Selbermach Samstag XLV

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

93 Gedanken zu “Selbermach Samstag XLV

  1. Juchuuuuuh – Selbermach-Samstag. Endlich wieder, um mit Robin zu sprechen, hehrer Kampf gegen die Zersetzung der westlichen Kultur durch die Femnazis und den femizentrisch-faschistischen Staatsapparat. (HA HA HA HA HA)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Monika Ebeling – ich finde, sie wird immer besser:

    Klicke, um auf nicht-nachgeben.pdf zuzugreifen

    Das Beste: „Statt zu heiraten könnte ein Mann heute auch sein Haus und sein Vermögen verschenken und sich kastrieren lassen. Es käme dem, was er nach Trennung und Scheidung erleben kann, gleich.“

    Dann wat zur Wehrpflicht/Musterung:

    http://bastakampagne.blogspot.de/2013/08/basta-stellt-vor-nationales.html

    http://bastakampagne.blogspot.de/2013/08/taiwan-verteidigungsminister-tritt-nach.html

    http://bastakampagne.blogspot.de/2013/08/gastbeitrag-raphael-gensert-uber-die.html

    Ansonsten ohne Kommentar, hab kein Bock heute:

    http://manndat.de/vaeter/defizite-in-der-neutralitaet-bei-jugendaemtern.html

    http://www.jenshealth.de/blog/jenshealth/frauentraumrepublik

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/ideologische-bereinigung-wikipedia.html

    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sonntag/lafontaines-ex-frau-christa-mueller-wozu-braucht-man-eigentlich-noch-maenner/8588150.html

    http://gaywest.wordpress.com/2013/08/05/wozu-braucht-man-frauen/

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/info-grafik-40-prozent-der.html

    http://pro-kinderrechte.de/tod-nach-beschneidung-eine-ubersicht/

    http://man-tau.blogspot.de/2013/08/wie-die-spd-unwahlbar-wurde.html#more

    Unfassbar:

    http://www2.gender.hu-berlin.de/ztg-blog/2013/08/41706/

    Schön zu sehen, dass die dermaßen in der Defensive bzw. vielleicht sogar schon am Ende sind! Denen geht es offensichtlich zur Zeit so wie dem Honecker im Spätsommer oder Frühherbst 1989, als er auf der 40-Jahres-feier seines dunkelroten „Paradieses“ noch da rumtönte von wegen der Sozialismus stehe auf unerschütterlichem Boden, als draußen die Untertanen bereits lautstark dagegen protestierten. Es dauert nicht mehr lange, bis wir die los sind! Richtige Wissenschaftler hätten es niemals nötig, sich durch so ein Rundschreiben gegenseitig vor einer Umfrage zu warnen, die diesem Wissenschaftszweig gegenüber kritisch eingestellt ist. In der Biologie beispielsweise wäre so eine schriftliche Warnung vor einer Umfrage, die z. B. Kreationisten oder auch Gender-„Forscher“ selbst durchführen wollten, undenkbar. Auch Schulmediziner würden sich nicht auf diese Weise vor Homöopathen warnen. Angst vor kritischen Umfragen haben nur Leute, die genau wissen, dass sie keine Wissenschaft betreiben, sondern Politaktivisten sind, und die genau wissen, was ihre Thesen für ein kruder Mist sind.

    vgl. auch http://www.genderama.blogspot.de/2013/08/humboldt-universitat-berlin.html mit Informationen und weiteren Links dazu!

    Ansonsten noch meine supitolle Liste

    https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

    und einen schönen Tag! (Und glaubt bloß nicht, dass ich heute noch irgendwelche unangenehmen, hitzigen Diskussionen mit wem auch immer hier führe!)

  2. Jason Richwine, das jüngste Opfer von Egalitaristenfuror gegenüber jenen, die es wagen, die unwillkommene Realität zu erwähnen, die Realität etwa, dass Menschengruppen – bisher unkurierbar, wir kennen leider noch kein erfolgversprechendes Mittel, die Unterschiede aufzuheben – unterschiedliche IQ-Durchschnittswerte aufweisen und die Folgen dieser Unterschiede für Volkswirtschaften/Sozialversicherungen etwa der USA bei Masseneinwanderung von Gruppen mit durchschnittlich geringerem IQ als der anderer großer Gruppen der bisherigen Einwohnerschaft zu diskutieren.

    http://www.politico.com/story/2013/08/opinion-jason-richwine-95353.html#ixzz2bVZ7rgNT

    Richwine, Watson, Summers u.a., sie alle machten den Fehler, über Gruppenunterschiede bei kognitiven Begabungen (IMMER NUR ALS STATISTISCHE GRÖSSEN ZU VERSTEHEN, die aber reale Folgen für statistische Verteilungen haben können, obwohl sie nicht erlauben, Individuen aufgrund irgendeiner Gruppenzugehörigkeit abzuqualifizieren, da jedes Individuum vom Gruppenschnitt der Gruppe, der es angehört, abweichen kann, daher seine Gruppenzugehörigkeit keine Vorhersage seiner tatsächlichen individuellen Leistungsfähigkeit erlaubt und in allen Gruppen alle Leistungs-/Begabungsstufen vertreten sind, wenn auch in unterschiedlicher Häufung auftretend) öffentlich zu reden und so einen Sturm der Empörung auszulösen.

    Zitate aus Richwines Artikel:

    *“IQ is a metric of such dubiousness that almost no serious educational researcher uses it anymore,” the Guardian’s Ana Marie Cox wrote back in May. It was a breathtakingly ignorant statement. Psychologist Jelte Wicherts noted in response that a search for “IQ test” in Google’s academic database yielded more than 10,000 hits — just for the year 2013.

    But Cox’s assertion is all too common. There is a large discrepancy between what educated laypeople believe about cognitive science and what experts actually know. Journalists are steeped in the lay wisdom, so they are repeatedly surprised when someone forthrightly discusses the real science of mental ability.

    For people who have studied mental ability, what’s truly frustrating is the déjà vu they feel each time a media firestorm like this one erupts. Attempts by experts in the field to defend the embattled messenger inevitably fall on deaf ears. When the firestorm is over, the media’s mindset always resets to a state of comfortable ignorance, ready to be shocked all over again when the next messenger comes along.*

    Ich frage mich ja, welche Interessen/Interessengruppen diese systematische massenmediale Desinformation treiben und ermöglichen.

    Und das schon seit Jahrzehnten.

    Das passiert ja nicht einfach so in einer „freien Informationsgesellschaft“, in der bestimmte Informationen freier sind als andere.

    Richwine erwähnt verschiedene Versuche der letzten 25 Jahre, den Stand der Koginitionswissenschaften in die Massenmedien zu bringen – alle bisher vergebens.

    Stand ist u.a.:

    *For example, virtually all psychologists believe there is a general mental ability factor (referred to colloquially as “intelligence”) that explains much of an individual’s performance on cognitive tests. IQ tests approximately measure this general factor. Psychologists recognize that a person’s IQ score, which is influenced by both genetic and environmental factors, usually remains stable upon reaching adolescence. And they know that IQ scores are correlated with educational attainment, income, and many other socioeconomic outcomes.

    In terms of group differences, people of northeast Asian descent have higher average IQ scores than people of European lineage, who in turn have higher average scores than people of sub-Saharan African descent. The average score for Hispanic Americans falls somewhere between the white and black American averages. Psychologists have tested and long rejected the notion that score differences can be explained simply by biased test questions. It is possible that genetic factors could influence IQ differences among ethnic groups, but many scientists are withholding judgment until DNA studies are able to link specific gene combinations with IQ.*

    Die Geschichte der erfolglosen Aufklärung der „Aufklärer“ in den Massenmedien beginnt laut Richwine also vor 25 Jahren:

    *Let’s start 25 years ago, with the publication of The IQ Controversy, a book by Mark Snyderman and Stanley Rothman. The authors surveyed more than 1,000 experts in the field of cognitive science to develop a picture of what the mainstream really looks like. It was very similar to the description I’ve supplied above.

    Snyderman and Rothman then systematically analyzed television, newspaper, and magazine coverage of IQ issues. They were alarmed to find that the media were presenting a much different picture than what the expert survey showed. Based on media portrayals, it would seem that most experts think IQ scores have little meaning, that genes have no influence on IQ, and that the tests are hopelessly biased. “Our work demonstrates that, by any reasonable standard, media coverage of the IQ controversy has been quite inaccurate,” the authors concluded.

    In conducting the expert survey and contrasting the results with media depictions of IQ research, one would think Snyderman and Rothman had performed a valuable service. Surely public discussion of IQ would now be more firmly grounded in science?

    It didn’t happen. Richard Herrnstein and Charles Murray’s The Bell Curve was published in 1994, and real science was hard to find in the media circus that ensued. Herrnstein and Murray’s central claim about IQ differences shaping class divisions continues to be the subject of reasoned debate among social scientists. But non-experts in the media questioned whether IQ is even a valid concept. Intelligence research – psychometrics — is a pseudoscience, they said. The tests are meaningless, elitist, biased against women and minorities, important only to genetic determinists. And even to discuss group differences in IQ was called racist.*

    Bis heute hat sich da nichts geändert, im ganzen „freien“ Westen nicht. Nicht nur in den USA ist es unmöglich, eine rationale, informierte Debatte in den gängigen Massenmedien/in der Politik zu führen.

    Den Rest (mit weiteren, gescheiterten Versuchen die „Aufklärer“ aufzuklären) liest man unter dem oben angegebenen Link.

    Wie wenig eine offene Diskussion bei uns möglich ist, ließ Prof. Rost vor kurzer Zeit auf SPON erkennen, Zitat Rost:

    *Mythos 10: Bei Fragen der Intelligenz gibt es keine Tabus

    Rost: „Ob es Unterschiede zwischen Ethnien gibt, ist ein weithin erforschtes Feld. Aber ich werde hier nicht einmal fremde Ergebnisse wiedergeben, geschweige denn meine Meinung sagen. Sonst müsste ich fürchten, dass ich in der Vorlesung mit Eiern beworfen werde. Leider ist es nicht möglich, darüber vernünftig zu diskutieren.“*

    http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/intelligenz-mythen-im-check-zwischen-klischee-und-wahrheit-a-897751.htm

    • Nun ja, die Heritage Foundation hat ganz klar eine politisch-ideologische Mission:

      To formulate and promote conservative public policies based on the principles of free enterprise, limited government, individual freedom, traditional American values, and a strong national defense

      Es steht ihr frei zu befinden, dass eine Zusammenarbeit mit Jason Richwine nicht im Sinne ihrer politischen Agenda ist.

      Es klingt einigermaßen hahnebüchen, ausgerechnet Heritage „Egalitaristenfuror gegenüber jenen, die es wagen, die unwillkommene Realität zu erwähnen“ vorzuwerfen, ganz zu schweigen davon, ihn als „Opfer“ zu hochzustilisieren.

      Für Roslin ist die Geschichte offenkundig eine Geschichte der Rassen, und _jeder_, der diese Weltsicht nicht teilen mag ist – weil es so schön einfach ist – ein „egalitaristischer Realitätsverweigerer“

      Rassenfuror.

      Kognitionswissenschaftler können nicht erwarten, dass man ihren Hammer zum Zepter macht, zumal wenn sie überall nur noch Nägel sehen, wie Elefanten im Porzellanladen mit ihren kaum ausgegorenen Erkenntnissen Öl ins Feuer der gruppenbezogenen Ressentiments gießen. Sie haben oft ein reduktionistisches Menschenbild.

      Und das auf einem Pulverfaß an Rassenressentiments, wie die US-Gesellschaft es ist.

      Die Politik ist gut beraten, wenn sie das Individuum zum Maß aller Rechte macht, Gruppenrechte und damit Gruppenpolitik steht im unauflösbaren Widerspruch zum „Rotz der Aufklärung“

      Was man bei Genderisten bemängelt wird man wohl auch bei Rassenpolitikern bemängeln müssen. Und was Roslin et al fordern, ist nichts anderes als eine Rassenpolitik. Sie sind kein deut anders als die gender-oder die critical-whiteness Fraktion.

      • @ Nick

        * Und was Roslin et al fordern, ist nichts anderes als eine Rassenpolitik. Sie sind kein deut anders als die gender-oder die critical-whiteness Fraktion.*

        Was fordere ich denn?

        Welche „Rassenpolitk“ fordere ich denn?

        Wo fordere ich denn Gruppenrechte?

        Ich fordere die Abschaffung von Quoten, das ist wahr, auch die Abschaffung von Rassenquoten > strikte Orientierung am Individuum und seinen Fähigkeiten, also gerade die Abschaffung von Gruppenrechten.

        Ich fordere ein Ende der pauschalen Schuldzuweisung an den weißen heterosexuellen Mann und seinen ihm als Klasse unterstellten Rassismus und Sexismus als Universalbegründung für im Schnitt ausbleibende Erfolge der „Opfergruppen“ > auch hier strikte Orientierung am Individuum und seinen eventuell schuldhaften Handeln.

        Das sollte doch ganz in Deinem Sinne sein.

        • Welche “Rassenpolitk” fordere ich denn?

          Beispielsweise eine am Kriterium Rasse ausgerichtete Bevölkerungspolitik. Anders scheint ja der Untergang der westlichen Zivilisation nicht abwendbar zu sein.

          Es scheint mir jedenfalls vollkommen klar zu sein, dass gerade Heritage mit Richwine nicht mitgehen kann, ohne sich in fundamentale Widersprüchlichkeiten zu verwickeln. Vorliegend streiten wir ja um Richwine, den du absurderweise zum Opfer eines „Egalitaristenfurors“ machst.

          Gleichheit vor dem Gesetz als „Egalitarismus“ – so kann man es natürlich auch deuten.

          Ich fordere die Abschaffung von Quoten, das ist wahr, auch die Abschaffung von Rassenquoten > strikte Orientierung am Individuum und seinen Fähigkeiten, also gerade die Abschaffung von Gruppenrechten.

          Ja, das sind wohl Punkte, über die wir uns noch einigen können.

          „Head Start“ beispielsweise ist aber kein gruppenrechtlich orientiertes Programm. Es war von von Beginn an darauf ausgerichtet, Armut – unabhängig von Rasse Geschlecht, etc. – zu bekämpfen.

          Aus einer anti-Sozialstaatsperspektive kann man das natürlich kritisieren, nur ist es ist dann recht merkwürdig dass man dabei so oft die Rassekarte zieht.

          Purer Rassismus, IQ ist, soweit er erblich bedingt ist, auch unter Weißen erblich. Gewaltneigung ist, soweit sie erblich bedingt ist, auch unter Weißen erblich.

          Warum also die Dauerempörung darüber, dass die Politik die Kategorie Rasse nicht zur Kenntnis nehmen will? Der „Rotz der Aufklärung“ gebietet es, diese Kategorie nicht zur Kenntnis zu nehmen.

          Warum nur hat Justizia eine Augenbinde? Willst du ihr „Realitätsverleugnung“ vorwerfen?

          Ich fordere ein Ende der pauschalen Schuldzuweisung an den weißen heterosexuellen Mann..

          Nun ja, wenn jemand nicht einmal bereit ist, über seine Bestätigungsfehler nachzudenken („alle Einbrüche in der Siedlung wurden von Schwarzen begangen“), wenn für ihn die Geschichte eine Geschichte der Rassen ist, dann ist der Vorwurf des Rassismus wohl nicht pauschal, sondern ziemlich konkret.

          ..als Universalbegründung für im Schnitt ausbleibende Erfolge der “Opfergruppen”als Universalbegründung für im Schnitt ausbleibende Erfolge der “Opfergruppen”

          Ein Strohmann. Jeder weiß, dass Armut auch sozial vererbt wird. Unabhängig von der Hautfarbe.

          Außer Roslin et al, vielleicht.

      • @ Nick

        * Es steht ihr frei zu befinden, dass eine Zusammenarbeit mit Jason Richwine nicht im Sinne ihrer politischen Agenda ist.

        Es klingt einigermaßen hahnebüchen, ausgerechnet Heritage “Egalitaristenfuror gegenüber jenen, die es wagen, die unwillkommene Realität zu erwähnen” vorzuwerfen, ganz zu schweigen davon, ihn als “Opfer” zu hochzustilisieren.*

        Das ist keineswegs hanebüchen.

        Der übliche Modus operandi: Eine Medienhetze wird von den linken Leitmedien (New York Times, Washington Post) inszeniert gegen den gerade im Feuer stehenden „Rassisten“ oder „Sexisten“ je mach dem, welches egalitaristische Dogma der Ketzer gerade auf den Prüfstand der Empirie zu stellen wagte.

        Dass mittlerweile auch konservative Arbeitgeber zu feige sind, zu dem Angegriffenen zu stehen (oder es nützlich finden, sich mit den McCarthyisten von links zu verbünden), ändert nichts am offensichtlichen Ursprung der Kampagnen, die der Verteidigung einer egalitaristischen Ideologie dienen, der leider die empirische Fundierung fehlt.

        Wer das anspricht, wird verteufelt und fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, auf dass der Schein gewahrt bleibe.

        Das American Enterprise Institute hat damals Murray und Herrnstein zu Zeiten der Bell Curve noch den Rücken gestärkt.

        Mittlerweile sind wir politisch noch korrekter und das heißt verlogener geworden in Zeiten, in denen ein Carlos Slim die NY Times rettet und ein Bezos (Amazon) die Washington Post kauft, in denen ein Milliardärsclub um Zuckerberg, natürlich völlig uneigennützig, für Immigration Reform streitet, an der Slim und Bezos, Zuckerberg et al.weitere Milliarden verdienen werden (billige Arbeitskräfte, Druck auf die Löhne, viele Telefongespräche von und nach Mexiko/Mittelamerika) – da müssen die Propagandamühlen, die „linken“, mahlen, was das Zeug hält und die Warner, die Tea-Partyisten et al., die mit ihren Steuern und Sozialabgaben die auflaufende Zeche werden zahlen müssen – nicht die Slim, die Bezos, die Zuckerberg werden das zahlen – verteufeln, was das Zeug hält.

        Die milliardenschwere Beziehungen der Slim, der Bezos, der Zuckerberg, der Gates et al. – gute Beziehungen zu vielen Politikern in BEIDEN großen Parteien werden sie davor bewahren, für die anstehenden Kosten in den Sozialversicherungen aufzukommen.

        Es ist der Mittelstand, der zahlen wird und die weiße Hill-Billy-Unterschicht, deren Arbeitsplätze unter Lohndruck gesetzt werden.

        Es sind nicht die Arbeitsplätze und Löhne der intellektuellen Eliten, also der geschwätzführenden Klassen, der Kaviar- und Champagnerlinken, die bedroht sind, geschweige denn die Renditeerwartungen der Slim, Bezos, Zuckerberg, Buffet oder Gates.

        Es sind nicht deren Wohnviertel, in denen die Masseneinwanderer sich niederlassen werden, nicht ihre Schulen, auf denen die Geschwätzführer und Milliardäre ihre Kinder schicken, die zu Problemschulen werden.

        Peter Hitchens hat die Methode beschrieben – der Verrat der Linken an ihrer klassischen Klientel, der Wahl einer neuen Klientel, eine Wahl, die das Bündnis mit den Herren des Geldes möglich macht – Interessenkonizidenz > Win-Win für Links und Rechts.

        http://hitchensblog.mailonsunday.co.uk/2013/04/how-i-am-partly-to-blame-for-mass-immigration.html

        • Der übliche Modus operandi: Eine Medienhetze wird von den linken Leitmedien (New York Times, Washington Post) inszeniert..

          Die übliche Verschwörungsleier.

          Die einfache, naheliegendere Erklärung ist, dass die Heritage Foundation sich durch Richwine politisch angreifbar gemacht hat – hinsichtlich eines sehr fundamentalen „American Values“

          Richwine hat ja nicht nur Erkenntnisse der Wissenschaft verkündet, er hat politische Konsequenzen daraus – vulgo: Rassenpolitik – gefordert.

          Braucht niemand, sowas – außer Rinderzüchter im Kampf gegen den ganzen humanistischen Quatsch aus den Städten.

        • @Leszek

          Was spielt das für eine Rolle?

          Der könnte meinetwegen sonst noch vertreten, dass der Mond aus Käse ist. Wichtig ist, ob er mit seinem Artikel einen wichtigen Punkt anspricht oder nicht.

          Dass die Kosten der Einwanderung aber hauptsächlich eben nicht von den demographischen Gruppen getragen werden, die sie am vehementesten unterstützen, scheint mir ins Schwarze zu treffen. Darüber muss man sich unterhalten. Und das sage ich als jemand, der dem Multikulti-Gedanken durchaus sehr aufgeschlossen gegenüber steht.

        • Es gibt allerdings auch seriöse kritische Analysen zum kulturrelativistischen Multikulturalismus, z.B.:

          Jens-Martin Eriksen , Frederik Stjernfelt – Kultur als politische Ideologie

          http://www.perlentaucher.de/essay/kultur-als-politische-ideologie.html

          Sehr guter Artikel, der den linken wie rechten Kultur-Essentialismus und Kulturrelativismus aus einer klassisch linken universalistischen Perspektive heraus kritisiert.
          (Nur der Ablehnung des Begriffs „Islamophobie“ durch die beiden Autoren stimme ich nicht zu, da ich den Begriff für sinnvoll halte.)

        • (Dass politische Konsequenzen aus der Kategorie „Rasse“ zwangsläufig sich von der Tatsache verabschieden, dass es sich um breit gestreute Verteilungen handelt muss man hier wohl extra betonen. )

        • Dass die Kosten der Einwanderung aber hauptsächlich eben nicht von den demographischen Gruppen getragen werden, die sie am vehementesten unterstützen, scheint mir ins Schwarze zu treffen.

          Hmm. Wer unterstützt denn bitte vehement Einwanderung?

        • @ Neuer Peter

          „Der könnte meinetwegen sonst noch vertreten, dass der Mond aus Käse ist. Wichtig ist, ob er mit seinem Artikel einen wichtigen Punkt anspricht oder nicht.“

          Der Artikel ist ein typischer Peter Hitchens-Artikel, geprägt von narzisstischer Selbstdarstellung und dem Bedürfnis alles propagandistisch aufzubereiten, was radikale Konservative gerne hören wollen.
          Es geht um undifferenzierte Dämonisierung aller Linken, die grundsätzlich böse Absichten haben und um Bedienung der antilinken Klischees, welche im Zusammenhang mit diesem Thema auf konservativer/rechter Seite beliebt sind.

          Hitchens nimmt dabei narzisstisch die Büßerrolle ein – das fängt schon an beim Titel:

          „How I am partly to blame for Mass Immigration“

          Dann wird u.a. versucht die radikalkonservative Ideologie vom Marxismus als Ursprung allen Übels zu bedienen.

          Und natürlich folgen weitere narzisstische Selbstdarstellungen: Seht, was für ein großer Büßer ich doch bin! (Und außerdem sind Linke böse.)

          „I have learned since what a spiteful, self-righteous, snobbish and arrogant person I was (and most of my revolutionary comrades were, too).“

          Das ist ein reiner Propaganda-Artikel ohne jeden analytischen und wissenschaftlichen Wert. Es geht nicht darum ernsthaft ein soziales Problem zu analysieren oder die ideengeschichtlichen Wurzeln des kulturrelativistischen Multikulturalismus zu analysieren oder ähnliches.
          Es geht lediglich um: Linke sind böse. Aber ich bin der Größte. (In diesem Fall der größte Büßer.)

        • „Hmm. Wer unterstützt denn bitte vehement Einwanderung?“

          Menschen, die ein Interesse daran haben. Beispielsweise Leute, die von Lohndrückerei profitieren.

          Sicherlich aber auch, und da lehne ich mich nun etwas aus dem Fenster, die stereotype Alnatura-Kundschaft, die nie auch nur in die Nähe von Sozialbauten ziehen würde.

        • @NP:
          Menschen, die ein Interesse daran haben. Beispielsweise Leute, die von Lohndrückerei profitieren.

          Das wäre natürlich ein Motiv. Allerdings scheint mir die Heritage Foundation auch von Leuten unterstützt zu werden, die dieses Motiv haben könnten.

          Sicherlich aber auch, und da lehne ich mich nun etwas aus dem Fenster, die stereotype Alnatura-Kundschaft, die nie auch nur in die Nähe von Sozialbauten ziehen würde.

          Ja, das scheint das Milieu des linken Multikulturalismus zu sein.

      • „Für Roslin ist die Geschichte offenkundig eine Geschichte der Rassen, und _jeder_, der diese Weltsicht nicht teilen mag ist – weil es so schön einfach ist – ein “egalitaristischer Realitätsverweigerer”“
        Für Nick ist offenkundig Denunziation das Mittel Auseinandersetzungen und Diskussionen zu vermeiden.

        Es ist schon atemberaubend zu sehen, wie an dieser Stelle vom Leder gezogen wird.

        Und leider wider alle Empirie: Gab es irgendwie einmal eine Weltverschwörung, die Europa bevorzugt hat? Oder Nordamerik?
        Oder sind es spezielle kulturelle und vielleicht auch biologische
        Eigenschaften die dazu führten?

        • „Für Nick ist offenkundig Denunziation das Mittel Auseinandersetzungen und Diskussionen zu vermeiden.

          Es ist schon atemberaubend zu sehen, wie an dieser Stelle vom Leder gezogen wird.“

          Das ist mir auch so aufgefallen, bzw kommt mir auch so vor. Nick unterstellt mehrfach nicht gemachte Aussagen und greift uA Roslin immer wieder persönlich an.

        • Für Nick ist offenkundig Denunziation das Mittel Auseinandersetzungen und Diskussionen zu vermeiden.

          ..müsste wohl auch für den Frame „Egalitaristische Realitätsverweigerer“ gelten, mit dem auch du gerade arbeitest.

          Vorliegend geht es darum, ob Richwine ein Opfer eines hegemonialen egalitaristischen Furors ist, und ich habe vernüftige Gründe dafür benannt, dass Heritage andere Motive gehabt haben könnte sich von Richwine zu distanzieren.

          Heritage hat nicht viel dazu gucken lassen, weil sie zu Personalangelegenheiten allgemein keine Stellung nähmen.

          Was sie allerdings dazu hat gucken lassen war, dass für die von ihnen vorgeschlagene Einwanderungspolitik populationsgruppenbezogene Erwägungen keine Rolle spielten.

          Das ist durchaus kongruent mit „traditional american values“, die Heritage zu seinen politischen Leitmotiven zählt.

          Wo ist denn jetzt bitte dein Argument dazu? Wo ist denn überhaupt ein Argument von dir, jenseits des Totschlagargumentes dass ich mit den „Realitätsverweigerern“ zu assoziieren sei?

          Und leider wider alle Empirie: Gab es irgendwie einmal eine Weltverschwörung, die Europa bevorzugt hat? Oder Nordamerik?

          Ein trashiger Strohmann.

          Die einfachste und naheliegendste Erklärung ist in meinen Augen:

          http://en.wikipedia.org/wiki/Guns,_Germs,_and_Steel

          Empirie, WTF?

          Wo ist denn die Empirie, derzufolge die kulturelle Entwicklung Europas genetische Ursachen hat?

          Du fährst ganz massiv selbst die Diskussionsstrategie, die du mir vorwirst.

        • ..es scheint mir auch einigermaßen offenkundig, dass Roslin (vermeintlichen oder tatsächlichen – wer ehrlich ist gibt zu, dass wir nicht besonders viel darüber wissen) genetischen Unterschieden zwischen Rassen eine _sehr_ große Geschichtswirksamkeit beimisst.

          Es gibt fast gar kein Thema, bei dem Roslin nicht auf Populationen bezogene Genetik als am wesentlichsten wirksamen Faktor ausmacht.

          Da wird man wohl mit Fug und Recht behaupten können, dass für Roslin die Geschichte eine Geschichte der Rassen ist.

        • ..die Zivilgesellschaft hat gute historische Gründe dafür, gegenüber genetischen Welterklärungen bzgl. Rassen sehr vorsichtig zu sein.

          Sie haben ein großes Potenzial dazu, elementare Errungenschaften der Aufklärung massiv zu unterminieren. Was die Geschichte immer und immer wieder überall auf der Welt beweist.

          Das sollte eigentlich gerade jemand anerkennen, der wissen müsste wie stark Gruppeninstinkte beim Menschen sind.

          Ein aufrichtiger „Aufklärer“ erkennt dies als historische Realität an, und benimmt sich nicht wie ein Elefant im Porzellanladen – um dann herumzujammern, dass „Egalitaristenfuror“ ihn so schröcklich „unterdrücke“.

          Sry, ich habe schwarze Freunde und möchte ihnen in die Augen sehen können.

        • @ Nick

          Ja, Geschichte ist für mich AUCH (neben z.B. Klassenkämpfen/Kampf ökonomischer Interessen gegeneinander) eine Geschichte der Kämpfe extendierter Familien/ genetisch distinkter Fortpflanzungsgemeinschaften/Clans/Stämme/Ethnien um Ressourcen/Territorienkontrolle und damit Vermehrungschancen für die eigene Familie/extendierte Familie.

          http://link.springer.com/article/10.1023%2FA%3A1020740703855

          Zitat Frank Salter:

          *Analyses of the costs and benefits of immigration have not considered the dependence of an ethny’s reproductive fitness on its monopoly of a demarcated territory. Global assays of human genetic variation allow estimation of the genetic losses incurred by a member of a population when random fellow ethnics are replaced by immigrants from different ethnies. This potential loss defines an individual’s ethnic genetic interest as a quantity that varies with the genetic distance of potential immigrants. W. D. Hamilton showed that self-sacrificial altruism is adaptive when it preserves the genetic interests of a population of genetically similar individuals. Ethnic genetic interest can be so large that altruism on behalf of one’s ethny—’ethnic nepotism’—can be adaptive when it prevents replacement. It follows that ethnies usually have an interest in securing and maintaining a monopoly over a demarcated territory, an idea consonant with the universal nationalism of Bismarck and Woodrow Wilson.*

          Weiter Zitat aus dem Papier

          *Which modern events affect ethnic genetic interests?

          This interest is ultimately a matter of population size, which can be directly reduced through warfare, genocide, and the loss of limiting resources such as territory. The fact that a 30 percent loss of population is a 30 percent loss of ethnic genetic interest is obvious. But competition can have powerful effects without any behavior that is aggressive in the usual sense of the word.

          The prime example in the contemporary world is peaceful migration between states and high rates of reproduction by one ethnic group within multi-ethnic states. Like the bands and tribes in which humans evolved, states are territorially based and act to police their borders. The special quality of a defended territory is that it insulates a population from the vicissitudes of demographic disturbances in the metapopulation, namely the connected phenomena of uneven population growth and migration.
          When an ethny controls the borders of a territory that is large enough to support the population, loss of fitness relative to other ethnies is not necessarily fatal; it need not lead to replacement. A decimated, defeated, or impoverished population can quickly recover if it retains control of its territory, but a large-scale influx of genetically distant immigrants has the potential permanently to reduce the genetic interests of the original population. Territory adequately defended guarantees continuity and the chance to ride out a temporary downturn in numbers relative to other populations. The territorial component of the tribal strategy was so fundamental in Homo sapiens’ evolutionary past that it has become deeply imbedded as a psychological need.*

          http://en.wikipedia.org/wiki/Ethnic_nepotism

          http://en.wikipedia.org/wiki/Frank_Salter

          Es ist in meinen Augen kein Zufall, dass Kulturgrenzen so häufig mit ethnischen Grenzen übereinstimmen, kein Zufall, dass Völkermord/Vertreibung/ethnischer Bevölkerungsaustausch ein grauenhaft konstanter Faktor der menschlichen Geschichte ist.

          Es gibt (LEIDER!) keine Menschheit.

          Es fällt entsetzlich leicht, Bevölkerungen entlang ethnischer Grenzen zu spalten und vereinheitlichende (Kultur-)Kräfte zu überspielen.

          Das hat meiner Ansicht nach eine biologische, instinktiv disponierte Basis, mit der ich IMMER rechnen muss.

          *Die einfachste und naheliegendste Erklärung ist in meinen Augen:

          http://en.wikipedia.org/wiki/Guns,_Germs,_and_Steel

          Empirie, WTF?*

          Jared Diamond übersieht, dass Menschen an verschiedene Lebensräume angepasst werden. Wenn Menschen als voneinander durch Ozeane, Wüsten, Gebirge voneinander lange Zeit getrennte „Fortpflanzungsgemeinschaften“ ohne viel Genaustausch untereinander, weil eben getrennt durch schwer überwindbare Barrieren, über lange Zeit existierten – und das war der Fall! – dann werden sie auf ihre jeweils unterschiedlichen Lebensräume hin je unterschiedlich optimiert, was zu leicht unterschiedlichen Menschen = Ethnien führt mit leicht unterschiedlichen Eigenschaftsprofilen/Genprofilen, jeweils optimal abgestimmt für die jeweilige Umwelt und deren Anforderungen (Klima z.B.), in der sie sich entwickelten.

          Kommt es nun zu großen, weiträumigen Wanderungsbewegungn, landen diese Menschen u.U. in Umwelten, auf die sie mit ihren Eigenschaftsprofilen nicht optimal abgestimmt sind.

          Dieser differenzierende Anpassungsprozess auf verschiedene Umwelten hin erfolgt wohl rascher als Diamond anzunehmen scheint.

          http://en.wikipedia.org/wiki/The_10,000_Year_Explosion

        • @ Nick

          *Sie haben ein großes Potenzial dazu, elementare Errungenschaften der Aufklärung massiv zu unterminieren. Was die Geschichte immer und immer wieder überall auf der Welt beweist.*

          Das ist richtig.

          *Das sollte eigentlich gerade jemand anerkennen, der wissen müsste wie stark Gruppeninstinkte beim Menschen sind*

          Ich erkenne das an und das weiß ich.

          Nur hilft Schönreden und Kopf-in-den-Sand-Stecken nicht weiter, wenn die Realität nicht so ist, wie es gefällig wäre.

          Und sie ist nicht so.

        • @Roslin

          Kommt es nun zu großen, weiträumigen Wanderungsbewegungn, landen diese Menschen u.U. in Umwelten, auf die sie mit ihren Eigenschaftsprofilen nicht optimal abgestimmt sind.

          Wenn es darum geht, ist auch der „Europäer“ mit seinen genetischen Austattungen alleine denkbar schlecht an die Umweltbedingungen angepasst.
          Im Hochsommer ist es vielleicht noch angenehm nackt rumzulaufen, bei Wintern um die minus zehn Grad hätten sicher auch die meisten „Europäer“ ohne kulturelle Enhancements schwerwiegende Überlebensprobleme.

          Ich finde solche „genetische“ Vergleiche von Menschen und Tierarten immer etwas an den Haaren herbeigezogen.
          Schließlich kommen die Vorfahren aller Menschen
          irgendwo aus dem Herzen Afrikas, meines Wissens nach.

          Und der WASP Amerikaner ist genauso wenig an seine Umwelt angepasst, wie der weiße Australier.
          Und zumindest da konnte man ja sagen, dass er der autochtonen Bevölkerung, zumindest im Überleben überlegen war.
          An genetischer Austattung bzw. deren Umweltgeprägtheit alleine kann es ja nicht gelegen haben.
          Siehst Du Deinen Widerspruch?

        • @ Gedankenwerk

          *Wenn es darum geht, ist auch der “Europäer” mit seinen genetischen Austattungen alleine denkbar schlecht an die Umweltbedingungen angepasst.*

          Er lebt immerhin in einer von Weißen für Weiße, also an Weiße angepassten, selbst geschaffenen Umwelt (technische Zivilisation), die, davon gehe ich aus, ihm besser „passt“ als Menschen, die diese Zivilisation nicht durch sich für sich geschaffen haben – ein ihnen schlechter passender, schlechter sitzender „Anzug“.

          Deshalb bin ich ja so sehr für „Sein-Lassen“.

          Afrikaner z.B. müssen ihren EIGENEN Weg finden, möglichst ohne Entwicklungshilfe, bei der weiße Besserwisser ihnen Modelle aufdrängen wollen, die für Weiße gut funktionieren mögen (leidlich), aber deshalb für Farbige noch lange nicht.

          Sie müssen sich ihren eigenen Anzug auf ihren eigenen Leib schneidern, möglichst unbeeinflusst von fremden Interessen/Einflüssen.

          Dass das weithin illusorisch ist, weiß ich allerdings auch.

        • @Roslin:
          Ja, Geschichte ist für mich AUCH..

          Das scheint mir fraglich zu sein, wenn du Kriminalität in den USA vorwiegend genetisch erklärst.

          Was soweit geht, dass du die ökonomische Prosperität Pittsburghs damit erklärst, dass der Anteil der schwarzen Bevölkerung dort relativ gering sei.

          Die Falsifizierung deiner These durch das Exempel Philadelphia erkennst du nicht an, das sei angeblich dem Umstand geschuldet, dass die Pöstchen in der Staatsregierung dort der entscheidende Wirtschaftsfaktor sei. Was, wenn nicht das ist ein Beispiel für confirmation-bias

          This potential loss defines an individual’s ethnic genetic interest as a quantity that varies with the genetic distance of potential immigrants.

          Ein solcher Mechanismus müsste zwangsläufig dazu führen, dass im Laufe der Geschichte sich immer mehr Ethnien immer stärker in lokalen Territorien herauskristallisieren.

          Demzufolge müsste genetische Ähnlichkeit ein sehr starkes, fest eingebautes Attraktivitätsmerkmal sein. Es mag zwar Tendenzen in die Richtung geben, allerdings sind die alles Andere als stark. Eine strohblonde Frau kann durchaus einen dunkelhaarigen Mann sehr attraktiv finden.

          Gerade Europa ist ein Beispiel für das Gegenteil, die vorherrschende Haarfarbe ist „Straßenköterblond“

          Demzufolge dürften Konstrukte wie „Nation“ überhaupt nicht entstehen.

          Das klingt also sehr wenig überzeugend, der Mensch hat offenbar andere Kriterien für Gruppenidentitäten als genetische.

          In Hispanic-Familien ist es ein Drama, wenn die Tochter einen Schwarzen mit nach Hause bringt – es sei denn, er spricht Spanisch und kommt aus der Dominikanischen Republik. Das ist dann eben kein Schwarzer.

          Jared Diamond übersieht, dass Menschen an verschiedene Lebensräume angepasst werden..

          Das steht nicht im Widerspruch dazu, dass kulturelle Evolution die Entwicklung z.B. Europas einfach, schlüssig und naheliegend erklärt.

          Beweiswert gleich null.

        • @ Gedankenwerk

          *Ich finde solche “genetische” Vergleiche von Menschen und Tierarten immer etwas an den Haaren herbeigezogen.
          Schließlich kommen die Vorfahren aller Menschen
          irgendwo aus dem Herzen Afrikas, meines Wissens nach.*

          Richtig.

          Seitdem sie aber Afrika verlassen haben, haben sie sich Jahrzehntausende lang in verschiedenen Umwelten und damit UNTERSCHIEDLICH entwickelt, weil unterschiedliche Umwelten zu unterschiedlichen Optimierungen führen.

          Und zwischen Amerikanern/Subsaharern/Westeuropäern/Ostasiaten z.B. fand wenig Genaustausch statt, da getrennt durch Wüsten/Ozeane/riesigen Entfernungen oder auch Gebirgsketten, die erst seit kurzem leicht für Massen überwindbar sind.

        • @ Nick

          *emzufolge dürften Konstrukte wie “Nation” überhaupt nicht entstehen.

          Das klingt also sehr wenig überzeugend, der Mensch hat offenbar andere Kriterien für Gruppenidentitäten als genetische.*

          Er hat auch andere, richtig.

          Kulturelle = „willentliche“ Konstrukte können biologisch instinktive Dispositionen überspielen/konterkarieren.

          Weshalb diese Konstrukte auch so fragil sind, immer bedroht.

          Am stabilsten scheinen mir Konstrukte, bei denen Instinktdisposition und kulturelle, willentliche Setzung an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen.

        • @ Nick

          *In Hispanic-Familien ist es ein Drama, wenn die Tochter einen Schwarzen mit nach Hause bringt – es sei denn, er spricht Spanisch und kommt aus der Dominikanischen Republik. Das ist dann eben kein Schwarzer.*

          Das mag vereinzelt zutreffen.

          Es gibt alerdings einen massiven Rassismus der Mehrheit der Bevölkerung der (weißeren) Dominikanischen Republik gegenüber dem schwärzeren Haiti und ein damit einhergehendes Überlegenheitsgefühl und Abgrenzungsbedürfnis einschließlich kriegerischer Verwicklungen – auf derselben Insel.

        • wenn die Realität nicht so ist, wie es gefällig wäre.

          Sich zirkulär darauf zu berufen, dass man die Rote Pille gefressen hätte und alle anderen „den Kopf in den Sand stecken“ ist langsam ziemlich ermüdend.

        • @Roslin:
          Es gibt alerdings einen massiven Rassismus der Mehrheit der Bevölkerung der (weißeren) Dominikanischen Republik gegenüber dem schwärzeren Haiti und ein damit einhergehendes Überlegenheitsgefühl und Abgrenzungsbedürfnis einschließlich kriegerischer Verwicklungen – auf derselben Insel.

          Auch hier pickst du wieder selektiv das heraus, was deine Weltsicht stützt – anstatt die damit auseinanderzusetzen, was dagegen spricht.

          Wenn die Abgrenzungsmechanismen auch andere Grundlagen haben können, und sich dabei offenbar ohne Weiteres über Rassenschranken hinwegsetzen können, dann ist deine These schlicht und einfach falsifiziert.

          Wenn ein allgemeingültiger Zusammenhang behauptet wird, kommt es auf Häufigkeiten nicht an.

          Mir scheinst eher du derjenige zu sein, der den Kopf in den Sand steckt.

        • Kulturelle = “willentliche” Konstrukte können biologisch instinktive Dispositionen überspielen/konterkarieren.

          Du rettest dich immer wieder in Unfalsifzierbarkeiten.

        • @ Nick

          *Sich zirkulär darauf zu berufen, dass man die Rote Pille gefressen hätte und alle anderen “den Kopf in den Sand stecken” ist langsam ziemlich ermüdend.*

          Für mich nicht.

        • @Roslin:
          Für mich nicht.

          Das glaube ich sogar.

          In geschlossenen Regelkreisen korreliert die für die Aufrechterhaltung des Sollens notwendige Arbeit mit den Störgrößen.

          Wer viel arbeitet, langweilt sich eben nicht 😀

          Für die Galerie:

          Kulturelle = “willentliche” Konstrukte können biologisch instinktive Dispositionen überspielen/konterkarieren.

          Sehr unwahrscheinlich, dass ausgerechnet eine Instinktdisposition, die sich auf die Abschottung eines bestimmten Genpools beziehen soll, so wenig Spuren in den sexuellen Attraktivitätsmerkmalen hinterlässt.

          Sexuelle Attraktivität wiederum gehört wohl zu den Instinktdispositionen, die sich praktisch gar nicht kulturell überformen lassen. So jedenfalls die gerade auch von Roslin hier vertretene Theorie.

          Ich halte die vorherrschende Immigrationspolitik ebenfalls für verfehlt, aber in meinen Augen scheitert eine vernünftige Immigrationspolitik daran, dass linke und rechte Multikulturalisten/Genisten sie massiv blockieren.

          Was die USA betrifft finde ich, dass sie eine Verantwortung hat für die Massenarmut im eigenen Land. Wenn man diese leugnet, muss man sich über ein Auseinanderbrechen der Gesellschaft nicht wundern.

          Ich kriege ja auch bei jeder Steuererklärung einen dicken Hals, allerdings muss man auch mal zur Kenntnis nehmen dass es eben auch etwas Kostet, die Grundbedingungen fürs Geldverdienen überhaupt zu schaffen.

        • Es gibt alerdings einen massiven Rassismus der Mehrheit der Bevölkerung der (weißeren) Dominikanischen Republik gegenüber dem schwärzeren Haiti und ein damit einhergehendes Überlegenheitsgefühl und Abgrenzungsbedürfnis einschließlich kriegerischer Verwicklungen – auf derselben Insel.

          ..was übrigens eigentlich eher ein Beleg dafür sein sollte, dass die absolute genetische Distanz keine Rolle spielt. Ein etsprechender Instinkt müsste sich aber an einer absoluten genetischen Distanz orientieren.

          Ohne kulturelle Hinweise dürfte es beiden Gruppen ziemlich schwerfallen, sich überhaupt gegenseitig als „zu den anderen gehörend“ zu erkennen.

          Rasse als Identität ist eben ein kulturelles Produkt.

        • @ Nick

          *Rasse als Identität ist eben ein kulturelles Produkt.*

          Ja, es gibt auch den Rassismus der Mulatten gegenüber Schwarzen, manchmal besonders heftig zwecks kultureller Aufspreizung der gegebenen biologischen Nähe.

          Ethnie als Identität ist trotzdem nicht nur ein kulturelles Produkt, sonst wären diese Ergebnisse nicht möglich, Zitat:

          *Neil Risch (2005), who was involved in research published in the article Genetic Structure, Self-Identified Race/Ethnicity, and Confounding in Case-Control Association Studies,[7] noted: „In a recent study, when we looked at the correlation between genetic structure [based on microsatellite markers] versus self-description, we found 99.9 percent concordance between the two. We actually had a higher discordance rate between self-reported sex and markers on the X chromosome! So you could argue that sex is also a problematic category“.

          A 2005 study by Tang and colleagues used 326 genetic markers to determine genetic clusters. The 3,636 subjects, from the United States and Taiwan, self-identified as belonging to white, African American, East Asian or Hispanic ethnic groups. The study found „nearly perfect correspondence between genetic cluster and SIRE for major ethnic groups living in the United States, with a discrepancy rate of only 0.14 percent“.[7]

          Paschou et al. (2010) found „essentially perfect“ agreement between 51 self-identified populations and the population’s genetic structure, using 650,000 genetic markers. Selecting for informative genetic makers allowed a reduction to less than 650, while retaining near-total accuracy.[44]

          Correspondence between genetic clusters in a population (such as the current US population) and self-identified race or ethnic groups does not mean that such a cluster (or group) corresponds to only one ethnic group. African Americans have an estimated 10–20-percent European genetic admixture; Hispanics have European, Native American and African ancestry.[7] In Brazil there has been extensive admixture between Europeans, Amerindians and Africans, resulting in no clear differences in skin color and relatively weak associations between self-reported race and African ancestry.[45][46]*

          Quelle:

          http://en.wikipedia.org/wiki/Race_and_genetics

        • sonst wären diese Ergebnisse nicht möglich, Zitat:

          [..]
          In Brazil there has been extensive admixture between Europeans, Amerindians and Africans, resulting in no clear differences in skin color and relatively weak associations between self-reported race and African ancestry.[45][46]*

          Dieses Ergebnis wäre nicht möglich, wenn es eine starke Disposition gäbe, die genetische Distanz innerhalb der eigenen Population gering zu halten.

          Dann hätten wir in Europa auch keine Durchmischung der Völker gehabt, was deine 10.000-Year-Explosion-Theorie incl. ihrer superioritätsstiftenden Neandertalergene hinfällig machte.

          Wenn Rasse als Identifikationskategorie verfügbar und z.B. als Hautfarbe sichtbar ist, dann wird sie natürlich gerne genommen.

          Das ist nun mal unser tribalistisches Erbe: Der Nachbarstamm ist der Nachbarstamm, man wird schon etwas finden was unterscheidet. Notfalls tragen die einen Wolfsfelle und die anderen Bärenfelle.

          Korrelation != Kausation

        • ..die Stagnation des wissenschaftlichen und technlogischen Fortschrittes in der Antike auf fehlende genetische Presets zurückzuführen ist übrigens wohl ziemlich absurd.

          Aufgrund ihrer organisatorischen Überlegenheit hatten die Römer technologischen Fortschritt schlicht nicht nötig.

          Wozu Maschinen, wenn es genug Sklaven gibt?

          Eine ganz einfache und schlüssige Erklärung.

          Demnächst kommt übrigens „The 200-Year Explosion“ heraus, um den enormen Fortschritt der Deutschen zu erklören. Die haben doch eigentlich am längsten im Wald gelebt.

          Schließlich haben sehr viele weiße US-Amerikaner Deutsche Vorfahren. Der Markt ist also vorhanden.

        • ..apropos Einwanderer: Was sich damals wohl an Genmaterial über den großen Teich gemacht hat?

          Vielleicht sind die Amis deswegen so krampfhaft borniert auf ihre weiße Rasse..

        • ..vielleicht spendiert der Verein zur Verkündung der Wahrheit der Rassen ja mal Herrn Harpending und Herrn Cochran eine Reise nach Rom.

          Mir deucht, man hält den Salt-Lake-Temple für die Krone der kulturellen Evolution.

          In der Antike hätte entscheidende Intelligenz gefehlt, tss tss.

          Auf die Idee können auch nur diejenigen kommen, die ihr heruntergekommenes Land für das moderne Upgrade der Römer halten.

        • Im 18. Jahrhundert waren europäisch-stämmige Amerikaner in das Innere des Kontinents vorgedrungen und hatten in den Tälern des Ohio Rivers und insbesondere des Mississippi Rivers sogenannte Mounds vorgefunden, teils gigantische künstliche Hügel, die von prähistorischen Indianerkulturen, etwa zwischen dem 10. und dem 16. Jahrhundert angelegt worden waren. Die Weißen trauten den Indianern nicht die dafür erforderliche Kultur und Organisation zu, da diese zu primitiv seien (sie waren durch Krankheiten, Vertreibung und Ausrottung durch die Weißen verarmt und dezimiert).

          So wurde über eine „Super-Rasse“ spekuliert, die die Region verlassen habe, bevor die Indianer sie besiedelt hätten. Die Verlorenen Stämme Israels, Alte Ägypter, Antike Griechen und viele weitere Erbauer wurden von den Amateur-Archäologen der Zeit vorgeschlagen.[19][20]

          Smith übernahm möglicherweise beim Verfassen des Buches Mormon grundlegende Annahmen aus den in den Jahren 1825 und 26 veröffentlichten Büchern „View of the Hebrews – or the Tribes of Israel in America“ eines Pastors aus Neuengland namens Ethan Smith und „Wonders of Nature and Providence Displayed“ von Josiah Priest, die in ihren Abhandlungen die Herkunft und Geschichte der indianischen Urbevölkerung von den verlorenen Stämmen Israels zu erklären versuchten. Indem Smith die amerikanische Landschaft und Ureinwohner in den biblischen Heilsplan einbezog, wird die Religion der Mormonen von einigen Historikern als die amerikanischste unter allen Erweckungsbewegungen des 19. Jahrhunderts angesehen.
          Smith übernahm möglicherweise beim Verfassen des Buches Mormon grundlegende Annahmen aus den in den Jahren 1825 und 26 veröffentlichten Büchern „View of the Hebrews – or the Tribes of Israel in America“

          http://de.wikipedia.org/wiki/Mormonen#Geschichte

          *lol*

        • Man sollte Cochran und Harpending nicht unterschätzen. Sie wissen ganz gut Bescheid über Rom, scheint mir.

          Ja, keine Ahnung warum sie dann meinen, es hätte an genetischen Voraussetzungen gefehlt, um eine industrielle Revolution in der Antike anzuzetteln.

          Das ist hochgradig absurd.

          Jedoch Vorsicht, Cochran ist ein wenig cholerisch.

          Hör mir auf mit Erweckungschristen.

        • Soziokulturalisten

          Meine Erklärung für Rasseidentitäten ist übrigens eine hochgradig evolutionsbiologische.

          Satan ist nicht überall – oder vielleicht aber auch wirklich überall?

        • Naja, lassen wir mal die Polemik.

          Jenseits dessen, dass politisch korrekte Tabus gebrochen werden, poltisch gewagte Hypothesen aufgestellt weden, scheint das Buch an Evidenz fast nichts herzugeben:

          It would be tempting, on the basis of so many
          unsupported and often questionable assertions, to dismiss
          C&H. Elsewhere, though, they provide a defense that they
          should have provided here:
          “Whereas tests of hypotheses ought to be careful and conservative, generation of hypotheses ought to be speculative and free-ranging. There is a tradition of caution approaching self-censorship in discussions of human biological diversity”

          (Harpending & Cochran, 2002 ). I completely agree.
          Although Lewontin, Gould and many other biologists
          have repeatedly warned of the dangers of asking certain
          questions, questions are only dangerous if you fear the
          answers. The truth, established by rigorous empirical
          research, will surely be stranger than anyone’s speculations,
          but we will never get to that truth without crossing some
          politically incorrect ground. The value of C&H is not that
          they make a convincing case for, well, anything;
          it is that
          they raise bold questions about major historical encounters
          between populations – Neanderthal and modern humans,
          German tribes and Romans, Europeans and Native Americans –
          in light of formidable (but not unassailable) arguments from population genetics, pushing the reader to think outside the box. Almost every major historical encounter between two or more distinct populations could be revisited in light of the possibility – possibility – that some genetic advantage in disease resistance, metabolism or, yes, cognition played a key role in the outcome.

          Klicke, um auf Hagen_2009_Human_natures_–_A_review_of_the_10000_year_explosion.pdf zuzugreifen

          Hagen der Egalitaristenfuror-Fraktion zuzuordnen wäre ganz klar total kaputt.

          Ich kann Hagen ethisch nicht ganz folgen. Natürlich sollte es kein Forschungsverbot geben. Politische Korrektheit ist ganz klar abzulehnen und durch eine vernünftige Ethik auszutauschen.

          Was H&C aber offenbar tun ist ohne jegliche nennenswerte Evidenz Literweise Öl ins Feuer gießen.

        • @ Nick

          *Was H&C aber offenbar tun ist ohne jegliche nennenswerte Evidenz Literweise Öl ins Feuer gießen.*

          Es gibt 2 Weisen, mindestens, „Öl in’s Feuer“ zu gießen.

          Die, die Du Cochran und Harpending vorwirfst („Die Muster – z.B. geringerer durchschnittlicher Erfolg bestimmter Minderheiten und Frauen auf bestimmten Feldern – sind zum Gutteil überzeugend erklärbar durch unterschiedliche biologisch-kognitive Dispositionen/Begabungen > natürliche Ursachen mitbeteiligt bei der Erzeugung der Muster) und die andere Methode, die gängige, die überall angewandte, die akzeptierte, die linke: Der Sexismus und Rassismus weißer heterosexueller Männer erzeugt durch deren Unfairness und Diskriminierung die Muster > weiße heterosexuelle Männer sind böse, sie sind schuld, sie müssen bestraft werden – etwa durch gleichstellende Diskriminierung, hochoffizielle, staatlich gewollte Diskriminierung.

          Welche Version hat mehr empirische Substanz?

          Die Ergebnisse von IQ-Tests liegen ja vor und alle Erziehungsinterventionen haben bisher nicht vermocht, die Gaps zu schließen. Even adoption doesn’t do the trick.

          Außerdem ist Cochran kein Erweckungschrist, nicht mal Christ, sondern Atheist.

        • @Roslin:
          Der Gap bzgl. Frauen ist leicht erklär- und legitmierbar, wenn man Präferenzen und Vorteile bzgl. dieser Präferenzen ins Spiel bringt.

          Dann ist er das Produkt von freien Entscheidungen.

          Die Frauenfrage ist also eine ganz andere.

          Welche Version hat mehr empirische Substanz?

          Ein billiges falsches Dilemma.

          An Evidenz haben wir letztlich ganz alleine die Zwillingsstudien bzgl. IQ. Darauf stützen Roslin et al ihr ganzes Welt- und Geschichtsbild von der Superiorität der Weißen Rasse.

          Wir wissen nicht einmal, was Intelligenz ist. Wenn seit jahrzehnten IQ-Tests in den USA ein verbreiteter Maßstab für die Zuteilung von Jobressourcen sind, dann könnte evtl. ein Zirkelbezug am Wirken sein – wenn man auf die Korrelation zwischen IQ und Wohlstand abstellt.

          Dabei sind pränatale Einflüsse nicht kontrolliert. Hat die Mutter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken? Geraucht? Stand sie unter starkem Stress?

          Die Annahme dass eine Mutter, die ihre Kinder zur Adoption freigibt, nicht unter optimalen Bedingungen schwanger war ist wohl auch nicht ganz fernliegend.

          Im Grunde ist dein falsches Dilemma sehr aufschlußreich: Die Rassenfraktion hat also in etwa das gleich geringe Maß an Evidenz wie die weiße Büßerfraktion.

          Der „Rotz der Aufklärung“ ist wohl mehr als das bloße Aufstellen von Hypothesen, die so schön „politisch inkorrekt“ sind (->Kollektive unter den Verdacht stellen, inferior zu sein) Zumal, wenn man verschleiert dass es sich fast nur um Hypothesen handelt.

          Fragen stellen ist selbstverständlich in Ordnung, nur stellst du keine Fragen, du postulierst apodiktisch – und diffamierst jeden, der Zweifelt als „Egalitarist“ und „Realitätsverleugner“, der den Untergang der westlichen Zivilisation befördere.

          Sry, du machst nichts anderes als die Genderisten.

          Außerdem ist Cochran kein Erweckungschrist, nicht mal Christ, sondern Atheist.

          Ich muss einräumen, dass das ein anderer Gregor Cochran war.

          Dennoch:

          Almost every major historical encounter between two or more distinct populations could be revisited in light of the possibility – possibility – that some genetic advantage in disease resistance, metabolism or, yes, cognition played a key role in the outcome.

          Nun, wenn bei jedem beliebigem Konflikt in der Geschichte über genetische Ursachen spekuliert werden kann, dann lassen sich wohl anhand des gewählten Szenarios Rückschlüsse auf das ideologische Mindset ziehen.

          Die USA hat nun mal eine _sehr_ starke Prägung durch Erweckungschristen vorzuweisen.

        • @ Nick

          Sicher, nur die Zwillingsstudien

          Klicke, um auf pppl1.pdf zuzugreifen

          Übrigens, wenn schon Suprematie, dann bitte die der Aschkenasim, der Han-Chinesen, der Koeaner, der Japaner.

          Die schneiden z.T. noch massiv besser ab als Kaukasier (im Schnitt).

          Was sich übrigens auch im Durchschnittseinkommen genauso abbildet.

          Obwohl die meisten chinesischen Einwanderer als Bahnbaukulis in’s Land geholt wurden.

          Wenige Jahre nach dem Ende der Sklaverei.

          Obwohl auch sie weißem Rassismus begegneten (und selbst rasistisch sind, oft).

          Schau Dir nur den Koch an in der alten Bonanzaserie.

          Hat sie nicht daran gehindert, die Weißen zu überholden auf der Erfolgsleiter, im Schnitt.

        • Sicher, nur die Zwillingsstudien

          Es ist schon klar, dass du immer und immer wieder deine Lieblingsautoren bringst.

          Letztlich sind Zwillignstudien die Einzigen, die mehr oder weniger gut den Faktor Umwelt kontrollieren könnten – solange man keinen blassen Schimmer davon hat, was Intelligenz ist und wie sie zusatnde kommt.

          Übrigens, wenn schon Suprematie, dann bitte die der Aschkenasim, der Han-Chinesen, der Koeaner, der Japaner.

          Die entsprechen ja auch weniger dem Feindbild der meisten Rassisten.

          Wenige Jahre nach dem Ende der Sklaverei.

          Du sagst es: Die Samples sind nicht vergleichbar. Ein zwangsweise verschlepptes Sample ist ein Anderes als das, welches es gebacken kriegt auf Segelschiffen die halbe Welt zu umrunden. Beweiswert = 0.

          Obwohl auch sie weißem Rassismus begegneten (und selbst rasistisch sind, oft).

          Du kommst gedanklich keinen Millimeter aus deiner Dichotomie, aus deinem Schwarzweißdenken, heraus. Man hat fast den Eindruck, du betreibst (völlig unnötige) Schuldabwehr.

          Rassismus muss nicht die Ursache dafür sein, dass Bevölkerungsgruppen auf keinen grünen Zweig kommen können. Beweiswert=0.

          Hat sie nicht daran gehindert, die Weißen zu überholden auf der Erfolgsleiter, im Schnitt.

          Das beeinflußt die Wahrscheinlichkeit hin zu Genetik nicht, schließt kulturelle Ursachen nicht aus. Beweiswert=0.

        • ..um es nochmal klarzustellen: Es gibt wohl tatsächlich Indizien dafür, das es im Schnitt genetisch bedingte Unterschiede gibt.

          Allerdings lehne ich es entschieden ab, diese Unterschiede zu politisieren, weil jede Politisierung das „im Schnitt“ zwangsläufig auf irgendeine Art unter den Tisch fallen lassen muss

          Wer aus so einer dünnen empirischen Grundlage sehr weitereichende politische Schüsse zieht, der politisiert die Kategorie „Rasse“.

          Dass es abzulehnen ist, jede statistische Disparität automatisch auf Rassismus zurückzuführen ist klar, darüber brauchen wir uns nicht zu streiten.

  3. Ich würde ja gern mal mehr von Adrian über seine Ansichten zur Liebe zwischen heterosexuellen Männern und Frauen hören, so aus der Perspektive eines Dritten.

    Er hat da schön kontroverse Ansichten, das eignet sich bestimmt, eine spannende Diskussion anzustoßen (sofern sich die üblichen Verdächtigen etwas zurückhalten).

        • Eigentlich schon. Ich glaube, dass Frauen für Männer, im emotionalen Sinne, wichtiger sind, und Männer Frauen mehr schätzen als umgekehrt. Dass Frauen Männer wichtiger sind als umgekehrt, hängt dabei schon mit dem höheren Sexualtrieb der Männer zusammen.

          Männer halten Frauen für schön, sexy, „geil“, Frauen Männer höchstens für „attraktiv“ oder „interessant“. Frauen würden eher über andere Frauen sagen, dass eine Frau schön oder sexy ist, als die das über einen Mann sagen. Die meisten positiven Eigenschaften, die Frauen über einen Mann sagt, bezieht sich auf die direkte Nützlichkeit des Mannes für eine Frau.

          Alles in allem lässt sich in unserer Gesellschaft beobachten, dass Männer für Frauen mehr tun, dass sie intensiver um diese werben, dass sie gegenüber Frauen aufmerksamer sind.

          Frauen lästern dagegen häufiger über Männer als umgekehrt, sie begegnen ihnen häufiger respektlos oder mit unverhohlenem Spott oder Missachtung.

          Wie fast überall in der Natur, balzt also der Mann um die Frau, während die Frau prüft, kritisiert, abschätzt und letztendlich, auswählt.

          Summa summarum haben Frauen und Männer haben eines gemeinsam: Die Bedürfnisse von Frauen liegen ihnen am Herzen.

        • Interessant und bezeichnend finde ich übrigens auch, wie Beziehungen zwischen Männen und Frau in Film und Fernsehen dargestellt werden: In jedem Beziehungsfilm kommt dann der Punkt, an dem es zwischen Mann und Frau kriselt.
          Schon mal aufgefallen, dass es (fast) immer der Mann ist, der selbstverständlich so dargestellt wird, als träge er dafür die Verantwortung?
          Es ist in Filmen völlig normal, dass Frau dann in der gemeinsamen Wohnung oder auf der Straße oder vor gemeinsamen Freunden anfängt, eine Szene zu machen, während er zunächst völlig davon überrascht („einfältig“) dargestellt wird, sich dann aber eines Besseren besinnt und an sich arbeitet, um es der Frau letzendlich recht zu machen.

          • @Adrian

            „In jedem Beziehungsfilm kommt dann der Punkt, an dem es zwischen Mann und Frau kriselt. Schon mal aufgefallen, dass es (fast) immer der Mann ist, der selbstverständlich so dargestellt wird, als träge er dafür die Verantwortung? Es ist in Filmen völlig normal, dass Frau dann in der gemeinsamen Wohnung oder auf der Straße oder vor gemeinsamen Freunden anfängt, eine Szene zu machen, während er zunächst völlig davon überrascht (“einfältig”) dargestellt wird, sich dann aber eines Besseren besinnt und an sich arbeitet, um es der Frau letzendlich recht zu machen.“

            Viele Filme folgen dem Schema:

            Mann und Frau lernen sich kennen und finden sich (schließlich) toll, dann taucht noch einmal ein Hindernis auf, anhand dessen die Frau deutlich machen kann, dass sie wählerisch ist und der Mann deutlich machen kann, dass er wirklich ernste Absichten hat.

            Wenn der Mann dieses Hindernis überwunden hat, dann wirkt die Liebe eben tiefer, weil man dann davon ausgeht, dass er nicht nur Sex will, sondern sie als Mensch toll findet.

        • @Adrian

          Ich finde es wiedermal interessant, dass du angeblich am besten weißt, was Frauen über Männer reden, denken und fühlen. Du brauchst nicht denken, nur weil du nicht auf die Reize einer Frau anspringst, dass du eine Frau-Mann-Beziehung rationaler beurteilen kannst als der Hete-Mann selbst. Das sind alles keine schwanzgesteuerten Versorger-Trottel, so wie du sie darstellst.

          Und wenn du behauptest, dass Männer für Frauen nur Nutztiere sind, die viel mehr geben als sie bekommen, dann ist das wieder ein billige Masche, die unbeliebten Konkurrentinnen madig zu machen, womit du dich eigentlich selbst zum Trottel machst.

        • @ stephi

          Ich wurde nach meinen Ansichten gefragt, die habe ich genannt. Meine Ansichten beruhen auf Beobachtungen und Schlussfolgerungen, diese müssen nicht stimmen, sidn rein subjektiv.

          Im Übrigen betrachte ich Männer nicht als schwanzgesteuerte Versorger-Trottel.

          Und: Keine Frau ist eine Konkurrenz für mich.

        • @Adrian

          Deine Beobachtungen und Schlussfolgerungen sind aber verkehr. Diese Ansichten sind nicht subjektiv, wenn man sie als Tatsache darstellt. Ich bin selber eine Hetenfrau mit dementsprechenden Beziehungserfahrungen. Und ich weiß unter anderem auch deswegen, wie es ist, in einer Beziehung mehr zu investieren, als man von seinen Partner erwarten kann. Ich weiß auch, wie es ist, tiefe Gefühle für einem Mann zu empfinden, die mit seiner Nützlichkeit, wie du sie definierst, nichts zu tun hat. Ebenso kenne ich ausreichend Frauen, die ebenfalls solche Erfahrungen und Empfindungen teilen, daher sind deine sogenannten Beobachtungen sehr einseitig. Du redest wie der Blinde von der Farbe.

          Und dass Frauen keine Konkurrenz für dich sind bezweifele ich in deinem Fall. Wenn du dich in einem Mann verliebst, wo hoch ist da die Wahrscheinlichkeit, dass deine Chancen bei ihm gleich Null sind, weil er diese Gefühle nur für Frauen empfindet? Sehr hoch. Viele homosexuelle Männer akzeptieren das, so schwer es auch fällt, andere offensichtlich nicht…

        • Vielen Dank! Und entschuldige, dass ich dich in die Schusslinie dränge.

          Meinst du aber nicht, dass du vielleicht einen eingeschränkte Auffassung von Nützlichkeit hast? Mal ganz, gaaaaaaanz platt ausgedrückt: Die hübschen Brüste einer Frau sind für einen Mann vielleicht ebenso nützlich wie die breite, beschützende Männerschulter für sie.

        • „Deine Beobachtungen und Schlussfolgerungen sind aber verkehrt.“

          So? Das finde ich nicht.

          „Du redest wie der Blinde von der Farbe.“

          Ich bin aber eben nicht blind und erlaube mir, Beziehungen von Männer und Frauen zu beurteilen. Es ist ja nicht so, als ob man damit nicht jeden Tag konfrontiert wird.
          Sicherlich kann ich mir kein allgemeingültiges, für jedes Individuum passendes Bild entwerfen, aber das, was ich aufgezählt habe, sind halt meine Beobachtungen.

          Ich bestreite auch nicht, dass meine Beobachtungen von mir falsch interpretiert sein könnten. Vielleicht haben Frauen eine sehr spezifische Form, ihre Liebe zu zeigen, die mit der Liebeswelt von Männern nicht in Einklang zu bringen ist.

          Aber ich halte meine Beobachtungen eben nicht für allzuweit hergeholt, vor allem, weil sie zu dem passen, was von einer Brutpflege mit lange Schwangerschaftsdauer, Stillzeit und Aufzuchtsdauer des Kindes zu erwarten ist.
          Die Nützlichkeit des Mannes für die Frau muss in diesem Fall eine Rolle spielen. Die Frau muss abwägen, ob der Mann der richtige Vater für ein Kind sein könnte und sie muss ihn auf seine Fähigkeiten, muss ihn auf Ressourcenverwertung überprüfen. Aus diesem Grund werden Männer von Frauen kritischer unter die Lupe genommen. Während Mann keinen Schaden davon hat, jede gebährfähige Frau zu begatten, die er trifft, kann Frau sich das analog eben nicht leisten. Dass sich das auf die Beziehungen der Geschlechter untereinander auswirkt, halte ich für folgerichtig.
          Christian kann dazu bestimmt mehr sagen, bzw. mich korrigieren.

          „Und dass Frauen keine Konkurrenz für dich sind bezweifele ich in deinem Fall.“

          Bezweifel was Du willst. Ich konkurriere nicht mit Frauen im Männer. Das wäre Zeitverschwendung.

          „Wenn du dich in einem Mann verliebst, wo hoch ist da die Wahrscheinlichkeit, dass deine Chancen bei ihm gleich Null sind, weil er diese Gefühle nur für Frauen empfindet?“

          Abgesehen davon, dass ich diese Situation schon einmal erlebt habe. Was denkst Du denn, was ich gemacht habe? Die Freundin meines Schwarmes vergrault und versucht ihn ins Bett zu kriegen?

          Wenn ich mich in einen Mann verliebe, der auf Frauen steht, werde ich nicht versuchen, mit einer Frau in den Wettbewerb zu treten. Ich wiederhole: das wäre Zeitverschwendung. Außerdem bin ich kein Genderist, der an die Änderbarkeit sexueller Orientierung glaubt.

        • @ Neuer Peter

          „Und entschuldige, dass ich dich in die Schusslinie dränge.“

          Nun ja, das ist ja kein Risiko. Was soll denn passieren? Mit Sexentzug wird Frau mich nicht strafen können 😀

          „Die hübschen Brüste einer Frau sind für einen Mann vielleicht ebenso nützlich wie die breite, beschützende Männerschulter für sie.“

          Sicher. Aber das erklärt nicht den m.E. unterschiedlichen Verhalten der Geschlechter zueinander. Brüste sind halt Brüste, und die gibt es an jeder Frau. Sie implizieren „lediglich“ die Chance zur Befruchtung.
          Starke Schultern aber implizieren mehr: Sie implizieren Versorgungssicherheit und Ressourcenverwertung. Sie implizieren Schutz der Mutter und des Kindes.

          • @Adrian

            „Brüste sind halt Brüste, und die gibt es an jeder Frau“

            Aber nicht in gleicher Qualität, wobei eben auch das Gesamtbild eine wichtige Rolle spielt und nicht nur die Brüste allein.
            Keine Ahnung, was das entsprechende für Homosexuelle ist. Brustmuskeln und Baumuskeln hat ja auch jeder Mann, oder Augen und ein Kinn. Aber eben nicht alle in der gleichen ansprechenden Form

        • @stephi
          *Wenn du dich in einem Mann verliebst, wo hoch ist da die Wahrscheinlichkeit, dass deine Chancen bei ihm gleich Null sind, weil er diese Gefühle nur für Frauen empfindet? Sehr hoch. Viele homosexuelle Männer akzeptieren das, so schwer es auch fällt, andere offensichtlich nicht*

          Ähm, ich denke nicht, dass Adrian aus Neid so denkt. Es erscheint mir auch einen Tacken homophob, so als Argument.

          @Adrian
          Dennoch, es ist nicht wahr. Frauen wissen einen schönen Mann zu schätzen, auch fällt der Satz „Wat ne geile Sau!“ auch mal unter Frauen.
          Deine Sichtweise ist schon ein wenig begrenzt.
          Wie viele Männer wüssten es tatsächlich zu schätzen wenn man sie schön nennt? Und wie viele würden es viel mehr begrüßen, wenn man sie stark oder schlau nennt? Ich nehme an, das sind die „nützlichen Fähigkeiten“ die du meinst.

          *Frauen lästern dagegen häufiger über Männer als umgekehrt, sie begegnen ihnen häufiger respektlos oder mit unverhohlenem Spott oder Missachtung. *

          Auch nicht richtig. Ich hatte kürzlich mit 2 Freunden von mir eine längere Diskussion darüber, warum man sich unter Männern mit weiblichen Eigenschaften betitelt, oder einfach „Pussy“, „Mädchen“ etc. nennt, wenn man sich gegenseitig ärgert. Sie bestätigten ziemlich gradeheraus, dass es ja um eine Art spaßhafte Demütigung geht, aber es sei doch auf keinen Fall frauenfeindlich!!! Weil darum!
          Und: bloß weil man jemanden sexuell attraktiv findet, liegen einem dessen Interessen noch lange nicht am Herzen.
          Das solltest du doch eigenrlich wissen.

          Ich stelle mir grade vor, wenn eine Lesbe hier regelmäßig kommentieren würde, diese dann gefragt werden würde, wie sie als Außenstehende die Mann-Frau-Beziehungen sähe, und sie sagen würde, dass Männer Frauen ja gar nicht zu schätzen wüssten, und Frauen sich ja viel mehr um Männer sorgen würden. Weil sie sich ja immer hübsch machen müssten, weil die Männer ja nur die Hülle wollten und gar nicht die Persönlichkeit, weil sie ja so oberflächlich sind, etc. pp.
          Was wäre das für ein Shitstorm, der hier losbrechen würde, was würde geschrieen, wie männerfeindlich das wäre…

        • @Stephi
          „Du brauchst nicht denken, nur weil du nicht auf die Reize einer Frau anspringst, dass du eine Frau-Mann-Beziehung rationaler beurteilen kannst als der Hete-Mann selbst. “

          Nun, es scheint mir offensichtlich, dass es – zumindest der Möglichkeit nach – einen weniger getrübten Blick auf einen beliebigen gesellschaftlichen Sachverhalt eröffnet, wenn man selber keine Aktien im Spiel hat.

          Aber mal ganz konkret: Welche eigenen Beobachtungen und Erfahrungen würdest du denn den folgenden Einschätzungen von Adrian entgegensetzen können?:

          Alles in allem lässt sich in unserer Gesellschaft beobachten, dass Männer für Frauen mehr tun, dass sie intensiver um diese werben, dass sie gegenüber Frauen aufmerksamer sind.

          Frauen lästern dagegen häufiger über Männer als umgekehrt, sie begegnen ihnen häufiger respektlos oder mit unverhohlenem Spott oder Missachtung.

          Interessant und bezeichnend finde ich übrigens auch, wie Beziehungen zwischen Männen und Frau in Film und Fernsehen dargestellt werden: In jedem Beziehungsfilm kommt dann der Punkt, an dem es zwischen Mann und Frau kriselt.
          Schon mal aufgefallen, dass es (fast) immer der Mann ist, der selbstverständlich so dargestellt wird, als träge er dafür die Verantwortung?
          Es ist in Filmen völlig normal, dass Frau dann in der gemeinsamen Wohnung oder auf der Straße oder vor gemeinsamen Freunden anfängt, eine Szene zu machen, während er zunächst völlig davon überrascht (“einfältig”) dargestellt wird, sich dann aber eines Besseren besinnt und an sich arbeitet, um es der Frau letzendlich recht zu machen.

          Ich meine: Über den ersten Punkt könnte man streiten. Ob dies nicht nur in der „Werbungsphase“ so sei, in einer länger andauernden Beziehung aber mitunter nicht mehr so stark ausgeprägt.
          Den 2. und 3. Punkt dagegen halte ich für offensichtlich und schwer widerlegbar.

          Wobei der 3. Punkt, die Darstellung der Geschlechterverhältnisse in „Beziehungsfilmen“ natürlich auch klar etwas mit dem angestrebten Publikum zu tun hat. Er richtet (zuförderst) sich an Frauen, also muss er auch deren Gruppenegoismen, deren Gruppenvorurteile und deren Gruppenwunschbilder bedienen, wenn sich der kommerzielle Erfolg einstellen soll.

        • @Maren

          „Ähm, ich denke nicht, dass Adrian aus Neid so denkt. Es erscheint mir auch einen Tacken homophob, so als Argument.“

          Ich sehe darin keine Homophobie, wenn ich vermute, dass ein paar schwule Männer neidisch auf Frauen sind. Wie soll ich Adrians Äußerung sonst deuten?

        • @ Maren

          „Ich hatte kürzlich mit 2 Freunden von mir eine längere Diskussion darüber, warum man sich unter Männern mit weiblichen Eigenschaften betitelt, oder einfach “Pussy”, “Mädchen” etc. nennt, wenn man sich gegenseitig ärgert. Sie bestätigten ziemlich gradeheraus, dass es ja um eine Art spaßhafte Demütigung geht, aber es sei doch auf keinen Fall frauenfeindlich!!! Weil darum!“

          Einen Mann zu necken, indem man ihm weibliche Eigenschaften unterstellt, ist nicht frauenfeindlich, ebenso wenig wie es männerfeindlich wäre, einer Frau männliche Eigenschaften zu unterstellen.

          Kennst du die Geschichte von dem Mann, der angeklagt wurde, weil er einen Polizisten als „Oberförster“ bezeichnete? Weder der Mann noch der Polizist waren wohl der Ansicht, dass die Bezeichnung „Oberförster“ eine ehrenrührige ist. Sie war dennoch geeignet, den Polizisten zu beleidigen (auch wenn das Gericht dem Polizisten letztlich nicht Recht gab).
          Würdest du dem Mann in der Geschichte nun Försterfeindlichkeit unterstellen?

          „Ich stelle mir grade vor, wenn eine Lesbe hier regelmäßig kommentieren würde, diese dann gefragt werden würde, wie sie als Außenstehende die Mann-Frau-Beziehungen sähe, und sie sagen würde, dass Männer Frauen ja gar nicht zu schätzen wüssten, und Frauen sich ja viel mehr um Männer sorgen würden. Weil sie sich ja immer hübsch machen müssten, weil die Männer ja nur die Hülle wollten und gar nicht die Persönlichkeit, weil sie ja so oberflächlich sind, etc. pp.“

          Fände ich hochinteressant!

        • „… einen weniger getrübten Blick auf einen beliebigen gesellschaftlichen Sachverhalt eröffnet, wenn man selber keine Aktien im Spiel hat.“

          bei beliebigen gesellschaften sachverhalten haben alle teile der betr. gesellschaft aktien im spiel. man müsste schon völlig außerhalb der gesellschaft stehen, um sie von außen betrachten zu können. dann aber kann man nicht mit persönlichen erfahrungen argumentieren, wie adrian es tut.

        • *Einen Mann zu necken, indem man ihm weibliche Eigenschaften unterstellt, ist nicht frauenfeindlich, ebenso wenig wie es männerfeindlich wäre, einer Frau männliche Eigenschaften zu unterstellen.*

          Vgl. „Stell dich nicht an wie ein Mädchen“ mit „Die hat aber Eier!“

          • @Maren

            „Vgl. “Stell dich nicht an wie ein Mädchen” mit “Die hat aber Eier!”“

            Ist letztendlich ein Klischee, welches darauf beruht, dass Testosteron risikobereiter macht (daher auch der naheliegende Zusammenhang mit den Eiern).

            Es gibt aber auch negative Zuschreibungen männlichen Verhaltens. „Die Bewegt/sitzt/verhält sich wie ein Kerl“ ist durchaus in vielen Fällen negativ, im Sinne einer Zuschreibung von Plumpheit, fehlender Grazie oder schlechten Benehmen.

        • @ Maren

          Verstehe ich das richtig, dass du Gleichstellungspolitik für Frauen im Wesentlichen als eine Form von „benevolent sexism“ (wohlwollender Sexismus) gegenüber Frauen interpretierst?

          Wie sähe denn dann die von dir präferierte Lösung aus?

          Die beiden Modelle der Männerrechtsbewegung zur Beseitigung männlicher Diskriminierung durch eine einseitige Gleichstellungspolitik kennst du ja vermutlich. Ich wiederhole nochmal:

          Hinsichtlich der männerrechtlichen Kritik am „Staatsfeminismus“ wurden in der Männerrechtsbewegung vor allem zwei Lösungsansätze vorgeschlagen:

          1. die Abschaffung jeglicher spezieller Geschlechterpolitik (verbreitet vor allem im konservativen Maskulismus). Alle politikrelevanten Aspekte, Männer und Frauen betreffend, sollen nicht im Kontext einer spezifischen „Gleichstellungspolitik“ behandelt werden, sondern in die allgemeine Politik ausgelagert werden. Der Staat hat in dieser Perspektive durch seine für verschiedene Politikfelder zuständigen Institutionen, Ministerien, Behörden etc. die Gleichberechtigung zu gewährleisten, alles andere soll ohne staatliche Einmischung und ohne Gleichstellungsmaßnahmen von den Individuen selbst ausgehandelt werden.

          2. ein anderer Lösungsansatz wird von vielen linken Maskulisten und Teilen von MANNdat vertreten: Geschlechterpolitik als Korrektiv zur allgemeinen Politik wird nicht prinzipiell abgelehnt, sie soll aber beide Geschlechter umfassen und nicht von einseitig ideologisch geprägten Prämissen ausgehen. Arne Hoffmann formulierte hierzu einmal:

          „Auch im politischen Bereich ist es nicht länger sinnvoll so zu tun, als ob die Forderungen von Frauen berechtigter seien als die von Männern. Warum gibt es in Deutschland eine Frauenministerin, aber keinen Männerminister? Warum kann sich ein Politiker damit brüsten, was er alles für Frauen getan hat, aber nicht, was er für Männer erreichte? Frauenbeauftragte gehören abgeschafft zugunsten von Gleichstellungsbüros, die paritätisch mit einem Mann und einer Frau besetzt sind und sich den Problemen und Benachteiligungen beider Geschlechter widmen.“

          Beide Ansätze betonen zudem den Unterschied zwischen Gleichberechtigung (Chancengleichheit) und Gleichstellung (Ergebnisgleichheit).

          An dieser Stelle sei kurz darauf hingewiesen, dass beide männerrechtliche Lösungsansätze für die gegenwärtige einseitige Geschlechterpolitik es entschieden ablehnen, einen einseitigen „Staatsfeminismus“ einfach durch einen genauso einseitigen „Staatsmaskulismus“ zu ersetzen.
          Angestrebt wird in beiden Fällen vielmehr ein möglichst gerechter Ausgleich für beide Geschlechter, der nicht wieder zur Benachteiligung eines bestimmten Geschlechts beiträgt.

          Soweit die beiden maskulistischen Lösungsansätze zu dieser Frage.

          Wie sieht denn nun genau deine Alternative zur heutigen Gleichstellungspolitik aus. Hast du ein drittes Modell?

        • die Abschaffung jeglicher spezieller Geschlechterpolitik (verbreitet vor allem im konservativen Maskulismus). Alle politikrelevanten Aspekte, Männer und Frauen betreffend, sollen nicht im Kontext einer spezifischen „Gleichstellungspolitik“ behandelt werden, sondern in die allgemeine Politik ausgelagert werden.

          Würde ich auch unterschreiben, was allerdings nicht heißt dass man geschlechtsspezifische Problemlagen nicht zur Kenntnis nehmen sollte.

          Das gewählte Mittel sollte nach meiner Auffassung allerdings strikt geschlechtsneutral sein in dem Sinne, als dass es niemand aufgrund seines Geschlechtes exkuldiert.

          Also beispielsweise berufliche Wiedereingliederungshilfen für Eltern, aber bitte niemals exklusiv für Mütter.

          Wobei es im Grunde auch völlig egal sein könnte, warum nun jemand beruflich ausgesetzt hat. Weshalb ich mich frage, warum man das überhaupt Geschlechterpolitik nennen sollte.

          Es genügt doch eigentlich zunächst die Feststellung, dass X % der Bevölkerung Problem Y hat. Zwar wird man bei der Ursachenermittlung oft auf Geschlechtsspezifika stoßen, aber deshalb muss man Geschlecht ja nicht zur Leitlinie erklären.

  4. EIL- und SONDERmeldung: wie aus geheimdienstlich gut informierten Kreisen verlautet, wurde bei der Überwachung des Email-Verkehrs innerhalb der Parteien eine sensationelle Entdeckung gemacht:

    Es ist Wahlkampf!!!

    Dieses anarchistische, friedensgefährdende Vorhaben konnte bisher durch geschickte Tarnung unbemerkt von der Öffentlichkeit durchgeführt werden, das genaue Ausmaß der Schäden im demokratischen Bewußtsein kann daher auch um Moment nicht beziffert werden.

    Der investigative Journalismus ist diesem Skandal auch schon auf der Spur: http://www.tagesschau.de/inland/deppendorfswoche/deppendorfswoche1232.html

    PS: weiß irgendwer, was aus den Wahlprüfsteinen von AGENS geworden ist? Sind die irgendwo unterwegs verloren gegangen?

  5. Wenn ich bei der Google das Suchwort „Feminismus“ eingeben, kommt noch vor den eigentlichen Suchergebnissen:

    „Anzeige zu Feminismus
    Du entscheidest – 100% Gleichstellung nur mit uns – spd.de‎
    http://www.spd.de/‎
    Dafür sorgt die SPD. Mehr dazu hier‎.“

    Wenn ich „Mindestlohn“ eingebe, kommt keine SPD-Anzeige.
    Tja, dann sind die Prioritäten ja klar.

  6. https://www.spd-fem.net/whats-up
    Bsp: https://www.spd-fem.net/damenwahl/wanted-frauen-den-bundestag-1

    Irgendwie merkwürdig. Da wird für mehr Frauen im Bundestag geworben und gleichzeitig scheinen sie Frauen nicht so ernst zu nehmen. Zumindest sprechen Fragen wie z.B.: „Dein Lieblingsgasthof/ -bar?“, „Bier oder Wein oder Wasser?“ oder „Dein Lieblingsspruch?“ nicht dafür das da Politik oder auch die Frauen ernstgenommen wird. Wir wäre es denn mal mit konkreten Einstellungen zu politischen Fragen?

  7. Noch was:
    Die deutsche Femen-Frau Ramadani ist nach wie vor in der CDU, von seiner Begegnung mit ihr hatte Christian bereits hier berichtet: https://allesevolution.wordpress.com/2013/03/17/radikaler-feminismus-femen/
    Nun hat sie sich vor einigen Tagen in einem Interview geäußert:
    http://www.noz.de/deutschland-und-welt/kultur/73687038/femen-frau-zana-ramadani-ueber-nackt-protest
    Sie ist übrigens Humanistin und findet Alice Schwarzer gut – was mich angesichts gewisser auch parteipolitischer Präferenzen beiden Frauen nicht überrascht.

  8. Fidel Castro mag die Kritische Theorie der Frankfurter Schule nicht.
    Das verwundert wenig, denn die Kritische Theorie ist freiheitlich-marxistisch und ein autoritärer Leninist wie Fidel Castro dürften sich in den „Studien zum autoritären Charakter“ wohl gut wiederfinden.

    http://www.amazon.de/autorit%C3%A4ren-Charakter-suhrkamp-taschenbuch-wissenschaft/dp/3518287826/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1376153331&sr=1-1&keywords=studien+zum+autorit%C3%A4ren+charakter

    Interessant ist allerdings, dass Fidel Castro keine Probleme damit hat die dümmsten Verschwörungstheorien zur Frankfurter Schule aufzugreifen.

    Martin Jay – Dialectic of Counter-Enlightenment: The Frankfurt School as Scapegoat of the Lunatic Fringe

    http://cms.skidmore.edu/salmagundi/backissues/168-169/martin-jay-frankfurt-school-as-scapegoat.cfm

    Außerdem berichtet Martin Jay, ein Historiker der Frankfurter Schule, in diesem Artikel u.a. über seine Erlebnisse mit durchgeknallten rechten Anti-Kulturmarxismus-Ideologen, die Aussagen aus einem Interview, dass er unwissentlich mit ihnen geführt hatte, entkontextualisierten und für ihre Zwecke instrumentalisierten.

  9. Hier ist noch was interessantes, es gibt wohl so ein Lied von Pharell oder so, in dem Frauen mit nacktem Oberkörper auftreten. Der feministische Aufschrei war natürlich gross, nun haben sich ein paar von ihnen dazu entschieden eine umgedrehte Version zu machen, um der breiten öffentlichkeit zu zeigen wie schlimm das alles ist, und hier ist das Ergebnis.
    (Also mich schockierte das jetzt nicht so…)

    • Das Stück ist „Blurred Lines“ von Robin Thicke (feat. T.I. and Pharrell), s.
      http://en.wikipedia.org/wiki/Blurred_Lines

      Es gibt mehrere „originale“ Videos, eines mit ziemlich nackten Frauen (teilweise oben ohne, also Skandal in den USA) und eines mit relativ bedeckten Frauen, beide werden hier direkt parallel verglichen

      Die nacktere Version hat natürlich das US-Matriarchat ganz schön in Wallung gebracht, female objectification, role models usw. das übliche, kennt man. Zumal das Stück/Video in vielen Charts auf Platz 1 stand. Das schwererziehbare Volk kuckt immer das falsche.

      Es gibt eine Unzahl an Parodien, das scheint inzwischen eine eigene Kunstform zu sein, man findet Dutzende auf youtube.

      Die Parodie von Mod Carousel (http://www.modcarousel.com/, eine „boylesque troupe“), s.

      ist sehr aufwendig und m.E. sehr gut gemacht. Mit feministischen Absichten? Kommt mir nicht so vor.

      Slate feiert jedenfalls diese Parodie als „the “Blurred Lines” Parody We Needed“, http://www.slate.com/blogs/browbeat/2013/07/23/_blurred_lines_gender_swapped_parody_from_mod_carousel_the_best_robin_thicke.html
      Aha. Was an dieser Travestie feministischer als an jeder anderen Travestieshow sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Die Männer darin kommen mir nämlich kein bißchen objektifiziert vor. Eher amüsiert.

      Meine beiden Favoriten unter den restlichen:

      Parody by Craic Box, direkt aus dem Altersheim. Sehr kreativ.

      Y-TITTY (deutsch, guter Text)

      Zum Abgewöhnen noch eine versuchte Parodie von bekennenden Feministen (absolut humorfrei, wer zum Lachen immer in der Keller geht, sollte die Finger von sowas lassen): #WomensRights: A Pro-Choice Parody of Robin Thicke’s „Blurred Lines

      • „We compare music“ *giggl*. Von wegen. Es werden Videos verglichen.
        Der Text geht um das glatte Gegenteil dessen, was mit „Objectification “ gemeint ist.

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