Ich habe in ein paar alte Pickupinterviews reingehört und fand dabei die folgende (sinngemäße) Beschreibung ganz interessant. Es ging dabei darum, dass einer der häufigsten Fehler ist, dass man darauf wartet, dass die Frau aktiv wird und sich bietende Gelegenheiten nicht nutzt oder gar nicht wahrnimmt, weil man selbst zu passiv ist.
Eine Frau ist häufig nur Zuschauerin ihrer Verführung. Sie ist wie die Zuschauerin eines Fußballspiels. Sie möchte, dass du Erfolg hast, sie hofft, dass du alles richtig machst, im besten Fall feuert sie dich sogar an. Aber sie greift nicht aktiv in das Spiel ein.
Eine andere Beschreibung, die ich gehört habe, ist, dass ein zu passiver Mann stark an „Attraktion“ verliert, gerade wenn er aus Sicht der Frau recht offensichtliche Zeichen nicht beachtet, dass er aktiv werden soll. Man könnte dies so erklären, dass aus seinem Zögern geschlossen wird, dass er ihren Wert höher einschätzt, sie also einen schlechteren Deal macht bzw. das er nicht viel Erfahrung mit Frauen hat, also bei diesen nicht begehrt ist. Eine andere unterbewusste Schlussfolgerung wäre, dass er anscheinend nicht hinreichend interessiert ist, wenn er ihre Signale nicht wahrnimmt und damit auch eine unglückliche Wahl ist. Viele Frauen sind auch schlicht frustriert, wenn er nichts macht und das schlägt sich in einer gewissen Verachtung nieder.
Dass sie dabei genau so handeln könnten spielt dabei für die meisten Frauen eher keine Rolle. Sie bleiben passiv, wollen eben „erobert“ und umflirtet werden. Das ist auch der Grund, warum es gerade introvertierte und sehr schüchterne Männer besonders schwer haben.
Beim Flirten sind die Rollenbilder eben häufig noch sehr konservativ.
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