäre. Das kann eben wegen der Selektion nicht sein, die der Motor der Entwicklung einer Art ist.

          Du meinst, dieses Federkleid müsste nachteilig sein, da auffällig und Fressfeinde ansprechend? So erscheint es erst. Aber wenn du siehst, wie der Federschmuck einklappbar ist und wo die leben (Halbschatten), kann man nicht mehr dran glauben. Ausserdem können typische Fressfeinde dieser Viecher eher gut riechen als sehen…

          Der Sexualdimorphismus, biologisch betrachtet, kann also nicht mit der Idee der Selektion, die die Evolutionstheorie ausmacht, betrachtet werden, sondern höchstens in sehr eingeschränkter Form. Und hier schlägt die „evolutionäre Psychologie“ über die Stränge. Das kann sie ja auch als an der Biologie orientierte Spekulation, aber nicht alles was da denkbar ist, ist auch sinnvoll, jedenfalls was die Biologie betrifft.

          „Die Natur“ rechnet auch nicht kleinlich und richtet sich nicht nach den Kosten für Ei vs. Spermium.

        • „Aber wieso könnte es so sein, dass dieses Auswahlverhalten irgendwie negativ für das Männchen wäre“

          ich habe das nicht behauptet. ich habe nur festgestellt, dass die Aneignung männlicher Ressourcen durch Frauen selektiert wurde. Du hast bestritten, dass es weibliche Selektion gibt:

          „Frauen und Männer sind keine zwei Arten, die durch Selektion geformt werden können.“

          Und widersprichst Dir dann gleich selbst:

          „Dieses Federkleid entstand, weil die Weibchen das auswählten und somit aussuchten.“

        • @adrian
          Ich wollte doch den Punkt machen, dass „geschlechtliche Wahl“ nicht mit evolutionärer Selektion gleichgesetzt werden kann. Die evolutionäre Selektion „wacht“ über das Geschlechterverhältnis gleichermassen, da kann kein Partner zu einem Vorteil für sich über den anderen ausscheren.
          Ich gebe zu, das ist nicht so ganz trivial erstmal zu kapieren, eine kleine Hürde ist zu nehmen.

          Dies hier kann also nicht stimmen und widerspricht Darwin:
          „dass die Aneignung männlicher Ressourcen durch Frauen selektiert wurde“

          @chris
          „Wie sollten denn dann jemals Unterschiede entstehen, auch nur beim Körper?“

          Weil Polymorphismen, also auch Sexualdimorphismus (der noch recht langweilig ist) lediglich Aspekte einer Art, zum alleinigen Vorteil dieser Art sind. Wenn es vorteilhaft ist für eine Art, dann entstehen sie. Besonders phantastisch bei den staatenbildenen Insekten, zB den Bienen.

        • @roland
          Müssen Männer auch, wenn sie sich und ihre Brut durchbringen wollen, evolutionär.

          Ich frage mich immer noch, wie ihr darauf kommt, das Männer die Versorger sind? Ein Mann konnte allein kein Kind durchbringen, genausowenig, wie eine Frau allein ein Kind durchbringen konnte.

    • Das hier passt wunderbar zum Thema:

      „Diversität“ an der US Zentralbank, natürlich gefordert von Clinton:

      „Diversity at the Fed“ and the Arena for Allowable Discourse

      https://mises.org/blog/diversity-fed-and-arena-allowable-discourse

      „The Washington Post reported on the Democratic candidates‘ proposals for changing the Federal Reserve. Clinton has recently announced „that the Fed needs to be more representative of America as a whole and that commonsense reforms — like getting bankers off the boards of regional Federal Reserve banks — are long overdue.“ In a letter to Janet Yellen, the current Fed chairwoman, Sanders has made similar statements with other lawmakers …..“

      Zynischer kann Clinton nicht sein, wenn sie ihr feministisches social justice Gebrabbel („experience“) absondert (Zitat aus der WashPo):

      „“Given the critical linkage between monetary policy and the experiences of hardworking Americans….“

      Die unmittelbar Grund für die Verarmung letzterer ist… wie auch gleich festgestellt wird:

      „It should be obvious that the consequences of credit expansion are wholly independent of who pulls the lever, so this emphasis on diversity at the Fed is misplaced — especially since the Fed generates and exacerbates the very same income and wealth inequality the progressive Left purports to despise.“ (das letzte verlinkt einen Artikel dazu, keine Ahnung, ob der lesenswert ist)

      Weiter, ganz folgerichtig:

      „Of course, their push for diversity at the Fed is coupled with a push for protracted low interest rate policy: „They also urged the central bank to consider the high unemployment rate among some racial groups as it debates whether to keep pulling back its support for the American economy.““

      Na klar, dass diese noch ärmer werden und die fat cats noch fetter (ja, das ist fatshaming von Katzen, ich weiss….)

      Wer die Argumentation des Autors hier nicht mehr nachvollziehen kann, hat nicht aufgepasst:

      „Now even the weak, compromised calls for a return to „normal“ (but still artificial) interest rates and saner (but still centrally planned) monetary policy can be labeled anti-diversity or racist.“

      Und das kennen wir auch von unseren cooperate media:

      „… in the current mainstream established arena for discourse, where everything seems to be its opposite, these „extreme“ positions aren’t even vilified as much anymore, but are increasingly out-of-bounds and ignored entirely.“

      Das enfant terrible, Trump, hatte neulich ja die Geldpolitik Paul Volkers beschworen (genannt hat er ihn aber nicht, eher von hintenrum rangetastet), die für das Ende der „Stagflation“ der 70er verantwortlich gemacht wird: das heftige Anheben der Leitzinses. Eigentlich ein no brainer, dass dies früher oder später so kommen muss. Schon allein, weil die Banken wieder Geld verdienen müssen (nicht nur wollen).

  2. Fatal, wenn das noch ideologisch als „Benachteiligung“ hingestellt wird, maximaler Frust für jeden.

    Genau das ist auch mein Problem mit dem heutigen Feminismus. Männer haben Frauen immer auf Händen getragen. Die vermeintliche Ungerechtigkeit ist in Wahrheit eine Überprivilegierung. Ich verstehe nicht warum so wenige Frauen das erkennen. Frauen sind wohl in der Hinsicht rationaler bzw. effektiver in ihren Entscheidungen und Gedanken. Wenn die Frau davon so sehr profitiert und Profitmaximierung ihr höchstes Ziel ist, ist es nur logisch dass sie sich nicht dagegen auflehnt.

    Und ich dachte immer Profitmaximierung wäre kein besonders interessantes Ziel, denn Frauen ohne Rückrat haben wir schon zuviel . 🙂

      • „… ob es eine echte und zufriedenstellende Lösung zu dem Problem gibt“

        Wenn ein Problem prinzipiell nicht lösbar ist, dann gibt es erst recht keine „echte und zufriedenstellende Lösung“ dazu. Man sollte dann zuerst einmal nachdenken. ob das Problem falsch verstanden ist oder die Bewertungsrahmen der „Lösungen“ falsch sind.

        Man kann die falsche Probemstellung am besten mit dem gescheiterten Glücksversprechens des Feminismus „you can have it all“ illustrieren. Man baut einen völlig unerreichbaren Erwartungshorizont auf: Wenn die Gesellschaft wirklich feministisch ist, dann kannst Du pro Tag 8 Stunden Karriere machen, 5 Stunden mit den Kindern spielen, selber gut kochen (2 Stunden), 2 weiteren Hobbies nachgehen, in Ruhe die Zeitung lesen (2 Stunden), oft entspannen und viel schlafen (10 Stunden) usw.usw., you can have it all, denn Du hast es verdient und bist es wert, und daß der Tag nur 24 Stunden hat, ist vom Patriarchat sozial konstruiert.

        Man kann mit Gesetzen wie dem Elternzeitgesetz an einzelnen Stellen Druck machen, aber die führen dann nur an anderer Stelle zu Gegendruck.

        Konstruiert werden hier in Wirklichkeit unlösbare soziale Probleme, und die sind für die Funktionäre bzw. Parteien, die sich als Löser dieser Probleme positionieren können, eine Existenz- bzw. Arbeitsplatzgarantie.

        • Man kann die falsche Probemstellung am besten mit dem gescheiterten Glücksversprechens des Feminismus „you can have it all“ illustrieren. Man baut einen völlig unerreichbaren Erwartungshorizont auf

          Ja das mag sein. Das würde vieles erklären. Ist es nicht vielleicht auch nur ein Aspekt des berühmten „Speisekartenproblems“. Es beschreibt das grundsätzliche Problem das alle meine Geliebten bisher mit der Speisekarte hatten, bzw. mit der Fällen einer Entscheidung, welche Speise sie denn nun wählen sollten nicht unähnlich dem nicht weniger berühmten „Garderobenproblem“. 🙂

        • „Ist es nicht vielleicht auch nur ein Aspekt des berühmten „Speisekartenproblems“.“

          „you can have it all“ würde hier bedeuten, daß man die ganze Speisekarte bestellt und auch alles brav aufißt 😉

          Bei der Speisekarte ist implizit klar, daß man gerade nicht alles haben kann und welche Alternativen zur Debatte stehen. Das bei der Frage, wie man sein Leben gestaltet, deutlich komplizierter.

      • Meinst da jetzt allgemein, oder konkret bzgl. Elternzeit?

        Ersteres ist eine komplexe Thematik, zu der es wohl keine Lösung gibt, die jedem Einzelfall gerecht wird.
        Insgesamt wäre aber schon viel gewonnen, wenn von diversen Fördermaßnahmen nicht ausschließlich Frauen profitieren würden, sondern Männer ganz genauso berücksichtigt würden.

        Nur auf die Elternzeit bezogen, wäre etwa eine gesetzliche Regelung denkbar, die die paritätische Aufteilung der Elternzeit zwischen Mutter und Vater vorschreibt (und die nicht leicht durch Ausnahmen ausgehebelt werden kann).
        Alternativ die Möglichkeit, dass eine Frau sich im Arbeitsvertrag verbindlich verpflichten darf, im Falle einer Schwangerschaft danach auf Elternzeit zu verzichten (Mutterschutz und Stillpausen bleiben davon unberührt), so dass sich der Arbeitgeber darauf verlassen kann, dass dies auch eingehalten wird (falls sie es sich anders überlegt, sollte eine Schadensersatzpflicht kein Tabu sein – und das könnte dann wirklich teuer werden – aber warum soll nur der Arbeitgeber immer alleine sämtliche Kosten tragen).
        Vielleicht noch einige kleinere Maßnahmen.
        All das hat natürlich auch wieder Nachteile. Eine Diskussion darüber würde jetzt zu weit führen.

        Vielleicht spendiert Christian gelegentlich mal einen Blogpost dafür.

        • @anne
          Absolut richtig. Es müsste sogar noch weiter gehen. Im moment gibt unser system den Frauen viel zu viel anreize, zuhause zu bleiben bzw. sich einen Versorger suchen. Diese müssten abgeschafft werden.

          Die da wären, jegliche Frauenförderung des Feminismus, in den Gewerkschaften und Parteien keine Frauengruppen mehr, kein Date oder Getränke bezahlen, die Versorgerehe komplett abschaffen, kein Unterhalt keine automatische mitversicherung beim Mann etc, Verbot der Prostitution, im letzteren werden eh meistens die Sex, porno und liebessüchtigen ausgepresst. Daher ist es weder Arbeit noch Dienstleistung noch ein fairer deal.

        • Nur auf die Elternzeit bezogen, wäre etwa eine gesetzliche Regelung denkbar, die die paritätische Aufteilung der Elternzeit zwischen Mutter und Vater vorschreibt (und die nicht leicht durch Ausnahmen ausgehebelt werden kann).

          Ja ich dachte an die Elternzeit. Wenn der Mann die Elternzeit übernimmt sind Frauen oft unzufrieden. Wenn sie paritätisch verteilt wird, wird der Mann die schnellere Karriere machen, der das nicht tut. Es ist wie in einem schlechten Film. Jeder Vorschlag wird abgelehnt. Reiche Familien leisten sich eine Art Leihmutter. Das finde ich ganz besonders pervers. Wieso nicht gleich Sklaven oder Roboter bzw. die Frage, wer will überhaupt ein Kind?

          Die Frauen die am meisten leiden sind anscheinend Alleinerziehende. So gibt es einen unendlichen Vorrat an OpferInnen. 😉

          Daher ist es weder Arbeit noch Dienstleistung noch ein fairer deal.

          Ich verstehe nicht wieso Prostitution gerade von Frauen bekämpft wird. Der einzige der davon profitiert sind die Frauen. Es ist wie Las Vegas. Derjenige der am Spieltisch oder -computer sitzt denkt vielleicht er ist ein Konsument. In Wahrheit ist er ein Süchtiger. Puffs ditto.

          Sorry für die späte Antwort. Ich bin nicht so oft Online.

          FG:-)

          • wird der Mann die schnellere Karriere machen, der das nicht tut

            Sofern beide ansonsten ähnlich geeignet sind.

            Bei einer Neueinstellung oder Beförderung ist ein wesentliches Kriterium auch die Ausfallwahrscheinlichkeit, die bislang bei Frauen durch die Elternzeit signifikant höher ist als bei Männern.
            Durch Halbe-Halbe-Aufteilung würde sich diese Ausfallwahrscheinlichkeit weitgehend angleichen, so dass die potentielle Elternzeit kein Hemmnis mehr wäre, Frauen einzustellen/zu befördern. Denn bei Männern müsste man ja ganz genauso damit rechnen.

            Ich verstehe nicht wieso Prostitution gerade von Frauen bekämpft wird.

            Ich auch nicht. Das ist ein traditionelles Gewerbe, das große Kundenorientierung voraussetzt, und auch denjenigen Frauen eine Einnahmequelle erschließt, die sonst nichts können.
            Dagegen können eigentlich nur die Frauen etwas haben, die sich der Konkurrenz durch professionelle Dienstleisterinnen nicht gewachsen sehen.

  3. Wenn es so ist, dass sich Gegensätze sexuell anziehen (wofür einiges spricht), dann gibt es wahrscheinlich eine Minimum der möglichen Ungleichheit. Wird das unterschritten, funktionieren Sex, Lust, Erotik nicht mehr und dann wird eines der Geschlechter die Differenz (wie auch immer) wieder erhöhen um sexuell attraktiv zu sein.

  4. „Obwohl das Land stark auf Frauenförderung setzt sind dort weniger Frauen Unternehmensleiter als in Staaten mit weniger Gleichberechtigung und weniger Förderung.“

    Wahrscheinlich könnten alleine die skandinavischen Länder mit dem ganzen Geld was sie nahezu ergebnislos in die Frauenförderung pumpen, in jedem europäischen Land 10 Schutzhäuser für männliche Opfer von häuslicher Gewalt betreiben.

    Aber irgendwie sind ja alle auf dem Trichter das es nur gerecht ist, wenn überall 50:>50 Mann/Frau herrscht, deswegen ist leider kein Geld dafür übrig. Und so wie es aussieht, wurden den Ländern dieser Floh bzw dieses Krebsgeschwür auf der 4. Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking eingepflanzt.

    • „Aber irgendwie sind ja alle auf dem Trichter das es nur gerecht ist, wenn überall 50:>50 Mann/Frau herrscht“

      Interessant dass selbst Kritiker des Feminismus auf diese These hereinfallen. Niemand, schon gar nicht Feministen, will 50:50 Männer/Frauen. Es geht immer nur um Gleichstellung in für Frauen als vorteilhaft angesehenen Positionen.

  5. Unter der Bezeichnung des nordischen Genderparadoxes kenne ich etwas anderes: dass die Frauen noch häufiger die typisch weiblichen Berufe ergreifen als in anderen Ländern. Und der Grund scheint zu sein, dass die Frauen dort mehr Freiheiten haben und sich deshalb stärker nach ihren natürlichen Präferenzen verhalten.

      • Hm hm hm alles läuft wohl darauf hinaus, dass in den reichen und freien Ländern die Frau tut was sie will. Sie hat immer die vielfältigsten Wahlmöglichkeiten (welch ein Wortungetüm für „choice“).

    • @pıʌɐp
      „und sich deshalb stärker nach ihren natürlichen Präferenzen verhalten.“

      Also nicht, weil damit schlicht Vorteile verbunden sind, real or imagined?

        • Das ist weniger eine philosophische als eine rein materialistische Frage.
          Auf „subjektiven Vorteilen“ kannst du dir höchstens ein Eis backen, materiell gesehen.
          Ich meine wirklich materielle, handfeste Vorteile. Die aber keine nachhaltigen sind, sondern nur falsche Anreize setzen.
          So a la 50 Euronen geschenkt, wenn du zur ABC Bank gehst mit deinem Girokonto und dann die höheren Gebüren in 2 Jahren dich ein Vielfaches davon kosten…

        • Nein, es ist im wesentlichen eine philosophische Frage.

          Ausgangspunkt war:
          „und [Frauen] sich deshalb stärker nach ihren natürlichen Präferenzen verhalten.“

          Dein Einwand:
          „Also nicht, weil damit schlicht Vorteile verbunden sind, real or imagined?“

          Mein Einwand:
          Warum glaubst Du, natürliche Präferenzen und Vorteile sind ein Gegensatz?
          Wenn Person A eine natürliche Präferenz hat, wird er das Ausleben dieser Präferenz natürlich als persönlichen Vorteil betrachten.

        • „Nein, es ist im wesentlichen eine philosophische Frage.“

          Leg los, ich bin ganz „Ohr“ bzw Auge.

          „Warum glaubst Du, natürliche Präferenzen und Vorteile sind ein Gegensatz?“

          Hier wird es auch noch nicht philosophisch, sondern eher biologisch („natürliche Präferenzen“)…

          Eigentlich sollte das zusammenfallen, rein logisch gesehn. Aber „Vorteile“ sind häufig nur als Vorteile *angesehene* Umstände. Und ich habe hier lang und breit erklärt, warum die Vorteile die der Feminismus den Frauen feil bietet Nachteile sind und wie diese an die Frau gebracht werden, dass sie als Vorteile erscheinen.

          „Wenn Person A eine natürliche Präferenz hat, wird er das Ausleben dieser Präferenz natürlich als persönlichen Vorteil betrachten.“

          Natürlich, aber dieser Vorteil kann in allem möglichen bestehen. Du kannst natürlich auch annehmen, Frauen lassen sich gerne unterordnen und rumschubsen. Aber dagegen spricht doch sehr, dass sich die Begeisterung der Frauen iA für den Feminismus doch sehr in Grenzen hält. Ich bin überzeugt, dass die meisten gleich schon kapieren, dass dies zu meiden ist, da nur nachteilig.

          • „Und ich habe hier lang und breit erklärt, warum die Vorteile die der Feminismus den Frauen feil bietet Nachteile sind“

            Das sehe ich anders. Nichts, was die Politik an Feminismus anbietet, ist in irgendeiner Weise nachteilig für Frauen. Sie bietet ihnen Förderung auf Kosten der Männer bei gleichzeitiger voller Entscheidungsfreiheit und Verantwortungslosigkeit.

        • „Nichts, was die Politik an Feminismus anbietet, ist in irgendeiner Weise nachteilig für Frauen.“

          Jetzt erzählö mir nicht, dass du die Verlockungen der Politik einfach so glaubst 😉

          „Sie bietet ihnen Förderung auf Kosten der Männer bei gleichzeitiger voller Entscheidungsfreiheit und Verantwortungslosigkeit.“

          Klingt nur nach einem Rezept für ein Disaster, wie du es formulierst. Du musst doch selbst glauben, dass diese Versprechen falsche sind, Vormachungen, die nicht aufgehen.

          Es ist ganz einfach: feminism hurts women, too.

        • @Matze, das ist noch relativ „harmlos“.

          Gut, dass der Artikel dies hier erwähnt, ich hatte auch schon sowas aufgeschnappt:

          „Without presumed innocence on college campuses, the only way this will be fixed is after universities have to start paying out millions of dollars to students after being sued for denying them due process.“

          Nur das kann dem Irrsinn wirkungsvoll das Genick brechen.
          Und das sollte es tatsächlich.
          Und das ist vielleicht der entscheidene Unterschied zwischen USA und Europa und könnte ein massives Schisma beider bedingen….

  6. Das sogen. Skandinavische Gender-Paradoxon ist auch von Catherine Hakim

    https://en.wikipedia.org/wiki/Catherine_Hakim
    http://www.catherinehakim.org/

    kommentiert worden. Sie sieht es als Bestätigung ihrer Preference Theory, gemäß der nur ein kleiner Teil der Frauen ihren Lebensinhalt (hauptsächlich) in der Arbeitswelt sieht, die zwei anderen großen Teile aber ihren Lebensinhalt (hauptsächlich) entweder in der Familie sehen oder aber in einer befriedigenden „work life balance“ zwischen Familie und Arbeitswelt.

    Das Skandinavische Gender-Paradoxon ist nur dann paradox, wenn man unterstellt, daß die meisten Frauen ihren Lebensinhalt hauptsächlich in einer beruflichen Karriere sehen. Diese Unterstellung freilich ist empirisch widerlegt …

    • Wenn Kathi recht hat, dann sind alle Gleichstellungsbemühungen ein Riesenmurks und für die klare Mehrheit der Bevölkerung eine Belastung. Nur die Karrierefrauen profitieren davon.

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