Gender Studies und Ideologie

Warum ich meine, dass die Gender Studies nicht neutrale Forschung zu den Geschlechtern betreiben, sondern durch feministische Ideologie geprägt sind:

  • Es werden ausschließlich feministische Autoren und Sichtweisen dargestellt
  • Es werden vom Feminismus abweichende Meinungen nicht behandelt, egal wie akzeptiert sie in anderen Bereichen sind.

Ich bin gerne bereit, meine Einschätzung zu ändern, wenn man mir

  • eine Theorie darstellt, die in den Gender Studies, aber nicht im Feminismus vertreten wird.
  • einen Gender Studies Kurs zeigt, der Warren Farrell oder andere Autoren aus dieser Richtung bespricht
  • einen Gender Studies Kurs zeigt, in dem biologische Theorien zur Geschlechterentstehung durch Verwendung von Büchern, die diese Theorien vertreten, erklärt werden.
  • einen Gender Studies Kurs zeigt, in dem auf die evolutionäre Entwicklung von Mann und Frau unter Berücksichtigung des heutigen Forschungsstandes eingegangen wird.
  • eine Gender Studies ProfessorIn zeigt, die ein hohes Ansehen innerhalb des Faches genießt, aber sich nicht selbst als Feministin / profeministisch bezeichnet.

Des weiteren spricht gegen die Wissenschaftlichkeit der Gender Studies, dass das Fach

  •  im wesentlichen selbstzitierend ist, obwohl es fächerübergreifend konzipiert ist
  • erkannte Fehler selten korrigiert werden
  • Einwände gegen die Thesen in den jeweiligen Theorien üblicherweise nicht aufgegriffen werden
  • die Theorien nicht mit anderen Studien und Theorien außerhalb der Genderwissenschaften abgeglichen werden, wenn diese nicht zu gleichen Ergebnissen kommen
  • die Theorien einen geringen Fakten und Argumenteunterbau haben (ich hatte ja schon mehrmals darum gebeten, mir einmal die wesentlichen Argumente zu nennen, auf die sich Butler und Co stützen, aber sie wurden mir bisher nicht genannt. Es wird zB vorausgesetzt, dass Stimulationen einen Einfluss auf die Kinder haben, der die Geschlechterrollen bewirken muss, obwohl Studien eher das Gegenteil zu zeigen scheinen (geschlechtsneutrale Erziehung hat wenig Wirkung, Geschlechterrollen bleiben auch bei Umerziehung gleich, Geschlechterrollen werden durch Hormone aufgehoben, selbst wenn die Stimulationen gleich bleiben).
  • zuviele Wirkmechanismen sind schattenhafte Konstruktionen ohne nähere Bestimmbarkeit („Das Patriarchat“)
  • Kritik wird nicht als Auseinandersetzung in der Sache gesehen, sondern als Angriff („Backlash“)
  • viele Theorien sind nicht zuende gedacht (–> wenn Menschen keine abgespeicherten Attraktivitätsmerkmale haben, wie haben sie diese verloren? Wenn es schon immer ein Patriarchat gab, wie müßte dann die Evolution von Mann und Frau unter diesem verlaufen sein? Wenn Männer und Frauen gleich sind, warum bestehen dann so viele körperliche Unterschiede? Welche Wirkung haben Hormone und warum soll dies nicht zu Unterschieden zwischen den Geschlechtern führen? Welche Auswirkungen haben zugestandene Unterschiede?)

 Auch hier bin ich gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.