Selbstmach Samstag 176 (24.02.2018)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, der ist dazu herzlich eingeladen.

231 Gedanken zu “Selbstmach Samstag 176 (24.02.2018)

    • (…) ein Suprematiedenken, das nur noch taktische Kommunikation kennt und das auf aufrichtige Kommunikation vertrauende männliche Opfer als historisch und anthropologisch überholten Halbmensch insgeheim längst zum Abschuss freigegeben hat.

      Das heißt dann aber auch: die Neue Frauenbewegung mitsamt der folgenden dritten und vierten Welle ist in ihrem Wesenskern parasitär: sie zerstört systematisch die soziale Ressource zwischenmenschlicher oder genauer: zwischengeschlechtlicher Vertrauensbeziehungen, konsumiert sie mithin, ohne sie wiederherzustellen.

      Da hat djadmoros den heutigen Feminismus wunderbar auf den Punkt gebracht.

  1. The Enduring Outrage of Hannah Arendt’s ‘Eichmann in Jerusalem’ Ruth Wisse

    https://www.commentarymagazine.com/articles/enduring-outrage-hannah-arendts-eichmann-jerusalem/

    Eine vernichtende Kritik des Denkens von Hannah Arendt.

    „Arendt’s work, published in book form under the title “Eichmann in Jerusalem: A Report on the Banality of Evil,” constituted the first serious sign that the Nazi war against the Jews was no longer safe from moral revisionism.“

    „The mass murderer who wanted to persuade the court that he was not the agent of his crimes found an ally in a philosopher who, to make her thesis work (/über den modernen Totalitarismus/), needed to prove he lacked moral agency.“

    Saul Bellow hat es in einem Roman mit seiner Figur des „Mr. Sammler“ am anschaulichsten ausgedrückt (Zitat aus dem Roman):

    „Politically, psychologically, the Germans had an idea of genius. The banality was only camouflage. What better way to get the curse out of murder than to make it look ordinary, boring, or trite? With horrible political insight they found a way to disguise the thing. Intellectuals do not understand. They get their notions about matters like this from literature. They expect a wicked hero like Richard III. But do you think the Nazis didn’t know what murder was? Everybody (except certain bluestockings) knows what murder is. That is very old human knowledge. The best and purest human beings, from the beginning of time, have understood that life is sacred. To defy that old understanding is not banality. There was a conspiracy against the sacredness of life. Banality is the adopted disguise of a very powerful will to abolish conscience. Is such a project trivial? Only if human life is trivial. This woman professor’s enemy is modern civilization itself. She is only using the Germans to attack the 20th century—to denounce it in terms invented by Germans. Making use of a tragic history to promote the foolish ideas of Weimar intellectuals.“

    -> Hannah Arendts Feind ist die Moderne Zivilisation

    Ruth Wisse weist Arendt dann auch den Platz in einer inhumanen intellektuellen Tradition zu:

    „German intellectuals had stopped recognizing the sanctity of life before Hitler came to power, and independently of his reign. Their and her way of talking about the murder of so many innocent people as a function of the modern totalitarian mentality was itself morally reprehensible because it failed to acknowledge that human beings know the power of taking a human life.“

    Mit ihrer heutigen Bedeutung:

    „Arendt was to remain the heroine of postmodernists, deconstructionists, feminists, relativists, and internationalist ideologues who deny the stability of Truth. Not coincidentally, many of them have also disputed the rights of the sovereign Jewish people to its national homeland.“

    Fantastisch, dass Frau Wisse heute, da wieder von der „Schuld der Juden am Holocaust“, was Hannah Arndt massgeblich zu verantworten hat, die Rede ist und der inhumane „Intellektualismus“ so stark wie noch nie ist, an diese wichtige alte Geschichte erinnert.

    • Von Ruth Wisse war ja auch nichts anderes zu erwarten.
      Von der Online-Quelle auch nicht wirklich 🙂

      Dass Hanna Arendts Eichmann-Buch kontrovers ist, ist schon lange bekannt.
      Dass H.A. die Politik Israels nicht unkritisch sah, auch (Und dass derartiges Denken von entsprechenden Politischen Kreisen quasi als Hoch- und Landesverrat angesehen wird,, hoffentlich auch)

      Tatsächlich gibt der Text von H.A. diese Analyse schlichtwegs nur unter großen Klimmzügen her.
      Und für die Vereinnahmung durch die Postmoderne politische Theorie kann H.A. auch nichts, denn ihr Werk kann in sehr viele Richtungen interpretiert werden.
      Ihre Ablehnung früherer Ideologien muss auch im Zusammenhang mit dem Zivilisatorischen Versagens 33 – 45 gesehen werden. Dies macht ihr Werk auch quasi „ideologiearm“, so betont sie stets die Verantwortung des Einzelnen für sein handeln.
      Ich könnte das jetzt noch ein paar Seiten lang auswalzen…
      Fakt ist, dass das Werk H.A.s zwar gerne von der Postmoderne vereinnahmt wird, aber mit der heute Herrschenden Postmodernen Praxis der Tugenfurien und Meinungsdiktatoren nicht allzuviel zu tun hat.

      • @Mike Ich kannte diese Kritik an Arendt nur durch den DLF, der mal berichtete, dass Rabbi Soundso Arendt für unmenschlich gehalten hat und das auch überzeugend transportiert wurde, jedoch ohne die Intellektualität von Arendt in Frage zu stellen, wie dies dieses commentary Stück vermochte.

        „Tatsächlich gibt der Text von H.A. diese Analyse schlichtwegs nur unter großen Klimmzügen her.“

        Genau hier bin ich anderer Meinung und denke, dass „ins Schwarze“ getroffen wurde.

        „Und für die Vereinnahmung durch die Postmoderne politische Theorie kann H.A. auch nichts, denn ihr Werk kann in sehr viele Richtungen interpretiert werden.“

        Arendt ist sicher nicht massgeblich oder auch nur entscheidend wichtig für die Entwicklung. Die Bagtellisierung des Totalitarismus haben viele Linke gemacht, weil sie alle von der geschichtlichen Mission des Kommuismus überzeugt waren. Also „im Zweifel links“ dachten. Und dieses politische Agieren und Argumentieren fällt bei vielen Autoren erst lange nachher auf. Allzuviele „intellektuelle“ Vorbilder werden dadurch hohl. Die gesammelte Hohlheit des politischen Intellektualismus aber trägt bittere Früchte und man will ja wissen, wieso Dinge wie dieser linke Hass auf Israel kommen.

        • Wie man die Totalitarismusdefiniton von Hannah Arendt als „Bagatellisierung“ auffassen kann, übersteigt nun wirklich meinen Verstand. Hanna Arendt war btw. alles, blos nicht Kommunistisch, und zahlreiche Linke waren und sind auch keineswegs von der Geschichtlichen Mission des Kommunismus überzeugt (Frag mal die ganzen Linkslibertären)
          Der Hass auf Israel, der in zahlreichen linken Kreisen weit verbreitet ist, ist imho „nur“ eine Transportation alter antisemitischer Topoi auf die aktuelle Lage.
          (Israelhass =| Kritik an der Politik Israels)

          • Lies. Vom Menschlichen her ist die Idee des „Schreibtischtäters“, der nur „banal“ ist eine Bagatellisierung. Das Böse im Menschen ist nie banal, sondern real deformierend. Und das konnte man an Eichmann im Prozess auch tatsächlich beobachten, imho.

            „Hanna Arendt war btw. alles, blos nicht Kommunistisch“

            Denker sind meistens so abgehoben, sie wollen mit den Niederungen der Politik nichts zu tun haben. Wie Heidegger zB auch. Typische Masche.

            Arendts Ideen befördern und unterstützen den kommunistischen Totalitarismus damals.

            „und zahlreiche Linke waren und sind auch keineswegs von der Geschichtlichen Mission des Kommunismus überzeugt “

            Das war vor ein paar Jahrzehnten, nach dem 2. WK, ganz anders als heute. Da galt der Kommunismus weitverbreitet noch als schick und progressiv. Oder zumindest als ernsthaft zu beachten. Verbrechen? Alles nur Notwendigkeiten und vorübergehend.

    • @Alex

      „many of them have also disputed the rights of the sovereign Jewish people to its national homeland.“

      Daher weht der Wind.
      Sie hätte den Satz an den Eingang stellen sollen.
      Der Rest ist so an den Haaren herbei gezogen, dass es einem graust.

      • Natürlich, Hannah Arendt ist eine der Schlüsselfiguren für die Verwahrlosung einer dialektisch-materialistischen, kommunistischen Linken, die mit so einer Denke nach Rechts abdriften konnte.

        Dass der Totalitarismus darin besteht, die Menschen unglaublich fertig zu machen, das haben „Denker“ wie Arendt mit ihrem Konzept des „Schreibtischtäters“ verstellt. Diese Darstellung Arendts hat auch darüber weggeholfen, die grauenvolle Unmenschlichkeit des Kommunismus verstehen zu müssen.

        Es ist ein ungeheurer Job von Commentary, über Hannah Arendt so zu urteilen und der Geschichte Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Da verzeihe ich auch, dass in diesen „konservativen“ Kreisen de Maistre für ein Linker gehalten wird 😉

          • Es geht hier in erster Linie um Eichmann und die Idee des „Schreibtischtäters“, die dem modernen Totalitarismus zugrunde liegen soll.

            Ich denke, ein literarisches (!) Werk ist unendlich vielsagender, was moderner Totalitarismus ist: „1984“.

            Das Wesentliche am Totalitarismus ist die Technik wie man seine Opfer vollkommen kontrolliert. Statt da nachzuforschen, gab Arendt den Opfern lieber eine Mitschuld.

    • Tut mir leid, das so unhöflich zu sagen: das ist in jeder Hinsicht grober Unsinn.

      Hannah Arendt als „Heldin“ von „postmodernists, deconstructionists, feminists, relativists, and internationalist ideologues who deny the stability of Truth.“
      Da kann man nicht einmal den Kopf schütteln, so falsch und dumm.

        • @Alex

          Ich fange einmal anders herum an: Das gesamte rechte Pro-Israel Lager dreht gerade durch.
          Und das „gerechtfertigt“.
          Die derzeitige israelische Regierung macht – für die ganze Welt sichtbar – jeden Versuch einer politischen Zwei-Staaten-Lösung unmöglich.
          Um so mehr Siedlungsbau, um so mehr Annexionen, desto unwahrscheinlicher, dass es sie jemals geben wird.
          Es gibt aber keinen Plan B.
          Plan B wäre die Einstaaten-Lösung und das Ende der jüdischen Mehrheit in Israel.

          Sie kommen aber nicht auf die Idee, irgendeinen alternativen Plan aus der Tasche zu ziehen, sondern sie rüsten durchgängig an der Front: „Neuer Antisemitismus!“ auf: Neue Siedlung, neuer Antisemitismus (TM).
          One trick pony.

          Jetzt eben historisch rückwärts gelesen.
          Es führt ins politische und theoretische Nirvana und beschädigt alle jüdischen Intellektuellen, die es jemals gegeben hat.
          Immer nach dem Motto: Warst/bist du für oder gegen uns und unser rechtes Narrativ?
          Das ist selbstzerstörerisch.
          Man wird also auch bald entdecken, dass Einstein eigentlich Antisemit war.

          Verlasse diese Kreise möglichst schnell, ist mein Rat.
          Konzentriere dich auf das, was den Frieden bringen kann oder könnte.

          • „Die derzeitige israelische Regierung macht – für die ganze Welt sichtbar – jeden Versuch einer politischen Zwei-Staaten-Lösung unmöglich.“

            Hast du geschlafen, @crumar? Die haben versucht mit jeder Selbstverleugung das Unmögliche wahr werden zu lassen, den Oslo-Friedensprozess zu verwirklichen. Die 2-Staaten-Lösung ist von der PLO her nie gewollt worden, sie ist einfach kein Partner für das.

            Das „rechte Pro-Israel Lager dreht gerade durch“ nicht wegen des klar gescheiterten Oslo-Abkommens, sondern weil grosse Teile der Welt Israel de facto den Krieg erklärt haben, Iran sowieso, aber noch zahlreiche moslemische dazu (Res. 2334), letztes Jahr. Zu diesen Antisemiten gesellen sich zahllose aus dem Westen, besonders aus der infamen EU, dann Schweden und die üblichen Verdächtigen.

            „Konzentriere dich auf das, was den Frieden bringen kann oder könnte.“

            Es ist schon längst kein Frieden mehr da, denn Frieden ist viel mehr als die blosse Abwesenheit von Krieg (Spinoza, ja wieder so ein Jude).

            Eine Idee hätte ich ja, wie der Frieden dort hergestellt werden könnte 🙂 Ist ganz einfach: die ganzen Palästinenser werden in den Westen als F-linge umgesiedelt. Die „umstrittenen Gebiete“ kommen zu Israel und fertig ist. Die Merkel-Regierung mit der SPD hat doch sicher noch ein grosses Herz für hoffungslose F-linge und nimmt die gerne auf!

  2. Der mittlerweile übliche Rassismus schlägt wieder zu

  3. Der Spiegel bringt einen Aufmacher (irgendwas mit Hollywood und Macht oder so) und hat auf dem Proint Cover neben einem Weltstar wie Uma Thurman Rose McGovern abgebildet. Also jenes drittklassige Seriensternchen, dass ihren korrupten Deal mit Weinstein (Sex gegen Karriere) nach 20 Jahren in eine Vergewaltigung umdichtete und damit

    1. Das Leben und die Karriere von Weinstein zerstörte, bevor es auch nur den Hauch eines rechtsstaatlichen Verfahrens gegeben hat
    2. Ihre langjährige Managerin in den Selbstmord getrieben hat und
    3. #Metoo losgetreten hat

    Schätze, dass die Artikel dazu ein Meilenstein des investigativen, sorgfältig recherchierenden und ausgewogen berichtenden Journalismus sein dürften.

  4. Island hat ein Gesetz gegen die Beschneidung von (auch) männlichen Kindern auf den Weg gebracht, das keine Ausnahme für religiöse Praktiken vorsieht. Ich habe darüber gestern einen Bericht im Deutschlandfunk gehört, in dem erwähnt wurde, dass sich nicht nur (nachvollziehbarerweise) die jüdischen und muslimischen Gemeinden gegen den Gesetzesvorschlag ausgesprochen haben, sondern insbesondere auch die evangelische Bischöfin von Reykjavik. Hierzu beispielsweise:
    https://grapevine.is/news/2018/02/19/bishop-of-iceland-circumcision-ban-could-criminalise-judaism-islam/
    Die Bischöfin ist der Meinung, dass die Beschneidung von Jungen nicht verboten werden darf, damit sich Juden und Muslime (man darf darüber spekulieren, ob ihr eine der Gruppen mehr am Herzen liegt) in Island nicht unwillkommen fühlen. Die Gefühle anderer Religionsgruppen sind ihr also wichtiger als die körperliche Unversehrtheit von Jungen.
    Dagegen hatte die Bischöfin das schon 2005 ergangene Verbot weiblicher Beschneidungen ausdrücklich begrüßt. Da hatte sie offenbar keine Bedenken, dass sich Menschen aus den betreffenden Kulturkreisen in Island unwillkommen fühlen könnten.

    Als Atheist finde ich das Verhalten religiöser Menschen natürlich generell etwas seltsam, aber die Vertreter der christlichen, insbesondere der protestantischen, Kirchen geben immer wieder besonderen Anlass zur Verwunderung.

  5. Star Wars Theme bedeutungsschwer im Hintergrund, Stimme aus dem Off

    „Oder, wie Heribert Prantl sagt: „Der größte, umfassendste, weitreichendste, heimlichste und gefährlichste Grundrechtseingriff hat begonnen. (..) Die Eingriffsintensität sprengt alles bisher im Rechtsstaat Bundesrepublik Dagewesene.““

  6. Igitt, was BariWeiss hier anpreist ist ein toxisches Gebräu, weirdo shit

    „I don’t think there is a way out of this cycle of tribalism in the foreseeable future, given Trump’s inexhaustible capacity to fuel it every minute of the day. Radicalization is a dynamic process. It can occur rapidly. I feel it in my own gut, if not my own head. In the end, it will consume all of us — until some kind of catastrophe wakes us from this fraught and intensifying nightmare.“

    Der Text ist der pure Wahn, gruselig. Das geht heute als poliischer Kommentar durch. Und so geht der Text übrigens weiter:

    „And so I walk the dogs. And I meditate. And I smoke more weed in the evenings. And I browse the apps. And I find myself searching for figures outside this time and place who were in similar circumstances and yet kept their heads. You can never go wrong reading Orwell. But I’m particularly drawn to W. H. Auden these days, not simply because of the transfixing wisdom and beauty of his poetry, but because of who he was, and how he led his life. I recommend two essays about him, one by Hannah Arendt in 1975 in The New Yorker and one by Edward Mendelson in The New York Review of Books. I stumbled upon both recently and am glad I did.“

  7. Danisch hat einen bemerkenswerten Artikel zu „Kollektivismus vs. Individualismus“ bzw. die Beweggründe von Hitler und Co geschrieben, den ich für absolut bemerkenswert halte:
    http://www.danisch.de/blog/2018/02/24/das-verbotene-buch/

    Ich muss „Mein Kampf“ wohl doch mal lesen, als zeithistorisches Dokument kommt man wohl nicht daran vorbei, zumal Motivation und Gründe für den Judenhass nie aufgearbeitet wurden. Wie es aussah (zumindest hat Danisch das so rausgelesen), identifizierte Hitler die Juden mit Marxismus und da man Marxismus schwer bekämpfen kann, bekämpfte Hitler die Juden. Und er machte dies mit den Methoden, die er von den Marxisten abkupferte.

    Er sieht gravierende Parallelen zu heute, auch wenn der heutige Marxismus wohl (Adrian würde mir zustimmen 🙂 Kulturmarxismus genannt würde.

    Einige Zitate von Danisch:
    „Eben noch lese ich in Hitlers „Mein Kampf”, wie er behauptet, dass Juden durch Marxismus und Rassenvermischung das Land vernichten wollten, und dachte dabei noch an Amygdala und psychische Erkrankungen.
    […]
    Und dann kommt dieses Tagesthemeninterview mit einem jüdischen Soziologen, der davon redet, dass man ein Experiment durchführe, um eine monoethnische, monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln, und meint, das könnte klappen, vielleicht wird es das auch, Verwerfungen wären natürlich dabei.
    […]
    Ich wiederhole es: Ich halte die Situation, diesen Ideologiedruck, diesen Marxismus, diesen Kollektivierungsdruck, diese Political Correctness, diese Entindividualisierung, diese Immigration, diese Frauenquote, diese islamophilie, dieses Einschlagen auf jeden Widerstand, für allerhöchst gefährlich.

    Die Situation gleicht in höchstem Maße alarmierend der Situation, die Hitler in diesem Buch beschreibt.“

    Aber bringt Zeit mit, der Artikel hat Danisch-Länge 😉

    • Der Danisch preist jetzt „Mein Kampf“ als prophetisches Buch, mit dem diese unsere Gegenwart perfekt verstehen würde …

      Was soll man dazu noch sagen? Er hat es erstaunlich lange hinterm Busch gehalten, worauf er eigentlich hinauswollte.

        • Ich habe mich halt nur nicht von dem ganzen belanglosen Beilage ablenken lassen und hab rein auf die Botschaft hin gelesen. Mit Geduld und ohne mich einwickeln zu lassen. Der Trick, seine Inhalte in einem Wust von Nebensächlichkeiten zu verstecken ist keine Erfindung Danischs.

          Ist es übertrieben zu sagen, Damisch sei ein Fan von Hitlers „Mein Kampf“? Er ist davon geradezu religiös verrückt:

          „Ich habe gerade unerwartet das erstaunliche Gefühl, alles verstanden zu haben. Alles.“

          Dass er das mit Sprüchen wie „Vielleicht trügt mich das Gefühl. Wahrscheinlich sogar.“ auffangen will, soll nur die Reaktion auf seine „Mein Kampf“-Reklame abschwächen. Das macht jeder Fan des NS so oder so ähnlich.

          Du kannst genau sehen, wie Damisch durch den gezielten Einsatz von Pseudokritik an sich selbst und Kumpelhaftigkeit den Leser emotional manipulieren will, ihm seine Werbung für „mein Kampf“ nicht übel zu nehmen.

          • Pfff, nein, er hat absolut recht. Du hast ihn nicht verstanden, du liest hinein, was du hineinlesen willst.

            „Mein Kampf“ ist deshalb ein wichtiges Buch, weil man erst dadurch versteht, warum es den Antisemitismus der Nazizeit gab, wie er entstand. Die Entstehung mag unfair und pauschalisierend sein, sie ist aber mitnichten grundlos. Zweifelsohne waren die Juden, mit eigener Gesetzgebung und Steuerverweigerung, sowie massiver Parallelkultur und verschrien als Jesusmörder, nie besonders gut gelitten, aber gerade in Deutschland war die Situation durch das „Preußische Judenedikt von 1812“ und das „Preußische Judengesetz von 1847“ eine grundsätzlich andere, die Deutschen versuchten die Juden zu integrieren!

            Und das gelang offenbar sehr gut, zu gut, weil sie schon bald wichtige Positionen in Wirtschaft, Banken, Medien und Kultur besetzten und Deutschland zu einer Art Lieblingsland für gebildete Juden wurde. Eine Minderheit, mit Minderheitenansichten (Juden im Exil wird man ihren Kosmopolitismus nachsehen), sind aber ein Problem, wenn sie zuviel Macht erlangen.

            Und offenbar gab es damals eine nicht unbeträchtliche Anzahl unter diesen, die dem Marxismus nahestanden und sich damit als Opfer anboten (auch nichtjüdische Kommunisten wurden allerdings ermordet, nur werden alle nichtjüdischen Opfer heute gerne hinten herunterfallen gelassen, last not least die Millionen Russen und die Deutschen selbst).

            Heute würde man den jüdischen Soros und diverse andere als „radikale Humanisten“ bezeichnen, die Konsequenz: die Zerstörung unserer Nationen, bleibt aber dieselbe wie damals und sie weckt genauso entschieden den Überlebenstrieb in uns. Ich möchte meine Kultur nicht in einem bunten beliebigen Völkergemisch untergehen sehen, es macht mich panisch! Und ich kann mich auch bei der aktuellen Krise nicht enthalten, da einen wesentlichen jüdischen Anteil zu erkennen, auch wenn dieser diesmal nicht so einheitlich erscheint und Israel selbst offenbar auch angegriffen wird (was ein großer Pluspunkt ist, wie Danisch ja auch selbst schreibt: eine Verschwörung muss immer erst exakt belegt werden).

            Danisch ist mutig, dass er das schreibt und er bleibt dabei absolut korrekt. Man kommt der Wahrheit nicht näher, wenn man die eine Hälfte ausblendet und schon ein klares Täter-Opfer-Schema hat. Das muss dir wehtun, plötzlich nicht mehr zur sakrosankten Ethnie zu gehören, aber ich bin sicher, du stehst das durch, vielleicht kapierst du ja sogar, wie wir uns fühlen, die wir von Kindesbeinen an als Tätervolk diffamiert werden…

          • „Du hast ihn nicht verstanden, du liest hinein, was du hineinlesen willst.“

            @Androsch, du schreibst doch selber, dass „Mein Kampf“ topaktuell ist, zB mit „dasselbe wie damals“ in:

            „die Zerstörung unserer Nationen, bleibt aber dieselbe wie damals und sie weckt genauso entschieden den Überlebenstrieb in uns“.

            Diese Idee war damals genauso falsch wie heute. Ich weiss gar nicht, wo anfangen mit Kritisieren, nicht mal das Richtige ist richtig! Du sitzt einem totalen bullshit-Narrativ auf.

            Und wenn schon VT, warum nicht eine Nummer kleiner? zB die Migration, um den Sozialstaat kaputt zu machen? Kann man ja nicht durch politischen Akt abschaffen, also überlastet man ihn, dass er untragbar wird.

            Oder um die Demokratie kaputt zu machen? Da wird sogar Danisch und seine Liebesaffäre mit „Mein Kampf“ plötzlich zum Puzzlestein….?

          • @Alex

            „Diese Idee war damals genauso falsch wie heute. Ich weiss gar nicht, wo anfangen mit Kritisieren

            Alles klar, deshalb fängst du auch gar nicht erst an? Intellektuelle Überlegenheit durch Behauptung?

            Dass die Nationen zerstört werden sollen, ist offensichtlich und in Europa hat man mit der EU sogar eine Institution dafür geschaffen.

            Und wenn schon VT, warum nicht eine Nummer kleiner? zB die Migration, um den Sozialstaat kaputt zu machen? Kann man ja nicht durch politischen Akt abschaffen, also überlastet man ihn, dass er untragbar wird.

            Das ist (vermutlich) lediglich ein Subziel oder ein Kollateralschaden, im Übrigen schlechter belegbar als der Wunsch die Nationen zu zerstören. Dass man heute schon als „Nationalist“ verschrien wird, wenn man sich nur für den Erhalt seines Landes und seiner Kultur einsetzt, spricht eine eindeutige Sprache.

            „Oder um die Demokratie kaputt zu machen? Da wird sogar Danisch und seine Liebesaffäre mit „Mein Kampf“ plötzlich zum Puzzlestein….?“

            Dass es ohne Nationen keine Demokratie mehr geben wird, dass wir noch nichtmal jetzt wirklich eine haben, ist fast schon eine Binse und hat auch hier wieder einen Namen: EU.

            Du tust Danisch Unrecht, wenn du von Liebesaffäre mit „Mein Kampf“ sprichst, er hat recht sauber und knapp analysiert, während du das Äquivalent zur Nazi-Keule rausholst.

            Damit disqualifizierst du dich aber selbst. Offenbar stehen in „Mein Kampf“ Sachen drin, die du lieber nicht öffentlich gemacht wissen möchtest oder die dein Weltbild ins wanken bringen. Immerhin bist du (nach eigener Aussage) hier im Forum um „Antisemitismus“ zu bekämpfen. Und wie vermutlich fast alle Juden hast du sicher schon recht früh eingebleut bekommen, dass ihr immer und ungerechtfertigterweise Opfer der bösen Goyim (und insbesondere der naturhaft bösen Deutschen) seid, die euch unabwendbar und grundlos hassen … stimmts oder habe ich recht?
            😉

            Der Opferkult ist Im Übrigen eine schöne Parallele zu den Feministinnen. Aber ich will fair bleiben, die Deutschen sahen sich historisch auch immer als Opfer.

          • „Intellektuelle Überlegenheit durch Behauptung?“

            Der Danisch weiss erschreckend wenig über Hitler und Antisemitismus. Das, was er weiss stellt er in hanebüchene Zusammenhänge um zu zeigen, dass Hitlers Ansichten auch die heutige Situation beschreiben würden… Ein intellektueller Tiefflug, der mit Bauchklatscher mitten im braunen Sumpf endet. Aber so mittendrin, es ist fast schon grotesk. Das mit der jüdischen Weltverschwörung, die für den „Kulturmarxismus“ verantwortlich wäre, darüber hat Danisch schon vor langer Zeit mal „berichtet“ (auch in diesem Ton der alleswissenden Begeisterung). Aber dass er sich jetzt unter Bezugnahme auf Hitler das vollends zu eigen macht, ist schon hart…. full retard, hardcore.

            „Offenbar stehen in „Mein Kampf“ Sachen drin, die du lieber nicht öffentlich gemacht wissen möchtest oder die dein Weltbild ins wanken bringen.“

            „Mein Kampf“ ist so öffentlich, öffentlicher geht es gar nicht mehr. Was soltte da drinstehen, was irgendwie interessant wäre? Mit antibolschewistischer oder antisemitischer Agitation der Zeit und früher kann man bestimmt eine ganze Bibliothek füllen, da wäre Hitlers Werk bestimmt nur eine Fussnote.

          • Lieber Alex, ich bewundere Deine Gelassenheit, obwohl sich A. Kubi Dir gegenüber ganz offensichtlich rassistische Bemerkungen erlaubt. Daß Du auf diese nicht einmal eingehst, hat Größe.

          • Kostya, über etwas unproduktiv Persönliches muss man versuchen hinwegzugehen, dann klappt es mit der Diskussion noch am besten!

      • Zunächst mal schreibt er, dass man aktuelle Strömungen besser verstehen könne, wenn man in dem Buch reininterpretiert / rausliest was man auf aktuelle Themen beziehen will.

        Seine Beobachtung, dass Hitlers Fanatismus auf die jüdischen Mitmenschen tatsächlich eher nicht erklärt wird ist durchaus zutreffend; ich bin durchaus (auch) geschichtsinteressiert, und das ist
        a) ein blinder Fleck, oder (eher!)
        b) ein Punkt, der sehr unklar und unzuordbar ist. (In der Wiender Zeit war das halt so ist eben tatsächlich keine Erklärung)
        Insofern ist der Gedanke – vor allem mit der Brille dass es für die Motivation egal ist, dass es keine reale Grundlage gibt – hier sich erstmal auf MK direkt zu beziehen nicht abwegig.

        Ich habe bisher nur das erste Drittel von Hadmuts Text gelesen, m.E. stellt er sich damit nicht in die rechte Ecke.

        @Alex
        Die These, dass MK dabei hilft die aktuelle Gesellschaft zu verstehen ist weder eine Zuweisung von prophetischer Gabe noch eine Bejahung des Inhalts.
        Auf dieser Metaebene irrst du dich meiner ansicht nach.

        • @AlexII
          Lässt du dich nicht einfach von der Rhetorik Danischs einwickeln? Diese ist süss, klebrig und wenn man auf den Leim gekrochen ist, dann weiss man nicht einmal, dass man überredet worden ist.

          Überzeug dich einfach von einer ganz einfachen Sache: wie ist das mit der „Bejahung des Inhalts“ von „Mein Kampf“? Er eiert doch nur zum Schein rum, den Inhalt, also die „Analyse“ darin hält er doch für so gültig, dass diese Schrift nach seiner Meinung sogar das Heute trifft!

          Das mit der Prophetie suggeriert Danisch auch und mehrfach. Er klingt wie nach einem höchst religiösem Erlebnis, als hätte er die Wahrheit in Person geschaut oder so. Das kann so sein, das kann aber auch nur ein rhetorisches Mittel sein.

          • Nee Alex, da suagst Du Dir Quatsch aus den Fingern.
            Ich schließe mich mal AlexII an.
            Danish ist ja durchaus auch mal reichlich pauschal., aber daß er er Hitler als grundsätzlich richtig verherrlicht, oder zumindest derartiges suggeriert, ist schlichtweg überhaupt nicht der Fall.
            Komm ma wieder runter, mein Jung …..

  8. Triggerwarnung an alle Soziologen hier: auf Zeit Online wird gerade „Die neue Internationale“ ausgerufen (fällt sowas unter Kunstschändung oder Geschichtsrevisionismus?):

    http://www.zeit.de/2018/09/metoo-bewegung-arbeitsmarkt-klassenkampf-times-up/komplettansicht
    Hört die Signale!
    Von Marie Schmidt
    24. Februar 2018, 20:15 Uhr

    Frau Schmidt ruft zum letzten Gefecht gegen „den Mann“, den Kapitalismus und das Böse schlechthin auf, dazu sollen sich Feministinnen aller Länder vereinigen. Bevorzugt natürlich solche, die in der Medienbranche arbeiten und die hoffentlich dank unserem kapitalistischen System Bilder von ihren schönen Körpern zu außergewöhnlichen Preisen verkaufen können.

    • Erschreckend wie merkbefreit die ist. Bebildert mit einem kommunistischem Propagandaplakat:

      „So sah der Widerstand gegen den Kapitalismus vor 100 Jahren aus. Jetzt aber bildet er sich neu und losgelöst vom Kommunismus“.

      Ob der neue Widerstand auch wieder zig Millionen Tote mit sich bringt? Die „Loslösung vom Kommunismus“ mag ich auch nicht richtig erkennen, wenn überhaupt, kann man sie darin begründet sehen, dass die modernen Protagonisten für komplexere Theorien (egal wie weltfremd die sein mögen) einfach zu blöde sind. Gegen die Behauptung eines Patriarchats wirken die Ideen vom Klassenkampf geradezu intellektuell.

    • „Zwei Regeln gibt es ja für den zeitgenössischen Arbeitnehmer und die Arbeitnehmerin. Erstens: Du verkaufst nicht deine Arbeitskraft, sondern deine Persönlichkeit. ….“

      Blödsinn im Kubik.

      „die zweite Regel auf dem Arbeitsmarkt lautet: Nur du bist deines Glückes Schmied. Es gilt nicht, sich zu beschweren, es reicht nicht, sich an die Anforderungen eines Jobs anzupassen. …“

      Die denkt hier auch wieder nur an sich und ihren Journalistenjob.

      Der Text ist völlig konfus und durchgeknallt.

      „Schuld an der Atomisierung der Gesellschaft in Einzelkämpfer und partikulare Interessengruppen ist in Wirklichkeit die Entfesselung des Wettbewerbs und die Übertragung der Marktlogik auf alle Lebensbereiche.“

      Und so Stusslinke wie die Autorin sind begeistert mit von der Partie, vive la revolution.

      „Die Ideologie des freien Wettbewerbs und der Märkte greift global um sich. Und genau deshalb sind auch Bewegungen wie #MeToo wahre Internationalen.“

      Ja, genau deshalb.

      • „… Du verkaufst nicht deine Arbeitskraft, sondern deine Persönlichkeit. ….
        Blödsinn im Kubik.
        … Die denkt hier auch wieder nur an sich und ihren Journalistenjob.“

        Ich erkläre mir die diversen Absurditäten (meine Wertung ;-)) in diesem Artikel damit, daß die Autorin vollkommen in ihrer feministischen Filterblase, und dazu zähle ich die komplette Zeit-Redaktion, gefangen ist und nicht mehr merkt, wie abstrus ihre Theorien einem Außenstehenden erscheinen müssen. Sie verallgemeinert umstandlos die sehr speziellen Verhältnisse von ihrer sehr speziellen (und beim Nachwuchs zahlenmäßig inzwischen frauendominierten) Branche auf die ganze Gesellschaft – absurd.

        • Die kognitiven Dissonanzen der Autorin kann man wirklich miterleben, wenn man den Text liest. Wie notdürftig alle möglichen Dinge zurechtgelegt werden. Um ja nicht die zentrale Ideologie, an die man krampfhaft glaub,t in Frage stellen zu müssen. Das ist unendlich peinsam für den aussenstehenden Leser, ich könnte es gar nicht aushalten, wenn ich kein spezielles Meta-Interesse daran hätte. Geardezu unglaublich schräg kommt mir die Idee vor, dass die geneigten Leser über dem Artikel zu einer Art Therapiesitzung zusammenfinden – es kann aber anders gar nicht sein 😦

  9. Ein (wie ich finde) wahnsinnig interessante Diskussion über matriarchalische und patriarchalische Gesellschaftformen, in welchem Kontext sie entstehen, und warum wir gerade auf eine matriarchalische zusteuern:

    Das ganze hat den Kontext Bitcoin und distributed consensus, wird aber ohne Bullshit diskutiert.

  10. Womit man sich so zufrieden gibt…

    Genderama zitiert lobend einen Artikel, in dem es am Ende heißt:
    „Und vor allem: Schauen Sie ihr in die Augen und sagen Sie ihr: Du hast einen guten Mann verdient. Es gibt gute Männer da draußen – viele, viele von ihnen“

    Ob wir es noch erleben werden, dass Eltern aufgefordert werden, ihren Töchtern zu sagen: „Wenn du einen guten Mann willst, musst du dich so entwickeln, dass du ihn auch verdienst“?

    • Du bringst hier ein gutes Beispiel für ein allgemeines Phänomen:

      Der gegenwärtige Diskurs ist so verdreht, daß selbst die Kritiker von Feminismus, Genderismus, Misandrie, Androphobie usw. wesentliche Teile des von ihnen kritisierten Narrativs *bestätigen*.

      Ich glaube hier im Boarrd hat irgendwer darauf hingewiesen, daß Damore von Google eben nicht so sehr ein Held als vielmehr ein feministischer Spießer ist. Denn sein google manifesto bestätigt mehrere feministische Narrative:

      – daß Frauen in gewissen Bereichen der Wirtschaft „unterrepräsentiert“ sind
      – daß Frauen in diesen Bereich ausreichend „repräsentiert“ sein sollten
      – daß Männer geeignete Maßnahmen zu treffen haben, damit Frauen zukünftig in diesen Bereichen ausreichend repräsentiert sind
      – usw.

      Ein Kritiker jener Leute, die jetzt fordern, daß alle Veranstaltungen über die Filme Woody Allens an den Unies sofort abgesetzt werden, vergleicht Allen allen Ernstes (und in bester Absicht) mit Adolf Hitler! (Darf man jetzt etwa auch keine Seminare und Vorlesungen über die Schriften und die Politik Hitlers durchführen?).

      Viele Leute, die gegen Falschbeschuldigung geschrieben haben, beginnen ihre Ausführungen damit, daß es ganz viele Vergewaltigungen gibt, daß Vergewaltigungen etwas ganz Schlimmes sind, daß man alles in unserer Macht stehende tun muß, um Vergewaltigungen zu verhindern, daß nur Frauen vergewaltigt werden usw. Und am Ende kommen sie da an, daß einige Männer keine Vergewaltiger sind, und einige Beschuldigungen sind nicht wahr.

      Der Leser lernt: Wenn es auch nicht in allen Fällen zutrifft, so doch in den meißten.

      In Deinem Beispiel genau so: Wenn auch nicht alle Männer schlimm sind, so doch viele, viele.

      Nein, es gibt keine Rettung. Kein Ort. Nirgends.

      • (Darf man jetzt etwa auch keine Seminare und Vorlesungen über die Schriften und die Politik Hitlers durchführen?).

        (Darf man jetzt etwa auch keine Seminare und Vorlesungen über die Schriften und die Politik Hitlers durchführen?).

        Ich würde gar weitergehen und fragen, darf man Gedanken dazu überhaupt auch nur verlinken, wenn es dem Blocikwart (heißt der Knochen etwa Jochen?) nicht gefällt.

  11. Clown Car Honks Softly in the Distance

  12. „Gibt es Anzeichen von Wahlfälschung bei der Bundestagswahl?“
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/gibt-es-anzeichen-von-wahlfaelschung-bei-der-bundestagswahl/
    „Im folgenden untersuchen wir, ob es bei Bundestagswahlen, insbesondere bezüglich der Briefwahlstimmen ähnlich wie in Österreich statistische Auffälligkeiten gab, die auf eine Wahlfälschung hindeuten könnten. Wir vergleichen dazu alle Bundestagswahlen seit 1990 sowie die Europawahl 2014. Dadurch ist es möglich, langjährige Trends im Wählerverhalten, insbesondere Unterschiede von Briefwahl und Urnenwahl zu beobachten und eventuelle Unregelmäßigkeiten zu finden, die den langjährigen Trends widersprechen. Dabei kommen wir zu einigen erstaunlichen Ergebnissen.“

    • Ich finde das erklärungswürdig.

      Was ist der Grund?

      Geht es eigentlich allen im Schnitt gleich gut, aber Mädchen kriegen den Hals nicht voll und leiden drunter?

      Geht es Jungs im Schnitt besser als Mädchen? Wie passt das mit dem War Against Boys zusammen?

      Geht es den Mädchen schlicht seelisch schlechter, weil sie einerseits pausenlos mit feministischen Ideen bombadiert werden aber andererseits das Gefühl haben, dass das alles nicht auf sie passt und sie nu nichtt wissen, wohin mit sich?

      Ich finde das nicht offensichtlich.

        • naja…
          du hast:
          n% der jungs sind zufrieden
          m% der mädchen sind zufrieden
          o% der jungs sind unzufrieden
          p% der mädchen sind unzufrieden

          Dann sind die blauen Punkte n-m und die roten o-p

          • danke, ich kam nicht auf die Sprünge, da es mir vollkommen unerklärlich ist warum in all diesen Ländern Studenten so viel happier sein sollen als Studentinnen. Da hätte ich lieber die einfachen Ergebnisse beider Geschlechter, getrennt und nicht voneinander abgezogen. Ob die Subtraktion da was anrichtet?

          • Auf Seite 75 schreiben sie als Erklärung: Die niedigere Zufriedenheit, die von 15-jährigen Mädchen in der PISA Studie angegeben wird scheint mit den körperlichen Veränderungen zum Erwachsensein zusammenzuhängen und ist möglicherweise eine Wiederspiegelung einer harschen Selbstkritik, insbesondere in Hinsicht auf die Wahrnehmung des eigenen Körpers (Goldbeck et al 2007).

            Das scheint ja ersteinmal ok. ….. aber warum bitte hat ausgerechnet Mexiko praktisch keinen Gender-Unterschied und scheint auch noch ein absolut „glückliches“ Land (ganz oben) zu sein? Obwohl Mexiko einer der Weltmeister im Übergewicht ist! Gibt es in Mexiko eine beispiellos erfolgreiche „boby positivity“? Oder versagt hier die Erklärung mit der Selbstkritik in Hinsicht auf den eigenen Körper kläglich? Denn Mexiko sollte sich wie ein normales westliches Land verhalten, in dem die Mädchen unglücklicher sind.

            Zu den asiatischen Ländern, in denen es auch keinen Geschlechtsunterschied gibt (alles mit China, Japan, Malaysia und Thailand) fällt mir nichts Spezielles ein. Ausser, dass diese vielleicht weniger von westlichen Moden bestimmt werden wie von ihren eigenen.
            Zu Tunesien mit keinem Unterschied fällt mir auf, dass demgegenüber die Türkei einen riesen Unterschied hat. Könnte hier Islamisierung sein, stärker und neu in TR. Aber das ist sehr spekulativ.

            Die grössten Unterschiede sind bei den entwickelten und reichen Ländern. Was den Verdacht erweckt, dass hier eingebildete Gründe vorliegen könnten. Redet der Feminismus oder Modezeitschriften den Mädchen ein, sie seien ungenügend?

            Mir kommt es so vor, als könnte Mexiko der Schlüssel zum Verständnis sein. Was ist dort anders, warum gibt es dort keinen Geschlechterunterschied?

          • Je mehr Gendermainstreaming, desto unglücklichrr sind Mädchen mit ihrem Körper.
            DAS ist doch mal nevKorrelation für die Genderstudies!

      • So wie ich das sehe sagt die Grafik aus, dass Mädchen in sämtlichen Ländern unglücklicher sind als Jungs. Ich muss dazu sagen, dass ich, als ich letztes Jahr die Hromone für 3 Wochen absetzte und einen Testoschub bekam, wieder diese Energiegeladenheit und Selbstvertrauen gefühlt habe. Ich halte es für durchaus möglich, dass Testosteron, aufgrund seiner engen Verzahnung mit Dopamin, insgesamt zu einem höherem Level der gefühlten Zufriedenheit führt.

        Im Grunde dürfte es extrem selten sein, daß jemand ein
        hohes Niveau an Dopamin und ein niedriges Niveau an
        Testosteron hat; fast immer laufen sie synchron.

        bleibgesundmann.com/2015/01/dopamin-und-testosteron/

        Ich hatte hier sogar mal einen Gastartikel über die kokainähnliche Wirkungsweise von Testosteron eingereicht.

          • In der o.g. Studie geht es um Mädchen und nicht um Frauen, aber bezogen darauf:

            ‚But what we hear from many mums is: I have no choice, I have to work, I don’t love my career, my childminder is taking half my salary and I’d rather bring up my children myself but I can’t afford to.‘

            Das dürfte ein Punkt sein, das Frauen neue Möglichkeiten haben ist nur eine Seite der Medallie. Während der Mann früher eine Familie alleine ernähren konnte, muss die Frau heute oft arbeiten UND das restliche Leben managen. Vermutlich drückt (auch) die vergleichsweise zu früheren Zeiten enorme Zahl von 20 % an Alleinerziehenden stark auf den Wert.

      • Für Frauen insgesamt in der Entwicklung nach WKII kommt man doch zu ziemlich ähnlichen Ergebnissen? Je weiter die Frauenbefreiung voranschritt, umso unglücklicher wurden die Frauen.

        • @lh,
          ja, die Korrelation scheint massiv zu sein.
          Ich habe noch keine zufriedenstellende Kausalität im Kopf.

          WARUM reduzieren sich Mädchen selbst auf ihr Äußeres, je mehr andere Gestaltungsmöglichkeiten sie haben?

          Oder liegt es gar nicht am Gendermainstreaming, sondern an den Mainstreammedia, die pausenlos die Message raushauen, dass jede Frau, egal wie charakterlich scheiße sie ist, den Traumprinzen haben kann, unter der Voraussetzung, dass sie ein Mindestmaß an hübsch ist?

          • Vielleicht ist es einfach ein Problem mit der Gleichheit? Das bedeutet ja aus subjektiver weiblicher Sicht letztlich ein Fehlen großer, starker Männer.

          • Könnte auch am Internet liegen. Früher war man vielleicht die Schönste im Dorf. Nun gibt es theoretisch weltweit Frauen mit denen man sich vergleichen kann.

          • Wir können ja mal Thesen sammeln:

            Hypergamie wird schwieriger, weil:
            – durch Gleichstellungsprogramme und den War on Boys die Anzahl der interessanten Männer schrumpft
            – durch Social Media die gefühlte Konkurrenz viel härter ist

            Reduktion aufs Körperliche grassiert, weil
            – die modernen Prinzessinnen (von Elsa bis Beyonce) viel körperlicher sind als früher
            – die heutigen Pendants zu Aschenbrödel den Prinzen erobern, indem sie hübsche Kotzbrocken sind. Dass das mit dem Kotzbrocken in Realitas nicht funktioniert, stellen Mädchen schnell fest, also bleibt nur hübsch.
            – sie nicht mehr wissen, was außer Sex Männer anzieht.

            Generelle Orientierungslosigkeit, weil
            – der Archetyp „Mutter mit Kind“ durch feministische Dauerbeschallung so gut wie verboten ist.
            – „irgendwas mit Menschen“ NICHT automatisch „eine Familie“ bedeutet.

            Gibt es Ergänzungen?

          • @only
            „weil
            – der Archetyp „Mutter mit Kind“ durch feministische Dauerbeschallung so gut wie verboten ist.“

            Da denkst du falsch: die „Alleinerziehende“ ist doch eine feministische Heldin! Sie hat das fiese Patriarchat, ihren unnützen Mann, hinter sich gelassen.

            Das ist aber eine sehr gute Frage:

            „WARUM reduzieren sich Mädchen selbst auf ihr Äußeres, je mehr andere Gestaltungsmöglichkeiten sie haben?“

            Weil sie alle Gestaltungsmöglichkeiten haben, können sie sich auf das vermeintlich Wesentliche, den Luxus, beschränken: das Aussehen als ultimative Gestaltungsmöglichkeit.
            Aus diesem Grund ist Politik auch geradezu zum lifestyle-Accessoire geworden.

            Der Denkfehler, der diese Frage paradox erscheinen lässt ist der, das Kümmern ums Aussehen als „primitiv“ oder „einfältig“ zu sehen. Es ist aber das Resultat kultureller Verfeinerung.

          • Ergänzen muss man sicherlich noch:

            – weil es funktioniert. Je unglücklicher Frauen sich geben, umso mehr ist die Gesellschaft bereit ihnen zu geben.
            – Kinderlosigkeit/weniger Kinder. Damit fällt ein großer Sinnstifter für Frauen weitgehend weg. Und eine Richtung, was außer Pussy an Frauen noch interessant sein könnte.

            Die Veränderung der Männer ist nicht nur ein Problem für die Hypergamie. Es bedeutet auch den Wegfall männlicher Führung.

            Die Reduktion auf Äußerlichkeiten halte ich gar nicht für einen besonders heißen Kandidaten.

        • @only
          „Oder liegt es gar nicht am Gendermainstreaming, sondern an den Mainstreammedia, die pausenlos die Message raushauen“

          Da ist auf jeden Fall eine komplexe Beziehung zwischen den aktuellen Feminismen (gender/klassisch) und den Frauen-Mainstreammedien. Diese ist idR konstruktiv. Zwar werden vordergründig zwar „Schönheitsideale“ und einzelne Symbole wie die Klum-Show an den Pranger gestellt, aber die das Gros der Illustrierten, der ganzen Frauenindustrie wie NIE als solches angegriffen. Ganz im Gegenteil wirkt die neofeministische Presse (Vice, Cosmo und wie sie alle heissen) als verlängerter Arm der klassischen Frauenmedien.
          Pointiert kann man sagen, dass real existierendes feministisches gendermainstreaming eben durch die klassische Frauenpresse erfolgt.

  13. Das mit Polen verleitet auch ansonsten sehr vorsichtige Leute dazu, ihrem Antisemitismus freie Bahn zu lassen, der bekannte Highsociety-Schickimicki „Taki“ beim „Spectator“ (how shocking):

    Judie Bindel schreibt übrigens auch in dieser distingierten Zeitschrift, auf dem Blog verteidigte sie zB mal Solanas Manifest.

  14. Das war dieser hyper-arrogante selbsterklärte Sozialingeniör neulich, der sicherlich so einige Paranoiker getriggert hat:

    Sicher auch kein Freund der liberalen Demokratie, Trump macht´s möglich so zu tun als ob.

        • Mounk und diese durchgeknallte Lerner sicherlich nicht. Die bilden sich nur ein, dass sie das immer schon gut fanden. Schade, dass sie für diese rechtsextreme „Umvolkungs“-VT hinhalten müssen. Am übelsten ist dabei der Antisemitismus, wobei dieses „Experiment“ ja für Juden am allerschädlichsten ist. Aber auch hier denken die Antisemiten genauso wie die Feministinnen: nur eine kleine, imaginäre Schicht profitiert und die kleinen werden zynisch geopfert.

    • Und das war auf der „Achse“, dem „rechten Netzwerk“ (lol) zu lesen:

      War das jetzt Nazi-Sprech? Oder Tagesthemen?

      http://www.achgut.com/artikel/war_das_jetzt_nasz_sprech_oder_tagesthemen

      Das Ende davon:

      „… also Mounk: Wir führen momentan ein einzigartiges Experiment durch, das unsere monoethnische Demokratie in eine multiethnische Demokratie verwandelt. Zum Glück hat er nicht „Umvolkung“ gesagt, sonst wäre der Skandal aber da! Das Ganze aber so hübsch wissenschaftlich verbrämt und mit dem Siegel eines SPD-Aussteigers und Harvard-Dozenten, da kann man sich dann weiter klug fragen, woher nur der ganze Zerfall der Demokratie wohl kommt?“

      Bitte mal den Opa Schäuble fragen, der war der erste mit klarer eugenischer Idee, die so eine merkwürdige, aber typisch linke, Verdrehung hatten. Vielleicht weiss der ja mehr.

  15. SPD-Staatssekretär warnt Medien vor “völkischer” Themenwahl

    http://www.achgut.com/artikel/spdstaatssekretaer_warnt_medien_vor_voelkischer_themenwahl

    Ulrich Kelber: „BILD war schon immer rassistisch, anti-liberal und populistisch. Man hat dem Blatt viel nachgesehen, weil es sich immer klar gegen Antisemitismus positioniert hatte. Aber jetzt sind – bei aller Kritik an führenden AfD-Politikern selbst in den beiden Blättern – die Springer-Publikationen BILD und WELT die Sprachrohre für die AfD-Ideologie geworden. Wichtige Themen und Auseinandersetzungen, z.B. über Wohnungspolitik, Gesundheitssystem, Bildung etc. werden durch regelrecht völkische Themenwahl verdrängt. Das ist nichts anderes als ein Angriff auf die liberale Demokratie.“

    Wahrscheinlich stört ihn, dass Bild keine so „israelkritische“ Haltung hat wie Spiegel, SZ, Zeit, etc. Da hat die Bild ja ein paar Sachen gemacht, die der SPD schwer auf die feministischen Eier gehen sollten 🙂

  16. https://tapferimnirgendwo.com/2018/02/25/die-essener-tafel-ist-ein-ort-des-buergerkriegs/

    „…. Sawsan Chebli hat somit eine falsche Nachricht über die Essener Tafel verbreitet. Diese Fake News spaltet die Gesellschaft nicht nur, sie hat sogar zu einem Anschlag gegen die Essener Tafel geführt. In der Nacht zum 25. Februar 2018 griffen Unbekannte die Essener Tafel an. Sie sprühten „Nazis“ und „Fuck Nazis“ an die Türen und Fahrzeuge der Essener Tafel.

    Das muss man sich mal klar machen. Engagierte Männer und Frauen nutzen ihre freie Zeit, um ehrenamtlich überwiegend Migranten zu helfen und werden von der Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement verleumdet und müssen sogar erleben, wie sie angegriffen und als „Nazis“ beleidigt werden. Wenn das kein Grund dafür ist, dass Sawsan Chebli ihren Platz augenblicklich räumen muss, dann weiß ich nicht, was noch passieren soll.“

    Und wieder die SPD, aus der heraus unsere Gesellschaft so wunderbar stabilisiert wird. Auch durch den famosen Fliegenträger Lauterbach.

  17. Was hat das eine mit dem anderen überhaupt zu tun?

    „How about we treat every man who wants to buy a gun like every woman who wants to get an abortion?“

    das verstehen die unter „equal treatment“

    Es ist einfach nur falsch und widerwärtig zu tun als würde eine Erniedrigung stattfinden. Genau das wird dem „Gun buyer“ aber genussvoll-sadistisch seitens des Feminismus angedichtet hier.

    That´s why ppl dont like feminism.

      • Klarer Fall:

        „The whole argument for gun control hinges on the idea that, in a modern society, people don’t really need guns for self-defense because we have the police to protect us (and because the government will never become tyrannical). Therefore, guns are dangerous toys, tools, and luxuries that can and should be heavily regulated — or banned.

        Well, if the police cannot be counted on to engage mass shooters — as protocol dictated in this case — that argument is in trouble. (It’s in even more trouble when it turns out that the FBI and virtually every other official agency dropped the ball.)“

        • „But back to this empathy thing. All week, I’ve been hearing people say that anyone who took money from the NRA or who disagrees with the kid crusaders has “blood on his hands” and is on the side of “killing children.” And when someone offers even the slightest skepticism about this rhetoric or the desirability of using traumatized kids as political props, a river of sanctimonious rage pours forth.

          But when you criticize a cop for doing nothing, it’s suddenly “Who are you to judge?” for as far as the eye can see. I think that’s weird.“

          That „empathy thing“

          Es ist so entlarvend, wie er die Waffengegner als Feinde der USA hier vorführt! Das tut weh, ja, ihr USA Hasser 🙂

  18. Der tut doch nichts, der will nur spielen.

    Das Schinken-Sandwich ist unverantwortlich!

  19. Nur strikter Laizismus staatlicherseits kann Religionsfreiheit bei den Bürgern überhaupt gewähren.

    Anschaulich gesagt: Beck will, dass der Schiedsrichter auch am Fussballspiel teilnehmen darf.

    Dieses Einsatz für „Religionsfreiheit“ ist doch sicher für den Islam, wenn Beck das auch geschickt versteckt.

  20. „Die Tafeln seien eine „wunderbare Bewegung“, die an vielen Stellen Not lindern, so Lilie: Sie seien aber „keine Antwort auf das strukturelle Armutsproblem in Deutschland“. Bundesweit gibt es rund 940 Tafeln, die überschüssige Lebensmittel sammeln und damit regelmäßig bis zu 1,5 Millionen Menschen versorgen.“

    Eine Institution, die ca 1.5 Mio Leute bedient qualifiziert nicht nur Bekämpfung eines „strukturellen Armutsproblems“.

    Dieses links-regressive Gewäsch von „strukturellen Problemen“ widert mich an dieser Stelle nur noch an, total zynisch. Das hier gemeinte „Armutproblem“ scheint lediglich ein schlichtes Politikum, abseits jeder Realität.

    „Lilie forderte insgesamt einen neuen Ansatz zur Armutsbekämpfung in Deutschland. Ein Mittel dazu seien zum Beispiel kommunale Runde Tische.“

    Au ja, mit den Kommunen sitzen gleich ein paar Arme mehr am Tisch. Deren erhoffte Tafel ist natürlich der Bund. Das ist vielleicht woran Lilie eigentlich denkt, wenn er von „struktureller Armut“ spricht. Der Plebs, der von den Tafeln versorgt wird, der ist ihm völlig gleichgültig.

  21. „Gelegentlich ist sie schon erstaunlich, die Selbstverständlichkeit, mit der die Wissenschaft auf ihre gesellschaftliche Bedeutung pocht, während gleichzeitig immer noch zu viele ihrer führenden Forscher mit den Achseln zucken, wenn es um die Forderung nach einem wirklich niedrigschwelligen Austausch mit der Gesellschaft geht.“

    http://www.spektrum.de/kolumne/meinung-anja-karliczek-zur-neuen-ministerin-fuer-bildung-und-forschung-nominiert/1547083

    Das mit dem „wirklich niederschwelligen Austausch“ hört sich bestenfalls populistisch an…..

  22. Diese Leute damals waren vor allem a-religiös. Atatürk hat den Islam mit der Todesstrafe verfolgt, sogar die Sufis. So zu tun, als ob damals unter türkischen „Gastarbeitern“ eine apolitische Variante des Islam normal gewesen wäre, ist Geschichtsklitterung.

    Und: natürlich ist der Islam „generell politisch“. Er hat einen Alleinanspruch auf jede weltliche Macht, ja er kennt nicht mal die Idee, dass geistige und politische Macht zweierlei sein *können*.

  23. Vergleiche von Nicht-Vergleichbarem, Teil 2 (s.o.für 1)

    „A great way to show how much you care about children being killed by guns is to treat them as equal to aborted fetuses.“

  24. Mal wieder ein „Scheiße, ich bin Feministin und habe jetzt einen Sohn“ Artikel.

    Sie beschreibt anfangs ausführlich, inwiefern sie und alle ihre Freundinnen und Mutter und Großmutter nicht die geringste Empathie mit Männern haben, was sich bei ihr erst in dem Moment ändert, als sie – der Sohn ist inzwischen drei – im Kinderklamottenladen bemerkt, dass der Bereich für Mädchen doppelt so groß ist wie der für Jungs und dass die Mädchenregale gut sortiert und voll sind, während für die Jungs überall Lücken klaffen.

    Der Rest des Artikels geht dann darum, wie man Jungs dressiert, dass sie später für Mädchen da sein können, der übliche Mist.

    Wenn da nur nicht dieser Satz wäre: „I cannot think of a single issue we’re facing (…) that is not in someway hinged on the inability for men to empathize with women and our physical and emotional journey. “

    Egal, wie woke eine Feministin auch wird, es reicht nie zum empathischen, aufgeklärten Menschen.

    http://bit.ly/2FyeBwX

    • Muss man sich mal vorstellen, dass Menschen, bei denen klar ist, mit (mindestens!) 50% Wahrscheinlichkeit wird die Kindheit für das Kind zur Hölle, kein Riegel durch entsprechende Euthanasiegesetze vorgeschoben wird.

    • I wondered if perhaps the resistance against overbearing white men who felt entitled to make decisions about vaginas they’ve never had and babies they could never carry or give birth to was actually leaving out the rest of the men in the world.

      Wenn man schon SexistFeminist ist warum dann nicht auch noch gleich Rassist… zwei Fliege mit einer Klappe schlagen.

      In the defense of women everywhere, I realized I now had to defend boys too — starting with my own.

      Sie verteidigt ihre Söhne nur zur Verteidigung aller Frauen.

  25. Is This the Root of Postmoderism and Intersectional Feminism?

    pS. warum kann man keine Videos zu LPS (Legal Parental Surrender) in dem Abtrebungsthread posten?
    Was Karen Straughan dort an Argumenten bietet ist nicht ohne.
    Oder müssen die erst aufbereitet werden?

  26. https://www.bitchute.com/video/q_l7GLQ_UrY/

    Wieso sieht das für mich nur alles so aus, als würde US Politik aktuell eine Kopie der Deutschen Poklitik werden?
    (Schade, dass die so mit ihrem America First beschäftigt sind und somit jeder Hinweis auf eine Parallele beleidigt unter den Teppich gekehrt wird. Aber bei Trumps „you’re getting tired of winning“ fühl ich mich an die Gottkanzlerin Merkel erinnert.

  27. Nur mal so als Hinweis für den Admin: Wie hier im Board besprochen worden ist, sind etliche Gender-Professorinnen auf die Männerrechtsbewegung angesetzt, um Strategien zu entwickeln, wie man uns aus dem öffentlichen Diskurs herausdrängen und -halten kann (siehe Forschungsprojekt der Uni Marburg usw.).

    Doch hier im Board wird allen Ernstes diskutiert, warum man „Mein K.“ unbedingt mal lesen sollte, warum es den Antisemitismus im Deutschland der 1920er und 30er Jahre *wirklich* gegeben hat, u. dgl.

    https://allesevolution.wordpress.com/2018/02/24/selbstmach-samstag-176-24-02-2018/#comment-333274
    https://allesevolution.wordpress.com/2018/02/24/selbstmach-samstag-176-24-02-2018/#comment-333433

    und noch ein paar weitere Stellen.

    Das kann doch wohl nicht wahr sein!

    Mir fällt dazu bloß eine Reaktion ein: Sofort löschen !!!

    Das ist eine Steilvorlage für die Kolleginnen in Marburg! Von den NGOs gar nicht zu reden. Alles, was Leute wir Arne in jahrelanger Kleinarbeit aufgebaut haben – z. B. daß es eine Männerrechtsbewegung von Links gibt, daß sie tolerant und nicht rassistisch ist, usw. -, alles das reißen diese Leute mit ihrem verschwitzten Arsch und ein, zwei Postings wieder ein!

    Es geht hier nicht um eine freie, ergebnisoffene Diskussion. Hier geht’s ums Ganze: also Public Relations. Letztlich geht’s ums Self-Branding.

    Wie will sich die Männerrechtsbewegung nach außen präsentieren, mit welchen Tattoos will sie die Bevölkerung für sich einnehmen?

    Ich kann an den Admin nur eindringlich appellieren: die beiden großen Tabus des Deutschen Nachkriegs-Diskurses sollten in diesem Board eingehalten werden.

    • @Jochen
      Ja, diese Qualitätsdebatte haben wir dem „guten“ Danisch zu verdanken. Den aus dem „Patriarchats“-Verteiler zu schmeissen wäre angemessen, imho.

      • Du hast oben geschrieben: „Er hat es erstaunlich lange hinterm Busch gehalten, worauf er eigentlich hinauswollte.“

        https://allesevolution.wordpress.com/2018/02/24/selbstmach-samstag-176-24-02-2018/#comment-333368

        Ich finde das zu hart. Aber ich muß gestehen, genau das war das Erste, was ich zu Danisch und seinem Propheten gedacht habe.

        Allgemein sollte man einfach sehen: Weder Danisch noch wir hier im Board diskutieren im luftleeren Raum. Nein, wir sind – leider – eingebettet in einen politischen Kontext und werden in diesem Kontext eben auch instrumentalisiert. Und da sollte man sich bei einigen Themen eben schon überlegen, ob man seine Gedanken dazu wirklich weltweit veröffentlichen will.

        Ich mag den Danisch und seinen Blog, ich lese das wirklich gerne. Aber wenn man jetzt mal so seine Themen und Gedanken der letzten zwei Jahre Revue passieren läßt – warum um alles in der Welt muß er seine Leser da unbedingt mit solchen Überlegungen bereichern? Er kann – und soll – denken, was er will, aber muß er wirklich solche Sachen in die Welt rausposaunen?

        Ich würde nur einen Einwand akzeptieren: „Männerrechtler werden sowieso immer als rechtsextrem verunglimpft, ob sie nun dies schreiben oder das schreiben – völlig egal.“ Ja, vielleicht ist das so. Ich denke halt nur: Wenn man es so macht wie Danisch, gibt es von vornherein keine Chance, ein paar vernünftige Leute der Roten Garde vielleicht doch für seine Anliegen zu gewinnen. Und diese Chance möchte ich mir nicht selber nehmen, auch wenn sie noch so gering ist.

      • @Jochen
        „Ich finde das zu hart. Aber ich muß gestehen, genau das war das Erste, was ich zu Danisch und seinem Propheten gedacht habe.“

        Was einem „als Erstes in den Sinn kommt“ ist manchmal von einer treffenden Konsequenz, die man sonst nicht wahr haben will.

        Aber … so läuft das mit dem Überreden. Man füttert die Leute an und erst dann kommt der Haken. Und Danisch hat natürlich immer extrem viel Wert darauf gelegt, sich als sympathisch darzustellen und damit zu überzeugen. Mich schreckt sowas immer ab, es geht mir gleich gegen den Strich. Weil es eben regelmässig als Mittel verwendet wird, Leute in Drecksideologien hineinzumanövrieren.

        „Er kann – und soll – denken, was er will, aber muß er wirklich solche Sachen in die Welt rausposaunen?“

        Ich glaube übrigens nicht, dass Danisch ehrlich ist und dass er „halt so“ in seine Begeisterung für „Mein Kampf“ reingewachsen ist, wogegen er sich eigentlich noch sträuben würde. Viel eher glaube ich, dass sein Projekt von vorne herein auf die Progagandierung von Neonazismus abzielte.

        Das wird natürlich für viele Leute eine abgrundtiefe Enttäuschung sein, Danisch wird sicher viele Leute mit seinem mitreissenden Stil in den Bann gezogen haben. Das ist hart, aber man kann auch extrem viel über sich selbst dabei lernen.

        Was deine Befürchtungen bezüglich „der Bewegung“ angeht:
        Wenn in diesem Forum das alles kontrovers diskutiert wird, ist das völlig egal. Leute entpuppen sich eben häufig als etwas anderes als gedacht, entweder weil sie immer so waren oder sich dahin entwickelt haben. Was man ändern kann und sollte, das sind die Verbindungen und Gemeinsamkeiten, sowas wie der Verteiler „Patriarchat“.

        „Ich würde nur einen Einwand akzeptieren: „Männerrechtler werden sowieso immer als rechtsextrem verunglimpft, ob sie nun dies schreiben oder das schreiben – völlig egal.““

        Solange nichts dran ist, ist es wirklich egal. Die vorsätzliche Bösartigkeit der Linksregressiven kennt ja keine Grenzen. Etwas anderes ist es, wenn sie recht haben. Dann ist das eben nicht mehr egal.

    • Die Denunzianten arbeiten schon seit Jahren mit angedichteten Positionen, machen Menschen, die verwerfliches getan oder gesagt haben, zu Männerrechtlern, die aber keine sind oder selbst sogar Männerrechtler für Idioten halten, dichten falsche Motivationen an und behaupten das MRAs die 50iger Jahre zurück wollen.
      Die von der Uni werden es wahrscheinlich eh nicht schaffen um die Versuchung herum zu kommen die Männerrechtsbewegung dem äußeren rechten Rand zuzuordnen – natürlich belegfrei.

      Aber ich verstehe dich. Der Androsch ist ein unbelehrbarer Verschwörungstheretiker.

    • Leider keine Zeit für einen genauen Kommentar, aber ich finde diese Frage nicht mit „lach“ abzutun.
      Sie ist wichtig, auch für diesen Blog. Ich finde, man sollte darüber tatsächlich – Schwarmintelligenz – nachdenken. Nachdenken darüber, wo man eine rote Linie zieht.

      Wobei es mir nicht darum geht, irgendwelchen Genderistinnen keine „Angriffsfläche“ zu bieten. Die sind mir wurscht. Entscheidender scheint mir, daß dieser Blog eine komplexe Meinungsvielfalt hat und die auch eine seiner Qualitäten ist. Eine Vielfalt in – auch politischen – Gegensätzen. Nennen wir es die Konkurrenz politischer Ansichten. Die ist wertvoll, denn aus ihr entwickelt sich – jedenfalls für mich – genaueres Denken – durch Zuhören, Bedenken, auch durch Modifikation, Präzisierung meiner Ansichten, die ohne Gegenpart nicht stattfände.

      Diese Konkurrenz funktioniert aber nur in einem intellektuellen Raum, der auch – bei allen Gegensätzen, bei allen Emotionen – von Kooperation geprägt ist. Kooperation: man hält sich an Grundregeln – die natürlich zu diskutieren sind. Kooperation: man entscheidet sich für Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen.
      Zum Beispiel halte ich es für eine nicht überschreitbare rote Linie, wenn ein Kommentierender hier rassistisch (nämlich antisemitisch) angepflaumt wird.

      Wenn man das nicht macht, dann wird ein Teil aus diesem diskursiven Raum austreten. Man könnte dann glauben, die Verbliebenen haben „gewonnen“. Das ist ein Irrtum: das Terrain, das ihnen verbleibt, ist banalisiert. Es hat an Komplexität verloren und deshalb an Energie und Überzeugungskraft.

      Und meine persönliche Meinung zu Danisch: In vielem wertvoll, wenn er bei den Sachen bleibt, wo er tatsächlich viel davon versteht, viel recherchiert hat, wo er – auch durch persönliche Betroffenheit – authentisch ist. Danisch hat viel Ratio, aber wenig Geist. Er ist, jenseits seiner Fachgebiete, ungebildet und dort, wo es ihm an Bildung fehlt, voller Ressentiments und geradezu kindischer Vorurteile. Gegenüber Philosophie zum Beispiel. Gegenüber Geisteswissenschaft generell. Danisch analysiert „Mein Kampf“? Das ist ungefähr so, wie wenn ein Siebenjähriger über die Vorteile und Gefahren von Youporn referiert.

      • Das ist ungefähr so, wie wenn ein Siebenjähriger über die Vorteile und Gefahren von Youporn referiert.

        Deshalb ist es ja dem Türken erlaubt, aber dem Danisch nicht.

        Geisterwissenschaffender zu sein ist ergo die intellektuelle Youpornlizenz.
        So in etwa ist das dem Niveau nach zu erwarten gewesen.

    • Was konkret ist denn so problematisch an Androschs Kommentaren?
      Dass Mein Kampf zeitgeschichtliche Relevanz hat und es dem Verständnis zuträglich sein kann, das Buch mal zu lesen, ist wohl kaum von der Hand zu weisen. Ebenso hielte ich es für durchaus sinnvoll, Ursachen und Hintergründe der Judenfeindlichkeit aufzuarbeiten.
      Das soll keineswegs heißen, dass ich Danischs Ansichten teile (dass ich seine Analysen of für sehr fragwürdig halte, habe ich ja hier schon mehrfach erwähnt). Aber einen generellen Maulkorberlass zu diesen (oder anderen als problematisch angesehenen) Themen könnte ich nicht befürworten.

        • Nimm’s mir nicht übel, Alex, aber wann immer es irgendwie um Juden oder Israel geht, ist bei der Frage, was jeweils gemeint bzw. wie es zu verstehen war, deine Trefferquote nicht so sehr hoch, weil du dann anscheinend ziemlich emotional reagierst.

      • „Was konkret ist denn so problematisch an Androschs Kommentaren?“

        Was Du in Deinem Beitrag schreibst, ist völlig richtig! Aber – sofern Du zu meiner Forderung oben kommentierst – ich argumentiere nicht inhaltlich. *Inhaltlich* ist für Danischs / Androschs Position so gut (oder schlecht) wie viele andere Positionen zu diesem Komplex: ich verstehe (noch) nichts davon, ich kann nicht mitreden.

        Meine Forderung ist rein *strategisch*. In diesem Blog positioniert und präsentiert sich auch die Männerrechtsbewegung. Die Männerrechtsbewegung wird im öffentlichen Diskurs verleumdet, und zwar von Leuten mit (Medien-)Macht, mit Deutungshoheit usw. Also tut die Männerrechtsbewegung gut daran, sich in diesem Blog auf eine Weise zu präsentieren, die möglichst wenig Angriffsflächen für jene Leute bietet, welche die Männerrechtsbewegung verleumden und ihr sonstwie schaden.

        So ganz ohne Zensur wird das nicht gehen. Diese Zensur ist nicht inhaltlich gerechtfertigt, sondern strategisch. Sie orientiert sich an überkommenen Sprech-Verboten des deutschen Nachkriegs-Diskurses. Usw. usf. – ich denke mal, Du siehst, wie der Hase läuft.

        Ja, das ist ein Maulkorb, wie Du schreibst. Ich denke aber, es bleibt uns gar nichts anderes übrig – sofern wir strategisch sinnvoll vorgehen wollen.

  28. https://www.welt.de/politik/deutschland/article173968939/Dunja-Hayali-zu-Essener-Tafel-Zeigt-was-da-in-unserem-Land-gerade-passiert.html

    „ZDF-Moderatorin Dunja Hayali hat sich auf Facebook mit dem Aufnahmestopp der Essener Tafel für Ausländer beschäftigt.“

    Leute wie Hayali lassen natürlich keine Gelegenheit aus, die Spaltung unser Gesellschaft voranzutreiben und dafür eignet sich das mit dem heuchlerischen Rassismus-Vorwurf natürlich gut. Sie schrieb daher einen länglichen, hetzerischen Facebook-Post, den die Welt wiedergibt. Die besonders unappetitlichen Häppchen:

    „… in einem der reichsten Länder der Erde… konkurrieren jetzt die Ärmsten der Armen um kostenlose Lebensmittel und werden nach Nation sortiert …“

    Holocaust-Vergleich, zum 1000sten. Hayali ist zu feige hier „nach Nation selektiert“ oder besser noch „selektioniert“ zu schreiben. Bitch Whistle.

    „Die Botschaft – weltweit verbreitet -, lautet: Germans First.“

    Heute die Tafel in Essen und morgen die ganze Welt!

    Und „So wundert es nicht wirklich, dass in der Nacht zu Sonntag die Autos der Essener Tafel und die hintere Eingangstür reflexhaft mit „Fuck Nazis“- Sprüchen beschmiert wurden.“

    Damit drückt sie ihre Zustimmung aus. Es wird ja schliesslich wieder „sortiert“.

    Später kann sie sich grossmütig dazu herabzulassen zu schreiben:

    „… es wäre grundfalsch, die Mitarbeiter*innen unter Diskriminierungsverdacht zu stellen oder sie gar zu Rassisten zu stempeln.“

    Die bekannte „not all“-Einlassung. Damit man „differenziert erscheint“.

    Aber die von der Tafel hätten „„Hunger Games““ (was soll das überhaupt sein?) „veranstaltet“ und Ausländer gegen Deutsche „ausgespielt“. Bei der Tafel müssen also sadistische Nazis das Zepter schwingen, wie Hayali insinuiert.

    Diese rhetorische Figur dann kennt man besten von der Verharmlosung des Islamismus her:

    „In manchen sozialen Brennpunkten fühlt sich die angestammte, eingesessene Bevölkerung an den Rand gedrängt. Sie fühlt sich dort (und vielleicht ist sie es auch faktisch) als die vernachlässigte Minderheit im „eigenen Land“. Zurückgeschubst, weggedrängt, ignoriert. Das darf so nicht sein.

    Und es nützt auch nichts, diesen Menschen Toleranz zu verordnen, wenn sie sich ausgeliefert und verlassen fühlen. Da hilft auch keine Erziehungsmaßnahme oder ein moralischer Appell. Das erzeugt nur Trotz und Wut und treibt diese Menschen den rechtspopulistischen bzw. extremistischen Parteien zu.“

    Der „humanitäre“ Rassismus, üblicherweise auf Palästinenser oder IS angewendet, wird hier auf Menschen angewendet, die Hayali so als mutmasslichen deutschen Nazi-Pöbel hinstellen kann.

    Dann stösst Hayali noch ene Wolke Tinte aus, mit der scheinheiligen Frage

    „Warum können wir ihnen nicht zuhören und sie ernst nehmen?“

    die sie natürlich gar nicht beantworten will und – schwupps – weg ist sie.

    „Nachtrag: Und um es noch mal deutlicher zu sagen – Anstand und Höflichkeit sind Grundvoraussetzungen für ein gutes Miteinander.“

    Hayalis Post wahrt zwar halbwegs „Anstand und Höflichkeit“, doch Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit vermisst man leider vollständig.

    • Würde man Deutsche ausschließen, hätten die gleichen Journalisten wahrscheinlich kein Problem damit. Aber das man sich in Deutschland zuerst um Deutsche kümmert, darf nicht sein!

      • Der Witz bei der Sache ist ja, dass die von der Tafel nur nicht zulassen wolten, dass gewisse Leute, eben Deutsche, zu kurz kommen. Lediglich um Gerechtigkeit bei der Verteilung herzustellen.
        Und das traf auf den tiefsitzenden und unreflektierten Rassismus gewisser Leute (die sich wahnwitzigerweise frei von jedem Vorurteil wähnen). Diese sehen die Gerechtigkeit nur als Spielball ihrer politischen Dogmen und nach denen sind die „Ausländer“ a priori „bedürftiger“ und unterstützenswerter.

        Ein besonderer Hauch der Arroganz Hayalis kam noch an einer Stelle des Textes klar heraus, wo sie der Tafel am liebsten die Lizenz entziehen wollte, weil Hilfe ja eigentlich eine staatliche Aufgabe zu sein hat. Daraus kann man schliessen, dass die Mitmenschlichkeit dieser Dame recht unterentwickelt ist.

        • „die Lizenz entziehen wollte“

          Ja, der geht es weniger um die Menschen, wie um ihr politisches Dogma. Wenn die Tafel dicht gemacht wird, wem ist damit geholfen?

          • Den politischen Strukturen, die damit beauftragt werden können. Unter Kontrolle von diesen sympathischen SPD-Leuten, darf man vermuten.

            Was einem dieser Vorfall eigentlich klar machen sollte:
            Vertrau nicht, dass dieser „Sozialstaat“ für die Armen da ist und schau nicht weg! Hilf anderen, wenn du es nicht machst, dann macht es vielleicht niemand!

          • Kurzfristig wäre das natürlich schlimm für viele Menschen. Mittelfristig würde die fehlende Kompensation des Politikversagens durch gemeinnützige Einrichtungen natürlich helfen, weil man irgendwie dafür sorgen müsste, dass die Leute zurecht kommen. Ich sehe es eh kontrovers, wenn die AfD beispielsweise fordert Sozialleistungen zu streichen, dann sehe ich das nicht zwangsläufig als Ende des Sozialstaats sondern möglicherweise als Anfang der Revolution. Wer Nichts zu fressen kriegt wird kriminell. Dann haben wir volle Gefängnisse wie die Amis. Aber die Deutschen die schon bei einem Terroranschlag mit 3 Opfern feuchte Unterwäsche bekommen würden bei derartigen Vehrältnissen wohl endlich einsehen, wozu der Sozialstaat wirklich dient: Zur Erhaltung des sozialen Friedens. Und Geld gibt es sowieso genug. Nur Politik wird halt für die oberen 10 % gemacht.

          • „Wer Nichts zu fressen kriegt wird kriminell.“

            Wieso? Die Ausländer werden doch umfassend versorgt, man baut sogar Häuser für sie. Die haben bei der Tafel nichts verloren. Aber was umsonst ist nimmt man eben gerne mit; und die dummen Deutschen lassen es ja mit sich machen.

          • @Nina
            „Wer Nichts zu fressen kriegt wird kriminell.“

            Das ist nicht wahr. So jemand macht alles (also wenn es wirklich existentiell wird), das kann auch kriminell sein. Es kommt doch auf die Absicht an, nicht?!

            „wozu der Sozialstaat wirklich dient: Zur Erhaltung des sozialen Friedens“

            Tja, leider nicht. Dieser ist in erster Linie um seiner selbst willen da. Die Leute machen – egal was – in erster Linie weil sie selbst ein Fortkommen suchen müssen. Das ist auch völlig ok, doch man darf keine besonderen Leistungen wegen irgendeines Idealismus erwarten.

            „Politik wird halt für die oberen 10 % gemacht.“

            Wenn du das glaubst, dann kannst du vom Sozialstaat weniger als nichts erwarten.

          • Die Deutschen kriegen auch ALG II was vom finaziellen Aspekt ein paar Euro mehr sind als Asylleistungen. Und für Essen reicht das. Nur nicht für ein vernünftiges Leben. Deswegen gibt es Leute, die sich gratis Essen holen um sich zB Kleidung leisten zu können. Wer ernsthaft behauptet, dass die Mehrzahl der Tafelgäste ansonsten verhungern würde, muss schon merkwürdige Ansichten haben. Notfalls gibt es auch noch Suppenküchen. Aber auf jeden Fall ist Kriminalität – nachdem 90 % der Gesetze nur dazu dienen, Privateigentum und damit die bestehenden Besitzverhältnisse festzuschreiben – ein Problem das stark mit Armut korreliert.

          • Nur bei den Klienten, die Strafmilderung in jedem Fall erwarten können.
            Da ist es geradezu eine Aufforderug kriminell zu sein/werden.

          • @Nina
            „Deswegen gibt es Leute, die sich gratis Essen holen um sich zB Kleidung leisten zu können.“

            Oder ein Auto oder ein Urlaub auf den Seychellen. Vollversorgung 🙂

            Von Versprechen dieser Art lebt die Politik, sie hält sie freilich nie.

            „ein Problem das stark mit Armut korreliert“

            War es nicht auch so, dass Reichtum auch mit Kriminalität positiv korreliert? Bzw dass man das dem Reichtum nachsagte (also die „Armen“), wie genauso der Armut.

          • Sie müssen Ihre alternative (fD) Meinung im Bezug auf Ausländer nicht ständig kundtun, dass ist mir schon klar geworden. Mir geht es darum, allgemeine Zusammenhänge aufzuzeigen. Und auch sozialschwache weiße Männer sind krimineller als reiche weiße Männer, was auch logisch ist, warum sollten Reiche auch gegen Strafgesetze verstoßen, wo sie doch für sie gemacht sind.

          • „Reiche auch gegen Strafgesetze verstoßen, wo sie doch für sie gemacht sind.“

            Das ist pure Polemik und ein demonstratives Nichtanerkennenwollen von „Strafgesetzen“.

          • Wenn du das sagst. Meiner Meinung nach müsste offensichtlich sein, dass das Dogma von unbegrenztem Privateigentum durch Strafgesetze zum Schutz des Privateigentums vor Allem den Besitzenden dient und nicht den Armen. Aber das kann man ja sehen wie man will.

        • Auf den feministischen Punkt gebracht, betreiben die Ausländer da ganz einfach extremes Manspreading und Raum einnehmen, so extrem, das alte Frauen dort nicht auftauchen.
          Was im kleinen bei der Tafel zu beobachten ist, gibt’s ja in allen (ehemals) deutschen Innenstädten zu beobachten.

  29. Wäre ja auch mal ein Thema.
    Hier ziehlt geziehlt (schön versteckt hinter Feminismus) eine Industrie darauf ab Kinder schon im Kinderzimmer zu missbrauchen.

  30. Das ist so geil

    Die gemeine Feministin ist nicht in der Lage, zwischen Der Feminismus und Mein Feminismus zu unterscheiden.

    JEDER, der über Den Feminismus redet, kann sinnvoll selbstverständlich nur über Ihren Feminismus reden, alles andere ist absurd.

    An diesem Wesen, übrigens, soll die Welt genesen.

    • „mein Feminismus“ ist doch nur eine Immunisierungsstrategie….

      Solanas? Kenn ich nicht! Mein Feminismus!

      So kann man sich dumm und ignorant stellen und plötzlich ganz toll „entdecken“, wie „unterdrückt“ man als Frau doch überall ist. Denn nichts ist so überzeugend wie die ureigenste Erfahrung, mein Feminismus, der natürlich niemals zu hinterfragen ist.

  31. Hier mal ein Ausflug, der helfen soll zu erklären wie man in den Text rhetorisch reingezogen werden soll, wie Danisch den Leser dahin manipulieren will, „Mein Kampf“ für ein interessantes Buch zu halten:

    http://www.danisch.de/blog/2018/02/24/das-verbotene-buch/

    „Das verbotene Buch“

    -> Schon die Überschrift dient dem Interessantmachen. Es ist ein „verbotenes“ Buch. Weggesperrt von der Zensur, um dem Wissbegierigen in der Unwissenheit zu halten. Dies greift auf die „verbotenen Bücher“ des Vatikan zurück, hat jeder in „der Name der Rose“ uä gesehen.

    „Ich habe gerade unerwartet das erstaunliche Gefühl, alles verstanden zu haben. Alles.“

    -> Wer will denn nicht den Stein der Weisen finden oder den heiligen Gral, um in den Besitz allen Wissens zu kommen?! Dafür muss man also nur weiterlesen!

    „Das Gefühl ist schrecklich.“

    -> Und natürlich nur einer Elite zugänglich. Nicht jeder kann das handeln, nur „für rein rational orientierte Menschen“, „nichts für empfindsame Gemüter“. Hier schmeichelt Danisch dem Leser und schleicht sich in sein Vertrauen. Listen & Believe und das ist das Vernünftige, das ist „rational“. Jeder Dissenz kann nur auf übertriebener Empfindsamkeit beruhen.

    Dann präzisiert Danisch, dass es um das Geschichtsverständnis der „letzten 100 Jahre bis heute“ geht, welches sich komplett und total erschliessen würde …. durch jenes „verbotene Buch“.

    Na, wer möchte nicht dabei sein?

    „Fangen wir harmlos an. Ein Leser wies mich auf diese Webseite hin, die sehr seriös und informativ über Stadtführungen informiert …..“

    -> Damit die Spannung steigt und der Leser angeködert werden kann, wird erstmal über vieles Nebensächliche geschrieben. Die fühen Nazis hätten „unter Zeitdruck zusammenplagiiert“ und „einfach in kürzester Zeit rundherum zusammengeklaut, was anderswo eingesetzt wurde.“ Das soll den Eindruck erwecken, dass ihre Ideologie und ihre Symbolik etc keine tiefere Bedeutung gehabt hätten. Danisch behauptet auch „dass auch die ganze Erb- und Rassennummer geklaut sei“. Und damit alles frisch als ein Produkt eines Wissensprozesses erscheinen soll. hätten verschiedene „Leser“ ihn über all diese Umstände informiert. Kann so ein Denker irren? Ja, sicher – aber vorsätzlich kann er ja nicht sein, er ist ja selbst nur der Schüler seiner Leser.

    Derart entlastet („den ganzen Erbkram haben sich Hitler und die Nazis nicht ausgedacht oder als ihre Ideologie entwickelt“, „Nichts davon ist originär Nazi.“) zitiert Danisch wieder einen „Leser“, der mit der Erkenntnis aushalf „die Industriellenfamilie Thyssen habe Hitler finanziert“, aber nur weil er das „geringere Übel” „gegenüber dem Stalinismus“ empfunden worden wäre — was Hitler auf eine Rolle hin festlegt, auf die des Kämpfers gegen den schlimmeren Stalinismus nämlich ….

    Hier sollte klar sein, wie der Hase läuft: Hitler ist rein passive Figur. Alles wird ihm hinterhergetragen und okroyiert. Der arme Mann ist nur ein Pflichtträger, aber nicht etwa ein eigenständiges Wesen mit einem Willen!

    Darauf hin tischt Danisch seine Oma auf (!); die Hitler „nicht von vornherein als schlecht hin“gestellt hätte, Autobahn und all das. Eine „einfache, kaum gebildete Frau“, aber dafür vermutlich mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Seltsam ist, dass Danisch an dieser Stelle auch noch betont, sie hätte „keinen Führerschein“ gehabt. Dieser Kommentar macht eigentlich nur Sinn, wenn Danisch hier einen „Insider-Gag“ platziert hat, um sich über seine an der Nase herumgeführte Leser lustig zu machen.

    Die Bösartigen und Verbrechen (die Danisch unbestimmt lässt) hätte jeder „ab ungefähr 1942“ gewusst, aber „die pure Existenzangst“ hätte das entschuldigt.

    Dann schafft Danisch Sympathie für die Person Hitlers, indem er sich über einen Werbespot echaffiert, in dem „der kleine Adolf Hitler überfahren und getötet“ wird – „widerlich, geschmacklos, dumm, verlogen“. Und: „Was wäre, wenn da behindertes, schwarzes, jüdisches Kind gestanden hätte?“ Dieser Film hätte „genau dem Stil der NS-Schergen“ entsprochen. Mit dieser moralischen Inversion entlastet Danisch nicht nur Hitler, sondern gleich den ganzen NS.

    Und nun, Hitler und NS sind schon schön weissgewaschen, kommen wieder „die Leser“ und klären ihn im rechten Moment über „mein Kampf“ auf!

    „Und dann bekam ich noch Leserhinweise, bei denen es mich erst mal vom Rechner weggehauen hat.

    Man schrieb mir, ich hätte Fragen gestellt.

    Die Antworten auf diese Fragen wären in Hitlers „Mein Kampf” zu suchen.“

    Und wir geraten immer weiter in den „Morast“ von Danisch …..

    • „Wie konnte mir das passieren, dass ich hier an meinem Schreibtisch sitze und in diesem Morast, diesem Dreck wühle?“

      -> Man fragt sich, warum er auf all „die Leser“ hört! Aber vermutlich sind die nur ein Kniff, um nicht zuzugeben, dass er sich das alles selbst zurechtgelegt hat und nicht erst gestern.

      Und dann behauptet Danisch, dass er selbst betroffen ist, in Vorgängen, die Hitler, das Bundesverfassungsgericht, Gott und die Welt umspannen. Ist alles um ihn herum passiert.

      Und jetzt mag der geneignte Leser auch für die grosse Verschwörung bereit sein, die ihm dann aufgetischt wird. Und alles ist wie ein Spiel Castle Wolfenstein: „Und es ist alles bösartig, was einem auf diesem Weg begegnet.“

      Leider wird an dieser Stelle der Text von Danisch völlig unpräzise, dafür aber um so weitschweifiger. Man erfährt nicht, was es genau war, aber auf einmal ist er mit der „unerbittliche Nazijagd eines wütenden Juden“ konfrontiert.

      Und das muss ihn irgendwie dazu gebracht haben „Mein Kampf“ zu lesen, trotz Gewissensbisse, doch „dass mir irgendwas sagte, dass das darauf jetzt auch nicht mehr ankäme“ half wohl drüber hinweg. Von den „Lesern“ ist hier auf einmal keine Rede mehr.

      Und es hat sich gelohnt, denn „was heute in Universitäten und im Bundesverfassungsgericht so katastrophal schief läuft“, die Antworten darauf finde er „aber im hundert Jahre alten „Mein Kampf”“. Und „dann ist in diesem Staat wirklich etwas ganz, ganz übel kaputt.“

      Hier steht es dann: „Mein Kampf“ als Rosettastein zum Verständnis unserer Zeit.

    • „Und wir geraten immer weiter in den „Morast“ von Danisch …..“

      Ich bin schon seit längerer Zeit Danisch-Kritiker und habe Danischs Antisemitismus, seine Homophobie, seine Unwissenschaftlichkeit, seine irrationalen Verschwörungstheorien, seine dummen und falschen Behauptungen über Marxisten und andere linke Strömungen sowie seine vollständig kenntnisfreien Pöbeleien gegen die Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften immer wieder scharf kritisiert.

      Danisch hat m.E. einen schädlichen Einfluss auf die feminismuskritische Szene und die Männerrechtsbewegung.

      Da erfahrungsgemäß manche Danisch-Fans verblendet genug sind, dass sie nicht verstehen können, wie man Danisch scharf kritisieren kann, wenn man doch selber auch Gender- und PC-Kritik betreibt, poste ich im Folgenden eine kleine Erläuterung zu einem Teil meines Kritikverständnisses:

      Ich kritisiere oft nach einem spezifischen Kritikverständnis, das einerseits auf der Ethik des traditionellen Sozial-Anarchismus und andererseits auf den neo-kantianischen Varianten zeitgenössischer Moralpsychologie und Moralphilosophie (z.B. Lawrence Kohlberg, Jürgen Habermas, John Rawls) beruht.

      Dabei versuche ich stärker auf die Tiefenstrukturen von Phänomenen zu achten als auf die Oberflächenstrukturen, d.h. faktisch ähnliche Phänomene werden von mir ähnlich beurteilt, auch wenn sie oberflächlich betrachtet als gegensätzlich erscheinen. Daher geht meine Kritik oft in mehrere Richtungen.

      Ich kritisiere z.B.:

      – Männerfeindlichkeit und Frauenfeindlichkeit bzw. Sexismus gegen Männer und Sexismus gegen Frauen

      – Homophobie und Heterophobie

      – Rassismus gegen Nicht-Weiße und Rassismus gegen Weiße

      – feministische, antifeministische und islamische Sexualfeindlichkeit

      – die deutsche politische Rechte und die islamische Rechte

      – Irrationalität innerhalb der zeitgenössischen politisch korrekten postmodernen Linken aber auch irrationale antilinke Verschwörungstheorien

      – Linke, liberale und konservative/rechte Formen der Political Correctness

      – Unwissenschaftlichkeit im politisch korrekten Postmodernismus sowie im vorherrschenden Feminismus, aber auch Unwissenschaftlichkeit bei manchen PC- und Feminismus-Kritikern

      – Versuche der politisch korrekten postmodernen Linken (z.B. der bescheuerten unwissenschaftlichen Gender Studies) die Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften zu unterwandern, aber ebenso pauschale, unfundierte Hetze gegen alle Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften seitens mancher PC- und Gender-Kritiker.

      Ich sehe beides als Versuche die Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften zu zerstören, für mich liegen die unwissenschaftlichen Gender Studies und ein (bezüglich der Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften) unwissenschaftlicher Gender-Kritiker wie Hadmut Danisch voll auf einer Linie, für mich sind das also keine wirklichen Gegensätze.
      Usw.

      Was manchen anderen Leuten als Gegensätze erscheinen – bei denen man sich schlimmstenfalls dann auch noch auf eine Seite schlägt – sehe ich in erster Linie als ähnliche Phänomene, die sich zwar an der Oberfläche unterscheiden, die aber bei genauerer Analyse ähnliche bis identische Tiefenstrukturen und Auswirkungen aufweisen – und die daher jeweils aus den gleichen ethischen und wissenschaftlichen Gründen kritisiert werden sollten.
      Daher gehen meine Kritiken oft in zwei oder mehr Richtungen.

      • @Leszek
        Man muss hier unumwunden Danisch verurteilen eine Verherrlichung von „Mein Kampf“ gemacht zu haben, wobei die „Gender“-Typen als eine jüdische Weltverschwörung gezeichnet werden.
        Das ist übelste Kajüte.

        Danischland ist abgebrannt, hat er selbst mit diesem post abgebrannt. Wie dieser Meme-Hund („It´s Fine“).

        Insofern haben diese Gender-Leute mit ihrem Nazivorbehalt irgendwo recht behalten. Ironisch, aber ist so 🙂

      • Großteils kann ich mich dem ganz locker anschließen.
        Trotzdem lese ich, oft sogar mit einem Schmunzeln, ziemlich viel, nahezu täglich, bei HD mit. Und finde es sehr oft durchaus erhellend.
        Allerdings rate ich dringend dazu, nicht unbedarft an seinen Blog heranzugehen.
        Sondern zunächst mal „Adele und die Fledermaus“ eingehend zu studieren ( ich habe über die Hälfte sehr aufmerksam gelesen und gründlichst reflektiert ) und auch seinen Schreibstil sowie seine Aussagen zu Motivation und Herangehensweise erstmal längere Zeit als „primäres Bildungsziel“ zu betrachten.
        Das ist ein klassischer Tagebuchblog über spontane Gedankengänge und -sprünge, der u.a. auch sehr viel Nacherzählung der Lesermeinung und ungekennzeichneten Humor enthält.
        Wer das nicht wenigstens einigermaßen gründlich ( und kritisch! ) getrennt kriegt, hat bei der Lektüre keine Chance auch nur ansatzweise durchzublicken was da läuft.
        Übrigens hat er gerade in den letzten Monaten immer wieder ziemlich präzise dargestellt, wie und warum er in die z.Zt. vorherrschenden Themenbereiche geraten ist und warum er welche Unterthemen davon mal sehr grob, mal rein emotional, mal eben aber auch recht akribisch abhandelt.
        So gesehen, ist sein Blog ganz grob mit einer Seifenopernserie vergleichbar, die gelegentlich auf nackte Fakten bezogen ist, ansonsten aber eher menschliche Dramen und ein Unterhaltungsprogramm bietet.
        Ich denke, als „Maskumeinungsführer“ ist er völlig untauglich und gehe davon aus, daß er das ziemlich sicher auch gar nicht sein will.
        Aber realitätsnäher als die TV-Serie „Berlin Station“ ist er allemal!
        ( … und auch diese Serie habe ich mir die letzten Tage – beide Staffeln – mit Genuss angesehen … )

      • Topvideo!

        Paul nennt CHS & Camillientee Paglia das was sie sind: feministische Windowdresser.
        Ganz süß, wenn es daran geht eine weibliche Stimme gegen die dem Femiterror gänzlich aus der Hand geglittenen Dummheiten, aber immer noch der Unfug, der noch nie richtig war.
        Weder in erster, noch zweiter und geschweige denn der dritten Welle.

        Wem die Dummheit der Frau Pagmillentee nicht klar ist, dem sei ein TV Auftritt in welchem sie sich mit Arianna Huffington tespediert ans Herz gelegt.
        Nicht unähnlich unserer Schwarzer im berühmten 70er Auftritt mit Esther Villar, begeistert auch Karottentee Paglia 1991 damit, die gleichen alten Lügen aufzutischen, die auch Schwarzer in die engstirnigen Frauenhirne pflanzen konnte.

        Da ist in den letzten 24 Jahren genau null Entwicklung zu beobachten.
        Wie bei Schwarzer.
        Das das blinde Huhn bei der Verschleierung ein Korn trifft ist ja auch nicht einem richtigen Picken (aka einer gelungenen Argumentation, die sich als Feministin ja verbietet, was schade ist, ist der Islam doch Feminismus³ im Kern) geschuldet, sondern blanker und blinder Zufall.

        Zurück zu Paul.
        In kurz: Vorsicht, based mom will euch nur wieder zurück auf die Plantage holen.

      • Also, der Vorwurf „Supremacist“ fiel nicht (oder habe ich das überhört?) und in dem Film geht nichts wirklich in die Richtung. Summers ist aber sicher keine „Gleichheitsfeministin“ (wie sie es gerne hätte) und beharrt auf weiblichen Privilegien und besonderem Schutz. Das ist zwar nicht perfekt, aber was natürlich sehr positiv ist, ist dass all dieser eklige Männerhass bei Sommers fehlt.
        Dass Sommers nicht ehrlich ist, fiel mir auch bei der Lektüre ihres Buches „Who stole Feminism?“ auf, ein Buch welches statt über die Geschichte des Feminismus zu informieren eine einzige belanglose Selbstbeweihräucherung ist.
        Die einzige (bzw einzig besser bekannte) Gleichheitsfeminismus-Vertreterin scheint Badinter zu sein.

  32. „Altneuland“ – eine Utopie von früher, deeply weird

    People tend to be less familiar with his utopian novel Altneuland, which translates to Old-New Land in English. The city Tel Aviv is named after the title’s Hebrew translation, with “tel” meaning an ancient mound, and “Aviv,” the word for spring, symbolizing the new. For anyone familiar with the real Israel, Altneuland is a deeply weird book. The frame story is about a Jewish man in Vienna who decides he’s sick of the European intellectual scene, and goes off to live on a desert island with a rich Prussian aristocrat. On the way, in 1902, they stop in Jaffa, which is a poor backwater. After 20 years on their desert island, the duo leaves, and stops in Palestine again on the way back to Europe, where they find a Jewish state in a land transformed. The residents of Herzl’s Jewish utopian state speak German, Yiddish and Hebrew, and are big opera fans, with a cooperative economy, and a lot of talk about equality, though the only real female character in the book is the love interest.

    http://www.tabletmag.com/scroll/256186/black-panther-is-a-great-zionist-movie

    Eigentlich geht es um eine „Filmkritik“ von der Wakanda Utopie und dieses Detail hat was

  33. Und das hier ist die ideologische Rechtfertigung für die staatliche Zensur seitens der Merkel-Regierung:

    Zensur sei nötig, um Meinungsvielfalt zu schützen.

    Unterdessen hofiert die Regierung Merkel Islamofaschisten wie Erdogan und der Aussenminister Gabriel fällt durch penetrantes antisemitisches Agieren auf.

    Diese Regierung ist näher betrachtet nicht weniger faschistoid als die von Polen, Ungarn. Sie hat nur eine Weise gefunden, wie rechtsextreme Positionen irgendwie links erscheinen.

    • Der nächste Faschismus wird nicht sagen ich bin der Faschismus, er wird nicht einmal sagen ich bin der Antifaschismus.
      Er wird lügen ich bin die Mutti (ist ja eine Alleinerziehende im Bunde mit zwei schwarzen Witwen (Mohn & Springer)) und im Hosenanzug daherkommen.

  34. Und so wird von den Links-Reaktionären der Antisemitismus als politische Waffe eingesetzt. Man kennt das von den haltlosen Rassismus- oder Sexismusvorwürfen. Genau nach dem Schema geht das auch mit dem Antisemitismus, hier USA, gegen die National Rifle Assoc, sehr gediegene Analyse:

    https://www.algemeiner.com/2018/02/26/looking-for-antisemitism-in-all-the-wrong-places/

    Deshalb wichtig, weil es sicher auch in D so kommen wird, die Linksreaktionären brauchen das ja, um ihren eigenen gegen Israel gerichteten Antisemitismus (für den ja das Heer der „Diversity“-Moslems da sein soll, siehe zB die, die sich gerade gegen diese „Tafel“ hetzen) zu deflektieren.

  35. „It’s shameful that celebrities and even @TamikaDMallory, co-chair of Women’s March, attended the Nation of Islam event yesterday where Louis Farrakhan spewed more of the same vicious #antiSemitism he’s been promoting for decades.“

    Das ist natürlich gar kein grösseres Problem.

  36. Karen Straughan:
    „Hey there. Thank you for the excellent commentary (and the compliments, too). I subscribed to your channel a while ago, after watching your „why feminism is nonsense“ video. (I actually suggested last Wednesday that Alison invite you onto a fireside chat with HBR sometime.) I have said more than once that while the Rush Limbaugh level of criticism („feminism is just a way for unattractive women to get access to the mainstream) may be amusing to some, and even accurate in its way… it doesn’t go far enough. Neither does a constant reiteration of statistical debunkings of everything from the wage gap to [feminist conceptualizations of] rape culture. The first can be dismissed as shallow mocking, the second is essentially trying to slay a hydra by attacking its heads. The fundamentals of feminist theory require challenge from a fundamental position. The core assumptions need to be identified and refuted in an intellectually rigorous fashion at their source (which is currently academia). Feminism is, in my mind, the four humours theory of gender. Its basic model is faulty in the same way, and all the other models, diagnoses and theories stemming from that basic model are inadequate at best, counterproductive at worst. We need people like you out there who live at ground zero and who can see the inconsistencies of the theory and help disseminate that information. Anyway, well done so far, and I’m interested in hearing more of what you have to say.“

    Und guck einer an, kurze Zeit später bei den Badgern!

    • „The fundamentals of feminist theory require challenge from a fundamental position. The core assumptions need to be identified and refuted in an intellectually rigorous fashion at their source …“

      Aha – und wie geht das, bitte? Was sind denn die Kernannahmen und wie kann man diese – nicht widerlegen -, nein, es geht darum, diese Annahmen gegenüber der Öffentlichkeit zu diskreditieren.

      • Fourier, Charles.
        Da beginnt der Feminismus.

        Da dort ja schon steht, dass eine sachliche Auseinandersetzung ausscheidet, gilt es dem akademischen wieder zu Eiern zu verhelfen.

        Ist im Grunde auch Hupe.
        Der Genozid am Kaukasier ist ausgemachte Sache, damit sind Frauenprivilegien nicht mehr meiner Enkel Problem.
        Ali wird’s schon hinrichten.

    • Den Effekt den Anita hatte sollte man nicht unterschätzen.
      Anita hat es geschafft den größten Entertainmentbereich, mit ca.85% männlichen Kunden, aufzuwecken und somit YT erst ordentlich in die richtige Richtung zu rücken.
      Also nicht die Plattform, sondern die User.
      Die „Linken“ hier dürften sich genau dort bedanken dürfen.

  37. Zum Glück gibt es keine Rassismus gegen Weiße…

  38. https://www.theartnewspaper.com/news/facebook-censors-famous-30-000-year-old-nude-statue-as-pornographic

    „Nude statue is latest artwork to be deemed inappropriate by social media giant“

    „The latest work deemed “pornographic” is the 30,000 year-old nude statue famously known as the Venus of Willendorf, part of the Naturhistorisches Museum (NHM) collection in Vienna. An image of the work posted on Facebook by Laura Ghianda, a self-described “artivist”, was removed as inappropriate content despite four attempts to appeal the decision.

    The early Stone Age statue, which depicts a voluptuous woman with prominent labia, was discovered in Austria in 1908 and is famed for its detailed carving and realism.“

    Eigentlich könnten Feministinnen das genauso behaupten und zensieren…..

  39. https://www.welt.de/politik/ausland/article174035258/Zeit-fuer-Ausgleich-vorbei-Parlament-in-Suedafrika-treibt-Enteignung-von-Farmern-voran.html

    „Das Parlament hat für einen Antrag einer linksradikalen Partei gestimmt, der zu einer entsprechenden Änderung der Verfassung führen könnte.“

    Das ist eine Folge des neuen links-reaktionären Rassismus. Hier wird der ganz konkret und könnte „helfen“ Verhältnisse wie in Zimbabwe zu schaffen, ein nächstes diktatorisches Unrechtsland….

    Im Artikel taucht die Werbung für eine H Broder-Kolumne auf, mit dem Titel: „Hat Afrika eigentlich eine Willkommenskultur?“ Seltener noch als die unfreiwillige Selbstparodie ist der zufällige Sarkasmus …..

  40. Das ist der Grund, warum die EU nicht die ganze Hamas als Terrororganisation auffassen möchte. Die sind ja so „humanitär“.

  41. Auf dem „eigenen“ Auge ist man natürlich blind und würde nie den Antisemitismus von Gabriel oder zB den ganzen Islamistinnen der SPD zur Kenntnis nehmen. Geschweige denn den der ganzen Linksextremisten von der Linken, etc

    Eine schöne Analyse was man vom antisemitischen Guardian (das bekannte links-regressive Flagschiff GBs) halten muss, wenn der sich um Antisemitismus kümmert:

    https://ukmediawatch.org/2018/02/14/guardian-condemns-antisemitic-tropes-targeting-george-soros-pot-kettle-black/

    • Wenn mal halbwegs richtige „Nazis“ um die Ecke kommen, bzw Extremisten, die mal mit denen verglichen werden können, wie hier mit der Partei EFF, der IS, das iranische Regime, Venezuela, uä, dann erweisen sich die ganzen vermeintlichen Linksliberalen regelmässig als deren treue Fans.

      • hier steckt einer schon ganz tief drin:

        Die Intentionen waren ja sooo gut, aber leider kam was dazwischen und über den Endzustand sehen wir dann man gnädig hinweg.

  42. Danisch legt in „Nachtrag 1 zu „Das verbotene Buch”“ nach

    http://www.danisch.de/blog/2018/02/28/nachtrag-1-zu-das-verbotene-buch/

    „Einen Aspekt möchte ich dabei herausgreifen, weil er mir besonders wichtig erscheint: Mehrere Leser fragten, worin denn diese enge Verbindung zwischen Juden und Marxismus bestehe, das sei da nicht ersichtlich.

    Das ist aber genau der Punkt: Es ist nicht ersichtlich.“

    Weil geheim und Verschwörung, was denn sonst. Es reicht also vollkommen zu wissen, *wer* daran beteiligt ist. Und genauso „argumentiert“ Danisch ja auch.

    „Es könnte sich also um etwas in der Art einer Urban Legend handeln, die sich ausbreiten, weil jeder nur vom anderen übernimmt ohne nachzuprüfen.“

    Woran Danisch mit wehenden Fahnen ja mitwirkt. Und dann solche läppischen, entschuldigenden Sätze schreibt um davon abzulenken.

    • Unsinn. Danisch schreibt NICHT, dass es diese Verbindung gibt und man sie nur nicht sieht, sondern dass (bis auf einen recht hohen Anteil von Juden unter den Marxisten) keinerlei Anhaltspunkte für eine solche Verbindung bestehen und er sich deshalb wundert, wie es dazu kommen konnte, dass sich die Theorie vom „Jüdischen Bolschewismus“ zur damaligen Zeit so weit verbreitete (interessant hierzu der von Danisch verlinkte Wikipedia-Artikel, der zeigt, dass diese Theorie keineswegs auf Hitlers Mist gewachsen ist).
      Also praktisch das Gegenteil von dem, was du hineinliest.

      • „Danisch schreibt NICHT, dass es diese Verbindung gibt“

        Natürlich schreibt er das, in seinem langen Ausgangspost über das „verbotene Buch“, „Mein Kampf“. Die Verbindung Judentum-Marxismus ist laut Danisch essentiell, um das Heute, den Genderismus und all das zu verstehen und das hat alles schon Hitler so in mein Kampf gesagt.

        Ich kapiere ehrlich nicht, wie einem das Wunschdenken jegliche Lesekompetenz rauben kann…..

        Es gibt von Danisch auch noch einen älteren Post, in dem er ohne Vorbehalt ganz gewisse antisemitischen Verschwörungstheorien auftischt, die nahtlos an die älteren vom „Jüdischen Bolschewismus“ anschliessen. Das ist hier bei AE zum Abwinken besprochen worden, vor allem Leszek hat immer wieder darauf hingewiesen.

        • „Die Verbindung Judentum-Marxismus ist laut Danisch essentiell, um das Heute, den Genderismus und all das zu verstehen und das hat alles schon Hitler so in mein Kampf gesagt.“

          Lies dir bitte den Text nochmal unvoreingenommen durch. Danisch sagt keineswegs, dass es eine tatsächliche Verbindung zwischen Judentum und Marxismus gibt. Ihm geht es darum, wie von (Verschwörungs-)Theoretikern, insbesondere auch von hitler in seinem Buch, diese Verbindung behauptet und als Mittel zum Zweck benutzt wurde, wie das wirkte und welche Konsequenzen sich hieraus ergaben und inwieweit die gleichen Mechanismen auch heute noch wirksam sind.

          Man kann über Danischs Analysen sicherlich diskutieren, aber wer behauptet, er stützte die Theorie von der jüdischen Weltverschwörung, hat seinen Text nicht ansatzweise verstanden.

          • @Hugor
            „Man kann über Danischs Analysen sicherlich diskutieren, aber wer behauptet, er stützte die Theorie von der jüdischen Weltverschwörung, hat seinen Text nicht ansatzweise verstanden“

            Du hast dich von seinen Täuschungsmanövern in die Irre führen lassen.

            Danisch distanziert sich die ganze Zeit nur zum Schein von Hitlers „Mein Kampf“ und seinem Antisemitismus. Er macht sie sich aber vollkommen zu eigen und entwickelt seinen Aufsatz ganz konsequent in die Richtung, dass „Mein Kampf“ ein prophetisches Buch ist, um auch das Heute zu verstehen. Mit anderen Worten: die „jüdische Weltverschwörung“ ist an Gender und etc pp schuld.

            „Bei Gender Studies habe ich angefangen, bei Hitlers „Mein Kampf” bin ich hinten wieder rausgekommen, und ich habe den starken Eindruck, es gehört tatsächlich zusammen, es besteht eine direkte Verbindung.“

            Danisch lässt keinen Zweifel dran, dass die Vollstrecker des Marxismus heute tatsächliche *Juden* seien und betont, dass dieses entscheidend wichtig sei, Kimmel für den Feminismus und dieser Mounk muss herhalten für:

            „… beschreibt es fast passgenau die heutige politische Lage. Nur mit einem zentralen Unterschied: Damals kamen die Marxisten selbst und machten sich selbst zum Gegner. Heute werden Araber und Afrikaner gebracht …“

            Der ganze Mist mit der Gleichstellung Marxismus-Nationalsozialismus („Nationalsozialismus = Marxismus mit seinen eigenen Waffen bekämpfen“) dient nur dazu, eine pseudomässige Diffenenziertheit und Desinteressiertheit zu kreieren, um Leser einzuwickeln und zu überreden.

            „Und dass „Nazi” … faktisch aber „Marxismus-Oppositioneller” meint“ soll dazu erutigen, selbst ein Neonazi zu werden, den alten Antisemitismus gibt es gratis obendrauf!

          • „Mit anderen Worten: die „jüdische Weltverschwörung“ ist an Gender und etc pp schuld […] Danisch lässt keinen Zweifel dran, dass die Vollstrecker des Marxismus heute tatsächliche *Juden* seien und betont, dass dieses entscheidend wichtig sei“

            Unsinn, aber ich geb’s auf. Sobald irgendetwas mit Juden zu tun hat, siehst du echt überall nur Feinde.

          • @Hugor

            Wie sieht Danischs eigene Meinung zu dem ganzen eigentlich aus?

            Was ist nach Danisch die Verbindung von dem ganzen linken Kram wie Gender zu Hitler, Mein Kampf und zum Marxismus?

            Was ist es, was die Politik der letzten 100 Jahre angeblich im Kern zusammenhalten würde? Das war doch die umwerfende Erkenntnis, zu der er mittelst Rumschmökern in „Mein Kampf“ gekommen sei?!

          • @Alex – Danischs Argumentation ist zu lang und zumindest teilweise zu abstrus, als dass ich sie hier in wenigen Worten darstellen könnte. Aber im Wesentlichen meint er wohl, dass Hitler Faschismus als wirksames Gegenmittel zum Marxismus erkannt habe und die heutige Linke das ebenso sehe, was einerseits der Grund dafür sei, weshalb alles „Rechte“ so intensiv bekämpft wird, und andererseits genau deshalb wieder zur Katastrophe führen könne, weil die Gegner sich gegen den „Marxismus-Druck“ letztlich nur noch mit Gewalt zu helfen wüssten. Judenfeindlichkeit sei damals nur Mittel zum Zweck gewesen, weil dies einen Kampf gegen den Marxismus ermöglicht habe.

    • „bleibt einer jungen Studentin nur die Gewalt als Antwort auf ihre vielfache Demütigung.“

      „von Francesca Eastwood, deren Vater Clint Eastwood die Selbstjustiz in den 70ern mit der DIRTY HARRY Reihe erst salonfähig machte“

      „nicht nur ein künstlerischer Triumphzug“

      Ja, sicher auch ein intellektueller Triumpfzug.

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