Warum Frauenpower eine tolle Sache ist

Nachdem ich hier schon einmal in den Kommentaren des  Mädchenblogs um Erklärungen gebeten wurde, soll mir diesmal nach Meinung des Kommentators TaP etwas erklärt werden:

Wo seid Ihr eigentlich alle, wenn sich bei uns in den Kommentar-Spalten Maskulinisten und andere AntifeministInnen versuchen auszutoben?

Wollt Ihr nicht mal unserem eifrigen Leser und externen Kommentator Christian erklären, warum das mit der Frauenpower so eine tolle Sache ist?!

Mit diesem doch recht leichten Bashing bin ich zwar noch weit entfernt von Susan Walsh, aber mein Blog ist ja noch jung.

TaP verkennt dabei, dass ich durchaus nichts gegen Frauenpower habe.

Ich habe nur eine etwas andere Auffassung als er wie sich diese äußern sollte. Aber da ich kürzlich ja auch anderen geraten habe, dass man ruhig mal deutlich machen soll, dass man nichts gegen Frauen hat sollte ich meine Position wohl klarstellen.

Ich mag Frauen, ich schätze sie als Kollegen, Gesprächspartner, Menschen, natürlich auch ihre sexuelle Seite. Ich kenne sehr viele intelligente Frauen, Frauen, die gut in Mathe sind, Ingenieurinnen, die ihren Beruf wunderbar machen. Ich kenne Frauen, deren fachlichen Rat ich absolut schätze und die auf ihrem Gebiet genial sind. Ich kenne Frauen, die wenn es sein muss hart wie Stahl sind. Selbstbewußte Frauen, die ihren Weg gehen, aber auch Mütter, deren Verhältnis zu ihren Kindern ich herrlich finde. Ich hasse diesen Frauentyp, der auf hilflos macht und noch nicht mal versuchen würde etwas selbst zu machen, ich liebe aber durchaus Frauen mit einer femininen Seite, dieses weiche, gefühlsbetonte, sinnliche. Ich bin froh, dass ich Freundinnen habe, die mit mir ihre Ängste und Sorgen teilen, die sich Beziehungsrat bei mir holen. Ich bewundere dieses intuitive Gespür, dass viele Frauen haben, wenn sie einen länger kennen und das Männer selten in dieser Form entwickeln oder zumindest ansprechen. Und ich beneide Frauen mitunter um ihren Umgang mit Gefühlen und die irgendwie etwas reinere Liebe, die sie zu empfinden scheinen.

Frauenpower ist für mich nicht auf Quoten zu bestehen und viele gute Gründe auszublenden aufgrund denen Männer eher als Frauen befördert werden (Überstunden, passenderes Studium, der Wille zu einem höheren Job, die Bereitschaft zu Ortswechseln etc). Frauenpower wäre es für mich aktiv etwas zu ändern und auch einmal vor der eigenen Tür zu kehren. Sich bewusst zu machen, dass Frauen handeln können und nicht nur Opfer sind. Das die Gesellschaft bereits heute von Frauen mitgestaltet wird und diese nicht nur Trittbrettfahrer in einer von Männern bestimmten Welt sind. Sich seiner Natur bewusst werden und fragen, wie man die damit verbundenen Schwierigkeiten überwinden kann. Schauen, dass man nicht nur Theorien für den Elfenbeinturm aufstellt (was ich TaP übrigens in dem Kommentar ansonsten zugute halte, die Einschätzungen zu den Zwängen des roten Kreuzes und einem praktischen Vorgehen teile ich durchaus) sondern praktisch bleiben. Auf die Wünsche der Leute achten und diese Ernst nehmen. Nicht nur bei den Männern die Schuld suchen, sondern auch schauen, was man selbst ändern müsste und ob Frauen das wollen. Und Frauenpower nicht mit Männerabwertung zu verbinden. Sich für Kritik und andere Wissenschaftsbereiche öffnen und sich mit den dortigen Argumenten auseinandersetzen. Das wäre für mich Frauenpower.

Und ich glaube, dass durchaus viele Frauen das tun, auch wenn der Feminismus in vielen Fällen dazu nicht bereit ist.

Mir scheint mein Frauenbild wesentlich positiver als das vieler Feministinnen.

35 Gedanken zu “Warum Frauenpower eine tolle Sache ist

  1. Es ist schon merkwürdig. Ich hatte noch nie den Eindruck, dass du hier einen maskulistischen Blog betreibst. Ganz im Gegenteil, dein Blog hebt sich positiv von den einschlägigen Maskulistenblogs, die mir immer ein wenig zu negativ und zu frustig sind und von feministischen Blogs, wie Mädchenmannschaft etc., die mir zu gouvernantig-besserwisserisch sind, ab.

    Es scheint manchmal. als wäre für Feminist/inn/en schon die geringste Kritik an ihnen ein Affront. Während mit Maskulisten eine kontroverse Diskussion ja durchaus möglich ist, wie man auf deinem Blog ja häufig sieht.

    Ansonsten Glückwunsch zum 100.

  2. Die wollen nur einer Diskussion aus dem Weg gehen, indem sie einen Frauenprobleme vorwerfen.

    Je ernster und länger man sich dann reinzuwaschen versucht (so wie du hier), desto eher bekommt man noch den Eindruck, dass was dran sein könnte.

    Wenn dann mal die richtigen Geschütze ausgepackt werden, schreibst du dann als Antwort ein ganzes Buch über dein positives Frauenbild?

  3. @Chloe
    „Die selbstbewußte Frau von heute will auch einfach einen sexy jungen Kerl für zwischendurch“
    Roissy hat da gerade was zu geschrieben (vorsicht, Roissy schreibt recht deutlich!). Ich denke auch, dass Ältere Frauen meist eher Männer ihres Alters haben wollen und es für eine Frau auch nicht so schwer ist da einen für Sex zu finden. Aber mal sehen ob das Geschäftsmodell einschlägt.

    @Salvatore
    Ja, ich denke auch, dass sich offen für einen Dialog halten sehr wichtig ist und diese Abriegelung dem Feminismus nicht gut tun wird. Hier ist nach wie vor jeder halbwegs sachliche Kommentar gern gesehen. Deine demnach um so mehr.

    @Manifold
    Nein, es reicht vollkommen klarzustellen, was man eigentlich will. Der Artikel oben mindert meiner Auffassung nach meine Argumente in keiner Weise und fängt Kritik ab. Er macht also meine Position eher stärker.
    Um in deinem militärischen Bild zu bleiben: Ich stelle klar, wer mein Feind ist und erhalte vielleicht sogar neue Verbündete. Ich brauche keinen absoluten Vernichtungskrieg mit Frauen. Im Gegenteil, ich weiß, wo ich mit Frauen stehe und komme mit ihnen gut aus. Das ändert aber nichts daran, dass ich Theorien, die sie betreffen angreife.
    Kennst du eigentlich das Stück Cyrano de Bergerac? Nachdem Cyrano von der Frua, die er liebt abgelehnt wurde legt er sich mit einem Grafen an und hält eine trotzige Rede, in der er erklärt, dass er lieber frei sein will als angepasst und wenn jemanden das nicht paßt, dann sei das sei Problem. Es ist eine sehr schöne Rede, voller herrlicher Bilder und Kampfeslust. Als er fertig ist zieht sein Freund ihn zur Seite und flüstert:

    Ruf laut welch bitterer Schmerz dein Herz umgibt
    Doch leis gesteh mir, dass sie dich nicht liebt

    Recht hatte er.

  4. Wen von den Feministinnen willst du als Verbündete gewinnen und wer ist deiner Meinung nach dein Feind?

    Formuliere mir doch direkt, was du mir mit deinen Literaturhinweisen sagen möchtest – falls du dir schon die Mühe machst.

    Ich hoffe, dass Galanterie und Gefallsucht nicht die grösseren Zusammenhänge vernebeln. Dies hat nämlich schon so manchen Mann und so manche Sache zu Fall gebracht.

  5. @Manifold
    Ich schrieb „Frauen“, aber es gibt auch Feministinnen, mit denen man vernünftig reden kann. Warum auch nicht, es sind ja auch nur Menschen. Man sollte sich da ein Gespräch nicht mit Vorurteilen verbauen. Ich brauche keine Feinde zu benennen, weil ich keine Leute bekämpfe, sondern Meinungen ausdiskutieren will. Ich kann eine überzeugte Feministin eh nicht „besiegen“. Sie wird bei ihrer Meinung bleiben. Ich glaube, dass es immer überzeugender ist, eine Diskussion zu lesen, in der beide Seiten ihre Argumente vortragen können. Und ich glaube, dass Leute Argumente eher annehmen, wenn sie nicht das Gefühl haben damit in einen Krieg gegen das andere Geschlecht reingezogen zu werden, indem alle schmutzigen Tricks angewandt werden. Die meisten Menschen haben nämlich Personen die sie lieben beim Feind (Männer zB Ehefrauen, Töchter, Geliebte, Freundinnen).

    Ich meinte damit, dass es eine verbreitete Taktik ist über die Ungerechtigkeit der Welt zu lamentieren, wenn man aus anderen Gründen unglücklich ist, weswegen im Umkehrschluss mitunter der Rückschluss gemacht wird, dass man – gerade wenn man Probleme mit Frauen anführt – eben auch privat Probleme mit Frauen hat.

    Du nennst es Galanterie und Gefallsucht, ich nenne es normales Sozialverhalten. Welche der obigen Aussagen über Frauen in meinem Artikel würdest du denn nicht unterschreiben? Ich sehe da keine besondere Galanterie.

  6. Dann würde ich doch gerne mal hören, wieviele Verbündete du schon unter den Feministinnen gefunden hast. Warst nicht du es, der sich darüber beschwert hat, dass sie dich nicht mehr auf einem ihrer Blogs verlinken?

    Du scheinst der Meinung zu sein, dass jemand, der Ungerechtigkeit anspricht und dessen Wortwahl dir hin und wieder nicht passt, privat Probleme hat. Meinst du nicht, dass deine Schlussfolgerung etwas arg simpel ist?

    Wenn jemand eine ganze Seite über sein Frauenbild schreibt, nur weil ein Kommentator irgendwo einen mehrdeutigen Satz über einen abgelassen hat, dann ist die Frage der Gefallsucht durchaus angebracht.

    Wenn du Männeranliegen in der Öffentlichkeit vertreten müsstest und jemand wirft dir grundlos Frauenfeindlichkeit vor, würdest du dann auch erst einen zehnminütigen Vortrag über dein Frauenbild abhalten?

    Du siehst worauf ich hinaus will.

  7. @Manifold

    Keine Ahnung, nach meiner letzten Zählung waren es 142.
    Sind für dich eigentlich Frauen und Feministinnen das gleiche?
    Und wieviel Frauen sind nach dem lesen deiner Seite (oder es unsäglichen gelben Forums und dem Ton vieler Beiträge) der Auffassung, dass Maskulismus in der Tat Frauenfeindlichkeit (nicht: Feministenfeindlichkeit) ist und sind daher nicht mehr bereit sich überhaupt mit dem Thema Männerrechte zu beschäftigen?

    Ich meine, dass jemand, der keine vernünftige Beziehung zu einem gesamten Geschlecht hat private Probleme hat, sei es Männerrechtler oder Frauenrechtler. Wenn man deinen Blog liest gewinnt man den Eindruck, dass du zu dieser Gruppe gehören könntest. Es wäre natürlich ein leichtes für dich diesen Eindruck zu entkräften. Aber das hier ist glaube ich das positivste, was in deinem Blog über Frauen (nicht: Feministinnen) steht:

    Was ich toll an Frauen finde:

    Sie haben Brüste eine bemerkenswerte Fähigkeit, einerseits einen Mann nachhaltig zu faszinieren und andererseits ihm an auf den Sack zu gehen.

    Welche Sorge von Frauen ich anerkenne:

    Die Sorge, mir niemals zu begegnen.

    Ihr seht, ich habe ein normales Verhältnis zu Frauen.
    Nee, jetzt mal ernst. Dieser Blog dreht sich um Maskulismus. Und zu jedem Antifeminismus gehört nunmal auch sachliche Kritik an Frauen. Es tut mir Leid, dass ich euch damit konfrontieren muss – aber Frauen sind auch nur Menschen und ganz sicher nicht besser als Männer. Und wenn man bedenkt, was unsere Gesellschaft so von Männern denkt, kommen Frauen noch sehr gut weg auf diesem Blog.

    Frauen wird in unserer ganzen Gesellschaft der Bauch gepinselt, da werden die paar kritischen Töne wohl kaum die schmeichelnde Illusion Harmonie gross stören.

    Ich möchte Feministinnen nicht gefallen, ich möchte, dass sie sich dem Dialog öffnen. Der Hinweis darauf, dass viele dies nicht tun, ist ja bereits eine festhaltenswerte Aussage über die besagten Femininsten.
    Kommentare sind da noch die eine Sache, Trackbacks nicht durchzulassen finde ich eigentlich noch aussagekräftiger, denn die belasten ja die Seite kaum. Aber gut.

    Der Kommentar war einfach Anlass für den Beitrag. Ich halte einen solchen Beitrag für ein gutes Thema für einen Blog in der Geschlechterdiskussion. Wenn du meinst, dass der Vorwurf unbegründet ist, wo ist dann das Problem etwas freundliches über Frauen zu schreiben?
    Noch einmal: Welchen meiner Aussagen in dem Artikel widersprichst du eigentlich?
    Gibt es deiner Meinung nach keine fähigen Frauen? Gibt es keine Frauen, zu denen du ein gutes Verhältnis hast? Magst du die feminine Seite von Frauen nicht?
    Werde doch mal etwas konkreter in deiner Kritik an dem Artikel.

  8. „Wenn man deinen Blog liest gewinnt man den Eindruck, dass du zu dieser Gruppe gehören könntest.“

    Vermutungen sind jedoch keine Tatsachen, dennoch führst du dich auf, als wären es Wahrheiten – was alles andere als sachlich und noch dazu ehrverletzend ist.

    Dazu noch ein gutes Beispiel für deinen in der Hinsicht vielseitigen Stil:

    http://www.wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=133142

    Wie würdest du es finden, wenn andere dir Aussagen unterstellen, die du schlichtweg nicht getätigt hast?

    Gerade weil du immer etwas von Sachlichkeit predigst, irritiert das enorm.

    Was sagst du dazu?

  9. @Manifold

    Ich war damals eigentlich deinen Blog durchgegangen um die Punkte rauszuschreiben. Ich werde ihn nochmal durchgehen und die Stellen, die ich meinte angeben.

    Du hast allerdings immer noch nicht gesagt, welchen Aussagen in meinem Artikel du eigentlich widersprichst?

  10. Denk‘ in einer ruhigen Minute einmal über deine eigene Widersprüchlichkeit und deine Doppelmoral nach. Wenn du dann zur Einsicht gekehrt bist, dann können wir in Ruhe über mein Frauenbild diskutieren.

    Denn gerade dein Auftreten mir gegenüber ist in letzter Zeit vorallem durch Folgendes geprägt:

    – Zickerei
    – Aus wagen Vermutungen Fakten machen
    – Basierend darauf Leute beschuldigen
    – Fixiertheit auf Frauenwohl

    Alles sehr weibische Verhaltensweisen.

    Vielleicht solltest du – statt Stolz zu empfinden, dass deine Freundinnen dich mit ihren emotionalen Problemen belasten – mehr Zeit mit Männern verbringen.

    Wie würdest du es finden, wenn ich einmal ein bisschen auf deinem Männerbild herumhacke, so wie du auf meinem Frauenbild?

    Schliesslich höre ich hier nur selten etwas Positives über Männer und deinen eigenen Geschlechtsgenossen fällst du im Internet in den Rücken.

    Hast du ein Männerproblem?

  11. @Manifold

    Weibliche Verhaltensweisen? Ich bin halt wie eine Mutter zu dir 😉

    Ich verbringe auch genug Zeit mit Männern, keine Angst. Und mit denen komme ich auch gut aus. Männer sind ebenfalls etwas wunderbares. Ich finde sie in vielen Punkten viel unkomplizierter als Frauen. Aber klar, ich bin ja auch ein Mann, insofern ist die Wahrnehmung natürlich gleicher.

    Hack ruhig etwas auf meinem Männerbild herum – vielleicht lern ich ja noch was dabei.

    Ceterum censeo: Du hast allerdings immer noch nicht gesagt, welchen Aussagen in meinem Artikel du eigentlich widersprichst?

  12. Das wundert mich nicht, dass du dich als Mutter siehst – du meckerst auch regelmässig wie eine.

    Du hast übrigens noch nichts zu deiner eigenen Unsachlichkeit gesagt – stört dich der schmerzende Widerspruch nicht?

  13. „Ich war damals eigentlich deinen Blog durchgegangen um die Punkte rauszuschreiben.“

    Mach‘ das – vorallem die Stellen, an denen ich alle Frauen als Mörderinnen bezeichne und ich anderen rate Frauen zuerst zu schlagen (O-Ton von dir!).

    Und wenn du sie nicht finden kannst – tue uns beiden den Gefallen und komm‘ mir nicht mit der dummen Ausrede, dass deiner Meinung nach der Ton in jene Richtung ginge.

    Denn nur weil dir der Ton nicht passt, musst du nicht völlig andere Aussagen erfinden – das wäre wiederum weibisch und untergräbt deine ohnehin schon angeknackste Glaubwürdigkeit.

  14. Okay, ich versuche die damaligen Angaben mal mit Textstellen von dir zu belegen:

    – weiblicher Psychoterror
    “ Doch es sind gerade die Frauen, welche ihre Männer drangsalieren, mehr und härter zu arbeiten, sie mit weiblichem Psychoterror bombardieren, ihnen einreden, dass echte, wahre Männer Mühsal und Last ohne zu Klagen auf sich zu nehmen und sich im Zweifelsfall für Frau und Kind zu opfern hätten.“

    – Abtreibung
    „Werdende Mütter können fast schon nach Lust und Laune darüber entscheiden, was mit dem heranwachsenden Leben in ihrem Bauch geschieht. Dass dies gravierende Konsequenzen für ganz Europa hat, interessiert die selbstherrlichen Damen herzlich wenig. Denn es ist schliesslich ihr Bauch und somit ihr Kind.
    Denn wenn eine Frau reif genug ist, für den erstbesten Alpha die Beine breit zu machen, ist sie natürlich dadurch auch reif genug, über Leben und Tod zu entscheiden. Wer das nicht akzeptieren kann, ist einfach ein ekliger Frauenfeind.“

    – Abtreibung als Mord
    „Abtreibung ist nicht nur Mord, sondern auch äusserst fahrlässig wenn man sich das drohende Scheitern von Integrationsprozessen, der kompletten Multikulti-Gesellschaft und unseres Sozialstaates mit dem gesamten Rentensystem vor Augen führt. (…)Aber überzeugte Egozentriker/innen können das natürlich mit einem Wimpernschlag ignorieren. Dies widerspiegelt sich auch schön in der Tatsache, dass frau (und ihre Supporter) sich und anderen gerne weibliche Tötungsprivilegien zugesteht, selber aber gottfroh ist, nicht als Fötus abgetrieben worden zu sein.“

    – Anrecht auf Schonung, Sonderbehandlung und Männerhass
    „Die Opferkarte Wer kennt sie nicht? Warum haben Frauen ein Anrecht auf Schonung, Sonderbehandlung und Männerhass? Weil sie doch allesamt so armseelige Opfer sind! Sei es das böse „Patriarchat“, welche die Frauen jahrtausendelang unterdrückt hat oder die Lohndiskriminierung oder die männliche Gewalt oder die ständig im Schritt herumrutschende Binde.“

    -Die Frauen legen Männern feministische Fesseln an
    „Ich habe euch schon einmal davon berichtet, wie junge Frauen heutzutage das konservative Frauenverständnis als letzte Zuflucht bereithalten, sollten auch noch die letzten feministischen Fesseln reissen, welche normalerweise die Männer davon abhalten, sich gegen diese bodenlose Frechheit zu wehren.
    Denn umgekehrt müssten sich Männer heutzutage jeden weiblichen Umerziehungsversuch gefallen lassen um anschliessend von den gleichen Frauen als unmännlich abgestempelt zu werden. Denn traditionelle Männlichkeit sei patriarchal und frauenfeindlich.“

    – nutztier
    Für Frauen ist es normal, die männlichen Nutztiere zu schlagen.

    – Schlagen
    Mein Geheimtipp: Zuerst zurückschlagen und auf den entsetzten weiblichen Ausruf „Frauen schlägt man nicht“ lässig mit „Männer auch nicht“ antworten. Das lässt weibliche Gehirne rotieren.(…)Es wird Zeit, dass jeder Mann gleich hart zurückschlägt, wenn eine Frau ihn angreift. Dann würden schlagartig Lernprozesse einsetzen.“

    Hier habe ich mich geirrt. Ich hatte nicht „Zuerst zurückschlagen“ sondern „zuerst zuschlagen“ und nicht „gleich hart zurückschlägt“, sondern bei eiligen Lesen „gleich hart zuschlägt“ gelesen. Ich nehme meine Äußerung insoweit ausdrücklich zurück.

    – verbrauchbares Humankapital
    „Doch mit Männer darf man es machen, denn es ist lediglich verbrauchbares Humankapital. Gezüchtet um Frauen zu gefallen und zu dienen – ihrer Meinung nach. Es wird Zeit, dass jeder Mann gleich hart zurückschlägt, wenn eine Frau ihn angreift. Dann würden schlagartig Lernprozesse einsetzen.“

    – Weibliche Ausschußware
    „Damals verstand ich meine Mühe mit dieser Geschichte nicht, doch heute sticht mir die klare Botschaft ins Auge. Wer es als Mann nicht schafft dem gewünschten Ideal zumindest nahe zu kommen, der kann es glatt vergessen, bei den gutaussehenden Frauen zu landen. Der soll sich entweder mit der weiblichen Ausschussware zufrieden geben oder alleine bleiben.“

    – schwachsinnig, geistlos und bescheuert
    Braucht man wohl nicht zu belegen. Zahlreiche Artikel

    – Drohung mit Gewalt
    „Vielleicht sollte ich mit meinem Motorrad und ein paar Kumpels einen Urlaub planen. Nach Deutschland. Besser gesagt, nach Nürnberg. Denn dort wohnt unsere Punkerbraut mit den psychotischen Gewaltphantasien. Denn Feministinnen schicken Männer vorbei – Maskulisten kommen persönlich. Denn wie im richtigen Leben sollte man es sich auch im Internet gut überlegen, wem man Gewalt androht – und wem nicht.“

  15. „Denn wie im richtigen Leben sollte man es sich auch im Internet gut überlegen, wem man Gewalt androht – und wem nicht.“

    Jetzt bin ich aber neugierig geworden. Wem droht man denn Gewalt an? Und wem besser nicht?

  16. Du musst also zugeben, dass du freimütig von mir nicht getätigte Aussagen erfunden hast – weil dir wohl die Wortwahl meines Blogs nicht passte.

    Gut, dass du wenigstens einer meiner Kritikpunkte – dem der Unsachlichkeit und dass du kein Deut besser bist – nachvollziehen und eingestehen kannst.

    Du hast mir einst selbst gesagt, dass du den Kernaussagen meines Blogs zustimmst – dich stört wohl einfach nur die Wortwahl.

    Doch die Wortwahl auf meinem Blog unterliegt nicht jenen, die nicht mit der unverblümten Aussprache der Wahrheit zurechtkommen.

    (Übrigens: Danke für die Gratiswerbung. Gerade meine pointierten Stellen lese ich immer wieder gerne.)

  17. @onyx

    Doch ein eigener Blog in der Planung?

    @Manifold
    Also abgesehen von der einen, bei der ich mich vertan hatte, passt es finde ich. Aber das haben wir wohl eine verschiedene Wahrnehmung.
    Klar, im groben Inhalt stimme ich dir häufig durchaus zu. Ich denke wenn du es etwas anderes verpackst und von der Kampfrhetorik runter kommst würdest du allgemein bessere Reaktionen erfahren.
    Aber das hatten wir ja schon des häufigeren. Auch hier haben wir wohl verschiedene Meinungen.

  18. @ Christian
    Eventuell, bin noch in der Probierphase.

    topic:
    „Jetzt bin ich aber neugierig geworden. Wem droht man denn Gewalt an? Und wem besser nicht?“

    Ob ich darauf noch eine Antwort kriege?

  19. @ Christian
    Du hast die Stellen ja schon zitiert, und ich finde die Aussage, dass man sich überlegen solle, wem man Gewalt androht – vor allem in dem Zusammenhang, selbst eine Drohung auszusprechen (mit den Motorradkumpels vorbeikommen oder so ähnlich…) schon bezeichnend. Es ist beispielhaft für die vielen Widersprüche der maskulistischen Argumentation. Gewaltandrohung gegen Frauen ist entweder harmlos oder die sind halt selber schuld. Aber Gewaltandrohung gegen Männer, da darf zurückgedroht werden. Das Klischee des brutalen Schägers ist ja zutiefst männerfeindlich, aber sie tun selbst alles dafür, dieses Klischee aufrecht zu erhalten.

  20. @onyx

    „die maskulistischen Argumente“ ist ungefähr so als würde ich Daly zitieren und dann sagen „die Feministen“. Diese verallgemeinernde Betrachtung bringt die Geschlechterdiskussion nicht weiter, behindert sie meiner Meinung nach sogar.
    Du wirst in diesem Blog zB keine Gewaltandrohungen gegen Frauen oder Männer finden. Und auf vielen anderen Blogs der Männerbewegung auch nicht.
    Hingegen wird man sicherlich auf feministischen Blogs die umgekehrten Positionen finden: Man suche nach Themen über Frauen, die ihre Männer umbringen, nach „Schwanz ab“ Artikeln oder auch nur häuslicher Gewalt.

  21. Also ist Manifold kein Maskulist, dessen Argumente für den Maskulismus stehen, sondern nur ein Außenseiter mit extremen Ansichten?

    Und die feministischen Blogs, wo „sicherlich“ die umgekehrte Position zu finden ist, mußt du mir mal zeigen. Ich kenne keine feministische Position, wo Männern Gewalt angedroht wird.
    Manifold bezieht sich in diesem Eintrag offenbar auf eine Bloggerin, die auf ihre Weise auf seinen Blog antwortet, und ehrlich gesagt, habe ich dort (also in ihrem Beitrag) keine Gewaltandrohung gefunden, außer das mit den Russen. Und das ist jetzt inwiefern schlimmer als das, was etliche Frauen tagtäglich in ihren Mailfächern und Blogs finden? Und schlimmer als das, was Maskulisten täglich in ihren eigenen Blogs und Foren veröffentlichen?
    Das zweierlei Maß der Maskulisten nimmt schon groteske Formen an. Sie empören sich an einer Isi oder einer missphlox (die mir bislang völlig unbekannt war), blenden aber das aus, was sie selbst anrichten.

    „Diese verallgemeinernde Betrachtung bringt die Geschlechterdiskussion nicht weiter, behindert sie meiner Meinung nach sogar.“

    Richtig. Warum stürzen sich Maskulisten dann immer wieder auf einzelne Äußerungen einzelner Personen? Warum wird wiedermal Feministinnen etwas vorgeworfen, was Maskulisten genauso und noch extremer tun?

  22. @onyx
    Wenn du Manifolds Beitrags gelesen hast, dann ja auch meine Kommentare dazu. Ich denke ich habe meine Kritik geäußert.
    Aber natürlich kann jeder im Internet schreiben was und wie er will und ich kann es nicht ändern und muss es mir auch nicht zurechnen lassen.
    Wenn du meinst, dass Manifold mit zweierlei Maß arbeitet, dann steht es dir natürlich frei ihn hierauf hinzuweisen oder mit ihm darüber zu diskutieren.
    Ob man Isis Schreibweise falsch findet hat ja nichts damit zu tun, ob in anderen Blogs auch falsches steht. Wie findest du selbst denn Isis Positionen?
    Nochmal: Wenn sich bestimmte Maskulisten oder Maskulistengruppen auf bestimmte Leute stürzen dann mag man diese Gruppen dafür kritisieren, wenn es unberechtigt ist.
    Wenn hingegen Feministinnen Blödsinn machen, dann wird ihnen das auch vorgeworfen werden. Sprich: Da kritisieren, wo es erforderlich ist.

  23. Bessere Reaktionen?

    Ich habe in den letzten Monaten noch nie so viele Hits und Kommentare auf meinem Blog gehabt. Mein Blog wird von vielen innerhalb und ausserhalb der Männerrechtsbewegung gelesen, verlinkt und sogar zitiert.

    Die Zielgruppe ist also mit dem Produkt mehr als zufrieden. Soll ich es jetzt wirklich wegen einigen geläuterten Genderisten und heulenden Feministinnen ändern?

    Zur „Gewaltandrohung“:

    Ich habe niemanden Gewalt angedroht , sondern ihre Gewaltandrohung satirisch parodiert und durch ein „vielleicht“ sogar noch abgeschwächt. Dies habe ich schon einmal erklärt.

    Ein nüchtern denkender Mensch erkennt den satirischen und parodierenden Charakter meiner Reaktion auf ihre Gewaltandrohung.

    • „Ich habe in den letzten Monaten noch nie so viele Hits und Kommentare auf meinem Blog gehabt. Mein Blog wird von vielen innerhalb und ausserhalb der Männerrechtsbewegung gelesen, verlinkt und sogar zitiert.“

      Na und? Isis Blog wird auch „von vielen innerhalb und ausserhalb der Männerrechtsbewegung gelesen, verlinkt und sogar zitiert“. Von Isi sind sie sogar derart begeistert, dass Kommentare unter ihrem Namen erfunden werden.

  24. @Manifold

    Dann mach doch einfach so weiter und wir einigen uns darauf unterschiedlicher Auffassung zu sein.

    An deiner satirischen Parodie würde ich allerdings doch noch etwas arbeiten. Die ist so nicht zu erkennen. Lies sie noch mal und stell dir dabei vor, dass sie vom Paten gesprochen wird. Dann mach dir bewusst, dass sie dich nicht kennt und das geschriebene keinen Tonfall transportiert. Und das du ihre Adresse und sonstige persönlichen Daten dazugeschrieben hast und dies dann auch an mehrere Foren verteilt hat, bei der sie die Personen auch nicht kennt, aber anscheinend von einer starken Frauenfeindlichkeit ausgeht.
    Meinst du wirklich sie konnte erkennen, dass du Gewalt gegen sie absolut ausschließt oder könnte nicht doch eine zumindest kleine Unsicherheit an ihr genagt haben, wie du das meinst?

    Aber gut, da bin ich wohl schon wieder zu „frauenfreundlich“ oder zu sehr „weißer Ritter“.

    Ceterum censeo: Du hast allerdings immer noch nicht gesagt, welchen Aussagen in meinem Artikel du eigentlich widersprichst?

  25. Jetzt muß ich auch nochmal nachfragen, wie es um die Beantwortung dieser Frage aussieht:

    „„Denn wie im richtigen Leben sollte man es sich auch im Internet gut überlegen, wem man Gewalt androht – und wem nicht.“

    Jetzt bin ich aber neugierig geworden. Wem droht man denn Gewalt an? Und wem besser nicht?“

    Ich finde das wirklich interessant. Die Aussage impliziert doch, dass es Menschen gibt, bei denen man sich Androhungen „erlauben“ kann (aus welchen Gründen auch immer), und bei anderen nicht. Wo wird da unterschieden?

  26. @onyx

    Ich habe es zwar nicht geschrieben, aber weil ja abzusehen ist, worauf du hinaus willst, hier mal ein Versuch einer Interpretation.
    Ich vermute mal, dass gemeint war, dass man dann, wenn man aus welchen Gründen auch immer Gewalt androht zumindest überlegen sollte, ob man die Antwort verträgt, sich also sozusagen innerhalb der Logik der Gewaltandrohung nicht mit einem zu starken Gegner anlegen sollte.
    Also eine Betrachtung aus der Perspektive eines Androhenden, die den eigentlichen Beweggrund der Drohung offen lässt.

  27. „Ob man die Antwort verträgt“? „Zu starker Gegner“?
    Meine Güte, ist dir eigentlich klar wie das klingt? Aber vermutlich genau so wie es vom Autor auch gemeint war. Ich lasse das einfach mal unkommentiert so wirken…

  28. Wer so dumm ist und unter Klarnamen sich mit Maskulisten auf primitivste Art und Weise anlegt, muss sich nicht wundern, dass diese sich dann informieren, wen sie da vor sich haben.

    Wir sind schliesslich keine Spasstruppe.

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