Selbermach Samstag XLVIII

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

64 Gedanken zu “Selbermach Samstag XLVIII

  1. “ Legitimiert ein biologischer Unterschied zwischen Männern und Frauen eine soziale und politische Ungleichbehandlung?“

    Nicht besonders viel neues zu Erfahren aber kann man sich mal anschauen:

  2. Jippiiiiiieeeeeehhh – Selbermachsamstag. Endlich wieder aus sicherer Entfernung Feministinnen ärgern…

    Alles fällt, wie immer, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenwert weiter.

    Wat wa denn diese Woche?

    Erschtmal datte hier:

    Wat hänwe noch?

    Ach ja, Monika Ebeling noch, auch witzig:

    Klicke, um auf Feministische-Demenz.pdf zuzugreifen

    Männer kriegen einfach für alles die Schuld in die Schuhe geschoben, während Frauen sich einfach ständig neue kaufen (…und dat Männchen, falls noch vorhanden, löhnt!!!)…

    …ja – wenn bei Madame der Schuh drückt, hat das Männchen nicht genug Moneten dafür locker gemacht!!! So geht das heute.

    Dann, ganz wichtig: Birgit Kelle hat ihr neues Büchlein fertig:

    http://frau2000plus.net/

    Habt ihr gehört, Mädels? Entweder Bluse zumachen oder ganz ausziehen, eins von beidem! (HA HA HA HA HA)

    Mir wäre natürlich ein Titel wie „Dann zieh doch die Krallen ein!“ lieber gewesen…(HA HA HA HA HA HA HA)

    Adrian, Du kannst das Buch ja auf Deinem Blog weiterempfehlen. Oder Kirk – Dein neuer Blog sieht ja fast genauso aus. Oder beide…- is ja wat für beide Ufer.

    …passend dazu auch das hier: http://www.focus.de/finanzen/karriere/tid-33235/abrechnung-mit-sexismus-debatte-und-familienpolitik-hirn-oder-hintern-frauen-muessen-sich-entscheiden-was-sie-betonen-wollen_aid_1085286.html

    Hirn ODER Hintern betonen? Warum nicht beides? Ist sich Madame doch bestimmt wert, und Multitasking kann sie angeblich ja. Und passt zur feministischen Propaganda:

    Schließlich müssen Frauen heute dank Feminismus in allen Hinsichten TOLL und PERFEKT sein, ganz gleich, ob es um Karriere, Brutpflege, Hirn oder Hinterteil geht – im Patriarchat hätte die Hälfte davon gereicht…

    …da hat das Männchen einfach die andere Hälfte übernommen, anstatt wie heute auf den Müll geschmissen zu werden.

    Zur diesbezüglichen Vertiefung: http://www.berliner-kurier.de/die-freche-berlinerin/freiheit-zurueckerobern-feminismus-ist-ein-frauenfeind,11767516,24154784.html (via. http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/berliner-kurier-heute-ist-es-schwer.html)

    „Heute versuchen Frauen, krampfhaft die Eigenschaften beider Geschlechter zu vereinen und kassieren zum Dank den Hohn für ihr Scheitern.“

    Wieso verlinke ich hier eigentlich immer Birgit & Monika? Ich habe bald den Eindruck, dass es gerade Frauen sind, die dem Feminismus gefährlich werden.

    Und die beiden sind im positiven Sinne BRANDGFÄHRLICH. Teils sagt man gar, ihre Art der Feminismuskritik grenze an Hexerei – so ähnlich hieß es jedenfalls mal…

    …und auf Frauen hört die Gesellschaft auf dem Gebiet eher.

    Dann, ein schlimmer Verdacht: Ist Arne Hoffmann etwa in Wahrheit EIN FEMINIST? Oder gar ein LILA PUDEL? Also als Einzelperson vom Feminismus unterwandert?

    Laut Wahl-o-Mat will er laut eigenen Angaben (!) sage und schreibe 64,4 % Übereinstimmung mit einer feministischen (!!!) Splitterpartei haben. (vgl. http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/wahl-o-mat-co.html )

    Ich habe die Probe aufs Exempel gemacht und mich diesbezüglich auch auf intraindividuelle Umtriebe des lila Gegners in mir untersucht und bin zutiefst schockiert:

    Ich bin ein Feminist. Oder zumindest von denen UNTERWANDERT. (HA HA HA HA HA) Ich habe exakt 65 % Übereinstimmung mit dieser lila Partei, und bin somit um 0,6 Prozent NOCH FEMINISTISCHER als Arne Hoffmann… (HA HA HA HA HA HA HA HA HA)

    Und das Allerdollste: Ich habe mit dieser Frauenpartei von allen 8 Parteien, die ich angegeben habe, die höchste (!!!!) Übereinstimmung.

    Eigenartig. Bisher dachte ich immer, ich sei deren politischer Gegner. Möglicherweise habe ich mit dieser Partei mehr Gemeinsamkeiten als die Sterobmarex-Bande, oder einzelne von denen…

    Wobei – Arne hat glaub ich Recht: Es reicht, gegen den Atomkrieg zu sein, und schon stufen die einen als Feministen ein! Wat sind dat Zeiten heute…

    Mal im Ernst: Gegner in Sachen Geschlechterpolitik könnten Verbündete in anderen politischen Bereichen sein. Das zeigt dieses Ergebnis vom Wahl-o-Mat. Leider Gottes hassen einen die Femis allerdings meist so, dass sie in anderen Hinsichten auch bei großer Einigkeit einen immer noch hassen und meiden würden, und die Krallen partout nicht einziehen. Daran kann einiges scheitern.

    Wat war noch Schönes? Ach ja, guckt mal hier:

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/telepolis-aufschrei-kritikerin-loscht.html

    Typisch Feministin. Bedroht ihre Gegner und schüchtert sie ein. Auch, wenn „der“ Gegner selbst eine Frau und noch ziemlich jung ist. Ideologen halt. Haben Angst vor freiem Meinungsaustausch.

    Das hier

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/endlich-nordrhein-westfalen-streicht.html

    ist doch was. Denen (also der ganzen Gender- und Femi-Szene) müsste nur alles gestrichen werden, dann ist der Spuk vorbei.

    Welche Partei man schon mal nicht wählen sollte:

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/analyse-die-spd-den-faden-der-gender.html

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/spd-outet-sich-endgultig-mannerrechte.html

    An dieser Stelle ein Dankeschön an Arne für die ganzen Steilvorlagen. Ich habe meist zu wenig Zeit, um selbst was auszugraben.

    Ansonsten sag ich nur: Weiterverbreiten!

    https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

    Bald wird der Feminismus der Vernunft den Weg freimachen müssen, hoffentlich so friedlich wie z. B. hier (oder wie damals beim Kommunismus):

    Und das Allerletzte noch:

    http://www.heise.de/tp/blogs/5/154871

    Ich bin mir sicher, dass wenn eine 14jährige einem 13jährigen einen Knutschfleck gemacht hätte, sie nicht zur „Sexualstraftäterin“ gestempelt worden wäre. Nie im Leben. Kriminalisiert wird immer die männliche Sexualität, nicht die weibliche – die wird eher noch gefeiert, so z. B. beim Beispiel Sextourismus, wenn Frauen mal die Freier sind, was es ja auch gibt. Dieser irre Fall ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, warum man nicht allein in Ballerspielen und im Waffenrecht nach Ursachen für Amokläufe suchen sollte. Dieser Junge ist zwar nicht Amok gelaufen, aber wenn man schon 14jährige wegen einem Knutschfleck kriminalisiert, und damit vermutlich ihre Sexualität, Liebesfähigkeit, ihre bis dahin gesunde Seele zerschlägt, sie zum Verbrecher erklärt wegen nichts, dann braucht es nicht viel Phantasie, sich vorzustellen, zu was das alles führen kann. Vor allem: Wie soll der sich danach noch trauen, auf Mädchen zuzugehen? Oder überhaupt ein gesundes Verhältnis zu Frauen entwickeln, wenn seine ersten Erfahrungen bereits mit Sexualstraftaten auf einer Ebene angesiedelt werden, während nebenbei bemerkt erwachsene Frauen, die sich an kleinen Jungen sexuell vergriffen haben, mit Bagatellstrafen davon kommen oder ihr vielleicht 15jähriges Opfer im Fall einer daraus resultierenden Schwangerschaft der Täterin noch Unterhalt zahlen muss (siehe Arne Hoffmanns „Sind Frauen bessere Menschen?“)? Ich habe überhaupt den Eindruck, dass oft vergessen wird, das Gesetze FÜR Menschen da sind, und nicht dafür, sie irgendwie in hinterlistiger Winkeladvokatenmentalität faschistoid gegen Menschen zu richten (Sowas in der Art ist es aus meiner Sicht hier, oder wahlweise unglaubliche Dummheit.), auch wenn eigentlich vollkommen klar ist, dass das Gesetz was ganz anderes bezwecken sollte.

    • Zu diesem Punkt bereiten einige Antifeministen und ich eine Erklärung vor, von der wir hoffen, daß sie bei Manndat veröffentlicht werden will. Wer sich daran beteiligen will, möge an mich auf die in meinem blog angegebene email-Adresse mailen.

      Danke

    • „Adrian, Du kannst das Buch ja auf Deinem Blog weiterempfehlen. Oder Kirk – Dein neuer Blog sieht ja fast genauso aus. Oder beide…- is ja wat für beide Ufer.“

      Ich sehe eigentlich nicht, inwieweit Birgit Kelles Ansichten oder die Probleme von Männern mit Frauen für mich relavant sein sollen. Wenn Männer sich zu von Frauen Deppen degradieren lassen, ist das erst einmal deren Problem.
      Und auch der Feminismus tangiert mich eher peripher, auch wenn ich das Thema sehr interessant finde.

  3. Joanna Williams nimmt sich das feministische akademische Establishment zur Brust, jene, die die kuschelig ausstaffierten Bruchbuden der Gender Studies bewohnen (und darüber hinaus gerade in den Geisteswissenschaften immer mehr „Raum einnehmen“, die Breitmach-Macker.I.nnen des akademischen Betriebes, die Lehre dort zur Leere evakuierend).

    http://www.spiked-online.com/newsite/article/taking_the_he_out_of_higher_education/13914#.Uh8yQ-VGSt2

    via Mike Buchanan

    http://j4mb.wordpress.com/2013/08/29/joanna-williams-taking-the-he-out-of-higher-education/

    Zitat:

    *Today, many feminist academics working in social science or humanities departments in British universities no longer campaign for female students to have equal access to the same knowledge as men; instead, they argue that the very notion of ‘a body of knowledge’ is oppressive, patriarchal and elitist, representing only the concerns of those who are ‘pale, male and stale’.*

    Ja, ja, der WEISSE HETEROSEXUELLE MANN, der Klassenfeind der unterdrückten Frau und all der anderen unterdrückten nichtweißen Minderheiten, die wohl deshalb zu Mehrheiten gemacht werden sollen, damit der BÖSE WEISSE MANN sie nicht mehr unterdrücken sondern selbst unterdrückt werden kann – Diktatur des „Proletariates“.
    Der seltsamerweise diese Harpyien immer noch aushält, indem er die Masse der Steuern erwirtschaftet, die jene verbraten – wirklich seltsam.

    *So, where once women battled to be allowed into lectures and fought to sit exams, today many feminists in the academy argue that traditional teaching methods employed by universities are representative of an historic, white, middle-class, patriarchal hegemony and as such need to be ‘disrupted’, as they alienate non-traditional students. Lecturing is considered representative of a male tendency to preach and profess – and, in so doing, to silence the audience.

    Instead, many feminists argue for ‘learner-centred’ practice that promotes cooperation rather than competition, with personal reflection or peer assessment replacing examinations.“*

    Der böse „männliche“ Wettbewerbsgeist, den viele Frauen so gar nicht mögen, insbesondere Feminist.I.nnen nicht.

    „Weiblich-sozialistische“ Verteilungsgerechtigkeit gegen „männlich-marktwirtschaftliche“ Leistungsgerechtigkeit, beides – die Dosis macht jeweils das Gift – hat ja Wert, nur im üblichen Feminismus nicht, der „geschlechtersozialistisch“ ausgerichtet ist. Und den weißen heterosexuellen Mann hasst. Aber es keineswegs ablehnt, von ihm zu leben. So weit geht der Stolz der Empauerten dann doch nicht.

    *Yet it is precisely this notion of the student as a rational, autonomous, independent learner that has come under attack from some of today’s feminist academics. As far as they’re concerned, the idea of a rational, autonomous student is a myth rooted in white, Western constructions of the self.*

    Auch hier wieder und immer wieder: DER WEISSE HETEROSEXUELLE MANN IST SCHULD!

    Es ist sein Erfolg, der den Neid dieser Feminist.I.nnen und ihrer Klientel anstachelt, es ist Neid, der ihre ideologischen Anstrengungen befeuert, nicht die Suche nach Gerechtigkeit – ein berechtigter Neid, der Neid der Taranteln.

    *They suggest the concept of the rational individual has been created by free-market neo-liberalism, with people hoodwinked into believing they are fully responsible for their own choices and future. This argument has very serious consequences: when universities can no longer defend the notion of the autonomous student, an individual academically free to pursue independent intellectual thought and logical arguments, the entire project of higher education is undermined.*

    Auch wieder typisch für eine „Frauenideologie“: Wie kann ich die Verantwortung für mein Versagen auf andere (andere MÄNNER oder DAS PATRIARCHAT) verschieben, denn ich bin klein, ich bin fein, BITTE LASST MICH OPFA SEIN.

    Die Sonne steht tief im Westen und Zwerge werfen riesenhafte Schatten.

    Mike Buchanan bemerkt: „These damnable feminist academics – and their equally damnable male collaborators – have been attacking academia for decades. And who largely pays their salaries, while they do so? Men, who pay 72% of the income tax collected in the UK. Men are sponsoring the very people who are assaulting them.“

  4. Das Kulturestablishment westlicher Staaten, allemal irgendwie links-schick-progressiv-„kritisch“ (nur nicht selbstkritisch), weiß natürlich besser als jeder andere, was der Zeitgeist verlangt.

    Weil’s so typisch ist:

    Die Stadt Birmingham will der „modernen“ Familie ein Denkmal setzen, ein Denkmal für die unbesungenen Helden des Alltags.

    4 Familien wurden ausgewählt, eine davon soll von einer Bildhauerin in Bronze gegossen zu Denkmalsehren gelangen.

    3 Familien bestehen aus Mann, Frau, Kind(ern) – 1 aus 2 ledigen Müttern (Schwestern) und ihren Söhnen.

    http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-birmingham-23577174

    Preisfrage: Welche moderne Familie wird wohl denkmalswürdig sein für die „Bildner“ des Zeitgeistes?

    Richtig.

    Die ohne erwachsenen Mann, in der 2 Frauen ihre Söhne aufziehen.

    http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-birmingham-23854738

    Das weithin schon real existierende Matriarchat setzt sich seine Monumente.

    via Mike Buchanan

    http://j4mb.wordpress.com/2013/08/28/fathers-have-no-place-in-the-modern-family-even-in-public-art/

    Dazu passt dann auch noch dieser kleine Artikel von Buchanan: Feminist.I.nnen machen Frauenpolitik und Alphamänner machen … äh, oh, … auch Frauenpolitik.

    http://j4mb.wordpress.com/2013/08/28/gender-equality-in-the-workplace/

    Bezahlen dürfen das die meist weißen, meist heterosexuellen Beta-Männer = die Masse der Wohlstandserwirtschafter und Steuerzahler, die Sündenböcke des „progressiven“, progressiv malignen und dementen Zeitgeistes, der mit wahrer Begeisterung den Baum umhackt, auf dem er sitzt.

    Hat was.

    • @Roslin

      HATE SPEECH! AUF DEN PODEN MIT DEM PURSCHEN!

      Fundamental-dementer Zeitgeist feministischer Provenienz. Es wird immer bekloppter. Man hält es im Kopf nicht aus.

    • Bin kürzlich über diesen Artikel gestolpert, der die Segnungen dieser „modernen Familie“ stark bezweifelt:

      Growing Up With Two Moms: The Untold Children’s View
      by Robert Oscar Lopez
      August 6th, 2012
      http://www.thepublicdiscourse.com/2012/08/6065/

      und vor längerer Zeit schon mal über einen ähnlichen, den ich nicht mehr finde, aber mit ähnlichen Klagen eines Manns, der bei zwei lesbischen Frauen aufwuchs.

      Die Ursache für die Schädigung dieser Jungen wird aber in solchen Berichten nicht völlig klar. Vordergründig bzw. explizit genannt werden die beiden gleichgeschlechtlichen Eltern. Wesentliche Ursache scheint mir aber auch der Männerhaß und radikale Feminismus dieser Frauen zu sein. Männerhaß ist unter lesbischen Frauen sicher häufiger als unter Heteras, insofern sind lesbische Eltern ein Risiko, aber nicht alle lesbischen Frauen sind Männerhasser.
      Das Argument, daß Jungen keine Chance haben, männliche Rollen kennenzulernen, und deswegen Probleme bekommen, zieht natürlich nur bei Leuten, die männliches Rollenverhalten nicht gänzlich zerstören und durch weibliches Rollenverhalten ersetzen wollen.

      • *Wesentliche Ursache scheint mir aber auch der Männerhaß und radikale Feminismus dieser Frauen zu sein. *

        Also Lesben = männerfressende Feminazis? Weil ich les da jetzt nicht, dass sie gottweißwasfür Feministinnen gewesen wären.

        • @marenleinchen:

          pardon, ich hatte mich falsch ausgedrückt.
          Nur in der anderen Fallbeschreibung (die ich nicht mehr finde) spiele der radikale Feminismus der Mutter eine wesentliche Rolle. Nach meiner Erinnerung sah dieser Fall ungefähr so aus: die Mutter dieses Manns hatte ihn als Kind in einer normalen Ehe bekommen, sich dann später, ungefähr nach 6 Jahren, als Lesbe geoutet, von Ihren Mann getrennt und mit einer Frau zusammengelebt und war immer mehr in radikalfeministischen Kreisen unterwegs und im Zuge dessen einen deutlichen Männerhaß entwickelt. Der ganze Plot wirkte durchaus plausibel, was nicht heißt, daß das bei der gleichen Ausgangslage immer so laufen muß.
          Bei dem verlinkten Fall spielt Radikalfeminismus der Mutter keine Rolle, völlig richtig bemerkt.

          Bei der Suche nach der Quelle zu dem anderen Fall hat google übrigens Unmengen an Treffern produziert. Mir war gar nicht bewußt, daß das so ein Schlachtfeld ist, auf dem sich die Parteien gegenseitig mit Studien bewerfen.

      • Also, so richtug verstehen tue ich nicht, was Herr Lopez für Probleme mit seinen Müttern hatte. Er beschreibt sich selbst als bisexuell, womit er nicht klargekommen ist. Aber was haben die beiden Mütter damit zu tun?

        Männerhassende Frauen die gemeinsam einen Sohn aufziehen, sind natürlich suboptimal. Aber was hat das mit der Homosexualität der Eltern zu tun?

    • 4. Link gleich mal Hass- Rede! Hass-Sprache im Femioriginal!

      „hier von einigen Maskus-Spinnern und Idioten gleich wieder für ihren eigenen Zweck missbraucht. Ich distanzier mich von diesen Leuten und Aussagen.“

      Hass Rede gegen Hater? Wie geht das? Hass gegen Hass?

    • Habe mir das #om13gate-Video angesehen. Mein Gott, was für ein Quatsch.

      Irgendwann sollten die Netzfeminismus-Frauen auch mal erwachsen werden. Was die hier als „böse böse böse“ präsentieren unterscheidet sich in keiner Weise von Diskussionen zum Atheismus, Kreationismus, Homöopathie etc.
      Auch dort gibt es Menschen, welche argumentativ benachteiligt sind und daher persönlich werden oder einen beschimpfen.
      Ich empfinde das als Ausdruck der Unfähigkeit mit dezidiert anderen Meinungen umzugehen – also einen sehr kindlichen Zug, der fast schon niedlich wirkt – im schlimmsten Fall muss man aber auch mal Deppen und Deppinnen solche sein lassen.

      • Irgendwann sollten die Netzfeminismus-Frauen auch mal erwachsen werden.

        Das wird nix, das ist tief einbetoniert: Andere Meinungen sind systematisch ausgübte „strukturelle Gewalt gegen Betroffene“

        Nur weil man meint, der „Mainstream“ „sei noch nicht so weit“ diese „Gewalt“ zu „erkennen“, bemüht man das „Hipstaa-Fötzchen“ (das gar nicht auf sie, sondern auf unklare Arbeitskolleginnen gemünzt war)

        Der eigentliche Stein des Anstoßes war vor allem der Rat, zur Polizei zu gehen anstatt Fotos der „Täter“ ins Netz zu stellen. Und das von einer Frau. (Die S-Bahn Geschichte der Kathy aka „Totalreflexion“)

      • http://blogblume.de/kritiker-sind-die-bosen-immer-oder/

        Auch ein sehr interessanter Beitrag. Was ich nicht verstehe – weshalb greifen manche Maskus die Bloggerin als Frau an und nehmen sie für die Fems in Sippenhaft? Siehe:

        “ rThomas (1 comments)
        September 2, 2013 um 9:32 am Uhr

        Liebe Tiia,
        Niemand, auch und gerad A. Schwarzer, hat sich je ausdrücklich von diesen Gewaltaktionen oder vom SCUM Manifest distanziert, niemand.
        Daher bleibe ich dabei: die Gewalt ging und geht vom Feminismus aus.
        IHR SEID SELBST FÜR DIE REAKTIONEN VERANTWORTLICH.“

        Was geht in dem Kopf von solchen Leuten vor? 😦

        • weshalb greifen manche Maskus die Bloggerin als Frau an und nehmen sie für die Fems in Sippenhaft?

          Blind. Keine Ahnung. Kann man nicht mehr verstehen.

          Tiia ist ja nun wirklich mit vollster Überzeugung und Leidenschaft dabei bzw. dagegen. Sie lässt sich dabei kein einziges Gramm Butter vom Brot nehmen. Hut ab.

    • Interessant, dass die offizielle Piratenpartei (Piratenpartei Düren) die „unzensierte“ (pranger-)Fassung des Vortrags auf Youtube hochgeladen hat, dabei aber die Kommentarfunktion deaktiviert hat. „Unzensiert“ ist nur wichtig, wenn PP-Funktionäre Privatpersonen vorführen, aber kritische Kommentare sind nicht erwünscht?

    • Warte mal….

      Leute die geglaubt haben, dass diese Partei eine anständige Grundlage hatte und gespendet haben, müssen nun allen ernstes zusehen wie ihr Geld in solche komischen „Sexismus-gate“ Ringvorlesungen fliesst?

      • @ Marenleinchen

        Hast Du Beweise gesehen?

        Hat Malte Wielding Beweise vorgeleght?

        Warum soll ich Malte Wielding glauben und nicht dem Kommentator Ballerstaedt, ZItat:

        *Ballerstaedt
        2. September 2013 at 23:33

        Ich muss dich da enttäuschen. Ich habe heute mit der Familie gesprochen und zwar live und nicht nur per Twitter. Die behauptung es gäbe das kleine Scheusal nicht ist schlicht gelogen.*

        http://www.malte-welding.com/2013/09/02/kleines-scheusal-de-war-das-projekt-einer-pr-agentur/#comment-9589

        • @ Marenleinchen

          *Vielleicht weil Malte Welding bekannter Journalist ist und Ballerstaedt anonymer Kommentator?*

          Und Du glaubst, „ein bekannter Journalist“ zu sein, sei in meinen Ohren eine Empfehlung?

          Ein bekannter Zuhälter zu sein, ist in meinen Ohren auch keine.

        • Nein, deine Ohren hören nur was sie hören wollen.
          Allen anderen wird denke ich klar sein, dass es für eine bekannte Person riskanter ist, auf eigenem Blog etwas unwahres zu behaupten als für einen anonymen Kommentator.

        • „Und wenn auch der Betreiber mit dieser Nummer (gerade mit dem vorgeblichen Judentum) nicht mehr zu meinen Lieblingsmenschen werden wird, werde ich ihn ebenfalls hier nicht outen.
          Er schließt seine Mail folgendermaßen: “Es ist niemand zu Schaden gekommen; wenn man von dem verletzten Selbstwertgefühl der “Masku-Ecke” absieht, die sehr leichtgläubig auf eine Autorin hereingefallen ist, die ihnen absichtlich “nach dem Mund” geschrieben hat.”“

          Also war es eine PR-Aktion in Absprache mit der Piratenpartei, um die „Masku-Ecke“ als leichtgläubig darzustellen oder wie (so liest sich der Auszug aus der „vertraulichen Mail“)? Oder gab es doch eine reale Twitter-Hatz auf eine nichtexistente Person?

          Den Betreiber braucht man nicht zu outen, dazu reicht die Whois-Abfrage, das ist auch längst bekannt, bei ochdomino soll es sich um seine Tochter handeln? Hat er jetzt doch keine Tochter oder benutzt er diese als Lockvogel?

          Und wo wurden „Klicks generiert“? Als die ganze Sache in Fahrt kam, war der Blog doch längst offline.

          Der Welding-Artikel ist doch sehr widersprüchlich, seriös wäre es, die „vertraulichen“ Quellen offenzulegen.

          „Endlich zog der Vorwurf nicht mehr, Kritik am Feminismus käme nur von privilegierten weißen Männern, Geschlechterkriegsverlierern und Zuvielunterhaltszahlern.“

          Junge Frauen, die den krassen Piratenfeminismus kritisieren, gab es aber auch schon vorher, bzw. einige haben sogar Blogbeiträge über „om13gate“ geschrieben (siehe blogblume etc.). Komisches Argument.

        • Also auf twitter sagt der Vater von ochdomino (bzw. Initiator des PR-Coups, nach M. Weldings Bericht), seine Tochter werde von Herrn Welding bedrängt, ihre Identität nachzuweisen. Das Twitter-Gespräch endet mit dessen Aussage, Herrn Welding gingen private Infos aus seiner Familie nichts an. Das passt nicht zu der angeblichen Mail.

          „Jens Ballerstaedt ist politischer Geschäftsführer im Landesvorstand NRW der Piraten“

          Aha.

        • @ Marenleinchen

          *Allen anderen wird denke ich klar sein, dass es für eine bekannte Person riskanter ist, auf eigenem Blog etwas unwahres zu behaupten als für einen anonymen Kommentator.*

          Wenn die „bekannte Person“ Journalist.I.n ist, gehört das für viele zum Tagesgeschäft.

        • Bei twitter geht’s weiter unter #maskuleaks. Der angebliche PR-Coup wird für eine maskulistische Aktion gehalten.

          Dagegen würde m.E. derMailausschnitt sprechen, dass M. Welding veröffentlicht hat: „“Es ist niemand zu Schaden gekommen; wenn man von dem verletzten Selbstwertgefühl der “Masku-Ecke” absieht, die sehr leichtgläubig auf eine Autorin hereingefallen ist, die ihnen absichtlich “nach dem Mund” geschrieben hat.”“

          „Verletztes Selbstwertgefühl der Masku-Ecke“ – das würde kein radikalmaskulistischer Verschwörer schreiben. Fragen über Fragen.

        • Das ganze ist ja doch recht spannend. Die Quellen zu dem Verdacht von Welding & Co. („polnisches Model“) sind mit einigem Suchen über twitter und google zu finden. Allerdings ergibt die Welding-Theorie dann noch weniger Sinn, denn das polnische Model hat eindeutig eine enge Verbindung zu dem Mann, den Welding als Drahtzieher verdächtigt, und dessen Werbeagentur. Das einzige Problem ist, dass sich Welding nicht vorstellen kann, dass das polnische Model die Tochter dieses Mannes ist.

          Das einzige, was in dem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn ergibt, ist die mysteriöse Mail.

          In mehrfacher Hinsicht: 1) das Outing
          „Und wenn auch der Betreiber mit dieser Nummer (gerade mit dem vorgeblichen Judentum) nicht mehr zu meinen Lieblingsmenschen werden wird, werde ich ihn ebenfalls hier nicht outen.“
          – tatsächlich findet den Namen jeder, der nur auf Malte Weldings Twitteraccount geht, denn dort „diskutiert“ er mit dem Mann.

          2) „Da wurde also ganz schön gezündelt, um ein paar Klicks zu generieren.“

          Klicks generieren – bei dem eigentlichen Blog konnten keine Klicks generiert werden, der wurde abgeschaltet, kurz bevor Interesse und Stimmung hochkochten. Die anderen Seiten, die in Betracht kommen, sind solche, auf die man während der Suche nach der „wahren Identität“ stößt, also beim Stalken der Bloggerin (auch wenn es eh leicht zu finden ist, hatte ich kein gutes Gewissen dabei). Wie viele Leute machen das und wieviele von ihnen verbreiten die Links?
          Was soll das für eine seltsame PR-Aktion sein? Überhaupt sind maskulistische vs. feministische Positionen für eine PR-Aktion, mit der man irgendwas promoten oder Aufmerksamkeit generieren will, denkbar ungeeignet. Es ist ein Thema, was wohl wenig Leute interessiert und generell eher als unappetitlich gilt.
          Dass jmd., der (angeblich) so etwas schreibt „“Es ist niemand zu Schaden gekommen; wenn man von dem verletzten Selbstwertgefühl der “Masku-Ecke” absieht, die sehr leichtgläubig auf eine Autorin hereingefallen ist, die ihnen absichtlich “nach dem Mund” geschrieben hat.””“ selbst Maskulist ist, scheidet aus.

          Was soll also Sinn und Zweck einer solchen PR-Aktion gewesen sein? Was hat man bezwecken wollen? Aufmerksamkeit wohl nicht, wenn man sich, sobald sie da ist, versucht, zurückzuziehen.

  5. Abteilung Lebenshilfe für Männer:

    Man(n) lernt doch nie aus: Es gibt offenbar einen Markt für positive Schwangerschaftstests.

    Diese werden von Frauen gekauft, die einen positiven Test benutzen, um ihren Freund zur Heirat zu bewegen („Liebling, ich bin schwanger von Dir!“), um sich zu rächen oder um was auch immer zu erreichen, was eine Frau erreichen kann mit der glaubqürdig untermauerten Lüge, man sei schwanger.

    http://www.dailymail.co.uk/femail/article-2407401/Women-sell-positive-pregnancy-tests-Craigslist-25-each.html

  6. Mir kommt ja bei diesem ganzen biologistischen Mist immer wieder die Galle hoch. Denn ich bin nach wie vor der Meinung daß das Meiste der angeblich „typisch“ weiblichen oder männlichen Fähigkeiten anerzogen oder anerfördert ist. Auf dem unsäglichen Frauenhausblog wird sogar mittlerweile dazu aufgerufen Frauen zu Verblödung und Shopping zu ermuntern und gezielt aus dem Beruf zu mobben.

    Ich stelle jetzt mal die provokante These in den Raum: Verdummen Männer durch ihre bloße Anwesenheit Frauen? Eine genderfreundliche Sozialwissenschaftlerin die ich mal getroffen habe ist schon zu der Erkenntnis gelangt daß Co-Edukation für Mädchen kein Bringer ist. Elsbeth Voigt stößt in einem ihrer Bücher in dasselbe Horn; sie schreibt sogar daß obwohl reine Mädchenschulen nur von 4% aller Mädchen besucht werden diese 40% aller Studienanfängerinnen ind typischen „Männer“studienfächern stellen. Wenn man Frauen sich selbst überläßt, sterben sie dann also gar nicht aus oder geht die Zivilisation baden sondern würden sie sich nach einer Eingewöhnungszeit fangen und es gänge weiter wie bisher? Im Mittelalter gab es angeblich reine Frauenzünfte wo Frauen dieselben handwerklichen Leistungen erbrachten (siehe auch Ausstellungen von Klöstern von Kunstwerken von Nonnen). Und Frauenkommunen (Beginen etc.) die anscheinend lange sehr gut funktionieren.

    Gibt es zu diesem Phänomen auch wissenschaftliche Untersuchungen? Oder ist das in dem vom Evolutionsdogma diktierten Hormonnebel ideologisch nicht erwünscht?

    • „Im Mittelalter gab es angeblich reine Frauenzünfte wo Frauen dieselben handwerklichen Leistungen erbrachten (siehe auch Ausstellungen von Klöstern von Kunstwerken von Nonnen). Und Frauenkommunen (Beginen etc.) die anscheinend lange sehr gut funktionieren.“

      Wo kann man was darüber lesen? Frauenzünfte der zB Zimmerleute, gab es sowas? Habe ich noch nie gehört.

      „Eine genderfreundliche Sozialwissenschaftlerin“

      Na, die wird sicher ergebnisoffene „Forschung“ betreiben.

      „Studienanfängerinnen ind typischen “Männer”studienfächern stellen. Wenn man Frauen sich selbst überläßt, sterben sie dann also gar nicht aus “

      Von der Schule wird auch frau nicht schwanger. Ausser vielleicht mit genügend grüner Lehrer. 😦

      • Es gab mal vor Jahren eine Artikelreihe in der Zeitschrift Karfunkel mit dem Titel „Frauen im Mittelalter“. Für mich sehr überraschend war auch daß damals Frauen auf dem Bau (weil billiger) keine Ausnahmeerscheinung waren wie heute sondern etwas völlig Normales. Das „finstere“ Mittelalter war also eine Phase wo man als Frau mit ehrlicher harter Arbeit ein Auskommen finden konnte im Gegensatz zu den nachfolgenden 600 Jahren.

        • @EE

          Karfunkel ist die einzige Quelle die sowas behauptet? Ich habe bisher noch nicht von Zunftmeisterinnen der zB Zimmerleute gehört. Auch sind Gesellinen die auf der Walz waren nicht bekannt. Ich glaube „Karfunkel“ möchte den vermuteten heutigen Zeitgeist seiner Leserschsft bedienen, mehr nicht.

        • Ich habe mal eine Hausarbeit geschrieben, in der ich das Frauenbild in „Die Paepstin“ mit der mittelalterlichen Realitaet verglich. Ich kam zu dem Schluss, dass Donna W. Cross masslos uebertrieben hat – das wenigste, was die Kirche immer so vollmundig gefordert hat, ist auch umgesetzt worden, das war im echten Leben ueberhaupt nicht moeglich.

          Die fruehe Neuzeit war fuer Frauen tatsaechlich wesentlich schlimmer, als man anfing, die angebliche Minderwertigkeit des weiblichen Geschlechts nicht mehr religioes, sondern „wissenschaftlich“ zu begruenden.

        • Die Reihe startet mit Ausgabe 67, unter jedem Artikel ist eine sehr lange Quellenliste angegeben. Leider ist das alles nicht online verfügbar, man kann es jedoch nachbestellen.
          Am stärksten vertreten waren Frauen im Handwerk anscheinend in Paris (besonders in der Seidenverarbeitung). Und in Köln ist schriftlich bezeugt daß eine Frau als Bierbrauermeisterin zwei Männer in die Lehre nahm (wurde damals auch alles säuberlich registriert). Damals konnten auch Weibliche ganz normal eine Lehre machen, war alles gesetzlich belegt. In der Schmiedeordnung von Grimma gab es für MeisterInnen gab es sogar einen Gleichstellungsparagraphen.

        • „In der Schmiedeordnung von Grimma gab es für MeisterInnen gab es sogar einen Gleichstellungsparagraphen.“

          Alles klar. Ich hatte ernsthaft gefragt habe aber erwartet, daß sowas kommt! „Gleichstellung“ im Mittelalter? Und ich dachte bisher noch das Mittelalter war keine soo dunkle Epoche. Wie man sich irren kann. 😦 (Ich hatte „Asterix“ bisher für ein Comic gehalten, aber „Die Asterix-Geschichten schildern die Welt zur Zeit des Imperium Romanum mit für einen Comic ungewöhnlicher Genauigkeit, die eine entsprechende Vorbereitung der Autoren erkennen lässt.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Asterix )

          PS Hast Du für die MeisterInnen auch eine Quelle? Haben die damals so wirklich komisch geschrieben?

          PPS Wer waren denn damals die Gleichstellungsbeauftragten? Dazu ist doch sicher was überliefert. 🙂

        • @ DDBZ

          *PS Hast Du für die MeisterInnen auch eine Quelle? Haben die damals so wirklich komisch geschrieben?*

          Kann mir kaum vorstellen, dass das Grobschmiedinnen waren, Goldschmiedinnen vielleicht.

          *PPS Wer waren denn damals die Gleichstellungsbeauftragten? Dazu ist doch sicher was überliefert. *

          Gut.

          Das war dann wohl doch eine Grobschmiedin, Wuchtbrumme 120 Kilo Lebendgewicht, die grimme, rußige Trudberta von Grimma.

        • „daß damals Frauen auf dem Bau (weil billiger) keine Ausnahmeerscheinung waren“

          Es gibt auch heute noch Länder, in denen Kinder auf dem Bau (weil billiger) keine Ausnahmeerscheinung sind.
          Ich halte es für sehr gewagt, die Vderrhältnisse im finistren Mittelalter als Maßstab heranzuziehen.

      • *Kann mir kaum vorstellen, dass das Grobschmiedinnen waren, Goldschmiedinnen vielleicht.*

        Vielleicht doch.

        Hier die einzige Grobschmiedin Sibiriens (arbeitet in Krasnojarsk = Tankograd, die Panzerschmiede der alten UDSSR).

        In ganz Sibirien nur eine einzige Grobschmiedin, im Land der Bestarbeiterinnen, Kugelstoßerinnen und Traktoristinnen und in Grimma gleich Meisterinnen samt Gleichstellungsbeauftragter – klingt mir trotz allem sehr nach Herstory.

        • Quatsch, Tankograd ist Tscheljabinsk, nicht Krasnojarsk.

          Wollte eigentlich schon lange einmal Russisch lernen, klingt schön, so männlich.

          Aber erst ist Spanisch dran, klingt noch schöner und genau so männlich (Französisch ist was für Pussis, Englisch etwas für Adrian).

          Gute Nacht.

        • Für jemand dessen Grossvater Schmied
          war und der sich schon während der
          Schulzeit selber die Finger an
          heissem Eisen verbrannt hat, ist dieses
          Bild wirklich lächerlich.
          Mit diesen viel zu grossen Handschuhen
          und einem Hammer dessen Stiel zu kurz
          ist, kann man gar nicht richtig
          zuschlagen.
          Ich nerve mich auch immer wenn
          in Filmen geschmiedet wird.
          Die Akustik ist völlig falsch,
          nämlich ein relativ heller
          Klang. Wenn Mann auf ein Stück
          Eisen das sich auf der richtigen
          Temperatur befindet schlägt
          entsteht ein eher dumpfer Ton.
          Der Hammer springt auch nicht
          zurück, die kinetische Energie
          wird mit der Verformung des
          Materials absorbiert.
          Man sagt nicht von ungefähr:
          Wer kalt schmiedet den holt
          der Teufel.

        • @Roslin

          „..klingt mir trotz allem sehr nach Herstory.“

          Das denke ich auch. Solchen Quatsch kann
          man doch nicht ernst nehmen. Die wollen mit sowas nur einen Zeitgeist bedienen. Aber die FeministInnen fallen darauf rein, die glauben das wirklich.

          Zu Asterix:

          „Keltische Frauen waren in der Historie nicht dazu verurteilt, ausschließlich den Haushalt zu führen. Antike Autoren berichten, daß die Frauen sehr gut, wenn nicht besser kämpfen konnten und daß ein Mann seine Frau wirklich zu Hilfe holte, wenn er bedroht wurde.“

          http://www.comedix.de/lexikon/special/frau.php

          Lächerliche Bande ….

        • @ Alexander

          „Französisch ist was für Pussis.“

          In der Zeit der Französischen
          Könige dienten viele Sprösslinge
          der regierenden Kaste aus der
          Schweiz als Offiziere in
          Frankreich. Dadurch kamen sie
          auch mit den gehobeneren
          Manieren des höfischen Lebens
          in Kontakt.

          Als einer dieser Offiziere mal
          gefragt wurde, wie er es den
          so mit den verschiedenen Sprachen
          halte, war seine Antwort:
          Französisch mit den Frauen
          Englisch mit meinem Pferd
          Deutsch mit meinem Hund

  7. Erholung vom Feminismus im schönsten „Patriarchat“ – Sant’Ivo alla Sapienza (1642-64 gebaut)

    Weil ich schon vor einigen Tagen den Grundriss postete bei der Diskussion der Frage, ob große Künstler notwendigerweise auch hochintelligent sind/sein müssen – ich meine, ja – hier etwas mehr von dieser Kirche der Sapienza-Universität, der ältesten Hochschule Roms, 1303 gegründet, seit 1870 säkularisiert.

    Eine meiner Lieblingskirchen in Rom, nicht groß, nicht sonderlich kostbar-prächtig, aber genial.

    Entworfen von Francesco Borromini, dem ebenbürtigen, jedoch tief unglücklichen Konkurrenten des Gian Lorenzo Bernini: Er, der bessere Bildhauer/Bühnenbildner/Regisseur dramatischer Szenen – jener der tiefer denkende, vielleicht sogar genialere, tiefgründigere, dafür weniger gefällige Architekt, der eine ein Lebe-und Weltmann par excellence, der andere grüblerisch, schwierig, pedantisch-perfektionistisch, wahrscheinlich manisch-depressiv (er schlug im Jähzorn auf einen Steinmetz ein, der eine seiner Skulpturen für die Lateransbasilika – Borromini entwarf für sie ein neues Langhaus und lieferte die Altäre – verdorben hatte, der Mann fiel vom Gerüst und starb, 1667 tötete Borromini sich selbst)

    Die Fassade zum Hof des Kollegbaues, über dessen Portal das Motto steht, dem der ganze Kirchenbau sich unterordnet, der eine Verbildlichung der Wirkung der göttlichen Weisheit darstellt, des Pfingstwunders: INITIO SAPIENTIAE TIMOR DOMINI (Der Anfang aller Weisheit ist die Gottesfurcht).

    Wie Borromini die strenge Harmonie des alteren, bereits beestehnden Renaissancehofes aufnimmt, seinen Bewegungssog auffängt und überführt in sein geniales Spiel mit Einziehung und Ausbuchtung, mit Kraft und Gegenkraft, Vorstoß und Rückzug, daraus ein Feuerwerk barocken Formenreichtums entwickelnd, das sich sprialig in den Himmel schraubt – das zeigt die Größe dieses Architekten auf relativ einfache, einfach fassbare Weise.

    Der Grundriss ist komplexer, tief eingebunden in christliche Symbolik und Theologie, gedankenbefrachtet wie der ganze Bau, sein innerer wie äußerer Schmuck (ganze Bücher sind darüber geschrieben worden, mir fehlt dazu hier die Zeit), entwickelt aus dem gleichseitigen Dreieck, Symbol des dreifaltigen Gottes.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:SantIvo_Geometry.svg#file

    Dazu Anspielungen auf den päpstlichen Bauherren, den jeweils regierenden „Dynasten“ und sein Familienwappen, verborgen in den Ornamenten und im Grundriss (die Biene der Barberini – Papst Urban VIII., der den Bau begann, die Berge der Chigi, beschienen von einem achtzackigen Stern – Papst Alexander VII., unter dem die Kirche vollendet wurde).

    Der Raum, der so einfach scheint und doch so hochkomplex ist:

    Aus der Vielfalt der Welt, ihrem Formenreichtum, dem doch eine geheime, verborgene, harmonische Ordnung zugrundeliegt, strebt alles nach oben, versammelt sich im einfachen Rund der Laterne der Kuppel, dem hellsten Punkt des Raumes, letzten Endes in Gott, für den das Licht der Laterne symbolisch steht.

    Früher schwebte eine kleine Stucktaube, Symbol des Hl. Geistes, unter der Laterne, denn auch so ist der Raum zu lesen: Gott ergießt sich aus seiner Klarheit, Einheit und Reinheit von oben herab und hinein in die Vielfalt der Welt wie das Licht von oben aus dem einfachen klaren Rund den Reichtum der Welt unten erfüllt und enthüllt, sichtbar macht, damit erst erschafft, ein Hinabsteigen, ein Hinaufsteigen, ein Überlagern vieler Kräfte und Gegenkräfte durchwirkt diesen kleinen, reichen, spannungsgeladenen und doch harmonischen Raum.

    Weil jede Kraft ausbalanciert wird von Gegenkraft und so eine lebendige, schwebende, „vibrierende“ Harmonie erzeugt, keine starre, tote, stillgestellte, sondern ein dynamisches Ausbalancieren von Kräften.

    Für mich leistet diese Kirche, was große religiöse Kunst leisten kann: Sie macht mir Gott fühlbar, sichtbar fast. Hier kann ich beten.

    Im Licht.

    Etwas mehr zur Symbolsprache des Baues, wenn auch längst nicht erschöpfend:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sant’Ivo_alla_Sapienza

  8. Zum Schluss für heute Nacht

    Ein Portrait Borrominis (1599 geb., vielleicht Ende seiner 20’er Jahre, Maler unbekannt)

    und eines seines großen Konkurrenten Bernini, der so viel erfolgreicher und glücklicher war (1598 geb., Selbstporträt 1623, auch ein sehr guter Maler, wie man sieht – wen die Götter lieben, hübsch war er obendrein):

    • @ Leszek

      So sehen und behandeln Zuhälter ihre „Pferdchen“.

      Wie war das?

      Die FEMEN-Frauen wollten angeblich anfänglich dagegen protestieren, dass westliche Touristen die Ukraine als Billigbordell betrachten und Ukrainerinnen als Huren.

      Dabei werden sie offenbar selbst wie Huren abgerichtet und von einem „Zuhältertypen“ auf den Medienstrich geschickt, machen dabei gerne mit.

      Ob nun aus Liebe zum Mann (offenbar ein „toller“ Alpha wie aus dem Pick-Up-Bilderbuch) oder zum Geld, egal – das Ergebnis zählt!

      Kampf dem Patriarchat.

      Welch bittere Ironie.

      Nach den erfolgreich bekämpften Vätern treten die Zuhälter ihr Erbe an > more cads, fewer dads, auch eine Folge des feministisch-kapitalistischen Gesellschaftsumbaus samt Familienauflösung.

      • @ Alexander

        „Nach den erfolgreich bekämpften Vätern treten die Zuhälter ihr Erbe an > more cads, fewer dads, auch eine Folge des feministisch-kapitalistischen Gesellschaftsumbaus samt Familienauflösung.“

        Es scheint so, dass die Politik der
        Regierungen in der Ukraine und
        Russland eher Richtung Antifeminismus
        gehen. Macht ja auch Sinn.
        Auch diese Länder haben eine
        zu tiefe Geburtenrate und
        wenn sie nach den Verheerungen
        durch den Kommunismus auch
        noch die gleichen Fehler machen
        wie der Westen ist ein
        Wiederaufstieg trotz Rohstoffen
        und riesigen Ländereien nicht
        Möglich.

      • @ Roslin

        „(…) auch eine Folge des feministisch-kapitalistischen Gesellschaftsumbaus samt Familienauflösung.“

        Hierzu noch ein bißchen Kritische Theorie:
        Zum Thema Niedergang der Familie habe ich zufällig gerade ein passendes Zitat von dem großen kulturkonservativen Philosophen Theodor W. Adorno aus einem seiner Hauptwerke: „Minima Moralia“, in welchem, 1951 erschienen, Adorno bereits den Niedergang der Familie beklagte und kritisierte, da durch das Ende der Familie die Gegenkräfte gegen autoritäre Ordnungen gelähmt würden:

        „Mit der Familie zerging, während das System fortbesteht, nicht nur die wirksamste Agentur des Bürgertums, sondern der Widerstand, der das Individuum zwar unterdrückte, aber auch stärkte, wenn nicht gar hervorbrachte. DAS ENDE DER FAMILIE LÄHMT DIE GEGENKRÄFTE. (Hervorhebung von mir) Die heraufziehende kollektivistische Ordnung ist der Hohn auf die ohne Klasse“ (Theodor W. Adorno, Minima Moralia, S. 23)

        Der Adorno-Experte Rolf Wiggershaus erläutert die Passage folgendermaßen:

        „Zu ihren besten Zeit war sie (die bürgerliche Familie) – so sah es Adorno in Übereinstimmung mit Fromm und Horkheimer eine von der väterlichen Autorität geprägte und von der Ideologie freien und kultivierten Menschentums überhöhte Institution gewesen, die für die Reproduktion sich autonom fühlender, zur Unterwerfung unter die Marktmechanismen bereiter Bürger sorgte, aber auch eine Sphäre schützender Privatheit verkörperte, deren Ideologie, wenn sie von den Nachfolgern ernst genommen wurde, zum Widerstand gegen die herrschenden Zustände und Borniertheiten führen konnte.“
        (Rolf Wiggershaus – Theodor W. Adorno, S. 74)
        Weiter führt Wiggershaus aus, dass der Niedergang der Familie in den Augen des Kulturpessimisten Adorno dazu führt, dass überhaupt keine einigermaßen autonomen Menschen mehr zustande kämen. (Rolf Wiggershaus – Theodor W. Adorno, S. 75)

  9. @ Red Pill

    *Es scheint so, dass die Politik der
    Regierungen in der Ukraine und
    Russland eher Richtung Antifeminismus
    gehen. *

    Ich glaube mittlerweile, dass Politik auch nur ein „Oberflächenphänomen“ ist.

    Wichtiger als politsiche Vorgaben sind wohl wachsender Wohlstand und sich ausbreitender Konsumkapitalismus, der, auch wenn die Politik gegenzusteuern versucht, dort dieselben Wirkungen entfalten wird wie hier, u.a. die Entbindung des weiblichen Anspruchs verwöhnt und umworben zu werden sowie der männlichen Bereitschaft, aus Werbungsgründen genau dies zuzulassen und zu tun, wenn es sich um normale Betas handelt und nicht gerade um ruchlose Alphas wie unsere Zuhältertypen, die zynisch genug sind, sich keine Illusionen über das Funktionieren des weiblichen Begehrens zu machen und skrupellos genug, es auszubeuten.

    Nur ist mit dieser Art „Alpha“ auch kein Staat zu machen, keine Zivilisation langfristig betreibbar.

    So werden, fürchte ich, auch diese Ecken der Welt den Weg allen Fleisches gehen.

    Eine Gesellschaft, die ihre wichtigste Sinnstiftung durch den Konsumismus erfährt, hat wohl keine andere Wahl als diese spezielle Form der Dekadenz, des Niederganges, zu durchleben, für den Zerfall der Familien, Desengagement der Durchschnittsmänner (denen es zu mühsam gemacht wird, sich noch zu engagieren und zu leicht, sich zu desengagieren), sinkende Geburtenraten weit unter ein überlebensnotwendiges Niveau, in’s Kraut schießendes Anspruchsdenken der Frauen, die gefördert und beschützt, beschützt und gefördert werden wollen und das möglichst ohne adäquate Gegenleistung und Alpha-Männern, die ihnen das genau verschaffen (weil es sie wenig kostet und sie davon profitieren), Symptome sind.

Hinterlasse eine Antwort zu Red Pill Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..